Captain American 2.0 von Milki ================================================================================ Kapitel 1: Akte 01 ------------------ Mit graden Rücken stand sie auf dem Friedhof für Angehörige des Militärs. Die Uniform saß fast schon zu eng und die Schirmmütze saß ihr Tief im Gesicht. Tränen liefen ununterbrochen ihre Wangen hinunter und doch stand sie Stramm da, so wie viele der anderen Soldaten und Agent‘s. Sie schluckte schwer als der Sarg hinab gefahren wurde und die 21 Salutschüsse abgegeben wurde. Agent Margaret Peggy Carter war wie eine Mutter für sie gewesen, als ihre eigen schon viel zu früh gestorben war. Sie schloss die Augen und Atmete tief durch. Es war viel zu Warm, viel zu sonnig um diesen, ihr so wichtigen Menschen zu verabschieden. Sie wischte sich mit den Handflächen über die Wangen um die letzten Tränen zu verbergen bevor sie sich dann von Peggy‘s Kindern verabschieden. Langsam machte sie sich auf dem Weg zu ihrem Wagen während sie sich die Schirmmütze abnahm und sich den Pferdeschwanz öffnete der ihre langen dunkeln Haaren bändigte. „Wenn das nicht die Berühmte Charlie Hodge ist“, ein kleines lächeln legte sich auf ihre Lippen und lies sie stehen bleiben. „Und wenn das nicht der Kerl ist mit nem gewaltigen Vogel ist“, sagte sie und dreht sich zu dem jungen Mann um, kurz stutz sie als sie sah das er nicht allein war. Der ehemalige Fallschirmsoldat grinst breit und schlang die Arm um sie. „Es ist ewig her“, sagte er und ließ von ihr ab. Er trug keine Uniform, nur eine Jeans, ein Hemd und ein schwarzes Jackett darüber. „Darf ich dir Captian Steven Rogers vorstellen“, plappert Sam fröhlich darauf los. „Freut mich Captain, General Hodge“, stellte sie sich vor und reicht dem Mann in dem schwarzen Anzug die Hand. „Captain? General? Leute wir sind ihr doch unter uns. Das ist Stev“, sagte Sam und zeigte auf den großen, gutgebauten jungen Mann mit kurzen, hoch gegelten, blonden Haaren. „Und das ist Charlotte kurz Charlie“, sprach er weiter und zeigte auf die junge General mit den langen, glatten dunklen Haaren und den leuchtend grünen Augen. „Hodge, von Gilmore Hodge?“, fragte Stev und zog die Augenbraun zusammen. „Ja, er ist mein Dad“, sagte sie und Stev schüttelte grinsend den Kopf. “Was?“, sagte Sam und sah seinen Kumpel fragend an. „Ihr Dad war mit in dem Supersoldaten Programm“, erklärte er. „Und er war nicht gerade Nett zu dem kleinen Steven“, fügte Charlie hinzu. Stev zog die Augenbraun hoch. „Meine Mum hat mir alles von damals erzählt, sie kannte dich schon als du noch Werbemaskottchen für die Army warst“, erklärte sie. „Deine Mum war auch bei der Army?“, fragte der Cap. „Nein, sie war deutsche Krankenschwester in dem Gebiet, wo die 107te postiert war“, erklärte sie. „Und Peggy?“, fragte er und sah zu der trauenden Familie hinüber. „Sie...“, sie schluckte schwer. „Sie war für mich da als meine Mum es nicht mehr sein konnte“, erklärte sie. „Sie wollte mich eine Zeit lang auch zu S.H.I.E.L.D. holen, doch hab ich mich geweigert. Ich wollte lieber Falcon den Arsch retten“, erklärte sie und boxte Sam gegen den Arm. Charlie musst leicht über sich grinsen, sie war noch nie der offene Typ gewesen doch der Captain hatte etwas an sich das sie noch nicht verstand und was sie ihm doch einwenig vertrauen schenkten lies. „Du gehörtest zu seiner Truppe?“, fragte Stev, der war verblüfft wie viel er über diese Frau wissen wollte und wie feucht seine Handflächen bei ihr wurde. „Ich war bei den Bodentruppe und wir haben ihnen öfter mal den Arsch gerechtet“, erklärte sie während sie die Jacke ihre Uniform öffnete um besser Luft zu bekommen. „Hey, wir euch auch. Ok? Es war ein geben und neben“, sagte Sam lachend. „Charlie?