Minari Ryu- das Leben einer Kunoichi von Dragonangel-Jana ================================================================================ Kapitel 20: Sasuke vs. Itachi ----------------------------- Sasuke: Nach meinem Kampf gegen Daidara bin ich immer noch ein wenig geschwächt und diese ständigen Streitereien von Suigetsu und Karin nerven mich gewaltig. Können die sich nicht mal zusammenreißen. „Oh Sasuke, nun sag doch auch mal was!“ Es nervt. Plötzlich ertönt eine Stimme. Wir bleiben alle aufmerksam und angriffsbereit stehen. „Oh genau Sasuke. Du bist ja so toll. Nun schenk mir doch bitte endlich deine Aufmerksamkeit.“ `Diese Stimme. Das kann nicht sein.´ Ich sehe in die Baumwipfel empor. „Minari.“ Ihr Name ist alles was mir über die Lippen kommt. „Hey, wer bist du und was soll das!“ Jetzt beobachte ich Karin, wie sie sich fuchsig im Kreis dreht und offenbar nach Minari sucht. `Karin kann sie nicht orten. Minari, Minari, du bist wirklich erstaunlich.´ „Na komm schon raus, Minari.“ Ich kann mir ein verstohlenes Grinsen echt nicht verkneifen. Zu lange habe ich sie nicht gesehen. Federleicht und elegant landet sie vor uns und streicht sich einige Strähnen aus dem Gesicht, als sie mit mir spricht. „Lange nicht gesehen, mein Lieber.“ Ein erstauntes Blinzeln lässt sich bei diesem Anblick nicht vermeiden. `Unbeschreiblich…´ Ihre langen schönen Beine können nicht einmal die hässlichen Bandagen zerstören. Sie führen zu einem flachen Bauch. Mein Blick wandert weiter zu wirklich fantastischen Brüsten. `Ach du Scheiße, mir schießt das Blut in den Kopf!´ Ich versuche unmerklich den Kloß in meinem Hals herunterzuschlucken. Ich bin wie gebannt und mustere nun ihr Gesicht, von wohlgeformten rosigen Lippen zu ihren verzaubernden goldenen Augen. Wenn nicht bald etwas passiert, fange ich noch an mit sabbern. „Was bist du denn für eine Bitch?“ `WAS!´ Karins grelle Stimme reißt mich aus meiner Starre. `Oh je. Jetzt wird es interessant.´ Minari mustert Karin mit kritischen Blick. „Ich soll eine Bitch sein? Hast du mal an dir herab gesehen?“ „Wie bitte! Was bildest du dir ein!“ Karin stampft unüberlegt auf Minari zu. Währenddessen schleicht sich Suigetsu neben mich und flüstert: „Hey Sasuke, wer ist diese scharfe Braut da vor uns? Meinst du, sie wird Karin besiegen?“ `SCHARFE BRAUT!´ Ich funkel ihn mörderisch an, doch nur einige Augenblicke später klebt meine volle Aufmerksamkeit wieder auf den Mädels. „Was ich mir einbilde. Nun ja, ich mag zwar sehr freizügig sein, aber du läufst mit Nimm-mich-endlich-Klamotten herum und das ist ein gewaltiger Unterschied. Außerdem bist du eines von diesen oberflächlichen, dummen Hühnern, die nur nach dem Aussehen gehen und solche kann ich überhaupt nicht ausstehen!“ Minari stemmt die Hände in die Hüfte und nimmt eine herausfordernde Haltung ein. Karin, die nun wirklich überhaupt keine Kampffähigkeiten hat, dreht gerade durch. „Sie versucht ernsthaft Minari zu schlagen. Ist mit ihren Fähigkeit echt unüberlegt, oder Sasuke?“ Nickend stimme ich Suigetsu zu. Doch anstatt einzugreifen, beobachten wir das Szenario einfach. Minari weicht Karin Angriffen schon fast gelangweilt aus. „Du herablassendes Miststück! Kämpfe oder Verschwinde gefälligst!“ „Weder noch. Ich habe noch etwas mit Sasuke zu klären und eher werde ich nicht gehen… und kämpfen. Du bist keine Kämpferin, eher ein Medizinnin, was wahrscheinlich auch der einzige Grund ist, warum dich Sasuke überhaupt mitnimmt. Ein Kampf würde das hier nicht sein. Also lass es bleiben, bevor du dich schwer verletzt.“ Karin bleibt auf einmal verdächtig ruhig stehen und das verleitet Minari zu einem schlimmen Fehler. Denn Karin nutzt die Unaufmerksamkeit und schafft es, so nah an Minari zu kommen, dass sie ihr eine Hand auf den Brustkorb legen kann. „Ich hätte nicht gedacht, dass Karin gewinnen würde.“ `Das reicht, jetzt muss ich eingreifen!