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Eine Katze für einen Butler ♥

Miau Miau
von

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Ciels Sicht:
 

Die Vergangenheit wiederholte sich immer wieder. Der Brand... »Junger Herr? Eurer Tee. «, riss mich mein Butler aus meinen Gedanken und ich war ihm doch irgendwie dankbar dafür. Schweigend wandte ich mich dann meiner Tasse und nippte an dieser. » Ist mit ihnen alles in Ordnung? Ist es wegen dem Brand?«, fragte er nach und bekam nur ein leichtes Nicken von mir. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass mein Anwesen noch einmal brennen würde. Aber ich konnte von Glück reden das es nicht bis auf die Grundmauern niedergebrannt war und Sebastian sich wieder den Neuaufbau gewidmet hatte. Doch Alois hatte damit eine Grenze überschritten, eine Grenze auf welche ich nicht gut zu sprechen war. »War Alois auch dabei?«, fragte ich den Schwarzhaarigen und sah dabei etwas abwesend in die Tasse. » Nein mein Herr, nur sein Butler war anwesend, welcher auch für das Feuer verantwortlich war. Was gedenkt ihr nun zu tun?«, antwortete mir mein Butler und stellte mir zugleich eine Frage. Das war in der Tat eine gute Frage. Earl Trancy schien wohl auf Provokation aus zu sein, er führte wohl wieder etwas im Schilde. »Ungestraft wird er nicht davon kommen.«, erwiderte ich kalt und trank den Rest des Tees. »Sehr wohl, mein junger Herr.«, erwiderte der Schwarzhaarige mit einem diabolischen Grinsen und seine Augen leuchteten dabei auf. Das würde er noch bezahlen, alleine schon die Sache mit Emilia und dann setzte er auch noch mein Anwesen in Brand. Wir würden ihm schon noch das Handwerk legen, aber es war auch wichtig herauszufinden, was er damit genau bezwecken wollte, da steckte mehr dahinter als er wohl bis jetzt preisgegeben hatte. Da war ich mir sicher.

Aber das er dieses Mal nicht dabei war um zu sehen wie mein Anwesen in Flammen stand, war schon etwas seltsam. Das er nur seinen Butler schickte... Hatte Claude eigenmächtig gehandelt? Immerhin würde es erklären, warum Alois nicht dabei gewesen war und auch würde es für sich sprechen da dieser Teufel wohl doch nicht so viel von der Seele seines Herrn hielt. Nachdenklich sah ich in die Zeitung, welche mir Sebastian gab und seufzte leise. Noch war für mich kein Ende in Sicht. »Übrigens sind ein paar Briefe für euch angekommen mein Herr. Aber es ist keiner von großer Bedeutung.«, richtete mein Butler erneut sein Wort an mich und musterte mich dabei. »Hmm...«, gab ich nur von mir und legte die Zeitung beiseite und nahm die Briefe trotzdem entgegen. Diese öffnete ich einen nach den anderen und überflog diese nur kurz. Es war nicht wirklich erwähnenswertes dabei. Ich legte sie beiseite und lehnte mich in meinem Sessel zurück. »Ich nehme an du weißt was nun zu tun ist, hab ich recht Sebastian? «, fragte ich nach und sah ihn aus dem Augenwinkel an. »Aber selbstverständlich doch mein junger Herr, möchtet ihr das ich den Brief schreibe, oder möchtet ihr das übernehmen? «, erwiderte Sebastian mit einem Grinsen und sah mich dabei abwartend an. » Mach du das Sebastian... Und vergiss nicht zu erwähnen das ich mich natürlich freuen würde, wenn er die Einladung annimmt. «, entgegnete ich seufzend und schloss meine Augen, eine ordnungsmäße Begrüßung durfte auch nicht fehlen.

