A hollow Soul von Shi-Deva ================================================================================ Prolog: Touch of Death ---------------------- [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Die Explosion folgte auf dem Fuße, als beide Kämpfer in eine Richtung geschleudert wurden und sich vorerst nicht bewegen würden. Schwerfällig erhob sich jedoch der Jinchuuriki und starrte auf die andere Seite hinüber, wo Sasuke gelandet war. Jeder Schritt ähnelte einer Qual für Naruto, als er jedoch trotzdem nicht aufgeben und Sasuke weiterhin bekämpfen wollte, sodass er endlich nach Konohagakure zurückkehrte. Viele Menschen verließen sich auf ihn und er konnte einfach nicht versagen, noch wusste er, wie er den bitte diesen Personen gegenübertreten konnte, wenn er es nicht schaffen sollte. Dennoch, Naruto ließ sich von diesen wirren Gedanken nicht weiter beeinflussen und bahnte sich weiter seinen Weg zu Sasuke hinüber. Dieser war auch endlich wieder aus dem kleinen Krater erschienen und stellte sich dem blonden Jungen gegenüber. „Sasuke..!“ Wie so oft, aber rief er den Uchiha erneut und lief auf ihn zu, doch sollte er keinen Kontakt herstellen können. Er hatte zum Schlag ausgeholt, doch als er Sasuke hätte treffen sollen, flog er einfach durch ihn hindurch richtung Boden. Er benötigte einen Moment, bis Naruto verstanden hatte, was passiert war, als er den Staub aus seinem Mund ausspuckte. Auch wenn er verstanden hatte, was passiert war, akzeptieren, konnte er es nicht, dass er gerade durch Sasuke hindurch geflogen war. Sicherlich, es musste irgendeine Technik des Sharingan sein. „Sasuke…Du..ah..“ Er erhob und drehte sich um, verschaffte sich seinem Frust erneut Luft, doch erstarrte er in seinen Worten, als er Sasuke wieder zu Gesicht bekommen hatte. Stille sollte im Tal des Endes herrschen, als Naruto wieder dazu gezwungen war, eine Pause einzulegen und zu verarbeiten, was gerade passierte. Sicherlich, dies konnte nur ein schlechter Scherz sein, ein Genjutsu? „S-Sasuke..?“ Unsicher, seine Stimme zitterte merklich, erhob er das Wort, doch wagte er es nicht, zu Sasuke hinüberzugehen. Sasuke schenkte ihm auch keine Aufmerksamkeit, hatte sein Auge doch etwas anderes gefunden, mit dem sich der Uchiha beschäftigte. „Ha..Ha…“ Der Jinchuuriki lachte schief, als er sich endlich, zitternd, in Bewegung setzte und hinüber zu Sasuke ging. Aber sollte dies nicht zu seinem Wohlbefinden sein, als Naruto einen immer besseren Blick erhaschen konnte, auf das, was sich Sasuke’s Aufmerksamkeit gelegt hatte. Das Blut gefror ihm in den Adern und er musste aufpassen, dass er sich auf den Füßen halten konnte. „D-Das…ist…“ Seine Stimme versagte, stattdessen versuchte er mit einem schnellen Siegel ein womögliches Genjutsu zu beenden – doch sollte dies ohne Erfolg bleiben. Er verlor jede Farbe in seinem Gesicht, auch war dieses, unheimlicher Weise, von jeder Emotion befreit. Naruto stand einfach dort und blickte hinab, nur um sein eigenes Gesicht zu sehen, wobei etwas Blut aus seinem Mundwinkel lief. Er wusste einfach nicht, wie er reagieren sollte. Er reagierte auch nicht, als Sasuke plötzlich zusammenbrach, sich jedoch knapp über seinem Leichnam fing. Niemand wusste, was Sasuke in diesem Moment durch den Kopf ging, doch dauerte es sehr lange, bis der Uchiha sich wieder erhoben hatte. Sasuke schien ebenfalls diese Situation nicht verarbeiten zu können, schien es doch ganz so, als wäre etwas passiert, was Sasuke niemals gewollt hatte. Nichtsdestotrotz, der Uchiha wendete sich ab und blickte hinter sich, musste etwas anderes doch seine Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben, bevor er sich, mit einer leichten Grimasse, Naruto’s Leichnam zuwendete. Naruto selbst hatte noch immer nicht seinen Blick von seiner Leiche abgewendet, schien er doch wie in einer Trance zu sein. Man konnte nicht sagen, ob sich Naruto dieser Bewegung bewusst war, doch hob sich leicht sein Arm und ging zu Sasuke hinüber. Zögernd, sehr zögernd sogar, gab er sich aber einen Ruck und wollte Sasuke an der Schulter berühren, doch ging seine Hand einfach so durch ihn hindurch. Dies war wohl auch dann die letzte Gelegenheit gewesen, in welcher er Sasuke hätte sehen können. Endlich hatte der Uchiha begriffen, dass er hier nicht mehr Zeit verlieren konnte, und setzte sich in Bewegung. Es war nicht lange, bevor er im Wald verschwand und Naruto allein zurückblieb. Es hatte angefangen zu regnen, und dies untermalte lediglich die miserable Stimmung, in welcher sich der Jinchuuriki befand. Zum Teufel, Naruto merkte nicht einmal, dass er durch den Regen nicht nass wurde. Doch, wie dem auch war, langsam sickerte es immer tiefer in ihn ein, als die Zeit verging, dass er wirklich gestorben war. Sasuke hatte ihn wirklich getötet, so wie er es gesagt hatte. Er hatte das Band durchtrennt. Der Uchiha hatte seine Drohung wahr gemacht. Kakashi erschien plötzlich an seiner Seite, doch war sich Naruto sicher, dass er ihn nicht sehen konnte. Wie er, so war dem Copycat seine Aufmerksamkeit auch auf den Überresten von Naruto gerichtet, als er sich langsam hinunterbeugte. Er musste nicht extra nach einem Puls suchen, ein großes Loch in seiner Brust war ein ganz gutes Indiz dafür, dass er nicht mehr am Leben war. Weswegen machte sich Kakashi eigentlich die Mühe..? Dennoch, die Miene des Jounin verfinsterte sich zunehmens, als er schließlich das Ableben von Naruto bestätigen konnte. Die genauen Worte konnte man nicht verstehen, als Kakashi etwas nuschelte und kurz in den Himmel starrte, bevor er, schweren Herzens, den Körper von Naruto in seine Arme nahm und wohl den Rückweg nach Konohagakure antrat. Leere Augen folgten dem Mann, als Naruto leicht seinen Kopf gedreht hatte und auch diese Person beobachtete, wie sie ihm Wald verschwand. Er war wirklich tot. Naruto hatte es akzeptiert, doch sollte es damit nicht getan sein, als schließlich endlich die Wut folgte. Seine Hand ballte sich zur Faust und sein Gesicht verzog sich, für ihn untypisch, in einer wilden Fratze, als er ein paar Schreie voller Wut folgen ließ. Er schlug wahllos um so, würde er doch einem unsichtbaren Gegner vor sich haben. Doch sollte ihm relativ schnell die Luft ausgehen, als er zu Boden ging und er auf allen Vieren den hoch interessanten Boden begutachtete. „Fertig?“ Er schreckte auf und wendete sich lediglich der Stimme zu, doch musste er überraschend innehalten. Ein blonder Mann kam langsam auf ihn zu, welcher in Schwarz gekleidet war. Er schien völlig fehl am Platz zu sein, wirkte es doch etwas surreal, als die Person weiter auf ihn zu ging, als würde er dies den lieben langen Tag machen. „So, kurz damit zu weißt, was vor sich geht, aber bist du tot. Wirst zwar schon wissen, wenn man von deinem kleinen Wutausfall ausgehen kann, aber ja…“ Er zuckte kurz mit den Schultern, doch nutze Naruto dies, um das Wort zu erheben. „Wer bist du.“ Berichtige Frage, doch sah sein Gegenüber davon eher genervt aus, als dieser sich am Kopf kratzte und seltsam auf Naruto hinabblickte. „Jeder fragt diese Frage…ich verstehe es einfach nicht.“ Der blonde Mann schüttelte seinen Kopf. „Wenn man stirbt, ist es die Aufgabe des Shinigami, was weiter mit euch passiert.“ Zum Teil realisierte Naruto dies, doch hatte er sich Shinigami etwas anderes vorgestellt. Er sah sie nicht so…humanoid…Der Jinchuuriki hatte jedenfalls etwas anderes erwartet und nicht eine normale Person. „Was geschieht nun? Ich mein, was passiert, nachdem man stirbt..?“ Naruto schweifte ab, nachdem ihm erneut die traurige Realität bekannt wurde, in welcher er sich befand. „Duh, natürlich geht’s Richtung Himmel oder Hölle. Wohin es geht, kommt darauf an, wie du dein Leben gelebt hast, ich habe damit nicht sehr viel zu tun, ich bin lediglich derjenige, der dich auf den Weg schickt und sichergeht, dass du „hier“ nicht für weitere Probleme sorgst.“ Der ehemalige Shinobi schwieg und überflog im Geiste sein Leben, um abschätzen zu können, wohin er kam. Zugegeben, er war sich nicht sicher, doch tendierte er eher zum Himmel. Immerhin, wusste man, ob der Kyuubi eine Rolle spielte? Nein. Bei seinem Glück konnte man den Fuchs wohl dazuzählen und er hatte nicht vor, zur Hölle zu gehen… „Was passiert, wenn ich mich weigere und hier bleiben möchte..? Ich mein…zu Hause habe ich noch…“ „Pech.“ Eiskalt schnitt ihm der Shinigami das Wort ab und zeigte auch keinerlei Mitleid mit der Situation des Jungen. „Du bist tot, was hier abgeht, spielt für dich keine Rolle mehr und ganz sicher wirst du nicht einfach hier bleiben. In ein paar Jahren wirst du für mehr ärger sorgen, als du es wert bist und ich habe keine Lust dafür anschiss zu bekommen, wenn du etwas wirklich Schlimmes ausgefressen hast.“ Naruto wurde es unwohl zumute, als der Shinigami seine Waffe zog und einige Schritte auf ihn zu kam. „Himmel oder Hölle ist es für dich. Doch, so stur er nun einmal war, wollte sich Naruto nicht geschlagen geben und blitzartig hatte er sich erhoben und war am Flüchten, doch sollte der gute Junge nicht sehr weiter kommen, als der Shinigami plötzlich vor ihm erschien. Voller Schreck schloss der blonde Junge seine Augen und erwartete, einen Treffer von dieser Klinge einstecken zu müssen, doch spürte er stattdessen lediglich einen dumpfen Treffer auf seiner Stirn. Danach bekam er nicht sehr viel mit. Mit interessiert gehobener Augenbrauen verfolgte Shinji, was mit dem Jungen geschah und zu seiner Zufriedenheit, wurde der Bengel in den richtigen Ort geschickt. „Himmel, Huh?“ Etwas amüsiert schüttelte der blonde Mann seinen Kopf, als er sein Katana wieder verstaute und sich kurz streckte. Mit Jinchuuriki war es immer so eine Sache, viele hatten durch den Status eines Jinchuuriki ein“schweres“ Leben und unterlagen diesem. Es war öfters vorgekommen, dass der Jinchuuriki auf die Schiefe Bahn gekommen war und dadurch in der Hölle landete. Dennoch gab es auch Ausnahmen, wie der Fall Naruto gezeigt hatte, und dies freute den Captain sehr. „Nun gut, willkommen in Soul Society..“ [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Tbc etc :x Kapitel 1: A kind Soul ---------------------- Völlig verstört saß Naruto auf einer Wiese und wagte es nicht, sich zu bewegen, Noch immer musste er verarbeiten, was gerade passiert war und, viel wichtiger, wo er sich nun gerade befand. So dies war also der Himmel, oder war es doch eher Hölle? Beim besten Willen, Naruto konnte es im Moment nicht zuordnen, wirkte doch alles noch so surreal. Er hatte beiläufig an sich herabgesehen und bemerkte, dass er nur ein paar Fetzen trug, welche man mit Großzügigkeit als eine Art Kimono bezeichnen konnte, doch war dies auch eher schlecht als Recht. Seine Aufmerksamkeit hatte sich als Nächstes auf seine Umgebung gelegt und, zugegeben, die Natur war sehr schön, wo er sich gerade befand, doch konnte er es in der Ferne schon sehen. Einfache Holzhütten und von Weitem konnte er leichte Schreie hören, all dies glich doch eher einer Art „Slum“, als der Himmel, der von jeden so angepriesen wurde. Er wusste wirklich nicht, dass er davon halten sollte, doch entschied er sich, dass es sich wirklich um den Himmel handeln musste. Nichtsdestotrotz, Naruto hatte sich doch noch erhoben und voller Neugierde trat er langsamen Schrittes die kleine Reise zum Anfang der Hütten an, um sich weiter umzusehen. Trotzdem, sein erster Eindruck von diesem Wohngebiet sollte sich als richtig herausstellen, dass es wirklich einem Slum ähnelte und die anderen Menschen, wenn er diese doch so bezeichnen konnte, nicht gerade die Crème de la Crème war. So gut es ging versuchte Naruto diesen aus dem Weg zu gehen, da er ohnehin schon seltsame Blicke erntete und erforschte diese neue „Welt“ weiter. Nach ein paar Stunden sollte sich aber etwas Witziges herausstellen… Der Tod war nicht sehr viel anders, als das Leben. Jeder kämpfte hier um sein Überleben, auch fand es Naruto leicht amüsant, dass man hier auch „hungrig“ wurde und etwas essen musste. Doch nach dieser Erkenntnis stellte sich dem ehemaligen Shinobi eine nächste Hürde entgegen. Wie sollte er an Essen gelangen? Hier im Himmel gab es eine Währung, doch besaß Naruto nichts dergleichen, um es gegen Essen eintauschen zu können. Er schien auch nicht darauf zu bauen, einfach etwas aus guten Willen von Fremden zu erhalten, dies würde sicherlich das Letzte sein, dass passieren würde. Innerlich war der Junge am Verzweifeln, widerfuhr ihm doch aus Kindertagen ein kleines Gefühl von Déjà-vu. In seinen jungen Jahren, er war nicht stolz darauf, befand er sich in einer ähnlichen Situation, bevor Sarutobi eingegriffen hatte, doch musste er dort auch um sein überleben „kämpfen. Mit kämpfen war natürlich das Stehlen gemeint. Wie gesagt, er war darauf wirklich nicht stolz gewesen, doch hatte er keine andere Wahl gehabt, als niemand etwas geben wollte und wenn er doch einmal an Geld gelangen war, es niemand von ihm annehmen wollte. Und so, hier war er, im Himmel, und würde wohl wieder das Selbe machen dürfen, man konnte sich nur freuen… Klar ging sein erster Gedanke Richtung Job, doch konnte man eher bezweifeln, dass er hier als Kind einen finden würde. Die Kopfschmerzen sollten auch nicht lange auf sich warten lassen… [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Naruto war hungrig, doch ignorierte er dies vorerst und machte sich daran, eine Unterkunft zu finden. Es dämmerte bereits und Naruto wollte, wenn er schon nichts zu essen hatte, auch nicht ohne „Dach“ über dem Kopf sein. In dem Dorf drinnen konnte er es wieder vergessen und so kehrte er an den Ort zurück, an dem er im Himmel gelandet war. Und zu einer Abwechselung hatte er Glück. Er fand, nicht weit entfernt, eine kleine Felsformation und diese bot ihm eine sehr gute, kleine Höhle, wo er schlafen konnte. Wieder etwas witziges, im Himmel musste man auch schlafen – wer hätte das gedacht, dass es von „lebendig“ sein, hier nicht sehr viel anders war. Nichtsdestotrotz, er machte die Höhle, so gut es ging, sauber und besorgte sich ein paar Sachen, auf dem er schlafen konnte. Nichts Luxuriöses für den Jungen, doch war ihm schon schlimmeres widerfahren und sollte für ihn reichen. Und so, mit wenigstens einem Dach über dem Kopf, machte er sich erneut auf Achse, als wieder seine Neugierde die Oberhand gewand und er diese neue „Welt“ weiter erforschen wollte. Schnell hatte sich Naruto den größten Baum ausgesucht und kletterte, schlecht als Recht, diesen hinauf. Immer weiter und weiter, bis man sagen konnte, dass er sich ganz oben in der Krone befand. Beiläufig bemerkte er auch, dass er kein Chakra benutzen konnte. Besser gesagt beim ersten Versuch den Baum hochzuklettern, da wurde es ihm schmerzlich bewusst… Der Junge hatte sich dabei natürlich nichts gedacht gehabt und setzte, wie immer, zum Sprung an. Immerhin, Chakra würde die Sache schon regeln? Nicht wahr? Denkste. Zu spät bemerkte der Junge, dass etwas nicht stimmte, doch lag er schon mit seinem Gesicht im Dreck. Leichte Flüche entwichen dem Kind sein Mund, als er sich danach im Schneidersitz auf dem Boden gesessen hat und, auf Teufel komm raus versuchte, Chakra zu produzieren. Ohne Erfolg. Also, so wie es aussah, da konnte man hier wohl kein Chakra benutzen, zumindest schien es so, als würde sein „aktueller“ Körper dies nicht zulassen. Da kam Freude auf… Wie dem auch war, endlich befand sich Naruto aber am höchsten Punkt des Baumes und ihm stockte der Atem, durch das, was er sah. Dieses Dorf war riesig und wenn er riesig sagte, dann meinte er riesig. Es war kein Vergleich mit Konohagakure, wurde das Dorf doch in den Schatten gestellt, mit dem, was sich hier bot. So weit man sah, nur Holzhütten. Naruto hatte es etwas akzeptiert, dass es sich hier um den Himmel handeln musste und damit natürlich auch die Tatsache, dass hier auch andere „lebten“, aber dennoch…. Hier kam jeder hin, der verstorben war, doch was passiert mit einem danach? Blieb man einfach hier und lebte vor sich hin, bis man erneut starb? Das konnte es doch wirklich nicht sein, oder? Immerhin, hier waren SO viele Menschen, konnte man sagen, dass die Zeit für einen stillstand? Der Junge haderte noch ein wenig darüber, doch sollte er darauf keine Antwort finden, musste er doch bei Gelegenheit jemanden deswegen fragen. Und so, um sich darüber nicht weiter den Kopf zerbrechen zu müssen, lenkte er sich selbst ab. Er kniff leicht seine Augen zusammen und blickte weiter in die Ferne. Dort hinten, gaaaanz hinten, man konnte es kaum sehen, doch ragte dort hinten ein großes Gebäude empor, dass „wichtig“ aussah. Eine Weile tat er nichts anderes, als sich dieses anzusehen, so gut es ging, doch festigte sich schon bald sein Entschluss, dort hinzugehen. Er wollte wissen was dort vor sich ging, doch sollte sich die Reise dort hin länger als gedacht herausstellen. Naruto war großzügig, doch konnte es zu Fuß durchaus einen Tag dauern, oder länger, bis er es erreicht hatte. Und, wenn er es endlich erreicht hatte, was dann? Er hoffte bloß, dass er ein paar Antworten erhalten würde… [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Die Nacht war eingetroffen und zusammengekauert hatte sich Naruto in der kleinen Höhle nieder gelassen, doch konnte er beim besten Willen nicht einschlafen, ihm ging zu vieles durch den Kopf. Er bewegte sich von seiner Position, rückte zum Eingang der Höhle hinüber und begann in den Himmel zu starren. Was würde er nicht alles geben, in diesem Augenblick, zu Hause in Konohagakure zu sein, bei seinen Freunden und Bekannten, doch würde dies niemals mehr möglich sein. Er war tot. Dieser Shinigami hatte es ihm gesagt, aber hatte er nichts mehr auf der Erde zu suchen, dies Kapitel war abgeschlossen. Und nun saß er hier, geplagt von Hunger und Durst und befand sich in einer unbekannten Welt, wo er wieder von ganz unten anfangen musste, um sich einen Namen zu machen, um sich einen Platz zu suchen. Der Junge hatte angefangen zu weinen, als er nun, in der Nacht, die Gelegenheit hatte, über alles nachzudenken, was er am Tage doch, so gut es ging, versucht hatte, zu verdrängen. Wieso hatte Sasuke ihn getötet? Wieso hatte der Uchiha es wirklich durchgezogen? Naruto hatte wirklich gedacht, dass Sasuke und er eine Verbindung hatten, dass sie, auch nach allem, was war, dennoch Freunde waren. Aber anscheinend hatte er sich geirrt. Vielleicht, vielleicht gab es irgendwann mal einen Punkt in seinem Leben, wo er wirklich mit Sasuke befreundet war, doch war er zu stur und zu gierig, dies zu akzeptieren. Der Jinchuuriki hätte beim ersten Mal schon aufhören sollen, oder zumindest vorsichtig sein, als Sasuke die erste Chidori angewendet hatte. Er hätte dies einfach als Warnsignal erkennen müssen, doch wollte er es einfach nicht. Er wollte seine Freunde zu Hause in Konoha nicht enttäuschen und ihren Einsatz umsonst lassen sollen. Ein grobes, schäbiges Lachen entwich der Kehle von Naruto, als er angeekelt kurz seinen Kopf schüttelte. Seine Freunde in Konoha, wie diese auf seinen Tod reagiert haben mussten? Waren sie traurig? Hatten sie geweint, gab es eine Beerdigung? Alles Dinge, welche ihn interessierten, jedoch niemals eine Antwort erhalten würde. Nur etwas, was er auf die wachsende Liste schreiben konnte, worauf er nie eine Antwort erhalten würde. Und so, während Naruto in Trauer und selbstmitleid zerfloss, starrte er noch eine ganze Weile in den Nachthimmel, als auch ihn endlich der Schlaf heimsuchen sollte. