I will always love you von SteveRogers (A heart for you, my Sanji - Teil 1) ================================================================================ Kapitel 1: A heart for you, my Sanji - Teil 1 --------------------------------------------- ONE PIECE I will always love you ------------------------------------------------------------------ Warning: Vorerst keins ^^"" Kommentar: *sich räusper* Nun ja... Ich weiß selbst, dass ich nicht besonders gut schreiben kann und mich zu sehr an die Serie binde. ^^"" Daher bitte ich schon im Vorraus um Entschuldigung. XD Ich hoffe, ich werde auch mal etwas Romantisches auf die Reihe bekommen. XD Nun ja, was soll ich noch sagen? Ich denke ich habe schon alles gesagt was wichtig ist. Und ich entschuldige mich auch schon mal dafür wenn ich eine Person vergesse oder von jemanden zu viel schreib. ^^"" Ziel: Oh ja, das habe ich. *lach* Ich will die größte FanFic schreiben mit den meisten Kapiteln!!!! *siegessicher lach* HAHAHA!!! Okay, ich komme wieder zurück. Aber wirklich, ich hoffe, ich schaffe es. XD Info: An Chopper-Fans: Tut mir leid!!!! Ich habe Chopper vergessen! Ist mir erst hinterher aufgefallen. Aber ich versuche ihn irgendwie einzubauen. Ich denke, da findet sich schon was. *grins* Wenn ihr Ideen habt, dann nur her damit. *gg* Pairing: mal sehen. *gg* Ich weiß, das ist gemein von mir. XD --- Leider gehören mir die Figuren nicht *auch einen Sanji will* *heul*, sondern Eiichiro Oda! (Ich bete ihn dafür an!!! 10000000.... mal Dank für die Erfindung dieser Serie!!!!) Und Geld verdienen tu ich schon gar nicht damit. XD Könnte ich aber echt gebrauchen. *looool* --- ------------------------------------------------------------------ Kapitel 1 A heart for you, my Sanji - Teil 1 Wie auch jeden Tag ist das Baratié gefüllt mit hungrigen Gästen, die auf eine leckere Mahlzeit warten. Die Köche des Schiffsrestaurants freuen sich sehr über den zahlreichen Besuch. Auch wenn sie mit ihrer Arbeit schon ein wenig überfordert sind. Jeff, der Chefkoch, ist der Einzige, der nicht arbeitet. Er sitzt in seinem Zimmer an seinem Schreibtisch und schaut ein Bild an. Ein Bild, das Erinnerungen weckt. Das Bild, auf dem er mit dem kleinen Sanji zu sehen ist. Der ältere Mann seufzt: "Irgendwie vermisse ich meinen kleinen Sanji.", dennoch kommt ihm ein Lächeln auf die Lippen, "Auch wenn er nicht immer sehr nett zu mir war. Aber er war wie ein Sohn für mich...." Mit Mühe, wegen dem Holzbein, erhebt sich der alte Koch von seinem Schreibtisch und geht nach draußen, auf den kleinen Balkon. Er schaut in den wolkenlosen Himmel. "Mich würde interessieren was du gerade machst und wo du bist, mein kleiner Sanji. Ich hoffe du wirst nicht vergessen was morgen für ein Tag ist.", spricht er in das Himmelszelt. Mit einem Lächeln schließt er die Augen, um sich vorzustellen was der Junge wohl macht. Vielleicht kann Jeff im Inneren sehen dass Sanji kocht. Der junge Koch steht in der Schiffsküche der Flying Lamp und verarbeitet seine Zutaten, um sie in den Topf zu geben. Dabei kaut er ein wenig auf seiner Zigarette herum, die ihm im Mundwinkel liegt. Aus diesem Zimmer hört man nur das Brutzeln einer Pfanne und das immer wieder klopfende Geräusch des Messers, welches in schnellem Takt das Gemüse und anderes kleinschneidet. Ungeduldig lauschen Ruffy und Lysop an der Tür. Schon die Laute allein bringen ihnen noch mehr Heißhunger, als sie schon haben. Und ihre Nase bestätigt ihnen, dass das Essen lecker wird. "Hunger....", jammert der Junge mit dem Strohhut, der es kaum erwarten kann. Mit einem Nicken gibt sein Kumpel hinzu: "Ich weiß genau was du meinst. Ich fühle mit dir!" "Was glaubst du, kocht er?", fragt der Schwarzhaarige den anderen. Dieser benutzt noch mal seine Nase und meint: "Riecht nach Suppe." "Ich sage Fischeintopf!", grinst Ruffy ihn an. "Nein, es gibt Suppe! Das reicht man doch!" "Aber Sanji macht immer Fleisch für mich mit rein. Also kann es keine Suppe sein! Sondern ein Eintopf!" Lysop stemmt die Arme in die Hüften und hebt seinen Kopf hoch: "Ich habe die beste Spürnase auf der ganzen Welt!!! Und diese sagt mir dass es Suppe gibt!!!" Darauf muss der Kapitän noch mehr grinsen. Er meint nur darauf: "Ist doch eigentlich egal. Hauptsache es gibt was zu Essen! Und Hauptsache es ist Fleisch dabei!!!" Nami seufzt bei dem Anblick der beiden. Aber sie will nichts dazu sagen. Sie schüttelt nur den Kopf, ist innerlich der Meinung dass die beiden ziemlich kindisch sind. Hernach schaut sie zu Zorro, der mit einer ziemlich großen Handel trainiert. "Hey Zorro!", spricht sie ihn an, "Wußte ja nicht dass du noch etwas anderes kannst als schlafen.", und grinst. Der Angesprochene hört auf, schaut sie mit einem bitterbösen Blick an. Sekundenlang. Dann macht er sein Training wieder weiter. Plötzlich geht die Tür der Schiffsküche auf. Lysop merkt es zu spät und wird mit einem KLATSCH an die Wand gedrückt. Sanji merkt dass die Tür sich nicht ganz öffnen läßt und schaut hinter diese. "Ähm.... Entschuldigung, Lysop....", bringt er heraus. Zurück kommt nur ein undefinierbares Murmeln. Der Schiffskoch wendet sich an die andren: "Essen ist fertig." Zu Ruffy muss er das jedenfalls nicht mehr sagen. Dieser ist nämlich schon auf seinem Platz und fängt das Futtern an. Mit einem Kopfschütteln wegen Ruffy setzt auch Nami sich an ihren Platz. Zorro legt sein Trainingsmaterial zur Seite und wischt sich mit dem Arm über die verschwitzte Stirn. Er geht Richtung Schiffsküche. Freundlicherweise bekommt er von Sanji ein Handtuch gereicht: "Hier." Mit einem kleinen: "Danke.", nimmt er es entgegen und wischt sich den Schweiß ab. Während auch Lysop rein geht und sich hinsetzt und die anderen essen, verteilt der junge Koch noch Getränke, bevor auch er sich setzt. Lysop schaut Zorro an, der sich noch mal mit dem Handtuch den Schweiß abwischen muss. "Schon komisch.....", fängt er an zu sprechen, "Wir haben gerade mal erst Februar vorbei und wir schwitzen wie im Sommer." "Das liegt daran, dass wir auf der Grand Line sind.", erklärt die Navigatorin, "Vivi hat uns doch gesagt dass wir mit jedem Wetter und Temperatur rechnen müssen." "Stimmt ja. Aber trotzdem ist es komisch." "Ich weiß was du meinst. Aber wir haben uns doch schon daran gewöhnt." "Trotzdem ist es komisch!", wiederholt der Junge mit der langen Nase. Darauf wird er mit einem lauteren Ton aufgefordert: "Ich hab's kapiert, also hör endlich auf!!!" "Ist ja gut!", kommt es zurück. Zorro schaut zu Sanji, der schon die ganze Zeit schweigend an seinem Teller sitzt und leise ißt. "Was ist los?", fragt er nach. Der Gefragte schaut ihn an: "Nichts. Was soll sein?" "Du bist so schweigsam. Kennt man nicht von dir." "Ach was.", meint der Blonde leicht grinsend darauf, "Ich habe nur nachgedacht." "Darf ich wissen worüber?", fragt der andere an. Aber er bekommt eine Absage: "Interessiert dich eh nicht." Mit einem Schulternzucken, was hier soviel weißt wie: "Dann eben nicht!", wendet sich auch der Schwertkämpfer wieder seinem Essen zu. Nach dem Essen sind wieder alle draußen, bis auf Sanji. Er kümmert sich um den Abwasch. Nami, die an der Tür stehen bleibt, fragt: "Soll ich dir nicht helfen?" "Nein, nein.", gibt der Gefragte darauf, "Das schaffe ich schon alleine, Nami-Schätzchen.", und wischt die Teller sauber. "Wie du meinst.", gibt sie mit einem Lächeln zurück und verläßt den Raum. Hinter sich macht sie die Tür zu und seufzt: "Sanji macht wirklich alles....." "So ist er eben.", hört das Mädchen jemanden sagen. Sie blickt sich um. Das Kommentar ist von Zorro gekommen, der an einer Wand auf dem Boden sitzt und einem Nickerchen Nahe ist, "Lass ihn einfach machen." "Aber ich habe ein schlechtes Gewissen.", fängt sie ein Gespräch an. "Wieso denn? Er kocht und macht alles wieder sauber. Ist doch nicht verkehrt." Nami weiß darauf nichts zu sagen. Sie seufzt nur erneut und setzt sich neben ihn. Ihr Blick fällt zu Lysop und Ruffy, die nicht weit weg von ihnen Karten spielen. Nun ja, eher kann man das als hoffnungsloses Beibringen nennen, denn der Junge mit dem Strohhut versteht einfach die Regeln nicht: "Warum muss ich die raus geben?" Lysop nimmt ihm die Karten ab und schaut sie sich an. Er erschreckt: "Hey!!! Du hättest schon längst Hand machen können!!!" "Und wie?", fragt der Schwarzhaarige nach. Der Gefragte ist am Verzweifeln: "Hör mir halt mal zu! Dann verstehst du das Spiel vielleicht!" "Das Spiel ist blöd!", nörgelt Ruffy los, der wohl keine Lust mehr hat. Lysop läßt seufzend den Kopf hängen: "Ich geb's auf! Du bist eben nicht fürs Kartenspielen geboren." "Geboren?", schießt es Zorro in den Gedanken. Er öffnet seine Augen und schaut nachdenklich in den Himmel. Nami, die merkt dass der junge Mann neben ihr wach ist, fragt ihn: "Was hast du?" "Ach nichts.", entgegnet er gelassen, "Mir ist nur gerade eingefallen dass morgen der 2. März ist." "Ja und?" "Ich glaube Sanji hat morgen Geburtstag.", erwidert er immer noch in seiner Ruhe. Doch diese hat die Rothaarige nicht. Sie springt auf und schreit fast: "Das habe ich total vergessen!!!!!" Lysop und Ruffy schauen zu ihr, verstehen ihr Verhalten nicht ganz. "Was ist Nami?", fragt der Kapitän nach. Sie wendet sich an die beiden und sagt: "Ich habe ganz vergessen dass Sanji morgen Geburtstag hat!!" Der Junge in der Latzhose springt auf: "Stimmt ja!!!" Ruffy grinst die anderen an: "Party machen!!!" Nickend schaut Nami zu ihm: "Das würde ich auch vorschlagen. Wir haben nur noch 10 Stunden Vorbereitung!" Zorro meint dazu mit einem Gähnen: "Warum so einen Aufstand? Macht es doch wie an meinem 20. Geburtstag: Flaschen auf und saufen!" Die Angesprochene kniet sich neben den Schwertkämpfer, während Lysop meint: "Eine richtige Party wäre wohl angebrachter." "Genau.", stimmt die Rothaarige zu, "Außerdem wäre das Sanji gegenüber sicher was Tolles. Überlege doch mal. Er kocht für uns, macht dann den Abwasch, bedient uns auch noch, macht alles was wir wollen und schrubbt auch für uns das Deck wenn uns mal die Lust oder Zeit fehlt. Ich finde schon dass wir für ihn eine richtige Party organisieren sollten." "Ich will ja nichts sagen, aber wie willst du das machen wenn er die ganze Zeit hier ist? Der kommt sicher gleich aus der Küche und ist fast überall auf dem Schiff. Es fällt auf wenn wir ihn links liegen lassen.", bemerkt Zorro gelassen. Lysop schaut nachdenklich auf den Boden: "Da ist was Wahres dran." Ruffy gesellt sich zu seinen Freunden. Er hört nur aufmerksam zu. "Ich habe da schon eine Idee.", gibt Nami mit einem Zwinkern zu, "Wir lassen ihn so lange schuften bis er müde ins Bett fällt, und um Mitternacht wecken wir ihn." "Gute Idee!", ist Lysop einverstanden. Auch Ruffy gibt mit einem: "Oh ja!!", sein Einverständnis hinzu. Nur Zorro meint mit einem Schulternzucken: "Ist mir egal." Das Mädchen richtet sich auf: "Na dann legen wir mal los." Bevor sie zur Schiffsküche möchte, sagt sie zum Jungen mit dem Strohhut: "Und Ruffy: Halt bloß die Klappe! Wenn du dich verplauderst, dann bist du fällig!" "Keine Sorge!!", gibt der Angesprochene grinsend zurück. "Jetzt habe ich aber erst recht Sorgen.", spricht der Junge mit den Locken mit sich selbst. Nami erschreckt leicht als die Tür der Schiffsküche aufgeht. Damit hat sie nicht gerechnet. Aber sie hat vielmehr Sorgen dass Sanji etwas mitbekommen hat. Dieser schaut in die Runde und fragt, weil er angeschaut wird: "Ist irgendwas?" "Nein, nein.", gibt das Mädchen zurück und geht zu ihm doch. Sie setzt einen unschuldigen Blick auf und fragt: "Wärst du so lieb und würdest für mich das Deck schrubben? Meine Hand tut ein wenig weh....", und hält sich gut vorgespielt das Handgelenk. Besorgt schaut der Blonde auf die Hand: "Was hast du denn gemacht?" "Ich weiß es nicht.....", sie blinzelt ihn an. Nickend sagt er: "Gut. Mach ich, Namilein.", und geht wieder zurück in die Schiffsküche, um Eimer und Wischer zu holen. Sie dreht sich zu den anderen um und grinst. Mit Daumen hoch grinst Lysop zurück. Kurz darauf ist Sanji dabei das Deck zu schrubben. Er beendet für einen kurzen Moment seine Arbeit und fragt das Mädchen: "Das ganze Deck? Auch oben?" "Ja, bitte.", gibt sie freundlich zurück und wendet sich dann wieder Lysop und Ruffy zu, mit denen sie flüstert. Zorro hält sich aus diesem Gespräch heraus. "Tzzz..", denkt er, "Wollen nicht auffallen und flüstern hinter seinem Rücken. Selten dämlich die drei." Er wirft einen Blick zu Sanji, der ziemlich konzentriert seine Arbeit macht. "Er läßt sich leicht ausnutzen. Ist ja nicht das erste mal dass er für Nami schuften soll.", bemerkt der Schwertkämpfer in Gedanken. Auch wenn er weiß, dass das dieses mal seinen Grund hat, dass der Blonde die Arbeit machen soll. Nach einiger Zeit ist das Deck fertig. Es ist sauber und rein. Nami geht zu Sanji, der die Putzsachen wieder aufräumt. "Du.... Sanji?", spricht sie ihn an. Der Angesprochene schaut sie an: "Ja?" "Kannst du mir noch einen Gefallen tun?" "Sicher. Alles was du willst, Nami-Schätzchen." Das Mädchen drückt ihm ein paar Kleidungsstücke in die Hand: "Kannst du die Löcher in meinen Lieblingstops zunähen? Es wäre schade sie weg zu schmeißen, nur weil ich gerade meine eine Hand nicht bewegen kann." "Mache ich, kein Problem.", gibt er lächelnd zurück und verschwindet mit den Klamotten in die Schiffsküche. "Nähsachen habe ich dir gleich mitgegeben!", ruft sie ihm nach, bevor die Tür zugeht. "Du hast so viele durchlöcherte Klamotten?", fragt Lysop ungläubig nach. Die Angesprochene grinst: "Nein. Aber ich habe schnell ein paar Löcher rein gemacht. Der ist jetzt ein wenig beschäftigt." "Namiiiii!!!!!", kommt es von der Treppe, die unter Deck führt. Die Rothaarige geht zu dieser und sieht Ruffy, der eine Kiste hoch schleppt. "Ist das hier das Richtige?", fragt er und stellt eine Kiste mit Dekorationen ab. "Genau! Super, Ruffy!" Lysop schaut zur Küchentür, meint nachdenklich: "Aber wir müssen uns noch etwas einfallen lassen wie wir Sanji müde bekommen. Er ist noch fit." "Stimmt genau. Uns rennt die Zeit davon. Wir haben nur noch 8 Stunden.", gibt Nami hinzu. Sie wendet sich an Ruffy und bittet: "Stell die Kiste unter die Treppe." "Okay.", Ruffy macht sich wieder daran die Kiste nach unten zu schleppen und schiebt sie unter die Treppe. "Vielleicht sollten wir ihn noch Kleidung waschen lassen.", schlägt Lysop vor. Die Gesprächspartnerin nickt: "Oder wir lassen ihn Zorros Schwerter putzen. Oder wir sagen dass wir duschen wollen und lassen ihn das Wasser hoch pumpen. Dann wird er sicher müde." "Gute Idee." Zorro steht von seinem Platz auf und geht Richtung Treppe. Nami merkt es und spricht ihn an: "Was machst du, Zorro? Willst du uns nicht helfen?" Der Angesprochene bleibt stehen. Leicht dreht er seinen Kopf zu ihnen um und entgegnet: "Ich? Euch helfen? Nein danke. Ich kann es nicht mehr mit ansehen was ihr mit ihm veranstaltet! Ihr könntet ihn einfach bitten sich hinzulegen. Dann müßte eben einer aufpassen dass er nicht vor Mitternacht aufwacht." "Du weißt genau warum wir das machen, Zorro!", gibt Lysop zurück. "Und du weißt genau wie ich darüber denke!", erwidert der Kurzhaarige und geht nach unten. Auf der Treppe schiebt er Ruffy zur Seite, der alles mitbekommen hat. Er geht nach oben und fragt: "Übertreiben wir?" Nami denkt kurz nach. Dann antwortet sie: "Finde ich nicht. Lassen wir ihn noch ein was machen und dann schicken wir ihn ins Bett." Nach dem Abendessen ist Sanji total fertig. Er ist beim Abspülen noch langsamer als normalerweise. Nami schaut zu ihm. Sie flüstert zu Lysop und Ruffy: "Jetzt müßte er müde sein." "Hat auch lange gedauert. Wenn man bedenkt dass er das Deck geschrubbt hat, Kleidung geflickt hat, Essen gekocht hat, Wäsche gewaschen hat und jetzt auch noch abspült.", gibt der Junge mit der langen Nase im gleichen flüsternden Ton zurück. Zorro beobachtet den jungen Koch, dessen Bewegungen immer langsamer werden. "Diese Idioten haben echt übertrieben!", denkt er wütend. Die Wut ist allerdings auch äußerlich zu sehen. Er erhebt sich von seinem Stuhl und geht zu ihm. Er nimmt ihm den Teller ab, den er gerade abwaschen wollte und meint: "Leg dich jetzt besser hin. Du hast heute schon genug gearbeitet." "Lass mich....", gibt der Angesprochene leicht schwach zurück, "Ich will das fertig machen." Zorro legt einen Arm um Sanjis Schulter und führt ihn zur Tür: "Den Rest können die anderen auch machen. Oder ich. Aber du solltest dich jetzt hinlegen." "Aber...." "Kein aber!", wird der Schwertkämpfer etwas lauter, "Verzieh dich jetzt! Sonst pennst du uns hier ein!" Ein wenig grob stößt Zorro ihn aus der Schiffsküche und macht vor seiner Nase die Tür zu. Sanji, der sich am Geländer abstützt um nicht hinzufallen wegen dem Stoß, schaut ein wenig verwirrt auf die Tür. "Was soll das?", fragt er sich. Aber er macht keine Anstalten das unbedingt herausfinden zu wollen. Er macht sich langsam daran nach unten zu gehen, um sich in die Hängematte zu legen. Zorro schaut zu den anderen, die ihn verblüfft anschauen. "Was ist?", fragt er, da ihm die Blicke nicht gefallen, die auf ihm haften. So, als hätte er etwas Ungewöhnliches gemacht. "Du hast ihn einfach ins Bett geschickt. Wow!", gibt Lysop von sich. Der Kurzhaarige seufzt: "War ja auch einfach, nachdem was ihr mit ihm angestellt habt." "Na ja, jedenfalls haben wir jetzt Zeit alles vorzubereiten.", meint Nami entschlossen und erhebt sich. Sofort verteilt sie die Aufgaben: "Ruffy. Du holst die Kiste mit der Dekoration. Lysop, du suchst mir einiges aus der Vorratskammer heraus. Und du, Zorro, legst schon mal Eiswürfel ins Kühlfach." Letzterer ist weniger davon begeistert was er tun soll. Er setzt sich auf einen Stuhl und meint: "Machs doch selbst!" "ZORRO!!!!!", brüllt sie ihn wütend an. Doch sofort haftet eine dunkelhäutige Hand auf ihrem Mund. "Pssst!!!", zischt Lysop, "Nicht so laut!!" "Entschuldigung.", entgegnet sie ein wenig verlegen. Kurz darauf schaut sie zur Tür, durch die Ruffy mit der Kiste kommt. Diese stellt er auf den Tisch. "Ich hab mal nach Sanji gesehen. Er schläft schon.", gibt der Kapitän Bescheid. "Sehr gut.", meint die Rothaarige und schaut sich die Dekoration an. Sie sucht Brauchbares heraus. "Okay! Fertig!", ist Nami erfreut und schaut sich die Schiffsküche an, die nach paar Stunden Arbeit feierlich aussieht. "Cool!", bemerkt Ruffy, "Gefällt mir!" Lysop verschränkt die Arme und schaut sich das Meisterwerk an: "Ja. Hier müßte sich ein Koch, der Geburtstag hat, eigentlich wohl fühlen." Zorro, der immer noch auf dem Stuhl an der Wand sitzt, kommentiert nur: "Den großen Fisch würde ich abhängen. Sieht bescheuert aus." Alle schauen auf das Aufhängsel, das die Form eines großen Fisches hat. Nur Nami schaut dann wieder den Kurzhaarigen an und fragt: "Was paßt denn nicht an dem Fisch?" "Erstens: Die Farbe. Zweitens: Die Größe. Drittens: Nimmt Platz weg. Viertens: Sieht einfach bescheuert aus!", äußert sich Zorro knapp, aber bestimmt. Ruffy neigt den Kopf ein wenig zur Seite: "Was hast du denn gegen pink? Und so groß ist er auch nicht." Auch Lysop neigt den Kopf zur Seite: "Hmm.... Irgendwie sieht das doch bescheuert aus. Sanji wird 20, und nicht 2." "Okay. Dann wieder weg mit dem.", meint Nami und hängt den Fisch ab. Sodann seufzt sie aber: "Jetzt sieht es so leer aus." "Dann hängen wir Zorros Schwerter eben auf!!", grinst Ruffy. Doch er bekommt sofort eine Antwort darauf: "Lass das bloß sein!!!!!!" "Irgendwas muss dort an die Wand.", denkt Lysop laut nach. "Vielleicht fällt uns noch was ein. Lass uns lieber das Essen vorbereiten. Wir haben noch 2 Stunden.", schlägt Nami vor und schaut anschließend auf die Sachen, die zum Verarbeiten bereitliegen. "2 Stunden reichen um das Geschenk für Sanji fertig zu machen.", erwähnt der Junge mit den Locken. "Was bekommt er denn?", fragt Ruffy neugierig. "Das zeige ich euch später.", meint der Gefragte und geht raus. Der Gummijunge schmollt ein wenig. Sodann fragt er Nami: "Was schenkst du denn Sanji?" "Ich?", fragt die Angesprochene nach, "Ich bin mir nicht sicher. Ein Kochbuch braucht er nicht und ansonsten....." Sie unterbricht sich selbst und verläßt mit einem: "Komme gleich wieder!", die Schiffsküche. Ruffy schaut ihr nach. Dann schaut er Zorro an: "Und du?" "Was?" "Na, was wirst du Sanji schenken?" Der Gefragte öffnet seine Augen und schaut den Jungen mit dem Strohhut an. Ein leichtes Grinsen kommt auf seine Lippen: "Etwas, was man nicht einpacken kann." Ruffy versucht ernsthaft nachzudenken. Aber er kann sich keine Vorstellung davon machen was es sein sollte, was Zorro schenken will. Er fragt sich hörbar: "Was soll das sein?" "Verrate ich nicht.", gibt der Schwertkämpfer zurück und schließt seine Augen wieder. Doch bei Ruffys Frage öffnet er sie wieder: "Was könnte ich ihm schenken?" Der Grünhaarige streckt sich und meint: "Irgendwas findest du schon." Ruffy macht einen bedrückten Eindruck: "Ich weiß einfach nicht was ich ihm schenken kann. Ich möchte ihm auch was schenken." Ein leichtes Lächeln zeichnet sich auf Zorros Lippen: "Wenn du nichts findest, dann macht das doch nichts. Du hast Sanji doch schon was Wichtiges geschenkt." "Ach, und was?", schaut der Kapitän auf. "Du hast ihm deine Freundschaft geschenkt.", erwidert der Kurzhaarige und lehnt sich wieder an die Wand, "Und du hast ihm die Möglichkeit gegeben, den All Blue zu finden, von dem er schon so lange träumt. Ich bin mir sicher das würde er auch sagen, wenn du ihm sagst, dass du nicht weißt, was du ihm schenken sollst." In Ruffys Gesicht zeichnet sich Freude über diese Wörter. "Danke Zorro!!!", ist er sichtlich glücklich und springt auf. Er attackiert den Schwertkämpfer mit einer Knuddelattacke, was diesem gar nicht gefällt. "Lass das!!!!", beschwert er sich, "Ich will nicht geknuddelt werden!!!! Hör auf!!!" Der Kapitän hört erst auf, als Nami wieder in die Schiffsküche kommt. Sie legt etwas auf den Tisch und wendet sich wieder den Rohstoffen für Mahlzeiten zu. Interessiert schaut Ruffy auf das Geschenk: "Was ist da drinnen?" Die Gefragte lächelt: "Mir ist eingefallen dass ich mal beim Einkaufen ein Hemd erwischt habe, welches eigentlich für Herren sind. Ich denke Sanji wird sich freuen." "Bestimmt.", gibt der Junge mit dem Strohhut hinzu. Er ist noch enttäuscht, da er nicht weiß was er schenken soll. Aber er denkt an Zorros Worte, die ihm das Lachen auf den Lippen erhalten. Wie im Fluge vergehen auch die letzten Stunden bis zur Mitternachtsstunde. "Ruffy. Du kannst loslegen und ihn holen.", gibt Nami Bescheid und zündet Kerzen an. Dieser nickt, wird von Lysop noch mal daran erinnert: "Und vergiß nicht. Du mußt sagen dass du Hunger hast." "Ach, das ist kein Problem.", gibt der junge Kapitän grinsend zurück, "Ich habe wirklich Hunger." Er verläßt die Schiffsküche. Während Ruffy nach unten geht, stellen sich Nami und die beiden Jungs in ihre Positionen. Zorro beschwert sich schon gar nicht mehr wegen diesem Aufwand, wie er es so gerne nennt. Er scheint jetzt sogar richtig mitmachen zu wollen. Leise betritt Ruffy das Schlafzimmer der Jungen. Er dreht das Licht der Kerze, die nur schwach in der Laterne leuchtet, etwas auf. Er sieht Sanji ruhig schlafen, der sich vielmehr kaum rührt. Er geht zu ihm und rüttelt ihn leicht: "Sanji? Hey, Sanji...." Der blonde junge Mann dreht ein wenig zu Ruffy, reibt sich müde die Augen und fragt: "Was ist denn....?" "Ich hab Hunger!", antwortet der Schwarzhaarige und setzt einen "Bitte-Essen-haben-will - Blick" auf. Der junge Koch seufzt müde. Er hat kein Zeitgefühl im Augenblick, aber er will auch nicht nach einer Uhr suchen. Seine Augen fallen wieder zu, aber er sagt: "Ja gleich...." "Nein, jetzt!", gibt Ruffy zurück, "Die anderen schimpfen wenn du jetzt nicht kommst!" Er packt Sanji am Arm und will ihn von der Hängematte ziehen. "Ich komm ja schon....", meint der Blonde müde und läßt sich am Arm ziehen. Aber er steht auch selbst auf. Er tastet nach seinem Hemd, Krawatte und Jackett, die ihm aber Ruffy vor den Fingern wegschnappt uns sie ihm auf den Schoß legt: "Hier. Jetzt ein wenig schnell. Ich hab Hunger!!", jammert der Junge fast schon. Mit einem müden "Ja, ja...", knöpft sich Sanji das Schlafhemd auf und zieht sich langsam seine andere Sachen an. Nun ja, viel mehr nur das Hemd, denn er ist noch so müde dass er das mit der Krawatte und dem Jackett nicht hin bekommt. Ruffy nimmt ihm an der Hand und zieht ihn mit einem: "Okay! Los jetzt!!", aus dem Zimmer. "Nicht so schnell....", murmelt der junge Koch noch etwas verschlafen und reibt sich mit der anderen freien Hand das Auge. Grinsend kommt Ruffy mit ihm an der Tür an, die in die Schiffsküche führt. Er klopft an, macht sie dann sofort auf und schiebt Sanji vor, dem sofort ein dreifaches: "Alles gute zum Geburtstag!!!!", entgegen gelacht wird. Da er noch müde ist, versucht der Blonde die Situation erst mal zu verstehen. Er blinzelt unwissend und fragt: "Was ist denn hier los?" Ruffy kommt hinter ihm vor und sagt: "Du hast doch heute Geburtstag!" "Seit 5 Minuten bist du nun 20 Jahre!", bemerkt Lysop. Zorro geht auf den Blonden zu und legt einen Arm um dessen Schultern: "Da ist wohl noch jemand müde. Hey!", stupst er ihn an, "Du hast Geburtstag!!!" Langsam beginnt Sanji wach zu werden und das alles auch zu verstehen. Er muss leicht lächeln und meint: "Sehr nett dass ihr daran gedacht habt." Der Schwertkämpfer nimmt wieder seinen Arm von den Schultern des anderen und langt zu einem Krug, in dem Bier ist. "Hier.", bietet er an. Kopfschüttelnd lehnt Sanji ab. Wieder mal zuckt Zorro nur mit den Schultern und nimmt noch einen tiefen Schluck von seinem Bier. "Jetzt erst mal die Geschenke!", kündigt Nami erfreut an. Das Geburtstagskind ist mehr als ein wenig überrascht: "Geschenke?" "Klar.", meint Lysop darauf und führt ihn zu der Stelle am Tisch, auf der zwei Dinge liegen. Auch Ruffy schaut auf die beiden Sachen, die nur leicht verpackt sind. Er wirkt ein wenig traurig: "Nicht viel.... Und keines von mir ist dabei..." Der Blonde schaut ihn an und lächelt: "Aber ich brauche doch nichts. Mach dir keine Gedanken." "Aber ich wollte dir auch was schenken!", schmollt der Schwarzhaarige. "Vergiß nicht was ich dir gesagt habe.", flüstert Zorro dem Kapitän zu. Dieser beendet sein Schmollen und schaut den jungen Mann neben sich an, der ihn bestimmt anschaut. "Vielleicht findest du noch etwas, Ruffy.", muntert Lysop seinen Kumpel auf, "Der Tag hat erst angefangen." Ruffys gute Laune ist wieder da. Mit einem lauten: "Okay!!! Du hast recht!!!", ist er wieder mit einem Lachen zu haben. "Das muss wirklich alles nicht sein....", kratzt sich Sanji leicht verlegen die Wange. "Doch, muss es!", widerspricht der Junge mit den Locken. Er nimmt eines der Päckchen und gibt es dem Geburtstagskind in die Hand: "Das ist von mir. Vielleicht kannst du es gut gebrauchen." Noch leicht in seiner Verwunderung schaut er darauf. Sodann beginnt er vorsichtig das Tuch, welches als Geschenkpapier dienen soll, herunterzumachen. Nachdem er es ausgepackt hat, schaut er es prüfend von allen Seiten an. Er will zwar nicht unhöflich sein, fragt aber trotzdem: "Was ist das?" Doch Lysop scheint über diese Frage sogar erfreut zu sein. Er hebt wieder mal seinen Kopf in die Höhe und erklärt: "Tja, das ist eine neue Erfindung von mir. Und als Koch wirst du sie gut gebrauchen können. Das ist ein super Spezialshaker von mir persönlich gebastelt. Damit kannst du zum Beispiel Früchte super klein machen und sie zu Getränken verarbeiten. Jetzt kannst du auch für Namis Limonade dieses tolle Gerät von mir benutzen und musst nicht mehr mühselig jede einzelne Orange auspressen!" Obwohl Sanji im Staunen ist, so wie die anderen auch, bringt er ein: "Danke.", heraus. "Und dazu gibt es eine lebenslange Garantie!", fügt der Erfinderkopf hinzu. Nami, die sich als erstes aus dem Staunen befreien kann, meint zu ihm: "Ach, diesen Shaker hast du doch nur erfunden damit Sanji dir jetzt Früchteshakes machen kann, stimmt's?" Für einen kurzen Moment pfeift Lysop unschuldig. Dann gibt er zu: "Ja.... vielleicht. Aber in erster Linie habe ich wirklich an Sanji gedacht.", und lacht ein wenig. Hernach reicht er dem jungen Koch die Hand und sagt: "Noch mal alles gute zum Geburtstag." "Danke.", bedankt sich dieser erneut und nimmt die Hand entgegen. Nami greift sofort zu dem zweiten Päckchen und gibt es dem Blonden: "Hier. Das ist von mir. Ich hoffe es gefällt dir." "Ganz sicher.", ist Sanji der Meinung. Er grinst ein wenig verlegen, weil das Geschenk von ihr kommt. Vorsichtig öffnet er das Präsent. Ein wenig überrascht ist er von dem, was er darin findet. Er nimmt das weinrote Hemd sorgsam heraus und schaut es sich kurz an. "Vielen Dank, Namilein.", bedankt er sich erfreut bei ihr. Sie lächelt und macht es Lysop gleich: "Ich möchte dir auch noch mal alles gute zu deinem Geburtstag wünschen.", und umarmt ihn. Sanji ist darüber selbstverständlich erfreut und legt auch seine Arme um sie. "Danke, danke, danke!!", sagt er glücklich, was in seiner Sicht auch an die anderen gilt, "Das ist alles so lieb von euch!" Die Rothaarige löst die Umarmung, da sich Zorro an das Geburtstagskind wendet und meint: "Tja. Von Ruffy und mir bekommst du noch was. Der Tag ist ja noch lang." "Ich will ihn auch mal knuddeln!!!!!", fängt Ruffy plötzlich das Schreien an und springt auf den jungen Koch zu. Sofort fällt der Schwarzhaarige ihm um den Hals. Zwar ist der Blonde zuerst mehr als verdutzt, läßt ihn aber trotzdem machen. Auch noch, als Ruffy sogar Wange an Wange mit ihm leicht das Schmusen anfängt und dazu sagt: "Von mir auch alles, alles, alles, alles, aaaaaaalleeees gute zum Geburtstag!!!!!" Anstatt sich wegen der Schmuserei zu beschweren, meint Sanji nur leicht lachend: "Ich werde erdrückt vor lauter Liebe hier." Das freut Ruffy nur noch mehr, denn eigentlich hat er damit gerechnet angeschrien und weg gedrückt zu werden. Zorro räuspert sich nach einem weiteren Schluck von seinem Bier und äußert sich: "Okay Ruffy. Du kannst ihn wieder loslassen!" Wie üblich hört ja dieser nicht zu. Er lockert zwar die Umarmung, bleibt aber an Sanji haften. Grinsend nimmt er seinen Strohhut ab und setzt sie ihm dem Geburtstagskind auf. Bei diesem Bild muss Nami lachen. "Echt niedlich!", bemerkt Lysop grinsend. Auch Sanji lacht leicht. Er rückt sich den Hut ein wenig zurecht. "Ruffy!!!", wird Zorro ein wenig lauter, "Lass ihn jetzt los!!!" "Wieso?", kommt die Frage zurück. "Ja, wieso?", wiederholt Lysop. Der Gefragte wird unbemerkt verlegen um die Nasenspitze und antwortet: "Na ja... ähh... weil.... weil wir jetzt anstoßen sollten!" "Sag's doch gleich!", meint Ruffy lachend und läßt Sanji wieder los. "Fast hätte ich mich verraten....", geht es dem Schwertkämpfer durch den Kopf. Nami verteilt noch die restlichen Getränke. Dem jungen Koch reicht sie ein Glas Rotwein. "Laßt uns anstoßen!!", beginnt Lysop, "Auf Sanji!! Hoch soll er leben!!!" "Auf Sanji!!!", spricht der Rest nach und läßt die Gläser und Krüge zusammen klirren. Gemeinsam und gleichzeitig fangen sie an zu trinken. Einige Stunden vergehen zum Sonnenaufgang, den sich natürlich die Freunde anschauen wollen. Sie gehen aufs Deck und genießen die frische Morgenluft. "Der Sonnenaufgang ist wunderschön.", bemerkt Nami lächelnd. Nickend stimmt Sanji ihr zu: "Irgendwie romantisch." Zorro, der neben ihm steht, schaut ihn an. Er sieht nachdenklich aus. Kurz darauf schaut er wieder zur aufgehenden Sonne und zeigt ein leichtes Grinsen. Lysop schaut sich mit dem Fernglas um. Plötzlich gibt er von sich: "Da!!!" "Was da?", fragt der Schwertkämpfer uninteressiert nach. "Eine Insel!!! Ich sehe eine Insel!!!", ist der Junge nun ausführlicher. "Sag's doch gleich.", gibt der andere zurück und streckt sich. Nami greift sofort zu ihren Karten und schaut nach. Kurz darauf überprüft sie den Lockport. Mit einem Lächeln sagt sie dann: "Wir sind richtig." "Super!!!!", freuen sich die beiden Jüngsten gemeinsam. Sie tanzen herum und rufen immer wieder: "Wir sind bald daaaa!!!! Wir sind bald daaaa!!!!" Belächelnd schaut das Mädchen zu den beiden. "Dir steht übrigens der Sonnenaufgang....", denkt sich Zorro, der noch mal einen Blick zu Sanji wirft. Dieser schaut sich weiterhin den großen leuchtenden Stern an, der sich am Horizont erhebt. Ein leichter Morgenwind weht durch die blonden Haare. Sie tanzen leicht im Wind. Wie sanfte Federn. "Zorro? Hey, Zorro!!!" "Was?", aus den Gedanken gerissen schaut der Angesprochene das Mädchen an. Sie wirkt ein wenig sauer: "Hast du mir nicht zugehört? Ich habe dich drei mal gebeten den Anker bereit zu halten. In drei Stunden erreichen wir die Insel!" "Ähmm... ja, wird gemacht.", kommt es schnell zurück. "Außerdem....", fügt die Rothaarige nun skeptisch an, "Was starrst du Sanji so an?" Der Blonde, der mitbekommt dass es um ihn geht, dreht sich leicht zu den beiden um. "Ich habe ihn nicht angestarrt!!!", wird Zorro in seiner leichten Verlegenheit laut, "Ich habe die Sonne angeschaut!!!" "Aha....", gibt sie von sich und verschränkt die Arme. Nach einem Seufzen bittet sie: "Halte trotzdem den Anker bereit. Die Sonne kannst du dann immer noch anschauen!" "Wird ja sofort gemacht....", gibt Zorro ein wenig genervt von sich und trottet davon. Nami schaut ihm nach. Auch Sanji schaut ihm nach. Er muss lächeln. Nicht wegen ihm, sondern wegen den bisherigen Stunden. Aus seiner Jacketttasche holt er sich seine Zigaretten heraus. Er nimmt sich eine, steckt die Schachtel wieder weg und zündet sich diese eine Zigarette an. Kurz darauf schaut er auf die Verpackung der Streichhölzer. Er muss wieder lächeln, denn diese hat das Logo des Baratié drauf. Seine Erinnerungen fliegen zu Jeff und den anderen. Dort hin, wo er viele Zeit seiner Kindheit verbracht hat. Seinen Kopf hebt er wieder an, seine Blicke richten sich wieder auf die Sonne. "Ob Jeff sich jetzt auch den Sonnenaufgang anschaut?", geht es ihm durch den Kopf. Wenn man Sanji eine Antwort geben könnte, würde diese Ja lauten. Der alte Chefkoch steht wieder mal auf seinem kleinen Balkon und schaut zum Horizont. In seiner Hand hat er das Bild, auf dem er mit dem kleinen Sanji zu sehen ist. Ein Lächeln zeichnet sich zwischen seinem Bart: "Alles gute zum Geburtstag, mein kleiner Sanji... Ach, was rede ich da? So klein bist du nicht mehr. Du bist jetzt ein richtiger Mann." Er schließt die Augen und läßt die Erinnerungen durch seinen Kopf wandern: Wie er ihm das Leben gerettet hat, die verlorenen Tage auf der kleinen Insel, das gemeinsame Leben im eigenen eröffneten Baratié, die Fehler die Sanji gemacht hat, der Abschied... Jeff seufzt. "Chef!!! Die ersten Gäste kommen gleich!! Wir brauchen Ihre Hilfe!!!", ruft einer der Köche nach oben. Der Angesprochene schaut nach unten: "Ich komme gleich." "Genieß den Tag, mein Junge.", sagt er noch ins Himmelszelt, bevor er sich umdreht um sich an die Arbeit zu machen. Aufgeregt schauen Lysop und Ruffy zur Insel, der sie sich immer mehr nähern. Grinsend sagt der Junge mit den Locken: "Wir müssen unbedingt schwimmen gehen!" "Oh ja!", gibt der andere erfreut hinzu, "Auch wenn ich nicht schwimmen kann, JAAA!!!!" Der Kapitän rennt zur Treppe, die unter Deck führt. "Ruffy??", ruft sein Kumpel ihm nach. Doch er bekommt keine Antwort mehr. "Was hat er denn?", fragt er sich und beginnt nachzudenken. Aber nicht lange. Er beschließt zu den anderen zu gehen, die ebenfalls einen Blick zur Insel geworfen haben. "Ich habe schon ungefähre Vorstellungen wie der Tag heute ablaufen soll.", teilt Nami mit, "Aber das Wichtigste ist, dass du heute nichts machst. Nicht mal kochen." "Aber Nami....", kommt es zurück. "Kein Aber.", blockt sie lächelnd ab, "Heute entspannst du dich und läßt es dir gut gehen. Es ist dein Geburtstag." "Genau.", mischt sich Lysop ein. Sanji kommt ein gezwungenes Lächeln auf: "Ich versuche es." "Du versuchst es nicht, du machst es!", meint Zorro und klopft ihm auf die Schulter. Der Blonde läßt es sein noch etwas darauf zu sagen. Er wüßte auch nicht was. Außerdem würden die anderen ihm jede Arbeit verweigern. Und das weiß er mittlerweile. Auch die restliche Zeit geht herum und so ankert die Flying Lamp an der Insel. Sie sieht nach einer wilden Insel aus. Unbewohnt. Aber genau das ist der Besatzung des Schiffes geradezu recht. Sanji läßt die Strickleiter herunter, wartet aber trotzdem noch. "Was ist?", möchte Zorro wissen, der sich seine Schwerter umbindet. "Ich warte nur auf euch.", entgegnet der Gefragte freundlich. "Geh einfach.", gibt der andere zurück, "Das paßt schon." Der Blonde beginnt auf die Reling zu klettern um an dem Seil nach unten zu kommen. Plötzlich hören er und der Schwertkämpfer ein sehr lautes: "JAAAA!!!!! SCHWIMMEN GEHEN!!!!!" Zorro, der