Die Neue im Schwarzen Orden von Hiyume ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Hi ^^ Wie in der Beschreibung schon erwähnt, ist das meine erste Chara x Reader FF. Ich hoffe ich kriege das auch hin XD In der Beschreibung hab ich eigentlich das Wichtige schon erwähnt, also joa, ich lasse euch einfach mal lesen :D ______________________________________________________ Ein Mädchen läuft gerade durch einen Wald und wenn sie könnte würde sie anhalten, denn langsam hat sie keine Luft mehr. Doch leider verfolgt sie ein seltsames Wesen. Schon seit geraumer Zeit verfolgen sie solche Wesen. Dabei weiß sie nicht mal warum. Jetzt gerade ist sie aber froh, das nur eines hinter ihr her ist. Doch plötzlich landet sie bei einer Schlucht und kann gerade so noch abbremsen, bevor sie da runter flutscht. Sie schaut runter und merkt das es echt tief da runter geht. Schnell dreht sie sich um und kann das Wesen schon vor sich sehen. Das Ding versperrt ihr jeden Weg, darum kann sie auch nicht weg. Und jetzt richtet das Ding auch noch seine Waffen auf sie. Am liebsten würde sie schreien, aber vermutlich bringt ihr das hier gar nichts. Würde sie ja eh keiner hören. Doch plötzlich steht ein weißhaariger Junge vor ihr und schießt auf das Wesen, das dann explodiert. Das Mädchen kann nur geschockt schauen, doch anscheinend hat der Kerl sie gerade gerettet. Nun dreht sich der Junge zu ihr um und lächelt sie an. „Alles okay bei dir?“, fragt er. „Ähm...Ja, alles gut. Danke.“, antwortet sie nach einem kurzem Zögern. „Allen! Wieso haust du einfach ab?!“, hören sie nun Jemanden rufen. Zu den Zwei, kommen Drei weitere Personen hin zu. Ein rothaariger Typ, ein Mädchen mit zwei Zöpfen und ein Junge der ziemlich genervt aussieht, stellen sich zu ihnen. „Tut mir Leid, ich hab ein Akuma bemerkt. Es hat das Mädchen hier angreifen wollen.“, sagt der weißhaarige Junge, der anscheinend Allen heißt. „Ein Mädchen?“, kommt es von dem Rothaarigen, der dann sofort lächelt. Er rennt zu dem Mädchen und nimmt ihre Hände. „Du bist ja echt super süss.“, meint der Rothaarige, worauf das Mädchen mit den zwei Zöpfen, ihn weg zieht. „Entschuldige, er ist immer so wenn er hübsche Mädchen sieht.“, sagt das Mädchen mit den zwei Zöpfen. „Wie heißt du denn?“, will Allen wissen. „Ich heiße Saya.“, antwortet das Mädchen. „Freut mich dich kennen zu lernen. Ich bin Allen und der, der dich gerade an gebaggert hat, das ist Lavi. Das Mädchen das ihn weg gezogen hat, ist Lenalee. Und der Typ der so finster guckt, heißt Kanda.“, stellt Allen sie alle vor. Saya verbeugt sich nun etwas. „Was machst du denn hier alleine im Wald?“, fragt Lavi. „Ich gehe hier öfter mal spazieren. Aber sagt mal, was war denn das für ein Ding, das mich verfolgt hat?“, will Saya wissen. „Das war ein Akuma.“, sagt Lenalee und nun erklären sie ihr, wie diese Akuma entstehen. Außerdem erklären sie ihr, das sie Exorzisten sind und das sie diese Akuma erledigen. „Ihr kennt euch also gut mit diesen Akumas aus, ja?“, kommt es von Saya. „Genau.“, sagt Lavi lächelnd. „Könnt ihr mir dann sagen, warum die hinter mir her sind?“, fragt das Mädchen, worauf die Anderen sie überrascht anschauen. „Sie sind hinter dir her? Kam das schon öfter vor, das ein Akuma dich angegriffen hat?“, will Allen wissen worauf das Mädchen nickt. „Ja, seit etwa einem Monat passiert das immer wieder. Bisher konnte ich immer flüchten, aber heute hat das nicht so geklappt.“, sagt Saya, worauf die anderen kurz ihre Blicke tauschen. „Du solltest mit uns mit kommen. Es muss doch einen Grund geben, das sie dich verfolgen.“ „Ich glaube den gibt es auch.“ „Was meinst du damit?“ „Bevor das mit diesen Akumas angefangen hat, da war ich auch im Wald spazieren. Ich hab dann was komisches gehört, fast so als würde mich etwas rufen. Ich bin dann dahin und da war so ein komisches Ding. Ich hab es angefasst, aber es ist dann in einem Lichtschein verschwunden. Und seit dem greifen mich diese Dinger an.“, erzählt Saya. „Vielleicht war das ein Innocence.“, kommt es von Kanda, der bis jetzt ja die Klappe gehalten hat. „Was ist Innocence?“, fragt das Mädchen und sie hört sich an was die Anderen dazu zu sagen haben. „Dann ist das also wichtig für euch?“, will Saya wissen. „Ja, sehr sogar.“, antwortet Allen. Nun krallt sich Saya mit beiden Händen in ihren Pullover den sie an hat und schaut betrübt zu Boden. „Tut mir Leid. Wegen mir ist es verschwunden.“, kommt es von Saya die Tränen in den Augen hat. „Allen hat sie zum weinen gebracht.“, sagt Lavi. „Das ist gar nicht nett, Allen.“, meint Lenalee. „A...Aber ich wollte das doch nicht.“, kommt es von Allen etwas nervös. Er schaut das Mädchen nun an und tätschelt ihr dann den Kopf. Sie blickt zu ihm auf. „Es ist nicht deine Schuld, mach dir also keine Sorgen.“, sagt Allen lächelnd und da nickt das Mädchen. „Natürlich ist das Mädel schuld, sie hätte es nicht anfassen sollen.“, kommt es von Kanda, worauf er gleich von den Dreien böse an geguckt wird. Saya hingegen schaut ihn an und lächelt dann. Irgendwie mag sie ihn, auch wenn er ziemlich finster guckt. Sie geht zu ihm hin und hält sich mit zwei Fingern an einem Ärmel von ihm fest. Nun lächelt sie ihn an, worauf er aber nur genervt guckt. „Nun ja, wir sollten hier erst mal verschwinden. Am Besten du kommst mit zu dem schwarzen Orden.“, sagt Allen. Saya stimmt erst mal zu, einfach deswegen, weil sie von ihnen beschützt werden kann. Sie selbst kommt ja nicht gegen diese Akuma an, darum ist es wirklich gut, wenn sie bei ihnen bleibt. Das heißt zwar, das sie ihre Wohnung aufgeben muss, aber damit kommt sie klar. Darum folgt sie ihnen aus dem Wald, holt einige Sachen aus ihrer Wohnung und fährt mit ihnen zum schwarzen Orden. Ihre restlichen Sachen, werden später geholt, hat ihr zu mindestens Allen versprochen. Und da sie ihm vertraut, war sie damit einverstanden. Doch jetzt erstmal, genießt sie die Zugfahrt. Fortsetzung folgt...................... So, das war nun das erste Kapitel. Bis jetzt noch nicht sehr spannend, ich weiß XD Ich hoffe aber es hat euch gefallen und ihr seid beim nächsten Kapitel wieder dabei :D Bis bald. ^^ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Beim schwarzen Orden angekommen verschwindet Kanda sofort. Saya guckt ihm nach, weil sie ihn eigentlich mag. „Mach dir nichts daraus, Yuu ist immer so.“, kommt es lächelnd von Lavi. Saya nickt nur und folgt den Anderen. Sie gehen zu einen Büro, wo sie sofort eintreten. Sofort stürmt ihnen Jemand entgegen und umarmt Lenalee. „Lenalee! Ich hab dich ja so vermisst!“, kommt es laut von dem Kerl. Lenalee scheint aber nicht gerade begeistert von ihm zu sein. „Hör auf damit, wir haben Jemanden mit gebracht.“, sagt das Mädchen mit den Zöpfen und drückt ihn von sich weg. Nun blickt der Typ zu Saya. „Wer bist du denn?“, fragt der Kerl. „Ich heiße Saya, freut mich.“, antwortet sie. „Freut mich auch und ich bin Komui.“, stellt er sich vor. Sie erzählen ihm nun wie sie Saya getroffen haben und das die Akuma sie anscheinend verfolgen. „Verstehe. Lasst uns mal zu Hebraska gehen.“, sagt Komui. „Warte, denkst du sie könnte kompatibel sein?“, will Lenalee wissen. „Vielleicht. Das will ich ja raus finden.“, meint Komui und so verlassen sie den Raum. Doch wenn Saya gewusst hätte wo sie landet, hätte sie das Büro nicht verlassen. Den jetzt steht sie hier vor einem großen weißen Wesen. Soll das etwa Hebraska sein? Doch plötzlich wird Saya von ihr gepackt und hoch gehoben. Sie ist nicht der Typ der bei so was schreien würde, aber misstrauisch beobachtet sie alles was passiert. „Oh, das ist ja interessant.“, kommt es von ihr. Kurz darauf lässt sie Saya wieder runter, die sich sofort hinter Allen versteckt. „Was ist denn?“, fragt Komui sofort. „Sie scheint ein Innocence in sich zu haben.“ „Was? Wirklich?“ „Ja.“, antwortet Hebraska. „Vielleicht ist ja das Innocence nicht verschwunden. Es könnte doch sein, das es in sie eingedrungen ist, oder?“, kommt es von Lavi. „Nun ja, das würde erklären warum die Akuma hinter ihr her sind.“, meint Komui. „Ich hab das Innocence also in mir?“, will Saya wissen und da lächelt Allen sie an. „Ja, es scheint so. Du musst also gut darauf auf passen.“ Saya nickt nur. Nun gehen sie wieder in Komuis Büro und erklären Saya, was das Innocence so alles kann. Besser gesagt, sie sagen ihr, was Lenalee, Allen und auch Lavi mit den Innocence anstellen können. „Und Yuu? Was ist mit ihm?“, fragt Saya nach und da erzählen sie auch von Kandas Innocence. Sie fragen Saya dann, ob ihr vielleicht etwas auf gefallen ist. Ob sich, seit dem sie das Innocence in sich hat, irgendwas passiert ist, oder ob sie was wahrgenommen hat. Denn das könnten Anzeichen für die Kraft des Innocence sein, doch Saya ist nichts aufgefallen. Jedenfalls belassen sie es dann dabei und zeigen Saya ihr Zimmer. Danach lassen sie sie alleine, damit sie sich aus ruhen kann. Ruhe kann sie auch gut gebrauchen, die Zugfahrt war nämlich ziemlich lang. Außerdem muss sie die ganzen Informationen die sie nun hat erst mal verarbeiten. Bisher dachte sie ja das sie ein ganz normales Mädchen zu sein scheint. Doch das ist wohl nicht so. Na ja, sie beschließt jetzt jedenfalls mal zu duschen und danach legt sie sich ein wenig hin. Sie ist nämlich ziemlich müde. Als sie aufwacht, ist es schon bereits am nächsten Morgen. So lange wollte sie gar nicht schlafen, denn so hat sie das Abendessen verpasst. Na ja, dann muss sie sich eben jetzt zum Frühstück an futtern. Darum macht sie sich fertig und macht sich auf den Weg zum Speisesaal. Wäre da nicht dieses kleine Problem. Sie findet ihn nämlich nicht. „Wo muss ich denn hin?“, fragt sich Saya selbst. Doch dann hört sie Schritte im Flur und schaut in die Richtung von wo sie die Schritte hört. Kurz darauf kann sie Kanda entdecken. Sofort lächelt sie und geht ihm entgegen. „Guten Morgen, Yuu.“, begrüßt sie ihn, worauf er sofort böse guckt. „Hör auf mich so zu nennen.“, meint er und sie guckt ihn verwirrt an. „Aber das ist doch dein Name.“ „Trotzdem, nenne mich wie alle Anderen auch Kanda.“ „Wie du willst.“, sagt Saya, obwohl sie das nicht vor hat. Ihr gefällt der Name Yuu, da wird sie ihn auch bestimmt weiterhin dann auch so nennen. Kanda geht jedoch einfach an ihr vorbei, weswegen sie ihm schnell nachläuft und sich mit einer Hand an seinen Arm klammert. Er guckt sie finster an, aber er geht ohne was zu sagen weiter. „Gehst du gerade in den Speisesaal?“, fragt sie ihn. Sie hofft ja, das er da auch hin will, denn von alleine findet sie sicher nie dahin. „Nein, ich muss zu Komui.“, antwortet Kanda, worauf Saya etwas enttäuscht schaut. „Kannst du mir dann sagen, wie ich da hin komme? Ich hab mich nämlich irgendwie verlaufen.“, kommt es von ihr. Kanda jedoch denkt nicht daran. „Wenn du nicht hin findest hast du Pech gehabt.“, meint er und da knurrt Sayas Magen. Er bleibt stehen und guckt sie genervt an. Sie jedoch schaut etwas verlegen zu Boden. Nun seufzt Kanda genervt auf. „Ich zeig dir den Weg nur einmal. Wenn du ihn dann nicht wieder findest, ist das dein Problem.“, sagt Kanda und geht weiter. Da Saya sich ja an ihn festhält wird sie auch gleich mit gezogen. „Danke.“, kommt es lächelnd von ihr, doch darauf erwidert er nichts mehr. Kurz darauf kommen sie im Speisesaal an und Saya lächelt voller Freude. Endlich kann sie ihren Hunger stillen. Kanda haut dann auch ohne ein weiteres Wort ab und Saya schaut ihm kurz nach. Doch dann hört sie ihren Namen, weswegen sie sich umschaut. Allen hat sie gerufen, der sie zu sich winkt. Saya geht nun zu ihm. „Guten Morgen, Allen.“, grüßt sie ihn lächelnd. „Guten Morgen. Was hat denn Kanda bei dir gemacht?“, fragt Allen, der dann zusammen mit Saya, sich was zu essen holt. „Ich hab den Speisesaal nicht gefunden und dann hab ich Yuu getroffen. Er war dann so nett und hat ihn mir gezeigt.“, antwortet sie, worauf Allen sie überrascht anschaut. „Er war nett? Woah, kenne ich gar nicht von ihm.“, meint Allen. Nachdem sie sich das Essen geholt haben, suchen sie sich einen Platz und beginnen zu essen. „Nun ja, er wollte ihn mir zu Anfang nicht zeigen. Aber als er meinen Magen knurren gehört hat, hatte er wohl Mitleid.“, sagt Saya. „Mitleid? So was kennt der doch gar nicht.“ „Ist er etwa immer so mies drauf?“ „Merkst du das erst jetzt? Ich meine, seit du ihn getroffen hast ist er doch so.“ „Na ja, als ich euch getroffen habe, da dachte ich das er vielleicht gestresst von der Reise ist. Und heute dachte ich das er einfach ein Morgenmuffel ist und deswegen schlecht drauf ist. Konnte ja nicht wissen das er immer so ist.“, sagt Saya und da lächelt Allen. „Tja, jetzt weißt du das er immer so drauf ist.“ „Ja, aber ihr Anderen seid ja alle nett. Von daher fühle ich mich hier richtig wohl.“ „Das ist schön. Ich freue mich schon richtig darauf, wenn du dein Innocence aktivieren kannst, denn dann können wir bestimmt mal zusammen auf Mission gehen.“ „Oh ja, das würde ich super finden. Aber so wie ich jetzt bin, bin ich wohl keine große Hilfe.“, kommt es von Saya die dann etwas betrübt auf ihr Essen guckt. Wobei sie sich auch nebenbei wundert das Allen so viel verdrücken kann. „Mach dir darüber keine Gedanken. Du wirst bestimmt bald lernen das Innocence zu benutzen, dann kannst du mit uns ja Akumas jagen.“, sagt Allen und da nickt Saya. Nun essen sie fertig und Allen stellt ihr dann auch noch ein paar Leute vor. So Jemanden wie Crowley, oder Miranda. Saya findet Beide sehr lustig und sie mag sie. Doch dann geht sie erst mal auf ihr Zimmer. Bisher hat sie ihre Sachen ja noch nicht ausgepackt und das macht sie jetzt. Außerdem sind ihre anderen Sachen auch schon gebracht worden, die sie auch verstauen muss. So hat sie ein bisschen was zu tun, was ihr aber auch recht ist. Darum macht sie sich an die Arbeit. Fortsetzung folgt........................... Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Einige Tage später geht Saya einfach so durch die Flure. Sie ist ja froh das sie sich Wege gut merken kann, insofern sie diese halt schon mal lang gelaufen ist. So hat sie den Speisesaal auch immer wieder gefunden. Doch plötzlich hört sie hinter sich schnelle Schritte. Hört sich fast so an als würde Jemand laufen. Und kurz darauf sieht sie auch Lenalee, die auf sie zugelaufen kommt. „Saya, ich hab dich schon gesucht.“, kommt es von Lenalee, nachdem sie kurz Luft geholt hat. „Wieso denn?“, fragt Saya und guckt dabei fragend. „Komui möchte mit dir reden. Kommst du mit?“ „Ja sicher.“, sagt Saya und folgt Lenalee. Mittlerweile sind die Beiden gute Freundinnen geworden. Aber Saya fragt sich schon was Komui von ihr will. Ihr Innocence kann sie immer noch nicht benutzen, von daher kann es wohl kaum sein das sie auf eine Mission geschickt werden soll. Im Büro von Lenalees Bruder angekommen, entdecken sie auch Kanda. Wie immer guckt er grimmig, aber daran hat sich Saya schon gewöhnt. Sie geht zu ihm hin und lächelt ihn an. „Hallo Yuu.“, grüßt sie ihn. Ja, sie nennt ihn immer noch so und das obwohl Kanda ihr deswegen schon mal den Kopf anschneiden wollte. Er hat ihr das Katana an den Hals gehalten und gesagt das er es auch schnell macht. Doch Saya hatte ihn nur angelächelt und gemeint, das er nett ist, wenn er es schnell machen will. Kanda war wohl überrascht über diese Reaktion und ist abgehauen. Seit dem meckert er auch nicht mehr so schlimm wenn sie ihn Yuu nennt. „Gut das du da bist. Ich muss mit Kanda und dir etwas besprechen.“, fängt Komui an. „Wenn es um das Gespräch von vor ein paar Tagen geht, verstehe ich nicht warum sie da ist.“, kommt es von Kanda. Stimmt ja, vor ein paar Tagen, als Saya den Speisesaal gesucht hat, da meinte Yuu ja das er zu Komui muss. Saya fragt sich was die Beiden da beredet haben. „Hast recht Kanda, es geht darum.“, sagt Komui. „Dann hat sich das also bestätigt?“, fragt Kanda und da nickt Komui. „Gut, dann gehe ich los.“, meint Yuu und geht schon zur Tür. Doch da stoppt ihn Komui. „Was denn noch?“, will Kanda wissen der genervt guckt. „Du wirst nicht alleine gehen.“, meint Komui. Saya fragt sich um was es hier überhaupt geht. „Aber ich brauche keine Hilfe, ich komme alleine klar.“ „Ja, das dachte ich mir das so was von dir kommt. Aber da du so eine große Klappe hast, wirst du eine weitere Aufgabe haben.“ „Und welche?“, fragt Yuu, der kurz davor ist Lenalees Bruder den Kopf ab zu hacken. „Du nimmst Saya mit und passt auf sie auf.“, antwortet Komui und grinst dann. Kanda guckt kurz zu Saya und dann zu Komui. „Bestimmt nicht. Sie kann ihr Innocence nicht nutzen und steht mir so nur im Weg.“, sagt Kanda. Saya sagt es nur ungern, aber er hat schon recht. Sie kann sich nicht verteidigen und das würde Yuu doch nur auf halten. „Mir ist klar, das sie ihr Innocence nicht nutzen kann. Gerade deswegen will ich das du sie mit nimmst. Sie kann so schon mal Erfahrungen sammeln. Und man weiß nie, wann sich ein Innocence entfacht. Von daher kann es sein das es sich aktiviert wenn ihr auf Akumas trifft, oder das Innocence findet, das dort sein soll.“, meint Komui und da knurrt Kanda. „Ich hab aber keinen Bock auf sie auf zu passen. Sie hat doch nicht mal den Speisesaal gefunden, also wird sie kaum nützlich sein.“, kommt es genervt von Yuu. „Ähm.“, fängt Saya an und nun blicken sie alle an. „Ich sag es zwar nicht gerne, aber Yuu hat schon recht. Ich kann nicht kämpfen und bin so mit nur im Weg wenn wir angegriffen werden. Das er mich dann auch noch beschützen muss, finde ich nicht so gut.“, sagt Saya. „Wenigstens Eine die es kapiert.“, kommt es von Kanda der nun seine Arme vor der Brust verschränkt. „Es stimmt, das du nicht kämpfen kannst. Aber der Idiot da, mit der großen Klappe, ist stark genug um auf euch Beide auf zu passen. Außerdem habt ihr ja noch einen Finder dabei. Er kennt sich aus und wenn Gefahr droht, bringt er dich in Sicherheit, und Kanda kann die Akumas verkloppen.“, erklärt Lenalees Bruder, der dann das Mädchen anlächelt. Doch da richtet Kanda sein Mugen auf Komui. „Wie hast du mich genannt?!“, faucht er und ist kurz davor ihn um zu legen. „Ich kann mich nicht mehr so recht erinnern.“, kommt es von Komui, der so tut als wüsste er nicht, das er Kanda einen Idioten genannt hat. Saya geht jedenfalls zu Yuu hin, und drückt seinen Arm nach unten. So bedroht er nicht mehr Komui. „Ich glaube nicht, das wir ihn um stimmen können. Also lass uns einfach gehen, ja? Ich werde mich auch zurück halten, damit du auch keine Probleme hast, okay?“, sagt Saya und schaut ihn dann an. Er zögert kurz, aber dann steckt er sein Katana weg. „In einer Stunde bist du fertig.“, knurrt er genervt und geht dann aus dem Büro. Das Mädchen seufzt und dreht sich dann wieder zu den Anderen. „Woah, hätte nicht gedacht das er sich überzeugen lässt.“, kommt es überrascht von Komui. „Ich halte das trotzdem nicht für eine gute Idee. Schließlich habe ich keine Ahnung was mich erwartet. Ich weiß zwar wie Akumas aussehen, aber ich war ja noch nie auf einer Mission. Und ich kann mein Innocence nicht aktivieren. Ich bin also echt nicht brauchbar.“, meint Saya die etwas nieder geschlagen ist. „Bruder, es ist vielleicht wirklich besser, wenn sie nicht mit geht. Du kennst doch auch Kanda, er lässt sie zurück wenn er die Nase voll hat.“, sagt Lenalee besorgt. Saya guckt nun geschockt, weil sie ihren letzten Satz nicht wahr haben will. „E...Er würde mich zurück lassen?“, fragt Saya ängstlich. „Ach ähm....Nein, so was würde er nicht tun.“, versucht Lenalee sich raus zu reden, aber das Mädchen kapiert das sie lügt. Deswegen fängt sie an zu zittern und sucht einen Weg da raus zu kommen. „Komui, ich will da doch nicht mit.“, sagt Saya etwas panisch und da grinst Lenalees Bruder nur. „Du hast doch nur Schiss.“, kommt es von ihm. „Ja verdammt! Ich hab die Hosen voll!“, kommt es etwas zu laut von ihr, doch Komui lacht nur. Das Mädchen kapiert echt nicht wie er so lachen kann, wenn sie hier Panik hat. „Du musst keine Angst haben. Kanda passt schon auf dich auf. Und nun raus hier ich hab zu tun.“, sagt Komui und schiebt sie raus. Lenalee folgt ihr und schon fliegt die Tür zu. Saya will nun die Tür wieder auf machen doch sie ist abgeschlossen. Nun klopft sie voller Panik gegen die Tür. „Komui! Ich will nicht weg!“, brüllt sie, doch dann gibt sie es auf. „Komm schon, so schlimm wie du dir das vorstellst, wird das auch wieder nicht.“, meint Lenalee leicht lächelnd. Nun dreht Saya den Kopf zu ihr und guckt niedergeschlagen. „Ich hasse deinen Bruder, nur damit das klar ist.“, sagt Saya. „Da bist du vermutlich nicht die Einzige.“, kommt es von Lenalee die dann noch ein paar aufmunternde Worte für Saya übrig hat. Danach verschwindet sie aber. So mit bleibt Saya nicht anderes übrig als sich fertig zu machen. Mittlerweile hat sie auch diese Klamotten bekommen, die alle Exorcisten tragen und diese zieht sie auch an. Außerdem weiß sie immer noch nicht wirklich um was es geht. Jedenfalls geht sie nach einer Stunde zu dem Treffpunkt, wo Kanda auf sie warten sollte. Niedergeschlagen ist sie jetzt nicht mehr. Dafür ist sie jetzt so was von aufgeregt. Aber sie freut sich das sie mit Yuu los ziehen darf, denn sie mag ihn. Auch wenn er immer so fies ist. Vielleicht ist das ja auch die Chance ihn etwas besser kennen zu lernen. Fortsetzung folgt........................ Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Beim Treffpunkt angekommen, kann sie auch schon Yuu sehen. Und neben ihm steht ein Finder, der aber im Gegensatz zu Kanda, sie fröhlich anlächelt. „Hallo, ich bin Teo. Der Finder auf dieser Mission. Freut mich.“, stellt sich der Finder dem Mädchen vor. „Ich bin Saya, freut mich auch.“, sagt sie und da merken sie das Kanda einfach los geht. Anscheinend hat er auf das hier keinen Bock und will schon los gehen. Die Beiden folgen ihm besser mal, bevor sie ihn noch verlieren. Letztendlich steigen sie in einen Zug, sie haben auch eine lange Fahrt vor sich. Die Drei setzen sich in einen Abteil. Und während Kanda mit geschlossenen Augen die Zugfahrt ruhig hinter sich bringen will, ist Saya nur gelangweilt. Sie sitzt Yuu gegenüber und guckt ihn an. Neben ihr sitzt Teo und lächelt als er ihr gelangweiltes Gesicht bemerkt. Einige Zeit hält Saya es aus, ruhig zu bleiben und nichts zu tun. Aber nach einer Stunde ist sie nur noch genervt. Lange Zeit nichts zu tun, ist einfach nicht ihr Ding. Darum starrt sie Kanda an, der noch genau so da sitzt wie am Anfang. Sie begreift nicht wie man so lange ruhig bleiben kann. Ob er vielleicht eingeschlafen ist? Saya will das raus finden, darum beugt sie sich zu ihm rüber und pickt mit einem Finger in seine Wange. Kanda macht erstmal nichts, doch als Saya nicht damit aufhört, guckt er sie sauer an. „Was soll der Mist?!“, meckert er sie an und drückt ihre Hand weg. „Wollte nur gucken ob du schläfst.“, antwortet sie. „Kann dir doch egal sein ob ich schlafe! Lass mich in Ruhe und verhalte dich ruhig in meiner Gegenwart!“, faucht er und da steht sie auf. „Wo gehst du denn hin?“, fragt Teo als er sieht, das Saya auf den Gang geht. „Ich gehe eine Runde. Ich hab keine Lust mich ruhig zu verhalten, also gehe ich weg.“, antwortet sie. Als sie dann gehen will, springt Yuu auf und hält sie am Arm fest. „Warte, du kannst nicht einfach so abhauen.“, meint er und da schaut sie ihn genervt an. „Weißt du eigentlich was du willst? Du willst deine Ruhe und wenn ich gehe damit du Ruhe hast passt dir das auch nicht.“, sagt Saya, die dann seine Hand abschüttelt. „Wenn es nach mir ginge, könntest du vom Zug springen. Aber ich muss ja leider auf dich auf passen, also kannst du nicht alleine herum laufen.“ „Bei deiner Laune wundert es mich das ich wirklich noch nicht vom Zug gesprungen bin.“, kommt es von Saya und da wird Yuu langsam wütend. „ Setz dich einfach hin und halte die Klappe!“, knurrt er. „Nein, das kannst du ja machen. Ich gehe und ich nehme Teo mit, dann bin ich nicht alleine. Zufrieden?“, sagt sie und da steht Teo auf. Bevor hier noch weiter gestritten wird, nimmt er Saya an der Hand und geht mit ihr los. „Man, eigentlich mag ich Yuu ja. Aber er kann auch so eine Zicke sein.“, sagt Saya und da lächelt Teo sie an. „Na ja, so ist er eben.“, meint Teo und so gehen die Beiden eine Weile herum. Irgendwann landen sie bei einigen Männern, die hier Karten spielen. Ein Mann fällt ihr besonders auf. Es ist eigentlich nichts besonderes an ihm, aber seine Brille fällt schon auf. Saya und Teo werden gefragt ob sie mit spielen wollen. Der Finder ist eigentlich dagegen, aber Saya stimmt zu. So mit hockt sie sich zu den Männer auf den Boden und spielt mit. Sie sitzt neben dem Mann, mit der Brille und sie merkt auch, das er sie immer wieder beobachtet. „Oh man, die Kleine hat gewonnen.“, kommt es irgendwann von einem der Männer, worauf Saya nur grinsen kann. Eigentlich hat sie keine Ahnung wie das Kartenspiel hier geht, deswegen legt sie die Karten nur mit Zufall ab. Das sie dabei sogar gewinnt, das hätte sie nicht gedacht. Doch plötzlich legt der Mann mit der Brille, eine Hand an ihre Wange. Sie schaut ihn nun fragend an. „Du spielst ziemlich gut.“, sagt er. „Danke.“ „Wie heißt du eigentlich?“, will er wissen. Stimmt ja, sie hat sich nicht vorgestellt. „Ich heiße Saya.“, antwortet sie. „Saya also.“, kommt es von ihm und da schaut er sie kurz einfach nur an. „Ich bin mir sicher, das wir uns nicht nur heute sehen werden.“, meint er. Das Mädchen schaut ihn nur verwirrt an, doch plötzlich taucht eine Klinge bei dem Hals von dem Mann auf. „Nimm die Finger von ihr.“, hört sie eine bedrohliche Stimme und da kann sie nun Kanda sehen. Der Mann zieht nun seine Hand zurück und Yuu steckt, sein Mugen zurück in die Scheide. Danach packt er Saya am Oberarm und zieht sie hoch. „Aua!“, jammert sie etwas. Doch dann wird sie von Kanda mit gezogen und Teo folgt ihnen. „Lass mich los, Yuu.“, kommt es von Saya. Doch er lässt sie erst los, als sie wieder in ihren Abteil angekommen sind. Er schubbst sie auf die Bank, wo sie dann auch sitzen bleibt. Danach setzt er sich ihr gegenüber und guckt sie finster an. Auch Teo setzt sich wieder. „Was sollte das?“, knurrt Kanda. „Das könnte ich dich auch fragen. Zerrst mich einfach so grob weg.“, sagt Saya die dann zu Boden guckt. „Musste ich ja tun, schließlich muss ich auf dich auf passen.“ „Aber die Männer haben doch nichts böses gemacht. Außerdem war doch Teo bei mir.“ „Ja und das nervt mich noch mehr das er dir das durch gehen hat lassen.“ „Was regst du dich denn so auf?“ „Ich rege mich auf, weil du ziemlich lange weg geblieben bist und ich leider die Aufgabe hab auf dich auf zu passen. Außerdem merken Frauen normalerweise wenn sie an gegraben werden, nur du anscheinend nicht!“, meckert Kanda sie an. „Das gibt dir noch lange nicht das Recht mich so grob an zu packen. Der Typ war wenigstens nett zu mir, von daher sollte ich mehr Angst vor dir haben!“, meckert sie zurück. „Du regst mich so auf, Mädchen!“, meint Yuu und verschränkt sauer die Arme vor der Brust. Saya schweigt nun lieber, bevor sie sich noch mehr streiten. Darum guckt sie nun aus dem Fenster. Eigentlich wollte sie Kanda ja besser kennen lernen, aber bisher hat das überhaupt nicht geklappt. Im Grunde ist sie Yuu nicht mal böse, das er sie einfach so weg gezogen hat. Bestimmt hat er sich nur Sorgen gemacht, als sie so lange weg war. Obwohl, würde Kanda sich überhaupt Sorgen machen? Vielleicht hat er auch nur keinen Bock auf einen Anschiss von Komui. Wenn Saya was passieren würde, wäre das vermutlich so. Obwohl Kanda bestimmt keine Angst vor Komui hätte, aber nerven würde es ihm und zwar sehr. Vermutlich will er das gleich umgehen und passt deswegen auf sie auf. Saya seufzt nun und guckt gelangweilt, aus dem Fenster. Die Fahrt wird auch bestimmt noch eine Weile dauern. Darum beschließt sie die Augen zu schließen, vielleicht kann sie ja etwas schlafen. Fortsetzung folgt.................... Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Hi :D Das ist jetzt schon das fünfte Kapitel das ich hochlade °^° Und joa, die Story wird auch noch einige Kapitel bekommen. XD Ich lasse euch aber einfach lesen, also dann viel Spaß. ^^ ____________________________________________________________ Irgendwann wird Saya durch ein rütteln an ihrer Schulter geweckt. Sie öffnet die Augen und schaut in das Gesicht von Teo. „Was ist denn?“, fragt sie und streckt sich ein mal. „Wir sind gleich da.“, antwortet er ihr. Nun blickt sie aus dem Fenster, doch nur wenige Sekunden später guckt sie zu Kanda. Er sieht immer noch so aus als wäre er sauer, aber das ist Saya gerade so was von egal. Wenige Minuten später, steigen sie aus. Es freut Saya das sie nun endlich angekommen sind. Lange Fahrten sind nichts für sie. Es ist auch mittlerweile schon am Abend. „Heute werdet ihr nicht mehr viel ausrichten können, wenn es Dunkel wird, ist es schwer das Innocence zu finden.“, meint Teo und da guckt Saya ihn fragend an. „Aber ich dachte Innocence leuchtet etwas? Da sollte man es doch im Dunklen sehen, oder?“, will sie wissen. „Nun ja, im Grunde stimmt das schon. Aber es ist der Ort, wo es sein soll.“ „Und wo soll es sein?“ „Wenn wir richtig liegen, in einer Höhle.“ „Na dann gehen wir da eben mit Taschenlampen rein. Was wir so wieso müssen, weil ja, glaube kaum das es dort Licht gibt, oder?“ „Da liegst du leider falsch. Es gibt einen Punkt in der Höhle, wo Licht von außen rein scheint. Genau an dieser Stelle soll auch das Innocence zu finden sein. Jedoch kommen wir Finder da nicht hin, weil dort immer wieder Akumas herum irren.“, erklärt der Finder. Das heißt also, bei Tag würde diese Stelle von der Höhle mit Tageslicht erhellt werden. Nachts wäre das wohl gefährlich dort hin zu gehen da ja auch die Akumas sich dann besser an schleichen könnten. „Und was machen wir jetzt?“, fragt Saya. „Nun ja, es gibt hier ein Hotel, da könnt ihr Beide die Nacht über bleiben.“ „Und was machst du?“ „Ich gehe schon mal vor zu den anderen Findern und werde ihnen helfen.“ „Okay.“, sagt Saya. Teo verabschiedet sich, doch während sich das Mädchen brav verabschiedet, geht Kanda einfach schon los. Schnell folgt Saya ihm und nur kurze Zeit später kommen sie bei dem Hotel an. Doch als die Beiden im Zimmer stehen, guckt Kanda wirklich genervt. Denn hier ist nur ein großes Bett. Also wird wohl einer von den Beiden auf den Boden schlafen müssen. Saya hingegen ist gut gelaunt. Darum hüpft sie auf das Bett und bleibt dann schließlich dort sitzen. „Glaub nicht das ich auf dem Boden schlafe, nur weil du ein Mädchen bist.“, kommt es von Yuu und da schaut Saya kurz verwirrt. „Warum solltest du auch auf dem Boden schlafen? Das Bett ist doch groß genug für uns Beide.“, kommt es von ihr und da schaut er sie kurz geschockt an. Kanda hätte nicht gedacht, das sie so was sagen würde. Dann soll er also mit ihr in dem Bett schlafen? Dieser Gedanke lässt ihn etwas rot werden, denn schließlich ist ihm noch nie Jemand so nahe gekommen, wie sie es tun wird. „Alles okay? Du guckst so komisch.“, kommt es von Saya die auf steht und zu ihm geht. Sie macht sich etwas Sorgen, weil er auch etwas rot im Gesicht ist. „Hast du Fieber?“, fragt sie und legt eine Hand auf seine Stirn. Doch da packt er ihre Hand und drückt sie weg. „Mir geht es gut....Ich bin mal duschen.“, sagt er mit einer kurzen Unterbrechung und verschwindet dann im Bad. Saya hingegen geht zum Fenster und schaut raus. Von hier aus hat man eine Gute Aussieht, auf einen Wald. Sie fragt sich ja schon, wie das Morgen wohl wird. Sie hat ja keine Erfahrung und kämpfen kann sie auch nicht. Das heißt sie muss sich auf Kanda verlassen. Und wenn da wirklich Akumas sind wie Teo gesagt hat, dann muss sie zugeben das sie schon etwas Angst hat. Als Kanda fertig ist mit duschen, macht Saya große Augen. Mit offenen Haaren, sieht er sogar noch besser aus, findet Saya. Ja, sie findet das er gut aussieht. Nicht das sie ihm das sagen würde, das würde ihn ja vielleicht noch arroganter machen und das will sie nun wirklich nicht. „Was guckst du so doof?“, kommt es genervt von Kanda, doch da zuckt das Mädchen nur mit den Schultern. „Besser doof gucken als so fies wie du.“, sagt Saya und nun verschwindet sie ihm Bad. Kanda würde dem Mädel so gerne die Meinung sagen, aber das doofe ist, das sie meistens einen Weg findet, ihn aus der Fassung zu bringen. So wie vorhin, als es um das Bett ging. Er wollte ihr zeigen wer das sagen hier hat, aber dann mit nur wenigen Worten, hat sie ihn aus der Fassung gebracht. Jedoch darf er sich von so was nicht ablenken lassen. Er hat schließlich eine Aufgabe die er zu erledigen hat. Auch wenn es ihn nervt das er Saya mit schleppen muss und sie auch noch beschützen muss. Na ja, er wird das einfach hinter sich bringen und gut ist. Doch nun kommt Saya zurück in das Zimmer. Aber Kanda hätte nicht gedacht das sie so zurück kommen würde. Ihre Haare sind noch nass und tropfen etwas und sie hat nur ein Handtuch um ihren Körper geschlungen. Yuu braucht ein paar Sekunden um zu kapieren, wie Saya hier herum läuft. Sie jedoch geht zu ihren Sachen und kramt da herum. „W...Wie läufst du denn hier herum?!“, meckert Kanda etwas stotternd. Saya schaut nun zu ihm, jedoch versteht sie seine Aufregung nicht. „Ich hab meine Klamotten vergessen. Da musste ich so ins Zimmer zurück.“, meint sie und schnappt sich ein paar Klamotten. „Stört dich das etwa, mich so zu sehen?“, fragt sie nun und da wird er etwas rot. „Nein!“ „Also magst du es mich so zu sehen?“ „N...Nein!“, knurrt Kanda und da schaut sie ihn kurz einfach nur an. „Ist dir klar, das du dir gerade widersprochen hast?“, fragt sie und da guckt er verlegen zur Seite. Wie er es doch hasst, wenn sie ihn aus der Fassung bringt. „Sei still und zieh dir endlich etwas an!“, faucht Kanda und da will sich Saya einen Spaß mit ihm erlauben. „Okay, wie du willst.“, sagt sie und lässt ihr Hände an das Handtuch wandern. Yuu ahnt was sie vor hat darum läuft er knall rot an. „Doch nicht hier!“, schreit er laut. Sie kichert und geht dann zurück ins Bad. Kanda kann es echt nicht fassen, das sie es schon wieder geschafft hat. Immer wieder bringt sie ihn aus der Fassung. Genervt lässt er sich mit den Rücken auf das Bett fallen und seufzt. Mit dem Mädchen wird er noch Stress haben, da ist er sich sicher. Kurz darauf kommt das Mädchen wieder zurück in das Zimmer. Diesmal auch mit Klamotten. „Hey Yuu, ich hab Hunger. Lass uns etwas essen gehen.“, sagt sie und lächelt Kanda dabei an. Er mag es nicht Yuu genannt zu werden, aber Saya lässt sich davon ja nicht ab bringen. Bevor er hier auch mit ihr anfängt zu streiten, erhebt er sich und geht mit ihr nach Unten. Eigentlich hat er gar keine Lust was zu essen, aber wenn er nicht mit kommen würde, würde sie bestimmt nur wieder etwas sagen, was ihn nerven würde. Darum geht er lieber gleich mit und gut ist. Fortsetzung folgt........................... Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Nach dem Essen, verschwinden die Beiden wieder auf dem Zimmer. Kurz darauf hüpft Saya auf das Bett und kuschelt sich unter die Decke. Kanda ist sich noch nicht sicher, ob er sich wirklich auch ins Bett legen soll. Das Mädchen hat zwar gesagt, das sie nichts dagegen hat, aber Yuu ist es schon etwas peinlich im selben Bett zu liegen. „Gehst du nicht schlafen?“, fragt Saya. „Doch.“ „Dachte nur, weil du da so herum stehst.“ „Keine Sorge, ich gehe schon schlafen. Sei du lieber ruhig und nerv nicht.“, meint Kanda. Saya lächelt ihn nur an und dreht ihm dann den Rücken zu. Sie würde gerne schon schlafen, aber sie bleibt erst mal wach nur um zu sehen wann Kanda sich wohl auch schlafen legt. Es vergehen einige Minuten und da das Mädchen bis jetzt nicht mal Schritte wahr genommen hat, muss Kanda anscheinend immer noch an der selben Stelle stehen. Saya überlegt ob sie sich umdrehen soll, und gucken soll was er macht. Doch sie lässt es lieber, bevor er sie wieder anschreit. Doch dann spürt sie wie das Bett auf der anderen Seite etwas nach gibt. Jetzt scheint er wohl doch schlafen gehen zu wollen. Sie spürt noch wie sich die Decke etwas hebt, doch dann schließt sie endlich die Augen und beschließt zu schlafen. Am nächsten Tag, ist es Yuu, der zu erst wach wird. Doch als er ein leichtes Gewicht an seiner Schulter spürt, guckt er was das sein könnte. Und als er sieht was das ist, macht er große Augen. Saya liegt nämlich an ihn gekuschelt da und schläft seelenruhig. Ihr Kopf liegt auf Kandas Schulter und eine ihrer Hände liegt auf seiner Brust. Er wird rot als er merkt wie nah er ihr eigentlich gerade ist. Er überlegt ob er sie einfach weg schubbsen soll, aber er lässt es dann lieber. Einfach aufwecken wäre doch eine Idee, oder? Kanda zögert kurz, weil er nicht weiß, wie er dann reagieren soll, wenn sie auf wacht. Ihm ist das hier schließlich etwas peinlich. Trotzdem weckt er sie indem er sie etwas an tippt. Langsam öffnet sie die Augen und dann schaut dann Kanda an. „Guten Morgen.“, sagt sie und setzt sich gelassen auf. Ihr scheint es rein gar nichts aus zu machen das sie so aufgewacht sind und das bringt Kanda etwas aus der Fassung. Er versteht einfach nicht wie sie so ruhig dabei bleiben kann. Er setzt sich nun auch auf und rutscht etwas weg. „Stört es dich gar nicht, das wir so aufgewacht sind?“, fragt er schließlich, mit leicht rosa Wangen. „Hm? Was meinst du?“ „Na....Das du...Du weißt schon.“ Er sucht nach den richtigen Worten, aber irgendwie findet er sie nicht. Da kann er ja nur froh sein das Saya ziemlich schnell kapiert, worauf er hinaus will. „Du meinst, weil wir gekuschelt haben?“, will sie wissen und hüpft dabei vom Bett runter. Sofort wird Kanda rot im Gesicht. „W...Wir haben nicht gekuschelt! D...Du bist an mir gehangen!“, meckert Yuu stotternd. Das Mädchen schaut ihn verwirrt an, weil sie nicht weiß was ihn daran so aufregt. War doch nichts schlimmes dabei. „Ist doch nichts schlimmes daran. Wir sind doch Freunde, also ist das doch okay.“, meint Saya und da weiß Kanda nicht was er darauf sagen soll. Darum lässt er es lieber und verschwindet mal eben im Bad. Und wieder hat sie es geschafft. Wenn er mit ihr länger zusammen ist, wird er wohl nicht zum letzten Mal die Fassung verlieren. Nachdem Yuu das Bad verlassen hat, verschwindet auch schon Saya darin, um sich fertig zu machen. Sie ist ziemlich nervös, weil es bald los geht. Vor Akumas hat sie auch noch Angst, da sie sie ja noch nicht erledigen kann. Aber Yuu wird sie schon beschützen, da ist sie sich sicher. Er ist nicht so gemein wie er immer tut, zu mindestens glaubt sie das. Doch sie will heute alles geben um Kanda keine Last zu sein. Sie kann zwar nicht viel machen, aber trotzdem wird sie alles tun was sie kann. So bald die Beiden dann auch gefrühstückt haben, geht es auch schon los. Sie gehen etwa eine halbe Stunde, bis sie auf die Finder treffen. Teo grüßt die Beiden sofort und Saya grüßt ihn ebenfalls lächelnd. Doch Kanda hat anscheinend keinen Bock was zu sagen. Er schnappt sich eine Taschenlampe von einem der Finder und geht schon mal in die Höhle. Teo gibt Saya nun auch eine Taschenlampe, worauf sie Yuu dann sofort folgt. In der Höhle ist es ziemlich dunkel, aber das ist ja eigentlich normal. Doch irgendwo soll man ja die Sonne sehen können, was wohl daran liegt das es irgendwo ein Loch geben muss das nach oben führt. Und nach einigen Minuten kommen sie in einen großen Raum. Sagt man das so in einer Höhle? Egal, jedenfalls ist hier viel Platz und Licht brauchen sie hier auch keines. Denn hier ist ein großen Loch in der Decke wo man das Tageslicht sehen kann. Das ist also die Stelle die Teo gemeint hat. Irgendwo hier muss dann also auch das Innocence sein. Aber hier ist rein gar nichts, außer Erde. „Was machen wir jetzt, Yuu?“, fragt Saya. „Graben.“ „Graben? Denkst du das es unter der Erde ist?“ „Wäre möglich. Könnte aber auch sein das es in der Wand steckt. Könnte wohl eine Weile dauern bis wir es finden. Gibt da nur ein Problem.“, sagt Kanda worauf Saya ihn fragend anschaut. „Welches Problem denn?“, will sie wissen und da schaut er nach oben. Das Mädchen folgt seinem Blick und als sie sieht, das da ein Akuma herunter kommt, guckt sie geschockt. Sie dachte nicht das sie so schnell angreifen werden. Es ist ein Level 1 Akuma, von daher hat Kanda es schnell erledigt. Doch das wird bestimmt nicht das Letzte sein was hier auf taucht. „Wenn die Akumas immer wieder kommen, stört es andauernd beim suchen.“, sagt Yuu. Er hat recht, nur Saya könnte die ganze Zeit suchen, aber Kanda würde immer wieder die Akumas erledigen müssen. Aber ihnen bleibt wohl nichts anderes übrig, sie müssen das Innocence suchen. Darum beginnt Saya sofort mit der Arbeit. Auch Kanda macht das, auch wenn er immer wieder Level 1 Akumas erledigen muss. Doch dem Mädchen ist klar, das bestimmt nicht nur Level 1 Akumas auf tauchen werden. Wenn die Akumas von Kanda erledigt werden, dann kommen bestimmt bald stärkere um sich das Innocence auf jeden Fall zu holen. Darum gibt Saya ihr bestes, damit das Innocence schnell gefunden wird und zum Orden gebracht werden kann. Auch wenn sie Angst hat, das die Akumas ihnen was tun können, sie muss das hier schaffen. Es muss einfach sein. Fortsetzung folgt...................... Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Es sind nun schon einige Stunden vergangen, und überall in der Höhle, sind Löcher. Doch das Innocence ist nicht zu finden. Beide sind auch schon ziemlich erschöpft. Kanda hat es da ja auch noch schwerer. Nicht nur das er hier buddelt, nein, er vernichtet dazwischen immer mal wieder diese Akuma. Aber leider geht es nicht anders, Saya kann ja nicht kämpfen. „Habt ihr es noch nicht gefunden?“, hören sie plötzlich eine Stimme. Beide schauen sich um, doch sie können Niemanden sehen. Kanda jedoch, geht in Kampf Position, um einem möglichen Angriff, ausweichen zu können, oder gar zurück zu schlagen. Plötzlich wird Saya voll erwischt und wird gegen die Wand geschleudert. Die Erde daran bröckelt zum Teil sogar ab. „Saya!“, ruft Yuu ihr zu, doch sie rührt sich nicht. Das hat ihm gerade noch gefehlt. Nicht nur, dass er das Akuma nicht sehen kann, nein, jetzt ist Saya auch noch bewusstlos. „Wo bist du?! Elendes Akuma!“, faucht Kanda, doch so schnell kann er gar nicht gucken, da wird auch er durch die Gegend geschleudert. Das dieses Akuma unsichtbar ist, ist ein echtes Problem. Wie soll er denn wissen wo es ist, wenn er es nicht sehen kann? Langsam richtet er sich wieder auf. Der Schlag hat ganz schön weh getan. Doch dann sieht er, wie Saya sich bewegt. Das nervt ihn, denn wenn sie sich bewusstlos gestellt hätte, würde ihr vielleicht nichts passieren. Aber wenn sie aufsteht, kann er das nicht garantieren. Und sie zu schützen, wird verdammt schwer, wenn er das Akuma nicht sehen kann. „Yuu? Was war das?“, fragt sie, während sie sich langsam aufsetzt. Als sie dann sitzt, merkt sie das etwas nasses an ihrem Kopf, hinunter läuft. Sie greift hin und nachdem sie auf ihre Hand geschaut hat, muss sie feststellen, das es wohl Blut ist. Sie ist etwas geschockt deswegen, aber sie versucht sich zusammen zu reißen. Sie blickt zu Kanda, der angestrengt durch den Raum schaut. Saya ist sofort klar, dass das Akuma wohl noch hier sein muss, sonst wäre Kanda auch nicht so angespannt. Doch was soll sie jetzt machen? Weg laufen? Oder warten, das Yuu es erledigt? „Oh, die Kleine ist ja wieder wach.“, hört sie eine Stimme und zuckt aus Schreck zusammen. Anscheinend bleibt ihr keine Zeit, darüber nach zu denken, was sie jetzt tun soll. Plötzlich wird Saya gepackt und auf den Boden geknallt. Sie schreit vor Schmerz auf, aber diesmal wird sie nicht bewusstlos. Sofort rennt Kanda zu ihr und schlägt mit dem Schwert durch die Gegend. Einfach in der Hoffnung das Akuma zu treffen, oder zu mindestens von ihr weg zu locken. Anscheinend ist das Akuma auch ausgewichen, denn Saya sieht nicht so aus, als würde sie noch gehalten werden. Yuu kniet sich neben sie und schaut sie an. „Bist du schwer verletzt?“, fragt er und da schüttelt sie etwas den Kopf. Sie lächelt dann sogar und deutet Kanda, das er etwas näher kommen soll. „Lenke das Akuma ab.“, flüstert sie ihm zu. Yuu schaut erst verwirrt, aber wenn sie so was sagt, wird sie schon einen Grund dafür haben. Darum ruft Kanda nach dem Akuma. Diesmal hört er aber genau hin und so kann er fest stellen, wo es ungefähr ist. Sofort greift er an. Saya setzt sich nun schnell auf und greift hinter sich. Als das Akuma sie nämlich auf den Boden geschlagen hat, sind Risse in der Erde entstanden und Saya hat was komisches gefühlt. Das packt sie nun und läuft Richtung Ausgang. Das was sie nämlich da hat, ist das Innocence, das anscheinend genau dort war, wo Saya auf gekommen ist. Natürlich konnte sie nicht riskieren, dass das Akuma es entdeckt. Darum brauchte sie eine Ablenkung um damit verschwinden zu können. Außerdem kann Kanda besser kämpfen, wenn er nicht auf sie auf passen muss. Doch jetzt irrt sie nach draußen, denn die Taschenlampe liegt noch irgendwo in der Höhle und hier in dem Gang ist leider kein Licht. Aber irgendwie schafft sie es raus, wo auch gleich Teo zu ihr kommt. „Was ist los?“, fragt er, als er Sayas ängstliches Gesicht sieht. Außerdem macht er sich Sorgen, weil sie auch verletzt ist. „Ein Akuma. Es ist unsichtbar und hat uns angegriffen.“, erklärt sie schnell. Plötzlich wird sie gepackt und hoch gehoben. „Du entkommst mir nicht. Außerdem hast du da was, das ich haben will.“, hört sie das Akuma sagen. Also ist es ihr gefolgt. Ob es Kanda gut geht? Doch darüber kann sie nicht lange nachdenken, denn das Akuma will ihr das Innocence weg nehmen. Sie lässt es aber nicht los, worauf das Akuma anfängt sie zu schlagen. Doch egal, was das Akuma macht, Saya lässt es nicht los. Plötzlich fällt Saya auf den Boden und das Akuma schreit wie verrückt. „Ich bin dein Gegner.“, kommt es von Kanda, der anscheinend gerade den Arm, von dem Akuma abgeschnitten hat. Zwischen Yuu und dem Akuma entsteht ein Kampf, weswegen Teo Zeit hat zu Saya zu gehen und nach ihr zu sehen. „Es hat dich ganz schön erwischt.“, sagt Teo und versucht ihr zu helfen. Doch da setzt sie sich auf und guckt ihn fertig an. „Nimm das mal.“, meint sie und hält ihm das Innocence hin. Als der Finder es angenommen hat, steht sie auf, was ihr recht schwer fällt. „Warte, was hast du vor?“ „Das Akuma, kann selbst sein Blut unsichtbar machen. So kann Yuu es nicht besiegen. Darum werde ich ihm da etwas helfen.“, meint sie. Das Mädel hat sehr wohl mit bekommen, das dem Akuma etwas abgehackt worden ist, und da kein Blut zu sehen ist, muss er selbst das unsichtbar machen können. Ziemlich miese Technik. „Das ist zu gefährlich. Du kannst dein Innocence nicht benutzen, wie willst du ihm da helfen?“, fragt Teo, der sie dann auf halten will. „Hierzu brauche ich kein Innocence.“, kommt es von Saya, die dann los rennt. Ihr tut zwar jeder Schritt weh, aber sie schafft das schon. „Akuma! Komm her, ich mache dich fertig!“, brüllt sie. „Bist du verrückt?! Halte dich da raus!“, schreit Kanda sie an, doch das ignoriert sie gekonnt. „Komm schon, Akuma!“ Nach diesen Worten, wird sie geschlagen und so einige Meter weit geschleudert. Doch sie bleibt nicht liegen, sie rappelt sich wieder auf. „War das schon alles.“, kommt es nun etwas leiser von ihr. Aber da wird sie an einem Bein gepackt und hoch gehoben. Sie berührt das Akuma und versucht frei zu kommen, aber das klappt nicht. Kurz darauf, wird sie auch auf den Boden gebrettert. Vor Schmerzen keucht sie auf, doch dann grinst sie. „Jetzt bist du tot.“, kommt es leise von ihr. Das Akuma lacht, doch dieses Lachen verstummt kurz darauf. Den Kanda erledigt es, ohne mit der Wimper zu zucken. Saya hat das Akuma nämlich mit ihrem Blut voll geschmiert, als sie gerade gehalten wurde. Ihr Blut hat das Akuma nämlich nicht unsichtbar machen können und so wusste Kanda wo es ist. Teo und Yuu laufen sofort zu Saya, die ziemlich fertig aussieht. „Hast du gut gemacht, Yuu.“, flüstert sie und versucht ihn dabei an zu lächeln. „Tzz, du doch auch.“, kommt es von ihm, wobei er aber zur Seite guckt. Darauf hin wird Saya auch bewusstlos, weswegen sie auch nicht mit bekommt, das sie in das Hotel zurück gebracht wird und ein Arzt sich um sie kümmert. Aber immer hin haben sie das Innocence und das ist wichtig. Fortsetzung folgt...................... Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- Als Saya langsam wieder zu Bewusstsein kommt, merkt sie, das sie auf etwas weichem liegt. Es ist auch so schön warm, so das sie eigentlich nicht die Augen öffnen möchte. Aber immerhin will sie wissen wo sie ist und wie es Kanda geht. Darum macht sie nun die Augen auf, obwohl sie wegen dem Licht etwas blinzeln muss. Aber als sie dann endlich nicht mehr blinzeln muss, schaut sie sich um und kann Teo, neben dem Bett sitzen sehen. Anscheinend hat er noch nicht gemerkt das sie wach ist, weil er aus dem Fenster guckt, das nicht weit von dem Bett entfernt ist. Was wohl daran liegt, dass das Zimmer allgemein nicht sehr groß ist. „Teo.“, meldet sich Saya. Sofort schaut der Finder zu ihr. „Wie schön, das du endlich wach bist.“ „Hab ich denn lange geschlafen?“ „Nein, nur ein paar Stunden. Was mich ehrlich gesagt etwas wundert, dachte du würdest länger flach liegen.“ „Zum Glück ist es nicht so.“, kommt es von ihr wobei sie auch etwas lächelt. Sie setzt sich nun auf, doch auf halben Weg, zuckt sie zusammen. „Es wäre besser wenn du noch liegen bleibst. Du hast bestimmt noch Schmerzen.“, meint Teo besorgt. „Schon okay, ich kann ja nicht ewig hier liegen bleiben.“, sagt sie und setzt sich nun richtig hin. „Wo ist denn eigentlich Yuu? Und was ist mit dem Innocence.“, will das Mädchen nun wissen. „Kanda ist in einem anderen Zimmer und ruht sich aus. Wobei er bestimmt schon wach ist. Und das Innocence ist bei ihm, er meinte er als Exozist sollte darauf auf passen.“ „Verstehe. Kannst du draußen warten? Ich mache mich schnell fertig und dann würde ich gerne zu Yuu gehen. Schließlich sollten wir das Innocence so schnell wie möglich zurück zum Orden bringen.“, meint Saya die dann auf steht. Ihr tut zwar noch ein bisschen etwas weh, aber so schlimm ist es nicht. Es wundert sie sogar etwas, das sie nicht mehr Schmerzen hat, schließlich hat das Akuma ziemlich auf sie ein gedroschen. Na ja, aber so ist es natürlich besser. Teo verschwindet auch gleich aus dem Zimmer, so kann sich Saya umziehen und sich für die Heimreise fertig machen. Danach geht sie auf den Flur, wo der Finder brav gewartet hat. Zusammen mit ihm, geht sie zu Kandas Zimmer. Sie klopft an und darf dann auch eintreten. Im Zimmer entdecken die Beiden, den Schwertkämpfer auf seinem Bett sitzend. Er sieht fast so aus, als hätte er nur darauf gewartet, das die Beiden kommen, damit sie von hier verschwinden können. „Wird auch Zeit, das du wach wirst. Wir sollten langsam mal aufbrechen.“, kommt es von Kanda, der dann aufsteht und seine Sachen nimmt. „Geht es dir denn auch gut? Das Akuma hat dich doch auch erwischt.“, fragt Saya die ihn besorgt an guckt. Kanda ist erst überrascht, über diese Frage, denn ihn hatte es ja nicht so schlimm erwischt wie sie. „Ja, mir geht es gut. Meine Verletzungen heilen auch ziemlich schnell, von daher ist alles gut.“ „Da bin ich aber froh.“, kommt es von Saya, die dabei erleichtert aus atmet. „Eigentlich solltest du dir mehr Sorgen um dich machen, schließlich hat das Akuma dich mehr erwischt.“, sagt Yuu. „Ja, das stimmt schon, aber für mich wäre es schlimmer, wenn einem Freund etwas passieren würde.“ „Wie du meinst. Ach ja, woher hattest du eigentlich gewusst, das dein Blut auf dem Akuma, nicht unsichtbar werden würde?“ Die Frage von Kanda ist wohl berechtigt. Schließlich konnte ja keiner wissen, ob das Akuma nicht etwas Anderes, außer sich selbst, auch unsichtbar hätte machen können. „Oh, das wusste ich nicht.“, antwortet sie, worauf Kanda sie ungläubig anguckt. „Wieso hast du das dann gemacht? Was wenn das schief gegangen wäre?“ „Irgendetwas musste ich ja versuchen. Und es hat ja geklappt, also ist doch alles gut. Außerdem ist mir aufgefallen das mich dass das Akuma gehalten hat, aber mich selbst nicht unsichtbar gemacht hat. Also nahm ich halt einfach an das mein Plan klappen würde.“, meint Saya, doch da wird Kanda wütend. „Hast du sie noch alle?! Du hättest dabei drauf gehen können!“, faucht er, doch da lächelt sie ihn an. „Danke, das du dir da Sorgen gemacht hast.“, sagt sie, worauf seine Wut sofort verschwindet. „I...Ich hab mir keine Sorgen gemacht.“, stottert er etwas und guckt dabei zur Seite. Sie hat es mal wieder geschafft, ihn aus der Fassung zu bringen. Unglaublich, das sie das immer wieder schafft. „Komm Yuu, lass uns nach Hause gehen.“, sagt sie und nimmt ihn dabei an der Hand. Normalerweise würde er seine Hand sofort weg ziehen, aber komischer weise, lässt er es sogar zu. Die Drei gehen nun los, wobei jeder froh ist, das sie hier endlich weg kommen. Die Rückfahrt mit dem Zug, verläuft diesmal ziemlich ruhig. Was aber nur daran liegt, das Saya noch etwas Schmerzen hat. Wenn es ihr gut gehen würde, dann würde sie hier im Zug wieder herum laufen. Kanda merkt, das es ihr nicht so gut geht. Bei jedem Ruck, der etwas heftiger ist, zuckt sie zusammen. Als sie noch im Hotel waren, sah es so aus, als würde es ihr wieder total gut gehen. Aber hier merkt man, das sie doch noch nicht wieder fit ist. Ist auch kein Wunder, sie hat nur ein paar Stunden geschlafen, da erholt man sich nicht so schnell von Prellungen. Und ja, das weiß Kanda weil der Arzt ihnen schließlich gesagt hat, welche Verletzungen sie hat. Oberflächliche Wunden hat sie zwar nur die eine am Kopf, und ansonsten hat sie ein paar Prellungen und die sind es wohl auch gerade, die ihr zu schaffen machen. In einigen Tagen wird sie die vermutlich kaum mehr spüren, aber die Verletzungen sind noch frisch, von daher tut es wohl auch noch weh. „Kommst du klar?“, fragt Kanda, worauf Saya ihn überrascht an guckt. Zum einen, weil sie nicht damit gerechnet hat, so was gefragt zu werden, und zum anderen, weil Kanda das gefragt hat. „Ja, es geht schon.“, antwortet sie, doch dann verzieht sie etwas das Gesicht. „Genau, so sieht es auch aus. Teo, setze dich mal hier hin.“, kommt es von Kanda, der aufsteht und sich dann neben Saya setzt, wo Teo eben noch gesessen hat. Plätze getauscht, wobei Teo nicht ganz kapiert, warum. Doch das soll er ja gleich erfahren. „Leg dich hin und versuch zu schlafen. Dann merkst du die Schmerzen während der Fahrt nicht.“, sagt Yuu, der wirklich freiwillig, seinen Oberschenkel als Kissen anbietet. Wäre Allen jetzt hier, würde er das kaum glauben können. Wobei, das könnte wohl jeder seiner Freunde kaum glauben. „Ich denke nicht, das ich jetzt schlafen kann.“, meint Saya, doch da guckt Kanda böse. „Leg dich hin und sei ruhig.“, kommt es etwas giftig von ihm. Das Mädchen freut sich zwar, das Kanda sich um sie sorgt, aber sie hätte auch nicht gedacht, das er das machen würde. Aber irgendwie schon süss, das er ihr etwas helfen will. Darum legt sie sich hin und benutzt Kandas Oberschenkel als Kissen. „Danke Yuu.“, sagt sie und schließt die Augen. Sie hofft einfach mal, das sie auch schlafen kann. Auch wenn sie nicht weiß ob das klappt, bei den Schmerzen die sie hat. Doch dann spürt sie eine Hand auf ihrem Kopf, die eine Haarsträhne hinter ihr Ohr streicht. Das beruhigt sie etwas und durch die Streicheleinheiten, schafft sie es auch schließlich ein zu schlafen. Teo hingegen sitzt den Beiden gegenüber und lächelt. Es sieht doch zu süss aus, was er da sieht. Das Kanda mal nett zu einem Menschen ist, das hätte er nicht gedacht, aber Saya scheint er wohl irgendwie zu mögen. Schließlich lässt er sonst Niemanden an sich ran, doch dieses Mädchen lässt er sogar bei sich schlafen und streichelt sie auch noch. Das ist echt zu süss. Doch irgendwann blickt Yuu zu ihm und guckt böse. „Wenn du das irgendjemanden sagst, dann kannst du lernen ohne Kopf zu laufen.“, droht Kanda, worauf Teo nur etwas ängstlich nickt. Saya schläft, von daher hat sie das eben nicht gehört. Aber da war der Schwertkämpfer mal so nett und dann gleich so ein Satz. Na ja, so ist Kanda eben. Vermutlich wird er sich da auch nicht wirklich ändern, aber das muss er ja auch nicht. Schließlich hat er doch Freunde, die ihn genau so mögen. Oder zu mindestens so ertragen. Fortsetzung folgt................. Kapitel 9: Kapitel 9 -------------------- Als die Drei beim Orden an kommen, werden sie von Komui begrüßt. Teo verschwindet kurz darauf. Nun gehen Kanda und Saya, zusammen mit Komui in dessen Büro. Gelassen hockt sich Lenalees Bruder hinter den Schreibtisch und lächelt die Zwei dann an. „Wie ist es denn gelaufen?“, fragt Lenalees Bruder, worauf Kanda es ihm erzählt. Danach reicht er ihm auch gleich das Innocence. „Und Saya? Wie sieht es mit deinem Innocence aus? Konntest du es aktivieren?“, will Komui wissen. „Leider nicht.“, antwortet sie etwas betrübt. „Na ja, das wird schon.“ „Ich hoffe bald, schließlich bin ich nicht wirklich zu etwas nutze, so ohne Innocence.“, meint sie. „Stimmt doch gar nicht. Du warst auch ohne dein Innocence, ganz gut zu gebrauchen. Auch wenn du dich ziemlich verkloppen hast lassen.“, kommt es von Kanda, was wohl so was wie ein Kompliment sein soll. Doch trotzdem bringt es Saya zum lächeln. „Danke Yuu.“, sagt sie. Der Schwertkämpfer jedoch, dreht sich nun um und haut ab. „Ein Wunder, das er dich nicht zurück gelassen hat.“, kommt es von Komui, worauf sich Saya an das Gespräch vor der Abreise erinnert. Da war ja auch die Rede davon, das Kanda sie zurück lassen würde. Aber auch wenn er immer so tut als wäre er fies, ist Saya doch der Meinung, das er ganz okay ist. „Es ist Yuu, er lässt schon keinen zurück.“, sagt das Mädchen und lächelt Komui dann an. Er guckt etwas verwirrt, aber das ist Saya egal. Sie geht aus dem Büro raus und macht sich auf die Suche nach Lenalee. Sie sind ja gute Freundinnen, von daher wird sie ihr gleich von der Mission erzählen. Einige Tage später, kann Saya von ihren Verletzungen kaum mehr etwas spüren. Ist auch gut so. Und jetzt gerade ist sie auf den Weg zu dem Speisesaal. Sie hat riesen Hunger und deswegen überlegt sie schon mal, was sie essen könnte. Auf halben Weg entdeckt sie dann auch Kanda, zu dem sie sofort hin läuft. „Hallo Yuu.“, grüßt sie ihn, worauf er aber wie so oft, böse guckt. „Nenne mich nicht so.“ „Gehst du auch gerade etwas essen, Yuu...lia?“, kommt es von Saya die ihn gerade eigentlich Kanda nennen wollte. Aber dann kam wieder Yuu raus und um sich zu retten, hat sie etwas dran gehängt. Aber das hat sie wohl kaum gerettet. „Yuulia?!Soll ich dir den Kopf abschlagen?!“, faucht er sie an, doch da hebt sie abwehrend die Hände. „Nimm das nicht ernst, Julia schreibt man so wieso anders als mit Yuu, also hätte das eh nicht gepasst.“ „Das ist deine Ausrede?! Das die Schreibweise anders ist?! „Ey, wenn du dich so über Julia aufregst, dann sei lieber froh das du nur Yuu heißt!“, meckert sie nun zurück, worauf Kanda echt die Klappe hält. Er guckt zwar genervt, aber damit kann Saya leben. „Wie auch immer, kommst du nun mit etwas essen?“, fragt das Mädchen, worauf Kanda sie böse anguckt. „Nicht mit Jemanden der mich Julia nennt.“ „Wow, du bist ganz schön nachtragend.“ „Klar, ich ändere deinen Namen ja auch nicht.“ „Dir würde da auch nichts einfallen.“ „Ach ja?!“, faucht Kanda der anscheinend überlegt wie er sie nun nennen soll. „Na, kommt da noch etwas?“ „Ähm....Salat!“, kommt es von dem Schwertkämpfer. „Salat? Aus Saya, machst du Salat?“, fragt sie und da nickt er nur. Kurz darauf fängt sie an zu lachen, oder wohl eher, sie lacht ihn und den Salat aus. „Hör auf zu lachen!“, meckert Kanda sofort. „Sorry, aber irgendwie passt das so gut zu dir, das du Salat ausgewählt hast.“, sagt sie, nachdem sie sich wieder etwas ein gekriegt hat. „Wieso?“ „Weil du immer alle zerhacken willst und Salat besteht doch auch aus klein geschnippeltem. Ist fast so als würdest du immer alles zerschneiden wollen.“ „Wenn du mich weiter nervst, bist du gleich wirklich Salat.“ „Schon gut, ich bin ja schon still. Aber eigentlich hast du doch wieder mit den zicken angefangen, also bist du selbst schuld das du genervt wirst.“, kommt es von ihr und da richtet er sein Mugen auf sie. „Bin ja schon leise.“, meint sie, aber trotzdem kichert sie etwas. Sie findet es ja schon lustig, wie schnell Yuu immer sauer werden kann. Vielleicht ärgert Lavi ihn deswegen so gerne, weil es zu lustig ist, ihn so sauer zu sehen. „Haut ab, da vorne!“, hören sie plötzlich Jemanden rufen. Hinter Kanda kommt nämlich Allen angelaufen, der ziemlich gehetzt aussieht. „Allen? Was ist denn los?“, will Saya wissen. Doch als Allen bei ihr ist, schnappt er ihre Hand und rennt mit ihr los. Plötzlich kracht es hinter ihnen und da bleiben sie stehen. Saya guckt sofort nach Kanda, der aber noch genau an der selben Stelle steht. Aber nur einige Meter vor ihm, ist ein riesiger Roboter. „Was ist das denn?“, fragt Saya. „Das ist Komurin. Komui hat ihn gebaut und er hat es auf alle abgesehen.“, antwortet Allen, der die Erfindungen von Komui noch nie leiden konnte. Doch nun schießen Fäden aus dem Roboter und einer davon wickelt sich um Saya und zieht sie zu sich. „Saya!“, ruft Allen und aktiviert sein Innocence. Genauso wie es auch Kanda macht. Schon lustig, Allen ist eben noch davon gelaufen, aber so bald einer seiner Freunde in Gefahr ist, stürzt er sich in den Kampf. Saya hingegen kriegt nicht mal mit, das die Jungs ihr Innocence aktivieren, denn sie hat gerade Panik und versucht frei zu kommen. Doch das klappt nicht so wirklich. Und dann verschwindet sie im Inneren des Roboters. Allen und Yuu, wollen gerade angreifen, doch da explodiert der Roboter. Kanda ist der Meinung, das er eben etwas rotes sehen konnte, aber es war so kurz, das er nicht sagen konnte was das war. Jedenfalls hockt Saya hier nun auf dem Boden und guckt verwirrt. „Woah, wie habt ihr das denn gemacht?“, fragt Saya. Allen reicht ihr die Hand und hilft ihr auf. „Wir haben nichts gemacht. Wir wollten zwar, aber da ist der Roboter schon drauf gegangen.“, antwortet der Weißhaarige. „Aber was war es dann?“, will das Mädchen wissen, doch Allen zuckt nur mit den Schultern. „Vielleicht war das dein Innocence.“, kommt es nun von Kanda. „Was echt? Denkst du ich hab es irgendwie aktiviert?“ „Sieht irgendwie danach aus.“ „Yay, das wäre super wenn das wirklich ich war.“, jubbelt sie und freut sich dabei richtig. „Kannst du es denn noch mal aktivieren?“, fragt nun Allen. Doch da sinkt Sayas Freude wieder. „Ich hab ja nicht mal mit bekommen das ich es aktiviert habe. Glaube also kaum, dass ich das hinkriege.“, meint Saya. „Oh nein! Mein süsser Komurin!“, hören sie Jemanden heulen. Es ist Komui, der um seinen Roboter trauert. Nun geht Saya zu ihm hin und packt ihm am Kragen. „Hör auf zu heulen! Wegen dem scheiß Teil, wäre ich fast hopps gegangen! Ich meine ich hab mein Innocence irgendwie aktiviert. Aber man, der Roboter wollte mich killen!“, faucht sie ihn an. „Kein Grund meinen Komurin zu töten! Aber super das mit deinem Innocence. Er war doch aber noch so jung!“, heult er weiter, worauf Saya in einfach mal los lässt. „Egal, ich gehe jetzt etwas essen.“, meint sie worauf sich Allen aber vor sie stellt. „Du...Du kannst jetzt nicht in den Speisesaal.“, sagt er. „Wieso nicht?“ „Weil...Äh...