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Naruto hatte miserabel geschlafen. Nichts anderes ging ihm durch den Kopf, als er wach wurde und die Sonnenstrahlen bemerkt hatte. Klar, vielleicht auch noch, dass er wirklich, und er meinte wirklich, Hunger und Durst hatte. Er krabbelte aus seiner Unterkunft heraus, gähnte großzügig und streckte sich, als er im freien Stand, nur um überrascht innehalten zu müssen, als er etwas vor sich liegen sah. Sekunde um Sekunde verzog, als er sich das kleine Päckchen ansah, dass einfach mir nichts dir nichts, vor der kleinen Höhle lag. Es musste mit Absicht dort platziert worden sein, irgendjemand hatte gewusst, dass er in dieser Höhle schlief, Zufälle gab es nicht. Und so, als seine Neugierde erneut geweckt war, ging er zu dem Päckchen hin und öffnete es. Man stelle sich seine Überraschung vor, mit dem, was er fand. Eine große Decke, Essen und Trinken und sogar etwas Geld befand sich darin. Konnte er sich den helfen, als ein breites Grinsen zu haben? Endlich schien der Jinchuuriki auch mal glück zu haben und jemand nettes, der mit ihm Mitleid hatte, hatte ihm ein wenig übrig gelassen, sodass er nicht einen ganz schweren Start hatte. Sein Blick hob sich und suchte die Umgebung nach diesen unbekannten Wohltäter ab, doch sollten seine Augen nichts dergleichen erhaschen können. Wieder konnte Naruto nur einen kurzen Moment warten, als er sich schließlich entschlossen hatte, dies Geschenk anzunehmen. Gierig stürzte er sich auf das Päckchen und verspeise sofort das Futter. Es war zwar nur Brot, doch hatte es dem Jungen bis nun noch nie so gut, wie in diesem Moment geschmeckt. Wie schnell sich doch die Laune von Menschen ändern konnte. Frohen Mutes und voller Energie streckte sich der Jinchuuriki, als er Sekunden später das Zeug in seiner Unterkunft verstaute und das Geld einsteckte. Nun gab es natürlich nur noch eines zu tun… [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Unwohl strich er sich seine Kleidung glatt, als er wieder das Dorf betreten hatte und sich einfach nicht beruhigen konnte. Gestern hatte er schon die Beobachtung gemacht, doch schienen die meisten Menschen nicht sehr freundlich zu sein. Natürlich war das zu seinen jungen Jahren in Konoha nichts Neues, doch hatte er dort wenigstens Sarutobi gehabt, welcher auf seiner Seite war und ihm ein wenig geholfen hatte. Hier, auf der anderen Seite, war er wirklich allein. „Hey, komm sofort zurück.“ Er zuckte zusammen und hob seinen Kopf, nur um ein bekanntes Bild zusehen. Etliche Kinder, voll bepackt mit Brot, rannten vor einem Mann davon, welcher verzweifelt versuchte, die Rasselbande zu erreichen. Man benötigte kein Genie zu sein, um zu verstehen, dass es sich bei dem Mann um einen Ladenbesitzer handeln musste und die Kinder ihm die Sachen gestohlen haben. Mit einem seltsamen Gesichtsausdruck verfolgte er diese ganze Jagd, denn niemand schien sich wirklich darum zu kümmern, was gerade geschah, oder besser gesagt, niemand sollte dem Mann zur Hilfe eilen und die Kinder aufhalten. Im Gegenteil, Naruto war nicht anders. Der blonde Shinobi schien seine Tat nicht einmal selbst bemerkt zu haben, aber als die Gruppe an ihm vorbeigerannt war, da hatte er seinen Fuß ausgefahren und den alten Mann zu Fall gebracht. Für einige Sekunde herrschte Stille in der Straße, als jeder den blonden Jungen anstarrte. Sogar die kleine Gruppe von Dieben waren gestoppt und haben ihn überrascht gemustert, doch sollte dieser kurze Moment enden. Naruto schreckte hoch, als würde er nun erst realisieren, was er getan hatte und die Diebe waren schon längst wieder am Rennen. Sein Herz pochte und es sollte recht behalten, als der Mann aufgestanden war und nun ihn ins Ziel genommen hatte. Ein vergeblicher Versuch sich zu rechtfertigen wurde getätigt, doch kamen nur einzelne Wortfetzen über seine Lippen, bevor die Jagd von Neuem begann. Nur dieses Mal, da war er das Ziel. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Noch immer atmete Naruto schwer, als er den Mann schon vor einer guten Weile abgeschüttelt hatte, aber er noch immer zu kämpfen hatte. Er wusste nicht wieso, doch schien er hier überhaupt keine Ausdauer zu besitzen. Nichtsdestotrotz, seine Gedanken gingen zurück zu dem Moment, an dem er dem Mann das Bein gestellt hatte und er fragte sich aufrichtig, weshalb er dies getan hatte. Sicherlich, er konnte sich in die Situation der Kinder hineinversetzen und er wollte, dass sie davon kamen, doch hätten sie dies sicherlich auch ohne seine Hilfe geschafft. Zwar sollte er sich darüber freuen, ihnen geholfen zu haben, doch war es viel mehr die Reue, welche ihn erfüllte. Reue dafür, den Mann daran gehindert zu haben, wieder dies zu bekommen, was rechtmäßig ihm war. Naruto hatte gedacht, er hätte kein Problem damit, doch schien er wirklich nicht mehr einfach so stehlen zu können, wie er es in seinen Kindertagen gemacht hatte. Er wusste es besser, es war einfach nicht das Richtige, auch wenn es ums Überleben ging. Naruto war schließlich ein Narr durch und durch, er war zu „Rein“. Und so tat er das Einzige, was er tun konnte, um sein Gewissen wieder zu beruhigen… [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Es dauerte eine ganze Weile, doch hatte er den Laden des Mannes endlich gefunden. Noch immer konnte man auf dem Gesicht erkennen, wie erzürnt er doch war, aber auch wusste, an der Situation nichts mehr ändern zu können. Getroffen zog Naruto seinen Kopf ein und seufzte tief. Träge verließ er sein Versteck und ging zu dem Mann hinüber. Selbiger hatte ihn gleich entdeckt und wollte sofort auf ihn gehen, doch hob Naruto schützend seine Hände vor sich und machte verständlich, dass er nicht wegrennen würde. Unter dem strengen Blick seines Opfers ging er zu dem kleinen Laden hinüber und stellte sich dem Mann. Es dauerte eine ganze Weile, doch griff Naruto in seine Tasche und brachte das bisschen Geld hervor, worüber er verfügte, und verbeugte sich leicht. „Mehr habe ich nicht, es tut mir wirklich leicht.“ Er verweilte eine Weile in der Verbeugung, bevor er sich langsam erhob und seinem Gegenüber ungewiss anblickte. Der Mann tat es ihm jedoch gleich und studierte Naruto, sichtlich war er mit dieser Situation überfordert – oder besser gesagt, überrascht. Schien er doch wirklich nicht damit gerechnet zu haben, dass ihm so etwas widerfahren konnte. Doch sollte er schließlich das Wort erheben und seine tiefe Stimme erreichte Naruto’s Ohren. „Was wird hier gespielt?“ Eine einfach Frage, wonach sich der Greis umblickte, als würde er etwas erwarten, dass passieren würde, doch sollte nie etwas passieren. „Ich weiß nicht, wie teuer es war, doch ist das hier alles, was ich an Geld habe.“ Erneut sollte der Mann ihn misstrauisch mustern, bevor er eine andere Frage stellte. „Du bist neu hier, nicht wahr?“ Wobei es keine Frage war, wohl eher eine Feststellung und bevor Naruto überhaupt antworten konnte, da setzte er fort. „Wieso hast du ihnen geholfen, wenn du sie nicht kennst? Noch besser, wieso kommst du für ihre Taten auf?“ Unwohl blickte der Shinobi zur Seite. „Ich…weiß nicht, warum ich ihnen geholfen habe..“ Lüge, er WOLLTE sehen, wie sie damit durchkamen. „Aber ich komme dafür auf, weil es…das Richtige ist. Sie sind mit meiner Hilfe entkommen…“ Abermals eine Lüge. Jeder, der die Situation gesehen hatte, würde ebenfalls sagen, dass die Kinder auch ohne die Hilfe von Naruto entkommen wären. Nichtsdestotrotz, Naruto präsentierte dem Mann sein Geld und hoffte lediglich, dass er dies als Entschuldigung annehmen würde. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Er wusste nicht wie es dazu gekommen war, doch saß er plötzlich hinter der Theke auf einem Stuhl und wartete darauf, bis die Situation ihm erklärt wurde. „Was ist dein Name?“ Er zuckte zusammen, als er plötzlich angesprochen wurde, war er doch in seinen Gedanken vertieft gewesen. Steif saß er plötzlich in einer perfekten Haltung auf dem Stuhl, lediglich das Salutieren hatte gefehlt. „Naruto, Naruto Uzumaki, Sir!“ Abermals sollte Stille folgen, als der Greis vor ihm auf einen Stuhl saß und auf Kundschaft wartete. „Seit wann bist du hier?“ Es gab nicht viele Möglichkeiten, was damit gemeint wurde. „Seit gestern.“ Ein langes “Ohhhh?“ entwich der Kehle des Besitzers, als er schlussendlich stumm nickte – als hätte sich eine Vermutung gerade bestätigt. „Wenn du mit dieser Einstellung hier leben möchtest, dann bist du ein Narr.“ „Wa…“ Bevor er überhaupt seine Frage aussprechen konnte, da wurde die Erklärung fortgesetzt. „Ich weiß nicht, von welchem Ort du kommst, aber heißt es hier fressen oder gefressen werden. Du hast selbst gesehen, wie sich niemand für mein Problem interessiert hat, als diese Kinder meine Waren gestohlen haben. Nicht nur das, aber ich war selbst ein Narr und habe sie verfolgt..“ Er deutete mit der Hand auf seine Waren, oder besser gesagt, die Waren, welche eigentlich hier sein sollten. „Sie haben es sich nicht nehmen lassen und haben meinen Laden leer gemacht, es war wie ein gefundenes Fressen für sie, dass niemand da war, um sie daran zu hindern.“ Voller Reue wurde der Kopf geschüttelt, doch war er im Endeffekt selbst daran schuld, sich hinreißen zu lassen – er hätte es besser wissen müssen. „Ich kann nicht sagen, wie es nahe dem Zentrum von Soul Society ist, aber bekommst du hier nichts geschenkt. Das ist der Grund, weswegen du nicht lange überleben wirst – du bist zu „gut“ – zu „freundlich.“ Naruto haderte und blickte zu Boden. „Wieso gehen sie dann nicht in die Nähe des Zentrums?“ Bevor er überhaupt wusste, was geschah, da hörte er ein tiefes, amüsiertes Lachen. Fragezeichen tanzten über dem Kopf von Naruto, als er den Mann beobachtete, wie er weiterhin lachte und sich den Bauch dabei hielt. „Denkst du, es ist so einfach? Die Plätze sind sehr begehrt und kosten entsprechen. Verständlich, wir hier sind etliche Kilometer vom Zentrum entfernt und sehr selten kommen hier Shinigami vorbei, um nach dem Rechten zu sehen, dafür zu sorgen, dass sich an die Regeln gehalten wird. Niemand will hier sein, aber haben wir keine andere Wahl.“ Erneut ließ Naruto den Kopf hängen. „Der Punkt ist, Bengel, du wirst es mit deiner Einstellung hier nicht lange machen.“ Der alte Mann zögerte einen Moment, doch fügte er noch etwas hinzu. „Dennoch..“ Er verschaffte sich erneut die Aufmerksamkeit von Naruto, sodass der Junge wieder seinen Kopf hob und überreichte ihm das letzte Leib Brot, welches den hungrigen Dieben entkommen war. „Gute Taten sollten belohnt werden. Es ist nicht viel, aber nehm es.“ Der Greis erhob sich und streckte sich, bevor er sich nun vollends dem Kind zugewendet hatte und diesen von oben bis unten musterte. „Ein hoffnungsloser Idiot hat nach einem Tag noch kein Platz zum Schlafen oder arbeiten gefunden, nehme ich an? Du wirst dich sicherlich nicht diesen Banden angeschlossen haben, welche zum überleben klauen, Huh?“ Es klang als eine Beleidigung an ihn gerichtet, doch konnte Naruto das Gefühl nicht loswerden, dass es auf diese Weise nicht geplant war. Und so, ohne lange Zeit zu verlieren, nickte er stumm. „Wenn du mir nicht nützlich bist, dann bist du schneller als du denkst, wieder auf der Straße, verstanden? Wenn du deine Sache gut machen solltest, dann wirst du sogar Lohn dafür erhalten, verstanden?“ Abermals nickte der Junge stumm, insgeheim war er jedoch sehr dankbar dafür, wenigstens nun ein Dach über dem Kopf zu haben. Gute Taten zahlten sich doch noch aus. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Tief in der Nacht saß Naruto in seinem neuen Zimmer, welches eher einem Stall ähnelte, doch beschwerte er sich nicht. Großzügigerweise hatte er auch ein Bett in dem Raum, doch an schlafen, war nicht zu denken. Es war immerhin Nacht und nun hatte er wieder Zeit für sich, zum Nachdenken und erinnerte sich unweigerlich an Konohagakure. Bekannte Fragen schossen ihn durch den Kopf, doch würde er darauf wohl nie eine Antwort bekommen können. „Schlimm, Huh?“ Er hatte den Mann zwar nicht bemerkt, doch erschrecken tat er sich auch wieder nicht. Schnell wischte er sich einzelne Tränen aus dem Gesicht, doch durchschaute ihn der Mann sofort. „Es geht vielen so, wenn sie hier neu sind.“ Wortlos war er an seine Seite getreten und überreichte ihm eine Suppenschüssel, welcher er stumm annahm. Die Suppe schmeckte nicht, doch störte dies Naruto nicht weiter. „Wie bist du gestorben?“ Er erstarrte, griff den Löffel mit enormer Kraft und überlegte, ob er dem Mann dies mitteilen sollte. Immerhin, hier war die Rede von dem selben Mann, welche ihm nicht einmal sein Name verraten wollte. Naruto hatte sich danach erkundigt, doch erhielt er die Antwort, dass es keine Rolle spielt und es ihn nicht zu interessieren hat. Jedoch, schlussendlich hatte er eine Entscheidung getroffen… „Mein bester Freund hat mich getötet, zumindest dachte ich, dass er das ist….“ Ein gehässiges, schadenfrohes Lachen erfüllte den kleinen Raum. „Heh…wahrlich ein Narr. Man sollte vermuten, du hättest aus deinen Fehlern gelernt, aber anscheinend nicht.“ Trotzdem, wieder einmal fasste Naruto es nicht als eine Beleidigung auf, stattdessen schwieg er mit einem seltsamen Lächeln. Als würde der Mann dies sehen, sagte er nichts weiter und legte stattdessen einfach seine Hand auf den Kopf von Naruto. Manchmal benötigte wirklich keine Worte, eine einfache Geste bewirkte schon den selben Effekt… [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Tbc etc und so Kapitel 2: Reiatsu ------------------ [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Am nächsten Tag erwachte Naruto mit einem Schreck auf und verabschiedete sich für immer von der Vorstellung, dass dieser alte Mann einen einzelnen guten Knochen in sich hatte. Nicht nur, war er am gestrigen Abend ziemlich spät eingeschlafen, nein, sondern wurde er äußerst früh, mitten in der Nacht, von dem Mann mit einem Eimer Wasser geweckt. Das Kind hatte nicht gewusst, wo oben oder unten war, als er wie ein Fisch nach Luft geschnappt hatte. Verstört hatte er den Grund für das nächtliche Spektakel gesucht und fand den alten Mann vor sich. Dieser gab ihm einen ernüchternden Tadel. „Du bist hier zum Arbeiten und nicht zum Schlafen.“ Naruto merkte also schnell, dass er äußerst früh für seinen Job aufstehen musste. Dann, wenn die ganze „Welt“ noch schlief. Normalerweise sollte er damit kein Problem haben, in seinem früheren Leben war er ein Shinobi gewesen und musste von ein auf die andere Sekunde wach sein, wenn etwas vorgefallen war, doch schien er sich hier schwerzutun. Klar, er hatte nur 1 Tag als Vergleich, doch war dies etwas, was er ebenfalls schnell bemerkt hatte. Und so, gemartert gab er nach und erhob sich, als er den alten Mann in der Dunkelheit begleitete. Der Shinobi hatte schnell die Orientierung verloren, als sie durch eine dunkle Gasse in die nächste gingen, nur um plötzlich vor einem Haus zu stehen. Gähnend wartete er darauf, was weiterhin geschah, als sein Wohltäter an diesem Gebäude anklopfte. Zuerst sollte man keine Reaktion sehen, doch ging schließlich die Tür einen Spalt auf. Sie unterhielten sich und die Aufmerksamkeit wurde auf Naruto gelegt, welches ihm gar nicht gefiel. „Niemand.“ Hieß es von dem alten Mann und damit schien die Sache wohl gegessen zu sein. Der Blick des jungen, Unbekannten Mannes lag zwar noch auf ihm, doch wandte er sich Sekunden später ab und ging hinüber zu seinem Schuppen. Geld wechselte den Besitzer und der Schuppen wurde geöffnet. Naruto’s Augenblick war gekommen. Der Uzumaki hatte wohl die Aufgabe, diesen Karren zu ziehen, er konnte sich glücklich schätzen, doch hatte er nicht die Möglichkeit, sich zu beschweren. Arbeit war Arbeit und mit was sollte man Backwaren herstellen, wenn man keine Zutaten dafür hatten? Der Junge wusste, dass er in seinem momentanen, neuen Körper gewisse Schwächen hatte und sich nicht auf das verlassen konnte, dass er in der Shinobiwelt trainiert hatte. Selbstverständlich hatte er dann mit dem Karren zu kämpfen, doch konnte er von seinem Arbeitgeber keinerlei Hilfe erwarten. Sicherlich, es wurde nach dem Rechten gesehen, doch machte der Boss keinen Finger krumm. Bastard… Nichtsdestotrotz, nach schier endlos erscheinenden Minuten hatte er es eine halbe Stunde später endlich geschafft und sie waren wieder zu Hause, doch Lob sollte er keines bekommen. „Wir sind spät.“ Hieß es stattdessen und man sah zweifel in dem alten Mann seine Augen, bevor er sich aber daran machte, alles vorzubereiten. „Ab morgen wir das deine Aufgabe alleine sein, diese Sachen jeden Tag von dort zu holen und ich erwarte, dass es schnell passiert. Wenn du überfallen wirst…komm gar nicht erst nach Hause.“ Naruto hatte kein Problem mit der ersten Hälfte, doch konnte er beim besten Willen nicht zuordnen, ob der alte Mann es mit dem Rest ernst meinte. Natürlich war er auch ein grandioses Ziel dafür. Er war neu und kannte sich nicht aus, gegen eine Gruppe würde er in der Nacht ohnehin verlieren… Murrend willigte er aber ein, bevor er wieder an die Seite des Mannes gerufen wurde, um neues Wissen zu erhalten. „Schau mir gut zu..