Die Neue im Schwarzen Orden von Hiyume ================================================================================ Kapitel 28: Kapitel 28 ---------------------- Nachdem Komui, das Teil aus ihrem Bauch raus geholt hat, tut er es in ein Glas und verschließt es. Zuerst guckt er den Schmetterling, oder was das ist genau an. Doch dann fällt ihm ja ein, das Saya noch mit offenen Bauch da liegt. Schnell wendet er sich wieder ihr zu, und näht sie wieder zu. Als er dann fertig ist, lässt er sie in ein Krankenzimmer bringen. Währenddessen schnappt er sich das Glas und geht damit in sein Büro, wo schon Kanda und die Anderen warten. Als er rein kommt, stürmt seine Schwester sofort zu ihm. „Wie geht es Saya?“, fragt sie gleich mit besorgtem Gesicht. Danach wandert ihr Blick zu dem Gefäß, in seiner Hand. „Und was ist das?“, fügt sie hinzu. Er jedoch geht an ihr vorbei und lässt sich in den Stuhl, bei seinem Schreibtisch fallen. Dort stellt er das Glas ab, worauf die Anderen sich das Teil nun anschauen. „War das etwa in ihr drinnen?“, will Allen wissen. „Ja, aber ich hab keinen Plan was das ist. Jedenfalls scheint es zu leben.“, antwortet Komui, der dann seufzt. „Aber ich nehme mal an, das sie wegen dem Teil da nichts sagen konnte. Die Frage ist nur, was das genau ist und wie es in ihren Bauch kam. Denn wie ihr wisst, musste ich sie gerade auf schnippeln, um den raus zu kriegen. Doch es gab keinerlei Anzeichen dafür, das sie schon mal aufgeschnitten wurde.“, erklärt Komui, der sich seine Brille zurecht schiebt. „Und das heißt jetzt?“, kommt es mit fragendem Blick von dem Weißhaarigen. „Das dieses Teil, nicht durch eine Operation rein gekommen ist. Doch wie kriegt man so ein Ding nur in den Bauch? Ich meine, so klein ist es auch nicht, das man es schlucken könnte.“, meint Lavi, der gegen das Glas tippt. Darauf hin, flattert der Schmetterling etwas. Na ja, es sieht aus wie ein Schmetterling, nur nicht eben ganz. So ein Teil muss man gesehen haben, um es halbwegs beschreiben zu können. „Na ja, wenn dieses Ding an ihrem Schweigen schuld war, dann wird sie uns doch bestimmt nun alles sagen, oder?“, sagt Lenalee. „Denke schon, insofern wirklich dieses Teil schuld war, das sie nichts gesagt hat. Aber wenn ich ehrlich bin, bin ich mir nicht sicher, ob ich wirklich hören will, was passiert ist.“, meint ihr Bruder. „Was willst du denn damit sagen?“ „Sie es mal so, dieser Schmetterling, war in ihrem Bauch. Ohne das sie aufgeschnitten wurde, war er da drinnen. Willst du wirklich wissen, wie das alles passiert ist? Vor allem muss das Jemand gemacht haben, der ziemlich üble Fähigkeiten hat und das schon zu wissen, reicht mir wenn ich ehrlich bin.“ „Aber sie ist unsere Freundin, da sollten wir das schon wissen, finde ich.“ „Ja, da hast du ja recht. Aber ich fürchte jetzt schon, das wir da bald ein richtig großes Problem haben werden.“, kommt es von Komui, was die Anderen verstehen können. Wenn da wirklich Jemand, mit Fähigkeiten dahinter steckt, der so was machen kann, dann haben sie wohl einen Feind mehr, der ihnen Probleme bereiten könnte. „Wie auch immer, das alles klärt sich ja auf, wenn Saya endlich wach wird.“, meint Lavi. „Das wird eine Weile dauern, sie steht noch unter der Narkose. Aber so bald sie wach wird, rufe ich euch.“, sagt Komui, worauf die Anderen nun das Büro verlassen. Nur Lenalee, bleibt bei ihrem Bruder. Nach einigen Stunden, wacht Saya auf. Sie macht ihre Augen auf und zwinkert ein paar Mal um zu begreifen wo sie ist. Es dauert eine Weile, bis sie ihren Kopf wieder geordnet hat. Aber so mit weiß sie auch wieder, das Komui sie aufgeschnitten hat. Sofort guckt sie an sich runter, um zu sehen, ob auch noch alles dort ist, wo es sein soll. Bei dem weiß man ja nie, so recht. Aber es passt alles, nur der Bauch tut ihr weh. Was aber kein Wunder ist, schließlich wurde sie da aufgeschnitten. Nun bemerkt sie auch die etwas ältere Dame hier im Raum. Diese sagt ihr auch gleich, das sie ihre Freunde holen wird, worauf Saya eigentlich froh sein sollte. Aber sie weiß jetzt schon, das sie ihnen alles erklären muss. Und so bald sie das wissen, werden sie mit ihr schimpfen. Schließlich war das nicht ungefährlich was sie gemacht hat. Vor allem hat sie Angst vor Kanda, der schneidet ihr doch sicher den Kopf ab. „Oje, die werden mir das echt übel nehmen.