´ „Karin, lass…“ Doch bevor ich meinen Befehl auch nur ansatzweise beenden kann, geschieht etwas Merkwürdiges. Zuerst sah Karin gehässig und Minari schockiert aus. Allerdings wechseln die Gesichtsausdrücke, als Minari anfängt zu reden. „Du kannst also Chakra erkennen und es entziehen bzw. auf andere übertragen. Zu Blöd für dich, dass ich so etwas auch kann. Du willst mein Chakra? Schön, dann lass uns doch mal testen, wie viel du verträgst.“ Plötzlich tritt eine starke Veränderung auf und Karin wird davon geschleudert und bleibt wie betäubt auf dem Boden sitzen. „Du…du bist Mina… Minari Ryu.“ Skeptisch ziehe ich eine Augenbraue nach oben. „Woher kennst du diesen Namen?“ Völlig neben sich hebt sie einen Arm und zeigt auf Minari, doch bekommt sie keinen Ton heraus. Also sehe ich Minari an. „Erklärst du mir das?“ Sie atmet noch einmal tief durch, dann antwortet sie: „Ich steh im Bingo-Buch als Klasse S-Rang Nuknin, weil ich ein sehr starkes Kekkei Genkai besitze und…“ Minari sieht mir fest in die Augen. `Was jetzt wohl kommt?´ „Und ich war ein Mitglied von Akatsuki.“ `Akatsuki!!!´ Mir brennt gerade die Sicherrung durch, ich ziehe mein Schwert und stürme auf sie zu. Wenige Sekunden später stehe ich nur Zentimeter vor ihr, weil mein Schwert ihre Seite durchbohrt. Schockiert über mein eigenes Handeln und ihre Reaktion bleibe ich stehen. „Du hast das Herz verfehlt, Sasuke.“ „Was redest du da?“ „Ich sterbe nicht gleich, nur weil du mich piekst.“ Ruckartig ziehe ich das Schwert wieder heraus und halte ihr die Spitze an die Kehle. Ich bin so unendlich wütend. „Warum warst du bei ihm!“ „Ich war nicht bei Itachi. Ich war bei Akastuki, weil ich Lehrer brauchte, die mir halfen, mein Erbe zu kontrollieren.“ „Aber so warst du auch bei ihm!“ Nun sieh mich auch Minari mit einem wütenden Blick an. „ Jetzt komm mal wieder runter, Sasuke! Du hast jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder du tötest mich ein für alle Mal mit einem Stoß durch’s Herz und beendest das alles oder du nimmst mich mit. Denn wenn du mich nicht tötest, werde ich dich definitiv begleiten.“ Ihr Blick ist so entschlossen. Ich hole aus und lasse das Schwert in seiner Hülle verschwinden, danach drehe ich mich um und gehe. „Es geht weiter!“ `Was mache ich nur mit dieser Frau. Sie treibt mich noch in den Wahnsinn. Ich bin hin und her gerissen. Seit langen, weiß ich nicht mehr genau, was ich will. Ist es wirklich Itachis Tod? Oder begehre ich Minari viel mehr?´ In Gedanken versunken laufe ich durch den Wald. Gelegentlich höre ich Minaris klare Stimme. Als mich diese plötzlich vom Ast reist. „Hör auf mit träumen, mein Lieber.“ Auf dem Weg nach unten registriere ich die Rauchwolke. Ich fange mich und lande sicher auf dem Boden mit ihr in meinen Armen. Mit meinen Fingern streiche ich über ihre sanfte Haut. „Lass das.“ Flüstert sie mir ins Ohr. Minari bekommt eine Gänsehaut, was mich zum grinsen bringt. `Oh, wie sehr hab ich dich vermisst.´ „Sasuke, schnell. Jugo dreht durch.“ Wir lösen uns und folgen Karin. „Jugo, jetzt beruhig dich!“ Doch meine Worte dringen nicht zu ihm durch. Das Fluchmal ist schon weit fortgeschritten und das zwingt mich zu anderen Methoden zu greifen. Als ich neben mir eine unbekannte Aura spüre. „Jugo, es ist alles gut. Hörst du die Tiere? Sie singen dir ein Lied.“ Minari schreitet bedacht auf ihn zu und redet weiter mit beruhigenden Worten auf ihn ein. Aber nicht nur auf ihn. Ich selbst habe das Gefühl innerlich leicht zu werden, befreit von allen Lasten. Minari berührt ihn sanft und so verschwinden die Zeichen, so dass sich Jugo auf den Boden plumpsen lässt. Irgendwie bin ich ein bisschen vernebelt, doch dieses Gefühl löst sich allmählich. Nachdem sich alle eingefunden haben, machen wir uns wieder auf die Suche nach Itachi. Nach einem langen, stillen Fußmarsch, wobei Karin mir dennoch auf die Pelle gerückt ist, erreichen wir das erste Akatsuki-Versteck. „Ich will, dass ihr hier wartet.“ Minari sieht mich nicht gerade verständnisvoll an, trotzdem bleibt sie ohne ein Wort stehen. Ganz im Gegensatz zu Karin. `Gott geht die mir auf die Nerven!