“ [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Ungewiss starrte der Junge auf die seltsame Form eines Brotes, wofür er verantwortlich gewesen war, und wusste nicht, was er davon halten sollte. Es war immerhin das erste Mal, dass er überhaupt etwas gebacken hatte und deswegen fühlte er ein wenig Stolz in seiner Brust, doch auf der anderen Seite…das Aussehen… Man sollte besser nicht darüber sprechen. Davon abgesehen konnte er sich jedoch daran gewöhnen, backen machte mehr Spaß, als er es vermutet hatte, lediglich dass er so früh aufstehen musste, würde ihm wohl zu schaffen machen. Er hoffte nur, dass er sich mit der Zeit daran gewöhnte, er hoffte es sehnlichst… Der Morgen kam aber gnadenlos und die Ware wurde in die Auslage gelegt, bevor er wieder von dem alten Mann angesprochen wurde. „Du erinnerst dich an den Weg?“ Liebend gerne hätte er ja gesagt, aber hatte er nichts von dem nächtlichen Ausflug bei sich behalten. Nach der ersten Kurve war es schon vorüber gewesen und alleine dahin zu gehen, daran war wirklich nicht zu denken. Der Mann überlegte einen Moment, Missmut deutlich in seinem Gesicht zu erkennen, als er dennoch den Kopf nickte. „Du wirst den Karren zurückbringen.“ Damit war die Entscheidung getroffen, dennoch wusste Naruto, dass es in einem Drama enden würde… [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Und innerhalb eines Bruchteils war plötzlich 1 Woche vergangen. Es kam wirklich so, wie Naruto es geahnt hatte und am ersten Tag hatte er den Weg nicht gefunden und war bis spät wirr umhergeirrt, bis er aufgegeben hatte und zu dem Mann zurückgegangen ist. Zu seiner Überraschung kommentierte es der Ladenbesitzer mit keinem einzelnen Wort. Er hätte es besser wissen müssen. Die kommenden Tage waren umso härter, als der Greis keine Rücksicht mehr nahm und an die Grenze ging, was an Kinderarbeit erlaubt war. Naruto beklagte sich aber nicht, mit keinem einzelnen Wort. Er konzentrierte sich auf sein Handwerk, auf seine Arbeit und er verbesserte sich. Das Brot sah zumindest nun annehmbar aus und der Geschmack war auch nicht schlecht. Kleine, aber gab es Fortschritte. Nichtsdestotrotz machte ihm aber noch immer die Nacht zu schaffen, als er oft nicht einschlafen konnte und ihn die wirren Gedanken nicht in Ruhe ließen. Naruto wusste einfach nicht, wie er mit Konoha abschließen sollte. Er liebte das Dorf und seine Freunde, wie konnte er es einfach vergessen? Besonders Sasuke und wie die Story mit dem Uchiha weiterging, brachte ihm Kopfzerbrechen… Und so sah man wieder den Jungen, in den frühen Morgenstunden, sich auf den Weg machen, um den Tag vorzubereiten. Der junge Mann hatte mittlerweile auch einen Namen erhalten, lautete er Satashi. Zwar schien er die Beziehung rein geschäftlich für ihn zu sein, konnte Naruto aber beruhigt sagen, dass er kein schlechter Mensch war. Nach der Geldübergabe und ein paar einzelnen Worte war Naruto aber wieder auf dem Weg, doch sollte es dieses Mal anders kommen. Wie es schien hatte es sich herumgesprochen, dass der alte Ladenbesitzer eine Hilfe hatte. Klar war es auch nicht so, als hätte er sich versteckt. Mehr als nur einmal war er für seinen Wohltäter eingesprungen, wenn er eine Pause nahm oder etwas dazwischen gekommen war. Aber machte das Viertel hier seinem Ruf alle Ehren. Der Shinobi hatte nicht sehr viel Zeit zu reagieren, als er im Augenwinkel einen Schatten sah und ausweichen musste. Gewohnheit übernahm die Kontrolle seines Körpers, als er sofort in eine Kampfhaltung verfiel und sich seinem Angreifer stellte. Doch merkte man schnell, dass sein Angreifer keinerlei Training gehabt hatte, als es wirres Schlagen war. Zwar war Naruto erleichtert, dass zu bemerken, aber konnte er dennoch nicht ausatmen, da es sich um einen erwachsenen Mann handelte und er immer noch ein Kind war. Mit einem Grinsen formte er sein beliebtes Siegel, doch machte sich schnell Panik bei ihm breit, als kein Kage Bunshin erschien. Gerade noch hatte er sich in Erinnerung gerufen, nicht unachtsam zu sein, doch ließ er sich gerade weit offen. Die Strafe folgte auf dem Fuße, als er einen Schmerz fühlte und Blut schmeckte. Zähneknirschend stand er aber wieder auf und verteidigte sich weiter.. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Schwer atmend saß Naruto auf dem Boden und starrte zu dem bewusstlosen Angreifer hinüber. Sein Herz pochte immer noch und er konnte sich einfach nicht beruhigen, auch wenn die Auseinandersetzung schon eine Weile vorüber war. Jetzt, wo er für einen kurzen Moment Zeit hatte, über alles nachzudenken, dann war er eher überrascht. Gleich am ersten Tag hatte er Chakra nutzen wollen und hatte festgestellt, dass es nicht mehr ging. Wieso zum Teufel hatte er damit aber gleich alles abgehakt? Sein Körper erinnerte sich nur allzugut an den Kampfunterricht von der Akademie und Kakashi. Zwar veränderte sich sein Körper, doch waren seine Erinnerung und Erfahrungen noch immer hier. Er war so ein Narr und deprimiert schüttelte er den Kopf darauf… Es hatte sich rein gar nichts geändert, nur dass er kein Chakra mehr benutzen konnte. Auch wenn er wirklich die Ausdauer eines Kinds hatte, war dies aber nicht weiter schlimm. Naruto konnte noch immer alles machen, er war noch immer der Gleiche…? [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Später als gehofft erschien Naruto zu Hause und ungeduldig wartete der Greis an der Tür. Kein Wort wurde gesprochen, hatte er doch sofort gewusst, was passiert war, als er den Zustand von dem Kind gesehen hatte. Sicherlich war es von ihm von vorn herein verantwortungslos gewesen, ein kleines Kind um diese Uhrzeit alleine loszuschicken, aber musste das Naruto passieren. Er musste realisieren, dass hier jeder für sich selbst kämpfte, dass er mit Güte nicht weit kam. Trotzdem…trotz alle dem…seine Stirn legte sich in Falten, als sein Blick nochmals besorgt über Naruto flog und seinen Zustand überprüfte. Der Junge schien dies aber sofort zu bemerken, grinste ihn stattdessen breit an und gab ein „Daumen nach oben“. „Alles super, keinerlei Probleme, nichts ist abhandengekommen!“ Schnell unterdrückte er den Impuls zu lächeln und nickte zufrieden. Er legte seine Hand auf den Kopf von Naruto und dieser verstand diese Geste sofort. „Wir sind spät dran.“ Gut gemacht [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Die nächsten Tage begleitete der Greis Naruto wieder bei der morgendlichen Zutatenbeschaffung, doch passierte in den folgenden Wochen nichts mehr. Relativ friedlich sollten weitere Wochen verstreichen, bis schließlich insgesamt ein Monat vergangen war, seitdem Naruto gestorben war. Und genau heute war für Naruto ein besonderer Tag, da er zum ersten Mal Lohn gezahlt bekommen hat. Klar lebte er hier gewissermaßen umsonst und der Mann zog ihm das ab, doch freute er sich dennoch darüber, endlich Geld verdient zu haben. Strahlend hatte er es angenommen und es sich minutenlang angesehen, doch löste sich lächeln ganz allmählich in Luft auf. Sein Arbeitgeber wollte sich nach dem Grund erkundigen, was passiert war, was dem Jungen durch den Kopf ging, doch kam ihm Naruto zuvor, als er das Wort erhob. „Hier.“ Er hielt das Geld hin. „Ich will es nicht.“ Nichts, mit dem man gerechnet hatte, doch schien es für Naruto kein Scherz zu sein. Er trug einen entschlossenen Gesichtsausdruck und ließ gar keine andere Wahl zu, als dass der ältere Mann es wieder an sich nahm. Trotzdem, ein einzelnes Wort musste gesprochen werden. „Warum?“ Und Naruto zögerte mit der Antwort nicht lange. „Als Dankeschön, dass ich hier leben darf.“ Er kratzte sich verlegen am Kopf und zuckte mit den Schultern. „Es gibt ohnehin nichts, das ich wirklich damit machen möchte, da ich alles zum Leben habe.“ Das „thehe..“ erfüllte den Raum und sein Gegenüber war von seinem ersten Eindruck von Naruto wieder bestätigt. Er war wirklich ein seltsames Kind, ein wirklicher Narr und er würde in diesem Bezirk von Rukongai Probleme mit so einen Verhalten haben, aber…. Aber konnte sich der Ältere dieses Mal auch ein leichtes Lächeln nicht verkneifen. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Und plötzlich, bevor man es wirklich bemerkt hatte, waren tatsächlich 5 Jahre vergangen. 5 Jahre, wirklich wahr! Naruto hatte am Anfang selbst nie damit gerechnet, dass er sich in seiner neuen Umgebung wohlfühlen konnte. Er hatte vermutet, er würde Konohagakure und seine ganzen Freunde wirklich sehr vermissen, doch war dies nicht der Fall. Natürlich hatte er hin und wieder einen melancholischen Moment, an dem er mit einem lächeln an Konoha und jeden, den er dort getroffen hatte, zurückdachte, doch schien er seinen Frieden gemacht zu haben. Sein „Leben“ ging weiter, er traf neue Menschen, machte neue Bekanntschaften und entwickelte sich weiter, ließ sich nicht aufhalten. Er lebte mit dem alten Mann ein einfaches Leben. Er wählte den gleichen Beruf wie sein Retter und war in der Gegend auch gern gesehen. Jeder merkte schnell, welch Charme Naruto doch hatte, seine gute Laune schien wie Balsam für sie zu sein. Als Shinobi hatte Naruto nie zweimal darüber nachgedacht, etwas anderes als ein Shinobi zu sein, konnte er es sich auch schon gar nicht vorstellen. Doch nun, da er das Leben ungewollt „lebte“, gefiel es ihm wirklich sehr. Zwar machte der alte Mann ihm hin und wieder Dampf unter dem Hintern, er soll hier verschwinden und was Richtiges machen, doch war Naruto stur. Shinigami war eine äußerst angesehene Position und Naruto sollte sich bemühen, diese auch zu erreichen. Hierzu benötigte er Reiatsu, doch egal wie sehr er es versuchte, er schaffte es nicht. Es war ganz anders als Chakra, wobei es im Endeffekt wohl das Gleiche sein sollte. Reiatsu konnte er aber nicht kontrollieren, wusste er nicht einmal, ob er überhaupt über Reiatsu verfügte. Klar hatte jeder Reiatsu, war es doch viel mehr die Frage, wie viel und ob man es „benutzen“ konnte. Naruto hatte in diesem Fall eher weniger Erfolg. Und so tat er das Einzige, das er konnte. Die Gegend, in dem er wohnte, war ohnehin nicht sicher, ergo trainierte er seinen Körper auf die altmodische Art und Weise. Er ging joggen, machte Krafttraining und verfeinerte seine Kampfkunst. So oder so, gegen den typischen, 0815 Schurken konnte er sich mit Leichtigkeit verteidigen. Aber auch nach 5 Jahren hatte Naruto es einfach noch nicht aufgegeben, er war stur. Er wollte einfach wieder Chakra, Reiatsu benutzen und so tat er immer wieder diese Meditation Übungen, welche er von dem alten Mann gezeigt bekommen hat. Leider war er noch nie sehr gut darin gewesen, zu meditieren. Schon damals in Konoha war es eher schlecht als Recht, konnte er doch einfach nicht ruhig sitzen bleiben. Egal was es war, aber immer wieder schweiften seine Gedanken zu irgendetwas ab. Dieses Mal, jedoch, aufgrund das er trotzdem diese Übungen seit 5 Jahren jeden Tag gemacht hatte, schien er einen Fortschritt zu machen. Er atmete tief durch und beruhigte sich, spürte wie sich sein Herzschlag verlangsamte. Eine angenehme Ruhe erfüllte den jungen Mann und entspannte vollkommen. Dort, für einen kurzen Moment erfüllte ihn ein altbekanntes Gefühl, doch verschwand es so schnell, wie es erschienen war. Er ließ sich davon aber nicht abbringen und behielt seine Ruhe, „erforschte“ sich selbst weiter. Zeit schien für ihn relativ zu sein, hatte er das Gefühl dafür doch schon lange verloren. Nach langer Suche schien er auch endlich etwas gefunden zu haben. Eine rote Flamme erschien in der Dunkelheit und erneut erfüllte ihn dieses altbekannte Gefühl, es zu kennen. Er trat langsam auf die Flamme hinzu und musterte sie mit einem lächeln, als er schließlich erkannte, um was es sich handelte. Kyuubi. Das war ein einzelnes Wort, welches durch seinen Kopf ging. In den 5 Jahren hatte er gar nicht darüber nachgedacht, doch hatte er von dem Fuchs schon lange nichts mehr gehört. Tsunade hatte ihm auch einmal gesagt, mit seinem Tod würde auch der Kyuubi no Kitsune sterben, auch wenn es nur vorübergehend war. Eigentlich müsste er dann mit dem Bijuu hier zusammen sein, aber nichts dergleichen. Wenn überhaupt, dann spürte er von diesem Wesen überhaupt nichts. Wieso? Die kleine, rote Flamme war die Antwort, welcher er gesucht hatte. Der war Kyuubi verstorben. Kein Wunder war die kleine Flamme so vertraut, war es doch das Chakra, welches der Fuchs besaß, welches er in dem Kampf gegen Sasuke getragen hatte. Dieses Mal war es aber anders, dieses Mal war es „pur“. Bei seinem Kampf mit Sasuke triefte das Chakra mit negativen Emotionen, als er es „getragen“ hatte. Die Emotionen hatten ihn damals fast erstickt und er hatte zu kämpfen gehabt, die Oberhand zu behalten, doch nun war es anders. Kein Funken war von dieser Flamme zu spüren, fühlte es sich eher wie eine Mischung von seinem Chakra und dem Fuchs sein Chakra an. Also, was war die logische Erklärung dafür? Hatte er bei seinem Tod alles von dem Fuchs absorbiert? Zumindest war es das, womit es sich Naruto erklärte. Trotzdem, er lächelte schwach und griff in die Flamme, natürlich wurde er nicht verbrannt. Stattdessen kroch die Flamme an seinem Körper entlang, bedeckte ihn vollkommen, verschlang ihn, aber sollte Naruto kein Leid widerfahren. Die Dunkelheit, welche noch geherrscht hatte, wurde ausgelöscht, als die rote Flamme immer größer brannte. Es glich einem Damm der gebrochen war, als es einfach nicht aufhören wollte, Welle um Welle wurde freigesetzt und mit einem breiten Grinsen musterte Naruto seine Hände. Er ballte sie einige Mal zu Fäusten, doch war er sich sicher – dies musste Reiatsu sein. Bevor er die Flamme berührt hatte, sagte ihm sein Gefühl das es Chakra war, doch nun, da er mit der Flamme im direkten Kontakt war, wusste er es besser. Es fühlte sich anders an, es war definitiv kein Chakra. Es war schwerer, zähflüssiger, hatte er schwierigkeiten unter dem Gewicht aufrecht stehen zu können und er konnte es nicht kontrollieren. Alles, was er tun konnte, war sich voller Freude umzusehen, als das Reiatsu immer größere Ausmaße erreichte. Der junge Mann konnte auch eine ganze Menge Arbeit auf sich zukommen sehen. Seine Kontrolle mit Chakra war damals auch schon miserabel gewesen, also wie sollte er sich nun mit Reiatsu schlagen? Er hatte nun die erste Kostprobe erhalten, wie der Unterschied war und Reiatsu schien definitiv schwieriger zu sein. Doch ohne Kontrolle konnte er rein Garnichts machen, er konnte sich nicht wie in Konoha irgendwie durchmogeln. Wenn er Shinigami werden wollte, dann musste er Kontrolle darüber gewinnen. Shinigami… Nun, als er darüber nachdachte, wollte er eigentlich Shinigami werden? Der alte Mann drängte ihn zwar dazu, aber war er mit seinem momentanen Leben ziemlich zufrieden. Auch hatte er sich einmal vorgenommen Seireitei in der Mitte zu besuchen, doch irgendwie war es auf dem Weg verloren gegangen. Er war einfach froh gewesen, einen Platz gefunden zu haben, wo er hier Leben konnte. Wenn man es aus einem gewissen Winkel betrachtete, dann war er ein Feigling. Trotzdem, auch wenn er darauf nun noch keine Antwort hatte, bevor er überhaupt die Wahl zwischen etwas haben konnte, musste er wohl oder übel erst sein Reiatsu kontrollieren können. Er atmete tief durch und fokussierte sich wieder auf seine Umgebung. Sie war mittlerweile vollkommen Rot durchtränkt gewesen und noch immer sollte sein Reiatsu nicht aufhören, aus ihm wie ein Damm zu fließen. Weiter kam er leider nicht, als ihm ein unheimlicher Schmerz in seinem Nacken von seiner Aufgabe abbrachte. Für einen kurzen Moment verlor er sein Bewusstsein und damit seine Konzentration. Ein einzelnes Auge öffnete sich und er fand sich auf dem Boden in seinem Zimmer wieder, nur dass das Haus in Trümmern lag und er von Shinigami umringt war. Sie unterhielten sich in einer leichten Panik und zeigten auf ihn, verstand er sie aber nicht, war es auch das Letzte was er vernahm, bevor er erneut das Bewusstsein verlor. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Tbc etc Kapitel 3: Feline Friend ------------------------ [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Es sollte Naruto nicht sehr besser gehen, als er mit mächtigen Kopfschmerzen erwachte und sich an die Ereignisse, bevor seiner „Bewusstlosigkeit“ erinnerte. Der junge Mann wusste nicht, was ihn genau getroffen hatte, doch konnte er nicht glauben, dass dies seinem Kopf so zugesetzt hatte. Unweigerlich schloss er dann darauf, dass es die Nebenwirkung von seinem kleinen Zusammentreffen mit dem Reiatsu sein musste. So viel dazu.... Sicherlich, auch in seinem einstigen „Leben“ hatte er nicht sehr viel Erfahrung mit dem Chakra von dem Kyuubi gehabt, jedoch war es niemals so schlimm gewesen, wie es momentan war. Sein ganzer Körper fühlte sich miserabel an und von den momentanen Kopfschmerzen wollte er nicht noch einmal anfangen. „Urgh ....“ Ein schmerzhafter Laut entwich seiner Kehle. „Oi, Naruto.“ Die Stirn des angesprochenen legte sich in Falten, die Stimme verursachte eine etwas Melancholie Stimmung in ihm. Weiter konnte er diesem Gedanken aber nicht folgen, als ein kleiner Klaps seine Wange fand und seine Augen aufspringen ließ. Siehe da, das genervte Gesicht des Shinigami, welches ihn in das Jenseits verfrachtet hatte. Namentlich Shinji Hirako. „Urgh ...“ Abermals entwich dem ehemaligen Jinchuuriki ein gröhnen, doch war es nicht auf ein Wehwehchen zu schließen, sondern auf das Erscheinen des Shinigami vor ihm. Hirako hatte damals nicht den besten Eindruck auf ihn gemacht und, aus welchem Grund auch immer, hatte er nicht sehr viel Hoffnung, mit ihm „gut“ auszukommen. Nichtsdestotrotz starrte er ihn an und bemerkte, dass er sich in den Jahren nicht großartig verändert hatte. Dies sollte aber nicht sehr viel heißen. „Zeit“ schien hier ein relativ seltsames Konzept zu sein. Bislang war er nicht dahinter gekommen, wie genau die „Zeit“ hier funktionierte. Nach seinen Beobachtungen schien sie für manche keine Rolle zu spielen, während es für andere eine Rolle spielte – namentlich ihn. „Interessant, dass wir uns so über den Weg laufen.“ Sogar der einstige Shinobi konnte den amüsierten Unterton des Shinigami bemerken, doch ging er darauf nicht ein. Stattdessen ließ Naruto seinen Blick schweifen und bemerkte ein äußert wichtiges Detail. „Wo bin ich?“ Er befand sich in einem dunklen Raum, wobei lediglich eine einzelne Lichtsäule auf ihn gerichtet war. Oh und hatte er erwähnt, dass er sich auf einem steinernen Stuhl befand und bis zu seinem Kinn von einem schwarzen Band gefesselt war? Dies schien wirklich ein äußert wichtiges Detail zu sein. Trotzdem, Hirako, welcher sich neben ihn befand, verlor seine amüsierte Laune nicht und zuckte unbeholfen mit den Schultern. „Keine Sorge, dir wird nicht passieren, ich will mich mit dir lediglich ein wenig Unterhalten.