Tag und Nacht von lisaiscrazy (KagoXSesshomeru) ================================================================================ Kapitel 1: Die Vision --------------------- Nachthimmel und Sternenfall Der Himmel, groß, voll herrlicher Verhaltung, in Vorrat Raum, ein Übermaß von Welt. Und wir, zu ferne für die Ausgestaltung, zu nahe für die Abkehr hingestellt. Da fällt ein Stern! Und unser Wunsch an ihn, bestürzten Aufblicks, dringend angeschlossen: Was ist begonnen, und was ist verflossen? Was ist verschuldet? Und was ist verziehn? Verschwitzt und ängstlich schlug sie ihre Augen auf. Schon wieder die Vision. Von Flut und Ebbe. Feuer und Wasser. Leben und Tod. Tag und Nacht. Kagome atmete sehr schnell, da sie sich immer noch nicht beruhigen konnte. Das Mädchen sah sich um und entdeckte ihre Freunde, die friedlich schliefen. Kurz vergaß sie, wo sie war. Stiimmt. Sie war ja in Kaedes Hütte. Während Kagome sich den Kopf rieb, setze sich auf und betrachtete das wunderschöne doch gefährliche Feuer. Warte mal... Verwirrt sah sie sich in der Hütte um. Wo war Inuyasha? Leise stand sie auf und packte ihren Rucksack und schnappte nach ihrem Bogen. Das schwarzhaarige Mädchen verließ schnell die Hütte und machte sich auf den Weg den Hanyou zu suchen. Es war noch dunkel. Sie schätze auf 5 Uhr morgens. Es ist aber egal. Kagome ging an dem heiligen Baum vorbei... An dem Brunnen. 'Wo ist der Köter bloß?'dachte sie verärgert und trotzdem zugleich auch liebevoll. Die Miko liebte den Hanyou sehr. Während sie langsam durch den dunklen Wald schritt, hörte sie eine bekannte Stimme. "Inuyasha", flüsterte Kagome so leise,dass es niemand hören konnte. Aber sie vernahm auch eine andere Stimme. Kagomes Augen verengten sich zu Schlitzen und sie schlich leise an die beiden ran. Aber als das verliebte Mädchen hörte was sie sagten, stockte ihr Atem und sie lauschte. " Oh Kikyou. Meine geliebte. Ich liebe dich über alles. Nichts könnte uns trennen. Nicht einmal diese dreckige Kagome. Ich liebe nur dich... Nur dich!! Sie war nur der Juwelensplitter-Detektor... Mehr nichts. Ich Versicherer es dir..." Damit das noch nicht schlimm genug ist, redete eine tiefe weibliche Stimme mit dem Hanyou. "Hör zu Inuyasha. Ich erwidere deine Liebe... Aber ich brauche die Seele von Kagome. Sonst werde ich nicht lange mehr leben... Ich bitte dich. Versprichst du mir das?" "Oh Kikyou mein Herz. Ich verspreche es dir. Ich töte sie jetzt. Auf der Stelle." Kagome zitterte am ganzen Leib. Er... Hatte sie benutzt? Sie war sein Juwelensplitter-Detektor? Er hatte sie ausgenutzt... Die Tränen stiegen auf und rannen über die Wangen. Sie stieß einen leisen Schluchzer aus. Sie stockte... Er hatte es gehört. Augenblicklich rannte Kagome um ihr Leben. Er wird mich töten. Gleich.. Jetzt. "KAGOME?!", brüllte Inuyasha und rannte ihr hinterher. Obwohl Inuyasha recht schnell war, hatte Kagome einen kleinen Vorsprung. Die Miko rannte durch dicke Büsche, wechselte immer wieder die Richtung in der Hoffnung ihn abzuschütten. Vergebens. " KAGOME. ICH WEISS DU BIST HIER. KOMM ZU MIR. DU LIEBST MICH DOCH. NUR DEINE SEELE MUSS ICH AUS DEINEM KÖRPER HERRAUSPRESSEN... DANN IST ALLES WIEDER GUT.", brüllte der irre Inuyasha.Er war wahnsinnig stellte Kagome fest. Langsam wurden ihre Füße wund und sie wurde langsamer. Plötzlich stoppte Kagome und sah den Abgrund runter. Sie wäre fast reingefallen. Das schlimmste war... Kagome saß in der Falle. Sie hatte keine Möglichkeit zu entkommen.Nach wenigen Sekunden trat Inuyasha vor ihr und säuselte mit süßer Stimme während er sein Tessaiga zog:"Ich will doch nur deine Seele. Ich verspreche es... Es wird nicht weh tun. Komm her oder ich schalte dich gleich aus." Kagome konnte ihre Tränen der Verzweiflung nicht mehr zurückhalten. 'Verdammt. Ich bin so schwach' dachte sie.'Es tut mir leid... Sango... Miroku... Shippou... ' Inuyasha schwang sein Schwert, wobei nur ein kleiner Blitz entstand. Kagome reagierte nicht rechtzeitig und wurde böse am Arm verletzt. Sie schrie auf und ging zu Boden. Das Blut strömte aus ihrer öffnen und großen Wunde. Sie biss sich auf die Unterlippe... Zu schwach um den Bogen zu nehmen. "Jetzt reicht es mir..." brummte Inuyasha und Schwang sein Schwert wieder,"KAZE NO KIZU!!", brüllte er... Kapitel 2: Verloren. -------------------- Kagome sah alles verblasst, aber sie wich dennoch aus. Nur nicht zu schnell. Ihr linker arm wurde von der Attacke getroffen und man hörte wie Kagome aufschrie. Ihr Arm war weg. Die Miko sah langsam schwarze Punkte und sank zu Boden während das Blut ihre Adern verließ. "Keh. Ich habe leider nur deinen Arm getroffen. Jetzt Hacke ich dich in Stücke !" brüllte Inuyasha und lachte rau. Mit einem Sprung stand er vor ihr schwang schon wieder sein Schwert um sie zu töten. Kagome riss sich zusammen und sprang mit ihrer letzen Kraft zur Seite. Leider stand es für sie schlecht. Der Hanyo hackte ihr auch ihren rechten Arm, weswegen die Miko taumelte und in die Schlucht fiel, während ihr schwarz vor Augen wurde. "Verdammt. Dort unten ist ein Fluss. Egal. Sie ist tot! Ihre Seele wird schon zu Kikyō zurückkommen" meinte er und ging zufrieden ins Dorf zurück.'Sie würde es eh nicht überleben. Hallo?! Sie ist ein Mensch. Ohne Arme wird sie ertrinken... Obwohl? Wenn der Fluß nicht so tief ist... Egal die Strömung zieht sie mit und sie wird sterben weil ihr Blut lockt Yokais an. Ha ha. Pech' dachte Inuyasha vergnügt. Sesshomaru's Sicht: "Jaken. Hol Rin etwas zu essen" meinte eine knappe Stimme. Mit schnellen Schritten verließ der Kröten Yokai das Lager und suchte nach Beeren. "Meister Sesshomaru. Ich gehe ganz kurz meine Hände waschen" sagte das kleine Mädchen und lief schon zum Fluss. Sesshomaru sah ihr desinteressiert nach, achtete aber genau auf ihre Aura. Er lehnte sich an einem Baum an und schloß seine Augen. 'Naraku wird immer stärker und mein dummer Halbbruder kann den nicht mal stoppen. Er hält sich in meinen Ländereien auf.' dachte der Lord nach, dabei achtend seine emotionslose Maske nicht fallen zu lassen. Auf einmal hörte er einen lauten Schrei und schlug seine Augen sofort auf. 'Rin' war sein einziger Gedanke. Sesshomaru stieß sich leicht vom Boden und landete nur wenige Meter neben Rin. Er stellte fest, dass Rin nichts fehlte. Rin weinte ihre ganze Seele aus dem Leib. Das arme Mädchen rieb sich die Augen und schrie etwas unverständliches. "Rin. Was ist los? Hör auf zu weinen und sei still." forderte er Rin auf. "KAGOME!!!!", brüllte sie und schmiss sich auf auf dir Gestalt vor ihr. Erst jetzt bemerkte Sesshomaru, dass jemand vor Rin lag. Der Herr betrachtete den Körper. Es war wirklich das Weib von seinem Halbbruder aber... Etwas fehlte. Der Körper der Miko war von Blut überströmt, ihr Kimono voller roter Flecken und Wasser. Ihr Gesicht war regungslos und entspannt. Rin war blass und weinte immernoch. Jetzt bemerkte der Lord wieso Rin wirklich weinte. Kagome hatte beide Arme verloren. Kagomes Sicht: Ihre Sicht war benebelt. Ihr Atem war schwer. Aber sie wachte langsam auf und sah sich um. Kagome realisierte nur, dass sie in einem Wald lag und ihr warm war. Da sie alles verblasst sah, bemerkte sie nicht wie sie von Rin angestarrt wurde. 