Minari Ryu- das Leben einer Kunoichi von Dragonangel-Jana ================================================================================ Kapitel 22: Verbindung ---------------------- Als ich wieder aufwache bin ich im Versteck. Torkelnd gehe ich zu Sasuke. Er sitzt in seinem Zimmer und meditiert. Um seine Augen trägt er einen Verband. „Du hast dir nun doch Itachis Augen einsetzten lassen. Was hast du jetzt vor?“ Ein Lächeln ziert sein Gesicht. „Mich würde vielmehr interessieren was du jetzt vorhast, meine Liebe.“ Ich setzte mich zu ihm und antworte: „Eigentlich wollte ich dir den Hals umdrehen und Madara zum Teufel jagen, aber noch bin ich zu geschwächt und ich habe ein Versprechen abgegeben. Noch bin ich von der Erfüllung zu weit entfernt.“ „Du willst mir den Hals umdrehen?“ Er lacht mich aus, dieser Idiot. Also stehe ich auf und verlasse das Zimmer. Ich habe keinen Nerv dazu mich jetzt mit ihm zu streiten. „Minari, jetzt warte. Was ist denn los mit dir?“ Ohne auf ihn zu achten, trete ich hinaus ins Freie. „Hier ist es so deprimierend.“ Ich springe in den Wald. Im Augenblick will ich niemanden sehen. `Wieso hast du dich nur so verändert? Wieso bist du nur so kalt?´ Ich liege auf einer Lichtung im Grünen und lausche den Klängen des Windes. „Was ist los?“ Sasuke legt seine Stirn an meine. „Diese Kälte, die dich bei Kämpfen immer umgibt, jagt mir Angst ein. Nicht als Kuneuchi, weil ich selbst so handeln kann, sondern als Frau, die dich liebt. Ich will dich aber mit dir zu schlafen bereitet mir eine Heidenangst.“ Er löst sich von mir und ich spüre deutlich seinen Blick. „Schlaf mit mir und ich werde dir ganz andere Seiten zeigen.“ Ich schließe kurz die Augen und flüstere ihm entgegen: „Du weißt gar nicht, wie viel Vertrauen du besitzt.“ Er hilft mir auf und führt mich an der Hand zurück ins Versteck. Wir betreten mein Zimmer und Sasuke schließt hinter uns ab. „Minari, nimmst du mir die Augenbinde ab?“ Ich drehe mich zu ihm und wickle langsam die Bandage ab. Tiefschwarze Augen sehen mich auch jetzt an aber sie strahlen eine unbekannte Wärme aus. `Es sind eben Itachis Augen.´ „Hör auf meinen Bruder zu sehen und finde mich.“ Mit seinen Worten verschwindet diese Wärme aber trotzdem ist eine brennende Leidenschaft in der Kälte zu erkennen. „Gefunden.“ Ich ziehe Sasuke zu mir in einen Kuss. Leidenschaftlich, verlangend streicht seine Zunge über meine Lippen und bittet um Einlass, den ich ihm nur zu gern gewähre. Langsam lässt er seine Hände über meinen Körper wandern. Immer mehr Kleidung landet auf dem Boden und wir schließlich auf dem Bett. Sasuke löst sich von meinen Lippen und wandert meinen Hals hinab bis zum Bauchnabel. „Warum grinst du so, Sasuke?“ Ich habe vor Lust die Augen geschlossen, aber ich spüre jede kleine Regung. Seine Haut ist so weich und warm, als sie über meine streicht, während er wieder zu mir hoch kommt. Unsere Lippen verbinden sich. Wir verschränken unsere Finger miteinander und vorsichtigt dringt Sasuke in mich ein. Ein süßer Schmerz durchfährt mich und die Leidenschaft, das Verlangen, das ich vorhin in Sasukes Blick sah, durchflutet mich jetzt. Ich grinse in den Kuss hinein. Zuerst liegt Sasuke auf mir und ist erstaunlich sanft, doch jetzt will ich und so drehen wir uns. Sein fragender Blick ist wirklich süß, aber nur wenig später grinsen wir um die Wette. Ich sitze auf ihm, so dass er sich jetzt eine Runde entspannen kann. Allerdings sind wir beide gerne der Chef und so richtet er sich auf. „Warum haben wir nur so lange gewartet?“ Sanft, verlangend, sehnsüchtig, flüstert er mir die Worte ins Ohr, so dass mir wohlige Schauer über den Rücken laufen. Genussvoll lege ich den Kopf in den Nacken, während Sasuke mich liebkost und ich mich auf ihm bewege. Mit jeder Sekunde bekomme ich mehr von ihm mit, wie er riecht, wie er atmet und ich spüre wie unsere Herzen einen gemeinsamen Rhythmus finden. Plötzlich überkommt mich ein unglaubliches Gefühl. Wir liegen schwer atmend nebeneinander. Ich bin so überglücklich, dass ich mich auf Sasukes Brust lege und ihn anstrahle. „Was ist denn mit dir los?“ „Jetzt sind wir wirklich für immer verbunden.“ Ich lege den Kopf schief auf meine Hände und spreche weiter: „Sasuke, ich liebe dich.