Minari Ryu- das Leben einer Kunoichi von Dragonangel-Jana ================================================================================ Kapitel 23: 4. großer Ninjaweltkrieg Teil 1 ------------------------------------------- „ Sasuke, ich habe eine Mission für dich. Komm mit.“ Madara! Dieser Dreckskerl kommt natürlich in den spannendsten Momenten. Auch Sasuke ist nicht sonderlich begeistert, leider kann er sich im Moment nicht wehren. Also geht er still murrend mit. Jetzt, wo ich wieder alleine bin, kann ich mich meiner Vergangenheit widmen. `Ich möchte gerne noch mehr über meine Familie wissen.‘ So sitze ich hier und lasse mich in die Vergangenheit mitnehmen. Meine Mutter, mein Vater, sie waren großartige Menschen und mein Bruder ist es ebenfalls. Er wird sie bald weit übertroffen haben. Nur ich wandel auf dem schmalen Grad zwischen Licht und Dunkelheit, Liebe oder Freundschaft. Im Grunde bin ich das schwarze Schaf der Familie. `Was habe ich bisher Sinnvolles für andere getan? Nichts. Im Gegenteil, meinetwegen sind schon so viele gestorben. Wie kann Naruto nur stolz darauf sein, mich seine Schwester nennen zu dürfen?´ Ich spüre eine Aufgewühltheit und irgendwie hat es mit Naruto zu tun. „Was ist nur los?“ `Naruto hat das Chakra des Kuubis unter Kontrolle, soweit es ihm schon möglich ist. Außerdem hat Madara den 4. großen Ninjaweltkrieg ausgerufen und die großen Reiche haben sich zu einer Allianz verbündet.´ Jetzt ist es also so weit. Ich starre in die Weite des Himmels. `Sensei Itachi, mittlerweile bin ich Sasukes Anker im Licht aber solange er nicht von selbst zu mir kommt, kann ich ihn nicht aus der Dunkelheit ziehen. Doch was kann ich tun, damit er zu mir kommt? Wie kann ich ihm die Hoffnung auf Liebe und Freundschaft zurückgeben?´ Ich bin so in Gedanken versunken, dass ich das näher kommende Chakra nicht wahrnehme. „So langsam wird es Zeit für deine Aufgabe. Also gib fürs erste Ruhe!“ Madara taucht hinter mir auf und teleportiert mich in eine Zwischendimension. „Was? Wieso konnte ich nicht reagieren?“ Selbst wenn ich mal einen Gegner übersehe, waren meine Reaktionen schnell genug um zu kontern. Doch dieses Mal war mein Körper wie taub. „ Tsja, auch du hast Schwachpunkte.“Wieder ist er hinter mir aufgetaucht und versetzt mir einen harten Schlag in den Nacken. Dann wird alles schwarz. Allmählich bildet sich das Gefängnis des Neunschwänzigen und ich bekomme die Diskussion von Naruto und Kurama mit. „Naruto steht nicht allein da. Ich werde ihn immer unterstützen!“ Wenn ich sonst immer egoistisch handelte, kann ich wenigstens jetzt mal für andere da sein! „Minari, was machst du hier?“ Ich verrate ihm mein momentanes Problem nicht. Zum einen braucht er jetzt mein volles Vertrauen und zum anderen kann er mir eh nicht helfen, also erzähl ich ihm nur die halbe Wahrheit. „ Die Kraft des Neunschwänzigen hat mich sozusagen gerufen. Wie beim letzten Mal aber irgendwas ist anders. Du wirkst verändert Naruto.“Ich freue mich so, ihn wieder zusehen. Noch dazu bin ich unglaublich Stolz, weil er wirklich alles übertrift. Mein Bruder. Doch seine Antwort bekomme ich nicht mehr mit, weil Madara mich zurück holt. Ich habe vollkommen mein Zeitgefühl verloren. Es kam mir vor wie Sekunden, doch es müssen Stunden gewesen sein, vielleicht sogar Tage. Erst als ich über den kalten Steinboden stolpere, wird alles wieder klarer. „So es wird Zeit für deinen Part. Kabuto, du musst nur ab und zu mal nach ihr schauen.“ `Ich bin wie gelähmt, nichts reagiert auf meine Befehle. Was ist nur los mit mir!?‘ „Du bist heute aber kooperativ, Minari. Wie schön, dass du dich für meine Pläne opferst und Sasuke wird dadurch nur noch beeinflussbar.