“ „Bestimmt hat das Ding ihn zerstört, nicht wahr, Moyashi?“, mischt sich Kanda ein. Eigentlich würde der Weißhaarige jetzt sauer werden, weil er Bohnenstange genannt wurde, aber das lässt er jetzt mal lieber. „Ja...Ja genau so ist es.“, antwortet Allen, der Yuu mit dem Ellenbogen, gegen die Rippen boxt. Das war die Rache, dafür das er Moyashi genannt worden ist. „Ach man, ich will aber was futtern.“, kommt es von Saya, die zwar mitbekommen hat, das die Beiden sich an giften, es aber gekonnt ignoriert. „Dann komm, gehen wir in die Stadt. Ich hätte ja auch etwas Hunger.“ meint Kanda, worauf Allen ihn überrascht anschaut. Besser gesagt, er guckt ihn geschockt an. Er kennt es nicht von ihm, das er sich mit Anderen abgibt. Aber immerhin hellt sich Sayas Gesicht auf. „Okay.“, sagt sie und klammert sich an seinen Arm. Kanda wirft Allen noch schnell einen Blick zu und dann verschwinden die Beiden. Saya freut sich schon darauf in die Stadt zu gehen. Vor allem weil Kanda dabei ist. Sie kann ihn ja leiden, ihm Gegensatz zu Allen, darum findet sie es schön, wenn er mit kommt. Und nach dieser Unruhe im Orden, kann sie den kleinen Ausflug in die Stadt auch wirklich gebrauchen. Fortsetzung folgt................ Kapitel 10: Kapitel 10 ---------------------- Kanda und Saya, kommen recht schnell in der Stadt an. Was aber nur daran liegt, das der Orden nicht weit davon entfernt liegt. Das Mädchen geht etwas vor Yuu und schaut sich mit einem Lächeln im Gesicht um. Es gefällt ihr hier und sie nimmt sich vor, mal eine Shopping Tour mit Lenalee hier zu machen. Das würde bestimmt lustig werden. Doch jetzt erst mal muss sie ihren Hunger stillen. Denn ihr Magen knurrt schon und das kann sie nicht wirklich leiden. Sie muss an Allen denken, der ja immer so viel futtert. Okay, sie isst bei weitem nicht so viel wie er, aber wenn sie Hunger hat ist sie genau wie er. Sie will unbedingt dann etwas essen, egal zu welchem Preis. Doch nun wendet sie sich zu Kanda. „Wo wollen wir denn essen?“, fragt sie, weil es hier ja nicht nur ein Restaurant gibt. „Kommt darauf an was du essen willst.“ „Du magst doch Nudeln, oder? Dann lass uns wo essen gehen, wo man so etwas bekommt.“, sagt sie, doch da schaut der Schwertkämpfer sie verwirrt an. „Was hat das jetzt mit mir zu tun? Schließlich hab ich gesagt, das es darauf an kommt was du essen willst.“ „Das ist mir schon klar, aber es wäre doch blöd wenn nur ich etwas zu futtern bekomme. Ich esse ja vieles, aber wenn es in dem Restaurant, wo ich hin möchte, dann nichts gibt was du magst, wäre das doch blöd.“, erklärt sie. Irgendwie findet er das süss, das sie auch an ihn denkt. Deswegen lächelt er etwas. Saya überrascht dieses kleine Lächeln etwas, aber sie sagt dazu besser nichts, bevor er zum Schluss wieder sauer wird. „Okay, dann komm. Ich weiß wo wir hin gehen.“, meint er und schon gehen sie los. Und tatsächlich finden sie ein Restaurant, wo Beide etwas finden, das sie gerne essen möchten. Als die Beiden dann satt sind und aus dem Restaurant raus gehen, schlägt Saya schon den Heimweg ein. Doch da hält Kanda sie auf. „Lass uns noch ein wenig durch die Stadt gehen.“, sagt er, worauf sie ihn verwirrt ansieht. Eigentlich ist er ja nicht der Typ für so was, aber Lenalee würde ihm den Kopf abreißen, wenn nicht alles klappen würde wie sie will. Und mit dem Essen in der Stadt, hat er sich praktisch dazu bereit erklärt, Saya etwas ab zu lenken. „Okay, wenn du das möchtest.“, kommt es von dem Mädchen. Also streifen die Zwei einfach mal eine Weile durch die Gegend. Kanda gibt es zwar nicht gerne zu, aber es gefällt ihm irgendwie, mit Saya in der Stadt herum zu laufen. Es ist mal eine Abwechslung, du dem Alltag eines Exorzisten. Kein Stress und vor allem kein Kampf. Aber am meisten gefällt ihm, das Saya die ganze Zeit so fröhlich ist. Komischer weise nervt es ihn gar nicht, hier herum zu laufen und das sogar mit jemanden Anderen auch noch. „Hey Yuu, guck mal.“, kommt es von Saya, die bei einem Schaufenster steht. Der Angesprochene geht zu ihr und guckt mal, was sie da so anstarrt. Er sieht ein weißes Kleid, das an einigen Stellen mit hell grünen Rüschen verziert ist. Es ist schlicht, aber trotzdem ist es hübsch. „Sieht das Kleid nicht schön aus?“, fragt Saya. „Da solltest du eher Lenalee fragen, ich kenne mich mit so etwas nicht aus.“, antwortet er. Und erst als er ihr Gesicht sieht, merkt er das er wohl etwas falsches gesagt hat. Denn sie sieht etwas traurig aus. „Ach, ist auch nicht so wichtig.“, sagt sie und geht dann weiter. Kanda begreift nicht, warum sie jetzt auf einmal so traurig geguckt hat. Er hat doch die Wahrheit gesagt. Mit so was kennt er sich nicht aus. Als Mann ist das schließlich auch nicht notwendig. Trotzdem nervt es ihn, das Saya jetzt so ruhig ist. Und das ist sie auch noch den ganzen Heimweg. Kein Wort hat sie gesprochen und das ist echt komisch für sie. Aber auch wenn es Yuu nervt, er traut sich das nicht an zu sprechen. Wobei ihn so was ja eigentlich nicht wirklich interessiert. Doch bei ihr nervt ihn das irgendwie extrem. Im Orden angekommen, treffen sie kurz darauf auf Lavi, der die Beiden sofort auf haltet. „Äh...Hey Saya, wie wäre es wenn ich dir mein Zimmer zeige? Das hast du ja noch nicht gesehen, stimmt´s?“, kommt es von dem Rothaarigen. „Okay, von mir aus.“, antwortet sie und folgt ihm einfach mal. Und Kanda bleibt zurück, wobei er den Beiden mit bösem Blick hinter her guckt. Es passt ihm gar nicht, das Saya mit Lavi in sein Zimmer geht. Vor allem da der Rothaarige ja immer hübsche Mädels an baggert. Wer weiß da also, was dieser Baka mit ihr vor hat? Doch als Kanda sich bei diesen Gedanken erwischt, ist er selbst etwas geschockt. Kann ihm doch schließlich egal sein, was die Beiden machen. Darum geht er nun auch endlich in eine Richtung, denn hier auf dem Flur stehen zu bleiben, würde ja nun wirklich nichts bringen. Saya hingegen betritt gerade Lavis Zimmer und fliegt auch sofort auf die Fresse. „Ah sorry. Hätte dich warnen sollen, hier liegt überall Zeug, also pass auf wo du hin trittst.“, kommt es von Lavi. Ja, die Warnung kommt echt früh. Doch nun hilft er ihr auf und schließt dann hinter sich die Tür. Nun guckt sich das Mädel um und entdeckt überall Bücher auf dem Boden. Von wegen Zeugs, es sind nur Bücher was hier verstreut liegen. Sie wundert sich, das sie hier noch ein Bett erkennen kann. Obwohl, selbst auf dem Bett liegen ein paar Bücher. Ist das bei einem Bookman normal, so viele Bücher zu haben? Wenn ja, will sie nicht wissen wie es bei seinem Meister im Zimmer aussieht. „Na, was sagst du zu meinem Zimmer?“, fragt Lavi und grinst sie dabei an. „Ähm...Die Bibliothek ist wohl hier.“, antwortet sie, worauf er etwas kichert. „Na ja, die Bücher sind wichtig für mich, darum sind hier so viele.“ „Schon klar, als Bookman Junior, brauchst du die eben.“ „Ja genau. Liest du denn gerne?“ „Nicht so wirklich.“ „Schade, aber komm. Ich zeige dir ein Buch, das dürfte selbst dich interessieren.“, meint er und zieht sie zu seinem Bett. Dort setzt sie sich hin und er kommt kurz darauf mit einem Buch zu ihr, und setzt sich neben sie. „In diesem Buch, steht die Geschichte von dem Orden, wie er entstanden ist. Über das Innocence steht auch viel drinnen, vielleicht findest du ja durch das Buch, einen Weg dein Innocence zu aktivieren.“, erzählt Lavi und sobald Saya gehört hat, das darin etwas über das Innocence steht, nimmt sie ihm das Buch aus der Hand. Sofort blättert sie darin herum und vergisst dabei sogar vollkommen, das sie nicht alleine ist. Und vor allem das sie nicht mal in ihrem Zimmer ist. Aber das ist Lavi egal, denn er wollte sie ja nur ablenken und das hat er so geschafft. Nach einer Weile jedoch klappt sie das Buch zu und guckt zu Lavi, der hier neben ihr, ebenfalls ein Buch liest. Sie hat nicht mal mit bekommen, das er sich ein Buch genommen hat. „Fertig gelesen?“, fragt der Rothaarige plötzlich, was Saya etwas erschrecken lässt. Sie dachte nicht, das er auf sie achtet, aber kann ja wohl nicht jeder so unachtsam sein wie sie. „Ja, das bin ich.“, antwortet sie schließlich. Lavi guckt nun eben auf die Uhr und schlägt sein Buch dann auch zu. „Ich will dir noch etwas zeigen, aber das ist nicht hier im Zimmer.“, kommt es von ihm, worauf sie ihn verwirrt anschaut. Was er ihr nun noch zeigen will? Die Beiden gehen jedenfalls aus dem Zimmer und steuern den Speisesaal an. Davor bleiben sie stehen und Lavi grinst sie an. „Mach du auf.“, sagt er. Sie versteht nicht, warum gerade sie das machen soll. Aber egal, sie macht es einfach. Und als die Tür offen ist, macht sie große Augen. Denn hier ist eine kleine Feier und das nur für sie, was sie dem Banner entnehmen kann. Sofort strahlt sie über das ganze Gesicht und Lenalee, Komui und Allen kommen sofort zu ihr. „Wann habt ihr das denn alles geplant?“, fragt Saya begeistert. „Schon eine Weile. Ach ja, die hier ist für dich.“, kommt es von Lenalee, die ihr eine Tasse gibt. Darauf stehen sogar zwei Buchstaben, für ihren Namen. „Danke.“, sagt Saya. „Willkommen Zuhause.“, kommt es von Komui, worauf Saya lächeln muss. Doch dann kommt ihr ein Gedanke. „Haben etwa alle hier von gewusst?“, fragt sie, worauf Allen nickt. „Ja, und einer sollte dich heute ablenken, damit du nichts mit bekommst. Hat mich ehrlich gesagt gewundert, das Kanda da auch mit gemacht hat.“, meint Lenalee, die das wohl von Allen weiß, das Saya mit Yuu unterwegs war. Und nun kapiert sie auch, warum Lavi, ihr sein Zimmer zeigen wollte. Das war auch nur, um sie ab zu lenken. Na ja, sie freut sich jedenfalls sehr darüber, das sie hier extra eine kleine Feier machen. Doch nun schaut sie sich um. Sie sucht Kanda, der ja auch geholfen hat, das hier geheim zu halten. Saya kann ihn dann in einer Ecke finden, wo er mit dem Rücken an der Wand lehnt. Wie immer alleine, damit ihn wohl keiner nervt. Das ist so typisch Kanda. Saya geht nun zu ihm und grinst ihn an. „Was?“, kommt es von Yuu, dem es auf die Nerven geht, das hier so viele Menschen sind. Er ist ja auch nur hier, weil Lenalee ihm vorhin hier her geschleift hat. Wobei, wenn er so Sayas glückliches Gesicht sieht, ist er gar nicht mehr so genervt. „Danke, das du heute mit mir in der Stadt warst und mich so von dem hier abgelenkt hast. Wenn ich es früher entdeckt hätte, wäre es sicher nicht so toll geworden.“, meint Saya lächelnd. „Tzz, ich hab dich ja nicht alleine abgelenkt.“, kommt es von Kanda, der dann genervt zur Seite schaut. Es nervt ihn immer noch, das sie mit Lavi in seinem Zimmer war. „Stimmt schon, aber mit dir hatte ich mehr Spaß.“, sagt sie und umarmt ihn dann. Der Schwertkämpfer ist sofort nicht mehr so genervt, als er ihren Satz hört. Wobei er nicht weiß warum das so ist. Aber als er merkt, das ihn einige anstarren, als er so umarmt wird, guckt er alle finster an, die sich dann sofort abwenden. Wobei das bei Allen und Lavi nicht klappt, die gucken weiterhin zu. Irgendwann lässt Saya ihn auch wieder los. Eigentlich will sie ja, das er mit kommt und mit ihr und den Anderen feiert, aber er bleibt lieber da, wo er jetzt ist. Saya hingegen geht zu den Anderen und feiert mit ihnen. Und noch wichtiger ist, das sie etwas von dem Essen hier futtern will. Es sieht alles so gut aus, das sie auch einfach nicht anders kann. Aber irgendwann ist dann auch die Feier zu Ende, weswegen sie dann in ihr Zimmer marschiert. Immer noch hat sie das Grinsen auf dem Gesicht. Vermutlich wird ihr das auch nicht so schnell vergehen. Und das muss es ja auch nicht, schließlich soll sie diesen Tag hier gut in Erinnerung behalten. Fortsetzung folgt...................... Kapitel 11: Kapitel 11 ---------------------- Einige Tage später, ist Kanda gerade auf den Weg zu dem Speisesaal. Eigentlich hat er ja nicht wirklich Hunger, aber trotzdem geht er dort hin. Er bestellt sich etwas zu essen und geht zu einem Tisch, wo keiner ist. Er mag es lieber alleine zu sein, darum meidet er es sich zu Anderen zu setzen. Zwar beginnt Kanda zu essen, aber nach ein paar Bissen, schiebt er es von sich weg. Er ist irgendwie genervt. Okay, er ist oft genervt, aber heute ist es richtig schlimm. Und er weiß ganz genau woran das liegt. Das liegt an einem Mädel das ihn total verwirrt hat und jetzt anscheinend auch aus dem Weg geht. Die Rede ist von Saya. Yuu begreift noch immer noch nicht ganz, warum sie damals so komisch war, nachdem sie wegen dem Kleid gefragt hatte. Er begreift auch nicht warum ihn das eigentlich so beschäftigt. Eigentlich kann ihm das doch egal sein. Saya geht ihm ja auch nicht richtig aus dem Weg, er hat nur das Gefühl, das sie sich ihm gegenüber nun komisch verhält. Sie nervt ihn nicht mehr so schlimm wie zu Anfang und sie sucht auch kaum seine Nähe. Normalerweise sollte ihn das ja freuen, aber es regt ihn auf, wenn sich Menschen in seiner Umgebung auf einmal verändern. Außerdem ist es auch ein wenig unheimlich. Irgendwas muss er an dem Tag in der Stadt falsch gemacht haben. Den seit da ist Saya so zu ihm. Sie hat zwar auf ihrer Party noch normal mit ihm geredet, aber danach war das nicht mehr so. Es nervt Kanda so sehr, das er seine Hände auf die Tischplatte krachen lässt, und einen Weg einschlägt, den er sonst nie wählen würde. Er geht nämlich zu dem Tisch, an dem Lenalee, Allen und auch Lavi sitzen. „Hey Yuu!“, kommt es auch gleich von Lavi der dabei breit grinst. Eigentlich würde Kanda jetzt wieder weg gehen, aber er will seine Fragen beantwortet haben, darum bleibt er stehen. „Ich muss euch etwas fragen.“, kommt es von dem Schwertkämpfer, der versucht ruhig zu bleiben. Schon alleine die Begrüßung von Lavi hat ihn aufgeregt. Er sollte sich nicht immer gleich so genervt fühlen. „Uh, Kanda will etwas wissen. Dabei dachte ich du bist so klug und weißt eh alles besser.“, sagt Allen was Yuu noch mehr aufregt. Warum können die nicht einmal normal sein? Aber okay, er darf ihn nicht köpfen, sonst kriegt er keine Antworten. „Ich verstehe Frauen eben nicht, also sei still, Moyashi.“, zischt Kanda worauf ihn alle Drei überrascht anschauen. „Hast du mich gerade als Frau bezeichnet, oder meinst du echt allen ernstes, das du Frauen nicht verstehst?“, fragt Allen, wobei den Dreien eigentlich schon klar ist, das Kanda gemeint hat, das er Frauen nicht kapiert. „Ich meinte das ich Frauen nicht verstehe, Vollidiot.“, antwortet Kanda, der dabei etwas zur Seite schaut. „Na dann musst du mit Lenalee reden. Sie ist eine Frau also kann sie dir sicher alles beantworten.“, meint Lavi der dann kichert. „Seid doch mal still. Kein Wunder das euch so gut wie keiner etwas fragt, wenn ihr euch immer so doof benehmt.“, sagt das Mädchen. Kanda ist froh das wenigstens eine hier normal ist. „Also gut, was willst du denn wissen Kanda?“, fragt Lenalee, die es echt etwas wundert, das er etwas über Frauen wissen will. Sie fragt sich auch, ob es da vielleicht Jemanden gibt, den er mag. Das würde sie echt zu gerne wissen, aber sie weiß ja auch wie verschlossen Yuu sein kann. „Na ja, mich hat ein Mädel gefragt, wie ich ein Kleid finde. Ich hab gesagt das ich mich damit nicht auskenne und sie lieber ein anderes Mädchen fragen soll. Sie war dann irgendwie niedergeschlagen. Was zur Hölle hab ich da denn falsch gemacht?“, will Kanda wissen, der bei jedem Wort aber etwas roter im Gesicht wird. Ihm ist es peinlich so was zu fragen, darum dreht er sein Gesicht jetzt auch zur Seite. „Du bist so dumm, Kanda.“, kommt es von Allen, worauf der Schwertkämpfer ihn sofort böse anschaut. „Schnauze, Moyashi!“, faucht Yuu. „Na ist doch aber wahr. So bekloppt kannst auch nur du, auf so etwas reagieren.“, meint der Weißhaarige. „Da muss ich Allen recht geben. Klug war das echt nicht.“, kommt es von Lavi, der sich auch gleich einen bösen Blick einfängt. „Ach ja? Was hätte ich denn dann sagen sollen?“, fragt Yuu der echt genervt von den Beiden ist. Er hätte Lenalee fragen sollen, wenn sie alleine ist. Die Beiden hier sind nur Störfaktoren. „Wenn dich ein Mädchen danach fragt, will sie zwar deine Meinung hören, doch sie will damit auch wissen ob dir das Kleid an ihr gefallen würde.“, antwortet nun Lenalee und lächelt ihn dabei an. „Wieso seid ihr Frauen denn so kompliziert? Redet doch mal Klartext.“, kommt es von Kanda, der dann seine Arme vor der Brust verschränkt. „Das tun wir doch, hört einfach besser zu.“, meint das Mädchen, doch da steht Lavi auf und legt einen Arm um Yuu. „Sag mal, wer ist denn das Mädchen, von dem wir hier reden?“, will der Rothaarige wissen. „Geht dich gar nichts an!“, meckert Kanda der Lavi sofort von sich weg drückt. „Ist ja auch egal, du scheinst sie jedenfalls zu mögen, wenn dich das so beschäftigt.“ „Das ist nicht wahr!“, faucht Yuu. „Irgendwie süss, das du Jemanden magst.“, kommt es nun von Lenalee. Das jetzt sie da auch noch mit macht, regt ihn echt auf. Darum wendet er sich zum gehen, doch da steht plötzlich Saya. Sie guckt verwirrt, weil sie nicht weiß was hier ab geht. „Über was redet ihr denn?“, fragt Saya. „Ich hab noch etwas zu erledigen.“, meint Kanda der dann schnell ab haut. Die Anderen werden ihr sicher sagen was eben war und Saya wird wissen das sie gemeint ist, schließlich hat sie ihn doch wegen dem Kleid gefragt. Deswegen geht er lieber, er will nicht wissen wie die Drei reagieren wenn sie das erfahren. Die würden sich doch nur lustig machen, vor allem Lavi und Allen. Darum ist er lieber weg gegangen. Verarschen können sie ihn später auch noch und so wie er sie kennt, werden sie das auch tun. Saya hingegen steht hier verwirrt bei ihren Freunden. „Was war das denn gerade?“, will sie wissen. „Yuu scheint ein Mädchen ziemlich gerne zu haben.“, antwortet Lavi ihr mit einem Grinsen im Gesicht. „Ach ja? Wen denn?“ „Wissen wir nicht. Er hat nur etwas gefragt, weil ein Mädchen wohl wissen wollte, wie ihm ein Kleid gefällt. Er hat dann etwas darauf gesagt was sie wohl traurig gemacht hat und das hat ihn beschäftigt.“, erklärt der Rothaarige. Saya weiß sofort das sie gemeint ist, schließlich wollte sie ja Kandas Meinung wissen. Aber das ihn das so beschäftigt hätte sie nicht gedacht. Schließlich hat sie selbst das eigentlich schon fast wieder vergessen. Aber das er deswegen die Anderen danach fragt, was er da falsch gemacht hat, das lässt Saya etwas lächeln. „Warum lächelst du denn nun?“, fragt Lavi der etwas verwirrt ist. „Ach nicht so wichtig.“, antwortet sie und setzt sich schließlich zu ihnen. Sie sagt ihnen nicht, das sie mit dem Mädchen gemeint ist, dazu sieht sie auch keinen Grund. Darum wechselt sie das Thema und unterhält sich noch eine Weile mit ihnen. Später hilft sie Lenalee noch den Anderen in der Wissenschaftsabteilung einen Kaffee zu bringen. Wie immer tickt Komui aus wenn er seine Schwester sieht. Er ist echt kindisch in dieser Hinsicht. Als sie damit jedenfalls fertig sind, geht sie zurück in ihr Zimmer. Dort entdeckt sie dann ein Päckchen auf ihrem Bett. Sie geht hin und fragt sich von wem das wohl ist. Deswegen öffnet sie es und das erste was sie sieht ist ein Zettel. „Ich finde das Kleid gut.“, steht da und das bringt sie zum lächeln. Nun holt sie ein Kleid aus dem Paket das sie sofort wieder erkennt. Es ist das Kleid, das sie Kanda gezeigt hat und zu dem sie seine Meinung wissen wollte. Sie weiß natürlich sofort dass das Kleid von Yuu ist, schließlich wusste ja nur er von diesem Kleid, sonst hat sie da ja keinen wegen der Meinung gefragt. Sie findet das wirklich süss, das er es ihr gekauft hat. Am nächsten Morgen hat sie das Kleid auch an und damit geht sie lächelnd in den Speisesaal. Sie entdeckt ihr Freunde an einem Tisch und geht sofort zu ihnen. „Das Kleid steht dir aber gut.“, kommt es von Lavi. „Danke.“, sagt Saya und setzt sich zu ihnen. Dabei hält sie die Augen offen, denn sie wartet darauf das Kanda hier rein kommt. Es dauert auch nicht lange, da kommt er rein und Saya läuft sofort zu ihm. „Guten Morgen, Yuu.“, sagt sie. Als er das Kleid an ihr sieht, wird er etwas rosa im Gesicht, denn es gefällt ihm wirklich sehr gut an ihr. „Morgen.“, kommt es von ihm und da umarmt sie ihn einfach. „Danke für das Kleid.“, flüstert sie ihm zu. „Schon okay....Hast du den Anderen etwas davon gesagt, das du diejenige warst, die mich wegen dem Kleid gefragt hat?“ „Nein, ich hab nichts gesagt.“ „Okay, dann lass mich auch mal wieder los. Die gucken hier schon alle total doof.“, meint Kanda worauf Saya ihn los lässt und etwas kichert. Er geht dann an ihr vorbei und holt sich etwas zu Essen. Saya hingegen setzt sich wieder zu den Anderen. Sie wird zwar gefragt, was das eben sollte, aber dazu sagt sie nichts. Sie wechselt einfach das Thema und lächelt vor sich hin. Fortsetzung folgt...................... Eigentlich hatte ich am Anfang gar nicht vor, dieses Kapitel wirklich ein zu bauen, aber joa, ich hab es dann doch gemacht XD Ich hoffe es hat euch gefallen. °^° Kapitel 12: Kapitel 12 ---------------------- Einige Tage später, als Saya gerade mit Lenalee durch die Flure geht, kommt ihnen Lavi entgegen. Eigentlich wollten die Beiden gerade, Kaffee für die Wissenschaftsabteilung holen, aber daraus wird wohl nichts. „Saya, dich hab ich schon gesucht.“, kommt es von dem Rothaarigen, der sie dann angrinst. „Wieso denn?“, fragt sie und schaut ihn neugierig an. „Du sollst zu Komui gehen. Er will wohl etwas mit dir bereden.“ „Ach so, okay. Dann gehe ich da mal hin.“, sagt sie und geht sofort los. Was er wohl mit ihr bereden will? Sie hofft ja mal das er nicht wieder einen Roboter gebaut hat und nun ein Opfer dafür sucht. Jedenfalls kommt sie dann bei seinem Büro an, wo sie auch gleich eintreten darf. Sie stellt sich vor seinem Schreibtisch, wo er dahinter sitzt. Eigentlich könnte sie sich auch auf das Sofa setzen, das hier steht, aber dazu hat sie keine Lust. „Du möchtest etwas mit mir bereden?“, fängt Saya das Gespräch an. Er nickt und lächelt sie dabei an, aber irgendwie kommt nichts von ihm. Er sieht auch fast so aus, als würde er dieses Gespräch hier lieber nicht führen. „Komui?“, fragt Saya etwas verwirrt, worauf er seufzt. „Also, wenn ich dir das jetzt sage, versuch bitte ruhig zu bleiben, ja?“ „Äh, ist es etwas Schlimmes, was du mir sagen willst?“ „Nein.“, meint er, wobei sie ihm da nicht ganz glaubt. „Okay, ich bleibe ruhig.“, sagt sie und da guckt er sie kurz an. Und dann nickt er kurz. „Na schön, ich muss es dir so oder so sagen. Also, du musst alleine auf eine Mission gehen.“, sagt er und da krachen ihre Hände auf den Tisch. Komui erschreckt sich dabei und fällt fast von seinem Stuhl, aber er konnte sich gerade noch fest halten. „Hast du sie noch alle?! Wie soll ich das denn alleine hin kriegen!“, meckert sie. Genau wegen dieser Reaktion wollte er es ihr nicht sagen. Aber wenn er eine andere Möglichkeit hätte, würde er das hier nicht tun. „Es geht leider nicht anders, Saya.“, meint er. „Aber Lavi und Lenalee sind doch hier. Warum kommt nicht wenigstens einer von ihnen mit?“, will sie wissen. Sie weiß ja das Allen schon einige Tage auf einer Mission unterwegs ist, von daher kann der schon mal nicht helfen. Kanda ist auch unterwegs und Miranda und Crowley sind ebenfalls weg. Aber kann doch nicht sein das es hier wirklich keinen gibt der mit könnte. „Lavi sollte dir nur eben Bescheid sagen das du zu mir kommen sollst. Gleich danach sollte er auch los. Und Lenalee schicke ich auf eine Mission die nicht lange dauert.“ „Und wieso kann ich nicht mit Lenalee mit? Zusammen könnten wir ja dann auch die andere Mission machen.“ „Sie ist alleine schneller und wenn sie fertig ist schicke ich sie auch gleich zu dir. Genau so wie Allen, der bald mit seiner Mission fertig sein sollte.“, erklärt Komui. Das heißt also, das hier wirklich kein Exorzist ist, der mit kommen könnte. Saya kommt sich gerade etwas verloren vor. Okay, sie weiß nicht um was es bei der Mission geht, aber Akumas könnten auftauchen und das ist Grund genug für sie, Panik zu kriegen. „Um was geht es eigentlich, bei dieser Mission?“, fragt sie einfach mal, um sich davon ab zu lenken, das sie alleine los muss. „Ein Dorf soll seit einigen Tagen nicht mehr erreichbar sein.“ „Und das heißt?“ „Ein Sturm rund um das Dorf, sorgt dafür das da Niemand rein oder raus kann. Wir vermuten das ein Innocence dafür verantwortlich sein könnte. Deine Aufgabe wäre es also, zu versuchen da rein zu kommen und das Innocence zu finden.“, sagt er und sie überlegt mal kurz. Wenn da keiner rein oder raus kann, wie soll sie das denn gerade schaffen? Doch da fällt ihr etwas ein, Miranda hat mal erzählt das es mit ihrem Innocence auch so war. Exorzisten kamen leicht rein, aber sonst keiner. Ob das bei dem Sturm auch so ist? „Aber was, wenn ich da nicht rein komme?“, fragt sie. „Dann wartest du dort einfach bis die Unterstützung kommt.“ „Dann hoffe ich das ich da nicht rein komme.“, sagt sie und guckt unmotiviert. „Saya, ich weiß das es gefährlich ist, dich da alleine hin zu schicken. Aber das Innocence darf nicht in die Hände unserer Feinde fallen.“ „Das weiß ich doch. Ich hab auch eigentlich nur Angst das ich einem Akuma begegne. Das schnippst mich doch um, wie nichts.“, meint sie, worauf Komui nun aufsteht und ihr den Kopf tätschelt. „Auch wenn du dein Innocence nicht nutzen kannst, ich glaube das du trotzdem genau wissen wirst, was zu tun ist. Schließlich hat das Innocence dich nicht ohne Grund ausgewählt.“, sagt er, mit einem Lächeln. Sie nickt nur und macht sich dann auch bereit für die Abreise. Und nun steht sie hier und wartet auf den Finder der mit kommen soll. Sie ist so zwar nicht alleine, aber im Grunde sind sie und auch der Finder keine große Gefahr, für Akumas. Als ihr Begleiter, Namens Aki, nun da ist, machen sich Beide sofort auf den Weg. Es steht eine Zugfahrt an, was Saya gar nicht freut. Es ist immer so langweilig, aber da ist sie ja froh, das die Fahrt nur eine Stunde dauert. Doch da wo sie aussteigen, müssen sie eigentlich nicht hin. „Ab hier werden wir mit einer Kutsche gefahren. Mit dem Zug kann man nämlich nicht näher zu dem Dorf hin.“, erklärt der Finder. Saya nickt nur und folgt ihm. Eigentlich ist sie nicht so ruhig, aber hier ist sie dafür verantwortlich, dass das Innocence nicht in die falschen Hände geratet. Und wenn möglich sollte sie den Finder beschützen so wie auch die Leute, die dort sind. So viel Verantwortung hatte sie noch nie und das macht ihr etwas Angst. Und noch mehr macht ihr Angst, das sie ein leichtes Opfer für ein Akuma sein könnte. Das hier ist echt nicht ihr Tag. Sie hofft ja nur das die Unterstützung so schnell wie möglich nach kommt. Irgendwann bleibt die Kutsche mit ihnen stehen, worauf die Zwei aussteigen. Von hier aus kann man das Dorf schon sehen und man merkt auch hier bereits einen starken Wind. Kein Wunder das der Kutscher sie nicht weiterbringt. Das wäre für ihn selber eine Gefahr. Darum gehen die Zwei von hier aus alleine weiter. Doch der Wind wird immer stärker, so das sie kaum noch vorwärts kommen. Doch plötzlich wird Aki vom Wind gepackt und einige Meter nach hinten geschleudert. Saya läuft sofort zu ihm. „Alles okay?“, fragt sie besorgt und da nickt er. „Ja, aber es fühlte sich fast so an, als würde mich der Wind schlagen.“, antwortet er und steht dann auf. Wenn dieser Wind von einem Innocence kontrolliert wird, dann ist es klar, das sie da nicht einfach so rein kommen. Aber was sollen sie jetzt machen? „Sollen wir lieber auf die Anderen warten?“, fragt Aki, worauf Saya überlegt. Eigentlich hat sie ja panische Angst, da irgendwie rein zu kommen. Aber andererseits, will sie ihre Freunde nicht enttäuschen. Außerdem ist sie doch eine Exorzistin, es ist also ihre Aufgabe, das Innocence zu sichern. „Du wirst hier bleiben. Ich versuche da rein zu kommen.“, antwortet sie ihm schließlich. „Bist du sicher?“, will er wissen und sie nickt nur. Nun geht sie einfach vorwärts und als sie spürt, das der Wind sie weg drücken will, streckt sie die Arme aus und versucht mit aller Kraft dagegen zu drücken. Dadurch wird der Wind stärker, was sogar der Finder merkt, der aber weit genug davon entfernt steht. „Mich kriegst du hier nicht weg.“, sagt Saya und versucht noch kräftiger dagegen zu kämpfen. Wenn der Wind wirklich wollte, würde er sie jetzt volle Kanne weg schleudern. Aber das passiert komischer weise nicht. Und plötzlich wird sie rein gezogen. Saya schreit aus Schreck auf und als sie checkt, das sie gerade dabei ist, vom Himmel zu fallen, schreit sie so richtig. Doch sie landet nicht wie erwartet hart auf dem Boden, nein, einen Meter davor schwebt sie auf einmal in der Luft. „W...Was geht denn hier ab?“, fragt sie sich selber und plötzlich klatscht sie auf den Boden. „Aua.“, kommt es von ihr, als sie sich wieder etwas auf richtet. Okay, dank eines Akumas kennt sie mittlerweile schlimmere Schmerzen als was sie eben erfahren hat, aber trotzdem ist so was nicht cool. Aber darum kann sie sich jetzt so wieso nicht sorgen, schließlich ist sie in das Dorf rein gekommen. Sie steht nun auf, putzt sich den Dreck von den Klamotten und schaut sich um. Doch genau da, weiten sich ihre Augen vor Schrecken. Denn was sie da vor sich sieht, treibt ihr die Angst in die Venen. Vor ihr, nur wenige Meter von ihr entfernt, liegen Menschen. Und keiner von ihnen scheint noch am Leben zu sein. „W...Was ist hier denn passiert?“, kommt es geschockt von Saya, die sich gerade wünscht, nicht hier zu sein. Fortsetzung folgt................... Kapitel 13: Kapitel 13 ---------------------- Nachdem Saya den ersten Schock überwunden hat, geht sie langsam zu einem der Menschen hier hin. Sie geht daneben in die Hocke und versucht an dessen Hals einen Puls zu fühlen. Aber eigentlich war ihr schon klar, das sie da nichts mehr fühlen wird. Sie kneift kurz die Augen zu um sich wieder zu fassen. Das diese Menschen hier alle tot sein sollen, will sie nicht ganz glauben. Vielleicht sind ja nur die paar hier tot und die Anderen haben sich irgendwo versteckt? Saya jedenfalls beschließt sich um zu sehen. Kann ja sein das sie noch Jemanden findet. Auch wenn sie nach 10 Minuten immer wieder tote Menschen liegen sieht. Doch dann entdeckt sie ein Gasthaus. Da geht sie sofort rein, wobei sie auch hier viele Leichen sieht. Diese ganzen Menschen tot zu sehen, lässt ihre Motivation sinken und ihre Angst steigen. Irgendwas läuft ihr total falsch. Sie sucht jedenfalls nach einem Telefon, das sie mit ihrem Golem verbindet. Damit versucht sie den Finder draußen vor dem Dorf zu erreichen. Eigentlich glaubt sie kaum das sie ihn erreichen kann, aber einen Versuch ist es wert. „Hallo?“, hört sie plötzlich eine Stimme am anderen Ende. Vor Freude atmet sie erleichtert aus und ein kleines Lächeln ziert sogar ihr Gesicht. „Aki, ich bin es, Saya.“, sagt sie. „Saya, geht es dir gut?“ „Ja, mir ist nichts passiert. Was irgendwie an ein Wunder grenzt. Aber hör mir jetzt gut zu, ich muss dir etwas sagen.“, fängt sie an. „Hier im Inneren, sind alle Menschen tot. Zu mindestens bin ich bisher nur Leichen begegnet. Ich weiß aber nicht woran das liegt, ein Akuma hab ich hier noch nicht gesehen. Vielleicht ist auch das Innocence daran schuld, ich weiß es nicht. Ich werde mich jedenfalls hier weiter umsehen, vielleicht finde ich ja doch noch Jemanden der am Leben ist.“, erzählt Saya ernst. Sie hat zwar Angst, aber wenn hier noch wer lebt, dann muss sie denen doch helfen. „Okay, ich versuche den Orden zu erreichen. Damit die Unterstützung sich beeilt, denn ich glaube das hier wird noch Ärger geben.“ „Ja, ich denke auch das es hier noch abgehen wird.“ „Pass auf dich da drinnen auf.“ „Mache ich.“, sagt sie und legt auf. Danach lässt sie sich auf den Boden sinken. „Und gerade ich, die ihr Innocence nicht aktivieren kann, sitzt hier fest. Beschissener kann es ja gar nicht laufen.“, meint sie. Doch dann nimmt sie etwas im Augenwinkel war, was sie dazu bringt sofort wieder auf zu stehen. Sie kann nichts entdecken, aber sie rennt einfach mal in die Richtung aus der sie den Schatten gesehen hat. Auch wenn das ziemlich Lebensmüde ist, schließlich könnte der Schatten auch ein Akuma gewesen sein. Doch irgendwann landet sie an einem Ort, auf dem ziemlich viel Platz ist. Vielleicht wurden hier Feste oder so abgehalten, weiß man ja nicht. Jedenfalls liegen auch hier eine Menge Leichen. Und bei einem Brunnen sitzt ein Junge auf dem Boden. Dieser schaut sie aber direkt an und was am wichtigsten ist, er ist noch am Leben. Sofort lächelt Saya ihn an. „Wie schön, es lebt hier also doch noch Jemand.“, sagt sie und geht etwas näher zu ihm hin. „Wie heißt du denn?“, fragt Saya und kurz herrscht Stille. Der Kleine überlegt wohl ob er ihr trauen soll. Ist auch verständlich schließlich scheint er erst 8 Jahre oder so zu sein. Und in dem Alter sollte man so viele Leichen auf keinen Fall sehen. Seine Haare sind zerzaust, und seine Schokoladen braunen Haare gefallen Saya. Genauso wie die blauen Augen. „Loki.“, antwortet er schließlich. „Ich bin Saya. Ich bin eine Exorzistin. Kannst du mir sagen, was hier passiert ist?“, fragt sie und da zieht er seine Beine an seinen Körper und guckt traurig. „Ich weiß nicht genau. Ich hatte mit meinen Eltern gestritten, weil ich im Laden etwas mit gehen hab lassen. Und dann plötzlich kam der Wind und alle sind gestorben. Nur ich bin noch hier.“, erzählt der Junge, der kurz davor ist zu weinen. Saya überlegt was passiert sein könnte. Vielleicht hat das Innocence, das hier irgendwo sein soll, auf ihn reagiert und der Wind wurde dadurch erzeugt. Das die Leute dabei gestorben sind, war dann ein Unfall, wenn es so gewesen ist. Aber wie sind die Menschen gestorben? Hat das Innocence bei den Menschen so was wie ein Vakuum erzeugt und sie erstickt? Nur so könnte sich das Saya erklären, denn keine der Leichen hat äußerliche Verletzungen. „Weißt du was Innocence ist?“, fragt sie und lächelt ihn dabei an. Sie will nicht das er so traurig ist, auch wenn er allen Grund dazu hätte. Der Junge aber schüttelt den Kopf, worauf Saya ihm das erklärt. „Und wieso erzählst du mir das?“, will er wissen. „Weil es möglich ist, das ein Innocence für das hier verantwortlich ist. Ich denke es hat auf dich reagiert, was heißt das du kompatibel wärst.“ „Aber dann ist das alles hier meine Schuld.“ „Nein, du wusstest das ja nicht. Es war keine Absicht, also kannst du nichts dafür. Aber weißt du, ich kann dich an einen Ort bringen, an dem man dir damit helfen kann. Ich selbst wohne dort auch und auch ich versuche mein Innocence zu kontrollieren, was nur nicht klappen will. Du musst dir da also keine Vorwürfe machen. Wir Beide schaffen es hier schon raus und bis dahin passe ich auf dich auf, okay?“, kommt es von ihr. Er guckt sie erst nur an, doch dann stürmt er zu ihr und umarmt sie. Nun weint er auch, was Saya aber nicht stört. Sie streichelt ihm einfach den Kopf und wartet bis er sich beruhigt hat. Danach geht sie vor ihm in die Hocke. „Hör mir jetzt gut zu. Wir werden erst mal zum Gasthaus gehen. Dort verstecken wir uns erst mal. Außerdem kann ich da einen Freund anrufen und Bescheid sagen das ich dich gefunden habe.“, sagt Saya und nimmt dabei seine Hände. „Verstecken? Vor was denn?“ „Es gibt da etwas, das uns gefährlich werden kann. Man nennt sie Akuma. Es sind Maschinen die uns Exorzisten das Leben schwer machen. Sie wollen das Innocence, aber das dürfen sie nicht kriegen, verstanden?“ „Ja.“, antwortet er und dann lächelt sie ihn an. Sie hofft das sie es hier raus schaffen. Aber sie ist froh das sie ihm begegnet ist, denn durch ihn hat sie wieder Motivation dazu bekommen. Schließlich hat sie nun einen Grund um stark zu sein. Sie muss ihn schließlich beschützen. Plötzlich steht hinter Loki, eine Leiche auf, was Saya sofort alarmiert. Schnell richtet sie sich auf und schiebt den Jungen hinter sich. Wieso steht denn eine Leiche wieder auf? Der Mann ist definitiv tot und er sieht auch nicht so aus als würde er sich von sich aus bewegen. Das heißt, das irgendetwas ihn kontrollieren muss. „Loki, hat das schon mal eine Leiche gemacht?“, fragt Saya, während der Junge sich an sie klammert. „Nein.“, antwortet er ängstlich. Das heißt aber auch, dass das Innocence wohl nicht daran schuld ist. Sicher kann sie das nicht sagen, aber es könnte hier auch irgendwo ein Akuma sein. Darum schaut sie sich unauffällig um, aber sie kann kein Akuma sehen. Und dann stehen auch noch mehr Leichen auf und kreisen sie ein. Das sieht für die Zwei gar nicht gut aus. Sie nimmt Loki nun an der Hand und rennt mit ihm einfach los. Mitten durch die Toten läuft sie durch und das so schnell es geht. Ist nämlich nicht gerade schön von Leichen umgeben zu sein. Als sie da durch sind, versucht sie einen Ort zu finden wo keine Leiche ist. Nur sind hier praktisch überall welche. Plötzlich kann sie nicht weiter, weil sie etwas zurück hält. Es ist Loki der von einem Toten am Bein gepackt wurde. „Hilf mir!“, fleht er, worauf Saya ihren ganzen Mut zusammen nimmt und auf die Hand des Toten tretet, damit er den Jungen los lässt. Sofort rennen sie dann weiter, doch immer wieder tauchen diese Leichen auf. Saya flucht innerlich, denn sie sind hier praktisch in einem Käfig voller Zombies. „Ihr kommt hier nicht weg.“, hören sie plötzlich eine Stimme. Die Beiden schauen sich um und dann endlich auf einem Dach, kann Saya das Akuma sehen. Sie wusste das da ein Akuma dahinter steckt. „Sind meine kleinen Puppen nicht super. Die finden euch überall.“, kichert das Akuma. Also kontrolliert das Ding wirklich die ganzen Leichen. Eine grausame Fähigkeit. Kein Toter sollte für so etwas benutzt werden. „Wisst ihr was noch toll ist? Man kann sie so schön zermatschen.“, meint das Akuma und hüpft von dem Dach. Dabei landet es genau auf einem Toten, das unter ihm zerquetscht wird. Der Junge drückt sich an Saya und kneift die Augen zu. Doch Saya schaut geschockt auf den Boden bei dem Akuma. Wieso hat es das gemacht? Er war doch schon tot. „Du scheinst das aber nicht so toll zu finden wie ich.“, kommt es von dem Level 2 Akuma. Danach packt es eine Frau und schlägt sie gegen die Wand. Sofort spritzt das Blut und das Akuma denkt auch nicht daran auf zu hören. Gleich packt er einen Mann durch den er Stacheln schießen lässt, die aus seiner Hand kommen. Saya schockt das gerade so richtig. Sie wusste ja das diese Akumas brutal sind, aber das hier übertrifft gerade ihre Vorstellungen. Deswegen atmet sie auch schwer und die Angst steigt immer weiter. „Hör...Hör auf.“, kommt es von ihr, doch das ziemlich leise. Das Akuma stoppt in der Bewegung und schaut sie an. „Was hast du gesagt?“, fragt es und wirft die Leiche die er gerade hatte, einfach zur Seite, so als wäre es nur Müll. „Hör auf damit.“, sagt sie, doch das Ding lacht sie nur aus. „Aber ich fange doch gerade erst an.“, meint es und nur eine Sekunde später, wird Saya an der linken Schulter von etwas getroffen. Es trifft sie aber so hart, das sie sogar dabei umgeworfen wird. Sie schreit auf und zittert vor Schmerz am ganzen Körper. Loki kniet sich sofort neben sie und fängt vor Angst an zu weinen. Sie schaut nun was sie da getroffen hat. Es ist ein Stachel, mit dem auch die eine Leiche durch bohrt wurde. Zum Glück ist es bei ihr nur einer gewesen, aber der tut schon höllisch weh. Was wohl auch daran liegt, das er glatt durch die Schulter durchgegangen ist und hinten etwas raus schaut. Außerdem ist das Teil ja auch nicht gerade dünn. Saya versucht sich auf zu setzen. Eigentlich denkt sie ja daran auf zu geben, aber sie will Loki nicht im Stich lassen, darum steht sie auf und zieht ihn mit sich. Schnell läuft sie mit ihm weg, in der Hoffnung flüchten zu können. Was anderes kann sie ja auch nicht tun. Doch da trifft sie ein weiterer Stachel nur diesmal am Oberschenkel. Sofort fällt sie hin und krümmt sich vor Schmerzen. „Saya!“, ruft der Junge, der ziemlich am Ende ist. Er ist nur am weinen und weiß nicht wohin mit sich. Aber das ist auch verständlich in dieser Situation. Aber für ihn muss sie stark sein. Sie muss ihn einfach beschützen. Plötzlich kommen die Leichen immer näher, was Saya dazu animiert auf zu stehen. Doch mit dem Stachel im Bein, kann sie kaum stehen, geschweige denn gehen. Schließlich packen sie Loki und ziehen ihn von ihr weg. Saya versucht alles um wieder an ihn dran zu kommen doch sie schubsen sie weg und mit ihrem Bein kann sie sich kaum bewegen. Doch plötzlich werden die Leichen weg geschleudert und rund um Loki wirbelt der Wind auf. Das Innocence hat sich aktiviert. Sie bemerkt auch sofort wo sich das Innocence befindet. Es ist in seinem Armband das auch leuchtet. Er hatte es also die ganze Zeit bei sich. Plötzlich wird er aber von drei Stacheln getroffen. Einer bohrt sich in seinen Bauch, ein Anderer in sein linkes Bein und der Dritte landet in seiner Brust. „Loki!“, schreit Saya. „Haha. Mit euch hat man ja Spaß.“, lacht das Akuma, worauf Saya aber kaum achtet. Sie zieht sich den Stachel aus der Schulter und das obwohl es höllisch weh tut. Danach folgt der im Bein. So kann sie sich etwas besser bewegen, aber die Schmerzen bleiben gleich. Sofort rennt sie so schnell es geht zu Loki, der gerade noch so bei Bewusstsein ist. „Was hast du jetzt vor? Willst du ihn etwa beschützen?“, kommt es belustigt von dem Akuma, doch sie antwortet ihm nicht. Doch da wird Saya gepackt und gegen die nächste Wand geschleudert. Sie spuckt Blut und die Wand bricht sogar zum Teil zusammen. Ihr wird schwindelig und kurz weiß sie nicht wo sie sich befindet. Sie versucht sich wieder zu fangen. Langsam setzt sie sich auf und versucht das verschwommene Bild wieder zu glätten. Es dauert kurz, aber als sie dann wieder alles richtig wahr nimmt, ist sie sofort geschockt. Denn das Akuma hat sich derweil Loki geschnappt und durch bohrt ihn immer wieder mit Stacheln. „Hör auf!“, schreit sie sofort und steht dabei auf. Das Akuma macht aber weiter, was Saya immer wütender werden lässt. Sie spürt gerade auch nicht mal ihre Wunden. „Ich sagte, hör auf!“, brüllt sie ihn an und will zu ihm hin rennen. Doch das Akuma lacht und schießt Loki direkt zu ihr. Sie fängt ihn auf, wird aber dabei etwas umgerissen. Sie setzt sich schnell auf und schaut ihn an. Überall ist das Blut, aber der Atem ist weg. Er ist tot, genau wie alle Anderen hier. Saya laufen die Tränen über die Wangen. Sie wollte den Jungen doch beschützen. Und jetzt ist er tot. Doch dann bewegt er sich wieder, was Saya kurz hoffen lässt. Aber als er vor ihr steht, mit diesem leeren Blick, weiß sie, dass das Akuma ihn kontrolliert. Sie schaut Loki an und legt dann eine Hand auf seine Wange. „Es tut mir so Leid. Bitte verzeih mir.“, sagt sie zu ihm, während ihre Tränen immer weiter laufen. Und plötzlich als der Junge nach ihrem Hals packen will, weicht sie aus und geht zielstrebig auf das Akuma zu. Obwohl sie weint, sieht man trotzdem den Zorn in ihrem Gesicht. „Das wirst du mir büßen. Nie wieder wirst du Jemanden töten und nie wieder wirst du Jemanden so unwürdig behandeln!“ Bei jedem Wort wird sie lauter, bis sie letztendlich nur noch schreit. Und nun läuft sie auch zu dem Akuma, das sofort reagiert und sie mit einem Stachelregen begrüßt. Die Stacheln die sie treffen, ignoriert sie, besser gesagt, sie bemerkt sie vor Wut fasst gar nicht. Und dann plötzlich aktiviert sich ihr Innocence. Unter ihren Füßen Bildet sich etwas Rotes, das sie nach oben befördert, wo das Akuma hin geflüchtet ist. Und das passiert sogar ziemlich schnell. Genau so schnell schießt etwas aus Sayas Hand, dass das Akuma voll erwischt. Sah fast so aus wie ein Laser, oder so was in der Art. Das Akuma will dann ab hauen, doch Saya gibt ihm dazu keine Chance. Um sie herum bildet sich ein rotes Schild, man könnte meinen sie steckt nun in einer Kugel drinn, aber man kann sie noch sehen. Diese Barriere formt Stacheln außen und genau so rast sie auf das Akuma zu. Es wird getroffen und ist letztendlich besiegt. Saya landet nun am Boden und so schnell wie sie das Innocence aktiviert hat, so schnell ist die Kraft auch wieder weg. Im Grunde weiß sie gar nicht wie sie es aktiviert hat, wichtig ist nur das sie das Akuma besiegt hat. Doch nun kriecht sie erschöpft zu Loki, der hier nun am Boden liegt. Da das Akuma erledigt ist, wird er auch nicht mehr kontrolliert. Bei ihm angekommen nimmt sie ihn in den Arm und die Trauer fängt sie wieder ein. Bevor sie wegen der Tränen nichts mehr sehen kann, nimmt sie ihm das Armband ab, indem das Innocence ist und hält es ganz fest. Genauso wie sie Loki an sich drückt und einfach anfängt zu weinen. Sie kriegt dabei nicht mal mit, das nach einiger Zeit, Lenalee und Allen dazu kommen. Und sie kriegt auch nicht mit, das sie bewusstlos wird. Und noch weniger bekommt sie mit, das sie in ein Hotel, in einem Dorf in der Nähe gebracht wird und dort versorgt wird. Aber vielleicht ist es gut, das sie das nicht mit bekommen hat, denn Loki, hätte sie bestimmt nicht so schnell los gelassen. Schließlich konnte sie ihr Versprechen nicht halten. Sie konnte ihn nicht retten und das ist für sie das schlimmste. Darum ist es gut, das sie jetzt schläft und sich von alldem etwas abschotten kann. Denn wenn sie wach wird, kommt die Realität leider viel zu schnell wieder zurück. Fortsetzung folgt..................... Kapitel 14: Kapitel 14 ---------------------- Als Saya wach wird, will sie nicht die Augen öffnen. Sie kann sich sofort erinnern was passiert ist und darum würde sie am liebsten einfach wieder einschlafen. Das alles zu verdrängen, das würde ihr jetzt gefallen. Aber leider weiß sie, das sie früher oder später, sich dem Ganzen so wieso stellen muss. Darum kann sie sich auch gleich bei Lenalee bemerkbar machen, die sie eben mit Allen reden gehört hat. Beide machen sich auch bestimmt große Sorgen um sie. „Wie lange habe ich geschlafen?“, fragt sie, lässt aber dabei noch die Augen geschlossen. Die Zwei schauen sie an, aber aus Überraschung sagt keiner von ihnen etwas. „Bist du denn wach?“, kommt es von Allen. Klar ist sie wach, oder denkt er sie würde ihm Schlaf reden? Saya öffnet nun einfach mal ihre Augen, um ihm seine Frage zu beantworten. „Wie fühlst du dich?“, will nun Lenalee wissen. Saya öffnet kurz den Mund um etwas zu sagen, doch sie lässt es lieber. Es ist ihr schon klar, das Lenalee wissen möchte wie es ihr körperlich geht. Die Schmerzen merkt sie kaum, wird wohl erst später wieder auf fallen. Was Saya mehr weh tut, ist die Tatsache das sie so richtig versagt hat. Und das zieht sie so richtig runter. Die körperlichen Schmerzen sind ein Witz gegen die Schmerzen die sie im Inneren fühlt. Loki war so jung und musste auf so eine brutale Art sterben. Und dann wurde er auch noch kontrolliert und sollte sie töten. So was hätte nie passieren dürfen. Und Saya verflucht sich selbst, das sie ihr Innocence nicht früher irgendwie aktivieren konnte. Denn dann hätte sie es verhindern können, das der Junge stirbt. Aber nein, es musste ja alles anders kommen. Saya ignoriert die Frage von Lenalee einfach und setzt sich auf. Weil sie es alleine nicht richtig schafft, hilft ihr Allen. Und als sie dann endlich sitzt, schaut sie auf ihren Körper. Sie fragt sich warum sie so viele Verbände auf ihrem Körper hat. Dabei dachte sie das sie nur ein Stachel an der Schulter und am Bein getroffen hat. Aber da fällt ihr ein, das sie ja durch gedreht ist und das Akuma sie ja mit Stacheln praktisch bombardiert hat. Anscheinend haben sie da einige getroffen. „Als wir dich gefunden hatten, hattest du einige Stacheln in deinem Körper.“, erwähnt Allen, als er ihren Blick bemerkt, der über ihren Körper wandert. „Ähm...Ja, ich erinnere mich wieder daran. Musste nur eben meine Gedanken ordnen.“, sagt sie und schließt dann die Augen. Es fällt ihr etwas schwer zu sitzen, aber sie reißt sich zusammen. Allen und Lenalee merken sehr wohl, das Saya ziemlich am Ende ist. Und sie begreifen auch, das dies nicht an den Wunden liegt. Aber keiner von dem Beiden, traut sich den Anfang zu machen und danach zu fragen. Doch irgendwer muss es ja tun, denn schließlich wollen sie selbst ja wissen was da abgegangen ist. Der Finder konnte ihnen nicht viel sagen, nur das was Saya ihm am Telefon gesagt hat. Aki ist auch noch hier, aber er wollte Saya nicht stören und ist so lieber draußen geblieben. Reicht ja auch wenn die beiden Anderen bei ihr bleiben. „Wer war denn der Junge, den du in den Armen gehalten hast?“, fragt Lenalee vorsichtig. Eigentlich war Saya klar, das sie das fragen werden, doch da blickt sie die Beiden an. „Ihr würdet mir einen Gefallen tun, wenn ihr das nicht fragen würdet. Es wäre mir lieber, wenn ich das nur einmal erklären müsste.“, kommt es von Saya, die dann ihre Füße auf den kalten Boden stellt. „Okay, so wichtig ist das ja jetzt noch nicht.“, kommt es von ihrer Freundin. Allen und Lenalee ist klar, das wohl was Schlimmes passiert ist. Und es reicht wenn Saya das einmal im Orden erzählt. Ist so für die Seele wohl auch besser. Doch nun bemerkt Saya etwas. In ihrer einen Hand hält sie etwas, das sie sich nun anschaut. „Ach ja, das hattest du die ganze Zeit in der Hand. Du hast es auch nicht los gelassen, weswegen wir es nicht zur Seite tun konnten.“, erklärt Allen. Sie erkennt es natürlich sofort wieder. Es ist das Armband von Loki, wo sogar noch etwas von seinem Blut dran ist. Es fühlt sich für sie wie ein Schlag ins Gesicht an, das sie das die ganze Zeit bei sich hatte. So als Zeichen dafür, das sie ihn hat sterben lassen. „Würdet ihr bitte raus gehen? Ich würde mich gerne fertig machen.“, kommt es mit brüchiger Stimme von Saya. Sie versucht nicht zu weinen, was ihr sogar erstaunlich gut gelingt. Aber das schmerzhafte Gefühl, ist trotzdem da und macht ihr ganz schön zu schaffen. „Aber du...“, fängt Allen an, doch Lenalee legt ihm eine Hand auf die Schulter. Er blickt zu ihr, worauf sie nur den Kopf schüttelt. Nun gehen die Beiden raus und warten auf Saya. Es dauert eine Weile, bis Saya wieder bei den Anderen ist. Nicht weil sie sich wieder fangen musste. Es lag daran, das ihr jede Bewegung noch ziemlich weh tut. Das umziehen war von daher, weniger lustig. Doch jetzt hat sie es ja geschafft und steht hier bei ihren Freunden. Eigentlich wollten sie ja noch hier bleiben, damit Saya sich erholen kann. Aber Saya wollte unbedingt zurück zum Orden. Wobei ihr die Zugfahrt gar nicht gefallen hat. Damals als sie mit Kanda unterwegs war, was das angenehmer. Da hatte sie auch nicht solch starke Schmerzen. Aber sie sieht das einfach mal als Strafe dafür an, das sie nicht wirklich etwas tun konnte. Im Orden angekommen, gehen sie sofort zu Komuis Büro, wo dieser schon wartet. Sofort begrüßt er sie mit seiner üblichen Begrüßung, was Allen und Lenalee zum lächeln bringt. Aki ist bis hier her nicht mit gekommen. Schon als sie bei dem Orden eingetroffen sind, ist er gegangen. Doch Saya hier setzt sich einfach auf das Sofa und im Gegensatz zu den Anderen, kann sie nicht lächeln. Sie will Komui damit nicht beleidigen, aber sie kann es gerade einfach nicht. „Aki hatte mich angerufen, als du in der Stadt verschwunden bist. Aber er konnte mir nicht wirklich viel sagen.“, fängt Komui an, der sich dann hinter seinen Schreibtisch hockt. Lenalee und Allen bleiben jedoch stehen. „Und auch die Zwei konnten mir nicht viel sagen. Nur das sie dich bei einem Jungen gefunden haben. Was ist da passiert Saya?“, fragt Komui vorsichtig. Er weiß ja schon von seiner Schwester, das sie wohl ziemlich fertig deswegen ist. Schließlich hat sie ihn ein paar mal angerufen, schon alleine wegen Sayas Gesundheitszustand. Saya hingegen schließt die Augen und atmet noch einmal tief ein und aus. Sie hat nicht vor hier vor den Anderen zu heulen, deswegen versucht sie sich zusammen zu reißen. Und dann beginnt sie auch zu erzählen. Das überall diese Toten waren. Von dem Jungen und von dem Akuma, das diese armen Menschen so grausam benutzt hat. Das Loki gestorben ist, weil sie nicht dazu fähig war ihn zu beschützen. Und auch das sie es irgendwie geschafft hat das Akuma zu töten. Danach passierte ja nicht mehr viel. Sie wurde dann ja nur noch von Lenalee und Allen gefunden. Nachdem sie ihnen das erzählt hat, herrscht erst mal Stille. Keiner von ihnen traut sich etwas dazu zu sagen. Denn jeder von ihnen weiß, das dies eine wirklich schreckliche Erfahrung ist. Vor allem wissen sie, dass das hier vermutlich nicht ein Einzelfall bleiben wird. Aber Saya hat so was schlimmes noch nie erlebt, was wohl dazu geführt hat, das sie wirklich fertig mit der Welt ist. „Was ist mit dem Innocence?“, fragt Komui irgendwann. Saya steht nun auf, auch wenn es ihr etwas schwer fällt. Sie geht zu ihm hin und hält ihm das Armband hin. Dazu sagen tut sie aber nichts, Komui wird schon klug genug sein um zu kapieren dass das Innocence da drinnen ist. „Wie hast du es gefunden?“, möchte er gerne noch wissen und nimmt es an sich. „Es gehörte Loki.“, ist das Einzige was sie sagt. Er versteht sofort und schweigt deswegen lieber. „Ich würde dann jetzt auch lieber, in mein Zimmer gehen und mich ausruhen.“, meint sie, worauf Lenalees Bruder nur nickt. So verschwindet Saya einfach aus dem Raum, ohne noch etwas zu sagen. Lenalee und Allen hingegen machen sich richtig große Sorgen um sie. „Denkt ihr, das sie damit klar kommt?“, fragt sie die beiden Anderen. „Es ist das erste Mal, das sie so etwas erlebt. Wird wohl eine Weile dauern, bis sie das verarbeitet hat.“, meint Komui. „Aber ich würde ihr gerne irgendwie helfen.“ „Ich denke wir sollten sie einfach in Ruhe lassen. Manchmal muss man seinen Kopf frei kriegen und alleine über alles nach denken.“, sagt Allen und das obwohl er auch gerne helfen würde. Lenalee nickt nur und geht dann mit dem Weißhaarigen auf den Flur. Komui hingegen hat sich schon auf den Weg zu Hebraska gemacht. Als die Beiden so durch den Flur gehen, treffen sie schließlich auf Lavi, der wohl gerade eben zurück gekommen ist. Er grinst wie immer Beide sofort an, aber als er ihre betrübten Gesichter sieht, ändert sich das auch gleich. Natürlich will er wissen was passiert ist und so erzählen sie ihm das mit Saya. Eigentlich würde er ja gleich gerne zu ihr gehen und sie so lange knuddeln bis sie wieder lacht. Aber das wäre im Moment wohl keine so gute Idee. Darum lassen sie Saya erst mal eine Weile in Ruhe. Vermutlich tun ihr auch noch die Wunden weh, so das die schlechte Laune auch davon kommt. Den Rest des Tages, sehen sie Saya auch nicht. Und auch am nächsten Tag, bis zum Nachmittag, kommt sie nicht aus ihrem Zimmer. Ihre Freunde sorgen sich natürlich und beschließen zu ihr zu gehen. Doch auf halben Weg treffen sie Kanda, der eigentlich gleich wieder umdrehen wollte, als er die Drei sieht. Doch Lavi hält ihn auf und fragt ihn, ob Saya vielleicht mit ihm geredet hat. „Wieso sollte sie? Außerdem habe ich sie eine Weile schon nicht mehr gesehen.“, kommt es von Yuu, der die Drei nur genervt an guckt. Lavi erzählt ihm nun von Sayas letzter Mission und das sie sich deswegen wohl im Zimmer einschließt. Als Kanda das erfährt, wird er richtig sauer. „Diese dumme Kuh!“, meckert er und geht los. Die Drei laufen ihm sofort nach, vor allem auch weil er Sayas Zimmer ansteuert. „Was hast du denn vor?“, fragt Allen und da dreht Kanda sich kurz um. „Ihr eine rein hauen!“, faucht er und stürmt einfach in ihr Zimmer, ohne an zu klopfen. Klar, er macht so was einfach. Aber wehe irgendjemand macht das bei ihm. Saya hingegen sitzt auf ihrem Bett und schaut ihre Freunde gleichgültig an. Anscheinend stört es sie wenig das sie einfach so rein gekommen sind. „Ich hab von deiner Mission gehört! Und es macht mich richtig sauer wenn du hier herum heulst, schließlich wirst du es bestimmt wieder sehen, das Jemand vor deinen Augen stirbt! Also schwing deinen Hintern hoch und hör auf dich hier ein zu sperren!“, schreit Kanda sie an, worauf Allen ihm den Mund zu hält. Yuu versucht ihn natürlich ab zu schütteln, was nur nicht ganz so klappt wie er will. „Nimm ihn nicht ernst, er ist wie immer mies gelaunt.“, kommt es abwehren von Lavi, der versucht das hier wieder glatt zu bügeln. „Ich weiß, das so was wieder passieren kann.“, kommt es von Saya, die dann auf steht. Der Schwertkämpfer drückt Allen nun von sich weg und guckt sie sauer an. „Und warum hockst du dann hier im Zimmer und schmollst?“, will Kanda wissen. „Weil ich weiß, das ich es wieder nicht verhindern kann.“ „Was redest du da? Du hattest dein Innocence doch aktiviert. Du hast das Akuma erledigt, also wo ist das Problem?“, kommt es von Yuu. Saya hebt nun ihre Hände und hält ihre Handflächen, mit einem kleinen Abstand nebeneinander vor ihren Körper, hoch. „Siehst du das?“, fragt sie, worauf er auf ihre Hände guckt. Doch da ist nichts. „Was soll da sein?“, will er wissen, doch wenn er nach gedacht hätte, würde er sich nicht gleich selbst Ohrfeigen wollen. „Ja genau, es ist nichts. Ich versuche hier die ganze Zeit das verdammte Innocence zu aktivieren, aber es geht nicht!“, kommt es von ihr, wobei sie immer lauter wird. Man merkt das sie am verzweifeln ist und ihre Wut langsam hoch kommt. „Ohne das Innocence bin ich doch nur ein einfaches Opfer für die Akuma! Und ich kann Niemanden beschützen! Es ist einfach so bescheuert das ich es aktiviert habe, es aber jetzt nicht mehr kann! Ich hasse das alles, das alles so schlecht laufen muss!“, schreit sie und packt dann eine Vase die sie hier auf dem kleinen Nachttisch stehen hat und schmeißt sie volle Kanne, gegen die Wand. Es macht sie so wütend das sie nichts tun kann, egal was sie versucht. Das ist alles so zum verzweifeln, einfach nur beschissen. Doch nun geht Kanda zu ihr und bevor sie noch etwas gegen die Wand schmeißen kann, klatscht er ihr eine. Sofort wird es still in dem Raum. Zu mindestens so lange bis, die anderen Drei, Kanda an fauchen. „Spinnst du?! Du kannst ihr doch nicht einfach eine kleben!“, meckert Lenalee ihn an. Sie hätten ja nicht gedacht das er das von vorhin ernst meinte, das er ihr eine rein hauen will. „Frauenschläger!“, brüllt der Weißhaarige ihn an, wobei ihm Lavi auch zu stimmt. Yuu würde ihnen ja gerne den Mund stopfen, aber die Drei sind ihm gerade egal. Saya hingegen steht hier mit überraschten Gesichtsausdruck. Sie dachte nicht das sie geschlagen wird. Doch irgendwie bringt sie das wieder runter. Aber dann laufen ihr Tränen über die Wangen. „Oh mein Gott! Yuu hat sie zum weinen gebracht!“, kommt es von dem Rotschopf, der seine Freundin am liebsten jetzt einfach trösten würde. Aber stattdessen raunzt er hier Kanda an, das er das nicht hätte machen sollen. Doch plötzlich läuft Saya zu dem Schwertkämpfer und klammert sich an ihn. Die drei Anderen schauen überrascht, weil damit hätten sie nun wirklich nicht gerechnet. Und auch nicht damit das Kanda ihr eine Hand auf den Kopf legt. „Es tut mir Leid. I-Ich war nur so verzweifelt, weil ich einfach nicht mehr wusste, was ich tun soll.“, jammert sie während sie hier weint. „Schon klar, deswegen sollte das eben auch deinen Verstand wieder zurecht rücken...Sorry, deswegen.“, kommt es von Kanda doch da löst sie sich etwas von ihm, aber nur um ihn ansehen zu können. „Schon gut, das hab ich wohl gebraucht.“, meint sie und lächelt ihn etwas an. Ihr ist klar, das sie das alles nicht so schnell vergessen kann. Aber immerhin kann sie versuchen stärker zu werden. Die Anderen stehen hier und begreifen das Bild nicht. Es ist neu für sie, das Kanda sich für Jemanden einsetzt. Aber wieder rum sind sie froh, das Saya sich wohl wieder etwas gefangen hat. Und das ist doch das Beste daran. „Ach hier seid ihr alle.“, hören sie eine Stimme. Sie drehen sich um und sehen Crowley im Türrahmen stehen. „Crowley, was machst du denn hier?“, fragt Allen und da geht er zu Saya und Kanda. „Ich sollte Saya etwas bringen. Komui hat mir das eben gegeben.“, meint er und bemerkt erst jetzt das Saya hier in einer Umarmung mit Yuu steht. „I-Ich wollte euch aber nicht bei etwas stören.“, kommt es mit rosa Wangen von ihm, worauf der Schwertkämpfer ihn aber sauer anschaut. „Klappe, Idiot!“, meckert Yuu ihn auch sofort an. Doch da lässt Saya ihn auch aus und wendet sich zu dem Vampir. „Was sollst du mir denn bringen?“, fragt sie und da reicht er ihr ein Armband. Sie erkennt es sofort, es ist das von Loki. „Komui hat gesagt, das du es haben kannst. Da das Innocence nicht mehr drinnen ist, ist es nicht zu gebrauchen.“, erklärt er. Anscheinend weiß auch er mittlerweile davon. Saya nimmt das Armband an und lächelt dann. Sie beschließt dieses Armband als Erinnerung zu nehmen, stärker zu werden. Um Andere besser beschützen zu können. Darum legt sie es auch an und lächelt dann ihre Freunde an. „Also ich hab jetzt Hunger.“, sagt sie und die Anderen lächeln sie an. Ja, auch Kanda. „Kein Wunder, du hast hier ja geschmollt. Na komm, auf zum Speisesaal.“, kommt es von Lavi, der sie sofort mit sich zieht. Jetzt wird also wohl erst mal gefuttert, so wie es aussieht. Fortsetzung folgt................. Kapitel 15: Kapitel 15 ---------------------- Etwa eine Woche später, ist Saya gerade mit Lenalee in der Stadt unterwegs. Sie wollte ja schon länger mal mit ihrer Freundin hier her um zu shoppen, aber bisher sind sie nicht dazu gekommen. Darum freut es Saya, das sie es heute mal geschafft haben, etwas gemeinsam zu unternehmen. Eigentlich wollten sie ja Miranda auch mit nehmen, aber die musste dann auf eine Mission. Ziemlich schade das sie nicht mit konnte, aber das nächste Mal klappt es sicher und sie kann mit. Aber jetzt gerade sind die beiden Mädchen dabei, in einen Klamotten Laden zu gehen. Sofort schwärmen die Beiden aus und suchen Klamotten. Als die Zwei einige zusammen haben, gehen sie zu den Umkleiden, wo sie die Sachen anprobieren. Das Meiste davon wollen sie eigentlich gar nicht kaufen, aber anprobieren kostet ja nichts. Letztendlich entscheiden sich die Beiden, für ein paar Teile, die sie kaufen möchten. Danach verlassen sie den Laden und gehen in ein kleines Café. Sie setzen sich an einen Platz, neben dem Fenster und bestellen. „So was sollten wir wirklich öfter machen, so einen Mädels Tag.“, meint Lenalee lächelnd. Sofort lächelt auch Saya und nickt um ihr zu zustimmen. „Ja, das sollten wir. Das nächste Mal muss aber Miranda mit. Schade das sie heute nicht konnte.“, sagt Saya. „Das finde ich auch.“, kommt es von dem Mädchen mit den zwei Zöpfen. Nun wird auch ihre Bestellung gebracht. Während Saya etwas trinkt, merkt sie gar nicht das Lenalee sie genau anguckt. Erst als sie ihre Tasse wieder hinstellt, bemerkt sie den Blick. „Was ist denn?“, fragt Saya und schaut ihre Freundin dabei fragend an. „Weißt du, mir brennt da so eine Frage auf der Seele.“, fängt Lenalee an. „Und was soll das für eine Frage sein?“ „Nun ja, ich bin mir nicht sicher ob ich das fragen soll. Vor allem da ich keinen Plan habe, wie ich das formulieren soll.“ „Frag doch einfach.“, meint Saya lächelnd. Sie kann sich nicht vorstellen was so schwer an einer Frage sein soll. Vor allem da die Beiden sich ja gut verstehen und über alles reden können. „Okay, dann schieße ich einfach mal los.“, kommt es von ihrer Freundin die dann ernst guckt. „Was läuft zwischen dir und Kanda?“, fragt Lenalee und dann herrscht kurz Stille. Das liegt aber nur daran, das sie Saya mit dieser Frage wirklich verwirrt hat. „Was soll da laufen?