Blind = Schwach ? Nicht mit mit!! von MilaChan (Neues Leben) ================================================================================ Kapitel 1: Erster Schultag und schon die Regeln gebrochen --------------------------------------------------------- Von Chika dem Hausmädchen das nur für mich zuständig ist und nebenbei neben  Ayaka sie meine einzige Freundin ist wurde ich gewägt. Ja richtig gehört ich habe bis jetzt nur zwei Freunde und das obwohl ich schon 16 Jahre alt bin. Ich habe noch nicht einmal mit einem Jungen geredet. Noch nie! Heute werde ich das erste mal mit einem Jungen reden. Vater hat es mir immer verboten, aber warum denn? Was ist denn an einem Jungen anders als zum Beispiel bei Chika? Es ist schon komisch wie sehr ich mich freue das ich in die Schule darf. Ich wette jeder der in diese Schule geht sagt sich gerade `Oh ich will nicht in die Schule `. Aber ich freue mich so sehr darauf das ich Freuden Sprünge machen könnte. Gerade hat mir Chika geholfen in meine Schuluniform zu kommen. Diese ist ziemlich einfach gehalten denn sie besteht nur aus einem Schwarzen kurzen Rock, eine weiße Bluse mit dem Logo der Schule und schwarzen Overknees. Zumindest hatte man das mir so beschrieben. Meine Haare wurden auch noch schnell von ihr Gebürstet und schon war ich fertig. Zu meiner Verwunderung kam Vater zu mir hoch ins Zimmer um mich nach unten zu bringen. Da kommen doch jetzt bestimmt noch irgendwelche Regeln oder so. Ich hatte mich bei ihm eingehenkelt und zusammen gingen wir die Treppe herunter. „Du bist wunderschön geworden mein Engel.“, lächelt er mich an. Das konnte ich aus seiner Stimme raus hören. „Danke, das habe ich bestimmt von Mutter.“, meinte ich und musste lächeln. „Sie wäre stolz auf dich Mila.“, antwortete er nur darauf und eine kleine Pause entstand. Gerade sind wir in der Eingangshalle angekommen da fing er wieder an zu reden: „Du wirst denn ganzen Tag bei Ayaka bleiben verstanden? Wenn dich jemand anredet ignorierst du denn und du wirst nichts mit Jungs zu tun haben, rein gar nichts.“ – „Aber Vater..“, fing ich an wurde aber unterbrochen. „Nein nicht aber. Entweder du befolgst die Regeln oder du wirst wider zu Hause Unterrichtet.“, gab mein Vater streng von sich. „..Okay.. Vater.“, meinte ich leise und sengte meinen Kopf. „Nebenbei, du wirst zur Schule gefahren mit Ayaka und auch direkt nach der Schule wieder abgeholt. Es gibt keine Ausreden Mila.“, redete er weiter. In diesem Moment klingelte es zum Glück an der Tür. Ayaka du bist mein Held. „Das muss Ayaka sein. Bay Vater.“, sagte ich schnell und gab ihm noch einen Kuss auf die Wange und rannte zur Tür. Von hinten hörte ich meinen Vater schon wieder was sagen: „Renn nicht Mila und denke daran keine Jungs!“ War ja klar das das jetzt kommt. Abrupt verlangsamte ich mein Tempo und ging schön langsam zur Tür. # Diese wurde schon geöffnet und ich sprang meiner besten Freundin in die Arme. „Guten Morgen Ayaka! Bereit für die Schule?“, fragte ich sie lachend. „Äh nein, eigentlich nicht.“, antwortete sie mir noch leicht müde. „Ach komm schon das wird bestimmt lustig.“, lachte ich drauf los und zog sie aus dem Haus raus. Als Antwort kam nur ein ziemlich Hochmotiviertes: „Ja. genau.. lustig.“ Keine Ahnung warum ich heute so anders bin. Eigentlich bin ich immer ziemlich ruhig. Aber Heute war ich das erste mal unter Menschen ohne dass mein Vater dabei ist.  