“ „Keh...! Das letzte Mal, als wir uns getroffen hatten, schienst du nicht sehr gesprächig zu sein.“ „Wer hat auch schon Lust sich mit einen nervigen Bengel zu unterhalten? Zumindest scheinst du seit damals gewachsen zu sein.“ „Für manche ist das normal, es steht hier nicht für alle die Zeit still, wie auch immer sie hier funktioniert.“ Der Shinigami hielt inne und musterte Naruto aufmerksam, als ihm etwas Wichtiges aufgefallen war. Ein Grinsen wuchs in seinem Gesicht, dass etwas verstörend auf Naruto wirkte. „Oh? Du erinnerst dich?“ Plötzlich war er hochinteressiert, zog aus der Dunkelheit einen Stuhl hervor und ließ sich genau vor Naruto nieder. Hirako saß im Schneidersitz auf dem Stuhl und näherte sich dem Gesicht von Naruto mit dem seinen. „Mhmm.“ Dem einstigen Jinchuuriki war etwas unwohl, doch konnte er sich nicht bewegen und musste es über sich ergehen lassen. „Normalerweise gehen die Erinnerungen beim Wechsel verloren, aber sind hin und wieder 1-2 Anomalien dabei, bei denen das nicht klappt. Es ist sehr selten, aber wissen wir bislang noch immer nicht, weswegen das vorkommt. Einige vermuten, dass sie zu sehr an den Erinnerungen hängen, sie zu viel für die Person bedeutet und sich die Seele nicht davon trennen will, noch mag.“ Ruckartig lehnte sich Hirako zurück und setzte sich normal auf den Stuhl. „Was auch immer, es war von vornherein klar, dass du Arbeit bedeuten wirst. Jinchuuriki und hat seine Erinnerungen behalten? Lieber Gott... „....?“ „Um die Sache kurz zu machen – Du bist seit sehr, sehr, sehr vielen Jahren ein Jinchuuriki, der es hier nach Soul Society geschafft hat. 2 Seelen in einem Körper, auch wenn die andere einem Biest gehört, welche wird wohl als „primär“ gewertet? Deine Seele scheint aber purer zu sein und hat sich von dem Biest nicht beeinflussen lassen, nicht was eine Menge Leute von sich behaupten können.“ Der blonde Shinigami hielt inne und seufzte genervt. „Aber kommen wir zum Punkt, weswegen du hier bist. Erinnerst du dich, was passiert war?“ Naruto verengte seine Augen, darüber musste er nicht sehr lange nachdenken. „Der alte Mann hat gesagt, ich soll ein Shinigami werden, damit es mir hier besser gehen würde. Ergo hab ich für Reiatsu täglich meditiert. Dann, wenn ich endlich gefunden habe, wonach ich gesucht habe, verlor ich das Bewusstsein.“ Ohne zu blinzeln starrte er Naruto lange an, wieder etwas, dass den einstigen Jinchuuriki bei dem Typen unheimlich vorkam. „Nun ja, das ist deine Seite, aber soll ich dir sagen, wie es für alle anderen war?“ „Huh...?“ „Um genau zu sein hast du in einem extremen Umfeld alles in Schutt und Asche gelegt.“ „Huh...?“ Naruto wiederholte seine kurze Antwort, nur dieses Mal war er kreidebleib dabei. „Es glich einem Leuchtfeuer und ohne Frage hat es hier jeder gespürt, ob er es wollte oder nicht. Normalerweise ist es nicht verkehrt, was dir gesagt wurde, aber.....“ Hirako hielt inne und seufzte tief. „Reiatsu und keine Kontrolle darüber, es kam, wie es kommen musste.“ Zwar war Naruto von dieser Offenbarung noch immer verstört, öffnete er aber trotzdem seinen Mund. Ihm gingen die Gesichter der Leute durch den Kopf, mit der er Bekanntschaft gemacht hatte und in der Umgebung gewohnt haben. „I-Ist...“ „Neeein, niemand ist gestorben. Stell es dir so vor, alles in deiner Umgebung wurde von dir weggedrückt. Klar, es sind sehr viele Verletzt und einige sehr schlimm, aber ist niemand gestorben.“ Traurig lächelte Naruto, zumindest gab es etwas Positives zu berichten. Dies war jedoch nicht die Wahrheit und Hirako würde den Teufel tun, ihm die Wahrheit zu sagen. Damals konnte er den Bengel gut einschätzen und er hatte sich in diesem Punkt nicht verändert. Der Shinigami war sich sicher, Naruto würde nicht damit zurechtkommen, zu wissen, dass er unbeabsichtigt viele Leute getötet hatte. Er schielte an dem jungen Mann vorbei und blickte über die anderen Kommandanten, traf aber auf den Blick von Yamamoto. Genervte schielte Hirako zu Boden. Wieso hatte er damals auch nicht abgelehnt? Jinchuuriki waren nie etwas Gutes und nun musste er das Kindermädchen spielen, weil es ein Jinchuuriki geschafft hatte, in Soul Society zu kommen. „So...was willst du nun tun? Weiter in Selbstmitleid zerfließen oder stehst du auf und gehst deinen Weg?“ „Was meinst du?“ „Du bist wirklich ein Idiot, nicht wahr? Glaubst du wirklich, wir können dich an diesem Punkt alleine lassen? Du hast nicht sehr viel Auswahl, okay? Vielleicht wirst du getötet, weil du eine Gefahr für Soul Society bist. Eine andere Möglichkeit ist es, dich für immer einzusperren, doch können wir dich lieber gleich töten und uns die Ressourcen sparen. Die 2 Optionen oder du bleibst unter unserer Kontrolle, sodass wir dich steuern können. Ich mein, du wolltest von vornherein ein Shinigami werden, nicht wahr?“ Auch war es nicht so, als würde Yamamoto nicht fast einer abgehen, einen Shinigami mit so viel potenzial zu haben. Ihn zu töten war nie eine Option, doch sollte es für Naruto so aussehen, als hätte er wirklich keine Wahl, als ein Shinigami zu werden. Es war besser, ihm Training zu geben, als ihn in die Tonne zu treten. „Ich wollte Shinigami werden...das ist richtig...“ Fehlten bei diesem Satz jedoch jeder Enthusiasmus in den Worten von Naruto und Hirakos Stirn legte sich dabei in Falten. „So, nur weil du diesen kleinen Zwischenfall hattest, gibst du nun auf? Huuuh....Das sagt alles, was ich über dich wissen muss.“ Reflexartig hob sich der Kopf bei dem ehemaligen Jinchuuriki und voller Gift traf der Blick von ihm den von dem Shinigami. Zufrieden nickte Shinji. „Gut, Mister Ninja Shinigami, Huh?“ Erneut schielte er an Naruto vorbei und traf den auf Genryuusai. Dieser erwiderte nichts, erhob sich wortlos und verließ den Raum, während die anderen Kommandanten aber noch sitzen blieben. Hirako erhob sich und zog seine Waffe, schnitt jedoch lediglich an den Handgelenken das schwarze Band weg. „In der Sekunde, in dem du diese 2 Manschetten entfernst, wirst du von uns unweigerlich getötet, egal was deine Rechtfertigung ist, verstanden?“ Naruto war von dieser Aussage so überrascht, konnte er doch einfach nur nicken. „Du hast sozusagen deinen „Stöpsel“ vom Reiatsu gelöst und bist zu diesem Zeitpunkt nichts Weiteres, als eine wandelnde Bombe. Für andere mag der Stöpsel nicht wirklich eine Rolle spielen, aber hast du von Anfang eine widerliche Menge von Reiatsu, die du nicht Kontrollieren kannst. Deswegen wirst du sie nur unter unserer Aufsicht abnehmen und trainieren, verstanden? Das ist nicht verhandelbar und wird von uns ohne zu zögern ausgeführt, solltest du sie von allein abnehmen.“ Erneut nickte er nur. „Wie es der Zufall so will startet die Akademie bald. Dir wird eine Unterkunft in Seireitei zugeteilt und ein Platz in der Akademie. Natürlich werden die Lehrer über deine Situation informiert, wirst du jedoch keinem deine Situation mitteilen. Es ist schon schlimm genug, dass der Zwischenfall Gesprächsthema Nummer 1 in Soul Society ist und jeder wissen möchte, um wen es sich dabei handelt.“ Somit war vorerst alles gesagt, doch war es Shinji, der die zukünftige Überwachung von dem einstigen Jinchuuriki übernehmen musste, ob er es nun wollte oder nicht. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Danach ging alles sehr schnell für Naruto. Mit etwas Geld und Nahrungsmittel wurde er in ein Apartment gesetzt - das war es. Nicht so, als hätte er von Shinji sehr viel erwartet gehabt, aber hielt sich der Shinigami sehr knapp. Geld, Essen, Trinken und eine Mittelung, dass die Akademie in 2 Monaten starten würde. Er soll seinen Kopf einziehen und einfach Leben. Mehr wurde ihm nicht gesagt. Der blonde Shinobi hatte keine andere Wahl als alles zu akzeptieren, wurde ihm aber ausdrücklich verboten, Seireitei zu verlassen. „....“ Er ließ sich auf einem Stuhl auf dem kleinen Balkon nieder, wo gerade einmal 3 Stühle Platz fanden. Allen in allen konnte er sich nicht beschweren, war das Apartment hier ein deutliches Upgrade von dem, was er in Konoha gehabt hatte. „.....“ Schon lange hatte er nicht mehr an Konoha gedacht und ob es nun unterbewusst oder nicht war, schien er sich davon entfernen zu wollen – hatte er doch sofort Heimweh. Wie benommen stand er wieder auf und verließ das Gebäude. Er wusste nicht, wo seine Füße ihn hintrugen, doch befand er sich plötzlich auf einer großen Wiese, worauf er sich sogleich breit hingelegt hatte. „Haaa...“ Ein Seufzen entwich dem blonden, jungen Mann schließlich, als er sich von den Gedanken von Konoha wieder entfernt hatte, sie vehement verbannt hatte. Stattdessen fiel sein Blick nun auf die Manschetten, die er angelegt bekommen hatte. Es waren normale Manschetten aus Leder, die wie angeklebt an seinen Handgelenken hingen. Sie waren schwarz und an sich gab es an ihnen nichts auszusetzen, doch wie sollte er es beschreiben? Es fühlte sich seltsam an, es kribbelte leicht, als wenn sie sich bewegen würden. Bei Gott, es war nicht unangenehm, aber..... Naruto wusste einfach nicht, wie er es beschreiben sollte. „Huh?“ Verwirrt blinzelte er und benötigte einen Moment, um mit dieser Situation zurechtzukommen. Beim besten Willen hatte er die Katze nicht bemerkt, doch hier war sie, saß aufrecht auf seiner Brust und starrte ihn aufmerksam mit großen, gelbgoldenen Augen an. Der junge Mann hielt dem Blick mit dem Tier, doch hatte der schwarze Vierbeiner die selbe Idee. Nach einer Weile grinste Naruto schief und legte seine Hand auf den Kopf von ihm, das Tier wich nicht zurück. Er streichelte es eine Weile, bevor er sich wieder zurücklehnte und in den Himmel starrte. „Soul Society, Huh...?“ Keine Ahnung weswegen er den Namen geflüstert hatte, sein Blick aber wieder auf den Manschetten lagen. Schlussendlich schloss er seine Augen und atmete tief durch. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Es dämmerte, als er aufwachte, doch war zu seiner Überraschung die Katze noch immer da. Sie schien sich keinen Zentimeter bewegt zu haben und starrte ihn mit einem durchdringenden Blick noch immer an. „Huh, bist du nicht ein Geduldiger?“ Naruto setzte sich auf und setzte das Tier auf die Wiese, als er aufstand und sich streckte. Ein letzter Blick Richtung des Tieres und er trat den Weg zurück an, doch befand sich die Katze plötzlich auf seiner Schulter. Er haderte für einen kurzen Moment, doch zuckte er schließlich mit den Schultern. Was auch immer, er würde das Beste daraus machen, auch war es besser, als alleine zu sein. „Sooo....dann wirst du Fuku heißen.“ [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Naruto konnte es sich nicht erklären, aber nach 3 Tagen war er sich absolut sicher. Aus irgendeinem Grund heraus, war das Tier, welches er Fuku – Glück – benannt hatte, äußerst anhänglich. Der erste Tag war nichts Schlimmes. Für den Rest des Tages war Fuku einfach nur bei ihm und verschwand gegen Abend. Er war Okay damit, doch saß das Tier am nächsten Tag plötzlich wieder auf seiner Brust und starrte ihn nur an. Dies wiederholte sich am dritten Tag erneut. Dieses Mal hatte sich Fuku dazu auch entschlossen, ihm beim Training zu begleiten. Seit er in Soul Society angekommen war und ihm aufgefallen war, dass das ganze Training aus Konohagakure nicht umsonst gewesen war, hatte er sich dahinter geklemmt und begann sein Training. Er hatte das Wissen, doch spielte sein Körper nicht mit. Ergo, jeden Morgen, nachdem er die Materialien für die Bäckerei geholt hatte, ging er Joggen um seine Ausdauer zu erhöhen. Der alte Mann war damit zwar nicht sehr begeistert, doch konnte ein Kompromiss erzielt werden. Er würde die Vorbereitungen machen und nachdem Naruto gekommen war, fiel die ganze restliche Arbeit Naruto zu. Zwar verlor der ehemalige Jinchuuriki dabei, beschwerte er sich aber nicht. Nachdem also die ganze Arbeit am Morgen beendet war, übernahm der Erwachsene wieder und kümmerte sich um den Rest. In der Zwischenzeit würde Naruto Krafttraining nachgehen und die Taijutsu Bewegungen, welche er in Konoha gelernt hatte, üben. Natürlich war es nicht viel, doch war es wenigstens etwas, dass Naruto tun konnte und so tat er es auch. All die Jahre, nicht einen Tag ließ er verschleifen, in dem er wenigstens ETWAS tat und so verging die Zeit und er befand sich in einem sehr guten Zustand – doch gab es nur so viel, was er ohne Chakra tun konnte. Der nächste Schritt würde Reiatsu sein, doch stellte sich hier ein gewisses Problem... Nichtsdestotrotz, auch jetzt setzte er seine Routine fort, jedoch dieses Mal mit einem kleinen Stubentiger auf seiner Schulter. Er hatte zwar bedenken, doch schien das Tier über einen überragenden Gleichgewichtssinn zu verfügen. Klar, er wurde hier und da etwas schief angeschaut, aber war es nichts Schlimmes. Unbewusst gegenüber Naruto, war es leider nicht der Grund, weswegen er angestarrt wurde – sollte er es aber noch eine lange Zeit sein, bevor er es herausfinden sollte. Und so harkte er auch diesen Tag mit einen längeren Jogging ab und kehrte in seine 4 Wände zurück. Schnell wurde unter die Dusche gesprungen und sich erfrischt. Nachdem er aber die Dusche verließ, bekam er seinen Stubentiger zu Gesicht. An sich nichts Schlimmes, doch fühlte er sich in diesem Moment wirklich unwohl, weswegen auch immer. Fuku saß auf dem Waschbecken und sofort fanden sich die Blicke. Eine lange, beunruhigende Stille später, schüttelte der junge Mann seinen Kopf, fing aber erneut den Blick der Katze. Und da, ganz langsam, schweifte der Blick von Fuku hinab zu seiner unteren Hälfte und eine überraschend gewaltige Verlegenheit übermannte ihn. Schnell griff er nach dem Duschvorhang und versteckte sich dahinter, Fuku legte ihren Kopf gute 15 Grad schief und blinzelt ihn an. Naruto, wenn sonst nichts, konnte zu 110 Prozent schwören, dass sein Stubenkater grinste. Nichtsdestotrotz, nach diesem kleinen Fiasko dachte er über die Situation kurz nach und schüttelte irritiert seinen Kopf. Nur ein Tier, kein Grund, um verlegen zu sein. „Komm.“ Sofort sprang Fuku auf seinen Kopf und ging mit ihm in die Küche. Es war ein heißer Tag und er machte sich nicht einmal die Mühe, sich anzuziehen, hinzu kam das der Raum ohnehin heiß von seinem Backofen war. Bevor er seine Runde machte, hatte er ein Brot zubereitet und was gab es besseres, als frisches Brot zum frühstück zu haben? Brot, Käse, Wurst und ein Glas Milch – nichts großartig, doch war er damit äußert zufrieden. Während er also frühstückte, fiel sein Blick erneut auf Fuku. Er saß ihm auf dem Tisch gegenüber und sah ihm zu, oder besser gesagt, beobachtete ihn. „Mhm...“ Seine Stirn legte sich in Falten. Jetzt, wo er darüber nachdachte, da fiel ihm auf wie intelligent das Tier doch sein musste. Es waren Kleinigkeiten, doch nun, wenn er diese Revue passieren ließ, dann war es schon seltsam. Bei der nächsten Gelegenheit musste er Shinji wirklich fragen, was hier Sache war, ob es hier auch solche Tiere wie bei den Inuzuka’s gab. Er hielt Fuku ein Stück Wurst hin, doch schüttelte das Tier seinen Kopf. Wieder etwas, was er auf die Liste des intelligenten Fuku schreiben konnte. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Dieser tägliche Tagesablauf zog sich eine gute Woche hin und endlich meldete sich Shinji. Das Erscheinen des Shinigami war auch äußerst kurz. Er kam zu seinem Apartment, klopfte und mit einem genervten Gesichtsausdruck überreichte er ihm ein Zettel. Kurz um, Vorbereitungen waren anscheinend abgeschlossen und nun würde er erneut versuchen, Reiatsu unter Kontrolle zu bringen. Schulterzuckend rief er seinen Freund, welcher wieder auf seiner Schulter Platz nahm und sie sich zusammen auf den Weg machten. Die Notiz von Shinji hatte noch weitere Anmerkungen und nur beiläufig ging er über diese, als er lief. Das Reiatsutraining würde unter die 12. Kompanie fallen, genauer gesagt unter jemanden, der auf den Namen Kisuke Urahara hörte. Naruto hatte ein paar Bücher verschlungen und so wusste er, dass die 12. Kompanie das Forschungs und Entwicklungsteam war. Genau das war es, was er nicht verstand. War er ein Versuchskaninchen? Sicherlich, er hatte sich damit abgefunden, mehr als nur wenig Reiatsu zu haben – Kyuubi sei dank, aber das konnte nicht alles sein. Auch während er es seinem Weg immer wieder durch den Kopf gehen ließ, er verstand es nicht. So, schneller als gedacht, befand er sich vor dem Gebäude und niedergeschlagen betrat er es. Schnell fand er jemanden, ein blondes Mädchen, die an den Seiten je 2 Zöpfen trug. Er fragte nach Urahara, wieso bekam er auf die Frage einen mitleidigen Blick und wieso war es eine unfreundliche Antwort...? Er verstand es nicht... Trotzdem folgte er den Anweisungen und klopfte an der Tür. „Jahaa?“ Er machte einen normalen Eindruck auf den ehemaligen Shinobi, nachdem er eingetreten war. Doch erneut, wie so oft in letzter Zeit, war die Aufmerksamkeit auf Fuku gerichtet. Eine Zeit lang herrschte Ruhe in dem Raum, doch erhob sich Kisuke mit einem Lächeln. „Shinji Hirako....“ „Ah ja ja..! Naruto Uzumaki, ich weiß bescheid...!“ Der Mann kam schnellen Schrittes auf ihn zu und schüttelte ihm mit beiden Händen seine Hand – noch immer sollte er sein Lächeln nicht verlieren. „Und das hier ist...?“ „Fuku, er ist mir zugelaufen und scheint gefallen an mir gefunden haben. Wieder herrschte diese Stille, als Urahara aus irgendeinem Grund sein Gesicht verzog. Es sah ganz so aus, als würde er versuchen, nicht zu lachen. „S-Sicher, Sicher...Fuku also.“ Der Shinigami drehte sich um und atmete durch. „Nun gut! Mein Name ist Kisuke Urahara und ich bin der Kommandant der 12. Kompanie. Shinji hat mich über alles informiert. Es hatte zwar etwas länger gedauert, aber glaube ich, alles für dich vorbereitet zu haben.“ „Vorbereitet..?“ „Nun ja, bei dem letzten Zwischenfall ist wirklich allen in Soul Society klar geworden, dass du nicht normal bist. Jinchuuriki sind etwas Erstaunliches, nicht wahr? Hat dir Shinji schon gesagt, dass es schon extrem lange her ist, seitdem einer hier war?“ Naruto nickte zögernd. „Ich bin durch das Archiv gegangen und damals war die Sache anders. Unser letzter Jinchuuriki hatte hier ein normales Leben, er hat erst gar nicht versucht ein Shinigami zu werden und seinen „Stöpsel“ zu lösen. Deswegen ist die Situation für alle anwesenden auch etwas neu und wir wissen nicht, was genau wir tun sollen.