die Stimme genau erkennt, und an Sanjis Gesichtsausdruck erkennen kann um wen es sich handelt, dreht sich langsam und geschockt um. Ruffy kommt in Schwimmsachen und einem Schwimmreifen angerannt. Und er macht keine Anstalten zu halten oder gar die Strickleiter zu benutzen. Er steuert direkt auf die beiden zu. Sanji stellt sich aufrecht auf die Reling, winkt aber mit den Händen ab: "HALT, RUFFY!!!! DU STÖST MICH SONST DA RUNTER!!!! STOOOOP!!!!!" Doch Ruffy, wie er bekannt ist, hält natürlich nicht an. So, wie es ja kommen muss, springt der Schwarzhaarige tatsächlich über die Reling, um sich ins Wasser fallen zu lassen. Vergnügt lacht er dabei. Er hat auch Sanji erwischt, der nun mit Mühe versucht die Balance zu halten. Um ihn nicht abstürzen zu lassen hält auch Zorro ihn fest. "Ich hab dich!!!", meint dieser, liegt aber falsch damit. Während Ruffy schon lachend auf den Sprung ins Wasser ist, stürzen der junge Koch und der Schwertkämpfer gleich hinterher. Erschrocken rennen Nami und Lysop zur Reling und schauen nach unten. Drei mal macht es PLATSCH. "Ist alles in Ordnung bei euch?", ruft der Junge nach unten. Der Junge mit dem Strohhut lacht vergnügt und gibt Antwort: "Bei mir alles super!!!!" Inzwischen tauchen auch Sanji und Zorro auf. Der Schwertkämpfer schüttelt sich wie ein Hund, während der Blonde seiner Zigarette nachschaut, die ihm davon schwimmt. Seine Haare kleben ihm im Gesicht und auch seine Kleidung haftet an seinem Körper. "DU BLÖDMANN!!!!", schreit Zorro seinen Kapitän an. Grinsend entgegnet dieser: "Wieso? War doch lustig!", und lacht wieder. "Na warte!! Wenn ich dich erwische!! Dann bist du FÄLLIG!!!", wird der andere immer lauter und schwimmt im schnellen Stil auf Ruffy zu. Dieser merkt erst gar nicht dass es Ärger gibt. Gemeinerweise packt Zorro den Jungen am Hinterkopf und drückt ihn nach vorne ins Wasser. Das macht er nicht lange, da er ja genau weiß dass Ruffy nicht schwimmen kann. "Das war fies!!!", gibt der andere zurück. "Selbst schuld!!!" "Ich wollte nur Spaß!!" "Das nennst du Spaß? DAS??!!!" Nami verdreht die Augen, die mitbekommt, dass Ruffy und Zorro das Streiten anfangen. Aber sie macht sich nicht all zu viele Gedanken um die Streiterei, die unten im Wasser herrscht. Sie schaut sich den geringen Abstand zwischen Schiff und Land an. Sodann bemerkt sie: "Komisch. Das Wasser muss hier ja tief sein. Wir hätten vielleicht weiter an Land parken müssen." "Oder wir parken dort an dem Felsvorsprung.", schlägt Lysop vor, der eine solche Stelle zeigt. Das Mädchen ist damit einverstanden und gemeinsam bringen sie das Schiff noch mal in Bewegung, um für dieses einen besseren Platz zu finden. Inzwischen schwimmt Sanji an Land. Er klettert aus dem Wasser und schaut sich selbst an. "Alles klitschnaß....", bemerkt er leicht jammernd. Er holt aus seiner Jacketttasche die Zigaretten und die Streichhölzer, die er nicht mehr verwenden kann. Auch Zorro rettet sich aus dem Wasser. Wütend brummelt er: "Dieser Idiot!!!" Der Blonde lächelt gezwungen: "Lass ihn doch. Es hat doch ein wenig Spaß gebracht. Auch wenn wir das nicht behaupten können." Der Schwertkämpfer gibt nichts mehr von sich. Er wechselt von Wut zu Entsetzen, denn er schaut seine nassen Schwerter an. Das Geburtstagskind schaut ihn an. Dann wirft er einen Blick zu Ruffy, der im Wasser planscht wie ein kleines Kind. "Das war keine Absicht von ihm.", spricht der junge Koch, der den Schwertkämpfer wieder anschaut, an. Dieser seufzt nur. Er will nicht zugeben dass das eigentlich stimmt. "Ruffy ist eben wie ein kleines Kind. Verspielt und sich seiner Fehler nicht bewußt.", erklärt der Blonde seine Ansichten. "Trotzdem hätte unser Käpt'n Trottel mal nachdenken sollen!", gibt Zorro barsch zurück. Ein leichtes Lachen gibt der andere von sich: "Jetzt rege dich doch nicht so auf. Ist doch gar nichts passiert." "Du hast gut Reden.", kommt es zurück, "Meine Schwerter sind naß. Jetzt muss ich sie noch mal polieren." Er schaut von seinen Schwertern auf. Leichte Röte zeichnet sich auf seinem Gesicht als er sieht, dass Sanji beginnt die nassen Klamotten abzulegen. "Ist wirklich alles in Ordnung?", fragt Nami, die in schnellen Schritten bei den beiden Jungs ist. "Mach dir keine Sorgen, Nami-Schätzchen.", entgegnet der Blonde, "Alles okay." Darüber ist sie sichtlich erleichtert und reicht ihm ein Handtuch und das neue rote Hemd. "Danke.", nimmt er beide Sachen entgegen. Trotzdem steht er auf und gibt Bescheid: "Wenn ihr nichts dagegen habt, dann schaue ich mich hier ein wenig um." "Nein. Geh nur.", erwidert Lysop, der Zorro ein Handtuch gibt. Mit einem dankenden Nicken dreht sich das Geburtstagskind um und geht durch den eher tropischen Wald. Die anderen drei schauen ihm noch kurz nach. "Nun, dann wird es mal Zeit fürs Essen vorbereiten.", gibt Nami kurz darauf ihre Meinung bekannt. "Sicher. Ich helfe dir.", ist Lysop damit einverstanden. Sodann dreht er sich zum Wasser und ruft: "Komm raus, Ruffy! Wir bereiten das Essen vor!!" "Den hätte ich nicht gerufen....", gibt das Mädchen seufzend und genervt zugleich von sich. "Wieso?" Die Antwort ist klar. Ruffy ist schon sehr schnell bei ihm und grinst: "Super!!! Essen!!!" "Ich habe gesagt Essen vorbereiten!!!", gibt der Junge mit den Locken zurück. "Ach so.... Trotzdem gut!!!" In diesem Augenblick bereut es Lysop schon, ihn gerufen zu haben. "Wenn ihr nichts dagegen habt dann schaue ich mal nach unserem Geburtstagskind.", mischt Zorro mit. Nami lächelt ihn an: "Mach das.", und wendet sich kurz darauf wieder den Jungs zu. Das ist dem jungen Mann gerade recht. Er legt sich das Handtuch um die Schulter und dreht sich um. Er schaut auf den Boden. Ein leichtes Lächeln zeichnet sich auf seinen Lippen. Sanjis nasse Spur ist noch ziemlich frisch. Er muss dieser nur folgen, damit er ihn findet. Das macht er auch. Er läuft ohne zu zögern los. Zorro ist ziemlich erstaunt als er zwischen zwei dichten Gebüschen herauskommt. Er schaut verblüfft auf das, was er sieht. Er sieht einen Wasserfall, der in einen kleinen, klaren See führt. Er schaut sich noch ein wenig um. Er sieht, über Äste hängend, Sanjis Klamotten. Bei einem riesigen Stein am Wasser sieht der junge Mann den anderen liegen. Dieser hat das weinrote Hemd an und das Handtuch um die Hüften gebunden. Er liegt in der Sonne um trocken zu werden. Der Schwertkämpfer wagt es und geht auf ihn zu. "Na, Geburtstagspfanne?", kündigt er sich grinsend an. Der Angesprochene setzt sich auf und dreht zu ihm um. Auch er grinst: "Du weißt genau dass ich das nicht mag." "Entschuldige.", kommt es zurück, "Ich wollte ja auch Geburtstagstopf sagen.", und setzt sich immer noch grinsend zu ihm. Der junge Koch schmunzelt nicht mehr so sehr. Erst als der andere ihm ihn die Seite stößt und meint: "Das war ein Scherz!" "Ich weiß." Zorro schaut sich noch mal kurz um: "Schönes Plätzchen hast du dir ausgesucht." "Habe ich auch eher aus Zufall gefunden.", gibt der Blonde darauf, der sich wieder hinlegt. Für einen Moment herrscht Schweigen zwischen den beiden. Bis Sanji anfängt seine Sorgen auszusprechen: "Ich hoffe die drei bekommen das mit dem Essen hin.... Ich habe jetzt schon ein schlechtes Gewissen dass ich heute nicht Kochen soll...." "Hör auf dir Gedanken zu machen.", erwidert der Schwertkämpfer, "Die packen das schon." "Meinst du?", fragt der junge Koch zweifelnd. "Sicher, sicher.", gibt der andere gelassen zurück und legt sich neben ihn, "Du wirst sehen. Die drei haben alles im Griff!" "AAAAHHHH!!!!!", schreit Lysop laut umher, der zur gleichen Zeit mit dem Mädchen und seinem Kapitän in der Küche steht, "DER FISCH BRENNT!!!!" "DANN TU WAS!!!", schreit die Rothaarige zurück. "DU BIST DOCH EINE FRAU!!! ES IST DEIN JOB!!!" "ABER ICH KANN NICHT ALLES KOCHEN!!!" Während sich die beiden darum streiten, wer die Pfanne vom heißen Herd nimmt, tut das Ruffy schon. Doch kaum faßt er das Teil an, glühen ihm sofort die Finger. "AAAHHHH!!!!", schreit er auf und rennt wie ein aufgescheuchtes Huhn durch den Raum. Nami und Lysop, die zu ihm schauen, hören auf mit dem Streiten. Kurz darauf schauen sie zum Herd, auf dem keine Pfanne mehr zu finden ist. "Super gemacht, Ruffy!", lobt ihn der Junge mit den Locken. Doch das scheint der andere nicht mitzubekommen, der immer noch wie ein Verrückter durch die Gegend rennt. "Wir sollten Sanji holen....", schlägt Lysop vorsichtig vor. Aber das blockt das Mädchen ab: "Nein! Wir haben gesagt dass Sanji heute nichts macht. Also auch nicht kochen. Kapiert?" Ein eingeschüchtertes "Ja.", kommt zurück. Nami denkt kurz nach. "Na gut, dann müssen wir eben eine Suppe machen, wenn wir das mit dem Fisch nicht hin bekommen.", gibt sie bald ihre Ansicht bekannt. "Okay.", Lysop holt aus der Vorratskammer neue eßbare Rohstoffe. Wieder beginnt Nami mit dem Kochen. Sie schnippelt das Gemüse klein. "Ich will dir helfen!!", drängt sich Ruffy zu ihr, der sich wieder beruhigt hat. Nickend entgegnet sie: "Gut. Hier.", und schiebt ihm das Bettchen mit dem Messer und Gemüse zu. Der Junge nimmt es und fängt an. Doch kurz darauf schreit er wieder auf: "AAAHHH!!!!", denn er schneidet sich böse in den Finger. Auch sie erschreckt. Wieder beginnt er wie wild durch den Raum zu rennen, in dem Glauben, dass die Schmerzen schneller weggehen. "Ruffy!!! So schlimm ist das nicht!!!", versucht Nami ihn zu beruhigen. Doch alles hilft nichts. Und das Chaos ist noch perfekt als Lysop mit einem großen Korb in die Schiffsküche kommt. "Was ist....?", setzt er seine Frage an, doch sie ganz zu stellen wird nichts, denn der Kapitän rammt ihn beim Rennen. Der Junge mit der langen Nase versucht das Gleichgewicht zu halten, damit die Lebensmittel nicht auf den Boden fallen. Doch er stolpert über einen Stuhl. Noch dazu verliert er den Korb aus den Händen. Dieser fliegt in einem schönen großen Bogen auf den Topf zu, der schon in Wärme auf dem Herd sitzt. Nami springt zur Seite, um sich nicht zu verbrennen. Sie läßt sich auf den Boden fallen. Dicht neben ihr landet der warme Topf. Das Essen, welches sich schon darin befunden hat, verteilt sich auf den Boden. Die frischen Lebensmittel liegen auch im Raum verteilt. Ruffy bleibt stehen, der sich das Chaos schließlich anschaut. Lysop beißt sich auf die Unterlippe, da er sich dafür schuldig fühlt. Und Nami schaut auf den Boden zu den ganzen Sachen, die sie nun alle drei verschwendet haben. Sie kennt Sanjis Einstellung: Nichts darf verschwendet werden. Kurz schauen sich alle drei an. Dann schreien sie verzweifelt: "SAAAANJIIIII!!!!!!!" "Ich bekomme einfach das Gefühl nicht los dass die drei Probleme haben....", sagt der junge Koch, der besorgt zwischen den Baumkronen in den Himmel schaut. Zorro setzt sich wieder auf: "Jetzt lass' das doch mal. Du entspannst dich jetzt. Und selbst wenn die Küche unter Feuer steht, du bleibst hier!" Der andere seufzt. Auch er setzt sich auf. Sein Nebenmann befürchtet schon dass er gehen will. Zwar steht Sanji ganz auf, aber falsch liegt der Schwertkämpfer trotzdem. Er bekommt Bescheid gesagt: "Ich ziehe mir nur mal meine anderen Sachen wieder an." Zorro schaut ihm nach, der zu einem Baum geht, an dem die schwarzen Klamotten und das blaue Hemd hängen. Als der Blonde anfängt das Handtuch abzulegen, wird der andere ein wenig rot. Er dreht seine Blicke schnell zum Wasserfall, dessen Rauschen sehr laut ist. "Ich glaube ich kann es nicht....", spricht Zorro in Gedanken mit sich selbst, "Ich würde seinen Geburtstag vermiesen wenn ich es ihm sagen würde...." Vorsichtig wirft er einen Blick nach hinten. Er sieht, wie sich der junge Koch den Gürtel zuschnallt. Das rote Hemd hat er noch an. Und er zieht es auch nicht aus. Er schlüpft nur noch in die Schuhe. Sein Jackett, seine Krawatte und sein blaues Hemd legt er über einen Arm. Der Schwertkämpfer dreht sich wieder ganz um als der andere auf ihn zukommt. Sanji setzt sich wieder neben ihn und fragt: "Meinst du, ich sollte mal nach ihnen sehen?" "Nein, das sollst du nicht!", erwidert der Gefragte leicht unfreundlich. Er erhebt sich und schlägt vor: "Wir schauen uns lieber hier noch ein wenig um." Ohne dass der Blonde sein Einverständnis dazu geben kann, wird er von Zorro hochgezogen. Nicht zu fest. Viel mehr sanft. "Ähh... okay...", kann Sanji noch sagen, bevor er vom Schwertkämpfer voran geschoben wird. In irgendeine Richtung. Nur nicht die Richtung, die zum Schiff zurückführt. "Ich hätte nicht gedacht dass wir ihn wiedersehen.", spricht eine schattige Gestalt mit einer anderen, "Das wird ein sehr schönes Wiedersehen.", und gibt ein leichtes fieses Lachen von sich. Diese beiden Gestalten beobachten die zwei jungen Männer, was diese natürlich nicht merken. "Was haben wir vor?", geht das Gespräch der beiden Fremden weiter. "Was wohl? Wir rächen uns...." "Wo gehen wir eigentlich hin?", fragt der Blonde, der immer noch von seinem Mannschaftskumpel geschoben wird. "Irgendwo hin.", kommt die Antwort hinter ihm, "Auf jeden Fall nicht zurück zur Flying Lamp." Sanji richtet seinen Weg wieder nach vorne. Er sieht einige Meter vor sich eine Felswand. Er schaut hoch: "Ziemlich hoch." "Was?", fragt Zorro und hört auf zu schieben. Sodann kratzt er sich am Kopf: "Zu so einer Stelle wollte ich dich eigentlich nicht bringen....." Der andere schaut sich um: "Wo geht's zurück?" Der Schwertkämpfer zuckt mit den Schultern. "Von wo sind wir gekommen?", fragt er weiter. Wieder kommt ein Schulternzucken. Sanji seufzt: "Haben wir uns verlaufen?" Jetzt nickt Zorro leicht. "Warum hast du mich nur hier her gebracht?", fragt der Blonde, der zur Felswand läuft. Der Grünhaarige läuft ihm nach: "Weil ich nicht wollte dass du zurück zum Schiff gehst. Ist denn das so schlimm?" "Nein, aber wir hätten am Wasserfall bleiben sollen.", erwidert der junge Koch und lehnt sich mit dem Rücken an die Felswand. Zorro schaut zu seinem Gefährten. "Ich kann nicht mehr....", denkt er und macht auch den Gesichtsausdruck, als würde er mit etwas in seinem Inneren kämpfen, "Ich kann es nicht mehr zurückhalten.... Vergib mir, Sanji..." Der Schwertkämpfer geht auf ihn zu. "Was ist?", fragt der Blonde, der seinen Gegenüber anschaut. Dieser schlägt seine Hand dicht neben Sanjis Kopf an die Felswand, worauf dieser ein wenig erschreckt. "Es gibt da etwas was ich dir sagen muss.", fängt Zorro mit seinem typischen Grinsen an. Doch dieses verschwindet schnell. Er ist wohl doch nicht zu mutig wie er sich es erhofft hat. Sanji schaut ihn fordernd an. Er scheint wissen zu wollen was los ist. Nach einer langen Schweigepause fragt er: "Was denn?" Jedoch kommt keine Antwort. "Warum kann ich es nicht?", ist der Schwertkämpfer in Gedanken über sich selbst entsetzt. Er schaut seinen Gegenüber an, der immer noch auf eine Antwort wartet. Ein Hauch der Verzweiflung zeichnet sich in Zorros Gesicht. Diese Miene bringt Sanji in Sorge. Der Schwertkämpfer läßt seinen Kopf neben Sanjis ruhen, worauf der Blonde ein wenig rot um die Nase wird. "Ich kann es nicht sagen....", hört er den anderen flüstern, "Ich schaffe es einfach nicht zu sagen dass ich dich.... sehr gern hab...." Der junge Blonde wird noch mehr verlegen. Er glaubt es richtig verstanden zu haben. Seine Hand legt er auf Zorros Wange, worauf dieser ihn anschaut. "Du weißt genau dass ich Nami liebe....", erklärt ihm Sanji. Mit einem Seufzen nickt der Schwertkämpfer, genießt innerlich die zarte Berührung. Auch wenn sie nicht aus Liebe ist. "Dann verstehst du sicher auch dass ich dich niemals lieben kann....", Sanji tut es fast schon selbst weh, so etwas sagen zu müssen. Er erkennt in Zorros Augen die Enttäuschung. Augen, wie er sie bei diesem mutigen und kampflustigen jungen Mann noch nie gesehen hat. Augen, die einem sogar schon Leid tun können. Aber aus Mitleid will er auch keine Beziehung eingehen. Er versucht zu lächeln: "Verzeih..." Zorro schüttelt den Kopf: "Ich muss mich entschuldigen....", und schließt die Augen, um den Moment zu genießen, diese zarte Hand auf seinen Wangen zu spüren. Erst jetzt merkt der Blonde wo seine Hand liegt. Vorsichtig nimmt er sie wieder davon weg. "Ich bin so ein Blödmann....", beschimpft sich der Schwertkämpfer selbst, der seine Augen wieder öffnet und sie aber sofort zum Boden richtet. "Bist du nicht.", erwidert Sanji, "Du bist ehrlich. Das ist wunderbar. Und es tut mir leid wenn ich für dich nicht das Gleiche empfinden kann...." "Es muss dir nicht leid tun.... Schließlich habe ich jetzt deinen Geburtstag vermiest.", kommt es in einem leichten Ton der Verzweiflung zurück. "Na dann alles gute zum Geburtstag, kleiner Koch!", ist plötzlich eine tiefe Stimme zu hören. Zorro und Sanji richten ihren Blick zu der Richtung, aus der es kam. Sie erschrecken, sind unfähig etwas zu sagen. Ihnen steht ein Schock in den Gesichtern... (To be continued....) Kapitel 2: A heart for you, my Sanji - Teil 2 --------------------------------------------- ONE PIECE I will always love you ------------------------------------------------------------------ Warning: Öhm.... na ja, eigentlich keines. ^^"" Nur, dass ich vielleicht langweilig schreibe. ^^"" Na ja, das müsst ihr selbst beurteilen. Kommentar: *sich am Kopf kratz* Na ja.... meiner Meinung nach ist dieses Kapitel langweilig geworden. Mal sehen was ihr dazu sagt. ^^"" Jedenfalls bemühe ich mich nicht langweilig zu schreiben, und dann passiert das doch. *grummel* Ziel: Das habe ich immer noch vor Augen: DIE LÄNGSTE FANFIC ZU SCHREIBEN!!!! *verrückt lach* *sich beruhig* Okay, bin wieder da. *gg* Info: Ich entschuldige mich noch mal dafür dass ich den süßen Chopper vergessen habe!!! Ich habe schon eine Idee wie ich ihn einbaue, also an die Chopperfans: CHOPPER KOMMT NOCH!!!! *gg* Pairings: bis jetzt noch keine. *grins* Aber ich weiß schon wie sie aussehen, ihr nicht! *ätsch* --- Leider gehören mir die Figuren nicht *auch einen Sanji will* *heul*, sondern Eiichiro Oda! (Ich bete ihn dafür an!!! 10000000.... mal Dank für die Erfindung dieser Serie!!!!) Und Geld verdienen tu ich schon gar nicht damit. XD Könnte ich aber echt gebrauchen. *looool* --- ------------------------------------------------------------------ Kapitel 2 A heart for you, my Sanji - Teil 2 "Na dann alles gute zum Geburtstag, kleiner Koch!", ist plötzlich eine tiefe Stimme zu hören. Zorro und Sanji richten ihren Blick zu der Richtung, aus der es kam. Sie erschrecken, sind unfähig etwas zu sagen. Ihnen steht ein Schock in den Gesichtern... "Das.... das....", bringt Sanji in seinem Schock nur heraus. Zorro hingegen knurrt vielmehr in seinem Gesichtsausdruck. Sie haben nicht diese Angst wegen dem Gespräch, sondern wegen den Personen, die ihnen gegenüber stehen. "Don... Creek!!", knurrt der Schwertkämpfer weiterhin. "Gin...", denkt der Blonde geschockt, der unfähig ist etwas zu sagen. Der Angesprochene grinst: "Genau. Ich bin's. Don Creek, der Pate!" Zorro nimmt seine Hand von der Felswand wieder weg, um an seine Schwerter heran zu kommen. Seine Hand liegt schon auf einem Griff. Trotzdem fragt er erst: "Was willst du denn hier?!!!" "Zufall dass wir hier sind.", antwortet der Gefragte, der weiterhin fies grinst, "Aber da ihr schon mal hier seid, können wir Rache an den Strohhutbengel nehmen. Der muss sicher auch hier sein. Und wenn wir schon mal dabei sind, dann räumen wir diesen kleinen dreckigen Koch gleich mit auf!" Bei diesen Worten stellt sich Zorro schützend vor Sanji und grinst ebenfalls fies: "Dann musst du erst an mir vorbei!" "Lass das!", flüstert der Blonde ihm zu, "Gegen ihn hast du keine Chance. Wir sollten versuchen Ruffy zu warnen!" Mit dem Blick zu Don Creek hört Zorro trotzdem zu. Er nickt leicht, so, dass es der Piratenpate nicht mitbekommt. Auch Gin nicht. Der schaut jedoch ein wenig verzweifelt, weil er Sanji eigentlich nicht weh tun will, es aber muss. Er versucht eine ernste Miene aufzubringen, schafft es aber nicht. "Auf 3 rennen wir los, okay?", schlägt Zorro vor. Dennoch legt er seine Hand auf den Griff seines Schwertes. Sein Partner nickt. Sie schauen zu Don Creek, der ein paar Schritte auf sie zugeht. Eine Hand streckt er leicht aus und meint: "Sei nicht dumm, Lorenor Zorro! Ich könnte dich am Leben lassen. Aber natürlich nur wenn du mir den kleinen Koch übergibst." "Kein Bedarf!", grinst der Angesprochene frech. "1....", beginnt er leise zu zählen, was nur Sanji hört. Don Creek macht nie nächsten Schritte ein wenig schneller. "3 !!!", kommt es plötzlich von Zorro, der seinen Sanji am Handgelenk packt, um sicher zu gehen, dass dieser auch nicht immer noch dort steht. Er rennt sofort los. "Wo war die 2??", fragt der Blonde beim Rennen, der sich eigentlich ungern mitziehen läßt. "Die habe ich vergessen!!", gibt der andere zurück und rennt mit ihm ziellos in den tropischen Wald. "Hinterher!!!", befehlt Don Creek, "Die führen uns sicher zum Strohhutbengel!!!" "Aye Aye, Käpt'n!", faßt Gin den Befehl auf und rennt hinterher. Plötzlich kommen aus ein paar Verstecken weitere Piraten heraus, die Gin folgen. Nickend schaut der Piratenpate ihnen hinterher. Ihm ist es nur recht dass weitere zwanzig Piraten ihnen folgen. Während sie um ihr Leben rennen, wirft Sanji noch mal einen Blick zurück. "Sie verfolgen uns!!", teilt er seine Besichtigung mit. "Was?", wundert sich Zorro, "Big Creek auch??" "Nein!! Aber circa zwanzig Piraten!", erwidert der Gefragte. "Zwanzig?", fragt der Schwertkämpfer nach und kippt fast aus den Latschen. Er beschleunigt seine Schritte. "Sollen wir nicht anhalten und sie uns erst mal vom Hals schaffen?", schlägt Sanji vor, der immer noch von Zorro mitgezogen wird. "Wenn ich nicht aufpasse, dann nehmen sie dich mir weg!! Und das riskiere ich nicht!!!", erwidert der Schwertkämpfer. Darüber wird der Blonde ein wenig verlegen. "Andererseits....", fügt der Kräftigere grinsend an und bleibt stehen. Er zieht seinen Partner hinter sich und meint: "Zwanzig! Was ist das schon!", und zieht seine Schwerter heraus. "Lass mir auch welche übrig!", fordert Sanji. "Wir haben doch gesagt dass du heute nichts machen sollst!", entgegnet Zorro grinsend, der auf seine Gegner wartet, die schon immer näher kommen. "Ich darf mich nicht mal selbst schützen?", fragt der Blonde ein wenig empört. Darauf bekommt er nur ein: "Dafür bin ich ja jetzt da!" Weiter führt Zorro diese Unterhaltung nicht fort, denn er stellt sich in Angriffsposition. Die Piraten kommen näher. Schließlich bleiben sie stehen, da dies auch Gin tut. "Na kommt schon!", fordert der Schwertkämpfer auf, "Ich warte schon!" Der erste Offizier macht eine Handbewegung, die den Angriff befehlt. "Na also. Geht doch!", scheint sich Zorro zu freuen, der seinen Feinden entgegen grinst, die auf ihn losstürmen. Zweifel kann man in den Gesichtern dieser Piraten schon erkennen, denn sie wissen mit wem sie es zu tun haben: Lorenor Zorro! Und das bekommen sie auch schon zu spüren, denn der ehemalige Kopfgeldjäger läßt alle auf sich zukommen und setzt erst dann zu vernichtenden Schlägen an. Seine drei Schwerter. Jedes von ihnen kommt zu Einsatz. Schreie vor Schmerzen lassen Don Creeks Männer von sich und landen irgendwo anders, nur nicht in Zorros oder gar Sanjis Nähe. Die haben eben keine Chance mit ihren kleinen Schwertern oder Dolchen. Gelassen steckt der Schwertkämpfer seine Waffen wieder in ihre Gehäuse zurück. "Ich darf diesen Auftrag nicht vermasseln!", denkt Gin wütend, aber auch verzweifelt, "Das ist meine letzte Chance!" "Lass uns verschwinden.", meint Zorro, der sich umdreht. "Nicht so schnell!!!", ruft ihnen Gin nach. Die Angesprochenen drehen sich wieder um. "Du bekommst ihn nicht!", sagt Sanjis Kumpel bestimmt. "Ich habe einen Auftrag zu erfüllen!" "Pech!", gibt Zorro zurück und will gehen. Doch er tut es nicht, da Sanji immer noch dasteht. "Warum, Gin?", fragt dieser ihn. "Weil ich bei Don Creek noch eine Chance bekommen habe. Ich kann ihm meinen ganzen Mut zeigen wenn ich es schaffe dich zu ihm zu bringen oder gar dich zu töten. Das gilt auch für diesen Stohhutjungen." "Wirklich mutig wäre, wenn du aus seiner Mannschaft austreten würdest!!", gibt der Blonde laut zurück. Darüber schweigt Gin. Er muss kurz über Sanjis Worte nachdenken. Doch seine Gedanken werden gestört, als er Kampfschreie hört. Aber für ihn keine unbekannten. Er weiß, dass das weitere Piraten sind. Auch Zorro und Sanji vermerken die Schreie. "Da kommen noch mehr!", stellt der Schwertkämpfer fest. "Und die hören sich nicht nach wenig an!", fügt der junge Koch bei. Als diese Schreie immer lauter werden, packt Zorro wieder Sanjis Handgelenk und meint: "Ich will nicht bleiben um es herauszufinden!" Wieder rennt er mit ihm los. Beide werfen beim Rennen einen Blick zurück. Die Piraten, die der Schwertkämpfer zu Boden gebracht haben, stehen wieder auf. Und immer näher kommen weitere Piraten dieser Bande. Sanji steht der Schock im Gesicht geschrieben: "Das sind ja hunderte!!!" Auch in Zorros Gesicht zeichnet sich Panik. Er wird mal wieder schneller, was er ja dank seiner Muskelkraft schafft. Das Handgelenk des Geburtstagskindes hält er fest, um es nicht zu verlieren. Dieses mal bleibt Gin dort stehen wo er ist. Er schaut den Kameraden nach, die an ihm vorbei rennen, um die Zwei einzufangen. Zweifel stehen ihm in der Miene: "Vergib mir, Sanji...." Mit einem großen Gähnen sitzt Ruffy auf einem Stuhl und kippt ein wenig mit diesem. "Wo bleibt denn Sanji....", fragt er sich und gähnt erneut. Lysop stemmt die Hände in die Hüften: "Also Ruffy! Du könntest dich auch mal auf die Suche nach Früchten machen! Du weißt genau dass wir irgend etwas auf den Tisch brauchen. Die Suppe, den Fisch, den Eintopf, den Schinken und das Brot haben wir versiebt!" "Schade um das Fleisch....", gibt der junge Kapitän von sich. "RUFFY!!!!", kommt es zurück. Dieser schaut ihn an: "Was denn?" "DAS HABE ICH DIR DOCH GERADE ERKLÄÄÄÄÄRT!!!!!", schreit der Junge mit der langen Nase den anderen wütend an. Während Lysop noch ein wenig wegen Ruffy ausflippt, schaut der andere zu Nami, die mit einem vollen Korb wiederkommt. "Jungs, ich habe Früchte gefunden.", teilt sie mit, scheint aber nicht gerade erfreut zu sein. "Was ist denn los, Nami?", fragt Ruffy nach, der sich wundert warum sie nicht lächelt. Die Gefragte stellt den Korb auf den aufgebauten Tisch vor dem Schiff ab und erzählt: "Ich habe das Gefühl dass wir hier nicht alleine sind." "Was??", fragt der Lockenkopf erschrocken nach. Er wird ängstlicher. Seine Wut über seinen Kapitän ist schon so gut wie vergessen. "Wie kommst du darauf, Nami?", fragt der Junge mit dem Strohhut weiter nach. "Na ja...", sie setzt sich seufzend hin, "Ich habe ein ungutes Gefühl. Als ob wir nicht alleine hier sind... Wir sollten vielleicht wieder weg von hier." "Klar.", gibt der Schwarzhaarige nickend darauf, "Aber ohne Sanji und Zorro können wir nicht weg." "Das weiß ich doch auch.", erwidert sie besorgt, "Und wir wissen nicht mal wo sie sind...." "Vielleicht kommen sie ja gleich....", gibt Lysop unsicher von sich. "Ich will mal hoffen dass du recht hast.", sagt die Besorgte. Derweil schnaufen sich Zorro und Sanji an einer Höhle aus. "Ich glaube die sind wir los.", fühlt sich der junge Koch sicher, der sich auf die Knie fallen läßt. Sein Partner beugt sich nur nach vorne, mit den Händen an den Knien abgestützt. Er wirft seinen Blick zu Sanji, viel mehr einen besorgten. Er ist sich bewußt, ihn ein ganzes Stück hinterher geschleift zu haben. Seine richtige Atmung findet er schnell wieder. Wieder aufrecht stehend fragt er: "Alles okay mit dir?" Der Gefragte schaut ihn an, nickt nur. Immer noch atmet dieser schnell. Doch er stockt seinen Atem als er Laute aus der Höhle hört. "Was ist los?", möchte Zorro wissen. Doch ihm kommt nur ein zischendes: "Pssst!", entgegen. Neugierig sperrt auch der Schwertkämpfer seine Lauscher auf. Er staunt kurz, da er, wohl genauso wie Sanji, Stimmen hört. Die beiden jungen Männer schauen sich an. Ohne etwas sagen zu müssen stimmend sie nickend ein, dass sie der Sache auf den Grund gehen. Zorro hilft dem Blonden auf. Sodann gehen sie vorsichtig in die dunkle Höhle hinein. Um sicher zu gehen, dass sie sich nicht verlieren in der Dunkelheit, hält sich Sanji an Zorros Bauchbinde fest. Nicht sehr kräftig, sondern eher schwach und vorsichtig. Der Schwertkämpfer merkt es. "Halt dich nur fest, wenn du Angst hast.", denkt er mit einem leichten Lächeln, welches natürlich in der Finsternis nicht zu sehen ist, "Ich bin bei dir und beschütze dich." Aber wir kennen ja unseren jungen Koch. Furcht hat er keine. Dafür ist er ein zu mutiger junger Mann. Er hält sich nur fest, um sich nicht in der Düsterkeit zu verlaufen. Vorsichtig tastet sich Zorro seinen Weg voran. Er spürt die feuchte Höhlenwand. Feucht, an manchen Stellen aber auch rauh. Unsicher bewegt er sich fort. Schließlich weiß er nicht wo er hintritt. Schweigen herrscht zwischen ihnen. Nicht, weil sie sich nichts zu sagen haben. Im Gegenteil. Aber sie lauschen vielmehr den Stimmen, um sich zu orientieren. Zorros Schritte werden schneller als die Stimmen lauter werden und er auf ein Licht zugeht. Ziemlich der Ecke nahe bleibt er stehen. Er geht zu Boden und führt seinen Weg krabbelnd fort. Der Blonde tut es ihm still nach. Der Schwertkämpfer erreicht einen sehr großen Stein, bei dem er sich anlehnt und vorsichtig vorbeischaut. Sanji krabbelt über seinen Schoß und schaut ebenfalls achtsam an dem kleinen Felsen vorbei. Äußerst überrascht scheinen die beiden nicht zu sein bei dem, was sie sehen. Lachende und unterhaltende Piraten sitzen bei vielen Kerzen und trinken Bier. Manche essen etwas, andere schlafen schon. "Man...", teilt einer sein Klagen mit, "Ich finde unseren Kapitän sehr toll, aber er hat noch immer nichts dafür gemacht dass wir hier wegkommen." "Stimmt genau.", mischt ein anderer mit, "Don Creek hat doch sonst immer alles im Griff!" Ein weiterer Kollege gesellt sich zu ihnen: "Das liegt doch nur an der Sache mit diesem Schiffsrestaurant." "Was meinst du?" "Na, ist doch klar.", beginnt der eine zu erklären, nachdem er noch einen tiefen Schluck von seinem Bier nimmt, "Don Creek ist nicht mehr konzentriert seit dieser Sache. Er hat zwar nun einige Männer mehr angeheuert, aber keiner von denen hatte auch nur das geringste Wissen an Navigation. Er hatte den Lockport. Aber hätte er aufgepaßt was er tut, dann hätte er ihn nicht verloren und unsere Schiffe wären nicht hier gestrandet. Jedenfalls kommen wir hier ohne Lockport nicht weg." "Ja, schon. Aber du hast uns immer noch nicht gesagt was der Grund war!" "Denkt mal nach! Don Creek hat nur diesen jungen Koch im Kopf. Du weißt schon, dieser Milchbubi." Sein Kamerad schaut ihn verwirrt an. Das muss der Alkohol sein. Sein Gegenüber hilft ihm auf die Sprünge: "Na, der Junge! Blond, schlank, Raucher, Koch... Tickt es jetzt bei dir?" "Ja, aber was hat es denn mit dem zu tun?", fragt ein anderer nach. "Verdammt noch mal, du Blödmann!! Ich will euch klar machen dass er diesen Jungen nicht vergessen kann. Ganz zu schweigen von diesem Gummijungen. Aber er sinnt auf Rache. Und glaube mir, wenn Don Creek diese beiden jemals wieder erwischt, dann ist was geboten!" Geschockt über das, was er hört, beißt sich Zorro auf die Unterlippe. Sanji ist über die Worte weniger überrascht. Er kann sich gut an alles erinnern. Er wird eher wütend bei dem Gedanken, dass Gin nicht aus Don Creeks Bande ausgetreten ist. Gin wäre ein sehr guter Freund geworden. Wäre.... "Ihr redet Müll!", kommt ein weiterer Pirat lachend hinzu, "Don Creek fährt doch eigentlich voll auf die Blondbacke ab!" "Wenn hier einer Müll redet, dann du!" "Wieso? Ich sag nur die Wahrheit." "Ihr spinnt doch.", streitet einer der kleinen Gruppe ab, "Wenn einer auf den Koch steht, dann ist das Gin. Oder warum hat er ihn nicht umbringen können damals? Ich wette mit euch, Gin ist in ihn verknallt." "Wieso nicht? Eigentlich ein süßer Bursche der Kleine." "Oh man, ihr habt Probleme! Echt!" Lachend beenden sie ihre Unterhaltung, was dieses Thema betrifft. Zorros Schock verwandelt sich in Wut. Er ballt seine Faust und knurrt leicht. Bei Sanji ist das ein wenig umgedreht. Statt wütend zu sein ist er vielmehr über das, was er hört, leicht verlegen. Er scheint sich dafür zu schämen. Auch wenn er keinen Grund hat. Der Schwertkämpfer schaut ihn an. Leise flüstert er: "So wie es aussieht wollen sie Rache ausüben. Wir müssen unbedingt zurück und Ruffy warnen." "Und wie stellst du dir das vor?", fragt Sanji in der gleichen reduzierten Lautstärke. Nachdenklich schaut Zorro auf seine Hand. "Geh du Ruffy warnen.", schlägt der junge Koch vor. "Aber...." "Kein Aber! Ich bleibe hier und behalte sie im Auge.", macht er seinen Vorschlag zu Ende und zieht sich sein Jackett wieder an, um sich in der Dunkelheit tarnen zu können. Die Krawatte bindet er auch um. Das blaue Hemd macht er mit einem Knoten an den Ärmeln um seinen Hals fest. Es sieht nun wie ein kleiner Umhang an ihm aus. "Ich....", will Zorro etwas sagen, doch er wird von seinem Partner abgeblockt: "Beeile dich!" Widerwillig gibt sich der Schwertkämpfer geschlagen. Leise, und einige Meter von dem Stein weg, erhebt er sich vom Boden und sagt schwach und besorgt: "Paß aber bitte auf dich auf...." Der Angesprochene nickt nur. Er sieht Zorro nach, der sich auf den Rückweg aus der Höhle raus macht. So lange bis er ihn nicht mehr erkennen kann in der Finsternis. Hernach richtet er seine Blicke wieder der großen Piratenbande zu, um sie zu beobachten. "Oh mein Gott!!!", denkt sich Zorro, der die Grotte in schnellen Schritten verläßt, "Ich habe solche Angst um Sanji.... Ich darf nur hoffen dass sie ihn nicht entdecken....." Wieder draußen an der frischen Luft beginnt der junge Mann zu rennen. So schnell er kann. Die Ängstlichkeit, dass der Person, in die er sich zu verlieben begann, etwas passiert, treibt ihn an. Er wird schneller. In irgendeine Richtung rennend hofft er, die Richtige erwischt zu haben. In der Waldgegend zieht er eines seiner Schwerter. Büsche und Äste, die ihm im Weg sind, schneidet er ab. Er hat es eilig. Sehr eilig! "Also langsam könnten sie mal wieder kommen! Die sind schon so lange weg!", sagt Lysop beklagend, der seine Hände in die Hüften stemmt und einen empörten Eindruck macht. Besorgt schaut Nami Richtung Wildnis. "Ich habe kein gutes Gefühl....", spricht sie leise. Ruffy schaut, wie schon die ganze Zeit, das Essen an, welches schon seit circa zwei Stunden auf dem Tisch steht und nur darauf wartet verzehrt zu werden. Er hat sich beherrscht. Bis jetzt! Sein Magen beschwert sich schon über die fehlende Versorgung. Und das nicht gerade leise. "Hunger....", jammert der Junge. Seufzend dreht sich der andere Junge zu ihm: "Mensch, Ruffy! Kannst du denn nicht noch ein wenig warten bis Sanji und Zorro zurück sind?" "Nicht mehr....", kommt es zurück. Er greift sich etwas von den Früchten und steckt es schnell in den Mund. Am liebsten würde Lysop jetzt anfangen herum zu schreien, doch er macht es nicht. Auch er hat Hunger. "Hmm....", gibt er klagend von sich. Sodann greift auch er mal schnell zum Essen, damit sein Magen nicht allzu leer ist. Doch die zwei Jungs können sich nicht beherrschen. Sie wollen es nicht bei dem einen Stück beruhen lassen. Das Essen nehmen sie regelrecht in die Mangel. Fast müssen sie sich um einige Stücke streiten. Nami schaut zu ihnen. Es ist bei ihr mit einem Schreien zu rechnen, doch gerade dieses kommt nicht. Lysop, der sich schon ein wenig darüber wundert, hört auf mit dem Essen. Somit überläßt er seinem Kapitän kampflos das Essen. "Nami....?", fragt er vorsichtig. Die Angesprochene bekommt feuchte Augen: "Ich habe Angst um die beiden...." Besorgt schaut er sie an. Dass sie gleich so reagiert hätte er nicht gedacht. Ruffy, der merkt, dass seine Navigatorin fast weint, hört ebenfalls mit dem Essen auf. Er versucht ihr ein Lächeln zu rauben indem er grinsend sagt: "Mach dir keine Sorgen! Die beiden sind sicher irgendwo und prügeln sich erst mal kräftig." Doch das Mädchen kann darüber nicht lachen. Kopf senkend teilt sie mit: "Ich habe ein ungutes Gefühl...." "Nami....", bringt der Junge mit dem Strohhut besorgt von sich. Lysop geht zu ihr. Er legt seine Hand auf ihre Schulter und versucht sie aufzumuntern: "Sicher geht es ihnen gut. Vielleicht ist Sanji nur irgendwo eingenickt und Zorro will ihn nicht wecken und bleibt bei ihm." "Ich hoffe du hast recht....", erwidert die Rothaarige, die sich die Tränen wegwischt. Ruffy geht zu den beiden: "Wenn ihr wollt, dann gehe ich sie suchen." "Du?", fragt die Langnase ungläubig nach, "Du hast doch keinerlei Orientierungssinn!" "Den habe ich schon! Ich verlaufe mich nur gelegentlich!!" "Gelegentlich ist gleich immer!!!" "Aber ich finde immer zur Küche!!" "Bei deinem Hunger