Damit ich denn Weg zum Auto fand, sprach Ayaka die ganze Zeit mit mir. So konnte ich ihrer Stimme folgen ohne das sie mich an die Hand nehmen muss oder so. Ich fand das so besser weil ich sonst aussah wie ein kleines Kind das noch an die Hand Genomen werden muss. Im Auto spante ich mich etwas an, denn es würde nicht mehr lange dauern dann wären wir in der Schule. „Warum freust du dich eigentlich nicht?“, fragte ich dann meine beste Freundin. Ich wusste dass sie mich ansieht denn ich konnte ihren Blick auf mir spüren. „Neue Lehrer, neue Fächer und ein neuer Stundenplan. Ich glaube das ist schon schlimm genug. Noch nicht einmal denn Stundenplan vom letzten Jahr kann ich auswendig.“, meinte sie nur verzweifelt. „Mh… ist das echt so schwer?“, fragte ich sie leicht in Gedanken bekam aber keine Antwort mehr weil wir ankamen. „Okay wir sind da, na los komm.“, forderte sie mich auf raus zu kommen. „Äh.. können wir nicht weiter mit dem Auto fahren?“, aus irgend einem Grund wollte ich da jetzt nicht raus. Ich hatte Angst. Angst davor was mich da draußen erwartet. Immerhin war das doch alles ganz neu für mich. „Hä? Na komm schon!“, erst wirkte sie etwas verwirrt aber dann schnappte sie einfach meine Hand und zog mich aus dem Auto raus. Widerwillig stieg ich aus dem Wagen und war gleich erstaunt wie viele Stimmen ich hörte. Weil ich so fasziniert war musste mich Ayaka über den Hof ziehen damit ich mich überhaupt mal bewege. Diese Geräusche auf diesem Hof waren so unglaublich. Noch nie habe ich so viele Stimmen auf einmal gehört. Hohe Stimmen waren zu hören, tiefe und ich hörte auch eine wunderschöne raue Stimme die ein leichtes kribbeln in meinem Körper entstehen ließ. Vor mir blieb Ayaka stehen und machte eine Tür auf. Es muss eine ältere größere Tür gewesen sein denn sie quietschte leicht und viel schwer zu.  „Okay als erstes müssen wir zu Tsunade. Da bekommst du ein paar Papiere. Die sind aber nicht wirklich wichtig.“, meinte Aya konzentriert und ging durch die Schulgänge.  Die Schule muss sehr groß sein denn wir liefen einige Minuten. Wie sie sich hier nur zu Recht findet? Na zum Glück muss ich nie alleine hier lang laufen. Dann blieben wir stehen und ich vernahm das klopfende Geräusch von Ayakas Hand. Ein sehr lautes „Herein!“ war zu hören und schon wurde ich in das Zimmer gezogen. Dort drinnen wurde ich von zwei Personen begrünst. „Du musst Mila sein. Ich bin Shizune die Sekretärin.“, sagte eine hellefreundliche Stimme zu mir. „Ja ich bin Mila und ich freue mich sehr an diese Schule gehen zu dürfen.“, antworte ich höflich. „Ich bin Tsunade die Direktorin von dieser Schule. Kommen wir gleich auf denn Punkt. Du kommst in die Klasse 10b, dein Klassenlehrer wird Kakashi sein und hier sind noch weitere Informationen und deine Bücher sowie dein Stundenplan.“, erklärte mir eine etwas täfere strengere aber trotzdem noch sympathische stimme. Neben mir vernahm ich ein leises „Uf!“, das wohl von Ayaka kam weil sie alles tragen durfte. Sie tut mir wirklich leid. Prompt wurden wir wieder aus dem Büro geschmissen und ich nahm meiner Braun Haarigen Freundin erst mal meine Bücher ab und nachdem ich diese verstaut hatte auch noch meinen Stundenplan. Ich frage mich gerade warum ich eigentlich Bücher brauche? Wenn man nichts sehen kann braucht man doch so etwas gar nicht. Aber egal warum denn nicht. Zusammen machten wir uns auf den Weg zu meiner neuen Klasse. Meine Hände zitterten leicht bei jedem Schritt denn ich machte und als wir stehen blieben wurde ich noch mehr nervöser. Was wenn sie mich nicht Akzeptiren? Was wenn ich keine Freunde dort finde? Oh, ach nein, das geht ja gar nicht. Vater hat es mir ja verboten. „Hab keine Angst.