Telekinese in Hogwarts von Kikumaru_Eiji ================================================================================ Kapitel 18: ------------ Am nächsten Tag verschlief Melody weil sie sich in der Nacht noch sehr lange mit Lily, Alice und Marlene unterhalten hatte. Erst durch sehr lautes und andauerndes klopfen an ihrer Türe wurde sie endlich wach. Sie öffnete die Türe und sah gerade noch wie Lily erneut an die jetzt geöffnete Türe klopfen wollte. "Meine Güte Melody, wenn du schläfst dann ist es fast unmöglich dich zu wecken" sagte sie. "Was ist denn los? Sind wir angegriffen worden?" fragte Melody immer noch verschlafen. "Wie kommst du denn darauf? Dieses Haus hier ist besser geschützt als der Königspalast in London, das hat James' Vater jedenfalls behauptet. Aber du musst dich jetzt langsam fertig machen, du wolltest doch mit Sirius zu dir nach Hause" erwiderte Lily und das hatte den Effekt das Melody sofort hellwach war. "Oh nein! Ich hab noch nicht alles eingepackt und hast du zufällig das Katzenbaby gesehen? Letzte Nacht war es noch hier!" rief sie und fing an durch ihr Zimmer zu rennen und alles in ihren Koffer zu werfen. "Nein hab ich nicht, vielleicht ist es ja zu den Jungs gelaufen" antwortete Lily. Vor lauter Aufregung stolperte Melody schließlich fast mit ihrem Koffer die Treppe runter. Ihre Freunde und James' Eltern warteten bereits auf sie. "Oh, seht mal Lily hat Melody aus ihrem Koma aufgeweckt" sagte James. "Ha, ha sehr witzig. Sagt mal habt ihr zufällig die Babykatze gesehen die ich Sophie gekauft habe?" fragte Melody. "Ja, sie oder besser gesagt er lag heute Morgen bei Sirius im Bett" erwiderte James. "Oh gut, aber kannst du mir mal sagen warum du so ein Magnet für Katzen bist?" fragte sie ihren Freund. "Ich habe keine Ahnung" sagte Sirius. Da keine Zeit mehr war um auf ein Taxi zu warten brachte Mr. Potter die beiden schließlich per Seit-an-Seit Apparation zum Haus von Melodys Familie. Ihre Eltern kamen beide in den Flur gelaufen um zu sehen was passiert war und Melody konnte zum ersten Mal einen kurzen Blick auf den Zauberstab ihres Vaters werfen den er aber sofort wieder wegsteckte als er sah wer da angekommen war. Melodys Mutter umarmte ihre Tochter zur Begrüßung. "Mein Gott hab ich einen Schreck bekommen. Schön das ihr endlich da seid... und du musst dann Sirius sein" sagte sie und hielt ihm ihre Hand entgegen. "Ja, ich freue mich Sie kennen zu lernen Mr. und Mrs. Graham" antwortete er und schüttelte die Hand von Melodys Mutter. Melody entging nicht, dass ihr Vater Sirius genau musterte und jede seiner Bewegungen beobachtete. Oh je das kann ja heiter werden dachte sie. Ihre Mutter hatte Sirius inzwischen komplett in Beschlag genommen und zog ihn jetzt ins Wohnzimmer um sich dort mit ihm zu unterhalten. Melody wollte aber zuerst Sophie suchen um ihr das Geschenk zu geben. "Mum, wo ist eigentlich Sophie?" fragte sie. "Ich glaube die ist oben in deinem Zimmer und spielt mit Annabelle. Die beiden sind fast unzertrennlich geworden." "Ich geh mal nachsehen ich habe noch ein Geschenk für sie und ich glaube sie wird es genau so mögen wie Annabelle" antwortete Melody. Sirius stand auf und wollte sie begleiten. "Ähm... ihr kommt da oben aber nicht auf komische Gedanken..." begann ihr Vater. "DAD! Was denkst du von mir?" fragte sie empört. "Naja, ich dachte ja nur... Ich meine... WIR WAREN AUCH MAL JUNG!" "Also, ich weiß gerade nicht was ich sagen soll... Mum du hast versprochen das er nichts peinliches macht" erwiderte Melody. "Das wird er auch nicht mehr keine Sorge. Geht jetzt ruhig nach oben, dein Dad und ich müssen uns kurz unterhalten" sagte ihre Mutter und warf ihrem Mann einen erschrockenen