Die Tochter des 4. Hokagen von Amogan (Der Weg von Namiko Uzumaki) ================================================================================ Kapitel 44: Auf nach Suna ------------------------- Hallo Leute, das heutige Kapitel etwas später, doch ich hatte noch so viel zu tun^^. So, das neuste Kapitel ist ein wenig humorvoller als man es eigentlich gewohnt ist, doch man darf nicht vergessen, dass Namiko und ihre Freunde gerade erst Teenager sind... Na ja, lass euch überraschen. Ich möchte mich jedoch zuvor bei allen bedanken, die mir unter dem letzten Kapitel ein Kommentar da gelassen haben. Und da ich ein Abo verloren habe, kann ich auch keinen Grüßen, der neu hierhergefunden hat. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen, lasst mir ein Kommi da und bis denne... Amogan Konoha schlief noch und die Dunkelheit umhüllte das Dorf. Nur in einem Zimmer brannte Licht. Es wirkte, als wäre es von der Finsternis verschluckt und versuche sich nun seinen Platz zurück zu erkämpfen. Dieses Licht gehörte zum Büro des Hokagen. Itachi saß an seinem Schreibtisch und notierte etwas auf einem Stück Papier. Alles auf seinem Schreibtisch hatte seinen Platz. Der Uchiha war nie jemand, der sich aufregte, doch als er den Posten von Tsunade bekommen hatte, war er richtig ausgeflippt. Ihre Unordnung war einfach unglaublich und trug nicht zur Effizienz des Dorfes bei. Er hatte fast zwei Wochen gebraucht um über das Chaos einen Überblick zu erhalten. Müde seufzte er und rieb sich die Augen. Seine neu gewonnene Sehkraft war wirklich ein Wunder und er hatte damit nicht mehr gerechnet. Das man so eine Krankheit heilen konnte war wirklich ein Beweis dafür, dass in der Shinobiwelt alles möglich war. Ein Klopf an seiner Tür unterbrach den Gedankenfluss des Uchihas. „Herein!“ sagte er laut und schaute auf. In der Tür standen sein Bruder und dessen neue Freundin. Itachi grinste leicht und bat Sasuke und Namiko herein. Sie wirkten Müde und im Fall der blonden Uzumaki, einfach nur genervt. Der Hokage hatte schon fast Mitleid mit ihr, doch es gab Aufgaben, die erledigt werden mussten. „Guten Morgen ihr Zwei. Gut geschlafen?“ fragte Itachi und grinste leicht. „Bis eben noch sehr gut. Danke dafür.“ Grummelte Namiko wütend und verschränkte die Arme vor der Brust. „Och, das tut mir wirklich leid.“ Der ältere Uchiha lehnte sich vor und seine Augen funkelten. „Ich sehe, wie leid es dir tut.“ Sasuke sah ihn abschätzig an, was Itachi´s Grinsen nur noch breiter werden ließ. „Ihr könnt schlafen wenn ihr tot seid.“ Entgegnete der Hokage, „Für Nachwuchs habt ihr auch noch Zeit.“ Synchron liefen die beiden Konohanins vor dem Schreibtisch rot an. „Itachi.“ Sasuke´s Stimme war gefährlich leise, während Namiko vor Wut schäumte. „Es ist mir egal ob du der Hokage bist oder nicht, wenn du weiter so machst, werde ich dich fertig machen.“ Zischte sie und ihre Augen funkelten gefährlich. „Ok, ich höre auf.“ Sagte Itachi und ein weiteres Klopfen ertönte. Ein genervter Shikamaru betrat das Zimmer. Er wirkte müde und hatte seine beiden Hände in den Hosentaschen vergraben. „Morgen.“ Begrüßte er sie. „Shikamaru, gut das du da bist. Ich wollte die beiden gerade einweisen.“ Meinte der Hokage erleichtert. „Ich habe eine wichtige Mission für euch. Unsere guten Verhältnisse zu Sunagakure haben dafür gesorgt, dass wir ein ganz spezielles Programm ins Leben gerufen haben. Der Kazekage und ich sind uns einig, dass unsere Freundschaft Dörfer übergreifend sein sollte. Wir haben jeweils einen Botschafter ausgesucht, der unser Dorf in dem Anderen repräsentieren soll.“ Erzählte Itachi ruhig und die drei Konohanins hörten aufmerksam zu. „Da unsere Botschafterin noch nicht fertig mit ihrer Ausbildung ist, wird sie erst in einem halben Jahr aufbrechen. Sunagakure allerdings hat sich schon entschieden und ich möchten, dass ihr die Botschafterin in Suna abholen und hierher eskortieren werdet. Ich verlange von euch, dass ihr euer Bestes gebt und Konoha keinen politischen Schaden zufügt. Ihr wisst, wie man eine Botschafterin behandelt.“ Der Hokage sah sehr ernst aus und die Drei vor seinem Schreibtisch nickten ergebe. „Wie wird unser Team aufgebaut?“ fragte der dunkelhaarige Nara. „Shikamaru, du bist der offizielle Teamführer und kümmerst dich um die Botschafterin und auch um die politischen Gespräche. Sasuke und Namiko, ihr passt auf, dass den Beiden nichts passiert, habt ihr verstanden?“ Itachi wirkte wirklich wie ein richtiger Hokage und die junge Uzumaki hatte ganz schönen Respekt vor ihm. Vergessen waren die Blödeleien von vorhin. „Hai.“ Sagten die Drei synchron. „Sasuke, deine Augenoperation ist jetzt vier Tage her. Bist du in der Lage zu kämpfen?