'Wo bin ich hier?' dachte sie sich und versuchte sich auf zu richten. "Weib bleib liegen", zischte eine eiskalte Stimme. Gehorsam legte sich das Mädchen wieder hin, dabei denkend wem diese Stimme wohl gehören würde. " Kagome...-sama. Du lebst."flüsterte eine leise Stimme. Kagome riss ihre Augen auf und drehte ihren Kopf nach links. Rin. "Oh Rin ... Ich bin so froh dich zu sehen." sagte Kagome und wollte gerade Rins Hand nehmen, als sie etwas schockierendes feststellte. Der Teil von ihrer Armbeuge bis zu Hand fehlte. Kapitel 3: Hilfe ---------------- Der Wind heulte leise auf und ließ die Bäume rascheln. Das Feuer knisterte leise und der Mond versteckte sich hinter ein paar Wolken. Das alles ignorierte Kagome, den sie hatte nur eins im Kopf 'meine Arme...' Sie setze sich langsam wieder auf. Sie streckte ihre beiden Arme aus, die sauber abgetrennt wurden. Die Miko hielt die Luft an, um nicht anfangen zu heulen.'Jetzt bin ich noch schwächer, als ich war. Ich kann es vergessen Naraku zu besiegen und zu töten... Noch nie wie in diesem Moment wünsche ich mir meine Hände wieder.' dachte das schwarzhaarige Mädchen nach und konnte ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Rin presste ihre Lippen zusammen und legte eine Hand auf Kagomes Schulter. "Kagome-sama. Weinen Sie nicht. Ich werde ihnen helfen. Ich werde alles für sie tun um sie glücklich zu machen. Oh Kagome-sama es tut mir so leid." flüsterte Rin und musste selber die Tränen zurückhalten. "Arigatō Rin." hauchte die Miko. Kagome wollte aufstehen, wobei ihr Rin half. Als sie auf den Beinen stand, sah die Miko Sesshomaru an, der lässig am Baum stand und in die Ferne guckte. Als er den Blick des Mädchens bemerkte, sah er zu ihr.'Den habe ich ja vollkommen vergessen. Er... Ist hübscher geworden seit ich ihn das letzte Mal gesehen habe... Oh Gott was denke ich mir dabei?! Der hat sich kaum verändert!!'dachte Kagome und wurde leicht rot. Sesshomaru beobachtete die Miko und hob eine Augenbraue. Das Ältere Mädchen fing sich wieder, verbeugte sich tief und bedankte sich bei ihm. Von dem Lord bekam sie jedoch nur ein Nicken, bevor er wieder desinteressiert in den Himmel sah. Erst jetzt konnte Kagome das Lager betrachten. Der Krötenyokai lag neben einem Baum und schlief tief und fest. Rin machte es sich wieder auf einem Laubhaufen bequem und schlief auch bald ein. Kagome hielt Ausschau nach ihrem Rucksack, der jedoch verschwunden ist. Leise seufzte sie und dachte nur:'Den habe ich wohl verloren.' Wieder brannten die Tränen in ihren Augen und diesmal konnte sie nicht widerstehen ihren Gefühlen einen freien Lauf zu lassen. "Weib. Heul nicht." murmelte Sesshomaru bedrohlich. Die Miko schniefte und blinzelte ihre Tränen weg. "Was ist passiert?" fragte der Lord sie monoton. "Inuyasha..." flüsterte das Mädchen abwesend. Inuyashas Sicht: "Was? Das kann nicht wahr sein! Du lügst! Kagome ist noch am Leben das weiß ich!" schrie Sango Inuyasha an. "Ich konnte sie nicht retten. Sie ist leider von der Klippe gestürzt, als dieser Dämon kam. Es tut mir leid... Es war zu spät." sagte Inuyasha gespielt traurig und schniefte. "Kagome-sama... Sie kann nicht tot sein. Das glaube ich kaum.", murmelte der Mönch nachdenklich und rieb sich die Stirn. "Wir müssen sie suchen gehen! Sonst können wir die Splitter nicht finden.... Oh sie fehlt mir! Ich vermisse sie.", heulte Shippou und vergrub sein Gesicht in Sangos Kimono. Die Dämonenjägerin täschelte dem kleinen Dämonen dem Kopf. "Nein nein. Leute... Wir haben ja noch jemanden der Juwelensplitter suchen kann.", sagte Inuyasha und grinste leicht. Obwohl alle wussten, schwieg jeder bis Sango murmelte:" Kikyou..." Kapitel 4: Wut und Hass? - Niemals!! ------------------------------------ Kagome stand stolz am Hügel und betrachtete die Landschaft unter ihr. Vor ein paar Tagen war sie noch geschockt, dass sie ihre Arme verloren hatte. Jetzt füllte es sich natürlich an. Geräuschvoll atmete sie die frische Luft ein, während ihre losen Ärmel im Wind bewegten. Die Blätter flatterten wie verrückt. Oh ja der Herbst kommt. Man sah es an den langsam werdenden kahlen Bäumen, kaltem Wasser im Fluß und vielem weiterem mehr. 'Ich kann es kaum glauben. In sehr, sehr vielen Jahren werden hier Hochhäuser stehen, Autogas wird die Luft beschmutzen und es wird durchgehend nur Lärm geben...' überlegte sie traurig und seufzte leise. Rins Sicht: "Kagome-sama!! KAGOME-SAMA!! Wo sind sie?!", brüllte Rin und schritt durch den Wald. Ihr Haar zersaust, ihre Füße wund vom Gehen, ignorierte das kleine Mädchen das gekonnt und rannte wie eine Verrückte. Wieso konnten sich die beiden bloß nicht vertragen? Beide... temperamentvoll und dickköpfig. Der Streit war gestern kaum auszuhalten. -Flashback- "Weib. Es sind Lügen was du erzählst. Du kommst aus diesem Jahrhundert. Niemand glaubt deinen Geschichten, verstehst du das nicht? Und jetzt will ich davon nichts hören. Punkt. Erzähl Rin bloß nichts von diesem Schwachsinn.", meinte Sesshomaru knapp und sah Kagome abwartend ab. Rin beobachtete Kagome, wie ihre Emotionen plötzlich schwankten und pure Wut spiegelte sich in ihren Augen. " Du meinst... Ich lüge? Pah. Was weißt du schon." flüsterte sie während sie ihn herausfordernd anblickte. Rin zog scharf die Luft ein. Noch nie hat jemand Sesshomaru-sama 'geduzt' und ihn dabei noch beleidigt. Der Herr knurrte böse und seine Augen funkelten ebenfalls. "Zügel deine Zunge. Sonst hast du sie auch nicht mehr. Dann braucht man dich wirklich nicht. Du bist jetzt schon nutzlos. Und jetzt..." fauchte er leicht gereizt und sah sich eiskalt an. Die Miko sah aus, als ob sie vor Hass und Wut Platzen würde. Sie stand langsam und zischte aufgebracht :" Halt dein M-..." bevor sie auch ein Wort sagen konnte, brach sie abprupt zusammen und den Boden entgeistert anstarrte. "Kagome-sama!" kreischte Rin, rannte zu ihr und legte ihre Hände auf Kagomes Schultern. Das kleine Mädchen sah in Kagomes Augen... Das schockierende war, dass man förmlich nur Wut und Hass in ihren Augen sah. Die kleine schrak zusammen, als man Kagomes schrille Stimme hörte. "NEIN!!!", schrie sie auf und starrte in den Himmel. Sesshomaru wurde, das langsam zu viel weshalb er Kagome an der Kehle packte und sie zu dem nächst besten Baum schleuderte. Die plötzlich stumme Miko rutschte auf dem Boden und blieb dort. "Sesshomaru-sama!! Was haben sie getan! Sie ist wehrlos!! Sie braucht Hilfe und keine Prügel!" kreischte Rin, fing an zu weinen und rannte zu dem ohnmächtigen Körper. Der Herr beobachtete das hysterische Rin und verdrehte innerlich die Augen. "Wir gehen morgen zum Schloss. Ohne sie." äußerte er sich und ging wieder zu seinem Baum. Sie hatte ihm die Ohren zu geweint, als sie Kagome alleine ließen. Sie gab auch nach dem Essen keine Ruhe. Bis Sesshomaru die Zauberwort sprach: " Wir holen die Miko, aber hör endlich auf zu weinen." zischte er mit strenger Stimme und funkelte sie an. Ihre braunen Äuglein konnten nichts gegen das flüssige Gold des Herrens nicht tun, sodass sie nur lachte und meinte:" Ich renne um mein Leben." -Flashback zu Ende- Sesshomarus Sicht: " Rin. Beruhige dich und sei langsam. Sofort." fauchte eine eiskalte Stimme, die plötzlich hinter Rin auf getaucht ist. Wie er es hasst wenn einer so schnell ist. Die Kleine nickte und verlangsamte ihren Schritt. Als die beiden hinter Kagome standen, wollte Rin Kagome um den Hals fallen, jedoch stoppte Sesshomaru sie Augenblicklich um Kagomes Anblick zu genießen. Da stand sie. Stolz und furchtlos sah sie lässig in die Luft während der Wind mit ihren Ärmeln und Haaren spielte. Man hörte wie sie leise seuftze. Er spürte, dass sie etwas bedrückte. 