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Eine Katze für einen Butler ♥

Miau Miau
von

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Ein Wunder

Ciels Sicht:
 

Mit Sicherheit würde es noch dauern bis Emilia sich vollkommen erholt hatte, aber das konnte ich ihr auch nicht verübeln, immerhin hatte mir Sebastian schon  einiges über dieses besondere Schwert erzählt. Zum Glück lebte sie noch, das hätte auch alles andere als gut enden können. So vergingen schließlich ein paar erstaunlich ruhige Tage, alles verlief wie gewohnt und auch war fast wieder der normale Alltag eingekehrt.  Sebastian kümmerte sich steht's weiter um Emilia, doch es zeigte sich dato keine Besserung. 

Zum Glück hatten wir noch nichts von Earl Trancy zu hören bekommen, aber das würde auch nicht mehr lange dauern, da war ich mir sogar sehr sicher. Wach lag ich in meinen Bett und sah an die Decke, schlafen konnte ich nicht wirklich weshalb ich diese Nacht wachgelegen war. Aus dem Augenwinkel sah ich schließlich zur Tür als ich ein leises Klopfen wahrnehmen konnte.  Keinen Moment später hatte auch schon mein Butler mein Zimmer betreten. 

» Ich wünsche euch einen guten Morgen mein Herr, wie ich sehe sind sie schon wach. «, sprach der Schwarzhaarige zu mir und ging zu dem Fenster, wo er die Vorgänge beiseite zog um die Sonne in mein Gemach zu lassen. Etwas murrend richtete ich mich schließlich auf und setzte mich an die Bettkante.  »Wie geht es Emilia? «, fragte ich den Teufel welcher sich einen Moment später vor mich kniete. Während er mich anzog gab er mir die Antwort auf meine Frage.

»Soweit ist ihr Zustand recht stabil. Aber jedoch scheint es sich nicht wirklich zu bessern, ein Teil einer Seele würde ihr da vielleicht auf die Sprünge helfen, aber ich bin mir nicht sicher. Wie man ihr diese einverleiben sollte ist auch so eine Sache.«, stumm sah ich ihn dabei an, von solchen Sachen hatte ich keine Ahnung.  Auch wenn ich selbst meine Seele verkauft hatte, aber das war ja wieder etwas anderes.  »Kannst du das machen? «, fragte ich nach und sah den Schwarzhaarigen dabei abwartend an.

»Junger Herr selbst wen ich es wollen würde könnte ich das nicht machen, ich würde automatisch die Seele verschlingen. «, entgegnete er auf meine Frage, woraufhin ich nur leise seufzte und aufstand. »Versuche es trotzdem Sebastian. Es wäre gut wenn sie schnell wieder auf die Beine kommen würde.«, erwiderte ich daraufhin und sah mein Gegenüber dabei an. Sebastian verbeugte sich vor mir und reichte mir im selben Augenblick eine Tasse mit meinem lieblings Tee.  Seufzend nahm  ich die Tasse an und nippte schließlich an dieser. 

» Euer Frühstück ist übrigens bereits vorbereitet. «,  setzte Sebastian fort und zusammen verließen wir schließlich mein Zimmer. Er brachte mich wie üblich in den Saal und ich bekam mein Frühstück, überraschenderweise sogar etwas Süßes.   »Heute ist ein Brief eurer Verlobten angekommen mein Herr. «, berichtete mir mein Butler, worauf ich aus meinem Augenwinkel auf seine Hand sah, welche den Brief in der Hand hielt. Leise seufzte ich und senkte kurz meinen Blick. » Was hat sie denn geschrieben? Lies mir den Brief vor Sebastian. «, wandte ich mich an den Schwarzhaarigen, welcher auch schon einen Moment später den Briefumschlag öffnete.
 

»Mein lieber Ciel,

ich hoffe das es dir soweit gut geht und auch das wir und so schnell wir möglich wieder sehen! Meine Mutter veranstaltet in 3 Tagen einen Ball und natürlich bist auch du herzlich eingeladen. Ich würde mich wirklich sehr darüber freuen wenn du diese Einladung annehmen würdest, anstatt sie abzulehnen... Die Einladung ist übrigens beigelegt. Falls du zustimmst wird dich an diesen Abend eine Kutsche abholen und zu unserem Anwesen fahren.

Mit lieben Grüßen deine Lizzy «
 

Als Sebastian damit fertig war, seufzte ich leise und dachte kurz darüber nach. »In Ordnung... Wir gehen hin, aber nur wenn sich Emilia bis dahin erholt hat. Wir können sie ja nicht alleine hier lassen, die anderen haben doch keine Ahnung davon wie man sich um sie kümmern sollte. «, erwiderte ich daraufhin monoton und sah dabei zu meinem Vertragspartner.