“, erkannte ich die ruhige stimme von Ayaka. Sie ergriff meine Hand und drückte diese ganz leicht bevor sie an die Tür klopfte. Wie schon vorher beim Büro ertönte dieses mal nur ein tiefes „Herein.“ Sofort spante sich mein Körper noch mehr an und drückte ihre Hand noch mehr. Sanft zog sich mich in den Raum hinein und lies dann meine Hand los. Zögerlich lies ich dann auch ihre Hand los weil ich mich so nicht sicher fühle.  „Ah, du musst Mila sein hab ich recht?“, fragte die gleiche Stimme wie von gerade eben. „Äh.. j-ja.. genau i-ich bin Mila.“, stotterte ich etwas vor mich hin. „Gut, Ayaka setz dich bitte und Mila stell dich bitte der Klasse vor.“, meinte Kakashi Sensei. Ich hörte wie Ayaka von mir wegging und ich nun ganz allein vorne stand. „Äm.. mein Name ist Mila. Aikawa und ich bin 16 Jahre alt.“, sagte ich leise und ich hoffte dass nicht keiner gehört hat was allerdings nicht so war. „HE! Die kleine gehört zur Aikawa Familie?“, hörte ich eine tiefe Männerstimme von etwas weiter hinten spotten. „Hidan hat denn Mund und sei still. Mh, wo setzen wir dich hin?“, überlegte der Mann neben mir und ich griff in meine Tasche und holte einen Zettel raus. Diesen gab ich ihn und ich konnte mir vorstellen das er mich verblüfft an sah. Wie auf dem zettel beschrieben wurde ich neben Ayaka in die erste Reihe gesetzt und Kakashi machte mit dem Unterricht weiter. Naja er erzählte nur etwas über dieses Schuljahr und gab jeden Zettel, Stundenplan und noch anderes. Das erste was ich Ayaka fragte war wie Kakashi aussah. Sie sagte er hat weiße Haare die etwas nach oben abstehen und sein halbes Gesicht wird von einem Tusch bedeckt. Dann fing sie etwas an zu schwärmen und sagte dass sie von jemanden gehört hatte dass er ein wunderschönes Gesicht hat. Meine Lippen zierte ein leichtes Lächeln als ich mir Ayakas Gesicht gerade vorstellte. Sie redet nicht oft über Jungs oder in dem Fall Männer. Aber das sie gerade für unseren Klassenlehrer schwärmt ist schon lustig. Wir hatten die ersten beiden Stunden mit ihm und dann mit so einem Orochimaru Biologie. Mitten in der zweiten Stunde erzählte Ayaka von ihm und sagte dass er sehr streng sei. Die Stunde endete und Ayaka packte für mich und für sie aus. Biologie war ein einfaches Fach fand ich zumindest verstand ich es gut. Es gab zwar auch dinge die ich manchmal nicht verstand aber nachdem man mir das dann noch mal erklärt hat verstand ich das dann auch. Meine braun Haarige Freundin neben mir hatte ihr Buch aufgeschlagen und schien zu lernen. „Warum lernst du denn?“, fragte ich neugierig nach. „Weil ich mit dir wette das Orochimaru heute schon eine Lk über das letzte Jahr oder so schreibt.“, meinte sie leicht in Gedanken versunken und widmete sich dann wieder ihrem Buch. Das bekam ich dadurch mit weil sie kein weiteres Wort mit mir sprach. Gelangweilt darüber das sie nicht mit mir sprach hörte ich bei den anderen Gesprächen zu die in der Klasse stadtfanden. „..Sie hat bestimmt übeldst die Designer Klamotten bei sich zu Hause. Ich würde gerne mal zu Mila nach Hause da ist es doch bestimmt cool.“, hörte ich eine weibliche hohe stimme schwärmen. Mh.. ja genau cool. Wenn ich wüste wie genau es bei mir aussieht dann könnte ich das doch bestimmt auch sagen. Kopfschüttelnd widmete ich mich einem anderen Gespräch. Dieses konnte ich allerdings nicht genau verstehen da sie zu weit weg standen. Aber ich hörte die raue und gleichzeitig sanfte Männerstimme von heute früh auf dem Hof. Wer war das nur? Diese Stimme ist so unglaublich. Noch nie zuvor habe ich eine schönere Stimme gehört. Etwas in Gedanken bemerkte ich nicht wie Ayaka mit mir redete. Erst als sie mir in die Seite Pikste drehte ich meinen Kopf in ihre Richtung. „Was?