aber auch wütenden Blick zu. Melody packte Sirius am Arm und zog ihn hinter sich her die Treppe hoch zu ihrem Zimmer. Der musste auf dem Weg nach oben immer wieder lachen. "Kannst du jetzt mal damit aufhören? Das Ganze ist mir schon peinlich genug" sagte sie. "Ach was das braucht dir doch nicht peinlich zu sein. Mit so was hab ich irgendwie schon gerechnet und James hat mich letzte Nacht auch nochmal vorgewarnt das es vielleicht so eine Situation geben wird. Ich find es einfach lustig, das es wirklich so passiert ist" antwortete Sirius. Er wollte eigentlich auch noch sagen, dass er Melodys Eltern beide sehr sympathisch fand aber Melody hielt ihm auf einmal den Mund zu. "Psst, sei mal leise... Hörst du das auch?" fragte sie und lauschte an ihrer Zimmertüre. "Waff meimpft du dhenn?" nuschelte er durch ihre Hand die sie immer noch nicht wegzog. "Ich glaub es nicht, Sophie redet" antwortete sie. Schließlich zog er selber ihre Hand weg. "Was!? Lass mich auch mal hören" flüsterte er und schob seine Freundin zur Seite. "Hey, pass doch auch" sagte sie als sie kurz über ihre eigenen Füße stolperte. Tatsächlich da redet jemand" sagte Sirius. "Ja, das ist Sophie" antwortete Melody und öffnete vorsichtig ihre Zimmertüre um die Kleine nicht zu erschrecken. Als sie Melody sah rannte Sophie sofort zu ihr und umarmte sie aber als sie Sirius sah versteckte sie sich sofort hinter ihren neuen 'großen Schwester' und sah ihn ängstlich an. "Hey du brauchst keine Angst vor ihm zu haben. Das ist mein Freund Sirius. Ich glaube er hat sogar was für dich" sagte Melody und versuchte Sophie hinter sich hervor zu locken. "Hmm, was hab ich denn nur für sie?... Ach ja richtig. Also pass auf Sophie, es ist wirklich nichts Großes. Ich geh es mal holen es ist noch im Flur" sagte Sirius. Kurze Zeit später kam er mit dem kleinen Kätzchen wieder zurück ins Zimmer. "Also ich hab da von irgendjemandem gehört, das du Tiere gerne magst hab ich recht?" fragte er die Kleine und sie nickte. "Na dann bin ich davon überzeugt das ich hier das schönste Weihnachtsgeschenk für dich habe" erwiderte er und hielt Sophie das Katzenbaby entgegen. Diese sah Melody ungläubig an. "Er hat recht Sophie, du magst Annabelle doch so gerne und deswegen habe ich mir gedacht, dass du dich freuen würdest wenn wir dir eine eigene Katze schenken." "Kleine Korrektur Melody, es ist ein kleiner Kater" warf Sirius ein worauf Melody die Augen verdrehte. "Entschuldige das mir dieses wichtige Detail entfallen ist" erwiderte sie nahm Sirius den kleinen Kater aus den Armen und übergab ihn dann an Sophie. "Er gehört jetzt dir. Hast du schon eine Idee wie er heißen soll?" fragte sie. Sophie sah den kleinen Kater eine Weile lang an und Melody dachte schon das sie sich nur eingebildet hatte das die Kleine eben noch mit Annabelle geredet hatte bevor sie ins Zimmer kamen. Aber Sirius hatte es ja auch gehört. Gerade als sie aufgeben wollte und sich damit abfand das Sophie anscheinend doch keine Lust hatte zu sprechen hörte sie eine leise Stimme. "...Lio, er soll Lio heißen, so wie der Hase der meinem Bruder gehörte." Es war zwar sehr leise gewesen aber jetzt stand fest, dass Sophie wieder anfing zu reden. "Sophie! Du sprichst also doch! Wie schön also haben wir uns eben nicht verhört!" rief Melody und drückte das kleine Mädchen an sich. "Ich frage mich ja wie lange sie schon heimlich mit deiner Katze geredet hat" sagte Sirius. "Erst ein paar Tage, sie ist meine beste Freundin" antwortete Sophie wieder leise. "Ja, meine auch" sagte Melody, lachte und drehte sich vor Freude mit Sophie auf dem Arm im Kreis. "Hey! Wenn du so weiter machst wird ihr schlecht" warnte Sirius seine Freundin aber er