ist das ja auch kein Wunder! Du kennst den Weg ja schon auswendig!" Beide fangen freundschaftlich das Streiten an. Sie beschimpfen sich nicht, sondern das ganze ist viel mehr mit positiven Gefühlen. Trotzdem kann Nami nicht lachen. Auch nicht dann, als Lysop seinem Kapitän eine Kopfnuß verpaßt. "Ruffy!!!!! RUFFY!!!!", hören alle drei plötzlich eine ihnen bekannte Stimme. Aufmerksam drehen sie sich zu der Richtung, aus der es kam. Nami ist erleichtert Zorro zu sehen. Doch ihre Freude verschwindet sehr schnell wieder, als sie sieht, dass er es eilig hat und nicht gut gelaunt aussieht. "Was ist los?", fragt Lysop sofort aus der Ferne, "Und wo ist Sanji??!!" Mit einer scharfen Bremsung muss der Schwertkämpfer vor seinen Freunden halten. Er schnauft. Trotzdem gibt er Antwort: "Sanji und ich..... wir haben.... gesehen..... Er ist hier...." "Was?", fragt der Lockenkopf nach, der die Bruchteile nicht versteht. Schnell kann sich Zorro beruhigen und seine gleichmäßige Atmung wieder zurückerhalten. Er zeigt in die Richtung, aus er gekommen ist: "Ruffy!! Wir müssen schnell weg hier!!! Er will Rache!! Don Creek ist hier!!!" "WAAAAAAAS????!!!!!", fragt Lysop erschrocken nach. Er fängt sofort das Zittern an. Auch Nami und Ruffy sind überrascht. "Wo ist Sanji?", informiert sich das Mädchen. "Er ist beim Versteck von Don Creeks Männer! Ich hole ihn und dann laßt uns von hier verschwinden!!" Nickend stimmt die Rothaarige zu. "Warum kämpfen wir nicht einfach gegen ihn?", fragt der junge Kapitän. "Denk mal an Sanji!", gibt die Navigatorin ihm Antwort, "Heute nicht. Nicht an seinem Geburtstag!" Ruffy nickt: "Okay.", auch wenn er gerne kämpfen würde. Zorro schaut die drei ernst an: "Wenn ich nicht mit Sanji rechtzeitig zurückkomme, aber Don Creeks Männer zu euch kommen, dann legt ohne uns ab! Wir kommen irgendwie nach. Versprochen!", und will wieder zurück rennen. "Aber....", gibt Nami von sich. "Kein Aber! Tut es bitte!", dreht sich der Schwertkämpfer noch mal kurz zu ihr um. Sodann rennt er wieder los. "Zorro....", schaut ihm das Mädchen nach. Ruffy und Lysop hingegen fangen schon das Aufräumen an. "Laßt mich in Ruhe, ihr Penner!!!!", brüllt Sanji, der im Augenblick alle Hände, na ja, mehr Füße, damit zu tun hat, sich die Piraten vom Leib zu halten. "Verdammt!! Warum mußten sie mich entdecken?", verflucht er sich in Gedanken selbst. Doch wie wir alle wissen ändert das auch nichts an der Situation. Es greifen ihn immer mehr Piraten an. Und bei jedem Einzelnen muss der Kickkämpfer auf die Waffe wachten und entsprechend reagieren. Er schnauft schon, kann aber keine Pause einlegen. Er wird attackiert wie Honig, um den sich die Bienen scharren. Ab und zu wird er doch getroffen, aber nur leichte Kratzer sind die Folge daraus. Seine Beine wollen bald nicht mehr. Noch hat er die Oberhand über diese und zwingt sich, stehen zu bleiben. Seine Kicke und Tritte werden schwächer, was auch die Piraten mitbekommen. Einige grinsen, erhoffen sich etwas aus dieser Lage zu machen. "Gib auf, Junge! Du kannst doch nicht mehr!" "Tja, einer gegen hunderte. Unfair, was?" "Sieh dich doch an! Du zitterst ja schon!" "Haben wir Angst bekommen?", all das hört der Blonde von Don Creeks Männern sagen. Er knurrt ein wenig. So gerne würde er sie anschreien dass die Unrecht haben, doch genau das ist nicht der Fall. Sanji zittert wirklich schon. Aber nicht aus Angst. Vielmehr vor Erschöpfung. Wie lange kämpft er schon? Er weiß es nicht mehr. Wieder greifen sie an. Und wieder muss er sich zur Wehr setzen. Er wird fast in die Knie gezwungen, als ein Schwert eines Piraten sein Bein streift und eine kleine Wunde hinterläßt. Nicht schlimm, aber Sanji kann fast nicht mehr kämpfen. Schließlich geht er doch in die Knie. "Laßt mich den Rest machen!!", hören die Männer eine Stimme. Alle drehen sich um. Der Blonde richtet seinen Blick auf. Geschockt, aber auch wütend, schaut er Don Creek entgegen. Dieser grinst nur. Langsam nähert er sich dem jungen Koch. Der Schatten des Mannes wird immer größer und stellt Sanji in eine kleine Dunkelheit. Leise knurrend schaut er seinen Gegner an. Erleichtert darüber, die Höhle erreicht zu haben, geht Zorro wieder rein. "Hoffentlich bin ich noch nicht zu spät....", denkt er verzweifelt. Doch plötzlich schreckt er auf, als er ein Schreien hört. Er kann die Stimme genau zuordnen. "Sanji!!!", ruft er erschrocken und rennt los. Obwohl er nichts in der Dunkelheit erkennen kann, weiß er den Weg. Sein Herz führt ihn zu ihm. Zorros Blicke wirken kleinmütig, als er diese gleichen Schreie immer wieder hört. "Sanji!!!", denkt er panisch. Er weiß genau dass da etwas passiert. Etwas tun sie seinem Sanji an! Mit einem erneuten Aufschrei landet Sanji abermals an der felsigen Wand. Mit dem Rücken dagegen. Der Schmerz steht ihm Gesicht geschrieben. Kurz darauf fällt er zu Boden. Er ächzt ein wenig, versucht sich wieder aufzurichten. Wunden zeigen, wie sehr er mißhandelt wurde. Don Creek schaut niederträchtig auf den zusammengekauerten Jungen herab. "Hast du immer noch nicht genug?", fragt er, als der Blonde kurz davor ist, aufzustehen. Der Angesprochene kann nicht antworten. Sofort wird er vom Piratenpate am Hals gepackt und hochgehoben. Don Creeks Männer grinsen oder lachen nur. Oder sie feuern ihn an: "Mach ihn fertig!!" "Gib's ihm!!" Mit einem fiesen Schmunzeln schaut der Kapitän Sanji an, der sich versucht zu befreien und nach Luft rangt. "Was mache ich jetzt mit dir? Wir wollen doch nicht deinen Geburtstag vermiesen!", und beginnt zu lachen. "Du.... du... A...", bringt der junge Koch mit Mühe heraus. Don Creek muss nicht erst hören was er zu sagen hat. Er kann es sich denken. Ohne noch ein Wort zu sagen befördert er den Jungen schon wieder an die Wand, an diese sich Sanji erneut böse verletzt. Ein paar Schritte macht der Piratenpate noch auf den Jungen zu, der sich immer noch leicht bewegt. "Manche Leute wissen eben nie wann sie aufhören müssen.", sagt er grinsend und setzt dazu an, auf den wehrlosen Körper einzutreten. Sanji, der auf dem Rücken liegt und somit sehen kann was er vor hat, kneift die Augen wieder zu. Nicht nur aus Schmerz, sondern um es in Kauf zu nehmen, was kommen wird. Doch ein anderer Aufschrei und ein Körper, den er plötzlich über sich spürt, sind der Grund, weshalb er seine Augen wieder aufmacht. "Zorro....", stellt er erschrocken fest, der die Schmerzen auf sich nimmt, die ihm Don Creek mit ganzer Kraft in den Rücken tritt. Auch dieser merkt erst jetzt, wen er eigentlich tritt. Von seinem kurzen Staunen gerät er wieder ins Grinsen: "Ist ja niedlich! Lorenorlein beschützt Köchchen!!", und lacht verspottend. Auch die anderen geraten ins Lachen. Knurrend richtet sich der Schwertkämpfer auf. Er hilft dem Blonden auf, der ihn besorgt anschaut. Anschließend steht er ganz auf. "Kannst du aufstehen?", fragt Zorro befangen, der seinem Partner auf die Beine hilft. Dieser hat Probleme sich auf den Beinen zu halten. Das merkt sein Gegenüber schnell und nimmt ihn auf die Arme. "Aber....", bringt Sanji heraus, wird leicht rot um die Nasenspitze. Hauptsächlich bei dem Gedanken, dass die anderen auch noch da sind. Er scheint sich sehr dafür zu schämen. Zorro schaut zu denen, die immer noch lachen. Ihm huscht ein Grinsen auf die Lippen. "Tschüs dann!", gibt er Bescheid und rennt los. Sofort hören die Piraten auf zu lachen. Sie schauen ihm dumm nach. Auch Don Creek schaut Zorro nach. Er muss erst mal realisieren was da los ist. Sofort schreit er: "Hinterher!!!!" Die Kampfschreie von Don Creeks Männern hallt durch die Höhle. Zorros Schritte werden schneller. "Du musst mich nicht tragen. Ich kann alleine laufen!", meint Sanji, der sich trotzdem an ihm festhält. "Ich will nur sicher gehen dass du in Sicherheit kommst.", grinst der Schwertkämpfer, der den Ausgang erreicht. Wieder wird der Blonde verlegen. "AH, Verdammt!!!!", bremst der Retter plötzlich ab und rutscht einer Klippe näher. Kurz vor dieser bleibt er stehen. Er schaut sich nach allen Seiten um. "Wohin sollen wir gehen?", fragt er sich laut. Doch dafür ist keine Zeit zum diskutieren. Die Piraten sind schon hinter ihm. Auch sie bleiben stehen. Don Creek tritt unter ihnen hervor: "So. Das war's. Hier kommt ihr nicht weiter.", und grinst wieder hinterlistig. Zorro schaut sich in schnellen Blicken um, während Sanji seinen Kopf in Zorros Halsbeuge vergräbt und denkt: "Das ist so peinlich.....", und ein wenig rot um die Nase wird. Der Schwertkämpfer schaut kurz darauf wieder zu seinem Gegner. Dann grinst er: "Grinsen kann ich auch. Und ich kann verschwinden. Schaut mal her!!", und setzt zum Sprung an. Der junge Koch horcht auf. "Was hast du vor?", fragt er geschockt. Er bekommt eine klare Antwort: "Wir gehen geradeaus weiter! Also schön festhalten!" "WAS??!!!", ist Sanji schockiert, "BIST DU BESCHEUERT??!!!" Ohne auf eine Einwilligung zu warten springt Zorro schon die Klippe herunter. Entsetzt schauen Don Creek und seine Männer zum Klippenrand. Sodann rennen sie hin. Sie können Lorenor Zorro nur noch von hinten sehen, der die steile halb sandige Wand herunter schlittert. "AAHH!!! Wir sind ein wenig zu schnell!!!", kann man noch den Schwertkämpfer verzweifelt schreien hören. Immer noch in Sorge hält Nami Ausschau nach den anderen beiden. Lysop nimmt Position auf dem Ausguck ein. Ruffy geht zu seiner Navigatorin: "Ich mache mir auch langsam Sorgen...." Nickend sagt sie mit dem Blick zur Insel: "Ich möchte so gerne wissen was sie aufhält...." Sie schreckt auf als Lysop laut das Schreien beginnt. Schnell schaut sie nach oben: "Was ist denn los?" Auch Ruffy richtet seinen Blick hinauf. Der Gefragte beugt sich über den Rand des Ausgucks und teilt mit: "Da kommen Leute von Don Creeks Mannschaft!!! Und dieser Gin oder wie der Kerl hieß, ist auch dabei!!!" Er zittert schon am ganzen Leibe. "Gin auch?", fragt sich der junge Kapitän und schaut dann zur Insel. Auch er kann allmählich sehen wie Gestalten näher kommen. "Wir müssen abhauen!!!", schreit Lysop, der nun seine Angst zeigt. Ruffy schaut Nami an, die sich von ihrem Platz nicht weg bewegen zu wollen scheint. "Ist das okay?", fragt er sie. Sie blickt ihn an: "Was?" "Ist das okay dass wir ablegen?" Kopf senkend gibt die Gefragte Antwort: "Zorro hat das doch gesagt. Außerdem bist du der Kapitän...." Kurz nickt er ihr zu. Dann macht er sich sofort daran den Anker einzuholen. Schweren Herzens geht auch die Navigatorin an Posten, um den Jungs zu helfen. "Dort vorne!!!", macht einer der Piraten Gin aufmerksam. Dieser schafft es äußerlich seine Sorgen zu verdrängen und schaut voraus. Er kann, wie die anderen auch, die Flying Lamp sehen. Er muss sich selbst dazu zwingen einen Befehl zu geben: "Angriff!" Kampfschreiend stürzen die Piraten auf das Schiff zu. Das versetzt Lysop in noch mehr Angst, der mittlerweile wieder unten an Deck ist und Ruffy bei den Segeln hilft. Langsam breiten sich die Segel aus und dank des Windes werden sie sofort gefüllt. Das Schiff setzt sich in Bewegung. Nami erschreckt, als sie feststellt dass das Wasserfahrzeug nicht schnell genug ist, denn einige der Piraten rennen zum Felsvorsprung und springen an Bord. Sofort gehen alle drei Besatzungsmitglieder in Kampfposition. Auch wenn Lysops Beine deutlich klar machen, dass sie nicht wollen. Er hält seine Schleuder schußbereit, während Nami zu ihrem Stab greift und Ruffy eine Hand auf den Oberarm legt und sagt: "Tut mir leid, Jungs. Aber das ist unser Schiff!" "Verschwindet!!!", bringt der Schütze mutig heraus und läßt seine Schleuder wirken. Auch das Mädchen und der junge Kapitän gehen in Angriff. Ebenso die Feinde preschen in den Kampf. Die Rothaarige versetzt einem nach den anderen einen Schlag und stößt sie ins Wasser. "Will noch jemand?!!", fragt sie wütend und empfängt die Nächsten nicht gerade freundlich. Der Gummijunge kümmert sich mehr um die, die es noch schaffen an Bord zu kommen. "Gum-Gum.... PISTOLE!!!!", schreit er und läßt seine Arme ganz lang werden. Sie zielen direkt auf seine Gegner und versetzen sie zurück auf die Insel. Gin schaut dem ganzen Geschehen von der Insel zu. "Sanji scheint nicht auf dem Schiff zu sein....", stellt er fest. Kurz darauf erschreckt er. "Aber wenn er nicht auf dem Schiff ist, dann ist er ja noch auf der Insel!!" Er dreht sich um, damit er den Berg sehen kann, in dessen Don Creek und seine Männer sich eingenistet haben. "Bitte nicht!!!", denkt er erschrocken, der davon ausgeht, dass sein Boss den Jungen erwischt hat. Er beißt sich auf die Unterlippe bei diesem Gedanken. Er möchte sich auf den Rückweg machen, wird aber von einem Kollegen aufgehalten. "Was ist?", fragt Gin unfreundlich. "Gin! Wir müssen Don Creek holen, wenn wir sie nicht entkommen lassen wollen!!" Der Angesprochene schaut zum Schiff, welches sich immer weiter entfernt und von dem ein Feind nach dem anderen über Bord fliegt. Er seufzt. "Dann geh....", sagt er lustlos. Der Pirat rennt sofort Richtung Versteck. Gin dreht sich um und schaut ihm nach. Er sieht besorgt aus. Und um wen er sich sorgt ist offensichtlich. Immer noch schlittert Zorro mit Sanji auf den Armen Berg ab. Sie schreien, denn es geht ihnen doch ein wenig zu schnell. "HALT AN!!!", schreit der Blonde, der sich an seinem Partner festkrallt. "GERNE!!! WENN DU MIR SAGST WIIIIIEEE!!!!!", kommt die Antwort zurück. Nun ja, auch jeder Abhang hat ein Ende. Und Steine. Zorro verliert fast das Gleichgewicht. Er stolpert über einen großen Stein, der ihn dazu zwingt, Sanji loszulassen. Auch dieser läßt los. Beide fliegen nun im hohen Bogen durch die Luft. Selbstverständlich schreien sie, da sie nicht wissen wo sie landen werden. Sanjis Schreien verstummt zuerst. Denn er landet auf dem Boden und rollt einige Meter. Kurz darauf fällt auch der Schwertkämpfer zu Boden. Doch er rutscht viel mehr auf seinen schon verwundeten Rücken den Hang hinunter. Beide bleiben bald liegen. Staub wirbelt sich auf. Zorro richtet sich auf als sich der Staub legt. Er schaut zu Sanji, der daliegt, und sich so gut wie nicht bewegt. "Sanji??!!", bringt der Schwertkämpfer erschrocken heraus, der mit dem Schlimmsten rechnet. Er kriecht zu ihm. "Hey....", spricht er ihn an. Vorsichtig faßt er ihn an, rüttelt leicht. Zum Glück scheint dies nur zu reichen. Der Angesprochene öffnet leicht die Augen: "Was...?" Zorro hilft ihm, sich aufzusetzen. "Hast du dir was getan?", fragt er besorgt. Kopf schüttelnd entgegnet der Gefragte: "Nein..." Fürsorglich hilft der Schwertkämpfer dem Geburtstagskind auf die Beine. Da sich beide noch leicht auf einer höheren Ebene befinden, können sie zum Meer schauen. Dies tun sie auch. Sanji erschreckt: "Die Flying Lamp!! Sie fahren einfach weiter!!!" "Ich habe es ihnen gesagt.", erklärt Zorro, der wieder das Handgelenk des anderen nimmt, "Ich habe ihnen gesagt dass sie voraus fahren sollen, wenn sie angegriffen werden. Wir müssen nur noch schnell zum Strand und uns etwas suchen, womit wir auf See können.", und beginnt schon wieder los zu rennen. Dem Blonden geht das alles viel zu schnell. Aber er hat keine Zeit sich Gedanken darüber zu machen. Er kämpft viel mehr damit nicht hinzufallen, denn sein verletztes Bein schmerzt ein wenig. Gezwungenermaßen läßt er sich von Zorro mitziehen, der schnurstracks geradeaus Richtung Meer läuft. Egal ob Äste oder Büsche im Weg sind. Diese müssen dank seines Schwertes wieder daran glauben. PLATSCH!!! Und auch der Letzte fliegt von Bord der Flying Lamp. "Huraaaa!!!", freut sich Lysop, "Das haben wir super gemacht!!!" Erleichtert atmet Ruffy auf. Kurz darauf schaut er zu Nami, die sich auf die Knie fallen läßt und sich ausschnauft. "Alles okay?", fragt er lächelnd. Sie nickt, schaut auf. Der junge Kapitän hält ihr seine Hand hin und hilft ihr auf die Beine. Lysop lehnt sich über die Reling und schreit den Piraten, die im Wasser schwimmen nach: "Das kommt davon wenn man sich mit Kapitän Lysop anlegt!!!" Die Rothaarige tritt auch an die Reling. Sie schaut sich suchend um: "Wo sind Sanji und Zorro?" "Die kommen sicher noch!", versichert ihr Ruffy. "Ich hoffe es....", gibt sie wieder besorgt von sich. "Ich werde Ausschau halten.", verspricht die Langnase und setzt sich seine Fernbrille auf. Er dreht ein wenig herum. "Hmm...", gibt er nur von sich, während er nach guten Nachrichten so gesehen sucht. "Kannst du schon was sehen?", informiert sich der Junge mit dem Strohhut. Ein kleines "Nein...", kommt nur zurück. Nami hält auch Ausschau, auch wenn sie nicht so gut in die Ferne schauen kann. "DA!!!", schreit Lysop plötzlich erfreut, "Da sind sie!!!" "Wo??", fragen Ruffy und das Mädchen sofort nach. Sie schauen in die Richtung, in die der Lockenkopf zeigt. Es ist zu erkennen dass ein kleines Boot angesegelt kommt. "Sie sind es....", ist die Rothaarige erleichtert. Glücklich darüber lacht der Kapitän. Er winkt ihnen zu. Noch mehr Freude kommt den dreien, als Sanji das Winken erwidert. Doch das Glück hält nicht lange an. Lysop und Ruffy schreien auf, denn sie sehen hinter dem kleinen Boot ein großes Schiff kommen. Don Creeks Schiff! "Was haben die denn?", fragt sich Zorro laut, der in der Ferne erkennen kann, dass die Jungs in Panik ausbrechen. "Keine Ahnung...", gibt der Blonde hinzu. Er schaut aufs Wasser. Plötzlich richtet sich ein großer Schatten über ihnen. Überrascht drehen sich beide um. Und was sie sehen, läßt sie erschrecken. "Dieser....", knurrt der Schwertkämpfer vor sich hin. Der junge Koch ist unfähig etwas zu sagen. Sie haben beide nicht mit dem gerechnet. Der Kapitän des Mutterschiffes steht ganz vorne am Bug. Neben ihm Gin, der nach wie vor zweifelnd schaut. "Tja, ihr elendes Pack! Damit habt ihr nicht gerechnet, was?", lacht Don Creek ihnen hämisch entgegen, "Jetzt bekommt ihr Ärger!" Er wendet sich an seinen Offizier: "Gin! Die Kanonenkugel laden!" "Aber...." "Kein aber!!! KNALL SIE AB!!!" "Don Creek....", gibt er vorsichtig von sich. Dieser merkt, dass Gin wohl nicht den Mut dazu hat. "Dann eben nicht!!", gibt er wütend von sich. Er leitet den Befehl an die anderen weiter. Eine Kugel wird geladen. Sanji und Zorro sind sichtlich geschockt. Sie können sich erahnen was auf die zukommt. Auch Lysop, Ruffy und Nami stehen unter Schock. Ebenso Gin. "Hier kommt ein schönes Geschenk!!", lacht der Kapitän und gibt ein Handzeichen. Kurz darauf gibt die Kanone einen lauten Knall von sich. "MISTKERL!!!", brüllt der Gummijunge. Er, Nami und Lysop hören nur noch das Schreien ihrer Freunde. Sie sehen nur noch entsetzt wie Wasser in rauhen Mengen aufspritzt und Holzteile des Bootes durch die Luft fliegen. "NEEEEIIIIIIIIN!!!!!!!!!", schreit Ruffy aus Angst um seine Freunde laut auf.... (To be continued....) Kapitel 3: A heart for you, my Sanji - Teil 3 --------------------------------------------- ONE PIECE I will always love you ------------------------------------------------------------------ Warning: Vorerst keins ^^"" Kommentar: Nun ja, was gibt es hier zu kommentieren. XD Ich habe die eine Szene geschrieben als ich den Soundtrack gehört habe zu One Piece (den deutschen). Allerdings kann ich jetzt nicht verraten zu welcher Szene, weil sonst verrate ich ja was und das will ich nicht. *ggg* Ziel: Das ist immer noch das Gleiche. ^^ Info: 1. Es kommen noch mehr Kapitel *gg* 2. Es werden Personen kommen die ihr schon kennt. 3. Viel Spaß. XD Pairing: mal sehen. *gg* Ich weiß, das ist gemein von mir. XD --- Leider gehören mir die Figuren nicht *auch einen Sanji will* *heul*, sondern Eiichiro Oda! (Ich bete ihn dafür an!!! 10000000.... mal Dank für die Erfindung dieser Serie!!!!) Und Geld verdienen tu ich schon gar nicht damit. XD Könnte ich aber echt gebrauchen. *looool* --- ------------------------------------------------------------------ Kapitel 3 A heart for you, my Sanji - Teil 3 Er, Nami und Lysop hören nur noch das Schreien ihrer Freunde. Sie sehen nur noch entsetzt wie Wasser in rauhen Mengen aufspritzt und Holzteile des Bootes durch die Luft fliegen. "NEEEEIIIIIIIIN!!!!!!!!!", schreit Ruffy aus Angst um seine Freunde laut auf.... "SANJI!!! ZORRO!!!", ruft Lysop verzweifelt. Ruffy knurrt wie ein Hund, dessen Knochen man weggenommen hat. Seine Blicke sagen alles: Er ist wütend auf Don Creek. Und wie wütend er ist! Sein Feind jedoch grinst nur hinterhältig. Er schaut nur den anderen Kapitän an. Förmlich genießt er dessen Wut, die sich immer weiter steigert. Gin hingegen schaut seinen Schiffsführer entsetzt an. Doch sagen traut er sich nichts. Die Wasservitrine, die durch die Kanonenkugel entstanden ist, legt sich langsam. Sie verschwindet in kleinen Wellen, die sich ausbreiten und beide Schiffe leicht anstoßen. Nach und nach tauchen Holzstücke des Bootes auf. Aber nichts anderes ist zu sehen. Panisch hält sich Lysop die Hände an den Kopf und schreit unter feuchten Augen: "DAS WAR ZU NAH!!! DAS HABEN SIE NIEMALS ÜBERLEBT!!!!" Nami steht zu tief unter Schock. Sie kann nichts sagen, sich nicht bewegen. Sie kann einfach nicht glauben was da passiert ist, läßt sich auf die Knie fallen. Ruffys Wut steigt. Seine Fäuste ballen sich mit voller Kraft. Hätte er lange Fingernägel wie eine Frau, hätte er schon längst seine eigene Handfläche durchbohrt. "Tja, Strohhutbengel.", gibt Don Creek hämisch grinsend von sich, "Das war's dann für deine Freunde. Du bist der Nächste!" Darauf gibt der Junge keine Antwort. Der Piratenpate wendet sich nun an seinen Offizier: "Gin! Geh und hole die anderen Schiffe! Jetzt machen wir den Strohhutjungen und seine Bande endgültig fertig!" Der Angesprochene möchte gerne den Befehl verweigern, tut es aber nicht, sondern er erwidert in einem leicht gezwungenen Ton: "Wie du willst, Kapitän.", und dreht sich um. Er versteckt seine Verzweiflung und zwingt sich selbst zu gehen. Kameraden von ihm lassen ihn in ein kleines Boot, welches sofort Kurs auf die Insel zurück nimmt. Ruffy sammelt weiterhin seinen Zorn, der wohl langsam zum Ende kommt. Er nimmt seinen Strohhut ab und setzt ihn Nami auf den Kopf. Erst jetzt kann das Mädchen wieder reagieren. Sie schaut auf: "Ruffy...." Dieser aber läßt seinen Kopf gesenkt. Bei dem, was Don Creek beobachtet, geht er davon aus, dass sein Feind aufgibt. Er dreht sich zu seinen Männern und fordert auf: "Kanonen laden und auf das Schiff zielen!!" Gin bekommt den Befehl mit. "Ich hätte gerne den Mut ihn aufzuhalten....", denkt er ratlos. Zu gerne würde er den Mut dazu haben, doch er will sich auch nicht die letzte Chance vermasseln. Die Piraten schauen zwischen Ruffy und Don Creek hin und her. Ihre Blick bleiben bald auf den Jungen mit dem Strohhut haften, der endlich in der Lage ist etwas zu sagen. "Das.... hast du... nicht umsonst getan...", er richtet langsam seinen Kopf auf, schaut seinem Gegner erbittert entgegen, "Sanji... hatte heute Geburtstag! Und du hast ihm seinen Geburtstag VERMIEST!!!" Ruffy richtet seine Arme nach hinten um so gesehen Anlauf für diese zu nehmen. Immer noch in seinem Zorn brüllt er schließlich: "DAS WIRST DU BEREUEN!!!!" Don Creek erschreckt leicht, da er erkennt dass Ruffy nun alles andere als aufgibt. Die Piraten verängstigen noch viel mehr als ihr Kapitän. "Gum-Gum....", der Gummijunge läßt seine Arme nach langem Ausholen nach vorne preschen und kündigt sein Vorhaben an: ".....BAZOOKA!!!!" "Kanonen abfeuern!!!", kontert der Piratenpate mit dem Befehl an seine Männer. Die meisten sind unfähig sich zu bewegen. Die, die doch noch in der Lage sind, führen den Befehl aus. Drei Kanonenkugeln kommen auf Ruffy zu. Lysop geht schnell in Deckung und drückt zur Sicherheit auch das Mädchen mit auf den Boden. Schnell wechselt der Junge sein Unternehmen, zieht seine Arme zurück. Statt dessen bläst er sich auf die ein Ballon, um seine Freunde zu schützen. Die Geschosse können den Gummijungen nichts anhaben, wie wir ja wissen. Sie prallen an ihm ab wie Bälle, die man auf einen aufgeblasenen Ballon wirft. Und das auch irgendwie im wahrsten Sinne des Wortes. Die Kugeln fallen ins Wasser, ohne jegliche Geräusche zu hinterlassen. Ruffy läßt seinen Körper wieder jungenhaft und normal werden. Er schaut Don Creek ernst an. Dieser ist nun am Knurren. "Don Creek....", fangen ein paar Piraten ängstlich an, "Was sollen wir jetzt machen? Wir haben ihn unterschätzt." "Wieder einmal...", denkt der Kapitän wütend. Er antwortet nicht auf die Frage seiner Leute. Er schaut zu Ruffy, der wieder in Angriffsposition geht. "Hör zu Ruffy, wir...", fängt Lysop an, wird aber von seinem Kapitän unterbrochen, der seine Hand vor ihm hält. Erstaunt schaut er ihn an. Nachfragen muss er nicht, denn die Erklärung kommt von alleine: "Schon gut. Ihr müßt nicht kämpfen. Ich will nicht dass auch euch etwas passiert." Dem Jungen mit den Locken kann das eigentlich nur recht sein. Trotzdem hat er ein schlechtes Gewissen bei der Sache. Unsicher schaut er seinen Freund an: "Ruffy...." Don Creek will nicht zugeben dass er sich nun unsicher ist. Er schaut rüber zum anderen Schiff, fragt sich, was sein Feind wohl vor hat. Ein wenig überrascht wirkt er, als sich dieser plötzlich seiner Fähigkeiten zu Nutzen macht um auf das andere Schiff zu gelangen. Der Piratenpate weicht zurück. Vor ihm steht nun Ruffy, der ihn erbost anschaut. Die Besatzung des Mutterschiffes weicht noch viel mehr zurück. "Jetzt gibt es was auf die Glocke!", verkündet der Gummijunge ernst. Don Creek setzt ein leichtes Grinsen auf: "Du weißt doch genau dass mein Körper nicht verletzbar ist! Gegen mich hast du keine Chance!" Doch ihm vergeht das Grinsen schnell wieder, da ihn der Junge gefahrvoll anschaut und kalt sagt: "Niemand hat gesagt dass ich dich angreife!" "Was?", Don Creek kann sich in diesem Moment keinen Gedanken machen was der Junge wohl vorhaben mag. Aber er erfährt es bald, denn Ruffy beginnt mit einem großen wütenden Aufschrei seine Fäuste in den Boden des Schiffes zu rammen. Nicht nur auf das Deck, sondern gleich bis runter zum Wasser. Das macht er mehrmals. Die Wassermassen kommen in Vitrinen nach oben und ergießen sich über das ganze Schiff. "HÖR AUF!!!!", schreit der Piratenpate schockiert. Seine Männer geraten in Panik. Die Meisten springen von Bord, da sie wissen, dass das Schiff eh untergehen würde. "RUFFY!!!", schreit Lysop erschrocken, der die Tat seines Kapitäns nicht verstehen kann. Er weiß doch genau dass er nicht schwimmen kann. Und trotzdem will er das Schiff versenken? Wo er sich darauf befindet? "Du kleiner Mistkerl!!", schimpft Don Creek, der zu einem Angriff übergehen will. Doch er wird davon abgehalten. "Don Creek!!! Schnell!!!", rufen einige ihm zu. Er dreht sich unwissend um. Ein paar kleinere Schiffe kommen schon dem Mutterschiff näher. Aber es sind noch nicht alle. Gin soll ja alle holen. "Na endlich!", ist der Piratenpate erfreut und rettet sich auf eines der kleineren Wasserfahrzeuge. "Haut nur ab!!!", sagt der Schwarzhaarige ihnen erbarmungslos nach, "Das wird euch nichts nützen!" "Der wird uns umbringen!!" "Don Creek, tu doch was!!", brüllen die Piraten panisch durcheinander. Wütend schnauft dieser darüber. Er weiß selbst dass Ruffy kein leichter Gegner ist. Noch mehr Schrecken breitet sich bei den Männern aus, als der junge Kapitän zu ihnen rüber springt und das Mutterschiff hinter sich untergehen läßt. "Na gut, du nerviger Gummibursche! Jetzt reicht es mir!", sagt der große Mann verärgert und zuckt seine Waffen. Die Kampfgeräte, die sich in seinem Panzer versteckt halten, bringt er auch zur Erscheinung. Doch das schreckt Ruffy nicht zurück. Sein erzürnter Blick bleibt bestehen. Genauso wie sein Schweigen. Aber Worte braucht er nicht. Seine Augen sagen alles! "Na dann! Mach schon mal dein Testament!", kündigt Don Creek an, setzt auch schon zum Angriff an. Auch der Gummijunge geht in Angriffsposition, um sich zu wehren. Inzwischen erreicht Gin die Insel wieder. Er wird sofort von Mannschaftsmännern angesprochen: "Was ist da los?" "Don Creek hat Probleme.", antwortet er, "Alle Schiffe sofort ablegen lassen!" "Aye aye!!", fassen sie den Befehl auf und rennen zu den Wasserfahrzeugen. Seufzend schaut Gin ihnen nach. "Ich bereue es jetzt schon....", spricht er mit sich selbst. Er legt eine Hand auf seine Stirn und sagt verzweifelt: "Sanji.... vergib mir...." Plötzlich vermerkt er ein Planschen. Er schreckt ein wenig auf. Sein Blick richtet sich zum leicht steinigen Ufer, bei dem das kleine Boot liegt. Ein wenig überrascht ist er schon bei diesem Anblick, denn eine Hand hält sich am Rand des Bootes fest. "Sanji!!", stellt er bald erstaunt fest, da dessen Körper aus dem Wasser gehoben wird. Er eilt zu ihm und zieht ihn aus dem Wasser. "Du lebst....", ist in seiner Stimme Erleichterung zu finden. Aber Freude zeigt er trotzdem nicht, da er erkennt, dass der junge Mann, den er in die Arme nimmt, bewußtlos ist. Gin erschreckt allerdings bald, da er plötzlich die Spitze eines Schwertes unter seinem Kinn spürt. Den Kopf bewegt er nicht, nur seine Augen schauen nach, wer das ist. Er blickt in ein zorniges Gesicht, welches bedrohlich sagt: "Faß ihn nicht an!" Der Dunkelhaarige schluckt kurz, legt Sanji sacht auf den Boden. Zorro klettert das letzte Stück aus dem Wasser, ist sichtlich erschöpft. Trotzdem drängt er seinen Gegenüber von Sanji weg und stellt sich vor diesen. "Ich wollte nur....", beginnt Gin vorsichtig, der langsam zurückweicht. "Halt die Klappe!", wird er unfreundlich unterbrochen, "Sanji hat heute schon genug durchgemacht! Ich lasse nicht zu dass er noch mehr über sich ergehen lassen muss!" "Ich wollte wirklich nichts Böses!", versucht Gin dem Schwertkämpfer klarzumachen. "Schnauze.....", zischt dieser aggressiv. Gin erkennt, wie abgekämpft der junge Mann vor ihm ist. Zorro atmet im schnellen Rhythmus. Seine Beine wollen langsam nachgeben, was er selbst merkt. Er läßt sich auf die Knie fallen. Unbeholfen schaut Don Creeks Offizier ihn an. "Es tut mir leid....", unterbricht er die Stille. Der Schwertkämpfer schaut wütend auf. Aber er sagt nichts. Er ist davon überzeugt dass sein Feind noch mehr zu sagen hat. Und das stimmt auch. Nach einer kleinen Denkpause spricht Gin weiter: "Ich habe das alles nicht gewollt. Schon damals nicht, als Sanji mir das Leben gerettet hatte...." Zorro glaubt schlecht zu hören. Er schaut immer noch erzürnt, kann sich erinnern was damals passiert ist. Und trotzdem greift Gin Sanji an? Für den Grünhaarigen wird langsam alles klar. Er beurteilt das Verhalten als Undankbarkeit. Seine Wut steigt, äußerlich sichtlich. Dieser Blick erregt bei Gin ein wenig Angst, doch er bleibt diesem stand und erklärt weiter: "Du mußt mir glauben. Ich hätte nie gewollt dass Sanji etwas passiert. Aber Don Creek hat mir noch eine Chance gegeben. Eine Chance, ihm zu beweisen, dass ich ein richtiger Pirat bin! Ich bin sein erster Offizier!", ein besorgter Blick schweift zu Sanji, "Ich habe gehofft Sanji nie wieder zu treffen, damit ich ihn nicht verletze. Ich wußte dass Don Creek eines Tages Rache nehmen wird." "Davon kann er sich auch nichts mehr kaufen!", gibt Zorro wütend zurück, "Du hättest nicht auf uns schießen dürfen!" "Verdammt noch mal, das war Don Creek!!!!", verteidigt sich der Dunkelhaarige. Die bösen Blicke des Schwertkämpfers nehmen ein wenig ab. Gin kratzt sich leicht die Wange und möchte klarstellen: "Ich habe das alles nicht gewollt! Glaube mir endlich! Ich traue mich aber auch nicht gegen Don Creek Rebellion zu führen!!" Zorros Blicke wandeln sich nun viel mehr in Mißtrauen um. Gin erkennt es. Er seufzt. Seine Unsicherheit nimmt zu. Wie soll er die Wahrheit klar machen? Sich selbst keine Antwort findend und auch die leichte Angst vor Zorros mißtrauischen Blicken zwingen ihn nach einer Antwort zu fragen: "Was soll ich denn machen damit du mir glaubst?" Bei dieser Frage gibt der Schwertkämpfer ein seufzendes Lachen von sich, sagt dann: "Einem wie dir traue ich nicht! Da kannst du dich auf den Kopf stellen." Gin, der unbedingt seine Unschuld beweisen möchte, schaut zu den Schiffen. "Du und Sanji müßt auf euer Schiff zurück.", spricht er, während er seinen Blick hinaus aufs Meer richtet. Dort, wo Ruffy und Don Creek gerade kämpfen und von dort ab und zu laute Knalle zu hören sind. Auch Zorro richtet seinen Blick zu dieser Stelle. Kurz darauf schaut er den Sitzenden wieder an: "Wenn ich euch zurück auf euer Schiff bringe, ohne dass Sanji etwas passiert; würdest du mir dann glauben?", kurz schluckt er, bevor er weiter redet, "Wenn ich es nicht schaffe, dann darfst du mich töten." Zorro schaut auf. Schweigen herrscht. Bis er leicht das Lachen anfängt und sich erhebt: "Tut mir leid. Aber ich töte niemanden auf Bestellung." "Bitte!!", fleht Gin fast schon, "Es ist mir sehr wichtig!! Sanji ist mir sehr wichtig!!" "Wenn er dir wirklich wichtig ist, dann hättest du alles verhindern können.", erwidert der Schwertkämpfer gefühllos. "Vielleicht hast du recht....", erwidert der Dunkelhaarige ratlos, "Aber ich will euch helfen. Wirklich...." "Vergiß es, du elender Schwindler!!", gibt Zorro wütend zurück. Er holt mit seiner Faust aus, um auf den anderen Mann ein zu prügeln. Doch er stoppt sich selbst, da er etwas an seinem Bein spürt. Verwundert schaut er nach unten. Sanjis Hand umklammert das Fußgelenk. "Ver... vertrau ihm....", bringt seine schwache Stimme heraus. Der Schwertkämpfer kniet sich zum jungen Blonden, dem er aufhilft, um sich zu setzen. "Warum sollte ich dem vertrauen?", fragt Zorro nach. "Er kann uns... helfen....", bringt der Gefragte heraus. "Sanji....", ist Gin überrascht, aber auch auf eine eigene Weise gerührt. Damit hat er nicht gerechnet. Sichtlich ist der Grünhaarige hin und her gerissen. Er schaut nachdenklich zu den Schiffen, auf denen sein Kapitän kämpft. Dieser weicht gerade dem Angriff seines Gegners aus, der ihn mit großen Darts bewirft. Sicher landet der Junge wieder auf seinen Füßen, muss sich aber den Oberarm halten, der schon verletzt ist. "Willst du noch mehr?", fragt Don Creek grinsend, "Ich habe noch jede Menge für dich!" "Kein Bedarf!", erwidert der Gefragte ausdruckslos. Man kann Ruffys Laune keine bestimmte Zuordnung geben. Er ist wütend, aber auch sicher, gegen seinen Feind zu bestehen. Kurz wischt sich der Schwarzhaarige über die Wange, um das Blut einer Wunde zu entfernen. Er geht wieder in Angriffsposition, verweilt aber nicht lange in dieser, sondern läßt seine Arme wieder lang werden. Er zielt auf das Gesicht seines Gegners. Dieser Angriff wird mit Hilfe eines Schutzschildes abgewehrt. Ruffy zieht seinen Arm zurück. "War wohl nichts.", grinst Don Creek ihm hämisch an. "Dann eben anders!!!", kündigt der junge Kapitän an. Er bringt nun seine Fäuste ins Spiel, prügelt pausenlos los. Auch wenn er nur das dumme Schutzschild erwischt. Er ignoriert den Schmerz in den Fäusten und macht weiter. Sein Gegner schaut ein wenig skeptisch: "Was soll das werden? Du kannst das Schild nicht zerstören falls du das vor hast." Allerdings ist das nicht ganz richtig. Leichte Risse fangen an ihren Weg über das Hartmaterial zu führen. Mit lauten Kampfschreien macht Ruffy weiter. Ohne eine Pause einzulegen. Überrascht schauen ihm seine Freunde zu. "Was soll ihm das bringen?", fragt Lysop sich selbst, der sich keine Erklärung geben kann. Nami, die sich allmählich erholt hat, schüttelt nur den Kopf. Leise sagt sie: "Ich weiß es nicht...." "Was soll das?!", fragt der Piratenpate. Der Gefragte hört plötzlich auf. Sein Feind versteht nun gar nichts mehr. Er läßt sein Schutzschild fallen, knurrt dem Jungen entgegen. Doch dieser fängt wieder an. Dieses mal zielt er auf die Rüstung. Das gleiche Spiel noch mal. "DU IDIOT!!!", brüllt Don Creek ihn an, "MEINE RÜSTUNG IST UNZERBRECHLICH!!! DAS WEISST DU DOCH!!!" "Ach ja?", fragt der Gummijunge nach, "Dann schau mal!!" Die Gegenseite fällt wohl darauf herein, denn er senkt seinen Kopf um seine Rüstung anzuschauen. Das hat Ruffy wohl gewollt, denn er verpaßt ihm schlagartig einen Hieb nach oben ins Gesicht. Geschockt schauen Don Creeks Männer auf das, was passiert. Lysop macht große Augen. "Ruffy!!", gibt er verblüfft von sich. Der Feind landet nach einem kleinen Flug auf den Boden. Der Junge hält sich den Oberarm, der verletzt ist. Immer noch sind seine Blicke mit Zorn erfüllt: "Das war noch nicht alles! Ich müßte dich umbringen für das, was du Sanji und Zorro angetan hast, aber dann wäre ich keinen Deut besser als du!!" Don Creek richtet sich schnell wieder auf. Allerdings bleibt er auf dem Boden sitzen und wischt sich das Blut vom Mund. "Elender Strohhutbengel!", murmelt er ärgerlich. Erneut geht Ruffy in Angriffsposition, scheint darauf zu warten dass sein Gegenspieler aufsteht. Dieser schaut den Jungen wütend an: "Wir haben lange genug gespielt. Jetzt wird es ernst! Ich mach dich fertig!" "Na