“, unterbrach sie ein älter Mann der mit einem Krückstock und einer alten Uniform der Army auf sie zu kam. „Dad“, sagte sie und kam auf ihn zu, sie stütze ihn leicht als er zu der Gruppe stieß. „General Hodge, es freut mich“, sagte Sam und reichte dem Älteren mit dem kurzen grauen Haaren, die Hand. „Freut mich auch, Wilson“, sagte er und seine Stimme zitterte leicht. Er stand leicht gebückt und die Brille, die seinem altersschwachen Sehnerv auf die Sprünge half, rutsche leicht seinem Nasenrücken hinunter. „Rogers, das wir uns noch mal sehen“, sagte er und lachte leicht, tiefe Falten zogen sich seinen Gesichtszügen entlang. „Hodge“, sagte Stev und reicht ihm ebenfalls die Hand. „Leider zu einem nicht so schönen Anlass“, fügte Hodge leise hinzu, richtet seine Brille und ließ seinen Blick über die Gräber der Soldaten schweifen. „Liebling, können wir fahren? Ich bin etwas müde“, sagte Hodge und sah zu seiner Tochter. „Sicher, Dad“, sagte sie. „Sam, war schön dich noch mal zu sehen“, sie umarmte ihren ehemaligen Kameraden. „Hat mich sehr gefreut Stev“, sagte sie und klang schon fast schüchtern. „Mich auch“, sagte Stev und reichte ihr zum Abschied die Hand. Dann legte sie wieder einen Arm um ihren Vater und führte ihn zu ihrem Wagen. Sam steckte die Hände tief in die Tasche und grinste den Cap breit an. „Was?“, fragte Stev und sah fragend zu dem Fallschirmspringer. „Ach, nichts, nichts“, sagte er und grinste noch breiter, was bei Stev ein kräftiges Augenrollen auslöste. „Romanoff wird sich freuen“, sagte Sam und Stev schüttelte den Kopf. „Arbeitet ihr jetzt zusammen an meinen Dates?“, fragte er und setzte sich in Bewegung, Sam folgte ihm zu dem Wagen von S.H.I.E.L.D.. „Wenn du nicht selbst dran Arbeitest“, sagte Sam, lies sich auf dem Fahrersitz des Jeep nieder. Stev setzte sich seufzend auf dem Beifahrersitz und verdreht nur wieder die Augen. „Ich wusste nicht das du auf Blond stehst?“, sagte Gilmore und sah zu seiner Tochter rüber , die den Wagen von Friedhof fuhr. „Dad“, sagte sie nur. „Ich frag nur, weil so viel ich weiß waren deine letzten Freunde alle dunkel haarig und kleiner... Und keine Experimente“, fügte er mit rauer stimme hinzu und sah aus dem Fenster. „Wenn du mit mir ein Gespräch über verantwortungsvollen Beziehungen führen möchtest, kommt etwas spät“, sagte sie und sah kurz zu ihm hinüber. „Als du in dem Alter warst, wo ich es hätte führen müssen, durfte ich nicht zu dir“, sagte er und sie wusste das sie ihn verletzt hatte. „Dad, es tut mir leid. Ich weiß das du durch das Programm viel zeit mit mir verloren hast, doch siehst doch auch das es mir viel ermöglich hat“ sagte sie und sah ein weiteres Mal kurz zu ihm hinüber. „Ich weiß das es dir ein neues Leben geschenkt hat, das was ich dir nie hätte schenken können“, sagte er. „Ist es das? Du bist seit Jahren Sauer weil du mir nicht helfen konntest?“, fragte sie verwundert. „Dad, du bist Soldat, kein Arzt, kein Wissenschaftler“. „Ich weiß“, schrie er sie an und bekam kurz darauf einen Husten Anfall. Charlie fuhr rechts ran, seufzte und dreht sich zu ihm. „Dad, es war MS, es war keine Grippe und der gleichen. Du hast mich gerettet in dem du zu gelassen hast das sie mich in das Programm aufnehmen“, sagte sie und griff nach seiner Hand. „Ich hatte kaum zeit mit dir, sie hatte kaum zeit mit dir“, Gil sah zu seiner Tochter, die den Kopf sinken lies. „Deine Mutter ist viel zu früh von uns gegangen und ich hab dich weg geschickt“, sagte er. „Wenn ich jetzt strebe hatte ich zu wenig Jahre mit meiner Tochter. „Ohne das Programm, wäre es noch weniger gewesen“, sagte sie, legte den Kopf schräg und sah ihn liebevoll an. „Dad, wenn du jetzt gehen solltest...“, sagte sie und schluckte schwer bei dem Gedanken ihn auch zu verlieren. „... Könnte ich nicht stolzer sein deine Tochter zu sein. Ich hatte keine schöne Kindheit, doch ich war glücklich mit dir und du hast alles in deiner Macht stehend getan um mich zu retten“, sagte sie und eine einzelne träne lief ihre Wange herunter. Gil hob zitternd die Hand. „Du warst schon immer klüger als ich, so wie deine Mutter“, sagte er lachend. „Ach, Dad, du überlebst doch eh uns alle“. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)