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Eine Katze für einen Butler ♥

Miau Miau
von

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Ciels Sicht:
 

Natürlich wollte ich den Beiden auch mal etwas gönnen, auch wenn ich dafür mein Leid mit Elisabeth hatte und einen Tanz mit ihr wagen musste. Mein Tanzgeschick war nicht das beste, dass wussten Sebastian, Emilia und auch die anderen Angestellten meines Hauses, aber nun musste es natürlich auch noch Lizzy erfahren... Das war ja schon peinlich genug für mich, aber wenigstens achteten die anderen Gäste gar nicht mal so sehr auf uns. » Tut mir leid... «, murmelte ich immer wieder leise, je öfter ich ihr unabsichtlich auf die Füße trat, doch sie nahm das relativ gelassen. Aus meinem Augenwinkel konnte ich nur schwarze Umrisse erkennen, welche zu Sebastian und Emilia gehörten.

Kurz warf ich einen Blick zu ihnen, wie sie am Rande standen und uns beobachteten, wohl hatten sie auch ihren Spaß dabei zu sehen wie ich tanzte... Es kam mir vor wie eine halbe Ewigkeit, bis die Musik endete und ich von meinem Leid erlöst wurde. Doch kaum konnte ich verschnaufen, schon zog mich die junge Blondine mit sich mit zu ihren Eltern. Diese lächelten mich etwas überfreundlich an als sie mich sahen, ich ließ nur kurz meine Mundwinkel nach oben zucken. » Also Ciel... Meine Eltern und ich wollten mit dir über unsere Hochzeit sprechen. «, wandte sich Elisabeth mit einem fröhlichen Lächeln auf den Lippen an mich und meine Augen weiteten sich daraufhin etwas geschockt.

Über die Hochzeit reden?! Bitte nicht... » Mein Mund ist so trocken... ich werde mir kurz etwas zu trinken holen ja? «, fragte ich an sie gewandt und machte im selben Augenblick auf meinen Absatz kehrt um die Flucht zu ergreifen, auch wenn ich so eine verdutzte Lizzy mit ihren Eltern zurückließ. Natürlich hatte ich nicht wirklich vor mir etwas zu trinken zu holen, sondern wollte lieber etwas Abstand gewinnen, weshalb ich den Saal verließ und die einkehrende Ruhe genoss. »Sebastian~ «, hörte ich eine weibliche Stimme etwas weiter den Gang entlang keuchen. Etwas irritiert folgte ich diesem Laut und hätte es auch schon wenige Momente später schon wieder bereuen können. Auf diesen Anblick welcher sich mir da bot, hätte ich wirklich verzichten können. Sebastian stand dort, hatte Emilia etwas angehoben und gegen die Wand gedrückt, während sich die beiden gegenseitig etwas zu wild nach meinem Geschmack küssten...

Ich räusperte mich und sah die beiden dabei an, welche beim ersten Mal gar nicht auf mich reagierten, erst beim zweiten Mal. » Erklärt mir was das hier soll. Wir sind hier zu Gast und solch ein Verhalten hätte ich von euch Beiden hier nicht erwartet. Schon erst recht nicht von dir Sebastian. Würdet ihr euer Schäferstündchen auf einen späteren Zeitpunkt verlegen? Das wäre sehr aufmerksam von euch. «, sprach ich zu den beiden Dämonen welche mich beide etwas schockiert ansahen, anscheinend hatten sie nicht damit gerechnet das ich sie hier erwische. » Entschuldigt mein junger Herr... «, sprach Sebastian mit gedämpfter Stimme, als er Emilia herunter ließ und ihr Kleid auch wieder die Position einnahm die es sollte. Die Beiden treiben mich noch in den Wahnsinn, das war einfach nicht mehr zu fassen.