´ Dann gehe ich. Minari: Allzu lange verweile ich nicht bei den anderen. Dann schleiche ich Sasuke hinterher durch die feuchten Tunnel, bis er auf Itachi trifft. Mir ist von Beginn an klar, dass das ein Doppelgänger ist, aber Sasuke registriert das in diesem Moment einfach nicht. Er ist so wütend und doch agiert er kalt. `Er ist wirklich gut geworden. Orochimari hat kein schlechtes Training mit ihm durchgeführt. Oh, was? Eine Einladung? Jetzt scheint es so weit zu sein, dass Itachi durch seine Krankheit nicht mehr kann.´ Dann fliegen Raben durch die Halle. Als plötzlich Karins Stimme erklingt. Kein Wunder, dass Sasuke angefressen ist, wenn das gesamte Team seine Anweisungen missachtet. Doch anstatt weiter darauf einzugehen, machen wir uns nun auf den Weg zu einem ehemaligen Uchihaanwesen. Naruto ist mittlerweile auch auf uns getroffen, besser gesagt sein Doppelgänger. Aber Sasuke ist so auf Itachi fokussiert, dass er ihn einfach ausschaltete und weiter rennt. Wir können fast fliegen, so schnell rennen wir. Nach kurzer Zeit erreichen wir das Anwesen. Die Dächer erzittern unter unseren Schritten. Allzu weit kommen wir dennoch nicht, weil Kisame uns abfängt. Nur Sasuke darf weiter. Es fällt mir schwer ihn gehen zu lassen. Sich ihm allerdings in den Weg zu stellen würde nichts bringen. Karin hat das jedoch noch nicht verstanden und versucht ihn zurückzuhalten. Aber Sasuke geht, wie erwartet. „So sieht man sich wieder, Kleine.“ Ich lächel Kisame schräg an. „Ja, schneller als gedacht.“ Wir können uns nicht lange unterhalten, weil Sui gerne die Zeit anders nutzen würde und so vertiefen sich die beiden in einen Kampf. Jugo und Karin behalten die Gegend im Auge, währenddessen verkrümel ich mich auf ein höher gelegenes Dach. Jetzt, wo ich wieder Zeit mit Sasuke verbringe, laufen die Ereignisse der Vergangenheit noch einmal ab. Sasuke und ich sitzen als Kinder hinter einem Baum und beobachten Itachi, wie er Zielübungen macht. Wir sind beide total begeistert und Sasuke will es auch unbedingt können. Aber er verstaucht sich bei dem Versuch den Knöchel. Es ist immer so ein liebevoller Umgang zwischen den beiden Brüdern und so ist es auch nicht verwunderlich, dass Itachi seinen kleinen Bruder huckepack nimmt und ihn nach Hause trägt. Sie sind immer so vertraut. Im nächsten Moment rennen Sasuke und ich nach Hause. Wir haben noch mit den Shuriken geübt und sind ziemlich spät dran. Doch als wir ankommen liegen so viele Leichen auf den Straßen. Mein bester Freund ist so außer sich. Völlig verzweifelt stehen wir vor den Leichen seiner Eltern, vor Itachi. Er starrt uns eiskalt mit seinem Sharingan an. Itachi zeigt uns seine Tat. Er quält uns, vor allem Sasuke. `Ich glaube das alles einfach nicht!´ Erstarrt kralle ich mich in Sasukes Ärmel. Ich lausche Itachis Worten, ohne ihn anzusehen. Ohne ein Wort zu sagen. `Das glaube ich alles einfach nicht.´ Mein bester Freund rappelt sich noch einmal auf und folgt seinem Bruder. Mir fällt es schwer hinterher zu kommen. Als ich ankomme sackt Sasuke zusammen. Aus mir einem unbekannten Grunde sehe ich Itachi nun doch an. Flüchtig und doch eindeutig sehe ein einzelne Tränen im Mondlicht glänzen. `Egal aus welchem Grund du das getan hast, Itachi. Ich werde immer zu dir aufsehen und Sasuke stützen.´ „Ich werde immer an Sasukes Seite stehen.“ Meine Worte werden vom Wind davon getragen, so wie die Wolken über mir hinweg ziehen. Es beschäftigt mich sehr. `Was treiben die Brüder nur so lange?´ Ich richte mich auf und starre zu dem Gebäude, was abseits auf einem Hügel steht. Auf diese Entfernung kann ich nur noch erahnen, wer sich dort befindet. „Bitte Sasuke, komm zu mir zurück!“ In diesem Augenblick war ein Knall zu hören und auf dem Dach des Gebäudes in dem sich die Brüder befinden, steigt eine riesige Feuersäule empor. „Jetzt haben sie also begonnen.“ Die anderen sind so mit sich selbst beschäftigt, dass alles andere an ihnen vorbei zieht. Ich richte mich auf und halte meinen Blick gespannt auf das Geschehen dort. Plötzlich breiten sich schwarze Flammen um das Gebäude herum aus. Schockiert schlage ich die Hände vorm Mund zusammen und reise die Augen auf. „Nein! Bitte nicht, Itachi. Du hast Amaterasu beschworen.“ Ich bete, dass es Sasuke gut geht. Erst als aus dem Versteck neue Feuersäulen brechen, atme ich erleichtert auf. „Er hat es geschafft.