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Eine Katze für einen Butler ♥

Miau Miau
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Nun wird die Halbzeit dieser FF eingeleitet... Deswegen ein extra langes Kapitel für euch meine lieben Leser <3 Komplett anzeigen

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Erzähler Sicht:
 

Niemand im Hause Phantomhive konnte ahnen was mit Emilia geschah und noch geschehen wurden, gelegentlich beruhte alles auf Vermutungen. Vermutungen, welche nicht mit Sicherheit beantwortet werden konnten. Beide kannten den jungen Earl Alois Trancy und wussten diesen auch teilweise einzuschätzen, denn dieser war unberechenbar. Mal war dieser freundlich und einen Moment später wurde man von ihm geschlagen, oder schlimmeres. Dennoch war sowohl der Butler als auch dessen Herr von einem unguten Gefühl belagert, was diese Angelegenheit betraf. Wie es ihr erging konnte niemand sagen, ob sie in Gefahr war konnte aber auch niemand sagen, nur Emilia selbst.

Diese jedoch war gefangen, konnte sich vorerst auch gar nicht befreien und um Hilfe rufen brachte hier auch nichts. Das Anwesen des jungen Earls war schließlich ein ordentliches Stück von dem Anwesen der Phantomhives entfernt, mit der Kutsche würde es sowieso etwas dauern bis man dort war. Sebastian wusste nicht ob er sich auf sein Bauchgefühl verlassen konnte oder nicht, dieses war ja immerhin der Überzeugung das seinem Kätzchen nichts zustoßen würde. Aber auch Ciel wusste nicht so recht was er machen sollte, immerhin sollten sie alles gründlich überdenken und nicht überstürzen wenn es um Alois ging. » Sebastian? Was schlägst du vor zu tun? «, fragte der junge Earl seinen Butler und hatte diesen somit um dessen Rat geboten. » Nun mein junger Herr, wir sollten vorsichtig sein, aber ich bin mir sicher das Earl Trancy uns nicht freiwillig zurückgeben wird. Ich würde vorerst auf sein Spiel eingehen... Als Ziel wäre es zumindest in dessen Anwesen zu kommen. «, antwortete der teuflisch gute Butler auf die Frage seines Herrn.

Natürlich wäre es ihm als Teufel sicherlich problemlos möglich die Dämonen aus den Fängen dieses Menschen zu befreien, aber da hatte Ciel Phantomhive noch immer das Sagen, wie sie an diese Sache herantreten würde. Schon alleine da sie einen Vertrag hatten und sein Herr selten den Wunsch hegte, das ein Massaker verursacht wurde. Nicht das Sebastian damit ein Problem hätte, aber solch ein Befehl würde eigentlich alles schnell lösen. Doch dieses Spiel war wie das beim Schach, man musste darauf warten bis man einen Zug machen konnte, gleichzeitig musste man sich genau überlegen was man tat, sonst hatte der Gegner schnell den Sieg in seinen Taschen.

Und Verlieren wollte der junge Phantomhive nicht, auch wenn Emilia nun aus seinem Anwesen war und somit das Objekt seiner Eifersucht weg war, aber ihm wurde klar das er nur ein Mensch war. Auch wenn er viel zu sagen hatte, gegen Dämonen konnte er nichts ausrichten und zu dem wenn gewisse Gefühle zwischen dem in schwarz gekleideten Butler und der Katzendämonin sein sollten, gegen Gefühle war jeder machtlos. Auch ein Ciel Phantomhive und ein Teufel wie Sebastian Michaelis konnten nichts dagegen unternehmen, selbst wenn sie es wollen würden. So sah aber Ciel doch einen Vorteil daran, was gab es besseres als zwei Dämonen an seiner Seite zu haben? Und da wurde ihm auch klar, was wohl der Grund dafür sein konnte, warum Alois die Frau mit sich genommen hatte, neben Claude, Hannah und den Drillingen noch einen Dämon zu haben... Doch was wollte Earl Trancy mit so viel Kraft?

Das war beunruhigend. » Gut... Sebastian du weist was zu tun ist. Bereite meine Sachen vor, heute Abend werden wir Earl Trancy einen kleinen Besuch abstatten... «, murrte der Junge mit den blaugrauen Haaren und sah dabei den schwarzhaarigen Teufel vor sich an. »Sehr wohl mein junger Herr «, sprach Sebastian mit einem fast schon animalischen Grinsen auf seinen Lippen und verbeugte sich mit diesen Worten vor seinem Herren. Innerlich war der Teufel mehr gereizt als es ihm überhaupt lieb war. Dies war wohl einer der wenigen Besuche des Phantomhive Erben, welche dieser nicht angekündigt hatte. Ciel begab sich in sein Arbeitszimmer und legte sich schon einmal einen Plan in Gedanken zurecht, während sein teuflisch guter Butler sich daran an die Arbeit gemacht hatte alles Notwendige vorzubereiten, ebenso wie die Kutsche, auch wenn es bis zum Abend noch etwas dauern würde.

