Die Unsterblichen und ich von Ten-nii-san ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Prolog Ein schwarzer Schatten legte sich über die Stadt. Jeder normale Mensch würde sich in seinem Haus verstecken, weil es nach Regen aussah. … Aber das wäre wohl noch angenehm im Gegensatz zu dem, was vor ihr lag. Sie hatte ihren Eltern versprochen Dylen in Sicherheit zu bringen und doch war alles anders gekommen. Das kleine Baby lag in ihrem Arm und war ganz still. Am liebsten hätte sie alles vergessen und hätte ihrer kleinen Schwester beim Schlafen zugesehen, aber sie musste gegen die Schatten kämpfen, damit ihre kleine Schwester leben konnte. Vorsichtig legte sie Dylen auf den Boden und stellte sich den schwarzen Schatten. Ihr Körper vibrierte und verwandelte sich rasend schnell. In wenigen Sekunden war sie in ihrer Wolfsgestalt und stand über dem Baby. Sie knurrte und starrte dem Schatten entgegen, als er langsam auf sie zu kam. Er bewegte sich flach auf dem Boden und sah harmlos aus, wie ein normaler Schatten, doch das war er nicht. Er war ein Dämon, den sie vernichten musste. Mit einem Hechtsprung stürzte sie sich auf die Gestalt. In diesem Moment materialisierte sich der Dämon und griff sie ebenfalls an. Ares, bitte hilf mir. Die Wölfin verbiss sich in dem Arm des Dämons, wurde aber von diesem gepackt und weg geschleudert. Sie kam auf ihren Pfoten auf, knurrte ein weiteres Mal und preschte wieder auf ihren Gegner zu. Jetzt ging alles schnell … viel zu schnell. Die Wölfin hatte keine Chance, denn plötzlich tauchten weitere Schatten auf, die sich auf sie stürzten. Sie war in der Unterzahl und würde diesen Kampf nicht überleben und das hieß auch, dass Dylen in die Hände dieser Dämonen geriet. „AIDEN!“, schrie sie gen Himmel. In diesem Moment geschahen zu viele Sachen auf einmal. Dylen fing an, zu schreien, einer der Dämonen zog ein Messer und stach es der jungen Wölfin in die Brust und ein heller Blitz schnellte zu Boden. Die Wölfin rang nach Atem und wurde auf den Boden fallen gelassen. Sie verwandelte sich zurück in einen Menschen und erlag ihrer Stichwunde. Die Schatten waren verschwunden, stattdessen kniete sich ein Mann neben sie, den sie nur zu gut kannte. „Aiden“, hauchte sie ganz leise, aber sie wusste, dass er sie verstand. „Ich bin hier, Daphne“, flüsterte er mit leiser Stimme und schlang einen Arm um sie. „Du hast dir … aber Zeit gelassen.“ „Es tut mir leid.“ Sanft legte er seine Hand auf ihre Wange und sah ihr in die Augen. „Ich bringe dich zu meiner Mutter.“ „Nein“, wisperte sie. „Dylen, bitte Aiden.“ Er war hin und her gerissen, aber wie konnte er ihr eine Bitte ausschlagen? Das hatte er noch nie gut gekonnt. Also nickte er, beugte sich zu Daphne herunter und küsste sie. „Pass auf sie auf, Ares, mein Gott des Krieges“, hauchte sie mit letzter Kraft. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)