“ Mein Blick wandert doch kurz hinauf in den Himmel. Ein Donner kündigt das kommende Gewitter an. Erste Tropfen landen auf meinem Gesicht und kurz schweifen meine Gedanken ab. Es sind einige Tage seit diesem schrecklichen Vorfall vergangen. Sasuke und ich wohnen nun als Nachbarn in einen Wohnkomplex nicht weit von der Akademie. Ich bin gerade auf dem Weg von der Bibliothek zurück nach Hause. Um zu meiner Wohnung zu gelangen muss ich bei Sasuke vorbei gehen und da fällt mir auf, dass seine Tür offen steht. Mich beschleicht ein böses Gefühl und ich mache sofort auf dem Absatz kehrt. `Wo könnte er nur hin gegangen sein?´ Zuerst renne ich zum Uchiha-Virtel, doch da ist er nicht. Mein Weg führt quer durch Konoha. Die Leute werfen mir komische Blicke zu, aber das interessiert mich im Moment nicht. Nein, alles was jetzt für mich zählt ist Sasuke zu finden. Ich renne am See vorbei. Als ich im Augenwinkel einen schwarzen Haarschopf erkenne, der klitschnass aus dem Wasser kommt. Es fällt mir schwer zu stoppen, doch irgendwie geht es und so stolpere ich den Abhang hinunter. „SASUKE!!!!“ Ich bin so erleichtert ihn gefunden zu haben, dass mir die Tränen kommen. „Endlich hab ich dich gefunden.“ Er schließt mich in seine Arme. „Mach sowas bitte nie wieder. Ich hatte solche Angst dich auch noch zu verlieren. Das hätte ich nicht überstanden.“ Ich schluchze ihm meine Worte ins Ohr und kralle mich so fest an ihn, wie es möglich ist. „Es tut mir Leid, Minari. Verzeih.“ Allmählich löse ich mich und lächle ihn völlig verheult an. Danach gehen wir zusammen nach Hause, kochen uns ein leckeres Abendessen und reden das erste Mal über die Geschehnisse. Da ich nicht gehen will und kann, lässt mich Sasuke bei sich schlafen. Nach allem was passiert ist, beruhigt mich seine Nähe so ungemein und das tut mir gut. Die ungewöhnlich starke Blitzbildung über dem Kampfplatz erregt nun wieder meine Aufmerksamkeit. `Wozu denn die Blitze? Ob das Sasuke hervorgerufen hat?´ Das Schauspiel ist selbst von Weiten unglaublich gut erkennbar. Der Kampf wird gleich vorbei sein. `Ist das ein Drache? Sasuke kann die Blitze so nutzten, dass sie ihm als Drache dienen. Einfach unglaublich!´ Als der Drache aus dem Himmel hernieder fährt, wende ich mein Gesicht ab. Dieser Drache wird Itachis Ende sein. Auch, wenn ich will, dass Sasuke gewinnt und zu mir zurück kehrt, ist Itachi immer noch ein enger Vertrauter und mein Sensei. Sein Tod schmerzt mich und so kann ich es mir nicht ansehen. „Lebe wohl, Sensei Itachi und ruhe in Frieden.“ Nach diesem gewaltigen Donnergrollen lichtet sich der Himmel wieder und es scheint als würde Ruhe einkehren. Doch was ist das! Ein starkes Chakra geht von dem Gebäude aus und man sieht ein rotes Gebilde. Es zieht sich ein Lächeln über mein Gesicht und ich muss den Kopf schütteln. `Diese sturen Uchihas, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt haben, kann sie keiner aufhalten. Ach Itachi, mit dem Susanoo setzt du dir einen würdigen Abgang.´ „Was! Was ist das? Etwa Schlangen!“ Ich stehe auf und Schlinge die Arme um meinen Körper. `Schlangen sind Orochimarus Zeichen. Aber ich dachte, der wäre besiegt. Oder gehen die von Sasuke aus? Nein, das Chakra hat sich verändert. Was ist da oben nur los?´ Itachi kämpft gegen die Schlangen und so wie es scheint, verschlingt sein Susanoo sie einfach. Er bewegt sich langsam vorwärts und plötzlich löst sich sein Jutsu einfach auf. Es setzt erneut Regen ein. `Wieso passiert nichts mehr? Was ist da los? Sasuke!´ In mir breitet sich das gleiche Gefühl wie damals aus. Die Angst, dass er einfach verschwunden ist. Ich springe zu den anderen. Karins verachtenden Blick ignoriere ich einfach. Während einer kurzen Kampfpause zwischen Kisame und Sui, taucht Zetzu auf. In meinem Hals bildet sich ein Kloß, der gemeinsam mit der Angst verschwindet, als Zetzu uns Bericht erstattet. Wir machen uns auf ins östliche Akatsukiversteck. `Er hat es überstanden. Itachi, ich werde mich jetzt um Sasuke kümmern.´ Wir rasen durch den Wald. „Minari, jetzt warte doch mal einen Moment!