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Eine Katze für einen Butler ♥

Miau Miau
von

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Sebastians Sicht:
 

Ich konnte einfach nicht glauben was geschehen war, auch wenn ich viele Sachen in meinem langen Leben gesehen hatte, so hatte mich diese Sache mehr als nur überrascht. Das hatte ich Emilia nicht im geringsten zugetraut, aber so lernte ich auch mit meinem Alter noch etwas aus dieser Situation, man durfte nie jemanden unterschätzen und erst recht keine Frauen. Emilia zeigte eine beeindruckende Aura, welche jeden Teufel problemlos einen Schauer über den Rücken jagen konnte und das auf keine positive Art und Weise.

Solch einen Dämon hatte ich wirklich noch nie gesehen, ganz davon zu schweigen wie stark diese Verwandlung war und wie sich dies auf das Äußerliche auswirkte, würde ich so nicht wissen das dies mein Kätzchen war, würde ich sie so an sich auch nicht erkennen, selbst nicht an ihrer Aura. Diese hatte sich gewaltig verstärkt und ich war mir sicher, das sie selbst ein Mensch schon fast wahrnehmen konnte. Aber es war nur eine Vermutung. Alleine zeigte Emilia in dieser Gestalt eine beeindruckende Kraft und ich selbst wollte mich lieber nicht mit ihr anlegen, wer wusste schon wie stark sie eigentlich wahr? Sie konnte problemlos einen Teufel aus dem Weg schaffen und das war für einen Dämon ihres Gleichen eigentlich nicht so leicht alleine zu bewerkstelligen.

Ruhig ging ich auf diese schwarze Riesenkatze zu und streckte eine Hand nach ihr aus. »Beruhig dich wieder. «, sprach ich zu ihr mit fester Stimme, während sie mich mit ihren stechend roten Augen ansah, dennoch wirkte ihr Blick alles andere als davon begeistert. Ich konzentrierte mich vollkommen auf sie, mein Herr war nicht in Gefahr, Claude war nun außerhalb des Anwesens und der junge Trancy saß immer noch heulend auf den Boden. »Junger Herr... Schließt eure Augen. «, wandte ich mich nebenbei an meinen Herrn, trotzdem war mein Blick auf die Gestalt vor mir gerichtet, welche mich noch immer um einiges überragte. Beängstigend war ihre Gestalt ganz gewiss für einen Menschen, auch wenn sie in ihrer menschlichen Gestalt fast schon wie ein Mauerblümchen wirkte.

»Was... Was hast du vor Sebastian? «, fragte mich mein Herr etwas unruhig, worauf ich nur ein diabolisches Grinsen übrig hatte. Mit meinen Zähnen zog ich mir den linken Handschuh von meiner Hand und ließ meine Augen dabei aufleuchten. Diese Raubkatze wollte wohl gezähmt werden. »Vertraut mir mein Herr. Und ihr Earl Trancy solltet dem auch nachkommen, sofern ihr nicht den schrecken eures Lebens erfahren wollt. «, entgegnete ich daraufhin und grinste weiterhin. Die Katzengestallt knurrte mich an, holte dabei mit ihren großen Pranken aus und hatte mich dabei im Visier. »Sei ein braves Kätzchen. «, säuselte ich und weichte ihren darauf folgenden Angriff problemlos aus, auch das dabei der schöne Schrank mit der edlen Keramik von ihr zerstört wurde.

Da wartete viel Arbeit auf mich danach, wenn dies erledigt war, soviel stand fest. Sie fauchte mich lautstark an und der Ton war fast schon ohrenbetäubend, selbst für mich, aber sie hatte ganz schöne Beißerchen das musste man ihr lassen, sich davon erwischen zu lassen war bestimmt alles andere als angenehm. Da hatte ich ja fast schon Mitleid mit Claude, aber nur fast. Jetzt war es wichtig das ich mich um mein Kätzchen kümmerte, sie brauchte wohl ganz offensichtlich etwas mehr Zuwendung, wenn sie schon so eine aggressive Einstellung mir gegenüber hatte. Das war alles andere als erfreulich für mich und es war auch nicht sonderlich gut, dass sie mich wohl nicht erkannte. Mit Worten konnte ich Emilia nicht erreichen, das stand schon mal fest, also mussten es Taten sein, die sie wieder zur Besinnung bringen konnten. Es war einen versuch wehrt und wenn das nicht helfen würde, dann müsste ich sie mehr als nur schwerwiegend verletzen und das wollte ich ungern tun. So kam es dazu, das ich mich in meine wahre Gestalt verwandelte und trat ihr so gegenüber.