'Halt. Ich habe noch nie auf ihre Aura gedachtet... Wieso jetzt? Bin ich verrückt?' schnell verdrängte er den Gedanken und ließ Rin los. Sie lief auf sie zu und wollte nach ihrer Hand greifen, als sie zu spät merkte, dass es gar keine gab. Schnell zupfte sie an ihrem Ärmel um es zu vertuschen, dass sie es geplant hätte. Er merkte es aber.Kagomes Sicht: Irgendwas zog an ihrem Ärmel und sie sah runter. Das liebe und kleine Gesicht strahlte sie an und flüsterte :" Gut dass wir dich gefunden haben... Kannst... Du nicht doch mit uns zum Schloss kommen?" Kagome sah sie leicht entgeistert an. Erst beschimpfen dann allein zurücklassen. Ernsthaft? Sie verbarg ihre Wut und lächelte leicht. "Nein Rin-chan. Es tut mir leid... Aber es geht nicht." flüsterte die Miko. Das kleine Mädchen sah die traurig an und sagte:" Ich bitte dich. Es gibt so viele Vorteile... Ich bitte dich. Du könntest ... Mein Kindermädchen sein!" Die zitternde Stimme hinterließ bei Kagome Schuldgefühle und sie seuftze. "Na gut. Na gut..." Sie drehte sich um und sah in das eiskalte fließende Gold. Die Miko schluckte schwer und bemerkte wie das Gefühl sich zu entschuldigen nötig war. Kagome presste ihre Lippe zusammen. Ihr ganzer Verstand war dagegen, sie wollte ihm eine knallen, ihn an brüllen, Manieren beibringen... Ihr Herz war aber dagegen. Sie zügelte ihre Zunge und sah in die erwartungsvollen Augen von Sesshomaru, der keine Miene verzog. "E-es tut mir leid. Dass ich dich angelogen habe." brachte sie leise hervor und wartete. Der Angesprochene brachte nur ein "Hn" heraus und verschwand dann auch im Wald. Rin grinste zufrieden und zog Kagome hinter her. Die Miko kräuselte ihre Lippen und dachte nur.:' Du weißt genau, dass ich Recht habe. Du wolltest mich doch nur leiden sehen, du Mistkerl. Aber nein... Nicht mit mir. " Eine Stunde verstrich und die Gruppe marschiert durch den Wald. Während Rin ein paar Schmetterlinge fing dachte Kagome betrübt nach :"Gestern... Als ich Sesshomaru eine knallen wollte... Da sank ich zu Boden. Das Gefühl war unbeschreiblich. Als ob etwas in meinem Inneren versteckt ist und nur raus will. Mein Herz pochte... Es hörte sich aber wie ein Klopfen an. Eine tiefe weibliche Stimme sprach zu mir... Sie versprach mir diesen Yokai zu zerfleischen und an ihm meine ganze Wut und meinen Hass rauslassen.... Was war das? Wer war das...? Ich ziehe den Entschluss niemals wieder wütend sein und niemals wieder jemanden hassen. Ich kann das nicht und werde es nicht können." Kapitel 5: Neue Kraft geschöpft ------------------------------- Schweigend ging die kleine Gruppe durch den Wald und lauschte dem Zwitschern der Vögel. Kagome hob leicht den Kopf und beobachtete einige singende Vögel. 'Oh wie frei und lebendig sie jedoch sind. Diese Bewegungen... Wie lässig jedoch schnell sie fliegen. So will ich auch. Ich will alles vergessen und wegfliegen. Aber was könnte den ein Vögelchen ohne Flügel schon ausrichten?' dachte sie nur.In ihrem Inneren verbreitete sich Kummer und Schmerz. Alles wegen Inuyasha. Immer diese Kikyō. Er wollte schon, alles für sie geben. Oh wäre sie bloß an dieser Stelle... Aber nein. Sie verspürte Schmerz, Kummer, Traurigkeit... Scham. Scham wegen diesem Bastard. Er hat sie ins Dreck gezogen und sie dann noch angespuckt, aber sie hat es auch blind vor Liebe zugelassen. Die Miko presste die Lippen zusammen und kämpfte gegen die aufsteigende Tränen. Ihre Gefühle waren vermischt. Einerseits wollte sie vor Sesshomaru nicht schwach und einsam wirken, obwohl es die Wahrheit ist. Andererseits wollte sie von ihm in die Arme geschlossen und getröstet werden. 'Inuyasha hat das nie gemacht.' dachte sie nur und blickte Sesshomaru kurz an. Sein Blick verriet ihr aber nichts, sondern blickte nur starr nach vorne. Wenn er es konnte, konnte sie es auch. Stolz straffte die Ältere die Schulter und sah mit einem leicht arrogantem Blick nach vorne. Er sollte nicht denken, sie wollte getröstet werden. Er sollte nicht denken, sie war einsam. Nein, er sollte denken, dass sie stolz und stark war. Er sollte sehen, dass er hier nicht der Wichtigste war. Obwohl Kagome sich geschworen hat, nie wieder auf jemanden Hass zu grollen, würde ihr Temperament nicht noch einmal zulassen, dass auf ihr getrampelt wird. Sie reckte angewidert ihren Kinn hoch. 'Oh ja. So wird es sein. Er wird merken, dass ich nicht aufgeben werde. Er soll mich ruhig schlagen... Das hat er doch gemacht. Mich an einen Baumstamm geheftet, als sei ich ein Apfel. Und danach angewidert angesehen und stolz verschwunden. Oh nein... ich werde zurückschlagen, nur mit Worten. Worte treffen, während Schläge verfehlen. So hat es meine Mutter gesagt.', dachte sie nur und ihre rehbraunen Augen blizten nur so vor Erregung,(keine sexuelle Erregung :D es gibt ja... 'Verschiedene erregungen') die sie plötzlich verspürte, als sie an Sesshomaru dachte, der sie irgendwann bewundern würde. 'Dazu wird es kommen.' dachte sie leicht grinsend und die Trauer war wie verflogen. Die Erregung, ihr Stolz, ihr Mut und ihre Zielstrebigkeit brachten sie auf den richtigen Weg. Der innere Kampf wurde beendet. Sie würde zeigen, wie stark sie war, auch wenn sie ein Vögelchen ohne Flügel ist..., trotzdem weiß sie, sie muss kämpfen um zu überleben. Kagome realisierte nicht wie sie energischer schritt, schneller atmete und sogar manchmal Sesshomaru kampflustig anfunkelte. Ihr Unterbewusstsein realisierte das nicht. Es jaulte triumphierend auf, da Kagome auf dem richtigen Weg war. Nicht auf dem Weg zu Selbstmitleid. Nein... Auf dem Weg zum Sieg.... Sesshomarus Sicht: Er hatte schon die ganze Zeit bemerkt, wie sie ihn gerade zu niederstarrte. Er starrte manchmal zurück, aber sie ignorierte es. Zuerst spürte er in ihrer Aura nur etwas wie Selbstmitleid, Trauer, Inuyasha. Deshalb hasste er Menschen. Immer Mitleid für sich für andere... Das macht einen schwach. Und er hasste schwach, denn das bedeutet verwundbar, wiederum dass bedeutete Tod. Nicht wahr? Sesshomaru grinste in sich hinein. Oh ja, er war zu stolz zu grinsen. Er musste steinhart sein, um Respekt zu erlangen. Während er ganz lässig mit seiner Gruppe durch die Gegend