“, fragte ich etwas verwirrt. „Orochimaru ist gerade reingekommen das bedeutet das der Unterricht gleich anfängt.“, erklärte sie mir. „Äh.. Okay.“, meinte ich nur leise. Im nächsten Moment klingelte es auch schon und die Stunde begann und wie Ayaka es schon gedacht hatte will dieser Typ von Lehrer eine Lk schreiben. Alle holen ein leeres Blatt Papier raus und warten dass es anfängt natürlich nicht ohne vorher rum zu meckern. Ich konnte Hidan ganz deutlich hören wie er rum motzt. Aber.. warte mal. Wie soll ich das denn machen? I-ich kann doch gar nicht… verdammt. „Ayaka?“, stupste ich meine Freundin an. Die hatte aber ganz vergessen dass das ich ja nicht sehen kann. Wie kann man das denn vergessen? Verdammt Ayaka! „Oh! Ach ja.. schuldige.“, flüsterte sie mir zu und meldete sich hoffentlich. Das wurde auch gleich bestätigt weil Orochimaru sie dran nahm und sie erst mal anschnauzte. „Also was ist jetzt?“, fragte er kalt und desinteressiert. „Äh.. also Mila.. sie.“, stotterte Ayaka und wusste nicht ganz was sie sagen sollte. „Ich bin Mila Aikawa und sie müssen mein neuer Biologie Lehrer sein. Ich freue mich sie kennen zu lernen. Was meine Freundin sagen will ist das ich die Lk nicht mitschreiben kann.“, übernahm ich das Wort, aber man hörte raus dass ich etwas Angst hatte. „Und warum wenn ich fragen darf?“, fragte er scharf nach und ich konnte mir vorstellen das er mich auch genau so an sah. Aber ich starte immer noch starr geradeaus. „Mila ist blind sie kann nicht schreiben.“, meinte Ayaka und übernahm so wieder selbstbewusst das Wort. Sie war schon immer Selbstbewusster als ich aber genau das mochte ich auch an ihr. „Ach ja?“, war seine etwas verwirrte frage und er kam nah an mein Gesicht. Das wusste ich daran weil ich ihn genau vor mir riechen konnte. Das brachte mir aber nur eine Gänsehaut und mir rann ein kalter Schauer über den Rücken. Dieser Typ ist so gruselig und. ne da gib es keine Wörter dazu. „Dann wird sie es halt Mündlich machen.“, meine er desinteressiert, aber ich konnte etwas erstaunen heraus hören. Die anderen bekamen die Aufgaben und ich konnte noch für eine kleine Weile entspannen. Weil es nur zwei Aufgaben waren bekamen die Schüler nicht viel Zeit und so stand ich wenige Minuten später vorne und durfte die Aufgaben auch lösen. Bevor ich nach vorne gegangen bin habe ich noch die anderen Schüler hinter mir flüstern gehört, diese sagten dass es echt schwer war. Na dann mal los. Es soll nur was aus der 9ten Klasse dran kommen. Also sollte ich das können, zumindest hoffe ich das. Die Aufgaben waren echt einfach. Ich sollte die Verdopplung der DNS erklären und dann noch denn Zusammenhang vom Gen-Eiweiß-Merkmal. Also echt das ist do echt leicht. Sowas mach ich im Schlaf und wie zu erwarten hatte ich eine eins bekommen. Als ich wieder auf meinem Platz saß, stupste Ayaka mich wieder an. „Wie hast du das denn gemacht?“, fragte sie mich leise. „Mh? Warum? Das war doch einfach.“ Der Biologie Unterricht war zu Ende und es klingelte wieder zur Pause. Nur dieses mal war ich nicht alleine in der Pause sondern wurde von drei Mädchen attackiert. Wenn man es so nennen kann denn die drei reden auf mich ein als wenn es kein Morgen gebe. „Hattest du privat Unterricht?“ – „Wie sieht es bei dir zu Hause aus?“ – „Hat du einen Freund?