Die ganze Situation erinnerte mich schon etwas an die Erziehung eines Teufelshundes, aber ob das auch bei einer Katze funktionieren würde war fraglich. Bei Hunden würde das ja ohne Zweifel funktionieren, dennoch hatte ich bis jetzt wenig mit so einem Fall zu tun. Ich war gespannt wie dies werden würde. Ihr beinahe wütendes Knurren beeindruckte mich keines Wegs, noch machte sie dazu keinen freundlichen Eindruck. Ich ging weiter auf sie zu, doch anders als erwartet griff sie mich nicht an, sondern machte kehrt und sprang aus dem bereits zerstörten Fenster. Etwas fragend blickte ich ihr einen kurzen Moment nach, ehe ich meine Schwingen ausbreitete und ihre Verfolgung aufnahm, ein musste man ihr wirklich lassen, sie war verdammt schnell auf vier Pfoten. Trotz dessen konnte ich problemlos mit ihr mithalten. Claude war anscheinend doch noch am Leben, lag jedoch zwischen den Rosenbüschen und hustete sich seine nicht vorhandene Seele aus dem Leib. Ein leichtes schadenfrohes Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen. Trotzdem schenkte ich ihm keine weitere Beachtung, auch wenn sein jetziger Zustand doch eine Genugtuung war.

Dennoch verließ ich mein eigenes Ziel nicht aus den Augen, ich fragte mich wirklich was in ihrem Kopf vor sich ging. Sie lief zielstrebig auf den nahegelegenen Wald zu. Sie verschwand zwischen den Bäumen und ich befand mich über den Baumkronen. Glücklicherweise konnte ich sie dennoch mit meinen Augen verfolgen und vor allem an ihrer Aura. »Du bist ja ein stures Kätzchen...«, murrte ich vor mich hin und war diese Verfolgungsjagt schon etwas leid. Mit einem Mal blieb sie schließlich stehen und unerwartet sprang sie von unten hoch in meine Richtung. Meine Augen weiteten sich dabei, damit hatte ich nicht gerechnet und im nächsten Moment befand ich mich auch schon unter ihr auf dem Waldboden. Ihre Pranken befanden sich rechts und links auf meinen Flügeln. Ich sah ihr dabei monoton in die Augen, sagte dabei nichts und blieb vorerst ruhig. Sie sah mir dabei ebenfalls in die Augen, zeigte mir jedoch feindselig in die Augen. »Emilia komm bitte zu dir.«, sprach ich schließlich zu ihr, bereute es aber auch schon im nächsten Moment, als sie mir mit ihren spitzen Zähnen in meinem rechten Flügen biss.

Ich zischte leise, diese Schmerzen konnte ich durchaus spüren, sie war ja kein Mensch. »Hör auf!«, zischte ich und legte meine Hände an ihren Hals und packte sie mit aller Kraft und drückte sie von mir weg. Alles andere als gut das sie nun versuchte meinen Kopf zu erwischen... Was war nur mit ihr los? Sie hatte sich nicht unter Kontrolle und war wohl auch nicht sie selbst. So war ich noch keinen Dämonen gegenüber getreten, zumindest nicht von Anfang an so feindselig. Mit viel Kraftaufwand schaffte ich es schließlich mit ihr die Stellung zu wechseln und nun war ich dabei sie auf den Boden zu drücken. »Komm zu dir!!!«, fauchte ich sie an und ließ noch einmal meine Augen bedrohlich aufleuchten um es ihr klar zu machen. Unter meinen Händen konnte ich spüren wie sich ihre angespannten Muskeln wieder entspannten und auch verschwand dabei ihr wütender Ausdruck, doch trauen tat ich der ganzen Sache nicht so wirklich.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Die nächste werden nicht so viele Kapitel erscheinen, da ich mich nun an mein eigenes Buch wagen werde und mein Glück als Autorin versuchen werde ^^ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Ookami-no-Tenshi
2017-10-19T09:44:54+00:00 19.10.2017 11:44
Auch von mir viel Glück! Ich würde mich freuen einmal davon zu hören. ;)

Lg. Ookami-chan
Antwort von:  kitty_san
19.10.2017 23:18
Dankeschön x3
Von:  SenseiSasuNaru
2017-10-18T21:35:35+00:00 18.10.2017 23:35
Klasse Kapitel dann viel Glück bei deinen Buch 😀 lg
Antwort von:  kitty_san
19.10.2017 23:17
Awww Danke x3


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