Nachdem der Schwarzhaarige diese Arbeit erledigt hatte sah er in die Ferne und dachte an Emilia, noch immer fand er es befremdlich sich Sorgen um jemanden zu machen, aber sie war definitiv anders als die anderen. Irgendwie hatte diese Katzendämonin eine besondere Ausstrahlung, sei es drum das sie sich auch in eine verwandeln konnte. Selten hatte sich der Teufel den Kopf so zerbrochen. Leise seufzte er und betrat wie so oft das Anwesen seines Herrn, warf dabei einen Blick auf seine silberne Taschenuhr und ging zugleich in die Küche um das Mittagessen für seinen Herrn vorzubereiten, natürlich verstand es sich von selbst, dass Sebastian die heutigen Termine für den jungen Phantomhive abgesagt hatte. Heute stand etwas viel bedeutsameres auf dem Tagesplan. Zwar war die Schneiderin seines Herrn nicht besonders begeistert davon, aber das war ihr Problem.
 

Nachdem der Butler des jungen Phantomhive dessen Mittagessen serviert hatte und dieser es mit Genuss aber dennoch nachdenklich verspeist hatte, räumte Sebastian das Geschirr still auf den Servierwagen. » Hast du den Anderen schon Bescheid gegeben das wir danach das Anwesen verlassen werden? «, fragte Ciel mit monotoner Stimme und sah dabei mit gesenkten Blick auf den Tisch. » Selbstverständlich mein junger Herr doch sagt mir wie lange ihr vorhabt bei Earl Alois Trancy zu Besuch zu bleiben. «, entgegnete der Schwarzhaarige und sah den Jungen dabei abwartend an, es kam auf diese Antwort an, denn falls der Aufenthalt doch länger dauern würde so müsste der Butler noch einige Vorkehrungen treffen, auch für das restliche Personal, damit sie hier auch gut versorgt waren was die Nahrungsmittel betraf. Sebastian wäre dann nicht hier um sich notfalls um das Essen zu kümmern und Bard?

Ein Feuerwerfer war keine Lösung, aber das war Diamid ja auch nicht. » Hmm... Ich denke morgen sind wir noch nicht zu rück, wie lange das aber dauert kommt auf die Laune von Alois an. «, antwortete der Junge auf die Frage seines Butlers und nickte diesem kurz leicht zu. » Sehr wohl mein junger Herr, ich habe verstanden. Wäre es in Ordnung wenn ich euch nun alleine lassen würde?«, fragte der Teufel, worauf als Antwort nur ein Nicken seines Gegenübers kam. Schweigend verließ Sebastian den Speisesaal und suchte die Anderen auf.

Zuerst ging der Rotäugige in die Bücherei, wo er Maylene vorfand wie diese einen etwas zu großen Stapel von Büchern trug. Gerade als der Schwarzhaarige zu Wort ansetzen wollte, geschah es auch schon, sie kam ins Stolpern und das würde für die Bücher hässliche Eselsohren geben. Mit etwas Geschick konnte aber Sebastian die Bücher auffangen und sah die Maid des Hauses etwas vorwurfsvoll an. » Es tut mir so leid Sebastian! «, schluchzte die Brillenträgerin und war den Tränen sehr nahe. » Schon gut. Es ist ja nichts passiert, aber passe das nächste Mal lieber etwas besser auf und nehme etwas weniger Bücher in die Hand ja? «, sprach der Mann welcher Maylene nur mit einem emotionslosen Blick musterte. Die Maid nickte heftig und entschuldigte sich dabei noch viele tausend male.

Etwas genervt war der Teufel davon schon, aber nach den Jahren die er schon seinem Herrn gedient hatte war er auch dies gewohnt, dennoch kam es hin und wieder dazu das seine Nerven davon etwas strapaziert wurden. » Wende dich bitte an deine anderen Pflichten du hast noch viel zu erledigen. «, seufzte der Butler und schon war die Maid aus der Bücherei verschwunden. Erfreut über die gewonnene Ruhe räumte Sebastian die ganzen Bücher in die Bücherregale und machte diese auch noch nebenbei sauber, befreite diese von dem lästigen Staub. Anschließend begab er sich in den Garten der Phantomhives und suchte den Gärtner auf.

Es dauerte etwas bis er den Blondschopf gefunden hatte, dieser befand sich in dem Gewächshaus, wohin sich auch Ciels Butler begab. Was er dort sah konnte er einfach nicht glauben. » Finnian! Das ist ein Unkrautvernichter! Du hattest nicht ernsthaft vor damit die Rosen des jungen Herrn zu versorgen?! «, erhob der Butler laut seine Stimme und sah den Jüngeren dabei fast schon giftig an. Kein wunder das die wunderschönen Blumen immer verwelkten. » Die Behälter sehen alle Gleich aus Sebastian! Es tut mir leid! «, auch der Junge war sehr nahe wieder zu weinen. Sebastian seufzte leise und legte seine Hand an seine Stirn. Wäre Emilia hier, könnte sie ihm dabei wirklich sehr behilflich sein.