“, will nun Saya wissen. „Na ja, ich weiß das es Allen und Lavi nicht auf gefallen ist, weil sie in mancher Hinsicht nicht mit denken. Aber da war doch die Sache mit dem Kleid. Kanda hat da deswegen nach gefragt und dann kommst du mit einem neuen Kleid an. Ich bin mir ziemlich sicher, das du das Mädchen warst, das ihn nach der Meinung gefragt hat. Vor allem da ihr zusammen hier in der Stadt gewesen seid. Und wir wissen alle das Kanda sich sonst für so etwas nicht hinreißen lassen würde. Also hat das mit dem Kleid, zwischen euch gespielt, oder?“, erklärt Lenalee. Saya ist etwas überrascht, das sie darauf so gut geachtet hat. Vielleicht würde Kanda das vor ihr jetzt abstreiten, aber Saya sieht dazu keinen Grund. „Stimmt schon, ich hab ihn wegen seiner Meinung gefragt. Aber ich verstehe nicht ganz was das nun damit zu tun hat.“ „Na ja, du hattest das Kleid ja dann kurz darauf an. Und als du Kanda dann begegnet bist, hat man ihm sofort angesehen, das er das Kleid kennt. Da wusste ich das du das Mädchen warst, was ihn gefragt hat.“ „Schon klar, aber was hat das mit deiner ersten Frage zu tun? Was soll denn da zwischen uns laufen?“, fragt Saya die echt nicht checkt was Lenalee gerade von ihr will. „Ach komm schon, du bist doch sonst auch nicht auf den Kopf gefallen. Ich will wissen ob du und Kanda....Na ja....Mögt ihr euch?“, will Lenalee wissen, der es jetzt doch etwas peinlich ist da genauer nach zu fragen. Aber sie will das wissen, also bohrt sie da auch weiter nach. „Ich weiß nicht wie Yuu das sieht, aber ich mag ihn. Wir sind schließlich Freunde.“, antwortet Saya und lächelt ihre Freundin an. Diese jedoch hüpft praktisch auf und knallt ihre Hände auf den Tisch. „Ich weiß das ihr Freunde seid! Ich will wissen ob ihr euch mögt! Und ich meine damit, ob ihr euch so richtig mögt!“, meckert sie und dann herrscht Stille. Schnell merkt sie das sie beobachtet werden, was aber natürlich klar ist, nachdem sie hier das halbe Café zusammen geschrien hat. Schnell setzt sich Lenalee wieder und läuft etwas rot an. Saya jedoch fängt an zu lachen. Sie fand das gerade echt witzig, wie sie auf gesprungen ist. „Wieso willst du so etwas überhaupt wissen?“, fragt Saya, als sie sich wieder beruhigt hat. Mittlerweile hat ihre Freundin auch wieder eine normale Gesichtsfarbe angenommen. „Na ja, einfach weil Kanda sich bei dir anders benimmt. Schon alleine das er mit dir in die Stadt gegangen ist, ist kaum zu glauben.“ „Also wundert es dich, darum willst du das wissen.“ „Schon irgendwie. Aber ich würde das auch super finden, wenn ihr euch mögen würdet. Und weil du meine Freundin bist, frage ich deswegen auch nach.“, meint Lenalee. Saya nimmt nun noch einen Schluck, aus ihrer Tasse und schaut dann aus dem Fenster. Eigentlich wollte Saya ihr ja eine Antwort darauf geben, aber dann sieht sie leider etwas das ihre Aufmerksamkeit an sich zieht. „Saya?“, kommt es fragend von Lenalee. Sie folgt ihrem Blick, doch sie weiß bei weitem nicht, was sie da so genau anschaut. „Hey Saya.“, sagt ihre Freundin und tippt sie etwas an. Nun rührt sich Saya auch wieder und blickt zu ihr. „Was ist denn los?“, fragt Lenalee. „Ähm...Ich dachte ich hätte da Jemanden gesehen, den ich kenne.“ „Ach ja? Willst du nach sehen gehen?“ „Nein, aber lass uns gehen. Langsam sollten wir auch zurück, sonst dreht dein Bruder wieder durch.“, meint Saya lächelnd. Die Beiden stehen nun auf, bezahlen und machen sich auf den Rückweg. Doch Saya geht das von eben nicht aus dem Kopf. Sie ist sich sicher, das er da gewesen ist. Und sie ist sich auch sicher das er sie angesehen hat. Die Frage ist nur, warum? Sie hat ihn doch bisher nur einmal gesehen, von daher kann sie nicht mal sagen, das sie Freunde wären. Damals im Zug, hat sie doch nur kurz mit ihm Karten gespielt und da waren noch ein paar Andere dabei. Schon komisch, das er sie jetzt beobachtet hat. Doch nun schüttelt Saya etwas den Kopf um den Gedanken los zu werden. Vermutlich hat sie sich das auch nur eingebildet. Und bestimmt war es auch nur ein Mann, der ihm etwas ähnlich sah. Im Orden angekommen, bringen die Beiden ihre Einkäufe auf ihre Zimmer. Danach gehen sie zusammen zu Komui um ihm zu sagen das sie wieder da sind. Das machen sie aber auch nur, weil sie sonst Angst haben das Lenalees Bruder auf flippt, wenn sie sich nicht melden. Doch als sie im Büro ankommen, sind dort auch Allen, Lavi und Kanda. „Entschuldigt, wir wollen nicht stören.“, kommt es gleich von Lenalee, die wieder raus gehen möchte. „Nein, bleibt da. Auf Saya haben wir so wieso gewartet.“, kommt es von ihrem Bruder, der sie anlächelt. Die Beiden treten also ein und schauen Komui fragend an. Vor allem Saya, da sie ja anscheinend auf sie gewartet haben. „Also, ich möchte euch Vier auf eine Mission schicken. Meine kleine Lenalee bleibt natürlich hier bei mir.“, kommt es von Komui, der seine Schwester sofort an sich drückt. Der mit seinem Bruderkomplex. Aber Saya ist das auch gerade egal, schließlich interessiert sie mehr, das sie mit den drei Jungs, auf eine Mission gehen soll. Sofort erinnert sie sich an ihre letzte Mission, worauf sie mit der einen Hand, an ihr anderes Handgelenk greift. Denn genau da, ist das Armband von Loki. „Um was geht es?“, fragt Allen. Anscheinend hat Komui ihnen auch noch nichts gesagt, ansonsten würde er ja kaum nach fragen. „Nun ja, in einem Dorf, sollen Frauen Nachts, einfach so verschwinden. Man könnte auch annehmen, das ein Mörder oder so, dahinter steckt. Aber sicher können wir das leider nicht sagen.“, erklärt Komui, der dabei seine Schwester aber nicht los lässt. „Das heißt also, wir sollen das überprüfen? Denkst du es könnte ein Akuma sein?“, kommt es von dem Weißhaarigen. „Es könnte sein. Also überprüft das einfach und vernichtet das Akuma, falls eines dahinter stecken sollte.“, meint Komui, doch da hat Saya noch etwas zu sagen. „Ich würde lieber nicht mit gehen.“, sagt sie worauf Komui, endlich mal seine Schwester los lässt. Ihre Freunde merken auch sofort, das es Saya nicht ganz passt, das sie mit kommen soll. „Saya, ich weiß das deine letzte Mission noch nicht lange her ist. Aber nicht jede Mission läuft so und diesmal bist du ja auch nicht alleine.“ Komui versucht ihr Mut zu machen, aber so recht klappt das nicht. „Das ist mir schon klar, aber ich bin ihnen doch nur im Weg. Ich hab es bisher nicht wieder geschafft, mein Innocence zu benutzen, von daher kann ich ihnen bei einem Kampf nicht helfen.“ „Aber du hast dein Innocence schon zwei Mal aktiviert. Es war zwar nicht bewusst, aber immerhin hast du es geschafft. Wenn du jetzt einfach immer nur hier bleibst, wirst du doch nie stärker.“, meint er. Der letzte Satz hätte eigentlich gereicht, um sie um zu stimmen. Denn sie hatte sich doch geschworen stärker zu werden. Und Lokis Armband sollte sie auch immer wieder antreiben. Darum muss sie praktisch mit. „Okay, dann gehe ich eben mit.“, sagt sie worauf Komui lächelt und ihr kurz den Kopf tätschelt. Danach packt sie ihre Sachen und trifft die Jungs dann beim Ausgang. Und nur kurz darauf geht es auch schon los. Fortsetzung folgt...... Kapitel 16: Kapitel 16 ---------------------- Nachdem die Vier los sind, steht für Saya eine lange Zugfahrt an. Mittlerweile weiß ja Jeder, das sie Zugfahrten nicht ab kann, schon gar nicht wenn sie lange dauern. Darum sitzt sie hier nun neben Lavi, und ihr gegen über sitzt Kanda neben Allen. Sie fragt sich warum sie eigentlich mit muss. Schließlich ist nicht mal sicher, ob es dort wirklich ein Akuma gibt. Und wenn, dann kommen die Drei auch sehr gut ohne sie klar. Na ja, aber Komui wollte das so, also findet sie sich eben damit ab. Trotzdem hockt sie hier nun bereits eine halbe Stunde, und langweilt sich hier total. Sie begreift nicht wie die Anderen so ruhig hier sitzen können. Okay, Lavi redet ab und zu mal, aber nachdem ihn Kanda angeschrien hat, ist er still. Wobei das bei dem Rothaarigen, nicht lange anhält und sich das Spiel wieder holt. Aber Saya langweilt sich trotzdem, darum steht sie einfach mal auf. „Ich gehe mich mal umsehen.“, sagt sie, doch bevor sie gehen kann, packt Kanda sie am Arm. „Du bleibst hier.“, meint er, worauf sie seufzt. „Aber es ist hier langweilig. Ich bin auch bald zurück.“, kommt es von ihr und da steht er auf, und guckt sie ernst an. „So wie damals? Als du es so lustig fandest mit diesem Kerlen ab zu hängen?“ Als Kanda das anspricht, guckt sie etwas genervt. Ist ja nicht so, das diese Männer jetzt in jedem Zug sitzen, in dem sie auch ist. „Meine Güte, die Kerle werden mich schon nicht bis hier her verfolgen, um mit mir Karten zu spielen.“, sagt sie und blickt kurz zu Allen. Von Lenalee weiß sie, wie der Weißhaarige beim Kartenspielen ist. Darum würde sie mit ihm, auch nie spielen. Schließlich schummelt der doch. „Und wenn schon, du findest dir schon etwas um was Dummes zu tun.“, meint Yuu. „Was soll das denn heißen?“ „Das du Blödsinn machst, sobald man dich aus den Augen lässt.“ „Ist doch gar nicht wahr. Und wenn du endlich mal auf hören würdest meine Hand zu halten, dann wärst du mich auch gleich los.“, kommt es von Saya die seine Hand weg drückt. Danach will sie ihr Abteil verlassen, und ist auch schon halb raus. Doch Kanda will sie auf halten, doch dieser stolpert dann und reißt Saya mit zu Boden. Sie landet mit ihrem Rücken, auf dem Boden, während Kanda sich gerade noch fangen konnte um nicht auf ihr zu landen. Was aber nur heißt das er hier auf allen Vieren am Boden ist, und auf sie runter schaut. Sie hat die Augen geschlossen, jedoch macht sie diese auch gleich wieder auf. Aus Schock hat sie die wohl zusammen gekniffen. Was die Beiden nicht mit kriegen, ist das Lavi hier hinterhältig grinst. Er hat Kanda ein Bein gestellt und na ja, man sieht ja was dann passiert ist. Lavi kann manchmal wirklich fies sein. „Hast du dir weh getan?“, fragt Kanda, der anscheinend noch gar nicht begriffen hat, in welcher Position sie sich befinden. „Nein, alles gut.“, antwortet sie, und schaut ihn nun an. Es kommt Saya fast so vor, als würde er sie ewig anstarren, dabei waren es gerade mal ein paar Sekunden. „Ähm, gehst du auch mal wieder von mir runter?“, fragt sie und guckt dabei etwas verlegen zur Seite. Der Schwertkämpfer wird etwas rot und ohne etwas zu sagen, steht er auf und reicht ihr dann die Hand. Sie nimmt sie an und, steht dann auch auf. „Also wenn ihr alleine sein wollt, Allen und ich können auch eine Weile verschwinden.“, kommt es breit grinsend von Lavi. Sofort guckt Kanda ihn sauer an, und zieht sein Schwert. „Du Vollidiot! Du hast mir ein Bein gestellt!“, faucht Yuu, der das anscheinend doch mit bekommen hat. Allen springt nun auf und hält Kanda zurück, bevor es hier einen Toten gibt. Aber der Rotschopf, ist ja eigentlich selbst schuld. Zu erst stellt er Kanda ein Bein, und dann lässt er auch noch so einen Spruch los. Es war da doch klar, das Yuu dann auf ihn los gehen würde. Doch Saya ist das alles gerade egal. Sie kann das Chaos nutzen um von hier ab zu hauen. Zwar findet sie es auch recht witzig, wie Kanda, Lavi umlegen will, aber Allen wird die Zwei sicher gleich beruhigen. Also wird es dann wieder langweilig und deswegen haut sie auch ab. Mal sehen was sich hier so tut. Den Jungs fällt das natürlich nicht auf, das sie auf einmal weg ist. Wobei Allen ja auch genug zu tun hat um die Zwei aus einander zu halten. Aber irgendwann steckt Kanda sein Schwert weg, was heißt die meiste Wut ist bei ihm wieder verschwunden. Was ihm nur recht ist, es nervt den Weißhaarigen, wenn er die Beiden aus einander halten muss. Es wundert ihn ja nur, das er nicht auch mit Yuu angefangen hat zu streiten. „Was mischt du dich da überhaupt ein, Moyashi?!“, meckert Kanda ihn an, was wohl nun auch heißt, das sie doch streiten werden. „Ich mische mich ein, weil du dich nicht unter Kontrolle hast.“ „Sei doch ruhig, sonst hacke ich dir deine Rübe ab!“ „Ja, dann mach doch, du Spinner!“, faucht nun auch Allen, worauf die Beiden anfangen sich zu zanken. Zwar hat jetzt Lavi seine Ruhe, aber dafür hat Allen, Kanda nun an der Backe. Wie sich das Blatt doch wenden kann. Doch da fällt dem Rothaarigen etwas auf. „Ähm, Leute.“, sagt Lavi. Die Zwei ignorieren ihn aber gekonnt. „Leute!“, kommt es nun lauter von ihm. „Was?!“, fauchen die Beiden, ihn gleichzeitig an. „Saya ist weg.“, meint der Rothaarige, worauf die Beiden sofort auf hören sich zu streiten. Sie schauen sich um und können sie wirklich nicht sehen. Und genau das lässt Yuu wieder wütend werden. „Diese dumme Kuh!“, faucht er und verlässt das Abteil. Die anderen Zwei folgen ihm sofort. Schließlich können sie es nicht gebrauchen, das er nun Saya um legen will. Aber hey, immerhin hätte er dann alle seine Freunde hier dann schon bedroht. Es dauert auch nicht lange, da finden sie sie. Der Schwertkämpfer geht sofort zu ihr und packt sie am Kragen. „Was fällt dir ein einfach so ab zu hauen?!“, meckert Kanda sofort, worauf sie aber mit einer Hand, neben sich zeigt. Nun guckt er da hin und kann da ein kleines Mädchen entdecken. „Sie findet nicht zurück zu ihrem Abteil. Ich wollte ihr helfen.“, antwortet sie und ist froh, das Yuu sie dann los lässt. Wobei sie ja auch froh ist das sie das Mädchen getroffen hat, denn eigentlich ist sie ja einfach so abgehauen. Aber das muss er ja nicht wissen. „Aber mal so als Info, ich brauche deine Erlaubnis nicht um hier herum zu laufen.“, sagt Saya worauf Kanda nur wieder seine wütende Visage zieht. „Mach doch was du willst.“, kommt es von Yuu, der dann ab haut. Vermutlich geht er zurück zu ihrem Abteil. Nun wendet sich Saya wieder dem Mädchen zu und geht mit ihr weiter. Allen und Lavi folgen ihr einfach mal, nur um sicher zu gehen, das nichts passiert. Es dauert auch nicht lange, bis sie das Mädchen bei ihren Eltern abgeliefert haben. Danach gehen sie zurück zu ihrem Abteil, wobei Saya die Beiden kurz bittet hier draußen zu warten. Nun geht sie hinein, wo Kanda sofort den Blick von ihr abwendet. Sie jedoch setzt sich im gegenüber und lächelt ihn an. „Was?“, kommt es sofort genervt von ihm. Saya findet es ja schon ein wenig witzig, wie er hier mit verschränkten Armen sitzt und dabei so grimmig guckt. „Sorry wegen vorhin. Dabei willst du doch nur auf mich auf passen.“, sagt sie worauf er etwas rot wird. Jedoch scheint ihn dieser Satz etwas überrascht zu haben, was man an seinem Blick bemerkt. „I-Ich will gar nicht auf dich auf passen! Mir doch egal was du machst!“, meckert er etwas stotternd, aber Saya kichert nur etwas. Danach steht sie auf und geht zu ihm. Sie legt ihre Hände an seinen Hinterkopf und drückt ihn dann gegen ihren Oberkörper, was ihn sofort knall rot werden lässt. Er lässt es sogar über sich ergehen, wobei das wohl daran liegt, das er nicht recht weiß, wie er aus dieser Situation wieder raus kommen soll. Aber wer weiß, vielleicht will er das auch gar nicht. Sie lässt ihn jedenfalls nach kurzer Zeit los und lächelt ihn an. Kanda jedoch weicht den Blick aus was wohl auch daran liegt, das es ihm peinlich ist, hier rot an zu laufen. Saya aber geht nun zu der Tür und lässt die zwei Anderen nun rein. Diese sind zwar etwas verwirrt darüber, das Yuu hier mit roten Wangen sitzt, aber sie sagen dazu besser nichts. Ist vielleicht auch klüger, denn es soll hier ja keiner den Kopf verlieren. Saya bleibt nun aber die restliche Fahrt ruhig und erfreut sich darüber, das sie es geschafft hat Kanda rot werden zu lassen. Wenn sie ehrlich ist, dachte sie eher das er sie weg schubsen wird, aber es freut sie auch, das er das nicht gemacht hat. Sie wird das aber für sich behalten, muss ja auch keiner wissen. Als sie dann endlich in dem Dorf ankommen, nach ganzen 4 Stunden Fahrt, suchen sie sich erst mal einen Ort zum übernachten. Da die Frauen immer nur Nachts verschwinden sollen, werden sie auch Nachts durch die Gegend streifen. Aber es ist gerade mal Nachmittag, weswegen sie da noch Zeit haben. So mit suchen sie sich einen Schlafplatz, wobei sie wohl kaum zum schlafen kommen werden. Weswegen sie es nicht stört, das sie zu Viert nur ein Zimmer mit zwei Betten haben. Aber wenn sie so wieso Nachts herum laufen, werden sie die Betten ja nicht brauchen. Doch jetzt erstmal, ruhen sie sich noch etwas aus um fit für die Nacht zu sein. Was bei Allen zum Beispiel heißt, das er sich voll futtert. Kanda hingegen bleibt im Zimmer alleine zurück, während Saya mit Lavi auch etwas isst. Wobei die Beiden zusammen nicht so viel wie Allen runter kriegen. Aber zum Glück müssen sie das auch nicht. Darum bleibt Saya hier sitzen und guckt dem Weißhaarigen beim futtern zu. Fortsetzung folgt.................. Kapitel 17: Kapitel 17 ---------------------- Als es dann langsam dunkel wird, treffen sich die Vier, wieder im Zimmer. Saya hüpft auf ein Bett, und bleibt dann genau an der Stelle sitzen, auf der sie gelandet ist. Was Kanda aber etwas nervt, weil es das Bett ist, auf dem auch er sitzt. Aber von seinem genervten Blick, lässt sie sich nicht verscheuchen. Im Gegenteil, sie krabbelt sogar noch zu ihm und klammert sich einfach an ihn. „W-Was soll das denn?“, fragt er stotternd. Dabei hält er seine Hände etwas zur Seite, so als wollte er vermeiden sie zu berühren. „Nichts, hatte einfach Bock dazu.“, antwortet sie und bleibt dann einfach so. „Awww, Yuu hat so ein Glück.“, kommt es von dem Rothaarigen, der wohl zu gerne mit dem Schwertkämpfer tauschen würde. Aber Saya denkt nicht daran Kanda los zu lassen. Sie findet seine Reaktionen dazu einfach viel zu lustig. „Ähm, was machen wir denn jetzt?“, fragt Saya, weil sie doch zu gerne wissen würde, wie sie jetzt vorgehen werden. „Das solltet ihr unter euch klären, Allen und ich hauen auch gerne ab.“, meint Lavi worauf er sich sofort einen bösen Blick von Kanda einfängt. „Ich glaube nicht das sie das gemeint hat.“, sagt Allen, worauf Lavi anfängt zu lachen. „Weiß ich doch, aber ich wollte Yuus Blick dazu sehen.“, kommt es von dem Rothaarigen, der sich dann aber hinter Allen versteckt, als er merkt das Kanda sein Schwert packen will. Er kann ja nur froh sein, das Saya eine Hand auf die von Yuu legt und ihn so mit abbringt Lavi umbringen zu wollen. Aber dann lässt Saya, Kanda los und rutscht etwas weg. Doch nur um das Thema mit den Frauen nun zu vertiefen. „Jetzt mal ehrlich, was machen wir jetzt?“, fragt Saya, worauf nun endlich alle ernst werden. „Also, ich hab mich vorher schon mal etwas um gehört. Anscheinend verschwinden die Frauen meistens zwischen Mitternacht und 3 Uhr Morgens. Man kann nicht mal sagen, ob eher blonde Frauen verschwinden oder Dunkelhaarige. Es verschwinden einfach alle, und meistens ist es mehr als eine die verschwindet.“, erzählt Lavi. Also können sie die Opfer nicht mal eingrenzen, wenn wirklich alle Arten von Frauen verschwinden. Ziemlich blöde Sache. „Ich würde ja sagen, das wir uns in zwei Teams aufteilen und uns umsehen. Aber derjenige der mich dabei hat, hat die Arschkarte.“, meint Saya, die damit ansprechen will, das sie ja nicht kämpfen kann. „Ich finde die Idee aber gut. Und du rede nicht so einen Mist mit der Arschkarte, kapiert?“, kommt es von Allen, worauf sie nur nickt. Sie beschließen nun Zweiergruppen zu bilden, was heißt Lavi geht mit Kanda und Allen wird mit Saya unterwegs sein. Wobei Saya etwas Angst bei Kanda und Lavi hat. Sie hofft ja mal das der Rothaarige ihn nicht nervt, denn sonst sind sie bald einer weniger. Als es dann fast Mitternacht ist, gehen sie los. Erstmal können Allen und Saya nichts entdecken. Es kann natürlich auch sein das heute keine Frau verschwindet. Was aber auch heißen würde, sie müssten länger hier bleiben. „Denkst du, das wirklich ein Akuma daran schuld ist?“, fragt sie den Weißhaarigen. „Vielleicht. Bei denen weiß man ja nie, was als nächstes kommen wird.“ „Da hast du wohl recht.“, sagt sie, doch auch nach zwei Stunden haben sie nichts entdeckt. Vielleicht passiert ja heute wirklich nichts. Doch dann hört Saya etwas worauf sie stehen bleibt. Allen bemerkt das natürlich und bleibt deswegen stehen. „Saya?“, fragt er, doch sie hebt nur die Hand um ihm zu deuten, das er still sein soll. „Ich höre etwas.“, sagt sie nach kurzer Stille. Nun versucht auch Allen etwas zu hören, doch er nimmt nichts war. „Ich kann nichts hören.“, meint der Weißhaarige, worauf sie in eine Richtung geht. Sofort folgt ihr Allen. „Was hörst du denn?“, will er wissen, was aber auch verständlich ist. „Wörter. So was wie, wunderschön und unbeweglich.“ „Irgendwie seltsam.“, kommt es von Allen und als Saya gerade um die Ecke biegen will, läuft sie mit Jemanden zusammen. Als sie sieht wer es ist, geht sie einfach an ihm vorbei. „Hey! Warte mal!“, ruft ihr Kanda nach, der etwas genervt ist. Das könnte an Lavi liegen, aber vielleicht liegt es auch daran das Saya ihn eben ignoriert hat. Die Drei folgen ihr, auch wenn sie nicht wissen wohin. Allen erklärt den Beiden eben, das sie etwas hört, was aber irgendwie keiner von den Jungs war zu nehmen scheint. Doch dann verlassen sie das Dorf, was allen irgendwie seltsam vorkommt. „Saya, hier ist nichts.“, kommt es von Kanda, doch da bleibt sie stehen. „Hier ist es.“, meint sie, darum schauen sich die Jungs sofort um. Doch sie können nichts entdecken. „Hier ist aber nichts.“, sagt Allen und da blickt sie nach oben. Sie folgen ihrem Blick und auf der Spitze einen großen Baumes, können sie etwas entdecken. Durch die Dunkelheit ist es kaum zu erkennen, aber das es zu ihnen runter springt, das sehen sie es sehr wohl. Als es so vor ihnen steht, merken sie, das es sich hier nicht um einen einfachen Mörder handelt. Es ist ein Level 2 Akuma, das einem Affen ähnlich sieht. Sofort zieht Kanda, Saya hinter sich und zückt sein Schwert. Auch Allen und Lavi machen sich kampfbereit. Kurz darauf entsteht auch ein Kampf, bei dem Saya nur zusehen kann, was sie ziemlich nervt. Doch plötzlich schreit das Akuma auf, was den Vieren so richtig in den Ohren schmerzt. Saya hält sich deswegen die Ohren zu und passt kurz nicht auf. So schnell kann sie gar nicht gucken, da steht das Akuma vor ihr und holt mit seiner Pranke aus. Aus Schock kneift sie die Augen zu, doch komischer weise, passiert nichts. Darum öffnet sie die Augen und kann Yuu vor sich stehen sehen. Er steht mit dem Rücken zu dem Akuma und wurde am Rücken getroffen, was auch sein schmerzverzerrtes Gesicht zeigt. „Pass besser auf, dumme Kuh!“, meckert er, und greift dann das Akuma wieder an. Eigentlich sollte sie sauer sein, das er sie dumme Kuh genannt hat, aber das kann sie gerade nicht. Denn sie wollte nicht das er wegen ihr verletzt wird. Wegen so was wollte sie erst nicht mit, weil sie nicht will das wegen ihr Jemand verletzt wird, nur weil sie ihr Innocence nicht nutzen kann. Doch nun ist es passiert und so wollte das Saya ganz und gar nicht. Doch dann hört sie Lavi schreien und schaut sofort zu ihm. Er liegt auf dem Boden und scheint das Bewusstsein verloren zu haben. Bestimmt ist das keine so gute Idee, aber sie rennt zu ihm hin und kniet sich neben ihn. Sie versucht ihn wach zu kriegen, aber das klappt nicht. Und dann schafft es das Akuma ab zu hauen. Obwohl es nicht so aussah, als würde es verlieren. Vielleicht hat es auch einfach nur keinen Bock zu kämpfen. Was Saya ehrlich gesagt lieber ist, denn Lavi blutet etwas am Kopf und sie würde sich lieber um ihn kümmern und nicht um das Akuma. Die Drei bringen den Rothaarigen jetzt erstmal zurück und verarzten seine Wunde. Sie haben versucht ihn wach zu kriegen, aber er schläft tief und fest. Kanda der auf dem Flur gewartet hat, bekommt von den beiden Anderen Besuch, denn sie kommen zu ihm. Sie denken zwar nicht das Lavi wach wird, wenn sie im Zimmer reden würden, aber sie gehen lieber auf Nummer sicher und reden auf dem Flur. „Lavi wird wohl eine Weile schlafen.“, sagt Saya, die dabei auf den Boden guckt. „Dann werden wir eben ohne ihm weiter nach dem Akuma suchen.“, meint Kanda der mit verschränkten Armen, da steht. „Okay, dann gehen wir los.“, kommt es von Saya, doch da scheint Jemand etwas dagegen zu haben. „Du bleibst hier.“, sagt Yuu. Seine Verletzung wurde auch behandelt und es tut Saya noch Leid, das er wegen ihr verletzt wurde. „Wieso denn?“, fragt sie. Es wäre ihr zwar lieber nicht mit zu kommen, aber sie will hier auch nicht so untätig herum sitzen. „Weil Jemand bei Lavi bleiben muss.“ „Der schläft doch, er wird nicht mal mit kriegen das wir weg sind.“, meint Saya, die darauf besteht mit zu kommen. „Du bleibst hier und fertig.“ „Nein! Ihr könnt das Akuma doch gar nicht finden. Schließlich war ich es die es gehört hat, und nicht ihr!“ Sie wird nun lauter, weil sie sich nicht einfach so etwas sagen lassen will. „Hast du dich schon mal gefragt, warum nur du es hören konntest?!“, faucht Kanda der nun langsam sauer wird. Stimmt, darüber hat sich Saya noch keine Gedanken gemacht. Aber wenn sie so kurz darüber nachdenkt, glaubt sie es schon zu wissen. „Weil ich eine Frau bin, und es mich an locken wollte, nehme ich an.“, kommt es nun etwas ruhiger von ihr. „Ganz genau, du bist also das perfekte Opfer. Auch ein weiterer Grund warum du hier bleiben sollst.“, meint Yuu. „Aber wenn ich es hören kann, dann kann ich euch hinführen. Ich muss ja nicht kämpfen, was ich so wieso nicht könnte.“, sagt Saya, die unbedingt mit will. Irgendwie muss sie doch helfen können. Auch wenn es nur heißt, das sie die Beiden hin führt und sich selbst versteckt. Doch jetzt scheint es Kanda wirklich zu reichen, denn er guckt wirklich böse. „Du bleibst verdammt noch mal hier!“, schreit er sie an, worauf sie kurz zusammen zuckt. Doch sie schüttelt den Kopf, worauf der Schwertkämpfer etwas auf sie zu geht. „Kapierst du nicht das du ihm Weg stehst?! Du kannst nicht kämpfen und so bist du nur eine Last, wenn du mit kommst! Wir müssen gegen das Akuma kämpfen, und auch dich noch beschützen! Das ist lästig, also hör einmal auf das was man dir sagt und bleib hier!“, brüllt er sie an. „Kanda!“, kommt es von Allen, der sich dazwischen stellt. Saya hingegen steht hier und versucht gerade zu begreifen, was Kanda ihr da gerade an den Kopf geworfen hat. Es stimmt zwar was er sagt, aber ihr das so an den Kopf werfen, das hätte nicht sein müssen. Vor allem da sie deswegen so wieso schon angeschlagen war, wegen ihrer letzten Mission. Da trifft sie das ganze noch mehr. Sie weiß doch das sie nicht kämpfen kann und nicht zu gebrauchen ist, das muss er ihr nicht noch so ins Gesicht schreien. Doch sie wird nicht wütend, wie die Beiden sich das eigentlich dachten. Im Gegenteil, sie schaut ihn nun an und lächelt. „Du hast recht. Tut mir Leid. Ich bleibe hier und passe auf Lavi auf.“, kommt es von ihr, und danach geht sie ohne ein weiteres Wort zu dem Rothaarigen ins Zimmer. Kanda und Allen stehen nun hier im Flur. Der Weißhaarige hätte das hier eben gerne verhindert, aber er hat zu spät eingegriffen. Darum wendet er sich nun zu dem Schwertkämpfer. „Du hast ihr damit wirklich weh getan, das ist dir klar, oder?“, fragt er. Kanda antwortet ihm jedoch nicht, und erst da bemerkt Allen auch, das Yuu seine Hände zu Fäuste geballt hat. Wollte er das etwa gerade nicht? Klar, keiner streitet gerne, aber das hier ist wohl etwas anderes. „Du hast das eben mit Absicht gemacht. Damit sie hier bleibt und ihr nichts passiert, hab ich recht?“, will der Weißhaarige wissen, doch auch da antwortet Kanda nicht. Im Gegenteil, er dreht sich einfach um. „Gehen wir.“, kommt es von Yuu, der dann auch sofort los geht. Allen folgt ihm einfach mal, schließlich sollten sie das Akuma so schnell wie möglich erledigen. Fortsetzung folgt..................... Kapitel 18: Kapitel 18 ---------------------- Saya sitzt hier nun neben dem Bett von Lavi. Er schläft sehr ruhig, was wohl auch heißt das er keine Schmerzen hat. Na wenigstens eine gute Sache hier. Sie kann ja immer noch nicht glauben, das Kanda ihr solche Dinge an den Kopf geworfen hat. Denn sie mag ihn eigentlich sehr gerne von daher tut es ihr schon etwas weh, dass er das getan hat. Er hat zwar recht damit, trotzdem hätte er ihr das nicht ins Gesicht brüllen müssen. Aber das ist jetzt egal, sie kümmert sich um Lavi. Was besseres hat sie gerade eh nicht zu tun. Doch dann bemerkt sie etwas aus dem Augenwinkel, weswegen sie sofort dort hin schaut. Am Fenster ist ein Schmetterling, was sie aber um diese Uhrzeit wirklich seltsam findet. Nachts hat sie noch nie einen Schmetterling gesehen und das vermutlich nicht ohne Grund. Sie steht nun auf und geht zu dem Fenster hin, doch bevor sie es öffnet, fliegt er einfach weg. Darum lässt sie das Fenster auch zu und guckt dem Schmetterling einfach hinter her. Doch dann schaut sie auf die Straße runter. Sie ist im ersten Stockwerk, von daher sieht sie von hier ziemlich gut. Und bei einer dunkel Gasse, steht ein Mann, der zu ihr hoch schaut. Saya erkennt ihn und das obwohl es dort wo er steht, ziemlich finster ist. Was heißt, das dort das Licht der Laterne nicht wirklich gut hinkommt. Aber Saya ist verwirrt, denn sie begreift nicht, was dieser Kerl hier macht. Sie hat ihn gesehen, als sie mit Lenalee unterwegs war und nun hier. Dabei sind sie vom Orden weit entfernt, das heißt es kann kein Zufall sein. Das sie ihm damals im Zug getroffen hat, war vielleicht nicht so gut, so wie sie jetzt fest stellen muss. Es ist doch fast so, als würde er sie beobachten. Da fällt ihr auch ein, das sie seinen Namen gar nicht kennt. Sie hat ihren damals verraten, das weiß sie noch. Sie bereut es das sie nicht nach gefragt hat. Doch nun verschwindet der Mann in der dunklen Gasse, worauf Saya sofort zu Lavi guckt. Eigentlich sollte sie das nicht machen was sie vor hat, aber es interessiert sie zu sehr, was der Kerl von ihr will. Und da der Rothaarige so wieso schläft, wird er nicht merken das sie weg ist. Darum läuft sie schnell nach unten und sofort raus. Die dunkle Gasse findet sie schnell und mit kurzem Zögern, geht sie da schließlich lang. Kurze Zeit später, hat sie keinen Plan wo sie eigentlich ist. Sie würde zwar zurück finden, aber sie will ja den Mann finden. Und plötzlich wird sie an der Schulter gepackt, weswegen sie auf schreit und sich schnell umdreht. Mit geschocktem Blick muss sie fest stellen das der Kerl genau vor ihr steht und sie anlächelt. Sie geht einen Schritt zurück, nur so zur Sicherheit. „Schön dich wieder zu sehen, Saya. Das war doch dein Name, richtig?“, kommt es von dem Mann. „Ja, richtig.“, antwortet sie und versucht sich wieder zu beruhigen. Aber ihr Herz schlägt schnell und es scheint auch nicht auf hören zu wollen. „Du solltest so spät nicht alleine herum laufen.“, meint er immer noch lächelnd. „Das stimmt, aber ich wollte mit dir reden.“, sagt sie, worauf er sie etwas überrascht anschaut. „Ach ja? Woher wusstest du denn das ich hier bin?“ „Das wusste ich bis eben nicht. Aber du beobachtest mich und ich will wissen warum.“, kommt es von Saya, die dabei selbstbewusst klingen will. Sie hofft ja damit, das sie ihm Angst machen kann und so in Ruhe gelassen wird. Aber irgendwie glaubt sie nicht, das er Angst vor ihr haben wird. „Wie kommst du darauf das ich dich beobachte? Ich sehe dich heute zum zweiten Mal.“ „Hör auf zu lügen. Ich hab dich gesehen, als ich mit einer Freundin unterwegs war. Und gerade eben hast du es auch getan. Wieso? Woher wusstest du überhaupt wo ich bin?“ Sie ist sich sicher, das sie sich da nicht täuscht, auch wenn er das abstreitet. Und sie besteht darauf, das er ihr sagt was das soll. Aber als er nun lächelt, findet sie das schon etwas gruselig. „Um ehrlich zu sein, ich beobachte dich schon länger. Und das du mich damals gesehen hast, als du im Café warst, das war nicht mit Absicht. Heute aber schon.“, kommt es nun von ihm, worauf sie einige Schritte zurück geht. Sie hat das Gefühl, das sie doch besser nicht hätte her kommen sollen. Und ihr Herz, das so wild schlägt, bestätigt das wohl. „Wieso tust du das? Was willst du von mir?“, will Saya wissen. „Ich finde dich eben interessant.“ „Das ist kein Grund Jemanden zu stalken.“ „Für dich vielleicht nicht. Aber ist ja jetzt auch egal, ich würde dir gerne etwas zeigen. Komm mit.“, sagt er, doch daran denkt sie nun wirklich nicht. „Bestimmt nicht.“, kommt es von Saya. Und als er ihr näher kommt, dreht sie um und rennt weg. Aber weit kommt sie nicht, denn er hat sie bald eingeholt. Er verdreht eine Hand auf ihren Rücken und drückt sie mit der Vorderseite gegen eine Wand. Sie spürt wie er näher kommt und sich gegen ihren Rücken drückt. Und sie merkt auch, das sein Kopf neben ihren wandert. „Wenn du brav bist, werde ich dir nicht weh tun. Aber dazu musst du schon mit spielen.“, haucht er ihr ins Ohr, was ihr eine Gänsehaut beschert. Es macht ihr Angst, aber sie muss wohl mit spielen. „Und? Wirst du brav sein?“, fragt er. Sie zögert kurz, aber dann nickt sie. Nun lässt er sie los, wobei er dann aber ihre Hand nimmt und sie hinter sich mit zieht. Saya hat große Angst und sie merkt das sie wohl lieber bei Lavi hätte bleiben sollen. Aber jetzt ist es zu spät, sie kommt hier nicht mehr weg. Er führt sie aus der Stadt raus und rein in einen Wald. Saya findet, das es ruhig ist. Besser gesagt, er ist zu ruhig. Schon irgendwie komisch, er sieht mit seiner Brille so unschuldig aus. Allgemein macht er nicht den Eindruck als würde er Jemanden etwas tun. Aber da hat sich Saya wohl getäuscht. Wobei sie ja nicht mal weiß, was er vor hat. Aber sie wünscht sich, das Kanda ihm damals den Kopf abgehackt hätte, dann hätte sie jetzt nicht das Problem. Okay, das hätte sie auch nicht wenn sie bei Lavi geblieben wäre, aber nein, sie musste ja neugierig sein. „Wie heißt du eigentlich?“, fragt Saya, deren Herz hier immer noch verrückt spielen muss. „Warum willst du das wissen?“ „Weil ich gerne den Namen meines Mörders kennen möchte.“, sagt sie und da lacht er etwas. „Du denkst das ich dich töten werde? Süss. Aber keine Sorge, das hab ich nicht vor. Ich möchte dir nur etwas zeigen.“ „Vergewaltigung ist aber auch nicht besser.“, kommt es von ihr, worauf er stehen bleibt. „Du denkst aber wirklich verdammt schlecht von mir und dabei kennst du mich gar nicht.“ „Nun ja, du kommst nicht gerade vertrauenswürdig rüber.“ „Na ja, vielleicht änderst du ja später deine Meinung.“, meint er und geht weiter. Nur wenige Minuten später, kommen sie bei einer Höhle an. Na klasse, da drinnen hört sie ja nicht mal wer schreien. Okay, hier wäre so wieso keiner, aber trotzdem. „Ich kenne deinen Namen immer noch nicht.“, sagt sie und hofft das sie so da nicht rein muss. Doch er grinst nur und zieht sie mit. In der Höhle ist es stock finster, aber der Typ scheint sich ohne Probleme darin zurecht zu finden. Ist der ein Vampir, oder was? Die sehen doch so gut. Doch plötzlich gehen Fackeln an und sie muss fest stellen das sie in einem großen Raum steht. Und so bald sie das sieht was hier ist, hält sie den Atem vor Schock an. Hier im Raum, stehen nämlich überall Statuen und es sind alles Frauen. Nachdem sie die Worte des Akumas gehört hat, kann sie sich denken, dass das hier die verschwundenen Frauen sind. Sie sind wunderschön und unbeweglich, so wie das Akuma das gesagt hat. Schnell reißt sie sich von dem Mann los und geht auf Abstand. „Oh, du hast anscheinend sofort begriffen, was das hier ist.“, kommt es von dem Typen der grinst. „Wer zur Hölle bist du?“, fragt sie und dann plötzlich ändert sich sein Aussehen. Er hat nun keine Brille mehr und einen Anzug hat er nun auch an. Dazu sind nun auch Zeichen auf seiner Stirn. Es dauert einige Sekunden bis Saya es kapiert, aber Bookman hat ihr schon mal davon erzählt. Darum weiß sie, das vor ihr gerade ein Noah steht. Und das lässt sie nun wirklich Panik kriegen. „Ich bin Tyki Mikk, der Noah des Vergnügens.“, stellt er sich vor und verbeugt sich sogar etwas. Saya braucht einige Sekunden um zu checken, was gerade hier los ist. Kanda hätte ihm damals wirklich den Kopf ab schlagen sollen. Konnte nur keiner wissen das sich hinter der Brillenschlange ein Noah befindet. „Bist du bekloppt, oder so?! Wieso sagst du mir das?!“, faucht Saya ihn an, was den Noah aber verwirrt. „Das wolltest du doch wissen.“ „Ja aber, jetzt hab ich Angst.“, kommt es von ihr und da geht sie noch etwas zurück. Nur doof das da nun die Wand ist. „Ich dachte das hattest du schon die ganze Zeit.“, sagt er und geht zu ihr. Vor Schock kann sie sich nicht bewegen, denn sie dachte nicht das er so etwas bemerkt. Nun steht er vor ihr und legt seine Hände neben ihren Kopf, an die Wand. „Dein Herz, hat die ganze Zeit so wild geschlagen. Das fand ich wirklich toll. Es gefällt mir, deine Angst zu spüren.“, flüstert er, worauf sie lieber ab hauen will. Nur wohin? Und vor allem, wie soll sie weg? Jetzt wo sie Kanda gebrauchen kann, kommt der natürlich nicht und hält ihm das Schwert an den Hals. War ja so klar. Außerdem würde er eh nur schimpfen weil sie ja nicht bei Lavi geblieben ist und das kann sie gerade nicht brauchen. Darum muss sie sich selbst etwas einfallen lassen. Die Frage ist nur was? Fortsetzung folgt..................... Kapitel 19: Kapitel 19 ---------------------- Nun steht Saya hier und blickt dem Noah direkt ins Gesicht. Was ja auch nicht schwer ist, wenn man mit dem Rücken an der Wand klebt und er direkt davor steht. „Du bereust es jetzt sicher, das du nicht bei deinem Freund geblieben bist. Nicht wahr?“, kommt es von Tyki. Sie fragt sich gar nicht woher er das weiß, er hat sie ja schließlich beobachtet, von daher weiß er sicher mehr als was sie denkt. „Das weißt du doch so wieso, du Stalker.“, sagt sie, und das obwohl sie sich sicher ist, das sie ihn lieber nicht beleidigen sollte. Doch er kichert nur etwas, was sie etwas entspannter werden lässt. Wenigstens tötet er sie nicht, wegen ihrer großen Klappe. „Ich bin doch kein Stalker. Bezeichne mich lieber als heimlichen Verehrer.“, meint er, was für sie aber irgendwie das selbe im Moment ist. Sie will hier einfach nur weg, den diesem Noah traut sie so was von nicht. Darum drängt sie sich schnell vorbei und versucht ab zu hauen. Doch bei dem Ausgang, taucht ein Akuma auf. Es ist nicht das von vorhin, was wohl auch leider heißt, das es hier mehr Akumas gibt. Vielleicht sind es nur Zwei, aber es könnten auch mehr sein. Weiß man bei denen ja leider nie. Jedenfalls bleibt Saya nichts anderes übrig als stehen zu bleiben. Jetzt kann sie sich aussuchen, ob sie lieber zu Tyki geht, oder zu dem Akuma. Und Beides gefällt ihr nicht. Aber sie entdeckt, das sie bei dem Akuma vielleicht durch schlüpfen kann und das probiert sie auch gleich. Alles ist besser als hier bei diesem Noah zu bleiben. Schnell rennt sie los und kurz vor dem Akuma, rutscht sie unten durch und läuft weiter. Doch plötzlich schlingen sich Tentakel um ihren Oberkörper, die auch dafür sorgen, das ihre Arme am Körper fest gedrückt werden. Bewegen ist so nicht mehr drinnen. Sie wird zurück gezogen und nun hält das Akuma sie direkt vor sich. Aber so, das sie zu Tyki schaut und nicht zu dem Akuma. „Netter Versuch, aber du kommst hier nicht weg.“, meint Tyki, der sie an lächelt. Wieso grinst der denn? Sollte er nicht eher sauer sein, das sie ab hauen wollte? Wobei, so ist es ihr auch irgendwie lieber. „Was zur Hölle willst du eigentlich von mir? Wenn du mich fertig machen willst, dann mach endlich mal und nerv mich nicht so lange.“, sagt Saya und guckt ihn dabei ernst an. Langsam hat sie das Ganze hier echt satt. Und obwohl ihr Herz vor Angst wie wild schlägt, kann sie trotzdem nicht die Klappe halten. Man kann ja nur hoffen das ihn das nicht stört, sonst ist sie bald wirklich am Arsch. „Ich möchte dir einen Vorschlag machen.“, antwortet er, worauf sie etwas verwirrt ist. Wegen einem Vorschlag, zeigt er ihr das hier? Und hält sie auch fest? Meint er das wirklich ernst? „Was für einen Vorschlag?“, fragt sie nun doch lieber mal nach. „Nun ja, ich hab nicht vor dich zu töten. Um ehrlich zu sein, würde ich dich gerne treffen und zwar alleine. Aber ich bin mir sicher, das früher, oder später deine Freunde hier her finden werden, darum wird das wohl kaum möglich sein.“ „Und warum sollte ich mich mit dir treffen?“ „Weil ich dann die Akumas hier erledige und keine Frauen mehr verschwinden werden.“, erklärt er und sie überlegt kurz. „Dann bietest du mir also an, die Frauen in Ruhe zu lassen, damit ich mich irgendwo mit dir treffe?“, fragt sie lieber noch mal nach. „Ja, genau so meine ich das.“ Saya überlegt, ob sie darauf eingehen soll. Sie würde es zwar gut finden, wenn den Frauen hier nichts mehr passiert. Aber sie will sich nicht mit ihm treffen, schon gar nicht alleine. Das könnte sie wirklich in sehr große Schwierigkeiten bringen. „Und was, wenn ich es ablehne?“, will sie wissen und schaut ihn ernst an. Sie ist sich auch nicht sicher, ob sie das überhaupt wissen will. „Dann werde ich dich einfach mit nehmen. Ich lasse dir nur jetzt die Entscheidung, ob du frei bist, oder nicht. Liegt an dir.“, antwortet er. Das heißt, wenn sie nicht zu stimmt, wird sie mit gehen müssen. Aber wenn sie zusagt, dann ist sie weiterhin frei, sie muss nur zu dem Treffen. Allgemein ziemlich schlechte Aussichten. „Okay, ich stimme zu. Aber ich hab da noch ein paar Bedingungen.“, sagt Saya. „Und die wären?“ „Du lässt diese Frauen hier gehen und damit meine ich das sie lebendig und nicht als Statuen zurück ins Dorf können. Und dieses Akuma, so wie das Andere, sollen verschwinden.“ „Abgemacht.“, meint er und lächelt sie dann an. „Kann mich das Ding, dann auch mal los lassen?“, fragt sie und guckt nach unten. Diese Tentakel nerven sie echt. Tyki deutet dem Akuma nun, das es Saya los lassen soll. Nun lösen sich die Tentakel und Saya guckt den Noah misstrauisch an. Selbst wenn sie eine Abmachung haben, sie traut ihm einfach nicht. „Akuma. Selbstzerstörung.“, befielt Tyki, worauf sich Sayas Augen sofort weiten. Allen hat ihr erzählt, was mit einer Seele passiert die in einem Akuma steckt, das sich selbst zerstört. „Halt warte! Ich sagte es soll verschwinden und nicht sich selbst zerstören!“, kommt es laut von Saya, doch da grinst der Noah nur. „Upps.“, sagt er. Sie weiß dass er das mit Absicht gemacht hat und kurz darauf kracht es hinter ihr auch. Staub wird aufgewirbelt worauf sich Saya den Arm schützend, etwas vor das Gesicht legt. Als der Staub sich legt, funkelt sie Tyki böse an. „Sorry, das Andere lasse ich von deinen Freunden zerstören. Damit du nicht sauer bist.“, meint er, doch das ist sie schon. „Komm mit, ich bringe dich zurück zum Dorf.“, sagt er und packt sie am Arm. Er zieht sie einfach mit sich, was ihr aber gar nicht gefällt. „Warte, die Frauen.“, kommt es von ihr. „Keine Sorge, wenn deine Freunde das andere Akuma erledigt haben, werden sie wieder normal.“ Saya glaubt ihm einfach mal, bleibt ihr ja auch nichts anderes übrig. Darum geht sie nun auch brav mit, weil sie ja keine andere Wahl hat. Sich zu wehren würde ihr nur Ärger ein bringen. Als sie dann bei dem Dorf an kommen, wendet er sich zu ihr und legt eine Hand auf ihre Wange. „Du hast den Schmetterling vorhin gesehen, nicht wahr?“, fragt er mit einem leichten Lächeln im Gesicht. „Ja.“ „Wenn es Zeit wird uns zu treffen, wirst du ihn wieder sehen. Folge ihm dann einfach, er bringt dich dann zu mir, verstanden?“, will er wissen und da nickt sie nur. Und dann plötzlich, ohne Vorwarnung, küsst er sie einfach. Okay, wenn er was gesagt hätte, wäre sie jetzt auch nicht geschockt und würde sich sicher wehren. So hatte er natürlich leichtes Spiel. Als er sich dann löst, begreift sie auch so langsam was er gerade gemacht hat. „Bis bald.“, sagt er und dann verschwindet er auch schon in die Dunkelheit. „Er....Was?....Wieso?“, fragt sie sich selbst, weil sie nicht checkt was das eben sollte. „Oh mein Gott, der hat mich geküsst! Was geht denn mit dem?! Er ist doch mein Feind! Dieser verdammte Noah!“, meckert sie nun etwas noch geschockt darüber, das Tyki das gemacht hat. Es dauert auch noch einige Minuten bis sie das verkraftet hat, aber immer hin ist sie dann endlich wieder ruhig. Ihr Herz rast auch nicht mehr, worüber sie echt froh ist. Das war echt nervig, das ihr Herz so wild geschlagen hat. Und das alles nur weil sie Panik hatte. Na ja, das hätte ja wohl auch fast Jeder gehabt, in dieser Situation. Doch nun geht sie zurück, aber vor dem Gebäude bleibt sie stehen. Und nur eine halbe Stunde später, kommen so langsam die Frauen zurück. Tyki hat also nicht gelogen. Sofort hilft sie den Frauen, so wie einige andere Dorfbewohner, die es mit bekommen haben, das sie wieder hier sind. Saya fragt die Frauen, an was sie sich erinnern können. Aber sie wissen nur noch, das sie eine Stimme gehört haben und dann in der Höhle auf gewacht sind. Ist vermutlich auch besser so, das sie nicht mehr wissen. „Saya!“, hört sie Jemanden rufen, weswegen sie sich umdreht. Allen und Kanda sind auch zurück, was das Mädchen echt freut. „Wo waren die Frauen denn?“, will der Weißhaarige sofort wissen. „Sie meinten, das sie in einer Höhle wach geworden sind und dann hier her gekommen sind.“, erzählt Saya. Sie erzählt ihnen nicht von Tyki. Das könnte sie zwar tun, aber dann würden sie sich einmischen und keiner weiß was Tyki machen wird, wenn Saya ihn hinter geht. Darum hält sie lieber die Klappe. Er will sie schließlich alleine treffen und das wird kaum gehen, wenn sie das den Anderen sagt. „Verstehe. Wir haben das Akuma jedenfalls erledigt. Komisch war nur, das es plötzlich aufgehört hat zu kämpfen. Na ja, wir haben es jedenfalls erledigt.“, sagt Allen worauf sie nur nickt. Bestimmt hat Tyki ihn dazu gebracht, sich so zu verhalten. Ist ja auch egal, es zählt nur dass das Akuma erledigt ist. „Wie geht es denn Lavi?“, fragt nun Kanda. Es wundert sie etwas, das gerade er danach fragt, aber sie weiß das ja selber nicht. Sie war doch ebenfalls nicht bei ihm. Aber jetzt muss sie eben lügen, damit sie nichts merken. Aber sie erinnert sich auch an Kandas Worte vorhin, darum beschließt sie ihn auch noch mal daran zu erinnern. Damit er merkt, dass das nicht okay war, ihr das an den Kopf zu werfen. „Ihm geht es gut, schließlich hab ich auf ihn auf gepasst. Kann ja sonst nichts anderes.“, antwortet sie ihm, worauf er zwar nichts sagt, aber den Kopf zur Seite dreht. Er weiß ganz genau, das sie ihn an vorhin erinnern will. Aber es würde nur wieder zum Streit führen, wenn er jetzt etwas sagen würde. Er wollte ihr das ja nicht sagen, aber sonst wäre sie ja nicht hier geblieben. „Ähm, lasst uns einfach mal zu ihm gehen. Ein wenig Ruhe könnten wir ja auch gebrauchen.“, meint Allen, der es wohl verhindern will, das die Stimmung weiter sinkt. Darum gehen sie nun zurück in ihr Zimmer und da schläft Lavi immer noch ruhig. Na ja, wenigstens Einer hatte eine ruhige Nacht. „Saya, wenn du schlafen möchtest, kannst du gerne das andere Bett nehmen.“, kommt es von dem Weißhaarigen. Es gibt hier im Zimmer ja nur zwei Bett und eines davon belegt Lavi. Von daher müssen sie hier irgendwie mit einem Bett klar kommen. „Nein danke. Ich bleibe wach.“, sagt sie und setzt sich neben das Bett von dem Rothaarigen. „Wie du möchtest. Ich gehe etwas essen, mein Magen knurrt so richtig.“, meint Allen. Ob er jetzt etwas zu essen kriegt? Es ist schließlich erst 4 Uhr Morgens. Aber er kann es ja versuchen. Da Saya aber mit dem Rücken zu ihnen sitzt, merkt sie nicht wie Allen, Kanda mit dem Ellenbogen, in die Rippen boxt. Danach deutet er auf Saya, was wohl so viel heißen soll, das er mit ihr reden soll. Yuu knurrt aber nur als Antwort, was dazu führt das Saya sich umdreht. „Alles klar bei euch?“, fragt Saya, worauf Beide gleichzeitig nicken. Das findet sie etwas komisch, aber dazu sagt sie einfach mal nichts. Und dann dreht sie sich auch wieder zu Lavi. Der Weißhaarige deutet dem Schwertkämpfer noch mal das er mit ihr reden soll und dann geht er aus dem Raum. Kanda hockt sich nun auf das andere Bett und überlegt, ob er wirklich mit ihr reden soll. Eigentlich erlaubt das nicht sein Stolz, das er sich entschuldigt. Doch er kann es irgendwie nicht ab, wenn Saya kühl zu ihm ist. „Wie geht es deinem Rücken?“, fragt sie schließlich. Auch wenn sie sauer auf ihn ist, heißt das noch lange nicht, das sie sich nicht um ihn sorgen darf. „Alles gut.“, antwortet er, was ja nicht mal gelogen ist. Bei ihm heilt so was ja ziemlich schnell. Eigentlich dachte er, das er sie nun in ein Gespräch verwickeln kann, aber dem ist wohl nicht so, denn jetzt herrscht wieder Stille. Im Grunde ist Saya jetzt nicht so still, weil sie sauer auf ihn ist. Sie fragt sich nur, wie das Treffen mit Tyki laufen wird. So viel sie weiß, haben ihre Freunde nur ein paar Infos über Rhode. Über die Anderen Noahs wissen sie aber nichts, weswegen sie da nicht mal so rein aus Interesse nach fragen kann. Ziemlich blöd die Sache. Okay, solange sie ihr Innocence nicht benutzen kann, könnte sie sich ja so wieso nicht wehren. Trotzdem würde sie das etwas beruhigen, wenn sie mehr über ihn wüsste. Vielleicht findet sie ja auch etwas bei der Begegnung mit ihm heraus? Dann könnte sie das ihren Freunden sagen, die sie dann vermutlich köpfen weil sie ihn einfach so alleine trifft. Und Kanda würde sie doppelt töten, weil sie nicht auf ihn gehört hat und weg gegangen ist. Wobei sie an Yuu denkt, dreht sie sich einfach mal um. Er ist so ruhig, von daher will sie gucken ob er noch wach ist. Aber er sitzt einfach auf dem Bett und starrt den Boden an. Aber er bemerkt ihren Blick natürlich sofort. „Was?“, fragt er auch gleich. „Nichts. Du warst nur so ruhig, da hab ich geguckt ob du schläfst.“, antwortet sie ehrlich und dreht sich wieder um. Kanda beschließt nun, das zu klären, es nervt ihn, wenn sie so komisch ist und ihn nicht anlächelt. Eigentlich könnte ihm das egal sein, aber das ist es eben nicht. „Schau mich mal an.“, kommt es von ihm, was sie aber nicht macht. „Ich kenne dein Gesicht, ich muss dich nicht angucken.“, meint sie, was ihn aber wieder wütend werden lässt. Er reißt sich zwar zusammen, aber trotzdem geht er zu ihr und hockt sich einfach vor ihr auf das Bett. Da Saya nicht weit davon weg sitzt, ist er ihr ziemlich nahe. „Wenn du ihn aufweckst, kriegst du Ärger.“, sagt Saya, die damit meint, das er nicht auf dem Bett herum rütteln soll. Schließlich schläft da Lavi. „Vergiss den Idioten mal und rede mit mir.“ „Schön. Über was willst du denn reden?“ „Darüber was ich zu dir gesagt habe.“, kommt es von ihm, worauf er aber zur Seite guckt. Es ist ihm schon etwas peinlich, das an zu sprechen. „Schon okay, du hattest ja recht damit.“, sagt sie worauf er aber den Kopf schüttelt. „Nein, das hatte ich nicht. Auch ohne dein Innocence bist du zu gebrauchen. Und ich hätte dich auch nicht anschreien sollen.“, meint er und schaut sie dann an. Er wird etwas rot, als sie sich nur anstarren. Was auch dazu führt, das er wieder zur Seite schaut. „Wieso hast du das dann gemacht? Bestimmt weil ich unbedingt mit wollte und dich da genervt habe.“ „Nein, das war es nicht.“, kommt es von ihm, worauf sie ihn fragend anschaut. „Nicht? Warum denn dann?“, will sie wissen und da wird seine Gesichtsfarbe etwas dunkler. „W-Weil ich nicht wollte das dir etwas passiert. Das Akuma hat schließlich Frauen angelockt und ich wollte nicht das du auch verschwindest.“, antwortet er und steht dann auf. Er geht ein paar Schritte von ihr weg und dreht ihr auch den Rücken zu. Sie soll ja nicht sehen wie peinlich ihm das ist, zu zu geben. Vor allem da er ja nicht der Typ dafür ist, sich um Jemanden zu sorgen. Doch dann spürt er eine Hand auf seinem Rücken. Kaum spürbar, aber trotzdem merkt er es. Anscheinend will sie vorsichtig sein, wegen seinen Wunden. Sie weiß ja nicht, das davon kaum noch etwas vorhanden ist. „Dann wolltest du mich also beschützen. Bescheuert dass ich das nicht gemerkt habe.“, sagt sie und umarmt ihn dann einfach mal von hinten. Jetzt hingegen bemerkt er ihre Berührungen sehr wohl. „Danke Yuu.“, kommt es von ihr. „Sch-Schon okay.“, meint er stotternd und wartet einfach das sie ihn wieder los lässt. Als Saya ihn dann los lässt, dreht er sich um und da lächelt sie ihn an. Genau das Lächeln mag er, darum kann er nicht anders und lächelt auch. Selbst wenn es nur ein angedeutetes Lächeln ist, es ist immerhin eines. „Ähm...Du solltest vielleicht schlafen gehen. Bestimmt bist du müde.“, meint Kanda der dann verlegen zur Seite guckt. Es gefällt Saya, das er bei ihr, auch diese Seite an sich zeigt. „Du doch bestimmt auch.“ „Nein, so müde bin ich nicht.“ „Idiot.“, sagt Saya und zieht ihn dann einfach mit zum Bett. Kanda erinnert sich daran, das sie schon mal in einem Bett zusammen geschlafen habe. Aber das hat sie doch jetzt nicht wieder vor, oder? „Komm. Das Bett ist zwar eigentlich nur für eine Person gedacht, aber das kriegen wir schon hin.“, meint sie, worauf Yuu aber einen Schritt zurück geht. Es war ihm damals schon peinlich und da war das Bett bei weitem größer. Und jetzt soll er hier in diesem kleinen Bett mit ihr zusammen schlafen? Das geht doch nicht. „Aber...“, fängt er an, aber er weiß nicht recht, wie er ihr das sagen soll. „Mach dir nicht ins Hemd. Wir sind doch Freunde, also ist nichts Schlimmes daran.“ Sie weiß schon was er denkt. Im Grunde würde sie ja auch nicht mit allen Männern in einem Bett pennen. Aber es ist Kanda, der wird schon nichts anstellen, von daher ist ihr das egal. Sie legt sich nun rein und lächelt den Schwertkämpfer an. „Stell dich nicht so an und komm her.“, drängt sie ihn, worauf ihm wohl auch keine andere Wahl mehr bleibt. Darum legt er sich zu ihr, worauf sie die Decke über sich und ihn zieht. Kanda versucht ihr nicht zu nahe zu kommen, wobei er aber auf passen muss das er nicht raus fällt, so nahe wie er am Rand liegt. Aber immerhin gucken sich die Beiden an, was Saya zum lächeln bringt. „Siehst du, geht doch.“, sagt sie und da sie selbst nicht aus dem Bett fallen will, kuschelt sie sich an ihn. Das ist ihm peinlich, aber wenn er etwas dazu sagt, ist er sich sicher, das sie es erst recht machen würde. Das Blöde ist nur, das Yuu nicht weiß, wo er seine Hände hingeben soll. Er braucht eine Weile, bis er sich zu etwas entscheidet. Aber schließlich legt er sie um Saya und hofft das sie dazu nichts sagt. Denn wenn sie das macht schubst er sie runter. Nein, okay das würde er nicht tun. Er würde ab hauen und zwar solange bis sie zurück fahren. Aber sie hält die Klappe, weswegen sich das mit dem flüchten wohl erledigt hat. Tja, jetzt muss nur noch Allen einen Schlafplatz finden. Wobei, der ist doch schon beim Tisch während er gefuttert hat eingeschlafen. So haben also alle einen Platz um sich aus zu ruhen. Also passt ja alles. Fortsetzung folgt.............. Kapitel 20: Kapitel 20 ---------------------- Als Allen aufwacht, hebt er verschlafen den Kopf, und gähnt erst mal. Danach streckt er sich und schaut sich um, wo er sich gerade befindet. Er muss fest stellen das er beim essen eingeschlafen ist und einfach so mal am Tisch gepennt hat. Vermutlich tut ihm deswegen jetzt auch der Rücken etwas weh. Er schaut auf die Uhr, die hier im Raum an der Wand hängt und seufzt erst mal. „Also lange habe ich ja nicht geschlafen.“, sagt er zu sich selbst, denn es ist gerade mal 7 Uhr Morgens. Wenn man bedenkt, wann er zum schlafen gekommen ist, hat er wirklich nicht lange geschlafen. Er steht jedenfalls auf und schnappt sich noch schnell etwas zum futtern, was ja übrig geblieben ist, weil er eingeschlafen ist. Wenn er nicht ein gepennt wäre, dann wären alle Teller zu 100% leer. Nun geht er mal eben zu seinem Zimmer. Na ja, eigentlich ist es ja das Zimmer von allen, die hier auf Mission sind, aber ist ja jetzt auch egal. Da er seine Freunde nicht wecken will, falls sie denn schlafen, macht er leise die Tür auf und guckt hinein. Sein Blick wandert zu erst zu Lavi, der ruhig schläft. Danach guckt er zu den Anderen, wobei er nur Kanda in dem Bett entdecken kann. Der Weißhaarige fragt sich wo Saya geblieben ist, darum geht er einfach mal zu Yuu. Der ist leichter zu wecken als der Rothaarige. Doch als er dort angelangt ist, verschluckt er sich aus Schock und versucht mal eben nicht zu verrecken. Das was ihn so geschockt hat, ist das Saya so seelenruhig neben Kanda liegt und die anscheinend auch noch kuscheln. Irgendetwas muss er so was von verpasst haben. Als Allen wieder normal atmen kann, ist er erleichtert. Er hätte besser nichts essen sollen, als er hier rein kam. „Allen.“, hört er nun Jemanden flüstern, worauf er zu Lavi guckt, der nun am Bauch liegt und ihn an grinst. Anscheinend geht es ihm wieder gut. Der Weißhaarige krabbelt nun zu ihm hin. „Was hab ich verpasst, Lavi? Wieso liegen die Beiden in einem Bett?“, fragt Allen leise, damit die zwei Anderen nicht wach werden. „Süss, nicht wahr? Ich hab alles mit bekommen, aber sag ihnen das bloß nicht. Die dachten vermutlich das ich noch schlafe.“, meint der Rothaarige und erzählt seinem Freund nun, was vorgefallen ist. Allen kann erst gar nicht glauben, was er da hört. Aber er muss es ja glauben, denn das Bild was er da sieht, zeigt nun mal die Wahrheit. „Yuu scheint sie zu mögen. Irgendwie niedlich.“, flüstert Lavi lächelnd. „Ich hab Hunger.“, kommt es von Allen, worauf der Rothaarige ihn fragend anschaut. „Hast du nicht etwas gegessen, als du hier rein bist?“ „Das hast du auch mit bekommen?“ „Klar.“ „Ich hab trotzdem Hunger.“ „Das ist so typisch für dich.“, sagt Lavi und grinst ihn an. Wäre echt mal ein Wunder, wenn Allen keinen Hunger hätte. Doch nun bewegt sich im anderen Bett Jemand, worauf die Beiden sofort hin gucken. Es ist Kanda, der anscheinend gerade auf wacht. Yuu ist kurz überrascht, warum er hier neben Saya liegt, aber gleich danach erinnert er sich wieder daran, warum das so ist. Er würde es zwar nicht zugeben, aber er mag es neben ihr zu liegen. Darum beschließt er einfach mal noch liegen zu bleiben und ihr beim schlafen zu zu sehen. „Ich glaube ihm gefällt das.“, hört er Allen sagen. „Ja, mit ihr kuschelt er wohl gerne.“, sagt nun Lavi und sofort setzt sich Kanda auf und guckt Beide sauer an. Er hätte daran denken müssen, das die Beiden auch hier sind. Schließlich haben sie zusammen ja nur dieses eine Zimmer. Dem Schwertkämpfer wäre es nur bei weitem lieber gewesen, wenn sie das eben nicht mit bekommen hätten. Und weil ihm das peinlich ist, läuft er etwas rot an. „Awww, wie rot er wird. Niedlich.“, kommt es von Lavi. Aber es wäre wohl besser gewesen, wenn er das nicht gesagt hätte denn nun schnappt sich Kanda sein Mugen und richtet es auf ihn. „Hey, kein Grund sauer zu werden. War doch süss, euch so zu sehen.“, sagt Allen, der nun auch bedroht wird. Was nun damit endet, das die Beiden von Yuu, durch das Zimmer gejagt werden. Durch den Lärm wird auch Saya wach, die sich dann mit müdem Blick auf setzt. „Was macht ihr denn da?“, fragt sie ihre Freunde, die sofort wie angewurzelt stehen bleiben. „Kanda will uns umbringen.“, kommt es von Allen der dabei noch auf Yuu zeigt um seinem Satz mehr Bedeutung zu geben. „Er wird schon seinen Gründe dafür haben.“, meint Saya die lieber einfach nur weiter schlafen würde. Aber dazu kommt sie vermutlich nicht mehr. „Aber wir haben nichts schlimmes getan. Wir haben doch nur gesagt, das wir es süss fanden, das ihr Beide so gekuschelt habt.“, sagt Lavi der sofort wieder von Kanda, mit einem bösem Blick betraft wird. Eigentlich wundert es Saya nicht wirklich, das der Schwertkämpfer wegen so was sauer wird. Er ist nicht der Typ, der bei so was gerne erwischt werden möchte. „Yuu, steck doch mal dein Schwert weg.“, sagt Saya die nun auf steht und sich erst mal streckt. Kanda macht das aber nicht, im Gegenteil er guckt seine Freunde böse an und hebt die Hand mit dem Mugen noch etwas höher. Darum geht Saya zu ihm hin und drückt seine Hand nach unten. Sie lächelt ihn an, worauf er nur genervt seufzt und dann sein Schwert weg steckt. Nun beschließen die Drei etwas essen zu gehen. Und obwohl Allen schon vor ein paar Stunden etwas gegessen hat, ist er derjenige, der am meisten verdrückt. Danach machen sich die Vier fertig und brechen auf um wieder zu dem Orden zu gelangen. Und wie immer kann Saya es nicht ab, das die Zugfahrt so lange dauert. Aber diesmal bleibt sie sitzen, sie hat keine Lust sonst vielleicht wieder mit Kanda zu streiten. Und als sie dann endlich an ihrem Ziel sind, ist Saya die erste die aus steigt. Im Orden werden sie später dann wie immer von Komui begrüßt, dem sie auch gleich alles genau erzählen. Danach trennen sich die Vier, was auch heißt, das Saya zu Lenalee geht. Die Beiden erzählen sich ja alles, von daher ist der erste Weg immer zu ihrer Freundin. Einige Tage später, kommt Saya gerade aus dem Speisesaal. Sie geht auf ihr Zimmer und versucht wie so oft, ihr Innocence zu aktivieren. Aber es will einfach nicht klappen. „Moah, wieso muss das Innocence so stur sein? Es soll sich doch nur aktivieren und gut ist.“, kommt es von Saya die sich dann einfach mit dem Rücken, auf ihr Bett fallen lässt. Mittlerweile hat Lenalee schon mit ihr trainiert und auch Allen hat das getan, aber trotzdem konnte sie ihr Innocence einfach nicht aktivieren. Bisher hat es sich immer aktiviert, wenn sie in brenzlichen Situationen war. Heißt das, sie kann es nur aktivieren, wenn sie in Gefahr ist? Wäre aber ziemlich scheiße, wenn man es so sieht. Doch nun entdeckt sie etwas bei ihrem Fenster. Sie setzt sich auf und kann dort einen Schmetterling sehen. „Tyki.“, kommt es von ihr. Natürlich weiß sie sofort, das dieser Schmetterling von ihm ist. Eigentlich hat sie gehofft, das sie ihm erst begegnen muss, wenn sie sich etwas wehren kann, aber das kann sie wohl vergessen. Sie steht nun auf und geht zu dem Fenster. Kurz zögert sie, aber dann öffnet sie es, worauf der Schmetterling rein fliegt. Erst fliegt er ein paar mal um sie herum, bis er sich dann auf ihre Schulter setzt. Saya überlegt kurz, aber dann guckt sie ernst. „Wenn mein Innocence eine gefährliche Situation haben will, dann kann es das haben.“, sagt sie zu sich selbst und geht aus dem Raum. Ihr ist klar, das es gefährlich ist, sich einfach mit einem Noah zu treffen, aber dies könnte auch das Innocence aktivieren. Außerdem findet sie vielleicht etwas über die Noah heraus und das würde allen im Orden hier helfen. Es ist aber wirklich riskant, das Niemanden zu sagen. Aber wenn sie das tun würde, würden ihre Freunde mit kommen wollen. Und keiner weiß wie Tyki darauf reagieren wird. Darum muss sie da alleine durch, auch wenn ihre Freunde sie anschreien werden, wenn sie ihnen das irgendwann sagt. „Saya!“, hört sie plötzlich Jemanden rufen, weswegen sie erschrickt und den Schmetterling schnell hinter sich verschwinden lässt. Lavi kommt nun zu ihr und lächelt sie an. „Was hast du denn heute vor?“, fragt er sie, worauf sie sich schnell eine Ausrede überlegt. „Ähm...Ich werde heute trainieren.“, meint sie. „Super, ich könnte auch Training gebrauchen.“ „Das geht nicht.“, sagt sie, worauf er sie fragend an schaut. „Wieso denn nicht?“ „Weil...Weil ich heute alleine trainieren möchte. Aber das nächste Mal gerne, okay?“ „Schade, aber okay. Dann viel Spaß beim Training.“, kommt es von dem Rothaarigen der sie noch mal anlächelt und dann wieder geht. Sie atmet erleichtert aus, das er sie nicht weiter genervt hat. Normalerweise wird man ihn nämlich nicht so schnell los. Doch nun lässt sie den Schmetterling hinter ihrem Rücken wieder frei, der sich diesmal auf ihren Kopf setzt. Nun rennt sie los, denn sie will hier schnell raus, bevor sie noch Jemand versucht auf zu halten. Fortsetzung folgt.......................... Kapitel 21: Kapitel 21 ---------------------- Als Saya etwas vom Orden entfernt ist, fliegt der Schmetterling von ihrem Kopf runter und schwebt dann einige Meter vor ihr. Das soll wohl nun heißen, das sie ihm folgen soll. Also macht sie das einfach mal. Aber nach einer Stunde hat sie keinen Bock mehr und bleibt deswegen mal stehen. „Maaah, wie weit ist es denn noch?