Tag und Nacht von lisaiscrazy (KagoXSesshomeru) ================================================================================ Kapitel 6: Spieglein, Spieglein ------------------------------- Kagomes Sicht: Kagome wachte erst auf, als die Sonnenstrahlen auf ihrer Nase kitzelten. Sie öffnete ruckartig die Augen und nieste. Staub wirbelte durch die Luft. Leicht lächelnd streckte sich die Miko und sah sich um. Sie bemerkte, dass sie schon sehr lange schlafen müsste, da Rin nicht da war. Naja! Sie hatte schon lange nicht mehr so gut geschlafen. Das Zimmer war groß, indem sie geschlafen hatte. Auf dem Boden lagen viele Spielzeuge und an der Wand hingen sehr viele Bilder. Die Gardinen waren offen und bestanden aus sanfter, rosa Seide. 'Ich könnte rausgehen. Aber zuerst muss ich Rin finden! Ich kann nicht in meiner Mikotracht durch das Schloss geistern' dachte sie nach und setze sich auf. Kagome musste sogar ihre Augen zusammenkneifen... Sie sah nichts! Die Sonne war zu hell, um irgendwas zu sehen. Kagome blinzelte ein paar Mal und gewöhnte sich an das Sonnenlicht. Geschickt stand sie auf und stand dann planlos vor dem Spiegel. Ihr Blick war fest an ihr Spiegelbild gerichtet. Kagome bewegte sich kaum, um sich zu betrachten. Mit leicht geröteten Wangen, mit vollen, leicht geöffneten Lippen, schwarzes elektresiertes Haar und siegessicher Augen stand sie stolz vor dem Spiegel. Sie fühlte sich stark und entschlossen. Sie würde Sesshomaru zeigen, dass sie keine Puppe war sondern eine zu ernst nehmende Frau. Und sie würde Naraku zur Strecke bringen. Aber wie...? Hilfesuchend sah sie sich in ihre Augen. 'Gar nicht?' flüsterten die leicht geweiteten Augen. Jedoch schüttelte den Kopf um den Gedanken abzuwerfen und sich wieder tief in die Augen zu sehen. "Närrin! Angsthase!" zischte sie und sah arragont zu der Gestalt die sie im Spiegel sah. So arrogant und stark zu sein gab ihr Kraft. Niemals war Kagome zickig und gar arrogant vor anderen Leuten... Aber manchmal war das nötig. Sie schreckte zusammen, als plötzlich Rin in das Zimmer reinplatze. "Oh Kagome-sama! Sie sind endlich wach! Gleich wird Akira kommen und dir beim Kimono helfen. Sesshomaru und ich warten auf dich um danach zu frühstücken! Ich zeige dir dann das Schloss!", platze es gleich aus ihr heraus. 'Während ich mich im Spiegel betrachte, haben die auf mich gewartet...' dachte sie kurz jedoch verwarf sie den Gedanken, stattdessen lächelte sie sanft und sagte nur:" Oh Rin! Heute ist ein perfekter Tag, um spazieren zu gehen. Es freut mich so sehr. Ich werde natürlich so schnell kommen, wie es geht." erklärte sie sanft und funkelte die kleine dann abenteuerslustig an. Rin zuckte leicht zusammen als hätten Kagomes Augen Strom abgegeben. R "Wir treffen uns beim Frühstücken!"sagte Rin und lachend schloss sie die Tür. Kagome atmete tief durch und schloss die Augen. Sie fühlte ihre neue Kraft. Wie sie in ihrem Blut knisterte. Es war innerliche Stärke die sie spürte. Vielleicht hätte sie noch andere Kräfte, aber sie verspürte die innerliche Kraft und das brachte ihr Herz einen Takt schneller zu schlagen. 