Die Unsterblichen und ich von Ten-nii-san ================================================================================ Kapitel 19: Kapitel 19 ---------------------- Kapitel 19   „Und du hast ihn nicht in dein Bett geschleift und es mit ihm getrieben?“ „Sky!“, rief ich aus und sah mich in meinem Büro um, aber die Türen waren fest verschlossen. „Lass den Quatsch.“ „Warum? Du knutschst die ganze Zeit mit ihm rum und dabei kommt nichts raus?“ Ich hatte ihr von Aiden erzählt, von den Küssen, nach denen ich mich immer mehr sehnte, aber mehr auch nicht. Ich wusste nicht, ob ich ihr erzählen sollte, dass ich eigentlich zu Derek gehörte und eine Göttin war. Aber auf der anderen Seite war sie meine Beste Freundin und mit irgendjemanden musste ich darüber reden … und meine Familie war bestimmt die letzte Anlegestelle, wo ich darüber reden würde. Also musste Skyler wohl herhalten. „Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist“, murmelte ich und knetete meine Hände. Sollte ich es ihr sagen, oder sollte ich es ihr nicht sagen? Ich musste es ihr sagen, ich musste es irgendjemanden erzählen. „Warum das denn? Deine Eltern haben noch kein Wort davon gesagt, dass du Bec versprochen bist oder sonst einem Werwolf, also kannst du dir doch jeden Mann nehmen auf den du stehst“, meinte sie und sah mich böse an. Und bevor ich noch etwas sagen konnte, hob sie die Hand. „Und du kannst mir auf keinen Fall sagen, dass du nicht auf Aiden stehst. Nachdem du diesen Text über ihn und euren Gassen-Kuss geschrieben hast, war mir schon klar, dass er deinen Verstand vernebelt hat und jetzt redest du von vielen Küssen. Verdammt, Dylen, schnapp ihn dir.“ „Das geht nicht, Sky“, murmelte ich wieder leise und biss mir auf die Lippe. „Ich gehöre zu Derek“, versuchte ich noch leiser zu sagen, aber durch den Aufschrei von Skyler wusste ich, dass sie es gehört hatte. „Wie du gehörst Derek? Derek ist kein Wolf.“ „Psst“, machte ich und legte mir meinen Zeigefinger auf die Lippen. „Sei doch leise.“ Sie presste die Lippen zusammen, machte sich etwas kleiner und nickte dann. „Okay“, sagte sie in einem Flüsterton. „Aber was hat das zu bedeuten? Derek?“ Sie machte eine kleine Pause und als ich es ihr erklären wollte, redete sie auch schon weiter. „Ich meine, du warst erst vorgestern mit ihm im Bett, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass du mit ihm zusammen sein willst, geschweige denn, ihn heiraten.“ „Darf ich auch was dazu sagen?“, fragte ich ganz schnell, bevor sie weiter brabbeln konnte. Ein weiteres Nicken gab mir die Erlaubnis zu reden. „Ich weiß, es hört sich komisch an, aber du musst sofort verstehen, weil ich es nicht tausend Mal erklären will. Also: ich bin eine Göttin, Hebe die Göttin der ewigen Jungend, und somit das Gegenstück zu Derek oder auch Herakles Gott der Athletik“, sagte ich in höchst Geschwindigkeit, aber ich war mir ganz sicher, dass Skyler mich verstanden hatte, da ihr keine Sekunde später der Kiefer herunter klappte und ich glaubte, dass sie ihn jetzt für eine Weile nicht mehr benutzen würde. Aus ihrem Mund kamen irgendwelche Laute oder auch Wörter, aber durch ihren schlaffen Unterkiefer, konnte ich kein Wort verstehen. Aber dann, plötzlich, schossen ihre Hände nach oben, ihr Mund ging wieder zu und sie schloss ihre Augen. „Warte, warte, warte, warte“, sagte sie bestimmt acht Mal hintereinander. „Kein Aiden? Derek? Du, Göttin der ewigen Jugend?