“, fragt sie und guckt den Schmetterling an. Dabei ist ihr klar, das er nicht antworten kann. Tyki könnte langsam mal auf tauchen, schließlich ist sie weit genug vom Orden entfernt und sie befindet sich auch in einem Wald. Keiner würde sie hier finden. Also wo ist sein Problem? Er soll auftauchen damit sie das hinter sich bringen kann. Letztendlich bleibt ihr ja nichts anderes übrig, als dem Schmetterling weiterhin zu folgen. Nach 10 Minuten landet ihr Begleiter dann aber auf dem Boden und rührt sich nicht mehr. „Sind wir jetzt da?“, fragt sie ihn, wobei er ja nicht antwortet, wie sie weiß. Vielleicht ist er aber nur müde, weil hier ist doch außer ihnen keiner. Darum tippt sie den Schmetterling an, der sich aber nicht bewegt. „Na toll und was jetzt?“, kommt es von ihr und da nimmt sie ein Kichern war. Saya schaut sich nun um und Tyki war das ganz sicher nicht. Diese Stimme eben, war viel zu weiblich. „Du bist also das Mädchen, das Tyki so interessant findet.“, hört sie Jemanden sagen. Kurz darauf taucht ein Mädchen, hinter einem Baum auf. Sie sieht nicht so aus, als könnte sie Jemanden ernsthaft etwas antun. Aber da Saya, die Zeichen auf ihrer Stirn sieht, weiß sie sofort das sie ein Noah ist. Also sollte sie das Mädchen nicht unterschätzen. Der Schirm den sie dabei hat, schwebt einfach so neben ihr. So ein ganz normaler Regenschirm ist das dann wohl auch nicht. „Wer bist du?“, will Saya wissen, die aber genügend Abstand hält. „Ich bin Road und Tyki hat mich geschickt um dich zu holen. Das heißt, wenn du Saya bist.“, stellt sie sich vor. „Die bin ich.“, antwortet Saya. Sie ist ziemlich genervt, denn so war das nicht wirklich aus gemacht. Tyki sollte hier sein und nicht Road. Und vor allem war nie die Rede davon, das sie irgendwo hin gebracht werden soll. „Wieso ist Tyki nicht selbst gekommen?“, fragt Saya nun. „Nun ja, er wollte einen ruhigen Ort haben, wo euch keiner stören kann. Und der ist hier drinnen.“, sagt Road, neben der dann eine Tür erscheint. Von Allen, hat sie ja schon ein bisschen etwas über Road gehört. Daher ist sie lieber vorsichtig. „Also wartet er da drinnen?“, will Saya wissen worauf das Mädchen nickt. Saya ist schon klar, das es nicht ganz so ablaufen wird, wie es aus gemacht war. Und genau genommen hätte sie sich das auch denken können. Aber wenn sie nicht das tut, was sie wollen, wird das bestimmt nicht gut für sie enden. Die Tür öffnet sich nun und Road deutet ihr, das sie rein gehen soll. Kurz sammelt sich Saya noch und dann geht sie rein. Kurz darauf landet sie in einem Raum. Er ist ziemlich klein und rein gar nichts befindet sich hier. Bis auf eine weitere Tür. Road betritt nun auch den Raum und hinter ihr verschwindet die eine Tür. „Ähm....Wo ist er denn nun?“, will Saya wissen, worauf das Mädchen kichert. „Du gelangst zu ihm, wenn du weiter gehst. Aber da mir langweilig ist, wird das ein kleines Spiel. Der Weg zu Tyki, wird ein bisschen....Sagen wir uneben.“, sagt Road und hüpft fröhlich zu der Tür. Na super, dann muss Saya also erst mal irgendetwas machen damit sie zu dem Noah gelangen kann. Wie bekloppt ist das denn? Und das alles nur weil Road ihren Spaß haben will. Wobei sie von Allen ja weiß, was sie unter Spaß versteht. Saya wäre es echt lieber gewesen, wenn Tyki sie abgeholt hätte. Wobei es ihr am liebsten wäre, wenn sie keinem von den Beiden gegenüberstehen müsste. „Weiß Tyki eigentlich, was du hier vor hast?“, fragt Saya worauf Road den Kopf schüttelt. „Wenn mir etwas passiert, wird er vielleicht sauer auf dich sein.“ „Keine Sorge, ich will ja nicht das du stirbst. Vielleicht fehlt dir dann ein Arm, oder ein Bein, aber immerhin wirst du leben.“, sagt Road und lacht dann. Nur ist das leider auch nicht besser. Dieses Mädchen wird es ihr noch wirklich schwer machen, da ist sich Saya sicher. „Na schön. Ich will das schnell hinter mich bringen, also kann es los gehen.“, kommt es entschlossen von Saya. Sie atmet noch einmal tief ein und aus. Danach geht sie zu der Tür und öffnet sie. So bald sie in dem nächsten Raum ist, verschwindet die Tür hinter ihr. Der Raum hier ist bei weitem größer und eigentlich führt nur ein dünner Pfad zu einer weiteren Tür. Doch links und rechts, geht es weit nach unten. Aber wenn sie da runter fällt, ist es so wieso aus, denn dort sind überall Eisenstachel die sie wie nichts auf spießen würden. Der Rest des Raumes sieht harmlos aus, aber vermutlich ist es das nicht. Nun geht Saya langsam los, auch wenn sie richtig große Angst hat. Schließlich kann hier sicher alles Mögliche passieren. Das Road auf dem Schirm sitzt und in der Luft schwebt, ist sicher auch nicht ohne Grund. Hier wird sicher so einiges passieren. Und als etwas an ihr vorbei zischt, bestätigt sich das auch. Das war nämlich ein Pfeil, der sie nur knapp verfehlt hat. „Shit.“, kommt es von Saya, als sie sieht, das rechts und links an den Wänden, die Pfeile raus kommen und auf sie zielen. Schnell rennt sie weiter wobei immer wieder Pfeile an ihr vorbei fliegen. Auf halben Weg hört das aber dann auf, weswegen sie sich kurz aus ruhen kann. Wieso muss die nächste Tür auch einfach mal so weit weg sein? Doch plötzlich bricht der Weg unter ihr zusammen. Gerade noch so schafft sie es sich am Rand fest zu halten um nicht runter zu fallen. Mit aller Kraft probiert sie sich hoch zu ziehen, was auch klappt. Aber es bleibt ihr keine Zeit durch zu atmen, denn der Weg bröckelt immer mehr ab und so mit muss sie schnell zur Tür. Als sie die Tür erreicht, ist der Weg hinter ihr auch fast verschwunden. Ein paar Sekunden länger und sie wäre jetzt nicht im nächsten Raum. Road schwebt ihr einfach gelassen nach und lacht sich hier schlapp. Wenn Saya könnte, würde sie ihr eine klatschen, aber vermutlich würde sie das dann nur selbst bereuen. Doch dieser Raum hier sieht komplett anders aus, als der von eben. Er ist bunt und überall liegen Spielsachen herum. Es gibt hier sogar riesige Stofftiere. Saya aber sucht lieber die Tür und als sie diese entdeckt, geht sie zielstrebig darauf zu. Auch wenn diese weit entfernt ist. Wieso müssen diese Räume denn so groß sein? „Hey, hör mal.“, kommt es von Road. „Ja, was denn?“, fragt Saya, die aber einfach weiter geht. „Du darfst Tyki nichts von dem hier sagen, okay? Er wird sonst vielleicht böse auf mich.“, meint das Mädchen, was Saya aber so was von egal wäre. Doch sie will es sich nicht mit Road verscherzen, denn die kann ihr sicher schlimme Dinge antun. „Ich werde nichts sagen.“, sagt Saya worauf Road nur kichert. Doch plötzlich erhebt sich ein großer Teddybär, der bestimmt drei Mal so groß wie Saya ist. „Oh verdammt.“, kommt es geschockt von Saya, die dann anfängt zu rennen. Das Blöde ist nur, das immer mehr Stofftiere und auch Spielzeuge, sie verfolgen. Und immer wieder muss Saya die Richtung ändern, weil sie praktisch von den Teilen dazu gezwungen wird. „Geht mir doch mal aus dem Weg! Ich muss zur Tür!“, schreit Saya die dann plötzlich von einem Teddybären geschnappt wird. Er hält sie hoch und öffnet seinen Mund um sie da rein fallen zu lassen. „Oh mein Gott! Bin ich hier in Shingeki no Kyojin, oder was?!“, schreit Saya ängstlich, weil es sie gerade an die Titanen erinnert. Schließlich lässt der Teddy sie los, aber nur damit sie in seinem Mund landet. Okay, hier ist alles weich und kuschelig, aber trotzdem will sie nicht als Futter enden. „Ruhig bleiben Saya, du stirbst hier nicht. Hat Road gesagt.....Okay, nicht auf sie verlassen, denn ein Körperteil weniger ist auch nicht gut.“, kommt es von Saya die versucht sich selbst zu beruhigen. Was aber nun wirklich nicht klappt. Und je weiter sie im Körper des Teddys runter rutscht, um so mehr Angst kriegt sie. Sie kneift dann die Augen zu und kreischt dann einfach mal. „Bitte Innocence, aktiviere dich!“, schreit sie und plötzlich explodiert der Teddy, weswegen Saya auf dem Boden landet. Sie braucht einige Sekunden um zu kapieren was passiert ist, aber dann grinst sie. „Yay, es hat geklappt.“, freut sie sich und rennt dann auch gleich weiter. Auch wenn sie keine Ahnung hat, wie sie eben das Innocence aktiviert hat, es freut sie. Trotzdem muss sie hier raus, denn sie will nicht noch mal in einem Teddybären landen. Bis zur Tür ist es auch nicht mehr weit, doch kurz davor stellt sich ein lila Minion vor sie. Aber Saya hat darauf keinen Bock mehr, darum rennt sie hin und kickt ihn dann mit voller Kraft zur Seite. Und bevor der sich wieder fangen kann, ist Saya schon in der Tür verschwunden. Als sie drinnen ist sinkt sie erst mal auf die Knie. Während Road nun vor ihr landet und sie anlächelt. „Na ja, so blöd hast du dich ja gar nicht angestellt.“, meint sie und zeigt dann auf die Tür hinter sich. „Diese Tür, bringt dich direkt zu Tyki. Wenn ich länger mit dir spielen würde, wäre er auch sicher sauer. War aber auf jeden Fall lustig, Sayalein.“, sagt das Mädchen und verschwindet dann durch eine andere Tür. Nachdem Saya sich nun etwas erholt hat, geht sie zu der Tür. Sie sammelt sich noch mal kurz und ist auf alles gefasst. Viel schlimmer kann es ja nicht mehr werden. Darum öffnet sie nun die Tür und schreitet durch die hindurch. Fortsetzung folgt.................. Kapitel 22: Kapitel 22 ---------------------- Nun steht Saya in einem sehr hellen Raum. In der Mitte steht ein Tisch, der schön gedeckt ist und an den Wänden hängen schöne Bilder. Würde Tyki nicht hier sein, könnte man denken das jetzt alles okay wäre. Aber so ist Saya weiter hin vorsichtig. Schließlich weiß sie eigentlich gar nicht, was er er genau von ihr will. „Hallo Saya.“, grüßt er sie und geht lächelnd auf sie zu. Aber als sie einen Schritt zurück geht, bleibt er stehen. Er merkt wohl, das es ihr unangenehm ist, wenn er näher kommt. Okay, eigentlich wäre ihm das sicher egal, aber vielleicht will er ja auch nur nett sein, oder so. „Freut mich das du gekommen bist. Komm, setze dich doch.“, sagt er und deutet auf einen Stuhl, bei dem Tisch. Sie macht das besser mal und er setzt sich ihr dann gegen über an den Tisch. „Wieso sollte ich denn nun genau hier her kommen?“, fragt Saya, die das hier schnell hinter sich bringen will. Aber Tyki scheint gar nicht daran zu denken, das jetzt schon zu beenden. „Lass uns doch erst mal etwas essen. Danach können wir über alles reden.“, meint er lächelnd. Danach kommt eine weitere Person in den Raum. Er kam aber durch eine andere Tür, nicht mit der Saya rein kam. Sie schaut ihn genau an und muss feststellen, das dies wohl ein Akuma ist. Nur das dieser dazu beauftragt wurde, sie hier zu bedienen. „Wusste gar nicht, das ihr Akumas auch für so etwas benutzt.“, sagt sie und sieht zu, wie ihr etwas zu essen vor die Nase gestellt wird. Ihr ist das Ganze hier ziemlich unheimlich, aber sie kommt ja auch nicht weg. Wobei sie ja auch selber schuld daran ist, das sie nun hier ist. Wenn sie das ihren Freunden gepetzt hätte, würde sie jetzt bestimmt nicht hier sitzen. Was vielleicht auch besser wäre. Tyki beobachtet sie und er muss etwas grinsen, als er sieht, wie sie ihr Essen begutachtet. „Keine Sorge, es ist nicht vergiftet.“, sagt er, worauf sie kurz zu ihm blickt und dann wieder auf das Essen. „Ich hab auch keinen Hunger. Ich will lieber wissen was du genau von mir willst. Du verstehst vermutlich nicht wie ich mich gerade fühle, weil du bestimmt ziemlich stark bist und dich verteidigen kannst. Aber....Aber ich hab Angst, also lass uns das klären, damit ich weiß was ab geht.“, sagt sie und blickt ihn dann ernst an. Man merkt ihr aber auch an, das sie wirklich Angst hat, vor dieser Situation. Doch das bringt Tyki zum lächeln. „Du bist ehrlich, das mag ich. Und süss bist du dazu auch noch.“, kommt es von ihm, was Saya aber etwas aufregt. „Mach dich nicht lustig.“ „Tut mir Leid, aber du musst keine Angst haben. Ich werde dir nichts tun, versprochen.“, meint er, worauf Saya, Roads Worte in den Sinn kommen. Sie hätte sie ja nicht sterben lassen, aber ein Körperteil hätte sie verlieren können. Man muss so auf passen wenn diese Noahs was sagen. „Ja, das wundert mich ehrlich gesagt. Ich meine, eigentlich sind wir doch Feinde, also was soll das?“, will Saya wissen, der es ziemlich unangenehm ist, dass das Akuma hier einfach so neben ihnen stehen bleibt. Tyki scheint das zu bemerken, weil er das Akuma einfach weg schickt. „Ich weiß das wir Feinde sind, aber wie ich es schon mal gesagt habe. Ich finde dich interessant. Und wenn ich ehrlich bin, sehe ich dich ungern bei den Exorzisten. Aber du könntest ja die Seiten wechseln, dann hätten wir kein Problem.“, sagt er und grinst sie an. Klar, als würde sie jetzt einfach mal zu den Noahs gehen. Der spinnt doch. „Ich bleibe lieber Exorzist.“, meint sie. „Schade, dabei kannst du dein Innocence nicht mal benutzen.“ „Das lerne ich schon noch.“ „Und was hast du dann vor? Willst du mich besiegen?“, fragt er und grinst dabei ziemlich gruselig. Es läuft Saya dabei kalt den Rücken runter, aber sie reißt sich zusammen. „Wenn ich es könnte, würde ich dich so richtig verdreschen.“, kommt es von ihr. Tyki ist erst überrascht, dass sie das tatsächlich einfach so frei heraus sagt. Aber dann lacht er. Saya hält einfach die Klappe und guckt ihn böse an. Es reicht ja das sie das eben gesagt hat. Ein Anderer hätte sie dafür schon geschlagen. Da kann sie ja nur froh sein, das Tyki nicht so leicht zu reizen ist. „Du bist echt zu lustig.“, sagt er als er sich mal wieder beruhigt hat. Danach deutet er dem Akuma, dass aus den Raum geht. Kurz darauf kommt es mit Road zurück. „Schon fertig?“, fragt sie auch gleich und lächelt Saya an. Diese zuckt aber zusammen, denn es heißt wohl kaum etwas Gutes, wenn nun Beide hier sind. „Road kennst du ja schon, nicht wahr?“, kommt es von Tyki, der nun auf steht. Saya nickt und steht ebenfalls auf, aber nur weil sie das hier unheimlich findet. „Wir werden jetzt den Raum wechseln.“, sagt er, was Saya aber nicht so passt. Aber ihr bleibt auch nichts anderes übrig als mit zu spielen. Sie kommt ja gegen ihn schon nicht an und dann ist Road auch noch hier. Das wäre ihr Todesurteil, wenn sie sich wehren würde. Darum folgt sie Tyki durch die Tür, aber Road kommt nicht mit. Ist so vielleicht auch besser. Anscheinend ist sie auch nur gekommen um eine Tür für die Beiden zu öffnen. Saya schaut sich nun um und findet sich in einem ganz normal Schlafzimmer wieder. Außer der Tür, durch die sie gekommen sind, ist hier eine weitere. „Was machen wir hier?“, will sie wissen und da lächelt er sie an. „Hier wirst du nun wohnen.“, antwortet er, worauf sie sofort geschockt ist. „Das ist nicht dein ernst?“ „Doch. Ich mag dich und von daher bleibst du eben hier.“ „Vergiss es! Ich will zurück!“, faucht Saya ihn an, doch er lacht nur. Er geht zu der Tür, durch die sie eben gekommen sind und lächelt sie dann an. „Gewöhne dich hier erst mal ein. Wir sehen uns später.“, sagt er und verschwindet aus dem Raum. Saya rennt zwar sofort zu der Tür, aber als sie sie berührt, bekommt sie einen heftigen Stromschlag, weswegen sie sofort los lässt. „Scheiße.“, kommt es von Saya, der gerade klar wird, das sie hier nicht mehr weg kommt. Hier ist nicht mal ein Fenster, wo sie raus könnte. Okay, sie wüsste auch nicht wo sie dann landen würde. Schließlich ist das bestimmt ein Raum, der Road gehört. Aber Saya sitzt gerade richtig in der Scheiße. Sie wird hier echt fest gehalten und sie weiß auch nicht was noch auf sie zukommen wird. „Scheiße!“, schreit sie verzweifelt. Es war definitiv ein Fehler her zu kommen. Aber wenn sie es nicht getan hätte, würde sie jetzt vielleicht ebenfalls in der Klemme stecken. Doch nun rennt sie zu der anderen Tür und reißt sie auf. Aber sie muss fest stellen, das es nur ein Bad ist. Sie beginnt den Raum ab zu suchen, ob es hier einen anderen Weg raus gibt, aber leider vergebens. So setzt sie sich auf das Bett und starrt auf die Uhr, die ober der Tür hängt. Wie lange es wohl dauert, bis ihre Freunde merken, das etwas nicht stimmt? Oder haben sie es vielleicht schon bemerkt? Aber selbst wenn sie es bemerken, hier finden sie Saya doch niemals. „Verdammte Scheiße!“, flucht Saya und schmeißt ein Kissen gegen die Wand. Ihr ist klar, dass sie hier irgendwie raus muss, nur die Frage ist wie. Es muss ihr etwas einfallen, sonst muss sie vielleicht für immer hier drinnen bleiben. Und das will sie nun wirklich nicht. Fortsetzung folgt.................. Kapitel 23: Kapitel 23 ---------------------- Lenalee bringt wie so oft, der Wissenschaftsabteilung, Kaffee. Wie immer umarmt ihr Bruder sie, als sie dort an kommt. Da kann sie ja nur froh sein, dass sie gut das Gleichgewicht halten kann, ansonsten würde der ganze Kaffee immer auf dem Boden landen. Vermutlich hat sie da schon Übung, schließlich macht sie das ja schon lange genug mit Komui mit. „Lass mich das doch mal hinstellen.“, sagt sie worauf er sie endlich los lässt. Sie stellt das Tablett mit den Tassen ab und verteilt die Tassen dann an die Leute. „Sagt mal, hat einer von euch, Saya gesehen?“, fragt sie nachdem sie ihre Arbeit getan hat. Doch alle schütteln nur den Kopf. „Hast du in ihrem Zimmer nach geguckt?“, will ihr Bruder nun wissen, der gelassen von seiner Tasse einen Schluck von dem Kaffee macht. „Klar, für wie dumm hältst du mich? Da ist sie aber nicht und ich kann sie auch so nicht finden.“ „Hm....Vielleicht ist sie auch einfach nur in die Stadt gegangen.“ „Aber so was sagt sie mir normaler weise immer.“ „Weißt du was, frag einfach mal die Anderen, vielleicht wissen die ja was. Bestimmt hat sie auch nur vergessen, dir Bescheid zu sagen.“, versucht Komui seine Schwester auf zu heitern. Sie nickt nur und verlässt dann den Raum. Sie beschließt nun mal zu Allen zu gehen. Bestimmt ist er um diese Uhrzeit im Speisesaal. Wobei, der ist so auch oft dort. Aber vielleicht hat er sie ja gesehen. Deswegen marschiert sie dort auch sofort hin. Und wie sie dachte, sitzt er hier und futtert. Es stapeln sich auch schon einige leere Teller bei ihm. Sie geht nun zu ihm, worauf er sie zwar anschaut, aber nichts sagt. Klar, der lässt sich doch nicht beim Essen stören. „Allen, hast du Saya vielleicht gesehen?“, fragt sie auch gleich. Er schüttelt den Kopf und schluckt dann runter. „Wieso fragst du?“, will er nun wissen und hört dabei sogar kurz zu essen auf. „Ich hab sie heute noch nicht gesehen, ich mache mir etwas Sorgen.“ „Vielleicht ist sie auch nur bei Kanda und nervt ihn.“ „Glaube ich eher weniger. Aber so langsam bin ich kurz davor echt bei ihm nach zu sehen.“, meint sie und da steht er nun auf. „Na komm, wir suchen gemeinsam.“, sagt er. Anscheinend ist er auch mit dem Essen fertig, denn sonst würde er sich noch etwas mit nehmen. Aber so mit gehen die Beiden durch den Orden um sie zu suchen. Doch auch zusammen finden sie, sie nicht. „Wo kann sie denn nur sein?“, kommt es besorgt von dem Mädchen. Allen legt ihr darauf hin, eine Hand auf ihre Schulter. „Mach dir keine Sorgen, wir finden sie schon.“ Im Grunde fängt er auch an sich langsam Sorgen zu machen. Es ist ungewöhnlich für sie, das sie einfach ab haut, ohne irgendjemanden etwas zu sagen. „Hey Leute!“, ruft Jemand und da drehen sie sich um. Lavi kommt angelaufen und lächelt sie fröhlich an. „Was macht ihr Beiden denn so?“, fragt er und da wendet sich Lenalee sofort besorgt an ihn. „Hast du Saya gesehen? Wir können sie nicht finden.“, sagt sie und da guckt er überrascht. „Ja, ich hab sie gesehen. Ist aber schon einige Stunden her.“ „Hat sie gesagt wo sie hingeht?“ „Sie wollte raus um zu trainieren. Eigentlich wollte ich ja mit, aber sie meinte sie wolle lieber alleine gehen. Und na ja, seit dem hab ich sie dann nicht mehr gesehen.“, erzählt der Rotschopf, wobei nun alle Drei das komisch finden. „Aber sie bleibt doch da nicht Stunden lang weg, oder?“, kommt es von Allen. „Glaube ich auch nicht. Vielleicht hat sie es übertrieben und ist zusammen gebrochen. Aber dann müssen wir sie suchen.“, sagt Lenalee hektisch, worauf der Weißhaarige versucht sie etwas zu beruhigen. „Warte, wir fragen erst mal noch Kanda. Vielleicht ist Saya bei ihm.“, meint er. „Sie ist nicht bei mir.“, hören sie eine Stimme. Yu, kommt gerade auf sie zu und hat den letzten Satz wohl gehört. „Wirklich nicht?“, fragt das Mädchen. „Keine Sorge, ich lüge nicht. Ich hab sie heute auch noch nicht gesehen.“ „Dann ist also Lavi, der Einzige, der sie heute gesehen hat.“, sagt Allen. „Wir sollten das meinem Bruder sagen. Und dann sollten wir sie draußen suchen.“, schlägt Lenalee vor, womit alle einverstanden sind. Selbst der Schwertkämpfer kommt ohne zu murren mit. Bei Komui angekommen, erzählen sie ihm, dass sie Saya einfach nicht finden können. Jetzt macht sich auch er Sorgen, schließlich ist das Mädel nun schon einige Stunden lang weg. Für Saya ist das echt komisch, dass sie einfach so verschwindet und das so lange. Normalerweise sagt sie irgendwem das sie geht, aber diesmal scheint das nicht der Fall zu sein. „Okay, dann müssen wir sie wohl suchen. Lavi, hat sie gesagt, wo sie trainieren will?“, fragt Lenalees Bruder. „Nein, dass hat sie nicht.“, antwortet er. So können sie leider das Gebiet nicht mal eingrenzen. Was heißt sie müssen dort suchen, wo sie es für wahrscheinlich halten, dass sie dort sein könnte. Lenalee kennt ja alle ihre Lieblings Plätze, von daher sollte sie doch irgendwo zu finden sein. Nachdem die Orte dann auch aufgezählt wurden, geht die Suche auch schon los. Jeder über nimmt einen Ort, so sollte das auch schnell abgesucht sein. Nach einer Stunde wollen sie sich dann wieder im Orden treffen. Der erste der wieder im Orden ist, ist Lavi, der Komui sofort sagt, dass er sie nicht gefunden hat. Aber auch die Anderen finden sie nicht, was sie bei ihrer Rückkehr berichten. „Da muss irgendetwas passiert sein. Sie würde nicht einfach so verschwinden.“, kommt es von Lenalee, die gerade richtig fertig ist. Ist aber auch verständlich, denn schließlich ist das eine sehr gute Freundin von ihr. „Na schön, wir können wohl erst mal nicht viel machen. Ich werde einige Finder los schicken, die sollen die Augen offen halten.“, sagt Komui, doch das reicht seiner Schwester nicht. „Aber wir müssen etwas tun. Was wenn sie unsere Hilfe braucht? Sie kann nicht ihr Innocence aktivieren. Was wenn sie Jemand angegriffen hat? Sie hat doch dann keine Chance.“ „Ich weiß das du dir Sorgen machst, aber wenn wir jetzt alle los rennen, bringt uns das auch nichts.“, sagt Komui und nimmt sie in den Arm, damit sie sich etwas beruhigt. „Die kommt auch ohne Innocence gut klar, so stur wie die ist.“, kommt es von Kanda, der mit verschränkten Armen da steht. „Kanda.“, sagt Allen, der ihn davon abhalten will, noch so etwas zu sagen. Das wird Lenalee nämlich nicht auf heitern. Wobei, Yu hatte das auch sicher gar nicht vor. „Aber er hat schon ein wenig recht.“, mischt sich nun Lavi ein der leicht lächelt. „Wie meinst du das?“, fragt der Weißhaarige. „Na ja, auch ohne ihr Innocence hat sie bisher alle Aufgaben gemeistert. Sie ist nicht der Typ von Mensch, der sich leicht fertig machen lässt. Sie ist auch klug, ihr fällt in schwierigen Situationen schon was ein.“, erklärt der Rotschopf. „Das stimmt wohl. Trotzdem, irgendwas stimmt nicht und ich finde wir sollten sie schnell finden.“, sagt Allen und da stimmt ihm Lenalee sofort zu. Doch wie Komui es gesagt hat, werden nur die Finder los geschickt um sie zu suchen. Seine Schwester würde natürlich selber gerne los, aber es könnte passieren, dass sie angegriffen werden. Und wenn da dann keine Exorzisten da sind, würde das ziemlich übel enden. Darum muss sie sich damit abfinden, dass sie erst mal nichts tun kann. Darum geht sie in das Zimmer von Saya und setzt sich dort auf ihr Bett. Bestimmt kommt ihre Freundin auch gleich rein und lächelt sie an. Na ja, Lenalee hätte das gerne so. Doch das schlechte Gefühl das sie hat, wird ihr diesen Wunsch wohl auch nicht erfüllen. Plötzlich geht aber die Tür auf und das Mädchen springt sofort auf. „Saya!“, kommt es hoffnungsvoll von ihr. Doch rein kommen tut nur Kanda, den sie sofort enttäuscht anschaut. „Ach du bist es nur.“, sagt sie dann und setzt sich wieder hin. „Ja, freut mich auch dich zu sehen.“, kommt es von ihm, der sich dann auch auf das Bett setzt. „Wartest du hier auf sie?“, fragt er nach ein paar Minuten. Eigentlich wäre ihm die Stille ja lieber, aber auch wenn er es nicht gerne zu gibt, er macht sich auch Sorgen um Saya. „Ja, aber vielleicht warte ich da noch Tage. Oder Monate. Oh mein Gott, was wenn sie nie wieder kommt?!“ Sie wird nervös und zappelt etwas mit ihren Beinen. „Jetzt beruhige dich doch mal wieder. Sie wird schon wieder auf tauchen.“ „Denkst du?“ „Ich weiß es, den Sturschädel werden wir nicht so leicht los.“, meint er, worauf sie aber nichts sagt. Es herrscht dann wieder Stille und diesmal bricht Yu, diese Stille nicht. „Warum bist du eigentlich hier?“, will das Mädchen nun wissen. Der Schwertkämpfer dreht den Kopf nun zur Seite und wird etwas rosa im Gesicht. Eigentlich hat er gehofft, dass sie das nicht fragen würde. Außerdem kann er ihr ja wohl kaum die Wahrheit sagen. „Machst du dir auch Sorgen?“, fragt sie als er ihr keine Antwort gibt. Er nickt nur leicht. Lenalee lächelt nur leicht und lässt das Thema dann. Es reicht ihr zu wissen, dass er sich auch sorgt. Kanda tut zwar immer so abweisend, aber in Wirklichkeit, mag er seine Freunde sehr. Das hat sie schon vor einer Weile begriffen, aber wenn man ihn auf das ansprechen würde, würde er nur sauer werden und ab hauen. Darum hat sie dazu auch nie etwas gesagt. „Eigentlich denke ich das sie von sich aus gegangen ist.“, fängt Lenalee an worauf er zu ihr schaut. „Wie meinst du das?“ „Ich will damit nicht sagen, das sie den Orden verlassen wollte, so war das nun wirklich nicht gemeint. Aber wenn man bedenkt, dass sie immer Jemanden sagt, wann sie weg geht und vor allem wo sie hingeht, ist das schon mal seltsam. Dann ist sie jetzt auch schon viele Stunden weg, was auch komisch für sie ist. Das Einzige was ich mir vorstellen kann, ist das sie mit Absicht niemanden etwas gesagt hat. Würde aber auch bedeuten, dass sie etwas vor hatte, was niemand wissen sollte. Ich weiß nicht warum, aber ich habe Angst, dass sie sich mit Absicht in Gefahr gebracht hat.“, erzählt sie und schaut dabei traurig zu Boden. Kanda schaut sie kurz noch an, doch dann wandert sein Blick ebenfalls zum Boden. „So abwegig ist das gar nicht. Sie nimmt sich das selbst sehr übel das sie ihr Innocence nicht nutzen kann. Das sie nicht so kämpfen kann wie wir, macht ihr zu schaffen. Vielleicht wollte sie sich irgendwie nützlich machen und hat einen Weg dazu gefunden. Trotzdem ist es leichtfertig das niemanden zu sagen.“ „Da hast du Recht. Aber vielleicht sollten wir ihr einfach mal vertrauen. Sie kommt bestimmt wieder.“, sagt Lenalee und lächelt, auch wenn es etwas gequält ist. Yu nickt nur und dann schweigen die Beiden. Einige Tage später, geht Kanda jedoch genervt durch den Orden. Jetzt sind schon drei Tage vergangen und sie ist immer noch nicht hier. Es nervt ihn, dass er nicht weiß was los ist. Und die Anderen machen das ganze nicht besser. Lavi jammert den ganzen Tag, dass sie doch wieder zurück kommen soll. Allen isst fast nichts mehr aus Sorge, was bei ihm echt an ein Wunder grenzt. Und Lenalee steht jeden Tag am Fenster und schaut ob sie Saya entdecken kann. Wenn das so weiter geht, wird das die Stimmung hier noch ziemlich lange runter ziehen. Das Ganze regt Kanda ziemlich auf. Er ärgert sich, dass Saya einfach so verschwunden ist und es nervt ihn noch mehr das er nichts tun kann. Wie kann sie sich auch nur erlauben allen solche Sorgen zu bereiten? Das kann doch echt nicht angehen. „Wenn die wieder kommt, haue ich ihr eine rein.“, knurrt Kanda und geht einfach mal raus. Er kann frische Luft jetzt wirklich gebrauchen. Vielleicht beruhigt ihn das ja ein wenig. Fortsetzung folgt...................... Kapitel 24: Kapitel 24 ---------------------- Seit drei Tagen hockt Saya nun schon hier in diesem Zimmer und langsam geht ihr das ziemlich auf die Nerven. Okay, schon zu Anfang fand sie das mies, aber es ist hier wirklich langweilig. Einmal war Road hier und hat sie dazu gezwungen mit ihr zu spielen. Diese Spiele waren zwar harmlos, im Gegensatz zu denen, die sie machen musste als sie hier her kam. Trotzdem hatte sie keine Lust darauf, mit ihr zu spielen. Tyki kommt aber jeden Tag und bringt ihr was zu essen. Nur guckt sie das nicht an. Saya weiß selbst nicht, warum genau sie nichts isst. Vielleicht erhofft sie sich, dass er sie so gehen lässt, wenn sie sich weigert. Aber vielleicht will sie auch einfach nur trotzig sein, weil sie hier eingesperrt ist. Jedenfalls sitzt sie hier auf ihrem Bett und guckt auf den Boden. Ja, was soll sie auch sonst machen? Hier in diesem Zimmer gibt es fast gar nichts mit dem sie sich beschäftigen könnte. Außerdem macht sie sich viel mehr Sorgen darum, wie sie hier weg kommt. Und ihre Freunde werden bestimmt auch schon lange gecheckt haben, dass etwas nicht stimmt. Vermutlich suchen sie sie schon nur das doofe ist, dass sie Saya nicht finden werden. Schließlich befindet sie sich in einem Raum von Road. „Wenn ich es schaffe hier raus zu kommen, dann bringen mich doch meine Freunde um.“, sagt sie zu sich selbst und seufzt etwas. Na ja, so schlimm wird es vermutlich nicht, aber sauer werden sie bestimmt sein. Schließlich war sie dann lange weg und wenn die erst einmal erfahren warum sie weg war, werden die sie anschreien, da ist sich Saya sicher. Doch auch wenn ihre Freunde böse sein werden, sie will hier verdammt noch mal raus. Okay, sie hat mal das Schloss geknackt und landete dann auf einen Flur. Aber leider hat Tyki sie nach kurzer Zeit wieder eingefangen und seit dem wird die Tür von draußen verschlossen, so das es gar keinen Sinn mehr hätte das Schloss zu knacken. Aber immerhin fand Saya das ziemlich lustig, dass doofe Gesicht von dem Noah zusehen, als sie da einfach auf dem Flur stand. Das sie echt aus dem Zimmer raus kommen könnte, damit hat er wohl so gar nicht gerechnet. Alleine wenn sie daran denkt wie blöd er geguckt hat, bringt sie das zum lächeln. Es hilft ihr zwar nicht weiter in dieser Lage, aber immerhin heitert sie das etwas auf. Doch nun hört sie wie die Tür aufgeschlossen wird. Wie immer wird es Tyki sein, der ihr etwas zu essen bringt. Und nur kurze Zeit später, tritt der Noah auch ein und lächelt sie an. Er hat ein Tablett dabei worauf etwas zu essen ist. War ja so klar. Doch Saya guckt ihn nur sauer an und dreht ihm dann den Rücken zu. Eigentlich ein ziemlich kindisches Verhalten, aber was sollte sie auch sonst tun? Mit ihm reden? Das hat sie schon versucht, aber er lässt sie nicht gehen. Ihn angreifen ist ebenfalls keine gute Idee, der macht sie doch fertig. Darum schweigt sie ihn lieber an. „Hm? Versucht du mich immer noch zu ignorieren?“, fragt er etwas belustigt. Wäre Saya nicht in dieser Situation, würde sie das Verhalten auch witzig finden. „Komm schon, Saya. Sprich mit mir.“, sagt Tyki und stellt das Essen auf den Nachttisch. Sie hat nicht vor mit ihm zu reden. Warum sollte sie auch? Was kann er denn auch schon tun? Sie schlagen, oder gar töten? Wäre auch nicht so schlimm, denn hier an Altersschwäche will sie auch nicht sterben. Doch dann spürt sie wie die Matratze hinter ihr etwas sinkt. Anscheinend hat er sich hingesetzt, was sie aber nicht genau sagen kann, da sie ja mit dem Rücken zu ihm sitzt. „Wenn du nicht mit mir reden willst, dann muss ich dich vermutlich bald dazu zwingen. Willst du das denn?“, kommt es ruhig von ihm. Zu ruhig, für Saya. Es macht ihr etwas Angst, dass sich die Stimmung gerade geändert hat. Jetzt kommt ihr alles hier so bedrohlich vor. Okay, bedrohlich war es schon die ganze Zeit, aber jetzt sitzt ihr die Angst im Nacken. Sie überlegt, ob sie etwas sagen soll, aber dann lässt sie es lieber. Und dann spürt sie seine Hände an ihren Schultern. Aus Schreck zuckt sie etwas zusammen, aber sie versucht cool zu bleiben. So cool man eben in dieser Situation sein kann. „Saya.“, flüstert er was ihr einen kalten Schauer über den Rücken laufen lässt. Sie schluckt und versucht keine Panik zu kriegen. „Wenn du nicht gleich etwas sagst, werde ich dir weh tun.“, meint er bedrohlich. Das ein Flüstern, Jemanden so viel Angst machen kann, dass hätte Saya echt nicht gedacht. Doch wie soll das Ganze hier nur weiter gehen? Hat er vor sie für immer hier ein zu sperren? Und vor allem, warum macht er das Ganze? Nur weil er sie interessant findet, so wie er es sagt? Das kann doch nicht alles sein, oder? Aber irgendetwas muss er doch mit ihr vorhaben, sonst hätte er das alles doch nie gemacht um sie letztendlich hier ein zu sperren. Und nun hat sich Saya entschieden was sie machen möchte. Sie hat nicht die Kraft um gegen ihn an zu kommen. Darum muss sie sich etwas anderes einfallen lassen und das versucht sie jetzt. „Was hast du eigentlich mit mir vor?“, fragt sie nun, bleibt aber in ihrer Position. „Ah, du redest also doch mit mir.“, sagt Tyki und seine Hände gleiten ihre Arme hinunter. Jedoch löst er den Körperkontakt nicht. „Was willst du von mir?“, drängt Saya ohne sich nur einen Zentimeter zu rühren. Es herrscht kurz Stille, was ihr ziemlich unangenehm ist, da sie den Noah auch ziemlich schwer einschätzen kann. „Ich weiß es nicht.“, antwortet er schließlich. Na toll, er weiß nicht mal was er genau von ihr will. Und deswegen sperrt er sie einfach mal ein. Wirklich toller Plan, Herr Mikk. Okay, so was würde sie ihm nicht sagen, denn sie weiß nicht wie er auf so was reagieren würde, darum lässt sie es lieber. Aber gedacht hat sie sich das trotzdem. „Warum lässt du mich dann nicht gehen? Ich habe doch keinen Nutzen für dich, also brauchst du mich auch nicht.“, meint sie. Plötzlich packt er sie grob und drückt sie mit dem Rücken auf das Bett. Ihre Hände drückt er neben ihren Kopf und er selbst beugt sich etwas über sie und schaut sie an. „Vielleicht hast du recht, aber....“, fängt er an, doch er beendet seinen Satz nicht. „Aber was?“ „Es stört mich, wenn du bei diesen Exorzisten bist.“ „Aber ich bin eine von ihnen, falls du das noch nicht begriffen hast.“, sagt sie und da guckt er etwas betroffen. Sie würde jetzt zu gerne Gedanken lesen können. Das würde sie auch weiter bringen, so hingegen muss sie raten wie er auf ihre Sätze reagieren könnte. „Das weiß ich, aber du kannst dein Innocence nicht benutzen. Also sehe ich dich noch nicht als Exorzistin an.“, kommt es von ihm. „Und was würde passieren, wenn ich es nutzen kann?“ „Dann....Müsste ich dich leider töten.“, sagt er, was sie schlucken lässt. In diesem einen Moment ist sie wahnsinnig froh das ihr Innocence so eine Zicke ist. Denn wenn sie es kontrollieren könnte, hätte er sie bestimmt schon damals getötet, als er sich als Noah vorgestellt hat. Aber was würde passieren, wenn sie ihm hier und jetzt sagt, das sie ihn erledigen will, wenn sie es denn dann benutzen kann? Würde er sie jetzt sofort töten? Oder eher nicht? Saya wünscht sich so gerne das sie nur einmal in die Zukunft sehen könnte. Dann wüsste sie jetzt, was sie sagen sollte. Doch so muss sie auf ihren Instinkt hören. „Und was, wenn ich dich dann töte?“, fragt sie, worauf er sie überrascht anschaut. Doch dann lacht er. Fasst so als hätte sie gerade einen Witz erzählt. Eigentlich würde Saya das sauer machen, aber jetzt gegen ihn auf zu mucken wäre wohl keine so gute Idee. Aber immerhin freut sie sich innerlich, als er sich von ihr löst und sich auf setzt. „Das wäre wohl ein ziemlich interessanter Kampf.“, meint er dann und nun setzt sich auch Saya auf. „Ach ja?“ „Ja. Bei dir weiß ich nie so wirklich, was du als nächstes tun wirst. Könnte ziemlich gefährlich für mich werden. Aber na ja, dazu müsstest du erstmal dein Innocence kontrollieren können.“, sagt er und da kommt Saya eine Idee. Jetzt hat sie einen Ansatz gefunden, mit dem sie hier vielleicht raus kommt. „Keine Sorge, das werde ich lernen.“, kommt es ernst von ihr, worauf er sie anschaut. „Wie willst du das lernen, so ohne Hilfe?“ „Ich habe es schon mal aktiviert, das schaffe ich wieder. Und dann solltest du hier besser nicht rein kommen, denn ich werde dich angreifen, da kannst du dir sicher sein.“ Sie fragt sich, woher sie den plötzlichen Mut hat, so gegen ihn an zu gehen. Vielleicht ist es die Hoffnung, die gerade aufflammt um hier raus zu kommen. Vielleicht wird sie aber auch nur verrückt. Wer weiß das schon? Doch der Noah schaut sie nun ernst an, was ihr zwar wieder etwas Angst macht, doch das lässt sie sich nicht anmerken. „Du würdest also wirklich gegen mich kämpfen? Dabei weißt du doch nicht mal, wie stark dein Innocence wirklich ist.“, kommt es von Tyki, dem das gar nicht zu passen scheint, dass sie ihn umlegen würde. „Und wie ich das würde. Aber ich weiß schon warum du mich hier fest hältst.“ „Ach ja?“ „Ja. Du willst nicht das ich von meinen Freunden Tipps kriege und sie mit mir trainieren. Denn wenn ich mein Innocence kontrollieren kann, werde ich dir in den Arsch treten.“, sagt sie und da grinst er wieder etwas. „Das glaubst du doch selber nicht. Du hast keine Chance gegen mich, also solltest du dir das lieber gleich aus dem Kopf schlagen.“ „Mache ich aber nicht. Du bist nur zu feige um mich gehen zu lassen. Weil du weißt, das ich ein Problem werden könnte. Aber wenn du solche Angst hast, kannst du mich doch auch einfach umbringen, oder nicht?“ Okay, dass sie das gesagt hat bereut sie dann, als er sie am Hals packt und fest auf die Matratze drückt. Vielleicht bringt er sie jetzt wirklich um? So finster wie er guckt, kann sie sich das gut vorstellen. Doch da sie kaum Luft bekommt, muss sie daran denken zu atmen und nicht an was anderes. „Du musst so Lebensmüde sein, um dich mit mir an zu legen.“, sagt er bedrohlich. Oha, wird er ihr jetzt etwas tun? Na ja, wenn er nicht schnell etwas macht, erstickt sie hier so wieso. Dann kriegt sie wenigstens nichts mehr mit. „Du aber auch.“, krächzt sie. Plötzlich streckt sie einen Arm zur Seite und packt das Messer, dass auf dem Tablett, auf dem kleinen Nachttisch steht. Sie ist ja nur froh, dass das Teil direkt neben dem Bett steht. Wäre es einige Zentimeter weiter weg, hätte sie ein Problem gehabt. Aber so sticht sie ihm das Messer einfach in die Hand, die sie am Hals hält. Da er mit so was nicht gerechnet hat, hat er auch nicht seine Kraft benutzt und so mit zieht er seine Hand nun mit Schmerzverzerrtem Gesicht weg. Okay, vermutlich hat das auch geklappt, weil er nicht dachte das sie so lebensmüde ist und das auch noch so nah an ihrem Hals macht. Wenn sie nicht aufgepasst hätte, wäre ihr Hals jetzt auch durch. Er sitzt nun auf dem Bett und guckt das Messer in seiner Hand an. Saya ist sich sicher, dass sie ihn nun gegen sich auf gebracht hat. Darum steht sie schnell auf und entfernt sich etwas von ihm. Eigentlich bedeutet das hier gerade ihren Tod. Doch ihr ist alles lieber, als auf ewig hier eingeschlossen zu sein. Doch nun gleitet das Messer aus der Hand von dem Noah und landet auf dem Boden. Die Wunde beachtet er nicht weiter, was er ja auch nicht muss. Und dann guckt er sie an und das mit so einem kalten Blick, dass sie nun wirklich damit rechnet, von ihm getötet zu werden. Er steht nun auf und kommt mit langsamen Schritten auf sie zu. Je näher er kommt, desto weiter geht sie zurück. Doch leider ist da irgendwann die Wand in ihrem Rücken. Als er dann vor ihr steht, schließt Saya schon innerlich mit ihrem Leben ab. Und als er dann einen Arm hebt, kneift sie die Augen zu. Sie muss ja nicht sehen, wie er sie töten wird. Reicht doch das sie das spüren wird. Aber zu ihrer Überraschung kommt nichts, weswegen sie die Augen wieder aufmacht. Tyki steht vor ihr und die Hand liegt neben ihrem Kopf an der Wand. Er ist ihr verdammt nahe und der Zorn in seinem Gesicht, ist fast verschwunden. „Ich muss zugeben, dass ich damit nicht gerechnet habe. Aber du scheinst es wohl ernst zu meinen das du mich erledigen willst.“, sagt er. Sie ist sich nicht sicher, ob sie darauf etwas sagen soll. Aber wenn sie es nicht tut, rastet er dann sicher endgültig aus. Schließlich ist er jetzt so wieso schon sauer auf sie. „Natürlich hab ich das ernst gemeint. Ich werde dich besiegen Tyki.“, kommt es mit ernstem Blick von ihr. Nun schaut der Noah sie kurz an, doch dann seufzt er. „Eigentlich hatte ich das nicht vor, aber ich werde dich gehen lassen.“, meint er worauf in ihr eine kleine Hoffnung auf flammt. Sie hofft ja nur das er sie nicht verarscht. „Wirklich?“ „Ja, aber nur, weil wir eine kleine Abmachung treffen werden.“ „Und die wäre?“ „Du kommst frei und lernst dein Innocence zu nutzen. Wenn es so weit ist, wirst du gegen mich kämpfen.“, sagt Tyki. So weit so gut, doch kommt da noch was? „Wenn du gewinnst, werde ich eben drauf gehen. Aber sollte ich gewinnen, wirst du mir gehören und alles tun was ich von dir verlange.“, fügt er hinzu. Eigentlich gefällt Saya das gar nicht, dass er so was verlangt. Aber jetzt gerade ist das hier der einzige Weg um hier weg zu kommen. Darum guckt sie ihn ernst an und nickt. „Einverstanden.“, kommt es von ihr und da lächelt er. Plötzlich bemerkt Saya etwas und guckt an sich runter. Die andere Hand von Tyki, steckt nämlich in ihrem Bauch. Alleine das zu sehen macht ihr wahnsinnige Angst. Wenn er da nicht gleich wieder raus ist, wird die Panik in ihr aus brechen. Zum Glück zieht er die Hand aber gleich wieder raus und geht dann auf Abstand. Aber das hat er doch nicht einfach so gemacht. Irgendetwas hat er gemacht. Nur was? „Was hast du gerade getan?“, fragt sie ihn etwas mit zittriger Stimme. „Nun ja, da ich nicht will das sich irgendwer in unsere Abmachung einmischt, habe ich dir einen kleinen Freund eingesetzt.“, erklärt er. Sie begreift sofort das es so ein Schmetterling sein muss. Aber was will er mit einem Schmetterling erreichen? Ist ja nicht so, dass so ein Tier gefährlich wäre. „Einen Schmetterling? Und was soll der bezwecken?“, will sie wissen. „Es ist nicht direkt ein Schmetterling. Aber ich sage es mal so, wenn du irgendjemanden sagen solltest, was hier passiert ist, oder etwas über mich erzählst, egal was, dann wird er dich von innen heraus fressen.“, erklärt er und grinst verschlagen. Okay, dass war echt nicht vorher zu sehen. Und Saya kann auch nicht sagen das ihr das gefällt. Wenn sie nur ein Wort, über Tyki fallen lässt, ist sie tot. Genauso wenn sie Jemanden sagt, was in den letzten Tagen passiert ist. Und sie darf auch Niemanden sagen, was sie sich eben mit dem Noah ausgemacht hat. Ziemlich beschissen wenn man es so sieht. Und wenn sie ehrlich ist, macht ihr das riesige Angst, so ein Teil in sich zu haben. „Das war so aber nicht ganz abgemacht.“, sagt sie und schaut ihn finster an. Er grinst aber nur und legt ihr dann eine Hand auf die Wange. „Kann schon sein.“, antwortet er und küsst sie dann. Ja, auch mit dem hat Saya nicht gerechnet und das obwohl er das schon mal gemacht hat. Doch als er sich löst, geht er zur Tür und dreht sich dann noch mal zu ihr. „Ich schicke dir Road. Sie wird dich dann zurück bringen.“, meint Tyki und da nickt sie. Er lächelt sie noch kurz an und danach verschwindet er. Diesmal hört sie auch nicht, wie er die Tür zu sperrt. Was er vermutlich auch nicht gemacht hat, denn schließlich will er sie ja gehen lassen. Jedenfalls setzt sich Saya auf das Bett und wartet das Road kommt. In dieser Zeit legt sie ihre Hände auf den Bauch und schaut ängstlich. Ihr ist schon klar, dass ihre Freunde sie ausfragen werden, wo sie war. Und was sie gemacht hat. Aber sie darf ihnen nichts sagen, sonst war es das für sie. Sie werden richtig sauer auf sie sein, da ist sie sich sicher. Und dann muss sie lernen ihr Innocence zu kontrollieren. Sie sollte dann stark werden und gegen Tyki antreten. Die nächste Zeit wird wohl ziemlich schwer werden. Sie hat auch keine Ahnung, ob sie das auch irgendwie schafft. Aber sie muss es versuchen, denn alles ist besser als hier eingesperrt zu sein. Darum muss sie damit klar kommen, dass sie ihren Freunden nichts sagen darf. Das sie alleine stark werden muss und das sie alleine gegen Tyki antreten muss. All das muss sie jetzt alleine hin kriegen, auch wenn es noch so schwer wird. „Ich schaffe das schon.“, sagt sie zu sich selbst, auch wenn sie sich selbst da nicht so sicher ist. Doch nun geht die Tür auf und Road erscheint. Saya steht nun auf und geht zu ihr. Endlich geht es zurück. Endlich wird sie ihre Freunde wieder sehen und alleine das zu wissen, macht Saya wirklich glücklich. Fortsetzung folgt................. Kapitel 25: Kapitel 25 ---------------------- Road öffnet für Saya, ganz nah bei dem Orden eine Tür. Dort wird sie dann auch von dem Mädchen alleine gelassen, was ihr aber nur recht ist. Sie will jetzt auch nur schnell zurück zu ihren Freunden. Wobei es ihr am liebsten wäre, wenn sie Lenalee zu erst sehen würde. Nicht unbedingt, weil sie das Mädel am liebsten hat. Nein, es liegt eher daran das sie Saya nicht anschreien wird. Okay, vielleicht ein wenig, aber sie wird eher heulen. Bei den Anderen ist sie sich nicht so sicher wie sie reagieren werden, dass Saya so lange weg war. Außer bei Kanda, bei dem kann sie sich das denken. Bestimmt schreit er sie an und sie hofft ja nur das er sein Schwert nicht dabei hat. Der schneidet ihr den Kopf doch aus Wut ab. Okay, er hat sein Mugen immer dabei, was ihr eben nicht gefällt. Darum hofft sie das Lenalee zuerst da ist, die wird Yu schon zurecht weisen wenn er aus tickt. Doch nun geht sie erst mal los. Bis zum Orden dauert es von hier aus nur noch wenige Minuten. Und dort angekommen, würde sie am liebsten wieder umdrehen. Denn vor dem Orden steht der Schwertkämpfer und sieht auch noch richtig genervt aus. Aber zum davon laufen ist es auch bereits zu spät, denn er hat sie schon entdeckt. Er guckt sie überrascht an. „Saya.“, kommt es von ihm. Sie lächelt gequält, weil sie immer noch Angst hat das er sie boxt. „Hallo.“, sagt sie und hebt eine Hand zur Begrüßung. Doch nun ändert sich sein Blick. Sein Gesicht verfinstert sich und mit zornigen Schritten geht er auf sie zu. „HAST DU SIE NOCH ALLE! WO ZUR HÖLLE WARST DU!“, brüllt er. So laut hat sie ihn noch nie schreien hören, deswegen zuckt sie zusammen. Er ist wirklich mehr als wütend. „Ähm...“ Saya kriegt nicht mehr raus, da sie auch gerade Angst hat. Sie traut ihm eigentlich nicht zu, dass er ihr etwas tut. Aber so wütend wie er gerade ist, ist sie sich da wirklich nicht mehr sicher. Darum tappst sie auch einige Schritte langsam zurück. Als er dann bei ihr ankommt, packt er sie am Kragen und das ziemlich grob. „Spuck es schon aus! Wo warst du verdammt noch mal!“, schreit er, auch wenn es nun nicht mehr ganz so laut wie vorher ist. Trotzdem kann Saya durchaus seine Wut spüren. „Ich...Ich kann dir das nicht sagen.“, antwortet sie und wendet den Blick ab. Das wird die Situation nicht besser machen, das weiß sie auch. Aber es ist ja wahr, sie kann es ihm nicht sagen. „Und ob du kannst! Sprich, oder ich schlage es aus dir raus!“, schreit er und das lässt Saya etwas geschockt schauen. Das er ihr das androht, zeigt nur das er gerade am kochen ist. Und so wie er gerade drauf ist, traut sie ihm das sogar zu. „Bitte Yu....Ich kann es wirklich nicht sagen.“, sagt sie und zwingt sich dazu nicht zu heulen, und das obwohl ihr gerade danach wäre. „Saya!“, ruft plötzlich Jemand. Und so schnell kann sie gar nicht gucken, da wird sie umarmt. Das zwingt den Schwertkämpfer auch dazu sie los zu lassen. „Ich bin so froh das du wieder da bist.“, kommt es von Lenalee die auch einige Tränen verliert. Bestimmt hat sie Kanda schreien gehört und ist dann gekommen um nach zu sehen, warum er so schreit. Das ist Saya aber nur recht, denn so hat er sie los gelassen. „Tut mir Leid.“, sagt Saya die sich weiterhin knuddeln lässt. Sie wirft einen Blick zu Yu, der sie einfach nur böse an schaut. So schnell wird der sich auch nicht beruhigen. „Komm. Wir müssen allen sagen das du wieder hier bist.“, meint das Mädchen, als sie Saya endlich wieder los lässt. Ohne auf ihre Antwort zu warten, zieht Lenalee sie mit. Kanda folgt ihnen, was aber sicher nur daran liegt das er wissen will, wo sie denn nun war. Im Büro von Komui angekommen, zieht das Mädel, Saya direkt zu Komui. Dieser steht überrascht auf und umarmt sie dann auch. Aber jedoch nicht so lange wie Lenalee das getan hat. Schnell flitzt Lenalee auch los um Lavi und Allen zu holen. Nur wenige Minuten später sind alle da. Und nun hängt der Rotschopf an Saya und heult. „Oh mein Gott! Wir haben und solche Sorgen gemacht! Ich bin ja so froh das du wieder da bist, Sayaaaa!“, heult Lavi. Saya tätschelt seinen Kopf damit er sich wieder beruhigt und guckt dabei entschuldigend zu Allen. Es tut ihr Leid, dass sich ihre Freunde solche Sorgen gemacht haben. Doch trotzdem werden die nächsten Minuten nicht leicht für sie. Denn wie abgemacht, darf sie nichts sagen. Als sich Lavi dann endlich von ihr gelöst hat, beruhigt sich die Situation etwas. Doch da spricht Komui gleich das größte Problem an. „Wo warst du die letzten Tage? Und wieso hast du Niemanden etwas gesagt?“ Nach diesen Worten, blickt Saya zu Boden und versucht zu überlegen, wie sie das am besten sagt, ohne sich zu gefährden. Vielleicht wäre der einfachste Weg, auch einfach zu sagen das sie schweigen muss. „Sie meint das sie das nicht sagen kann.“, kommt es von Kanda, der sie immer noch böse anschaut. Mit ihm hat sie es sich wohl total verscherzt. Ihre Freunde schauen sie nun verwirrt und zugleich etwas überrascht an. „Was? Ist das wahr?“, will Lenalee wissen. Kurz zögert Saya, doch dann nickt sie. Nun packt sie Lavi an den Schultern und schaut sie ernst an. „Wieso nicht? Hat dir Jemand was getan? Du kannst uns alles sagen, wir beschützen dich, versprochen.“, meint der Rotschopf. Auch wenn Saya es zu gerne sagen würde, sie kann nicht. Darum guckt sie traurig. „Entschuldigt, aber ich kann es nicht sagen.“, sagt Saya die ihren Freunden nicht in die Augen sehen kann. „Saya, ich glaube du verstehst den ernst der Lage hier nicht ganz.“, kommt es nun von dem Weißhaarigen. Sie blickt nun zu ihm, worauf auch Lavi seine Hände von ihren Schultern gleiten lässt. „Du warst Tagelang weg und wir haben uns große Sorgen gemacht. Und jetzt wo du wieder hier bist, willst du uns nicht mal sagen, was los war. Verstehst du eigentlich wie wir uns gerade fühlen?“ Saya versteht das schon, wäre nicht sie verschwunden, sondern einer ihrer Freunde, dann würde sie auch so reagieren. Sie würde auch wissen wollen was los war. „Es ist nicht so, das ich es euch nicht sagen will. Ich kann es nur nicht.“, sagt sie und guckt Allen dabei an. „Ja aber dafür muss es doch einen Grund geben. Kannst du uns den wenigstens sagen?“ „Nein, auch das geht nicht.“ „Sag jetzt endlich was los ist!“, faucht nun Kanda der sie grob am Arm packt. Es nervt ihn echt, dass sie nicht den Mund auf macht. „Lass das, Kanda!“, mischt sich Lenalee ein, die ihn von Saya entfernt. „Wir finden sicher einen Weg das zu klären. Aber nicht wenn du hier aus rastest.“, meint das Mädel, worauf der Schwertkämpfer knurrt. „Tzz! Macht was ihr wollt! Ich verschwinde, das hier wird mir zu blöd!“ meckert Yu und knallt die Tür hinter sich zu. Das er sauer wird, dass dachte sich Saya ja. Aber so wütend hat sie ihn noch nicht gesehen. „Ich weiß, dass klingt vielleicht jetzt etwas fies. Doch ich bin Kandas Meinung, mir wird das auch zu blöd.“, kommt es von Allen, worauf Lenalee ihn geschockt anschaut. „Allen!“ „Tut mir Leid, Lenalee. Aber wir haben uns Tagelang Sorgen gemacht und nun taucht sie wieder auf und will ihren Freunden nicht mal sagen was los war. Anscheinend vertraut sie uns nicht wirklich, also werde ich auch gehen.“, sagt der Weißhaarige. Eigentlich ist das nicht seine Art, seine Freunde im Stich zu lassen. Aber anscheinen ist er wirklich enttäuscht darüber, dass Saya ihnen nichts sagt. Vor allem da er sie für eine gute Freundin gehalten hat. Er hatte sich echt erhofft das sie sich so gut verstehen, dass sie über alles reden können. Dem scheint aber nicht so zu sein und das ist es was Allen gerade stört. Als der Weißhaarige nun auch verschwunden ist, steht Saya nur noch niedergeschlagen da. Ihr Freundin wendet sich zu ihr und lächelt sie gequält an. „Mach dir keine Sorgen, die Beiden beruhigen sich schon wieder.“, sagt Lenalee und da guckt Saya sie nun an. Doch Saya wirft kurz einen Blick zu Lavi, der diesen Blick hat was ihr den Rest gibt. „Schon gut, du musst mich nicht auf muntern. Ich hab schon begriffen, was die Anderen denken.“, fängt Saya an, worauf ihre Freundin sie etwas verwirrt an guckt. „Was meinst du?“ „Ich glaube euch allen, dass ihr euch große Sorgen gemacht habt. Doch jetzt wo ich euch nichts sage, fangt ihr an mir zu misstrauen. Nicht wahr, Lavi?“, fragt sie den Rotschopf, zu den sie nun traurig blickt. Eigentlich ist das verständlich das diese Situation kam. Sie vertrauen sich eigentlich blind. Doch jetzt wo sie nichts sagt denken sie, das sie sogar mit dem Feind gemeinsame Sache machen könnte. Was gar nicht so ein falscher Gedanke ist, denn sie wäre ja nicht die erste die den Orden verratet. Der Angesprochene, wendet nun den Blick ab, was aber dazu führt das Lenalee sauer wird. „Lavi! Du kannst doch nicht wirklich glauben das sie gegen uns ist!“, meckert sie mit ihm. „Ich weiß das du das nicht hören willst, aber die Möglichkeit besteht doch.“, sagt der Rotschopf. „Nein, dass tut es nicht! Sie ist unsere Freundin, sie würde uns niemals hintergehen!“, schreit Lenalee verzweifelt. Sie scheint die Einzige zu sein, die nicht gegen Saya ist. Denn was Komui gleich sagen wird, wird seiner Schwester nicht gefallen. „Auch wenn es mir Leid tut, aber ich stelle dich unter Beobachtung, Saya.“, kommt es von Komui, was Lenalee wütend macht. „Hört auf euch gegen sie zu stellen! Sie ist nicht unser Feind!“ „Das denken wir auch nicht, aber die Möglichkeit besteht. Darum muss ich dafür sorgen, dass auch nichts passieren kann.“ „Ihr seid Beide bescheuert! Saya ist unsere Freundin!“, faucht das Mädchen und stellt sich schützend vor Saya. „Lenalee, wir sind ja nicht gegen sie. Sie ist unsere Freundin wie du sagst. Darum musst du verstehen das wir versuchen sie zu schützen. Wenn sie etwas gegen uns getan hat können wir nicht zulassen, dass sie noch weiter auf die falsche Seite geht.“, sagt Lavi und nun versteht auch das Mädchen, was sie genau meinen. Sie sind eigentlich nicht gegen Saya. Sie sorgen nur dafür, dass sie im Notfall nicht noch mehr in die Dunkelheit rutscht. Auch wenn sie eigentlich nicht wirklich glauben das Saya etwas böses getan hat. Aber von Komuis Seite aus, muss er auch alle Risiken abwiegen, weswegen er sie eben unter Beobachtung stellt, obwohl er eigentlich nicht gegen sie ist. Die Beiden versuchen sie nur zu schützen. Bei Allen und Kanda ist das anders. Während der eine sauer ist, ist der andere nur enttäuscht darüber das sie nichts sagt. Aber keiner von ihnen ist gegen Saya. Nun legt Saya eine Hand auf den Kopf ihrer Freundin und lächelt sie etwas an. „Mach dir keine Sorgen, wir alle sind noch Freunde. Und so bald ich alles geklärt habe, kann ich euch auch sagen was los ist.“, kommt es von Saya die auch versteht, dass ihre Freunde so handeln. Doch nun seufzt sie und lässt ihre Hand wieder sinken. „Ich gehe lieber mal in mein Zimmer.“, sagt Saya und verschwindet dann. Ihr wäre es lieber wenn sie ihren Freunden alles sagen könnte. Doch leider geht das ja nicht. Und sie wollte auch nicht das es so ausartete. Doch daran kann sie leider nichts mehr ändern. Sie hat andere Sorgen. Sie muss stark werden und gegen Tyki gewinnen. Damit sie ihren Freunden sagen kann, was los war. Damit sie endlich wieder Ruhe hat und keine Angst haben muss, das sie von dem Schmetterling in ihrem Bauch gefressen wird. Fortsetzung folgt............. Kapitel 26: Kapitel 26 ---------------------- Hallo Leute ^^ Ich werde ab 25.4. in der Berufschule sein, von daher weiß ich dann nicht wann genau das nächste Kapitel kommen wird. °^° Ich hoffe ihr versteht das, dass ich mich auf das lernen konzentrieren will. :3 Joa, war auch schon alles was ich sagen wollte XD _________________________________________________ Am nächsten Tag, geht Saya in den Speisesaal um etwas zu frühstücken. Sie geht sich etwas zu essen holen und guckt dann, wo sie sich hin setzt. Von ihren Freunden ist zwar Kanda da, aber so böse wie er sie an gefunkelt hat, setzt sie sich bestimmt nicht zu ihm. Darum sucht sie sich einen Platz, wo sie alleine ist. Das ist ihr im Moment auch lieber so. Sie bemerkt auch einige Leute, die darüber tuscheln wo sie gewesen sein könnte. Es war eigentlich klar, dass das die Runde machen wird. Aber Saya redet sich ein, das so bald sie das gelöst hat, sich alle wieder normal ihr gegenüber verhalten werden. Aber wäre sie an deren Stelle, würde sie vermutlich nicht anders reagieren. Darum sagt sie auch nichts dagegen und fängt einfach an zu essen. Kurz nachdem sie fertig ist, kommt Lenalee zu ihr. „Saya, ich muss mit dir reden. Kommst du bitte mal mit?“, fragt ihre Freundin. Saya nickt nur und folgt ihr dann nach draußen. Dort stehen zwei Finder, die anscheinend hier gewartet haben. „Eigentlich bin ich nicht damit einverstanden, aber mein Bruder möchte, das dich immer Jemand beobachtet.“, kommt es von Lenalee, die betroffen zu Boden schaut. Sie weiß ja mittlerweile das Komui das nicht böse meint, aber trotzdem findet sie nicht okay, das Saya beobachtet werden muss. „Verstehe. Und die Beiden sollen das machen?“, fragt Saya, worauf ihre Freundin nickt. „Ja, aber das wird wohl nur heute so sein. So viel ich weiß, möchte Komui das sie sich abwechseln.“ „Okay. Ist ja nicht so schlimm, damit komme ich schon klar.“, meint Saya und lächelt das Mädchen an. Lenalee schaut sie aber besorgt an. „Bist du sicher? Ich meine, ist doch sicher nicht toll den ganzen Tag beobachtet zu werden.“ „Da hast du wohl recht. Aber ich glaube auch nicht, das ich da groß eine Wahl hätte.“ „Stimmt wohl.“, sagt Lenalee und schaut dann zu Boden. Irgendwas plagt sie noch, das sieht Saya ihrer Freundin genau an. „Lenalee? Ist alles okay?“, will sie wissen und schaut besorgt. „Na ja, ich hab mit Allen geredet.“ Sofort geht Saya ein Licht auf. Vermutlich wollte Lenalee, das Allen mit ihr redet, wegen Gestern. Aber vermutlich wollte er das nicht und darum ist sie traurig. Sie mag es nicht wenn ihre Freunde sich streiten. „Schon gut, wenn ich alles geregelt habe, wird er sicher nicht mehr so drauf sein.“, meint Saya und lächelt. Dabei macht es ihr sehr viel aus, das der Weißhaarige so abweisend ist. Schließlich sind sie Freunde. „Aber es ist doch nicht nur er. Im Speisesaal hab ich genau gesehen das Kanda dich böse anschaut. Wir sind doch alle Freunde, darum finde ich es blöd das sie so zu dir sind.“ „Lenalee, so schlimm ist es nicht. Die Beiden beruhigen sich schon, also mach dir nicht so große Sorgen, wegen den Beiden.“ „Ich sorge mich doch nicht um die Zwei. Ich mache mir Sorgen um dich.“, kommt es von ihrer Freundin, die sie nun ernst anschaut. „Das musst du nicht, ich komme schon klar.“ „Das betrifft vielleicht das, was du uns verheimlichst. Vielleicht kommst du aber nicht mal mit dem klar. Aber ich sorge mich, weil das doch deine Freunde sind und ich nicht weiß, wie gut du das weg stecken kannst, das sie so zu dir sind.“, erklärt Lenalee. Saya würde ihr ja gerne eine Antwort darauf geben, aber sie kann es nicht. Das was sie ihnen nicht sagen kann, weiß sie nicht ob sie es schafft. Also kann sie dazu nichts sagen. Und im Moment kommt sie noch damit klar, das Allen und Yu sie meiden. Doch wie es in den nächsten Tagen aussehen wird, kann sie nicht sagen. Daher schweigt Saya und schaut ihre Freundin nur an. Das Einzige was Saya klar ist, ist das sie Lenalee nicht so sehen will. Ihre Freundin macht sich viel zu viele Sorgen und das sollte nicht so sein. Darum beschließt sie, so schnell wie möglich ihre Angelegenheiten zu klären, damit Lenalee sich nicht mehr Sorgen muss. „Ich werde jetzt etwas trainieren gehen. Wir sehen uns später, ja?“, kommt es von Saya, die aber nicht wartet, ob Lenalee noch etwas dazu zu sagen hat. Sie geht sofort los, und die zwei Finder folgen ihr auch sogleich. Schließlich sollen sie Saya ja beobachten. Die Finder sagen ihr auch gleich, das sie den Orden nicht verlassen darf, was ja eigentlich klar war. Darum benutzt Saya den Trainings Raums. Dort hat sie ihre Ruhe und kann sich so auch konzentrieren. „Du solltest langsam aufhören.“, kommt es von einem der Finder, nachdem Saya schon einige Stunden trainiert hat. Ihr Training besteht darin, den Körper zu stärken und zu versuchen das Innocence zu aktivieren. Den Körper zu trainieren schafft sie ja, aber das Innocence ist so eine verdammte Zicke. Es will sich einfach nicht aktivieren. Und nun hockt Saya hier am Boden und ist auch ziemlich fertig. Ist ja auch kein Wunder, nachdem sie Stunden lang trainiert hat. Der Finder hat wohl recht, es wäre besser für heute auf zu hören. Darum bricht Saya das Training ab und geht erst mal duschen. Sie ist ja nur froh, das die Finder ihr nicht auch noch ins Bad folgen. Das würde dann doch etwas zu weit gehen. Jedenfalls vergehen die nächsten Tage nicht anders. Saya steht auf, frühstückt etwas und geht dann zum Training. Immer sind Finder bei ihr, die sie beobachten, aber mittlerweile bemerkt sie die fast gar nicht mehr. Jetzt gerade ist sie am futtern und eigentlich würde sie sich beeilen damit, schließlich will sie schnell zum Training. Aber heute geht das nicht, denn sie ist fix und fertig. Die letzten Tage waren ziemlich hart und wenn sie nicht so viel trainieren würde, würde es ihr jetzt nicht so schlecht gehen. Darum legt sie ihre Gabel beiseite und stützt ihren Kopf auf ihren Händen ab. Sie seufzt und starrt einfach an die Decke. Deswegen bemerkt sie auch gar nicht, das Lavi zu ihr kommt. „Saya.“, hört sie und da bemerkt sie, das der Rotschopf direkt ihr gegenüber sitzt. Er lächelt sie an, worauf sie versucht, nicht so fertig aus zu sehen. Mit einem Lächeln versucht sie das, aber das scheint nicht wirklich zu klappen. „Du siehst nicht gut aus.“, kommt es von Lavi, weswegen Saya wieder seufzt und sich nicht mehr die Mühe macht, das zu vertuschen. „Ich weiß.“, sagt sie nur. „Lenalee hat gesagt, das du viel trainierst. Vielleicht solltest du mal einen Tag Pause machen.“ „Das geht nicht. Ich muss so schnell es geht, stärker werden.“, meint sie und da schaut er sie fragend an. Doch er kommt nicht dazu, etwas zu sagen, denn Kanda geht an ihnen vorbei. Na ja, er wollte es, aber der Rothaarige hat ihn aufgehalten. „Yu, setz dich doch zu uns.“, kommt es von ihm, doch Kanda denkt nicht daran. Er straft Saya nur mit einem bösen Blick. „Lavi, lass ihn in Ruhe.“, sagt Saya, doch daran scheint der Rotschopf nicht zu denken. „Aber ihr habt euch doch immer gut verstanden, also kann er doch bei uns sitzen.“, meint Lavi, aber Saya denkt nicht, das der Schwertkämpfer das tun wird. „Ich setze mich bestimmt nicht zu Jemanden, wie ihr.