Überraschenderweise blickte er mich etwas verwundert an, ehe aber seine Mine nach ein paar kurzen Sekunden wie üblich des eines perfekten Butlers glich. »Selbstverständlich mein junger Herr, ich werde eure Verlobte darüber in Kenntnis setzen. «, erwiderte Sebastian und lächelte dabei leicht.

» Es reicht wenn sie weiß das Emilia in einer sehr schlechten körperlichen Verfassung ist. Aber das dürfte dir bewusst sein oder ?«, fragte ich nach, woraufhin ein leichtes nicken von dem Schwarzhaarigen kam und einen Moment später ließ er mich auch schon wieder alleine. Meine Ruhe war mir da doch ganz lieb und recht. Schweigend ging ich schließlich in mein Arbeitszimmer und wandte mich darauf meinen Pflichten zu.
 

Emilias Sicht:
 

Alles war schwarz um mich herum, meine Augenlider waren schwer und ich könnte sie einfach nicht öffnen. Ich spürte einen Moment später eone Hand in meinem Gesicht, welche leicht über meine Wange strich. »Es wäre nur zu schön um wahr zu sein, wenn du wieder deine wunderschönen Augen öffnen würdest.«, hörte ich eine Stimme sagen, welche ich Sebastian zuordnete. Dann strich er wohl auch über meine Wange... Und dann schaffte ich es doch meine Augen zu öffnen, auch wenn meine Sicht leicht verschwommen war. »Sebastian... «, murmelte ich leise seinen Namen, woraufhin die Hand von meiner Wange zurück zuckte. »Du bist ja wieder wach...«, kam es etwas überrascht von dem Teufel, aber einen Moment später wandelte sich dies in Freude um. Meine Sicht würde glücklicherweise auch wieder klarer und könnte so wieder dieses hübsche Lächeln von Sebastian sehen.

Auch auf meine Lippen schlich sich dabei ein leichtes Lächeln. » Es ist so schön das du wieder wach bist mein Kätzchen. «, meinte er lächelnd und gab mir einen Augenblick später einen sanften Kuss auf meine Lippen. »Was ist passiert?«, fragte ich schließlich nach und sah dabei in seine rostroten Augen. An das einzige, an was ich mich noch erinnern konnte, war das ich in der Villa von Earl Trancy war und mich. Claude zu meinem Zimmer bringen wollte... Aber wie war ich dann wieder zurück zum Phantomhiveanwesen gekommen?

»Kannst du dich nicht erinnern? Du wurdest eingesperrt und angekettet... Ich weiß nicht ob die Ketten daran schuld waren oder ob du gefoltert worden bist, da dein Körper sehr schwach wirkte und auch warst du nicht ansprechbar... Der junge Herr und ich, haben mit Earl Trancy um dich gespielt, um dich zu befreien. Wir haben es gewonnen wie du- ... «, Sebastian stopte kurz und sah mich dabei an. » Siehst...«, endete er seine Erzählungen und sah dabei auf mein schlafendes Gesicht. Mein Körper brauchte wohl doch mehr Ruhe als angenommen.

So rührte ich mich nicht aus dem Bett und schlief stattdessen einfach weiter, aber zumindest wusste nun Sebastian das ich auf den Weg der Besserung war und er sich keine Sorgen um mich machen musste. Dennoch hatte es mir überhaupt nicht gefallen, was er mir erzählt hatte, was passiert war. Warum hatten sie das mit mir gemacht? Ich verstand das nicht, immerhin habe ich dem Earl Trancy doch überhaupt gar nichts angetan.

Meine Gedanken setzten sich selbst ein Ende, als ich in das Reich der Träume glit.
 

Sebastians Sicht:
 

Kaum war ich am Ende angelangt war sie auch schon wieder eingeschlafen, aber ich konnte es ihr auch nicht verübeln. Es war wichtig das sie sich gut erholte, aber wenigstens war das schon eine kleine Besserung. Mit einem leichten Schmunzeln sah ich noch zu ihr, ehe ich das Zimmer verließ und mich zurück zu meinen Herrn ging. Als ich an der Holztür klopfte und ein Herrein ertönte, betrat ich das Arbeitszimmer. »Was gibt es? «, fragte mich der junge Mann und sah mich abwartend an.

»Ich wollte euch darüber informieren, dass Emilia für einen kurzen Augenblick wach geworden ist und wohl offensichtlich sich nicht mehr daran erinnern kann, was passiert ist. «, erwiderte ich daraufhin und schon wurde mein Herr hellhörig und musterte mich dabei. »Aber sie war wach als du sie gefunden hast oder?«, fragte er nach woraufhin ich nickte. Diesen Anblick werde ich wohl nie mehr vergessen, alleine schon wie sie an den Ketten an der Wand war.