dann versuch es doch!", gibt der junge Kapitän zurück. Der Piratenpate erhebt sich ganz vom Boden. Er schaut kurz Richtung Flying Lamp, wobei er ein kleines Boot erkennen kann, in diesem Gin steht. "Verstehe...", geht es ihm durch den Kopf, "Gin macht die anderen beiden im Hinterhalt fertig. Sehr gute Idee." Ein Grinsen zeichnet sich auf seinem Gesicht. Ruffy versteht den plötzlichen Stimmungswechsel nicht. Unerwartet bekommt er von Don Creek eine Frage gestellt: "Wie groß wäre deine Wut, wenn deinen anderen beiden Freunden noch etwas passieren würde?" "Meinen anderen beiden Freunde?", fragt der Gefragte nach. Er wirft einen Blick zu ihnen: "Lysop und Nami?" Aber nichts Ungewöhnliches ist zu erkennen. Jedoch muss Ruffy feststellen, dass das ein Ablenkungsmanöver war. Er bekommt einen gewaltigen Schlag ins Gesicht. Es schleudert ihn davon. Hart schlägt er mit einem Schrei auf dem Deck auf. "RUFFY!!!!", schreit Lysop erschrocken. "Oh nein...", spricht das Mädchen verzweifelt, "Ruffy... halte durch...." Dies scheint ihr Kapitän auch zu tun. Er dreht sich auf den Rücken und schaut seinem Feind in die Augen: "So schnell.... kriegst du mich nicht los!!!" Seine Arme werden wieder lang. Er legt die Hände hinter Don Creeks Ohren. Dieser wundert sich stark, bekommt aber bald seine Erklärung. Dank seiner Fähigkeiten läßt Ruffy seinen Hals ganz lang werden und kann somit dem Mann eine gewaltige Kopfnuss verpassen, ohne dafür aufstehen zu müssen. Wieder fällt der Piratenpate nach hinten zu Boden. Der Gummijunge läßt seine Gliedmaßen wieder normal werden. Kurz darauf steht er auf. Aber auch Don Creek. Dieser ist sichtlich verärgert. Damit hat er wirklich nicht gerechnet. "Du elender Bursche!", gibt er von sich, "Dich mach ich kalt!" "Das sagst du immer!", wird der junge Kapitän auf einmal frech, bleibt aber in seinem Ton ernst. "ABER JETZT IST ENTGÜLTIG SCHLUSS!!!", kommt es lauthals zurück. Don Creek läßt aus seinem Panzer alle Pistolen und Abschüsse herausbringen, die auf Ruffy zielen. Auf diese Tat erwidert der Junge nur einen aggressiven Blick. "Okay. Wir sind an eurem Schiff angekommen.", spricht Gin den beiden jungen Männern zu, mit denen er inzwischen das Schiff erreicht hat. Zorro und Sanji richten sich aus der liegenden Positur auf. Der Schwertkämpfer schaut hinauf. Dann schaut er den Dunkelhaarigen an. Er ist noch nicht ganz davon überzeugt dass er nur helfen will. Der Blonde hingegen lächelt schwach: "Vielen Dank. Ich wußte dass ich dir vertrauen kann...." Darauf senkt Gin mit einem schlechten Gewissen den Kopf. Zorro hilft seinem Partner auf die Beine, der immer noch ein wenig schwächelt. "Jetzt müssen wir nur noch da hoch kommen.", meint er und wirft noch mal einen Blick nach oben. "Eure Freunde werden denken ihr seid tot.", sagt der Dunkelhaarige vorsichtig. Er hebt eine Decke an und nimmt ein Seil. Dieses reicht er dem Schwertkämpfer und äußert seine Idee: "Wenn du eines deiner Schwerter am Seil festbindest und es dann hochwirfst, dann wird das Schwert wie ein Anker an der Reling haften bleiben und ihr könnt hochklettern. Sanji wäre zu schwach zum Springen, falls du das vorhattest." Mißtrauische Blicke sind die Antwort auf seinen Vorschlag. Trotzdem nimmt ihm Zorro das Seil ab und führt die Idee aus. Der junge Koch bemerkt leichte Schmerzen an seinem Kopf. Er legt kurz die Finger unter sein Haar an seiner Stirn, nimmt diese aber sofort wieder weg als er eine leichte Flüssigkeit vermerkt. Er schaut auf seine Fingerspitzen, die ein wenig Blut nun haben. Gin beobachtet ihn. Seine Sorgen sind ihm anzusehen. Kurz darauf schaut er, genauso wie der Blonde, Zorro zu, der seine Schwertscheide nach oben aufs Deck wirft. Das Seil fliegt mit. Das andere Ende hat der junge Mann sicher in der Hand. "Was war das?!", erschreckt Lysop, der ein Geräusch hinter sich hört. Auch das Mädchen erschreckt. Sie drehen sich beide um. "Ein Schwert?", denkt Nami überrascht. Ihre Angst um Sanji und Zorro beruhigt sich langsam. Obwohl sie glaubt, dass sie es sind, und es auch hofft, traut sie sich nicht ans andere Ende des Decks zu gehen. Der Junge neben ihr hat natürlich noch weniger Mut. Statt nachzudenken ist er sofort wieder in Panik: "Ein Hinterhalt!!! Das sind die Piraten!!!!" "Man, reg' dich ab!", hört er plötzlich eine ihm vertraute Stimme. Er beruhigt sich und schaut zur Reling. An dieser klettert Zorro an Deck. "Zorro....", ist das Mädchen erleichtert. Sofort fragt sie nach: "Und wo ist Sanji?" "Der ist hier.", kommt die Antwort. Der Schwertkämpfer beugt sich über die Brüstung und scheint nach etwas zu greifen. Nami und Lysop schauen ihm zu, wie er Sanji behutsam nach oben hilft. Die Rothaarige ist vor Erleichterung den Tränen nahe. Trotzdem kann sie nicht weinen. Sie eilt unverzüglich zu den beiden. Der Junge mit den Locken kann seinen Augen nicht trauen. Er reibt sich diese mehrmals, bis er es endlich versteht: "Ihr.... ihr lebt!! IHR LEBT!!!! IHR HABT ÜBERLEBT!!!!", wird er vor Freude immer lauter. "Pssst!!", zischt Zorro, der seinen Kameraden böse anblickt. "Ups..", gibt der Jüngere von sich und schlägt sich auf den Mund. Er versteht schnell warum der Schwertkämpfer so reagiert: Don Creek darf nicht wissen dass die beiden noch leben. Aber leider hätte der Junge vorher nachdenken sollen, denn der Feind hat das erfreute Brüllen sehr wohl mitbekommen. "Sie leben?", fragt er sich überrascht. Ruffy, der gerade in einem Sprung wegen Ausweichens ist, horcht auf. "Sanji und Zorro leben?", fragt er sich, was sich sehr erfreut anhört. Dabei schaut er nach hinten, um seine Freunde zu sehen. Doch das ist ein fataler Fehler. Dies nutzt nämlich Don Creek aus und schießt ohne Vorwarnung seine Waffen ab. Dicke Pfeile fliegen auf den Körper des Gegners zu. Der Gummijunge schaut schnell wieder nach vorne, bekommt aber schon ein paar der Waffen ab. Sie streifen seinen Körper. Manche leicht, manche aber auch ziemlich tief. Wegen der Schmerzen muss der Junge aufschreien. Er läßt sich zurückfallen, landet gegen die Reling des feindlichen Schiffes. Seine schlimmsten Wunden hält er sich, wimmert aber nicht, sondern schweigt darüber. Auch bleibt er stumm als Don Creek lachend sagt: "Da hat wohl jemand nicht aufgepaßt!" Er beherrscht sich schnell wieder, da er sich schon fragen muss, warum die beiden noch leben. Er wird wieder ernst: "Zu schade dass sie es überlebt haben." Er holt seine größte Waffe heraus: "Dann muss ich eben euer ganzes Schiff wegpusten!" Ruffy schaut wütend auf: "Das wirst du nicht!!" Der Angesprochene schaut hinunter zu seinem Feind. Er hält ihm das Kampfgerät an den Kopf: "Ach ja? Meinst du? Na dann werde ich dich mit dieser Waffe als erstes aus den Weg räumen. Selbst wenn du aus Gummi bist, das kannst du wirklich nicht überleben, mit diesem netten Ding hier.", und lächelt schadenfroh. "AAHHH!!!! WAS HABE ICH NUR ANGERICHTET!!! ER WIRD RUFFY TÖTEN!!!!", schreit Lysop panisch, der sich die Hände am Kopf hält. "Du bist doch echt dämlich!!!", schimpft Zorro laut. Der Angesprochene dreht sich zu ihm um: "Das wollte ich doch nicht!!" Nami, die den beiden jungen Männern eine Decke über den Schultern legt, schaut ängstlich zu Ruffy: "Was sollen wir jetzt machen?" Aber es kommt keine Antwort. Statt dessen sehen sie und die Jungs nur etwas an ihnen vorbei fliegen. Lysop muss sich zur Seite retten. "Was war das??!!", fragt er erschrocken und schaut dem Etwas nach. Don Creek schaut auf: "Was....?", bekommt aber knallhart etwas ins Gesicht. Er fliegt wieder mal zurück, bleibt aber dieses mal am Boden liegend, da er für diesen Moment K.O. ist. Ruffy schaut auf das Objekt, welches nun neben dem Piratenpaten liegt. "Eine Kugel?", fragt er sich. Er dreht sich um, damit er die Flying Lamp sehen kann. Auf dessen Reling steht Gin, der seine zweite Kampfkugel in der Hand dreht. Sanji schaut zu ihm hoch: "Gin, du...." Er erkennt Zweifel im Gesicht des Dunkelhaarigen. Das bringt dem Blonden ein wenig Sorgen. Mehr sagt er nicht, schaut ihn aber weiter an. Don Creeks Offizier ist sich wirklich unsicher. Er beißt sich auf die Unterlippe, da er sich gut vorstellen kann wie wütend sein Kapitän wird. "Das ist Gin....", stellt der junge Kapitän überrascht fest. Sein Blick richtet sich bald darauf auf Don Creek, der langsam wieder zu sich kommt. Dies erkennt Gin, der leicht zusammenzuckt. Doch er will standhaft bleiben. "Ich darf jetzt nicht nachgeben....", macht er sich in Gedanken selbst Mut. Er zwingt sich selbst zu bösen Blicken. Der Piratenkapitän schaut auf die Waffe, die neben ihm liegt und sein Blut trägt. Der Zorn steigt in Sekundenschnelle. Er steht auf und brüllt: "GIN!!!! DAS WAR EIN GROSSER FEHLER!!!!" Mit seiner Hand fährt er sich über das Gesicht, um das Blut wegzubekommen. "Ich weiß....", denkt sich der Dunkelhaarige. Doch er gibt nicht nach. Auf die Aussage seines Kapitäns antwortet er nicht. Statt dessen ruft er Ruffy zu: "Kannst du mir rüber helfen?" Nun kann der Gummijunge wieder grinsen. Er ist beeindruckt von Gins Tat. Er steht auf und entgegnet: "Klar doch!!" Er läßt seine Arme ganz lang werden. Seine Hand packt das Handgelenk der Person, die zu ihm möchte. Sanji schaut dem Mann nach, der von Ruffy herüber geholt wird. Auch die anderen schauen ihm nach. Sicher landet der Offizier neben dem jungen Kapitän. "Das war klasse!", muss Ruffy Gins Tat beurteilen. "Nein, das war super dämlich!!!", schreit ihnen Don Creek erbittert entgegen, "Das hättest du nicht tun dürfen!! Dafür wirst du sterben!!" "Mach mit mir was du willst!", entgegnet Gin ernst, "Ich kann nur nicht mehr unter deinen Befehlen arbeiten. So schwer es mir auch fällt. Aber ich will auch meine Freiheit haben!" "So ist es richtig....", denkt sich Sanji erfreut, auch wenn er äußerlich keinen erfreuten Eindruck macht, was aber daran liegt dass er erschöpft ist. Ruffy hat nun durch diese Sache wieder Kraft in seiner kämpferischen Seele. Er geht dieses mal siegessicher und fast schon erfreut an die Sache heran, stellt sich in Angriffsposition. Auch sein jetziger Kampfpartner, der seine Kugel immer schneller drehen läßt. Don Creek schaut beide zornig an: "Das werdet ihr bereuen!!" Gemeinsam machen sich die Gegner für einen Angriff bereit. Der Piratenpate erkennt schon was kommen soll, reagiert entsprechend und zuckt wieder seine Waffen. Doch endlich können ihm Ruffy und Gin einen Strich durch die Rechnung machen. "Bereit?", fragt der Gummijunge grinsend. Ein Nicken ist die Antwort. Beide rennen auf ihren gemeinsamen Feind zu. "Laßt das bleiben wenn euch euer Leben lieb ist!", knurrt Don Creek ihnen entgegen. Dadurch lassen sie sich aber nicht abschrecken. Sie greifen an. Gin springt auf seinen ehemaligen Kapitän zu. Ruffy führt schon beim Rennen seine Arme ganz weit nach hinten. Don Creek drückt ab. Diese Pfeile streifen nur die Wange des Dunkelhaarigen, der geschickt ausweichen kann. Er schlägt mit seiner Kugel brutal in das überraschte Gesicht. Nun ist der junge Pirat an der Reihe, der seine Arme wieder nach vorne sausen läßt. Er verpaßt dem Piratenpaten einen gewaltigen Stoß und schreit dabei grinsend: "GUTEN FLUG!!!!" Nun fliegt der große Mann nicht nur ein paar Meter über das Deck, sondern sogar bis auf die Insel. Sein Schreien wird immer leiser. Don Creeks Männer sind total fassungslos über alles. Sie wissen nicht wie sie reagieren sollen. Ruffys Freunde hingegen schon. Nami und Lysop lachen erfreut auf. Zorro zeigt seine Freude nicht, hat sie aber. Und Sanji schließt die Augen und lächelt leicht, welches bei seinem Anblick mit Erleichterung zu beschreiben ist. Ruffy selbst ist auch erfreut. Er reicht Gin die Hand und lacht ihm freundlich entgegen: "Geschafft!!" Sein Gegenüber bringt ein Lächeln auf. Er schlägt kameradschaftlich ein. Die Zeit vergeht ein wenig. Sie sind alle auf dem Deck. Zorro und Sanji haben sich schon ein wenig erholt. Nami kümmert sich um Ruffys Wunden, die nicht besonders schlimm sind. Der Junge schaut zu Gin, der an der Reling steht. "Tja....", äußert sich der Dunkelhaarige, der zu den Schiffen schaut, auf denen sich noch die Piraten befinden, die die Schiffe reparieren und das zerstörte Mutterschiff noch durchsuchen nach wichtigen Sachen, "Das war's dann wohl mit meiner Zeit bei Don Creek...." "Aber jetzt bist du frei!", bemerkt Ruffy mit einem herzlichen Grinsen. Darauf gibt Gin ein Seufzen von sich. Es klingt besorgt. Sanji schaut ihn an, der auf dem Boden neben ihm sitzt und sich an die Reling lehnt. "Wahnsinn dass du dich gegen diesen Kerl gewehrt hast!", ist Lysop beeindruckt. Der Angesprochene schließt die Augen. Er muss sich erst daran gewöhnen, nicht mehr für Don Creek zu arbeiten. Es fällt ihm noch recht schwer. "Gin...?", spricht der Blonde ihn an. Dieser öffnet seine Augen wieder und schaut runter. "Was hast du denn jetzt vor?", stellt der junge Koch seine Frage. Der Gefragte ist über diese Frage ein wenig erstaunt. Er kann nicht sofort antworten. Nachdenklich richtet er seinen Blick in den Himmel. "Hey!!", lenkt Ruffy ihn wieder ab, der auf ihn zugeht, "Willst du vielleicht bei uns bleiben?" "Oh ja! Das wäre cool!", ist der Junge mit der langen Nase begeistert von dieser Idee. Gin ist über dieses Angebot überrascht. Er dreht sich zum Schwarzhaarigen um. Auch hier kann er noch keine Antwort geben. Unentschieden schaut er Sanji an. Dieser lächelt ihm entgegen. Zorro hingegen dreht seinen Kopf weg. Sein Gesichtsausdruck zeigt keine Begeisterung. Vielleicht versteckt sich auch ein wenig Eifersucht. Das Mädchen stellt sich zu ihrem Kapitän, schweigt aber, da ihrer Meinung nach das Ruffys Entscheidung ist, wen er an Bord haben will. Der Ex-Offizier schaut den Jungen mit dem Strohhut an und muss lächeln. "Ich würde gerne bleiben.", sagt er ehrlich und wird unter einem gezwungenen Lächeln besorgt, "Aber Don Creek wird wütend sein. Er wird euch jagen. Nein, ich will euch nicht in Gefahr bringen." "Wenn der wieder kommt, dann pusten wir ihn einfach wieder weg!", grinst Ruffy darauf. Kopfschüttelnd erwidert Gin: "Nein, laß gut sein." "Aber was willst du dann machen?", erkundigt sich Lysop. Doch eine Antwort kann nicht kommen, da die Aufmerksamkeit aller zu den Schiffen gerichtet wird, von denen einer der Piraten ruft: "Gin!!! Wir haben etwas in Don Creeks Kajüte gefunden!! Einen Eternalport!!" Nami spitzt die Ohren. Sie kann nicht glauben was sie da hört. Auch Lysop und Ruffy sind verblüfft. Zorro wendet sich immer noch von den anderen ab. Sanji schaut in Gins Gesicht, in diesem er erkennen kann, dass er nachdenkt. Bald darauf wendet sich der Dunkelhaarige an seine neuen Freunde: "Ich glaube ich weiß was ich machen werde." Neugierig wird er von den beiden Jüngsten angeschaut. Gin richtet seinen Blick wieder zu den Schiffen: "Ich werde diese Piraten anführen. Wir werden mit dem Eternalport zur nächsten Insel reisen und uns dort erst mal einen Lockport besorgen. Dann werden wir auf Schatzsuche gehen. Und wenn wir es schaffen, dann suchen wir nach dem One Piece." Darüber muss Sanji lächeln. "Das ist ein schöner Plan!", gibt Lysop zu. "Kapitän Gin!", gibt Ruffy grinsend von sich. Kurz darauf sagt er optimistisch: "Aber das One Piece gehört mir." Leicht lachend erwidert der Dunkelhaarige: "Versprochen." Auch die anderen müssen lachen. Nun ja, ziemlich alle. Nur Zorro nicht. Der hat immer noch kein Vertrauen zu Gin. Bald heißt es schon Abschied nehmen. Ruffy und seine Freunde bringen ihren neuen Freund zu den anderen Schiffen. Er springt herüber und dreht sich zu ihnen: "Vielen Dank für alles. Dank euch habe ich endlich den Mut meine eigenen Wege zu gehen." "Ach was.", blockt Sanji freundlich ab und steckt seine Hände in die Hosentaschen, "Das hast du dir selbst zu verdanken." Gin schaut ihn an. Lächelnd sagt er: "Ach Sanji.... Oh. Das habe ich fast vergessen. Alles gute zum Geburtstag!", und wirft ihm ein kleines Päckchen zu. Überrascht nimmt der Blonde eine Hand wieder aus der Hosentasche und fängt es auf. Es ist wirklich nicht sehr groß. Zorro schaut über seine Schulter. Sein Blick strahlt ein wenig Aufregung aus, denn er macht sich sofort Gedanken was das sein könnte. "Doch nicht etwa... ein Ring...?", denkt er erschrocken. "Was ist das?", fragt das Geburtstagskind. "Ein Glücksbringer.", kommt die Antwort, "Aber erst heute Nacht aufmachen." "Geht klar.", verspricht Sanji grinsend und steckt das Geschenk ein. Lysop meldet sich auch zu Wort: "Ich wünsche dir viel Glück auf deinen Weg." "Danke." "Auch wenn wir uns nicht kennen; von mir auch alles Gute.", gibt das Mädchen hinzu. Wieder nimmt es Gin dankend entgegen. Sodann schaut er Ruffy an, dem er grinsend sagt: "Auf Wiedersehen, Amigo." "Auf Wiedersehen, Freund!", gibt der Junge herzlich schmunzelnd zurück. Noch mal schaut Gin zu Sanji. Beide lächeln sich aufs neue an, was Zorro irgendwie gar nicht paßt. Er bleibt weiter im Hintergrund und wirft Gin wütende Blicke zu. "Verdammt....", verflucht sich der Schwertkämpfer in Gedanken, "Ich bin eifersüchtig!!" "Segel sind gesetzt!", hört Gin jemanden reden. Er dreht sich zu ihm um und gibt nickend einen weiteren Befehl: "Anker lichten!" "Aye Aye, Kapitän!", faßt der Pirat auf und macht sich auf den Weg. Grinsend sagt Ruffy: "Hast ja schon alle im Griff." Diesbezüglich lächelt der Angesprochene nur. Sanji äußert ihm noch mal seine Wünsche: "Ich wünsche dir dass du nun deinen Träumen nachgehst." "Vielen Dank, Sanji. Ich werde dich nicht vergessen. Ich hoffe wir sehen uns bald wieder." "Das hoffe ich auch." Gin reicht ihm die Hand, die entgegengenommen wird. Obwohl sich der junge Koch über die Reling beugen muss. Und sie halten noch die Hände fest als das Schiff von Don Creeks ehemaligen Besatzungsmitgliedern langsam losfährt. Die Hände bleiben so lange vereint, bis beide sie nicht mehr halten können, da sich die Schiffe zu sehr voneinander entfernen. "Auf Wiedersehen!!!", winken Ruffy und Lysop Gin mit beiden Händen nach. Auch Nami winkt. Sanji steckt seine Hand wieder in die Hosentasche, lächelt ihm aber zu. Und Zorro? Der schaut immer noch böse. Er ärgert sich nicht nur wegen dem Geschenk, was für ihn offensichtlich ist, sondern auch wegen der Geste mit den Händen. "Bis bald!!!", schickt Gin freundliche Rufe zurück. Noch lange schauen sie ihrem neuen Freund nach. So lange, bis sie ihn am orangefarbenen Horizont nicht mehr erkennen können. In der Nacht leuchten die Sterne am Himmel. Es sind nur noch ein paar Stunden, bis sein Geburtstag vorbei ist. Wohl aus diesem Grund sitzt er draußen auf dem Deck und schaut zu den Sternen. Er schließt die Augen, um die Bilder noch mal zu sehen, die in seinen Erinnerungen den heutigen Tag zeigen. Leise Schritte hört er, die ihn dazu bringen, die Augen wieder aufzumachen. Er dreht sich leicht um. "Was ist, Zorro?", fragt er aus Interesse, "Ich dachte du schläfst schon." "Dachte ich auch.", erwidert der Angesprochene, der sich neben den Blonden plaziert, "Aber ich kann irgendwie nicht schlafen." "Und die anderen?" "Die schlafen schon lange." Sanji schaut den jungen Mann neben sich an: "Schon komisch dass du nicht müde bist." Der Schwertkämpfer muss leicht grinsen: "Tja. Nicht immer bin ich ein Schläfer." Beide verfallen kurz darauf in leises Lachen, um ihre Freunde nicht zu wecken. Der junge Koch ist der erste, der sich wieder beruhigt. Er legt sich hin und sagt lächelnd: "Vielen Dank für alles." Darauf hört Zorro das Lachen auf. Er schaut das Geburtstagskind neben sich an. Als er feststellt, dass sich dieses hingelegt hat, legt er sich daneben. "Was meinst du genau?", möchte er wissen. "Ich meine den Geburtstag. Auch wenn so viel passiert ist, es war sehr nett von euch. Danke.", gibt Sanji zu. Sein Nebenmann schüttelt den Kopf: "Dafür mußt du dich nicht bedanken. Das ist doch selbstverständlich." Schweigen herrscht zwischen ihnen. Bis Zorro, von seiner Neugier angetrieben, die Stille unterbricht: "Was hat dir denn eigentlich dieser Gin geschenkt?" Der Gefragte setzt sich wieder auf: "Ich habe noch nicht nachgesehen." "Na dann solltest du das mal machen.", sagt der Schwertkämpfer freundlich, auch wenn er sich zusammenreißen muss. Der Gedanke, dass das ein Ring sein könnte, erträgt er irgendwie nicht. Jedoch ist es ihm bewußt. Wißbegierig schaut er dem Blonden zu, der das kleine handliche Päckchen aus der Jacketttasche nimmt und es vorsichtig aufmacht. Zorro steht der Schreck im Gesicht geschrieben als er die Schmuckschachtel sieht. Sie ist nicht sehr groß, ist für Ringe gemacht.... "Bitte nicht....", kämpft er in Gedanken dagegen. Sanji öffnet das Geschenk. Lächeln muss er bei dem, was er sieht. Er nimmt etwas heraus. "Eine Kette?", fragt der Schwertkämpfer, in dessen Ton man erkennen kann, dass er etwas anderes erwartet hat. "Ein Rubin... Gin ist verrückt.", schmunzelt der Blonde über den Anhänger, der am Ende der Kette baumelt. Zorro läßt entlastet den Kopf hängen. "Und ich dachte schon....", geht es ihm durch den Kopf. Sanji hält das Geschenk Richtung Mond, wobei der Rubin leicht das leuchten anfängt. "Also deswegen sollte ich es erst nachts aufmachen.", stellt er leicht grinsend fest. Lächelnd legt sich das Geburtstagskind kurz darauf das Geschenk um den Hals. Die Schachtel wird wieder weggepackt. Streckend wiederholt Sanji: "Das war heute wirklich ein schöner, etwas verrückter Tag." "Stimmt eigentlich.", stimmt ihm sein Kamerad zu. Beide schauen zu den Sternen. "Ich werde diesen Geburtstag niemals vergessen.", ist sich der junge Koch sicher und schließt glücklich die Augen, "Auch wenn es etwas gibt, an das ich mich irgendwie nicht erinnern kann." Überrascht schaut der Grünhaarige ihn an: "Was meinst du?" Der Gefragte öffnet seine Augen wieder, blickt die Sterne an: "Ich weiß nicht mehr was du zu mir gesagt hattest." Zorro trifft das wie ein plötzlicher Schlag. Trotzdem muss er nach haken: "Was meinst du genau?", und klingt leicht panisch. Sanji schaut ihn an, der den Angstzustand in der Stimme des anderen erkennt. Er antwortet: "Was du zu mir sagtest als wir an dieser Felswand waren. Wir haben uns verlaufen, dann hast du irgend etwas gesagt und dann war Don Creek da. Aber da ist irgendwie eine Lücke.", er schaut den geschockten Zorro noch ein wenig prüfend an, "War es denn wichtig was du gesagt hast?" "Es....", bringt der Schwertkämpfer heraus, "... ähm... nein...", und senkt den Kopf. Dennoch geht der Blonde davon aus dass alles in Ordnung ist. Er macht aber auch keine Anstalten nachzuforschen ob das wirklich so ist. Ein Gähnen erklärt, dass er müde ist. Er steht auf und gibt Bescheid: "Ich gehe dann mal schlafen. Gute Nacht." "Nacht....", kommt es traurig murmelnd zurück. Zorro lauscht den Schritten, die sich immer weiter entfernen. Genauso wie seine Hoffnung. Er legt sich auf den Boden als er sicher ist, dass das Geburtstagskind schon unten ist. Ein Seufzen entrinnt ihm. Ein Enttäuschtes. "Warum kann er sich nicht mehr daran erinnern?", fragt er sich leise. Er beginnt darüber nachzudenken. Schließlich will er den Grund wissen. Aber er kann sich es nicht erklären. "Vielleicht....", spricht er mit sich selbst, "Vielleicht liegt es an der Wunde an seinem Kopf.... Aber kann man davon was vergessen? Es wäre ja auch möglich dass er beim Angriff von Don Creek etwas auf den Kopf bekommen hat....." Noch ein Seufzen entkommt ihm. Er beschließt nicht mehr darüber nachzudenken. Was soll er schon machen? Sanji hat ihn nicht geliebt. Aber Zorro fühlte sich besserer, da er ihm die Wahrheit sagte. Auch wenn es schwer fiel. Und nun.... müßte er das noch mal? "Verdammt noch mal, warum ist Liebe so kompliziert?", denkt sich der Schwertkämpfer. Er schaut in die Sterne. Kurz darauf schließt er die Augen, um nicht Sanjis Bild in den Sternen zu sehen. Aber es bringt nichts. Er sieht ihn vor sich. Nicht nur aus dem Zurückdenken des Tages, sondern auch wie dieser junge Koch für ihn ist. Leichte Feuchte macht sich in Zorros Augen breit. Er öffnet sie wieder. Die Sterne, diese leuchtenden kleinen Punkte, sieht er nur leicht verschwommen. Die feuchten Augen sind ihm nicht bewußt. "Warum nur?", fragt er sich, "Warum.... Ich wollte dir mein Herz schenken, mein Sanji...." (To be continued....) Kapitel 4: Mein Herz fliegt zu dir! ----------------------------------- ONE PIECE I will always love you ------------------------------------------------------------------ Warning: vorerst keines. ^^"" Oder doch: schlecht geschrieben. XD Kommentar: Nun ja.... also an meinem Ziel hat sich nichts geändert. Ich will weiterhin die längste FF schaffen, die ich eben schaffen kann. *loooool* Nun ja, hier ist es vielleicht ein wenig langweilig geworden. Aber lest am besten selbst warum. XD Ziel: Immer noch das Gleiche: eine sehr lange FF zu schreiben!!!!!!! *harhar* Info: 1. Chopper kommt noch! (Shit, verraten. *gg*) 2. Nicht wundern wegen dem, was ich hier schreibe. XD 3. öhhm.... gibt es eigentlich nicht. *loooooooooooooooooooooooool* Pairing: Verrate ich noch nicht, obwohl diese jetzt schon feststehen. *grins* --- Leider gehören mir die Figuren nicht *auch einen Sanji will* *heul*, sondern Eiichiro Oda! (Ich bete ihn dafür an!!! 10000000.... mal Dank für die Erfindung dieser Serie!!!!) Und Geld verdienen tu ich schon gar nicht damit. XD Könnte ich aber echt gebrauchen. *looool* --- ------------------------------------------------------------------ Kapitel 4 Mein Herz fliegt zu dir! "Zorro? Zorro! Hey, Zorro!", eine weibliche Stimme versucht sich zwischen den Träumen und den Gedanken einzudringen. Der Angesprochene, noch im Halbschlaf, verzieht das Gesicht. Er will seine Augen nicht öffnen. Noch ein paar mal hört er seinen Namen. Er zwingt sich selbst sie zu öffnen. Ihn blickt ein wütendes Angesicht an. "Was willst du, Nami?", fragt er ausdruckslos. Sie stellt einen Fuß auf seine Brust und antwortet: "Ich will dass du aufstehst! Liegst ja schon den ganzen Vormittag hier herum. Sag bloß du hast heute Nacht hier draußen gepennt." "Und wenn.", gibt er unfreundlich zurück. Das läßt sich die Rothaarige auf keinen Fall gefallen. Sie drückt noch ein wenig mehr mit ihrem Fuß auf. Und das mit den Schuhen, die hohe Absätze haben. Zwar bekommt der junge Mann Schmerzen, doch er weiß sich zu wehren. Mit einem Grinsen gibt er darauf: "Schöne Unterhose.", die er dank seiner Position auf dem Boden sehen kann. Nami spürt wie sich ihre Wangen färben. Schnell nimmt sie ihren Fuß von seinem Körper und stellt sich ordentlich hin. Lachend richtet er sich auf, was sie sofort ausnutzt. Er bekommt eine gewaltige Kopfnuss verpaßt. "Unverschämtheit!!", schimpft sie vor sich hin und stampft wütend davon. Richtung Galeone, auf dieser Ruffy wieder mal sitzt. Zorro reibt sich die große Beule an seinem Kopf. "Mit diesem Hausdrachen brauchen wir kein Haustier an Bord....", murmelt er verärgert vor sich hin. Seine Blicke schweifen über das ganze Deck, wobei er bemerkt, dass jemand fehlt. Er steht auf, reibt sich noch die Schwellung. Gezielt geht er auf Lysop zu. Sein Anliegen spricht er sofort aus: "Wo ist denn Sanji?" "Was?", kommt es vielmehr verschlafen zurück. Zorro schaut den Jungen, der an der Reling lehnt und verträumt in den Himmel schaut, kritisch an. "Ich habe dich gefragt wo Sanji ist!", wiederholt er sich. "Oben....", kommt es nur zurück. Darauf muss der Schwertkämpfer erst mal nachdenken. Bis er kapiert dass der Ausguck gemeint ist. Er schaut wieder den Jüngeren an, der immer noch verträumt in den Himmel starrt und um sich nichts wahr nimmt. Aber er scheint wohl nicht wissen zu wollen was dem Besatzungsmitglied beschäftigt. Er wendet sich von ihm ab. Sein Weg führt ihn zum Mast, an den er sich setzt und sich gegen diesen lehnt. Lysop schließt die Augen. "Ich würde zu gerne wissen was du gerade machst.", scheint der Junge in Gedanken mit jemandem zu reden, "Ich vermisse dich sehr...." Da scheint wohl jemand das Gleiche zu denken, denn eine Stimme spricht ins Himmelszelt: "Ich frage mich was du gerade machst. Ich vermisse dich sehr, Lysop...." Das Mädchen lehnt sich an den Baum und schaut hinaus aufs Meer. Sie schließt die Augen um sich vorzustellen, wie es dem Jungen wohl ergehen mag. Ihre Aufmerksamkeit wird aber bald auf etwas anderes gelenkt. Drei kleine Jungen kommen mit einem: "Miss Kaya!!!", angerannt. Die Angesprochene richtet ihren Blick zu der Richtung, aus der es kam. Sie muss lächeln. Die kleinen Jungen erreichen sie bald. Sie müssen sich erst mal ausschnaufen. "Was ist denn los?", fragt das Mädchen nach. "Wir haben Sie gesucht, Miss Kaya.", antwortet Zwiebelchen, "Wir haben uns Sorgen gemacht." "Das ist sehr lieb von euch, aber nicht nötig.", gibt sie lächelnd darauf. "Doch!", blockt Paprika ab, "Wir haben Käpt'n Lysop versprochen auf Sie zu achten!" Das herzhafte Lächeln des Mädchens nimmt bei diesen Worten zu. Leise spricht sie: "Lysop.... ja...." Sie richtet ihren Blick wieder aufs Meer. Besorgt schauen die Jungen sie an. "Miss Kaya?", fragen sie vorsichtig. Die Blonde schaut die drei zwar nicht an, redet aber mit ihnen: "Ich habe nur gerade wieder an Lysop gedacht. Ich vermisse ihn nämlich...." "Wir vermissen Käpt'n Lysop doch auch.", erwidert Möhre. Kaya schaut die drei an: "Aber bei mir ist das ein wenig anders.", und wird leicht verlegen. "Was meinen Sie damit?", fragt Zwiebelchen nach. Die Gefragte setzt sich, ist immer noch leicht verlegen: "Nicht so wichtig." "Oh bitte! Sagen Sie es doch!", wollen die drei unbedingt wissen und setzen sich zu ihr. "Nein, das kann ich nicht.", versucht sie ihre Röte zu verstecken. "Bitte sagen Sie es uns! Bitte!" "Es geht nicht..." "Warum?" "Weil es nicht geht. Bitte fragt nicht danach.", Kaya senkt den Kopf, da sie ihre Verlegenheit verstecken will. Paprika ist der einzige von den dreien, der von seiner Neugier getrieben weiter bettelt: "Oh bitte, bitte!! Sie können uns alles sagen!!" Das Mädchen seufzt. Sie möchte es eigentlich nicht verraten, weiß aber wie oft sie diese Bitte noch zu hören bekommt wenn sie das nicht tut. Mit einem verlegenen Lächeln schaut sie die drei an und antwortet endlich: "Es ist so.... Ich.... na ja, ich liebe ihn...." Die Jungen schauen Miss Kaya an. Schweigen herrscht unter dem großen Baum, unter dem sie sitzen. Bis Möhre sagt: "Wir lieben ihn doch auch." Diese Aussage verwirrt die junge Frau ein wenig. Ihre Röte verschwindet, muss kurz darauf lachen, da sie merkt dass die Kleinen sie nicht verstanden haben. "Warum lachen Sie jetzt, Miss Kaya?", fragt Zwiebelchen mit dem Kopf zur Seite geneigt. Die anderen beiden tun es ihm nach. Die Gefragte winkt ab: "Schon gut.", und kichert noch leicht. Paprika ist der erste, der sich von dem Geschehen abwendet. Er erhebt sich bald, mit dem Blick zum Meer haftend. "Was ist?", fragen ihn die anderen Jungen. "Da... da.... da kommt ein.... Piratenschiff!", teilt der Gefragte seine Beobachtung mit. Sofort springt der Rest auf. Kaya hört auf zu lachen. Auch sie steht auf und sieht ebenfalls ein Schiff näherkommen. Die Dorfjungen staunen als das große Schiff anlegt. Sie sind mit Miss Kaya unten am Meer und können zusehen wie das Schiff ankert. "Das ist ja riesig!", bemerkt Möhre erstaunt. Während die Kleinen die Größe des Schiffes bestaunen schaut sich das Mädchen die Flagge an, die noch leicht im Wind tanzt. Ein Totenkopf mit zwei Schwertern dahinter überkreuzt und einem rot schwarzen Streifen über einen Teil des Totenkopfes zeichnet das schwarze Stück Fetzen. Kurz darauf schaut sie zu den Piraten, die das Schiff verlassen. Die drei kleinen Jungen sind begeistert, aber sie fürchten sich auch ein klein wenig, da sie die Piraten nicht kennen. Aber ihr Mut reicht aus um sich schützend vor Kaya zu stellen, da einer der Freibeuter auf sie zugeht. Das Mädchen schaut den Mann an, der nun vor ihr steht. Dieser schaut zu den Kleinen und muss grinsen: "Niedliche Beschützer. Ich tue ihr ja nichts, ich möchte sie nur was fragen." Obwohl keine Antwort von den Kleinen kommt, sondern nur böse Blicke, richtet der Mann trotzdem seine Frage an die junge Dame: "Können Sie mir sagen wo wir hier Proviant besorgen können?" "Ähm... sicher.", erwidert die Angesprochene ein wenig schüchtern, "Einfach nur den Weg geradeaus, so gelangen Sie zum Markt." "Vielen Dank.", bedankt sich der Herr und will ein paar seiner Männer folgen, die das Gespräch mitbekommen haben und sich auf den Weg machen. Doch Paprika bringt seinen ganzen Mut zusammen und fragt: "Wer sind Sie eigentlich?!" Der Gefragte dreht sich wieder zu ihnen um. Mit einem Grinsen antwortet er: "Ich bin der rote Shanks." "Der rote Shanks?", fragen die Jungen verwundert nach. Der Rothaarige dreht sich ganz zu ihnen um. Er grinst freundlich. Scheinbar wartet er auf etwas, denn er schaut die drei Kleinen an. Nach sekundenlangem Schweigen äußert sich Zwiebelchen: "Noch nie gehört." Shanks Erwartungen, dass er nun bewundert wird, steigen hinab. Er kniet sich zu ihnen und zeigt verwundert auf sich selbst: "Ihr habt wirklich noch nie von mir gehört?" Ein Kopfschütteln im Synchron ist die Antwort der drei. "Wirklich nicht?" Wieder Kopfschütteln. "Kommt schon, ihr wollt mich veralbern." Kopfschütteln. "Ihr müßt mich doch kennen." Erneut die Antwort anhand des Schütteln mit dem Kopf. "Aber ihr habt schon mal von mir gehört." Ein Kopfschütteln ist die Antwort. "Ihr veralbert mich doch!" Kopfschütteln. "Und Sie, junge Dame?", fragt der Kapitän und schaut sie an, in dessen Ton ein wenig Verzweiflung liegt. Die Gefragte schüttelt ebenfalls den Kopf: "Nein, tut mir leid." Shanks läßt seufzend den Kopf hängen: "Das gibt's doch nicht! Da ist man ein berühmter Pirat, und dann kennt ihn doch keiner!" Er richtet sich wieder auf. Die Dorfjungen schauen ihn stumm an. "Verzeihen Sie.", entschuldigt sich Kaya. "Oh nein.", blockt der Rothaarige ab, "Ist ja nicht so schlimm. Es hat mich nur überrascht." "Wenn Sie wollen, dann zeige ich Ihnen gerne unsere Stadt.", bietet das Mädchen freundlich an, deren Unsicherheit verfliegt. Auch die Dorfjungen zügeln ihr Mißtrauen. Dennoch schweigen sie weiterhin. "Sehr nett von Ihnen, junge Dame.", entgegnet Shanks lächelnd, "Aber meine Männer kaufen ja schon ein. Mich interessiert viel mehr wo die nächste Kneipe ist.", und beginnt zu grinsen. "Darf ich mir die Stadt zeigen lassen?", fragt plötzlich eine Stimme hinter dem Rothaarigen. Dieser dreht sich um: "Sicher doch. Wenn du das willst, Yasopp." "Danke.", spricht er seinem Kapitän entgegen. Er schaut kurz darauf Kaya an: "Ich hoffe das ist okay." "Ja, natürlich.", erwidert die Gefragte und lächelt. "Aber wenn Sie unsere Miss Kaya überfallen wollen, dann vergessen Sie das ganz schnell wieder!", sagen aus heiterem Himmel die Kleinen und stellen sich schützend vor sie. Das Mädchen wird ein wenig verlegen: "Benehmt euch doch bitte...." Yasopp muss lachen: "Keine Angst. Ich tue ihr nichts." "In Ordnung.", meint Shanks und klopft seinem Besatzungsmitglied auf die Schulter, "Ich verziehe mich dann mal. Du weißt wo du mich findest.", und geht mit einem Grinsen. "Sicher weiß ich das, du Säufer!", ruft ebenfalls grinsend der junge Mann ihm nach. Er schaut wieder das Mädchen und die drei Jungen an: "Na dann laßt uns mal losgehen." Die Kleinen schauen sich an, während Kaya nickend einstimmt. "Es hat sich nichts verändert.", äußert sich Yasopp einige Zeit später und streckt sich beim Laufen. "Was meinen Sie damit?", fragt das Mädchen verwundert nach, "Soll das heißen dass Sie von hier kommen?" "Ganz genau, meine Lady.", erwidert der Mann lächelnd. Er schaut sich um: "Alles ist genauso, wie ich meine Heimat verlassen habe. Dann müsste Lysop doch auch hier sein." Blitzartig bleibt Kaya stehen. Yasopp merkt es und bremst. Ebenso die Kleinen. Sie schauen verwundert den Herren an, während dieser das Mädchen anschaut: "Was ist denn los?" "Sie... kennen Lysop?", fragt die Blonde überrascht. Der Gefragte grinst: "Ich werde doch wohl meinen Sohn kennen." "SIE SIND KÄPT'N LYSOPS VATER??!!!!", schreien die Dorfjungen fassungslos. "So ist es.", erwidert der Mann, "Aber was meint ihr mit Käpt'n?" "Er ist der Kapitän unserer Piratenbande!", antwortet Möhre darauf. "Na dann muss er doch hier irgendwo sein." "Ist er nicht...", kontert Kaya leicht traurig, "Er ist mit Freunden aufs Meer hinausgefahren und selbst Pirat geworden." Obwohl es Yasopp ein wenig enttäuscht dass er seinen Sohn nicht sehen kann, muss er lächeln: "Ja, das sieht ihm ähnlich." Er rückt sich sein Stirnband zurecht und meint: "Na ja, dann besuche ich eben nur meine Frau." Das Mädchen senkt den Kopf. "Was ist?", fragt der Vater nach, dem das Lächeln vergeht. Die Gefragte weiß nicht, wie sie sich ausdrücken soll. "Sie.... Ihre Frau ist....", bringt sie teilweise heraus, schafft es aber nicht es