“ Ich bleibe abrupt stehen, so dass Sui Schwierigkeiten hat, nicht in mich hinein zu springen. Schwer atmend stehen wir im Kreis. „Was ist los mit dir, Minari?“ Selbst Karin weiß nicht so ganz, was sie von meinem Tempo halten soll. „Ich will einfach nur so schnell wie möglich zu Sasuke. Irgendwas stimmt nicht mit ihm. Ich spüre das... Also WEITER!“ Ohne auch nur auf die geringsten Einwende zu achten, laufe ich wieder los. `Sasuke, ich bin gleich bei dir.´ Ohne auch nur auf die geringsten Einwende zu achten, laufe ich wieder los. `Sasuke, ich bin gleich bei dir.´ Nach einer gefühlten Ewigkeit taucht der Eingang zum Versteck auf und ich kann deutlich Sasukes Chakra wahrnehmen. So hetzte ich durch die dunklen Gänge, bis ich endlich den einem Raum gefunden habe. Sasuke sitzt auf dem Boden und ist noch ziemlich benommen, aber ansonsten geht es ihm gut. „Sasuke.“ Mehr als seinen Name bekomme ich nicht heraus. Vor Erleichterung heulend und lächelnd falle ich ihm um den Hals. „Scheiße, mach sowas bitte nie wieder. Ich hatte solche Angst dich zu verlieren. Das hätte ich nicht überstanden.“ Langsam legt er seine Arme um mich und drückt mich noch fester an sich. „Es tut mir Leid, Minari. Verzeih.“ Ich löse mich etwas von ihm und lege meine Lippen auf seine. Viel zu lange habe ich gewartet, um das wieder zu tun. Nur ist es dieses Mal von uns beiden gewollt, denn Sasuke erwidert meinen Kuss. „Kyyyaahhhh!!! Was treibt ihr DAAA!“ `Ach Karin, du kannst einem echt alles versauen…´ Wir lösen uns nur schwer voneinander. Als ich plötzlich aufspringe und mich vor Sasuke stelle. `Dieses Chakra kenne ich doch.´ „Tobi?“ Tatsächlich tritt dieser chaotische Spinner aus dem Schatten heraus. „Mein Name ist Madara Uchiha.“ Bei dieser Stimme läuft es mir eiskalt den Rücken herunter. „Wie ist das möglich?! Was willst du?“ Mich durchflutet ein ungutes Gefühl und so spanne ich jeden Muskel an. „Minari, entspann dich. Wir werden Madara begleiten.“ „WAS?!“ Ich drehe mich geschockt zu Sasuke zurück. `Was ist in der Zwischenzeit nur passiert?´ „Wir haben schon alles geklärt, Minari-chan und für dich ist die Zusammenarbeit mit mir doch nichts neues.“ `Der wagt es echt mich anzufassen.´ Mit zuckender Augenbraue begutachte ich den Arm, den Tobi oder Madara mir um die Schultern gelegt hat und schon passiert es. Ich hole aus und schleudere ihn zurück in die Dunkelheit. „Merk dir eins Madara: Fasst du mich noch einmal an, dann war’s das für dich!“ Es herrscht eine Totenstille im Raum. „Minari, hilf mir…bitte.“ Das `bitte´ flüstert Sasuke nur, aber immerhin er sagt es noch. Also wende ich mich von Madara ab und gehe neben Sasuke in die Hocke, damit er einen Arm um mich legen kann und wir so wieder gemeinsam aufstehen. Während wir durch die Gänge zurück zum Ausgang laufen, flüstere ich ihm ins Ohr: „Was hat er dir erzählt?“ Sasuke spannt sich an, als er mir antwortet: „Nichts von Bedeutung.“ „Du lügst. Aber gut, erzähl es mir, wenn du soweit bist.“ Er sieht mich von der Seite her an, verkrampft sich kurz und entspannt sich danach wieder. „Okey, ich danke dir.“ Wir treten hinaus in die Dämmerung. Im Moment bin ich so aufgewühlt, dass ich nicht mehr weiß, ob die Sonne auf- oder untergeht. Sasuke zieht sich seine restliche Kleidung wieder über und dann folgen wir Madara ans Meer. Es scheint, als bräuchte mein Lieber noch einen Augenblick um sich zu verabschieden. „Wir sind nicht mehr das Team Schlange. Von heute an sind wir das Team Taka und Taka verfolgt nur ein Ziel. Und das lautet: Wir werden das Dorf Konoha zerstören.“ `Was? Das kann doch nicht sein Ernst sein! Itachi, was soll ich jetzt nur tun?´ Geschockt und enttäuscht beobachte ich ihn. Seine Haltung verrät mir seine Trauer aber auch seine Entschlossenheit und so treffe ich eine Entscheidung. Ich werde nicht zulassen, dass Sasuke unsere Heimat zerstört! Niemals! „Dann machen wir uns jetzt auf den Weg.“ Madara erhebt sich von seinem Platz und Sasuke dreht sich zu uns um. `Ach du Scheiße. Gegen das Mangekyou-Sharingan zu bestehen wird eine große Herausforderung. Aber ich werde das schaffen. Ich muss es, für mein Zuhause, für meinen Sensei und dessen Träume!