“ Bei jedem der drei Dinge nickte ich. Das erste traf mich am meisten. Ich weiß, es war lächerlich, ich kannte Aiden noch nicht so lange und doch … hatte ich das Gefühl, dass er schon lange in meinem Leben war. Ich hatte keine Angst vor ihm und meine Haut kribbelte immer, wenn er in der Nähe war. Ich musste ihn einfach necken oder mich mit ihm streiten und doch konnte ich meine Finger nicht von ihm lassen. Er machte einem Angst, ja, weil er einfach diese Ausstrahlung hatte, aber seit der ersten richtigen Begegnung mit ihm in der Gasse … war es um mich geschehen. Dieser Kuss. Wenn auch ungewollt. Er hatte mich und dann auch wieder nicht. Es war zum Haare ausreißen … was ich lieber nicht wörtlich tat. „Aber du liebst Derek nicht … nicht mehr“, hörte ich Skyler wieder zu. Ich wusste nicht, ob sie noch etwas davor gesagt hatte. Die Erkenntnis, dass Aiden mich um seinen kleinen Finger gewickelt hatte, war einfach … wahr. Und wenn ich ehrlich war, war es mir auch egal. Ich wollte an seinem kleinen Finger hängen, egal wie, ich wollte zu ihm. „Oder doch?“ Ich schüttelte den Kopf. „Derek ist super, versteh mich nicht falsch, aber als er mich verließ, hat er mir so wehgetan … ich kann ihm nicht verzeihen.“ „Musst du mit ihm zusammen kommen? Ich meine er ist unsterblich und du bist es nun mal nicht ...“ „Nein, muss ich nicht. Es ist so, dass die Macht in mir auch verschwindet. Ich bin auserwählt ja, aber wenn ich mich nicht mit meinem Gegenstück verbinde, dann sucht sich die Macht nach meinem Tod jemanden anderen. Ich müsste mich nicht mit Derek verbinden“, erklärte ich. Skyler hob wieder eine Hand. „Zu Derek kommen wir gleich wieder“, räumte sie ein. „Aber die Macht? Also ist es wahr, dass die Göttin aller Göttinen ihre Macht gespalten hat und diese ist in verschiedenen Frauen?“ Ich nickte. „Und diese sind die Gegenstücke, zu den Unsterblichen.“ Sie nickte und blieb still. Eine Minute verstrich. Zwei. Drei. „Okay, okay. Zurück zu Derek. Du musst dich nicht mit ihm verbinden ABER?“ Ich seufzte und lehnte mich auf meinem Stuhl zurück. „Aber?“, drängte mich Sky. „Aber Dragana und Xander wissen von unserer Affäre und Derek hat mich auch schon als Sein abgestempelt … ich kann nichts mehr dazu sagen.“ „Als Sein?“ Ich nickte. „Wie krank. Und er nimmt an, nur weil du wieder mit ihm geschlafen hast, dass du ihn liebst?“ „Verdammt, ich hab alles getan, damit er das nicht mehr denkt und doch ist er der festen Überzeugung, dass ich zu ihm gehöre.“ „Dabei willst du ganz allein Aiden gehören“, meinte Sky in einer hohen Stimme, faltete die Hände zusammen und blinzelte übertrieben mit ihren Wimpern. Ich streckte ihr die Zunge raus und wurde leicht rot. „Ich darf das nicht mehr mit ihm tun.“ „Was?“ Skyler grinste mich an. Sie wollte, dass ich wieder an Aiden dachte, sie wollte mich damit ärgern. „Du weißt genau, was ich meine.“ „Nein, das ist mir gerade entfallen.“ Sie grinste noch breiter. „Meinst du Aiden?