konnte sich ein Lächeln auch nicht verkneifen. Bald darauf gingen die drei zusammen mit Annabelle und Lio wieder ins Wohnzimmer zu Melodys Eltern. "Mum, Dad, ihr werdet es nicht glauben, aber Sophie spricht wieder!" sagte Melody. "Ist das wahr?" fragte ihre Mutter begeistert. "Ja, sie hat uns gerade gesagt wie ihr neuer Babykater heißen soll stimmt's Sophie?" fragte Melody aber die Kleine blieb jetzt wieder stumm. "Aber gerade eben hat sie noch gesprochen" sagte Sirius. "Wir glauben euch das ja, aber ihr müsst Sophie noch Zeit lassen. Wenn sie mit euch geredet hat, dann wird es bestimmt nicht mehr lange dauern und sie wird wieder genau so sprechen wie vorher. Sie fängt gerade an den Schock zu überwinden" erwiderte Melodys Mutter. Wenig später gingen Melodys Eltern dann noch ein paar Sachen einkaufen. Sie wollten sich aber beeilen damit Melody, Sophie und Sirius nicht zu lange alleine sein mussten. (Melody hielt das allerdings für eine Ausrede ihres Vaters dem der Gedanke anscheinend noch immer nicht gefiel das seine Tochter mit ihrem Freund alleine zu Hause blieb). Als Sirius einmal kurz das Wohnzimmer verlies bekam Melody nach längerer Zeit wieder eine Vision von Melenia. "Melody ich muss dich warnen, die Todesser kommen! Sie werden bald angreifen." "Wie meinst du das? Heißt das etwa sie greifen mein Haus an?" fragte Melody. "Nein das können sie nicht finden, deine Großmutter versteckt es ja als Geheimniswahrerin, aber sie werden einen größeren Angriff hier in der Nähe starten. Sie wissen das es hier noch viele Zauberer und Hexen gibt die Muggel geheiratet haben und deswegen haben sie die Weihnachtsferien abgewartet um diese anzugreifen" erwiderte Melenia. "Aber wir dürfen uns noch nicht mal verteidigen. Schon vergessen Sirius und ich sind noch nicht volljährig" sagte Melody die langsam panisch wurde. "Wenn ihr in Gefahr seid, dann dürft ihr euch wehren, da kann euch keiner einen Vorwurf machen. Melody vergiss diese Vorschrift, es gibt Zauberer und Hexen die dafür ausgebildet wurden die Erinnerungen von Muggeln zu verändern falls diese etwas von dem Angriff mitbekommen sollten. Verstehst du? Du musst kämpfen und deine Familie und die anderen unschuldigen Menschen schützen" antwortete Melenia. Und dann löste sich die Vision wieder auf kurz bevor Sirius wieder ins Wohnzimmer kam. Er bemerkte jedoch das Melody leicht verstört auf dem Sofa saß. "Hey was ist los, du siehst aus als ob du einen Geist gesehen hast" sagte er. "Die Todesser kommen... Sie werden angreifen und wir müssen die Menschen die hier leben schützen" erwiderte Melody. "Was!? Wie kommst du darauf es ist doch alles ruhig." "Gerade als du nicht hier warst hatte ich eine Vision von Melenia, sie hat es mir gesagt. Sie hat auch gesagt das wir beide kämpfen sollen und das wir in diesem Fall mit keinen Konsequenzen zu rechnen haben" antwortete sie. "Wenn es wirklich zu diesem Angriff kommt dann hätte ich so wie so gekämpft. Wir können doch nicht still halten und uns töten lassen" erwiderte Sirius. Kaum hatte er das ausgesprochen, hörten sie von draußen explosionsartige Geräusche. "Es geht los" sagte Melody angespannt und sah sich nach Sophie um. "Sophie hör mal, du nimmst jetzt Annabelle und Lio und versteckst dich mit den beiden in meinem Zimmer ok? Komm erst wieder raus, wenn du Sirius, Onkel Andrew, Tante Linda oder mich hören kannst." Die Kleine griff verzweifelt nach ihrer Hand und hielt sie zurück. "Bleib hier" sagte sie leise. "Das geht nicht. Sirius und ich müssen die Menschen die hier wohnen beschützen. Und jetzt geh und versteck dich!" antwortete Melody mit mehr Nachdruck. Daraufhin lief Sophie endlich die Treppe rauf und schloss sich in Melodys