» Schon gut... Ich werde sie neu beschriften, aber stelle bitte den Unkrautvernichter wieder zurück ja? «, seufzte der Butler nur und wandte sich um zu den Behältern mit den Flüssigkeiten. Die Farben waren aber dennoch zu unterscheiden.

So machte er sich aber dennoch die Behälter zu beschriften, damit dem Gärtner während seiner Abwesenheit keine Fehler unterlaufen würden. Zumindest hoffte Sebastian darauf, das wenigstens der äußere Garten mit den Rosenbüschen in Ordnung bleiben würden.
 

Am selben Abend befanden sich alle Angestellten des Earls in der Küche, nachdem sie Sebastian mehr oder weniger zusammengetrommelt hatte. » Wie ihr bereits wisst werden der junge Herr und ich heute das Anwesen verlassen. Wie üblich ist es eure Aufgabe auf das Anwesen zu achten und es zu verteidigen, sollte etwas passieren... Wir können euch nicht sagen wie lange es dauern wird, deshalb achtet bitte auf die Reserven ja? Ich habe alles für die nächsten drei Tage besorgt, das dürfte im Normalfall reichen. «, wandte sich der Schwarzhaarige an die drei Angestellten und sah diese mit einem ruhigen Blick an. Alle drei nickten Synchron.

» Du und der junge Herr könnt euch voll und ganz auf uns verlassen. «, sprach der Koch und wollte sich mit den selben Worten eine Zigarette anzünden, welche aber ihm von Maylene weg genommen wurde. » Geraucht wird in der Küche nicht! «, wies diese ihn zurecht, worüber Sebastian nur etwas schmunzeln konnte. Diese Drei waren auch so ein Fall für sich, aber wenn es darauf ankam konnte man sich problemlos auf sie verlassen, nur schade das dies auch nicht während der Arbeitszeit so vorzufinden war. » Ich verlasse mich auf euch. «, waren die letzten Worte von Sebastian, ehe er die Küche verließ und sich zu seinen Herrn begab, welcher schon auf ihn wartete.

»Wir können nun gerne aufbrechen mein Herr, seit ihr bereit? «, erkundigte sich der Teufel und wartete darauf was sein Gegenüber zu sagen hatte. » Natürlich bin ich bereit, was denkst du denn Sebastian? «, erwiderte der junge Phantomhive etwas zischend und erhob sich dabei von seinem Platz. Dieser lächelte nur leicht und zog seinen Herrn den Mantel an, ehe sie sich gemeinsam zur Kutsche begaben.

Kaum hatten sie die Eingangshalle betreten, kamen Bard, Finnian und Maylene zu ihnen und verabschiedeten sich von ihnen. Alle drei hatten ein Lächeln auf den Lippen, welches der Butler nur leicht erwiderte und kurz darauf seinen Herrn zur Kutsche brachte. wie immer half der teuflisch gute Butler seinen Herrn dabei in die Kutsche zu steigen, welche er nach ihm selbst betrat. Es dauerte nur wenige Sekunden, dann setzte sich diese auch ihn Bewegung. Sebastian sprach mit dem Kutscher, welcher sie zu dem Anwesen der Trancys bringen sollte.

» Mein Herr? Wenn ihr müde seid, dann könnt ihr euch nun gerne etwas ausruhen, sofern das möglich ist. «, wandte sich der Teufel an seinen Vertragspartner, welcher jedoch nur stumm aus dem Fenster blickte und ihm nicht vorhatte zu antworten. Innerlich seufzte der Butler und betrachtete seinen Herrn stumm durch das Spiegelbild, welches das Fenster wiedergab. Auch hier verlief die Fahrt bis zum Ziel eher schweigend. Als dann aber das Anwesen von Earl Alois Trancy in Sicht war, wollte Sebastian seinen Herrn wecken, dieser war aber überraschenderweise eingeschlafen und lehnte mit seinen Kopf gegen die Fensterscheibe. Ein Schmunzeln zog sich über die Lippen des schwarzhaarigen, ehe er sich wieder von diesem abwandte und darauf wartete bis sie da waren.

Auch als sie dort angekommen waren, schlief sein Herr immer noch, weshalb der in schwarz gekleidete Butler ihn hoch hob und aus der Kutsche hob. Der Kopf des jungen Earls lehnte dabei gegen die Brust von Sebastian. » Mein Herr... Ihr solltet aufwachen. «, sprach er ihm ins Ohr, woraufhin der Jüngere zusammen zuckte und doch wach wurde. » Wir sind da. «, sprach Sebastian weiter und wollte gerade fortfahren, als ihn Ciel unterbrach. » Lass mich runter! «, kam es bestimmt von dem Phantomhive, welcher dann auch schweigend heruntergelassen wurde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ookami-no-Tenshi
2017-08-14T18:54:47+00:00 14.08.2017 20:54
Jetzt wird es erst recht spannend. Was Alois wohl genau vor hat? o.o
Bei diesem kleinen Psycho kann man das ja nie wissen ^-^
Ich freue mich schon auf das nächste Kapi.

Lg. Ookami-chan
Antwort von:  kitty_san
14.08.2017 23:03
Das wird sich alles noch zeigen;)

Lg


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