»Hmmm... Wahrscheinlich ist das auch besser so, schön war das ja bestimmt nicht. Aber wenn das so ist, dann müssen doch diese Ketten eine sehr starke Wirkung haben oder nicht? Immerhin haben diese ihren Körper sehr ausgelaugt. «, entgegnete er mir und behielt mich dabei weiter im Blick.

» Anscheinend ja, aber eigentlich ist das kaum verwunderlich. Immerhin kann das Schwert alleine schon jemanden töten. Also müsste nur das Material davon schon dazu ausreichen. «, sprach ich daraufhin und schloss kurz nachdenklich meine Augen. Das wäre zumindest logisch, aber es könnte auch gut möglich sein, dass etwas anderes dahinter steckte. »Sebastian? Behalte Emilia weiter im Auge, nicht das etwas passiert was uns nur aufhält. Aber auch geb den anderen Bescheid das sie die Umgebung meines Anwesens in Blick behalten sollen, zudem keine andere Kutsche auf meinen Grundstück genehmigt ist, als die von Elizabeth. «, sprach der junge Mann zu mir.

» Sehr wohl mein junger Herr. «, erwiderte ich daraufhin und verbeugte mich dabei vor dem Phantomhive. »Und bringe mir noch einen Tee ja?«, fügte der Besitzer dieser schmackhaften Seele hinzu. »Sehr wohl.«, entgegnete ich mit einem leichten Lächeln auf meinen Lippen und verließ einen Moment später auch schon das Zimmer. So begab ich mich schließlich durch die vielen Gänge des Anwesens und stattete jeweils einen nach den anderen der Bediensteten einen kurzen Besuch ab, um ihnen diese Nachrichten zu übermitteln.

»May-! «, ich konnte gar nicht den Namen der Maid aussprechen, da erschreckte sie sich auch schon und schmiss dabei das feine Porzellan nach oben. Meine Augen weiteten sich kurz, ehe ich dann auch schon das Geschirr auf fing und leise seufzte, glücklicherweise ist nichts zu Bruch gegangen. »Es tut mir so leid Sebastian!«, wie oft hatte ich das schon von dieser Frau gehört? »Schon gut schon gut. Ich bin nur hier um dir zu sagen, das sowohl du als auch die Anderen den Außenbereich des Anwesens im Auge zu behalten. Nur die Kutsche von Lady Elisabeth darf näher kommen. «, sprach ich zu ihr, während sie sich fast schon hilflos ihre Brille zurecht rückte. Gerade als ich wieder zu Wort setzten Wollte, salotierrte sie vor mir. »Habe verstanden!«, kam es entschlossen von ihr, woraufhin ich sie leicht anlächelte. »Nun gut. Dann ab an deine Arbeit.«, erwiderte ich und ging, um auch den Anderen davon in Kenntnis zu setzen. Wenn sich Emilias Zustand noch mehr bessern würde, dann könnte sie auch fast schon mitkommen und der Einladung von Lady Elisabeth folgen. Aber ob ihr das so gut tat? Ich bezweifle es...

Glücklicherweise war es bei den anderen ruhiger und sie hörten mir zu was ich zu sagen hatte, es ging hier schließlich nicht nur um die Sicherheit von Emilia, sondern auch um die meines Herrn.
 

So verging die Zeit, bis der Tag kam, an dem wir eingeladen waren. Die junge Dame hatte sich auch dazu bereit erklärt, dass Emilia mit kommen durfte, schon alleine da sie nach wie vor von ihr begeistert war und sie schon als eine Art Freundin ansah. Aber das lag wohl an der Naivität der Verlobten meines Herrn. Mein Kätzchen stellte sich etwas schusselig an, sich anzukleiden, weshalb ich ihr dabei half in das schöne elegante schwarze Kleid zu kommen. »Es ist wunderschön Sebastian, vielen Dank...«, sprach sie leise und lächelte dabei leicht. Mit einem leichten Schmunzeln schüttelte ich meinen Kopf. »Aber nicht doch. Danke dem jungen Herrn, er hat es für dich anfertigen lassen von seiner Schneiderin.«, erwiderte ich, woraufhin sie errötete. Mit den Augen eines Teufels könnte man auch die Maße sehr gut schätzen... »Aber... Er kennt doch gar nicht meine Maße...«,murmelte sie leise und sah mich dabei etwas verlegen an. Ich konnte darüber nur grinsen, das war doch recht amüsant. »Aber dafür ich.«, entgegnete ich ihr, woraufhin sie mich fast schon etwas empört ansah. »Trotzdem danke. «, antwortete sie und gab mir einen Kuss auf meine Wange.