'Oh Sesshomaru. Mach dich auf etwas bereit.' Kagome schlug ihre Lider auf und sah zur Tür. Eine große Frau ca. 20 Jahre alt stand vor ihr und betrachtete sie mit stummer Miene. Sie hatte kurze rote Haare und große grüne Augen. Sie sah sehr schüchtern aus, dennoch sehr süß und attraktiv. Ihr Kleid war einfach nur bis zu den Knien und komplett beige. Langweilig für so ein schönes Gesicht. Kagome fühlte innerlich schon die Freundschaft, die für dieses Mädchen hegte. " Kagome-sama. Ich muss sie anziehen" meinte sie sachlich und höflich und verbeugte sich sofort nach der Aussage. Kagome lachte herzhaft und sagte nur:" Ich danke dir sehr. Aber ich brauche doch nicht so viel Höflichkeit!" Die Dienerin blinzelte perplex, lächelte danach jedoch leicht und machte sich an die Arbeit. Während sich Akira mit Kagomes Kimono befasste, erklärte die Miko, dass Akiras Name eine besonders Bedeutung hatte. Es bedeutete Intelligenz und Helligkeit. Akira lächelte leicht verlegen, doch innerlich freute sie sich eine kleine Besonderheit zu sein. "So fertig." gluckste Akira glücklich und trat ein Schritt zurück. Auch wenn der Kimono einfach nur weiß war und da nur große rote Blumen draufgedruckt waren, sah Kagome fantastisch aus. Die Miko sah auch in diesem langweiligen Kimono grazös aus. Am Hinterkopf entstand ein großer Dutt der elegant mit ein paar Nadeln gebändigt wurde. Der lange und schwarze Wasserfall von Haaren wurde gestoppt. Siegessicher grinste Kagome vor sich hin und schritt dann mit zielstrebigen aus dem Kinderzimmer. "Akira, meine intelligente Freundin. Bring mich zu Sesshomaru." Akira folgte ihr schnell und zeigte ihr auch den Weg zum Speisesaal. "Sag mal Akira, du bist doch ein Mensch, oder? Was machst du dann hier?" fragte Kagome interessiert und schenkte ihr ein freundliches Lächeln. Die rothaarige schluckte und erzählte ihr, sie sei wegen Rin hier. Die kleine hatte hier keine Freunde weil alle Ältere Yokai waren. Und ein weiterer Mensch wäre nicht schlecht und so wurde sie als Kindermädchen eingestellt. Rin hat sich sehr schnell mit Akira angefreundet. "Mehr war da nichts... Wir sind da." Nun standen die beiden Frauen vor einer etwas großen Tür. Akira trat vor und öffnete die Tür. Den Raum den sie betraten war sehr groß. Er war verziert mit Bildern von anderen Yokai. Sie waren alle Daiyokais, die prächtig aussahen und irgendwie posten. Man sah dass dieser Raum sehr viele Fenster und Türen hatte, da sie auch in den Garten führten. So war dieser Raum stets hell und sonnig. In der Mitte des Raumes stand ein länglicher brauner Tisch mit nur noch einem Stuhl frei. Die anderen zwei wurden von Rin und Sesshomaru besetzt, die gerade aufmerksam zur Tür aufsahen. Kagome bedankte sich bei Akira und stand dann nur wenige Schritte vor Sesshomaru. Sie drehte sich um die eigene Achse und sagte:"Na wie finden sie mein Kimono? Hübsch nicht wahr?" Sie funkelte ihn triumphierend an. Ihre Augen blitzen regelrecht. Er nickte nur knapp und innerlich wusste er, er müsste ihr neue Kimonos kaufen. Hüfteschwingend setze sie sich neben Rin Platz. Sesshomaru beobachtete ihre Bewegungen genau und knurrte laut auf als sie sich setze. Sie wollte ihn provozieren. Akira eilte Kagome sofort zur Hilfe um ihr beim frühstücken zu helfen. Ohne Arme geht es ja wohl schlecht. Während Kagome kaute sah sie zu Sesshomaru. Ihre Aufmerksamkeit war seine. Sesshomaru atmete tief durch und redtete eiskalt los : "Du wirst heute in dein neues Zimmer einziehen. Es ist direkt neben meinem Zimmer. Rin wird dir das ganze Schloss zeigen, aber sie wird mein Zimmer nicht betreten." Mit diesen Worten