schritt, merkte er wie sich ihre Aura augenblicklich veränderte. Ihre Aura war voller Stolz, Erregung, Zielstrebigkeit, Mut, Fleiß und Vorfreude auf das Ergebnis. Als er ihr einen Seitenblicke würdigte, bemerkte er wie ihre Augen gerade zu strahlten, ihr Schritt anmutiger, ihr Kinn und Augenbrauen leicht hochgehoben. Sie wirkte... Sehr kokett. So hatte der Lord sie noch nie kennengelernt. Er knurrte leise. Aber nicht weil er es nicht möchte... Es gefiel ihm so ein Geschöpf neben sich zu haben. Wie sie ihre Angst und ihren Scham einfach so vergraben konnte, um neue Kraft zu schöpfen... Oh das ließ ihn erregen. Nie hatte er solch ein Wesen kennengelernt. Diese Frau beeindruckte ihn auf Neue.Das Knurren wurde leise bedrohlicher, als er sah wie sie elegant ihre Hüfte schwang. Die Augen des Lordes blitzen. Er wollte diese Frau auf der Stelle nehmen, aber sein Stolz ließ es nicht zu. Er ließ seinen Blick von ihr ab und schritt schneller. Sesshomaru der Lord der westlichen Ländereien konnte sich nicht mit Abschaum paaren. Kagomes Sicht: Kagome merkte natürlich, wie sie begehrt wurde. Sie grinste siegessicher und beobachtete die Person vor ihr. 'Bald wird er nur noch staunen wie gut ich bin. Bald wird er spüren wie es ist Gefühle zu haben.' versprach sie sich in Gedanken und sie setzen ihren Weg fort. Noch nie sah der Wald so belebt aus wie jetzt. Irgendwelche Menschen rannten an denen vorbei, verbeugten sich und rannten weiter. Pferde mit Reitern trabten an ihnen vorbei und auch diese nicken respektvoll. Der Lord jedoch ignorierte sie gekonnt und ging einfach weiter. "Wohin gehen wir Sesshomaru?", fragte Kagome den weißhaarigen Mann und beobachte belustigt seine Reaktion. Komischerweise ignorierte er auch, dass sie ihn gerade 'geduzt' hat. " In mein Schloss." gab er bloß knapp zur Antwort. Die Miko biss sich auf die Zunge und sah Rin an. "Das Schloss ist sehr groß, Kagome-sama. Sie werden es mögen. Es ist fast wie eine Stadt! Ich muss ihnen, dann so viel über dieses Schloss erzählen..." platze Rin und versprach Kagome alle Räume zu zeigen und auch alles zu erzählen. Die Miko lachte und willigte ein, es würde heidenspaß machen. Und wer hat denn schon etwas gegen Spaß? Kagome stand mit einem weit offenem Mund vor dem Schloss. So ein schönes Schloss... Hat sie nicht erwartet. Es war nicht wie ein normales, japanisches Schloss. Nein, es hatte europäisches Stil. Das Schloss war groß und war bestimmt ein Vermögen wert. Die Farbe des Gebäudes war beige und braun. Das Schloss hatte auch sehr viele Türme, aber auf dem Höhsten Turm erstreckte sich die westliche Flage.Die Fenster reflektiertierten das Sonnenlicht, sodass Kagome ihre Augen leicht zusammenkneifen musste. Die Landschaft war sehr flach. Hin und wieder erstreckten sich ein paar Hügel, da und da waren ein paar Bäume... Aber mehr war da nichts. Während die Gruppe den kleinen Weg entlang gingen , der sie zu dem Toreingang führte, beobachtete Kagome die Landschaft fasziniert. Die erschöpfte Gruppe schritt durch einen langen Gang. Die kahlen weißen Wände wurden durch Trophäen, Gemälden, Umhängen und vieles mehr beschmückt. Kagome entschied sich, später alles zu erkunden und jetzt nur noch schlafen zu gehen. Wandern macht einen müde. "Du schläfst mit Rin in einem Zimmer. Das Bettzeug wurde schon hingerichtet."meinte Sesshomaru nur knapp. Rin nickte und grinste zufrieden. Kagome betrachtete ihn skeptisch. Das kleine Mädchen ging mit Kagome in auf ihr Zimmer um sich auszuruhen. 'Endlich. Endlich. Endlich.' dachte sich Kagome und ließ sich aufs Bett fallen. Kapitel 6: Spieglein, Spieglein ------------------------------- Kagomes Sicht: Kagome wachte erst auf, als die Sonnenstrahlen auf ihrer Nase kitzelten. Sie öffnete ruckartig die Augen und nieste. Staub wirbelte durch die Luft. Leicht lächelnd streckte sich die Miko und sah sich um. Sie bemerkte, dass sie schon sehr lange schlafen müsste, da Rin nicht da war. Naja! Sie hatte schon lange nicht mehr so gut geschlafen. Das Zimmer war groß, indem sie geschlafen hatte. Auf dem Boden lagen viele Spielzeuge und an der Wand hingen sehr viele Bilder. Die Gardinen waren offen und bestanden aus sanfter, rosa Seide. 'Ich könnte rausgehen. Aber zuerst muss ich Rin finden! Ich kann nicht in meiner Mikotracht durch das Schloss geistern' dachte sie nach und setze sich auf. Kagome musste sogar ihre Augen zusammenkneifen... Sie sah nichts! Die Sonne war zu hell, um irgendwas zu sehen. Kagome blinzelte ein paar Mal und gewöhnte sich an das Sonnenlicht. Geschickt stand sie auf und stand dann planlos vor dem Spiegel. Ihr Blick war fest an ihr Spiegelbild gerichtet. Kagome bewegte sich kaum, um sich zu betrachten. Mit leicht geröteten Wangen, mit vollen, leicht geöffneten Lippen, schwarzes elektresiertes Haar und siegessicher Augen stand sie stolz vor dem Spiegel. Sie fühlte sich stark und entschlossen. Sie würde Sesshomaru zeigen, dass sie keine Puppe war sondern eine zu ernst nehmende Frau. Und sie würde Naraku zur Strecke bringen. Aber wie...? Hilfesuchend sah sie sich in ihre Augen. 'Gar nicht?' flüsterten die leicht geweiteten Augen. Jedoch schüttelte den Kopf um den Gedanken abzuwerfen und sich wieder tief in die Augen zu sehen. "Närrin! Angsthase!" zischte sie und sah arragont zu der Gestalt die sie im Spiegel sah. So arrogant und stark zu sein gab ihr Kraft. Niemals war Kagome zickig und gar arrogant vor anderen Leuten... Aber manchmal war das nötig. Sie schreckte zusammen, als plötzlich Rin in das Zimmer reinplatze. "Oh Kagome-sama! Sie sind endlich wach! Gleich wird Akira kommen und dir beim Kimono helfen. Sesshomaru und ich warten auf dich um danach zu frühstücken! Ich zeige dir dann das Schloss!", platze es gleich aus ihr heraus. 'Während ich mich im Spiegel betrachte, haben die auf mich gewartet...' dachte sie kurz jedoch verwarf sie den Gedanken, stattdessen lächelte sie sanft und sagte nur:" Oh Rin! Heute ist ein perfekter Tag, um spazieren zu gehen. Es freut mich so sehr. Ich werde natürlich so schnell kommen, wie es geht." erklärte sie sanft und funkelte die kleine dann abenteuerslustig an. Rin zuckte leicht zusammen als hätten Kagomes Augen Strom abgegeben. R "Wir treffen uns beim Frühstücken!"sagte Rin und lachend schloss sie die Tür. Kagome atmete tief durch und schloss die Augen. Sie fühlte ihre neue Kraft. Wie sie in ihrem Blut knisterte. Es war innerliche Stärke die sie spürte. Vielleicht hätte sie noch andere Kräfte, aber sie verspürte die innerliche Kraft und das brachte ihr Herz einen Takt schneller zu schlagen. 