“ Der Kommandant ließ sich hinter seinem Schreibtisch auf dem Stuhl nieder. „So, irgendetwas, was du mir diesbezüglich sagen willst?“ „Was ich sagen möchte....Was genau ist damit gemeint.“ „Alles was du in Erfahrung bringen konntest, was dir aufgefallen ist und wie es war, als du in Kontakt mit Reiatsu gekommen bist. Übrigens, setz dich Bitte.“ Er kam der Bitte nach, nachdem er schnell durch seine Erinnerungen gegangen ist. „Ich....nicht viel, glaube ich zumindest. Ich bin mir ziemlich sicher den Kyuubi absorbiert zu haben.“ „Das könnte man als ziemlich normal einordnen. Wir brauchen in einem Körper keine 2 Seelen, oder brauchen wir sie nun? Das Konso hat die „stärkere“ Seele als Hauptseele genommen und hat den Rest „gelöscht“. Jinchuuriki sind eine interessante Sache, nicht wahr? Es gibt vieles, über das wir nicht bescheid wissen, weil so wenig Jinchuuriki hier her kommen.“ „Ah...ist das so?“ „Noch etwas?“ „Es hatte sich extrem schwer angefühlt, wenn ich das so sagen kann. Egal wie sehr ich es versucht habe, es zu kontrollieren, desto schwerer wurde es. Es hatte mich komplett umgeben und fühlte sich so an, als konnte ich mich nur extrem schwer bewegen. Auch hat es nicht aufgehört, „zu brennen“. Es wurde immer mehr und mehr, es nahm kein Ende.“ „Hooo? Nun, hier kann ich auch nur sagen, dass es normal ist. Das erste Mal ist für jeden so, genau deswegen muss man auch erst lernen, damit umgehen zu können. Der Grund warum es für dich so schwer ist, ist weil du keine 2 Seelen hast, zumindest vermutete ich das.“ „Was..?“ „Stell es dir so vor, übrigens macht es die ganze Sache leichter, dass du deine Erinnerungen behalten hast – hätte ich schon zu beginn unseres Gesprächs erwähnen müssen....“ Urahara gab Naruto ein schiefes Grinsen, bevor er seinen Satz von neuen begann. „Stell es dir so vor. Als du noch gelebt hast, da hattest du 2 Seelen – deine eigene und die Seele des Kyuubi’s. Du kannst so sagen, dass ihr 2 Seiten einer Münze in perfekter Balance gewesen wart. Du hast dich um deine Sache gekümmert und der Kyuubi um seine. So, nun ist aber die Seele des Kyuubi verschwunden und du hast alles übernommen, für das der Kyuubi verantwortlich gewesen war. All seine Aufgaben sind dir auferlegt worden, zusätzlich zu deinen eigenen. Du bist aus dem Gleichgewicht gekommen und kommst mit der ganzen „Arbeit“ nicht zurecht. Deswegen übermannt es dich und deswegen kannst du es nicht kontrollieren.“ Die Augen weiteten sich etwas. Er hatte darüber so noch nicht nachgedacht, aber machte es auf eine Art und Weise überraschend viel Sinn. „Nun, das ist zumindest meine kleine Erklärung, nicht das etwas Wahres dran sein kann, aber behaupte ich auch nicht das Gegenteil. Für mich läuft es darauf hinauf, dich wieder ins „Gleichgewicht“ zu bringen, somit die beiden Seiten der Münze dich nicht verschlingen. Klar, leichter gesagt als getan, habe ich nämlich absolut keine Ahnung, wie wir das anstellen können. Hinzu kommt der Teil, den du übernommen hast, so viel größer als das, was du besessen hast, nicht wahr?“ „Nun ja...mir wurde gesagt, dass ich auch ohne den Fuchs sehr viel Chakra gehabt hatte.“ „Dies macht die Sache auch sehr viel schwerer. So, selbst eine Idee wie du beides jonglieren kannst und darunter nicht untergehst?“ „Ha Ha...eine zweite Seele?“ „Wir brauchen keine 2. Seele oder bist du so scharf darauf, deinen Körper erneut mit jemanden zu teilen?“ Der Kopf wurde geschüttelte und Urahara lehnte sich in seinem Sessel zurück. „Wie gesagt, es ist nicht so, als hätte ich nicht über die Möglichkeiten nachgedacht.“ Der Mann deutete auf die Manschetten, welche Naruto trug. „Diese habe ich gemacht. Um es kurz zu machen, sie verschlingen vollkommen das Reiatsu, das dir entgeht. Normalerweise würde es dich umbringen und wir haben damit die Würfel gerollt, aber haben wir Glück gehabt. Sicherlich kann ich dir etwas Besseres kreieren, aber kann es so nicht bleiben, du kannst dich auf kleine Hilfsmittel nicht verlassen. Es ist von Anfang an besser, dass du es selbst gebacken bekommst.“ Verständlich, aber ist noch immer die Frage, wie er es schaffen sollte. Wie bekam man eine Waage ins Gleichgewicht, wenn eine Waagschale wortwörtlich auf dem Boden klebte und in der anderen nichts ist...? „Nun...wir haben genug gesprochen, lass uns einfach mal sehen, mit was wir es zu tun haben.“ [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Sie waren einen langen Aufzug nach unten gefahren und befanden sich nun in einem extrem großen Areal, das einer Einöde ähnelte. Urahara und Fuku hatten ihn alleine gelassen und sahen ihm von irgendwo zu, auch hatte er die Erlaubnis die Manschetten abzulegen. „Fuuuuu...“ Er atmete tief durch und schloss seine Augen. Alles oder nichts. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Urahara und Fuku befanden sich in einem Raum und beobachteten durch ein Fenster, Naruto. Der junge Mann hatte noch immer nicht die Manschetten abgenommen, hatte er aber seine Augen geschlossen und bereitete sich darauf vor. Kisuke lächelte amüsiert und erhob das Wort. „So, Fuku, ist das der Grund, weswegen ich dich kaum gesehen habe?“ Die Katze legte die Stirn in Falten und wechselte zu einem genervten Blick, schwieg aber. „Es haben mich extrem viele nach dir gefragt, an vorderster Front natürlich Soifon. Willst du mir nicht sagen, was du geplant hast, sodass ich ein wenig mitspielen kann?“ „Tch....ich habe gar nichts geplant, ich wollte nur sehen, welche Art Mensch Naruto ist.“ „Hoo? Und um das zu erfahren, gehst du solch einen langen Weg? Weshalb auch in dieser Gestalt?“ „Warum nicht? Er kann ein erschreckend mächtiger Shinigami werden, wieso also nicht vorher überprüfen, welche Art von Mensch er ist?“ „So...?“ „Ich kann nichts Negatives herausfinden. Ehrlich gesagt ist er ein wirklich netter Typ, etwas naiv, aber wirklich Liebenswert. Zumindest muss man bei ihm keine Angst haben, dass ihm es in den Kopf steigen wird und er sich wie ein Gott benimmt. Davon zu sprechen, dass er einen negativen Weg nimmt, muss ich auch nicht.“ „Ist das so...?“ „Um ganz ehrlich zu sein, ich mag ihn. Keine Ahnung was es ist, aber bevor ich es bemerkte habe, habe ich die Zeit mit ihm genossen. Für ihn scheint es auch nicht wirklich ein Problem sein, dass ich in Form einer Katze bin. Er füttert mich und spielt mit mir etc etc.“ „Tu-„ „NEIN Er versucht es zwar, aber gehe ich darauf nicht ein. Der Punkt ist, er ist ein netter Typ. Keine Ahnung wann ich das Spiel hier beende, aber habe ich einen Narren an ihn gefressen. Werde danach wohl auch mit Zeit verbringen.“ Urahara schwieg einen Moment und schielte zu der Katze hinab. „Um ihn zu beobachten?“ „Naaa, lediglich als Freunde. Hab ein Gefühl, dass es nicht langweilig sein wird, wenn ich mit ihm unterwegs bin – erinnert mich ein wenig an dich. Auch wundert es mich nicht, dass er als Jinchuuriki hier in Soul Society ist.“ Kisuke grinste auf ihre Worte, doch bevor er darauf eingehen konnte, ging es endlich los. Naruto hatte die Manschetten abgelegt. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Die Stirn von Naruto lag in Falten, als er sich erneut in einer bekannten Umgebung befand. Er sah das Feuer, doch fand das Feuer ihn. Er war nicht einmal in der Nähe der Flammen gewesen, da schoss es wie ein Faden zu ihm und loderte um ihn herum unbarmherzig, verschlang ihn. Natürlich hatte der junge Mann nichts anderes erwartet. Oft genug wurde ihm gesagt, was passieren würde, wenn er die Handgelenkmanschetten abnehmen würde und genau so war es gekommen. Er hob seine Hand und starrte diese an. Gerade einmal solch eine Bewegen forderte von ihm schon enormes, fühlte es sich doch so an, als hätte er in kürzester Zeit Unmengen an Gewicht zugelegt. So, hier war er und nun was? Noch immer hatte er keinerlei Plan, wie er es machen sollte. Der Kommandant der 12. Kompanie schlug auf gut Glück vor, doch half dies kaum. Verloren stand er in dem lodernden Inferno. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] „Hoo..!“ Yoruichi and Kisuke starrten in bewunderung zu. „Die giftgrüne Farbe seines Reiatsu ist eher beunruhigend, oder was denkst du, Yoruichi?“ „Hmpf, das ist das geringste Problem, wobei es aber wirklich eine ungewöhnliche Farbe seines Reiatsu ist.“ Die Katze zuckte mit den Schultern. „Die Farbe hat aber nichts auszusagen. Viel wichtiger ist es, dass er es nicht hinbekommt, schau.“ „Mhm...“ Der Mann stimmte ihr zu und mit gerunzelter Stirn starrte er Naruto an. Um es kurz und knapp zusammenzufassen, – es war ein Chaos da drin. Das ganze Gebiet dieses Raum schien von dem Reiatsu gefüllt zu sein, als Urahara mit etwas beunruhigen zur Decke starrte. Wie bereits gesagt hatte er den Raum speziell für Naruto verändert, doch schien das nicht einen großen Unterschied zu machen. Alles vibrierte und die beiden Shinigami spürten es sogar in ihrer Kammer, in welcher sie sich befanden. Hätte Kisuke einen besseren Job machen sollen? Er war sich eigentlich sicher gewesen, dass es ausreichen würde, doch schien es noch schlimmer als zuvor zu sein. Er seufzte leicht. „Ich hab den Raum extra abgeschirmt, Hachi hat mir sogar noch geholfen, aber war es umsonst. Von allen Seiten werden sie kommen, Naruto kann man wohl noch Kilometer weit spüren.“ „Das letzte Mal wurde kurzer Prozess gemacht, Kisuke. Eine Patrouille hatte sich in der Nähe befunden und hatten sofort dafür gesorgt, dass er bewusstlos war. Wir sorgen hier ja dafür, dass es „brennen“ kann.“ „Zugegeben, aber überschreitet es doch meine Erwartungen. Jinchuuriki sind wirklich eine andere Liga. Schade, das wir nicht mehr von ihnen haben. „Keh! Als wenn wir noch mehr Probleme brauchen. Nichts gegen Naruto, aber 1 Jinchuuriki reicht uns in dieser Situation vollkommen.“ Der schwarze Stubentiger schüttelte den Kopf. „So? Was machen wir? Schalten wir ihm die Lichter sofort aus oder lassen wir ihn noch eine Weile versuchen?“ „So ziemlich jeder wird Naruto ohnehin bemerkt haben, jetzt ist es sowieso egal. Sofern der Raum es aushält, können wir ihm noch ein wenig trainieren lassen.“ „Training nennst du so etwas, Huh? Einen kleinen Becher nehmen und einen ganzen See daraufkippen, nichts anderes ist das hier. Du hast ihm nicht einmal gesagt, was er tun soll, noch hast du eine Idee.“ Ihr Gesprächspartner grinste amüsiert. „Nun, Yoruichi, manchmal gelingen manche Sachen auch ohne darüber zu grübeln.“ „Keh..“ Wieder entwich ihr ein genervter Ton, doch hüllte sie sich in schweigen und beobachtete den ehemaligen Shinobi. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Leider Gottes verlief der Test nicht gut und man konnte sagen, Naruto hatte einen langen Weg vor sich. Aber würde Kisuke ihm beiseitestehen und ihm helfen. Genau aus diesem Grund wird es bis zum nächsten Mal ein wenig länger dauern. Urahara würde den Raum verbessern und sich Gedanken machen, wie er dem ehemaligen Jinchuuriki helfen konnte. Diese Aktion hatte natürlich auch seine Folgen. Erneut kam bei den Shinigamis die Frage auf, was in Seireitei passierte. So wie es der Kommandant der 12. Kompanie vorhergesagt hatte, so war es gekommen. In den kommenden Wochen wurde die Unruhe größer und Yamamoto hatte immer mehr Anfragen, nach der Ursache. Dennoch sagte der alte Mann nichts und schwieg, ertrug es. Einen Monat ging dies, jedoch beruhigte sich die Situation wieder. Währendessen hatte Naruto keinen großeren Unterschied, zu seinem üblichen Leben. Begleitet wurde er darin von Fuku. Jeden Tag war er an seiner Seite, ausgeschlossen nachts. Der Vierbeiner verschwand immer gegen die gleiche Uhrzeit, nur um am nächsten Morgen wieder in seinem Apartment zu sitzen. Wirklich ein schlaues Tier, man konnte sagen, was man wollte. Diesen Vormittag sollte sich jedoch etwas ändern. Er blonde Mann lag an seinem üblichen Platz. Seine Beine hatten ihn seit dem ersten Tag immer wieder an die Wiese getragen, wo er öfters ein kleines Nickerchen nahm. Viel konnte er in Seireitei ohnehin nicht machen. Sicherlich, Freunde wären eine Option gewesen, doch war er mit Absicht eher auf Abstand gegangen. Klar war es übertrieben, doch wollte der einstige Shinobi sicher gehen. Nichtsdestotrotz .....! „Ouf...!“ Etwas Schweres hatte sich auf seinem Bauch niedergelassen und erst dachte er, es wäre Fuku, doch war es definitiv zu schwer dafür! Die Augen wurden aufgerissen und Überraschung Überraschung. Er starrte in die Gelbgoldenen Augen einer Frau. Innerhalb weniger Sekunden hatte er das gesamte Erscheinungsbild der Frau überflogen, welche im Schneidersitz auf seinem Bauch saß und breit grinste. Naruto hatte in seinen Gedanken für die Frau nur größtes Lob übrig, „Was zum....!“ „Yo, Naruto!“ Er starrte sie verstört an und konnte seine Aussage nur noch einmal widerholen. „Was zum....!“ Die Dame schien seinen momentanen, verwirrten Zustand herzlich wenig zu interessieren oder auch ganz einfach zu ignorieren. Fröhlich setzte sie die Unterhaltung fort, als hätte sie keinerlei Problem in der Welt. „Naruto, du gehst später deiner Routine nach, nicht wahr? Willst du zur Abwechslung einen Kampfpartner haben? Ich hätte nichts dagegen, auch interessiert es mich, wie du gegen mich abschneidest.“ „W-W-Was?!“ War das Weib vor ihm einfach verrückt oder sah sie wirklich nicht, was an dieser Situation nicht stimmte? Noch immer ignorierte sie seinen Zustand, erhob sich stattdessen endlich und zog Naruto an der Hand mit sich nach oben. Schließlich war der Zeitpunkt gekommen, an dem Naruto genug hatte. Er entfernte sich einen Schritt von ihr und blickte sie vorsichtig an. „Wer bist du?“ „Yoruichi Shihoin.“ „Shihoin?“ Dieser Name sagte ihm etwas, war der Name einer der 4 edelsten Shinigami Familien in Soul Society – so viel hatte sogar auch er in seiner Zeit hier mitbekommen. Stellte sich also die Frage, was solch eine Person von ihm wollte, abgesehen von einem Duell natürlich. Während er aber in seine Gedanken vertieft war, hatte Yoruichi ihr Gesicht näher an seines bewegt und musterte ihn aufmerksam, wobei eine Augenbraue in die Höhe ging. „W-Was ist?“ „Hoo? Komm ich dir wirklich nicht bekannt vor, Naruto? Streng dich an, dir wird es sicherlich einfallen.“ Angespornt von ihren Worten und damit verbundener Selbstsicherheit durchkämmte Naruto nochmals seine Erinnerung, abermals flog sein Blick über den Shinigami – schlussendlich blieb er an dem offensichtlichsten Hängen, namentlich ihre Augen. Seine Stirn legte sich in Falten und lange überlegen musste er nicht, er kannte diese gelbgoldenen Kugeln äußerst gut, hatte er sie jeden Tag bei Fuku gesehen. Yoruichi bemerkte dies kleine Detail in seinem Verhalten und wich zufrieden zurück, gab ihm seinen Freiraum. „Was du denkst, ist genau richtig. Um es nun einmal offiziell zu machen bin ich seit einiger Zeit unter Fuku bekannt, aber heiße ich eigentlich Yoruichi.“ „W-W-W-Was!?“ Mehr Schritte wurde von Naruto abstand genommen und starrte sie ungläubig an. So schlimm es war, aber machte mit dieser schwarzen Katze nun so einiges Sinn. Doch, auf der anderen Seite, sorgte es auch für Probleme, besser gesagt was er alles getan hatte und wie er sich vor diesem Vierbeiner gezeigt hatte. Erneut schien die Frau vor ihm seine Gedanken lesen zu können, als ein leichter Rotschimmer in das Gesicht von ihm gekrochen war. Leider sorgte dies lediglich dafür, dass sich das amüsierte lächeln bei Yoruichi verstärkte. „Ahh....das...“ Sie stellte sich voller Selbstbewusstsein vor ihn und gab ihm dem Daumen nach oben. „Sehr nett, was du hast. Dir muss absolut überhaupt nichts peinlich sein!“ [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Nach einer langen, halben Stunde hatte sich Naruto etwas beruhigt, nachdem er Beschimpfungen und sonst etwas, Yoruichi an den Kopf geworfen hatte – dass sie von einer der 4 adligen Familien war, war bei ihm auf der hälfte des Weges verloren gegangen. Nichtsdestotrotz hatte sie Naruto ein paar Dinge diesbezüglich erklärt und weswegen sie sich ihm genährt hatte. „So, nicht das du mich missverstehst, aber hatte ich keine bösen Hintergedanken. Währenddessen konnte ich dich ganz gut leiden und da ich sonst nichts zu tun hatte, schlug ich die Zeit mit dir Tot.“ Nicht sehr viel zutun? Man konnte sich ziemlich sicher sein, dass jemand wie Yoruichi dies nicht sagen konnte. Sie war die Kommandantin der 2. Kompanie und Oberhaupt des Shihoin Clans. Und so, in besseren Worten verständlich gemacht, hatte sie einfach keine Lust und ging stiften. „So, nichts für ungut, aber lass uns weiterhin Buddies sein.“ Der ehemalige Jinchuuriki seufzte tief und nickte, auch wenn unter Vorbehalt. Fuku war sein Freund, welche Gestalt auch immer. In letzter Zeit hatte er bei vielem keine Wahl, von daher war er das schon gewöhnt. „Was auch immer, warum nicht.“ Er schüttelte ihr kurz die Hand und zusammen gingen sie zu seinem Trainingsplatz. Ehrlich gesagt war die Option einen Trainingspartner zu haben sehr verlockend. Er konnte hier nicht einmal Kage Bunshin erschaffen und auch kam man bei Taijutsu auch nur so weit, ohne einen Partner zu haben und dementsprechend reagieren zu können. Sie machten während dem Weg ein wenig small Talk, doch war er nervös. Endlich hatte auch er wieder verstanden, dass es sich hierbei um eine Shinoin handelte und er solch eine Person als Freund hatte. Klar sollte ihm dies egal sein, doch konnte er einfach nicht aus seiner Haut, ihm war der Unterschied ihres Standes, schmerzhaft bewusst. Hinzu kam, dass ihr Rang hoch sein musste, damit sie über seine Situation bescheid wusste. Auch sagte sein Gefühl, dass er aufpassen musste. Der junge Mann konnte es schlecht mit Worten erklären, doch konnte er es mit Kakashi vergleichen. Der Jounin war die ganze Zeit eher gelangweilt und desinteressiert, machte keinen starken Eindruck, aber war dies alles Fassade. Yoruichi gab ihm das selbe Gefühl. Nichtsdestotrotz ..... „STOP!“ Er zuckte zusammen und sprang von Yoruichi weg, als ein kleiner, schwarzer Blitz zwischen ihnen erschien. Bei genaueren Hinsehen stellte es sich als eine junge Frau heraus. In dem Moment, in der er sie erblickt hatte, da war es schon vorbei. Thump „Ah...