auszusprechen. Sie schnieft hörbar. Yasopp schaut sie besorgt an. Kurz darauf senkt er den Kopf, da er sich denken kann was passiert ist, als er die Tränen sieht. Er geht auf das Mädchen zu, legt seine Hand auf ihre Schulter und sagt: "Vielen Dank für dein Mitgefühl." Sich die Tränen wegwischend schaut die Angesprochene auf: "Es tut mir leid...." "Das muss es nicht.", erwidert er und lächelt gezwungen, "Ich hoffe Lysop ging es trotzdem gut." Aber er gerät schnell in Verlegenheit, da sein Magen anfängt zu knurren. Yasopp hält sich die Hand auf den Magen. "Ausgerechnet jetzt...", murmelt er vor sich. "Haben Sie Hunger? Sie können mit zu mir nach Hause kommen, wenn Sie möchten.", bietet das Mädchen an, ist aber noch in einem kleinen Kampf mit ihren Tränen. "Ich möchte nicht zur Last fallen.", gibt der Mann zurück. Sie schüttelt den Kopf: "Das ist kein Problem. Kommen Sie.", und läuft los. "Vielen Dank.", folgt ihr Yasopp. Ebenso die Kleinen, sie auch ein wenig bedrückt sind über das, was sie erfahren haben. Denn das mit Lysops Mutter haben sie nicht gewußt. Ein wenig perplex schaut die Blonde, als sie Yasopp einige Zeit später bei sich zu Hause beim Essen zusieht. Auch die Dorfjungen, die an ihren Tellern sitzen, schauen überrascht. Paprika läßt sogar den Löffel fallen. Lämmchen ist mehr als verblüfft. Der Pirat stopft sich nämlich das Essen rein, so viel wie er schafft. Er schenkt schnell mit Bier nach, greift dann wieder zu etwas Eßbarem. Wenn er so weiter macht, dann kann er Ruffy Konkurrenz machen. Und das hat was zu heißen. Abrupt hört er auf und schaut in die Runde, da er merkt dass er angeschaut wird. Er wird verlegen und entschuldigt sich: "Verzeihung. Ich hatte nur so lange nicht mehr so gut gegessen.", und kratzt sich verlegen am Kopf. Nach seiner Aussage herrscht Stille im Raum. Bis dieser mit einem fünffachen Lachen gefüllt wird. Nun ist es Yasopp, der verwirrt schaut. "Das macht doch nichts.", gibt das Mädchen von sich und beruhigt sich schnell wieder. Ihr Diener kann sich ebenfalls wieder vom Lachen befreien: "Es freut mich wenn es Ihnen schmeckt.", und verneigt sich leicht. "Essen Sie doch weiter.", bietet Kaya an und lächelt. "Danke.", nickt der Pirat und ißt weiter, dieses Mal aber ordentlich. Nach einem Schluck Bier fragt er: "Wie ging es denn eigentlich meinem Sohn? Ich hoffe doch gut." "Ich denke schon dass es ihm gut ging.", erwidert das Mädchen. "Was hat er denn so gemacht?", fragt er weiter. Die Gefragte erhebt sich von ihrem Platz und geht zum großen Fenster. Sie schaut auf diesem, antwortet aber: "Lysop.... war immer für mich da. Er hat mir Geschichten erzählt, die mich immer zum Lachen gebracht haben." Ihre Wangen nehmen einen leichten roten Schimmer an. Obwohl Yasopp das Mädchen nur von der Seite sieht, kann er die Färbung ihrer Wangen erkennen. Er grinst leicht: "Willst du ihn wiedersehen?" "Was?", stellt sie überrascht die Gegenfrage und schaut ihn an. Auch die Dorfjungen sind erstaunt über diese Frage. "Was meinen Sie?", fragt Zwiebelchen nach. "Ich wüßte da einen Weg wie du Lysop wiedersehen kannst.", äußert sich der Mann und lehnt sich zurück. Er spielt mit dem Krug in seiner Hand, der schon leer ist. "Und wie?", in der Stimme der Blonden liegt ein kleiner Hauch von Hoffnung. Der Gefragte schaut sie an. Sein Grinsen verwandelt sich in ein freundliches Lächeln: "Wir wollen zur Grand Line. Und du hast mir doch erzählt dass Lysop mit einem Freund dort hin ist. Sicher sind sie schon dort. Wenn du mit uns kommst, dann treffen wir ihn vielleicht. Was meinst du dazu?" "Wow.... Die Grand Line!", bringt Möhre verblüfft heraus. "Miss Kaya, sagen Sie ja!!", ist Paprikas Meinung, der sich die anderen beiden anschließen: "Sagen Sie ja!!! So sehen wir Käpt'n Lysop wieder!!!" Yasopp streckt seine Hand in Richtung der Kleinen: "No way, ihr Stifte. Aber ihr könnt nicht mit." "Warum?", kommt es gleichzeitig von ihnen wie aus einem Munde. "Weil das zu gefährlich ist für kleine Kinder. Die Grand Line ist kein Spiel." "Aber wir müssen Miss Kaya beschützen!", protestiert Zwiebelchen. "Genau!", mischt Möhre mit, "Wir haben es Käpt'n Lysop versprochen!" Nickend stimmt Paprika den Worten seiner Kumpels zu. "Beschützer hin oder her.", erwidert der Pirat, "Aber ihr könnt einfach nicht mit." Er wendet sich an das Mädchen: "Lammkeule kann mit. Mehr wird der Kapitän nicht erlauben." "Mein Name ist Lämmchen.", sagt der Namensbesitzer ruhig. Kaya schaut auf den Boden: "Ich... weiß nicht..." Yasopp steht lächelnd auf: "Überlege es dir, Mädchen. Wir sind noch heute in der Stadt. Komm zur Kneipe wenn du dich entschieden hast. Egal wie deine Entscheidung ist, ist warte auf dich.", und geht zur Tür. "Übrigens: Das Essen war ausgezeichnet. Vielen Dank.", bedankt er sich noch, bevor er den Raum verläßt. Den Weg nach draußen findet er alleine. Lämmchen schaut seine Herrin besorgt an, die scheinbar über das Angebot nachdenkt. Die Dorfjungen, die dem Pirat nachgeschaut haben, schauen das Mädchen wieder an. "Miss Kaya?", fragt Zwiebelchen vorsichtig. Die Angesprochene schweigt. "Warum nicht?", unterbricht der Diener plötzlich die Stille. Er bekommt überraschende Blicke von der jungen Dame. Lächelnd schlägt er vor: "Sie lieben doch Lysop. Und Sie wollen ihn doch wiedersehen, oder Miss Kaya? Also worauf warten Sie? Packen Sie Ihre Sachen und gehen Sie mit. Das ist Ihre Chance ihn wieder zu sehen." "Lämmchen....", gibt sie gerührt von sich. Dieser lächelt sie weiterhin an. Zur gleichen Zeit befindet sich die Flying Lamp noch immer auf ihren Kurs. Um sicher zu gehen dass dieser auch stimmt, schaut Nami auf den Lockport. Sie lächelt, denn sie muss sich keine Gedanken machen. "Nami.....", hört sie plötzlich jemanden jammern. Aufmerksam schaut das Mädchen zur Galionsfigur, auf der Ruffy sitzt. Dieser schaut sie an und fragt: "Wann kommen wir denn endlich an eine Insel?" "Es dauert nicht mehr lange.", erwidert sie lächelnd. "Und was heißt das genau?" Ihr Lächeln verschwindet bald schon wieder: "Dass es nicht mehr lange dauert!" "Geht's genauer?" "Ich weiß es doch nicht genau!!!!" "Sag das doch gleich.", gibt der Kapitän grinsend von sich. Seufzend schüttelt die Navigatorin den Kopf. Sie erspart sich ein Kommentar. "Nami.....", fängt das Jammern wieder an. Die Angesprochene schaut den Schwarzhaarigen nur an, ist sichtlich ein wenig genervt. Ruffy setzt einen leidenden Blick auf: "Ich hab Hunger.... Weißt du wo Sanji ist?" "Keine Ahnung.", antwortet sie. Kurz darauf hält sie sich den Magen, der ein leises Knurren von sich gibt: "Aber jetzt wo du es sagst habe ich auch Hunger...." Beide schauen sich suchend um. Doch auf dem Deck ist weiter niemand zu sehen als Lysop, der immer noch verträumt ins Himmelszelt schaut. Mit zwei großen Koffern steht Kaya ein wenig später vor ihrem Haus. Sie schaut es noch eine Weile an. Lämmchen, der ihre Koffer nimmt, sagt lächelnd: "Ich denke Ihre Entscheidung war richtig. Schließlich haben Sie sich gerade für die Liebe entschieden." Die Angesprochene schließt die Augen und senkt den Kopf. Sie antwortet nicht darauf. Nur ein leises Seufzen kommt von ihr. Es ist ihr anzumerken dass sie sich noch unsicher ist. Aber sie möchte jetzt auch keinen Rückzieher machen. Sie setzt zum Gehen an, als sie plötzlich eine Stimme hört: "Miss Kaya!" Unwissend dreht sie sich zu der Richtung, aus der es kam. Ihr stehen die drei Dorfjungen entgegen, die traurig schauen. "Miss Kaya.... wir werden Sie vermissen....", sagt Paprika mit einem Schniefen. Das junge Mädchen schaut sie an. Ihr kommt ein leichtes Lächeln auf die Lippen: "Das ist lieb von euch. Ich werde euch auch vermissen." "Passen Sie auf sich auf....", bringt Zwiebelchen aus leichten Tränen heraus. "Das werde ich.", verspricht Kaya, die erkennt dass die drei fast schon weinen. Sie geht auf sie zu. Vor ihnen geht sie auf die Knie und nimmt alle drei in die Arme: "Ihr werdet mir fehlen. Vielen Dank für alles.", und klingt selbst so, als würde sie schon weinen. Zuerst sind die Jungen über diese Geste überrascht, finden sich aber schnell damit ab und erwidern diese, insofern es möglich ist. "Nichts zu danken, Miss Kaya!", meint Möhre darauf, der sich die Tränen wegwischt. Das Mädchen schaut die Jungs an. Die Tränen gewinnen Oberhand, trotzdem kann sie lächeln: "Passt auch auf euch auf.", und steht auf. "Ich hoffe wir sehen uns irgendwann wieder, Miss Kaya!", spricht Paprika schniefend. "Das hoffe ich auch.", stimmt die Blonde mit einem Lächeln zu und wischt sich die Tränen weg. Kurz darauf sehen die Dorfjungen nur noch Kaya von hinten, wie sie und Lämmchen gehen. Paprika fängt plötzlich das Grinsen an. Er schaut die anderen beiden an, die immer noch mit den Tränen kämpfen. "Jetzt hört auf.", fordert er schmunzelnd auf, "Wir lassen sie doch nicht wirklich alleine." "Du meinst.....", faßt Möhre auf und schaut den anderen überrascht an. "Genau.", nickt sein Partner. "Ist das nicht zu riskant?", fragt Zwiebelchen vorsichtig nach. "Aber nein! Wir sind Käpt'n Lysops Piratenbande! Und unser Käpt'n hat gesagt dass wir Miss Kaya beschützen sollen! Also gehen wir auch überall mit hin wo sie hingeht!" "Aber die wollen uns ja nicht mitnehmen.", wendet Möhre ein. Er schaut noch mal zum Hafen, wo man trotz der Ferne das Schiff erkennen kann. "Ich weiß.", grinst Paprika, "Deswegen schleichen wir uns auch auf das Schiff." "Was??!!!!!", fragen die anderen beiden erschrocken nach. Als Antwort kommt nur ein Grinsen zurück, welches schon die ganze Zeit bestehend ist. "Sie sind nicht mehr in der Kneipe.", teilt der treue Diener mit, der aus dem Gebäude wieder raus kommt und zu seiner Herrin läuft. Die Angesprochene schaut zum Hafen: "Dann sind sie wohl schon bei ihrem Schiff." "Ganz bestimmt.", ist auch Lämmchen dieser Ansicht und nimmt wieder die Koffer. Gemeinsam laufen sie in die Richtung, die zum Hafen führt. "Schauen Sie mal.", macht der Diener bald darauf aufmerksam. Auch sie richtet ihren Blick nach vorne. Yasopp kommt ihnen entgegen. Sie bleiben stehen. "Na? Hast du dich entschieden mit uns zu kommen?", fragt der Mann lächelnd, der vor ihnen stehen bleibt. Die Gefragte nickt. "Dachte ich es mir.", grinst er leicht, "Ich bringe dich gleich mal zu unserem Kapitän.", und dreht sich wieder um. Er geht, zusammen mit Lämmchen und Kaya, wieder zum Schiff. "Fahren wir wohl schon gleich los?", fragt das Mädchen unsicher. "Sicher.", erwidert Yasopp, dessen Grinsen breiter wird, "Wir wollen so schnell wie möglich zur Grand Line." "Ja natürlich!", lacht Shanks die beiden an, die inzwischen schon am Schiff mit Yasopp angelangt sind, "Ich habe nichts dagegen dass ihr mitkommt." "Wir sind gleich startbereit.", teilt Ben seinem Kapitän mit. "Danke.", nickt der Angesprochene. Er hängt eine kleine Bitte an: "Bringt doch bitte ihre Koffer aufs Schiff." "Geht klar.", entgegnet der Schwarzhaarige und nimmt mit einem höflichen: "Darf ich bitte?", Lämmchen die Koffer ab. "Das ist sehr nett von Ihnen dass wir mitdürfen.", bedankt sich das Mädchen ein wenig schüchtern. "Ach, schon gut.", winkt Shanks mit seiner Hand ab. Kurz darauf lächelt er: "Geht jetzt lieber an Bord. Wir legen gleich ab." Mit einem Nicken gehen Kaya und Lämmchen diesem Befehl nach und gehen die kleine Brücke nach oben. Der Kapitän ist der Letzte, der das Schiff betritt. Auf Deck angekommen gesellt er sich sofort zu den beiden Passagieren: "Ich finde Euch wirklich mutig, junge Dame." Sie scheint nicht zu wissen was er meint, denn ihre Blicke strahlen Verwirrung aus. Sie schaut ihn an um zu erfahren, was er genau meint. Nachfragen muss das Mädchen nicht, denn der Rothaarige spricht von sich aus weiter, obwohl sein Blick zur Insel gerichtet ist: "Die Grand Line ist eigentlich kein Ort für eine junge Dame wie Ihnen. Es gibt dort sehr viele Gefahren. Wer auf der Grand Line überleben will, braucht eine starke Willenskraft und auch sehr viel Ausdauer. Man weiß nie was auf einen zukommt." Er schaut das Mädchen an: "Es erstaunt mich immer wieder wie weit die jungen Menschen heutzutage gehen für die Liebe.", und grinst leicht. Die Blonde muss auch lächeln: "Ja. Aber....", nun ist sie diejenige, die zur Insel schaut, welche immer kleiner wird, "Egal wie lange es dauert. Und egal was passiert. Ich möchte zu ihm. Ich vermisse ihn...." Dabei wird sie immer leiser. Shanks kann nur über ihre Worte lächeln. Seine Hand legt er auf ihre Schulter: "Du wirst ihn wiedersehen. Ich verspreche es dir." Das Mädchen entfernt mit einem Finger ihre Tränen, die kommen wollten. Ohne noch etwas zu sagen wendet sich der Kapitän von ihr ab. Aber mit einem Lächeln. Lämmchen bleibt brav bei seiner Herrin stehen, schweigt schon die ganze Zeit. Er lächelt ebenfalls das Mädchen an. Kaya stützt ihre Ellenbogen auf der Reling ab und schaut immer noch zu ihrer Heimatinsel. Ihre Blicke werden trauriger. "Auf Wiedersehen, Heimat....", denkt sie in ihrer leichten Traurigkeit. Die Häuser, die Bäume, .... einfach alles wird immer kleiner. Alles, was ihr so vertraut ist. Je mehr sie sich ihrer Heimat entfernt, desto schmerzvoller wird es für sie innerlich. Aber sie möchte stark sein. Um ihre Stärke aufrecht zu halten, schließt sie die Augen und denkt an Lysop. Das bringt ihr ein leichtes Lächeln auf die Lippen. Kurz darauf schaut sie in den Himmel. "Bald Lysop....", spricht sie in Gedanken mit ihm, "Bald bin ich bei dir. Ich kann es kaum erwarten dich zu sehen. Spürst du schon wie mein Herz zu dir fliegt? Es vermißt dich. Ich vermisse dich...." (To be continued....) Kapitel 5: Leidendes Herz - Teil 1 ---------------------------------- ONE PIECE I will always love you ------------------------------------------------------------------ Warning: Vorerst keins ^^"" Nur vielleicht: komische Absätze, aber das hat animexx.de von mir verlangt. XD Kommentar: Ähh... *sich am Kopf kratz* Was soll ich dazu kommentieren? Ich kann nur sagen, dass ich nicht gut schreibe, mir aber Mühe gebe. XD Ansonsten gibt es eigentlich nichts weiter zu sagen. Nur: Viel Spaß beim Lesen. *gg* Ziel: Ach, des is immer noch das Gleiche: Die längste FF! Aber ich habe das Gefühl dass ich es nicht schaffe und Interessenten verliere.... Na ja, ich arbeite aber weiter. XD Info: Heute mal keine. *gg* Nur: Ich habe bescheuerte Ideen was die FF betrifft. XD Pairing: ich schweige noch. *gg* --- Leider gehören mir die Figuren nicht *auch einen Sanji will* *heul*, sondern Eiichiro Oda! (Ich bete ihn dafür an!!! 10000000.... mal Dank für die Erfindung dieser Serie!!!!) Und Geld verdienen tu ich schon gar nicht damit. XD Könnte ich aber echt gebrauchen. *looool* --- ------------------------------------------------------------------ Kapitel 5 Leidendes Herz - Teil 1 "SANJI!!!! HUNGER!!!!!!", ist eine Stimme über das ganze Deck zu hören. Es ist eigentlich zu erahnen wessen Stimme das ist. Nami seufzt. Sie schaut ihren Kapitän an, der immer noch erfolglos nach seinem Smutje ruft. "Jetzt laß doch gut sein.", versucht sie ihm klar zu machen, "Es ist doch eh gleich Zeit zum Essen." "Ich hab aber jetzt Hunger!!!", protestiert der Angesprochene, ohne sie anzuschauen. Das Mädchen verdreht die Augen. Es wundert sie eigentlich nicht. Sie hält sich genervt den Kopf als Ruffy erneut schreit: "SANJI!!!!! HILFE!!!!! MEIN MAGEN STIRBT!!!!!" "Ich komme ja gleich!!!", kommt es plötzlich von irgendwo oben. Der Kapitän richtet seinen Blick nach oben. Ein Grinsen kommt ihm auf die Lippen. Es wird noch größer als er sieht, wie Sanji die Takelage runter klettert. Vor Freude fängt der Schwarzhaarige an herum zu springen: "Endlich!!!! Futter!!!!" Nami kann nicht anders als nur den Kopf zu schütteln. Das letzte Stück springt der Blonde herunter. Eine Hand steckt er in die Hosentasche. Er geht an Lysop vorbei, dem er einen kleinen Klaps auf den Hinterkopf verpaßt. Nicht stark, eher schwach. Dieser schreckt leicht auf und dreht sich um: "Was ist?" "Übernimmst du?", fragt der andere und zeigt mit seinem Daumen Richtung Aussichtskorb. "Ähh... sicher.", gibt der Lockenkopf von sich. "Danke.", bedankt sich sein Partner und setzt zum Gehen an. Bevor er das tut, sagt er noch lächelnd: "Oben kannst du weiter träumen.", und verschwindet mit einem leichten Grinsen Richtung Schiffsküche. Lysop schaut ihm ein bißchen überrascht nach. Doch er muss kurz darauf Sanjis Aussage belächeln. Anschließend macht er sich daran, die Takelage hochzuklettern. "Futter!!! Futter!!!", freut sich Ruffy total und springt Sanji hinterher. Mit einem erfreuten Lachen. "Keine Sorge, Nami-Schatz! Ich mache etwas ganz Besonderes für dich!", winkt der Koch noch mit einem verliebten Grinsen ihr zu, verschwindet dann ganz in der Schiffsküche. Inklusive dem Kapitän. Nami schaut mit verschränkten Armen zur Tür. Sie muss nicht Hellsehen können, um zu wissen, was gleich passiert. Und es bestätigt sich auch: Ruffy fliegt nämlich kurz daraus aus der Küche und bekommt ein schimpfendes: "Hör endlich auf immer zu naschen!!!!!", hinterher. Obwohl der Gummijunge zuerst gegen den Mast fliegt, landet er sicher auf seinen Füßen. "Ich glaube es gibt heute Hackbraten.", grinst er breit. "Du bist echt ein unmöglicher Vielfraß.", sagt das Mädchen seufzend. Darüber lacht Ruffy nur. Und dennoch lächelt sie leicht darauf. "Echt unmöglich....", gibt sie leise von sich und wendet sich von ihm ab. Zur gleichen Zeit steht Kaya, wie so oft auch, an der Reling. Sie hält ihr Gesicht mit geschlossenen Augen in den Wind, der ihr sanft durchs Haar weht. Mit ihren Gedanken ist sie bei einer ganz bestimmten Person. "Na?", spricht jemand sie plötzlich an. Sie wird aus ihren Gedanken gerissen und öffnet die Augen. "Wie fühlt es sich an auf meinem Schiff?", hört sie eine Frage. Die Angesprochene dreht sich um. Der rothaarige Kapitän lächelt sie an. Er bekommt die gleiche Mimik zurück. Und natürlich auch eine Antwort: "Es ist wundervoll. Vielen Dank." "Wofür?", fragt er, stellt sich zu ihr an die Reling. "Dafür dass Sie mich mitnehmen. Nochmals vielen Dank." "Wie oft denn noch?", blockt Shanks freundlich ab, "Da gibt es nichts zu danken. Das tue ich wirklich gerne." "Aber ohne Sie könnte ich jetzt nicht hier stehen und mich darauf freuen den Menschen wieder zu sehen, der mir sehr viel bedeutet.", sagt Kaya mit ihrer Hand auf ihrem Herz. Sie ist ein wenig verlegen, lächelt aber. Der Mann schaut sie an. "Wenn ich mich irgendwie revanchieren kann, dann sagen Sie es mir bitte.", fügt das Mädchen mit an. Kopfschüttelnd gibt der Rothaarige darauf: "Du bist hier Gast. Also musst du nicht arbeiten.", kurz danach muss er grinsen, "Außerdem ist es mal was Tolles eine Frau an Bord zu haben." Kaya schaut über diese Aussage ein wenig überrascht. Aber sie versteht schnell, dass das nur ein Scherz sein sollte, und kichert ein wenig. Das Grinsen des Kapitäns wird wieder zu einem liebevollen Lächeln: "Ich wünsche dir sehr dass wir deinen Freund finden.", sein Blick schweift zum Himmel hinauf, "Weißt du... Nachdem du mir alles erzählt hast, möchte ich ihn auch finden. Nicht etwa nur deinetwegen, sondern weil bei ihm ein sehr guter Freund von mir ist, den ich wieder sehen möchte." Darüber lächelnd sagt das Mädchen: "Wir finden bestimmt wonach wir suchen. Sie Ihren Freund und ich meinen." Shanks, der sie wieder anschaut, bittet: "Sieze mich doch nicht. Da fühle ich mich so alt. Ich bin Shanks, das weißt du doch mittlerweile.", und reicht ihr die Hand, um es freundschaftlich zu bestätigen, das Siezen sein zu lassen. Die Blonde nimmt die Hand entgegen. Beide lächeln sich an. Doch plötzlich ist ein lautes: "Shanks!!!", zu hören. Aufmerksam drehen sich beide um. Der Angesprochene fragt: "Was ist denn los, Ben? Was brüllst du so herum?" Dieser erreicht seinen Kapitän und sagt leicht verärgert: "Das hier habe ich in der Vorratskammer gefunden!", und zerrt drei Burschen hinter seinem Rücken hervor. "Paprika! Zwiebelchen! Möhre!", stellt die junge Dame erstaunt fest und geht in schnellen Schritten die paar Meter auf die drei zu, während Ben diese auf den Boden setzt. "Was habt ihr hier zu suchen?", fragt Shanks in gelassener Ruhe. "Es tut uns leid...", geben die Dorfjungen wie aus einem Munde beschämt von sich. Das Mädchen schaut ein wenig besorgt: "Ihr solltet doch nicht mitkommen! Das wird viel zu gefährlich für euch!" Paprika faßt sich ein wenig Mut um zu antworten: "Aber genau deswegen sind wir Ihnen gefolgt, Miss Kaya!" Sie ist darüber überrascht, hört sich an was er zu sagen hat: "Käpt'n Lysop hat gesagt dass wir auf Sie achten sollen! Und das tun wir auch!" Sichtlich ist die Blonde darüber gerührt. "Ach ihr...", bringt sie mit einem gerührten Lächeln heraus. "Aber ihr kleinen Superbeschützer habt hier nichts verloren!", fängt Ben das Schimpfen an mit den Händen in den Hüften gestemmt und wütend auf der Zigarette kauend, "Ihr hättet zu Hause bei eurer Mama bleiben sollen! Die Lady ist in unserem Schutz und daher sehr gut auf unserem Schiff aufgehoben!" "Aber es ist unsere Aufgabe, Miss Kaya zu beschützen!", protestiert Paprika mutig. Die anderen beiden, die immer noch ein wenig eingeschüchtert sind, nicken nur. Das Mädchen schaut ein wenig ratlos. Nicht nur weil sie weiß dass die Tat der drei ein Fehler war, sondern weil sie nun nicht weiß wie Shanks darauf reagiert. Doch dieser grinst! Es dauert nicht lange, bis sein Grinsen zu einem herzhaften Lachen wird. Das lenkt die Aufmerksamkeit aller auf sich. "Was'n jetzt mit dir los?", fragt der Vizekapitän mit verwirrten Blicken. Kaya, und ebenso die Jungen, schauen ihn ebenfalls entgeistert an. Der Gefragte kann sein Lachen zügeln, antwortet daher auch: "Ich find das voll spitze! Diese kleinen Stifte beschützen eine junge Dame! Ihr habt echt Mut! Lobenswert. Ich find das süß.", und muss jedoch wieder mehr lachen. "Und was machen wir jetzt mit denen? Über Bord werfen?", fragt der Schwarzhaarige ein wenig genervt. Die Jungen bekommen bei dieser Aussage einen Schrecken. "Bitte nicht!!!", wendet Kaya ein, die ebenfalls geschockt über Bens Frage ist, "Sie werden brav sein und keinen Unsinn anstellen! Ich verspreche es!" Shanks reduziert sein Gelächter dieses mal endgültig. Mit einem Grinsen sagt er: "Hey. Nur mal keine Panik. Niemand hat gesagt dass ich die drei von Bord werfe." "Was dann?", fragt der Vize nach. Der Gefragte schaut, obwohl die Frage von jemand anderen kam, das Mädchen an: "Die Jungen dürfen ja bleiben. Ich finde die drei sehr mutig. Und das beeindruckt mich. Wirklich. Wenn man bedenkt dass die Grand Line schon für manche zum Friedhof geworden ist...", spricht der Kapitän weiter und betrachtet gelassen, aber leicht grinsend, seine Hand. Die Kleinen machen große Augen; Kaya schluckt. "Genau!", wendet der Langhaarige ein, "Und deshalb können sie nicht bleiben! Ich bin dafür dass wir umkehren und die Zwerge irgendwo absetzen!" "Nee, nee!", gibt Shanks immer noch grinsend zurück. Er schaut in die Runde. Sein Blick bleibt anschließend bei den dreien haften: "Es stimmt. Die Grand Line ist eigentlich kein Ort für euch Gnome. Aber es beeindruckt mich schwer wie viel Mut ihr habt. Ihr dürft bleiben. Außerdem werdet ihr das Schiff verlassen, wenn wir Ruffy gefunden haben. Aber wenn ihr irgend jemanden meiner Männer stört, gibt es Ärger, verstanden?" Alle drei nicken: "Ist klar." "Danke!!", ist das Mädchen glücklich und kann wieder lächeln. Sein Blick fällt auf Ben: "Und du hör jetzt auf so eine Miene zu ziehen. Sag lieber dem Koch dass sein Liebingskapitän Hunger hat.", und grinst breiter als er es eigentlich kann. Der Angesprochene will nicht, muss aber schmunzeln. Er verschränkt die Arme und sagt kopfschüttelnd: "Also weißt du, Shanks. Manchmal bist du wirklich eine Sondernummer!" "Man tut was man kann!", kommt es spaßig zurück. Darauf entkommt dem Langhaarigen ein leichtes Lachen. Kaya richtet sich wieder auf: "Nochmals vielen Dank.", und verbeugt sich. "Laß das doch bitte.", winkt der Kapitän lächelnd ab. Der Schwarzhaarige seufzt: "Na ja, ich werde dann mal wieder gehen.". Er schaut noch mal die Jungen an: "Wenn ihr Ärger macht, gibt's Ärger!" "Der war gut!", gibt Shanks lachend von sich und folgt anschließend seinem Vize. Das Mädchen schaut ihnen nach. Hernach wendet sie sich wieder an die drei: "Und nun zu uns!", und schaut leicht streng. Eingeschüchtert schauen die Dorfjungen sie an. "ESSEN IST FERTIG!!!", ruft der Smutje der Flying Lamp über das ganze Schiff. Ruffy horcht auf. Was war das gerade? Er grinst breit und stürmt sofort auf die Schiffsküche zu. Mit einem lauten und erfreuten: "NA ENDLICH!!!! FUTTER!!!!" Sanji macht einen Schritt zur Seite, um nicht umgerannt zu werden. Seufzend schaut er zu ihm, schnaubt dann leicht genervt, denn sein Kapitän fängt sofort das Essen an, ohne auf die anderen zu warten. Und dass sich die anderen beschweren werden, ist dem Blonden schon klar. Er wendet sich wieder dem Deck zu, von dem die anderen auf ihn zukommen. "Mein Magen knurrte schon.", sagt Lysop beim Betreten des Zimmers. Doch sein Lächeln verschwindet als er zu Ruffy schaut: "Hey du Vielfraß!!!! Laß mir auch was übrig!!!!", und stürmt zu seinen Platz, um etwas von dem Essen zu retten. Kopfschüttelnd kommt Nami rein: "Diese Idioten." "Deinen Teller habe ich natürlich in Sicherheit gebracht.", lächelt Sanji das Mädchen verliebt an. "Danke.", kommt es zurück. Sie setzt sich hin. Der junge Koch stellt ihr das Essen hin, worauf sie sich erneut bedankt und anfängt zu essen. Sanji verteilt das restliche Essen auf zwei Teller. Hinter seinem Rücken hört er eine weibliche Stimme, die wütend sagt: "Starr nicht so auf meinen Teller, Ruffy!!!" "Wieso? Ist doch genug drauf." "Aber das ist meins!" "Hey!!!!", ist Lysops Stimme zu hören, "Nami hat viel mehr als ich!!!!" "Das liegt ja auch daran dass ich erstens eine Frau bin und zweitens Ruffy dir den halben Teller weggegessen hat!" "Ihr seid alle nicht fair!!!!!", jammert die Langnase, "Sanji!!!! Gib mir bitte noch was!!!" Der Angesprochene dreht sich zu ihnen um: "Tut mir leid, Lysop. Diese beiden Teller sind schon besetzt." "Gib wenigstens einen!!!" "Nein. Das ist Zorros und meine Portion!" "Er muss es ja nicht wissen!!", gibt der Lockenkopf darauf. "Ach...", kommt es von der Rothaarigen, "Wo steckt er denn eigentlich?" "Keine Ahnung. Aber wenn er nicht kommt, dann will ich seinen Teller haben.", antwortet der Schütze und schaut den Koch schon bettelnd an. "Vergiss es, Lysop.", erwidert dieser. "Jetzt hab dich nicht so, Sanji!" "Ich sagte nein!!!" "Sanji?", wendet das Mädchen ein. "Ja, Nami-Schätzchen?", kommt es in seinem verliebten Ton zurück. Sie schaut ihn an und äußert ihre Meinung: "Vielleicht solltest du mal nach ihm schauen. Nicht dass er noch den ganzen Tag verpennt. Der liegt sicher wieder irgendwo faul auf dem Deck herum." "Alles was du willst, Nami-Mausi!!!", erwidert der junge Mann mit verliebtem Grinsen. Er hat nur noch Augen für sie, was selbstverständlich ausgenutzt wird. Von Ruffy und Lysop. Die schnappen sich die beiden Teller und verputzen diese. Erst etwas später merkt der Blonde, dass etwas fehlt. Er greift prüfend ins Leere, schaut dann zu den zwei Schwarzhaarigen. Er kann sich sofort sicher sein: Das waren sie! "Hey Sanji! Das Essen schmeckt eckt lecker!", lobt Lysop auch noch. "Echt köstlich! Wie immer!", gibt Ruffy dazu. Die Wut kommt dem Koch hoch. Und es ist ihm auch anzuerkennen dass er wütend ist. Aber er kann seinen äußerlichen Zorn mit einem fiesen Grinsen verbergen. Hinter den beiden Jüngsten stehend fragt er: "Ach wirklich?" "Ja!", bestätigen die Gefragten mit vollem Mund glücklich. "Freut mich....", entgegnet Sanji noch mit aller Ruhe, verpaßt aber dann beiden eine deftige Kopfnuss: "IHR VERFRESSENES PACK!!!!!!" Nami seufzt nur. Für sie ist das ja nichts Neues, was sich da abspielt. Sie erhebt sich von ihrem Platz und stellt ihren Teller in die Spüle. "Ich bin draußen.", gibt sie schnell Bescheid und verschwindet. Das Mädchen hat absolut keine Lust unter diesen Umständen weiter in der Küche zu sitzen. Es nervt sie schon, wie sich die Jungs benehmen. Dennoch muss sie leicht grinsen als sie ein enttäuschtes: "Aber Namilein, was ist mit deinem Nachtisch?", hört. "Na? Wieder mal Zoff da drinnen?", fragt Zorro, der an ihr vorbeiläuft. Die Angesprochene bleibt stehen, was auch er anschließend macht. Sie lächelt leicht: "Das Übliche eben." "War ja nicht anders zu erwarten.", meint der junge Mann darauf grinsend. "Sag mal, wo warst du eigentlich?", möchte die Rothaarige wissen und stemmt ihre Hände in die Hüften, "Hast du wieder mal nur gepennt?" "Na ja....", möchte der Schwertkämpfer anfangen zu erklären, stoppt sich aber selbst, als plötzlich Lysop und Ruffy an ihm und das Mädchen vorbei fliegen und gegen den Mast donnern. Perplex schauen die beiden zu ihnen. Dann richten sie ihre Blicke zur Tür, die zur Kombüse führt. Sanji steht in dieser und schnauft wütend: "Langsam reicht es mir!!!! Fressen alles weg und beschweren sich dann bei mir dass die Vorräte zu wenig sind!!!!!" Nami schaut wieder zu den beiden, die sich aufrappeln und schuldbewußt schauen. Nun ja, vielmehr nur Lysop. Ruffy hingegen hat wie immer sein Grinsen drauf. Nicht groß, aber er grinst. "Ihr seid echt unmöglich!", gibt das Mädchen wütend ihre Meinung dazu, "Könnt ihr euch nicht einmal benehmen?" "Sanji ist doch schuld!", kommt es vom Kapitän, "Er kocht so gut." "Oh man, ihr kapiert aber auch gar nichts!", legt sich die Navigatorin die Hand auf die Stirn. Der Koch hat sich inzwischen wieder beruhigt. Trotzdem ist er noch leicht wütend, sagt daher ein wenig unfreundlich: "Komm rein Zorro. Ich muss noch mal für uns kochen.", und verschwindet auch schon in der Küche. "Na klasse....", denkt sich der Schwertkämpfer, "Jetzt muss Sanji wegen mir noch mal kochen. Und schuld sind diese zwei Nimmersatt. Aber... wenn ich jetzt mit ihm alleine in der Küche bin, heißt das ja...." Ihm kommt ein leichtes Grinsen auf die Lippen, während er zur Schiffsküche läuft. "Vielleicht kann ich es dir jetzt sagen... Endlich sagen was in mir vorgeht.", geht es ihm weiter durch den Kopf. Er macht hinter sich die Tür zu. Jedoch kann er nicht in weitere Gedanken versinken, denn er wird unsanft aus diesen gerissen. Er schaut auf; schaut zu Sanji, der wütend den Kühlschrank zuknallt und die Schublade mit Kraft aufzieht, was ein schepperndes Geräusch des Bestecks zu Folge hat. Kurz beobachtet ihn der Schwertkämpfer. Nach langer Schweigepause sagt er vorsichtig: "Entschuldige wenn du wegen mir noch mal den Kochlöffel schwingen musst. Ich brauche nichts unbedingt." "Darum geht es nicht, du Knallkopf.", erwidert der Angesprochene, "Es regt mich nur auf dass die zwei nie satt werden! Wir verschwenden wegen denen ganze Vorräte!", und schaut dabei auf das Fleisch, welches mit schnellen Bewegungen kleinschneidet. Zorro schaut immer noch zum jungen Koch, geht dabei zum Tisch und setzt sich hin. Er stützt seinen Ellenbogen auf dem Tisch ab, beobachtet ihn erneut. Dieses mal auch mit dem Inneren. Und seine Gedanken arbeiten, konzentriert: "Ich könnte dich stundenlang beobachten. Wie du dich bewegst.... So locker, leicht, mit deinem schlanken Körper. Wenn ich könnte, würde ich diesen Körper berühren. Mit meinen Händen, mit meinen Lippen, mit meinem ganzen Körper. Aber davon kann ich nur träumen. Du bist verliebt. Nicht in mich, sondern in unsere Navigatorin. Das weiß ich doch.... Und es wird sich wahrscheinlich niemals ändern. Obwohl ich es weiß, möchte ich dir trotzdem nahe sein. Auch wenn ich keine Chance habe? Ja, auch dann.... Die Chance werde ich nie haben. Nie.... Ach Sanji....", ein leises Seufzen entkommt dem Schwertkämpfer. Er schaut noch eine Weile leicht verträumt vor sich hin. Somit bekommt er auch nicht mit dass der Smutje ihn mehrmals mit seinen Namen anspricht: "Zorro! Hey, Zorro!" Erst als dieser dem Verträumten einen leichten Schlag mit der Ferse auf den Kopf verpaßt, ist er wieder voll da: "Was soll das?!!" "Dein Essen ist fertig.", entgegnet der Gefragte und stellt ihm einen reich gefüllten Teller hin. "Danke.", murmelt der Schwertkämpfer, der sich die Beule reibt, die gerade auf seinem Kopf entsteht. Sanji nimmt gegenüber von ihm Platz. Sofort fängt er an zu Essen. Schweigend. Genauso wie Zorro. Ein "Hmm...", unterbricht die Stille. Der Blonde schaut von seinem Teller auf: "Was ist? Schmeckt es dir nicht?" "Doch....", erwidert der Angesprochene, "Ich frage mich nur ob du dich wirklich nicht mehr an das erinnern kannst, was ich dir an deinem Geburtstag gesagt habe.", und schaut ihn an. Sein Gegenüber ißt weiter. Nachdem er seinen Bissen herunterschluckt, antwortet er: "Ich weiß es wirklich nicht mehr. Aber es wird ja wohl nicht so wichtig gewesen sein, wenn du es mir nicht noch mal sagen willst." "Doch, war es... jedenfalls für mich....", gibt Zorro leise von sich. "Hast du was gesagt?", fragt Sanji nach. Eine Antwort bekommt er jedoch nicht, denn die Tür wird mit einem: "Hey Leute!!!!" aufgerissen. Beide richten ihren Blick zur Tür, in dieser Lysop steht und berichtet: "Dort ist eine Insel! Beeilt euch! Wir sind gleich da!" Kurz darauf rennt er wieder raus zu Nami, die ihm sofort mit einem Befehl entgegen kommt. Die beiden jungen Männer schauen sich an. "Und wieder nichts mit Essen.", sagt Sanji seufzend und erhebt sich. Der Schwertkämpfer muss leicht grinsen: "Schade um das schöne Essen." "Ich hebe es uns für später auf.", macht der Koch den Vorschlag und nimmt Zorros Teller, den er mit seinem zusammen in den Kühlschrank stellt und auf beide einen Topfdeckel legt, da es ja tiefe Teller sind. "Na dann werde ich mal draußen helfen.", gibt Zorro Bescheid. Er geht zur Tür, bleibt aber bei dieser stehen. Er wirft noch mal einen Blick zu Sanji, der seinen verwendeten Topf abspült. Zorro seufzt leise. Wie gerne wäre er mit ihm alleine gewesen? Aber dass Lysop hereingeplatzt ist nennt man wohl Ironie des Schicksals. Schließlich geht der Schwertkämpfer hinaus aufs Deck. Hat ja keinen Sinn weiter darüber nachzudenken was er hätte tun können wenn er mit Sanji alleine gewesen wäre. Es ist eh nicht passiert, also warum darüber nachdenken? So denkt Zorro im Moment. Und kaum denkt er wieder an den blonden jungen Mann, so muss er sich wieder auf anderes konzentrieren. Nami erteilt ihm den Befehl schon mal bereit zu sein um den Anker auszuwerfen. Es dauert nicht mehr lange bis die Flying Lamp den Hafen der Insel erreicht. Die Besatzung des Schiffes geht sofort von Bord. Und zwar mit Neugier und Staunen. "Es ist ganz schön viel los hier.", äußert sich Lysop, der sich wie die anderen umschaut. "Das erinnert mich an Loguetown.", gibt das Mädchen hinzu. "Ist doch um so besser.", wendet Zorro ein, "So können wir ohne Bedenken herumlaufen. Piraten fallen gar nicht auf." Nami nickt: "Er hat recht." Kurz darauf wendet sie sich allen zu: "Ich schlage vor jeder macht seine Besorgungen. Wir treffen uns in einer Stunde wieder hier." "Okay!", gibt Ruffy begeistert von sich. Sofort flitzt er los. Mit einem lauten: "Futtern!!!" "Warte auf mich!!!", ruft ihm der Junge mit der langen Nase nach und nimmt sofort die Verfolgung auf. Nami schaut ihnen nach. Sodann wendet sie sich an die anderen beiden: "Was macht ihr jetzt?" Sanji lächelt das Mädchen lieb an: "Ich werde mich um frische Vorräte kümmern, Nami-Schätzchen." "Mach das.", gibt die freundlich darauf. Anschließend fragt sie den Schwertkämpfer: "Und du?" "Keine Ahnung.", erwidert dieser Schultern zuckend. "Vielleicht helfe ich Sanji beim tragen der Vorräte..." Nach seiner Aussage hält er Inne. "Habe ich das jetzt echt gesagt?", fragt sich der Schwertkämpfer ein wenig schockiert in Gedanken, "Ich muss besser aufpassen was ich von mir gebe. Sonst ist es offensichtlich für die anderen dass ich...." "Bis später Jungs!", hört er Nami sagen, was ihn aus den Gedanken reißt. Er schaut ihr nach. Dann sieht er den jungen Mann neben sich an, der ihr verliebt nachschaut und winkt: "Bis nachher Nami-Mausi! Paß auf dich auf, Nami-Schatz!" Zorro senkt den Blick. "Nur sie...", geht es ihm durch den Kopf, "Er hat nur Augen für sie. Aber was erwarte ich eigentlich? Er liebt sie.... Verdammt!! Ich komme mir so albern vor! Vielleicht sollte ich versuchen mit ihm umzugehen, wie ich es sonst auch tat. Vielleicht geht es mir dann besser..." Sanji schmachtet dem weiblichen Crewmitglied immer noch hinterher, auch wenn dieses schon lange nicht mehr zu sehen ist. "Jetzt hör doch mal auf, verliebter Kochlöffel!", spricht der Schwertkämpfer den anderen neben sich an, "Ist ja widerlich! Und peinlich dazu." Der Angesprochene dreht sich zu seinem Nebenmann. Er schaut ein wenig ärgerlich: "Tut mir ja leid wenn du eifersüchtig bist." Kurzfristig darauf muss Sanji sogar grinsen: "Sag mir lieber dass ich dein Angebot annehmen darf." "Welches Angebot?", fragt der Grünhaarige verwundert nach. Nicht etwa weil ihm gerade entfallen ist, welches Angebot das war, sondern weil der Blonde ihn angrinst. "Na das Angebot mir beim Einkaufen zu helfen.", hilft ihm dieser auf die Sprünge. "Ähh... sicher.", gibt der Schwertkämpfer schnell zurück. Aus dem Grinsen wird ein Lächeln: "Gut. Dann nehme ich das Angebot gerne an.", und geht schon ein paar Schritte. Zorro schaut ihm nach. Er wirkt noch ein wenig konfus wegen seinem Verhalten. "Komm schon! Wir haben nicht ewig Zeit!", ruft ihm der junge Koch zu, der sich gar nicht mal umdrehen muss um zu wissen, dass sein Mannschaftskamerad eine Aufforderung zu einer Bewegung braucht. Wortlos geht dieser in schnellen Schritten zum anderen, bis er neben ihm läuft. "Man, das war ein klasse Essen!", lacht Ruffy, der mit seinem Freund das Restaurant verläßt. "Auf meine Kosten!!", beschwert sich Lysop. Er schaut in seinen Geldbeutel, der nur einen Berrytaler präsentiert. Der Junge mit dem Strohhut reibt sich den Bauch. Sein Grinsen ist nach wie vor breit: "Danke, übrigens, für die Einladung." "WELCHE EINLADUNG??!!!", schreit der andere ihn wütend an, "Du hast mich einfach bezahlen lassen!!! Ich will mein Geld wieder haben!!" "Ach so.", gibt Ruffy darauf, der zusammen mit ihm stehen bleibt. Er streckt sich und meint: "Okay. Du bekommst es wieder." Lysop hält schon die Hand offen: "Dann her damit." Aber es kommt anders als er denkt. Wieder grinst sein Kapitän: "Spätestens wenn ich das One Piece gefunden habe." Der Junge mit der langen Nase läßt den Kopf hängen. "Dann bekomme ich mein Geld ja nie....", seufzt er. Ruffy lacht nur darauf. Er wertet seine Aussage als Witz. Der Schütze hat aber alles andere als gut Lachen. Schließlich hat er sein Geld ungewollt ausgegeben. Er seufzt noch mal enttäuscht. Aber seine Aufmerksamkeit richtet sich bald auf etwas anderes. "Hmm?", gibt er von sich und schaut zu einem Gebüsch. Der Strohhutjunge, der merkt, dass sein Kumpel irgendwo hinschaut, hört auf zu lachen. Seine Neugier ist geweckt: "Was ist los?" "Ruffy....", entgegnet der Gefragte, "Kommst du dir nicht auch beobachtet vor?" "Nö. Eigentlich nicht.", antwortet er. "Aber im Gebüsch ist jemand....", macht der Lockenkopf die Feststellung. Er öffnet seine Tasche und holt seine Schleuder und eine Murmel heraus. "Und was machst du jetzt?", fragt der junge Kapitän gespannt. "Wir werden gleich wissen wer da ist.", erwidert Lysop. Ruffy grinst: "Find ich cool! Du hast nicht mal Angst dass da ein Monster sein könnte." "Natürlich nicht.", prahlt der andere. Aber innerlich bekommt er schon Angst bei dem Gedanken, dass es irgendein Wesen sein könnte, das er nicht kennt. Seine Knie schlottern leicht. Dennoch nimmt er Ziel auf das Gebüsch. Schließlich läßt er los und die Murmel fliegt ins Gebüsch, welches sich heftiger Bewegt. "AAAHHH!!!!", schreit Lysop erschrocken auf. Mit einem Satz ist er hinter Ruffy: "Doch ein Monster!" Der Vordermann linst nach hinten: "Also da ist doch nichts." "Aber da war doch etwas!!! Es hat.... AAHHHH!!", unterbricht sich der Schütze selbst, da er Geräusche hört, die Hufen gleichen. Noch mal schaut Ruffy seinen Freund hinter sich an, der sich ängstlich an ihn klammert. Sodann richtet er seinen Blick wieder nach vorne. Neben dem Gebüsch steht auf einmal ein Schaf, welches gemütlich Gras frißt. "Das ist doch nur ein knuddeliges Wolleding!", grinst der Gummijunge. Lysop schaut hinter ihm hervor: "Oh. Tatsächlich. Ein Schaf." "Sag bloß du hast geglaubt, dass das ein Monster ist!", fragt der Junge mit dem Strohhut lachend. "Lach nicht!", beschwert sich der Lockenkopf, "Im ersten Moment sah es so aus! Aber ich habe gewußt dass es etwas Harmloses ist!" Sein Kamerad lacht immer noch, was den anderen ziemlich aufregt. Beide merken nicht, dass sich zwei Schatten aus ihrer Nähe verziehen, die sie wohl die ganze Zeit beobachtet haben. "Danke. Und auf Wiedersehen.", verabschiedet sich ein Verkäufer und gibt seinem Kunden die volle Tüte in die Hand. Diese wird sofort an Zorro weitergereicht, der somit schon die 6. Einkaufstüte trägt. "Und was ist mit dir?", fragt er leicht beschwerend. Der Angesprochene nimmt seine Zigarette, von der er die Asche abgetippt hat, wieder in den Mund und grinst frech: "Du hast mir doch dauernd die Tüten abgenommen. Also darfst du sie auch tragen, weil dir ja so viel daran liegt." "Ich wollte dir nur ein paar abnehmen. Aber nicht alle!!", entgegnet der andere, der ganz und gar nicht davon begeistert ist so viel zu tragen. Auch wenn die Einkäufe nicht schwer für ihn sind, dank seiner Muskelkraft. "Schon gut.", meint der Blonde schließlich, dessen Grinsen sich zu einem Lächeln verändert, "Ich nehme ein paar ab." Wie gesagt, so macht er es auch. Zorro ist wohl doch ein wenig überrascht über diese Tat. Bevor er etwas sagen kann, tut es sein Partner schon: "Und jetzt beschwere dich nicht." "Nein, das werde ich nicht.", versichert der Schwertkämpfer. Die beiden gehen weiter. Das Schweigen zwischen den beiden bricht Sanji: "Es will mir einfach nicht aus den Kopf." "Was denn?", fragt sein Nebenmann nach. "Ich frage mich schon die ganze Zeit, was du an meinem Geburtstag zu mir gesagt hast. Ich kann es doch nicht vergessen haben." Zorro schluckt kurz. Aber er läßt sich nicht aus der Fassung bringen. Er bleibt der ruhige, coole Lorenor: "Ist vielleicht auch besser so." "Warum?", fragt der Blonde. "Einfach so.", gibt der andere zurück. "Warum willst du es mir nicht sagen? War es denn so schlimm? Vielleicht war es auch wichtig." "Ach, wenn du wüßtest!", erwidert Zorro genervt, was er natürlich nur spielt. Innerlich sagt er sich: "Und ob es wichtig war. Für mich jedenfalls..." Der junge Koch seufzt: "Das ewige Nachfragen stört langsam." "Dann frag einfach gar nicht mehr nach!" "Aber ich will es wissen!", kontert Sanji und schaut seinen Partner an. Dieser läßt seinen Blick auf den Weg: "Ich will auch so Vieles!" "Dich zum Beispiel....", hängt er in Gedanken an. "Man, Zorro!", quengelt der Blonde fast schon. "Man Sanji!", gibt der Schwertkämpfer brummig zurück. Sanjis Neugier will nicht aufgeben. Er denkt kurz nach. Dann bekommt er ein fieses Grinsen. Er schaut den Mann neben sich an, der immer noch auf den Weg achtet. Auf einmal meint er: "Alles klar. Ich weiß es." "Du weißt was?!", bekommt Zorro fast einen Schock und schaut ihn entgeistert an. Er bleibt stehen. Der Blonde geht trotzdem weiter, sagt dabei: "Es ist doch eindeutig." Zorro wird es immer mulmiger. Kleine Schweißperlen bilden sich auf seiner Stirn. Wenn er nicht die Einkaufstüten in den Armen hätte, dann würde er sofort auf ihn losstürmen. Aber er ist irgendwie unfähig sich zu bewegen. Sanji bleibt stehen. Er legt den Kopf leicht gedreht nach hinten, so, dass er Zorro anschauen kann. Trotz Zigarette bekommt er ein breites Grinsen hin: "Es ist klar wie Suppenbrühe: Du bist zu feige es mir zu sagen." Sein Partner schaut ihn immer noch entgeistert an. Allerdings weiß er nicht wie er es auffassen soll. Kurzes Nachdenken verleitet ihn dazu, es o aufzufassen, dass er ihn nur ärgern wollte. Und das Grinsen ist ja wohl der Beweis. "Jetzt nichts Falsches sagen!", warnt sich der Grünhaarige in Gedanken. Er muss jetzt so reagieren, wie er es sonst immer machen würde. Und das tut er auch. Er setzt ein wütendes Gesicht auf, geht langsam auf ihn zu. "Hab ich recht?", fragt Sanji grinsend. Diese drei Worte treiben den anderen an. Dessen Schritte werden schneller. Der Blonde dreht sich ganz um: "Warum so wütend?" "Du hast mich gerade ziemlich mies reingelegt!" "Ich wollte nur was wissen." "Und ich wollte es dir nur nicht sagen!" Als der junge Koch merkt, dass Zorro nicht vor hat stehen zu bleiben, weicht er zurück. Sein Grinsen bleibt aber noch: "Habe ich dich jetzt verärgert?" "Sei froh dass ich die Hände voll habe! Sonst hätte ich schon längst zu meinen Schwertern gegriffen!", droht der Schwertkämpfer mit ernsten Blicken. Sanji kann bald nicht mehr rückwärts ausweichen, da er an ein Schaufenster kommt. Das merkt er erst, als er mit dem Hinterkopf ganz leicht an die Scheibe kommt. Es tut nicht weh, aber trotzdem vergeht deswegen das Grinsen. Vor ihm bleibt sein Partner stehen. Der Blonde dreht seinen Kopf zur Seite, um nachzudenken, wie er da jetzt wegkommt. Er hat eigentlich mit Zorros Verhalten gerechnet, welches er auf dieses Kommentar erwidert. Und trotzdem muss er jetzt nachdenken wie er da fortkommt. Vor allem von dieser Glasscheibe, die ekelhaft kalt ist. Seine Blicke wenden sich zu der Ware, die hinter der Scheibe ist. Es scheint, als werden seine Augen von etwas angezogen, denn er dreht sich um und schaut direkt ins Schaufenster. "Was ist?", fragt Zorro, dessen leichte Wut wieder gebannt ist und der nun nicht versteht was jetzt wieder los ist. Er schaut Sanji an, der fast schon an der Scheibe klebt. Zumindest seine Stirn haftet an dieser, damit er besser sehen kann. Da der Schwertkämpfer keine Antwort bekommt, versucht er sie selbst zu suchen. Er schaut auch rein, bemüht sich das zu finden, was den Blonden so anzieht. Er sieht aber keine Frau im Laden. Was kann es dann sein? Er schüttelt den Kopf. "Keine Ahnung was er hat.", spricht er im Kopf mit sich selbst. Auf dem Aushängeschild, welches über der Tür hängt, kann Zorro groß und breit lesen: "Juwelier". Sodann schaut er den Blonden wieder an. "Hey... was ist denn?", fragt der Schwertkämpfer erneut und ein wenig lauter. Zwar antwortet der Angesprochene nicht direkt, aber er reagiert endlich. Er drückt seine Tüten in die Arme des anderen, mit einem leicht aufgebrachtem: "Ich muss da rein!" "Wa.... wa.... warte mal!", bringt Zorro heraus, der mit dem Gleichgewicht kämpft, da das viel zu plötzlich kam. Er findet die Balance schnell wieder. Seine Ohren bestätigen, dass sein Partner schon drinnen ist, denn die Glöckchen der Ladentür klingeln. Außerdem liegt auf dem Boden die Zigarette, die einsam vor sich hin qualmt. "Was will er nur hier?", fragt sich der junge Mann, der durchs Schaufenster schaut. Er sieht Sanji, der mit dem Verkäufer redet. "Immer langsam mit den jungen Pferden.", lacht der alte Ladenbesitzer, "Mein Junge, du bist ja ganz schön aufgebracht. Also noch mal. Aber langsam bitte. Was kann ich für dich tun?" "Die Ringe da! Im Schaufenster! Die will ich!", spricht der Blonde immer noch ein wenig schneller. Darüber muss der Alte aber lächeln: "Welche sollen es sein? Die mit den Rubinen oder mit den Diamanten?" "Diamanten!", kommt die Antwort wie aus der Pistole geschossen. Der Verkäufer nickt. Er tastet unter seiner Theke nach etwas. Aber die Hände kommen leer wieder auf den Ladentisch. "Du hast Glück, mein Junge.", sagt er schließlich und kommt hinter dem Verkaufstisch hervor, "Die im Schaufenster sind die Letzten die ich habe." Er geht zu diesem und nimmt die Ringe aus diesem. Sodann geht er mit diesen zurück auf seinen Platz und legt das Kissen , auf dem die Schmuckteile liegen, vor Sanji hin. Dieser schaut glücklich auf diese. Lächelnd fragt der alte Mann: "Na? Deinem Gesichtsausdruck nach gefallen sie dir sehr." "Sehr sogar!", bringt der Blonde heraus. "Ein sehr guter Geschmack.", äußert sich der Verkäufer, "Echtes Gold und diese Diamanten funkeln wie Sterne. Solche Ringe findest du nirgends auf der Grand Line, mein Junge. Sie sind zur Zeit sehr begehrt." "Das glaube ich gerne.", erwidert Sanji, der vorsichtig einen der Ringe nimmt und genauer anschaut, während sein Gegenüber eine kleine Schmuckkästchen herausholt und den anderen Ring hineinsteckt. Hernach schaut er seinen Kunden lächelnd an, der immer noch das Schmuckstück betrachtet. Um die Aufmerksamkeit von ihm zu erhalten sagt der Alte: "Diese Ringe werden dich ein Leben lang glücklich machen." "Das tun sie jetzt schon.", meint der junge Koch freudestrahlend darauf, der den Verkäufer das zweite Stück zum anderen dazu legen läßt. "Was macht das?", fragt Sanji sofort nach. Der alte Mann kann nicht anders als über seinen jungen Kunden zu lächeln und fast schon wieder lachen. Er antwortet: "Diese Ringe sind einzeln 1.200 Berry wert. Zusammen kosten sie aber 1.800 Berry." Unverzüglich will der junge Koch aus seinem Portemonnaie die Summe herausholen, jedoch hält ihn der Verkäufer davon ab, indem er seine Hand kurz auf Sanjis legt. "Warte mal, Junge.", und nimmt seine Hand wieder weg. Er lächelt herzlich: "Weißt du was die schönste Bezahlung für mich ist? Deine Freude an diesen Ringen. Du bist der erste, der sich wirklich so sehr über diese Ringe freut. Für andere Leute hier sind die Ringe zwar was Tolles, aber sie verlieren schnell ihre Freude daran. Aber du... du hast deine Freude lange an ihnen. Das erkenne ich jetzt schon. Und deswegen möchte ich dir die Ringe billiger machen, weil dein freudiges Strahlen mehr wert ist, als Geld. Sagen wir...." Der Mann denkt nach. Sanji ist ziemlich über seine Worte überrascht und schaut dementsprechend. Doch er strahlt noch mehr als vorhin, als der Verkäufer freundlich sagt: "Sind 800 Berry okay, mein Junge?" "Ja. Ja natürlich! Auf jeden Fall! Oh, vielen Dank!", ist der Blonde außer sich vor Freude. Er legt das Geld hin und nimmt glückstrahlend das Schmuckkästchen entgegen, in dem die Ringe stecken. Gleichzeitig packt der Mann das Geld in die Kasse und schaut den überglücklichen Burschen an. Mit seinem entgegenkommend Lächeln sagt er: "Viel Glück mit den Ringen für dich und deine Zukunft, mein Junge." "Vielen Dank!", verneigt sich Sanji ein paar mal, der eigentlich schon gar nicht mehr weiß was er machen soll vor lauter Glück. Die ganze Sache muss der Verkäufer belächeln. "Ringe? Was.... will er mit Ringen?", fragt sich Zorro, der die ganze Sache beobachtet hat. Ist ja mit der sauberen Scheibe kein Problem. Er schaut zur Tür, aus der Sanji kommt, und sich noch mal Richtung Verkäufer verneigt. Dann macht er die Tür wieder zu und geht ein paar Schritte. Nicht viele, denn er bleibt wieder stehen und öffnet die kleine Schatulle, um die Schmuckstücke noch mal zu betrachten. Der Schwertkämpfer erkennt an seinem Gesicht diese totale Freude. Er geht zu ihm und fragt: "Was hast du da?", auch wenn er es eigentlich weiß. Hochbeglückt schaut der Gefragte seinen Partner an. Er dreht das Schächtelchen herum und erzählt: "Schau mal! Sind die nicht schön? Die hat der Verkäufer mir für nur 800 statt 1.800 Berry gegeben! Ist das nicht klasse? Die sollen viel Glück bringen!" "Moment, Moment! Langsam.", wendet Zorro ein, "Du hast Ringe gekauft. Warum?" "Warum wohl?", entgegnet Sanji und dreht sie wieder zu sich; schaut sie weiterhin glücklich an: "Weil ich Nami-Schatz zeigen will, wie sehr ich sie liebe." Sein Gegenüber schüttelt den Kopf: "Warte mal. Soll das heißen....?" "Genau.", Sanji strahlt richtig auf, "Ich will sie heiraten." Zorro kommt sich vor wie vom Blitz getroffen. Er regt und bewegt sich nicht mehr. Er kann und will nicht glauben was er da gerade gehört hat. Klar, er hätte sich es denken können, aber.... Wer rechnet schon damit dass das wirklich passiert? Sprachlos starrt er vor sich hin. Sanji hingegen steckt die Ringe in all seiner Freude in seine Jacketttasche und geht weiter. Er streckt sich und sagt frohgemut: "Komm! Wir brauchen noch Champagner und den besten Wein! Es soll ihr an nichts fehlen!" Jedoch bewegt sich der Schwertkämpfer immer noch nicht von der Stelle weg; starrt immer noch vor sich hin. "Verdammt, was ist jetzt mit mir los?", geht es Zorro durch den Kopf, "Ich hätte damit rechnen sollen. Er liebt sie schließlich. Aber.... es tut mir trotzdem weh. Es ist so, als würde ich schon wieder jemanden verlieren, so wie.... Kuina..." Er beißt sich auf die Unterlippe. Er könnte weinen, tut es aber nicht. In solchen Dingen hat er sich bestens unter Kontrolle. Aber dieser Schmerz sitzt tief. Sehr tief. In der Herzgegend. Und der überglückliche Sanji merkt nicht mal dass der Schwertkämpfer gar nicht folgt. Die Leute sind ein wenig erstaunt über die fast schon jubelnden Worte des jungen, blonden Mannes: "Wir werden heiraten! Ich werde alles tun um sie glücklich zu machen! Ich bin jetzt schon der glücklichste Mann auf der ganzen Grand Line! Nein, auf der ganzen Welt!!!" Seine Hände streckt er glückselig dem Himmel entgegen: "So glücklich war ich noch nie in meinem ganzen Leben!!!! Noch nie!!!" Manche der Leute schütteln nur die Köpfe, andere aber lächeln über diesen Auftritt. Doch dem jungen Koch ist das alles egal. Er fühlt sich wie ein ganz anderer Mensch. Er könnte platzen vor Glück! Zur gleichen Zeit steht Nami schon an der Flying Lamp. Sie auf ihren Lockport: "Also der braucht noch bis er aufgeladen ist." Sodann schaut sie sich um: "Aber wo bleiben die Jungs? Ich hoffe sie sind pünktlich." Sie nimmt auf einem Poller Platz, der sich vor dem Schiff befindet und an dem das Schiff zur Sicherheit angebunden ist. Sie schließt die Augen, um die halbwegs ruhige Atmosphäre zu genießen, denn am Hafen sind schließlich auch Leute, die reden, schwatzen und vieles mehr. Jedenfalls ist es ruhiger am Hafen als in der von Menschen überfüllten Stadt. Sie massiert sich selbst die Schulter und denkt laut nach: "Nein, ich glaube, ich habe nichts vergessen." Das Mädchen lächelt vor sich hin. Doch plötzlich nimmt sie Schritte wahr. Sofort springt sie auf. Mißtrauisch schaut sie sich an. Jedoch, als sie sich nach links dreht, erschreck sie und schaut indigniert die zwei fremden Gestalten an... (To be continiued) Kapitel 6: Leidendes Herz - Teil 2 ---------------------------------- ONE PIECE I will always love you ------------------------------------------------------------------ Warning: Öhm.... na ja, eigentlich keines. ^^"" Nur, dass ich vielleicht langweilig schreibe. ^^"" Na ja, das müsst ihr selbst beurteilen. Kommentar: *sich am Kopf kratz* Na ja.... Ich weiß nicht wie ich dieses Kapitel beschreiben soll... dramatisch? XD Na ja, Gefühle spielen hier eine große Rolle, wie man sicher feststellt. Ziel: Das habe ich immer noch vor Augen: DIE LÄNGSTE FANFIC ZU SCHREIBEN!!!!Nein, also ich möchte so gut es geht an meinem Ziel weiter festhalten. ^^ Info: Ich entschuldige mich noch mal dafür dass ich den süßen Chopper vergessen habe!!! Deswegen wird er - ich muss es leider verraten - hier in diesem Kapitel auftauchen. Die Idee ist zwar ein wenig seltsam, ABER: ich habe die FF angefangen zu schreiben als gerade mal die ersteren Folgen liefen. Da kannte ich Chopper noch nicht. Ich weiß, eine Schande, aber jetzt bin ich schlauer. Jetzt muss er wieder dabei sein. *Chopper ja so süß find* XD Pairings: bis jetzt noch keine. *grins* Aber ich weiß schon wie sie aussehen, ihr nicht! *ätsch* ABER: eines kann ich versprechen: das erste Pairing kommt bald!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! --- Leider gehören mir die Figuren nicht *auch einen Sanji will* *heul*, sondern Eiichiro Oda! (Ich bete ihn dafür an!!! 10000000.... mal Dank für die Erfindung dieser Serie!!!!) Und Geld verdienen tu ich schon gar nicht damit. XD Könnte ich aber echt gebrauchen. *looool* --- Noch was? Ähh... nee, also dann viel Spaß beim schmökern. *grins* ------------------------------------------------------------------ Kapitel 6 Leidendes Herz - Teil 2 Das Mädchen lächelt vor sich hin. Doch plötzlich nimmt sie Schritte wahr. Sofort springt sie auf. Mißtrauisch schaut sie sich an. Jedoch, als sie sich nach links dreht, erschreck sie und schaut indigniert die zwei fremden Gestalten an... "Das... das.... das glaub ich nicht.....", stottert Nami verwirrt und starrt die Gestalten an, die ihr gegenüber stehen. "Hallo Nami.", lächelt eine der Personen. Die Zweite grüßt ebenfalls: "Wie geht es dir?" "A... a... aber....", ihr Stottern reduziert sich und verändert sich zu Freude. "Vivi!!! Chopper!!!", ist sie nun erfreut und rennt auf die beiden zu. Sie fällt der Prinzessin um den Hals: "Ich glaub's ja nicht!!" "Ich freue mich auch dich wieder zu sehen.", entgegnet die andere junge Frau freudevoll. Der kleine Elch schaut die zwei lächelnd an. "Was machst du hier?", fragt die Rothaarige aufgeregt. "Igaram und ich sollen etwas für Vater erledigen.", antwortet die Gefragte, "Was es so genau ist, das weiß leider nur Igaram.", und lächelt verlegen, da es ihr ein wenig peinlich ist nicht zu wissen, weshalb sie auf dieser Insel ist. An Namis Lächeln ist anzuerkennen, dass sie sich nicht darüber lustig macht. Vielmehr konzentriert sie sich auch nicht auf diesen Satz, sondern informiert sich weiter: "Ist in Alabasta wieder alles in Ordnung?" Vivi nickt: "Ja. Chopper hat uns sehr geholfen. Unserem Land geht es wieder gut." "Aber trotzdem bin ich erleichtert von diesem warmen Klima wieder weg zu sein.", gibt der kleine Elch ehrlich zu. Auf diese Aussage hin müssen die beiden Damen ein wenig lachen. "Keine Sorge.", versichert ihm Nami, "Du kannst ja wieder zu uns aufs Schiff." "Das hatte ich auch vor.", erklärt dieser, "Ich habe gehofft euch hier zu treffen, deswegen bin ich auch mitgekommen." "Und wenn wir euch nicht getroffen hätten, dann hätten wir euch gesucht. Chopper hat euch ziemlich vermißt.", erzählt die Prinzessin. Die Navigatorin muß lächeln: "Jetzt sind wir ja wieder zusammen." "Ja klar sind wir richtig!", bestätigt Lysop und prahlt, "Ich habe den besten Orientierungssinn auf der ganzen Welt! Wir sind gleich am Hafen, du wirst sehen.", und richtet sein Augenmerk nach vorne. Er grinst und wendet sich noch mal Ruffy zu, der ihm aufmerksam zuhört: "Siehst du? Was habe ich gesagt?" "Du bist echt klasse!", lobt ihn sein Kapitän grinsend. "Ich weiß.". gibt die Langnase stolz von sich. Er nimmt eine aufrechte Pose ein und deutet auf sich: "Tja. Ich habe dir ja gesagt dass ich ein super Vizekapitän bin!" "Davon war aber nie die Rede.", meint der Stohhutjunge und kratzt sich an der Wange. Er schaut zur Flying Lamp. Er fängt an zu Staunen, denn nicht nur Nami ist zu sehen, sondern auch noch zwei bekannte Personen. Vom überrascht sein wechselt der junge Kapitän zur Freude über und rennt auf das Schiff zu, vor dem die anderen sind. Munter schreit er: "CHOPPER!!!! VIVI!!!! HEY!!!! HALLO IHR ZWEI!!!!", und winkt schon beim Rennen. "Was? Vivi und Chopper? Wo?", horcht Lysop auf und dreht sich um. Er ist überrascht, denn er erblickt die beiden ebenfalls. Er reibt sich die Augen. Da sie immer noch da sind, ist er sich nun sicher: Das ist kein Traum! Auch er kommt in erfreute Stimmung und rennt ebenfalls auf sie zu. Ruffy schnappt sich sofort den kleinen Elch und knuddelt ihn. Dieser lacht verlegen: "Mensch Chopper! Ich freue mich ja so dich wieder zu sehen!!" "Ich freue mich auch, aber langsam erdrückst du mich!", entgegnet das Tier, lacht andererseits trotzdem aus Freude. Der Gummijunge lacht sowieso aus ganzer Begeisterung. Er ist einfach überglücklich. Die beiden Mädchen müssen die Situation belächeln. "Hey Vivi! So eine Überraschung!", sagt Lysop fröhlich und bleibt vor der Prinzessin stehen. Die Angesprochene lächelt ihn an: "Hallo." "Was macht ihr hier? Ich meine, das ist doch sicher kein Zufall dass ihr hier seid.", informiert sich der Schütze sofort. "Sie und Igaram müssen etwas für ihren Vater erledigen.", erklärt Nami, die schon damit rechnet, dass diese Frage noch mal kommen wird, da ja noch zwei der Crew fehlen. Und wie der Zufall es so will, sind Sanji und Zorro auch schon aus der Ferne zu sehen. Die Langhaarige schaut an Lysop vorbei und freut sich sofort: "Da sind ja auch Sanji und Zorro!" Der Junge vor ihr dreht sich zwar kurz um, aber er wendet sich umgehend an Chopper und Ruffy, um an dem Knuddeln teilzunehmen. Vivi schaut zu den beiden jungen Männern. Obwohl diese noch einige Meter entfernt sind, erkennt sie Zorros niedergeschlagene Haltung; Hauptmerkmal den Kopf gesenkt. Ihr Lächeln wird schwächer und verwandelt sich in einen besorgten Gesichtsausdruck. Sie erkennt auch, wie Sanji seinem Nebenmann die restlichen Tüten in die Arme drückt und auf sie zu rennt, da er die beiden Damen erblickt. Vor allem die Langhaarige. "VIVI-MAUS!!!!!", fängt der Blonde glücklich an zu schreien und breitet schon die Arme aus. Seine Augen werden wie typisch zu Herzchen und seine Umgebung nimmt er schon nicht mehr wahr. Zorro hingegen bleibt in seinem langsamen Tempo. Die Prinzessin möchte ihm zurufen, wird jedoch stürmisch von Sanji umarmt: "Ich träume nicht!!! Vivi-Mäuschen, du bist es wirklich!!! Ich dachte schon ich würde dich nie wieder sehen!!!" "Ist ja schon gut.", entgegnet sie ein wenig verlegen. "Das reicht, du Casanova!"; fordert die Rothaarige wütend auf und zieht den jungen Mann von der Dame weg. "Und falls du gleich fragen willst was sie hier sucht...", fügt sie unverzüglich an, "Sie ist für ihren Vater hier. Zusammen mit Igaram und Chopper." "Chopper ist auch hier?", fragt er verwundert nach und schaut sich suchend nach dem Tier um, "Wo denn?" "Hier....", kommt es aus der Richtung, in der Ruffy und Lysop sind und etwas knuddeln. Eine Hufe winkt zwischen den beiden hervor. "Ach da.", bemerkt der Blonde mit seiner Coolnes. Der Schwertkämpfer braucht auch nicht mehr lange, bis er das Schiff erreicht. In der dichten Nähe der anderen geht er auf die Knie, um die Einkaufstüten abzulegen. Vivi geht auf ihn zu. "Irgend etwas stimmt nicht mit ihm...", geht es ihr durch den Kopf. Ihr ist äußerlich anzuerkennen, dass sie sich Sorgen macht. Sie kniet sich zu ihm: "Hallo Zorro. Wie geht es dir? Alles okay?" Der Angesprochene schaut auf: "Vivi? Du hier?" Allerdings macht er nicht den Eindruck, als wäre er überrascht. Sie nickt: "Chopper ist auch hier." Er dreht seinen Kopf für einen Moment zu den anderen; beobachtet wie Lysop und Ruffy den kleinen Elch weiter abdrücken wollen, dieser sich aber wehrt. Sodann schaut er zu Boden und gibt ein leises Seufzen von sich. Den Blick zu Sanji hat er sich schon erspart. "Was ist los mit dir?", fragt die Prinzessin besorgt. "Nichts.", erwidert der Gefragte kopfschüttelnd. Er schaut wieder auf und lächelt schwach, um zu zeigen, dass sie sich keine Sorgen zu machen braucht. Denn er weiß, dass sie ein Mensch ist, der sich um andere sehr viel sorgt. Die Prinzessin weiß dieses schwache Lächeln nicht zu verstehen. "Ach Zorro.", flüstert sie fürsorglich und umarmt ihn. Er läßt es zu; erwidert die Umarmung aber nicht. Er wagt es doch zu Sanji zu schauen, der sich nun in die Angelegenheit der Jüngsten einmischt, um Chopper aus den Fängen der anderen beiden zu befreien. "Was erwarte ich eigentlich?", fragt er sich in Gedanken und schließt die Augen. Er senkt seinen Kopf ein wenig, wodurch er sein Gesicht in Vivis Halsbeuge vergräbt. Selbstverständlich merkt sie es, wird ein wenig rot, aber merkt noch etwas anderes, was ihr nicht aus den Kopf will: "Er hat doch etwas...." Nach kurzer Zeit löst Vivi die Umarmung. Sie schaut Zorro mit einem gezwungenen Lächeln und einem vielmehr besorgten Blick an. Liebevoll bietet sie an: "Wenn du etwas auf dem Herzen hast, dann kannst du jederzeit zu mir kommen." "Das weiß ich, danke.", entgegnet er und zwingt sich selbst zu einem Lächeln. Sie jedoch kann es einfach nicht lassen besorgt zu sein. Die Langhaarige richtet sich auf. Noch mal in ihrer Sorge schaut sie den jungen Mann an. Sodann dreht sie sich zu den anderen und fragt: "Darf ich einen Vorschlag machen?" Nami ist die Erste, die reagiert. Sie wendet sich ihr zu: "Klar." Anschließend bittet sie die Jungs laut: "Hey! Hört mal kurz her!", um deren Aufmerksamkeit zu erhalten. Sanji ist sofort hellhörig: "Was gibt's, Nami-Schatz?" Auch die restlichen drei lenken ihre Blicke auf das Mädchen. "Vivi hat was zu sagen.", kündigt sie an und schaut die Betroffene an. Da nun diese von allen angeschaut wird, bringt sie ihren Vorschlag vor: "Was haltet ihr davon wenn wir unser Wiedersehen feiern. Ich habe ein tolles, kleines Restaurant entdeckt, in dem wir feiern könnten." "Hey, die Idee ist klasse!", ist Ruffy sofort begeistert und steht auf. "Ja. Bin dabei.", grinst Lysop. Sanji schaut die Prinzessin liebestoll an: "Die Idee ist großartig, Vivi-Maus!" Bei diesen Worten senkt Zorro seine Blicke wieder. Vivi lächelt die anderen an: "Dann nehme ich an dass ihr einverstanden seid. Also heute Abend?" "Ja!", bestätigen die anderen erfreut. Und wie nicht anders zu erwarten fangen die beiden Jüngsten vor Freude das Herumhüpfen an. Wie kleine Jungen. Nami schüttelt nur über sie den Kopf: "Diese Kindsköpfe!" Vivi dreht sich zu Zorro um: "Du kommst doch auch, oder?" Der Gefragte richtet seinen Blick wieder auf. Um sie nicht zu verunsichern lächelt er schwach: "Natürlich." Aber dennoch ist die Prinzessin besorgt um ihn, was ihr anzuerkennen ist. "Hier steckt Ihr also, Prinzessin Vivi. Hab ich's mit doch gedacht.", ist plötzlich eine Stimme zu hören. Die Angesprochene dreht sich um, genauso wie ihre Freunde. Sie muß lächeln: "Hallo Igaram." Der Begleiter grinst leicht: "Ich wußte doch dass Ihr hier seid, Prinzessin. Aber trotzdem müssen wir jetzt noch die restlichen Erledigungen fertigbringen." "Ich weiß.", erwidert sie, "Und es trifft sich gut, weil wir heute Abend unser Wiedersehen feiern wollen." "Also noch mehr zu tun.", meint er darauf und grinst noch mehr. Sodann wendet er sich der Strohhutbande zu: "Es freut mich euch wieder zu sehen. Aber leider muß ich euch jetzt Prinzessin Vivi entführen. Ich hoffe ihr habt nichts dagegen." "Keineswegs.", entgegnet Nami freundlich, "Wir sehen sie doch heute Abend wieder." Die Prinzessin geht schon zu ihrem treuen Diener. "Kommst du mit, Chopper?", fragt sie den kleinen Elch. Dieser schüttelt den Kopf: "Ich bleibe hier wenn das okay ist." Sie nickt: "Schon gut.", und lächelt. "Also dann, bis heute Abend.", verabschiedet sie sich kurz darauf von den anderen und geht zusammen mit Igaram fort. Bevor sie ganz weg ist ruft sie ihren Freunden zu: "Ich hole euch heute Abend ab!" "Ja! Bis dann!", winkt Nami lächelnd zurück. Kurz darauf sind die beiden nicht mehr zu sehen. Am späten Abend ist es endlich so weit. Vivi sitzt zusammen mit ihren Freunden in einer gemütlichen Ecke des Restaurants. Wie bekannt, so ist Ruffy am Futtern. Lysop, Nami, Chopper und Sanji lauschen einer Geschichte von Igaram, die sie alle zum Lachen bringt. Zwar hört Vivi auch zu, aber nicht ganz. Und sie lacht auch nicht. Sie hat vielmehr ihre Blicke auf Zorro gerichtet, der einen gelangweilten Eindruck macht. Selbstverständlich macht sie sich Gedanken um ihn. Sie kann sehr gut beobachten, wie er immer wieder in ihre Richtung schaut. Aber wir wissen dass er nicht die Prinzessin anschaut und auch nicht die Navigatorin. Sondern den Smutje, der glücklich und lachend zwischen den beiden Damen sitzt. Vivi ist sich doch ein wenig unsicher was seine Blicke sagen wollen. Schließlich entscheidet sie sich dafür, mal nachzufragen. Sie steht auf und geht zu ihm. "Zorro?", fragt sie vorsichtig und setzt sich neben ihn, der schon die ganze Zeit abseits sitzt, "Ist auch wirklich alles okay? Warum kommst du nicht zu uns?" Der Angesprochene seufzt. Sie bekommt schon den Gedanken ihm auf die Nerven zu gehen, ist aber ein wenig überrascht, als sie feststellt, dass das nicht so ist. Er gibt ihr in einem bedrückten Ton Antwort: "Ich kann es dir jetzt nicht erklären..." "Also hast du doch Kummer.", äußert sie sich und fügt an: "Möchtest du lieber zum Schiff zurück? Du mußt meinetwegen nicht hier bleiben." "Vielen Dank.", entgegnet der Schwertkämpfer und erhebt sich, "Wenn es dir wirklich nichts ausmacht, dann würde ich das Angebot gerne annehmen." "Ist doch selbstverständlich." Er macht sich daran zu gehen, wird aber noch mal von der Prinzessin angesprochen: "Möchtest du mir nicht sagen was dich unglücklich macht?" Er seufzt darauf. Kurz richtet er seinen Blick zu Sanji, der vergnügt neben Nami sitzt und lacht, weil Igaram wieder etwas Lustiges erzählt hat. Anschließend antwortet er: "Ich kann es dir nicht sagen. Zumindest noch nicht..." "Schon gut. Das verstehe ich.", entgegnet sie verständnisvoll. Kurz zwingt sich Zorro zu einem Lächeln. Aber dieses bleibt nicht von Dauer, denn er setzt wieder seinen traurigen Blick auf und verläßt das Restaurant. Nach wie vor besorgt schaut Vivi ihm nach. Dann schaut sie auf den Tisch, auf dem noch ein ziemlich voller Krug voll Bier steht. Die Prinzessin weiß genau, dass das nicht zu Zorro paßt, ein Bier stehen zu lassen. "Was macht ihn so traurig?", fragt sie sich sorgenvoll, "Ach Zorro... Ich möchte dir nur helfen..." "Hey Vivi-Maus!", wird sie plötzlich angesprochen. Sie dreht sich um und schaut zu Sanji, der ihr in guter Laune zuwinkt: "Komm doch wieder zu uns! Ich vermisse dich schon! Und mein linker Arm vermißt deine Nähe!", und grinst anschließend. "Ich komme schon.", gibt sie zurück. Sie wirft noch mal einen Blick zur Tür. Dann geht sie zurück in die gemütliche Ecke zu ihren Freunden. "Was bilde ich mir ein? Was habe ich mir nur dabei gedacht?", fragt sich Zorro in Gedanken, während er auf dem Weg zum Schiff ist, "Wie kann ich mir nur einbilden aus uns zwei könnte was werden?" Ein trauriges Seufzen entrinnt ihm. "Jeden Tag mache ich mir aufs Neue Hoffnungen. Aber das ist alles sinnlos. Ich sehe doch wie glücklich er bei Frauen ist. Und da glaube ich ernsthaft ich könnte...", darauf muß er ein wenig lachen über sich selbst. Doch dieses Lachen klingt mehr verzweifelt und gar nicht ernst. "Ich bin ja so dumm..." Beim Schiff angekommen klettert er die Strickleiter hoch. Sofort geht er unters Deck ins Jungenzimmer. Da sich seine Augen schon an die Dunkelheit gewöhnt haben, braucht er kein Licht um zu seiner Schlafcouch zu finden. Er geht auch zu dieser. Er setzt sich und entledigt sich erst mal seiner Schwerter. Dabei schaut er aber zu Sanjis Hängematte, die ganz leicht vor sich hin taumelt. Seine Augen entdecken auch, dass etwas in dieser liegt. Doch ein klein wenig neugierig steht Zorro wieder auf und geht zu dieser Hängematte. In dieser liegt ein Hemd von Sanji, da sich der Blonde vor dem Feiern umgezogen hatte. Dem Schwertkämpfer fällt es wieder ein. Er hat wieder das Bild vor sich, wie sein Schwarm zwischen den beiden Damen sitzt, vergnügt lacht und dabei ein weinrotes Hemd trägt. Kurz schüttelt er den Kopf, da er das Bild nicht in seinem Kopf haben will. Er nimmt das türkisfarbene Hemd. Vielmehr ohne genau zu wissen warum er das macht, riecht er an diesem. Wahrscheinlich möchte er einfach nur seinen Geruch aufnehmen. Nach seiner Tat atmet er noch mal tief durch. Dann schüttelt er den Kopf und spricht mit sich selbst: "Wieso mache ich das? Bin ich schon so sehr verrückt nach ihm... dass ich schon an seinen Klamotten schnüffel?" Entsetzt über sich selbst legt Zorro das Kleidungsstück wieder in die Hängematte des Besitzers und geht zurück zu seiner Couch. Sofort legt er sich hin. Und obwohl er doch ein wenig müde ist, schaut er zu Sanjis Hängematte; stellt sich vor wie diese Person darin liegt; muß darüber lächeln, aber es ist nicht von Dauer. Dennoch schaut er noch so lange hin, bis ihm die Augen zufallen und er das Träumen anfängt. Träumen von ihm... Ein fröhliches "Guten Morgen!", kommt auf das Schiff am nächsten Morgen zu. Nami, die gerade an Deck ist, empfängt Vivi, die von der Strickleiter aufs Deck klettert. "Gut geschlafen?", fragt die Prinzessin freundlich. "Ja. Sehr gut. Vielen Dank.", entgegnet die Gefragte und setzt sich mit ihrer Freundin auf die Reling. Beide fangen an ein Gespräch zu führen und unterhalten sich über dies und das. Sanji, der in der Küchentür steht, schaut lächelnd zu den Damen. Er ist im Moment zurückhaltend, weil er sich freundlicherweise nicht einmischen will. Auch wenn es ihm schwer fällt und er am Liebsten sich zu den beiden gesellen würde. Er gibt einen glücklichen Seufzer von sich, dreht sich dann um und geht zu seiner Spüle, um das restliche Geschirr zu säubern. Chopper befindet sich ebenfalls in der Küche und ist mit seinen Rumble Balls beschäftigt. "Ich hoffe nur Lysop und Ruffy bekommen das hin.", geht es dem Koch durch den Kopf, "Sie sollen ja nur Namis Zimmer umgestalten. Ich hoffe das läuft ohne Probleme ab." Doch trotzdem geht er davon aus, dass alles glatt läuft. Deswegen muß er sogar grinsen und sagt sich: "Das wird der schönste Tag für Namilein und mich! Erst der Antrag und dann einen köstlichen Schluck Wein zur Feier des Tages." Seine Vorfreude steht ihm im Gesicht geschrieben. "... Ja!", erzählt die Rothaarige weiter, "Er hat gesagt ich sei süß.", und grinst. "Wäre er dein Typ?", fragt die Prinzessin lächelnd nach. "Ein einfacher Klamottenverkäufer?", entgegnet Nami, "Niemals!" "Wirklich nicht?" "Nein.", ist sich die Navigatorin sicher. Kurz darauf fügt sie grinsend an: "Mein zukünftiger Ehemann muß reich sein." "Ja, das