'Oh Sesshomaru. Mach dich auf etwas bereit.' Kagome schlug ihre Lider auf und sah zur Tür. Eine große Frau ca. 20 Jahre alt stand vor ihr und betrachtete sie mit stummer Miene. Sie hatte kurze rote Haare und große grüne Augen. Sie sah sehr schüchtern aus, dennoch sehr süß und attraktiv. Ihr Kleid war einfach nur bis zu den Knien und komplett beige. Langweilig für so ein schönes Gesicht. Kagome fühlte innerlich schon die Freundschaft, die für dieses Mädchen hegte. " Kagome-sama. Ich muss sie anziehen" meinte sie sachlich und höflich und verbeugte sich sofort nach der Aussage. Kagome lachte herzhaft und sagte nur:" Ich danke dir sehr. Aber ich brauche doch nicht so viel Höflichkeit!" Die Dienerin blinzelte perplex, lächelte danach jedoch leicht und machte sich an die Arbeit. Während sich Akira mit Kagomes Kimono befasste, erklärte die Miko, dass Akiras Name eine besonders Bedeutung hatte. Es bedeutete Intelligenz und Helligkeit. Akira lächelte leicht verlegen, doch innerlich freute sie sich eine kleine Besonderheit zu sein. "So fertig." gluckste Akira glücklich und trat ein Schritt zurück. Auch wenn der Kimono einfach nur weiß war und da nur große rote Blumen draufgedruckt waren, sah Kagome fantastisch aus. Die Miko sah auch in diesem langweiligen Kimono grazös aus. Am Hinterkopf entstand ein großer Dutt der elegant mit ein paar Nadeln gebändigt wurde. Der lange und schwarze Wasserfall von Haaren wurde gestoppt. Siegessicher grinste Kagome vor sich hin und schritt dann mit zielstrebigen aus dem Kinderzimmer. "Akira, meine intelligente Freundin. Bring mich zu Sesshomaru." Akira folgte ihr schnell und zeigte ihr auch den Weg zum Speisesaal. "Sag mal Akira, du bist doch ein Mensch, oder? Was machst du dann hier?" fragte Kagome interessiert und schenkte ihr ein freundliches Lächeln. Die rothaarige schluckte und erzählte ihr, sie sei wegen Rin hier. Die kleine hatte hier keine Freunde weil alle Ältere Yokai waren. Und ein weiterer Mensch wäre nicht schlecht und so wurde sie als Kindermädchen eingestellt. Rin hat sich sehr schnell mit Akira angefreundet. "Mehr war da nichts... Wir sind da." Nun standen die beiden Frauen vor einer etwas großen Tür. Akira trat vor und öffnete die Tür. Den Raum den sie betraten war sehr groß. Er war verziert mit Bildern von anderen Yokai. Sie waren alle Daiyokais, die prächtig aussahen und irgendwie posten. Man sah dass dieser Raum sehr viele Fenster und Türen hatte, da sie auch in den Garten führten. So war dieser Raum stets hell und sonnig. In der Mitte des Raumes stand ein länglicher brauner Tisch mit nur noch einem Stuhl frei. Die anderen zwei wurden von Rin und Sesshomaru besetzt, die gerade aufmerksam zur Tür aufsahen. Kagome bedankte sich bei Akira und stand dann nur wenige Schritte vor Sesshomaru. Sie drehte sich um die eigene Achse und sagte:"Na wie finden sie mein Kimono? Hübsch nicht wahr?" Sie funkelte ihn triumphierend an. Ihre Augen blitzen regelrecht. Er nickte nur knapp und innerlich wusste er, er müsste ihr neue Kimonos kaufen. Hüfteschwingend setze sie sich neben Rin Platz. Sesshomaru beobachtete ihre Bewegungen genau und knurrte laut auf als sie sich setze. Sie wollte ihn provozieren. Akira eilte Kagome sofort zur Hilfe um ihr beim frühstücken zu helfen. Ohne Arme geht es ja wohl schlecht. Während Kagome kaute sah sie zu Sesshomaru. Ihre Aufmerksamkeit war seine. Sesshomaru atmete tief durch und redtete eiskalt los : "Du wirst heute in dein neues Zimmer einziehen. Es ist direkt neben meinem Zimmer. Rin wird dir das ganze Schloss zeigen, aber sie wird mein Zimmer nicht betreten." Mit diesen Worten blickte er ausdruckslos in Rins Gesicht, die nur ein kurzes nicken von sich gab. Kagome musste einfach amüsiert grinsen. Sie feierte seine Kälte und seine Gelassenheit. "Verstanden?" zischte er und sah nun in Kagomes Gesicht, welches sich jedoch nur amüsierte. Sesshomaru knurrte leise und fauchte:"Weib. Was findest du daran so witzig?" Auf ihrem wunderschönen Gesicht lag das schönste Lächeln der Welt, was Sesshomaru kurz aus der Fassung brachte. Diese Frau... "Es ist nichts, Mylord" flüsterte sie und beendete ihr Frühstück. Innerlich fassungslos sah der Lord die Frau an. Er fochtete innerlich einen Kampf gegen sein Biest. Sesshomarus Sicht: "Es ist nichts? Es ist nichts?!" brummte der Lord genervt und sah aus den Fenstern. "Willst du bei den Mätressen schlafen?!" Doch stattdessen antwortete sie mit einer Antwort die er nicht erwartet hat. "Sogar meine Kleidung wäre für sie zu anständig." Sie funkelte ihn raffiniert an. Er riss sich so plötzlich vom Stuhl, dass sie sogar erstmal perplex dreinschaute. "Wie redest du mit mir niedriges Geschlecht?!" redete er mit lauter und bedrohlicher Stimme."NIEDRIGES GESCHLECHT?"herrschte sie ihn an und stand auch so plötzlich auf. Die beiden Gegner sahen sich böse in die Augen. Sie waren gerade mal 10 cm von ihren Gesichtern entfernt. Kagomes Wangen gerötet vor Wut und Sesshomarus Augen leicht Rot vor Wut auf dieses Weib. Furchtlos standen die voreinander, die beiden trennte nur ein armseeliger Tisch. Rin zischte die Luft ein und wurde langsam panisch. Temperamentvoll die beiden. Die beiden starrten sich gerade zu Tode nieder, als Kagome flüsterte:"Nenn. Mich. Niemals. Wieder. Niedrigeres Geschöpf. Jemand muss dir mal die Schranken einweisen." Sie setze sich elegant wieder und sah kurz in Akiras geschicktes Gesicht. Wie konnte sie nur so mit dem Lord reden? Was ist denn in sie gefahren? Kagome lächelte leicht. Sesshomaru setze sich und rieb sich seine Stirn. 'Ich werde sie langsam aufschlitzen. Was erlaubt sie sich?!Das letzte Mal wird sie nicht mehr lange reden können.' 'Oh die Frau ist bezaubernd. Die innerliche Stärke die sie nur ausstrahlt! Perfekt! Schön, Intelligent und Stark! Ich werde sie nicht loslassen... Du musst sie echt beleidigt haben. Mach das nie wieder!! ' 'Schweig Biest!! Ich will sie sterben sehen.' 'Willst du nicht.' 'Doch.' 'Nein!!' Kagome lächelte ihm freundlich zu. Eigentlich sollte es ihn drängen, dass Frühstück zu beenden, aber nein. Er saß schweigend auf seinem Stuhl und hing irgendwo in seinen Gedanken. Auf einmal erwachte er und sah ihren plötzlich warmen braunen Augen entgegen. Als wäre nichts gewesen, lächelte sie auch noch. Das brachte ihn auf die Palme. Aber diese Augen wollten doch nur eins.Diese formten nur die stumme Bitte sie gehen zu lassen."Rin zeig der Miko hier das Schloss." Rin grinste leicht, stand schnell auf und verließ mit Kagome den Speisesaal. Als das Ältere Mädchen den Raum verlassen hat, sah der Lord zur Tür und runzelte die Stirn. Hatte er gerade die Präsenz von Kraft und Sieg in ihrer Aura gespürt? Dafür wird sie büssen. Er sah kurz zur Akira rüber die immernoch an ihrem Platz saß und den beiden mit erstaunten hinterher sah. "Geh mit ihnen mit, Akira." brummte er und der Mensch stand schnell auf. Mit nur wenigen Schritten hat die große Frau den Raum verlassen. Kapitel 7: Loslassen -------------------- Kagomes Sicht: Kagome und Rin liefen durch einen langen Gang. An den Wänden hingen Bilder von Männern und Frauen, die Daiyokais waren. Sie alle hatten Rüstungen an und ein eiskaltes Gesicht. Sie posten manchmal bei Hunden, in Zimmern, im Bad oder auf Schlachtfeldern. Jedoch war die Arbeit sehr fein und auch sehr schön. Rin zog an Kagomes Ärmel und sagte:"Komm wir gehen in den Garten ich muss dir was erzählen." Die Miko nickte und die beiden betraten den Garten. In der Mitte der