“, sagt sie zu sich selbst und setzt sich nun auf. Okay, sie hat etwas gebraucht, bis sie saß, weil ihr der Bauch wirklich sehr weh tut. Wenn sie ruhig bleibt geht es, aber so bald sie sich bewegt schmerzt es echt krass. Und dann nach einigen Minuten, ist Lenalee die Erste, die rein gestürmt kommt. Sofort umarmt sie ihre Freundin, worauf Saya aber zusammen zuckt. „Au.“, kommt es von ihr, wobei sie versucht zu vermeiden, zu schreien. „Oh, tut mir Leid, ich hab nicht daran gedacht das dir der Bauch noch weh tun könnte.“, entschuldigt sich ihre Freundin, die sie auch sofort los lässt. „Schon okay.“, sagt Saya und kurz darauf kommen auch die Anderen rein. Saya kommt sich jetzt auch ein wenig umzingelt vor. Links von ihrem Bett stehen Lenalee und Allen. Rechts sind Kanda und Lavi und an ihrem Bettende steht Komui. Flüchten ist so nicht mehr angesagt. „Wie geht es deinem Bauch?“, fragt Komui. „Ganz gut soweit, tut nur weh beim bewegen.“, antwortet Saya und lächelt ihn an. Doch nun grinst er verschlagen. „Gut so, denn so kommst du hier nicht weg, wenn wir dich ausfragen.“, meint er und kichert gruselig. So kennt sie ihn nur, wenn er einen Roboter gebaut hat. Darum guckt sie auch jetzt nicht gerade fröhlich. „Du kannst uns jetzt sagen was los war, oder?“, fragt nun Allen. Erst jetzt fällt Saya auch das Glas auf, in dem der Schmetterling ist. Komui hat ihn mit hier her gebracht. So groß hatte sie sich den gar nicht vorgestellt. Aber na ja, wenn er klein wäre, hätte er sie auch nicht fressen können. Zu mindestens kann man das hoffen. „Ähm, ja schon, aber....“, fängt sie an und blickt weiterhin zu dem Schmetterling. „Nichts aber, du sagst uns was los ist, kapiert?!“, meckert Yu, worauf sie abwehrend die Hände hebt. „Ist ja gut, ich werde euch alles sagen.“, meint sie und holt noch mal tief Luft. Sie sammelt sich noch mal kurz, um auch nichts zu vergessen. Und dann erzählt sie ihnen von der Mission, wo die Frauen verschwunden waren. Sie erzählt, das sie dort den Mann getroffen hat, der damals im Zug war. Das sie mit ihm mitgegangen ist und so erfahren hat, das er in Wirklichkeit ein Noah ist, der Tyki Mikk heißt. Das er sie alleine treffen wollte und das sie zugestimmt hat. Das sie Lavi dann angelogen hat und nicht trainieren gegangen ist, wie sie es ihm gesagt hat und stattdessen zu Tyki gegangen ist. Das sie dort festgehalten wurde und das er ihr auch den Schmetterling in den Bauch getan hat. Und sie erzählt auch von das Abmachung und das sie deswegen nichts sagen konnte. Danach gab es nicht mehr viel zu erzählen, da sie ja dann gehen durfte und wieder im Orden war. Als Saya dann fertig ist mit erzählen, herrscht Stille. Sie guckt von einem zum Anderen und hat schon Angst, das sie sie hauen werden, weil sie bis jetzt geschwiegen hat. Doch keiner von ihnen schreit sie an, na ja, fast keiner. „Ich bin so froh, das du noch lebst.“, kommt es von Lenalee, die ihre Freundin umarmt. Das tut Saya etwas am Bauch weh, aber sie sagt dazu nichts. „Saya, das war verdammt gefährlich. Du hättest uns nach dem ersten Treffen schon Bescheid sagen sollen.“, meint Allen, der ihr den Kopf tätschelt. „Sayaaaaa! Mach so was nie wieder!“, jammert der Rotschopf, der sich ebenfalls an sie klammert. Saya versteht es nun. Sie dachte die ganze Zeit, das ihre Freunde mit ihr schimpfen werden. Doch das tun sie nicht. Sie sind froh das ihr nichts schlimmeres passiert ist, einfach weil sie Freunde sind und sich Sorgen um sie machen. Darum muss Saya lächeln, weil sie ihren Freunden echt zu getraut hat, das sie nun sauer auf sie wehren. „Tut mir Leid, ich wollte nur auch mal etwas nützliches machen. Aber leider konnte ich wohl nicht viel über die Noah erfahren. Tut mir Leid.