“ Er schleift mich zu diesem angsteinflösenden Stein. Das Zeichen, das auf der Erhebung eingraviert ist, strahlt eine unheimliche Macht aus. Madara legt mich auf den Altar davor und bindet mir Arme und Beine daran fest. Plötzlich murmelt er ein unbekanntes Jutsu und schneidet mir die Pulsadern an den Armen auf. Da ich durch mein Kekkei Genkai nicht sterben kann, nur weil ich sehr viel Blut verliere, liege ich jetzt hier und brülle vor Schmerzen. Ich spüre die heiße Flüssigkeit meinen Körper verlassen. Doch nicht nur das, auf ein Mal ich nehme ganz deutlich Sasuke Chakra in mir war.` Aber wie soll das möglich sein?´ Mit einem merkwürdigen Blick kommt Kabuto auf mich zu. „Dein Charakter hat sich verändert. Ich frag mich, wieso? Dann wollen wir doch mal sehen.“ Kabuto legt seine Hände auf meinen Bauch und fängt hämisch zu grinsen an. „Sasukes Blut fließt auch in deinen Adern. Eine Tatsache, die Madara noch mehr in die Hände spielt, weil er sich jetzt noch einfacher mit dem Jubi verbinden kann. Das lass ich nicht zu.“ Er hebt seine Hände wieder, sodass Platz für seine widerliche Schlange ist, die auch sofort auf mich nieder rast. `Nein! Nein, NEIN!!!!!‘ Wie es scheint, ist doch etwas passiert, dass dafür sorgen könnte, das Sasuke zu mir kommt. Auch wenn es so nun wirklich nicht geplant war, das ist unsere Zukunft. Egal wie beschissen es mir gerade geht oder, dass ich im Grunde keine Jutsus anwenden kann… unter keinen Umständen werde ich zulassen, dass irgendein größenwahnsinniger Spinner meine Zukunft versaut!´ Mein Chakra, mein Blut, es wird einzig durch meinen Willen gelenkt und so wird Kabuto von mir weggeschleudert. Nicht nur das, er wird durch ein Siegel von mir fern gehalten. Leider hat mich diese Aktion noch bewegungsunfähiger gemacht und nun liege ich hier,schwer atmend und verzweifelt. `Ich bin echt nur im Weg. Egal was ich kann oder wozu ich fähig bin. Immer wenn es drauf an kommt, bin ich im Weg. Schlimmer noch, dann falle ich immer in die Hände des Gegners. Das ist so zu kotzen!´ Angestrengt lausche ich Kabutos Plänen. `Was sagt er da? Wenn er den echten Madara gerade erst wiederbelebt hat, wer ist dann der Typ hinter der Maske?´ Allzu lange kann ich mich damit nicht beschäftigen, denn ich spüre die Chakren der Bijuus. „Sie sind alle auf einem Haufen. Was Naruto wohl gerade treibt?“ In diesem Moment wird mein Geist zu einem anderen Ort teleportiert. „Das ist doch das Chakra des alten Meisters.“ „Dann muss das Minari Ryu sein.“ Tatsächlich, bis auf Hachibi und Shukaku sind alle hier. „Woher kennt ihr meine Schwester?“ Naruto dreht sich energisch im Kreis und mustert alle Anwesenden. Die Gesichter aller verraten ihre Überraschung über diese Tatsache. Ich kratze mir nur verlegen am Kopf. „Ihr seid beides Nachkommen unseres ehrenwerten Schöpfers. Ihr tragt seinen Willen und seine Seele in die Welt. Eure Generation ist zu Großem bestimmt. Ihr beide, der kleine Uchiha und all eure Freunde werdet die Zukunft formen." Matatabi ist eine ruhige und vorausschauende Rednerin. "Wie es scheint, verbindest du die Blutlinien wieder. Doch es fühlt sich an, als hättest du gerade deine eigenen Probleme Minari. Geh, wir kommen schon klar!“ Dankbar umarme ich Naruto und lächel den anderen auch noch einmal zu. „Ich glaube an euch!“ Damit ist dieser kurze aber glückliche Ausflug für mich beendet und ich kehre in meinen schmerzenden Körper zurück. Mein Blick ist trübe. Meine Atmung flach. Kabuto sitzt nach seinem Fehlschlag wieder vor seiner Spielkarte. Ich beobachte ihn aufmerksam. `Irgendwie muss ich doch hier raus kommen!´ Dann tauchen Sasuke und Sensai Itachi auf. „SASUKE!!!! ITACHI!!!!“ `Wieso hören die mich nicht! Ob Kabuto noch eine zusätzliche Barriere erschaffen hat, die mich versteckt?´ Noch dazu sind beide Brüder voll auf diese Schlange fixiert. „Hilf mir, Sasuke. Bitte…“ Ich habe zu wenig Kraft noch weiter zuschreien, also bleibt mir nichts anderes übrig als abzuwarten und zu hoffen. Sie vertiefen sich in einem Kampf, Seite an Seite gegen Kabuto. Dadurch verschwinden sie aber aus meinem Blickfeld und lassen mich im Unwissenden zurück. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)