grünen Fläche stand ein großer Kirschbaum. Unter dem Baum stand im Schatten eine Bank auf die sich Rin und Kagome setzen. Die Luft war so frisch, dass Kagome erstmal einen Moment brauchte um sich an die wundervolle Luft zu gewöhnen. Im Schloss schmeckte die Luft komisch. Nach Staub? "Kagome-sama? Ich bitte Sie. Sie dürfen ihn nicht provozieren! Ich bitte Sie! Sie haben sich doch bei Inuyasha nicht verhalten oder? Darf ich den Grund wissen wieso Sie so sind?" fragte sie und sah die Ältere aufdringlich an. Diese schluckte und schwieg. Wieso eigentlich? Obwohl sie bei Inuyasha so eine Stärke nie gespürt hat... Sie hat sich neben ihm immer so hilflos gefühlt. Brauchte sie wirklich Hilfe? Sie war doch stark... Aber blind vor Liebe. Sie hat sogar nicht gemerkt wie er immernoch an Kikyō hing und sie liebte. Er wollte sie sogar schon für sie töten. Wieso? Kagome ließ ihren Kopf hängen denn sie hatte nur eine Antwort. Sie hat Inuyasha vom ganzem Herzen geliebt. Sie konnte ihn nicht hassen. Egal was er tat oder? Auch wenn er sie töten würde? Langsam stiegen ihr die Tränen hoch und sie schniefte unglücklich. Und das schlimmste: Kagome liebt in immernoch! Auch wenn er mit Kikyō zusammen ist. 'Ich bin so ein schwaches Ding!! Nichts vom stark sein ist geblieben.' Rins Augen weiteten sich und sie tröstete sie sofort. Kagomes Gesicht war angeschwollen und ihre Augen vor Weinen gerötet. Auf einmal tauchte vor ihnen ein Diener auf und sagte:"Sesshomaru erwartet euch in seinem Zimmer." Rin und Kagome sprangen gleichzeitig auf und gingen zu dem Zimmer. Nach ein paar Minuten standen sie auch vor der Tür. Rin drückte Kagomes Ärmel und meinte grinsend:"Bleib stark. Hab dich lieb." Kagome lächelte leicht, obwohl ihre verweinten Augen leicht glitzerten. Rin verschwand in ihrem Zimmer und Kagome klopfte an, bevor sie hereinkam. Dieses Zimmer war sehr groß und die Wände waren bemalt. Große Hunde jagten andere Yokais auf den Wolken. Einfach nur Fabelhaft. In der Mitte stand ein großes, weißes Himmelbett. Sesshomaru stand mit dem Rücken zur Tür und sah aus dem riesigem Fenster. Kagome schluckte leicht und trat hinter Sesshomaru. "Sie wollten mich sprechen." flüsterte sie und sah weg. Er sollte bloß nicht denken sie würde weinen. Der Lord drehte sich zu ihr und sah ihr in die Augen. Aber sie erwiderte seinen Blick nicht. Nein, sie fand den Boden interessanter. Sesshomarus Sicht: Leise knurrte er und blickte weiterhin erzürnt in ihr Gesicht. 'Sie kann mich doch nicht ignorieren. Was ist los mit ihr?!' Sesshomaru hob ihren Kinn mit seinen Fingerspitzen. Jetzt sah er ihr geschwollenes Gesicht und ihre roten Augen vor Traurigkeit. Er fühlte die Trauer und Sorge in ihrer Aura. Ihre eigentlich sonst fröhlichen Augen, sahen sehr müde aus. Sesshomaru griff unter ihre Kniekehlen und zog sie zu sich hoch. Sie holte schnell nach Luft, weil sie das nicht erwartet hat. Er setze sich auf das Bett und sie auf seinen Schoß. Nun waren sie sich ganz nah und der Lord streichelte durch ihre Haare. Er fühlte wie sie sich anspannte und ihn erwartungsvoll ansah. "Erzähl. Von Anfang an. Ohne Lügen" murrte er ernst und musterte sie. Kagome schluckte und begann alles von Anfang an zu erzählen. Von ihrer Liebe zu Inuyasha, Eifersucht wegen Kikyō, die Schwäche die sie hat und dass sie verwirrt ist, weil sie Inuyasha nichts antun kann. Nachdem Sesshomaru ihr aufmerksam zugehört hat, erklärte er ihr was er verstanden hat. "Also du bist in Inuyasha verliebt. Kommst damit nicht klar... Du willst ihn nicht vergessen, auch wenn er dir böses tut? Du liebst ihn?". Sie nickte langsam und schon wieder bannten sich ihre Tränen einen Weg über ihre Wangen. Der Lord strich die Tränen sanft mit dem Daumen weg und meinte:" Du wirst nicht lange brauchen und du wirst ihn nicht mehr lieben.". Und da lachte er bitter. Obwohl es ein bitteres und etwas trauriges Lachen war, klang es erlich. Das kleine Bündel das auf seinem Schoss saß, blinzelte ein paar Mal. Sesshomaru hörte auf und sah ihr dann in die rehbraunen und traurigen Augen. "Ich sag dir eins Kagome... Manchmal muss man loslassen, um zu erkennen, ob es sich lohnt weiterhin festzuhalten. Inuyasha war ein toller Kerl für dich. Aber jetzt hat ihn diese Leiche verändert... Er ist nicht mehr er selbst. Nach deinen Erzählungen wollte er dich umbringen. Also ich bitte dich... Du wirst einen anderen finden. Der wird dich lieben... Wie kann man dich nur nicht lieben..." erklärte er jedoch beim letztem Wort verstummte er und sah hilfesuchend in ihren Augen. Ihre Augen waren voller Liebe und Dankbarkeit. Kagomes Sicht: Sesshomarus Worte schockierten sie, aber sie wärmten Kagome und sie fühlte sich sofort besser und geborgen. Ihr ganzer Körper fühlte sich warm an und Schmetterlinge flogen in ihrem Bauch wild verrückt. Kagome lächelte sanft und sah ihm in die erlichen goldenen Iriden. Gold verschmolz mit braun. Kagome hob ihr Gesicht leicht an und Sesshomaru legte seine Hand auf ihre rechte Wange. Lange sahen sie sich in die Augen, als der Mann ungeduldig wurde und ihr Gesicht zu sich zog. Er vergub seine Hand in ihrem Nacken. Sesshomaru küsste sie und Kagome erwiderte den Kuss sanft. Der Kuss war nicht gierig oder wild. Nein, er war zart und gar sanft. Dieser Kuss war voller Liebe, sodass ein ausdrucksloser Yokai ein Lächeln bekommen würde. Sesshomaru schlang seine Arme um den kleinen, zarten Körper. Nach einiger Zeit rangen die beiden nach Luft. Kagome legte ihren Kopf in den Nacken. Ihr Körper schwebte und sie fühlte sich nur glücklich. "Ich danke dir... Sesshomaru." flüsterte sie sanft und schloss ihre Augen. Sie war wirklich müde. Der Lord stand auf und legte sie aufs Bett. Sesshomarus Sicht: Nachdem er sie zugedeckt hat, betrachtete er den Mensch. In SEINEM Zimmer, in SEINEM Bett. Er schüttelte den Kopf und sah wieder aus dem Fenster. Was hat er bloß angestellt. Er hatte eine Menschenfrau geküsst. Er ist blind seinen Gefühlen gefolgt... Und was hat das dazu geführt? Eine Menschenfrau im Bett! Sesshomaru seuftze leise und setze wieder seine eiskalte Maske auf. Egal, heute würde er nicht darüber denken. Morgen wäre ja auch noch ein Tag. Kapitel 8: Glücklich -------------------- Sesshomarus Sicht: Nachdenklich saß Sesshomaru in der großen Bibliothek und sah aus dem großen Fenster. Der Himmel sah klar aus und die Sonne strahlte. "Hmpf.", brummte der Lord. Die Sonne würde ihm nicht helfen. Er war sich seinen Gefühlen nicht sicher. Wieso hatte er Kagome geküsst? Aus Mitleid? Oder aus Zuneigung? Er seuftze und strich über das dicke Buch. Er liebte den Geruch eines Buches. Das Pergament knisterte, als er sanft darüber strich. Aber er muss zugeben, dass er den Kuss genossen hat. Noch nie hat er jemanden so leidenschaftlich geküsst, immer nur gierig und wild. Aber so... Sesshomaru stand auf und verließ die Bibliothek. Er redete sich ein, dass er Kagome wecken musste. Aber eigentlich wollte er sie nur sehen. Seine Diener machten einen großen Bogen um ihn, weil sie die bedrückte Aura