“ Mehr konnte er nicht von sich geben, als er plötzlich nicht einmal wusste, wie er reden konnte. Seine Aufmerksam war auf den Neuankömmling gerichtet. Sie unterhielt sich mit Yoruichi, doch konnte er keine Worte ausmachen, als jedes Geräusch von seinem schnellen Herzschlag übertroffen wurde. Yoruichi schien genervt zu sein, grinste aber noch, wobei ihr Gesprächspartner bitterböse war – dies bei ihr aber auch kein unattraktiver Gesichtsausdruck war – es sah bei ihr sehr niedlich aus. „So, wer ist das!? Ist es das, wo du die ganze Zeit verbracht hast, Yoruichi-Sama!? Wir haben alles nach dir abgesucht, doch warst du jeden Morgen verschwunden! Einige Shinigami sagten, sie hätten dich mit jemanden in Katzengestalt gesehen, doch fanden wir dich nie!“ „Duh! Natürlich findet ihr mich nicht, wenn ich es nicht will. Du müsstest mich mittlerweile kennen, Soifon.“ „Yoruichi-Sama!“ Soifon’s Missmut schien von den Worten nur noch größer zu werden, doch wurde sie überhaupt nicht Ernst genommen. Leider war die kleinere Dame dies aber gewöhnt... Abermals ging der Blick von Sui-Feng zu dem blonden Mann, welcher wie erstarrt im Weg stand und sie anstarrte. Ihre Stirn legte sich in Falten und sie wollte zu ihm etwas sagen, hatte sie es sich aber anders überlegt und widmete sich ihrem eigentlichen Ziel. „Wir gehen zurück. So viele Papiere sind bei der 2. Kompanie liegen geblieben, weil du mit diesen Spielen nicht aufhören kannst.“ Die lilahaarige Frau zog eine Grimasse. „Ehh? Sag Tessai er soll es für mich übernehmen.“ „Das ist nicht seine Aufgabe!“ Eine hitzige Retour von seiten Soifon und eine Weile starrte die Kommandantin der 2. Kompanie ihren Schützling an. Sie seufzte verzweifelt. „Nun gut...“ Sie schielte zu Naruto. „Wir sehen uns Naruto, leider muss ich gehen.“ Die Verabschiedung war relativ kurz, auch widmete Soifon ihm keine Aufmerksamkeit, als die 2 Frauen verschwunden war. Ganz plötzlich verließ die Anspannung den Körper von Naruto und er fiel auf sein Hinterteil. Er starrte intensiv auf den Boden und legte die Hand auf sein Herz. Es wollte sich einfach nicht beruhigen und schlug wie wild. „Was..geht hier vor sich?“ [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Tbc etc etc Kapitel 4: Fated Partner ------------------------ Fated Partner [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Den Rest des Tages bekam Naruto nicht sehr viel mit, konnte er sich einfach nicht aus dieser unbekannten Benommenheit befreien. Er vergeudete den Tag, indem er einfach in die Leere starrte. Begleitet wurde er durch den allgegenwertigen Schmerz in seiner Brust, wobei er sich sicher war, dass dieser nicht von seinem Training mit Reiatsu kam. Und so, ohne etwas Produktives zu tun, ging der Tag vorüber. Man sollte meinen, es würde sich etwas ändern, doch war dass das Problem. Der junge Mann saß auf seinem Balkon und starrte erneut in die Leere. Er hatte nicht einmal seine morgendliche Runde gedreht und dies sagte enorm über seinen Zustand aus, in dem er sich momentan befand. „Haaa...“ 1 Seufzer unter Tausenden, hatte er an dem frühen Morgen mehr als eine Dusche nicht geschafft, sogar sich Kleidung anziehen schien für ihn zuviel Arbeit zu sein – nicht das er sich daran störte, ihn sah ohnehin niemand. Zumindest war dies der Plan gewesen. „Yo!“ Interessiert hob Yoruichi eine Augenbraue und musterte ihn kurz. „Soll ich dazu etwas sagen?“ „Wo ist das Problem? In dem letzten Monat hast du mich ohnehin zu genüge gesehen. Ich habe nichts mehr, was du nicht schon gesehen hast und nun störst du dich plötzlich daran?“ Sie zuckte mit den Schultern und ließ sich neben ihm auf einem Stuhl nieder. „Stimmt wiederum auch wieder, es stört mich nicht wirklich. Was ich viel mehr damit meinte war, weswegen du heute nicht deine Runde gedreht hast? Ich habe an dem Weg gewartet, aber bist du einfach nicht erschienen.“ „Mir war heute einfach nicht danach.“ „Hooo?“ Sie lehnte sich auf diese Aussage nach vorne und musterte von der Seite sein Gesicht. Es war nur ein guter Monat, aber hätte sie niemals solch einen Satz von dem blonden Mann erwartet. „So?“ Sie lehnte sich wieder zurück und folgte dem Blick von Naruto Richtung Himmel. „Willst du darüber reden?“ „Über was?“ „Willst du mir wirklich erzählen, es ist nichts vorgefallen?“ Er haderte und senkte sein Blick, zumindest sah es für Yoruichi danach aus, als würde er ihre Frage in Erwägung ziehen. Nach einer langen Stille hatte es dann auch endlich erfolg und Naruto begann langsam. „Soifon....war ihr Name, nicht wahr?“ „Mhm?“ Sicherlich nicht damit gerechnet, dass ihr Schützling erwähnt wird, doch sollte der nächste Satz, diese leichte Verblüffung noch um Meilen toppen. „Ich glaube...ich bin ihn sie verliebt.“ „Haa?“ Sekunden vergingen, bis es schließlich in dem Kopf von Fuku klick gemacht hatte und die Punkte verbinden konnte, ihre Augen weiteten sich. „Haa? Soifon? Soifon wie in meine Soifon? Was?“ Der Shinigami hatte nicht einmal bemerkt, wie sie von ihrem Platz aufgestanden war und ihren Gesprächspartner wie von den Socken anstarrte. Sie rühmte sich, zu jeder Zeit einen eher gelassen und gefestigten Eindruck zu machen, doch schien diese einzelne Aussage alles über den Haufen zu werfen. Naruto nickte stumm. „Aber...Aber...du hast sie gestern nicht einmal 2 Minuten gesehen, wie kannst du da wirklich sagen, dass du Interesse an ihr hast?“ Zum dritten Mal herrschte auf dem kleinen Balkon Stille und Yoruichi nahm sich den Moment, um sich ein wenig zu beruhigen. Sie ließ sich auf ihrem Platz nieder und wartete geduldig darauf, bis Naruto das Wort erhob. „Kann ich dir etwas erzählen, als ich noch gelebt habe?“ Sie nickte und Naruto atmete tief durch, hob seinen Blick in den Himmel, als alte Erinnerungen ihn durchfluteten. „Als ich noch ein Kind war, da gab es dieses Mädchen. Ich wusste von ihr nicht sehr viel, noch habe ich mit ihr jemals ein Wort gewechselt. Sie war jedoch von jedem gern gesehen und hatte immer Freunde um sich, wurde von jedem gemocht, auch schienen die Jungen um mich herum in sie verliebt zu sein.“ Amüsiert schüttelte er den Kopf, er war zu diesem Zeitpunkt wirklich nur ein Kind gewesen und hatte es nicht besser gewusst. „Ergo habe ich dann auch jedem verkündet, dass ich sie liebe.“ „Versteh mich nicht falsch, aber früher oder später kommt für jeden der Zeitpunkt, in welchem er jemand hat, in den er verliebt ist.“ „Nein, ich meine, klar, aber war das bei mir nicht der Fall. Ich war nur ein Kind gewesen, dass mit dem Strom geschwommen ist. Ich hatte nicht die beste Kindheit und wollte einfach nur normal sein, so wie die Anderen. Deswegen habe ich das gemacht, was die Anderen, „normalen“ Jungen taten. Was ich damit sagen will, auch wenn ich damals gesagt habe, dass ich das Mädchen mag, ist es mit jetzt nicht zu vergleichen.“ Er erhob sich und starrte zu Yoruichi hinab. Sein Blick war frei von Zweifel und voller Selbstbewusstsein. „Deswegen bin ich mir sicher, dass ich Soifon liebe. Es ist gerade so, als würde etwas in mir sagen, dass Sie es sein MUSS. Allein wenn ich an sie denke, schlägt mein Herz schneller. Es schmerzt, wenn ich sie nicht sehen kann. Ich will einfach bei ihr sein, mehr über sie Wissen, nichts würde mich glücklicher machen. Aber an diesem Punkt weiß ich auch, dass ich das nicht kann und es mir wiederum schmerzen verursacht. Momentan bin ich nur ein Fremder für sie.“ „Haa...“ Der Shinigami seufzte etwas. „Du weißt, die ganze Rede wäre etwas cooler gewesen, wenn du Kleidung anhättest und nicht vor einer anderen Frau splitterfasernackt dastehen würdest.“ Er wank ihr ab. „Darum musst du dir keine Sorgen machen.“ Mit einem Grinsen zeigte er ihr den Daumen nach oben. „Als Frau bist du für mich völlig irrelevant.“ Eine Krähe flog in der Nähe vorbei und ließ ihren Ruf hören, danach reagierte Yoruichi. Hitzigen Gemütes erhob sie sich. „Haa? Was genau willst du mir damit sagen?“ „Ab diesem Tag sehe ich dich nicht mehr als Frau, sondern bist du für mich jemand asexuelles, ohne Geschlecht. Deswegen stört es mich auch nicht, wenn du mich nackt siehst, oder ich dich nackt sehe. Ich habe nur noch Interesse an Soifon.“ Es half nicht, als er ihr nochmals den Daumen nach oben gab, manche Dinge sollte man zu einer Frau nicht sagen, wie Naruto lernen sollte. Ihm blieb die Luft weg, als sich die Hand von Yoruichi um seinen Hals gewickelt hatte und ihn mit enormer Kraft, in der Luft hielt – ihr Auge zuckte leicht. „Hey Naruto, das ist alles schön und gut und ich interessiere mich nicht so sehr dafür, aber bin ich auch noch eine Frau, okay? Ich habe auch noch meinen Stolz und Selbstvertrauen als Frau, so wenn du mir so etwas gerade ins Gesicht sagst, weiß ich nicht, wie ich mich dabei fühlen soll. Ich bin dementsprechend etwas im Zwiespalt...“ Sie lächelte zwar, aber...musste es Naruto natürlich noch schlimmer machen. Mit Ach und Krach konnte er noch etwas sprechen. „W-Wo ist das Problem? Ist es so schlimm, dass ich kein Interesse, noch Reaktion gegenüber der Tatsache habe, dass du eine Frau bist? Versteh mich nicht falsch, aber bist du noch immer mein Freund, es wird nur nie diese Zwischenfälle wie in den Manga´s bei uns geben.“ Sie warf ihn in das Apartment und folgte ihm. „Wirkliche keine Reaktion?“ Er hustete und griff sich seinen Hals. „Bist du dir dabei wirklich sicher? Wollen wir es testen? Ich mein, das sind die Worte anderer, aber bin ich eine attraktive Frau.“ Naruto erhob sich und nickte selbstsicher. „Das Schlimmste, was du hast.“ Sie starrten sich an, und Yoruichi war es schließlich, welche als erstes reagierte. Sie machte sich daran, ihr Oberteil auszuziehen, doch hielt sie plötzlich inne und legte ihre Stirn in Falten. „Kommt es mir nur so vor, oder gehen wir gerade einen gefährlichen Weg, welchen wir nicht sollten? „Angst?“ Rationales Denken wurde nach diesem Kommentar von Naruto, ausgeschalten. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Beide waren sich nackt, wie Gott sie erschaffen hatte, gegenübergestanden, doch geschah rein Garnichts. Um die Sache noch besser zu machen, streckte Naruto seine Arme und Beine von sich, sodass Yoruichi freien Blick hatte. Keine Reaktion bezüglich seiner unteren Hälfte. Dies war vor 10 Minuten gewesen und nun saßen sie Nackt am Tisch und hatten ein verspätetes Frühstück. Die Frau wusste zwar noch immer nicht, wie sie über die ganze Sache fühlen sollte, aber schien es wohl doch nicht so schlimm zu sein. Einen männlichen Freund zu haben, der absolut Zero Hintergedanken hatte, war wirklich nichts Schlimmes. „So, um wieder auf den Punkt zu kommen, Soifon ist es also.“ Er nickte, während er einen Bissen von seinem Brot nahm. Nun, da er sich jemand anvertraut hatte, schien auch eine Last von seinen Schultern gefallen zu sein. „Versteh mich nicht falsch Naruto, aber warum? Du hast sie nur für einen kurzen Augenblick gesehen.“ Der ehemalige Jinchuuriki zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es selbst nicht, wieso. Als ich sie gestern gesehen habe, war es so, als hätte mir jemand einen Schlag verpasst. Ich konnte keine Worte mehr fassen und konnte meinen Blick nicht von Soifon lösen. Gestern habe ich den ganzen Tag damit verbracht herauszufinden, was mit mir nicht stimmt. Als die Sonne aufgegangen war, habe ich dann die Punkte verknüpfen können. Liebe auf den ersten Blick, Huh? Mir ist es ein bisschen peinlich, nun da ich den Unterschied zur wirklichen Liebe kenne, wie ich mich damals in der Akademie benommen habe, ha ha...“ Er grinste schief. „So, was denkt sie über mich?“ Sie vermied den Blick von Naruto und starrte Richtung Fussboden. Mit dieser einzelnen Tat hatte Naruto schon eine ziemlich gute Idee. Er seufzte, doch hatte er damit gerechnet, er wollte es trotzdem wissen. „Bist du dir sicher?“ Er nickte. „...Bekomm es aber nicht in den falschen Hals, okay?“ Yoruichi atmete tief durch. „Sie hat mich gefragt, ob die Person, die mit mir war, ein mentales Problem hat und ich deswegen mit dir Zeit verbracht habe.“ „Huh?“ Naruto blinzelte verwirrt und erstarrte in seiner Bewegung. „W-Was sollte ich auch darauf sagen!? Soifon meinte, du hättest sie mit offenen Mund angestarrt, als wäre ihr ein zweiter Kopf gewachsen. Hättest du dich nicht wenigstens wie ein normaler Mensch benehmen können!?“ „W-W-Was!?“ Er erhob sich und platzierte beide Hände auf den Tisch. „Als wenn ich es in der Hand gehabt hätte! Es sei mir verziehen, aber hatte mir das Schicksal die Lichter ausgeblasen! Ich war froh, auf 2 Beine zu stehen, nach dem Hieb, wo ich bekommen hab!“ „Schon gut, aber setz dich hin, ich bin am Essen.“ Sie rollte mit den Augen und er kam ihrer Bitte nach. „Was hast du gesagt?“ „Ich bin mir noch nicht ganz sicher.“ Mit einen leicht verärgerten Gesichtsausdruck spritzte er erneut nach oben und hatte seine Hände auf dem Tisch, „Willst du mich verarschen!? Das hast du nicht wirklich gesagt, oder!? Das sagst du nun bloß zu mir, um deinen Spaß zu haben!“ Die Dame legte ihren Kopf schief und lächelte mysteriös. „Huh....Ich frage mich das Selbe....“ Ein paar Minuten später, nachdem das Gezeter zwischen ihnen vorbei war, saßen sie wieder normal am Tisch. „Ich habe Garnichts gesagt, aber verstehst du, dass sie einen eher negativen Eindruck von dir hat, nicht wahr?“ „Muss mich damit wohl abfinden....Aber eine andere Frage, hat sie momentan...jemanden?“ Die lilahaarige Frau blinzelte verwirrt und starrte ihn an, als hätte Naruto gerade etwas wirklich absurdes gesagt. Sie konnte sich einfach nicht helfen, als leicht zu lachen? Soifon und Liebe? Oh Gott, bevor Yoruichi starb, da wollte sie dies noch erleben, sie hätte Unterhaltung für Jahre.... Sie grinste breit. Und wie es Schicksal so wollte, hatte sie die Gelegenheit dafür. „Gott nein, das Mädchen ist zu unbeholfen und hilflos darin. Es überhitzt sie ja schon, wenn ich einen eher fragwürdigen Witz mache.“ Naruto stürmte in die Höhe und streckte seine Arme nach oben. „JA, WENIGSTENS ETWAS!“ „Alles schön und gut, dass du dich freust, aber habe ich dir schon ein paar mal gesagt, setz dich endlich hin und bleib sitzen. Auch scheinst du nicht wirklich zu wissen, was auf dich zukommt. Soifon ist stur und weicht in vielen Dinge oft aus, wenn sie sich damit nicht auseinandersetzen möchte oder kann. Ergo hättest du wohl mehr Erfolg, Yamamato auf das andere Ufer zu kriegen, als das Soifon in Thema Liebe, Interesse zeigt.“ Hoffentlich zum letzten Mal, setzte sich Naruto auf den Stuhl und gab seinem Gesprächspartner einen verwirrten Ausdruck. „Aber warum? Hat sie wirklich kein Interesse daran?“ „Das....kann ich ehrlich gesagt nicht beantworten. Sie ist schwach dagegen, wenn das Thema mit anderen aufkommt, noch scheint sie dafür keine Zeit zu haben.“ „Sie hat keine Zeit dafür?“ „Das sage ich, aber ich würde es ihr zutrauen. Sie gehört zu meiner persönlichen Wache und sie nimmt diesen Posten extrem ernst. Ich habe kein Zweifel, dass sie für mich auch sterben würde...“ „Persönliche Wache? Das...kommt ein wenig spät, aber bist du eine wichtige Person im Shihoin Clan?“ „Momentanes Oberhaupt.“ Sie streckte ihm die Zunge heraus, doch bekam sie nicht die gewünschte Reaktion, er nickte nur stumm. „Ist das so?“ Naruto lehnte sich im Stuhl zurück und starrte an die Decke. „Huh...solch eine Person ist Soifon also.“ „Gibst du auf?“ „Niemals! Ich habe mich nur gefreut, ein wenig mehr über sie zulernen, aber scheint es richtig zu sein. Immerhin war sie gestern ziemlich wütend, weil du stiften gegangen bist, nicht wahr? Zugeben, auch wenn sie wütend extrem niedlich aussah, scheint sie wohl in diese Kategorie zu fallen. Yoruichi verzog ihr Gesicht und musste sich das Lachen unterdrücken. „N-Niedlich? Lass sie das bloß nicht Höhren.“ „Findest du nicht? Sie sieht bezaubernd aus, wenn sie wütend ist. Es hat irgendetwas von einem kleinen Welpen, wenn ich das so sagen kann. Ich will sie wirklich sehen, wenn sie schmollt....“ Schließlich konnte sie sich nicht mehr zurückhalten und lachte. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] „So, Urahara und du kennt euch?“ Sie hatten sich wieder angezogen und waren nun auf dem Weg zu Urahara, um einen weiteren Test durchzuführen. Der Letzte war vor 1 Monat und währendessen hatte er Hachi so gut wie jeden Tag bei sich gehabt, um das Trainingsgebiet abzusichern. „Ah, deswegen hat er auf die Katze so seltsam reagiert, er wusste, dass es sich um dich handelte?“ Yoruichi verzog ihr Gesicht, als wenn sie etwas saueres gegessen hätte. „Das ist richtig und wegen dir werde ich von ihm nun nur noch Fuku genannt. Er hatte es sich diesen Monat nicht nehmen lassen und spricht mich nur noch mit dem Namen an.“ „Selbst schuld, wenn du arme Leute mit dem Akt hintergehst. Du musst dich nicht wundern, wenn es dich in den Hintern beißt.“ „Tch...“ „Yoruichi-Sama!“ Stocksteif und voller Anspannung erkannte er die Stimme seiner Liebe und Sekunden später stand sie vor den Beiden, hatte sie auch wieder nur Aufmerksamkeit für Yoruichi. „Oh hey Soifon, interessant, dass wir uns durch Zufall über den Weg laufen.“ Die Freude wurde von ihrem Schützling nicht geteilt, als Soifon, wie gestern, einen tadelnden Gesichtsausdruck trug. Dieses Mal hatte Yoruichi aber vorgesorgt und sich etwas überlegt, in anderen Worten, sie machte sich Narutos Situation zu eigen. „Warte Warte, ich habe dieses Mal wirklich einen Grund, weswegen ich nicht an meinem Posten bin.“ Misstrauisch runzelte die kleinere Frau ihre Stirn. „Wirklich?“ Der Arm wurde ausgefahren und auf Narutos Schulter gelegt. „Kisuke hat mich gebeten, ihn zu sich zu bringen und ihm bei ein paar Dingen zu helfen.“ Zugegeben, Soifon hatte nicht die beste Meinung von Urahara, hatte sie sich zwar ein wenig gebessert, seitdem er Kommandant ist. Trotzdem sah man bei ihr im Gesicht noch immer Zweifel. „Oh, das erinnert mich....gestern hatten wir keine Zeit dafür, aber stell ich ihn dir nun richtig vor. Das ist Naruto, ein Freund. Wir verbringen seit letzten Monat Zeit miteinander und eines führte zum anderen, la-di-da nun sind wir Buddies.“ Das Shihoin Oberhaupt lehnte sich zu Naruto und flüsterte ihm etwas ins Ohr. „Deine Chance auf sie einen besseren Eindruck zu machen, nicht wahr? Mach den Mund auf.“ „H-Hallo.“ Yoruichi seufzte deprimiert. Es war etwas, aber hätte es besser laufen können. Zwar hatte sie ihm gesagt, sie würde ihm bei der Sache mit Soifon unterstützen, aber gabs da nicht sehr viel zu unterstützen, wenn er sich so benahm. Nichtsdestotrotz nickte Soifon langsam und widmete Naruto etwas mehr Aufmerksamkeit, nahm sein Erscheinungsbild in sich auf. „Soifon.