dachte ich mir.", gibt Vivi lächelnd zurück. Sie schaut über Namis Schulter und sieht Lysop und Ruffy aufs Deck kommen, die es wohl sehr eilig haben. Sie hört eigentlich nicht direkt was ihre Freundin erzählt. Daher unterbricht sie mit einer Frage: "Was wollten denn Lysop und Ruffy in deinem Zimmer?" "Was?", entgegnet die Gefragte, "Wer war in meinem Zimmer?" "Ruffy und Lysop." "Wie bitte?!", fragt Nami in einem entsetzen Ton. Sie springt auf und stampft übers Deck, um zu ihrem Zimmer zu gelangen. Sie geht die Stufen herunter, gefolgt von Vivi. In ihrer Kajüte angekommen bleibt die Rothaarige abrupt stehen. Sie schaut sich schockiert um. "Was...?", bringt sie nur in ihrem Schock heraus. Auch die Prinzessin sieht sich um und hält sich aus Entsetzen die Hand vor den Mund. Das Zimmer sieht wirklich furchtbar aus. Die Bücher sind auf dem Boden zerstreut, aufgrund des umgefallenen Regals. Auf dem Teppich liegt eine Weinflasche, aus der noch die rote Flüssigkeit fließt. Zwei zerbrochene Gläser liegen unmittelbar in der Nähe. Nami richtet ihren Blick zum Schreibtisch. Sie hofft nicht, dass dort ebenfalls Schaden vorzufinden ist. Doch leider täuscht sie sich. Ihr Blick wird noch geschockter als sie sieht, dass eine blaue Flüssigkeit vom Tisch auf den Boden tropft. Schnell rennt sie zum Pult und... schreit erschrocken auf! "Was ist, Nami?", fragt die Prinzessin besorgt und geht zu ihrer Freundin. Sie schaut ihr über die Schulter und erschreckt sich ebenfalls. "Nami...", bringt sie in Sorge um sie heraus, da diese zitternd eine Seekarte hält, auf der nichts mehr zu erkennen ist. Der große Tintenfleck ist Schuld daran. Zittrig legt sie das Papier zu den anderen Papierteilen, was daraus schließt, dass ihre anderen Karten wohl zerteilt sind. "Deine Seekarten...", bringt Vivi heraus. "Ja...", schnieft Nami und wischt sich mit dem Ärmel über die Augen, "Fast alle kaputt... meine... Seekarten..." Die Langhaarige weiß nicht wie sie ihre Freundin aufmuntern kann. Sie spürt und erkennt deutlich, dass die Navigatorin unter dieser Zerstörung leidet. Erst als Nami ihre Hände aufs Gesicht legt, hat Vivi Mut etwas zu sagen. Sie legt ihre Arme um sie: "Nami... Es tut mir leid dass ich zu spät gemerkt habe, wie Lysop und Ruffy das Zimmer verlassen haben..." "Ach, du kannst doch nichts dafür...", entgegnet die Geschädigte im fast schon weinenden Ton. Dieser Ton beunruhigt die Prinzessin nur noch mehr. Plötzlich hört die Rothaarige auf zu weinen. Sie fragt nach: "Sagtest du Ruffy und Lysop?" Da Vivi nicht weiß was in ihrer Freundin nun vorgeht, nicht sie eingeschüchtert. "Na warte! Die können was erleben!", sagt sie auf einmal. Die Langhaarige erkennt Wut in Namis Augen. Flammende Wut; schlimmer als ein echtes Feuer. "IHR MISTKERLE!!!!", brüllt die Navigatorin nun fuchsteufelswild und rennt die Treppen hoch aufs Deck. "Nami!!", ruft ihr die Prinzessin nach, doch eine Antwort, oder gar die gerufene Person, kommt nicht zurück. Draußen auf dem Deck schreit die Rothaarige regelrecht nach den Verbrechern: "RUFFY!!!! LYSOP!!!! KOMMT SOFORT RAUS!!! ICH DREH EUCH DEN HALS UM!!! IHR ELENDEN MISTKERLE!!!! KOMMT SOFORT RAUS!!! SOFOOOOOORT!!!!" Aber all ihr Schreien bringt nichts. Die zwei Gerufenen bleiben schweigend und zitternd in ihrem Versteck. Sie wissen, was ihnen blüht. Deswegen verlassen sie ihr sicheres Versteck schon gar nicht. Chopper spitzt die Ohren: "Ist das Nami?" "Schon möglich.", entgegnet Sanji in guter Laune, "Egal was mein Nami-Schatz bedrückt. Ich bringe ihr die Heiterkeit zurück.", und grinst ein wenig verlegen. Der Blonde holt aus seiner Jacketttasche die kleine Schachtel. Glücklich schaut er diese an. Mit einem zufriedenen Gesicht denkt er: "Endlich! Endlich ist es so weit! Endlich kann ich Nami-Schätzchen glücklich machen und ihr zeigen, wie sehr ich sie liebe." "Was ist denn da?", stört eine neugierige Frage. Der Angesprochene schaut zum kleinen Elch, packt dabei sein Geschenk wieder weg und lächelt zur Deckung: "Ach nichts. Schon okay." Er geht Richtung Tür: "Ich gehe Namilein beruhigen.", und verläßt die Küche. Chopper schaut ihm, mit dem Kopf zur Seite geneigt, fragend nach. "Nami-Schatz!!!", kündigt sich der junge Mann erfreut an und geht auf sie zu. Mit ihrem weiterhin wütenden Blick dreht sie sich um und fragt im finsteren Ton: "Was!" Das schreckt ihn aber nicht ab, da er diese kühle Seite von ihr schon kennt. "Ich habe eine Kleinigkeit für dich, liebste Nami!", bringt er sein Anliegen vor und bleibt vor ihr stehen. "Mach schnell, ich hab noch jemanden zu Lynchen!", sagt sie unfreundlich darauf. "Ach Nami-Schatz. Ich erkenne deine schlechte Laune. Aber ich bin mir sicher, ich kann sie wieder von dir reißen. Ich möchte dir etwas Wichtiges sagen.", er holt seine kleine Schachtel heraus, "Vielleicht... nein, ganz sicher, kann ich dich hiermit glücklich machen. Es ist schon alles vorbereitet. Ruffy und Lysop haben in meinem Auftrag dein Zimmer romantisch gestaltet, damit wir danach anstoßen können." Nami bekommt nur richtig die Namen mit und die Zusammenhänge. Ihr Wut steigert sich noch mehr. Sanji hingegen ist immer noch überglücklich und öffnet ihr das Schächtelchen: "Willst du meine Frau werden?" Schweigen herrscht nun. Zorro hat schon etwas mitbekommen und lauscht und beobachtet ein wenig. Die Stille und Namis wütende Blicke machen den Blonden nun doch ein wenig unsicher. Er fragt nach: "Habe ich... was falsch gemacht?" Doch darauf kommt keine wörtliche Antwort. Nur eine aggressive Geste, denn das Mädchen holt mit ihrer Hand aus und verpaßt ihm eine gewaltige Ohrfeige. Damit hat Sanji keineswegs gerechnet. Er kippt leicht zur Seite, genauer auf die Reling zu, und verliert beim Abstützen die Ringe. Diese fallen seelenruhig ins Wasser. "Die Ringe...", schaut er erschrocken ihnen nach. Sodann schaut der die Rothaarige an; hält sich dabei seine geschlagene Wange. "Du also...", sagt sie wütend. "Was... was ist denn, Nami-Schatz?" "Das fragst du noch?! DAS FRAGST DU NOCH??!!! Du elendes Stück Dreck!!! Weißt du was du mir angetan hast??!! MEINE SEEKARTEN SIND ZERSTÖRT!!! UND DAS NUR DEINETWEGEN!!!!" "Aber..." "HALT DEN MUND!!!!", läßt sie ihn nicht zu Wort kommen, "Ich weiß gar nicht was ich verbrochen habe!!! Liegt es daran dass ich eine Frau bin?!!! Oder warum müßt ihr mir immer das Leben so schwer machen??!!!! Ich hasse euch, und wie ich euch hasse!!!! Und du bist der Schlimmste von diesem Saftladen hier!!!! Mir erst dauernd hinterher sabbern und dann dafür sorgen dass meine Träume zerstört werden, nur damit zu hast was du willst! Ohne dich würde es mir tausendmal besser gehen!!!! Weißt du was??!!! DU WIDERST MICH AN!!! WIE ICH DICH VERFLUCHE!!! Oh ja, ich verfluche dich!!!" Sprachlos schaut der Blonde sie an. Seine Ohrfeige schmerzt nicht mehr. Aber sein Herz fängt an zu schmerzen. Er muß sich noch mehr von der aufgebrachten Nami anhören: "SCHAU NICHT SO DÄMLICH!!! BIST DOCH SELBST SCHULD!!!! ICH HASSE DICH!!! UND WIE ICH DICH HASSE!!!!" "Nami-Schatz...", bringt er nur heraus. Mehr kann er nicht sagen, da sie ihn weiter mit Worten attackiert: "Weißt du was, du dämlicher Idiot?!!! ICH WÜNSCH DIR DEN TOD!!!" Nach ihren letzten Worten dreht sie sich um und rennt unters Deck. Länger hätte sie es sicher nicht ausgehalten, denn sie muß weinen. Aus Wut. "Meine Güte...", ist Zorro fassungslos. Er kann nicht glauben was er da gerade gesehen und vor allem gehört hat. Überwiegend die letzten Worte wiederholen sich in seinen Ohren. Er wirft einen Blick zu Sanji. Er beobachtet, wie dieser auf die Knie fällt. Seine Blicke sind starr; voller Schock über all diese Worte. Und diese schmerzen im Herz... Das sieht man deutlich. Ein Gefühl von Einsamkeit umhüllt ihn, was ihn dazu zwingt, sich selbst zu umarmen. Er senkt den Kopf. Zorros Blicke verändern sich von Fassungslosigkeit zu Mitleid. Er möchte nun so gerne zu ihm gehen, ihm sagen dass er nicht alleine ist. Und das noch dringender als er sieht, wie der Blonde seine Hände aufs Gesicht legt. Aber der Schwertkämpfer stoppt sich. Er ist nicht sicher ob es klug ist, jetzt zu ihm zu gehen. Zumal es deutlich ist, dass Sanji seinen Schmerz in Tränen ausdrückt. "Sanji...", spricht der Schwertkämpfer besorgt vor sich hin, als er sieht, wie er aufspringt und unters Deck rennt. Ratlos schaut er ihm nach. "Was soll ich nur machen?", fragt er sich ein wenig bedrückt. Derweil schauen Ruffy und Lysop vorsichtig aus ihrem Versteck heraus. Sie haben sich oben in den Ausguck verkrochen. "Das ist gar nicht gut...", meint die Langnase und legt sich wieder sicher auf den Boden. "Nami ist echt sauer, oder?", fragt der Kapitän nach, der sich ebenfalls wieder zu Boden niederlegt. "Na ja, eigentlich kann uns nichts passieren, denn Sanji hat uns ja den Auftrag gegeben.", sagt Lysop, der sich aber trotzdem unsicher ist. Und noch unsicherer wird er, als der Gummijunge darauf antwortet: "Aber wir haben das Zimmer verwüstet." "Stimmt...", jammert der andere. "Und nun?", fragt Ruffy darauf, "Sollen wir uns entschuldigen?" "Oh ja... sicher! So in... 10 Jahren vielleicht...", kommt eine ängstliche Antwort zurück. "Okay. Aber was machen wir so lange?" "Uns.... vor Nami verstecken..." "Oh gut. Und wenn ich Hunger habe?" "Dann fress' deinen Strohhut!" "Meinen Strohhut doch nicht!" "Halt einfach den Mund und bleib in Deckung wenn du überleben willst.", seufzt Lysop. Sein Partner zuckt nur mit den Schultern. "Dieser Idiot...", sagt Nami weinend, die auf ihrem Bett liegt mit dem Gesicht ins Kissen gedrückt. Vivi streicht ihr mehrmals über den Rücken und versucht sie zu beruhigen: "Das war bestimmt alles nur ein Versehen..." "War es nicht!", gibt die Rothaarige barsch zurück, "Es war Absicht! Fiese und gemeine Absicht!" "Das glaube ich nicht...", sagt die Prinzessin ehrlich dazu. Ihre Freundin setzt sich auf und nimmt dabei das Kissen mit, welches sie umklammert. Sie wischt sich die Tränen weg und sagt wütend: "Du hast keine Ahnung! Die zwei haben in Sanjis Auftrag mein Zimmer verwüstet! Wahrscheinlich wollte er dass ich mich bei ihm ausweine! Dieser miese fiese Dreckskerl!" Über diese Worte ist Vivi mehr als überrascht. Sie kann nicht glauben dass man so über Freunde spricht. Aber das liegt auch sicher an ihrer persönlichen Art, denn sie ist nicht der Typ Mensch, der so was sagen könnte. Deswegen schaut sie das andere Mädchen besorgt an. Nami legt wieder ihr Gesicht auf das Kissen. Die Prinzessin möchte nichts Falsches sagen. Deswegen läßt sie es lieber. Sie schaut sich noch mal im Zimmer um, welches immer noch eine Unordnung hat. Vorsichtig öffnet Zorro die Tür zum Jungenschlafzimmer. Er sieht Sanji, der vor der Schlafcouch kniet, die Arme verschränkt darauf liegen hat und den Kopf auf ihnen. Vorsichtig geht der Schwertkämpfer rein zu ihm. Vorsichtig schaut er nach ob er noch weint. Ja, Tränen sind noch da und sie fließen noch. Aber der Blonde schläft. Es ist offensichtlich dass er sich in den Schlaf geweint hat. Zorro schaut sich suchend um. Er findet was er sucht und holt eine Decke, die er ihm um die Schultern legt. Sanft wischt er ihm die Tränen weg, die er erwischt. "Ich wünschte, ich könnte dich glücklich machen...", sagt er sacht. Leise erhebt er sich wieder und geht zur Tür. Bevor er ganz das Zimmer verläßt, wirft er ihm noch mal besorgte Blicke zu. Der in einen tiefen Schlaf gefallene Sanji murmelt traurig: "Gomen... Nami-Schatz..." Zurück auf Deck schaut der Grünhaarige sich erst mal um. Er denkt nach und geht anschließend zur Reling. Er schaut ins Wasser. "Ich glaube hier war's...", wispert er vor sich hin. Er entledigt sich seiner Stiefel und seinem Shirt. Sodann steigt er auf die Reling und macht einen Sprung ins Wasser. Da er mit Kopf voraus ins Nass springt, taucht er gleich unter und schaut sich um. Was er sucht? Tja... der liebenswerte Kerl sucht nach den Ringen, die Sanji ins Wasser gefallen sind. Da es am Hafen sowie so nicht allzu tief ist, erreicht er den Grund des Bodens sehr schnell. Er schiebt ein paar große Steine und Felsen zur Seite und sucht alles ab. Aber es ist nichts zu finden. Erst ein Schwarm Fische führt ihn auf die richtige Spur, denn diese umringen in ihrer natürlichen Neugier etwas Kleines. Zorro erkennt, dass das die kleine Schmuckschachtel ist. Er greift nach dieser, was die Fische erschreckt. Sofort taucht er wieder auf. An der Wasseroberfläche angekommen öffnet er die kleine Schachtel und wirft einen Blick hinein. Er muß lächeln, denn die Schmuckstücke sind unversehrt. Er schließt sie wieder und steckt sie ein. Er schwimmt zum Hafen, klettert dort aus dem Wasser und geht zur Strickleiter, um auf die Flying Lamp zu gelangen. Er wirft einen Blick in den Himmel, denn ein Donnern zwingt ihn dazu. "Sieht so aus als hätten wir gleich ein Gewitter.", stellt er fest. Auf dem Deck nimmt er seine Stiefel und geht in die Schiffsküche. Es dauert nicht lange bis ein starkes Unwetter die Insel unsicher macht. Das Meer tobt; das Schiff schaukelt unruhig, auch wenn es im Hafen vor Anker liegt. Die beiden Damen, sowie fast alle der Herren, sind in der Schiffsküche. Vivi macht einen Tee für ihre Freunde, da Sanji gerade nicht anwesend ist. Zorro trinkt Bier und Chopper schaut zu Nami und den beiden Schwarzhaarigen. Er versucht mitzukommen wovon sie spricht und vor allem, warum sie die beiden schimpft. "Das hast du falsch verstanden!", verteidigt sich Lysop. "Von wegen!", schreit die Navigatorin ihn an, "Ihr habt ihn Sanjis Auftrag mein Zimmer verwüstet! Und das Schlimmste: IHR MISTKERLE HABT MEINE SEEKARTEN KAPUTT GEMACHT!!!!" "Es tut uns leid.", entschuldigt sich Ruffy mit einer Verbeugung. Doch das macht die Sache auch nicht besser, wie die Rothaarige deutlich macht: "Davon kann ich mir auch nichts kaufen! Ihr seid so fies, wißt ihr das!", und ist kurz davor wieder zu weinen. Vivi stellt ihr einen Tee hin. Nami legt ihre Hände aufs Gesicht. Sie weint nicht, sondern schweigt nur. Die Prinzessin hingegen fragt die beiden: "Warum wart ihr eigentlich in Namis Zimmer?" "Das haben wir schon erklärt.", antwortet Lysop eingeschüchtert wegen der Laune der Rothaarigen, "Sanji hat uns um etwas gebeten. Wir sollten ihr Zimmer schön gestalten." "Aber leider ist es ein wenig daneben gegangen...", fügt der Kapitän an, "Es war vielmehr meine Schuld. Ich hab das Chaos verursacht." "Ganz sicher?", fragt die Langhaarige nach. Nickend entgegnet er: "Ja. Und es tut mir leid." "Das ändert aber nichts daran dass meine Seekarten kaputt sind!!!", schreit Nami die zwei an. Wieder müssen sich die beiden verteidigen und versuchen ihr zu erklären, dass Sanji nicht direkte Schuld hat, sondern sie beide selbst. Diese Diskussion führt schon zu einem Wutanfall von Nami, die Ruffy schnappt und ihn schüttelt und anschreit. "Chopper?", spricht die Prinzessin den kleinen Elch an, "Ich glaube das hört nicht auf bis die Wahrheit raus kommt. Sanji wird es am besten wissen. Kannst du mal nach ihm schauen gehen?" "Ja, mache ich.", entgegnet der Angesprochene. Er geht schnell an den dreien vorbei, um nicht mit hineingezogen zu werden. Sodann geht er aus der Kombüse heraus. Zorro hat Vivis Bitte mitbekommen. Er schaut ihm nach. Bis Chopper wieder kommt, will die Prinzessin die Zeit nutzen und Nami beruhigen. Sie versucht sie aufzuhalten: "Hör doch auf... Wir können die Sache friedlich klären." "Friedlich?!", fragt die Navigatorin zornig nach, "DIE MISTKERLE HABEN MEINE SEEKARTEN KAPUTT GEMACHT!!! ICH HATTE VIEL ARBEIT DAMIT!!! SIE WAREN EIN TEIL MEINES TRAUMES!!!", und bekommt schon wieder feuchte Augen. "Ich will mich nicht einmischen, aber Sanji wollte dir nur eine Freude machen.", spricht Zorro ihr zu. "Halt du dich da raus, Grasschädel!!!", brüllt sie ihn an, "Er hat doch Schuld dass meine Seekarten kaputt sind!" "Nein, er ist nur verantwortlich dafür, dass Ruffy und Lysop in deinem Zimmer waren. Aber was sie angestellt haben, dafür sind die zwei selbst verantwortlich!", gibt der Schwertkämpfer in gleicher Lautstärke zurück. Nami läßt sich von ihrer Freundin in den Stuhl zurück drücken. "Aber...", gibt sie von sich. "Ging es jetzt rein?", fragt Zorro unfreundlich und nimmt einen Schluck von seinem Bier. Traurig legt die Rothaarige ihre Hände erneut aufs Gesicht: "Ihr habt doch keine Ahnung wie ich mich fühle..." Tröstend legt Vivi einen Arm um sie. Plötzlich geht die Tür zügig auf. Chopper, der als richtiger Elch in dieser steht, zieht die Aufmerksamkeit aller auf sich. Und seine Miene bringt ebenfalls einen Grund zu fragen, so wie es Ruffy auch tut: "Was ist denn los?" "Ich hab überall geschaut.", antwortet das Tier, "Aber ich kann Sanji nirgends finden!" Getroffen über diese Nachricht schaut Zorro ihn an; merkt dabei nicht, dass seine Bierflasche aus der Hand fällt... (To be continued....) Kapitel 7: Leidendes Herz - Teil 3 ---------------------------------- ONE PIECE I will always love you ------------------------------------------------------------------ Warning: Heute - wie immer - keines. Nur eine Warnung an die, die keine Dramatik mögen: Es ist ziemlich dramatisch und ich habe geheult! XD Kommentar: *nachdenk* Na ja.... also mein Stil ist immer der Gleiche, also wird es wohl vielleicht ein wenig langweilig sein. XD *das aber nicht hoff* Na ja, ich sehe ja an euren Kommentaren wie ihr es findet. ^^ Ziel: Wer meine FF kennt, der kennt auch mein Ziel: DIE LÄNGSTE FANFIC ZU SCHREIBEN!!!! *verrückt lach* *sich beruhig* Okay, bin wieder da. *gg* Info: Karuh wurde kaum erwähnt, wird aber dabei sein. ^^ Pairings: das erste kommt BALD!!!!!!!!! ^__________^ --- Leider gehören mir die Figuren nicht *auch einen Sanji will* *heul*, sondern Eiichiro Oda! (Ich bete ihn dafür an!!! 10000000.... mal Dank für die Erfindung dieser Serie!!!!) Und Geld verdienen tu ich schon gar nicht damit. XD Könnte ich aber echt gebrauchen. *looool* --- ------------------------------------------------------------------ Kapitel 7 Leidendes Herz - Teil 3 Plötzlich geht die Tür zügig auf. Chopper, der als richtiger Elch in dieser steht, zieht die Aufmerksamkeit aller auf sich. Und seine Miene bringt ebenfalls einen Grund zu fragen, so wie es Ruffy auch tut: "Was ist denn los?" "Ich hab überall geschaut.", antwortet das Tier, "Aber ich kann Sanji nirgends finden!" Getroffen über diese Nachricht schaut Zorro ihn an; merkt dabei nicht, dass seine Bierflasche aus der Hand fällt... "Sag das noch mal!", fordert der Schwertkämpfer fassungslos auf und erhebt sich beschleunigt. "Ja.", bestätigt der Elch seine Aussage, "Er ist nirgends zu finden." Erschrocken über diese Nachricht, und auch wegen einem Blitz des Unwetters, schaut Vivi aus dem Bullauge: "Hoffentlich ist er bei diesem fürchterlichen Wetter nicht draußen." Kurz darauf muß sie sich wegen einem gewaltigen Grollen die Ohren zuhalten. "Wenn er bei diesem Gewitter wirklich irgendwo draußen ist, dann findet er doch niemals zurück!", sagt Lysop in einer aufgeregten Panik. "Ich gehe ihn suchen!", gibt Zorro Bescheid und rennt zur Tür. "Das ist viel zu gefährlich!", möchte die Prinzessin ihn aufhalten. Der Schütze wirkt mit: "Du verläufst dich doch nur! Dein Orientierungssinn ist schlechter als der von Ruffy!" Der Angesprochene stoppt: "Das ist mir egal! Ich will nicht nur herumstehen! Bei seinem Kummer kommt er sicher nicht von alleine zurück! Ich muß ihn einfach suchen!", und stürmt anschließend raus, ohne noch irgend welche Worte entgegen zu nehmen. Besorgt blickt ihm Vivi nach. Chopper schüttelt sich das Fell trocken und macht die Tür wieder zu. "Was hast du Nami?", fragt Ruffy als er zu ihr schaut. Diese Frage zwingt die anderen seinen Blicken zu folgen. Die Rothaarige läßt sich auf die Sitzbank fallen und legt die Hände aufs Gesicht. "Was ist denn los?", wiederholt Vivi die bereits gestellte Frage. "Ich halte das nicht mehr aus.", redet sie bedrückt vor sich hin, "Hier läuft ganz und gar alles falsch! Und dann sorge ich auch noch dafür dass Sanji abhaut...." "Na wenigstens siehst du deinen Fehler ein.", kommentiert die Langnase mit einem Hauch von Frechheit. Darauf bekommt er jedoch von Ruffy einen Schlag auf den Hinterkopf. "AUA!!", beschwert sich der Geschlagene. Sein Nebenmann schaut wütend und entgegnet: "Laß das! Nami ist völlig fertig! Wir zwei haben den Mist gebaut!" Chopper, der zu den beiden geschaut hat, richtet seinen Kopf nun wieder zu den Mädchen. Die Prinzessin fragt bei ihrer Freundin besorgt nach: "Aber was redest du denn da, Nami?" "Vivi...", entgegnet die Gefragte und nimmt ihr Gesicht aus ihren Händen. Glasige Augen schauen sie an: "Es tut mir leid.... Du hast dir unser Wiedersehen sicher anders vorgestellt..." Doch die Langhaarige schüttelt den Kopf: "Mach dir keine Gedanken. Es hat sich nun mal so ergeben. Und das wird wieder. Ganz sicher. Schließlich sind wir alle Freunde.", und umarmt sie. Nicht nur wegen dieser Worte und Geste, sondern auch wegen einem schlechten Gewissen, beißt sich die Rothaarige auf die Unterlippe und versucht ihre Tränen zu unterdrücken. "SANJI!!!!", ruft Zorro und rennt irgendeinen Weg. Er weiß nicht wohin er geht. Aber das ist ihm im Moment sowie so egal. Er hat nur einen Gedanken, nämlich den, den Blonden so schnell wie möglich zu finden. "SANJI!!!!", brüllt er erneut den Namen. Doch sein Rufen wird von dem grollenden Donner übertönt. Der Regen prasselt auf die Erde nieder und verursacht damit auch schon die ganze Zeit einen unerwünschten Geräuschpegel. Schnaufend bleibt der Schwertkämpfer stehen. "Verdammt!", flucht er, "Wenn das so weiter geht, dann finde ich ihn nicht so schnell! Dieses blöde Gewitter ist einfach zu laut! Und der dämliche Regen nimmt mir die Sicht!" Er schüttelt sich kurz um das Nass aus seinen kurzen Haaren zu entfernen, aber das hat wenig Sinn. In alle Richtungen schaut er sich um. Ein wenig verzweifelt spricht er mit sich selbst: "Wenn Sanji etwas zugestoßen ist, werde ich mir das nie verziehen!" Noch mal schaut er sich um. Sodann wählt er irgendeine Wegrichtung und ruft wieder: "SANJI!!! WO BIST DU??!!" Inzwischen läuft der Blonde mit gesenktem Kopf seinen Weg. Auch er weiß nicht so genau wohin er läuft. Er möchte es auch nicht wissen. Langsam geht er Schritt für Schritt weiter; merkt nicht mal, dass er schon im Wald ist. Seine Umgebung nimmt er gar nicht wahr. Durchnäßt vom Regen haften die Klamotten an seinem schon zitternden Körper. Seine Haare kleben ihm im Gesicht. All das stört ihn in nicht. Er trägt noch den Schmerz im Herzen. Alles was passiert ist will ihm nicht mehr aus den Kopf. Er macht sich Vorwürfe; flüstert immer wieder: "Das wollte ich nicht, Nami-Schatz...." Plötzlich stolpert er. Er fällt zu Boden und kommt unsanft auf. Kurz bleibt er liegen. Nicht so lange, denn er rappelt sich wieder vom schmutzigen Boden auf. Aber ganz aufstehen tut er auch nicht. Er bleibt auf den Knien und hält seinen Kopf wieder gesenkt. Schmerzen scheint er keine zu haben. Und selbst wenn; er ignoriert sie ohnehin. Sein Herz ist das, was weh tut und ihm zu schaffen macht. Obwohl er es verhindern will, kann er es nicht. Er bekommt Tränen. "Ich wollte das alles doch nicht...", spricht er mit zittriger Stimme zu sich selbst, "Was hab ich nur angerichtet?" Der Regen, der von seinen Haaren in sein Gesicht fließt, vermischt sich mit seinen Tränen. In Sanjis Kopf spuken schon wieder Namis Worte herum. Vor allem ihre letzteren, die folgende waren: "Weißt du was, du dämlicher Idiot?!!! Ich wünsch dir den Tod!!!" Verzweifelt in seinem Kummer schüttelt er mehrmals den Kopf. Nicht etwa wegen dem Grollen des Donners, sondern in seiner Verzweiflung, legt er die Hände auf die Ohren. Er will diese Worte nicht im Kopf haben. Warum verschwinden sie nicht? Sein Weinen verstärkt sich ein wenig. "Ich hab alles falsch gemacht! Ich hab ihren Traum zerstört!", wirft er sich selbst vor. So schnell wie seine stärkeren Tränen gekommen sind, so schnell beruhigt er sich ein wenig. Er nimmt ein wenig die Hände von seinen Ohren. Seinen Blick richtet er neben sich. Ein Stein liegt dort auf der Erde. Grau, schmutzig, spitz... "Vielleicht....", redet er leise und läßt eine Hand zu diesem Stein sinken, "... wäre es wirklich besser...." Zittrig nimmt diese Hand den Stein. Der andere Arm senkt sich ebenfalls. Noch eine Weile schaut Sanji das spitze Gestein an. Sodann nähert er sich damit seinem anderen Handgelenk. Doch je näher er diesem kommt, desto mehr nimmt sein Zittern zu. Schließlich hält er den Stein an seiner Pulsader. Wegen seiner Tränen sieht er verschwommen. Trotzdem zwingt er sich dazu, eine schnelle Bewegung zu machen, damit sein Fleisch einen Schnitt bekommt. Jedoch merkt er, dass sich nichts tut. Keine Flüssigkeit, kein kleiner Schmerz. Gar nichts. "Wieso geht es nicht....?", fragt er sich entmutigt. Obwohl er nach wie vor zittert und nichts genau erkennen kann, versucht er es weiter. Er wird in seinen Bewegungen immer schneller und wiederholt immer wieder: "Wieso? Wieso geht es nicht?" Seine Bemühungen erweisen sich als nutzlos. Seine Haut erhält nur erträgliche Kratzer. Aber kein Blut will aus dem Körper. Verzweifelt versucht er es weiter: "Wieso?! Wieso?!! Wieso geht es nicht?!", wird immer lauter, "WIESO??!! ES SOLL GEHEN, VERDAMMT!!! ICH WILL STERBEN!!! WIESO GEHT ES NICHT??!!!" Da auch seine hektischen Bewegungen seinen Wunsch des Sterbens nicht erfüllen können, so gibt er endlich auf. Aber nicht ganz. Er hebt die Hand, mit der er die Waffe hält. "ICH WILL STERBEN, VERDAMMT NOCH MAL!!!!", brüllt er weinend und will sich die spitze Seite des Steines ins Handgelenk rammen. Doch plötzlich wird er mit einem festen Griff um seine Hand aufgehalten. Überrascht weitet Sanji die Augen. Er dreht sich um. Nur eine dunkle Gestalt ist zu erkennen. Erst als ein Blitz für einen kurzen Moment die Gegend erhellt, ist zu erkennen, dass das Zorro ist. "Das hat keinen Sinn.", sagt dieser ruhig schnaufend. Der Blonde schaut ihn einen Moment lang an. Er merkt nicht, dass wieder Tränen aus seinen Augen ihren Weg über seine Wangen nehmen. Obwohl der Schwertkämpfer alles andere als Ruhe im Moment hat, schaut er den anderen ruhig an. So lange, bis dieser seinen Kopf senkt. Zorro, immer noch Sanjis Hand haltend, geht von dem kleinen Felsen runter, auf dem er stand, und kniet sich neben den jungen Koch. "Es hat keinen Sinn sich umzubringen.", wiederholt er mütterlich. Darauf hin richtet Sanji seinen Kopf schnell wieder auf und schreit ihn an: "Du hast doch keine Ahnung wie ich mich fühle!" "Oh doch!", entgegnet Zorro ein wenig streng, "Ich weiß ganz genau wie es ist zu lieben, aber nicht die Liebe erwidert zurückzubekommen! Es ist zwar nicht das Gleiche wie deine Situation, aber der Schmerz da drinnen ist der Gleiche!", und deutet mit seinem Finger auf Sanjis Brust. Auf die Stelle, wo sein Herz ist. Dieser schaut an sich herunter. Kurz darauf hebt er seinen Kopf wieder, schaut aber nicht mehr wütend sondern verzweifelt: "Was soll ich denn machen?" Der Schwertkämpfer scheint über diese Frage erleichtert zu sein. Er lächelt traurig: "Auf jeden Fall keinen Selbstmord." Darauf läßt Sanji den Stein in seiner Hand los. Da Zorro seine Hand losläßt, kann er seine Hände wieder aufs Gesicht legen. Er will keine Tränen zeigen. Aber das ist nicht zu verhindern. "Ich hab alles kaputt gemacht!", spricht er weinend in seine Hände, "Ich hab Namis Träume zerstört! Ich hab alles falsch gemacht! Ich hätte mich zurückhalten sollen, dann wäre das alles sicher nicht passiert! Alles war meine Schuld! Alles!" Mitleidig schaut Zorro ihn an. Dass der Blonde so leidet wollte er niemals. Er möchte ihm so gerne helfen. Da er nicht so genau weiß wie er helfen kann, führt er spontanes Handeln durch. Vorsichtig nimmt er Sanji die Hände aus dem Gesicht. Darüber ist dieser ein wenig verwundert. Zorros Hände legen sich auf seine Wangen. Beide Daumen wischen ihm sanft die Tränen und den Regen von der Haut. "Ich weiß genau wie du dich fühlst...", sagt er sanft zu ihm, "Du fühlst dich einsam und verletzt. Du bist niedergeschlagen und machst dir Vorwürfe. Aber du hast wirklich keine Schuld. Alles ist nur ein wenig aus der Bahn geraten. Es liegt nicht an dir, dass mußt du mir glauben." "An wem soll es denn sonst liegen....", erwidert die zittrige und weinende Stimme des jungen Kochs. "Auf jeden Fall nicht an dir!", versucht Zorro ihm klar zu machen. Jedoch merkt er schon wie ihm die passenden Worte ausgehen. Und da Sanjis Tränen unaufhörlich fließen, weiß sich der Schwertkämpfer keinen anderen Rat als den zitternden Körper einfach in die Arme zu nehmen. Sanft drückt er ihn an sich, versucht ihn vor Regen und Kälte wenigstens ein wenig zu schützen, auch wenn das wenig bringt. Der Blonde ist über diese Geste ziemlich überrascht. Aber er wehrt sich nicht dagegen. Vielmehr scheint er dieser Fürsorge dankbar zu sein, denn er läßt sich halten; krallt sich schwach in Zorros nassem Shirt fest. Diese Bewegung spürt der Schwertkämpfer. Zärtlich legt er seine Hand auf den Hinterkopf des anderen, drückt ihn noch ein kleines Stück an sich und flüstert: "Schon gut.... Du bist nicht alleine..." Sanji hingegen lehnt seinen Kopf nur leicht an die muskulöse Brust und schließt die Augen. Tränen fließen noch, aber er hofft im Augenblick, den Worten Glauben schenken zu dürfen. "Sagt mal Leute...", beginnt Chopper die Stille zu unterbrechen, "Bilde ich es mir nur ein, oder sucht Zorro schon lange nach ihm?" "Eine Stunde ist verdammt lang!", gibt Lysop nervös von sich. Er läuft schon die ganze Zeit hin und her. "Vielleicht kommt Sanji ja nie wieder zurück.", fügt er an. Diese Aussage paßt dem Kapitän kein bisschen. Er kämpft sofort dagegen an: "Red nicht so einen Müll! Das würde Sanji nie tun! Er kommt wieder! Wir brauchen ihn doch! Ohne ihn sind wir auf der Grand Line aufgeschmissen!" "Aber er kommt sicher nicht! Sonst wäre er nicht weggelaufen!", entgegnet die Langnase sicher. Wieder wehrt sich Ruffy dagegen. Es entwickelt sich schon zu einem Streit: "Natürlich kommt er wieder!" "Und wenn nicht?! Wegen Nami ist er doch weggelaufen!" "Aber Nami hat keine Schuld!" "Ach, und wer dann?!" "Hört doch auf!!", mischt sich Vivi ein, "Diese Diskussion hat doch keinen Sinn!" "Laß sie doch...", spricht die Navigatorin zu ihrer Freundin, "Sie haben doch recht..." "Was redest du denn da?", kontert die Langhaarige überrascht, "Sag so was bitte nicht." "Aber es stimmt....", Nami legt sich eine Hand aufs Gesicht, "Er kommt ganz sicher nicht mehr. Ich habe ihn vertrieben. Bestimmt ist er jetzt schon....", sie schluckt, ".... tot...." Fast schon schockiert ist die Prinzessin über diese Bemerkung. Sie wird ein wenig lauter: "Hör auf so etwas zu sagen! Ich begreife nicht wie du so was nur denken kannst! Er kommt wieder! Das ist doch klar!" "Aber ich habe ihm den Tod gewünscht!!!", gibt die Rothaarige ebenfalls laut, fast schon schreiend aus Hoffnungslosigkeit, zurück. Jeder im Raum bekommt es mit. Sie alle schauen das Mädchen fassungslos an. Ein Blitz, der gerade draußen in einen Baum einschlägt, verkörpert, wie die Nachricht bei ihnen einschlägt. Genauso wie der Blitz, dem ein Grollen des Donners folgt. Die Ohren zuhaltend bleibt Sanji stehen. Zorro kneift ebenfalls die Augen zusammen wegen dem lauten Geräusch. "Das sieht nicht gut aus.", spricht er anschließend, "Irgendwo muß gerade ein Blitz eingeschlagen sein. Wir sollten so schnell wie möglich zurück zum Schiff. Hier im Wald wird es zu gefährlich." Sodann dreht er sich zum Blonden um: "Alles okay bei dir?" Der Gefragte nickt und antwortet nach einem Schniefen, "Ja... Ich bin nur erschrocken..." "Komm. Laß uns gehen.", meint der Schwertkämpfer freundlich und legt seine Hand auf Sanjis Rücken. "Zorro...", sagt dieser leise. Der Betroffene hört seinen Namen und fragt nach: "Ja?" "Vielleicht... ist es besser wenn ich nicht zurückgehe..." "Das hatten wir doch schon.", gibt der Angesprochene freundschaftlich darauf, "Hör auf dir Gedanken zu machen.", und geht mit ihm weiter, "Du mußt erst mal wieder ins Trockene." Sanji läßt sich mitnehmen. Obwohl er sich eigentlich nur umdrehen müßte um wieder wegzulaufen tut er es nicht. Zorro ist erleichtert als er trotz des starken Regens das Schiff wieder findet. Sofort geht er mit dem Blonden unter Deck und bringt ihn ins Jungenzimmer. Hinter sich macht er die Tür zu. Die beiden jungen Männer sind klitschnaß. Das Regenwasser tropft bei beiden von Klamotten und Haaren. Und dennoch macht der Schwertkämpfer seine Couch frei und führt Sanji zu dieser, der wohl schon ein wenig willenlos geworden ist. Das bringt Zorro in Sorge. Er kniet sich vor ihn hin und versucht ihm ins Gesicht zu schauen. Der Blonde schweigt, zittert vor sich hin und hat seinen Kopf gesenkt. Vorsichtig streicht der Schwertkämpfer ihm ein paar Strähnen aus dem Gesicht und sagt, obwohl er in Sorge ist, gefühlvoll: "Du solltest jetzt besser eine warme Dusche nehmen. Ich hole uns derweil etwas Warmes zum Trinken, in Ordnung?" Doch eine Antwort kommt nicht. Ein wenig ratlos schaut Zorro ihn an. Sodann steht er auf, um sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Er öffnet die Tür. Noch mal wirft er einen Blick zu Sanji, der seine Haltung nicht ändert. Er läßt einen besorgten Seufzer von sich. Hernach verläßt er das Zimmer. "Also langsam könnten sie wieder kommen.", meint Ruffy, der sich neben der Tür plaziert hat und mit verschränkten Armen dasitzt. "Sie kommen sicher gleich...", sagt Vivi, in dessen Stimme jedoch Unsicherheit ist. Nami sagt dazu schon lange nichts mehr. Ihr schlechtes Gewissen läßt es nicht zu. Sie rechnet damit, dass Sanji inzwischen schon tot ist. Unerwartet geht die Tür auf. Alles erschreckt sich, da das so plötzlich passiert. Doch als die Person die Tür wieder schließt, sind die alle ein wenig ruhiger. "Da bist du ja wieder!", meint Ruffy erfreut und erhebt sich schnell, "Und Sanji?" Der Gefragte richtet einen strengen Blick zum Navigator. Sie schaut ihn traurig an. Dann schaut Zorro seinen Kapitän wieder an und entgegnet: "Er ist auch wieder da." Nami legt eine Hand auf ihr Gesicht. Sichtlich ist sie über diese Nachricht erleichtert. Der Schwertkämpfer geht zum Schrankteil über dem Herd. "Wo ist er?", fragt Vivi nach. "Unten.", kommt die kurze Antwort. "Geht's ihm gut?", folgt eine Frage von Chopper. Während der Gefragte zwei Tassen aus dem Schrank holt, Teebeutel in diese legt und Wasser aufsetzt, erklärt er: "Ihm geht es nicht so gut. Ich möchte euch deswegen bitten ihn ein wenig in Ruhe zu lassen. Eure Angelegenheit ist das Letzte was er braucht. Vor allem Nami." Mit feuchten Augen schaut die Angesprochene weg. Durch Zorros Worte wird ihr schlechtes Gewissen nur noch größer. Sie spürt eine Unruhe in sich selbst. "Okay, dass er Ruhe braucht verstehe ich. Aber wo sollen wir schlafen?", informiert sich Lysop. "Hier. Ist doch Platz genug!", erwidert der Schwertkämpfer ein wenig gleichgültig und nimmt den pfeifenden Kessel vom Herd. "Warum bist du so wütend?", fragt Vivi vorsichtig, nachdem sie einen besorgten Blick zu Nami geworfen hat. "Wenn ihr es wirklich wissen wollt...", fängt der Gefragte an und stellt den Kessel weg, "Ich konnte Sanji vor dem Selbstmord bewahren! Er..." "Es tut mir leid...", unterbricht ihn die Rothaarige geknickt, "Kannst du... ihm das bitte sagen...?" Wütend schaut er sie an. Dann nimmt er die Tassen so, dass seine Hände die Öffnung schützen. Erst dann antwortet er mit barschem Ton: "Sag es ihm selbst wenn es ihm besser geht.", er geht zur Tür. Ratlos schaut sie ihm nach. "Weißt du Nami...", fügt er an, "Jemandem die Schuld für alles zu geben ist das Eine. Jemandem den Tod zu wünschen ist das andere. Sanji hat sich Vorwürfe gemacht. Nur falls es dich interessiert, was ich aber nicht glaube.", und geht sofort raus. Vivi ist ein wenig hilflos. Sie hat Zorro noch nie so erlebt, kann sich nicht vorstellen was er gesagt hat und will nichts Falsches sagen wegen Nami. Sie setzt sich zu ihrer Freundin und nimmt diese in den Arm. Tröstend streicht sie ihr über den Rücken und sagt ihr: "Das wird wieder. Ich verspreche es dir." "Ach Vivi..." "Es wird alles wieder gut. Du wirst sehen! Du wirst sehen...." Ruffy und Lysop schauen sich unsicher an. Schließlich wissen sie dass eigentlich sie am ganzen Desaster Schuld tragen. "Was haben wir nur angerichtet?", fragt der Schütze. "Eine Menge...", erwidert der Junge mit dem Strohhut mit dem gleichen Ton, der zeigt, dass sie ein schlechtes Gewissen haben. "Da bin ich wieder.", kündigt sich der Schwertkämpfer gedämpft an und macht die Tür wieder zu. Er wirft seinen Blick zu Sanji. Dieser hat sich zur Seite gelegt und ist eingeschlafen. "Ja, Schlafen ist wohl jetzt gut für dich.", flüstert Zorro und geht