Die Neue im Schwarzen Orden von Hiyume ================================================================================ Kapitel 25: Kapitel 25 ---------------------- Road öffnet für Saya, ganz nah bei dem Orden eine Tür. Dort wird sie dann auch von dem Mädchen alleine gelassen, was ihr aber nur recht ist. Sie will jetzt auch nur schnell zurück zu ihren Freunden. Wobei es ihr am liebsten wäre, wenn sie Lenalee zu erst sehen würde. Nicht unbedingt, weil sie das Mädel am liebsten hat. Nein, es liegt eher daran das sie Saya nicht anschreien wird. Okay, vielleicht ein wenig, aber sie wird eher heulen. Bei den Anderen ist sie sich nicht so sicher wie sie reagieren werden, dass Saya so lange weg war. Außer bei Kanda, bei dem kann sie sich das denken. Bestimmt schreit er sie an und sie hofft ja nur das er sein Schwert nicht dabei hat. Der schneidet ihr den Kopf doch aus Wut ab. Okay, er hat sein Mugen immer dabei, was ihr eben nicht gefällt. Darum hofft sie das Lenalee zuerst da ist, die wird Yu schon zurecht weisen wenn er aus tickt. Doch nun geht sie erst mal los. Bis zum Orden dauert es von hier aus nur noch wenige Minuten. Und dort angekommen, würde sie am liebsten wieder umdrehen. Denn vor dem Orden steht der Schwertkämpfer und sieht auch noch richtig genervt aus. Aber zum davon laufen ist es auch bereits zu spät, denn er hat sie schon entdeckt. Er guckt sie überrascht an. „Saya.“, kommt es von ihm. Sie lächelt gequält, weil sie immer noch Angst hat das er sie boxt. „Hallo.“, sagt sie und hebt eine Hand zur Begrüßung. Doch nun ändert sich sein Blick. Sein Gesicht verfinstert sich und mit zornigen Schritten geht er auf sie zu. „HAST DU SIE NOCH ALLE! WO ZUR HÖLLE WARST DU!“, brüllt er. So laut hat sie ihn noch nie schreien hören, deswegen zuckt sie zusammen. Er ist wirklich mehr als wütend. „Ähm...“ Saya kriegt nicht mehr raus, da sie auch gerade Angst hat. Sie traut ihm eigentlich nicht zu, dass er ihr etwas tut. Aber so wütend wie er gerade ist, ist sie sich da wirklich nicht mehr sicher. Darum tappst sie auch einige Schritte langsam zurück. Als er dann bei ihr ankommt, packt er sie am Kragen und das ziemlich grob. „Spuck es schon aus! Wo warst du verdammt noch mal!“, schreit er, auch wenn es nun nicht mehr ganz so laut wie vorher ist. Trotzdem kann Saya durchaus seine Wut spüren. „Ich...Ich kann dir das nicht sagen.“, antwortet sie und wendet den Blick ab. Das wird die Situation nicht besser machen, das weiß sie auch. Aber es ist ja wahr, sie kann es ihm nicht sagen. „Und ob du kannst! Sprich, oder ich schlage es aus dir raus!“, schreit er und das lässt Saya etwas geschockt schauen. Das er ihr das androht, zeigt nur das er gerade am kochen ist. Und so wie er gerade drauf ist, traut sie ihm das sogar zu. „Bitte Yu....Ich kann es wirklich nicht sagen.“, sagt sie und zwingt sich dazu nicht zu heulen, und das obwohl ihr gerade danach wäre. „Saya!“, ruft plötzlich Jemand. Und so schnell kann sie gar nicht gucken, da wird sie umarmt. Das zwingt den Schwertkämpfer auch dazu sie los zu lassen. „Ich bin so froh das du wieder da bist.“, kommt es von Lenalee die auch einige Tränen verliert. Bestimmt hat sie Kanda schreien gehört und ist dann gekommen um nach zu sehen, warum er so schreit. Das ist Saya aber nur recht, denn so hat er sie los gelassen. „Tut mir Leid.“, sagt Saya die sich weiterhin knuddeln lässt. Sie wirft einen Blick zu Yu, der sie einfach nur böse an schaut. So schnell wird der sich auch nicht beruhigen. „Komm. Wir müssen allen sagen das du wieder hier bist.