Zum Inhalt der Seite

Eine Katze für einen Butler ♥

Miau Miau
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Emilias Sicht:
 

Ich war Sebastian nicht sauer wegen seiner Entscheidung, auch wenn ich es selber nicht gerade so toll fand. Aber er musste seinen Herrn um jede Preis beschützen. Mir wurde von diesem Butler noch immer der Mund zu gehalten, dennoch verhielt ich mich ruhig. Provokation würde in diesem Fall ein großer Fehler sein, zumindest schätzte ich die Beiden gerade so ein, aber ob das wirklich zutraf konnte ich so natürlich nicht sagen. Aber dies bot mir gleichzeitig auch eine gewisse Gelegenheit, ich konnte zeigen das ich auch auf mich selber aufpassen konnte und auch das ich nicht so schwach war, wie ich aussah. Erst als wir in der Kutsche waren und diese los fuhr, nahm der Butler des Jungen seine Hand von meinem Mund. » Wie heißt du? «, wandte sich der Blonde an mich und sah mich dabei schon etwas gelangweilt an, wohl hatte er sich an meiner Stelle Ciel gewünscht.

Dies bemerkte man auch an seiner Tonlage und durch die Reaktion welche im Gang gefolgt war. »Emilia ist mein Name... Und eurer?... Mein Herr? «, antwortete ich ihm und stellte ihm zugleich die Gegenfrage. » Alois. Mein Name ist Alois Trancy und das da ist Claude. «, murrte er nur und wandte sich von mir ab und blickte aus den Fenster. » Was wollen sie von mir...? Ich habe ihnen doch gar nichts getan, wir kennen uns außerdem ja noch nicht ein mal. «, setzte ich fort und sah den jungen Trancy abwartend an und wartete dabei auf eine Antwort von ihm. Ein leises Lachen entkam ihm und ein breites Grinsen zog sich über seine Lippen.

» Es würde doch keinen Spaß machen wenn ich das dir verraten würde, oder nicht? Du wirst es schon noch sehen, wenn es so weit ist. All zu lange wird das gar nicht mal dauern, wenn Ciels Butler schon so viel Interesse an dir hegt. «, war alles, was der Blauäugige darauf erwiderte. Damit konnte ich wirklich viel anfangen, das einzige was ich hatte was ein seltsames Gefühl. Generell waren mir beide etwas suspekt und trauen konnte und wollte ich ihnen auch nicht. Bis jetzt stellte für mich nur Claude eine Gefahr da, immerhin war er ein Teufel, Alois hingegen war ja immerhin ein Mensch. Aber dennoch sollte man auch Menschen nicht unterschätzen.

Ich schloss meine Augen und legte meine Hände auf meine Knie, zugegeben fühlte mich schon etwas unwohl in der Anwesenheit dieses Teufels, ich konnte wirklich nur hoffen das ich alles ohne Komplikationen verlaufen würde. Es war eine angespannte Stimmung zwischen uns, bis die Kutsche hielt und ich etwas grob aus ihr gezogen wurde. Draußen konnte ich ein großes Anwesen erblicken, welches wohl dem Earl gehörte, aber es wirkte noch lange nicht so wie das von Ciel. Dieses hier... war nicht nach meinem Geschmack.

Alois hatte mein Handgelenk gepackt und zog mich einfach mit sich in das große Gebäude hinein. Kaum waren wir drinnen angelangt rief er nach einer gewissen Hannah, wer das war konnte ich auch nicht sagen. Wenige Momente später kam eine Frau auf uns zu, welche ein langes Kleid und eine Augenklappe trug. Ich fragte mich was hinter dieser Augenklappe versteckt wurde, bei Ciel war es zumindest das Pentagramm welches er von Sebastian hatte, aber bei ihr ? Als sie vor uns zu stehen kam, zuckte ich zusammen als ich ihre Aura besser wahrnehmen konnte. Noch ein Teufel... Unmöglich konnte dieser Junge zwei Verträge mit zwei Teufeln haben... Warum war sie also hier?

Das macht doch kein Teufel freiwillig, dann auch noch für einen Menschen zu arbeiten. » Hannah! Wie lange brauchst du denn, dass wird ja immer schlimmer mit dir! Ist ja jetzt auch egal breite sofort das... besondere Zimmer für unseren Gast her! «, kam es laut von dem Trancy Jungen, welcher dabei einen sehr aggressiven Unterton in seiner Stimme hatte. » Wie sie wünschen mein Herr. «, sprach sie leise und verbeugte sich vor ihm, ehe sie wieder kehrt machte und sich wohl dem Zimmer widmen wollte. Also sollte ich hier wohl länger bleiben, wenn es nach dem jungen Mann ging. Das hatte ich nicht vor.

Einen Augenblick später wandte er sich wieder mir zu und lächelte mich dabei an. Eins musste ich sagen... Dieser Junge hatte eindeutig Minderwertigkeitskomplexe und Aggressionsprobleme, zumindest nach meiner Meinung. So einen seltsamen Menschen hatte ich in meinem ganzen Leben noch nie erlebt, obwohl es schon einige gab die nicht wirklich in das normale Verhalten hinein passten.