“, kommt es von Saya, worauf Lenalee und Lavi sie wieder los lassen. Doch nun packt Kanda sie am Kragen, hebt sie aber nicht hoch, weil er weiß, das ihr das extrem im Bauch weh tun würde. Er beabsichtigt damit auch nur, das sie ihn anschaut. „Du dumme Kuh! Mach so was nochmal und ich hacke dich in Stücke, kapiert?!“, faucht Yu sie an. „Ich hab so was nicht noch mal vor.“, meint Saya. Sie will so was nicht noch mal erleben, von daher wird sie sich das nächste Mal verdammt gut überlegen, was sie tut. Doch plötzlich lässt Kanda sie aus und umarmt sie. „Das nächste Mal, komm zu mir. Ich will mir nicht wieder Sorgen um dich machen müssen.“, flüstert er ihr ins Ohr, damit die Anderen das nicht hören können. Erst ist Saya überrascht über seine Worte, doch dann lächelt sie und nickt leicht. „Uh, Yu lässt sie gar nicht mehr los.“, kommt es kichernd von Lavi. Sofort löst sich der Schwertkämpfer von Saya und knurrt den Rotschopf an. Da muss Saya etwas lächeln, denn das ist wieder mal so ein typisches Verhalten, von den Beiden. „Auch wenn das gefährlich war, was du getan hast, war doch auch sehr gut.“, sagt Komui nun, worauf ihn alle angucken. „Was meinst du?“, fragt nun Lenalee, wobei das ja alle wissen wollen. „Na ja, wir wissen nun, das dieser Tyki Mikk, diese Schmetterlinge benutzt. Das heißt, wir wissen nun das er diese Teile wohl auch zum Angriff nutzen kann, wenn er ihn so programmiert, das er Saya gefressen hätte, wenn sie etwas gesagt hätte. Außerdem wissen wir das er anscheinend einfach so durch Materie greifen kann. Wenn er das mit dem gesamten Körper kann, dann ist es ein leichtes für ihn, durch Dinge zu gehen. Wäre nur interessant, wie er das bei dem Innocence anstellt. Jedenfalls hilft uns das schon weiter, das zu wissen, so kann man sich darauf einstellen.“, erklärt Komui und lächelt Saya an. Sofort strahlt Saya über das ganze Gesicht. „Das heißt, ich hab doch was nützliches getan?“, fragt sie und da nickt er. Sie freut sich nun, was ihre Freunde zum lächeln bringt. Saya ist so froh, endlich etwas getan zu haben um ihren Freunden zu helfen. Zwar war das echt gefährlich, aber immerhin hat es ja etwas gebracht. „Mach so was aber trotzdem nie wieder.“, droht Kanda, worauf sie nickt. Mit ihm legt sie sich wohl besser nicht an. Doch plötzlich fällt Saya etwas auf, das ihre Stimmung sofort wieder sinken lässt, und zwar so richtig. Darum guckt sie ernst und blickt zu dem Schmetterling. „Was ist?“, fragt Lavi, der ihren ernsten Blick bemerkt hat. „Ähm, es ist nur so ein Gedanke, von daher weiß ich nicht, ob wir uns Sorgen machen sollten.“, fängt sie an, worauf die Anderen nun auch wieder ernster werden. „Sag einfach was du denkst.“, meint Komui. „Also, der Schmetterling wurde darauf programmiert, mich zu fressen, wenn ich etwas verraten sollte. Heißt das dann auch, das Tyki bereits weiß, das er nicht mehr in meinem Bauch ist?“, kommt es von Saya, worauf Stille herrscht. Ihre Freunde scheinen zu überlegen, was genau sie damit sagen will. Doch dann scheint ihnen ein Licht auf zu gehen,weswegen Lavi sofort panisch ist. „Könnte das heißen, das Tyki mit dem Teil in Verbindung steht und weiß, das wir ihn raus gemacht haben?!“, kommt es panisch von dem Rotschopf. „Wenn das so ist, weiß er auch, wo du bist. Wenn er dich mit dem Teil beobachtet hat, weiß er was du gemacht hast und wo du zu finden bist.“, sagt Komui. Doch da zieht Kanda sein Mugen. „Und er weiß auch jetzt, das wir das begriffen haben.“, meint Yu, der mit seinem Schwert auf das Glas zielt. Anscheinend will er den Schmetterling erledigen. „Das ist eine gute Idee, mach das Ding kaputt, bevor er noch mehr erfährt.