blickte er ausdruckslos in Rins Gesicht, die nur ein kurzes nicken von sich gab. Kagome musste einfach amüsiert grinsen. Sie feierte seine Kälte und seine Gelassenheit. "Verstanden?" zischte er und sah nun in Kagomes Gesicht, welches sich jedoch nur amüsierte. Sesshomaru knurrte leise und fauchte:"Weib. Was findest du daran so witzig?" Auf ihrem wunderschönen Gesicht lag das schönste Lächeln der Welt, was Sesshomaru kurz aus der Fassung brachte. Diese Frau... "Es ist nichts, Mylord" flüsterte sie und beendete ihr Frühstück. Innerlich fassungslos sah der Lord die Frau an. Er fochtete innerlich einen Kampf gegen sein Biest. Sesshomarus Sicht: "Es ist nichts? Es ist nichts?!" brummte der Lord genervt und sah aus den Fenstern. "Willst du bei den Mätressen schlafen?!" Doch stattdessen antwortete sie mit einer Antwort die er nicht erwartet hat. "Sogar meine Kleidung wäre für sie zu anständig." Sie funkelte ihn raffiniert an. Er riss sich so plötzlich vom Stuhl, dass sie sogar erstmal perplex dreinschaute. "Wie redest du mit mir niedriges Geschlecht?!" redete er mit lauter und bedrohlicher Stimme."NIEDRIGES GESCHLECHT?"herrschte sie ihn an und stand auch so plötzlich auf. Die beiden Gegner sahen sich böse in die Augen. Sie waren gerade mal 10 cm von ihren Gesichtern entfernt. Kagomes Wangen gerötet vor Wut und Sesshomarus Augen leicht Rot vor Wut auf dieses Weib. Furchtlos standen die voreinander, die beiden trennte nur ein armseeliger Tisch. Rin zischte die Luft ein und wurde langsam panisch. Temperamentvoll die beiden. Die beiden starrten sich gerade zu Tode nieder, als Kagome flüsterte:"Nenn. Mich. Niemals. Wieder. Niedrigeres Geschöpf. Jemand muss dir mal die Schranken einweisen." Sie setze sich elegant wieder und sah kurz in Akiras geschicktes Gesicht. Wie konnte sie nur so mit dem Lord reden? Was ist denn in sie gefahren? Kagome lächelte leicht. Sesshomaru setze sich und rieb sich seine Stirn. 'Ich werde sie langsam aufschlitzen. Was erlaubt sie sich?!Das letzte Mal wird sie nicht mehr lange reden können.' 'Oh die Frau ist bezaubernd. Die innerliche Stärke die sie nur ausstrahlt! Perfekt! Schön, Intelligent und Stark! Ich werde sie nicht loslassen... Du musst sie echt beleidigt haben. Mach das nie wieder!! ' 'Schweig Biest!! Ich will sie sterben sehen.' 'Willst du nicht.' 'Doch.' 'Nein!!' Kagome lächelte ihm freundlich zu. Eigentlich sollte es ihn drängen, dass Frühstück zu beenden, aber nein. Er saß schweigend auf seinem Stuhl und hing irgendwo in seinen Gedanken. Auf einmal erwachte er und sah ihren plötzlich warmen braunen Augen entgegen. Als wäre nichts gewesen, lächelte sie auch noch. Das brachte ihn auf die Palme. Aber diese Augen wollten doch nur eins.Diese formten nur die stumme Bitte sie gehen zu lassen."Rin zeig der Miko hier das Schloss." Rin grinste leicht, stand schnell auf und verließ mit Kagome den Speisesaal. Als das Ältere Mädchen den Raum verlassen hat, sah der Lord zur Tür und runzelte die Stirn. Hatte er gerade die Präsenz von Kraft und Sieg in ihrer Aura gespürt? Dafür wird sie büssen. Er sah kurz zur Akira rüber die immernoch an ihrem Platz saß und den beiden mit erstaunten hinterher sah. "Geh mit ihnen mit, Akira." brummte er und der Mensch stand schnell auf. Mit nur wenigen Schritten hat die große Frau den Raum verlassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)