“, kommt es von Kanda, der daraufhin knurrt. Saya weicht seinem Blick aus indem sie auf den Tisch vor sich guckt. Es tut ihr weh, das er so zu ihr ist. Aber sie kann es ja verstehen, darum sagt sie dazu nichts. „Aber Yu, du weißt nicht was los ist, also gibt es keinen Grund so abweisend zu ihr zu sein.“ „Mir doch egal, sie kann mir gestohlen bleiben.“ „Yu!“, meckert Lavi, aber da steht Saya auf. „Hört auf euch zu streiten, ich bin ja schon weg.“, sagt Saya die dann an Kanda vorbei geht. Wenn sie weg ist, werden sie auch keinen Grund mehr zu streiten haben, darum entschärft sie die Situation und geht weg. Beim raus gehen entdeckt sie auch Allen, der das Ganze gesehen hat. Normalerweise hätte er ihr geholfen, aber er ist ja auch im Moment nicht gut auf sie zu sprechen. Es macht Saya wirklich fertig, das ihre Freunde sie meiden. Und um das schnell zu vergessen, geht sie trainieren. Natürlich sind die Finder wieder dabei, wie die letzten Tage auch. Zuerst versucht sie ein Weile, ihr Innocence zu aktivieren. Doch als das wie immer nicht klappt, geht sie zu dem körperlichen Training über. Sie nutzt ihre ganze Wut, wegen dieser blöden Lage aus und gibt alles. Sie muss endlich stärker werden um das alles hier auf zu klären. Sie will keine Geheimnisse vor ihren Freunden haben. Und sie will nicht, das ihr einige misstrauen. Doch ihr ist klar, das sie sich das eigentlich selbst zu zuschreiben hat. Sie hätte sich niemals auf Tyki einlassen sollen. Sie hätte ihn von Anfang an, anders gegenüber treten sollen. Wenn sie das getan hätte, dann wäre sie jetzt nicht in dieser dämlichen Lage, wo sogar ihr Leben auf dem Spiel steht. „Saya, du solltest aufhören. Du trainierst schon wieder viel zu lange.“, kommt es von einem der Finder. Doch diesmal hört sie nicht auf ihn. „Nein. Ich muss weiter machen.“, sagt sie. Wenn sie nicht endlich lernt stark zu werden, dann wird diese Situationen sich nicht so schnell ändern. Doch Saya will das nicht mehr. Sie will das wieder alles so wie früher ist. Das ihr keiner misstrauen muss. Das ihre Freunde sie wieder mögen und vor allem, das sie nicht Angst haben muss, von innen gefressen zu werden. Sie will dass das alles aufhört. Die Finder versuchen sie zu stoppen, da es für ihre Gesundheit nun wirklich nicht gut ist, wenn sie so übertreibt. Doch Saya lässt sich nichts sagen und macht weiter. Darum läuft einer der Finder los und holt Hilfe. Diese Hilfe bekommen sie von Komui und seiner Schwester, die kurz darauf bei Saya ankommen. Sofort sehen Beide, das sie an ihrem Limit ist. „Saya, du musst aufhören! Das tut dir nicht gut!“, kommt es sofort besorgt von Lenalee, die versucht sie fest zu halten. Saya aber stößt sie weg und macht einfach weiter. Fast könnte man denken, sie wäre in einer Art Trance. „Ich muss stärker werden.“, kommt es von Saya. „Das sagt sie schon die ganze Zeit.“, klärt einer der Finder, die Beiden auf. Komui versteht die Situation sofort. Er kennt Saya und wenn sie ihnen bisher nichts gesagt hat, dann wirklich aus einen ernsten Grund. Das scheint sie zu bedrücken. Und das ein Teil ihrer Freunde auch noch sauer auf sie ist, macht das Ganze nicht besser. Darum scheint Saya so schnell wie Möglich ihr Ziel erreichen zu wollen und das scheint in dem Fall, ihre Stärke zu sein. Komui würde nur zu gerne verstehen, warum sie so unbedingt stark werden will. Doch darum kann er sich jetzt nicht kümmern. Er muss dafür sorgen das Saya endlich aufhört. Lenalees Bruder geht nun zu Saya und nimmt sie fest in den Arm. „Du musst aufhören. Ich weiß nicht warum du so sehr stark werden willst, aber wenn du so weiter machst, wirst du dir nur schaden und dann kannst du dein Training komplett vergessen.“, kommt es von Komui. Es dauert einige Sekunden, bis Saya das zu verstehen scheint und sich langsam beruhigt. „Ich muss stärker werden.“, sagt Saya leise und wird letztendlich bewusstlos. Das sie eben so übertrieben hat, mit dem Training, hat wohl dazu geführt. Wundert Komui aber nicht wirklich. Er fragt sich eher, wie sie es geschafft hat, so lange durch zu halten. Komui seufzt nun und hebt sie hoch. Zusammen mit Lenalee bringt er sie in das Krankenzimmer. Die Finder hat er erst mal weg geschickt. Vorerst wird er sie selbst beobachten. Außerdem ist ja auch noch Lenalee da, die wird also auch ein Auge auf sie haben. Und jetzt hofft er auch nur, das sich Saya schnell wieder erholt. Fortsetzung folgt................. Kapitel 27: Kapitel 27 ---------------------- Am nächsten Tag, schläft Saya immer noch, weswegen Lenalee neben ihrem Bett sitzt und wartet, das sie nun endlich wieder auf wacht. Komui hat ihr erklärt, das Saya wohl seelisch ziemlich am Ende ist. Obwohl sie die letzten Tage nicht so aussah, war es wohl doch ernster als gedacht. Nicht nur das sie anscheinend ein richtig großes Problem hat, das sie nicht verraten will, nein, das ihre Freunde sie auch noch meiden hat ihr wohl den Rest gegeben. Lenalee weiß ja, wie empfindlich sie ist, darum ist sie ein bisschen sauer auf sich selbst. Sie hätte da mehr dahinter sein sollen. Schließlich war Saya schon immer mies drauf, wenn es um ihr Innocence ging. Das hat sie schon immer fertig gemacht und jetzt da noch ein Problem auf getaucht ist, scheint Saya das nun alles zu viel zu werden. Das sie ihr Innocence nicht nutzen kann, das Loki gestorben ist und das sie sich für nutzlos hält. All das hätte man nicht unterschätzen sollen. Und dann das wo sie drei Tage lang weg war, da ist sicher auch etwas passiert. Lenalee bereut es, das sie nicht mehr getan hat. Das sie nicht mehr nachgefragt hat und sie nicht unterstützt hat. Darum bleibt sie nun hier und passt auf sie auf. Das ist auch das Einzige was sie für ihre Freundin tun kann. Doch nun betritt Lavi den Raum. Er ist der Einzige, dem Lenalee etwas gesagt hat. Kanda und Allen hat sie nicht gesagt, das Saya zusammen gebrochen ist. Aus dem einfachen Grund, da sie ja nicht ganz unschuldig sind. Wenn sie ihr vertrauen würden, dann hätte das Saya den Rücken gestärkt. Aber so hat sie das geschwächt, das ihre Freunde ihr nicht trauen. Lavi hat ihr zwar auch misstraut, aber er hat sie wenigstens normal behandelt. Was auch gut war, denn schließlich war nicht bewiesen, das Saya etwas böses getan hatte. Darum brauchen Kanda und Allen nicht wissen, was mit ihr ist. So denkt zu mindestens Lenalee darüber. „Ist sie noch immer nicht wach?“, fragt er und da guckt das Mädchen nur betrübt. „Komui sagte, das sie schon wach werden würde. Sie war ja nur erschöpft, aber trotzdem wäre es mir lieber, wenn sie endlich die Augen öffnen würde.“, sagt Lenalee und da hockt er sich ebenfalls zu dem Bett. Er hofft ja auch, das Saya bald auf wacht. Schließlich wäre es an der Zeit, das Saya sagt was los ist. So bringt das ja nichts als Ärger, wie man sieht. Plötzlich wird die Tür aufgerissen und Allen kommt rein gestürmt. Sofort rennt er zum Bett und guckt Saya an. Hinter ihm taucht nun Kanda auf, zusammen mit Komui. „Saya.“, kommt es leise und besorgt von dem Weißhaarigen. Sofort steht Lenalee auf und schaut ihn und auch Yu böse an. „Was wollt ihr hier?“, fragt sie und man merkt das sie sauer auf die Beiden ist. „Ich habe ihnen gesagt, das Saya hier liegt.“, kommt es von Komui. Nun wird auch er mit einem bösem Blick bestraft. „Wieso hast du das gemacht? Es geht sie gar nichts an, was mit ihr ist.“, meint sie und da blickt nun Allen zu ihr. „Was ist los mit dir? Wieso bist du so drauf?“, fragt der Weißhaarige. „Was los ist? Es ist zum Teil eure Schuld das sie nun hier liegt.“ „Wieso soll das denn unsere Schuld sein?“ „Ihr habt sie doch gemieden, fast so als wäre sie ein Monster.“ „Aber das haben wir getan, weil wir enttäuscht waren. Wir sind doch Freunde, da könnte sie uns also schon sagen was los ist.“, sagt Allen, der nicht verstehen kann, warum Lenalee so zu ihnen ist. Ja, vielleicht war es nicht okay sie zu meiden. Aber trotzdem wollten sie nicht, das Saya zusammen bricht. „Und was, wenn Jemanden etwas passieren würde, wenn sie etwas sagt?“, kommt es nun von Komui, worauf alle ihn anschauen. „Wie meinst du das?“, fragt nun Kanda, der bis eben still war. „Nun ja, wir alle kennen Saya. Sie würde uns nichts verheimlichen, außer es gäbe keinen anderen Weg. Es könnte sein, das Jemanden dann etwas passieren würde. Aber vielleicht auch ihr selbst, das wissen wir nicht. Vielleicht ist es aber auch ein anderer Grund. Tatsache ist, das sie bestimmt nicht gegen uns ist.“, erklärt Lenalees Bruder. „Das habe ich von Anfang an gesagt. Sag ihnen doch auch mal, warum sie zusammen gebrochen ist.“, kommt es von Lenalee, die Allen und Kanda immer noch böse an funkelt. Komui erklärt es ihnen nun, was die Beiden nicht gerade glücklich macht. Der Weißhaarige seufzt nun. „Ich wollte nicht, das so was passiert. Ich dachte nur, wenn ich sie etwas meide, wird sie schon sagen was los ist. Aber das hab ich wohl total falsch eingeschätzt.“, gibt Allen zu und bereut es das er so zu ihr war. Vor allem da er nun ein sieht, das er nicht mal den Grund kennt, warum sie schweigt. Lenalee bemerkt das er es einsieht und vergibt ihm so mit, doch das gilt nicht für Kanda. Dieser steht nämlich nur da und schaut Saya an. Okay, er ist nicht der Typ dafür, der etwas zugeben würde. Aber Lenalee weiß ja, das er es bestimmt auch bereut, das er sie so angeschrien hat. „Wie auch immer. Es muss einen Weg geben, um ihr zu helfen.“, sagt Komui und scheint zu überlegen. „Ja, aber was?“ fragt Lavi nun. Wenn das einer von ihnen wüsste, wäre allen schon weiter geholfen. Doch plötzlich regt sich Saya, worauf alle zu ihr schauen. Langsam schlägt sie ihre Augen auf, was ihre Freunde erleichtert auf atmen lässt. „Saya. Bin ich froh das du endlich aufwachst.“, kommt es von ihrer Freundin, die sie anlächelt. Saya blickt sich kurz um und setzt sich dann auf. Sie kann sich nicht mehr so genau erinnern, was passiert ist, aber das ist ihr auch egal. Sie fragt sich eher, warum Allen und auch Yu hier sind. Die sind doch schließlich böse auf sie. „Was ist hier denn los?“, will Saya wissen. „Du bist zusammen gebrochen, bei deinem Training. Wir haben uns alle Sorgen um dich gemacht.“, erklärt Lavi. Nun blickt Saya traurig runter. Es gefällt ihr gar nicht, das ihre Freunde sich schon wieder sorgen mussten. „Tut mir Leid.“, kommt es von ihr, worauf Allen aber eine Hand auf ihren Kopf legt. „Nein, mir tut es Leid. Ich hätte nicht so zu dir sein sollen. Das war ungerecht, vor allem da wir ja nicht wissen was los ist.“, sagt der Weißhaarige. Saya guckt ihn erst nur an, doch dann wandert ihr Blick wieder runter. Sie wartet gar nicht darauf, das Kanda sich ebenfalls entschuldigt, denn das wird er nicht tun. „Schon okay.“, meint Saya und steht dann auf. „Warte, was hast du vor?“, fragt Komui sofort. „Trainieren.“, antwortet sie kurz, doch da hat er was dagegen. „Bestimmt nicht. Du machst mal Pause. Dein Körper hat die letzten Tage genug durch gemacht.“, meint Komui, wo die Anderen ihm aber zustimmen. „Aber ich muss trainieren.“ Saya besteht darauf, das sie gehen darf. Vor allem da sie auch keine Lust mehr dazu hat, hier zu bleiben. Die Blicke ihrer Freunde, machen sie fertig. Da sie auch weiß, das sie sie belogen hat. Sie hat ihnen nicht gesagt, das sie Tyki mehr als einmal getroffen hat. Sie hat ihnen nicht gesagt, in welche Gefahr sie sich begibt. Und jetzt kann sie ihnen auch nicht die Wahrheit sagen. Es nervt sie, das sie ihre Freunde belügen muss. „Saya, das sollten wir jetzt auch klären. Sag uns warum du so darauf fixiert bist. Was ist passiert, das du uns etwas verheimlichst?“, fragt Allen. Doch Saya blickt zu Boden und beißt sich leicht in die Unterlippe. Das würde sie ihnen doch zu gerne sagen, nur geht das nicht. „Mischt euch da nicht ein, das ist meine Sache!“, faucht Saya. Das lässt ihre Freunde zusammen zucken, aber so kapieren sie gleich, das sie dazu nichts mehr sagen wird. „Na schön, aber du wirst trotzdem hier bleiben. Du ruhst dich erst aus, bevor du wieder trainierst.“, meint Komui, der sie wieder ins Bett schiebt. Sie gibt nach, was wohl für das erst das Beste sein dürfte. Nachdem das nun geklärt ist, verschwindet Komui, zusammen mit Lenalee und Allen aus dem Raum. Nur Lavi und Kanda sind noch hier. Das der Rotschopf hier bleibt, versteht sie ja noch. Aber warum Yu hier bleibt, ist ihr ein Rätsel. Schließlich ist er doch böse auf sie, oder etwa nicht? „Yu?“, kommt es von Saya. Er steht gelassen an der Mauer und schaut nun zu ihr, da er angesprochen wurde. „Entschuldige, ich wollte nicht, das du so sauer auf mich wirst.“, sagt sie und lächelt ihn dabei etwas gequält an. Sie mag ihn ziemlich gerne, von daher stört es sie schon das er wütend ist. Aber immerhin heitert es sie auf, das er bei ihr bleibt. Das machte die ganze Situation bei weitem besser. Doch nun geht Kanda zu ihr und umarmt sie. Einfach so und direkt vor Lavi. „Blöde Kuh. Ich war nur so sauer, weil ich mir Sorgen gemacht hab.“, meint er und scheint dabei auch vollkommen zu ignorieren, das der Rotschopf das genau beobachtet. Saya sagt dazu nichts, sie genießt es einfach, das Yu sie fest hält. Sie mochte seine Nähe schon immer, auch wenn es ab und zu Streiterein gab. Darum ist sie auch etwas enttäuscht, das er sie auch wieder los lässt. „Awww, ihr Beiden seid so niedlich.“, kommt es von Lavi der die Zwei breit angrinst. Kanda knurrt ihn aber nur an und sagt dazu nichts weiter. „Wenn man euch so sieht, wünscht man sich verliebt zu sein. So richtig mit Schmetterlingen im Bauch.“, meint Lavi. Doch da kommt Saya etwas in denn Sinn, was sie sofort ernst werden lässt. „Doch manchmal ist das gefährlichste Tier, für einen Menschen, der Schmetterling im Bauch.“, sagt sie und guckt die Beiden ernst an. „Oh ja, wenn man es so sieht stimmt das zum Teil wohl.“, sagt der Rotschopf und kichert dabei etwas. Saya atmet erleichtert aus, denn wenn sie das Thema nicht mit der Abmachung verbindet, kann sie anscheinend sagen was los ist. Und da Lavi es nicht kapiert hat, ist Saya ja nur froh, als Kanda sie überrascht anschaut. Er packt sie am Arm und zieht sie mit sich. Dadurch das Saya bei dem Satz so ernst geguckt hat, ja fast schon ein wenig flehend auch, ist Kanda klar, das da etwas nicht stimmt. Lavi folgt den Beiden schnell, vor allem da er nicht checkt was abgeht. Mitten auf dem Flur begegnen die Drei auch Allen und Lenalee, die wohl gerade der Wissenschaftsabteilung Kaffee bringen wollten. „Was tut ihr da? Saya sollte im Bett liegen.“, kommt es sofort von dem Mädchen. „Wo ist Komui?“, will der Schwertkämpfer wissen. „Äh, in seinem Büro.“, antwortet sie etwas verwirrt. Yu zieht Saya nun weiter worauf ihnen aber alle folgen. „Kanda, was wird das hier?“, kommt es von Allen, doch er wird nicht von ihm beachtet. Nun blickt er zu dem Rothaarigen. „Schau nicht mich an, er ist einfach so los mit ihr.“, meint Lavi, der bis jetzt nicht kapiert, was los ist. Im Büro angekommen, guckt Komui gleich alle überrascht an. Er hat eigentlich gedacht, das Saya im Bett ist und die Beiden Jungs auf sie auf passen, aber dem scheint ja nicht so. „Komui, du musst dir ihren Bauch ansehen.“, sagt Kanda ohne lange über den heißen Brei zu reden. Lenalees Bruder ist verwirrt, wie eigentlich alle Anderen auch. „Sofort!“, faucht Yu, als er keine Anstalten macht sich zu bewegen. Nun zuckt Komui zusammen und geht zu Saya. Er weiß zwar nicht, warum er das machen soll, aber da der Schwertkämpfer so darauf besteht, macht er das lieber mal. „Heb etwas dein Hemd hoch.“, kommt es von Komui, was Saya auch macht. Danach tastet er ihren Bauch ab, doch nach wenigen Sekunden guckt er ernst. „Das muss ich mir genauer ansehen.“, meint er dann und nun ist er der nächste der Saya einfach mal so mit zieht. Alle folgen ihnen und letztendlich endet es so, das Saya auf einer Liege liegt und Komui mit einem Ultraschall Gerät, ihren Bauch an guckt. Alle gucken zu und so bald sie auf dem Bildschirm sehen, was da ist, können sie ihren Augen nicht trauen. „Saya, was ist das?“, fragt Komui, der sie ernst anschaut. Doch sie beißt sich etwas auf die Unterlippe und schweigt. Er versteht sofort, das dieses Ding in ihr, etwas damit zu tun hat, das sie nichts sagen darf. „Okay, ich hole das raus.“, meint er und schickt Lenalee los um alles vor zu bereiten. „Du schneidest sie auf?“, fragt Lavi geschockt, wobei auch Allen da so seine Bedenken hat. „Ja, dieses Teil gehört dort definitiv nicht rein. So bald das raus ist, klärt sich vielleicht so einiges auf. Dazu muss ich sie aber operieren.“, erklärt der Brillenträger. Saya sagt zu dem Ganzen nichts, vor allem da sie nicht weiß, was sie alles sagen kann ohne das ihr etwas passiert. Darum schweigt sie, aber sie ist natürlich damit einverstanden, das Komui das Teil raus holt. Und nur kurze Zeit später, liegt sie schlafend da während Komui alle raus schickt und anfängt ihren Bauch auf zu schneiden. Fortsetzung folgt................. Kapitel 28: Kapitel 28 ---------------------- Nachdem Komui, das Teil aus ihrem Bauch raus geholt hat, tut er es in ein Glas und verschließt es. Zuerst guckt er den Schmetterling, oder was das ist genau an. Doch dann fällt ihm ja ein, das Saya noch mit offenen Bauch da liegt. Schnell wendet er sich wieder ihr zu, und näht sie wieder zu. Als er dann fertig ist, lässt er sie in ein Krankenzimmer bringen. Währenddessen schnappt er sich das Glas und geht damit in sein Büro, wo schon Kanda und die Anderen warten. Als er rein kommt, stürmt seine Schwester sofort zu ihm. „Wie geht es Saya?“, fragt sie gleich mit besorgtem Gesicht. Danach wandert ihr Blick zu dem Gefäß, in seiner Hand. „Und was ist das?“, fügt sie hinzu. Er jedoch geht an ihr vorbei und lässt sich in den Stuhl, bei seinem Schreibtisch fallen. Dort stellt er das Glas ab, worauf die Anderen sich das Teil nun anschauen. „War das etwa in ihr drinnen?“, will Allen wissen. „Ja, aber ich hab keinen Plan was das ist. Jedenfalls scheint es zu leben.“, antwortet Komui, der dann seufzt. „Aber ich nehme mal an, das sie wegen dem Teil da nichts sagen konnte. Die Frage ist nur, was das genau ist und wie es in ihren Bauch kam. Denn wie ihr wisst, musste ich sie gerade auf schnippeln, um den raus zu kriegen. Doch es gab keinerlei Anzeichen dafür, das sie schon mal aufgeschnitten wurde.“, erklärt Komui, der sich seine Brille zurecht schiebt. „Und das heißt jetzt?“, kommt es mit fragendem Blick von dem Weißhaarigen. „Das dieses Teil, nicht durch eine Operation rein gekommen ist. Doch wie kriegt man so ein Ding nur in den Bauch? Ich meine, so klein ist es auch nicht, das man es schlucken könnte.“, meint Lavi, der gegen das Glas tippt. Darauf hin, flattert der Schmetterling etwas. Na ja, es sieht aus wie ein Schmetterling, nur nicht eben ganz. So ein Teil muss man gesehen haben, um es halbwegs beschreiben zu können. „Na ja, wenn dieses Ding an ihrem Schweigen schuld war, dann wird sie uns doch bestimmt nun alles sagen, oder?“, sagt Lenalee. „Denke schon, insofern wirklich dieses Teil schuld war, das sie nichts gesagt hat. Aber wenn ich ehrlich bin, bin ich mir nicht sicher, ob ich wirklich hören will, was passiert ist.“, meint ihr Bruder. „Was willst du denn damit sagen?“ „Sie es mal so, dieser Schmetterling, war in ihrem Bauch. Ohne das sie aufgeschnitten wurde, war er da drinnen. Willst du wirklich wissen, wie das alles passiert ist? Vor allem muss das Jemand gemacht haben, der ziemlich üble Fähigkeiten hat und das schon zu wissen, reicht mir wenn ich ehrlich bin.“ „Aber sie ist unsere Freundin, da sollten wir das schon wissen, finde ich.“ „Ja, da hast du ja recht. Aber ich fürchte jetzt schon, das wir da bald ein richtig großes Problem haben werden.“, kommt es von Komui, was die Anderen verstehen können. Wenn da wirklich Jemand, mit Fähigkeiten dahinter steckt, der so was machen kann, dann haben sie wohl einen Feind mehr, der ihnen Probleme bereiten könnte. „Wie auch immer, das alles klärt sich ja auf, wenn Saya endlich wach wird.“, meint Lavi. „Das wird eine Weile dauern, sie steht noch unter der Narkose. Aber so bald sie wach wird, rufe ich euch.“, sagt Komui, worauf die Anderen nun das Büro verlassen. Nur Lenalee, bleibt bei ihrem Bruder. Nach einigen Stunden, wacht Saya auf. Sie macht ihre Augen auf und zwinkert ein paar Mal um zu begreifen wo sie ist. Es dauert eine Weile, bis sie ihren Kopf wieder geordnet hat. Aber so mit weiß sie auch wieder, das Komui sie aufgeschnitten hat. Sofort guckt sie an sich runter, um zu sehen, ob auch noch alles dort ist, wo es sein soll. Bei dem weiß man ja nie, so recht. Aber es passt alles, nur der Bauch tut ihr weh. Was aber kein Wunder ist, schließlich wurde sie da aufgeschnitten. Nun bemerkt sie auch die etwas ältere Dame hier im Raum. Diese sagt ihr auch gleich, das sie ihre Freunde holen wird, worauf Saya eigentlich froh sein sollte. Aber sie weiß jetzt schon, das sie ihnen alles erklären muss. Und so bald sie das wissen, werden sie mit ihr schimpfen. Schließlich war das nicht ungefährlich was sie gemacht hat. Vor allem hat sie Angst vor Kanda, der schneidet ihr doch sicher den Kopf ab. „Oje, die werden mir das echt übel nehmen.“, sagt sie zu sich selbst und setzt sich nun auf. Okay, sie hat etwas gebraucht, bis sie saß, weil ihr der Bauch wirklich sehr weh tut. Wenn sie ruhig bleibt geht es, aber so bald sie sich bewegt schmerzt es echt krass. Und dann nach einigen Minuten, ist Lenalee die Erste, die rein gestürmt kommt. Sofort umarmt sie ihre Freundin, worauf Saya aber zusammen zuckt. „Au.“, kommt es von ihr, wobei sie versucht zu vermeiden, zu schreien. „Oh, tut mir Leid, ich hab nicht daran gedacht das dir der Bauch noch weh tun könnte.“, entschuldigt sich ihre Freundin, die sie auch sofort los lässt. „Schon okay.“, sagt Saya und kurz darauf kommen auch die Anderen rein. Saya kommt sich jetzt auch ein wenig umzingelt vor. Links von ihrem Bett stehen Lenalee und Allen. Rechts sind Kanda und Lavi und an ihrem Bettende steht Komui. Flüchten ist so nicht mehr angesagt. „Wie geht es deinem Bauch?“, fragt Komui. „Ganz gut soweit, tut nur weh beim bewegen.“, antwortet Saya und lächelt ihn an. Doch nun grinst er verschlagen. „Gut so, denn so kommst du hier nicht weg, wenn wir dich ausfragen.“, meint er und kichert gruselig. So kennt sie ihn nur, wenn er einen Roboter gebaut hat. Darum guckt sie auch jetzt nicht gerade fröhlich. „Du kannst uns jetzt sagen was los war, oder?“, fragt nun Allen. Erst jetzt fällt Saya auch das Glas auf, in dem der Schmetterling ist. Komui hat ihn mit hier her gebracht. So groß hatte sie sich den gar nicht vorgestellt. Aber na ja, wenn er klein wäre, hätte er sie auch nicht fressen können. Zu mindestens kann man das hoffen. „Ähm, ja schon, aber....“, fängt sie an und blickt weiterhin zu dem Schmetterling. „Nichts aber, du sagst uns was los ist, kapiert?!“, meckert Yu, worauf sie abwehrend die Hände hebt. „Ist ja gut, ich werde euch alles sagen.“, meint sie und holt noch mal tief Luft. Sie sammelt sich noch mal kurz, um auch nichts zu vergessen. Und dann erzählt sie ihnen von der Mission, wo die Frauen verschwunden waren. Sie erzählt, das sie dort den Mann getroffen hat, der damals im Zug war. Das sie mit ihm mitgegangen ist und so erfahren hat, das er in Wirklichkeit ein Noah ist, der Tyki Mikk heißt. Das er sie alleine treffen wollte und das sie zugestimmt hat. Das sie Lavi dann angelogen hat und nicht trainieren gegangen ist, wie sie es ihm gesagt hat und stattdessen zu Tyki gegangen ist. Das sie dort festgehalten wurde und das er ihr auch den Schmetterling in den Bauch getan hat. Und sie erzählt auch von das Abmachung und das sie deswegen nichts sagen konnte. Danach gab es nicht mehr viel zu erzählen, da sie ja dann gehen durfte und wieder im Orden war. Als Saya dann fertig ist mit erzählen, herrscht Stille. Sie guckt von einem zum Anderen und hat schon Angst, das sie sie hauen werden, weil sie bis jetzt geschwiegen hat. Doch keiner von ihnen schreit sie an, na ja, fast keiner. „Ich bin so froh, das du noch lebst.“, kommt es von Lenalee, die ihre Freundin umarmt. Das tut Saya etwas am Bauch weh, aber sie sagt dazu nichts. „Saya, das war verdammt gefährlich. Du hättest uns nach dem ersten Treffen schon Bescheid sagen sollen.“, meint Allen, der ihr den Kopf tätschelt. „Sayaaaaa! Mach so was nie wieder!“, jammert der Rotschopf, der sich ebenfalls an sie klammert. Saya versteht es nun. Sie dachte die ganze Zeit, das ihre Freunde mit ihr schimpfen werden. Doch das tun sie nicht. Sie sind froh das ihr nichts schlimmeres passiert ist, einfach weil sie Freunde sind und sich Sorgen um sie machen. Darum muss Saya lächeln, weil sie ihren Freunden echt zu getraut hat, das sie nun sauer auf sie wehren. „Tut mir Leid, ich wollte nur auch mal etwas nützliches machen. Aber leider konnte ich wohl nicht viel über die Noah erfahren. Tut mir Leid.“, kommt es von Saya, worauf Lenalee und Lavi sie wieder los lassen. Doch nun packt Kanda sie am Kragen, hebt sie aber nicht hoch, weil er weiß, das ihr das extrem im Bauch weh tun würde. Er beabsichtigt damit auch nur, das sie ihn anschaut. „Du dumme Kuh! Mach so was nochmal und ich hacke dich in Stücke, kapiert?!“, faucht Yu sie an. „Ich hab so was nicht noch mal vor.“, meint Saya. Sie will so was nicht noch mal erleben, von daher wird sie sich das nächste Mal verdammt gut überlegen, was sie tut. Doch plötzlich lässt Kanda sie aus und umarmt sie. „Das nächste Mal, komm zu mir. Ich will mir nicht wieder Sorgen um dich machen müssen.“, flüstert er ihr ins Ohr, damit die Anderen das nicht hören können. Erst ist Saya überrascht über seine Worte, doch dann lächelt sie und nickt leicht. „Uh, Yu lässt sie gar nicht mehr los.“, kommt es kichernd von Lavi. Sofort löst sich der Schwertkämpfer von Saya und knurrt den Rotschopf an. Da muss Saya etwas lächeln, denn das ist wieder mal so ein typisches Verhalten, von den Beiden. „Auch wenn das gefährlich war, was du getan hast, war doch auch sehr gut.“, sagt Komui nun, worauf ihn alle angucken. „Was meinst du?“, fragt nun Lenalee, wobei das ja alle wissen wollen. „Na ja, wir wissen nun, das dieser Tyki Mikk, diese Schmetterlinge benutzt. Das heißt, wir wissen nun das er diese Teile wohl auch zum Angriff nutzen kann, wenn er ihn so programmiert, das er Saya gefressen hätte, wenn sie etwas gesagt hätte. Außerdem wissen wir das er anscheinend einfach so durch Materie greifen kann. Wenn er das mit dem gesamten Körper kann, dann ist es ein leichtes für ihn, durch Dinge zu gehen. Wäre nur interessant, wie er das bei dem Innocence anstellt. Jedenfalls hilft uns das schon weiter, das zu wissen, so kann man sich darauf einstellen.“, erklärt Komui und lächelt Saya an. Sofort strahlt Saya über das ganze Gesicht. „Das heißt, ich hab doch was nützliches getan?“, fragt sie und da nickt er. Sie freut sich nun, was ihre Freunde zum lächeln bringt. Saya ist so froh, endlich etwas getan zu haben um ihren Freunden zu helfen. Zwar war das echt gefährlich, aber immerhin hat es ja etwas gebracht. „Mach so was aber trotzdem nie wieder.“, droht Kanda, worauf sie nickt. Mit ihm legt sie sich wohl besser nicht an. Doch plötzlich fällt Saya etwas auf, das ihre Stimmung sofort wieder sinken lässt, und zwar so richtig. Darum guckt sie ernst und blickt zu dem Schmetterling. „Was ist?“, fragt Lavi, der ihren ernsten Blick bemerkt hat. „Ähm, es ist nur so ein Gedanke, von daher weiß ich nicht, ob wir uns Sorgen machen sollten.“, fängt sie an, worauf die Anderen nun auch wieder ernster werden. „Sag einfach was du denkst.“, meint Komui. „Also, der Schmetterling wurde darauf programmiert, mich zu fressen, wenn ich etwas verraten sollte. Heißt das dann auch, das Tyki bereits weiß, das er nicht mehr in meinem Bauch ist?“, kommt es von Saya, worauf Stille herrscht. Ihre Freunde scheinen zu überlegen, was genau sie damit sagen will. Doch dann scheint ihnen ein Licht auf zu gehen,weswegen Lavi sofort panisch ist. „Könnte das heißen, das Tyki mit dem Teil in Verbindung steht und weiß, das wir ihn raus gemacht haben?!“, kommt es panisch von dem Rotschopf. „Wenn das so ist, weiß er auch, wo du bist. Wenn er dich mit dem Teil beobachtet hat, weiß er was du gemacht hast und wo du zu finden bist.“, sagt Komui. Doch da zieht Kanda sein Mugen. „Und er weiß auch jetzt, das wir das begriffen haben.“, meint Yu, der mit seinem Schwert auf das Glas zielt. Anscheinend will er den Schmetterling erledigen. „Das ist eine gute Idee, mach das Ding kaputt, bevor er noch mehr erfährt.“, sagt Allen, dabei wissen sie nicht mal, ob Tyki sie wirklich mit dem Schmetterling beobachten kann. Das war schließlich nur eine Idee, von Saya. Aber nun zerschneidet Kanda, den Schmetterling, samt Glas. Der ist hinüber. „Wir sollten Saya von hier weg bringen. Der Kerl hat es auf sie abgesehen, schließlich findet er sie ja interessant. Wenn der jetzt gecheckt hat, das der Schmetterling raus ist und ihre Abmachung so für den Arsch ist, wer weiß wie der darauf reagiert?“, kommt es von Yu, der sein Mugen wieder weg steckt. Ja, Saya hat ihnen wirklich alles erzählt, nur nicht das mit den Küssen. Das brauchen sie nicht wissen, das ist Saya so wieso peinlich. „Ja, das wäre eine gute Idee. Wenn der Schmetterling echt mit ihm im Kontakt stand, dann weiß er auch ganz genau, wo sie zu finden ist.“, sagt Komui, der bereits überlegt was sie tun könnten. „Leute, beruhigt euch mal. Wir wissen doch gar nicht ob das wirklich stimmt. Das war ja auch nur so ein Gedanke von mir.“, versucht Saya die Situation wieder etwas zu beruhigen. Aber da legt Lenalee eine Hand auf ihre. „Auch wenn es nur ein Gedanke war, Tatsache ist, das es so sein könnte. Wir wollen nicht riskieren, das er dich findet und dir etwas antut.“, sagt sie, was ihre Freundin auch verstehen kann. „Ich hab´s. Bringen wir sie, zu der asiatischen Zweigstelle. Dort kommt auch kein Akuma so leicht rein, von daher wäre sie dort sicher. Und Tyki weiß nicht, das sie dort sein wird.“, meint nun Komui, worauf ihm die Anderen sofort zu stimmen. Saya geht das alles recht schnell. Denn sofort zieht Lenalee los um ihre Sachen zu packen und Komui geht los um die Zweigstelle an zu rufen. Auch Lavi macht sich fertig, da er mit Bookman mit kommen wird. Das muss er dem Alten nur erstmal sagen. Und Allen sagt Miranda und Crowley Bescheid, da die auch mit kommen werden. Saya findet das echt zu krass, denn die tun ja fast so, als würden sie den wertvollsten Schatz überhaupt beschützen wollen. Nur Kanda ist jetzt noch bei ihr, der aber auch gleich los will, um sich fertig zu machen. Aber er hat bemerkt, das Saya betroffen nach unten guckt. „Was ist los?“, fragt er sie auch gleich, worauf er merkt, das ihre Hände sich zu Fäusten ballen. „Ich komme mir gerade komisch vor. Ihr macht hier so einen Aufwand, nur weil ich diesen Gedanken hatte.“ „Ja, aber der Gedanke könnte stimmen.“ „Und wenn schon. Deswegen muss ich doch nicht von so vielen Leuten, dort hingebracht werden. Tyki weiß doch nicht, das ich den Orden verlasse, von daher muss ich nicht so beschützt werden.“ „Saya, der ist bestimmt nicht dumm. Wenn er das eben mit bekommen hat, dann rechnet er damit, das du hier ab haust. Wenn er uns angreift, werden wir jeden Exorzisten brauchen.“, sagt er und da legt sie ihre Hände vor ihr Gesicht. „Es tut mir Leid, das ist meine Schuld. Wenn euch etwas passiert, dann bin ich schuld daran.“, meint sie und da legt er eine Hand auf ihren Kopf, worauf sie ihn an guckt. „Früher oder später, müssten wir so wieso gegen ihn kämpfen. Und dank dir, wissen wir wenigstens auf was wir uns gefasst machen können.“, kommt es von ihm, wobei er auch leicht lächelt. „Ruh dich noch etwas aus, es geht sicher bald los. Und mach dir keine Sorgen, wir kriegen das schon hin.“, meint er worauf sie nickt. Nun verlässt er das Zimmer um sich ebenfalls fertig zu machen. Saya weiß ja, das sie nicht wirklich daran Schuld ist, das sie nun von hier weg muss. Aber sie hatte gehofft, das wenn sie Tyki wieder sieht, das sie gegen ihn kämpfen kann. Doch ihr Innocence ist immer noch nicht aktiviert und so mit muss sie ihre Freunde kämpfen lassen. Insofern er überhaupt auf taucht. Kann doch auch sein, das ihm das alles am Arsch vorbei geht und er sie dann tötet, wenn sie sich wieder über den Weg laufen. Doch egal wie es ist, Saya wird sich auf seine Spielchen nicht mehr einlassen. Das nächste Mal, wird sie ihm ihre Meinung geigen, aber so richtig. Fortsetzung folgt............... Kapitel 29: Kapitel 29 ---------------------- Nachdem nun alle vorbereitet sind, stehen sie hier im Büro von Komui. Dieser schaut alle ernst an, wobei sein Blick auch wirklich besorgt ist. „Passt gut auf, wir wissen schließlich nicht, ob er angreifen wird. Und kommt alle, wieder heil zurück.“, sagt er. Komui kann nicht mit, denn es muss hier ja Jemand die Stellung behalten. Auch wenn er gerne mitgegangen wäre, aber das geht leider nicht. Außerdem vertraut er den Anderen. Doch so schnell wird er sie auch nicht sehen, denn es kommt auf die Situation an, wann sie wieder kommen können. Okay, eigentlich müsste ja dann nur Saya, dort bleiben, aber so wie Komui hier einige kennt, werden sie bei ihr bleiben wollen. Na ja, damit muss er sich wohl abfinden. Nun verabschieden sie sich und Saya wird von Lavi, Huckepack getragen. Das liegt aber nur daran, das ihr Bauch sehr schmerzt, wenn sie sich bewegt. Aber in einigen Tagen sieht das sicher anders aus. Jetzt gerade liegt die Operation ja noch nicht lange zurück. Als sie den Orden verlassen haben, steigen sie in einen Zug. In ihrem Abteil, sitzt sie direkt neben Kanda und Lenalee. Während Allen, Miranda und Crowley ihnen gegenüber sitzen. Bookman wäre ja auch hier, aber der sieht sich im Zug um. Eigentlich glaubt Saya nicht, das Tyki hier im Zug ist, aber da sie ihn hier zu aller erst getroffen hat, macht sie das schon etwas nervös. Schließlich ist es nicht ausgeschlossen, das er hier sein könnte. Doch plötzlich legt Lenalee, eine Hand auf ihre. Saya blickt zu ihr und sieht ihre Freundin lächeln. „Mach dir keine Sorgen, wir kommen schon sicher in der Zweigstelle an.“, meint ihre Freundin, worauf Saya lächelt und nickt. Das beruhigt sie schon etwas, das sie das eben gesagt hat. Aber die Angst verschwindet trotzdem nicht ganz. Nach einigen Stunden, steigen sie nun aus. Nun ist es Crowley, der Saya tragen darf. Es ist ihr etwas peinlich, das sie die ganze Zeit getragen werden muss. Aber da sie kaum gehen kann, kann sie nichts dagegen tun. Sie beschließen nun, in einem Hotel zu übernachten und Morgen dann weiter zu fahren. Für Saya ist das okay, denn sie teilt sich mit Lenalee und Miranda ein Zimmer. Während die Jungs sich auf zwei weitere Räume aufteilen. Was so viel heißt, das Bookman mit dem Rothaarigen in einem Zimmer liegt, und Kanda mit Allen und Crowley. Und nun sitzt Saya hier auf ihrem Bett und guckt zu Boden. Für sie geht das hier alles ziemlich schnell. Eben noch hatte sie einen Schmetterling im Bauch und nun sitzt sie hier mit einer Wunde am Bauch und kommt der Asiatischen Zweigstelle immer näher. Und das alles nur wegen Tyki. Nun seufzt sie und legt sich auf den Rücken. Normalerweise hätte sie sich ganz einfach zurück fallen lassen, aber mit dem Schnitt am Bauch, wäre das wohl eine blöde Idee gewesen. „Alles okay? Tut der Bauch weh?“, fragt Miranda sie und stellt sich mit besorgtem Blick neben ihr Bett. Saya schüttelt den Kopf, und lächelt sie an. „Nein.“, antwortet sie ihr und da setzt sich Lenalee zu ihr auf das Bett. „Aber glücklich siehst du nicht aus.“, meint ihre Freundin worauf ihr Miranda zu stimmt. Nun guckt Saya die Beiden an, aber dann dreht sie ihnen den Rücken zu. „Ich hab nur Angst.“, sagt sie nun, worauf Lenalee, eine Hand auf ihren Kopf legt und sie etwas streichelt. „Das musst du nicht. Uns wird schon nichts passieren. Falls dieser Noah angreift, beschützen wir dich.“, kommt es von dem Mädchen mit den zwei Zöpfen. „Ich weiß das euch nichts passieren wird, schließlich seid ihr stark.“ „Vor was hast du dann Angst?“, will ihre Freundin wissen, worauf Saya sich wieder zu ihnen dreht. Nun sehen sie auch den traurigen Blick. „Davor das er mich mit nimmt, oder gar tötet. Denn dann könnte ich nicht mehr bei euch sein, und das will ich nicht.“, erklärt sie und setzt sich dann auf. Nun lächelt Lenalee sie an. „Keine Sorge, so etwas lassen wir nicht zu.“, sagt sie und nimmt Saya in den Arm. Miranda stimmt ihr zu und lächelt Saya auch an. Nachdem die Beiden, Saya beruhigen konnten, gehen sie mit den Anderen etwas essen. Nach der langen Zugfahrt, haben alle auch schon großen Hunger. Und Allens Magen konnte man schon vom anderen Zimmer aus hören. Aber na ja, der Weißhaarige hat ja so gut wie immer Hunger. Als sie dann mit dem Essen fertig sind, begleitet Bookman, die Mädchen auf ihr Zimmer. Was aber nur daran liegt, das er den Verband von Saya wechselt. Nachdem er das getan hat, verschwindet er auch wieder. Und da es auch schon spät ist, gehen die Mädchen auch schlafen. Das freut Saya, denn sie ist auch schon ziemlich müde. Deswegen braucht sie auch nicht lange, bis sie ein schläft. Doch irgendwann wird sie durch ein Geräusch geweckt. Klingt wie ein leichtes klopfen. Darum macht Saya die Augen auf und schaut sich um. Erst entdeckt sie nichts, aber dann sieht sie etwas bei dem Fenster. Und da werden ihre Augen groß. „Das ist doch nicht wahr.“, sagt sie zu sich selbst. Denn dort fliegt ein Schmetterling, der immer wieder gegen die Fensterscheibe fliegt. Sofort beginnt Saya zu zittern, denn sie weiß zu gut, zu wem der Schmetterling gehört. Doch so lange es nur der Schmetterling ist, hat sie nichts zu befürchten. Oder? Schließlich kommt der ja nicht rein, so lange er nicht da ist. Darum dreht sie sich um und zieht die Decke höher. Sie kneift die Augen zu, und hofft, das der Schmetterling verschwindet. Sie versucht sich auch ein zu reden, das er auch gar nicht da ist. „Hallo Saya.“, hört sie hinter sich eine Stimme. Langsam dreht sie sich um und neben ihrem Bett, steht Tyki, der ein Grinsen im Gesicht hat. Und der Schmetterling sitzt auf seiner Schulter. Plötzlich sitzt Saya in ihrem Bett und schreit. Ihre Freundinnen kommen sofort zu ihr. Lenalee packt sie an den Schultern und guckt sie besorgt an. „Saya! Was ist los?!“, fragt sie voller Panik. Langsam beruhigt sich Saya wieder und schaut sich um. „Saya?“, kommt es von Miranda, die besorgt guckt. „Ich...Ich dachte Tyki hätte uns gefunden.“, sagt Saya und ihr Körper zittert immer noch vor Angst. Plötzlich wird die Tür aufgerissen und die Anderen stürmen rein. „Was ist los?!“, will Allen sofort wissen. „Alles gut, Saya hatte anscheinend einen Albtraum.“, antwortet Lenalee, worauf aber alle erleichtert sind. Sie dachten schon es wäre ein Akuma, oder so auf getaucht. „Von was hast du geträumt?“, fragt nun Bookman. Nun guckt Saya zum Fenster, um sicher zu stellen, das da kein Schmetterling ist. Als sie da nichts sieht, blickt sie zu den Anderen. Nun erzählt Saya ihnen, was sie geträumt hat, und da kommt dann Allen zu ihr. „Saya, dir wird nichts passieren, ich verspreche es.“, meint er, worauf sie nur nickt. „Das du das geträumt hast, liegt nur daran, das deine Seele die Ereignisse noch nicht verarbeitet hat. Und die Situation, das wir dich vor ihm, in Sicherheit bringen, macht das wohl auch nicht besser.“, erklärt Bookman. Die Anderen verstehen natürlich, das Saya, das immer noch auf der Seele liegt, darum versuchen sie, für ihre Freundin da zu sein. „Hey. Geht schon mal wieder rüber, in unser Zimmer.“, kommt es nun von Kanda, worauf er von den Anderen fragend angeschaut wird. „Hä? Kommst du etwa nicht mit?“, fragt Lavi, der den Schwertkämpfer fragend anschaut. „Geht einfach.“, sagt Yuu. Zu erst schauen die Jungs ihn nur verwirrt an, aber dann gehen sie endlich. So mit ist Kanda nun mit den Mädchen alleine. Nun geht er zu dem Bett von Saya, und stellt sein Schwert daneben ab. „Ich hoffe ihr habt nichts dagegen, das ich nun hier schlafe.“, kommt es von ihm, weswegen ihn alle überrascht anschauen. Nun guckt er etwas verlegen und ihm wäre es echt lieber, wenn Saya ein Zimmer für sich alleine hätte. Aber so müssen die Mädchen eben mit kriegen, was er vor hat. „Rutsch mal.“, sagt er worauf Saya ihm Platz macht. Nun setzt er sich und da lächelt Saya ihn an. „Nerven dich die Jungs so sehr, das du lieber hier schlafen willst?“, fragt sie. Yuu wird nun etwas rot ihm Gesicht. „Äh, ja. Genau so ist es.“, meint der Schwertkämpfer und schaut dann zu Lenalee und Miranda, die hier neben dem Bett stehen und grinsen. Im Gegensatz zu Saya, haben die Beiden schon verstanden warum er das macht. Nicht weil er sie mag und sich neben ihr wohl fühlt. Nein, er tut das, weil er weiß, das Saya dann vermutlich nicht mehr so viel Angst hat. Dann hat sie vielleicht auch keine Albträume mehr. Okay, vielleicht stimmt das Erste auch, aber das würde Kanda ja nicht zugeben. „Wehe ihr sagt den Anderen etwas davon.“, droht Yuu nun. Die beiden Mädchen kichern aber nur, und legen sich dann wieder hin. Jetzt legt sich auch Kanda hin und schaut dann zu Saya, die noch immer sitzt. Ohne etwas zu sagen, breitet der Schwertkämpfer seine Arme aus. Saya lächelt nun, und legt sich dann zu ihm, direkt in seine Arme. Sie fühlt sich nun auch geborgen und sie ist sich sicher, das ihr so nichts passieren kann. Yuu wird schon auf sie auf passen und so mit kann Tyki ihr nicht zu nahe kommen. Und genau deswegen, kann sie auch in Ruhe einschlafen. Fortsetzung folgt.................. Kapitel 30: Kapitel 30 ---------------------- Kanda ist am nächsten Tag schon früh wach. Eigentlich ist er ja sonst auch immer früh wach, von daher stört ihn das auch nicht. Und da er jetzt auch neben Saya liegt und sie beim schlafen beobachtet, stört ihn das noch weniger das er schon wach ist. Auch wenn er es nicht gerne zu gibt, aber er mag dieses Mädchen wirklich sehr. Darum wird er auch nicht zu lassen, dass dieser Tyki ihr noch mal zu nahe kommt. Nun legt er ihr eine Hand auf die Wange und streichelt sie sanft. Das scheint Saya zu bemerken, weswegen sie zu ihm rutscht und sich an ihn klammert. Sie schläft aber noch, was Yu nur recht ist. So kann er sie noch etwas länger ansehen. Außerdem legt er jetzt seine Arm um sie und genießt es bei ihr zu sein. Weswegen er sogar auch ein wenig lächelt. „Sind sie nicht süss, die Beiden?“, hört er Jemanden flüstern, wobei er ganz genau weiß, dass es Lenalee ist. „Ja total. Ob sie zusammen sind?“, flüstert nun Miranda, weswegen sich der Schwertkämpfer etwas umdreht um festzustellen, dass die zwei Mädchen direkt am Bett bei ihm stehen. „Haltet die Klappe.“, meckert Kanda mit ihnen und schaut sie sauer an. Doch nun grinst das Mädchen mit den zwei Zöpfen frech. „Tut uns Leid, dass nächste Mal stören wir dich nicht dabei, wenn du sie beim schlafen beobachtest.“, meint sie worauf Yu rot wird und sie an knurrt. „Wie auch immer. Wenn du den Fragen der Jungs aus dem Weg gehen willst, solltest du langsam wieder in dein Zimmer. Sonst fragen sie sicher wo du die ganze Nacht lang warst. Und ich glaube nicht das du das möchtest.“, fügt Lenalee noch hinzu. Sie hat recht, es wäre Kanda echt unangenehm, wenn er das den Jungs erklären müsste. Okay, er würde ihnen so oder so nichts sagen, aber die Fragen würden ihn trotzdem sehr nerven. Daher sollte er wohl wirklich zurück, bevor sie wach werden. Daher dreht er sich wieder zu Saya und löst sich von ihr. Sie wird dabei nicht wach, was ihm aber so lieber ist. Sie soll noch ein wenig schlafen, bevor sie los müssen. Nun schnappt er sich sein Schwert, dass neben dem Bett steht und verlässt das Zimmer. „Wäre interessant, ob er ihr das jemals sagt.“, kommt es von Lenalee. „Wer weiß? Vielleicht sind sie Morgen schon ein Paar.“, sagt Miranda mit einem Lächeln im Gesicht. „Ich denke nicht. Aber sie wären süss zusammen.“, meint die Schwester von Komui, worauf die Beiden dann etwas kichern. Als dann alle wach sind und gefrühstückt haben, geht es auch schon weiter. Diesmal müssen sie zu einem Hafen und mit dem Schiff weiter. Aber wenn sie dann am anderen Ufer angekommen sind ist der Weg ja nicht mehr lange. Daher hofft Saya auch, dass sie nicht allzu lange auf dem Schiff sein werden. So ein paar Stunden wären schließlich schon lange genug. „Fünf Tage.“ Diese Worte hallen in Sayas Kopf, als sie den Kapiten des Schiffes gefragt hat, wie lange sie brauchen werden. „Fünf Tage. Das ist ja eine Ewigkeit.“, jammert sie, während sie darauf wartet das es losgeht. Dabei steht sie am Rand des Schiffes und schaut auf das Meer hinab. „Sie es mal so, du kannst dich so fünf Tage lang aus ruhen. Deine Wunde am Bauch kann Ruhe gebrauchen. Schließlich willst du bestimmt nicht mehr getragen werden, oder?“, kommt es von Crowley, der sie eben gehört hat. „Das stimmt schon.“ „Na eben, also kein Grund zu schmollen.“ „Fünf Tage lang könnte es aber sein, dass ihr mich verteidigen müsst.“, sagt sie nun mit ernstem Blick auf das Meer. Der Vampir begreift erst nicht genau was sie damit sagen will, denn das sie Saya beschützen war ja von Anfang an klar. Warum sollten also die fünf Tage hier einen Unterschied machen? „Was meinst du damit?“, fragt er deswegen auch gleich nach. Nun dreht sie sich zu ihm um und blickt ernst. „Wir werden uns fünf Tage auf dem offenen Meer befinden. Dort wo unser Kampffeld eingegrenzt ist. Wenn wir angegriffen werden und das Schiff beschädigt wird, haben wir ein großes Problem.“, erklärt Saya. Jetzt geht auch Crowley ein Licht auf, weswegen er sofort in Panik verfällt. „Wieso sagt mir das denn Niemand!? Wir könnten absaufen!“, brüllt er. Wow ein Blitzmerker ist der wirklich nicht. Aber da er so schreit bemerken das natürlich auch ihre Freunde, die sofort kommen. Der Vampire plappert natürlich sofort alles aus, weswegen ihre Freunde das nun auch wissen. Doch es wundert Saya etwas, dass sie nicht überrascht sind. „Das war uns bereits klar.“, kommt es von Bookman, weswegen sie zu ihm blickt. „Komui hat das gewusst, dass wir über das Meer müssen. Weil das der schnellste Weg ist. Er hat auch damit gerechnet das wir angegriffen werden könnten, weswegen er uns auch alle mitgeschickt hat. Während wir kämpfen versteckst du dich und falls das Schiff beschädigt wird, wird Miranda die Zeit zurück drehen.“, erzählt der Alte. „Und wieso wusste ich nichts von dem Plan?“, fragt nun der Vampir. „Du warst dabei als wir das besprochen haben, so wie die Anderen auch. Du hast nur nicht zugehört wie es scheint.“, sagt Bookman. Saya versteht es nun. Komui hat geplant wie die Reise ablaufen wird. Ihr ist aber auch klar, dass es durch aus zu Problemen kommen kann. Schließlich werden ihre Freunde auch irgendwann müde, wenn sie angegriffen werden. Und Miranda kann nicht ewig ihr Innocence aktiviert halten. Doch erst mal nimmt sie das so hin, denn es würde ihr nichts bringen, wenn sie etwas dagegen hätte. Deswegen dreht sie sich wieder um und blickt auf das Meer. Nur wenige Minuten später geht es dann auch los. Ab jetzt ist Saya gespannt ob etwas passiert. Sie hofft es natürlich nicht, aber man weiß ja nie. Deswegen hält sie auch die Augen offen, ob sie etwas entdecken kann. Doch auch nachdem 2 Stunden später nichts passiert, entspannt sie sich etwas. Sie geht nun auch unter Deck, zu Lenalee und Miranda, die sich dort aufhalten. „Na, genug Meeresluft geschnuppert?“, fragt sie das Mädchen mit den zwei Zöpfen. „So in etwa.“, antwortet Saya und setzt sich zu ihnen. „Sag mal Saya, magst du Kanda eigentlich?“, fragt Miranda. Saya ist überrascht von dieser Frage, weswegen sie erst mal nicht weiß was sie darauf sagen soll. „Ja klar, wir sind Freunde.“, antwortet sie schließlich worauf Miranda etwas enttäuscht schaut. Lenalee muss kichern, doch Saya begreift nicht was das gerade soll. Doch plötzlich kracht es und das Schiff kippt etwas. Die Mädchen hätte es fast auf den Boden geschmissen, doch sie konnten sie gerade noch rechtzeitig festhalten. „Was war das?!“, kommt es von Miranda geschockt. „Keine Ahnung. Ihr Beiden bleibt hier, ich schaue was da los ist.“, meint Lenalee die dann auch schon los rennt. Doch das passt Saya so gar nicht. Sie will auch wissen was da los ist. Darum springt sie auf und rennt los. Kurz kann sie noch Miranda ihr nach rufen hören, aber das ignoriert sie gekonnt. Als sie oben ankommt, ist sie mehr als geschockt. Am Himmel sind nämlich unzählige Akuma zu sehen. Und die sind bestimmt nicht gekommen um Guten Tag zu sagen. „Saya.“, hört sie eine unbekannte Stimme. Doch nur wenige Sekunden später weiß sie, von wem das kam. Direkt vor ihr landet nämlich ein Level 2 Akuma und starrt sie an. „Saya.“, kommt es von dem Teil, weswegen sie einige Schritte zurück weicht. Das dieses Akuma ihren Namen kennt, zeigt wohl das sie wegen ihr gekommen sind. Okay, vermutlich auch um die Chance zu nutzen und einige andere Exorzisten los zu werden. Plötzlich fliegt das Akuma zur Seite, was aber nur daran liegt, dass Lenalee es weg gekickt hat. „Hab ich dir nicht gesagt, dass du unter Deck bleiben sollst?!“, faucht das Mädchen, worauf Saya nickt und wieder runter gehen will. Sie kann hier so wieso nicht helfen, also sollte sie auch nicht im Weg stehen. Darum dreht Saya um. Doch als sie einen Schrei hört, hält sie inne und schaut von wo das kam. Und sie sieht nur noch, wie Lenalee vom Schiff fällt. „Lenalee!“, schreit Saya und rennt in ihre Richtung. Doch auf halben Weg fällt sie hin, weil ihr Bauch plötzlich stark gestochen hat. „Blöde Wunde.“, keucht Saya und zwingt sich auf zu stehen. Mit schmerzenden Bauch geht sie zu der Stelle wo ihre Freundin runter gefallen ist. Doch sie kann das Mädchen nicht mehr sehen. „Lenalee!“, schreit sie, in der Hoffnung das ihre Freundin das hört. Doch Komuis Schwester ist weg. Aus Sorge um sie, bemerkt Saya nicht mal das Lavi zu ihr kommt. „Saya, du musst unter Deck.“, kommt es gehetzt von ihm. „Aber Lenalee! Sie ist in Meer gefallen, wir müssen ihr helfen!“, brüllt Saya, die ihre Freundin auf keinen Fall im Stich lassen will. Darum packt der Rotschopf sie und zieht sie von dort weg. „Nein! Lass mich los! Ich muss ihr doch helfen!“, faucht Saya während ihr die Tränen über die Wangen laufen. Lavi würde ihr auch gerne helfen, aber das geht im Moment nicht. Sie haben das Schiff das sie beschützen müssen. Die Mannschaft und vor allem Saya auch. Darum kann er sich gerade nicht um Lenalee kümmern, die im Meer verschwunden ist. Stattdessen schiebt er Saya unter Deck wo Miranda sie fest hält und weiter rein zieht. Jetzt zählt erstmal das die Akuma verschwinden. Auch wenn er wie Saya gerne ihre Freundin retten würde. Fortsetzung folgt.................... Kapitel 31: Kapitel 31 ---------------------- Es kracht laut und man kann das Geschrei der Anderen hören. Hier unter Deck, ist es zwar etwas gedämpft, aber Saya die zusammen gekauert auf einem Sofa sitzt, kann es trotzdem deutlich hören. Sie weiß sehr gut, das die Akuma ihren Freunden zu schaffen machen. Und da Miranda ebenfalls hier unten ist und ihr Innocense aktiviert hat, weiß sie auch dass das Schiff wohl auch schon Schaden genommen hat. Ihre Freunde und auch die Mannschaft sind bestimmt auch schon verletzt. Aber dadurch das Miranda die Zeit zurück dreht, werden sie ihre Verletzungen kaum bemerken. Was auch heißt, dass sie ihre Wunden leicht unterschätzen. Und wenn Miranda die normale Zeit wieder laufen lässt, könnten sie sterben. Alleine schon bei dem Gedanken das Jemand sterben könnte, lässt einen kalten Schauer über Sayas Rücken laufen. Und was noch schlimmer ist, ist das Lenalee verschwunden ist. Seitdem ihre Freundin ins Meer gefallen ist, sind 2 Stunden vergangen. Eine lange Zeit, wenn man nicht weiß was los ist. Und genau so ist es eine lange Zeit, wenn man angegriffen wird. Saya wäre es am liebsten wenn das alles vorbei wäre. „Saya, du musst keine Angst haben. Es wird sicher alles gut.“, kommt es beruhigend von Miranda, die sehr gut weiß, dass Saya Angst um ihre Freundin hat. Sie kann sich auch vorstellen wie sie sich fühlen muss, da Saya ihre Kräfte nicht benutzen kann. So hilflos möchte nun mal keiner sein, darum versteht sie auch das Saya niedergeschlagen ist. „Ich habe keine Angst, ich mache mir nur Sorgen. Lenalee ist zwar stark, aber trotzdem, ich will nicht das ihr etwas passiert.“, meint Saya die ihre Knie nahe an ihren Körper zieht und sie umklammert. „Ich weiß. Aber wir kriegen das alles wieder hin.“ „Nein, nicht wir. Ihr kriegt das wieder hin. Ich kann ja nichts machen, ich bin nur eine Last.“ „Das stimmt nicht. Ohne dich wüssten wir gar nichts über diesen Tyki.“ „Mag ja sein, aber wegen mir sind die Akuma nun hier.“ „Jetzt sei mal still!“, schreit Miranda sie plötzlich an. Das überrascht Saya etwas, weswegen sie ihre Freundin nur still anschaut. „Ich weiß wie du dich fühlst, aber ich bin mir sicher das du noch lernst dein Innocense zu benutzen. Und ich weiß auch, dass du dann so einige Akuma erledigen wirst. Also hör auf zu jammern, dass bringt dich nicht weiter.“, fügt Miranda nun hinzu und schaut ernst. Eigentlich weiß das Saya ja, aber es ist nun mal schwer an sich zu glauben, wenn so schlimme Dinge passieren. Saya öffnet den Mund um etwas zu sagen, doch dann kracht es nicht nur. Nein, jetzt geratet das Schiff auch in Seitenlage, weswegen es Saya von dem Sofa schmeißt. Miranda kippt auch um und landet auf dem Boden. Während das Schiff weiterhin so schief bleibt, rappelt sich Miranda wieder auf. Doch als sie zu Saya schaut, bekommt sie Angst. Denn das Mädchen liegt gekrümmt auf den Boden und hält sich mit schmerzverzerrtem Gesicht, den Bauch. „Saya!“, kommt es sofort panisch von Miranda, die zu ihrer Freundin krabbelt. „Saya, was hast du?“, fragt sie, doch die Angesprochene antwortet nicht. Nun schnappt Miranda nach Sayas Händen und drückt sie weg. Sie ist geschockt, als sie das ganze Blut dort sieht. Anscheinend ist ihre Naht gerissen. „Warte, ich hole Bookman!“, kommt es von Miranda, die dann sofort los rennt um den alten Mann zu holen. Er kann sie wieder nähen. Doch Saya denkt gar nicht daran zu warten. Sie hat genug von dem ganzen. Erst verschwindet Lenalee, dann müssen ihre Freunde und auch die Mannschaft gegen die Akuma kämpfen und nun reißt die Naht. Saya hat echt die Nase voll. Darum rappelt sie sich auf, und macht sich auf den Weg nach oben. Das ist zwar ziemlich schwierig weil das Schiff wackelt und noch immer so komisch schief ist. Und durch den Schmerz an der Wunde ist das auch ziemlich schwer. Doch irgendwann hat sie es nach oben geschafft. Und als sie sieht, wie viele Leute verletzt sind und wie viele Akuma hier sind, ist Saya geschockt. Das es so schlimm ist, hatte sie nicht gedacht. „Saya, geh wieder unter Deck!“, hört sie Lavi schreien, den sie kurz anschaut. Er sieht wirklich fertig aus, genauso wie ihre anderen Freunde. Das alles wird Saya einfach zu viel. Das sie so nutzlos ist macht sie fertig. Ihre Freunde kämpfen hier für sie und sie kann nichts machen. Wieso muss das denn so ungerecht sein? „Saya! Verschwinde!“, schreit Crowley nun, der zu ihr kommt. Doch als er bei ihr angelangt ist, sieht er das Tränen über ihr geschocktes Gesicht laufen. Sofort weicht das Ernste aus seinem Gesicht. „Saya, ich bitte dich, geh wieder runter.“, kommt es von dem Vampir nun leiser. Doch sie schüttelt leicht den Kopf. Und stattdessen geht sie weiter nach vorne. „Das ist gefährlich. Ich bitte dich, geh wieder runter.“, fleht Crowley schon fast. „Ich will dass das aufhört.“, sagt sie, was der Vampir gut verstehen kann. Wer will das hier schon miterleben? „Saya! Geh unter Deck, oder ich haue dir eine rein!“, kommt es wütend von Kanda, der eben ein Akuma zerlegt hat. Doch als er nun ihren blutigen Bauch sieht, rennt er sofort besorgt zu ihr. „Du blutest, was ist passiert?“, fragt er und schaut sie an, doch ihr Blick wirkt leer. Da sie ihm nicht antwortet, packt er sie an den Schultern und schüttelt sie leicht. „Es soll aufhören.“, murmelt Saya und plötzlich ohne Vorwarnung, leuchtet Saya in einem rot. Dieses leuchten löst sich von ihr so das es aussieht, als würde sie in einer Blase stehen. Es verletzt Kanda aber nicht, denn seine Hände liegen noch auf ihren Schultern, weswegen er so etwas abbekommen müsste, wenn es denn ihr Innocense sein würde. Als er jedoch die Hände sinken lässt, breitet sich diese Blase aus und jedes Akuma das davon berührt wird, ist sofort erledigt. Keiner der Mannschaft und auch nicht ihre Freunde werden verletzt. Aber die Akuma trifft es. Und sogar die, die sich hinter den Wolken versteckt haben, denn die Blase breitet sich richtig weit aus. Als sich die rote Blase dann auflöst, sind alle Akuma erledigt und das Schiff gelangt wieder in die richtige Stellung. Doch Saya landet auf dem Boden, was Kanda sofort dazu bewegt sich zu ihr zu knien. Er hebt ihren Oberkörper an und sieht das sie bewusstlos ist. Sofort kommen ihre Freunde zu ihr, auch Bookman, der sie sofort anschaut. „Sie ist nur bewusstlos. Liegt wohl daran, dass sie gerade so eine große Menge an Energie freigelassen hat. Schon beeindruckend. Jedenfalls muss ihre Naht neu gemacht werden, da hat sie auch ein wenig Blut verloren.“, meint er. Es wundert alle, dass sie ihr Innocense gerade benutzt hat. Na ja, nicht die Tatsache das sie es benutzt hat, dass ist ja schon öfter passiert. Viel mehr wundert es sie, dass sie so eine unglaubliche Kraft hat. Aber immerhin scheinen sie erstmal Ruhe von den Akuma zu haben. Das ist auch gut so, alle sind ziemlich erschöpft. Plötzlich hören sie etwas an den Rand des Schiffes springen. Alle schauen sofort hin und sind überrascht was sie da sehen. „Lenalee!“, ruft Miranda voller Freude und läuft zu ihrer Freundin. Lenalee ist nass und auch etwas erschöpft. Verletzt ist sie zwar auch, aber nicht sehr stark. „Wo warst du? Geht es dir gut? Hat dir ein Akuma was getan?“, fragt Miranda einfach darauf los. „Als ich ins Meer gefallen bin, hat mich ein Level 3 Akuma angegriffen. Aber da kam so ein rotes etwas und hat das Akuma zerstört.“, antwortet das Mädchen mit den zwei Zöpfen. „Das war Saya. Sie hat ihr Innocense aktiviert. War zwar glaub ich nicht mit Absicht, aber immerhin hat sie uns so gerettet.“, erzählt Lavi, der sie angrinst. Lenalee schaut nun zu Saya die bewusstlos in Kandas Armen liegt. Sie ist schon überrascht das Saya das war. Aber andererseits wusste sie schon eine Weile, dass sie zu was großem im Stande ist. Darum lächelt sie etwas. „Verstehe. Na ja, lasst uns nach unten gehen. So wie ich sehe braucht sie Ruhe.“, sagt Lenalee, die dann zusammen mit Kanda und Bookman nach unten geht. Bestimmt würde sich Saya richtig freuen, wenn sie wüsste das ihre Freundin wieder da ist. Aber auch wenn sie wieder aufwacht, wird sie das bestimmt auch tun. Da ist sich Lenalee sicher. Fortsetzung folgt............ Kapitel 32: Kapitel 32 ---------------------- Als Saya aufwacht, bemerkt sie das die Sonne ihr ins Gesicht scheint. Darum öffnet sie langsam ihre Augen und dreht sich nach rechts, von wo die Sonne kommt. Sie liegt in einem Bett, direkt bei einem Fenster. Kein Wunder das die Sonne sie hier direkt anscheinend kann. Aber es stört sie nicht, sie mag das Gefühl der Wärme auf ihrer Haut. Darum bleibt sie auch liegen und schaut dabei aus dem Fenster. Eigentlich sollte sie überlegen, warum sie hier liegt und was passiert ist, denn sie erinnert sich so gut wie an nichts. Aber sie will sich auch eigentlich gar nicht erinnern. Irgendetwas sagt ihr, dass es besser wäre wenn ihr Kopf das nicht wieder weiß. „Heute ist ein schöner Tag, nicht wahr Lavi?“, sagt Saya nun und erschreckt den Rothaarigen damit. Sie hatte ihn sofort bemerkt, als sie wach wurde. Aber er hingegen hat wohl nicht mitbekommen, dass sie wieder wach ist. „D-Du bist wach?“, kommt es nun von ihm, wobei er zu ihr geht und sie fragend anschaut. Nun blickt sie zu ihm und nickt. „Da bin ich aber froh, du hast ziemlich lange geschlafen.“, meint Lavi worauf sich Saya nun aufsetzt. Sie schaut ihren Freund genau an, was aber eigentlich nur wenige Sekunden sind. Doch dann wendet sie den Blick wieder ab und schaut etwas traurig aus dem Fenster. Sie hat die Verbände an Lavis Körper gesehen und das macht sie traurig. Bestimmt sind die Anderen auch verletzt und das eigentlich nur wegen ihr. Schließlich sind sie nur auf diesem Schiff, weil sie Saya wegbringen. Darum gibt sie sich auch die Schuld daran, das ihre Freunde verletzt sind. „Wie geht es den Anderen?“, fragt sie nun, ohne Lavi dabei an zu sehen. „Na ja, sie wurden etwas verletzt, aber es ist Niemand umgekommen. Was wir wohl auch dir zu verdanken haben.“, antwortet der Rotschopf lächelnd. Nun wendet sie sich wieder zu ihm. „Wie meinst du das?“ „Na du hast dein Innosence aktiviert. Damit hast du alle Akuma einfach platt gemacht.“, erzählt Lavi, was Saya aber erstmal nicht glauben kann. Doch sie weiß das der Rothaarige sie niemals anlügen würde. Deswegen nickt sie nur. Lavi wundert es das sie sich nicht darüber freut, dass sie ihr Innosence aktiviert hat. Deswegen guckt er auch etwas traurig. „Wieso freust du dich denn nicht? Du hast dein Innosence aktiviert. Das ist doch mega toll.“, meint Lavi. „Ich erinnere mich daran nicht. Das Letzte was ich weiß ist, das ich an Deck gegangen bin. Und da waren überall die Akuma, mehr weiß ich nicht mehr.“ „A-Aber trotzdem kannst du dich freuen, immerhin hast du so viel Kraft freigesetzt und hast uns damit alle gerett....“ Weiter kommt Lavi nicht, denn Saya hält ihm einfach den Mund zu. „Ich habe Niemanden gerettet, merk dir das.“, sagt sie kühl, was den Rotschopf echt überrascht. Deswegen traut er sich auch gerade nicht, ihr zu widersprechen. „Wenn ich nicht wäre, wäre das auch gar nicht erst passiert. Ihr ward alle wegen mir in Gefahr, darum habe ich auch Niemanden gerettet.“, fügt sie nun hinzu und entfernt dann wieder ihre Hand von ihm. Lavi schweigt nun und schaut sie nur an, doch dann beschließt er das Thema etwas zu wechseln. „Weißt du, wir sind bald da. Du kannst dich also fertig machen.“, kommt es von ihm. Er versucht zu lächeln, auch wenn es ihm gerade etwas unangenehm ist. Denn die Stimmung hier ist nicht gerade so gut. „Okay.“, sagt sie einfach und steht auf. Erst jetzt fällt ihr ein, dass sie ja eine Wunde am Bauch hat. Deswegen streicht sie mit einer Hand über ihren Bauch und ist froh, das die Wunde gerade nicht weh tut. „Okay? Willst du gar nicht wissen wie lange du geschlafen hast?“, fragt der Rotschopf und zieht einen gespielten Schmollmund. „Es müssen etwa vier Tage gewesen sein.“ „W-Woher weißt du das denn?“ „Die Reise sollte 5 Tage dauern und wir wurden am ersten Tag angegriffen. Da wir gleich da sind ist es sich leicht aus zurechnen das ich etwa 4 Tage geschlafen hab.“, erklärt sie und schaut ihn dabei an. Nun kratzt er sich verlegen am Hinterkopf. Eigentlich logisch wenn er das so sieht. „Egal, ich hab eine Überraschung für dich. Wenn du die siehst wird sich deine Laune ganz sicher bessern. Also mach dich fertig, ich warte vor dem Zimmer auf dich.“, meint er und stürmt raus. Saya ist ja gespannt was er ihr wohl zeigen will. Darum macht sie sich nun fertig und geht aus dem Zimmer, wo Lavi wirklich wartet und sie angrinst, als er sie sieht. „Komm.