“, meint das Mädchen, als sie Saya endlich wieder los lässt. Ohne auf ihre Antwort zu warten, zieht Lenalee sie mit. Kanda folgt ihnen, was aber sicher nur daran liegt das er wissen will, wo sie denn nun war. Im Büro von Komui angekommen, zieht das Mädel, Saya direkt zu Komui. Dieser steht überrascht auf und umarmt sie dann auch. Aber jedoch nicht so lange wie Lenalee das getan hat. Schnell flitzt Lenalee auch los um Lavi und Allen zu holen. Nur wenige Minuten später sind alle da. Und nun hängt der Rotschopf an Saya und heult. „Oh mein Gott! Wir haben und solche Sorgen gemacht! Ich bin ja so froh das du wieder da bist, Sayaaaa!“, heult Lavi. Saya tätschelt seinen Kopf damit er sich wieder beruhigt und guckt dabei entschuldigend zu Allen. Es tut ihr Leid, dass sich ihre Freunde solche Sorgen gemacht haben. Doch trotzdem werden die nächsten Minuten nicht leicht für sie. Denn wie abgemacht, darf sie nichts sagen. Als sich Lavi dann endlich von ihr gelöst hat, beruhigt sich die Situation etwas. Doch da spricht Komui gleich das größte Problem an. „Wo warst du die letzten Tage? Und wieso hast du Niemanden etwas gesagt?“ Nach diesen Worten, blickt Saya zu Boden und versucht zu überlegen, wie sie das am besten sagt, ohne sich zu gefährden. Vielleicht wäre der einfachste Weg, auch einfach zu sagen das sie schweigen muss. „Sie meint das sie das nicht sagen kann.“, kommt es von Kanda, der sie immer noch böse anschaut. Mit ihm hat sie es sich wohl total verscherzt. Ihre Freunde schauen sie nun verwirrt und zugleich etwas überrascht an. „Was? Ist das wahr?“, will Lenalee wissen. Kurz zögert Saya, doch dann nickt sie. Nun packt sie Lavi an den Schultern und schaut sie ernst an. „Wieso nicht? Hat dir Jemand was getan? Du kannst uns alles sagen, wir beschützen dich, versprochen.“, meint der Rotschopf. Auch wenn Saya es zu gerne sagen würde, sie kann nicht. Darum guckt sie traurig. „Entschuldigt, aber ich kann es nicht sagen.“, sagt Saya die ihren Freunden nicht in die Augen sehen kann. „Saya, ich glaube du verstehst den ernst der Lage hier nicht ganz.“, kommt es nun von dem Weißhaarigen. Sie blickt nun zu ihm, worauf auch Lavi seine Hände von ihren Schultern gleiten lässt. „Du warst Tagelang weg und wir haben uns große Sorgen gemacht. Und jetzt wo du wieder hier bist, willst du uns nicht mal sagen, was los war. Verstehst du eigentlich wie wir uns gerade fühlen?“ Saya versteht das schon, wäre nicht sie verschwunden, sondern einer ihrer Freunde, dann würde sie auch so reagieren. Sie würde auch wissen wollen was los war. „Es ist nicht so, das ich es euch nicht sagen will. Ich kann es nur nicht.“, sagt sie und guckt Allen dabei an. „Ja aber dafür muss es doch einen Grund geben. Kannst du uns den wenigstens sagen?“ „Nein, auch das geht nicht.“ „Sag jetzt endlich was los ist!“, faucht nun Kanda der sie grob am Arm packt. Es nervt ihn echt, dass sie nicht den Mund auf macht. „Lass das, Kanda!“, mischt sich Lenalee ein, die ihn von Saya entfernt. „Wir finden sicher einen Weg das zu klären. Aber nicht wenn du hier aus rastest.“, meint das Mädel, worauf der Schwertkämpfer knurrt. „Tzz! Macht was ihr wollt! Ich verschwinde, das hier wird mir zu blöd!“ meckert Yu und knallt die Tür hinter sich zu. Das er sauer wird, dass dachte sich Saya ja. Aber so wütend hat sie ihn noch nicht gesehen. „Ich weiß, dass klingt vielleicht jetzt etwas fies. Doch ich bin Kandas Meinung, mir wird das auch zu blöd.“, kommt es von Allen, worauf Lenalee ihn geschockt anschaut. „Allen!“ „Tut mir Leid, Lenalee. Aber wir haben uns Tagelang Sorgen gemacht und nun taucht sie wieder auf und will ihren Freunden nicht mal sagen was los war. Anscheinend vertraut sie uns nicht wirklich, also werde ich auch gehen.“, sagt der Weißhaarige. Eigentlich ist das nicht seine Art, seine Freunde im Stich zu lassen. Aber anscheinen ist er wirklich enttäuscht darüber, dass Saya ihnen nichts sagt. Vor allem da er sie für eine gute Freundin gehalten hat. Er hatte sich echt erhofft das sie sich so gut verstehen, dass sie über alles reden können. Dem scheint aber nicht so zu sein und das ist es was Allen gerade stört. Als der Weißhaarige nun auch verschwunden ist, steht Saya nur noch niedergeschlagen da. Ihr Freundin wendet sich zu ihr und lächelt sie gequält an. „Mach dir keine Sorgen, die Beiden beruhigen sich schon wieder.