bemerkten. Sesshomaru ging durch den Garten. Als er bemerkte wie Rin spielte versteckte er sich hinter einem Baum und beobachtete das kleine Mädchen. Rin tollte herum und sammelte Blumen. Daneben stand diese Akira und erzählte etwas über Blumen. Sesshomaru wusste nicht wieso er hier blieb, als er plötzlich eine wunderbare Aura spürte. Am anderem Ende des Gartens tauchte Kagome auf und lief zu Rin und Akira. Sesshomaru beobachte fastzinierd Kagome die vor den beiden tänzelte und glücklich lachte. Sie drehte Kreise und ließ sich dann ins Gras fallen. Ihr Lachen war wie wundervolle Musik für ihn. Akira lachte mit und setze sich neben Kagome. Rin plumpste neben der Miko und hielt ihr Blumen vor der Nase. Kagome lachte herzhaft und sagte:"Wunderschöne Blumen."Dank Sesshomarus Ohren konnte er alles hören. Als Rin die beiden verließ und alleine weiterspielte, platze alles aus Kagome. Sie erzählte über Inuyasha, ihre Gefühlen, über Sesshomarus Kuss. Sie lächelte glücklich, während Akiras Mund offen blieb. "Sesshomaru... Hat... Was?"fragte sie unglaublich. Kagome grinste. Akira nickte und grinste. Jedoch wurde sie wieder ganz ernst. "Es ist sehr komisch, dass der Kuss leidenschaftlich war... Aber vergiss nicht. Er ist eiskalt. Falls er dein Herz brechen so-" Schnell unterbrach sie Kagome:" Das bin ich mir bewusst. Und trotzdem." Sie sah träumerisch in den Himmel. Sesshomaru wurde ganz warm ums Herz, weil er sie glücklich gemacht hat.Inuyashas Sicht: Kikyou strich ihm sanft über die Wange. "Inuyasha... Meine Seele ist immernoch nicht zurückgekehrt... Diese Kagome lebt noch. Du musst was unternehmen." Inuyasha nickte folgsam. "Ich werde alles für dich tun... Sie wird nicht mehr am Leben sein, wenn ich zurückkomme. Versprochen." Kikyou sah ihn gleichgültig an. Die letzen Worte die er hörte waren nur, dass sie ihm vertraue und dass er ein toller Diener sei. Inuyasha verstand zwar den letzen Satz nicht, dennoch sprang er aus der Hütte und flitze zu dem Abhang, wo Kagome runtergestürtzt ist. Es dauerte eine zeitlang und dann stand er auf dem Hügel. Der Halbdämon sah nach unten und überlegte. Es war eigentlich unmöglich, dass sie überlebte. Er schüttelte den Kopf, aber dennoch wusste Inuyasha, dass sie überleben musste. Der Halbdämon sprang nach unten und landete im Wasser. Schnell rannte er in den Wald, blieb aber dann aprupt stehen. Was soll er tun? Er könnte überall suchen.. Er würde sie nie finden. Plötzlich hatte er die Idee. Es musste nicht sein, dass sie überleben konnte... Sie konnte bloß wiederbelebt werden. "Sesshomaru..." knurrte Inuyasha. Kapitel 9: Eifersucht --------------------- Kagomes Sicht: Kagomes Herz schmolz sofort. Sein Blick war fesselnd und warm. Die beiden sahen sich lange in die Augen. Ihre Blicke waren voller Liebe und Zuneigung. Akira grinste zufrieden vor sich her und sie glaubte sogar Kagomes schnelleren Herzschlagzu hören. Kagome lächelte verlegen und sah zu Boden. Seine goldenen Augen verfolgten jede Bewegung von ihr. Doch plötzlich war Sesshomaru wie ausgewechselt und er knurrte eiskalt:" Wehe du bist zu spät. Ich bin nicht geduldig, wenn es um dich geht. Und dir wirst dich bei Tisch benehmen. Miko" Kagome spürte wie ihre Haare im Nacken zu Bergen standen und sie sah Sesshomaru wütend an. "Pah. Von dir lass ich mir nichts befehlen." schnaubte sie, drehte sich elegant um und stolzierte davon. Akira sprang auf und rannte ihr hinterher. Sie spürte genau noch im Moment wie Sesshomarus Aura sich schlagartig veränderte. Innerlich verfluchte die Miko. Als Akira neben ihr herlief, konnte sich Kagome nicht mehr halten. "Was denkt er sich?! So ein Moment. Wie... Idiot!! Der letzte DEPP auf dieser Welt!! Der geht mir am Arsch vorbei. Zuerst solche anziehenden Blicke tauschen und dann erstmal eiskalt und ein Arschloch sein!! Dem werden ich es zeigen. Der hat mir gedroht!! Dem muss man Manieren zeigen, wie man mit Frauen umgeht." Das Kindermädchen sah sich immer wieder ängstlich um. Nicht das Sesshomaru sie noch hören würde!! Das wäre ihr Tod. Als sie im Zimmer ankamen, forderte Kagome Akira auf ihr zu helfen. Während das Mädchen der Miko half, schwiegen die beiden. Nachdem Akira fertig war, betrachtete sie das Kimono. Das Kimono war schwarz, aber die großen Blumen waren weiß mit einer goldenen Umrandung. Der Stoff war sanft und glatt. 'Das war teuer.' war Kagomes erster Gedanke. Akira klaschte glücklich in die Hände und meinte, dass der Kimono ihr stand. Kagome bedankte sich höflich und dann begaben sich die beiden Damen auf den Speisesaal. Sesshomarus Sicht: Er saß nervös da und kaute auf seiner Unterlippe. Sesshomaru konnte nicht anders. Er wollte nicht, dass alle sehen was er für Kagome fühlt. Der Lord schüttelte genervt den Kopf und wippte dem Bein. Das Essen stand schon auf dem Tisch und Rin kaute schon auf dem Fisch herum. Da musste er so tun, als ob es ein Versehen wäre. Aber was ihn persönlich wütend machte, war das sie ihm widersprochen hatte. Sesshomaru atmete tief ein und aus um sich zu beruhigen. Das hat noch nie eine Frau gemacht... Außer Kagome. So Mutig. Und... Seine Gedanken wurden unterbrochen, als die beiden Damen das Esszimmer betraten. Sesshomaru betrachtete Kagome genau und sie gefiel ihm. Das Kimono stand perfekt zu ihrem blassem Gesicht und ihren schwarzen Haaren. Ihre welligen Haare trug sie offen. Als er ihr Gesicht betrachtete, bemerkte er wie ihre Augen ihn anfunkelten. Ihre Augen sahen in diesem Moment schwarz aus und ihre vollen, roten Lippen verzogen sich zu einem kleinem Lächeln. Sie wüsste sie gefiel ihm. Sesshomaru sah weg und schluckte schwer. Akira und Kagome setzen sich und Kagome fing an zu essen, natürlich mit Akiras Hilfe. Kagomes Sicht: Alle saßen schweigend da und aßen. Kagome war leicht nervös, denn keiner brachte ein Wort heraus. Sogar die Diener atmeten schneller, als ob sie etwas schlimmes erwarten würden. Sesshomaru sah plötzlich auf und fragte:"Kagome. Du hast gesagt, dass du nicht aus dieser Gegend stammst. Woher kommst du?" Diese Frage brachte die Miko ins stocken, denn sie hat diese Frage nicht erwartet. Sollte sie ihm die Wahrheit sagen? Oder Lügen? Aber wenn sie lügen würde... Hätte er es bestimmt bemerkt. "Also... Ja... Ähm... Pf. Ja... Also... Ja und Nein. Ich komme aus dieser Gegend... Aber nicht unbedingt aus dieser Zeit..."erklärte sie und versuchte es irgendwie anders erklären. Sesshomaru schüttelte den Kopf. "Wie meinst du das?" "Ich komme aus der Zukunft." gab sie knapp zurück. Stille erfüllte den Raum. Alle schauten verdutzt zu Kagome. Sogar die Wächter und Diener runzelten die Stirn. Sesshomaru zeigte zwar keine Mimik, aber Kagome war sich sicher, dass er unsicher war. Auf einmal lachten alle laut los. Diener, Soldaten, Köchin, Rin und Akira... Außer Sesshomaru. "Ich glaube dir." Seine Stimme zerschnitt das Lachen und alle verstummten augenblicklich. Kagome lächelte und dann passierte es. Er erwiderte ihr Lächeln. Alle sahen erstarrt zu Sesshomaru, der sie alle jedoch gekonnt