»So ich muss nun wieder zu meinen jungen Herrn und ihn für den Ball umkleiden meine Liebe. Ich hole dich dann ab, wenn die Kutsche bereit ist. «, setzte ich fort und begab mich anschließend zu dem jungen Phantomhive. Manchmal fand ich schon, dass er mit der Zeit eigentlich lernen sollte, sich selbst anzukleiden, aber ich musste mich als Butler damit begnügen. »Na endlich. Ich dachte schon du kommst gar nicht mehr. «, kam es von dem Jungen, doch ich lächelte nur. »Junger Herr, es heißt Ladys first also bitte. «, entgegnete ich und machte mich nebenbei schon daran ihn umzukleiden. Wie üblich beobachtete mich mein Herr dabei und seufzte schließlich leise, als ich damit fertig war. » Wann kommt die Kutsche Sebastian? «, fragte er mich, woraufhin ich einen Blick auf meine Taschenuhr warf. » es wird nicht mehr lange dauern mein Herr. Würdet ihr schon mal vor gehen zum Eingangsbereich? Ich werde Lady Emilia auch davon in Kenntnis setzen, das wir bald aufbrechen werden. «, entgegnete ich auf seine Frage und lächelte dabei nur.

Ciel nickte nur leicht und verschwand schon einen Augenblick später aus dem Raum, ebenso wie ich. Im Gang zu Emilia, sah ich Finnian, wie dieser wie von der Tarantel gestochen mit einem Besen auf dem Boden um sich herum schlug. Ich räusperte mich. » Was wird das?«, stellte ich meine Frage, woraufhin er in seiner Bewegung inne hielt. » Wir haben eine Maus im Haus! «, meinte er und wollte erneut mit den Besen um sich schlagen, als ich sein Handgelenk packte. »Das ist nicht besonders effektiv. «, sprach ich zu ihm und blickte aus meinen Augenwinkel zum kleinen Tisch, auf welchen eine Vase stand und die Maus sich direkt darunter. Meine Augen leuchteten kurz auf, als ich sie dann auch schon in binnen Sekunden mit meinen Händen gefangen hatte. » Bring sie einfach nach draußen. «, sprach ich zu dem Blondschopf und reichte ihm das kleine Tierchen.

Mit einem leisen Seufzen wand ich mich von ihn ab und ging zu meinem Kätzchen, sie wartete bereits schon auf mich und sah mich mit einem leichten Lächeln an, als ich das Zimmer betrat. »Na komm, wir können los, die Kutsche wird jeden Moment kommen. «, wandte ich mich an sie, woraufhin Emilia auf mich zukam und sich bei meinem Arm einhakte. So verließen wir zusammen das Zimmer und begaben uns zur Eingangshalle, wo schon der junge Herr auf uns wartete. » Wie ich sehe scheint dir das Kleid sehr gut zu passen und auch sieht es gut aus. «, wandte sich der junge Mann an mein Kätzchen. »Ich danke ihnen vielmals für dieses Kleid, ich werde mich dafür noch erkenntlich zeigen. «, erwiderte sie du lächelte dabei. Wieder kam ein Nicken von ihm, während ich beide eine leichte Jacke anzog, es war ja doch recht frisch draußen. Keinen Moment zu früh, hörte ich draußen schon die Pferde. Schweigend öffnete ich die Tür und hielt sie offen für meinen Herrn und die hinreißende Dame.

Zusammen gingen wir zu Dritt zur Kutsche, wo ich beiden beim Einsteigen half, doch als ich mich selbst hineinsetzen wollte, hörte ich nur allzu bekannte Stimmen hinter mir. Es waren unsere Maid, unser Gärtner und unser Koch. » Viel Spaß auf dem Ball!«, kam es fast schon im Chor von ihnen und mir huschte ein Lächeln über meine Lippen, ehe ich die Kutschtür schloss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ookami-no-Tenshi
2017-08-31T19:48:47+00:00 31.08.2017 21:48
Da das Wlan hier recht gut geht, habe ich mich entschlossen, doch einmal in Animexx hinein zu schauen und natürlich hab ich mich wieder total über das neue Kapi gefreut. ^.^
Ich hoffe es geht Emilia bald besser, aber jetzt schaut es zum Glück nicht mehr so schlecht für sie aus.

Lg. Ookami-chan
Antwort von:  kitty_san
01.09.2017 17:16
Schön ^^
Ihr wird es bald wieder ganz gut gehen, auch wenn ich die nächsten Tage das Kapitel noch mehrmals überarbeiten werde und verlängern werde ^^

Danke für deine lieben Kommentare x3


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