Noch immer hielt er mein Handgelenk fest, schien dabei auch nicht den Eindruck zu machen dies überhaupt loslassen zu wollen, da hatte er mich auch schon wieder mit sich gezogen. Alois zog mich in einen großen Saal und ließ dort erst mein Handgelenk, glücklicherweise, los. » Claude! Die Musik! «, wandte er sich an seinem Butler, welcher uns mit einem kühlen Blick ansah und nur kurze Zeit später auch schon der Aufforderung des Blonden nachging. » Wenn ich um diesen Tanz bitten dürfte? «, fragte mich der Junge und ließ mich gar nicht erst zur Antwort kommen, da hatte er meine Hände erneut gepackt und zog mich an sich. Was hatte dieser Kerl nur für Stimmungsschwankungen...? Sein Tanzstil war aber auch eine Nummer für sich, nur überfordert konnte ich überhaupt folgen. Das irritierte mich schon etwas. Eins stand für mich fest, ich wollte hier nicht länger bleiben. Als sich Alois zu meinen Ohr beugte, weiteten sich erneut meine Augen auf seine Worte hin. » Denk nicht einmal daran... Du wirst es bereuen, außerdem hättest du keine Chance. Weder gegen Claude noch gegen Hannah. «, zischte er mir leise zu und meine Nackenhaare stellten sich dabei auf.

Ich wusste gar nicht was ich darauf erwidern sollte, konnte er jetzt auch noch Gedanken lesen oder wie? Was für ein seltsamer Junge. Stumm nickte ich nur und wurde weiter von ihm durch den Saal gezogen um mit ihn zu tanzen. Es dauerte lange bis er keine Lust mehr hatte und mich endlich setzen ließ, meine Beine taten etwas weh und das mich die Beiden ansahen machte es auch nicht gerade besser. »Claude ? Bring sie in das Zimmer. «, sprach Alois nach langem Schweigen zu seinem Butler und stand im selben Moment ruckartig von seinem Stuhl auf.

» Sehr wohl. «, erwiderte Claude und ging dann zur Tür. » Wenn sie mir folgen würden. «, wandte sich dieser an ich. Etwas misstrauisch folgte ich dann dem in schwarz gekleideten Butler. Eine unangenehme Stille herrschte über uns, niemand von uns sagte auch nur ein einziges Wort. Wir gelangten schließlich vor einer dunklen Holztür an, welche der Butler öffnete, doch dahinter gingen die Treppen nach unten... » Ich glaube nicht das dies ... das diese Treppe zum Zimmer führt... «, stellte ich nüchtern fest und machte auf meinen Absatz kehrt, doch wurde ich von hinten an einen Oberkörper gezogen. »Lassen sie mich los! «, zischte ich und wand mich in diesem festen Griff. Doch es hatte keinen Sinn. »Es würde für alle Beteiligten einfacher werden, wenn sie sich nicht so verhalten würden. «, meinte er monoton, hatte mich hochgehoben und trug mich die Treppen nach unten. Wütend schlug ich um mich, kratzte ihn sogar, aber es schien in noch nicht ein mal annährend zu interessieren.

Binnen Sekunden als ich mich in eine Katze verwandelt hatte, packte er mich an meinem Nacken und hielt mich auf Abstand von ihm. Wütend fauchte ihn an und versuchte ihn dabei auch mit meinen Blicken zu erdolchen. Wie ich diesen Teufel hasste! Das Einzige was ich von Claude bekam war ein genervter Blick. Mit seiner freien Hand richtete er sich kurz seine Brille und ließ mich einen Moment später fallen. Doch eine Katze landete immer auf ihren Beinen. Dieser Raum war so dunkel, dass ich Claude fast gar nicht erkennen konnte. Als ich wieder meine menschliche Gestalt annahm und einen erneuten Fluchtversuch starten wollte, drückte mich der Teufel an die kalte Wand. Ich keuchte leise auf und sah ihn dabei sauer an.

» Hannah. Hilf mir mal kurz. «, wandte sich der Butler an die Teufelin, welche sofort aufhörte den Boden zu putzen. Sie kam zu uns und nahm meine Handgelenke welche sie rechts und links ausgestreckt von meinem Körper an Ketten festband, ebenso meine Beine. »Was soll der Mist!? «, fauchte ich beide an, als sich die Frau an mich wandte. »Unser Herr möchte nicht das sie verschwinden. «, sprach sie zu mir und verließ zusammen mit Claude diesen dunklen Kellerraum. Ich versuchte mich von den Ketten zu lösen, doch meine Kräfte schienen mich mit einem Schlag verlassen zu haben...

So eine Erniedrigung hatte ich in meinem ganzen Leben noch nie erlebt! Was waren das bitte für Ketten, welche der Kraft eines Dämonen problemlos widerstehen können?! Eins war mir völlig klar... Ich musste hier unbedingt raus! Nur wie? Das Reißen und Zerren an den Ketten brachte mich schon einmal nicht weiter, soviel stand fest.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Ookami-no-Tenshi
2017-08-14T08:22:57+00:00 14.08.2017 10:22
Jetzt wirds spannend. Ach ich freue mich schon so, auf den weiteren Verlauf! ^-^

Da ich nicht genau weiß, ob du diese Woche noch ein Kapi online stellst, schreibe ich lieber jetzt schon, dass ich die nächsten zwei Wochen nicht da bin. Wir fahren in den Urlaub und ob es dort Wlan gibt, ist ziemlich unklar.
Deshalb nicht wundern, wenn ich keine Kommis schreibe! Ich werde es sofort nachholen, sobald ich wieder da bin ^.^

Lg. Ookami-chan
Antwort von:  kitty_san
14.08.2017 15:17
Schön ^^
Na ich wünsch euch schon mal viel Spaß im Urlaub und geniest ihn xD
Ist kein Problem, keinen Stress XD Ich werde die nächsten Tage etwas weniger machen aber dafür längere Kapi, für heute ist auch noch ein längeres in Arbeit :3

Lg kitty_san


Zurück