» Sehr wohl mein junger Herr. «, antwortete er mir und verbeugte sich anschließend vor mir, ehe er das Zimmer verließ und sich an seine Arbeit machte. In ein paar Tagen würde ich wohl wieder Besuch bekommen, nur wäre es vom Vorteil das er zu meinem anderen, wieder aufgebauten Anwesen, kommen würde. Mitten in der Stadt wäre das doch eine schlechte Idee, falls es zu einer Auseinandersetzung kommen sollte. Ich dachte darüber nach und war mir sicher, das es wohl fürs erste besser wäre wenn Emilia hier blieb und ebenso meine anderen Angestellten, das war mir doch lieber. Sebastian konnte sich um Claude kümmern und ich mich um Alois. Emilia wäre zwar auch eine Hilfe dabei, aber ich wusste nicht ob sich ihr Zustand soweit verbessert hatte, das sie sich so etwas problemlos zutrauen konnte. Ich konnte das schlecht beurteilen, vielleicht wusste da Sebastian besser bescheid, oder Emilia sollte es selbst für sich entscheiden, ob sie für einen Kampf bereit war.

Die Zeit verging schneller als gedacht und Sebastian kam zurück in mein Zimmer, mit einer Tasse Tee und einem Teller mit Keksen. »Sebastian was meinst du? Ist Emilia bereit für eine Auseinandersetzung? Oder muss sie sich noch etwas länger erholen? «, richtete ich mein Wort an ihn, aber bekam so schnell keine Antwort von ihm. Schweigend ging er zu mir und trat neben mich.

»Ich bin mir nicht so sicher mein Herr. Sie ist zwar jetzt schon wieder in einer sehr guten Verfassung, wenn ich das so anmerken darf. Aber... Ich denke das sollte mein-... Emilia selbst entscheiden mein Herr, sie wird es selbst besser einschätzen können und auch kennt ein Dämon seinen Körper besser als jeder andere. «, gab mir mein Butler als Antwort und stellte dabei den Teller und auch die Tasse ab. » Wenn das so ist, dann bringe sie bitte hier her, ich möchte mit ihr darüber sprechen. «, entgegnete ich nachdenklich und nahm mit etwas verstohlen einen Keks und knapperte ab diesen. » Sehr wohl mein junger Herr. «, erwiderte mir der schwarzhaarige Teufel und verbeugte sich, ehe er wieder das Zimmer verließ.

Nach einiger Zeit kam Sebastian wieder in Begleitung von der Katzendämonin zurück zu mir. » Ihr wolltet mich sprechen mein Herr ?«, fragte sie mich, nachdem sich die Tür hinter ihnen schloss und sie vor meinem Schreibtisch standen. » Nun... Wie du weißt haben der Earl Trancy und dessen Butler wohl ein gewisses Interesse an dir, weshalb wohl auch mein Anwesen in Brand gesteckt worden ist. Aber wie auch immer, nun zu meiner Frage die ich an dich habe. Wie schätzt du deinen Körper im Moment ein? «, fragte ich sie, bekam aber dafür nur einen leicht irritierten Blick von ihr. » Wie meinen sie das genau? «, fragte sie nach, ich seufzte leise. » Ob du schon für einen wohlmöglich bevorstehenden Kampf bereit bist. Denkst du, du würdest deine Kräfte benutzen können? «, fragte ich ein zweites mal und sah sie abwartend an, sie schien etwas zu überlegen. » Ich denke schon, ich kann mich zumindest nicht beschweren. «, erwiderte sie mir darauf und zuckte dabei leicht mit ihren Schultern. » Gut... Sicherheitshalber soll dich Sebastian dabei trotzdem im Blick haben, eine wertvolle Kraft darf nicht verschwendet werden. «, richtete ich erneut mein Wort an die Beiden und bekam ein synchrones Nicken.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ookami-no-Tenshi
2017-10-05T12:05:45+00:00 05.10.2017 14:05
Bin ich froh, dass es allen jetzt wieder halbwegs gut geht. Was nun wohl Alois sagen wird? Hat Claude womöglich eigenmächtig gehandelt? Ich hoffe ich werde es bald erfahren. ^_^

Lg. Ookami-chan
Antwort von:  kitty_san
05.10.2017 20:57
Das wird sich alles im nächsten Kapitel zeigen ;)


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