´ Das neue Hauptquartier ist wirklich gruselig, was hier für Skelette rumstehen. Die erste Nacht hier kann ich nicht schlafen, deshalb sehe ich mich jetzt ein wenig um. Zumal der Vollmond meinen Weg erhellt. Besonders solche Nächte lassen mich an Itachi und die anderen denken. Ich laufe gedankenverloren durch die Gegend. „Minari, was tust du hier?“ Sasukes Stimme reist mich aus meiner Trance. Noch etwas irritiert springe ich zu ihm und antworte: „Ich fühle mich hier nicht wohl und konnte nicht einschlafen. Außerdem muss ich beim Vollmond immer an Itachi denken…“ Ich sehe von Sasuke hinauf zum Mond. „Ja, ich auch. Komm her.“ Er packt mein Handgelenk und zieht mich zu sich, so dass ich letztlich zwischen seinen Beinen sitze und mich an seiner Brust anlehne. Während wir so dasitzen, hat er eine Hand auf meinen Bauch gelegt, mit der anderen stütz er uns ab. Ich sitze im Grunde genauso da, die eine Hand auf seine und die andere am Boden neben uns. Wir sagen kein Wort aber ich habe das Gefühl, dass er die Nähe genauso sehr genießt wie ich. Am nächsten Tag befinden wir uns in einer Besprechung. Sasuke will zwar Konoha zerstören aber dabei dürfen keine Unschuldigen verletzt werden. In der Hinsicht ist er immer noch der Alte, trotzdem irgendwie muss ich seinen Fokus auf ein anderes Ziel lenken. Nur wie?! „Nun zu dir, Minari. Soweit ich weiß, bist du kein Mitglied von Team Taka aber durchaus von Akatsuki. Also unterstehst du ab sofort wieder meinen Befehlen und wirst demzufolge mit Kisame arbeiten….“ „Was?“ `Das scheint momentan mein Lieblingswort zu sein. Ist ja schlimm…´ „Minari gehört zu mir und ist ein Mitglied meines Teams. Sie bleibt bei mir!“ `Wow. Ich bedeute ihm doch mehr als er nach außen zeigt. Ich liebe es, wenn er mich auf diese Art und Weise beschützt. Auch, wenn es besitzergreifend ist. Aber wenn ich mir das recht überlege, bin ich nicht anders…´ Damit musste sich Madara fürs erste geschlagen geben. Die anderen und ich verlassen den Raum, weil Sasuke mit Madara noch etwas anderes besprechen muss. Danach machen wir uns gemeinsam auf den Weg ins Reich der Blitze zum Achtschwänzigen. Trotzallem werde ich ein mulmiges Gefühl nicht los. Unsere Suche nach Killer Bee verläuft ruhig. Nur Karin macht mich wahnsinnig! Sie kann ihre verschlingenden Augen einfach nicht von meinem Sasuke lassen. Irgendwann mach ich sie fertig… Doch allzu lange kann ich mich nicht über sie aufregen, weil wir unser Zielobjekt gefunden haben. Ich beobachte das Geschehen erst einmal. `Sasuke ist Itachi wirklich ähnlich. Ruhig und konzentriert analysiert er den Gegner und dann verwickelt er ihn in einen Kampf. `Wow, Killer Bee ist nicht schlecht und dabei benutzt er Hachibi noch nicht. Hää? Was ist denn jetzt los?! Sasuke!´ Ich mache sowieso was ich will, also halte ich mich auch nicht an seine Anweisungen und laufe stattdessen zu ihm. „Hey, komm schon.“ „Du bist unmöglich. Minari, pass auf!“ Zu spät, ein Schwert durchbohrt mich bereits. Bee lässt einen missglückten Rap los und befreit mich von seinem Zahnstocher. „Bist du noch ganz bei Trost! Einfach von Hinten angreifen. Wie feige!“ Langsam richte ich mich auf, das Blut quillt nur so aus der Wunde und schon stehe ich in Flammen. „Du willst spielen, Bee? Dann lass uns spielen!“ Ich renne auf ihn zu. Sasuke kommt mir jedoch in die Quere und wird dafür von den Schwerten schwer getroffen. „Du Idiot! Karin kümmere du dich um ihm. Ich halt Killer Bee in Schach.“ `Na klasse, das gefällt ihr auch noch! Wenigstens ist Sasuke wieder auf den Beinen und der Kampf nimmt seinen Lauf. `Was ist das? Mein Chakra dreht völlig durch!´ Ich spüre einen stechenden Schmerz in meiner Brust. Sasuke ist schwer verletzt und vor ihnen präsentiert sich Hachibi. `Deshalb.´ Der Schmerz wird schlimmer und Suigetsu hat es jetzt auch erwischt. „Minari, hilf uns!“ Ich lande völlig wacklig bei ihnen. In meinem Kopf hallt die Stimme des Hachibi wieder. `Reiss dich zusammen!