“ Eine kurz und knappe Begrüßung, aber wurde sich gleich wieder Yoruichi gewidmet. Das Mädchen schien wirklich auf die Lilahaarige fixiert sein. Der weibliche Kommandant hat es schon erwähnt, aber war es was anderes, es so zu sehen. „Und um was genau geht es hier? Hätte Naruto nicht auch alleine zu Urahara gehen können? Nimmst du das hier auch nicht als eine geeignete Ablenkung?“ Sie war gut. „Nun jaaaa....seine Situation ist etwas besonders.“ „Besonders?“ Der Shinigami lächelte niedlich, genau auf diese Frage hatte sie gewartet. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Naruto saß wieder allein in der Einöde, während die 3 Shinigami, in der kleinen Kammer, ihn wieder beobachteten. Soifon hatte aber nun lange genug geschwiegen, verstand sie überhaupt nicht, was hier vor sich ging. Sie wollte zwar das Wort erheben, kam ihr Yoruichi aber zuvor. „So, Kisuke, was hast du geändert?“ „Das solltest du eigentlich selbst wissen, Fuku. Was glaubst du, wo Hachi den ganzen Monat gesteckt hat? Wir haben den Raum nochmals verstärkt und haben einen Testlauf mit Zaraki gehabt.“ „Und?“ „Keine Probleme, keine Probleme, aber hat das bei unserem guten Naruto nichts zu heißen. Wir hatten Zaraki lediglich als Vergleich genommen, aber wird ihn Naruto wohl übertreffen, daher weiß man nie, wie es verlaufen wird.“ „Hast du ihm noch ein paar Anhaltspunkte gegeben?“ „Nein~“ Eine Trällernde Antwort, doch war Yoruichi davon nur enttäuscht. Er hatte dem ehemaligen Jinchuuriki versprochen, bis zum nächsten Mal etwas zu haben, womit er ihm helfen konnte, aber hat er das Versprechen eiskalt gebrochen. „Aber um die Wahrheit zu sagen, habe ich etwas für ihn, aber das ist für später. „Oh?“ „Yoruichi-Sama, was geht hier vor sich?“ „Oh Soifon ist auch hier? Ich habe sie ihm Schatten von Fuku gar nicht bemerkt.“ Er schenkte der kleinen Frau ein Lächeln, doch war sie davon wenig begeistert. „Oh stimmt, sie ist auch hier...“ „...“ „Erinnerst du dich an letzten Monat, wo man zu 2 Situation dieses Reiatsu in ganz Soul Society gespürt hat?“ Soifon nickte, es war schwer, es nicht bemerkt zuhaben. „Nun, du siehst den Grund vor dir!“ Ihr Mentor deutete auf Naruto, welcher noch immer dort draußen im Schneidersitz saß und seine Augen geschlossen hatte, sich auf was auch immer vorbereitete. Es war nur schwer zu glauben, dass Yoruichi es ernst mit ihrer Aussage gemeint hatte. Bei solch einer Menge, da hatte sie eher damit gerechnet, dass Zaraki sein Bankai erreicht hatte. „....Was?“ „Naruto ist hier in Soul Society eine neue Seele und wegen Gründen, die ich dir leider nicht sagen kann, hat er ein extremes Ausmaß an Reiatsu und kann es nicht kontrollieren. Letzten Monat war er damit zum ersten Mal in Kontakt gekommen, aber hast du das Ergebnis gesehen. Eigentlich wollte er nur erfahren, ob er die benötigte Mindestmenge an Reiatsu besitzt, um die Ausbildung als Shinigami beginnen zu können.“ Yoruichi zuckte mit ihren Schultern, während ihr Schützling noch immer an ihren Lippen hing. „Stellt sich heraus damit der Bengel eine ganze Menge mehr hat, als die benötigte Mindestmenge, aber genau da stellt sich für ihn das Problem. Er kann es beim besten Willen nicht kontrollieren und sobald Naruto die Handgelenkmanschetten von Kisuke entfernt, frisst es ihn regelrecht auf, ohne eine Chance zu haben, etwas zu tun.“ „Urahara und Hachigen haben in dem letzten Monat den Raum vorbereitet, sodass er ohne Probleme trainieren kann. Wobei ...Oh.“ Weiter kam sie nicht, als Naruto begann. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Aber auch nach langen Stunden, konnte Naruto keine nennenswerte Erfolge vorweisen, worauf Kisuke die ganze Sache wieder abbrach. Mit Schweiß auf seiner Stirn legte sich der ehemalige Jinchuuriki mit seinem Körper nach hinten auf dem Boden und streckte alle viere von sich ab. Eigentlich hatte er heute etwas anderes geplant, als er herausbekommen hatte, dass ihm Soifon zusehen würde. Noch immer hatte das Ziel seiner Zuneigung ein eher negatives Bild von ihm und Naruto wollte dies unter allen Umständen ändern. Genau deswegen wollte er, dass es heute anders verläuft. Doch auch wenn man sich etwas wünscht, heißt es nicht, dass es auch so passieren würde. Keine Fortschritte und langsam verstimmte ihm dies die Laune extrem. „Fang.“ Urahara, unbewusst von den ganzen Gedanken, die Naruto hatte, kam mit der kleinen Gruppe zu ihm und warf ihm ein Katana zu. Die Hand des Blonden schoss empor und fing es, ein einzelnes Auge musterte kritisch den Gegenstand. „Um dich auf andere Gedanken zu bringen.“ Hinter dem Mann sah man Soifon, wie sie etwas sagen wollte, doch legte Yoruichi ihre Hand auf ihre Schulter. Allein dies genügte um dafür zu sorgen, dass sie den Mund hielt und die Unterhaltung zwischen Urahara und Naruto weiter beobachtete. Es benötigte auch nicht einmal ausgesprochen werden, jeder wusste, was die junge Frau sagen wollte. Naruto war nicht einmal in der Akademie im Training, noch konnte er sein Reiatsu kontrollieren, also weshalb genau sprang man direkt zu den Zanpakuto´s? Wenn überhaupt, dann konnte dies doch nur ganz schlimm enden... Trotzdem, als wenn Kisuke keinerlei sorgen hatte, ging er vor Naruto in die Hocke und lächelte ihn amüsiert an. „Vergiss Reiatsu für einen Moment und konzentriere dich auf das Katana vor dir.“ Schließlich erhob sich der blonde Mann mit seinem Oberkörper und legte seine volle Aufmerksamkeit auf die Waffe, welche auf seinem Schoss ruhte. Natürlich war er kein vollkommener Narr und er wusste, dass er zu diesem Zeitpunkt überhaupt nichts mit Zanpakuto´s zu tun haben dürfte. Doch, als wenn der ältere Mann vor ihm seine Gedanken lesen konnte, beruhigte er ihn. „Sicherlich, sein Reiatsu kontrollieren zu können, ist sehr wichtig, wenn man versucht, sein Zanpakuto zu bekommen, doch ist es nicht so, als hättest du gar keines. Ein klein wenig Reiatsu lassen die Manschetten immerhin durch, das reicht vollkommen. Nebenbei, etwas anderes ist sehr viel wichtiger ....“ „Wichtiger ...?“ Das Lächeln von Kisuke weitete sich, als er seinen Finger nahm und auf die Brust von Naruto drückte. „Deine Seele.“ Ruckartig erhob er sich und wendete sich Soifon zu. „Soifon, wie erhält ein Shinigami seine Waffe?“ Überrumpelt, dass sie plötzlich angesprochen wurde, haderte sie für einen Moment, doch wehrte dies nicht lange, hatte sie sich doch schon wieder gefasst. „Das Zanpakuto ist ein Teil des Shinigami. Es „bricht“ sozusagen von seiner Seele ab und manifestiert sich anhand von der Persönlichkeit, Schwächen und Stärken des Shinigami.“ Schelmisch klatsche Kisuke, da er von Soifon doch solch eine vorbildliche Antwort erhalten hatte. Er wendete sich wieder Naruto zu. „Es ist so, wie du von Soifon gehört hast. Worauf es bei dem Zanpakuto ankommt, ist die Seele des Shinigami. So, du wirst dich nun bestimmt fragen, weswegen ich dir plötzlich diese Richtung gebe? Überraschend einfach, da wir nicht länger in eine Sackgasse rennen können. Wir können nicht mit dem Kopf durch die Wand, können wir nun?“ Er grinste, doch war Naruto gar nicht danach. „Deswegen sollten wir mal für ein wenig etwas anderes Versuchen und dich auf andere Gedanken bringen. Früher oder später wirst du dich ohnehin damit auseinandersetzen müssen, also ist dies auch keine vergebende Arbeit. Es wird sehr lange dauern, viele Jahre, doch solltest du nun jetzt einfach mal damit anfangen und versuchen, dein Zanpakuto zu erhalten.“ Naruto schwieg für die längste Zeit, doch nickte er schlussendlich, auch wenn es mit einem langen Seufzen gepaart war. „Was muss ich machen?“ „Meditieren.“ „Ha Ha... Meditieren wird hier wirklich für alles genommen, nicht wahr?“ Kisuke ignorierte die Frage des Blonden vor ihm und gab ihm weitere Anweisungen. „Im Prinzip musst du nur meditieren und dich auf das Katana vor dir konzentrieren. Im Moment ist es noch ein Normales, doch kann es zu deinem persönlichen Zanpakuto werden, wenn ein Teil deiner Seele davon besitz nimmt.“ „Verstanden ...“ Etwas verstimmt unterbrach Naruto ihn, doch hatte der Mann ihm noch nicht das Wichtigste gesagt, wenn man sein Zanpakuto erhalten möchte. „Das Wichtigste überhaupt, Naruto! Stell dir die Frage, wer ist Naruto Uzumaki, für was steht Naruto Uzumaki.“ Die letzte Frage nagte an ihm, schenkte er danach jedem einen letzten Blick, bevor er es versuchte. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] „Glaubst du wirklich, dass er sein Zanpakuto bekommt?“ „Ach Gott nein, niemals! Ich habe es lediglich getan, dass er an etwas anderes denkt. Du hast es auch gesehen, nicht war, Fuku? Er verliert langsam seine Geduld und Frust mach sich in ihm breit. Gerade wenn er versucht, Reiatsu zu kontrollieren, ist dies nicht fördernd.“ „Wobei es ihn nicht weniger frustrieren wird, wenn er nicht bei seinem Zanpakuto UND Reiatsu voran kommt.“ „Mhm.. .verständlich, trotzdem, ab sofort werden wir das es im Wechsel machen, so hat Naruto wenigstens ein Gefühl, dass er bei dem Zanpakuto einen Fortschritt macht.“ [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] WER ist Naruto Uzumaki? Der ehemalige Jinchuuriki wusste nicht weshalb, aber gefiel ihm die Frage von Kisuke ganz und gar nicht, sie nagte an ihm und ließ ihn nicht in Ruhe. Während seiner Meditation war er schließlich an einen dunklen Ort gekommen, wo er etwas sehr Interessantes gefunden hatte. Dort in der Dunkelheit fand er die einsame Gestalt von Naruto Uzumaki als Kind, welcher in Konohagakure stand. Verständlich natürlich. Man konnte nicht Naruto sagen, ohne an Konoha zu denken. So sollte es eigentlich sehr einfach sein, die Frage zu beantworten, wer Naruto Uzumaki war. Eigentlich. Ihm gefiel die Szene ganz und gar nicht, sie hinterließ einen widerlichen Geschmack in seinem Mund und irgendwie fühlte es sich alles vollkommen falsch an. Naruto lief einige Schritte auf sein jüngeres „Ich“ zu, doch musste er abbrechen. Immer mehr bekannte Gesichter aus Konoha erschienen hinter dem Kind und je mehr er sie sah, desto mehr machte sich die Übelkeit in ihm breit. „Nein....“ Diese einfache Aussage entwich seinem Mund, als er sich mit beiden Händen seinen Kopf hielt. Dies war definitiv nicht „Naruto Uzumaki“. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Schwer atmend wachte er aus seiner Meditation auf und sogleich lag die Aufmerksamkeit von Soifon, Yoruichi und Kisuke auf dem Blonden. Dieser reagierte nicht, starrte stattdessen in die Leere. „Wer ist Naruto Uzumaki?“ Die 3 schauten sich an, doch schwiegen sie alle 3 und warteten darauf, was Naruto weiter machen würde. Urahara hatte sofort reagiert und die anderen Beiden mit einer Handbewegung zum Schweigen gebracht. Es konnte nichts sein, aber hatte der Mann das Gefühl, als das sich Naruto auf dem richtigen Weg befand und die ganze Zanpakuto Sache um einige Jahre verkürzen könnte. Genau deswegen beobachteten sie ihn nur. Der Blonde biss sich auf seine Unterlippe und es schien so, als hätte er eine Antwort gefunden. Naruto`s Blick legte sich auf Soifon, wobei dieser ein wenig unwohl dabei war, so lange von ihm angestarrt zu werden. Endlich schloss er wieder seine Augen und begann seine Meditation von vorn. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Erneut die Szene, wo sein jüngeres „Ich“ sich in Konoha befand, umringt von ihm bekannten Gesichtern. Diese Szene war jedoch falsch und er hatte begriffen, wieso er sich so unwohl gefühlt hatte. Dies ist NICHT Naruto Uzumaki. Wenn überhaupt, dann WAR dies mal Naruto. Was war das Erste, dass ihm ein Shinigami jemals gesagt hatte? Was ihm Shinji Hirako jemals gesagt hatte? Du bist tot, was hier abgeht, spielt für dich keine Rolle mehr . Naruto und Konoha hatten nichts mehr miteinander zu tun und genau deswegen konnte das Bild vor ihm nicht er selbst sein. Es gab einst diese Verbindung, doch das ist vorüber. Er schien sich darüber auch bewusst zu sein, doch konnte er in all seiner Zeit hier in Soul Society, sich doch nicht von Konoha trennen. Noch immer hatte er hin und wieder einzelne Gedanken an das Dorf. Ein klitzekleines bisschen Hoffnung, doch wieder nach Konoha zu kommen. Aber würde dies niemals passieren und der Zeitpunkt musste endlich kommen, wo er sich von diesem „Fluch“ befreite. Was hatte er schon getan, seit er in Soul Society war? Wer war er? Was hatte er vor? Bislang hatte er sich darüber nie wirklich Gedanken gemacht, sondern nur das gemacht, dass auf dem „Weg“ lag. Er hatte bei dem alten Mann eben ein wenig Bäcker „gespielt“, weil es sonst nicht zu tun gab und er andernfalls kein Dach über dem Kopf gehabt hätte. Er hatte trainiert, um seinem Körper wieder in Form zu bringen, weil es in seinen freien Tagen ohnehin nicht zu tun gab. Er hatte sein Blick Richtung Shinigami gerichtet, da es ihm geraten wurde und er so ein besseres Leben haben würde. Naruto hatte sich einfach treiben lassen, ohne jemals „wirklich“ über seinen Weg nachzudenken. Genau deswegen konnte er nicht sagen, WER Naruto Uzumaki war, da er es selbst nicht wusste. Wenn überhaupt, bevor er einen Schritt nach vorne setzen konnte, musste er erst einmal mit seinem alten Leben abschließen, dieses Mal für immer. Er atmete tief durch und wusste, dass er weinte, doch musste getan werden, was schon längst überflüssig war und dieses Mal für immer. Sein Blick schweifte über alle vertrauten Gesichter, die er hier zum letzten Mal sehen würde, er hier und jetzt seinen Frieden machen würde. Der junge Mann nahm sich seine Zeit, als er schließlich bei der letzten Person angekommen war. Seine jüngere Gestalt. Traurig lächelte der ehemalige Jinchuuriki und wischte sich seine Tränen aus dem Gesicht. „Falsch, das ist nicht Naruto Uzumaki.“ Als wenn man auf diese Worte gewartet hätte, verschwanden vor ihm die Personen und eine neue Gestalt tauchte auf, zufrieden nickte er. Dies war schon besser. Vor ihm stand sein identisches Ebenbild, was seine momentane Situation widerspiegelte. Naruto Uzumaki war ein Angehender Shinigami, der trainieren und alles opfern wird, um seine große Liebe zu beschützen. Naruto Uzumaki war jemand, der auf jeden Fall Soifon heiraten würde, auch wenn sie bislang ein sehr negatives Bild von ihm hatte. Und Naruto Uzumaki war jemand, der seine Zeit hin und wieder mit Yoruichi in albernen Schabernack verbringen würde. „Mhm..“ Zufrieden nickte er, als er die Personen vor sich sah, die er sehen wollte – Naruto, Soifon und Yoruichi. Es war nicht viel, aber konnte er mit vollkommener Sicherheit sagen, dass dies nur ein Anfang sein würde. Auch wenn es etwas verspätet war und man ihn erst darauf aufmerksam machen musste, wusste er endlich, WER Naruto Uzumaki war und WER er in Zukunft sein würde. Und wenn er sich zu etwas entschlossen hatte, dann würde er es ohne Zweifel durchziehen. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] „Oh?“ Interessiert hob sich die Augenbraue von Kisuke, als er ein grelles Licht von der Brust von Naruto ausgehen sah, welches kurze Zeit später das Katana auf seinem Schoss einschloss. Nach einem kurzen Moment starb das Licht und.... „Welch Überraschung.“ „U-Unmöglich..“ Yoruichi hörte die Reaktionen der Beiden, doch ging sie darauf nicht ein, musterte sie stattdessen die Waffe auf dem Schoss von Naruto. Das Katana hatte sich wie durch Magie in ein recht simples Tantou verwandelt. Der Griff war schwarz, genauso wie der Rand der Klinge. Aber Unterschied sich die Mitte des Klingenblattes von dem schwarzen Rand, als es ein giftgrüner Farbton war. Interessiert hob die Shihoin ihre Augenbrauen. „Naruto ist wirklich für Überraschungen gut und hinzu kommt, dass es sich wohl um ein entsiegeltes Zanpakuto handelt. Müsste ich schätzen, dann weiß er noch nicht den Namen, dafür aber, wer Naruto Uzumaki ist.“ „Richtig.“ Zustimmend zu der Aussage von Kisuke öffnete Naruto ruhig seine Augen und starrte die Gruppe mit einem freudigen Ausdruck an. „Angehender Shinigami und...“ Der junge Blonde erhob sich und ging die kurze Strecke zu Soifon hinüber. Yoruichi schien schon zu wissen, was er geplant hatte und schüttelte energisch ihren Kopf, um ihn davon abzubringen, da es noch viel zu früh war, doch war es vergebene Mühe. „Und Hoffnungslos in Soifon verliebt.“ „Huh?“ Die junge Dame schien noch nicht verstanden zu haben, was passiert war, bis es aber schließlich durchsickerte, dauerte es auch nicht lange. Ungläubig starrte sie Naruto’s Gesicht an, bis sie endlich kurz zu Kisuke und Yoruichi blickte. Ihr Gesicht tränkte sich in der roten Farbe und man konnte den Eindruck haben, als würde sie jede Sekunde anfangen zu weinen. Sie weichte von Naruto einige Schritte zurück. „W-W-W-Wa...“ Weiter kam sie aber nicht, als die Scham zu groß wurde und sie in Terror, halb weinend, davonrannte. Für einen Moment herrschte Stille. „Bist du zufrieden Naruto? Ich habe dir gesagt, es sein zu lassen, aber konntest du nicht hören. Ich habe dir gesagt, wie sie reagieren wird.“ „Ha Ha, aber ihre Reaktion war einfach nur zu niedlich, nicht wahr?“ „Das steht außer Frage, aber wenn du überhaupt eine Chance haben wolltest, hättest du es ruhig angehen sollen.“ Er schüttelte seinen Kopf. „Nein, keine Ausreden. Ich möchte, dass sie meinem Standpunkt kennt und es somit keinerlei Missverständnis gibt.“ Geschlagen seufzte die Frau. „Auf dich kommt deswegen aber eine Menge Arbeit zu.“ „Das ist in Ordnung. Nichts Gutes ist einem jemals einfach so in den Schoss gefallen und für Soifon zu kämpfen, lohnt sich auf jeden Fall.“ Sie antwortete darauf nicht, lächelte stattdessen sanft. Wenn er so denkt, dann kann sie die kleine Soifon Naruto wohl wirklich anvertrauen. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] „Was zum Teufel...“ Gähnend und genervt richtete sich Hirako in einer abgelegenen Ecke des Trainingsgelände auf und fokussierte seinen Blick auf Naruto, besser gesagt auf das Tantou in seiner Hand. Innerhalb einer Trainingseinheit hatte er sicherlich nicht gerechnet, doch ist es nun einmal so gekommen und nun hatte er eine Menge mehr Arbeit. „Ich hätte damals wirklich jemand anderen schicken sollen und nicht selbst gehen sollen, um ihn aufzugabeln...