ignorierte. Kagome errötete leicht und ihr Herz schlug sofort schneller. "Ich glaube dir. Ich spüre es." sagte er mit einer ruhigen Stimme und aß weiter. Wieder wurde dieser Raum mit Schweigen erfüllt. Jedoch konnte Kagome nur ihr Herzklopfen hören, als sie eine Tür hörte, die geöffnet wurde. Akiras Sicht: Alle drehten gleichzeitig den Kopf zur Tür. Akiras Augen weiteten sich leicht und ihr erster Gedanke war:'Oh nein.' Die Frau die am Türrahmen stand, grinste da sie bemerkte wie die ganze Aufmerksamkeit ihr galt. Diese Frau war perfekt. Ihre langen blonden Haaren reichten bis zum Po. Sie hatte große grüne Augen und eine zierliche, wunderschöne Nase. Die großen und runden Brüste. Ihre Talje war schmal und sie wog vielleicht 10 g. Es sah so aus, als ob sie gerade aufgewacht ist, weil ihr Kimono gar nicht richtig zu gebunden war. Er hatte einen sehr tiefen Ausschnitt, wo ihre halbe Brust rausschaute. Die Frau rieb ihre Beine an einerander und biss auf ihre Unterlippe. "Ich hoffe ich störe nicht..." flüsterte sie mit einem bösen Grinsen. Tanaka. Wie Akira seine Mätresse hasste. Das Kindermädchen sah vorsichtig zu Kagome. Diese hielt ihren Kopf gesenkt, sodass man ihre Augen nicht sah. Kurz sah sich Akira im Raum um. Alle sahen weg. Rin sah in den Garten, die Diener betrachteten die Teller und die Wächter sahen stur die Wand an. Sesshomaru räusperte sich und fragte sie dann desinteressiert:"Ich habe dich gestern gerufen. Wo warst du?" Die Mätresse lachte herzhaft und sagte bloß:"Ich war beschäftigt, mein Lord... Aber... Wir können es ja nachholen." Langsam und elegant bewegte sich die Tanaka bis sie vor dem Lord stand. Kagomes Sicht: Kagome versuchte ruhig zu bleiben und starrte auf den Boden. Sie war seine Mätresse. Man merkte es. Welche Köchin oder Kindermädchen hätte denn so einen Körper den sich Kagome seit Jahren wünscht? Kagome kniff sich die Augen zusammen und überlegte krampfhaft was sie machen könnte. Sie wollte jetzt schlafen und die ganze Trauer und Eifersucht vergessen. Gerade als sie aufstehen wollte, hörte sie die Worte die diese Frau und Sesshomaru. 'Was? Er hat sie gerufen? Während ich schlief? ...' Plötzlich wurde Kagome wütend. Sie biss sich auf die Unterlippe und ballte ihre Hände zu Fäusten. So ein Arschloch. Zuerst zärtlich küssen und dann sein Spielzeug rufen. Kagome atmete schneller, denn ihre Wut stieg und es verwandelte sich zu Hass. Immer wieder hallten diese Worte im Kopf. 'Ich hasse dich. Ich hasse dich. Stirb.' Bevor Sesshomaru und Takana ihr Gespräch weiterführen konnten, stand Kagome plötzlich ruckartig auf. Ihr Stuhl kippte mit einem lautem Knall zu Boden und jetzt galt ihr die ganze Aufmerksamkeit. Sie hielt ihren Kopf gesenkt, sodass die Haare das Gesicht verdeckten. Innerlich kämpfte Kagome gegen Hass und Wut. Sie zitterte am ganzem Körper. Sie wollte niemanden verletzen, aber sie handelte wie gesteuert. "Was willst du? Setzt dich doch. Meine Güte immer diese dummen Weiber." murmelte Tanaka. Das war der Auslöser. Kagome verlor den Kampf. Langsam stieg sie auf den Tisch und blieb vor Tanaka stehen. Stille folgte. Alle beobachteten die Situation genau. "Sesshomaru ich glaube sie...-" flüsterte Tanaka und legte ihre Hand auf seine Schulter. Doch bevor sie fertig sprechen konnte, nahm Kagome mit ihrem Bein Schwung und rammte mit ihrem Knie Tanakas Nase. Tanka taumelte und fiel zu Boden. Blut ergoss sich auf dem Boden und Tanaka schrie, heulte und brüllte. Da alles so plötzlich passiert ist, waren alle erstarrt. Sesshomaru sah Kagome überrascht an. Als sie ihren Kopf leicht hob, sah sie ihm in die Augen.Sesshomarus Augen weiteten sich leicht, als er ein Hauch von Youkii spürte. 'Das kann nicht sein... Kagome ist kein Yokai....' dachte er. Kagome sah ihn lange an, dann grinste sie. Das war kein normales Grinsen. Das Grinsen eines Irren wäre die beste Beschreibung. Die Miko stieg vom Tisch und sagte laut:"Ist deine kleine Nase gebrochen? Oh das tut mir leid. Behalt deine Grabbelfinger bei dir und lass dir mal beim Anziehen helfen, wenn du nichts kannst außer durchgelöchert zu werden. Bitch" Schlürfend ging sie zur Tür, während Tanaka weiterhin schrie und Kagome verfluchte. Die Wächter starrten zu Kagome. Sie wussten nicht was sie tun sollten.So seuftze sie, holte wieder Schwung und rammte ihr Bein gegen die Tür, die sofort krachend zu Boden fiel. Jetzt fiel allen die Kinnlade herunter. Langsam und leise ging sie den Gang entlang. Und verschwand in ihrem Zimmer. Kapitel 10: Kuss ---------------- Kagomes Sicht: Langsam öffnete Kagome die Augen und sah sich um. Sie war in ihrem Zimmer und das Licht fiel in den Raum. Kagome setze sich langsam auf und streckte sich. Plötzlich kamen all die Erinnerung. Wie sie eifersüchtig wurde und der Mätresse die Nase gebrochen hat. Wie gewalttätig sie war. Die Miko atmete kaum und zitterte. Schnell bannten sich Tränen den Weg über ihre Wangen. Was hatte sie bloß getan? Sie wollte das nicht! Kagome schluchzte. Wie konnte sie das nur tun? Sie hatte die Kontrolle verloren... Aber. Das schlimmste war, was sie gefühlt hatte. Kagome sah ihre Hände an. Sie hat sich stark gefühlt. Cool. Überlegender. Schnell. Viel besser als vorher. Aber das war nicht die echte Kagome. Oder...? Plötzlich verstummte Kagome. Vielleicht war diese Gestalt die echt Kagome. Und die jetztige... Eine Lüge? Energisch schüttelte sie ihren Kopf und versuchte die Gedanken zu verbannen. Doch sie konnte sie nicht verbannen. Ihre Tränen liefen ununterbrochen weiter. Plötzlich wurde die Tür leicht geöffnet und Sesshomaru betrat das Zimmer. Hektisch vergrub Kagome ihr Gesicht in der Bettdecke. Sie wollte nicht, dass Sesshomaru sie so sieht. Sie wollte ihn nicht sehen! Was wird er bloß von ihr denken? Man hörte leise Schritte. Der Lord setze sich aufs Kagomes Bett und schwieg. Kagome schluchzte unkontrolliert. Eine warme Hand legte sich auf Kagomes Hüfte und Sesshomaru zog sie an sich ran. Eigentlich wollte Kagome sich wegdrücken, aber sie hatte keinen Mut. Die Miko lehnte sich an seine Brust und hörte seinen Herzschlag. Poch, Poch, Poch. Sein ganzer Körper war warm und sein Atem ging langsam. Die junge Frau schloss ihre Augen und genoss diesen Moment. Sesshomaru legte seine große Hand auf ihren Kopf und streichelte sie. Kagome kam es so vor als ob sie schweben würde. "Es tut mir leid, Kagome. Es war nicht deine Schuld. Es ist meine." flüsterte er mit einer angenehmen Stimme und strich mit dem Daumen über ihre Wangen. Kagome schwieg. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie konnte nur den Moment genießen. Sesshomaru lächelte."Kagome... Kagome..." murmelte er. Die Miko hob den Kopf und sah ihm in die Augen. Ihre Augen waren gefesselt. Beide konnten den Blick nicht abwenden. Ihre Köpfe kamen näher. Sanft berührten sich ihre Lippen und Kagome kam es so vor als ob sie ein Feuerwerk gehört hätte. Beide hatten die Augen geschlossen... Sie genossen den Moment wirklich sehr.... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)