´ Ich wende ein Jutsu an, dass vorerst die nötigsten Wunden heilt. Ich muss mein Spezialchakra aktivieren und alle müssen irgendwie in Berührung stehen, dazu lege ich eine Hand auf Jugos Wange und Sasuke ziehe ich in einen Kuss. Durch diese sanfte Berührung verstärkt sich mein Jutsu unglaublich. „Wenn wir zurück sind, werde ich mich um eure Wunden kümmern.“ „Danke, Minari.“ Er schnappt sich noch den Achtschwänzigen und dann verschwinden wir wieder, wobei ich Sasuke stütze. Wir sind alle sehr angeschlagen. Endlich zurück im HQ muss ich erst einmal Essen. „Wo willst du hin?“ „In die Küche. Ich muss mein Chakra regenerieren bevor ich helfen kann. Du und Jugo geht doch bitte schon ins Krankenzimmer und legt euch ebenfalls hin. Ich bin gleich da.“ In der Küche bereite ich eine schnelle stärkende Suppe zu und zwar in dem 5 Liter Topf der Organisation. Zum einen müssen die anderen auch etwas Essen um wieder zu Kräften zu kommen, aber vor allem brauche ich die um mein Charka herzustellen. Nach einer geschlagenen halben Stunde trete ich mit dem Suppentopf ins Krankenzimmer. Sasuke sieht mich zornig an, weil ich ihn zu lange warten ließ. „Schon gut. Hier esst das, während ich mich um die anderen kümmere.“ Selbst etwas gegessen, wie ich es eigentlich wollte, habe ich nicht. Doch das kann ich später noch. Ich heile zuerst Karin und danach Suigetsu. Nach weiteren vier Stunden sind die beiden endlich geheilt. „So jetzt muss ich was essen.“ „Deine Suppe ist wirklich gut.“ Dankend lächelnd sehe ich Jugo an. „Freut mich, wenn es dir schmeckt.“ Ich schließe für einen Moment die Augen und spüre wie neue Energie durch meine Adern fließt. „So Jugo, du bist dran.“ Nach einer kurzen Behandlung liegt er friedlich im Bett und schläft. Nun will ich mich Sasuke widmen, doch der ist weg und der Suppentopf auch. Kopfschüttelnd gehe ich in die Küche. „Sasuke, was machst du denn hier?“ „Etwas zu essen, deine Suppe kann man ja keinem anbieten.“ Der Typ grinst mich mit seinem arroganten Lächeln an. „Na warte.“ „Minari, du willst doch keinen verletzten Ninja angreifen?“ „Du verhältst dich wie ein ausgesetzter Welpe, mein Lieber.“ Jetzt zieht er den typischen Schmollmund, was mich zum Lachen bringt. Plötzlich verwickelt er mich in einen Kuss. Sasuke hebt mich auf die Arbeitsplatte, so kann ich meine Beine um seine Hüfte schlingen. Er zieht meinen Mantel über die Schulter und bedeckt meinen Hals mit Küssen hinunter in mein Dekolleté. `Er wird doch nicht.´ „Sa…Sasuke, warte.“ Von unten her sieht er mich enttäuscht an, dann kommt er wieder hoch zu mir. „Du bist noch …“ Mir schießt das Blut in den Kopf und ich kaue auf meiner Unterlippe herum. „Natürlich. Was denkst du denn? Dass ich es mit irgendeinem mache!“ Er legt glücklich seine Stirn an meine. „Willst du mit mir schlafen?“ „Ja, kannst du aber noch warten?“ „Ja. Du gehörst zu mir, da kann ich auch noch warten.“ „Gut, dann kümmere ich mich nun um deine Wunden.“ „Und danach essen wir.“ Ich nicke ihm zu und so verbringen wir die Nacht zusammen. Es tat so gut und ich bekomme immer mehr das Bedürfnis mich endgültig mit ihm zu verbinden. Wir liegen gemeinsam im Bett. Er streicht mir über den Rücken und ich liege mit dem Kopf auf seiner Brust. Lausche seinem Herzschlag. Doch am nächsten Morgen ist das alles verdrängt. Sui geht es kein Stück besser und so machen wir uns auf den Weg in ein altes Versteck von Orochimaru, um Suigetsu dort in einem Spezialbehälter zu regenerieren. Karin und ich haben zum zweiten Mal eine hitzige Diskussion. Unser Streitgrund: Sasuke. Trotzdem bemerken wir beide das näherkommende Chakra, deshalb schnappen wir uns Suigetsu und verschwinden. Nach dieser missglückten Spionage Attacke haben wir unser Versteck verlegt. Mittlerweile habe ich Sasuke mit einem speziellen Jutsu an den Stuhl gefesselt, weil ich mir Sorgen mache. Durch die Anwendung seiner neuen Fähigkeiten fängt die Erblindung bei ihm auch schon. Aber dieses Mal werde ich etwas dagegen unternehmen! `Was? Was ist das denn jetzt?!