“, sagt er und packt sie an der Hand, damit er sie gleich mitziehen kann. Saya lässt das einfach mal über sich ergehen, da sie sowieso weiß, dass Lavi seinen Willen durchsetzen wird. Und dann kommen sie auf dem Deck an, wo Lavi sofort in eine Richtung zeigt. „Da schau.“, fordert er sie auf. Als Saya sieht worauf er zeigt, kommen ihr Freudentränen. Sofort rennt sie in die Richtung. „Lenalee!“, kommt es voller Freude von ihr und umarmt sie fest. Lavi hatte recht, das hat ihre Laune sofort gebessert. Das ihre Freundin noch am Leben ist und das sie sogar hier ist, dass macht sie echt glücklich. „Ich hatte solche Angst um dich.“, kommt es von Saya, die sich etwas von ihrer Freundin löst um sie dabei ansehen zu können. „Tut mir Leid.“, sagt ihre Freundin, doch da schüttelt Saya heftig den Kopf. „Nein, mir tut es Leid. Das so was passieren konnte war nur meine Schuld. Alles was passiert ist, ist meine Schuld.“, jammert sie und weint nun, während sie sich an Lenalee klammert. „Was redest du denn da? Die Anderen haben gesagt das du dein Innosence benutzt hast und so alle gerettet hast.“ „Das ist nicht wahr!“, brüllt Saya nun und geht einen Schritt zurück. „Ich habe Niemanden gerettet! Wegen mir ist so was doch erst passiert! Es wäre besser wenn ich einfach verschwinden würde!“, faucht Saya was ihre Freunde erschüttert. Darum klatscht Lenalee ihr auch eine und schaut sie wütend an. „Hör auf so was zu sagen! Wir sind Freunde und wenn einer von uns Probleme hat, halten wir zusammen! Egal was passiert, hast du das verstanden, du dummes Ding!“, schreit ihre Freundin sie an. Erst ist Saya überrascht, dass Lenalee sie geschlagen hat, aber dann nickt sie. „Gut. Und jetzt hör auf zu weinen, es ist doch alles gut.“, meint Lenalee und wischt ihrer Freundin die Tränen weg. „Wie geht es dir?“, hört sie nun eine Stimme und blickt zur Seite. Kanda steht da und schaut sie genau an. „Ganz gut eigentlich.“, antwortet Saya ihm und lächelt ihn etwas an. „Schön, denn in etwa einer Stunde legen wir an, da haben wir noch einen kleinen Weg vor uns.“ „Ja ich weiß, Lavi hat mir schon gesagt das wir bald da sind.“ „Hat er dir auch gesagt, was du mit deinem Innosence gemacht hast?“, fragt Yu, doch da schüttelt sie den Kopf. Ihr wurde zwar gesagt, dass sie die Akuma erledigt hat, aber jedoch nicht wie sie das gemacht hat. „Du hast so eine Art Energiefeld erschaffen, dass sich so weit ausgebreitet hat, das es alle Akuma zerstört hat. Aber ich nehme mal an, du weißt nicht mehr wie du das gemacht hast, oder?“, will Kanda wissen und da schweigt Saya. Dabei blickt sie den Schwertkämpfer schweigend an. Als sie nach fast einer Minute immer noch nichts gesagt hat, wird Yu sauer. „Kannst du mir mal antworten?!“, meckert er. Nun geht er auch zu ihr und stellt sich direkt vor sie. „Sag wa....“ „Töte sie....Bring sie um so wie du es immer getan hast.“ Mit diesen Sätzen unterbricht sie Kanda, worauf sie alle überrascht anschauen. Saya jedoch steht mit kaltem Blick da und das gefällt Kanda gar nicht, denn dieser Blick ist auch noch genau auf ihn gerichtet. „Was redest du denn da?“, fragt nun Allen weswegen sie zu ihm blickt, jedoch wieder völlig normal. „Ich hab diese Worte gehört. Das war als ich auf das Deck kam. Ich erinnere mich nur noch, dass alles schwarz um mich war und ich diese Stimme gehört hab. Ich nehme an, dass es zu dem Zeitpunkt war, wo ich die Akuma zerstört habe.“, erklärt Saya, was ihre Freunde wirklich ins grübeln bringt. „Das ist wirklich seltsam, fast so als hätte dir Jemand geholfen deine Kraft zu benutzen.“, kommt es von Crowley. „Ja, aber wieso dieser eine Satz. Bring sie um so wie du es immer getan hast. Was soll das heißen? Das klingt so als hätte Saya schon unzählige Akuma getötet, was ja nun mal nicht so ist.“, sagt Lenalee, was durchaus stimmt. Saya konnte bisher ihr Innosence nicht kontrollieren, wieso sollte sie dann so was hören? „Saya, du hast noch was zu sagen, nicht wahr?“, meldet sich Bookman, der sie ernst anschaut. Ihre Freunde blicken sie nun wieder an, weswegen Saya betroffen zu Boden schaut. Es wundert sie nicht das Bookman bemerkt hat, dass ihr noch etwas auf der Seele liegt. Er sieht so was immer gleich. „Kannst du dich etwa noch an etwas erinnern?“, fragt Miranda, doch Saya schüttelt den Kopf. „Nein, dass ist es nicht. Es betrifft eher die Stimme.“, antwortet Saya. „Was ist damit? Hast du sie etwa erkannt?“, fragt Lenalee überrascht. Ihre Freunde hoffen das sie es weiß, denn so wissen sie auch wer ihr geholfen hat. „Ja, ich hab sie erkannt.“, meint Saya und zittert dabei etwas. „Dann sag es uns. War es etwa Tyki? Du zitterst, er war es bestimmt oder?“, fragt Lavi. „Nein, er war das nicht.....Ich hab meine eigene Stimme gehört.“, kommt es von Saya worauf sie nun alle überrascht und auch verwirrt anschauen. „Wie? Deine Stimme hat dir so was gesagt?“, fragt Lavi verwirrt. Sie nickt nur und schaut in die Runde. „In dem Moment als ich sie gehört habe, war das für mich sogar normal. Es fühlte sich so an, als hätte ich immer so gedacht. Aber jetzt wo ich darüber nachdenke, macht mir das Angst, wenn ich ehrlich bin.“, meint Saya die dann besorgt schaut. „Ach was, bestimmt hat dir dein Unterbewusst sein nur einen Streich gespielt. Aber sie es mal so, so konntest du die Kraft aufbringen um die Akuma zu erledigen. Von daher nimm das nicht so ernst.“, flötet Lavi fröhlich und legt lächelnd einen Arm um sie. Das bringt sie ebenfalls dazu etwas zu lächeln, deswegen nickt sie auch. Ihre Freunde unterhalten sich nun mit ihr und versuchen die wenige Zeit auf dem Schiff noch etwas zu genießen. Doch als Saya mal kurz zu Bookman schaut, erkennt sie sofort an seinem ernsten Blick, das hinter der Stimme durchaus mehr stecken kann. Darum macht ihr das Sorgen, aber die lässt sie sich nicht vor ihren Freunden anmerken. Und wenn sie mal Zeit hat, wird sie Bookman fragen, ob er etwas weiß, oder was das gewesen sein könnte. Doch das wird sie nicht jetzt machen. Jetzt wird sie die Ruhe mit ihren Freunden genießen. Fortsetzung folgt............. Kapitel 33: Kapitel 33 ---------------------- Als das Schiff anlegt, gehen Saya und ihre Freunde an Land. Von den Anderen verabschieden sie sich, denn die werden wieder umdrehen. Obwohl Miranda die Zeit des Schiffes wieder laufen lässt, ist es noch so gut erhalten das sie es zurück schaffen werden. Diesmal liegt die Chance auf einen Angriff ja auch sehr gering. Trotzdem hofft Saya das sie es auch wirklich heil zurück schaffen. Doch nun gehen sie auch gleich los, den so weit bis zu ihrem Ziel ist es ja nicht mehr. „Geht es auch? Ich meine wegen deiner Wunde am Bauch?“, fragt Lavi besorgt. „Ja, es geht schon. Tut kaum noch weh.“, antwortet sie und lächelt ihn dabei an. Er lächelt zurück, bleibt aber bei ihr, falls es doch nicht gehen sollte. Nach einer Stunde guckt Saya etwas genervt. Von wegen es ist nicht mehr weit. Jetzt latschen sie hier schon eine Stunde durch die Gegend und sind immer noch nicht da. Aber im Gegensatz zu dem Rotschopf kann sie ihren Missfallen verschweigen. „Maaah, wie weit ist das denn noch?“, jammert Lavi. „Sei still!“, schimpft Bookman mit ihm worauf Lavi nur etwas murmelt was keiner versteht. Aber so wichtig wird das schon nicht gewesen sein. Plötzlich hat Saya ein komisches Gefühl, weswegen sie auch stehen bleibt. Ihre Freunde bleiben deswegen natürlich auch stehen und schauen sie an. „Was ist denn? Kannst du nicht mehr? Soll ich dich tragen?“, fragt Allen der sich Sorgen macht das ihre Wunde schmerzt. Saya antwortet darauf aber nicht, sie schaut sich einfach nur um. Das macht ihre Freunde misstrauisch, weswegen sie ebenfalls durch die Gegend schauen. Aber da sie nichts sehen blicken sie besorgt zu ihrer Freundin. „Saya? Was hast du?“, will Lenalee wissen die eine Hand auf Sayas Schulter legt. Nun blickt sie zu dem Mädchen mit den Zöpfen. Jedoch kann Lenalee ihren Blick nicht deuten. „Ich weiß nicht, irgendwas ist komisch.“, meint Saya. Ihre Freunde nehmen es natürlich ernst wenn sie so was sagt, deswegen machen sie sich auch auf alles gefasst. „Vielleicht ist Tyki in der Nähe.“, kommt es von Crowley. „Wer weiß? Aber ich glaube kaum das sie das einfach so wahrnehmen könnte.“, sagt Bookman, doch da weiten sich etwas seine Augen. Ihm kommt da nämlich so eine Ahnung. „Saya, kannst du uns denn sagen was du komisch findest?“, fragt Allen nun doch da bemerken sie ihren leeren Blick. Und das sie nicht antwortet macht ihnen gerade etwas Angst. Was sie nicht wissen ist, dass Saya sie gar nicht mehr wahr nimmt. Das was sie wahr nimmt ist, das alles um sie herum schwarz ist und sie leise Schritte hört die sich ihr nähern. „Wer ist da?“, fragt sie. Doch da sich das in ihren Gedanken abspielt kriegen das ihre Freunde nicht mit. „Du weißt das nicht? Dabei sind wir doch verbunden.“, hört Saya diese Stimme. Es ist diese Stimme, die sich genau so anhört wie sie selbst. Sie schaut sich um, doch Niemanden kann sie entdecken. „Was meinst du damit? Wer, oder was bist du?“, will Saya wissen, doch da kichert die Stimme nur. „Das ist jetzt egal, aber spürst du das?“, kommt es von der Stimme, worauf Saya ein Gefühl war nimmt. So was kennt sie nicht, deswegen weiß sie nicht wie sie das einschätzen soll. „Oh ja, du fühlst das. Dann kannst du jetzt entscheiden ob du dort hingehst, oder nicht.“ „Ist dort etwas schlimmes?“, fragt Saya, doch da hört sie wieder ein Kichern. „Möglich. Wenn du nicht hingehst findest du das nicht heraus.“, sagt die Stimme. Das nächste was Saya wahr nimmt, ist das die Schritte sich wieder entfernen und letztendlich verschwinden. „...ya! Saya!“, hört sie Jemanden rufen. Als Saya wieder in der Realität ist, merkt sie das Lenalee vor ihr steht, die ihren Namen ruft. „Lenalee.“, kommt es leise von Saya, worauf ihre Freundin erleichtert ist. „Was war denn los?“, fragt Kanda sie, der eine Hand auf ihre Wange legt. Saya überlegt wie sie das erklären soll, doch da fällt ihr etwas auf. Dieses Gefühl, das sie eben gespürt hatte, dass hat sie immer noch. Und es fühlt sich so an, als würde die Energie, oder was das ist aus einer bestimmten Richtung kommen. Eigentlich sagt ihr Verstand das sie da bloß nicht hingehen sollte, aber ihre Neugier hält da fest dagegen. Genau deswegen drückt sie die Hand von Kanda weg und geht in diese Richtung. „Warte! Wo willst du hin?!“, ruft Allen ihr nach, doch da rennt sie schon los. Kurz darauf kommt sie auf einer Wiese an. Da die Energie hier sehr stark ist, bleibt sie stehen und schaut sich um. Doch kurz darauf bereut sie, dass sie dem Drang nicht widerstehen konnte. „Ich bin überrascht. Wie es aussieht kannst du meine Gegenwart nun wahr nehmen. Ich muss schon sagen, du überrascht mich immer wieder.“, hört sie eine Stimme hinter sich, die ihr sofort einen kalten Schauer über den Rücken jagt. Langsam dreht sie sich um und entdeckt dann Tyki, der lächelnd nur zwei Meter von ihr entfernt steht. Sofort schlägt ihr Herz schneller, aber nur weil sie gerade Panik bekommt. Außerdem fragt sie sich warum diese Stimme ihr genau gezeigt hat das sie hier her kommen sollte. Okay, sie hätte ja nicht hingehen müssen, aber für Saya fühlte es sich so an, als wollte diese Stimme von vorhin genau das. „Na nu? Willst du denn nicht so was wie hallo, oder so sagen?“, kommt es von dem Noah, worauf Saya etwas aus ihrer Starre erwacht. Sie hofft ja das ihre Freunde gleich da sind, doch da fällt ihr etwas auf. Sie kann die Energien von ihren Freunden spüren. So wie die von Tyki. „Seit wann kann ich denn das?“, fragt sie sich selbst, worauf ihr Gegenüber etwas lächeln muss. „So so, dein Innosence ärgert dich wohl immer noch.“, meint er worauf sie ihn anschaut. „Mein Innosence macht das?“ „Sieht so aus. Es überrascht mich immer wieder, was es alles kann. Könnte zum Problem werden.“, sagt er worauf er etwas auf sie zugeht. Sofort zuckt sie zusammen, weswegen sie langsam zurück geht. „Weißt du, ich glaube wir haben da noch etwas zu klären. Das du dir einfach so meinen kleinen Freund aus dem Bauch schnippeln lässt, so war das nicht geplant.“, kommt es etwas angepisst von ihm. „Ich hab mich an die Regeln gehalten. Ich habe Niemanden etwas gesagt, also war alles fair.“, sagt Saya nun und versucht dabei nicht ängstlich zu klingen. „Trotzdem hab ich was dagegen, dass du das Spiel verändert hast.“, meint er. Doch plötzlich steht Allen vor ihr, mit seinem aktivierten Innosence. Die Anderen kommen auch sofort angelaufen, und stellen sich schützend vor Saya. Aber Tyki scheint das nicht zu beeindrucken. „Ist das dieser Tyki?“, fragt Bookman, worauf Saya nur nickt. Sofort sind alle auf einen harten Kampf eingestellt. „Miranda, Lenalee, bringt sie schnell zu unserem Ziel. Dort kommen sie nicht rein, also beeilt euch.“, meint Kanda, worauf die Mädchen nicken. Das Mädchen mit den Zöpfen packt Saya an der Hand und zieht sie mit sich. Sie laufen los und hoffen das die Anderen den Noah etwas aufhalten können. Plötzlich taucht Road vor ihnen auf, weswegen sie stehen bleiben. Weit sind sie ja nicht gekommen. „Na na, wo wollt ihr denn so schnell hin?“, fragt das Mädchen mit einem Grinsen. Kurz darauf taucht Tyki genau hinter Saya auf. Er legt seine Arme um sie und begibt sich mit ihr einfach mal so in die Luft. „Lass mich los!“, meckert Saya und versucht frei zu kommen. „Bist du sicher? Wenn ich dich los lasse könnte das eine ziemlich harte Landung werden.“, meint er worauf sie nach unten sieht. Okay, wäre wohl echt nicht so gut wenn sie da runter fallen würde. Deswegen hört sie auch auf zu zappeln. Trotzdem lässt sie es sich nicht nehmen, ihn böse an zu schauen. „Was willst du eigentlich? Wenn du kämpfen willst sag es mir und lass die dämlichen Spielchen!“, faucht sie ihn an, worauf er etwas überrascht schaut, doch dann grinst er. „Kämpfen? Nein, das wäre doch sinnlos, wenn du dein Innosence nicht unter Kontrolle hast.“, antwortet er. „Was willst du dann? Ich hab keine Zeit um mich mit dir ab zu geben.“, meint sie worauf er kurz zu ihren Freunden schaut. „Ach ja, deine Freunde wollen dich ja wohin bringen. Vielleicht sollte ich sie umlegen, dann kannst du bei mir bleiben. Was sagst du dazu?“, will er wissen, doch da knallt sie ihm einfach eine. „Wage es ja nicht.“, knurrt sie. Seltsamerweise scheint sie jetzt auch gar keine Angst vor ihm zu haben. Doch ihm gefällt es gar nicht was sie da eben gemacht hat. Deswegen lässt er sie auch einfach fallen. „Saya!“, hört man Lavi geschockt rufen. Doch was ihre Freunde nicht sehen, Tyki aber schon, lässt den Noah überrascht schauen. Denn Saya grinst frech und eines ihrer Augen hat sich einfach so rot gefärbt. Ihre Freunde hätten sie sicher aufgefangen, wenn sie rechtzeitig gekommen wären, aber es ging sich nicht aus. Doch das mussten sie auch nicht, denn Saya landet wie eine Katze am Boden und richtet sich lächeln auf. Und nun steht sie da und guckt den Noah heraus fordernd an. „Saya?“, kommt es überrascht von Lenalee die sich ihrer Freundin nähert. Sofort erlischt das rote Auge und Saya fällt erschrocken auf ihren Hintern. Komuis Schwester stellt sich vor Saya und schaut sie besorgt an. „Alles okay?“, fragt Lenalee, worauf Saya verwirrt schaut. Eigentlich dachte sie das sie fallen würde, aber sie weiß nicht mehr wie sie hier gelandet ist. „I-Ich denke schon.“, antwortet Saya und lässt sich von Lenalee aufhelfen. Sie weiß gerade echt nicht was passiert ist, genau deswegen findet das Tyki interessant. Er landet fast bei ihr am Boden und schaut sie neugierig an. Keiner weiß was er gerade denkt, aber vielleicht ist das so auch besser. „Ich glaube, ich sollte dich für heute nicht weiter ärgern.“, meint Tyki lächelnd und geht auf sie zu. Natürlich wollen das ihre Freunde nicht zu lassen, aber die werden von Road aufgehalten. Nur Lenalee nicht, die steht ja direkt vor Saya. Als der Noah zu nahe kommt, greift sie an, doch er weicht aus und packt sie am Arm. Ohne darauf zu achten, schmeißt er sie hinter sich. Wo sie landet ist ihm gerade ziemlich egal. Nun stellt er sich vor Saya und lächelt sie an. Danach legt er ihr eine Hand auf die Wange, weswegen sie etwas zusammen zuckt. Doch er denkt nicht daran ihr etwas zu tun. Im Gegenteil, er küsst sie einfach. Ihre Freunde können das natürlich nicht fassen. Als der Noah sich dann löst, geht er auf Abstand. „Wir sehen uns bestimmt bald wieder.“, sagt er und verschwindet mit Road dann einfach. Was der Sinn von dem Ganzen hier war, weiß keiner. Aber das es so harmlos ausgegangen ist, ist doch auch wiederum gut. Sofort laufen ihr Freunde zu ihr. „Alles gut?“, fragt Miranda sie, worauf Saya nickt. „Nichts ist gut, der hat sie einfach so geküsst!“, meckert Lavi, der vermutlich nur eifersüchtig ist, dass er das nicht machen konnte. Wobei, Kanda scheint das auch nicht zu passen, so sauer wie er aussieht. Da sollte Saya wohl nicht erwähnen, dass Tyki das schon mal gemacht hat. „Wie auch immer, wir sollten zusehen das wir hier weg kommen bevor noch etwas dazwischen kommt.“, sagt Bookman, der natürlich recht hat. Genau deswegen gehen sie auch los um zu der Zweigstelle zu kommen. Doch Saya fragt sich was da vorhin passiert ist. Eben war sie noch oben in der Luft bei Tyki und dann findet sie sich plötzlich unten auf dem Boden. So was kann doch nicht einfach passieren, oder? Zu mindestens sollte man wissen wie man dort hingekommen ist, aber genau das weiß sie nicht. Sie glaubt das es etwas mit ihrem Innosence zu tun hat, genau deswegen kriegt sie auch langsam Angst davor. Es kann doch nicht normal sein, das sie jedes mal vergisst was passiert ist. Langsam glaubt sie nicht mehr, dass es nur daran liegt das sie ihr Innosence nicht kontrollieren kann. Irgendetwas stimmt da nicht und den Grund will sie nicht raus finden. Es macht ihr Angst, denn irgendetwas ist da, dass ihr vielleicht nichts Gutes bringen wird. Fortsetzung folgt................ Kapitel 34: Kapitel 34 ---------------------- Obwohl Saya in Gedanken versunken ist, merkt sie das Jemand sich direkt neben sie gesellt. Es ist Kanda der nun neben ihr her geht, doch sagen tut er erstmal nichts. Ist ihr so aber nur recht, im Moment hat sie so wieso keine große Lust mit Jemanden zu reden. Sie will nur endlich bei der Zweigstelle ankommen und Ruhe haben. Sie will nachdenken, was sie nun mit dem Innosence machen will. Denn mittlerweile ist sie sich wirklich nicht mehr sicher ob sie das Innosence noch aktivieren möchte. Es macht ihr Angst, dass sie nie weiß wann sie es benutzt hat. Und dann noch diese Stimme die genau so klingt wie sie selbst. Das ist doch nicht mehr normal, irgendwas stimmt da nicht. „Hey.“, kommt es nun von dem Schwertkämpfer, der sich wohl doch entschlossen hat etwas zu sagen. „Ja?“, fragt Saya die ihn dabei nicht mal ansieht. „Was ist los? Du scheinst im Gedanken zu sein?“ „Es ist nichts.“, meint sie. Doch diese Antwort scheint ihm nicht zu reichen. „Du solltest wissen das ich dich mittlerweile schon gut genug kenne. Und ich weiß das du dir wegen irgendetwas sorgen machst.“, sagt er und nun schaut sie ihn doch mal an. „Selbst wenn ich es dir sagen würde, könntest du mir nicht helfen. Das muss ich mit mir alleine ausmachen.“, kommt es von ihr worauf sie den Blick nun nach vorne richtet. Kanda passt es gar nicht das sie es alleine regeln will, schließlich sollte sie doch wissen das ihr alle helfen würden. Doch Kanda kommt nicht dazu weiter alleine mit ihr zu reden, denn nun gesellt sich Bookman zu ihnen, der anscheinend auch was mit Saya besprechen möchte. „Saya, ich hab da ein paar Fragen an dich.“, fängt er auch gleich ohne Umschweife an. Sie richtet den Blick auf ihn. „Okay, schieß los.“, sagt sie dazu. „Du hast Tykis Aura vorhin wahrgenommen, richtig?“, will er wissen und sie zögert kurz mit ihrer Antwort. „Scheint so, aber ich wusste erst das er es ist, als ich vor ihm stand.“ „Wie hast du das geschafft, die Aura wahr zu nehmen?“ „Keine Ahnung, war auf einmal so.“, sagt sie und zuckt dabei mit den Schultern, fast als wäre es ihr gerade egal. „Und spürst du unsere Auren auch?“, fragt Bookman und schaut das Mädchen eindringlich an. Wieder zögert sie bei ihrer Antwort. „Ja und es nervt.“, meint sie worauf ihre Freunde sie nun etwas geschockt anschauen. „Es nervt dich unsere Auren zu spüren?“, fragt Lavi nun etwas traurig. Klang für ihn wohl gerade so wie ein Angriff. „So ist das nicht. Es nervt das ich es nicht abstellen kann, denn ich spüre nicht nur euch, sondern jedes Lebewesen wie es scheint. Ich spüre den Vogel auf dem Baum dort, die Maus nur ein paar Meter weiter und sogar die kleine Ameise die dort krabbelt.“, erklärt sie und der Rotschopf guckt nach ob da wo sie hin gezeigt hat wirklich eine Ameise ist. Als er das kleine Ding gefunden hat schaut er überrascht, denn auch die Maus und den Vogel konnten sie sehen. „Aber ist doch toll das alles wahrnehmen zu können.“, meint Miranda lächeln. Sie stellt sich das toll vor all diese Lebewesen um sich spüren zu können. „Ist es aber nicht. Alles um mich herum scheint sich zu bewegen und überall sind diese Auren die auf mich eindrücken. Es ist anstrengend nicht durch zu drehen.“, meint Saya die dabei aber wirkt als ginge ihr das am Arsch vorbei. „Siehst aber nicht überfordert aus.“, kommt es von Kanda worauf sie ihn etwas gequält anlächelt. „Ich dachte du kennst mich, da solltest du wissen warum ich nicht überfordert aussehe.“, sagt sie und geht nun schweigend weiter. Doch Yu weiß das sie nur so ruhig bleibt, weil sie den Anderen keine Sorgen bereiten will. Darum tut sie so als wäre das nun normal für sie, dass sie die Auren von allem was lebt spüren kann. Der Schwertkämpfer ist manchmal schon erstaunt wie stark sie in solchen Situationen sein kann. Vielleicht ist das auch der Grund, warum sie bisher alles geschafft hat und dass ohne das sie ihr Innosence kontrollieren konnte. „Sagt mal, wieso gehen wir jetzt noch zu der Zweigstelle?“, fragt nun Saya, die damit schon ein wichtiges Thema anspricht. „Na um dich vor Tyki zu schützen.“, antwortet ihr der Rotschopf. „Aber er weiß wo wir hingehen. Also weiß er somit auch wo ich mich befinden werde.“, sagt sie und da scheint Lavi erst ein Licht auf zu gehen. „Stimmt ja, eigentlich müssten wir dich dann gar nicht mehr hinbringen.“, kommt es von Lavi, doch da boxt Bookman ihn. „Doch das müssen wir. Dieser Noah weiß zwar wo wir uns befinden werden, heißt aber nicht das er uns auch kriegt.“, meint der Alte während der Rotschopf jammert. Nun wendet sich Saya zu dem Älteren und schaut ihn fragend an. „Wie meinst du das?“, fragt sie deswegen auch. „Ach ja, dir hat man das noch nicht gesagt.“, fängt er an. „Wir wollten dich nicht nur hier her bringen, weil wir dachten das er dich hier nicht findet. Diese Zweigstelle ist geschützt, so das Akuma da nicht rein können. So mit bist du wenigstens etwas geschützt.“, erklärt Bookman. Nun versteht Saya warum sie genau hier her sollte. Vielleicht ist es wirklich das Beste, wenn sie erst mal dort bleibt. Dort kann sie bestimmt auch in Ruhe darüber nachdenken, wie sie nun weiter machen will. Nun dauert es auch nicht mehr lange bis sie bei der Zweigstelle ankommen. Sofort werden sie dort nett empfangen und Saya bemerkt das Bookman sich mit einem Mann unterhält. Kurz darauf wird sie von dem Alten zu sich gewunken, weswegen sie zu den Beiden hingeht. „Saya, das ist Bak.“, stellt Bookman den Mann vor. Saya verbeugt sich nun etwas. „Guten Tag, freut mich.“, sagt sie und richtet sich wieder auf. Bak lächelt sie freundlich an. „Du bist also Saya, das Mädchen von dem Komui mir berichtet hat.“, kommt es von ihm worauf das Mädchen nur nickt. Was sollte sie dazu auch schon sagen? Sie würde es eher interessieren was Komui alles erzählt hat. Sie hofft ja das es nichts peinliches war. „Wie auch immer, bestimmt seid ihr müde von der Reise, also wird euch Jemand eure Zimmer zeigen. Ruht euch etwas aus.“, meint er worauf Bookman nickt. Kurz darauf verschwindet Bak und lässt sie von Jemanden in ihre Zimmer bringen. Saya ist wirklich froh, dass sie ein Zimmer für sich alleine hat. Nicht weil sie die Anderen los sein möchte, sie will nur in Ruhe über alles nachdenken. Ohne Unterbrechungen, ohne Jemanden in der Nähe haben zu müssen. Einfach so ganz alleine. Darum bleibt sie auch gleich in ihrem Zimmer und schmeißt sich auf das Bett. Eigentlich hätte sie sich hier auch umsehen können, aber das hat ja Zeit. Vermutlich wird sie hier so wieso lange sein. Sie seufzt und schließt die Augen. Noch immer spürt sie alle Auren um sich herum und da hier so viele sind, fühlt sie sich trotzdem nicht wirklich alleine. Aber da sie schon mal dabei ist versucht sie auch mal raus zu kriegen in wie weit diese Fähigkeit eigentlich geht. Ab einen bestimmten Bereich kann sie die Auren nämlich nicht mehr spüren. Scheint etwa in einem Umkreis von 200 Metern zu sein. „Interessant, nicht wahr?“, hört sie plötzlich wieder diese Stimme, weswegen sie sich schnell auf setzt und sich umschaut. „Langsam scheinst du Interesse an dieser Kraft zu kriegen. Schon toll wie weit man all diese Energien spüren kann.“ Nun kichert die Stimme. „Ich wäre dankbar wenn du sie ausstellen würdest.“, meint Saya doch da lacht die Stimme. „Aber ich bin du. Wenn dich diese Kraft stört stell sie aus.“ „Ich weiß aber nicht wie. Hilf mir, schließlich hast du sie auch aktiviert.“ „Hörst du schlecht? Ich bin du, also hast du sie auch aktiviert. Aber gut, anscheinend muss ich noch warten, du bist noch nicht so weit.“, kommt es von der Stimme die dann plötzlich weg ist, genau so wie all die Energien, die Saya wahrnehmen konnte. Saya seufzt nun und reibt sich etwas die Augen. Das alles nimmt sie ganz schön mit, vor allem da sie anscheinend eine zweite Persönlichkeit entwickelt. Sie würde es echt nicht toll finden, wenn sie zwei Persönlichkeiten hätte. Das wäre bestimmt mega anstrengend. Aber nachdenken kann sie darüber nicht, denn es klopft nun an ihrer Tür. Sie tut mal so als würde sie schlafen, weswegen sie nicht antwortet. Sie will jetzt mit keinem reden, darum bleibt sie still. Auch wenn sie hier auf dem Bett sitzt und genau so gut aufmachen könnte. Kurz darauf klopft es nochmal, aber sie schweigt weiter. Doch sie hat nicht damit gerechnet, das dann die Tür aufgehen würde. „Wieso antwortest du nicht, wenn du wach bist?“, kommt es etwas genervt von Kanda, der nun das Zimmer betritt und hinter sich die Tür schließt. Sie lächelt ihn nun leicht an. „Und wieso kommst du rein, obwohl ich dir das nicht erlaubt habe?“, stellt sie eine Gegenfrage, weswegen er ertappt zur Seite schaut. „Was willst du denn?“, will sie wissen worauf er wieder zu ihr schaut. Nun geht er zu ihr und stellt sich genau vor sie. Saya schaut ihn fragend an, doch dann tätschelt er ihren Kopf. Das verwirrt sie etwas, aber sie sagt dazu nichts. „Zerbrichst du dir mal wieder den Kopf wegen deines Innosences?“, fragt er worauf sie ihn erst nur überrascht anschaut. Aber anscheinend kennt er sie wirklich schon so gut, dass er das weiß. Deswegen nickt sie auch und er seufzt nun. Er lässt seine Hand sinken und setzt sich einfach neben sie. „Du solltest damit aufhören. Du denkst über das so viel nach, das es dich nur in allem zurück wirft.“, meint er und schaut sie dabei sogar ziemlich lieb an. Wenn man bedenkt wie er die Anderen immer ansieht, ist das hier ein ungewöhnlicher Ausdruck von ihm. „Ich weiß ja, aber ich komme mit dem allem langsam nicht mehr klar.“, sagt sie und schaut dabei betroffen zu Boden. „Ja, weil du zu viel nachdenkst. Versuch nur mal einen Tag nicht an dein Innosence zu denken. Schalte Tyki weg und denke nicht daran was alles passieren könnte. Vergiss das alles, du bist hier sicher also hat dich das jetzt nicht zu kümmern.“, kommt es von dem Schwertkämpfer. Sie blickt nun wieder zu ihm und muss etwas lächeln. „Klingt fast so als würdest du mich ablenken wollen.“, sagt sie, wobei sie nicht weiß was er dazu sagen würde, das sie ständig eine Stimme hört. Ihre eigene Stimme. Wie ein Psycho, der sich von Stimmen im Kopf lenken lässt. „Na ja, eigentlich wollte ich dir nur sagen das du dir nun keinen Kopf mehr machen sollst.“, meint er und schaut dabei etwas verlegen zur Seite. Sie schaut ihn erst nur an, weil sie nicht recht weiß was sie dazu sagen soll. Doch dann lehnt sie sich mit ihrem Kopf an seine Schulter und hält mit beiden Armen seinen Arm. „Danke Yu.“, sagt sie und schließt dabei die Augen. Er wird etwas rot dabei, doch er lässt es zu das sie ihm so nahe ist. Im Grunde gefällt es ihm ja auch. „S-Sag mal, hat es dich eigentlich gestört das Tyki dich geküsst hat?“, fragt er etwas stotternd. Nun schaut sie ihn etwas fragend an, weil sie nicht weiß wie er jetzt darauf kommt. „Na ja, schon. Aber ist ja nicht so das ich jetzt noch etwas dagegen tun könnte.“, antwortet sie ihm. „Ich weiß, aber normalerweise regen sich Mädchen auf wenn sie einfach Jemand küsst.“ „Ach, redest du da aus Erfahrung?“, fragt sie grinsend. „Nein, so war das nicht gemeint!“, verteidigt er sich gleich laut, worauf sie lachen muss. „War doch auch nur ein Scherz. Aber es war nicht so schlimm wie du vielleicht denkst, immerhin war es nur ein Kuss.“, meint sie und lächelt ihn an. „Trotzdem, stell dir vor das würde jeder einfach so machen.“ „Tja, dann hätten sich wohl alle lieb.“ „Glaube ich weniger.“, sagt er und schaut etwas genervt zu Boden. Das bemerkt Saya natürlich deswegen schaut sie ihn fragend an. „Was hast du denn?“, will sie wissen, doch er schaut verlegen weg. „Sag bloß es stört dich so sehr das er mich geküsst hat.“, sagt sie doch von ihm kommt nur ein „Tzz“. Anscheinend kann er es wirklich nicht ab das Tyki sie geküsst hat. Sie seufzt und entscheidet dagegen etwas zu tun. Und weil das von der Seite schlecht geht wenn er weg schaut, steht sie auf und stellt sich vor ihn. Dadurch schaut er zu ihr und Saya beugt sich runter um ihre Lippen auf seine zu legen. Kanda überrascht das weswegen seine Augen sich weiten. Doch dagegen wehren fällt ihm gar nicht ein. Kurz darauf löst sie sich wieder und lächelt ihn an. „Siehst du, jetzt ist Tyki nicht der Einzige der mich küssen durfte. Und bei dir stört es mich bei weitem weniger als bei ihm.“, meint sie und setzt sich wieder neben ihn. Er hingegen schaut sie mit rotem Gesicht an und kann nicht glauben was sie da eben getan hat. „Äh, i-ich glaube Bookman hat mich gerufen.“, kommt es stotternd von ihm, als er sich wieder im Griff hat. Schnell steht er auf und geht aus dem Zimmer. Saya muss etwas kichern weil sie es witzig findet wie er eben reagiert hat. Und sie muss feststellen das sie das wirklich auf andere Gedanken gebracht hat. Und darüber ist sie im Moment wirklich froh. Jetzt kann sie sich in Ruhe hinlegen und sich ausruhen. Fortsetzung folgt........ Kapitel 35: Kapitel 35 ---------------------- Nachdem sie aufwacht, streckt sie sich erstmal und seltsamerweise ist sie sogar ziemlich gut gelaunt. Darum steht Saya auch auf und geht duschen. Als sie das erledigt hat stellt sie fest das sie Hunger hat, deswegen verlässt sie das Zimmer und geht durch die Zweigstelle. Eigentlich dachte sie das im Orden schon alles versteckt lag, aber hier findet sie sich noch weniger zurecht. Darum bleibt sie stehen und schaut etwas verzweifelt. „Wo willst du denn hin?“, hört sie eine Stimme die anscheinend direkt hinter ihr zu sein scheint. Sie dreht sich nun um und sieht dort ein Mädchen stehen. „Ähm, ich suche den Speisesaal.“, antwortet sie etwas zurück haltend. „Da bist du hier total falsch, komm ich zeig ihn dir.“, kommt es von dem Mädchen das dann einfach los geht. Saya geht ihr sofort nach, doch sie traut sich irgendwie nichts sagen, denn das Mädchen wirkt ganz schön taff. „Wie heißt du?“, will das Mädel nun wissen. „S-Saya.“, kommt es etwas stotternd von ihr. „Ach, du bist das Mädchen auf das wir aufpassen sollen. Ich bin Fou und kümmere mich darum das kein Akuma hier rein kann.“, erklärt sie und Saya nickt darauf nur. „Du bist ziemlich ruhig, dabei hat Komui dich anders beschrieben.“, meint Fou weswegen Saya sie fragend anschaut. „Hat er das? Was hat er denn so über mich gesagt?“ Im Grunde will Saya das nur wissen, weil sie Komui schlagen würde wenn er was dämliches gesagt hat. „Er meint das du einen ziemlich starken Charakter hast und ziemlich klug bist. Außerdem scheinst du ziemlich ehrgeizig zu sein und gibst alles wenn es darauf ankommt.“, erzählt sie und lächelt dabei etwas. Saya kann nicht glauben dass er das gesagt hat, schließlich schätzt sie sich bei weitem nicht so ein. Sie denkt eher das sie Anderen nur im Weg steht und Ärger macht. „Verstehe.“, sagt sie deswegen nur darauf und folgt dem Mädchen weiterhin. Beim Speisesaal angekommen zeigt Fou ihr nun wo sie ihr Essen bestellen kann, danach verschwindet sie wieder. Saya findet sie ziemlich nett, aber irgendwie wusste sie nicht recht was sie zu ihr sagen sollte. Es gäbe ja viele Gesprächsthemen, aber ihr ist einfach keiner eingefallen. Darum holt sie sich nun was zu essen und setzt sich damit alleine zu einem Tisch. Nun fängt sie zu essen an und muss feststellen das es sehr gut schmeckt. Zwar nicht so gut wie im Orden, aber auch sehr gut. Doch nun wird gegenüber von ihr ein Tablett abgestellt, weswegen sie mal guckt wer das ist. Es ist Lavi der sie fröhlich anlächelt. „Na, hast wohl auch Hunger.“, kommt es von ihm und da nickt sie. „Ja, es schmeckt sehr gut.“ „Wirklich? Dann muss ich es sofort kosten.“, meint er und schiebt sich schon den Löffel in den Mund und grinst dann breit. „Du hast recht, es ist köstlich.“, sagt er und da lächelt sie. „Sag mal, hast du die Anderen gesehen? Irgendwie verlaufe ich mich immer so das ich bisher nur dich gefunden habe.“, fügt er hinzu und macht dabei große Augen. So sieht er wie ein kleines Kind aus. „Tut mir Leid, ich hab geschlafen und hab deswegen Niemanden gesehen. Bis auf Yu, aber nur weil er kurz bei mir im Zimmer war.“, antwortet sie ihm und da grinst Lavi nun. „So so, was hat er denn bei dir im Zimmer gemacht?“, fragt er und kichert etwas. „Nicht viel, er wollte mich nur etwas aufheitern, mehr nicht.“ „So was kann er?“, fragt der Rotschopf und kann nicht glauben das Kanda so etwas wirklich tun würde. Wobei, bei Saya denkt Lavi eigentlich schon das Yu das tun würde. „Ja, außerdem hab ich ihn geküsst.“, sagt Saya einfach so nebenbei was aber dazu führt das ihr Gegenüber vor Schock aufsteht und die Augen weitet. „Du hast was!“, schreit er überrascht und sie schaut ihn einfach nur an. Als er merkt das er von einigen anderen Leuten angestarrt wird, setzt er sich verlegen wieder hin. „Du hast ihn wirklich geküsst?“, fragt er nun nach. „Ja, hab ich. Er hat mich gefragt wegen Tyki und dem Kuss und na ja, kam dann irgendwie dazu das ich ihn geküsst hab. War schon lustig wie er darauf reagiert hat, er war ziemlich schnell weg.“, kommt es von Saya die dann etwas kichert. Der Rothaarige kann echt nicht glauben dass sie das gemacht hat, aber da kommt ihm noch eine Frage. „Sag mal, ernst gemeint hast du denn Kuss nicht, oder?“, will er wissen und wartet ungeduldig auf die Antwort. „Sollte ich etwa? Ich wollte ihn ein bisschen ärgern, mehr nicht.“, sagt sie worauf er schweigt. Aber ihm tut der Schwertkämpfer etwas Leid, denn er kann sich gut vorstellen das Kanda gerne mehr von ihr hätte. Aber gut, da mischt er sich besser nicht ein, könnte sonst passieren das Yu ihm den Kopf abschneidet und dass will er nun wirklich nicht. Die Beiden essen dann auf und gehen zurück zu ihren Zimmern. Na ja, das würden sie gerne, aber sie finden sie nicht. „Mah! Wir laufen hier schon 30 Minuten herum und finden unsere Zimmer nicht, wie lästig.“, meckert Lavi doch Saya geht ohne was zu sagen weiter. Doch dann als sie um die Ecke biegen will läuft sie in Jemanden rein. Sie fällt zurück doch wird sie gerade noch auf gefangen. Saya schaut nun wer das ist und lächelt gleich als sie merkt das es Yu ist. Er jedoch schaut mit rosa Wangen zur Seite. „Yu, du kommst gerade richtig. Wir haben uns verlaufen und finden unsere Zimmer nicht mehr. Weißt du wo wir lang müssen?“, fragt Saya auch gleich, worauf er nickt. Kanda dreht sich nun einfach um und geht los. Sofort folgen ihm die Beiden und gehen schweigend neben ihn. Nur passt das Lavi nicht so ganz, denn er merkt das der Schwertkämpfer ab und zu, zu Saya schaut und rosa um die Nase wird. Liegt wohl an dem Kuss, der hat ihm wohl viel mehr bedeutet als ihr. „Hey Yu, wieso bist du denn so rosa im Gesicht?“, fragt Lavi nun und grinst frech. Kanda schaut zu ihm und merkt sofort an seinem Gesicht das der Rotschopf von dem Kuss weiß. „Keine Ahnung, vielleicht werde ich krank.“, antwortet Yu nun, was er aber gleich wieder bereut. Denn Saya stellt sich vor ihm weswegen er stehen bleibt. Sie legt eine Hand auf seine Stirn und schaut ihm dabei in die Augen. „Also ich glaube nicht das du krank wirst, fühlst dich nicht heiß an.“, sagt sie worauf er etwas dunkler um die Nase wird und einfach an ihr vorbei geht. Die Beiden folgen ihm wieder und Lavi flüstert Saya etwas zu. „Ich glaube der Kuss hat ihn etwas aus der Bahn geworfen.“, meint er und sie schaut nur verwirrt. Sie kann sich nicht vorstellen das so ein kleiner Kuss, gerade so Jemanden wie Kanda aus der Bahn werfen sollte. Aber natürlich kann sie nicht zulassen das er sich dadurch komisch benimmt, darum ist es gerade gut das der Rotschopf da ist. „Okay, dann hilfst du mir jetzt.“, flüstert sie Lavi zu der ihr zuhört bei ihrem kleinen Plan. Doch als er mit bekommt was er tun soll wird er rot. „B-Bist du sicher?“, fragt er deswegen nach. „Ja, ich will ja nur das er sich wieder ein kriegt.“, meint sie worauf er etwas verlegen nickt. Aber dann versucht er sich zusammen zu reißen. „Also Saya, Tyki hat dich geküsst. Darf ich auch?“, stellt Lavi eine Frage weswegen der Schwertkämpfer sofort zu ihnen schaut, aber nichts sagt. „Na ja, ist ja nicht so das ich jeden ran lassen würde. Außerdem hat er mich damit überrascht.“, antwortet sie. „Ich weiß, aber du hast Kanda geküsst.“ Als er das sagt wird Kanda rot, schweigt aber weiterhin. „Ja, aber bei ihm war das was anderes. Er ist nicht mein Feind.“ „Bin ich auch nicht, also darf ich, ja?“, kommt es von dem Rothaarigen der dann stehen bleibt und Saya an sich zieht. Er kommt ihr näher, doch plötzlich hat er ein Schwert vor der Nase, weswegen er ängstlich guckt und sofort zurück weicht. Nun sieht er wie Kanda neben Saya steht und ihn böse an funkelt. „Wenn du noch mal auf solche Gedanken kommst, bist du tot.“, sagt Yu bedrohlich weswegen Lavi zusammen zuckt. Okay, er nimmt Kanda eigentlich nicht ernst, weil sie Freunde sind und er dem Rotschopf bestimmt nichts tut, trotzdem hält er jetzt lieber Abstand. Nun steckt Kanda sein Mugen wieder weg und nimmt Saya an der Hand und zieht sie mit sich. Er scheint wieder der Alte zu sein, was Saya freut. Eigentlich wollte sie das Lavi sie wirklich küsst und Kanda dann denkt das sie so was nicht ernst nimmt und er so wieder normal ihr gegenüber ist. Aber gut, so geht das auch. Nun gehen sie zusammen zu ihren Zimmern die ja eng beisammen liegen. Jedoch hält Lavi etwas Abstand. Erst Morgen oder so wird er sich Yu wieder nähern, jetzt wäre es wohl eher nicht so gut. Aber lustig findet er das schon, wie Kanda sie verteidigt hat. Besser gesagt, er hat das beschützt was er haben will. Der Rotschopf muss grinsen denn er findet es süß das es wohl doch Jemanden gibt, dem Kanda wirklich etwas bedeutet. Fortsetzung folgt............ Kapitel 36: Kapitel 36 ---------------------- Am nächsten Tag, als Saya noch im Bett liegt, wird sie durch ein Geräusch geweckt. Es sind Schritte, doch sie öffnet nicht die Augen. Selbst dann nicht, als die Schritte lauter werden und neben ihr verstummen. Hier in der Zweigstelle ist sie sicher, darum braucht sie keine Angst zu haben. Außerdem ist es bestimmt nur Lavi, oder so. „Willst du denn gar nicht die Augen aufmachen? Ich weiß das du nicht schläfst.“, hört sie eine Stimme. Ihre Stimme. „Ich kann dich so wieso nicht sehen, also warum sollte ich?“, fragt Saya. Eigentlich findet sie es unheimlich das sie ihre eigene Stimme immer wieder hört, aber was soll sie schon dagegen machen? „Bist du sicher?“, meinte die Stimme und das macht Saya doch etwas nervös. Darum öffnet sie die Augen und erschreckt sich. Denn direkt vor sich, kann sie sich selbst sehen. Darum setzt sie sich schnell auf und starrt geschockt auf das Mädchen. Besser gesagt, sie starrt sich selbst an. „Aber wie?.....Wieso sehe ich mich selbst?“, fragt sie noch immer geschockt und versucht das zu verstehen. Ihre Doppelgängerin lächelt nun. „Ah, wenigstens hast du nun verstanden das ich du bin. Aber ich kann dir nur das sagen, was ich schon mal gesagt habe. Du kontrollierst das, daran kann ich nichts ändern.“, erklärt das Mädchen das sich nun auf das Bett setzt. „Ich verstehe das nicht, wieso sollte ich so etwas tun? Ich meine, ich kann mein Innosence nicht kontrollieren, also wie kommst du zustande?“, will Saya wissen. Da sie ihr Innosence nicht aktivieren kann, muss das Innosence, selbst das machen. Doch wieso? Irgendeinen Grund muss es doch dafür geben. „Aber du kontrollierst es doch schon lange. Du hast nur noch nicht gemerkt, dass du es anders lenkst, als deine Freunde.“ „Wie meinst du das? Wenn ich mein Innosence aktiviert habe, dann wusste ich das nie. Also habe ich darüber nicht wirkliche Kontrolle.“, sagt Saya, die das alles nur noch verwirrt. „Deine Seele ist mit dem Innosence verbunden. Es ist keine Waffe, so wie bei Lavi, oder Yu. Und es ist auch nicht so wie das Innosence von Allen. Es ist anders, darum fällt es dir auch so schwer es richtig zu nutzen.“ „Dann sag mir wie ich es nutzen kann. Du bist doch ich, also weißt du es, oder?“ „Möglicherweise.“, kommt es von ihrer Doppelgängerin, die dann kichernd aufsteht. „Dieses Innosence hat schon lange nach Jemanden wie dir gesucht, denn die Anderen hatten nicht die Kraft, die du hast.“, sagt sie noch, doch dann löst sie sich einfach auf. Saya ist nun noch mehr verwirrt, als ohnehin schon. Das diese Stimme nun auch ihre Gestalt angenommen hat, ist unheimlich. Und weiter gebracht hat sie das überhaupt nicht. Im Gegenteil, so denkt Saya immer mehr das sie verrückt wird. Um ihren Kopf etwas frei zu kriegen, geht sie nun duschen. Als sie damit fertig ist, marschiert sie zum Speisesaal um etwas zu essen. Doch als sie ihr Essen hat, sitzt sie einfach nur beim Tisch und starrt darauf. Sie ist so sehr im Gedanken, dass sie nicht mal merkt, das sich Lenalee und Allen zu ihr setzen. „Saya?“, kommt es von dem Weißhaarigen, der sie schon ein paar mal angesprochen hat. Doch als sie nun wieder nicht reagiert legt er eine Hand auf ihre Schulter und rüttelt sie leicht. Erst jetzt bemerkt sie die Zwei und schaut sie an. „Tut mir Leid, ich hab über etwas nach gedacht.“, meint sie dazu. „Ja, das haben wir gemerkt. Ist irgendetwas? Wenn dir etwas Sorgen bereitet kannst du uns das sagen.“, kommt es von Allen, doch da schüttelt Saya den Kopf. „Nein, es ist alles gut.“, sagt sie, wobei das nicht wirklich stimmt. Ihr schwirren so viele Gedanken in ihrem Kopf herum und das alles nur wegen dem Innosence. Doch sie will ihren Freunden keine Sorgen machen, darum sagt sie nichts. Die Beiden schauen sie etwas misstrauisch an, aber sie schweigen und fangen, so wie Saya auch, zu essen an. Doch nach einigen Minuten entdeckt Saya etwas. Bei einem anderen Tisch sitzt ihre Doppelgängerin und lächelt sie an. „Was starrst du da so an?“, fragt Lenalee, die ihrem Blick folgt. Nun blickt Saya zu ihrer Freundin und dann wieder zu dem Tisch. Anscheinend kann wirklich nur Saya sie sehen. Ein weiterer Grund weshalb Saya denkt das sie verrückt wird. Nun richtet sie den Blick auf ihr Essen und versucht ihre Doppelgängerin aus zu blenden. „Nichts.“, antwortet sie und isst weiter, so als wäre rein gar nichts. Als sie fertig sind geht Saya alleine durch die Flure. Ein bisschen Ruhe kann sie gebrauchen. Doch das bleibt nicht lange so, denn Miranda, Lavi und Crowley kommen auf sie zu. „Na, was hast du denn vor?“, fragt der Rotschopf sie auch gleich. „Nichts besonderes, vertrete mir nur etwas meine Beine.“, antwortet sie lächelnd. Die Drei beschließen nun mit ihr zu gehen, weil sie gerade nichts besseres zu tun haben. Doch irgendwann bleibt Saya einfach stehen, denn sie sieht sich schon wieder selbst. Langsam nervt sie das, denn sie weiß nicht was sie dagegen tun soll. „Saya? Alles okay?“, fragt Miranda sie, worauf das Mädchen nickt und mit ihnen weiter geht. Auch in den nächsten Tagen geht das Spiel so weiter. Immer wieder sieht Saya ihre Doppelgängerin. Mittlerweile nervt es nicht nur, nein, es macht ihr unheimliche Angst. Es ist fast so als würde sie verfolgt werden. So als würde man ihr Druck machen, das Innosence endlich zu aktivieren. Für Saya ist das einfach nur noch erdrückend und sie fürchtet sich jeden Tag, sich selbst zu sehen. Was soll das auch? Was soll das bringen, wenn sie sich immer wieder selbst sieht? Soll das ein Zeichen dafür sein, das sie nichts Zustande bringt? Oder soll es zeigen wie schwach sie ist? Egal was es ist, es macht Saya fertig und sie will das nicht mehr. Es wird ihr einfach alles zu viel. Nun liegt sie hier auf ihrem Bett, in ihrem Zimmer. Eigentlich findet man sie nur noch hier, denn wann immer es geht schließt sie die Augen. Sie will sich selbst nämlich nicht mehr sehen und das geht am Besten wenn man die Augen erst gar nicht öffnet. Darum liegt sie die meiste Zeit auf ihrem Bett und versucht die Welt aus zu schalten. Plötzlich klopft es an der Tür, weswegen Saya kurz zusammen zuckt. Doch dann erlaubt sie demjenigen ein zu treten. Die Augen öffnet sie nicht, sie wird gleich an der Stimme erkennen wer es ist. „Saya? Ist alles okay bei dir?“ Es ist Kanda und er scheint ein klein wenig besorgt zu sein. „Ja, wieso fragst du?“, stellt sie eine Gegenfrage. „Weil du kaum aus deinem Zimmer kommst. Außerdem wäre es mal toll wenn du mich ansehen würdest.“, meint er etwas genervt. Anscheinend hat er es nicht gerne, wenn sie ihn nicht beachtet. Sie zögert kurz, denn eigentlich hat sie wirklich etwas dagegen die Augen zu öffnen. Aber sie will dem Schwertkämpfer den Gefallen tun. Darum macht sie nun die Augen auf und schaut ihn an. Doch sie bereut es gleich wieder, denn hinter ihm steht sie und lächelt sie frech an. Deswegen wendet sie den Blick zu Boden und versucht ruhig zu bleiben. „Was ist los? Irgendwas ist doch.“, sagt er und geht zu ihr. Sie setzt sich nun auf und schaut ihn an. „Es ist nichts, ich bin nur nicht gut drauf.“, kommt es von ihr, doch das glaubt er ihr nicht. „Hör auf mich an zu lügen!“, faucht er sie an. Es nervt ihn, dass sie ihm nicht sagt was los ist, obwohl er genau sehen kann das etwas nicht stimmt. „Genau, sag ihm doch was los ist.“, hört sie ihre Stimme, die von ihrer Doppelgängerin kommt, die sich zum Bett stellt. Das macht Saya nervös, denn sie will sie nicht so nah bei sich haben. „Yu, ich will nicht darüber reden.“, sagt Saya nun. „Ist mir egal. Wenn etwas ist musst du es mir sagen, du kannst nicht immer alles in dir vergraben.“, meint er, doch sie schüttelt den Kopf. „Komm schon, sag ihm das du mich siehst.“, kommt es von der Doppelgängerin. „Ich will es ihm nicht sagen.“, flüstert Saya, was den Schwertkämpfer verwirrt schauen lässt. Denn das war anscheinend gerade nicht an ihn gerichtet. „Saya?“, sagt Kanda, doch da hält es das Mädchen nicht mehr aus. Sie erträgt die Gegenwart von ihrer Doppelgängerin nicht mehr. Darum springt sie auf und rennt aus dem Zimmer. Yu rennt ihr natürlich sofort nach schließlich kann er sie nicht alleine lassen, wenn sie so seltsam drauf ist. Während sie so durch die Gänge läuft, trifft sie auch auf Lavi, Miranda, Lenalee, Crowley, Allen und auch Bookman. Sie rennt an ihnen vorbei, was auch Kanda macht. Und da ihre Freunde das seltsam finden, laufen ihr nun alle nach. „Saya! Bleib stehen!“, ruft Yu ihr zu, doch sie denkt nicht daran. Und dann landet sie in einem großen Raum, der so gut wie leer ist. Und sie bleibt hier nur stehen, weil es hier nicht weiter geht. Außerdem steht direkt vor ihr mitten im Raum ihre Doppelgängerin. Kurz darauf kommen auch ihre Freunde hier an. „Saya, was ist lo....“, eigentlich wollte Lenalee ihren Satz beenden, doch das kann sie nicht. „Geh weg! Verschwinde endlich, ich will dich nicht mehr sehen!“, schreit Saya verzweifelt, doch da sie hinter ihr stehen, finden sie das seltsam. Denn anscheinend sind die Worte auch nicht an sie gerichtet. „Wieso? Ich tue dir doch nichts.“, fragt ihre Doppelgängerin. „Trotzdem, hau ab! Du machst mir Angst! Ich will das nicht! Ich will das alles nicht mehr, also verschwinde!“, brüllt Saya, die sich nun die Augen zuhält. In der Hoffnung so alles verschwinden lassen zu können. „Saya, mit wem redest du?“, fragt nun Crowley. Ihre Freunde gehen nun zu ihr und Lenalee nimmt sie in die Arme. „Ich halte das nicht mehr aus. Ich will das es aufhört.“, sagt Saya und hält sich noch immer die Augen zu. Ihre Freunde beruhigen sie nun erst mal und bringen sie dann in ihr Zimmer, wo Saya ihnen nun erzählt was passiert ist. Und nun sitzt sie hier auf ihrem Bett und schaut traurig zu Boden. „Es ist wirklich seltsam, ich wüsste nicht das ein Innosence so etwas schon mal gemacht hätte.“, meint Bookman, der überlegt wie sie das wieder hinkriegen. Ihre Freunde überlegen nun was sie machen könnten, um Saya zu helfen. Doch egal wie lange sie darüber nachdenken, es fällt ihnen keine Lösung ein. Sie wissen einfach nicht, was sie gegen Sayas zweites Ich machen sollen. Fortsetzung folgt.............. Kapitel 37: Kapitel 37 ---------------------- Nachdem ihre Freunde nun lange überlegt haben, wie sie Saya helfen können, haben sie sich dazu entschieden, dass immer einer von ihnen bei ihr bleibt. Den ganzen Tag und auch die ganze Nacht. Es hilft ihr zwar nicht, die Doppelgängerin los zu werden, aber so hat Saya Jemanden der bei ihr ist. Und so fühlt sie sich vielleicht auch sicherer. Was anderes fällt ihnen einfach nicht ein. Darum sitzt auch gerade Crowley bei ihr, der mit aufpassen dran ist. Zusammen sind sie im Speisesaal und essen etwas. „Ich komme mir echt vor wie ein kleines Kind.“, kommt es von Saya. Eigentlich ist sie verdammt genervt davon, dass sie nun ständig Jemanden um sich hat, der auf sie auf passen soll. Doch andererseits findet sie das gut, denn sie will nicht unbedingt alleine sein, wenn sie ihre Doppelgängerin wieder sieht. Deswegen weiß sie auch nicht ob sie eher sauer, oder glücklich sein soll, über diese Situation. „Das kann ich mir gut vorstellen, aber wir wollen dich damit doch nicht ärgern.“, kommt es von dem Vampir. „Ich weiß, es war auch nicht böse gemeint.“, sagt sie und isst weiter. Nachdem die Beiden fertig sind, bleiben sie noch sitzen und unterhalten sich ein wenig. Außerdem warten sie auf Bookman, der nun als nächstes auf Saya auf passen soll. Es dauert auch nicht lange bis der Alte bei ihnen auftaucht. Nun verschwindet Crowley und lässt die Beiden alleine. Zusammen gehen sie dann in Sayas Zimmer, wo ein zweites Bett hingestellt wurde. Schließlich werden ihre Freunde auch Nachts bei ihr sein und die wollen ja auch wo schlafen. Im Zimmer angekommen setzt sich Saya auf das Bett, während Bookman sich zu dem Schreibtisch setzt, der sich hier befindet und anfängt ein Buch zu lesen. Das Mädchen legt sich nun hin und versucht ihr Innosence zu aktivieren. Das hat sie jetzt länger nicht mehr probiert, aber vielleicht hilft ihr das ja, um ihre Doppelgängerin los zu werden. Zu mindestens kann sie das hoffen. Doch leider tut sich nichts, obwohl sie es eine Stunde lang probiert hat, darum setzt sie sich seufzend auf. Doch dann zuckt sie erschrocken zusammen, denn am Bettende sitzt sie selbst, weswegen sie sofort anfängt zu zittern. „Wieso guckst du denn so ängstlich? Ich bin doch du, also werde ich dir schon nichts tun.“, meint ihre Doppelgängerin leicht lächelnd. „B-Bookman.“, stottert Saya nun worauf der Alte zu ihr schaut. Als er sieht das sie ängstlich guckt und auch etwas zittert, geht er zu ihr und setzt sich neben sie auf das Bett. Sofort klammert sie sich an seinen Arm und kneift die Augen zu. Bookman kann sie gut verstehen, dass sie Angst hat, schließlich würde er selbst das auch nicht toll finden, wenn er sich immer wieder selbst gegenüber stehen würde. „Komm schon Saya, wieso bist du so abweisend zu mir?“, sagt das Mädchen das nun näher zu ihr krabbelt. „Ich bitte dich, geh weg.“, kommt es jammernd von Saya, weswegen Bookman eine Hand auf ihren Kopf legt und sie streichelt. Es bringt ihr zwar nicht viel, aber so soll sie sich sicherer fühlen. Und nun herrscht auch Stille, denn ihre Doppelgängerin geht nun ein bisschen durch den Raum, bis sie nach einigen Minuten wieder verschwindet. Saya öffnet ihre Augen kurz danach um zu schauen ob sie noch da ist, aber sie atmet erleichtert aus, als sie sie nicht mehr sehen kann. „Ist sie weg?“, fragt der Alte, weswegen sie nickt. Sie lässt den Arm von Bookman nun auch wieder los und entspannt sich wieder. Eigentlich dachte Saya nun, das er wieder zu seinem Buch geht, aber das macht er nicht. Im Gegenteil, er bleibt bei ihr und schaut sie forschend an. „Was ist denn?“, will sie wissen und schaut fragend. „Ich habe über das alles nachgedacht, wegen deinem Innosence und deiner Doppelgängerin.“, fängt er an. „Ja und? Hast du eine Idee, woran das liegen kann, dass ich mich immer wieder selbst sehe?“, fragt sie sofort und hofft das er eine Lösung für das alles hat. „Nun ja, laut dem was du erzählt hast, was diese Erscheinung zu dir sagt, sieht es fast so aus als würdest du deinen Doppelgänger selber hervor rufen. Ich verstehe nur nicht warum das so ist.“ „Aber ich mache doch gar nichts, sie kommt einfach so.“ „Ich weiß, das ist es ja was ich nicht verstehe. Würde sie zu bestimmten Zeiten auftreten, dann könnte man damit eine Verbindung zu etwas herstellen, aber so hat das keinen Sinn. Aber Tatsache ist, dass du es anscheinend irgendwie in deinem Unterbewusstsein zu steuern scheinst. Wenn du mit dem Innosence anders verbunden bist, als die Anderen Exorzisten, dann kann es durch aus sein, dass du es bereits lange lenkst, ohne es zu merken.“, versucht Bookman zu erklären. „Wenn es so ist, wieso kann ich mich dann nie daran erinnern, das ich es genutzt habe? Sollte ich das dann eigentlich nicht mitkriegen?“ „Nun ja, früher kann es daran gelegen haben, dass du es wirklich nicht kontrollieren konntest und es sich in gefährlichen Situationen aktiviert hat um dich zu schützen. Jetzt wo du aber nicht in Gefahr bist, scheint dein Unterbewusstsein sich mit dem Innosence zu verbinden und dadurch kommt anscheinend deine Doppelgängerin zustande. Es ist schwer zu sagen, ob das auch so ist, aber nur so könnte ich mir das alles erklären.“, meint der Alte. Also steuert ihr Unterbewusstsein gerade alles. Doch wie kann sie das ausschalten? Und was würde passieren, wenn sie jetzt in Gefahr wäre? Würde sie wieder kämpfen ohne sich daran erinnern zu können? Oder wäre es ganz anders? „Bookman, was passiert wenn ich wieder in Gefahr wäre? Könnte ich dann vielleicht mein Innosence nutzen und es sogar wissen, dass ich es tue?“, fragt Saya deswegen den Alten, der sich wieder zum Schreibtisch begibt. „Das ist leider eine Frage, auf die auch ich keine Antwort habe.“, antwortet er und widmet sich wieder seinem Buch. Als es nun Nacht wird, tauscht Bookman seinen Posten mit Kanda, der sich auf das freie Bett in Sayas Zimmer setzt. Das Mädchen ist gerade im Bad, kommt aber kurz darauf zurück ins Zimmer. Sie lächelt den Schwertkämpfer an und geht dann zu ihrem Bett. Sie legt sich hin und schaut dann zu Yu, der sich auch gerade fertig macht, für das Bett. Danach legt er sich hin und dreht sich in ihre Richtung um sie beobachten zu können. Anscheinend nimmt er das ernst, dass er auf sie aufpassen soll. Und nun schauen sich die Beiden einfach nur an. Doch nach etwa einer Minute schließt Saya nun die Augen um zu schlafen. Nach nur kurzer Zeit schläft sie auch schon, doch Kanda schaut sie weiter hin an. Er macht sich große Sorgen um sie, auch wenn er sich das nicht anmerken lässt. Darum fällt es ihm auch schwer ein zu schlafen. Aber nach etwa einer Stunde schafft er es dann schließlich doch. Saya wacht irgendwann nachts auf und schaut auf die Uhr. Es ist kurz nach drei Uhr, weswegen sie seufzt. Sie sollte noch schlafen, deswegen zieht sie sich die Decke höher. „Wieso bist du denn wach? Du solltest doch schlafen.“, hört sie ihre Stimme, weswegen sie die Decke sofort bis zu ihren Ohren hoch zieht und anfängt zu zittern. Sie kann ihre Doppelgängerin nicht sehen, was aber vermutlich daran liegt, das es dunkel ist. Aber so ist Saya das nur recht, sie will sich nicht wieder selbst sehen. „Geh weg.“, flüstert sie um den Schwertkämpfer nicht zu wecken. „Aber es gefällt mir so gut bei dir.“ „Trotzdem, geh weg.“, meint Saya und hört dann ein leises rascheln. „Saya? Bist du wach?“, hört sie Kanda flüstern. „Ja, tut mir Leid, ich wollte dich nicht wecken.“, sagt sie gleich, doch da seufzt er genervt. „Aber ich bin doch dafür da, dass du mich weckst wenn etwas ist. Sie ist da, oder?“, will er wissen. „Ja.“, antwortet sie klein laut und hört dann wie er aufsteht. Sie kann ihn nicht sehen, aber sie spürt dann, das ihre Decke etwas von ihr entfernt wird. „Rutsch mal etwas.“, sagt er, was sie auch macht. Kurz darauf liegt er neben ihr, unter ihrer Decke und legt seine Arme um sie. Sofort blendet sie ihre Doppelgängerin aus, aber das liegt nur daran, das Kanda kein Shirt an hat und sie an seinen nackten Oberkörper gedrückt wird. Deswegen läuft sie auch etwas rot an und sie ist froh, dass man das im Dunklen nicht sehen kann. „Fühlst du dich so wohler?“, fragt er. „J-Ja.“, stottert sie etwas und ist verlegen. „Dann ist ja gut.“, meint er und scheint zu versuchen wieder ein zu schlafen. Doch das fällt Saya nicht so leicht, wie ihm, denn sie weiß nicht wo sie ihre Hände hin tun soll. Wenn sie ihre Arme um Yu legen würde, würde sie sich vorkommen als würde sie ihn betatschen, da er kein Shirt an hat. Ist natürlich Blödsinn, trotzdem denkt sie so darüber. Eigentlich würde sie jetzt gerne das Licht anmachen, um den Schwertkämpfer oben Ohne zu sehen, denn das Shirt muss er sich aus gezogen haben als sie schon geschlafen hat, so konnte sie ihn nicht sehen. Doch warte, woran denkt sie denn gerade? Sie schüttelt leicht den Kopf um diese Gedanken los zu werden. Schließlich kennt sie sich so gar nicht, solche Gedanken hatte sie noch nicht. „Alles okay?“, flüstert Kanda. Anscheinend hat er es gemerkt das sie den Kopf geschüttelt hat. „Äh...J-Ja, alles gut.“, meint sie verlegen und dann herrscht Stille. Doch Saya geht es nicht aus dem Kopf, das er kein Shirt an hat, weswegen sie irgendwann dem Drang nach gibt und eine Hand auf seine Brust legt. Wenn man es sehen könnte, würde man merken das sie dabei total rot im Gesicht wird. Sie fährt nun seine Muskeln nach und genießt es seine Haut unter ihren Fingern zu spüren. Sie weiß das er wach ist, trotzdem kann sie sich nicht beherrschen und legt nun seine Arme um ihn um sich ganz fest an ihn drücken zu können. Ihr Herz schlägt schneller und dann spürt sie, wie Kandas Hände über ihren Rücken gleiten um bei ihren Hintern halt zu machen. Dort lässt er seine Hände, was Saya total verlegen werden lässt. Keiner von den Beiden sagt etwas, aber das ist auch anscheinend nicht nötig, denn genau in dieser Position bleiben sie. Saya braucht ziemlich lange bis sie ihren Herzschlag wieder beruhigen kann und bis sie ein schläft dauert es noch länger. Aber Kanda geht es da nicht anders, er hofft die ganze Zeit, dass sie sein Herz nicht klopfen hört, so wild wie es schlägt. Und sich beruhigen geht eine Zeit lang gar nicht, das legt sich erst etwas, als Saya in seinen Armen ein schläft. Erst dann beruhigt er sich und schläft nach einigen Minuten dann auch ein. Und so sind Beide glücklich und Saya hat ihre Doppelgängerin gar nicht mehr bemerkt, die die Ganze Zeit bei ihnen war und erst am Morgen verschwunden ist. Fortsetzung folgt.................. Kapitel 38: Kapitel 38 ---------------------- Am nächsten Morgen begibt sich Miranda zu Sayas Zimmer, schließlich soll sie nun als nächstes auf sie auf passen. Darum klopft sie auch an, als sie direkt vor dem Zimmer steht. Doch als sich keiner meldet öffnet sie die Tür und betritt das Zimmer. Doch kurz darauf läuft sie knall rot an. Denn sie sieht Kanda auf dem Rücken liegen und Saya liegt mit ihrem Kopf auf seiner Schulter. Dabei liegt eine Hand von ihr, auf seiner Brust. Miranda quietscht nun auf, weil sie die Beiden so nicht erwartet hat zu sehen. Dadurch werden die Beiden wach und setzen sich verschlafen auf. „Wieso bist du denn so laut, Miranda?“, fragt Saya die sich verschlafen ein Auge dabei reibt. „I-Ihr Beide....I-Ich wollte euch nicht stören.“, kommt es von dem Mädchen die sich verlegen umdreht. Yu und Saya schauen sich nun an und begreifen erst jetzt, warum ihre Freundin so durchdreht. Außerdem fällt den Beiden sofort wieder ein, was passiert ist, weswegen beide rot werden. „M-Miranda, hier ist nichts gelaufen falls du das denkst.“, kommt es von Saya verlegen. „S-Schon gut, das ist eure Sache.“, meint Miranda die mit dem Rücken zu ihnen steht. Der Schwertkämpfer steht nun auf und zieht sich erst mal ein Shirt über. Findet Saya ziemlich schade, jetzt wo sie ihn oben Ohne sehen konnte. Sie kann es nicht abstreiten, ihr hat durchaus gefallen was sie gesehen hat. „Miranda, stell dich nicht so an, hier ist nichts passiert.“, sagt Yu, der nun zu ihr geht und ihr einen Arm um die Schulter legt. „Aber wer weiß, vielleicht habe ich ganz schlimme Sachen mit Saya gemacht.“, flüstert er ihr ins Ohr und grinst dann als sie rot anläuft. Das konnte er sich eben nicht verkneifen. Obwohl er das geflüstert hat, konnte das Saya hören weswegen sie etwas rot wird. Nun geht Kanda zur Tür und dreht sich dann um, um zu Saya zu schauen. „Wir sehen uns dann später.“, sagt er und zwinkert ihr lächelnd zu und verlässt dann den Raum. Saya kann sich schon denken wie Miranda jetzt darauf reagieren wird. Nun dreht sich das Mädchen zu Saya um und rennt zu ihr um auf das Bett zu springen. Miranda sitzt nun vor ihr und schaut sie mit großen und entsetzten Augen an. „Was zur Hölle habt ihr gemacht?! Habt ihr....!? Oh mein Gott! Ihr habt es getan, nicht wahr!?“, kommt es etwas hektisch von Miranda so das Saya nur seufzen kann. „Beruhig dich. Yu und ich haben nichts in dieser Art gemacht, er hat sich nur einen Scherz erlaubt.“, versucht sie nun klar zu stellen. „Und warum lag er bei dir im Bett? So ohne Shirt?“ „Na ja, in der Nacht tauchte meine Doppelgängerin wieder auf. Um mich zu beruhigen hat er sich zu mir gelegt, mehr war da nicht.“, erklärt Saya und wird rot als sie daran denkt wie sie eingeschlafen sind. „Aha und wieso hatte er dann kein Hemd oder so an?“, fragt Miranda die sie zweifelnd anschaut. „Keine Ahnung, ich nehme mal an das ihm warm war.“, meint Saya und sie ist froh das ihre Freundin es nun dabei belässt. „Wie auch immer, lass uns etwas frühstücken gehen.