“ Ich biss mir auf die Lippen und hatte sofort sein Bild vor Augen. Dieser große, rohe, gefährlich aussehende Unsterbliche, der eigentlich total lieb und sanft war. Sah sein braunes kurzes Haar, durch das meine Finger einfach so hindurch glitten, sah seine dunkelgrünen Augen, in denen ich versinken konnte, in denen ich mich zuhause fühlte. Spürte seine Lippen auf den meinen. Schmeckte seinen markanten Geschmack auf der Zunge, seinen herben und doch süßen Geschmack. „Hör auf. Ich muss mich mit Derek einlassen.“ „Okay, okay, jetzt ernsthaft. Aber du musst doch etwas dagegen tun können.“ „Ich müsste mit Derek mal darüber reden, aber das wird schwer. Er ist der Meinung, dass ich ihn einfach lieben muss. Er hat Aiden einfach so geschlagen und angenommen Aiden hätte mich mit Gewalt geküsst, dabei habe ich ihn ja auch geküsst.“ „Warte, warte, stopp. Geschlagen?“ „Ja, ich weiß auch nicht, aber irgendwie ist das bei denen so. Aiden wusste, dass ich Dereks „Seelenverwandte“ bin und hat mich trotzdem geküsst und dafür muss Aiden bestraft werden.“ „Wie hirnverbrannt.“ „Du sagst es. Gestern ist er noch mit einem blauen Augen davon gekommen … aber die Küsse von heute Morgen.“ Ich brach ab, weil ich sofort wieder an Aiden denken musste. Diese elektrisch geladene Stimmung zwischen uns war einfach überwältigend. „Ihr habt euch heute Morgen schon wieder geküsst?“ Skyler bekam wieder große Augen. „Ich glaube, dich hat es wirklich erwischt.“ Seufzend vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen. „Es ist so anders mit Aiden. Zwar habe ich noch nicht viel mit ihm geredet, weil ich einfach nur an seine warme Haut und seine Küsse denken muss, aber die haben es echt in sich.“ Meiner Kehle entlockte sich ein leises Stöhnen. Aus Skylers Richtung hörte ich ein Kichern, also nahm ich meine Hände von meinem Gesicht und sah sie an. „Erzählt weiter“, meinte sie nur. Ich wurde leicht rot im Gesicht, lächelte aber. „Hör auf“, fuhr ich sie an. Sky zuckte nur mit den Schultern und lächelte. „Ich will dir doch nur helfen.“ „Das hilft mir nicht.“ „Doch, du musst herausfinden wen von den dreien du liebst.“ Drei? Ich sah sie bestimmt total verwirrt an, denn Skyler erklärte mich die Drei. „Derek, Aiden und Bec.“ Stöhnend sank ich etwas weiter auf dem Stuhl herunter. „Also Bec können wir streichen. Für ihn empfinde ich nur Freundschaft.“ Skyler malte in die Luft einen Hacken. Den hätte sie schon am Anfang machen können. „Kommen wir zu Derek.“ Dafür setzte ich mich ordentlich auf den Stuhl. „Wenn du an ihn denkst, was spürst du da?“ Sofort wurde ich wütend und seine Befehle hallten in meinem Kopf wieder. Du wirst das machen, was ich dir sage. Du gehörst jetzt zu mir. Du hältst dich daraus. Sei einfach still. Du bist die meine. Meine Hände ballten sich von selbst und mein Gesichtsausdruck wurde härter. „Wow, das war jetzt mal eine Reaktion“, war Sky erstaunt. „Hätte er nicht einen auf Obermacker gemacht und mich als sein Eigentum abgestempelt, wäre die Reaktion vielleicht anders“, brummte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. Aber ich musste ehrlich sein. „Allerdings reagiert mein Körper noch auf ihn“, räumte ich ein. Wie sollte er auch nicht? Die Woche vor einem halben Jahr mit Derek war wunderbar gewesen. Wir hatten stundenlang geredet, klar hatten wir auch Sex, aber wir hatten auch viel gelacht. Und dieses ganze Paket hat mich einfach schwach gemacht. Als ich mir dann wirklich sicher war, hatte ich ein Festmahl gekocht, aber Derek war nicht aufgetaucht. Er hatte mich sitzen lassen und mir das Herz gebrochen. Das konnte er einfach nicht wieder gut machen. Und mit seinem besitzergreifenden Verhalten hatte er nur noch alles schlimmer gemacht. „Ihr habt ja auch eine Geschichte. So einfach wirst du ihn nicht vergessen.