“ [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Z-Z-Zuviele....Naruto Uzumakis x.X Sorry dafür aber musste sein. Tbc etc etc Kapitel 5: Babysteps -------------------- [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Wenn überhaupt, dann befand sich Naruto Uzumaki gerade vor seiner gar wichtigsten Entscheidung seiner beiden Leben! Der blonde Mann stand unbekleidet vor dem Spiegel. Er starrte sich extrem kritisch an und dies ging bereits etliche Minuten. Unbewusst oder nicht, aber stand Yoruichi in dem Türrahmen und starrte dem seltsamen treiben des ehemaligen Jinchuuriki zu. Besser gesagt machte er sich seine Haare immer wieder glatt, nur um sie Sekunden später wieder in seine bekannte, spitze Form zu bringen. Doch schließlich ertrug es auch die Shihoin Prinzessin nicht mehr und sprach ihn darauf an. „Was...genau schaue ich hier zu, Naruto?“ Eiskalt ignoriert und ihr Auge zuckte. Sie wollte gerade erneut ein paar Worte an ihn richten, da drehte er seinen Kopf plötzlich zu ihr um. „Fällt dir was auf?“ „Du bist nackt und benimmst dich noch seltsamer, als du es ohnehin schon bist.“ „Davon abgesehen!“ „Also bist du dir über diese beiden Dinge im klaren?“ „Mein Gesicht, mein Gesicht!“ Hitzig behaarte er darauf und so fokussierte sie ihren Blick zu dem gewünschten Ort. Nach einigen Sekunden bemerkte sie es sogar, überrascht zog sich eine Augenbraue bei ihr nach oben. „Deine seltsamen Markierungen auf deinen Wangen sind verschwunden.“ Eifrig nickte ihr Gesprächspartner und widmete sich wieder seinem Spiegelbild, wobei sich dieses Mal seine Stirn stark in Falten legte. „Mir war es erst auch nicht aufgefallen, aber habe ich auch endlich bemerkt, dass sie verschwunden sind.“ „Wieso auf einmal?“ „Ich habe keine blasse Ahnung. Ich vermute mal, dass es etwas mit meinem Zanpakuto von gestern zu tun hat. Immerhin, erst seitdem ich es habe, sind sie verschwunden.“ „Nun...die Vermutung liegt wirklich nah, das muss ich zugeben, aber das erklärt nicht, weshalb du dich nicht vor dem Spiegel wegbewegst.“ Erneut wendete er sich Yoruichi zu, dieses Mal mit seinem kompletten Körper, und blickte sie ernst an. „Yoruichi, findest du mich attraktiv?“ Ihr Auge zuckte, während sie ihren Blick kurz von oben bis unten über Naruto schweifen ließ. „Du bist dir schon im Klaren darüber, dass du mich das gerade vollkommen nackt fragst?“ Energisch nickte er. „Nichts was du in dem Monat als Katze nicht ohnehin gesehen hast und wenn überhaupt, dann kannst du dir von dem kompletten Paket eine objektive Meinung machen.“ „Ich weiß einfach nicht, wo dein Selbstvertrauen herkommt, dass du dich vor fremden Frauen entblößen kannst und dich dies absolut nicht interessiert.“ „Also...?“ Sie seufzte, erneut schweifte ihr Blick von unten nach oben. „Sagen wir es so, du bist okay, nicht unattraktiv, aber auch nicht der Typ, wo alle Frauen sich ihre Unterwäsche wechseln müssen, nur weil sie dich sehen.“ „Ich habe absolut kein Interesse daran, solange die Frau nicht Soifon ist. Kannst du mir einfach sagen, ob ich so gut aussehe, oder nicht?“ Wie oft hatte sie nun schon geseufzt? Sie verlor den Überblick, als sie es erneut tat. „Würde ich dich nicht kennen und dich sehen, dann ja, du würdest mir zusagen.“ „Okay und nun?“ Naruto glättete seine Haare, sodass seine typischen Spitzen nicht mehr zu sehen waren. „Gleich?“ „Ach komm schon!“ „Oh mein Gott, ja du siehst ein wenig anders aus und du gibst einen anderen „Vibe“ ab, aber mehr auch nicht!“ „Tch...!“ Genervt wendete sich Naruto wieder dem Spiegel zu und musterte sich weiterhin mit glatten Haaren. Als wenn Yoruichi etwas begreifen würde, was sein momentanes Aussehen für ihn bedeutete. Gerade einmal gestern hatte er sich offiziell von Konoha „befreit“ und überraschend verschwanden am nächsten Tag auch seine Markierungen im Gesicht. Zweifelsfrei hatte es etwas mit dem Zanpakuto auf sich, doch zu diesem Zeitpunkt hatte er einfach keine weiteren Informationen. Nichtsdestotrotz, egal wie oft er sich von Konoha abwenden sollte, ein Blick in den Spiegel genügte, um ihn wieder an den Kyuubi und damit Konoha zu erinnern. Wenn überhaupt, dann sah er diese Veränderung als ein willkommenes Geschenk und ein weiterer Schritt sich hier in Soul Society ein neues Leben und damit verbundene neue Identität zu schaffen. Natürlich hatte er mit dem Verschwinden der Markierungen nicht gerechnet, aber kam es gerade recht. Wieso nicht eine neue Frisur, um sein Aussehen völlig zu verändern? Er hatte sich dazu entschlossen, doch kam er sich noch immer ein wenig seltsam vor. Es war verständlich, da er wohl sein ganzes Leben mit der selben Frisur verbracht hatte und er sich so erst an die Neue gewöhnen musste. So, mit diesem Schritt....Konoha... Entschlossen nickte er und ging an der überraschten Yoruichi vorbei, welche die Tür freimachte. Ihr Blick weilte für einen Moment auf seinem Hinterteil, doch folgte sie ihm schließlich. Während sich Naruto anzog, da zog sich Yoruichi aus und ließ ihre Kleidung auf dem von ihr getätigten Weg liegen. Sie erreichte den ehemaligen Jinchuuriki an der Tür, als die Frau sich in eine Katze verwandelte und auf dem Kopf von Naruto platz nahm. Zusammen verließen sie das Apartment. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Der blonde Mann ging wieder seinem morgendlichen Training nach und nach einer langen Zeit der Stille, erhob Yoruichi endlich das Wort. „Willst du mir dann sagen, weswegen du dir plötzlich wegen deinem Aussehen Gedanken machst?“ Während er joggte, zuckte er kurz mit den Schultern. „Da ich dabei war, mit meiner Vergangenheit abzuschließen, wollte ich auch noch mein Aussehen ändern. Dadurch, dass ich mein Zanpakuto bekommen habe und die Markierungen auf meiner Wangen verschwunden sind, dachte ich, es wäre dafür ein guter Zeitpunkt.“ „Also als eine Art Neuanfang?“ „Das hätte eigentlich schon sehr viel früher kommen sollen. Der richtige Moment wäre gewesen, als ich Soul Society betreten habe.“ „Das ist richtig, aber da du deine Erinnerungen behalten hast, ist es nicht gerade ein leichtes Unterfangen. Die Bürde des Wissens trifft es ganz gut, aber kannst du für deine Situation wohl nichts. Es ist noch immer nicht bekannt, weswegen es bei manchen Seelen vorkommt, bislang wurde nicht einmal etwas gefunden, dass die Seele gemeinsam hatten.“ Erneut zuckte er kurz mit den Schultern. „Deswegen wollte ich mir eine andere Frisur gönnen und glatte Haare schienen am leichtesten zu sein.“ Yoruichi nickte in ihrer Katzengestalt. „Wird wohl ein wenig dauern, bis ich mich daran gewöhnt habe. Ich kenne dich nicht einmal sehr lange, doch ist es wirklich noch ungewohnt für mich.“ Der blonde Mann grinste schief und nun schien dieses Thema abgehakt zu sein, da wurde von der Katze gleich ein neues, viel wichtigeres Thema angesprochen. „Hat sich irgendetwas mit deinem Zanpakuto entwickelt?“ Er schüttelte seinen Kopf und Yoruichi hatte Schwierigkeiten dabei, bei der plötzlichen Bewegung ihr Gleichgewicht zu halten. „Rein Garnichts. Es liegt so, wie es gestern war, in meinem Apartment. Ich habe zwar noch einmal versucht, zu meditieren, aber ist nichts passiert.“ „Ich...verstehe. Also wirst du wohl auch nicht den Namen, noch die Fähigkeiten kennen. Wir alle dachten, da es einen Grundzustand von einem entsiegelten Zanpakuto hat, würdest schon etwas wissen, doch....“ „Sorry, aber ich weiß wirklich nichts. Es stört mich aber ein wenig, dass es ein Tantou ist.“ Interessiert hob sich die nichtvorhandene Augenbraue bei der Katze. „Zanpakuto können in allemöglichen Formen kommen und nur weil deines ein Tantou ist, hat es nichts auszusagen. Hinzu kommt, dass es bereits in Shikai ist und wer weiß, über welche Fähigkeiten es verfügt. Ich kenne einige Shinigami, die einen Tantou als Shikai haben, doch sollte man sie deswegen nicht unterschätzen.“ „Nh.....das stimmt auch wieder, ich hatte nur etwas...anderes erwartet.“ „Was zum Beispiel?“ „Ich habe keine Ahnung!“ Yoruichi`s Auge zuckte gefährlich und für einen Moment war sie einfach nur ruhig, doch seufzte sie schließlich. „Wenn man dir es noch nicht gesagt hat, aber kommt es bei manchen Dingen nicht auf die Größe an, sondern wie du damit umgehst. Ein Tantou kann in einem Kampf auch ein Vorteil sein und natürlich reden wir noch gar nicht von der Fähigkeit des Zankpatou`s. Vielleicht ist auch das der Grund, weswegen du gestern keinen weiteren Fortschritt gemacht hast, da du unzufrieden damit bist.“ „Ich habe niemals gesagt, dass ich unzufrieden bin, lediglich das ich etwas anderes erwartet habe!“ „Das ist das Selbe...“ „Ist es nicht!“ Die Katze rollte mit den Augen und gab dem blonden Mann keine Antwort mehr, doch erhob Naruto wieder das Wort. „So, wegen den Fähigkeiten...ist es einfach nur Zufall oder werden sie nach einem speziellen Kriterium verteilt?“ „Kurz und knapp? Es richtet sich nach dir selbst.“ „Huh?“ Naruto stolperte beim Joggen, doch fing er sich, Yoruichi murrte aber genervt, als sie nicht damit gerechnet hatte und fast von seinem Kopf gefallen wäre. „Stell dir eine kleine Frau vor, die sehr agil ist, okay?“ Wo sie dieses Beispiel wohl her hatte, Yoruichi nannte jedoch keine Namen. „Sicherlich würde ein riesiges Zanpakuto nicht zu ihr passen, richtig? Stattdessen passt es sich ihr an und komplementiert ihr „Sein“. Es bildet mit ihr eine Einheit und unterstützt sie, anstelle das es gegen Sie spielt und sie behindert.“ „Ich verstehe, das klingt zumindest beruhigend.“ Der Mann verdaute die Informationen eine weile in Ruhe, während er seiner Routine nachging, doch nagte etwas anderes an ihm und Yoruichi war die beste Person, um danach zu fragen. „So, wegen Soifon...“ Die Katze grinste breit, darauf hatte sie gewartet und deswegen war sie überhaupt zu ihm gegangen. Die ganze Sache war zu interessant, um sich nicht einzumischen. „Besorgt?“ „Absolut nicht, aber ein wenig neugierig, wie es weiterging. Hast du sie seit gestern gesehen?“ „Bevor ich zu dir gekommen bin, habe ich sie gesehen und mit ihr gesprochen. Ich habe dir gestern es zwar gesagt, aber war es nicht ratsam, es ihr so geradeheraus ins Gesicht zu sagen, du hättest dir sehr viel mehr Zeit lassen müssen, aber ist das Kind nun in den Brunnen gefallen, was soll man machen?“ Der Vierbeiner schüttelte den Kopf. „Sie war ziemlich verstört, als ich mit ihr geredet habe, aber ist es verständlich. Soifon ist pur und sehr naiv und sie weiß nicht, wie sie mit der Situation umzugehen hat. Sie hatte nie ein Interesse an Romantik und dem anderen Geschlecht und plötzlich gibt es da jemanden, der ihr gesagt hat, dass er Interesse an ihr hatte.“ Sie grinste. „Du glaubst mir gar nicht, wie niedlich es war, als ich deinen Namen erwähnt habe.“ „Dir gefällt die ganze Sache sehr, nicht wahr?“ „Natürlich und ich stehe dazu! Schon vor dir waren die Reaktionen von Soifon zu gut, für mich ist es nun ein gefundenes Fressen. Jedenfalls habe ich dich erwähnt und was sie nun machen wird, aber habe ich von ihr keine richtige Antwort erhalten. Demnach kann man sich wohl so ziemlich sicher sein, dass sie dich für eine ganze Weile absolut nicht sehen möchte.“ Yoruichi nahm eine dramatische Pause und streckte voller stolz ihre Brust in Katzenform heraus. „Und genau deswegen habe ich ihr befohlen, dich zu trainieren.“ Herzlos, absolut herzlos Dies war der erste Gedanke, der Naruto durch den Kopf ging, nachdem Yoruichi dies stolz verkündet hatte. Nungut, war es aber auch nicht so, als wäre er für diese Chance nicht dankbar gewesen. Soifon hatte es trotzdem nicht gerade leicht, einen Boss wie Yoruichi zu haben.... „Es bringt dir nicht, ein Zanpakuto zu haben, damit aber nicht kämpfen zu können und genau deswegen wird dich Soifon darin unterrichten.“ „.....Die Akademie beginnt bald, lerne ich es da nicht ohnehin...?“ „Details spielen keine Rolle, ich habe alles mit Urahara schon geklärt. Um 10 Uhr wartet Soifon an dem Ort, wo wir uns das erste Mal getroffen haben.“ „Warum dort?“ „Klingt etwas eher nach einem Rendezvous, oder?“ In letzter Zeit konnte Naruto Yoruichi wirklich nicht mehr einschätzen, er seufzte tief und würde wohl besser den Mund halten. Er war, nach wie vor, sehr dankbar. [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Wie befohlen wartete er um 10 Uhr am ausgemachten Ort, doch war von Soifon keine Spur zu sehen. Dies war vor 1 Stunde. Und so wartete er noch immer, als er unter dem Baum lag, mit den Händen hinter seinem Kopf, und starrte in den Himmel. Es war so, wie er es sich gedacht hatte, es war einfach zu viel für Soifon. Yoruichi hatte klar gemacht, dass sie wohl erst auf ein wenig abstand gehen wollte und es war einfach nicht die beste Idee gewesen, sie zwingen zu wollen. Er sollte wohl einfach aufgeben und zu Urahara gehen, vielleicht würde dieser ein paar Stunden opfern und ihn unterrichten, wobei dabei die Chance auch nicht sehr groß war. Der Mann hatte seine eigenen Verpflichtungen und würde diese wegen ihm wohl nicht sausen lassen, auch wenn er eher Wischiwaschi wirkte. Naruto seufzte tief und richtete sich auf, sodass er im Schneidersitz saß. Aus dem Augenwinkel heraus bemerkte er aber etwas, dass in einiger Entfernung schnell im Gestrüpp des Waldes verschwunden war. „Hallöle...?“ Es rief einen Gruß und dachte sich, es sich einfach nur eingebildet zu haben, doch kamen plötzlich einige Schriftrollen aus dem Wald geflogen, die vor ihm zu Boden gingen. „........“ Er äugte die Schriftrollen aufmerksam, bevor er sich eine nahm, die in Reichweite war, und nach dem Inhalt schaute. „Hoo?“ Sein Interesse war geweckt, als sein Blick wieder zum Wald ging. „Soifon?“ Er rief nochmals und auffällig raschelte es im Gebüsch, als wenn man jemanden ertappt hätte. „......!“ Und war es auch nicht so, als wäre der überraschte Laut hilfreich gewesen, der ihr entwichen war. Naruto grinste leicht und stütze seinen Kopf auf der Hand ab, als er sich noch immer im Schneidersitz befand. Seine Stimme nahm einen eher amüsierten Ton an. „Sag jetzt nicht, dass du 1 Stunde dort drüben verbracht und mich warten gelassen hast.“ Keine Antwort, aber wusste er, dass er den Nagel auf den Kopf getroffen hatte. Er konnte regelrecht ihren verlegenen Gesichtsausdruck vor seinem geistigen Auge sehen. So niedlich.. Es war einfach so niedlich, wie unbeholfen sie doch war. „Soifon, kannst du zumindest aus dem Gebüsch kommen? Es fühlt sich ein wenig seltsam an, wenn ich mit dir rede und du dich im Gebüsch versteckst.“ Stille. „Ich kann auch zu dir kommen, wenn es so besser ist...“ Er machte den Eindruck, aufstehen zu wollen, doch war die Reaktion der Frau unverzüglich. „K-Komm ja nicht näher!“ Ein Schrei von tiefster Seele und Naruto musste sich wundern, was er hier tun wollte. Es war nicht so, als wollte er Soifon vergewaltigen, aber hätte wenn man es nicht besser gewusst, hätte man es nach dem Schrei von ihr vermuten können. „Okay“ Verwirrt blinzelte er und nach dem Moment der Unbeholfenheit, hatte er sich gefangen. „Trotzdem, wir sind erwachsen, oder nicht? Können wir uns dann nicht wenigstens wie Erwachsene unterhalten? Ich verspreche dir, dass ich mich nicht bewegen werde, okay?“ Stille, nach einer Ewigkeit der Stille kam die junge Frau aber dennoch endlich aus dem Gebüsch. Ihr Gesicht brannte voller Scham und eisern starrte sie auf den Boden, auch hatte sie nur einen einzigen Schritt getätigt und war deswegen nur einen Katzensprung von dem schützenden Dickischt entfernt. „Uhm...hallo?“ Er grüßte sie, aber erhielt er, wie zu erwarten, keine Antwort. Trotzdem entmutigte es ihn nicht, eine Unterhaltung mit ihr ins Rollen zu bringen. „Ich bin dir nicht böse, aber kannst du mir wenigstens einen Grund nennen, weswegen du dort die ganze Zeit gewartet hast?“ Stille und Naruto erkannte, dass sie wirklich nur hier war, weil Yoruichi es ihr befohlen hatte. Es stach ein wenig, aber konnte man an der Situation wohl wirklich nichts ändern. Mit einem seufzten legte er sich zurück auf die Wiese und verstaute seine Hände wieder hinter dem Kopf, als er schon fast hilfesuchend in den Himmel blickte. „Im Moment musst du mich wohl wirklich hassen, Huh?“ Es lachte leicht. „Wenn du nicht hier sein möchtest, dann musst du das auch nicht. Ich werde Yoruichi einfach sagen, dass ich etwas anderes zu tun hatte. Das Letzte, das ich machen wollte, ist dich zu quälen, wenn du wirklich nicht hier sein willst.“ Für einen kurzen Moment schielte die Frau zu ihm, doch war ihr Blick schnell wieder Richtung Boden. „Ich hätte dir das gestern wohl wirklich nicht sagen sollen, nicht wahr? Es war einfach nur, dass ich dich nicht irgendwie in die Irreführen wollte, sondern gleich klar machen wollte, was meine Absichten sind. Klar muss es dir aber unangenehm sein, so etwas von einer dir fremden Person gesagt bekommen zu kriegen. Yoruichi hat mir das Selbe gesagt, dass es nicht normal ist, dass ich jemanden nach nur einem ganz kurzen Moment, liebe.“ Das nochmalige Bestätigen seiner Gefühle gegenüber der Frau, verursachte bei ihr abermals Verlegenheit und rastlos ließ sie ihren Blick über den Boden schweifen. Für einen kurzen Moment öffnete sie ihren Mund, um etwas zu sagen, aber schloss sie ihn langsam wieder. Unbeholfen rieb sie sich ihren Oberarm. „So, deswegen musst du nicht hier sein, wenn du nicht möchtest. Ich werde mit Yoruichi reden und dafür sorgen, dass sie dich nicht dazu zwingt.“ Sie biss sich leicht auf die Unterlippe und schielte zu Naruto, sah, dass seine Aufmerksamkeit nicht auf ihr lag. „D-Das....“ Endlich ergriff sie das Wort, aber war es eher schlecht als Recht. Sie schien selbst nicht zu wissen, was sie wollte, wusste einfach nur, dass ihr diese ganze Sache unangenehm war. Etwas verloren setzte sie einen Fuß vor den nächsten, bis sie bei dem jungen Mann stand. Überrascht blickte er sie an, doch würde er niemals den Blick von Soifon kreuzen, da sie dem immer ausweichte. „T-Training...“ Für den längstens Moment starrte er die Frau an und verkniff es sich, amüsiert zu lächeln. Yoruichi hatte es gesagt, sie war pur und naiv, aber war sie keines Falls ein schlechter Mensch. Es war lediglich ihre Unbeholfenheit, da sie nicht wusste, wie sie sich in solch einer Situation verhalten sollte. Deswegen hatte Yoruichi auch einmal gesagt, die Situation wäre für Soifon gut, da sie dadurch „wachsen“ könnte – er verstand nun, was sie damit meinte. Deswegen konfrontierte Yoruichi Sie mit dieser Situation, für die Shihoin Prinzessin war es nicht nur alles aus Spaß heraus – ihr lag Soifon immerhin am Herzen. Genau deswegen konnte er es nicht übereilen. Yoruichi schien wirklich alles zu wissen. Das amüsierte Lächeln kroch gegen seinen Willen in sein Gesicht. „...Richtig.“ [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] [+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+][+] Tbc etc etc Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)