“, kommt es von Miranda, die dann auf steht. Nun macht sich Saya schnell fertig und geht mit ihr dann in den Speisesaal um dort etwas zu essen. Als sie das erledigt haben hängen sie einfach eine Weile zusammen ab. Und nun vergeht eine ganze Woche, in der Saya die ganze Zeit von einem ihrer Freunde bewacht wird. Na ja, bewachen kann man das nicht nennen, sie verbringen nur Zeit zusammen, dass ist alles. Ihre Doppelgängerin taucht auch gar nicht so oft auf in dieser Zeit, was Saya aber nur recht ist. So hat sie Zeit über alles nach zu denken. Außerdem versucht sie immer wieder ihr Innosence zu aktivieren, was nur leider nicht klappt. Mit Fou, dass Mädchen das sie hier kennen gelernt hat, hat sie sogar etwas trainiert, wobei sie sagen muss, dass Fou wirklich keine Rücksicht dabei nimmt. Aber vielleicht ist das ja gut so denn schließlich will Saya ja auch stärker werden. Doch jetzt gerade sitzt Saya mit Lenalee im Speisesaal und futtert gerade etwas. Wie immer unterhalten sie sich dabei und da sie sich so gut verstehen, teilen sie auch ihre Geheimnisse mit einander. Darum weiß Lenalee auch von der Nacht in der Kanda bei Saya im Bett geschlafen hat. Und im Gegensatz zu Miranda, weiß das Mädchen mit den Zöpfen auch, wie es Saya dabei ging. Ihre Freundin findet es zu süß, wie sie sich so langsam immer wieder näher kommen, darum will sie auch immer alles von Saya wissen. Außerdem freut es sie, das es der Schwertkämpfer anscheinend immer wieder schafft, Saya von allem ab zu lenken. Denn das kann das Mädchen wirklich gebrauchen, nach all dem Stress den sie hatte. Plötzlich geht der Alarm an, weswegen die Zwei sofort auf stehen. „Achtung, ein Akuma ist eingedrungen! Begebt euch alle in Sektor C!“, hören sie eine Stimme durch die Sprechanlage. Als die Beiden das hören, sind sie sofort geschockt, denn eigentlich sollten es Akumas nicht schaffen hier rein zu kommen. Und Saya ist sich sofort sicher, dass dieses Akuma wegen ihr hier ist, darum fängt sie zu zittern an. „Hör mir jetzt zu, Saya.“, fängt Lenalee an und legt dabei ihre Hände auf die Schultern von ihrer Freundin. „Du gehst in den Sektor C, dort bist du sicher. Ich werde mit den Anderen das Akuma erledigen, also bleib auf jeden Fall dort. Hast du das verstanden?“, fragt Komuis Schwester ernst. Saya kann nur nicken und sieht dann nur noch wie ihre Freundin verschwindet. Sie braucht kurz um sich etwas zu fangen, aber dann läuft sie in Richtung des Sektors C. Eigentlich hat sie keinen Schimmer wo das ist, aber sie folgt einfach den anderen Menschen hier, die kennen sich hier schließlich aus. „Warum rennst du weg?“, hört sie ihre eigene Stimme und bleibt darauf hin stehen. Suchend schaut sie sich um, bis sie sich selbst sehen kann. Ihre Doppelgängerin muss natürlich genau jetzt auf tauchen. Diesmal verspürt sie aber keine Angst, ihr gegenüber. Vielleicht liegt es daran, dass sie jetzt viel mehr Angst hat, dass das Akuma sie erwischt. „Willst du deinen Freunden nicht helfen? Du bist doch Exorzistin.“, meint ihre Doppelgängerin, die dann etwas näher zu ihr geht. „Das stimmt, aber ich bin keine Hilfe für sie. Ich würde ihnen sogar nur im Weg stehen.“, antwortet Saya, doch da wird sie angelächelt. „Wieso denkst du das? Du hast doch auch ein Innosence, das dich im Kampf unterstützt. Oder willst du sagen, dass es dich in schweren Zeiten alleine gelassen hat?“, will sie wissen, weswegen Saya zur Seite schaut. Es stimmt schon, wenn sie in Gefahr war, hat das Innosence sie immer beschützt. Auch wenn sie das nicht mehr weiß, es war so. Doch wäre es jetzt auch so, wenn sie dem Akuma gegenüber treten würde? Ihre Doppelgängerin geht nun zu ihr und umarmt sie. „Gib es zu Saya, du würdest deinen Freunden so gerne helfen, nicht wahr?“, flüstert ihre Doppelgängerin. „Außerdem ist das Akuma bestimmt wegen dir hier, also lass deine Freunde nicht im Stich. Schließlich würde das nicht passieren, wenn du dich hier nicht verstecken würdest. Willst du wirklich alle in Gefahr bringen, nur weil du Angst hast?“, fragt die Stimme die dann lächelt und sich auflöst. Nun starrt Saya auf den Boden und denkt darüber nach. Natürlich will sie ihren Freunden helfen. Und sie will auch keine Unschuldigen da mit rein ziehen. Wenn sie nur nicht so feige wäre und ihr Innosence kontrollieren könnte, dann könnte sie ihren Freunden helfen. „Tzz, blöde Doppelgängerin!“, flucht Saya und rennt nun los. Doch sie steuert nicht den Sektor C an, wo sie sicher wäre. Nein, sie rennt zu ihren Freunden. Sie braucht zwar ein paar Minuten bis sie dort hin findet, aber schließlich gelangt sie in eine große Halle, wo sie ihre Freunde sehen kann, die gegen ein Level 3 Akuma kämpfen. Und in der Mitte des Raumes ist ein komisches Ding, bei dem sie nicht sagen kann was es ist. Doch nun atmet sie tief ein und aus, danach geht sie langsam weiter in die Halle. „Oh, wen haben wir denn da?“, kommt es von dem Akuma, das zu erst Saya entdeckt. Sofort schauen ihre Freunde zu ihr. Obwohl Saya am liebsten weg rennen würde, versucht sie ihre Angst nieder zu kämpfen. Sie will endlich mal nützlich sein und vor allem will sie ihre Freunde mal beschützen. Einmal, nur einmal will sie alle beschützen. „Saya! Verschwinde von hier!“, schreit Kanda ihr zu, doch daran denkt sie nicht. Das Akuma nutzt das aus, dass der Schwertkämpfer abgelenkt ist und schmeißt ihn gegen die nächste Wand. Obwohl das Saya trifft, dass Yu verletzt ist, versucht sie ruhig zu bleiben und bleibt nun stehen. „Akuma! Bist du wegen mir hier!?“, ruft Saya und schaut das Akuma dabei ernst an. „Hi hi, ja, ich bin wegen dir hier. Meister Tyki will das ich dich zu ihm bringe.“, antwortet es und schwebt langsam auf sie zu. „Damit hab ich aber ein Problem. Vor allem frage ich mich warum er nicht selbst kommt.“ „Nun ja, er ist immer sehr beschäftigt.“, meint das Akuma, dass dann kichert. „Saya, hau endlich ab! Es ist gefährlich hier!“, kommt es von Lenalee die zu ihr gelaufen kommt und vor ihr stehen bleibt. Plötzlich trifft Komuis Schwester etwas an der Schulter, weswegen sie zu Boden fällt und sie sich dort mit schmerzverzerrtem Gesicht die Wunde hält. Saya schaut auf sie runter und ist geschockt, weil es so viel blutet. „Upps, war keine Absicht.“, kommt es von dem Akuma. Lavi und Bookman laufen zu den Mädchen worauf sich der Alte um die Verletzte kümmert. Der Rotschopf hingegen stellt sich vor Saya um sie beschützen zu können. „Es ist keine schlimme Verletzung, die Blutung wird gleich aufhören.“, meint Bookman und hilft Lenalee auf, aber das scheint für Saya nun gerade Nebensache geworden zu sein. „Geh mir aus dem Weg Lavi.“, sagt Saya, worauf er sich etwas zu ihr dreht. „Bestimmt nicht, ich muss auf dich auf passen. Schließlich scheinst du ja nicht ab hauen zu wollen.“, meint Lavi. „Ich sage es nur noch einmal, geh mir aus dem Weg.“, knurrt Saya nun etwas, weswegen er sie anschaut. Etwas hat sich verändert, er weiß nur nicht was. „Ich sagte, geh mir aus dem Weg!“, schreit Saya nun, weswegen der Rotschopf zusammen zuckt. „Saya, was ist los mit dir?“, fragt er nun und da schaut sie ihn genervt an. Erst jetzt bemerkt er, dass eines ihrer Augen sich Rot gefärbt hat. So schnell kann er nun gar nicht schauen, da tritt sie ihm heftig gegen die Seite, so das er einige Meter zur Seite fliegt. Man konnte sogar was knacken hören, vielleicht ist eine Rippe gebrochen. Interessieren scheint das Saya aber nicht, denn die schaut nun zu dem Akuma. „Oh, wie nett das du ihn zur Seite schaffst, er hat nur gestört. Schließlich wollen wir uns doch unterhalten, nicht wahr?“, kommt es von dem Akuma, während Sayas Freunde nicht glauben können, was sie eben gemacht hat. „Ich will nicht reden, ich will dich töten. Ich will dich in Stücke reißen, bis deine Fetzen so klein sind das man sie für Staub halten kann.“, knurrt sie, was ihre Freunde noch mehr schockt. Das gerade ist nicht Saya, so etwas würde sie schließlich nie sagen. Nur Sekunden später springt sie einige Meter hoch und unter ihren Füßen bildet sich etwas Rotes. Sie stürzt nun auf das Akuma runter das aber ausweichen kann. So landet sie auf dem Boden in den sich ein tiefes Loch bohrt und sich eine große Rauchwolke bildet. Anscheinend kam das durch das Rote unter ihren Füßen, vielleicht war es ein kleines Energiefeld, oder so. Ihre Freunde können das jedenfalls nicht sagen. Aber wenn es das Akuma erwischt hätte, hätte es sicher was abbekommen und das vermutlich nicht wenig. Plötzlich schießen aus der Staubwolke rote Laserstrahlen, von denen auch einige das Akuma treffen. Und dann kommt Saya raus gelaufen aus der Wolke, na ja laufen kann man das nicht nennen. Sie fliegt eher, denn unter ihren Füßen hat sich wieder etwas Rotes gebildet, das sie nun rasend schnell vorwärts zu bringen scheint. So gelangt sie zu dem Akuma und packt es am Hals und drückt es mit voller Kraft gegen die Wand, die zum Teil in sich zusammen fällt. Mit ihrer Freien Hand schlägt sie nun immer wieder auf das Akuma zu. Doch sie scheint dazu auch ihr Innosence zu nutzen, denn es blitzt immer wieder etwas Rotes auf. „Komm schrei!“, brüllt Saya und grinst dabei. Anscheinend findet sie das auch noch lustig das sie so brutal ist. Kurz darauf schmeißt sie das Akuma in die Luft, aber nur um hoch zu springen und es so stark zu treten, dass es mit einem lauten Knall auf dem Boden auf kommt und eine weitere Staubwolke auslöst. Saya landet darauf sanft auf den Boden und als sich die Wolke legt, geht sie zu dem Akuma das schon ziemlich fertig aussieht. Neben dem Akuma bleibt sie nun stehen und schaut gleichgültig runter. Doch dann grinst sie wieder und tritt immer wieder auf das Akuma ein. „Saya! Hör endlich auf damit! Das bist doch nicht du!“, schreit Allen der zu ihr hin laufen will um sie zu stoppen. Denn so wie sie jetzt gerade ist, macht sie ihren Freunden Angst und das will er stoppen. Aber Saya denkt da wohl anderes als er, denn sie erschafft ein Kraftfeld das sie und das Akuma umgibt. Und als Allen es berührt, wird er ein paar Meter nach hinten geschleudert. Als der Weißhaarige sich dann langsam aufrichtet, sieht er etwas, dass nicht nur ihn überrascht. Alle schauen nun überrascht, denn das Auge das sich nicht rot gefärbt hat fängt an zu weinen. Aus diesem Auge laufen Tränen. „Saya.“, kommt es von Allen, der nicht versteht was hier passiert. Doch plötzlich hört sie auf, das Akuma zu treten und steht nur da, fast als wäre sie gar nicht mehr anwesend. Wenn das Kraftfeld verschwinden würde, könnte Allen zu ihr, aber es bleibt. Erst nach einigen Minuten hebt Saya eine Hand und schleudert eine kleine rote Energiekugel auf das Akuma, was es endgültig erledigt und eine Staubwolke aufwirbelt. Als der Nebel verschwindet, sehen sie Saya ab Boden sitzen und ihr laufen nun aus beiden Augen Tränen, wobei das rote Auge verschwunden ist. „I-Ich wollte das nicht....Wieso hab ich so was Schreckliches gemacht?....E-Es soll auf hören....Ich w-will das alles nicht mehr.“, stottert sie und zittert dabei am ganzen Leib. Sie fängt nun auch richtig an zu weinen, vor allem als sie Lavi sieht, der da steht und sich die Seite hält. Ihre Freunde gehen sofort zu ihr, doch Saya lässt sich von keinem anfassen und beruhigen kann sie sich schon mal gar nicht. „N-Nehmt mir das Innosence weg. Holt es aus mir raus, e-es muss weg.“, jammert sie und ihre Freunde glauben nicht was sie da sagt. „Saya, sag doch so was ni....“ Allen würde seinen Satz gerne beenden doch das kann er nicht. „Nein!“, schreit Saya und schlägt dabei ihre Hände auf den Boden. „Nein, ich will das nicht hören! Ich will nicht hören, dass ich es schon irgendwann kontrollieren kann, oder das ich doch nützlich war, weil ich das Akuma besiegt hab! Das ist mir alles egal!“, brüllt sie total verzweifelt. So haben sie ihre Freundin noch nie gesehen. „Ich konnte alles sehen. Ich hab gesehen, wie ich Lavi getreten habe. Ich konnte sehen wie ich mein Innosence genutzt habe und wie ich gegen das Akuma gekämpft habe. Ich konnte sehen wie schrecklich ich war.“, sagt sie und wischt sich die Tränen weg die sofort wieder kommen. „Versteht ihr? Ich hab alles mit bekommen. Doch ich hab nur zu gesehen, es war so als würde mein Körper von Jemanden kontrolliert werden und ich konnte nichts dagegen tun!“, kommt es von ihr, wobei sie bei jedem Wort lauter wird. „Ich konnte nur zusehen wie ich all das getan hab! Ich bin einfach schrecklich, also entfernt das Innosence von mir! Ich hab genug davon, ich will nicht mehr!“, brüllt sie und legt nun die Hände vor das Gesicht worauf sie einfach nur verzweifelt weint und sich kaum beruhigen kann. Fortsetzung folgt...................... Kapitel 39: Kapitel 39 ---------------------- Einige Stunden sind nun vergangen, seit Saya das Akuma besiegt hat. Die ganze Zweigstelle ist nun damit beschäftigt wieder alles in Ordnung zu bringen, außerdem untersuchen sie das Teil, mit dem das Akuma rein kommen konnte. Saya hingegen ist das alles egal. Sie sitzt in ihrem Zimmer und wartet darauf, dass sie wieder zurück zum Orden gehen. Sie will einfach nur das Innosence los werden. Die Angst noch etwas viel Schlimmeres zu machen, wenn sie es nicht kontrollieren kann, ist so groß das sie alles tun würde, um das Innosence aus sich raus zu kriegen. Das Innosence kontrolliert sie und so sollte das nicht sein. Und das sie Lavi verletzt hat macht ihr auch sehr zu schaffen. Schließlich wollte sie ihre Freunde beschützen und sie nicht verletzen. Darum muss das alles aufhören. Genau deswegen will sie das Innosence aus ihrem Körper haben. Plötzlich klopft es an der Tür, weswegen Saya kurz zusammen zuckt. Sie blickt zur Tür, sagt aber nichts, sie schaut einfach nur gleichgültig. „Saya?!“, hört sie Jemanden rufen und kann sofort an der Stimme erkennen das es Kanda ist. Nun wendet sie den Blick von der Tür ab und bleibt einfach still auf ihrem Bett sitzen. Kurz darauf kommt der Schwertkämpfer einfach rein und guckt genervt. Ohne ein Wort setzt er sich neben sie, aber ihr scheint das zu nahe zu sein, denn sie rutscht etwas weg. „Was soll das? Hast du nun Angst vor mir, oder warum rutscht du weg?“, fragt er. Er versteht schon das sie fertig ist, nachdem was passiert ist. Aber es nervt ihn einfach wenn sie so, na so wie jetzt ist. Er mag es lieber wenn sie lächelt und wenn sie sich von nichts unterkriegen lässt. Doch wenn er in ihrer Lage wäre, würde er sich vermutlich auch nicht gut fühlen. „Antworten kannst du wohl auch nicht mehr, hm?“, kommt es von Kanda, als Saya nichts sagt. Nun seufzt er und überlegt wie er sie wieder auf den richtigen Weg bringen kann. Außerdem haben ihn die Anderen damit genervt, dass er sie wieder auf bauen soll. Die Frage ist nur wie? Saya war schon immer niedergeschlagen wenn es um ihr Innosence geht. Und jetzt wo so etwas passiert ist, dürfte es nicht leicht sein sie wieder auf zu bauen. Falls das überhaupt noch geht, denn sie hat noch nie zuvor daran gedacht das Innosence zu entfernen. Das sie so was gesagt hat, zeigt nur wie sehr sie verzweifelt ist. Und die Angst das so etwas nochmal passieren kann scheint alles noch schlimmer zu machen. Wie soll er das nur wieder hinkriegen? „Bak hat mit Komui geredet, anscheinend ist dieses Ding eine Arche.“, fängt Yu nun an, doch sie blickt nur weiterhin gleichgültig zu Boden. „Mit diesem Ding könnten wir sofort wieder zum Orden gelangen. Sie müssen nur raus finden wie es genau funktioniert.“, erklärt Kanda und da blickt sie zu ihm. „Dann sollen sie sich beeilen, ich muss zu Hebraska.“, sagt sie und schon wandert ihr Blick wieder zum Boden. „Willst du dir dein Innosence wirklich entfernen lassen?“, will er nun wissen und da nickt sie. „Das ist schade, denn dann bist du keine Exorzistin mehr.“ „Ist mir egal.“, meint sie dazu, weswegen er nun betroffen zur Seite schaut. „Dann sollte dir auch klar sein, dass du mich und die Anderen nicht mehr sehen wirst.“, kommt es von ihm, worauf sie kurz leicht zusammen zuckt. „Du wirst wieder ein normaler Mensch sein, darum kannst du nicht bei uns bleiben. Du wirst also wieder in dein altes Leben zurück kehren. Der Kontakt zum Orden, wird komplett abgebrochen werden.“, sagt er, doch sie schweigt weiterhin. Und das regt den Schwertkämpfer auf, denn es trifft ihn mehr als gedacht. Yu dachte das er es schon verkraften wird, wenn sie gehen würde, aber er muss feststellen, dass es ihm mehr weh tut als gedacht. Schon alleine der Gedanke daran, sie nie wieder zu sehen, bricht ihm das Herz. Darum steht er nun sauer auf und knurrt. „Sind wir dir wirklich alle so egal, dass du nicht mal darüber nachdenkst, doch zu bleiben?!“, faucht er worauf sie nun zu ihm blickt. Jetzt zeigen sich auch etwas Emotionen in ihrem Gesicht. Sie schaut nun etwas wütend. „Ich will gehen um euch alle nicht zu verletzen. Du hast gesehen was ich mit Lavi gemacht hab, was wenn dass dass nächste Mal schlimmer endet? Dieses Innosence kontrolliert mich und wer weiß was als nächstes passiert? Wenn es heißt euch nie wieder zu sehen, damit es euch gut geht, dann riskiere ich das.“, sagt sie und da knurrt er wieder. „Hör auf so einen Scheiß zu reden! Wenn du wieder durch drehst klatsche ich dir eine und gut ist!“, schreit Kanda sie an, dem es echt schmerzt, dass sie wirklich gehen will. Doch nun steht Saya sauer auf und steht nun direkt vor ihm. „Mir eine zu klatschen reicht da nicht! Außerdem bezweifle ich das einer von euch mir wirklich weh tun könnte! Versteh doch einfach das es das Beste ich wenn ich gehe!“, faucht sie wobei die Zwei nun anfangen sich an zu schreien. Das geht einige Minuten so und Kanda versucht sie immer wieder zu überreden zu bleiben, aber Saya hält an ihrer Entscheidung fest. Der Streit zwischen ihnen wird sogar so heftig das einige Sachen durch die Gegend fliegen. „Wie willst du mich denn auf halten, wenn du mich nicht mal jetzt traust zu schlagen?!“, schreit Saya. „Es gibt auch jetzt keinen Grund dich zu schlagen! Du bist jetzt nur so behindert, nicht wegen deinem Innosence!“ „Na und?! Dir ist doch sonst auch immer alles egal, also brauchst du dich nicht zurück zu halten!“ „Aber du bist mir nicht egal!“, schreit er und dann herrscht plötzlich Stille. Die Beiden stehen nun da und schauen sich einfach nur an. „Egal, mach doch was du willst.“, knurrt Kanda dann und geht aus dem Zimmer. Nun ist Saya wieder alleine hier und lässt sich auf das Bett fallen. „Ihr seid mir doch auch nicht egal. Das ist doch der Grund, warum ich das alles beenden will.“, sagt Saya zu sich selbst und spürt wie ihr Tränen kommen. Der Schwertkämpfer hingegen geht wütend durch die Flure und weiß nicht wie er sich beruhigen soll. Es regt ihn so auf, dass Saya einfach aufgeben will. Andererseits macht es ihn total traurig, dass sie nicht mehr da sein wird. In ihm dreht sich gerade alles, seine Gefühle wissen nicht was sie denken sollen. Darum ist er froh, als er Allen sieht. Oh ja, zum ersten Mal in seinem Leben ist er froh den Weißhaarigen zu sehen. „Wie ist es gelaufen?“, fragt Allen sofort. Er hofft ja, das er etwas bei Saya erreichen konnte. „Beschissen. Sie hält an ihrer Meinung fest.“, antwortet Kanda und plötzlich umfasst ihn eine unfassbare Traurigkeit, die ihn wirklich gerade tief sinken lässt. Der Weißhaarige schaut nun betroffen, den ihm passt es auch nicht, das Saya auf geben will. „Na ja, Komui meint das wir wohl erst Morgen zurück können. Vielleicht überlegt sie sich ja noch alles anders.“, versucht Allen sich selbst und auch Kanda auf zu muntern. Wobei Beide wissen, dass es nicht so sein wird. Nachdem nun einige Stunden vergangen sind, beschließt Saya ihr Zimmer zu verlassen. Ihr wird es zu langweilig hier, darum geht sie einfach durch die Flure. Sie überlegt ob sie nicht vielleicht doch irgendetwas machen kann, um ihr Innosence doch noch zu kontrollieren. Doch ihr fällt einfach nichts mehr ein. Es ist nicht so, dass sie aufgeben möchte, aber sie will auf keinen Fall riskieren, dass ihren Freunden was passiert. Von ihren Freunden wusste sie ja schon, dass ihr Innosence wohl stark ist. Aber jetzt wo sie es selbst mit bekommen hat, hat sie doch große Angst. Eben auch weil sie es nicht kontrollieren kann. So könnten verdammt schlimme Dinge passieren und das will sie nicht riskieren. Darum wäre es einfach das Beste, wenn das Innosence aus ihr entfernt werden würde. Auch wenn das heißt, dass sie ihre Freunde nicht mehr sehen kann. „Saya!“, ruft sie Jemand weswegen sie stehen bleibt und sich umdreht. Doch als sie sieht, dass es der Rotschopf ist, wendet sie sofort schuldbewusst den Blick ab. „Du siehst nicht gerade happy aus.“, kommt es von ihm, als er bei ihr angelangt ist. Sie sagt dazu nichts und guckt nur gequält zu Boden. Lavi weiß sofort was los ist, weswegen er etwas lächelt. „Weißt du, du kannst ganz schön fest zu treten, hätte ich nicht gedacht.“, meint er und kichert etwas. „Tut mir Leid, ich wollte so etwas wirklich nicht tun.“, sagt sie und dreht sich von ihm weg. Der Rotschopf seufzt nun und legt seine Arm um sie. „Ach Saya, du kannst doch nichts dafür. Und so schlimm ist es doch auch gar nicht, also musst du dich nicht so quälen. Wir sind Exorzisten, da passieren immer seltsame Dinge. Wir verletzen uns, aber das kommt vor. Wir dürfen uns so etwas nicht zu Herzen nehmen, schließlich existieren wir um die Menschen zu beschützen und würden wir da verzweifeln, ginge das nicht. Also hör auf, dich so fertig zu machen.“, kommt es von ihm, doch da drückt sie sich von ihm weg. „Ich bin nicht mehr lange eine Exorzistin, also trifft das nicht auf mich zu.“, meint sie doch da schaut Lavi traurig. „Du willst dein Innosence also wirklich entfernen?“ „Ja, es muss einfach weg.“ „Aber das Innosence gehört zu dir.“, sagt er worauf sie ihn fragend anschaut. „Was meinst du damit?“ „Na ja, das Innosence hat dich aus gewählt. Ich denke nicht, dass es einfach in irgendeinen Körper gewandert ist. Ich denke, dass das Innosence dich gezielt aus gesucht hat. Für mich ist das Innosence zu einem Hammer geworden, mit dem ich eins bin um die Akuma zu erledigen. Aber Tatsache ist, das ich mit dem Innosence verbunden bin. Nur so kann ich damit auch alles geben. Für dich existiert das Innosence auch, nur vielleicht auf eine andere Art und Weise. Ich nutze es als Waffe, doch du musst das vielleicht anders machen. Jedenfalls hat dich das Innosence bestimmt nicht einfach so ausgewählt. Es sieht in dir etwas besonderes, darum solltest du das schätzen und nicht aufgeben. Schlimme Dinge passieren, aber ich denke, dass du einen starken Charakter hast, darum wirst du es auch schaffen mit dem Innosence eins zu werden. Ich weiß, bisher hat es nicht geklappt, aber jeder glaubt an dich. Also bitte, hör nicht auf an dich selbst zu glauben.“, kommt es von Lavi und jedes Wort davon, bleibt in Sayas Kopf hängen. Sie weiß nicht was sie dazu sagen soll, darum schweigt sie einfach. „Überlege dir bitte einfach noch mal, ob du wirklich alles weg schmeißen willst. Wir sind alle für dich da, und das weißt du.“, meint er nun und lässt sie dann einfach alleine. Natürlich denkt Saya über seine Worte nach, weswegen sie zurück in ihr Zimmer geht und sich alles durch den Kopf gehen lässt. Und nach einiger Zeit des Überlegens, trifft Saya eine Entscheidung und an der hält sie auch fest. Fortsetzung folgt................ Kapitel 40: Kapitel 40 ---------------------- Nachdem die Zweigstelle raus gefunden hat, wie die Arche funktioniert, treffen sich nun alle davor. Es wird Zeit zum Orden zurück zu kehren. Saya steht hier bereits und wartet darauf das es los geht. Ihre Freunde schauen sie immer wieder an, doch sie können nicht sagen was ihre Freundin nun machen wird. Denn an ihrem Gesicht können sie nicht ablesen, ob Saya lieber aufgibt, oder weiter macht. Doch Lavi hofft das seine Worte ein bisschen zu ihr durchgedrungen sind. Kanda hingegen ist noch immer sauer, was wohl an ihrem Streit liegt. Das die Zwei sich so fetzen, hatten sie bisher auch noch nicht. Dabei ist er nur so sauer geworden, weil es ihm zu sehr weh tat, dass sie gehen will. Doch leider ist er auch stur, darum wird er auch nichts mehr mit ihr reden. Soll sie doch einfach gehen, wenn sie unbedingt will. Auch wenn ihm der Gedanke daran, ziemliche Schmerzen verursacht. „Seid ihr soweit? Es kann los gehen.“, kommt es von Bak, weswegen sie nun alle nach der Reihe in die Arche gehen und kurz darauf im Orden ankommen. Sie sind wieder zu Hause. „Willkommen zu Hause.“, begrüßt sie Komui sofort mit einem Lächeln. Und kurz darauf hängt er auch schon an Lenalee, was ja normal bei ihm ist. Doch das Mädchen denkt gerade nicht daran sich ihrem Bruder zu widmen. Denn sie sieht wie Saya einfach geht. „Saya! Wo gehst du hin?!“, ruft sie ihr nach und schiebt Komui von sich weg. „Zu Hebraska.“, antwortet Saya, was ihre Freunde trifft. Anscheinend will sie es wirklich durch ziehen und das Innosence von sich entfernen lassen. Darum läuft Lenalee ihr sofort nach, genau so wie der Rest ihrer Freunde. „Warte mal Saya. Bist du sicher das du das tun willst?“, kommt es von Lavi, der versucht sie auf zu halten auf dem Weg zu Hebraska. „Ja, ich bin mir sicher.“, meint sie und guckt dabei stur nach vorne. Kanda bemerkt das irgendetwas anders ist. Sie wirkt rein gar nicht niedergeschlagen. Im Gegenteil, es scheint fast so als hätte sie ein klares Ziel vor Augen. Das sie so sehr ihr Innosence los werden will, kann er sich aber nicht vorstellen. Darum fragt er sich schon was los ist. Doch so stur wie er ist, wird er nichts sagen, schließlich ist er noch sauer auf sie. „Saya, ich bitte dich. Überlege dir das noch mal.“, versucht nun Allen sie zu stoppen. „Nein, ich hab meine Entscheidung getroffen.“, sagt sie und geht weiter. Komui weiß ja von Lenalee schon, was Saya vor hat. Es trifft ihn schon, dass das Mädchen gehen will. Doch wenn sie das wirklich will, wird er sie nicht aufhalten, schließlich weiß er wie viel Last auf so einer Schulter eines Exorzisten liegt. „Überlege dir das, Saya. Bestimmt finden wir einen anderen Weg.“, meint Lenalee. „Hört auf mich auf halten zu wollen. Ich gehe zu Hebraska, ob ihr wollt, oder nicht.“ Saya ist fest entschlossen und ist froh bei Hebraska an zu kommen. So schweigen die Anderen nun und Saya kann sich ganz dieser Sache hier widmen. Und dann taucht Hebraska schon vor ihnen auf. „Was kann ich für euch tun?“, fragt sie mit ruhiger Stimme. Kurz zögert Saya, doch dann sagt sie was sie möchte. „Entferne bitte das Innosence von mir.“, kommt es ernst von ihr, worauf Hebraska zögert. Erst als Komui nickt, stimmt sie Sayas Bitte zu. Saya gibt es nicht gerne zu, denn sie ist wahnsinnig nervös. Doch dieser Moment wird entscheiden, was sie weiter machen wird. Darum lässt sie die Tentakel, oder was die auch sind, um sich schlingen und in die Höhe heben. Sie spürt die Blicke ihrer Freunde auf sich und sie kann sich vorstellen, dass sie das hier zu gerne verhindern würden. Doch Saya muss das tun, sie will eines wissen und das kann sie nur so raus finden. „Bist du bereit?“, fragt Hebraska. Kurz zögert Saya, aber dann nickt sie. Nur ein paar Sekunden später spürt sie eine angenehme Wärme, die wohl von Hebraska ausgeht. Einige Sekunden vergehen und Saya hofft dass das schnell vorbei ist. Doch plötzlich spürt sie einen heftigen Schmerz in ihrer Brust, weswegen sich ihre Augen weiten und sie anfängt zu schreien. „W-Was ist da los?“, kommt es von Lenalee, doch da kann ihr keiner weiter helfen. Saya schreit immer lauter und zappelt. Anscheinend versucht sie sich zu befreien, was aber nicht klappt. „Das Innosence lässt sich nicht entfernen.“, sagt nun Hebraska und bricht das Ganze ab. Sie setzt Saya nun auf den Boden, wo sofort Lenalee neben ihr kniet und sie besorgt anschaut. Ihre Freundin sitzt hier und atmet schwer und hält sich mit einer Hand die Brust. „Es ist seltsam, aber das Innosence scheint in ihr so fest zu sitzen, dass ich nicht mal eine Chance hatte, es zu entfernen.“, meint Hebraska, worauf Komui und auch Bookman überlegen wie das sein kann. Doch Saya ist das gerade egal, denn sie hat nun ein Ziel, dass sie erreichen will. Lavis Worte gingen ihr nicht aus dem Kopf und so weiß sie, das er mit seinem Innosence verbunden ist. Sie wollte raus finden, wie sehr sie mit ihrem Innosence verbunden ist und da es sich nicht entfernen lässt, scheinen sie wohl sehr eng verbunden zu sein. Der Grund warum Saya nun etwas versuchen will. Kann sein, dass es hart wird, aber um ihre Freunde nicht zu enttäuschen und vor allem um bei ihnen bleiben zu können, wird sie sich da durch schlagen. Darum steht sie nun auch auf, als sie sich wieder gefangen hat und schaut ernst zu Komui. „Ich brauche einen leeren Raum, wenn möglich ziemlich groß.“, sagt sie einfach, worauf sie alle überrascht und fragend anschauen. „Für was brauchst du das denn?“, will Lenalees Bruder nun wissen. „Nun ja, Lavi hat so ein paar Dinge zu mir gesagt, die mir im Kopf geblieben sind. Das innosence scheint sehr stark mit mir verbunden zu sein, doch ich kann es nicht nutzen. Das liegt vermutlich daran, das ich nicht eins mit ihm bin. Darum will ich das ändern. Ich weiß nicht ob es klappt, aber es ist einen Versuch wert. Ich will keinen von euch verlieren und ich will die Menschen beschützen. Doch ich kann das nicht, wenn ich mich damit nicht auseinander setze. Ich hab zwar große Angst, doch ich muss es einfach tun.“, erklärt sie, worauf Lavi sie angrinst und sie umarmt. „Sayaaaa, ich bin so stolz auf dich. Bin ich froh das du nicht aufgeben willst.“, freut er sich weswegen sie leicht lächelt. „Na schön, den Raum kannst du haben. Ich lasse einen für dich vorbereiten.“, meint nun Komui worauf sie ihn anlächelt. „Danke. Doch ich muss euch alle um etwas bitten.“, meint Saya nun und schaut dabei ernst. „Ich möchte das Niemand in diesem Raum kommt, egal was ihr hört. Egal wie lange ich da drinnen sein werde, ihr kommt nicht rein. Und sollte ich dann raus kommen, achtet genau darauf, ob auch wirklich ich das bin. Sollte es nicht so sein, dann tötet mich.“, fordert sie und schockt ihre Freunde damit. Deswegen lässt Lavi sie nun auch los. „Spinnst du? Wir töten dich bestimmt nicht.“, meint der Rotschopf, deswegen wandert ihr Blick auch zu Kanda. „Ihr müsst es aber tun. Darum Yu, falls ich nicht ich selbst sein sollte, töte mich. Ich weiß das die Anderen zögern würden, doch ich bitte dich, zöger du nicht auch und bringe es dann einfach zu Ende.“, meint Saya worauf der Schwertkämpfer gequält zur Seite schaut. Das sie gerade das von ihm verlangt, trifft ihn. Denn er will ihr nichts tun, auch wenn er immer den Harten markiert. „Ich weiß, es ist nicht leicht für euch, das zu tun, falls es so weit kommen sollte. Doch ich denke, dass es so dann am Besten sein würde. Aber ich werde alles versuchen, das es nicht so weit kommt. Ich werde alles tun, um mein Innosence zu verstehen damit ich mit euch zusammen kämpfen kann.“, sagt Saya ernst und dann herrscht kurz Stille. Doch dann geht Kanda zu ihr und stellt sich direkt vor sie. „Ich verspreche dir, das ich nicht zögern werde, falls du nicht du selbst sein solltest. Doch wir alle vertrauen dir, diesmal wirst du es schaffen. Ich glaube an dich.“, kommt es von dem Schwertkämpfer, weswegen sie ihn anlächelt. „Hey, nicht nur du glaubst an sie. Wir alle tun das.“, mischt sich Allen ein, worauf ihm alle zustimmen. Saya kann nur lächeln und ist so wahnsinnig froh, das ihre Freunde so sehr an sie glauben. Sie war kurz davor alles auf zu geben, doch im letzten Moment hat sie eine andere Wahl getroffen. Und Saya wird alles tun um ihr Innosence nun endlich zu verstehen. Nur ein paar Stunden später, steht Saya vor dem Raum, in dem sie die nächste Zeit komplett alleine verbringen wird. Ihr wurde Essen und Trinken rein getan, damit sollte sie eine Zeit lang auskommen. Ansonsten ist in dem Raum nur eine Tür die in ein kleines Bad führt, ansonsten ist dort nichts im Raum. Weder Bett noch sonst was, einfach ein leerer Raum. Genau so wollte es Saya. „Saya, du schaffst das. Auch wenn ich eigentlich nicht genau weiß was du vor hast.“, kommt es von Crowley, was sie zum lächeln bringt. „Das muss ich alleine regeln, darum müsst ihr das nicht wissen.“, meint Saya dazu und dreht sich nun zu der Tür. „Wir sehen uns, also dann bis bald.“, sagt sie und geht in den Raum und schließt hinter sich ab. Nun steht sie hier, vollkommen alleine. Doch sie ist entschlossen es diesmal zu schaffen, egal was passiert. Ihr Innosence wird mit ihr eins werden, das verspricht sie sich selbst. Fortsetzung folgt.................... Kapitel 41: Kapitel 41 ---------------------- Saya sitzt nun schon einige Stunden in diesem Raum und versucht ihr Innocence zu aktivieren. Doch so recht will das nicht klappen. Eigentlich würde sie das ja enttäuschen, aber diesmal ist das nicht so. Im Gegenteil sie sieht das vollkommen gelassen, denn sie ist sich sicher dass das Innocence sich früher oder später aktivieren wird. Ob mit Absicht, oder nicht, es wird passieren. Und dadurch das ihre Freunde an sie glauben, will sie auch nicht den Mut verlieren. Schon alleine um sie alle stolz zu machen wird sie das Innocence kontrollieren können. Doch da das jetzt erst mal nichts wird, lehnt sie sich mit dem Rücken gegen die Wand und isst etwas. Verhungern wird sie hier nicht, aber da kommt ihr so ein Gedanke. Das Innocence reagiert oft in kritischen Situationen. Vielleicht sollte sie etwas hungern um das Innocence so ein bisschen zu reizen, vielleicht lässt es sich so eher aktivieren, wenn Sayas Körper geschwächt ist. Ist vielleicht ein blöder Einfall, aber sie würde jetzt alles tun um voran zu kommen. Darum stellt sie ihr Essen zur Seite und seufzt etwas. „Wird wohl ziemlich hart werden.“, sagt sie zu sich selbst und lässt einfach die Zeit verstreichen. Auch die nächsten Tage geht es so weiter und langsam muss Saya echt sagen, dass sie wahnsinnigen Hunger hat. Seit 4 Tagen hat sie nichts gegessen und das treibt sie echt an ihre Grenzen. Doch bei ihrem Innocence tut sich einfach nichts. Saya kommt sich hier so ein bisschen vor wie im Knast, der Unterschied zu Häftlingen und ihr ist, dass sie freiwillig hier ist. Sie hat sich das ja selbst so gewünscht, aber sie bereut es ein wenig das sie sich hier kein Bett rein stellen hat lassen. Der Boden ist nämlich ziemlich unbequem. Aber da muss sie eben durch, auch wenn es schwer ist. „Allen wäre schon aus gerastet, wenn er so lange nichts essen würde.“, meint sie und kichert etwas. „Ja, das denke ich auch.“, hört sie nun eine Stimme und ist sogar etwas erleichtert. Denn Saya kann ihre Doppelgängerin sehen, die vor ihr hockt und frech grinst. „Ich hab auf dich gewartet.“, kommt es von Saya, worauf ihre Doppelgängerin etwas überrascht ist. „Ach ja? Wieso das denn?“ „Ich hab mit dir was zu klären, deswegen.“ „Oh okay, ich höre.“, sagt die Doppelgängerin und setzt sich vor ihr bequemer hin. „Du hast mal gesagt, das du, ich wärst. Und na ja, ich hab es damals nicht verstanden. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich es jetzt verstehe. Jedenfalls dachte ich damals, das ich verrückt werde, weil ich dich immer gesehen hab. Keiner konnte dich sehen und ich dachte wirklich schon das ich eine zweite Persönlichkeit entwickle.“, erklärt Saya was ihre Doppelgängerin zum kichern bringt. „Dafür kann ich nichts, ich hab dir von Anfang an gesagt wie es wirklich ist. Ich bin du, das ist doch wohl nicht so schwer zu verstehen.“ „Das stimmt, eigentlich hätte ich es gleich verstehen können. Ich weiß nicht was mich daran gehindert hat. Vielleicht die Angst? Oder es war irgendetwas anderes, ich weiß es wirklich nicht. Aber eigentlich ist das mit der zweiten Persönlichkeit entwickeln gar nicht so falsch, richtig?“, kommt es von Saya die nun etwas lächelt. „Nun ja, kann man sehen wie man will.“, meint die Doppelgängerin dazu, weswegen Saya etwas kichern muss. „Ich hab lange überlegt, wie es dazu kommen kann, dass ich dich sehen kann. Und ich hab begriffen, dass ich das Innocence schon lange kontrolliere. Zwar nicht auf die Art und Weise wie ich es gerne hätte, aber immerhin hat es funktioniert. In allen Situationen, in denen ich mein Innocence aktiviert habe, konnte ich mich nicht daran erinnern, weil ich meine Augen vor der Wahrheit verschlossen habe. Davor was ich bin und was ich kann. Ich hab meine Augen verschlossen, weil ich Angst hatte nicht gut genug zu sein. Meine Freunde zu enttäuschen und vor der Panik wirklich kämpfen zu müssen.“, erzählt Saya und rutscht etwas zu ihrer Doppelgängerin um ihre Hände nehmen zu können. Ihre Doppelgängerin lächelt nun sanft was auch Saya selbst macht. „Du hast es nun anscheinend wirklich verstanden, warum ich existiere.“, sagt ihre Doppelgängerin worauf Saya nickt. Sanft legt sie nun ihre Stirn an die ihrer Doppelgängerin. „Darum bin ich auch so froh, dass du an meiner Seite warst, von Anfang an. Und das du es immer sein wirst. Ich hab endlich verstanden, warum du so wichtig für mich bist.“, kommt es von Saya die froh ist das endlich aus sprechen zu können. Keiner hätte sie in dem Moment verstanden, außer ihrer Doppelgängerin. Darum wollte sie auch diesem Raum haben, um das alleine klären zu können. Um endlich eins, mit dem Innocence zu werden. _____________________________ Während Saya mit sich selbst beschäftigt ist, hocken ihre Freunde vor der Tür und warten darauf das Saya endlich raus kommt. Okay, eigentlich ist sie da erst ein paar Tage drinnen, trotzdem wollen sie ihre Freundin wieder sehen. Auch wenn sie sich hier ziemlich langweilen. Doch sie wollen ihre Freundin unterstützen, darum bleiben sie hier alle und warten auf sie. „Hey Yuu, willst du sie wirklich angreifen, wenn sie nicht sie selbst ist?“, fragt Lavi den Schwertkämpfer. „Nenn mich nicht so und ja, ich hab es ihr schließlich versprochen.“, antwortet Kanda, obwohl es dabei in seinem Herzen zieht, wenn er das sagt. Er will Saya nicht weh tun, aber er wird sein Versprechen halten. Saya wird schon wissen wieso sie so etwas von ihm verlangt, darum muss er es einfach tun. „Glaub ihm nicht, er würde ihr niemals etwas tun.“, kommt es von Allen worauf Kanda ihn böse anschaut. „Ach und woher willst gerade du das wissen?“, fragt Yuu. „Also wirklich, wenn du das selbst nicht weißt ist das echt eine Schande. Jeder hier hat es schon geschnallt, nur du nicht.“ „Von was redest du, Moyashi?“, will der Schwertkämpfer wissen und ist ziemlich genervt. Kann der Weißhaarige nicht einmal Klartext reden? „Hör auf mich so zu nennen! Und ich meinte das du sie liebst, darum würdest du ihr nichts tun!“, faucht Allen worauf Kanda etwas zusammen zuckt und überrascht schaut. „D-Das ist nicht wahr.“, kommt es etwas klein laut von dem Schwertkämpfer der dann zur Seite schaut. „Und ob das wahr ist. Nur bei ihr hast du diesen sanften Blick und du hast sogar bei ihr im Bett geschlafen und lauter solche Dinge. Die würdest du nicht zulassen wenn du nicht etwas für sie empfinden würdest.“, beharrt Allen darauf und verschränkt die Arme vor seiner Brust. „Da muss ich ihm recht geben, zu ihr bist du anders als zu uns. Ich glaube also auch das du sie ziemlich gerne hast.“, mischt sich nun Lenalee ein. Und da auch noch die Anderen dem Weißhaarigen recht geben, wird Kanda etwas rot und schaut verlegen weg. „Ihr seid so bescheuert!“, flucht Kanda worauf seine Freunde aber nur lachen. Wenn jetzt nicht gerade die Tür aufgehen würde, hätte Yuu sie alle bestimmt geköpft. Doch so wird seine Aufmerksamkeit voll und ganz auf die Tür gelenkt. Und aus dem Raum kommt nun Saya, mit gesenkten Kopf. „Saya!“, jubelt Lenalee und will zu ihr laufen, doch der Schwertkämpfer hält sie auf. Er traut dem Ganzen noch nicht, darum schaut er Saya genau an. „Hallo Leute.“, kommt es nun von Saya die dann den Kopf hebt. Sofort zieht Kanda sein Schwert und sticht damit einfach zu und bleibt in dieser Position. „Oh, genau ins Herz. Wenn du mich schon töten willst, dann anscheinend schnell.“, meint Saya die ihn mit ihren roten Augen anschaut. Kanda tut es im Herz weh, das getan zu haben, doch er merkt sofort das etwas nicht stimmt. Kanda hört wie seine Freunde Panik kriegen, weil er das eben gemacht hat, aber diese roten Augen gehören nicht zu Saya. „Ach Yuu, diesen Teil von Saya kannst du leider nicht töten.“, meint sie und genau in dem Moment überrascht alle etwas gewaltig. Denn eine weitere Saya kommt aus dem Raum und diese lächelt alle an. „Ich bin froh, das du dein Versprechen gehalten hast, Yuu.“, sagt die zweite Saya und der Schwertkämpfer weiß sofort, das dies die echte Saya ist. Doch wem hat er gerade ins Herz gestochen? Fortsetzung folgt............................ Kapitel 42: Kapitel 42 ---------------------- „Kannst du dein Schwert mal aus mir raus ziehen? Es stört so ein bisschen.“, meint die Saya dessen Augen rot leuchten. Kanda zögert kurz, aber macht es dann und steckt sein Mugen weg. Doch er begreift nicht was hier los ist. Auch nicht als er sieht das die Wunde sofort verheilt und sie zu Saya geht und die Arme um sie legt. „W-Was ist hier denn los?“, kommt es von Lavi, der wie der Rest nicht checkt was los ist. „Wieso können wir deine Doppelgängerin sehen? Ich dachte nur du würdest sie sehen.“, mischt sich nun Bookman ein, den das nun wirklich interessiert. „Nun ja, ich denke da muss ich euch eine Menge erklären. Ich hab lange gebraucht um es zu verstehen daher wird das vielleicht eine etwas längere Geschichte.“, sagt Saya doch das ist allen egal, sie wollen wissen was da abgeht. Darum überlegt Saya wie sie anfangen soll. „Okay, wie fange ich an? Ich denke es ist am leichtesten zu verstehen, wenn ich euch erkläre wie sie zu Stande gekommen ist, warum ihr sie jetzt sehen könnt und warum sie so aussieht wie ich.“, beginnt Saya. „Ja, das wäre mal sehr interessant.“, kommt es von Komui, weswegen Saya etwas lächelt. „Sie ist ein Teil meiner Seele, die ich mit der Kraft des Innocences von mir trennen konnte und somit erschaffen konnte. Da sie ein Teil meiner Seele ist hat sie eine eigene Persönlichkeit, praktisch der Teil in mir der ziemlich fies sein kann.“, versucht Saya zu erklären. „Das heißt also, dass das eigentlich trotzdem auch du bist, verstehe ich das richtig?“, fragt Bookman. „So kann man es sehen. Da sie aber nur einen Teil meiner Seele besitzt und keinen richtigen Körper hat, kann man sie nicht verletzten. Man kann sie zwar berühren, aber man kann sie nicht töten. Ich müsste erst die Verbindung trennen damit sie verschwinden würde.“ „Und was würde dann mit dem Teil deiner Seele passieren?“ „Sie kommt zu mir zurück, ganz einfach. Das sie jetzt hier ist liegt daran das ich endlich verstanden habe wie mein Innocence funktioniert. Und sie ist ein Ergebnis meiner Kräfte.“, sagt Saya. Ihre Freunde versuchen gerade zu verstehen, was sie gesagt hat. Im Grunde ist es auch leicht. Die Doppelgängerin ist ein Teil ihrer Seele, die sich einen Körper schaffen kann. Und da es Sayas Seele ist, sieht sie deswegen so aus wie sie. Im Kampf ziemlich praktisch wenn ihre Doppelgängerin ihre Kräfte nutzen kann und dabei nicht verletzt werden kann. „Schön und gut, aber wie kam das denn zu Stande? Seit wann ist sie denn da?“, will Komui wissen. „Eigentlich seit dem ersten Mal, als ich mein Innocence benutzt habe. Es ist nämlich so, das ich ja nicht wusste wie ich das Innocence benutze, zu mindestens dachte ich das, doch in Wirklichkeit habe ich es von Anfang an genutzt. Als ich in schwierigen Situationen war habe ich das Innocence genutzt, konnte mich nur nicht daran erinnern. Das lag daran das ich unbewusst zu den Teil meiner Seele geschaltet habe, den ihr nun hier seht. Dieser Teil der Seele hat das übernommen und gekämpft. Deswegen wusste ich nie was passiert ist. Irgendwann tauchte sie dann vor mir auf und nur ich konnte sie sehen. Das wiederum lag daran das dieser Teil meiner Seele versucht hat sich mit mir zu verbinden. Besser gesagt hat es versucht meine Seele mit dem Innocence zu verbinden. Eigentlich hätte ich es von Beginn an begreifen müssen, aber leider hat es etwas gedauert. Mein Innocence war die ganze Zeit mit mir verbunden, doch ich hatte zu große Angst vor allem, das ich es nicht gesehen hab. Doch ich hab es nun begriffen und hab das Innocence akzeptiert, darum kann ich nun auch endlich mit euch kämpfen. Ab jetzt kann ich mit voller Kraft an eurer Seite stehen.“, erklärt Saya und lächelt ihre Freunde dann an. Ihre Freunde verstehen nun alles und sie freuen sich so richtig das Saya ihren Weg nun gefunden hat. Auch wenn es gedauert hat, aber jetzt wird ihr Innocence keine Probleme mehr machen. Denn endlich ist sie eins, mit sich selbst und ihrem Innocence. „Jetzt wo alles geklärt ist, lasst uns Akuma verhauen gehen. Ich drehe ihnen den Hals um.“, kommt es von der Doppelgängerin, die Saya wirklich bis auf das Haar gleicht. Das Einzige was sie unterscheidet ist die Augenfarbe. Die roten Augen der Doppelgängerin zeigen wohl das sie mit dem Innocence erschaffen wurde. „Wundert euch nicht, sie ist der brutale Teil meiner Seele, darum hab ich mir auch nichts geschissen als sie immer die Kontrolle übernommen hat. Wusste eigentlich gar nicht das ich so eine gewalttätige Seite habe.“, erzählt Saya und lacht etwas verlegen. „Ist doch gar nicht mal so schlecht, so hat Kanda zwei die er lieben kann.“, kommt es von Lavi, der sofort einen Tritt von Yuu bekommt. Sayas Doppelgängerin fliegt nun zu dem Rotschopf der am Boden liegt. Ja, sie kann fliegen, was aber nur daran liegt, da sie keinen festen Körper besitzt und nur von Saya und dem Innocence kontrolliert wird. Zwar kann sie sich frei bewegen und sagen was sie will, aber das könnte Saya sofort beenden wenn sie wollte. „Ey, hat es eigentlich sehr weh getan, als ich dich damals getreten hab?“, fragt die Doppelgängerin nun und pickt Lavi dabei in die Wange. Doch er rührt sich nicht, anscheinend wurde er etwas zu fest getreten. „So unrecht hat Lavi aber gar nicht, ist bestimmt spannend im Bett wenn man die Person die man liebt zwei mal um sich hat.“, lacht Allen, doch da läuft Kanda knall rot an und greift den Weißhaarigen an, der das aber immer noch lustig finden. Und Saya steht hier und kapiert nicht was los ist. „Vergiss die Jungs, sie sind einfach dämlich.“, meint Lenalee die froh ist ihre Freundin wieder glücklich zu sehen. „Eigentlich ist mir auch egal was sie machen, ich hab riesen Hunger.“, sagt Saya und man kann ihren Magen knurren hören. Ihre Freundin lacht etwas und geht dann mit den Anderen Richtung Speisesaal. Während Saya ihre Doppelgängerin erst mal wieder verschwinden lässt, nimmt Lenalee den Rotschopf am Bein und schleift ihn mit. Und so bleiben nur Allen und Kanda zurück die sich hier zoffen. Im Speisesaal futtert sich Saya so richtig an, was sie auch braucht, schließlich hat sie lange genug gehungert. Und so langsam kriegt auch Lavi mit wo sie sich befinden und steht auf. Der Tritt von Kanda war wohl ziemlich hart, wenn der Rotschopf so weg getreten war. Aber immerhin ist nun alles gut, doch da fällt Saya etwas ein, weswegen sie lächelt. „Was ist los? Wieso grinst du so?“, will ihre Freundin wissen. „Jetzt wo ich mein Innocence kontrollieren kann, kann ich auch Tyki verdreschen. Der Typ soll sich in Acht nehmen, wenn ich ihn das nächste Mal sehe schlag ich ihm die Fresse ein.“, kommt es von Saya die das ernst meint. Aber das bringt ihre Freunde zum lachen. „Und du hast dich gewundert wegen deiner brutalen Seite.“, meint Lenalee worauf Saya etwas verlegen guckt. Anscheinend hat sie diese brutale Seite wirklich schon immer und genau das bringt Saya sanft zum lächeln. Ja, diese Seite war schon immer da und hat sie beschützt. Der Teil in ihr der zwar gewalttätig ist, aber sie und auch Andere beschützt hat. Fortsetzung folgt................. Kapitel 43: Kapitel 43 ---------------------- „Komui! Komm schon, schick mich auf eine Mission!“, jammert Saya die dabei über dem Schreibtisch von Lenalees Bruder gebeugt ist und sich an ihn klammert. Wobei er ziemlich überfordert ist mit der Situation. „Saya, ich hab ihm Moment keine Mission auf die ich dich schicken könnte. Ruhe dich doch aus, oder trainiere wie du willst. Nur bitte, lass mich endlich los.“, kommt es von ihm und er versucht ihre Hände von seinem Kragen zu lösen. „Ich will aber Akumas erledigen! Und ich will Tyki so was von verdreschen also los, schick mich wohin!“, verlangt sie aber da seufzt er nur. Er hat ja nur Glück das Lenalee dann zu ihnen kommt und sie ihre Freundin von ihrem Bruder löst. „Ich will aber auf eine Mission.“, meint Saya stur. „Ich finde deinen Tatendrang ja toll, aber du wirst leider wohl noch warten müssen. Aber bestimmt kannst du auf die nächste Mission gehen, die zu erledigen ist. Nicht wahr Bruder?“, fragt Lenalee und daraufhin nickt der Brillenträger. Das macht er aber nur weil er endlich seine Ruhe will. „Na schön. Aber Komui, wehe ich darf die nächste Mission nicht machen, dann kracht es.“, droht Saya ihm noch und danach verlässt sie sein Büro. Sie geht nun gelangweilt durch den Orden, denn jetzt wo sie ihr Innocence endlich kontrollieren kann, will sie es natürlich auch nutzen. Sie will endlich auch zeigen das sie nützlich sein kann. Und verdammt noch mal, sie will Tyki verdreschen. Nachdem was er alles gemacht hat, hätte er das wirklich verdient. „Maaah! Ich brauch was zu tun! Ich langweile mit den Arsch ab!“, schreit sie genervt worauf sie dann ein kichern hinter sich wahr nimmt. Sie dreht sich um und kann da Crowley sehen. „Wäre komisch wenn dir aus Langeweile der Hintern ab fällt.“, sagt er und geht zu ihr. „Nein, weißt du das ist nicht so gemeint wie ich es gesagt habe.“, erklärt sie. „Ja, das dachte ich mir. Aber wenn dir so langweilig ist, wieso gehst du dann nicht zu Kanda?“, fragt er und da schaut sie ihn verwirrt an. „Hä? Wieso sollte ich zu ihm gehen?“, will sie wissen. „Na ja, ihr mögt euch doch und bestimmt fällt ihm schon was ein was er mit dir ma.....“ Eigentlich wollte er den Satz beenden, aber hinter ihm taucht Lavi auf und hält ihm den Mund zu. „He He, er meint das ihr euch doch so gut versteht und ihm bestimmt was einfällt, wegen deiner Langeweile.“, sagt der Rotschopf und guckt dann den Vampiren böse an. Saya fragt sich zwar was das soll, aber na ja, sie ignoriert das einfach und geht weiter. „Bist du wahnsinnig? So was kannst du ihr nicht sagen, sie weiß dann doch was Yuu für sie empfindet.“, sagt Lavi zu ihm als Saya weit genug weg ist und sie es so mit nicht mehr hören kann. „Was ist daran denn so schlimm?“ „Er soll ihr das selbst sagen, das von Jemanden anderen zu erfahren ist eben, na ja nicht so toll. Also sei still was das angeht.“, meint der Rotschopf und Crowley nickt nur. Saya hingegen geht nun zu Kandas Zimmer und klopft dort an. Aber als sie nichts hört klopft sie noch mal. „Yuu, bist du da?!“, ruft sie und da geht nun die Tür auf. Sie lächelt sofort und geht einfach an ihm vorbei ins Zimmer. Jeden Anderen hätte er jetzt geschlagen, aber bei ihr sagt er rein gar nichts dazu. Auch nicht als sie einfach auf sein Bett springt und mit dem Bauch darauf liegen bleibt. „Mir ist langweilig, Yuu.“, sagt sie und da setzt er sich zu ihr auf das Bett. „Und wie soll ich dir jetzt dabei helfen?“ „Unterhalte mich.“, meint Saya doch da schaut er nur verwirrt. „Ich denke nicht das ich darin so gut bin.“, kommt es von ihm und da richtet sie sich auf und legt ihre Arme von hinten um seine Schultern. „Komm schon, ich brauche eine Beschäftigung. Komui schickt mich nämlich nicht auf eine Mission.“, sagt sie und wandert mit ihrem Kopf neben seinen, was ihn etwas rot werden lässt. Was aber auch daran liegt das er ihre Brüste auf seinem Rücken spüren kann. Und er wird noch roter als er plötzlich die zweite Saya vor sich hat die sich einfach auf seinen Schoß setzt. „Yuu, wenn sie dich um etwas bittet, solltest du sie nicht so betteln lassen.“, kommt es von der Doppelgängerin die breit grinst. „Da hörst du es, du musst mich unterhalten.“, sagt Saya und drückt sich weiter an ihn. Und Kanda kommt gerade nicht mit der Situation klar. Okay, es gefällt ihm, aber so was gibt er natürlich nicht einfach so zu. „Mach doch deine Doppelgängerin weg.“, kommt es von ihm worauf Saya zwar kurz zögert, sie dann aber verschwinden lässt. „Okay und was machen wir jetzt?“, fragt sie und er überlegt kurz. Doch dann steht er auf weswegen sie ihn los lässt. Danach legt er sich in sein Bett und zieht sie an sich. „Wir bleiben einfach hier liegen.“, sagt er und sie guckt erst überrascht. Aber dann lächelt sie und drückt sich an ihn. „Okay, damit kann ich ganz gut leben.“, meint sie. Kanda ist froh, das sie sich damit zufrieden gibt, denn er wüsste echt nicht was er sonst tun sollte. Außerdem gefällt es ihm sehr gut, sie bei sich zu haben. Er beobachtet sie nun eine Weile, vor allem dann, als sie die Augen zu macht. Es gefällt ihm wirklich gut, sie beobachten zu können. Sie zu umarmen und einfach nur ihre Nähre zu spüren. Am liebsten wäre es ihm, wenn dieser Moment nie vorbei gehen würde. Sanft streicht er ihr nun über die Wange, worauf sie lächelt und sich etwas mehr an ihn kuschelt. Er mag sie wirklich wahnsinnig gerne und das kann er einfach nicht abstreiten. Kurze Zeit später nimmt Yuu ein gleichmäßig atmen wahr, das zeigt wohl das Saya eingeschlafen ist. Er schaut sie nun an und streicht ihr wieder sanft über die Wange. Alleine ihre Haut unter seinen Fingern zu spüren, lässt ein Kribbeln in ihm auf kommen. Sanft streift er dann mit dem Daumen über ihre Lippen. Er würde jetzt zu gerne ihre Lippen berühren, aber nicht mit dem Daumen. Aber da er sich nicht zurück halten kann, kommt er ihr langsam näher. Er zögert kurz, aber legt dann sanft seine Lippen auf ihre. Einige Sekunden verbleibt er so bis er sich löst und sie anschaut. Wobei er froh ist das sie weiter schläft. Aber er muss sagen das ihm das wirklich gefallen hat, weswegen er etwas rot wird und dann seine Arme um sie legt. Kurz beobachtet er sie noch, bis er dann auch die Augen schließt und auch ein schläft. Fortsetzung folgt............. Kapitel 44: Kapitel 44 ---------------------- Nach einiger Zeit wacht Kanda langsam wieder auf, lässt aber noch seine Augen zu. Er merkt das er am Rücken liegt, aber seltsamer weise fühlt er sich so schwer. Darum öffnet er nun die Augen und läuft rot an als er sieht das Saya auf ihm liegt und ihn an lächelt. „Gut geschlafen?“, fragt sie und streicht dabei sanft über seine Wange. Er braucht kurz um sich wieder zu fangen, doch mehr als ein Nicken kriegt er trotzdem nicht zu Stande. „Ich hab auch gut geschlafen. Das liegt daran das ich mich so wohl bei dir fühle.“, meint sie und setzt sich dann auf und so sitzt sie direkt auf seinem Schritt, was Yuu noch roter werden lässt. Saya merkt gar nicht was sie da bei ihm anrichtet, darum lächelt sie ihn auch einfach nur an. Der Schwertkämpfer hingegen weiß nicht wo hin mit sich. Doch dann klopft es an der Tür und ohne das die Beiden was sagen, kommt derjenige einfach rein. Es ist Lavi der zuerst überrascht schaut als er die Beiden so sieht, doch dann grinst er. „Störe ich gerade?“, fragt der Rotschopf weswegen Kanda verlegen von ihm weg schaut. „Nein, du störst nicht.“, kommt es von Saya, die Lavis Anspielung nicht gecheckt hat. Deswegen kichert der Rotschopf auch nur etwas und geht etwas weiter zu ihnen hin. „Saya, ich will dir was zeigen.“, meint Lavi und legt dabei die Hände an ihre Hüfte. Sie schaut ihn etwas verwirrt an, aber lässt ihn einfach mal machen. „Wenn du dich so bewegst....“, fängt er an und bewegt Sayas Hüfte auf Kanda etwas. „Dann wird Yuu gleich richtig rot werden.“, sagt Lavi und grinst dabei frech. Saya schaut nun zu Kanda der sich einen Arm vor sein Gesicht hält. „Lavi.“, knurrt er dabei etwas, was ihm wohl sagen soll, das er ihr nicht solchen Mist ein reden soll. Der Rotschopf grinst nun und lässt Saya auch wieder los. „Na ja, ich bin eigentlich gekommen um Saya zu sagen, dass sie auf eine Mission gehen kann.“, erklärt der Rotschopf nun und sofort springt Saya von Yuu runter und guckt Lavi mit großen Augen an. „Wirklich? Du lügst mich auch nicht an?“, will sie wissen, denn sie freut sich riesig das sie auf Mission gehen kann. „Wirklich. Komui will dich gleich sehen. Zusammen mit Yuu und Allen.“, sagt er und da guckt sie sofort zu dem Schwertkämpfer der sich gerade auf gesetzt hat. „Komm, wir müssen sofort los.“, drängt sie ihn und nimmt ihn an der Hand. Kanda hat gar nicht groß Chance was zu sagen, denn sie zieht ihn einfach mit sich. So schnell war Saya vermutlich noch nie in Komuis Büro. Doch so bald sie dort ankommen stürmt sie einfach rein und lässt erst da Kanda los. „Ich bin da! Um was geht es!“, ruft sie voller Tatendrang und guckt den Brillenträger an. „Jetzt warte doch mal, Allen ist noch nicht da.“, kommt es von Komui der sich ein Lächeln nicht verkneifen kann. Er findet es schon witzig wie motiviert sie ist. Doch nun geht Saya auf den Flur und schaut sich nach dem Weißhaarigen um. Als sie ihn kommen sieht rennt sie sofort zu ihm und packt ihn am Arm. Das überrascht ihn natürlich, aber er kommt auch nicht dazu etwas zu sagen. „Beweg dich mal schneller, ich hab nicht ewig Zeit.“, meckert sie und zieht ihn mit in das Büro wo sie ihn dann los lässt und Lenalees Bruder sofort an guckt. „Schön, da nun alle da sind kann ich ja anfangen.“, beginnt Komui und wird nun ernster. „Es geht für euch nach Italien. Leider könnt ihr dazu die Arche nicht nutzen, da der Ort nicht bekannt ist, was heißt ihr dürft mit einem Schiff fahren.“, erklärt Komui. „Wie auch immer, es soll dort Innocence zu finden sein, weswegen ihr das suchen dürft.“, fügt der Brillenträger noch hinzu und da lächelt Saya. „Das kriegen wir schon hin, das wird nicht so schwer.“, meint Saya, doch da schaut Allen, Lenalees Bruder fragend an. „Und deswegen sollen wir zu Dritt los?“, fragt der Weißhaarige und da guckt ihn Saya an. „Es liegt nicht daran das wir das nur zu Dritt schaffen würden. Es ist nur so das die Noah auf tauchen könnten, vor allem Tyki. Du weißt, der Typ will sich von mir verprügeln lassen.“, meint Saya und grinst. „Glaube kaum das er das so einfach zu lässt.“, sagt Allen doch das ignoriert sie einfach. „Sie hat aber Recht. Es ist zu gefährlich nur einen oder zwei los zu schicken, wir wissen schließlich nicht was die Noah noch so planen. Darum geht ihr eben zu Dritt.“, meint Komui worauf die Drei eben nicken. „Also, dann packt mal schnell eure Sachen. Ich will so schnell es geht los.“, kommt es von Saya die darauf das Büro verlässt und sofort ihre Sachen packen geht. Das hat sie auch ziemlich schnell geschafft, weswegen sie dann auf die Anderen warten muss. Als die Zwei dann endlich kommen guckt sie genervt. „Na endlich, ich dachte ihr kommt gar nicht mehr. Und dann heißt es Frauen brauchen lange.“, sie dreht sich dann um und geht los. Die Zwei folgen ihr ohne irgendwas dazu zu sagen. Es dauert etwa zwei Stunden bis sie beim Schiff ankommen, war ein langer Fußmarsch. Doch das stört Saya gar nicht. Aber jetzt steht sie vor dem Schiff und da kommen leider ein paar schlechte Erinnerungen hoch. Deswegen steht sie nur hier und starrt das Schiff an. „Saya? Alles Okay?“, fragt Allen worauf sie nickt. Auch wenn sie schlechte Erinnerungen hat, jetzt wird so etwas nicht mehr passieren, weil sie nun endlich auch kämpfen kann. Ab jetzt müssen ihre Freunde sie nicht mehr beschützen, nein, endlich kann sie selbst ihre Freunde schützen. Sie gehen nun auf das Schiff, das dann kurz darauf ablegt. Und nun steht Saya hier am Rand des Schiffes und schaut auf das Meer. Kanda stellt sich neben sie worauf sie zu ihm blickt. „Du scheinst dich wieder etwas beruhigt zu haben. Ich dachte schon das du die ganze Zeit so aufgedreht sein wirst.“, sagt er und lächelt sie sanft an. „Tut mir Leid, ich freue mich nur eben das ich endlich mal was tun kann.“ „Das hast du doch immer schon gemacht. Auch ohne Innocence hast du dich überall eingemischt und Ärger gemacht. Und so wie ich dich kenne wird das auch weiterhin so bleiben.“ „Tja, ohne Ärger geht es bei mir wohl nicht.“, kommt es kichernd von ihr. Yuu lächelt, aber dann schaut er sie ernst an. „Hör mal, was Tyki betrifft ich weiß das du gegen ihn kämpfen willst, aber....“, fängt er an doch sie unterbricht ihn und hält ihm den Mund zu. „Ich weiß schon, es wäre besser es nicht zu tun. Ich hab schließlich erst gelernt mein Innocence zu kontrollieren und soll nichts überstürzen.“, sagt sie doch da drückt er ihre Hand weg. „Ich wollte eigentlich sagen, pass auf dich auf und schlag ihm so richtig die Fresse ein.“, kommt es von ihm, weswegen sie erst überrascht schaut doch dann lacht sie. Mit dem hätte sie wirklich nicht gerechnet. „Das werde ich machen, verdient hätte er es ja.“, meint sie und lächelt ihn an. Doch dann guckt sie so komisch, er kann es nicht richtig beschreiben. „Yuu, egal was passiert, versprich mir das wir immer zusammen bleiben.“, kommt es von ihr worauf er rot wird. Vermutlich hat er das eben anders verstanden als wie sie das meinte. Deswegen nickt er nur was sie zum lächeln bringt. Sie umarmt ihn nun worauf er seine Arme um sie schlingt. „Ich werde dich immer beschützen, egal was kommt. Ich werde bei dir sein wenn du verletzt wirst und ich werde nach dir suchen, wenn du verschwinden würdest. Ich würde alles für dich tun.“, flüstert er sanft und meint alles davon total ernst. „Das weiß ich und deswegen bist du mir so wichtig, Yuu.“, sagt sie und küsst seine Wange sanft. Nun bleiben die Zwei noch eine Weile so stehen und genießen es einfach nur den Anderen bei sich zu haben. Und selbst Allen, der etwas entfernt steht muss lächeln, bei dem Anblick der Beiden. Fortsetzung folgt.................... Kapitel 45: Kapitel 45 ---------------------- Nachdem die Drei nun in Italien angekommen sind, suchen sie ein Hotel in dem sie sich erst mal aus ruhen können. Und so bald Saya ihr Zimmer hat schnappt sie sich ein Glas das sie mit genommen hat. Sie stellt es gleich auf ihr Bett und öffnet es. „Dann wollen wir mal.“, sagt sie zu sich selbst und hält ihre Hände dann vor ihren Körper. Sieht fast so aus als würde sie einen Ball halten, nur ist das so ja nicht. Doch kurz darauf bildet sich ein kleines rotes Licht bei ihren Händen, das sie in das Glas sinken lässt und verschließt. „So, das sollte genügen.“, meint sie und nimmt das Glas. Danach verlässt sie das Hotel und versucht dabei von Allen und Kanda nicht gesehen zu werden. Nicht weit vom Hotel entfernt befindet sich ein kleiner Wald. Genau dort will sie hin um das Glas zu vergraben. Als sie das dann erledigt hat geht sie zurück zum Hotel, wo der Weißhaarige davor steht. „Wo warst du denn?“, will er wissen. „Ich war nur etwas spazieren. Ist Yuu in seinem Zimmer?“, fragt sie worauf er nickt. Sofort steuert sie darauf zu und klopft an. Kurz darauf macht er die Tür auf und lässt sie rein. Saya geht ins Zimmer und stellt sich zum Fenster. Kurz blickt sie raus, widmet sich dann aber wieder dem Schwertkämpfer. „Ich muss dir was sagen Yuu.“, fängt sie an weswegen er sie fragend anschaut. „Okay und das wäre?“ Nun zögert sie kurz und schaut ihn ernst an. „Weißt du, ich hab mir so ein paar Gedanken gemacht, bei dem was passieren könnte wenn wir auf die Noah treffen. Mit Tyki lege ich mich schon an, um den müsst ihr euch nicht mehr kümmern.“, sagt sie und grinst dann etwas, doch das Grinsen verschwindet schnell wieder. „Aber bei den Anderen sieht das anders aus. Ich hab mir überlegt wie ich euch am Besten helfen kann, zu mindestens so das ihr im Notfall erst mal flüchten könnt. Doch so leicht ist das leider nicht.“, meint sie worauf er etwas besorgt schaut. „Saya, ich hoffe du hast nichts Dummes vor. Schließlich bist du nicht die Einzige die gegen die Noah kämpfen kann.