“ Ja, das war mir auch klar … aber ich konnte mich nicht an ihn binden. Wir gehörten nicht zusammen, weil ich ihn einfach nicht mehr liebte. Aber ich konnte den einen – zu dem ich wohl gehörte – nicht abweisen und mir den anderen nehmen. Dieser Gedanke der darauf folgte kam schnell und schmerzte, sodass ich es nicht wagte es auszusprechen oder in einen wirklichen Gedanken zu fassen. „Also musst du dich von beiden trennen und doch Bec nehmen“, sprach Skyler meine Gedanken dann doch aus. „Ja“, murmelte ich und starrte auf den Bildschirm meines PCs. Plötzlich klopfte es an meiner Bürotür und Sky und ich schreckten hoch. „Ich bezahle euch nicht zum quatschen“, ertönte die Stimme von Mikel, unserem Boss. Er meinte das nicht böse, das sah man an dem Zwinkern, was er uns als nächstes zuwarf. Skyler erwiderte das Zwinkern und lächelte ihn verführerisch an. „Dylen, bist du schon mit deinem Blog fertig?“, fragte Mikel mich und blieb in der Türe stehen. „Ja, ich wollte ihn nach meiner Pause noch mal überarbeiten und dann stelle ich ihn rein“, lächelte ich und Mikel nickte. „Sehe ich dich heute Abend, Sky?“ „Heute nicht, Mikel, ich bin auf dem Geburtstag von Dylens Vater eingeladen“, meinte Skyler. „Aber morgen habe ich zeit.“ Er lächelte sie an und ging dann nickend raus. „Schon wieder?“, fragte ich und machte meinen PC an. Skyler grinste nur und nickte heftig. „Das wird aber so langsam ernst, oder?“ „Nein, nein. Nur Sex.“ Ich verdrehte nur die Augen und schüttelte den Kopf. „Was du auch mal versuchen könntest. Nicht nachdenken, nur machen.“ „Auf keinen Fall“, stritt ich ab. „Tu es doch einfach mal.“ Ich stritt es schon wieder ab. Sky seufzte. „Aber du hast Recht. Du verliebst dich einfach zu schnell.“ Jetzt seufzte ich.   Nach der Arbeit war ich zufuß nach hause gegangen. Obwohl Aiden gesagt hatte, dass ich ihn anrufen sollte, wenn ich Feierabend hatte, aber ich hatte einfach diese zwanzig Minuten Heimweg für mich alleine gebraucht. Aber ich hatte eh nur an Aiden gedacht, an ihn und unsere Beziehung und wie ich das alles hier schaffen sollte. Ob ich mich wirklich auf Derek einlassen sollte oder ob ich einen klaren Schlussstrich ziehe und einfach den Werwolf heirate, den meine Eltern für mich bestimmt hatten. Wer wohl oder übel Bec sein würde. „Du solltest mich anrufen“, wurde ich von Aiden begrüßt, als ich zuhause ankam. Er saß auf den Treppen die zur Veranda führten. Ich biss mir auf die Lippe und sah ihn an. Sein Gesicht war etwas grimmig und dadurch krümmte sich die Narbe über seinem Auge ein bisschen. „Es tut mir leid, aber ich … ich musste nachdenken“, meinte ich und ging an ihm vorbei. „Nachdenken?“ Als ich die Türe aufschloss, hörte ich wie Aiden aufstand und direkt hinter mir stehen blieb. Mir stieg sein unglaublicher Duft in die Nase. Nicht süß, auch nicht herb. Kein nasses Moos und auch kein Lagerfeuer. Ich konnte es nicht beschreiben, aber mein Körper reagierte sofort darauf. Mein Herz schlug schneller und die Haare auf meinen Armen stellten sich auf. Ich konnte gerade noch verhindern, dass ich anfing zu keuchen. „Ja, was ich gleich anziehe“, redete ich mich schnell raus … was total bescheuert war, weil darüber hätte ich auch nachdenken können, wenn er mich abgeholt hätte. „Was du anziehst?