» Während ihr hier euren Spaß hattet habe ich gelitten zu tanzen und konnte mich gerade so einen Gespräch über meine Hochzeit verdrücken, also könnt ihr euch die Entschuldigung sparen, ist das klar? «, setzte ich fort, woraufhin die beiden Dämonen stumm nickten. Ich seufzte leise und wendete mich von ihnen ab und kehrte zurück auf den Saal, durch welch ein Wunder folgten sie mir beide, anstatt ihre Tätigkeit fortzuführen. » Junger Herr? «, wandte sich mein Butler fragend von hinten an mich, weshalb ich mich zu ihm umdrehte und fragend ansah. » Ist etwas? «, fragte ich nach und wartete auf seine Antwort. » Dort vorne sind Earl Trancy und Claude Faustus. «, erwiderte der schwarzhaarige Teufel, woraufhin ich ihn ungläubig ansah, ehe ich mich umdrehte und meinen eigenen Augen nicht trauen konnte. Was machte er denn hier?! Es war mir ein schlechter Scherz...

» Wir verschwinden von hier. «, war das Einzige, was mir noch über meine Lippen kam. » Sehr wohl mein Herr, auch wenn es äußerst unhöflich ist Miss Elisabeth nicht Bescheid zu geben.«, entgegnete mir mein Butler und ich verdrehte dabei nur innerlich meine Augen, dann schlichen wir uns drei auch schon so gut wie unbemerkt zum Ausgang. »Sebastian? Sag dem Kutscher bescheid das wir von hier verschwinden werden und zurück zu meinem Anwesen kehren werden. «, richtete ich mich wieder an meinem Butler, welcher schweigend an mir vorbei ging und schließlich zu dem Kutscher ging, um mit ihm zu reden während Emilia noch neben mir stand. » Ich hoffe der Baal hat dir trotzdem gefallen, bis auf eine kleine Unterbrechung. «, sprach ich zu der Katzendämonin, welche mich daraufhin leicht anlächelte und als Antwort dann auch nickte.

Stumm gingen wir die letzten Treppen nach unten und warteten bis die Kutsche vor uns hielt, Sebastian half uns in die Kutsche hinein und setzte sich dann ebenfalls hinein neben Emilia. Einen Augenblick später fuhr auch schon glücklicherweise die Kutsche los, doch aus dem kleinen Fenster konnte ich sehen, dass Alois und Claude das Anwesen verlassen hatten und unserer Kutsche nachsahen. »Sie scheinen wohl doch nicht so schnell aufgeben zu wollen mein Herr... «, stellte Sebastian etwas überflüssigerweise fest. » Es sieht wohl so aus... «, murmelte ich leise und wandte meinen Blick zu meinem Gegenüber. Das war alles andere als gut, auch hatte ich ein ungutes Gefühl im Magen was diese Sache anging. Auch Emilia schien deswegen etwas beunruhigt zu sein. » Sebastian du wirst auf Emilia acht geben, ihr werdet euch die nächste Zeit ein Zimmer teilen und ich will nicht einen von euch ohne den Anderen sehen, habt ihr verstanden? Ich habe keine Lust meine Termine immer deswegen verschieben zu müssen...«, setzte ich an und sah dabei zwischen Emilia und meinen Butler hin und her, beide nickten synchron und den Rest der Fahrt schiegen wir uns an.

Außerhalb der Kutsche konnte man draußen schon die Sterne und den Mond am Himmel sehen, aber auch diese Schönheit war für mich nicht wirklich von einer Bedeutung, in Anbetracht dessen, dass ich auch andere Sorgen hatte... Alois und Claude machten es uns wirklich nicht leicht und schön langsam wurde es Zeit das für ein und alle mal zu beenden. Als wir uns schließlich meinem Anwesen näherten, doch was sich uns zeigte, ließ mir das Blut in meinen Adern gefrieren... Es stand in Flammen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ookami-no-Tenshi
2017-09-13T05:54:16+00:00 13.09.2017 07:54
Dieses schöne Anwesen muss auch immer wieder brennen. T-T
Ich hoffe den Bediensteten geht es gut. Wer wohl da seine Finger im Spiel gehabt hat? Ich tippe ja auf Alois und Claude.
Mach schnell weiter. ^_^

Lg. Ookami-chan
Antwort von:  kitty_san
18.09.2017 13:10
Da bist du schon mal auf einen guten Weg xD


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