´ Mich durchflutet ein unglaublicher Schmerz. Schreiend sacke ich zusammen und schlinge die Arme um meinen Körper. Vor meinem inneren Auge flackern Bilder von Naruto und einem völlig zerstörten Ort auf. „Naruto…“ Schwach höre ich Stimmen von außen, doch Narutos Schreie hallen viel stärker in meinem Kopf wieder. `Das ist die Energie des Kuubi!´ Ich habe das Gefühl als würde mich etwas davon ziehen und schon stehe ich in einem dunklen Raum. „Da sind doch zwei Personen.“ Ich laufe auf sie zu und erkenne Naruto. „Naruto!“ Erleichert falle ich ihm um den Hals. „Minari? Was machst du denn hier?“ „Ich hab mir Sorgen gemacht und naja… irgendwie…“ „Kuubi hat dich hierher gerufen.“ Ich löse mich von Naruto und sehe den Mann vor uns an. „Das glaub ich nicht. Papa?!“ Mein Vater steht tatsächlich vor mir und grinst mich an, dann legt er mir eine Hand auf den Kopf. „Es tut mir Leid. Wir haben euch im Stich gelassen und dann seit ihr auch noch getrennt aufgewachsen.“ Zuerst lächele ich Naruto an, dann meinen Vater. „Schon gut. Wir werden in Zukunft euer Erbe fortsetzten.“ „Ich bin stolz auf euch. Bitte Minari, geh zurück. Wir kommen schon klar.“ Ein trauriges Lächeln ziert mein Gesicht. „Okey, nur wie?“ „Schließ die Augen.“ Ich sehe zu Naruto. „Wir sehen uns wieder. Pass derweilen gut auf dich auf, ja?“ Dann drehe ich mich zurück und umarme Papa. „Okey, ich bin soweit.“ Wie durch einen Strudel werde ich in meinen Körper zurück gezogen. Hustend schlage ich die Augen auf. Das erste was ich sehe ist das besorgte Gesicht von Sasuke. „Minari, was war gerade los?!“ Ich schlinge die Arme um seinen Hals und versuche wieder ruhig zu atmen. „Was hast du mit Naruto zu tun?“ Verdutz starre ich ihn an. „Wie kommst du darauf?“ „Du hast mehrfach seinen Namen gerufen. Also sag schon!“ Ich schupse ihn von mir. „Warum regst du dich jetzt so auf!“ Mit einer ruckartigen Handbewegung antwortet er mir: „Verdammt noch mal, ich hab mir Sorgen gemacht und dann rufst du nach diesem Spinner!“ `Was?!´ „Du machst dir Sorgen und willst mir etwas befehlen um mir zu helfen, aber auf mich hörst du nicht, obwohl ich mir genau solche Sorgen um dich mache!“ Mit einem entnervten Seufzer entspannt er sich. „Na schön. Hier der Deal: Du erklärst mir, was gerade los war und dafür lass ich mich wegen meiner Augen behandeln.“ „Einverstanden.“ Karin, Sui und Jugo stehen neben uns und beobachten stillschweigend unsere Diskussion. Was auch besser ist für sie, weil Sasuke und ich einen gewaltigen Dickkopf haben, wenn wir uns dann auch noch miteinander anlegen, wird es für alle anderen gefährlich. Also rappel ich mich langsam auf und stolpere zu Sasuke, der seinen Arm um mich legt und somit stütz. Ich kann mir ein kichern nicht verkneifen und erkläre auch gleich wieso: „Du läufst und ich sag, wo’s lang geht. Wir waren schon immer ein gutes Team und voneinander abhängig.“ Auch er stimmt in mein Lachen mit ein. Trotz der Anwesenheit seines Teams, lässt er in meiner Gegenwart die Maske fallen. Das ist meine Liebe. Wir verlassen gemeinsam den Raum. „So Minari, dann klär mich mal auf. Wieso hast du nach dem Vollidioten gerufen?“ „ Dieser Vollidiot, wie du Naruto immer so nett nennst, ist mein Bruder.“ Ruckartig bleibt er stehen und wir befinden uns in einer totenstille. „Er ist dein Bruder?!“ „Ja und mir demzufolge sehr wichtig. Vielleicht verstehst du jetzt, warum mir Konoha so viel bedeutet und ich nicht will, dass du es zerstörst. Es ist doch unser Zuhause mit unseren Freunden und unsere Familie.“ Jedoch versteht Sasuke gar nichts. Nein, er rennt plötzlich einfach weg, dieser sture Esel. Tage ist er mir aus dem Weg gegangen und nun, nach langem sind wir nun doch unterwegs nach Konoha. Bevor ich mich Sasuke allerdings in den Weg stellen musste, erscheint Madara und berichtet uns von der Zerstörung. In mir flackern die Bilder wieder auf und ich beiße mir schmerzhaft auf die Lippe. Aber dann berichtet Zetsu, dass Naruto Pain besiegt und damit das Dorf gerettet hat. Außerdem wurden alle Bewohner wiederbelebt. `Ach Naruto, ich bin so stolz auf dich. Was, Danzo ist jetzt Hokage?! Und er hat Itachi damals zu dieser Tat bedrängt.?!´ Zornig balle ich die Fäuste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)