“ – „Hast du Geschwister?“ Es waren für mich zu viele Fragen und ich schaltete irgendwann ab. Ich wusste gar nicht was ich machen sollte denn die drei hörten gar nicht mehr auf zu reden. Ob es bei denen einen Aus Schalter gibt? Na man kann es nur hoffen. „Ino, Sakura, Karin! Verdammt verschwindet von hier!“, schrie Ayaka die drei an. „Halt die Klappe du Hundehaufen!“, konterte Karin, zumindest denke ich das. Ich konnte meine braun Haarige Freundin knurren hören, also zog ich an ihrer Bluse und forderte sie auf mit zu kommen. „Na los Ayaka wir haben doch jetzt die große Pause lass uns rausgehen.“, forderte ich sie weiter auf und ich klang wie ein kleines Kind. Deutlich konnte ich spüren wie sie zögerte sich dann aber zu mir wandte und mich aus dem Raum zog. „Diese dummen Ziegen! Denken auch sie sind was besseres.“, beschwerte sie sich wehrend wir weiter die Gänge lang liefen. Wir gingen auf den Hof und stellten uns in den Schatten. Ich nahm an das wir bei einem Baum standen der uns diesen Schatten spendete. Manchmal wünsche ich mir wirklich dass ich sehen könnte. Das ich die Welt sehen könnte und endlich ein normales Leben führen kann. Aber das ist ein Wunsch der niemals in Erfüllung gehen kann. Nicht für jemanden wie mich. Denn Vater verbietet mir alles was gefährlich sein könnte für mich. „Du, Mila?“, fragte auf einmal mich jemand von der Seite. „Mh?“, war nur meine Reaktion und ich drehte meinen Kopf in dich Richtung meiner Freundin. „Ich muss mal schnell wo hin. Also ich lass dich hier alleine wenn es dir recht ist.“, meinte sie und sah mich wohl an. „Klar, geh ruhig.“, lächelte ich sie an. „Aber sag bitte deinem Vater nichts davon okay?“, bat sie mich und entfernte sich schon langsam. „Ne, mach ich nicht. Geh nur.“, winkte ich ab und ich hörte die Schritte meiner Freundin immer leiser werden. Gelangweilt stand ich da und wusste nicht was ich tun sollte. Als ich auf einmal Schritte hörte die auf mich zu kamen. „Hey, du bist doch die Neue oder? Wo ist denn deine Freundin?“, fragte mich eine sanfte Stimme die nur einem Mädchen gehören konnte. „Sie musste mal kurz wo hin.“, sagte ich leise und bemerkte in diesem Moment nicht das ich eine Regel gebrochen habe. „Ach so. Naja wie heißt du denn?“ – „Mila.“, war meine kurze Antwort. „Cool Mila, hast du Lust nach der Schule mit mir einkaufen zu gehen? Ich will mir neue Schuhe kaufen.“, fragte sie mich lächelnd. „Nein tut mir leid aber ich werde nach der Schule von meinem Vater abgeholt.“- „Oh! Ach so.. naja vielleicht ein anderes mal und deine Freundin kann ja auch dann mit.“ – „Ja das ist eine tolle Idee.“, lächelte ich jetzt auch, „Wie heißt du?“ – „Ich bin Konan. Aber ich muss auch schon wieder weg bin dann.“, sagte sie mir lächelnd. Ich allerdings konnte nicht mehr lächeln. Das erste war mir in den Sinn kam war das ich eine Regel gebrochen hatte und dann bei ihrem Namen verging mein Lächeln ganz. Ayaka hatte mir mal von einer Gang namens Akazuki erzählt die hier auf dieser Schule ist. Dieser Hidan ist da auch mit drin und zu meinem entsetzen Konan auch. Vater wird mich umbringen. Er wird mich sie mehr raus lassen, nie mehr. Ich habe es mit dieser Begegnung versaut. Aber ich kann ihn ja auch an lügen. Immerhin sag ich ihm ja auch nichts davon das Ayaka für ein paar Minuten nicht bei mir war. Allerdings habe ich ihn noch nie angelogen und es ist ja nicht so als ob ich perfekt Lügen könnte. Nein im Gegenteil ich habe ihn noch nie angelogen. Verdammt was mach ich nur? „Hey Mila alles in Ordnung? Der Unterricht beginnt gleich wieder, wir sollten rein gehen.