“ Ich hörte aus seiner Stimme argwohn. Verständlich, aber ich wollte ihm nicht die Wahrheit sagen. Also drehte ich mich zu ihm um und stemmte die Hände in die Hüfte. „Ja, was ich anziehe. Für Frauen ist so etwas wichtig“, motzte ich ihn an. Ich wollte ernst bleiben, aber irgendwie ging das nicht, als sich ein Lächeln auf Aidens Gesicht schlich. Er sah gut aus, wenn er lächelte, nicht mehr so bedrohlich. Aber ich wollte ihn weiter ärgern. „Was lächelst du denn jetzt so blöd?“ „Ich lächle blöd?“ „So ein bisschen“, grinste ich. Aiden schüttelte nur den Kopf, ABER er lächelte immer noch. Ich drehte mich um und ging ins Haus, Aiden folgte mir. „Und worüber hast du wirklich nachgedacht?“ Ich blieb sofort stehen, mit dem Rücken zu ihm. Konnte ich es ihm sagen? Wollte ich es ihm sagen? „Wenn es etwas mit Derek zutun hat, dann kannst du mir das sagen. Er wird nicht immer so bleiben.“ Mit Derek? Was war los mit ihm? Wir hatten uns eben doch noch geküsst, warum dachte er, dass mir Dereks Verhalten nahe ging? „Derek“, murmelte ich und drehte mich zu Aiden um. Er hatte die Arme vor der Brust verschränkt und lehnte in der Eingangstür. „Warum denkst du, dass ich an Derek und sein Verhalten denke? Wir haben uns eben schon wieder geküsst, Aiden, meinst du, dass ich Derek wirklich lieben würde, wenn ich deine Küsse erwidere?“ Er hatte das Lächeln nicht mehr auf seinen Lippen. Warum auch? Das war ein unangenehmes Thema, da konnte man nicht lächeln. „Wir müssen damit aufhören.“ „Das sagtest du schon auf der Treppe“, murmelte ich. „Willst du, dass ich ihn liebe?“ „Das hat mich nicht zu interessieren.“ Ja, das war klar. „Und warum nimmst du Derek in Schutz?“ „Weil er mein Bruder ist.“ Ich warf meine Arme in die Luft und schüttelte den Kopf. „Ist das dein Ernst? Er hat dich verprügelt ...“ „Weil ich dich angefasst habe, das war sein Recht.“ Mein Unterkiefer klappte herunter. Er fand, dass Derek das Recht hatte, ihn zu schlagen? Ich verstand diese Typen nicht. „Wie kannst du das gut heißen?“ „Es geht nicht anders. Du gehörst nun mal zu Derek und zu keinem anderen.“ „Muss ich zu ihm gehören? Was, wenn ich ihn hasse?“, regte ich mich auf und redete einfach drauf los. „Was wenn ich das gar nicht mehr möchte? Er hat mich behandelt wie das letzte Stück Dreck und denkt jetzt, ich würde zu ihm zurück kommen, nur weil ich sein Gegenstück bin. Aber da hat er sich geschnitten. Ich liebe ihn nicht und ich möchte auch nicht mehr mit ihm zusammen sein. Und der Sex vor zwei Tagen war auch ein Fehler, den ich nicht noch mal begehen werde.“ Nachdem ich geendet hatte, keuchte ich erst einmal. Ich hatte mich so aufgeregt und mit den Armen gewedelt, weil mich nur der leiseste Gedanke an Derek wütend machte. Stille. Ich hatte erwartet, dass Aiden etwas sagte, wahrscheinlich um Derek zu beschützen, aber er sagte kein Wort. Er lehnte weiter in der Tür, hatte die Arme vor der Brust verschränkt und sah mich nur an. „Ach, du verstehst das eh nicht“, meinte ich, machte eine wegwerfende Handbewegung und lief hoch in mein Zimmer.  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)