“, sagt Allen, dabei wissen sie nicht mal, ob Tyki sie wirklich mit dem Schmetterling beobachten kann. Das war schließlich nur eine Idee, von Saya. Aber nun zerschneidet Kanda, den Schmetterling, samt Glas. Der ist hinüber. „Wir sollten Saya von hier weg bringen. Der Kerl hat es auf sie abgesehen, schließlich findet er sie ja interessant. Wenn der jetzt gecheckt hat, das der Schmetterling raus ist und ihre Abmachung so für den Arsch ist, wer weiß wie der darauf reagiert?“, kommt es von Yu, der sein Mugen wieder weg steckt. Ja, Saya hat ihnen wirklich alles erzählt, nur nicht das mit den Küssen. Das brauchen sie nicht wissen, das ist Saya so wieso peinlich. „Ja, das wäre eine gute Idee. Wenn der Schmetterling echt mit ihm im Kontakt stand, dann weiß er auch ganz genau, wo sie zu finden ist.“, sagt Komui, der bereits überlegt was sie tun könnten. „Leute, beruhigt euch mal. Wir wissen doch gar nicht ob das wirklich stimmt. Das war ja auch nur so ein Gedanke von mir.“, versucht Saya die Situation wieder etwas zu beruhigen. Aber da legt Lenalee eine Hand auf ihre. „Auch wenn es nur ein Gedanke war, Tatsache ist, das es so sein könnte. Wir wollen nicht riskieren, das er dich findet und dir etwas antut.“, sagt sie, was ihre Freundin auch verstehen kann. „Ich hab´s. Bringen wir sie, zu der asiatischen Zweigstelle. Dort kommt auch kein Akuma so leicht rein, von daher wäre sie dort sicher. Und Tyki weiß nicht, das sie dort sein wird.“, meint nun Komui, worauf ihm die Anderen sofort zu stimmen. Saya geht das alles recht schnell. Denn sofort zieht Lenalee los um ihre Sachen zu packen und Komui geht los um die Zweigstelle an zu rufen. Auch Lavi macht sich fertig, da er mit Bookman mit kommen wird. Das muss er dem Alten nur erstmal sagen. Und Allen sagt Miranda und Crowley Bescheid, da die auch mit kommen werden. Saya findet das echt zu krass, denn die tun ja fast so, als würden sie den wertvollsten Schatz überhaupt beschützen wollen. Nur Kanda ist jetzt noch bei ihr, der aber auch gleich los will, um sich fertig zu machen. Aber er hat bemerkt, das Saya betroffen nach unten guckt. „Was ist los?“, fragt er sie auch gleich, worauf er merkt, das ihre Hände sich zu Fäusten ballen. „Ich komme mir gerade komisch vor. Ihr macht hier so einen Aufwand, nur weil ich diesen Gedanken hatte.“ „Ja, aber der Gedanke könnte stimmen.“ „Und wenn schon. Deswegen muss ich doch nicht von so vielen Leuten, dort hingebracht werden. Tyki weiß doch nicht, das ich den Orden verlasse, von daher muss ich nicht so beschützt werden.“ „Saya, der ist bestimmt nicht dumm. Wenn er das eben mit bekommen hat, dann rechnet er damit, das du hier ab haust. Wenn er uns angreift, werden wir jeden Exorzisten brauchen.“, sagt er und da legt sie ihre Hände vor ihr Gesicht. „Es tut mir Leid, das ist meine Schuld. Wenn euch etwas passiert, dann bin ich schuld daran.“, meint sie und da legt er eine Hand auf ihren Kopf, worauf sie ihn an guckt. „Früher oder später, müssten wir so wieso gegen ihn kämpfen. Und dank dir, wissen wir wenigstens auf was wir uns gefasst machen können.“, kommt es von ihm, wobei er auch leicht lächelt. „Ruh dich noch etwas aus, es geht sicher bald los. Und mach dir keine Sorgen, wir kriegen das schon hin.“, meint er worauf sie nickt. Nun verlässt er das Zimmer um sich ebenfalls fertig zu machen. Saya weiß ja, das sie nicht wirklich daran Schuld ist, das sie nun von hier weg muss. Aber sie hatte gehofft, das wenn sie Tyki wieder sieht, das sie gegen ihn kämpfen kann. Doch ihr Innocence ist immer noch nicht aktiviert und so mit muss sie ihre Freunde kämpfen lassen. Insofern er überhaupt auf taucht. Kann doch auch sein, das ihm das alles am Arsch vorbei geht und er sie dann tötet, wenn sie sich wieder über den Weg laufen. Doch egal wie es ist, Saya wird sich auf seine Spielchen nicht mehr einlassen. Das nächste Mal, wird sie ihm ihre Meinung geigen, aber so richtig. Fortsetzung folgt............... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)