“ Für einen kurzen Moment verkrampft er sich, dann ziert jedoch ein liebevolles Lächeln sein Gesicht und er streichelt mir über den Rücken. In dieser Position schlafe ich genüsslich ein. Am nächsten Morgen wache ich alleine auf. „Guten Morgen.“ `Ich bin doch nicht alleine. ´ Ich liege immer noch auf dem Bauch mit dem Gesicht zur Wand. Genüsslich räkeln, drehe ich zu ihm um. Vor mir steht Sasuke nur mit einem Handtuch bekleidet und noch kleinen Wassertropfen auf der Haut. Der Anblick ist einfach nur fantastisch. Wie früher steht er in der Tür und weckt mich, nur dieses Mal mit dem winzigen Unterschied, dass er nicht kindlich lächelnd sondern leidenschaftlich erregt zu mir sieht. Aber das muss ich ihm ja nicht verraten, nur soviel… Sasuke: „Morgen, wie schön, dass sich manche Dinge nie ändern.“ Ihr Lächeln ist so faszinierend. Wie sehr habe ich sie doch vermisst. Wie sehr habe ich unbewusst danach gesehnt sie so zu berühren. Mir läuft ein Schauer über den Rücken, wenn ich an die letzte Nacht denke. Ihre Haut war so weich und ihr Körper so wohlgeformt. Ich kann ihre Hitze immer noch wahrnehmen. „Kommst du nochmal mit unter die Dusche?“ Ich will sie unbedingt noch einmal spüren. Also ziehe ich sie auf die Beine, bei diesem Angebot kann ich nur schwer, nein ich kann überhaupt nicht widerstehen. So stellen wir uns gemeinsam unter die Dusche. Wieder bedecke ich ihren Hals mit Küssen, nur dieses Mal habe ich sie mit dem Rücken zu mir, so dass meine Hände über ihre Vorderseite wandern. Minaris Atmung verrät mir, wie sehr es ihr gefällt. „Du hast so wundervolle Brüste.“ `Was red ich denn da? Egal, einfach weitermachen.´ Doch bevor wir so richtig in Fahrt kommen, fällt mir ein ungewöhnliches Zeichen auf Minaris Schulter auf. „Sag mal, was ist das für ein Symbol oder hast du dir ein Tattoo zugelegt?“ enttäuscht über den plötzlichen Abbruch und sichtlich verwundert über meine Frage, dreht sich sie sich zu mir. „Wie? Wo?“ „Das hier.“ Ich fahre langsam mit dem Finger das Zeichen nach, welches ein bisschen dem Uchiha Fächer ähnelt. Leider steigt sie nun aus der Dusche und mustert sich ausgiebig vorm Spiegel. Wenn ich Minari so ansehe, vergesse ich alle Sorgen und all den Hass, der mein Herz verdunkelt. Das ist meine Frau. „Du Sasuke, entschuldige, ich will jetzt eine Weile allein sein.“ `Wie jetzt? Was soll das denn heißen?‘ Schon ist sie weg… Diese Frau schafft mich noch. Kopfschütteld trete ich aus der Dusche. „Was ist so bedeutend, dass sie es mir verheimlicht?“ `Ihre Fähigkeiten kenne ich. Die Sache mit meinem Bruder, na gut, kann ich nicht ändern und dass sie mit Naruto verwand sein soll, finde ich auch noch etwas merkwürdig. Aber das alles, hat sie mir erzählt. Was könnte es dann sein? Nun gut, bleibt mir wohl nichts anderes übrig als zu warten.´ Minari: Nachdem mich Sasuke auf dieses neue Zeichen aufmerksam gemacht, habe ich mir meine Schriftrollen geschnappt und bin weggerannt. Ich liebe ihn zwar sehr aber irgendwas hindert mich daran Sasuke mein Geheimnis zu verraten. Ich laufe aus dem Versteck zu meinem neuen Lieblingsplatz. „Offenbarung, was ist das für ein Symbol? Es füllt sich an, wie ein Siegel.“ `Da hast du ganz Recht. Der Grund ist Liebe. Du hast Sasuke dein Herz geschenkt und letzte Nacht auch deinen Körper. Seit eurer Kindheit steht ihr Seite an Seite und du willst auch nur ihn. Das sind alles Ursachen, die dieses Siegel hervor riefen. Aber dein Erbe hat es erst ermöglicht, dass es sichtbar wird. Dieses Siegel bindet dich an ihn und damit gabst du ihm den Schlüssel dich zu töten.‘ `Was! Na toll. So sehr wollte ich mich aber nicht an ihn binden.‘ „Weißt du, was das ist?“ Sasuke setzt sich vor mich und mustert mich schweigend. „Das, Sasuke, ist ein Schwurmal, weil meine Liebe nur dir gilt und damit hast du die Macht mich wirklich schwer zu verletzten.“ Ich schließe die Augen und fühle mich so schutzlos. Nach allem, was schon geschehen ist, will ich nicht so abhängig sein. `Wie soll das nur enden?´ „Wenn das so ist, dann ...“ Aufmerksam mustere ich ihn bei seinen Worten. `Was dann? Rede weiter.´ Er scheint seine Worte sorgfältig wählen zu wollen, doch dann… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)