“, sagt Yuu und sie nickt. „Ich weiß, aber Yuu, egal was passiert, du kannst mich hier wieder finden.“, kommt es lächelnd von ihr weswegen er etwas verwirrt guckt. „Manchmal bist du echt komisch, weißt du das?“, fragt er und tätschelt etwas ihren Kopf. „Ja, mag schon sein.“, antwortet sie darauf und umarmt ihn fest. Kurz darauf lässt sie ihn aber wieder los. „Na ja, ich gehe mal wieder in mein Zimmer. Wir wollen ja schließlich bald los um das Innocence zu suchen.“, sagt sie und verschwindet auch gleich aus seinem Zimmer, ohne zu warten ob er noch etwas sagen möchte. Am nächsten Tag fangen die Drei auch an nach dem Innocence zu suchen, doch auch nach Stunden haben sie immer noch nichts gefunden. Mittlerweile rennen sie auch schon irgendwo außerhalb der Stadt herum, doch finden tun sie nichts. „Also ich glaube kaum das hier irgendwo Innocence zu finden sein soll.“, meint Allen. „Na ja, sieht im Moment jedenfalls nicht danach aus.“, sagt Kanda und guckt etwas genervt. Es dauert ihm schon zu lange und man merkt das er keinen Bock mehr hat weiter zu suchen. Doch im Gegensatz zu den Beiden schaut sich Saya noch um, weswegen sie auch den Schmetterling bemerkt, der nur wenige Meter von ihr entfernt fliegt. Sofort guckt sie sich mit ernstem Blick um, denn sie weiß zu gut zu wem der Schmetterling gehört. Und nur wenige Sekunden darauf kommen zwei Kerzen mit spitzem Ende auf sie zugeflogen. Im Normalfall hätte Saya jetzt Panik und wüsste nicht wohin mit sich, doch sie hat sich geändert, weswegen sie ihr Innocence nutzt um die Teile ab zu wehren. Natürlich bemerken das Allen und Kanda weswegen sie sofort alarmiert sind. Saya blickt nun in die Richtung aus der die Kerzen gekommen sind und sieht Road auf sie zu hüpfen. „Interessant, du scheinst dein Innocence nun kontrollieren zu können.“, kichert das Mädchen. „Kann man so sagen.“, meint Saya darauf und schaut ernst. „Also wirklich Road, ich hab doch gesagt das du sie nicht angreifen sollst.“, hört sie eine Stimme die sie gut kennt. Genau deswegen schaut sie auch sauer und kurz darauf taucht auch schon Tyki neben dem Mädchen auf. „Freut mich dich wieder zu sehen, Saya.“, sagt er, doch da knurrt sie etwas. „Es ist komisch das zu sagen, aber zum ersten Mal freue ich mich auch dich wieder zu sehen.“, meint sie und grinst etwas. Der Noah schaut etwas überrascht, lächelt aber dann. „Ach ja? Hast du mich etwa vermisst?“, will er wissen. Doch plötzlich taucht hinter ihm Sayas Doppelgängerin auf und schlingt die Arme fest um ihn. „Nein, aber ich will dich vernichten.“, kommt es von der Doppelgängerin die dann explodiert und eine riesige Rauchwolke aufwirbelt. Die Beiden Jungs neben ihr gucken nicht schlecht als das passiert. „Du kannst sie explodieren lassen?“, fragt Allen mit großen Augen. „Ich kann vieles von dem ihr noch nichts wisst. Aber ich denke auch nicht das uns Zeit bleibt das jetzt zu erklären.“, sagt sie und dann sieht man die zwei Noah schon aus dem Rauch kommen. „Saya, das war nicht nett. Guck dir doch mal unsere Klamotten an.“, meint Tyki, dessen Klamotten etwas kaputt sind. Road hat es zwar auch erwischt, aber nicht so sehr wie Tyki. „Deine Klamotten sollten dein kleinstes Problem sein. Denn ich werde jetzt deine Gegnerin sein und ich nehme bestimmt keine Rücksicht.“, sagt Saya total ernst was den Noah etwas zum grinsen bringt. „Oh, das klingt doch gut. So ein kleiner Kampf ist doch was lustiges.“, kommt es von ihm. Anscheinend findet er das ziemlich witzig das sie nun gegen ihn kämpfen will. Doch er wird schon noch fest stellen das sie es ernst meint und er besser auf passen sollte. Fortsetzung folgt.................. Kapitel 46: Kapitel 46 ---------------------- „Saya, mir wäre es wirklich lieber wenn du nicht alleine gegen ihn kämpfen würdest.“, kommt es von Allen, der aber dabei die Noah nicht aus den Augen lässt. „Ist mir schon klar, das willst du nicht und Yuu auch nicht. Aber ich hab mit Tyki nun mal eine Abmachung und jetzt wo ich mein Innocence kontrollieren kann, wird es Zeit ihm Manieren bei zu bringen.“, meint sie und guckt Tyki dabei ernst an. Sie weiß das es ein harter Kampf wird und im Grunde weiß sie nicht ob sie eine Chance gegen ihn hat, aber sie wird nicht feige davon rennen. Der Noah kichert etwas und macht sich schon Kampf bereit. Anscheinend kann er es gar nicht erwarten sich zu prügeln. „Ihr Beide könnt ja Road beschäftigen, ich denke ihr wird es sonst zu langweilig hier.“, meint Saya und geht etwas näher zu Tyki um ihm zu zeigen das sie es wirklich ernst meint und gegen ihn kämpfen will. „Oh ja, Allen lass uns spielen.“, jubelt das Mädchen die dabei Kanda komplett ignoriert. Scheint den Schwertkämpfer aber nicht zu stören, den er guckt zu Saya. Er macht sich Sorgen um sie und irgendwie hat er ein wirklich ungutes Gefühl in der Magen Gegend. Doch er könnte jetzt tun was er will, Saya kann er nicht davon abhalten. Darum stärkt er ihr auch den Rücken und wendet sich Road zu. „Tja Moyashi, dann müssen wir uns wohl um die Göre kümmern.“, meint er. „Ich heiße Allen! Wann merkst du dir das mal!?“, meckert der Weißhaarige, der sich dann aber auch Road zuwendet. Saya guckt kurz zu den Jungs und ist ihnen dankbar, dass sie sich da raus halten. Doch nun widmet sie sich Tyki, der schon darauf wartet, gegen sie zu kämpfen. „Willst du anfangen, oder soll ich dir gleich in den Arsch treten?“, fragt Saya und grinst dabei frech. „Ich muss schon sagen, dein Selbstbewusstsein ist ziemlich gewachsen. Aber leider wird dir das nichts bringen.“, sagt er weswegen sie etwas seufzt. „Okay, dann fange ich eben an.“, kommt es von ihr. Nur Sekunden später ist sie direkt vor ihm und will nach ihm treten, doch das er abhaut und nicht abwehrt, war eine gute Idee von ihm. Denn mit ihrem Innocence hat sie Dornen an ihren Füßen gebildet die ihn getroffen hätten. Doch so schnell ist Saya nicht mit ihm fertig, denn sofort springt sie ihm nach, was dazu führt das sie sich ein Faustgefecht in der Luft liefern. Saya ist echt froh das sie mit ihren Freunden trainiert hat, sonst wäre sie jetzt nicht so gut ihm Nahkampf. Doch nun trifft Tyki etwas an der linken Schulter, weswegen er kurz nach hinten blickt. Am Boden kann er Sayas Doppelgängerin sehen, die frech grinst, doch er hätte sich nicht abwenden sollen, denn die echte Saya tritt ihn nun heftig so das er auf den Boden kracht. Saya landet nun neben ihrer Doppelgängerin und guckt auf den am Boden liegenden Noah. „Das war wirklich gemein.“, murmelt Tyki der sich langsam wieder aufrichtet. Die Wunde an seiner Schulter würde ja normalerweise heilen, aber diesmal nicht. Denn darin steckt ein roter Dorn der verhindert das es heilen kann. Scheint auch ziemlich weh zu tun da Tyki das Gesicht verzieht. „Und wenn schon? Ich nutze mein Innocence, kann ich nichts dafür wenn du hinten keine Augen hast.“, meint Saya und ihre Doppelgängerin kichert etwas. „Du wirst langsam wirklich zu frech.“, meint er und greift an seine Schulter um den Dorn raus zu ziehen, doch wenn er es berührt bohrt es sich weiter in seinen Körper. „Scheiße.“, flucht er und guckt Saya sauer an. „Mach das aus meiner Schulter, oder ich werde wirklich böse.“, sagt er doch Saya schüttelt den Kopf. „Bestimmt nicht, aber du hast Glück, der Dorn bleibt nur etwa 10 Minuten erhalten, danach verschwindet er von alleine.“, erklärt sie. Eigentlich würde sie ihn ja weiter in seinem Körper stecken lassen, aber selbst wenn sie wollte, sie kann nicht. Es braucht Kraft um den Dorn zu erhalten und sie weiß nicht wie lange der Kampf dauern wird, darum hat sie dem Dorn nur Kraft für 10 Minuten gegeben. Reicht auch um Tyki etwas zu schwächen. „Du bist wirklich gemein geworden, Saya.“, sagt er und greift sie dann an. Diesmal muss er sich aber mit zwei von ihnen ärgern, denn ihre Doppelgängerin bleibt natürlich nicht einfach nur stehen. Man merkt aber das der Noah Zeit schinden will, weil er immer wieder abhaut und nicht angreift. Vermutlich will er das der Dorn verschwindet bevor er richtig los legt. Trotzdem schafft er es auch Saya ab und zu, zu erwischen. Doch bis jetzt kann sie ihm noch Stand halten. Doch als der Dorn dann aus seiner Schulter verschwindet, grinst er und holt zum Schlag aus, der Saya hart trifft. Sie landet am Boden und scheint wirklich starke Schmerzen zu haben. Ihre Doppelgängerin greift aber weiter an und da sie nicht getötet werden kann, hat sie auch keine Angst Vollgas zu geben. Doch dann taucht eine weitere Saya auf, die Tyki mit Energiekugeln abschießt. Die meisten davon treffen nicht, aber das hat sie auch gar nicht vor, nur das weiß Tyki nicht. Während also die erste Doppelgängerin angreift und ihn in die Luft lockt, greift die Andere mit den Kugeln an. Doch dann einfach so, haut die eine Doppelgängerin ab und lässt den Noah alleine in der Luft. Kurz darauf stellt Tyki fest das alle Energiekugeln die ihn nicht getroffen haben, in der Luft schweben und alle auf einmal auf ihn zu fliegen. Als alle zusammen krachen, entsteht eine wirklich große Explosion, die einen ungeheuerlichen Wind entfacht. Allen und Kanda, die bis eben mit Road beschäftigt waren, werden davon unterbrochen, was Road ein bisschen stört. Aber da sie sich an einem Baum fest halten muss um nicht davon zu fliegen, kann sie auch nichts dagegen tun, das ihr Spiel unterbrochen wurde. Die echte Saya hingegen, hat sich da weil versteckt und hält sich den linken Oberarm, der etwas blutet. Obwohl diese Explosion nicht ohne war, ist sie sich sicher, dass Tyki das überlebt hat. Der Noah lässt sich bestimmt nicht so leicht unter kriegen. Aber das wirft ein großes Problem auf. Nicht nur das Saya verletzt ist, sie hat auch kaum noch Kraft. Sie hat das ziemlich unterschätzt und dachte das sie länger durch halten würde. Leider ist es aber nicht so. Deswegen trifft sie eine Entscheidung, die ihr ziemlich schwer fällt. Aber nur so kann sie Kanda und Allen vor den Beiden schützen. Darum wartet sie bis sich die Explosion gelegt hat und guckt von ihrem Versteck aus, wo Tyki sein kann. Aber da sie ihn nicht entdeckt benutzt sie ihre Kraft, die es ihr erlaubt die Energien von jedem Lebewesen spüren zu können. Es ist eine Weile her, wo sie das letzte Mal diese Kraft benutzt hat. Damals war das noch, wo sie ihre Kräfte noch nicht kontrollieren konnte. Aber immerhin findet sie so Tyki, der leider wirklich noch am leben ist. Und er scheint sich auch bereits wieder auf zu rappeln. Der Weißhaarige hingegen blickt mal zu dem Schwertkämpfer. Beide würden lieber Saya helfen, aber mit Road haben sie auch genug zu tun. Doch dann sehen sie Tyki, der wirklich wütend zu sein scheint. „Saya! Jetzt ist wirklich Schluss mit dem Mist!“, brüllt er. Anscheinend hat sie ihn mit der Aktion wirklich wütend gemacht. „Der Meinung bin ich auch.“, hört man sie sagen, während sie aus ihrem Versteck kommt. „Beenden wir es.“, meint sie und plötzlich kommen haufenweise Doppelgängerinnen aus dem Versteckt die alle auf Tyki los gehen. Saya geht nun an Allen und Kanda vorbei, dabei flüstert sie ihnen ein „Tut mir leid“ zu und geht weiter. Kurz darauf kommen zwei Doppelgängerinnen zu den Beiden und ziehen sie weg. Wehren können sie sich dagegen kaum, denn Schmerzen machen ihnen nichts aus und töten können sie die Zwei nicht. Doch Saya will die Beiden auch nur von hier weg bringen und das tun ihre Doppelgängerinnen auch. Die echte Saya geht nun weiter zu Tyki und ohne Vorwarnung, fliegen alle Doppelgängerinnen auf die Beiden zu und lösen ein grelles rotes Licht aus. Die beiden Jungs sehen das Licht natürlich und fragen sich was das ist, aber sie können ja nicht hin. Doch als sie weit genug weg sind lösen sich die Doppelgängerinnen auf, weswegen die Beiden auf den Boden landen. Kanda steht sofort auf um dort wieder hin zu laufen, aber das dauert etwas. Der Weißhaarige rennt ihm natürlich sofort nach, weil er wissen will was mit Saya ist. Doch als sie dort wieder ankommen, gucken sie überrascht. Die Noahs sind nämlich weg und von Saya ist keine Spur. Yuu ruft sie und sucht mit Allen alles ab, aber sie ist nicht zu finden. Sie beschließen den Anderen Bescheid zu geben, weswegen Allen die Arche ruft damit sie schnell zu ihnen können. Denn das Saya verschwunden ist, ist wirklich nicht gut. Darum stürmen die Beiden zu Komui ins Büro, bei dem auch gerade Lenalee ist. Sofort berichten sie was passiert ist und das gefällt keinem. „Sieht so aus, als hätten sie Saya mit genommen.“, kommt es von Komui, der wirklich entsetzt deswegen ist. Auch das Mädchen mit den Zöpfen ist wirklich geschockt und auch besorgt, denn keiner weiß was die Noah mit ihr vor haben. „Dann müssen wir sie zurück holen.“, kommt es ernst von dem Schwertkämpfer. Es ist klar das er sie zurück holen will, genau so wie das auch der Rest ihrer Freunde will. „Gibt nur ein Problem, wir wissen nicht wo sich die Noah auf halten.“, meint der Brillenträger. Leider hat er auch recht. „Ruht euch erst mal aus, wir überlegen wie wir weiter vor gehen.“, sagt Komui doch da knurrt Kanda. „Ich ruhe mich nicht aus! Ich hole sie zurück! Egal wo sie ist, ich finde sie, kommt gar nicht in Frage das ich sie bei diesen Noah lasse!“, faucht Yuu und stürmt aus dem Raum. Eigentlich ist ihm klar, dass er im Moment nicht viel tun kann, aber er wird alles tun um Saya wieder zurück zu holen. Road und Tyki hingegen sind in einem Zimmer und während das Mädchen einen Lolly futtert, guckt Tyki ein Glas an, das auf einem Tisch steht. „Was wirst du mit ihr machen?“, fragt Road und guckt das Glas an, in dem eine kleine rote Kugel schwebt. „Ich weiß noch nicht, aber sie gehört nun mir und das reicht mir im Moment.“, antwortet er und lächelt dabei. „Ab heute bist du ein Teil unserer Familie, Saya.“, sagt er und tippt gegen das Glas, in dem die Kugel schwebt. Fortsetzung folgt............ Kapitel 47: Kapitel 47 ---------------------- Seit dem Saya verschwunden ist, sind nun drei Monate vergangen. Bis jetzt gab es kein Lebenszeichen von ihr, man weiß auch nicht ob sie vielleicht wirklich bei den Noah ist, denn auch die zeigen sich seit dem nicht. Jedoch suchen ihre Freunde noch nach ihr, vor allem Kanda. Er gibt es zwar nicht zu, aber er vermisst sie am Meisten. Darum ist er auch freiwillig auf Mission gegangen als er gehört hat das es eine gibt. Er ist aber nicht alleine unterwegs, denn Lenalee ist auch mit, die das eigentlich alleine machen sollte. Na ja, aber wenn Kanda sich etwas in den Kopf setzt, wird man ihn nicht mehr los, darum musste Komui auch nach geben, weil er mit wollte. Die Mission besteht zwar daran die Akuma zu erledigen, die sich bei einem Dorf gezeigt haben, aber das hält den Schwertkämpfer nicht auf, dort auch nach Saya zu suchen. Darum erledigt er zuerst seine Mission und danach sucht er nach Saya, was auch Lenalee macht. „Du Kanda, ich denke nicht das sie hier ist.“, meldet sich das Mädchen nach einer Weile. Es stimmt sie traurig das sie Saya nicht finden können, was auch keine Wunder ist, da sie ihre beste Freundin ist. „Ich weiß.“, kommt es etwas verzweifelt von ihm. Egal wo er ist, er hofft immer sie irgendwo zu finden. Sie muss doch schließlich irgendwo sein. Doch jetzt erst mal beschließen die Zwei zurück zum Orden zu gehen, er ist zum Glück nicht weit weg von hier. Aber auf halben Weg, hören sie ein Kichern. Sie schauen sich um, können aber Niemanden sehen, weswegen sie weiter gehen. Doch nach wenigen Metern hören sie es wieder. „Okay, wer ist da!?“, ruft Yuu, der sich umschaut. Er kennt dieses Kichern, aber er kann es gerade nicht zu ordnen. „Na los, komm raus, oder ich hole dich!“, ruft er laut und dann wird das Kichern lauter. „So einfach kannst du mich nicht holen.“, meint die Stimme. Sie klingt weiblich und der Schwertkämpfer überlegt woher er die Stimme kennt. Und dann fällt es ihm wieder ein. „Road! Komm raus, ich weiß dass du das bist!“, kommt es von ihm und dann nach wenigen Sekunden taucht eine Tür vor ihnen auf. Als sie sich öffnet erscheint tatsächlich Road vor ihnen. Die Tür schließt sich hinter ihr und verschwindet dann wieder. „Wie schön, du erinnerst dich an mich.“, meint sie grinsend, was ihm aber gar nicht gefällt. „Wo ist Saya? Was habt ihr mit ihr gemacht?“, will er sofort wissen, was natürlich auch Lenalee interessiert. „Ich weiß nicht wo sie ist, zu mindestens nicht ihr Körper. Und wir haben gar nichts gemacht, also weiß ich nicht was du meinst.“, sagt sie lächelnd. „Hör auf zu lügen! Gebt mir Saya wieder!“, faucht er und greift sie an, jedoch weicht sie ohne Schwierigkeiten aus. „Ich lüge nicht, aber eigentlich bin ich auch nur hier, weil ich gehofft habe Allen ist bei euch. Schade das er nicht hier ist, ich wollte mit ihm spielen.“, meint sie. Aus irgendeinem Grund mag sie Allen, trotzdem passt es Kanda gar nicht das sie ihm nicht sagt wo Saya ist. „Sag mir endlich was ihr mit Saya gemacht habt, oder ich köpfe dich!“, faucht er sauer, jedoch lässt sich Road davon nicht beeinflussen. „Tut mir Leid, aber ich hab dir schon gesagt das wir nichts getan haben. Wenn du mir nicht glaubst ist das deine Sache.“, kichert sie nur und hüpft dann zu der Tür, die gerade wieder erscheint. „Ich gehe dann auch mal wieder, leider ist Allen ja nicht bei euch.“, sagt sie und geht durch die Tür. „Halt warte!“, faucht Yuu und rennt zu ihr, doch als er dort an kommt ist die Tür bereits weg. „Scheiße!“, flucht er und schaut sauer aber zu gleich auch verzweifelt. Lenalee geht zu ihm und legt ihm eine Hand auf die Schulter, doch er drückt sie weg und geht weiter. Sie folgt ihm ohne was zu sagen, bevor er noch böse wird. Aber sie kann sich vorstellen wie traurig er sein muss Saya nicht bei sich zu haben, schließlich hat er sie wirklich gerne. Kanda hingegen denkt darüber nach was Road gesagt hat. Angeblich haben sie nichts mit ihr gemacht, was er nicht recht glauben kann. Bestimmt haben sie was mit ihr gemacht, wollen es nur nicht sagen. Doch was meinte die Noah mit dem das sie nicht weiß wo sie ist, zu mindestens ihr Körper? Heißt das sie haben irgendwas von Saya? Doch der Körper ist nicht dort? Was soll das heißen? Aber dann fällt Kanda etwas ein, weswegen er stehen bleibt und Lenalee mit großen Augen anschaut. „Was ist denn?“, fragt das Mädchen. „Ich weiß wo Saya ist.“, antwortet er knapp und geht weiter. Diesmal schneller um zurück zum Orden zu kommen. „Kanda, was ist denn los? Wieso gehst du so schnell? Und wo soll Saya denn sein?“, will Lenalee wissen die ihm schnell folgt. „Saya hat mir irgendwann mal gesagt, das wenn sie verschwindet, ich sie immer an einem Ort finden kann. Damals waren wir in Italien auf einer Mission mit Allen zusammen. Sie sagte ich würde sie dort immer finden, sie muss dort sein.“, erklärt der Schwertkämpfer. „Aber Kanda, Komui wird dich nicht einfach dorthin schicken nur weil du das vermutest.“ „Ist mir egal, dann gehe ich eben ohne seine Erlaubnis hin, aber ich frage Allen, mit der Arche sind wir dort schnell, denn er kennt den Ort.“ „Ich komme auch mit, ich will wissen ob sie wirklich dort ist, auch wenn mein Bruder das vielleicht nicht will.“, sagt sie und lächelt ihn an. Er nickt ihr zu und dann sind sie auch schon beim Orden. Sofort gehen die Zwei zu Komui und erklären ihm die Lage. „Und weil du vermutest das sie dort ist soll ich euch dorthin schicken?“, fragt Lenalees Bruder. „Musst du nicht, ich gehe auch ohne deine Erlaubnis.“, meint Yuu. „Wieso fragst du mich dann?“, will Komui wissen doch da zuckt Kanda nur mit den Schultern. Nun seufzt Komui und scheint zu überlegen. Nach etwa einer Minute wendet er sich aber wieder zu ihnen. „Na schön, ihr könnt gehen. Ihr werdet mit der Arche dorthin gehen und wenn ihr sie nach einem Tag nicht gefunden habt, kommt ihr zurück, verstanden?“, kommt es von Komui. „Ich komme zurück wenn ich sie gefu.....“, weiter kommt Kanda nicht denn da hält ihm Lenalee den Mund zu. „Okay, versprochen Bruder.“, sagt das Mädchen und zieht den Schwertkämpfer mit aus dem Büro. „Was sollte das denn?“, fragt er sie. „Wenn du ihm das eben gesagt hättest, hätte er uns nicht gehen lassen. Ich verstehe schon das du sie erst finden willst bevor du zurück kommst, aber Tatsache ist auch, dass du nicht sicher sagen kannst das sie wirklich dort ist.“, meint sie und da schaut er ernst. „Sie hat gesagt ich kann sie dort immer finden, deswegen werde ich sie dort auch wieder finden.“, sagt er und sie seufzt etwas. „Okay, wie du meinst. Aber lass uns jetzt Allen holen, dass wir auch gleich los können.“, kommt es von ihr und dann gehen sie auch schon zu ihm. Der Weißhaarige ist natürlich sofort dabei, schließlich will er sie auch wieder finden, darum gehen die Drei auch gleich mit der Arche nach Italien. „Wo wollen wir anfangen zu suchen?“, fragt Allen, doch Kanda geht einfach los. „Schön, dann gehen wir einfach mal da lang.“, sagt der Weißhaarige und seufzt. Gegen Kanda kommt man einfach nicht an, er ist einfach viel zu stur. Darum folgen die Beiden ihm einfach und gehen durch das Dorf das hier ist. Na ja, Dorf ist es nicht wirklich, ist schon fast eine Stadt. Ist aber egal, denn die Drei interessiert nur das sie Saya finden. Aber leider finden sie nach über einer Stunde noch immer nicht die gesuchte Person. Darum ruhen sich die Drei kurz auf einer Bank aus. Während Allen und Lenalee verschnaufen, schaut Kanda weiterhin durch die Gegend. Er bleibt zwar bei ihnen, aber er hat Angst das sie hinter ihm vorbei laufen könnte wenn er nicht auf passt. Doch dann hört er etwas was ihn sofort dazu bringt sich mehr um zu sehen. „Meinst du die hier, Anna?“ Diese Stimme eben, er kennt sie, er kennt sie sogar gut. Darum folgt er der Stimme die nicht weit weg ist. Die Zwei Anderen folgen ihm als sie sehen das er los geht. „Die sind ganz schön schwer.“ Wieder die Stimme und der Schwertkämpfer geht schneller. Das Jemand mit ihr redet bemerkt er gar nicht, er hört nur diese eine Stimme. Er will auch nur diese Stimme hören. „Sie sind schwer, aber ich schaff das, keine Sorge.“ Und als er diesen Satz hört sieht er sie. Da ist wirklich Saya, die gerade eine Kiste mit Äpfel, vor einem Laden ab stellt. „Saya.“, sagt er doch sie hört ihn nicht. Sofort geht er näher zu ihr, achtet gar nicht mehr auf Andere. Das Allen und Lenalee sie auch sehen und hinter ihm sind, merkt er nicht. Er will nur noch zu ihr. „Saya!“, kommt es lauter von ihm. Diesmal hat sie ihn gehört und dreht sich zu ihm. Und als er endlich bei ihr ist, umarmt er sie sofort fest. „Saya. Endlich hab ich dich gefunden. Endlich hab ich dich wieder.“, flüstert er und ist nur froh sie endlich wieder im Arm halten zu können. Sie wieder zu sehen und spüren zu können, das hat er so vermisst. Erst nachdem die Anderen sich neben sie gesellen und sie auch begrüßen wollen, lässt er sie langsam los. Denn auch die Anderen freuen sich so sehr sie wieder bei sich zu haben. Doch irgendwas stimmt nicht, denn Saya sieht etwas überfordert aus. Kann aber auch daran liegen das sie nicht mit den Dreien gerechnet hat. Aber dann blickt sie den Schwertkämpfer vor sich an. Sie schaut verwirrt und auch etwas ängstlich. Und dann sagt sie etwas, das die Welt von Kanda ins schwanken bringt. „Wer bist du?“, fragt sie und geht einige Schritte zurück. Fortsetzung folgt....................... Kapitel 48: Kapitel 48 ---------------------- „Saya? Bist du fertig mit den......“, kommt es von einer Frau die gerade aus dem Laden kommt und zu Saya schaut. Sie hat kurze braune Haare und scheint um die 40 Jahre zu sein. Ihr Auftreten ist aber selbstbewusst, weswegen sie auch sofort die Leute bei Saya an schaut. „Wer seid ihr?“, fragt sie auch gleich als sie sieht dass das Mädchen ängstlich schaut. Sofort packt sie Saya am Arm und zieht sie zu sich. „Wer seid ihr? Und was wollt ihr von Saya?“, will sie wissen und schaut ernst. Fasst wie eine Mutter die ihr Kind beschützt. „Äh, wir sind Freunde von Saya. Wir haben sie schon gesucht.“, meldet sich nun Lenalee, da die beiden Jungs anscheinend nicht den Mund auf kriegen. Liegt sicher daran das sie geschockt sind, dass sich Saya nicht an sie erinnert. Deswegen muss eben Lenalee das Reden übernehmen. „Freunde?“, fragt die Frau die kurz zu Saya schaut, doch die schüttelt den Kopf. Nun seufzt die Frau und schaut wieder zu ihnen. „Wenn ihr wirklich Freunde seid, kommt rein.“, sagt die Frau und zieht Saya mit in den Laden. Die Drei folgen ihnen in ein Zimmer nach oben. Dort dürfen sie sich zu einem Tisch setzen und sie bekommen auch etwas zu trinken, von der Frau. Saya jedoch steht etwas abseits und sieht immer noch ängstlich aus. „Also, ihr seid Freunde von Saya? Wie heißt ihr?“, will die Frau wissen die sich auch an den Tisch setzt. „Das ist Allen und der grimmig schauende Kerl ist Kanda. Ich heiße Lenalee und wir kennen Saya schon eine Weile, aber sie ist vor ein paar Monaten verschwunden und seit dem suchen wir sie.“, erklärt Komuis Schwester. „Verstehe. Ich bin Anna und ich hab Saya vor ein paar Monaten im Wald gefunden. Sie konnte sich an nichts erinnern. Das Einzige das sie wusste war das sie Saya heißt und bis jetzt weiß sie auch nicht mehr. Ich hab sie bei mir auf genommen, weil ich Mitleid hatte.“, erzählt Anna und blickt kurz zu Saya die noch immer abseits steht. „So ist das also, deswegen konnte sie auch nicht zu uns zurück finden. Sie wusste ja nicht wo sie hin musste.“, kommt es von Allen. „Egal ob sie sich erinnern kann, oder nicht, sie kommt wieder mit uns mit.“, meint Kanda und schaut zu ihr. Sofort zuckt Saya zusammen und geht zu Anna um sich an sie zu klammern. „Das entscheidest du nicht einfach so, mein Lieber. Es ist ihre Entscheidung ob sie das möchte, oder nicht.“, sagt die Frau und schaut den Schwertkämpfer ernst an. Obwohl sie und Saya nicht verwandt sind, lässt sie nicht zu das dem Mädchen einfach was passiert. Sie hat die Kleine lieb gewonnen, auch wenn sie oft streng rüber kommt. „Saya, du kennst uns doch. Du musst wieder mit uns kommen.“, sagt Yuu zu ihr und steht dabei auch auf. Doch das Mädchen klammert sich weiter an Anna und schaut ängstlich. „Ich bitte dich Saya, so bist du doch nicht. Wo ist die Saya die immer mutig war und sich immer überall durch gekämpft hat? Du bist nicht so ängstlich wie du jetzt tust, das bist du nicht.“, meint er und ihr kommen leicht die Tränen. Verzweifelt schaut er sie an und knurrt dann. „Scheiße!“, flucht er und schlägt die Hände auf den Tisch und verlässt dann den Laden. Saya guckt noch immer ängstlich und traut sich auch nichts zu sagen. „Entschuldigen sie ihn bitte, er verkraftet das anscheinend nicht so gut, das sie sich nicht erinnern kann.“, meint Lenalee und schickt Allen los um nach ihm zu sehen, nicht das er noch Blödsinn macht. „Schon okay. Ich denke zwar das er allgemein ziemlich impulsiv ist, aber er mag sie, oder?“, fragt die Frau und Lenalee nickt. „Und wir....Wir sind wirklich alle Freunde?“, kommt es von Saya die zum ersten Mal redet seid die Drei da sind. Sofort lächelt Komuis Schwester ihr zu. „Ja, wir sind alle Freunde und mit Kanda der ab gehauen ist, mit ihm hast du dich am allerbesten verstanden.“, erzählt Lenalee worauf Saya nach unten schaut. Schon ist es auch wieder vorbei mit dem Reden. „Wie auch immer, ihr könnt heute Nacht hier bleiben. So lange kannst du überlegen ob du mit ihnen gehen willst.“, meint Anna und schaut dann zu Saya. Das Mädchen nickt nur, schaut kurz zu Lenalee und verschwindet dann in ein Zimmer. Allen hingegen versucht den Schwertkämpfer dazu zu bewegen mal stehen zu bleiben. Er will mit ihm reden, denn er weiß nicht was Kanda nun vor hat. „Jetzt bleib mal stehen, bringt doch nichts davon zu laufen.“, sagt der Weißhaarige und hält Yuu am Arm fest. So bleibt er zwar stehen, zieht aber sofort seinen Arm weg. „Lass mich bloß in Ruhe, Moyashi!“, faucht er und da guckt Allen gleich genervt. „Hör auf mich so zu nennen. Und wo willst du jetzt hin?“ „Na zurück zum Orden, Saya erinnert sich nicht an uns und sie will auch nicht mit.“ „Deswegen willst du sie einfach hier lassen? Ich dachte sie bedeutet dir etwas.“, kommt es von dem Weißhaarigen der nicht glauben kann das er Saya einfach zurück lassen will. „Gerade weil sie mir etwas bedeutet lasse ich sie hier. Denk doch mal daran das sie ständig in Gefahr ist, weil wir immer kämpfen müssen. Hier bei Anna ist sie sicher und sie kann ein normales Leben führen.“, erklärt Kanda der dabei aber nicht wirklich zufrieden aus sieht. Deswegen schaut Allen ihn auch kurz nur an. „Bist du sicher das es so richtig ist? Vielleicht hat sie ihre Erinnerungen nicht ohne Grund verloren. Und vielleicht will sie zu uns zurück nur weiß es eben nicht. Bestimmt können wir ihr helfen wieder sie selbst zu werden, aber wenn du sie einfach hier lässt wird das nichts. Denkst du sie hätte dir gesagt wo sie zu finden ist, wenn sie gar nicht zurück wollte? Sie hat es dir gesagt, weil sie dir am meisten vertraut also lass sie jetzt nicht im Stich, Bakanda.“, kommt es ernst von dem Weißhaarigen, der Saya auf keinen Fall zurück lassen will. Und zum ersten Mal in seinem Leben sieht er Kanda wirklich traurig und verzweifelt, weswegen ihn das etwas überrascht. Aber er mag Saya wirklich gerne, deswegen versteht er auch das Yuu so fertig ist. „Wieso erinnert sie sich nicht? Ich will meine Saya wieder zurück.“, sagt der Schwertkämpfer. Eigentlich würde Allen ihn damit auf ziehen das er, meine Saya, gesagt hat, aber das lässt er diesmal. Stattdessen versucht er ihn wieder zu beruhigen. „Wir kriegen das wieder hin. Saya wird sicher bald wieder die Alte sein.“, meint der Weißhaarige worauf Yuu nur nickt. Bald darauf gehen die Zwei zurück zum Laden und bleiben dort. Schließlich muss Saya sich noch entscheiden ob sie mit will und die Drei hoffen das sie mit kommen wird. Fortsetzung folgt................. Kapitel 49: Kapitel 49 ---------------------- Nachdem Ruhe eingekehrt ist in dem kleinen Laden, ist es Nacht geworden. Alle sind in ihren Zimmern und ruhen sich aus. Jedoch nicht Kanda, er sitzt in der Küche und schaut aus dem Fenster. Zum einen, weil er nicht schlafen kann, dazu denkt er viel zu viel an Saya. Vermutlich aber auch, um auf zu passen, falls Akuma auf tauchen sollten, oder noch schlimmer die Noah. Jedoch wird seine Aufmerksamkeit etwas Anderem geschenkt. Nämlich dem Mädchen das bei dem Türrahmen steht und schüchtern zu ihm schaut. Das bringt Yuu etwas zum lächeln, weil das schon etwas süß aus sieht, wie sie da so steht. „Du kannst auch zu mir kommen, Saya.“, sagt er, doch sie schüttelt den Kopf und schaut ihn nur an. Er sollte sie auch nicht überfordern und von selbst kommen lassen, wenn sie das denn möchte. Ansonsten würde er sie nur verschrecken und dann will sie sicher nicht mit kommen. Darum schaut er weiter aus dem Fenster. „Ähm....“, kommt es nach einigen Minuten, weswegen er zu ihr schaut. Sie steht noch immer so da und zuckt kurz auf als er zu ihr blickt. Der Schwertkämpfer schaut sie nur an und wartet ab, denn anscheinend will sie was sagen, ist aber zu ängstlich dazu. „Du....Ähm...“ Anscheinend überlegt sie, wie sie anfangen soll. Außerdem versucht sie seinem Blick aus zu weichen, aber immerhin scheint sie reden zu wollen. Ist ja mal ein Anfang. „Dieses Mädchen....Sie hat gesagt, das wir Beide uns gut verstanden haben....Stimmt das denn?“, fragt sie und schaut ihn schüchtern an. Er überlegt wen sie meint, bis im ein Licht auf geht. „Du meinst Lenalee. Ja, wir haben uns wirklich gut verstanden.“, antwortet er. Sie guckt nun auf den Boden und nur wenige Sekunden später schaut sie ihm direkt in die Augen, was sie bisher vermieden hat. „Wie gut haben wir uns verstanden?....Ich meine....Waren wir nur Freunde, oder waren wir Beide mehr als das?“, will sie wissen, weswegen er aber etwas rot wird. „Na ja, wir waren sehr gute Freunde. Nicht mehr.“, erklärt er, obwohl er sich durchaus wünscht das es mehr gewesen wäre als das. Jedenfalls schaut sie ihn nun wieder einige Sekunden nur an und traut sich dann sogar etwas in den Raum, hält aber genügend Abstand. „Ihr habt gesagt das ihr mich mit nehmen wollt. Wohin wollt ihr mich denn mit nehmen?“, fragt sie und spielt dabei mit ihren Fingern. „Zum Schwarzen Orden, wir sind Exorzisten und kämpfen gegen Akuma. Du hast das auch getan. Wir alle dort, sind nämlich deine Familie.“, erzählt er und sie traut sich noch ein Stück näher zu ihm hin. „Meine Familie? Sind dort denn alle nett?“ „Ja, so was in der Art. Jeder hilft sich gegenseitig und einige sind ein bisschen verrückt, aber trotzdem gehören sie zu uns.“, sagt er und meinte Komui mit verrückt, aber das muss sie ja nicht wissen. Nun geht sie vorsichtig auf ihn zu und bleibt direkt bei ihm stehen, sie schaut ihn kurz an, wendet dann aber den Blick ab. Sie schaut dann seine Hand an und streift leicht mit zwei Fingern über seinen Handrücken. „Ich hab das Gefühl, dich wirklich schon mal gekannt zu haben. Aber wenn ich dich sehe, kommt mir nicht der Name Kanda in den Sinn, so wie dich die Anderen nennen.“, kommt es von ihr und schaut ihn wieder an. „Welcher Name kommt dir denn in den Sinn?“, will er wissen. Sie blickt wieder auf seine Hand und traut sich etwas mehr zu. Deswegen legt sie auch ihre Hand auf seinen Handrücken. „Yuu. Ich denke immer an den Namen Yuu.“, antwortet sie und da werden seine Augen groß. Denn keiner hat ihr diesen Namen gesagt seid sie hier sind. Anscheinend sind Teile von früher noch in ihrem Kopf, aber wohl nicht alle. „Weißt du mein voller Name lautet Yuu Kanda.“, sagt er und da schaut sie ihn an. „Heißt das dann, das ich wirklich mit dir befreundet bin?“ „Ja, anscheinend erinnerst du dich auch ein bisschen daran.“, meint er und lächelt etwas. Er freut sich das sie doch noch etwas weiß, dass heißt das sie sich vielleicht irgendwann wieder ganz an alles erinnern kann. „Hey ihr Zwei, wieso schlaft ihr denn nicht?“, kommt es von der Seite wo Allen steht. Sofort weicht Saya etwas zurück, scheint sich auch ein bisschen hinter Kanda zu verstecken. „Blödmann, wieso tauchst du hier auf?“, fragt Yuu genervt, denn er hat es genossen mit Saya alleine zu sein. „Sei still, ich hab geguckt ob du wach bist, weil du nicht im Zimmer warst. Deswegen bin ich hier.“, kommt es von dem Weißhaarigen der den Schwertkämpfer grimmig an guckt. Doch da wendet sich Kanda zu Saya. „Welcher Name fällt dir denn bei ihm ein, wenn du ihn siehst?“, fragt er sie. Saya schaut Allen vorsichtig an. „Sie kennt meinen Namen, wir haben uns hier vorgestellt.“, meint Allen. „Stimmt, aber du hast deinen Nachnamen nicht erwähnt.“, sagt Yuu und schaut Saya an. Es dauert etwas bis sie was sagen will, aber dann scheint was zu kommen. „Moyashi.“, kommt es von Saya, weswegen der Schwertkämpfer anfängt zu lachen. „Hör auf zu lachen, Bakanda!“, meckert Allen mit ihm, bis er drauf kommt das sie das ja eigentlich gar nicht wissen kann. „Warte, du erinnerst dich ja an was. Auch wenn es der beschissene Spitzname von Bakanda für mich ist.“, guckt ihn genervt an, freut sich aber das sie doch etwas weiß. „Wieso seid ihr denn so laut?“, hören sie Lenalee sagen die mit müden Blick in die Küche kommt. „Das ist seine Schuld. Kanda lacht mich aus.“, meckert Allen und zeigt dabei auf ihn. „Nein, ich lache weil Saya sich an meinen tollen Spitznamen für dich erinnert.“, meint Yuu grinsend. „Der ist nicht toll, der ist doof.“ „Seid still! Wir sind hier nicht im Orden das ihr euch so benehmen könnt! Reißt euch zusammen!“, schreit Lenalee sie an, kommt dann aber darauf das sie selber schreit und hält sich schnell den Mund zu. Der Weißhaarige fängt dann an zu lachen, weswegen das Mädchen auch kichert. Kanda steht da und lächelt leicht, immerhin guckt er mal nicht grimmig. Und Saya steht hier und schaut die Drei an. Sie fragt sich ob die Drei wirklich ihre Freunde sind und ob sie ihnen vertrauen kann. Aber sie fühlt sich bei ihnen wohl, auch wenn sie noch etwas Angst hat. Trotzdem steht sie nun hier und lächelt und vielleicht wird sie ja doch mit ihnen mit gehen. Fortsetzung folgt........... Kapitel 50: Kapitel 50 ---------------------- Am nächsten Tag warten die Drei vor dem Laden auf Saya. Na ja, eigentlich wissen sie ja nicht ob sie nun mit kommt, oder nicht. Aber Tatsache ist, dass es alle Drei hoffen. Denn jetzt wo sie sie endlich wieder gefunden haben, wollen sie nicht ohne sie gehen. Darum warten sie hier, auch wenn Komui schon vor zwei Stunden wollte das sie zurück kommen. Doch so leicht wollen sie nicht auf geben, Saya muss einfach mit zurück. „Ihr seid ja immer noch da.“, kommt es von Anna die gerade aus dem Laden kommt. „Ja, wir wollen noch etwas warten, vielleicht will Saya ja doch mit kommen.“, meint Allen der dabei leicht lächelt. Er hofft wirklich das sie sich dafür entscheidet mit zu gehen. Obwohl er auch verstehen kann das sie ängstlich ist, da sie sich an nichts erinnern kann und so auch nicht weiß was sie erwartet wenn sie mit geht. Hinter Anna taucht nun Saya auf, die etwas nervös guckt. „Saya“, sagt Lenalee freudig und hofft das sie jetzt nicht hier bleiben will. „Also....Wir können jetzt los, wenn das okay ist.“, kommt es schüchtern von Saya, doch dieser Satz bringt ihre Freunde zum strahlen, denn sie scheint mit kommen zu wollen. „Wir können sofort los, wenn du bereit bist.“, antwortet Allen und sie nickt. Nun wendet sie sich zu Anna und schaut sie an. „Danke das du dich so lieb um mich gekümmert hast.“ „Hab ich gerne gemacht. Und du kannst auch immer wieder kommen, wann immer du willst.“, meint Anna und lächelt wie eine liebevolle Mutter. „Ja, ich komme dich auch bestimmt besuchen, versprochen. Und ich schreibe dir auch.“ „Ist gut, aber nun geh und pass auf dich auf.“ „Mache ich.“, sagt Saya und lächelt sie an. Sie umarmt sie noch kurz und geht dann zu den Anderen die bereits vor der Arche warten. Saya schaut das misstrauisch an, aber als Kanda ihr die Hand reicht, nimmt sie diese und geht mit ihnen durch. Sie schaut nicht schlecht als sie plötzlich wo anders sind. Anscheinend sind sie schon im Orden und hier wird sie auch gleich von einigen Leuten freudig begrüßt. Sie muss wirklich schon mal hier gewesen sein, sonst würden die Leute hier sie nicht kennen. Auch ein Typ mit Brille hat sie begrüßt und Lenalee hat ihr erklärt das dies ihr Bruder ist. Doch auch wenn alle so nett zu ihr sind, sie kann sich an keinen erinnern. „Saya, wir erklären dir nun wie das hier bei uns läuft, bist du einverstanden?“, fragt Lenalees Bruder, der sich ihr als Komui vorgestellt hat. Sie nickt nur und hört ihm aufmerksam zu wer sie sind und was sie machen, doch als sie das alles weiß, kriegt sie etwas Angst. „Aber ich kann keine Exorzistin gewesen sein. Ich meine schaut mich an, ich krieg schon Angst wenn ihr mir das erzählt. Wie soll ich dann gegen Akuma kämpfen?“, fragt sie und da legt der Brillenträger eine Hand an sein Kinn. „Ja, ich hab schon überlegt wie das mit dir passieren konnte. Denn du warst nie so ängstlich. Im Gegenteil, manchmal hattest du eine wirklich große Klappe. Aber na ja, ich nehme an das du vor dem Kampf mit dem Noah etwas getan hast um dies geschehen zu lassen. Ich weiß nur nicht was deine Absicht dessen war. Aber gut, dein Kopf hat noch nie so getickt wie die Anderen.“, meint Komui und kichert. „Das sagt ja der Richtige.“, kommt es von Allen der schief guckt. „Sayaaaaaaa!“, hören sie plötzlich Jemanden freudig rufen und bevor sie gucken kann, umarmt sie ein Rotschopf. Hinter ihm ist Bookman, der schon Bescheid über ihren Zustand weiß. Doch Saya ist gerade überfordert mit der Zuneigung von Lavi der sie fest drückt. Deswegen zerrt Kanda ihn von ihr weg, wohl vermutlich auch weil er keinen Anderen so nahe bei ihr ertragen kann. „Sayalein, ich freue mich so dich wieder zu sehen. Du warst ja so lange weg.“, sagt der Rotschopf, weswegen Saya sich ein klein bisschen hinter Yuu versteckt. „Tut mir Leid, aber ich weiß auch nicht wer du bist.“, kommt es klein laut von ihr. Lavis Blick wird traurig, aber er wusste das ja schon. Doch er glaubt daran das sie sich bald wieder an ihn erinnern kann. „Wie auch immer, er ist auch nicht so wichtig.“, meint Komui der Lavi komplett ignoriert obwohl der sich über den Satz aufregt. „Saya, ich würde gerne etwas prüfen was dein Innocence betrifft. Tust du mir den Gefallen?“, fragt der Brillenträger. Sie schaut ihn kurz zögernd an, nickt dann aber. „Sehr schön, dann folge mir bitte.“, sagt Komui. Doch da sie ihm nicht traut will sie ihm nicht alleine folgen, deswegen klammert sie sich etwas an Kandas Arm. Als er sie deswegen an guckt, schaut sie verlegen weg, doch er lächelt leicht und folgt mit ihr dem Brillenträger. Aber auch Lenalee, Allen und Lavi folgen und auch Bookman der unbedingt wissen will warum sie sich nicht erinnern kann. Außerdem hofft er ja etwas raus finden zu können wenn sie Sayas Innocence prüfen. Darum gehen nun alle zu Hebraska. Doch als sie vor ihnen auf taucht, versteckt sich Saya hinter Yuu, denn sie macht ihr schon etwas Angst. „Keine Sorge, sie ist unsere Freundin, sie tut dir nichts.“, sagt der Schwertkämpfer, weswegen sich Saya etwas entspannt. „Hebraska, prüfe doch bitte Sayas Innocence.“, kommt es von Komui. „Liebend gerne, freut mich auch das du wieder da bist, Saya.“, sagt Hebraska die sich Saya schnappt und hoch hebt. Saya hat komischerweise gar keine Angst, ihr kommt es auch so vor als hätte sie das schon mal erlebt. Ist zum Teil auch so, aber das weiß sie ja nicht mehr. Nun fängt Hebraska an das Innocence zu prüfen, doch nach wenigen Sekunden ist sie etwas verwundert. „Was hast du? Stimmt was nicht?“, will Komui sofort wissen, da man ihr an sieht das etwas los ist. „Ich weiß es nicht, das Innocence scheint da zu sein, aber es verhält sich komisch. Ich kann nicht messen wie stark es mit ihr harmoniert.“, erzählt Hebraska. „Was meinst du damit, es verhält sich komisch?“, fragt Bookman der wissen will was los ist. „Ich bin mir nicht sicher, es hat keine Form mehr und bewegt sich unsicher in ihrem Körper. Fast so als würde es etwas suchen.“ „Was? So was hatten wir bisher noch nie.“, kommt es von Komui der wie die Anderen etwas besorgt schaut. „Bruder, könnte sie etwa das Herz sein?“, will Lenalee wissen. „Ich weiß es nicht, aber möglich wäre es. Doch wir wissen eigentlich viel zu wenig über das Innocence, weswegen wir das deswegen nicht aus schließen sollten.“, meint der Brillenträger. „Soll ich versuchen das Innocence zu fixieren um es zu prüfen?“, fragt Hebraska, weswegen Komui nickt, auch wenn er nicht weiß was dann passiert. Es kann sein das nichts passiert, aber es kann auch das Gegenteil sein. Bei dem Innocence weiß man das nicht so genau. Saya hingegen ist im Moment noch entspannt, denn bis jetzt ist nichts passiert vor dem sie Angst hätte. Darum bleibt sie auch ruhig als Hebraska mit der Prozedur anfängt. Doch plötzlich fängt sie an zu schreien und es klingt wirklich schmerzvoll. Sofort will Kanda das Hebraska auf hört, doch Komui hält ihn zurück und will das sie weiter macht. Saya schreit einige Sekunden lang, bis sie plötzlich zusammen sackt. Doch kurz darauf öffnet sie die Augen die eine rote Farbe angenommen haben. „Nicht vollständig....Nicht handeln kann......Muss es vervollständigen.“, kommt es von Saya die dabei klingt wie ein Roboter. Ist das etwa ihre gleichgültige Seite? „Saya, was meinst du damit?“, will Bookman wissen und hofft das sie darauf reagiert. „Innocence nicht kompatibel.....Unvollständig....Nicht in Reichweite.“, antwortet sie daraufhin und wird dann bewusstlos. So mit bleibt Hebraska nicht anderes übrig als sie nun in Ruhe zu lassen, darum lässt sie sie auch runter. Kanda nimmt sie und hält sie fest. „Was war denn das?“, kommt es von Lavi, der wie die Anderen rätselt was das zu bedeuten hat. „Keine Ahnung was es war, aber vielleicht sollten wir den Noah suchen. Ihr wisst schon Tyki.“, meint Yuu, der Saya in den Armen hält und sie besorgt an schaut. „Wieso das denn?“, will Allen wissen. „Nun ja, er war der letzte der Saya gesehen hat bevor sie verschwunden ist, vielleicht weiß er was passiert ist. Er wird es zwar vermutlich nicht freiwillig sagen, aber ansonsten haben wir doch keinen Plan was wir machen sollen, oder?“, meint der Schwertkämpfer und hat auch recht damit. „Tja, dann suchen wir ihn eben und wenn er nicht reden will verdreschen wir ihn.“, sagt Lenalee die will das ihre Freundin wieder wie früher wird. Koste es was es wolle. Fortsetzung folgt............... Kapitel 51: Kapitel 51 ---------------------- Es dauert eine Weile bis Saya wieder wach wird, aber Kanda ist die ganze Zeit bei ihr und passt auf sie auf. Klar, jetzt wo er sie nach Monaten wieder bei sich hat, lässt er sie nur ungern alleine. Vor allem da sie für ihn wirklich wichtig geworden ist. Darum freut es ihn auch, als sie wieder wach wird. Sie setzt sich auf und schaut ihn an. „Was ist denn passiert?“, will sie wissen und Yuu erklärt ihr was bei Hebraska geschehen ist. Als sie das nun weiß, scheint sie kurz zu überlegen. Doch dann rutscht sie zu dem Schwertkämpfer an den Rand des Bettes und klammert sich an seinen Arm. Sie schaut etwas verlegen zu Boden. Er schaut sie an und streichelt ihr mit der anderen Hand etwas den Kopf. „Hattest du Angst bei Hebraska?“, fragt er und da schaut sie ihn an weswegen er mit dem Kopf streicheln auf hört. „Nein, ich hatte keine Angst. Ich war am Anfang nur etwas unsicher.“, antwortet sie und da lächelt er sie an. „Das ist gut, dass du keine Angst hattest. Hebraska unterstützt uns hier alle.“ „Hatte ich das schon mal gemacht? Also ich meine, das sie mein Innocence geprüft hat?“, will sie wissen und schaut ihn mit großen Augen, fragend an. „Ja, das war als du zu uns gekommen bist. Hat sich das für dich bekannt an gefühlt?“, kommt es von ihm und sie nickt. „Aber ich weiß nicht ob es damals auch so wahr. Jedenfalls hat es dieses Mal richtig weh getan.“, meint sie und guckt zu Boden. „Ich weiß, als du geschrien hast wollte ich das sie auf hört. Vermutlich war es dieses Mal aber nur so, weil dein Innocence sich verändert hat.“, sagt er und legt die Hand an ihr Kinn, damit sie ihn an sieht. „Aber ich lasse nicht mehr zu das dir Jemand weh tut, ja? Ich beschütze dich, egal was kommt.“, sagt er ernst gemeint zu ihr. Ihre Wangen färben sich leicht rosa und sie schauen sich in die Augen. Kanda ist ihr ziemlich nahe und er würde sie am liebsten jetzt küssen. Doch er lässt dann ihr Kinn los und guckt etwas weg. Obwohl er ihr so gerne sagen will was er fühlt wenn er bei ihr ist, verkneift er es sich. Er will ihr das erst sagen, wenn sie sich wieder an alles erinnern kann. „Yuu, was passiert denn jetzt? Ich meine, muss ich irgendwas machen um meine Erinnerungen zurück zu kriegen?“, fragt sie weswegen er wieder zu ihr schaut. „Nun ja, wir wollen Tyki suchen. Erinnerst du dich an ihn?“, antwortet er doch sie schüttelt den Kopf. Er ist aber froh das sie sich nicht an ihn erinnert, es hätte ihn etwas getroffen wenn sie von ihm Bescheid wüsste, aber von ihm eben nicht. „Er ist ein Noah und gehört zu unseren Feinden. Damals bevor du verschwunden bist, hast du gegen ihn gekämpft. Darum hoffen wir, dass er etwas weiß, was mit dir passiert ist.“, erklärt der Schwertkämpfer. „Aber wenn er unser Feind ist, denkst du wirklich das er uns etwas erzählen würde?“, meint sie und guckt ihn mit schief gelegten Kopf an. Yuu muss etwas grinsen, denn ihre Denkweise scheint sich trotz Erinnerungsverlust nicht geändert zu haben. „Wenn er nicht redet müssen wir eben grob werden.“, sagt Kanda. „Das heißt ihr wollt ihn kaputt schlagen damit er redet?“, kommt es von ihr und schaut ihn dabei mit großen Augen an. „Nein, nicht ganz. Wenn wir ihn kaputt machen redet er doch nicht mehr.“, antwortet er und lächelt etwas. Saya weiß nicht warum, aber irgendwie bringt sie das zum lachen. Und weil sie so lacht, kichert auch Kanda. Es ist selten das man ihn so sieht, aber wenn er bei ihr ist, ist wohl alles möglich. Als sich Beide dann wieder beruhigt haben, lächeln sie sich an. So bleiben sie ein paar Sekunden, bis es an der Tür klopft. Beide gucken dorthin und Kanda erlaubt demjenigen ein zu treten. Es ist Lenalee, die lächelt als sie sieht das Saya wieder wach ist. „Wie schön, du bist wieder wach. Geht es dir auch gut?“, fragt sie und stellt sich vor sie. „Ja, mir geht es gut.“, antwortet Saya die noch immer an Kandas Arm hängt. Ihre Freundin bemerkt das natürlich, grinst deswegen Yuu kurz an, der etwas verlegen zur Seite schaut, doch dann wendet sie sich wieder zu ihrer Freundin. „Hat dir Kanda schon erklärt was wir nun machen werden?“, will Lenalee wissen. „Ja, wir suchen Tyki, den Noah und schlagen ihn fasst kaputt wenn er nicht reden will.“, sagt sie und lächelt dabei. Als auch der Schwertkämpfer deswegen lächelt guckt Lenalee etwas verwirrt, aber ignoriert das gleich wieder. „Genau, jedenfalls jetzt wo du wach bist, können wir auch gleich los. Ist das okay für dich?“, kommt es von dem Mädchen mit den Zöpfen. Saya nickt, weswegen alle Drei dann aus dem Zimmer gehen. Sie gehen in das Büro von Komui, wo sie auf Allen und Lavi warten, denn die Beiden sollen auch mit. Es dauert auch nicht lange bis der Rotschopf auf taucht, der Saya auch gleich umarmt. Ja, er mag sie und das passt Kanda nicht, denn der zerrt ihn gleich weg von ihr. Yuu weiß zwar das Lavi das nur freundschaftlich meint, trotzdem stört es den Schwertkämpfer wenn ein Kerl ihr so nahe kommt. So was nennt man wohl Eifersucht. Nur wenige Minuten später kommt auch Allen, der anscheinend noch mal etwas essen war, denn er stopft sich gerade den letzten Rest davon in den Mund. „Schön, da nun alle da sind kann es ja los gehen. Ihr wisst was ihr zu tun habt und passt mir gut auf Saya auf, so lange ihr Innocence noch nicht wieder funktioniert.“, kommt es von Komui, worauf alle nicken. „Wo sollen wir den anfangen zu suchen? Ich meine, die Noah sind doch eine Weile nirgendwo mehr auf getaucht.“, meint Lavi und hat damit auch Recht. Sie haben praktisch keinen Anhaltspunkt wo sie sie finden könnten. „Wir haben doch Allen. Wenn er dabei ist kommt zumindestens Road, weil sie ihn mag.“, antwortet Saya darauf, weswegen sie alle überrascht anschauen. Sie fühlt sich unwohl als sie so an gestarrt wird und guckt zu Boden. „Woher weißt du das?“, fragt der Weißhaarige. „Ich...Ich weiß auch nicht wo das gerade her kam.“, sagt sie ehrlich. Sie kann sich eigentlich gar nicht an Road erinnern und trotzdem scheint sie das zu wissen. „Ich nehme an das nicht alle ihre Erinnerungen gelöscht wurden. Kann sein das sie einige für eine bestimmte Zeit vergessen hat. Gut möglich das dies eine Erinnerung ist die sie noch hat und die gerade wieder gekommen ist.“, erklärt Komui. „Egal wie es ist, sie hat Recht. Road taucht sicher auf wenn sie mit kriegt das Moyashi bei uns ist. Und wenn sie kommt, bringen wir sie dazu Tyki zu holen.“, kommt es von Kanda. „Ich heiße Allen!“, meckert der Weißhaarige mit dem Schwertkämpfer, wird aber ignoriert. „Glaube nicht das es so leicht wird, aber einen Versuch ist es wert.“, sagt Lenalee und so mit ist es ab gemacht, was getan wird. Darum machen sie sich nun mit der Arche auf den Weg um einfach irgendwo mit der Suche an zu fangen. Fortsetzung folgt................... Kapitel 52: Kapitel 52 ---------------------- Seitdem Saya mit ihren Freunden los gezogen ist, um Tyki zu finden, sind zwei Wochen vergangen. Von den Noah ist keine Spur und Saya kann sich noch immer an nichts erinnern. Das einzig Gute ist, das sie sich ihren Freunden gegenüber nicht mehr ganz so schüchtern verhält. Sie traut sich mehr und erinnert wieder mehr an die Saya von früher. Auch wenn man immer noch merkt das sie sich nicht daran erinnern kann was davor passiert ist. Im Moment befinden sie sich in einem Hotel, um sich eine Pause zu gönnen. Sie sind jeden Tag unterwegs um die Noah zu suchen, aber sie tauchen einfach nicht auf. Es sind nicht mal Akuma in der Nähe die ein Anzeichen dafür sein könnten das sie da sind. Na ja, so müssen sie eben weiter suchen und abwarten. Irgendwann muss sich einfach was tun. Doch jetzt gerade ist Saya bei Kanda im Zimmer und unterhält sich mit ihm. Sie kann sich immer noch nicht erklären, warum sie gerade so gerne bei ihm ist. Sie mag zwar auch die Anderen, aber bei ihm fühlt sie sich einfach am wohlsten. Darum verbringt sie fast jede Minute bei ihm. Und da ihm das auch nicht zu nerven scheint, hat sie keinen Grund Abstand zu halten. „Warum starrst du mich denn so an? Hab ich etwas im Gesicht?“, fragt Yuu, der gerade von Saya angestarrt wird. „Nein.“, antwortet sie kurz und lächelt dann. „Ich hab mir nur gerade vorgestellt wie Lavi und Allen wohl mit langen Haaren aus sehen. Dir steht es, aber wäre interessant wie die Beiden damit aus sehen würden.“, erklärt sie und da lächelt er. „An was du immer denkst. Aber ich sehe mit den langen Haaren am besten aus da können sie machen was sie wollen.“, meint Kanda grinsend weswegen Saya kichern muss. „Oh ja, dir stehen sie am Besten. Aber mich würde auch interessieren wie du mit kurzen Haaren aus siehst.“, sagt sie und guckt ihn an. „Du schneidest mir nicht meine Haare.“, kommt es sofort von ihm und rutscht etwas von ihr weg. „Woher wusstest du das ich an so was gedacht habe?“, kommt es kichernd von ihr, wobei sie zu ihm rutscht. „Ich kenne dich und deine wirren Gedanken. Da war mir klar das du so was vor hast.“, antwortet er und sie lächelt ihn an. „Keine Sorge, ich schneide deine Haare nicht. Sie gefallen mir so wie sie sind.“, sagt sie weswegen er sogar etwas rot wird. Doch dann wird Sayas Aufmerksamkeit auf etwas gelenkt. Es bewegt sich vor dem Fenster, deswegen guckt sie dahin. „Ein Schmetterling.“, kommt es leise von ihr, weswegen Kanda ihrem Blick folgt. Er denkt an nichts Gutes wenn er das Wort „Schmetterling“ hört. Schließlich hatten sie damit ja mal zu tun. Plötzlich schmerzt Sayas Kopf, darum hält sie sich auch die Hände daran. Sie kneift die Augen zu und merkt gar nicht wie der Schwertkämpfer sie fest hält, damit sie nicht zu Boden fällt. Doch nach kurzer Zeit, sind die Kopfschmerzen verschwunden und sie kriegt wieder ihre Umgebung mit. „Der Schmetterling.“, flüstert sie und rennt aus dem Zimmer. „Saya!“, ruft Kanda und läuft ihr nach. Allen der fast von den Beiden um gerannt wurde, sagt Lavi und auch Lenalee Bescheid und so mit folgen ihr alle. Was sie nicht wissen ist, das Saya sich an den Schmetterling erinnern konnte. Aber sie weiß nicht, mit wem oder was sie das verbinden kann. Sie hat nur die Vermutung das sie ihre Erinnerungen vielleicht zurück bekommt wenn sie dem Schmetterling folgt. Doch als sie plötzlich von einem Mann festgehalten wird, merkt sie das dies vielleicht keine so gute Idee war. „Schön dich wieder zu sehen, Saya.“, kommt es von dem Mann. Saya kennt ihn nicht, oder besser gesagt, sie kann sich nicht an ihn erinnern. Darum will sie lieber von ihm weg, doch er hält sie fest am Arm. „Tyki, lass sie los!“, hört sie Kanda rufen der gerade mit den Anderen kommt. Tyki, der Name kommt ihr bekannt vor, aber sie hat keine Erinnerungen zu ihm. „Wieso sollte ich sie los lassen? Sie kann sich sehr gut wehren.“, meint Tyki und legt einen Arm um sie. Es macht ihr Angst und sie will von ihm weg. Wenn die Anderen ihn so böse an schauen, dann gehört er sicher zu den Feinden. „Kann sie nicht! Nicht im Moment.“, mischt sich Allen ein. Der Noah schaut ihn verwirrt an, weil er nicht weiß was er meint. Schließlich hat er gegen Saya gekämpft und weiß wie stark sie ist. „L...Lass mich los.“, kommt es ängstlich von Saya, die versucht von ihm los zu kommen. Tyki schaut sie verwirrt an, weil sie doch anders zu sein scheint. „Jetzt lass sie endlich gehen!“, faucht Yuu und greift den Noah an. Doch Tyki hält Saya fest und steigt mit ihr in die Luft auf. Er ignoriert Kanda komplett und schaut das Mädchen in seinen Armen an. „Du scheinst anders zu sein. Aber irgendwie erweckst du so den Beschützerinstinkt bei mir.“, meint der Noah und kichert etwas. Saya schaut ihn ängstlich an und weiß nicht was sie tun soll. Sie sind auch so weit oben, wenn sie da runter fällt ist es aus mit ihr. Doch plötzlich wird sie von dem Noah geküsst, was sie geschockt schauen lässt. Aber das passt auch Kanda nicht, denn der knurrt und würde ihm am liebsten den Kopf ab hacken. Nachdem Saya den Schock überwunden hat, wehrt sie sich gegen ihn, so mit muss er den Kuss lösen. „Na na, willst du etwa runter fallen, meine süße Saya?“, kommt es von ihm. „Ist mir egal, du bist widerlich!“, schimpft sie und will weg von ihm. „Oh, da hat Jemand seine große Klappe wieder gefunden.“, sagt er und kichert. Anscheinend macht ihm das großen Spaß sie so hilflos zu sehen. „Lass mich los!“, faucht sie und klatscht ihm eine. Doch so was gefällt ihm gar nicht, weswegen er finster schaut und sie dann einfach fallen lässt. Sie schreit und kneift die Augen zu. Zu ihrem Glück wird sie von Kanda auf gefangen, an den sie sich sofort klammert. Ihr laufen Tränen über die Wangen, weil sie solche Angst hatte. Tyki lässt sich wieder zu ihnen nach unten schweben und seufzt. „Schon komisch, mich scheint sie in gar keinem Zustand zu mögen.“, sagt er und zuckt leicht mit den Schultern. „Sag uns was du mit ihr gemacht hast. Seit ihr Beide gekämpft habt, kann sie sich an nichts erinnern.“, mischt sich Allen ein und hofft etwas raus zu kriegen. „Ich hab gar nichts gemacht.“, meint der Noah und legt verwirrt den Kopf schief. „Du lügst doch.“, kommt es von Lavi, der Sayas Erinnerungen zurück bringen will. „Ich schwöre es, ich hab nichts gemacht.“, sagt Tyki und hebt dabei abwehrend die Hände. Doch dann scheint er zu überlegen. „Vielleicht hat es damit etwas zu tun. Ich hab es gefunden, nachdem Saya es explodieren hat lassen und mir damit ganz schön weh getan hat.“, kommt es von ihm und holt dabei eine kleines Fläschchen hervor. Darin schwebt eine kleine rote Kugel. Als Saya die sieht färben sich ihre Augen rot und sie steht mit leeren Blick da. Sie sieht so aus wie zu dem Zeitpunkt, als Hebraska ihr Innocense geprüft hat. „Innocense....unvollständig...in Reichweite....Vereinigung steht bevor....“, sagt Saya die sich wie ein Roboter an hört. Kurz darauf springt sie mit einem wahnsinnig schnellen Tempo auf Tyki zu und tritt ihn zur Seite, wobei sie das Fläschchen an sich nimmt. Während Tyki sich wieder aufrichtet, öffnet sie das Fläschchen, aus der die kleine rote Kugel heraus schwebt. Sie wandert zu Sayas Kopf und verschwindet dort. „Erinnerungen.....vollständig.....Innocense....einsetzbar.“, kommt es von ihr, doch dann wird sie bewusstlos. Kanda rennt sofort zu ihr und hebt sie etwas an um sie zu stützen. „Saya, sag doch was.“, sagt er und legt eine Hand an ihre Wange. Es dauert kurz, aber sie öffnet die Augen. Sie lächelt Kanda an und steht dann auf. „Oh man, da ist ja ganz schön was schief gegangen. Ich hätte das vorher ein paar Mal probieren sollen.“, meint Saya und kratzt sich verlegen an dem Kopf. Ihre Art und auch wie sie redet, sie scheint wieder sie selbst zu sein. „Erinnerst du dich wieder?“, fragt Yuu, worauf sie ihn lächelnd an schaut und nickt. Sofort umarmt er sie und ist froh, das sie wieder alles weiß. Endlich hat er seine Saya wieder. „Tut mir Leid, das ich dir Sorgen bereitet habe.“, flüstert sie ihm zu, doch er schüttelt leicht den Kopf. „Ich bin nur froh, dich wieder zu haben.“, sagt er und sie lächelt. Kurz darauf lässt er sie los, worauf sie kurz über seine Wange streichelt. „Könnt ihr mal voneinander ab lassen? Ich würde gerne wissen was los war.“, mischt sich Lavi ein, weswegen sie sich zu ihm wenden. „Es ist passiert als ich gegen Tyki gekämpft habe. Ich habe davor ein kleines Fläschchen vergraben in dem eine Energiekugel von meinem Innocense war. Wenn es gefährlich wird, wollte ich mit dieser Kugel den Platz tauschen um ab hauen zu können. Ich hatte das auch vor, doch bei dem Tausch mit der Kugel gab es Schwierigkeiten. Während des Tausches, haben sich meine Erinnerungen gelöst und an die Kugel geheftet. Deswegen konnte ich mich an nichts erinnern, weil die Erinnerung die Kugel hatte. Tja, eigentlich wäre das kein Problem gewesen, weil die Kugel automatisch zu mir zurück gekommen wäre.“, erklärt Saya und blickt dann zu Tyki. „Aber so ein Vollidiot musste die Kugel ja einfangen und so mit meine Erinnerungen auch.“, sagt sie und guckt böse. Tyki grinst sie an und zuckt mit den Schultern. „Konnte ja nicht wissen das du es vermasselt hast und ich deine Erinnerungen so erhalten habe.“, meint er weswegen sie seufzt. Denn eigentlich hat er recht. Wenn sie den Tausch nicht vermasselt hätte, wären ihre Erinnerungen nicht verloren gegangen. „Wie auch immer, das du mich eben geküsst hast passt mir gar nicht.“, fügt sie hinzu und knurrt leicht. „Mir auch nicht, ich bin der Einzige der sie küssen darf.“, mischt sich der Schwertkämpfer ein. „Genau.“, sagt Saya dazu. „Warte was?“, kommt es von ihr als sie checkt was er da eben gesagt hat. „Ich sagte, ich bin der Einzige der dich küssen darf.“, antwortet er ihr, weswegen sie rot an läuft. Bevor sie dazu was sagen kann, küsst er sie einfach. Sie ist überrascht dass er das einfach macht und dann noch vor den Anderen, aber im nächsten Moment erwidert sie den Kuss. Ihre Freunde schauen zwar so als hätten sie ein Alien höchst persönlich getroffen, aber na ja, sie wussten ja das Kanda in sie verliebt ist. Kurz darauf löst Yuu den Kuss und schaut sie an. „Tut mir Leid, das ich das einfach so mache, aber ich wollte nicht mehr warten....Ich liebe dich, Saya.“, flüstert er ihr zu, darum läuft sie auch rot an und schaut total verlegen. „Ich bin froh das du es gesagt hast. Ich bin nämlich auch in dich verliebt, aber ich hätte nicht den Mut gehabt es zuerst zu sagen.“, meint sie und kichert etwas. Er lächelt und legt die Arme um sie. „Ähm...Habt ihr mich irgendwie vergessen? Ich bin auch noch da.“, kommt es von Tyki, der aber nicht beachtet wird. Das passt ihm gar nicht weswegen er ein paar Akumas ruft, selbst aber verschwindet. Die Akuma werden gleich bemerkt und da lächelt Saya ihren Freund an. „Wollen wir los legen?“, fragt sie und da zieht er grinsend sein Mugen. „Na klar, ich erledige mehr als du.“ „Das glaubst auch nur du.“, sagt sie und die Beiden fangen an die Akuma zu erledigen. Ihre Freunde stehen noch da und schauen ihnen zu. „Alsooo....Saya scheint wieder die Alte zu sein.“, kommt es von Lavi. „Ja, scheint so....Und Kanda ist gleich ran gegangen.“, sagt Allen dazu. „Ist doch süß das die Beiden endlich zusammen sind. Kanda hat sich lange zurück gehalten mit seinen Gefühlen.“, meint Lenalee die lächelt. „Stimmt wohl. Na ja, lasst uns ihnen helfen damit wir wieder zurück können. Bestimmt freuen sich alle wenn sie erfahren das Saya wieder die Alte ist.“, sagt der Rotschopf. Allen und Lenalee nicken und mischen sich in den Kampf ein. Es dauert nicht lange bis sie alle Akuma erledigt haben. Danach verschwinden sie auch gleich mit der Arche zurück zum Orden. Komui und auch die Anderen sind heil froh das Saya sich wieder an alles erinnern kann. Obwohl sie auch total überrascht schauen als sie erfahren das sie nun mit Kanda zusammen ist. Wobei sie sich auch für die Beiden freuen. So ist also alles wieder beim Alten und der Kampf zwischen den Noah und den Exoczisten kann weiter gehen. Und Saya wird sich wie immer anstrengen und alles geben. Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)