zum Schreibtisch. Dort stellt er die warmen Tassen ab. Sodann geht er zum Blonden. Vorsichtig möchte er sich vergewissern ob dieser wirklich schläft. Er kann sich sicher sein dass er schläft. Kurz denkt der Grünhaarige nach was er jetzt machen soll. Dann beschließt er sich, den jungen Koch so nicht schlafen zu lassen. Er legt ihm vorsichtig die Beine auf die Couch, merkt dabei, dass die Klamotten immer noch klitschnass sind. "So kann er nicht schlafen...", spricht er leise zu sich selbst. Er beißt sich auf die Unterlippe. Zuerst weiß er nicht ob er es wirklich tun soll. Aber da Sanji selbst im Schlaf noch zittert, entscheidet er sich doch dafür. Er beginnt vorsichtig die Knöpfe des Jacketts aufzumachen. Dabei wird es Zorro ein wenig mulmig. Er bekommt das Gefühl, die Situation auszunutzen. Aber er will ja auch nicht, dass der Blonde sich erkältet. Also macht er weiter, zieht ihm das Jackett aus, danach das Hemd, wird immer röter dabei und ist eigentlich dankbar, dass Sanji davon nicht wach wird. Die Schuhe sind ja das geringste Problem. Doch die Hose... Zorro stoppt. Er schaut in Sanjis schlafendes Gesicht, um noch mal genau sicher zu gehen dass dieser schläft. Hernach öffnet er ihm vorsichtig die Hose, zieht sie langsam runter. Er fühlt sich richtig komisch dabei. Erleichtert ist er, als er damit endlich fertig ist. Die nassen Klamotten läßt er neben sich liegen. Er nimmt eine Decke und deckt den Blonden damit zu. Anschließend deckt er ihn noch mit seiner eigenen zu, damit er auch nicht friert. Und merklich reduziert sich das Zittern von ihm. Der Schwertkämpfer nimmt die nassen Sachen und hängt sie zum Trocknen auf. Er sucht sich danach für sich selbst zum Umziehen. Nachdem auch er seine Klamotten dazu gehängt hat, nimmt er sich eine Tasse und setzt sich zu Sanji. Er nimmt einen Schluck; schaut den jungen Koch dabei an. Als die Tasse leer ist, stellt er sie auf den Boden ab. Er lehnt sich an die Wand und schaut ihn immer noch an. Er deckt ihn noch ein kleines Stück zu. "Wenn ich es könnte, würde ich dich glücklich machen... Du bist nämlich nicht alleine wie du dich fühlst. Ich... bin für dich da...", flüstert er vor sich hin; so, als würde er direkt mit Sanji reden. Anschließend schließt der Schwertkämpfer die Augen. Der nächste Morgen ist wieder so, wie er sein soll. Sonnig, heiter und angenehme Luft. An so einem Tagesbeginn verabschiedet sich Vivi von ihrem treuen Begleiter. "Prinzessin Vivi.", meint dieser, "Seid Ihr Euch auch wirklich sicher? Eurem Vater wird das nicht gefallen." "Das weiß ich.", entgegnet sie, "Aber meine Freunde brauchen mich jetzt. Sie haben alle eine kleine Auseinandersetzung. Und ich will für sie da sein." "Das verstehe ich.", nickt Igaram verständnisvoll. Die Prinzessin muß lächeln: "Vielen Dank." "Schon in Ordnung.", erwidert der Mann darauf, "Ich wünsche Euch viel Erfolg." "Danke. Das ist wirklich zu gebrauchen." "Was wird aus Karuh?", informiert sich der treue Gefährte von ihr anschließend weiter. Die Gefragte schaut das Tier neben sich an. Dieses gibt seinen typischen Laut von sich. Darüber muß die Langhaarige lächeln. "Karuh kommt mit.", antwortet sie schließlich. "Alles klar. Macht Euch keine Sorgen. Ich werde Euren Vater darüber informieren." "Das ist sehr lieb. Danke.", bedankt sich die Prinzessin, "Sag ihm bitte dass ich ihm einen Brief zukommen lasse. Ich hatte nur keine Zeit einen zu schreiben." "Und grüß ihn von uns!", plappert Ruffy sofort dazwischen, dem sich Lysop anschließt: "Ja! Schöne Grüße!" "Werde ich ausrichten.", nimmt Igaram die Bitten an. Nami steht ebenfalls bei ihnen. Sie lächelt ein wenig schwach, da sie sich wegen ihrem schlechten Gewissen noch nicht gut fühlt: "Komm gut nach Hause." Noch einmal bedankt sich Vivis Diener aus Höflichkeit dafür. "Hey!", unterbricht Zorro all die, die sich von Igaram verabschieden, "Wollt ihr nicht mal an Bord? Der Anker ist schon gelichtet!" "Oh! Ja klar!", gibt Lysop darauf und rennt zur Strickleiter, um diese hochzuklettern. "Nicht ohne uns fahren!", kommt es vom Kapitän, der von seinen Teufelskräften Gebrauch macht. Er macht seine Arme lang und katapultiert sich an Deck. Chopper klettert ebenfalls die Strickleiter hoch: "Wartet!" Die Navigatorin hingegen wartet auf ihre Freundin. Sie schaut sie an. Vivi weiß was diese Blicke bedeuten. Deswegen sagt sie: "Gleich." Sodann umarmt sie Igaram freundschaftlich: "Bis bald." "Macht's gut, Prinzessin Vivi.", entgegnet er mütterlich und erwidert die Geste. Nachdem sie alle an Bord sind, winken sie Vivis treuen Diener noch mal zu. Vor allem Ruffy, Lysop, Chopper, Vivi und Karuh. Nami hingegen lehnt sich an die Reling. Ihr Blick richtet sich zu Boden. Und der Schwertkämpfer würdigt ihr keines Blickes. Er schaut sich noch mal um sich herum. Er hat schon die ganze Zeit bemerkt dass Sanji nicht an Deck ist. Er wirft einen Blick zu den anderen. Sodann geht er unter Deck. Leise betritt er das Jungenzimmer. Er sieht dass der Blonde auf der Schlafcouch liegt, die Decke weit über sich und den Rücken zu ihm gewendet. Obwohl er sich nicht bewegt, weiß Zorro, dass er nicht schläft. Langsam geht er auf ihn zu; fragt dabei mit leichter Besorgnis: "Willst du nicht mit nach oben kommen?" "Nein, es ist besser wenn ich hier bleibe.", kommt eine klare Antwort zurück. Zorro setzt sich zu ihm: "Hör mal... Es ist nicht gut wenn du nur hier unten bist." "Doch...", antwortet Sanji mit bedrückter Stimme, "Es ist das Beste, was ich für Nami-Schatz tun kann... Ich stehe ihr nur im Weg..." "Das stimmt doch nicht!" "Ich bleibe so lange hier unten, bis sie mich wieder sehen will..." "Das bringt dir doch nichts!" Aber darauf kommt nichts mehr. Besorgt seufzt Zorro. "So habe ich ihn noch nie erlebt.", spricht der Schwertkämpfer in Gedanken mit sich selbst, "Er wirkt so abweisend... Ach Sanji, ich will dir doch nur helfen..." Lange ist es im Raum sehr still. Von niemandem der beiden kommt nur ein Wort über die Lippen. Zumindest so lange nicht bis der junge Koch wieder spricht: "Zorro?" "Hm?", erwidert der Angesprochene. "Kannst du bitte aus Namis Zimmer die einzelnen Teile ihrer kaputter Seekarten holen?" "Was willst du denn damit?", ist der Schwertkämpfer ein wenig verwundert. Doch diese Frage scheint in Sanjis Ohren eine Art Kontrolle zu sein. Er antwortet nicht direkt, macht aber klar: "Hol sie einfach! Alles andere geht dich nichts an!" Der Ton dieser Aussage bringt Zorro zu einem Seufzen. Er möchte nicht widersprechen, sondern dem Blonden gerne tun was er will. Schließlich mag er ihn inzwischen zu sehr um nun einen Streit anzufangen. Er erhebt sich, schaut noch mal Sanji an. Er möchte noch gerne etwas sagen, läßt es aber, da er keinen sinnvollen Satz im Moment dazu weiß. Langsam geht der Schwertkämpfer zur Tür, was Sanji an seinen Schritten, die er hört, entnehmen kann. Erst als Zorro draußen ist, drückt er sein Gesicht ins Kissen; einfach so, ohne bestimmten Grund. Aber dass er sich immer noch nicht besser fühlt, das ist deutlich zu erkennen. Derweil, auf einem anderen Schiff, ist ein lautes Schreien zu hören: "Käpt'n!!! Käpt'n!!! Wir sind da!!! Dort vorne ist der River's Mountain!!!" Der Betroffene Mann lacht erfreut auf: "Na endlich!" Während Möhre, Zwiebelchen und Paprika die große Bergwand bestaunen, fragt Kaya ein wenig unsicher: "Und wie kommen wir da drüber?" "Drüber! Du sagst es!", erwidert Shanks grinsend und legt ihr eine Hand auf die Schulter. Noch mehr Unsicherheit macht sich im blonden Mädchen breit. "Keine Sorge! Das packen wir schon!", gibt der Kapitän auf ihre Blicke zu sagen. Er klopft ihr aufmunternd auf die Schulter, was aber wenig Sinn hat, denn ihre Zweifelhaftigkeit zeigt sich äußerlich sehr deutlich. "Sag mal, Käpt'n. Was soll mit unseren Passagieren passieren?", bringt Ben seine Frage vor. Der Gefragte schaut ihn an: "Es ist besser wenn sie unter Deck gehen." Hernach richtet er seine Blicke wieder auf die felsige Wand. Ein erfreutes Grinsen macht sich auf seinem Gesicht breit. Mit verhaltener Stimme spricht Shanks zu sich: "Ruffy. Grand Line. Wir kommen!" (To be continued....) Kapitel 8: Verletzte Herzen --------------------------- ONE PIECE I will always love you ------------------------------------------------------------------ Warning: vorerst keines. ^^"" Oder doch: schlecht geschrieben. XD Kommentar: Nun ja.... also an meinem Ziel hat sich nichts geändert. Ich will weiterhin die längste FF schaffen, die ich eben schaffen kann. *loooool* Nun ja, hier ist es vielleicht ein wenig langweilig geworden. Aber lest am besten selbst warum. XD Außerdem denke ich dass kein Interesse mehr besteht an meiner FF. ^^"" Ziel: Immer noch das Gleiche: eine sehr lange FF zu schreiben!!!!!!! *harhar* Info: Eines muss ich gleich verraten. Und zwar geht es um Sanjis Krankheit. Ich habe wenig davon geschrieben. Das mit Absicht; denn es soll nicht Sanjis Krankheit hier im Mittelpunkt stehen. Ich kenne viele FFs, in denen Sanji krank wird und das fast zum Mittelpunkt des Verlaufs wird. Deswegen habe ich davon knapp geschrieben. ^^ Pairing: Wird immer noch nicht verraten. Aber das erste kommt bald. ^^ --- Leider gehören mir die Figuren nicht *auch einen Sanji will* *heul*, sondern Eiichiro Oda! (Ich bete ihn dafür an!!! 10000000.... mal Dank für die Erfindung dieser Serie!!!!) Und Geld verdienen tu ich schon gar nicht damit. XD Könnte ich aber echt gebrauchen. *looool* --- ------------------------------------------------------------------ Kapitel 8 Verletzte Herzen Mit bedrücktem Gesicht steht Vivi an der Reling. Sie macht sich um so vieles Gedanken. Um ihre Heimat, wie es dieser wohl geht. Um ihren Vater, ob er es verkraftet dass seine Tochter eine ganze Weile als - mehr oder weniger - Piratin unterwegs ist. Um Igaram, der vielleicht von König Kobra seinen größten Ärger bekommt, weil er sie hat mitgehen lassen. Und auch um die Crew; vor allem Sanji und Nami. Ob diese sich wohl wieder verstehen werden. Aber auch um Zorro, der wütend auf die Navigatorin ist und der selbst nicht bester Laune war als sie sich wieder getroffen haben. Die Prinzessin legt eine Hand aufs Gesicht und seufzt: "Ja, es stimmt. Ich hatte mir unser Wiedersehen ganz anders vorgestellt." Karuh, der schon die ganze Zeit neben ihr steht, schaut sie besorgt an. Er neigt seinen Kopf zur Seite und gibt ein "Quaaak.", von sich. "Hey Vivi!", vernimmt die Angesprochene plötzlich eine weitere Mädchenstimme, "Ist das Meer so interessant, dass du es die ganze Zeit anschauen musst?" Die Langhaarige schaut neben sich, wo sich jemand zu ihr gesellt. "Hallo Nami.", grüßt sie und läßt aus Höflichkeit ihre Blicke auf sie gerichtet. "Bedrückt dich etwas?", stellt die Rothaarige die Frage. Die Antwort ist ein Kopfschütteln mit einer Erwiderung: "Aber wohl eher dir. Konntest du schon mit Sanji reden?" Traurig läßt die Navigatorin den Kopf hängen: "Nein. Ich komme einfach nicht an ihn heran. Zorro spielt sich als Bodyguard auf wenn ich zu ihm will." "Gibt er dir immer noch die Schuld?" Die Gefragte dreht sich um, damit sie sich mit dem Rücken an die Reling lehnen kann: "Er gibt mir nicht die Schuld. Er hat Recht." "Ach Nami..." "Nichts ,Ach Nami'!", gibt sie ein wenig barsch zurück, "Ich bin schuld dass es so weit gekommen ist.", sie seufzt, "Wenn Zorro mich lassen würde, dann würde ich mit Sanji reden. Aber an diesem Gorilla kommt niemand vorbei. Keine Ahnung wieso der sich so aufspielt." "Vielleicht will er Sanji nur helfen.", äußert sich die Prinzessin vorsichtig dazu. Ihre Freundin streicht sich eine Strähne hinters Ohr: "Ach weißt du. Es ist mir egal was Zorro macht. Ich will nur eine Chance mit Sanji zu reden. Aber...", Nami unterbricht kurz, "...weißt du was das Schlimmste ist?", und schaut das andere Mädchen an. Dieses schüttelt den Kopf. Ihr Blick wird besorgt, da die Navigatorin sie verzweifelt anschaut. "Ich weiß schon jetzt dass Sanji mir nicht böse sein wird. Dieser Trottel liebt mich..." Die Langhaarige setzt sich auf die Reling: "Und... dir wäre es lieber wenn er wütend wird?" Nickend erwidert die Rothaarige: "Er kann mich anschreien und mich schlagen. Das wäre mir lieber als wenn er mir vergibt und ich genau weiß, dass er mich immer noch sehr liebt und sich mit großer Wahrscheinlichkeit, wenn er alleine ist, die Augen ausweint." "Das traust du ihm zu?" "Sanji ist verletzlicher als ich anfangs dachte.", gesteht Nami mit einem Blick zum Meer. Ohne jeglichen Grund folgt die Prinzessin ihren Blicken. Die Tür zum Jungenzimmer geht auf. Zorro tritt herein und ist erst mal überrascht. Er sieht Sanji auf dem Boden sitzen, der etwas macht. "Was machst du da?", informiert sich der Schwertkämpfer. "Siehst du doch.", bekommt er eine Antwort in einem vielmehr gleichgültigen Ton. Er legt ein Papier auf seine Arbeit und greift neben sich zu Fetzen, die er wie bei einem Puzzle auf dem Papier verteilt und ausprobiert, ob sie zusammenpassen. Der Schwertkämpfer schließt hinter sich die Tür. Er geht zum Blonden, vor dem er in die Hocke geht. Ein Blick auf die Arbeit vor sich genügt, um zu begreifen, was er da macht. "Du flickst Namis Seekarten zusammen.", bemerkt der junge Mann und stützt seinen Ellenbogen auf seinem Knie ab, damit er sein Kinn wiederum auf seiner Hand abstützen kann, "Das muss doch nicht sein." "Doch, muss es!", gibt Sanji leicht wütend zurück, "Wenn ich zeichnen könnte, würde ich die Karten zeichnen. Aber ich kann nicht zeichnen. Also muss ich sie wenigstens zusammenlegen, damit Nami-Schatz weiß dass noch alles da ist. Und wenn sie mal Langeweile hat, dann kann sie die Karten neu abmalen. Das liegt ganz bei ihr." Ruhe macht sich auf Zorros Gesicht breit. Er kommentiert lässig: "Das wäre eigentlich Ruffys und Lysops Aufgabe, findest du nicht?" Nun richtet der junge Koch seinen Kopf von seiner Arbeit auf. Wütend schaut er seinen Gegenüber an. Schroff sagt er: "Schon klar dass du Idiot keine Ahnung hast! Wie oft denn noch?! Es war MEINE Schuld, weil ich die zwei unzuverlässigen Dummköpfe in Namis Zimmer geschickt habe! Also hör auf dich einzumischen und halt deine Klappe wenn du schon keine Ahnung hast!" Er wartet schon gar nicht auf Zorros Reaktion. Sein Kopf senkt sich wieder, um auf die Arbeit zu schauen. Zorro sagt darauf auch nichts. Er bleibt in seiner Haltung, behält seinen ruhigen Blick und schaut dem Blonden weiterhin zu. Obwohl dieser ihn nicht anschaut, spricht er zu ihm: "Du bist auf einmal so still. Hast du's endlich kapiert oder was ist los?" "Nicht aufregen.", gibt sein Gegenmann ruhig zurück. Dieser Hauch von Vernunft in diesem Satz bringt Sanji zum Seufzen: "Tut mir leid... Ich bin nur..." "Noch verletzt.", führt der Schwertkämpfer den Satz selbst fort. Der andere nickt und legt ein weiteres Papier auf seine Arbeit. Er schaut auch nicht mehr wütend, sondern eher wieder traurig, weil er an Nami denken muss. Bald schaut er auf: "Kannst du das bitte in Namis Zimmer bringen?", und legt die Hand auf den kleinen Stapel vor sich. "Ja, kann ich.", erwidert Zorro freundlich. Er merkt selbst, dass er Sanji inzwischen schon so sehr liebt, dass er zu ihm nicht mehr nein sagen kann. Er nimmt den kleinen Stapel und erhebt sich. Sanji steht ebenfalls auf: "Danke Zorro..." "Dafür musst du dich nicht bedanken.", er dreht sich um und geht zur Tür, "Tu mir dafür einen kleinen Gefallen. Geh mal wieder raus. Frische Luft tut dir gut.", und verläßt den Raum. Über diese Worte ist der Blonde ein wenig verwundert. Kurz darauf sieht er es aber ein: "Und wieder mal hat er Recht..." Auch er geht Richtung Tür. Später ist Sanji sogar wieder in der Schiffsküche. Dass sich die Tür zur Kombüse öffnet, damit muss er wohl gerechnet haben. Er dreht lächelnd seinen Kopf zur Tür und sagt: "Hab noch etwas Geduld, Ruffy! Essen ist ja gleich fertig!" "Entschuldige, wenn ich störe...", spricht eine weibliche Stimme zaghaft. Der Blonde ist überrascht: "Na... Na... Namilein..." Obwohl sie schon drinnen ist und gerade die Tür hinter sich zumacht, fragt sie: "Darf ich rein?" Sanjis Lächeln ist noch da. Aber es ist schwach. Er bringt seine Gegenfrage vor: "Was kann ich für dich tun, Schatz?" "Ich...", fängt das Mädchen planlos an, "Ich... ich habe die Seekarten in meinem Zimmer gesehen... die hast du zusammen geflickt, oder?" "Das war meine Pflicht.", erwidert er und richtet seinen Blick auf die Pfanne. Nami seufzt; sagt anschließend: "Hör mal... Ich wollte mich entschuldigen.... Es war nicht okay von mir dich so schlecht zu behandeln..." Kopfschüttelnd erwidert er: "Nein. Mit tut es leid. Ich hätte Ruffy und Lysop nicht in dein Zimmer schicken sollen. Meinetwegen sind deine Seekarten zerstört. Du hattest so viel Arbeit damit." "Aber es war von meiner Seite nicht okay dich anzuschreien und....", sie zögert mit ihrer Aussage, "....dir.... den Tod... zu wünschen..." "Hör auf, Schatz.", sagt der junge Mann liebevoll. Er läßt weiterhin sein Augenmerk auf den Herd vor sich gerichtet. Er hat ungewollt feuchte Augen, was sie nicht sehen soll. Sein Gesicht kann sie wegen den Haaren sowieso im Moment nicht erkennen. Er spricht weiter: "Du hast keine Schuld. Zerbreche dir also nicht deinen schönen Kopf. Lass uns die Sache einfach vergessen. Und du lach bitte wieder. Ein Lächeln auf deinem Gesicht macht dich noch schöner als du schon bist." "Dieser süße Trottel...", denkt die Navigatorin traurig. Sie geht langsam auf ihn zu: "Bist du dir sicher dass du es einfach zur Seite schieben kannst?" Mittlerweile kennt er ihre Schritte. Er wischt sich mit dem Ärmel über die Augen; schaut sie anschließend lächelnd an: "Wenn du es kannst, Nami-Schatz, dann kann ich es auch." Besorgt blickt sie ihn an. "Ich weiß nicht...", murmelt sie unsicher. Trotz ihrer Blicke belächelt er sie weiterhin. "Kämest... du auch damit klar wenn wir...", sie wagt kaum es zu fragen, "...Freunde bleiben?" "Sicher.!, erwidert er freundlich. Nami weiß nicht was sie darauf sagen soll. Ihr kommt nur eine Sache in den Sinn. Sie umarmt ihn; für ihn ganz überraschend. "Nami-Schatz?", gibt er fragend von sich und läßt die Pfanne los, da er die Bedeutung dieser Geste in diesem Moment nicht versteht. "Versprich mir was.", bittet sie mild, "Wir bleiben Freunde. Nicht mehr und nicht weniger. Egal was passiert." Diese Bitte dieses Versprechens trifft Sanji wie ein Pfeil ins Herz. "Nur... Freunde?" Nicht mehr...?", wiederholt er in Gedanken getroffen. Nun wird ihm klar, wie sie zu ihm steht. Freundschaft. Nicht mehr! Niemals! Er beißt sich auf die Unterlippe. Obwohl er es nicht glauben will, muss er es glauben. So sehr ihm auch das Herz dabei schmerzt. Nachdem Nami die Umarmung wieder löst, lächelt er weiterhin. Auch wenn es ihm noch schwerer fällt als zuvor schon. "Stört es dich wenn ich wieder raus gehe?", fragt sie nach. "Nein, nein, Schatz.", antwortet er gutmütig, "Geh nur." Sie nickt und macht Kehrt Richtung Tür. Bei dieser angekommen dreht sie sich noch mal um, damit sie sehen kann was er macht. Er schenkt seine ganze Aufmerksamkeit wieder seinem Herd. Leise seufzt sie mit einem besorgten Blick. Sie kann kein Gesicht nicht erkennen und somit auch nicht ob er wirklich kein Problem damit hat. Es bleibt ihr nichts anderes übrig als anzunehmen dass es ihm wieder besser geht. Sie verläßt die Küche. Unmittelbar nachdem sich die Tür schließt, tropft von Sanjis Kinn eine Träne hinab. Draußen holt Nami erst mal tief Luft. "Na? Alles okay?", möchte sich Vivi informieren, die die Treppen hoch kommt. "Ja.", seufzt die Gefragte und geht zum Geländer vor der Schiffsküche. "Das klingt aber nicht sehr begeistert.", stellt sich die Langhaarige neben ihre Freundin. "Nein, ich bin wirklich erleichtert dass ich mit ihm reden konnte. Aber dennoch denke ich er mag mich noch sehr." "Natürlich. Seine Gefühle kann er nicht so auf Befehl abstellen." "Ich weiß.", seufzt die Kurzhaarige erneut, "Aber es wäre wirklich einfacher." Mit einem leichten Lächeln schüttelt die Prinzessin den Kopf. Sie schaut wieder nach vorne zum Meer, ebenso wie die Navigatorin. Der darauf folgende Tag beginnt eigentlich ganz normal. Ruffy und Lysop angeln gemeinsam mit Chopper. Nami liegt in ihrem Liegestuhl und liest Zeitung. Vivi ist damit beschäftigt, Karuhs Federkleid zu bürsten. Und Zorro liegt wie gewöhnlich auf dem Deck an der Reling gelehnt. Aber er schläft nicht wie sonst auch immer. Er macht sich vielmehr Gedanken um sich und wie es weiter gehen soll mit seiner Liebe zu Sanji. Er hat in der letzten Zeit schon selbst gemerkt, dass er ihn schon so sehr liebt, ihm keine Wünsche mehr abschlagen zu können. Der Schwertkämpfer richtet seinen Blick nach oben. Er schaut sich den wolkenlosen Himmel an. "Ich bin stark und mutig.", spricht er in Gedanken mit sich selbst, "Aber warum habe ich nicht die Kraft und den Mut es ihm zu sagen? Ihm einfach zu sagen was ich fühle. Aber jetzt wäre sowieso der schlechteste Zeitpunkt. Er hat Liebeskummer. Wenn ich doch nur...", er wird aus den Gedanken gerissen. Er schaut zur geschlossenen Küchentür, aus der der Störenfried kommt: ein lautes Husten. Es ist dauerhaft, was auch die anderen dazu zwingt, ihre Köpfe Richtung Kombüse zu lenken. Gerade will Vivi aufstehen, doch Zorro ist schneller. "Ich gehe schon.", gibt er Bescheid und läuft zu den Treppen. Die Prinzessin ist schon ein wenig überrascht, dass er nachschauen will. Sie sieht ihn in der Tür verschwinden und spricht zu sich: "Hier hat sich wirklich viel verändert." "Ist alles in Ordnung?", fragt Zorro besorgt, der den jungen Koch husten sieht. Der Gefragte nickt, kann aber nicht antworten, wegen dem Husten. Es legt sich bald wieder. Zu Sanjis Glück. Er schaut auf und gibt noch mal Antwort: "Ja, alles okay." Der Schwertkämpfer geht sofort zu ihm, da er Röte im Gesicht des anderen erkennt. Auf Wangen, Stirn und in den Augen. "Was ist mit dir?", kommt Zorros nächste Frage, aus Sorge um ihn, "Du bist ganz Rot im Gesicht." "Ich habe mich nur verschluckt.", meint der Gefragte darauf und nimmt wieder seinen Kochlöffel in die Hand. Doch an dem Gesichtsausdruck des Schwertkämpfers kann man erkennen, dass er es nicht glaubt. Aber er widerspricht ihm auch nicht. Es dauert auch nicht lange bis Sanji bittet: "Kannst du mir bitte die Decke geben, die dort auf dem Tisch liegt? Mir ist kalt..." Der Angesprochene geht zum Tisch, nimmt die Decke und legt sie dem Blonden sanft um die Schultern. "Danke.", schaut er ihn an. "Geh ins Bett.", gibt Zorro beim Anblick seines Gegenüber von sich, "Ich sehe doch dass du dich nicht gut fühlst. Du hast glasige Augen und sicher Fieber.", und will ihm die Hand auf die Stirn legen, um zu wissen, ob er richtig liegt. Jedoch dreht der junge Koch keinen Kopf weg. Nicht weil er sich nicht anfassen lassen will, sondern weil er niesen muss. Aber das reicht dem Schwertkämpfer auch um sich Recht zu geben. "Mir geht es gut.", meint Sanji mit verschnupfter Stimme, "Ist nur eine kleine Erkältung." "Du hast dich sicher im Regen erkältet.", ist Zorros Meinung dazu, "Deswegen solltest du dich hinlegen." "Aber ich muss das Essen machen..." "Wenn du mir sagst was ich machen soll, dann koche ich. Und du setzt dich wenigstens hin. Okay?", bietet der Schwertkämpfer fürsorglich an. Sanji legt sich beide Hände auf die Stirn: "Ja... vielleicht ist das besser..." Er läßt sich vom anderen zum Stuhl führen. Er zieht besorgte Blicke vom Schwertkämpfer auf sich. Vor allem weil der Blonde wegen seinen Kopfschmerzen die Hände gar nicht mehr vom Kopf nimmt. Zorro sagt schon gar nicht mehr dass er sich hinlegen soll. Aber er möchte Sanji auch nicht so leiden sehen. Er überlegt, was er am besten sagen könnte. Doch der junge Koch ist schneller: "Kocht die Suppe?" Da er daneben steht, schaut der Schwertkämpfer in den Topf: "Ja, sie kocht." "Dann rühr bitte um..." "Ähh.. sicher.", gibt er von sich und führt die Bitte aus. Dauernd muss er den Blonden anschauen, der auch schon wegen den Schmerzen leise wimmert. Seufzend wendet sich Zorro wieder dem Herd zu. Erst als er ein Stuhlrücken hört, dreht er sich wieder um. Sanji erhebt sich: "Mir fällt ein ich habe die Karotten vergessen. Ich gehe schnell welche holen..." "Das kann ich doch machen.", bietet der andere an. Jedoch lehnt der Koch ab: "Es dauert ja nicht lange.", und geht Richtung Tür. Allerdings bekommt Sanji das Gefühl, dass sich alles drehen würde. Er sieht verschwommen; kann nichts mehr genau erkennen. Und sein Körper macht auch schlapp. Er droht zusammenzubrechen. Dies bemerkt der Schwertkämpfer und eilt zu ihm hin, um ihn aufzufangen: "Sanji!" Er kniet sich vorsichtig mit ihm hin und fühlt gleich seine Stirn: "Dachte ich es mir doch... er glüht vor Fieber." Er fackelt nicht lange herum, sondern hebt den Kranken sofort auf den Armen hoch. In schnellen Schritten geht er raus. Sofort ruft er: "Chopper!" Das weckt die Aufmerksamkeit aller. "Was ist denn passiert?", informiert sich Lysop verwundert, da er sieht, wen Zorro da auf den Armen hat. Der kleine Elch hingegen eilt sofort zu ihm. "Er ist zusammengebrochen.", teilt der Schwertkämpfer unmittelbar dem Schiffsarzt mit, "Er hat Fieber." Der Rest der Crew erschreckt bei dieser Aussage. Wie nicht anders zu erwarten bekommt Ruffy die Sache mal wieder in den falschen Hals. Er schlägt sich die Hände auf die Wangen und ist entsetzt: "Ach du heiliger Strohhut! Ausgerechnet Sanji! Wenn er nicht mehr da ist, wer soll mir dann was zu Essen kochen?!!!! ER DARF NICHT STERBEN!!!!" "Was?! Sanji stirbt?!", glaubt Lysop auch noch panisch. "Regt euch ab!", spricht die Prinzessin den beiden zu, "Sanji wird doch nicht sterben!" "Er hat nur eine starke Erkältung.", teilt Chopper den anderen mit und folgt anschließend Zorro unters Deck, um sich um seinen Patienten zu kümmern. Die beiden Schwarzhaarigen schauen sich an: "Er stirbt nicht?" Sodann brechen sie in Freude aus: "Er stirbt nicht!!!" Vivi kann nichts anderes als über die beiden den Kopf zu schütteln. Kurz darauf schaut sie zu Nami, die sich aus ihrem Liegestuhl erhebt. "Ist alles in Ordnung?", fragt sie ihre Freundin, da sie traurige Blicke erkennt. Die Gefragte schüttelt den Kopf: "Nichts ist in Ordnung. Jetzt ist er auch noch krank. Und das meinetwegen." "Das stimmt do...", will Vivi ihr widersprechen. Jedoch bittet die Navigatorin: "Ich will nicht darüber streiten. Also nimm es bitte so wie es ist. Es ist die Wahrheit." Besorgt schaut die Langhaarige zu, wie ihre Freundin zwischen ihren Orangenbäumen verschwindet. "Wann wird es wieder so sein wie vorher?", fragt sie leise sich selbst. "Kein Grund zur Sorge.", macht Chopper inzwischen die Mitteilung, "Er hat sich nur einen Grippevirus eingefangen. Nichts Schlimmes, auch wenn es so aussieht wegen seinem Fieber. Aber das Fieber wird schneller weg sein als der Rest. Und wenn er genug Ruhe bekommt, dann ist er schnell wieder gesund." "Klingt gut.", sagt Zorro erleichtert. Der kleine Elch packt seine Utensilien wieder in die Tasche. Dabei beobachtet er den Menschen neben sich, der wiederum den Kranken dauerhaft anschaut. Mit besorgten Blicken. Ohne den menschlichen Freund direkt anzusprechen meint er: "Ein Elch hat vielleicht nicht so viel Ahnung von den Menschen. Aber ein Elch wie ich weiß, dass die Menschen Zuneigung empfinden. Das kann man am besten zeigen, wenn man sich um die Person kümmert, die man gerne hat. Und da bietet es sich an, wenn die geliebte Person krank ist. Das ist die beste Gelegenheit um Lie... ähh.. Zuneigung zu zeigen." Nun sieht sich der Schwertkämpfer gezwungen das Tier anzuschauen. Chopper erwidert die Blicke unschuldig. Schweigen herrscht zwischen ihnen. Bis Zorro die Stille unterbricht: "Du hast ja Recht. Aber du darfst es niemanden verraten.", und schaut wieder Sanji an, der sich wegen seinem Fieber und Schnupfen schwer tut beim Atmen. "Gut. Ich wird nicht verraten dass du ihn liebst.", gibt der Elch zurück und geht zur Tür. Total überrascht reagiert der Schwertkämpfer auf diese Aussage: "Ich habe dir doch noch gar nichts gebeichtet!" "Musst du auch nicht. Das sehe ich doch so. Bin doch Arzt." Der junge Mann seufzt. Er hätte wirklich nicht gedacht, dass ausgerechnet Chopper darauf kommen würde. Aber ihm scheint es auch viel lieber zu sein als dass es jemand anderer wüßte. Deswegen bittet er ihn: "Verrate es aber wirklich niemandem. Es ist mir schon peinlich genug." "Großes Elchen-Ehrenwort!", verspricht der Schiffsarzt. "Danke.", muss der Grünhaarige leicht lächeln. Chopper verläßt leise das Zimmer. Erst als die Tür sich wieder schließt, schaut Zorro wieder den Kranken an. "Erst Liebeskummer und jetzt bist du krank.", spricht er auf ihn ein mit einem besorgten Ton. Er weiß dass er ihn nicht hören kann. Aber das ist ihm auch lieber so. "Ich weiß wie du dich fühlst.", redet er weiter. Er nimmt den Lappen von Sanjis Stirn und tränkt diesen in einer Schüssel mit kaltem Wasser und Eiswürfeln. Er sieht sich noch mal das Gesicht des Kranken an. Es ist rot und ein wenig aus Schmerzen verzogen. Obwohl ihm der Anblick nicht sehr gefällt, weiß Zorro genau dass er dagegen sowie so nichts machen kann. Kurz schaut er noch mal zur Tür um sicher zu gehen, dass niemand rein kommt. Wie gewünscht scheint niemand zu kommen. Sanft küsst Zorro die fiebrig warme Stirn und streicht ein paar blonde Stähnen aus dem Gesicht. Er flüstert: "Egal wie du zu mir stehst. Ich bin immer für dich da.", und legt anschließend das kalt feuchte Tuch auf die heiße Stirn. Nachfolgend kniet er sich neben die Couch und beobachtet vielmehr Sanjis Gesicht. Er zieht ihm die Decke noch ein kleines Stück nach oben zum Kinn, bevor er die Arme verschränkt und seinen Kopf darauf legt. "Wie kommst du darauf?", fragt Vivi, die mit Nami in der Kombüse für Ordnung sorgt. Die Gefragte dreht sich zu ihrer Freundin um: "Weil Zorro wie 'ne Klette an Sanji klebt. Der will was von ihm." "Welche... Art von Wollen verstehst du da?", informiert sich die Prinzessin vorsichtig. Schultern zuckend antwortet die Rothaarige: "Woher soll ich das wissen? Mir ist nur aufgefallen dass Zorro in letzter Zeit zu freundlich zu Sanji ist." "Nur weil sie nicht streiten muss das ja nicht heißen dass er was von ihm will." "So sieht es aber aus.", erwidert Nami und dreht sich wieder um, damit sie weiter abspülen kann. "Also ich finde es ziemlich okay dass sie sich nicht streiten.", äußert Vivi ihre Meinung zu diesem Thema und fegt weiter. Die Kurzhaarige grinst ein wenig während ihrer Arbeit: "Aber man kann auf falsche Gedanken kommen." "Was meinst du jetzt schon wieder damit?" Leicht lachend dreht sich die Navigatorin um: "Ich habe so was ähnliches in einem Buch gelesen. Da ging es um zwei Kerle, die sich dauernd gestritten haben. Der eine hat sich dann in den anderen verknallt. Er wollte sich ihm nähern und hat ihm deshalb ein Freundschaftsangebot gemacht. Und die Freundschaft ging dann hin und her. Bis sie sich näher kamen." "Und jetzt glaubst du dass das mit den beiden auch so wird?", fragt die Langhaarige nach. Grinsend antwortet die Gefragte: "Man kann nie wissen." "Du bist unmöglich!", lacht Vivi ein bißchen. "Aber du musst es doch zugeben.", meint Nami in guter Laune, "Der Gedanke ist doch nicht ganz so abwegig." "Na, wenn du meinst.", gibt sich ihre Freundin geschlagen. "Eine Insel!", ist eine Stimme von draußen zu hören. Es dauert nicht lange bis die Tür zur Küche aufgeht: "Dort ist eine Insel!", und Ruffy zeigt in die Richtung, wo wirklich etwas zu erkennen ist. "Ich komme!", sagt die Navigatorin und rennt raus. Wie gewöhnlich rennt der Kapitän ihr nach. Sofort überprüft Nami den Kurs anhand ihres Lockports. Lächelnd teilt sie mit: "Der Kurs stimmt. Wir können uns fertig machen zum Anlegen!" "Alles klar!", nehmen Ruffy und Lysop den Befehl im Chor auf und gehen auf ihre Posten. Vivi kommt raus: "Ich dachte, wir bräuchten ein wenig länger." "Das dachte ich auch.", gibt ihre Freundin darauf, die sich an das Geländer lehnt, "Aber wir hatten gute Fahrt. Ich bin froh dass wir jetzt da sind. Dann können wir endlich wieder Schoppen gehen. Was meinst du?" "Gerne.", nickt die Gefragte. Schweigen herrscht zwischen ihnen, da sie den Jungs zuschauen. Wie üblich passieren Ruffy Mißgeschicke und wie üblich wird darüber gelacht. Das Schiff legt im Hafen an. Schon am Ankerplatz kann man erkennen, dass das eine große Stadt ist. Ruffy und Lysop ziehen wieder gemeinsam los. Auch Nami und Vivi verlassen die Flying Lamp. Chopper bleibt an Bord. Aber von all dem bekommt Sanji nichts mit. Und auch Zorro nicht, der sich rund um die Uhr um den Kranken kümmert. Erst störende Geräusche lassen den Blonden wieder zu sich kommen. Er öffnet langsam die Augen. Schwache Blicke schauen zu Chopper, der etwas an seinen Sachen räumt und Schuld am Lärm ist. Sanji setzt sich auf, hält sich aber sofort die Stirn: "Mein Kopf...." Das bekommt der Schiffsarzt mit. Er hört auf und dreht sich um: "Na? Wieder wach? Wie geht's dir?" "Es ging mir schon mal besser...", murmelt der Angesprochene. Der kleine Elch hüpft auf die Schlafcouch zum jungen Koch. Er überprüft gleich ob noch Fieber da ist. Ein erleichtertes Lächeln zeichnet sich auf Choppers Gesicht: "Geschafft. Deine Temperatur ist wieder normal. Aber trotzdem musst du dich noch erholen." "War ich krank?", fragt der Smutje, woran man deutlich erkennt, dass er nichts mitbekommen hat. "Ja.", antwortet der Gefragte und hopst wieder zum Boden runter, "Du warst total weg. Du hast drei Tage durchgeschlafen." "Drei Tage?!", ist der Blonde ein wenig fassungslos. Wieder kommt ein "Ja", bevor wieder ein Stück erzählt wird: "Aber der Schlaf hat dir gut getan. Dank dem ist dein Fieber schnell gesunken. Und Dank Zorro natürlich." "Dank Zorro?", wiederholt Sanji verwundert. Erst jetzt bemerkt er, dass etwas neben ihm ist. Er schaut neben sich. Der Schwertkämpfer ist neben der Couch gekniet, die Arme verschränkt und den Kopf auf den Armen liegend und schläft. "Er hat die ganzen drei Tage kein Auge zugetan.", erklärt der kleine Arzt, "Er hat sich nur um dich gekümmert so gut er konnte. Na ja, erst vor paar Minuten ist er eingeschlafen." "Im Ernst?", fragt der Blonde nach. Nickend bekommt er Antwort: "So ist es." Chopper kümmert sich wieder um seine Sachen. Er ordnet seine Tasche, damit in dieser wieder Ordnung herrscht. "War... auch Namilein hier?", fragt der junge Koch ein wenig nervös nach. Der Gefragte schüttelt während seiner Tätigkeit den Kopf: "Nein. Weder Nami noch Vivi. Und Ruffy und Lysop auch nicht. Die haben woanders geschlafen. Nur Zorro war bei dir. Und ich ab und zu, wenn ich dich untersuchen wollte." Sanji legt seine Hand auf die Brust; dort, wo sein Herz ist. Er beißt sich leicht auf die Unterlippe. "Sie war nicht hier...", sagt er sich bedrückt in Gedanken, "Bin ich... ihr so egal?" Still legt sich der Blonde wieder hin. Das merkt Chopper, der seine fertige Tasche nimmt: "Das ist gut. Schlaf noch ein wenig. Morgen müßte es dir wieder besser gehen. Ich bin oben wenn du mich suchst und pass auf das Schiff auf. Die anderen sind nämlich wieder mal nicht da, weil wir vor drei Tagen angelegt haben. Also, bis dann.", und verläßt den Raum. Sanji ist den Tränen nahe, kann aber verhindern, dass sie laufen. Er schaut Zorro an, dessen Gesicht nun direkt vor seinem liegt. Vorsichtig streicht er kurz mit den Fingerspitzen durch Zorros Haar; zieht sie aber schnell wieder zurück. Nicht weil er diese Geste nicht tun wollte, sondern weil er befürchtet, dass er aufwacht. Aber das ist nicht der Fall. Mit einem traurigen Lächeln spricht der junge Koch zu ihm: "Wenigstens hat sich einer um mich gekümmert. Ich danke dir...." Er kuschelt sich wieder ins Kissen. Obwohl er immer noch den Schwertkämpfer anschaut, ist er mit den Gedanken bei Nami: "Bin ich ihr wirklich so egal? Oder wollte sie sich nur nicht anstecken?" Seine Blicke zeigen Traurigkeit, Enttäuschung, Verletzlichkeit. "Ach, was erwarte ich denn?", fragt er sich leise, "Ich habe so viel falsch gemacht. Da kann ich nicht erwarten dass sie zu mir kommt...." Jetzt gewinnen seine Tränen doch die Oberhand. Aber er bleibt still. Er will Zorro nicht wecken. Je mehr er über Nami nachdenkt, desto mehr tut es ihm im Herz weh. Er fragt sich so Vieles, sucht nach so Vielem eine Antwort. Warum will nur Zorro etwas von ihm wissen? Ist er Nami egal? Was hat er falsch gemacht? Wieso ist Liebe eine so schwierige Sache? Sanji drückt sein Gesicht ins Kissen, damit er nicht laut wird, falls er doch aus lauter Kummer schluchzen muss. Er spürt selbst, dass ihm die ganze Situation auf eine eigene Weise zu schaffen macht. Die Abfuhr, die Krankheit, die Unwissenheit.... einfach alles. Ob alles mal wieder so wird wie es wahr? (To be continued....) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)