“, hörte ich die Stimme meiner geliebten Freundin. „Es ist nichts.“, meinte ich nur in Gedanken und zusammen gingen wir wieder rein. Innerlich hoffte ich dass der Unterricht nie endet aber leider passierte das nicht und so saß ich kurze Zeit später wieder im Auto meines Vaters. Angespannt wie eh und je fuhren wir nach Hause und zu meinem Pech wurde Ayaka vor ihrem Haus abgesetzt. Das bedeutet dass ich nun ganz alleine war um meine Vater an zu lügen. Na wider ganz toll gemacht Mila. Von Chika die mich zum Glück vom Auto ins Haus brachte wurde ich dann auch etwas unterstützt. Na zumindest dachte ich das. „Chika geh hoch und Räume das Zimmer von Mila auf.“, hörte ich schon meinen Vater sagen als ich durch die Tür rein kam. „Natürlich mein Herr.“, sagte Chika förmlich und streichelte mir noch mal aufmunternd über den Arm bevor sie von mir fort ging. Etwas hilflos stand ich in der Eingangshalle und wusste nicht wo  ich hin muss. Aber dann konnte ich die Nähe meines Vaters spüren und ich blickte zu ihm rauf. „Wie war dein Tag?“, fragte er mich und ich konnte die Schärfe in seinen Worten heraus hören. „Es war schön. Ich habe eine eins bekommen und finde die Schule sehr schön, Vater. Alles ist sehr schön.“ Ich  bemerkte gar nicht dass ich das Wort „Schön“ etwas zu oft sagte. „Mh.. Mila? Hast du die Regel befolgt?“, fragte er und ich konnte raus hören das er mich etwas durchschaut hatte. Verdammt was sag ich jetzt? Kann ich ihn wirklich an lügen? „Ja habe ich. Ich habe die Regeln alle befolgt. Nur ich bin noch etwas durch den Wind, weil das alles ja so neu für mich ist.“, lüget ich meinen Vater an und sengte allerdings meinen Kopf. Ich konnte das ihm nicht ins Gesicht sagen. Auch wenn ich ihn nicht sehe aber es geht einfach nicht. „Du solltest nach oben gehen und schlafen. Für ein Mädchen wie dich war der Tag bestimmt anstrengend.“, befall er mir streng und obwohl ich gerne unten geblieben wäre, tat ich das was er sagte. „Natürlich Vater.“ Nachdem ich in mein Zimmer gebracht wurde, fing ich an mit Chika zu reden. „Du Chika?“ – „Mh? Was ist Mila?“, fragte sie mich leicht Überrascht. „Würdest du meinen Vater jemals anlügen?“, fragte ich schüchtern und wollte die Antwort gar nicht hören. „Ich? Nein ganz bestimmt nicht. Du hast doch nicht?“, sagte sie erst lächelnd und dann etwas erschrocken. „Nein Nein, das hab ich nicht.“, winkte ich schnell ab. Oh man jetzt habe ich sie auch noch angelogen. Dabei versteht sie mich doch viel besser als jeder andere. Ich muss ihr die Wahrheit sagen. „Ich hab ihn angelogen.“, meinte ich leide und traurig. „Was? Mila bist du verrückt? Ayaka hat dich doch gerade erst in die Schule bekommen und du lügst deinen Vater an? Du weißt aber auch das du  nie wieder zur Schule darfst oder?“, fragte sie mich mit einer Mischung aus Wut, stränge, Mitgefühl und entsetzen. „Ja ich weiß aber genau darum darfst du ihm nichts davon erzählen okay?“, flehte ich sie an. „Ach Mensch… okay ich werde nichts sagen.“, sagte sie erst etwas genervt und dann wieder lächelnd. „Danke Chika!“, freute ich mich und umarmte sie stürmisch. „Ist schon gut und du gehst jetzt schlafen sonst bekomme ich noch ärger von deinem Vater“, lachte sie und machte mich fertig zum schlafen. Insgesamt fand ich denn Tag sehr echt toll. Na wenn man das mit dem Lügen raus nimmt und das ich mit jemanden aus Akazuki gesprochen habe. Aber woher sollte ich das denn wissen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)