Zimmer ein. "Bist du so weit Melody?" fragte Sirius. "Ja kann los gehen" antwortete sie und die beiden rannten auf die Straße mit gezückten Zauberstäben. Es dauerte nicht lange bis sie Melodys Eltern sahen. Ihr Dad verteidigte ihre Mutter mit aller Kraft die er aufbringen konnte aber es waren einfach zu viele Gegner für ihn alleine. "DAD HALTE DURCH!!! WIR HELFEN DIR!!!" rief Melody und stürmte an Sirius vorbei zu ihren Eltern. "Nein Melody das ist zu gefährlich! Geht wieder ins Haus ich schaff das schon!" rief ihr Vater zurück aber der nächste Fluch traf und entwaffnete ihn. Dieser Anblick machte Melody rasend vor Wut. "WIE KÖNNT IHR ES WAGEN? LASST MEINE ELTERN IN RUHE!!!" und im nächsten Moment schleuderte sie den Todessern eine große Welle ihrer telekinetischen Energie entgegen. Einige wurden dadurch weggeschleudert aber ein paar schafften es den Angriff zu überstehen. Als nächstes setzten sie fasst die ganze Nachbarschaft der Familie Graham in Brand. "Was machst du jetzt kleine Hexe? Du hast keine Chance diese nichtsnutzigen Muggel zu retten!" rief ihr einer der maskierten Todesser entgegen. Melody blieb kaum Zeit sich um das Feuer zu kümmern weil sie gerade sah wie Sirius entwaffnet wurde. "Oh nein!" rief sie verzweifelt und wechselte einen Blick mit ihrem Vater. "Melody, geh und hilf Sirius ich kümmere mich um das Feuer!" rief dieser und sie flog zu Sirius um ihn zu retten. Sie errichtete einen Schutzschild um sie beide. Sirius hatte inzwischen seinen Zauberstab wieder gefunden. "Was machst du denn hier? Kümmer dich um das Feuer du bist die einzige die das kann. Dein Vater schafft es nicht!" "Aber... ich kann dich doch nicht alleine kämpfen lassen" erwiderte sie. "Mach dir keine Sorgen um mich, ich habe schon schlimmere Angriffe überstanden" sagte er. "Ja, aber da waren auch James, Remus und die anderen immer bei dir und du warst nicht alleine" antwortete sie. "Du redest Unsinn Graham, geh und lösch das Feuer. Na los, ich will mich nicht nochmal wiederholen!" "Na schön Black, aber wehe du stirbst hier, das würde ich dir nicht verzeihen kapiert!?" rief sie und rannte wieder zu ihren Eltern. Sie musste es unbedingt schaffen ihre Pyrokräfte einzusetzen aber dafür brauchte sie die Hilfe ihres Vaters der die Angreifer aufhalten musste. Sie warf ihm einen vielsagenden Blick zu und ihr Vater begriff sofort. "Keine Sorge Kleines, ich werde dir diese Typen vom Hals halten kümmer du dich jetzt um das Feuer!" rief er ihr zu. Melody fing an sich zu konzentrieren und nahm das Kampfgeschehen nur noch wie durch einen Schleier wahr. Sie zog das Feuer zu sich hin und bald wurde sie von den meterhohen Flammen überragt. Die Flammen schlangen sich um ihren Körper aber durch ihre innere Kraft konnte ihr die Hitze nichts anhaben. Ganz langsam schaffte sie es das Feuer zu verkleinern. Bevor es ganz ausging nahm sie die letzten brennenden Flammen in ihren Körper auf. Diese schleuderte sie dann auf ihre Gegner die erkannten das sie keine Chance mehr hatten und disapparierten. Melodys Mutter kam aus ihrem Versteck gekrochen. "Meine Güte, ist es jetzt endlich vorbei?" fragte sie. "Ja Mum, sie sind weg" antwortete Melody. Auch Sirius und ihr Vater kamen jetzt zu den beiden Frauen. "Melody ich bin stolz auf dich. Das du in so kurzer Zeit so stark geworden bist freut mich für dich" sagte ihr Vater. "Ich hoffe das war für lange Zeit der letzte Angriff" sagte Sirius. Zu Hause wartete Sophie bereits auf ihren Onkel, ihre Tante und ihre große Schwester. Die restlichen Ferientage blieben ruhig und Sirius und Melody freuten sich darauf ihre Freunde bald in King's Cross wieder zu sehen.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)