“, sagt Lenalee und da guckt Saya sie nun an. Doch Saya wirft kurz einen Blick zu Lavi, der diesen Blick hat was ihr den Rest gibt. „Schon gut, du musst mich nicht auf muntern. Ich hab schon begriffen, was die Anderen denken.“, fängt Saya an, worauf ihre Freundin sie etwas verwirrt an guckt. „Was meinst du?“ „Ich glaube euch allen, dass ihr euch große Sorgen gemacht habt. Doch jetzt wo ich euch nichts sage, fangt ihr an mir zu misstrauen. Nicht wahr, Lavi?“, fragt sie den Rotschopf, zu den sie nun traurig blickt. Eigentlich ist das verständlich das diese Situation kam. Sie vertrauen sich eigentlich blind. Doch jetzt wo sie nichts sagt denken sie, das sie sogar mit dem Feind gemeinsame Sache machen könnte. Was gar nicht so ein falscher Gedanke ist, denn sie wäre ja nicht die erste die den Orden verratet. Der Angesprochene, wendet nun den Blick ab, was aber dazu führt das Lenalee sauer wird. „Lavi! Du kannst doch nicht wirklich glauben das sie gegen uns ist!“, meckert sie mit ihm. „Ich weiß das du das nicht hören willst, aber die Möglichkeit besteht doch.“, sagt der Rotschopf. „Nein, dass tut es nicht! Sie ist unsere Freundin, sie würde uns niemals hintergehen!“, schreit Lenalee verzweifelt. Sie scheint die Einzige zu sein, die nicht gegen Saya ist. Denn was Komui gleich sagen wird, wird seiner Schwester nicht gefallen. „Auch wenn es mir Leid tut, aber ich stelle dich unter Beobachtung, Saya.“, kommt es von Komui, was Lenalee wütend macht. „Hört auf euch gegen sie zu stellen! Sie ist nicht unser Feind!“ „Das denken wir auch nicht, aber die Möglichkeit besteht. Darum muss ich dafür sorgen, dass auch nichts passieren kann.“ „Ihr seid Beide bescheuert! Saya ist unsere Freundin!“, faucht das Mädchen und stellt sich schützend vor Saya. „Lenalee, wir sind ja nicht gegen sie. Sie ist unsere Freundin wie du sagst. Darum musst du verstehen das wir versuchen sie zu schützen. Wenn sie etwas gegen uns getan hat können wir nicht zulassen, dass sie noch weiter auf die falsche Seite geht.“, sagt Lavi und nun versteht auch das Mädchen, was sie genau meinen. Sie sind eigentlich nicht gegen Saya. Sie sorgen nur dafür, dass sie im Notfall nicht noch mehr in die Dunkelheit rutscht. Auch wenn sie eigentlich nicht wirklich glauben das Saya etwas böses getan hat. Aber von Komuis Seite aus, muss er auch alle Risiken abwiegen, weswegen er sie eben unter Beobachtung stellt, obwohl er eigentlich nicht gegen sie ist. Die Beiden versuchen sie nur zu schützen. Bei Allen und Kanda ist das anders. Während der eine sauer ist, ist der andere nur enttäuscht darüber das sie nichts sagt. Aber keiner von ihnen ist gegen Saya. Nun legt Saya eine Hand auf den Kopf ihrer Freundin und lächelt sie etwas an. „Mach dir keine Sorgen, wir alle sind noch Freunde. Und so bald ich alles geklärt habe, kann ich euch auch sagen was los ist.“, kommt es von Saya die auch versteht, dass ihre Freunde so handeln. Doch nun seufzt sie und lässt ihre Hand wieder sinken. „Ich gehe lieber mal in mein Zimmer.“, sagt Saya und verschwindet dann. Ihr wäre es lieber wenn sie ihren Freunden alles sagen könnte. Doch leider geht das ja nicht. Und sie wollte auch nicht das es so ausartete. Doch daran kann sie leider nichts mehr ändern. Sie hat andere Sorgen. Sie muss stark werden und gegen Tyki gewinnen. Damit sie ihren Freunden sagen kann, was los war. Damit sie endlich wieder Ruhe hat und keine Angst haben muss, das sie von dem Schmetterling in ihrem Bauch gefressen wird. Fortsetzung folgt............. 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