“ erkundigte sich der Hokage nach dem Befinden seines Bruders. „Ich bin bereit. Erwartest du einen Angriff?“ abwartend sah der jüngere Bruder den Hokagen an. „Meine ANBU haben verstärkte Feindbewegung in Otogakure gemeldet. Vielleicht kommen welche von denen. Ich habe zudem Jiraiya angefragt, und er meinte, dass auch Akatsuki in der Nähe von Suna und dem Einschwänzigen sind. Ich rate euch zu äußerster Vorsicht.“ Mahnte Itachi ruhig. „Verhalten bei Feindkontakt?“ fragte Sasuke leise. „Nur wenn ihr angegriffen werdet. Geht Kämpfen aus dem Weg. Was zählt ist die Botschafterin. Normalerweise ist es eine B-Rang Mission, auf die ich normale Chunin und Jonin schickten würde. Doch die Gefahr, die von Akatsuki ausgeht, ist zu groß. Ich vertraue sie euch an. Ihr seid meine mächtigsten Krieger.“ Erklärte der Uchiha. „Verstanden.“ Antworte Namiko. „Wir treffen uns in dreißig Minuten am Tor.“ Meinte Shikamaru und verschwand. „Eine halbe Stunde hört ihr! Fallt nicht übereinander her, dafür Reicht die Zeit nicht.“ Grinste Itachi und wackelte mit den Augenbrauen. „Wer weiß?“ fragte Namiko frech und streckte die Zunge raus. Sasuke sah verwirrt zwischen seinem Bruder und seiner Freundin her. Pünktlich standen die Beiden vor dem Tor und warteten auf ihren Teamführer. Namiko hatte ihren Kopf auf Sasuke´s Schulter gelegt und die Augen geschlossen. Shikamaru hatte nur zwei Minuten Verspätung. Er hatte einen großen Rucksack auf seinem Rücken und wirkte immer noch nicht begeistert. Er nickte ihnen zu und sie verließen das Dorf. Namiko hatte wieder ihren Stab über der Schulter, an dem ihre Tasche hing. Sasuke hatte immer noch die grüne Umhängetasche von Früher. Er hatte wieder seinen Poncho an, der seine Chuninweste versteckte. Als sie den Wald von Konoha erreichten, beschleunigten sie und bald schon sprangen sie von Ast zu Ast. „Kennt ihr die Botschafterin?“ fragte Shikamaru in der Luft. „Wir haben gedacht, du wüsstest es.“ Entgegnete Sasuke und Namiko nickte bestätigend. „Ok, wir werden es noch früh genug rausfinden.“ Murmelte der Nara überlegend. „Wer ist gerade Kazekage?“ fragte die Uzumaki nach einer Weile neugierig. „Er heißt Gaara. Das ist der Typ, der früher Konoha angegriffen hat.“ Erklärte ihr Teamführer. „Echt? Klasse, dann hat er es doch geschafft. Das freut mich für ihn.“ Sagte Namiko glücklich. „Du kennst ihn?“ fragte Shikamaru überrascht. „Klar, ich habe ein halbes Jahr mit ihm und seiner Schwester trainiert. Sie sind echt in Ordnung.“ Erzählte Namiko und ihre Augen funkelten. Sie war gerne in Suna und Temari vermisste sie mehr als sie zugab. Da Hinata jetzt nur noch mit Itachi rumhing, vermisste sie ein wenig ihre „Schwester“. „Dann werden wir jedenfalls keine Probleme beim Kazekagen haben.“ Grinste der Nara. Nachts bauten sie ihr Lager auf und schliefen, ehe sie in den Morgenstunden wieder aufbrachen. Wenn sie weiter dieses Tempo aufrechterhielten, würde sie nach zwei Tagen Sunagakure erreichen. Viel sprachen sie nicht. Sasuke hatte oft sein Sharingan aktiviert und Namiko machte mehrere Pausen, um nach Chakrasignaturen zu suchen, die sich in ihrer Umgebung aufhielten. Bisher wurden sie nicht verfolgt und die Uzumaki hoffte, dass es auch so blieb. In der zweiten Nacht wechselten die drei sich mit der Nachtwache ab. Sie hatten das Feuerreich verlassen und konnten jederzeit angegriffen werden. Am nächsten Tag erreichten sie um die Mittagszeit Sunagakure. Die gewaltigen Steinmauern, die Namiko nur zu vertraut waren, stiegen wie ein Bollwerk in den Himmel empor. Die Wüste war der zweite natürliche Schutz, denn ohne Wasser, war man in ihr aufgeschmissen. Viele Knochen von verstorbenen Tieren waren halb vom Sand begraben und ab zu mischte sich auch ein menschlicher Leichnam dazwischen. Diese Hölle auf Erden wurde nur zu Recht als Knochenwüste bezeichnet. „Ein Paradies für Kimimaru.“ Dachte Namiko und ihre Gedanken schweiften zu ihrem kranken Freund. Als sie ihn das letzte Mal gesehen hatte, konnte er schon nicht mehr laufen. Seine Krankheit war der schleichende Tod, der so schmerzhaft war, dass man es nicht seinem ärgsten Feind wünschte. Akatsuki und Danzou natürlich ausgeschlossen. Einige Personen sprangen ihnen entgegen. Shikamaru kam zum Stehen und seine Teamkameraden folgten ihm. Es waren Sunanins, die sie vor den Mauern abfingen. Ihr Anführer war ein kräftiger Chunin, der sein Geld bestimmt auch als Preisboxer verdienen könnte. Der weiße Turban auf seinem Kopf schütze ihn vor der aggressiven Sonne und eine große Sense hing auf seinem Rücken. Seine beiden Begleiter hatten ähnliche Kleidung. Der eine jedoch hatte wie Temari einen großen Fächer umgeschnallt, während der Dritte nur eine Kunaitasche um sein Bein gebunden hatte. „Was führt euch nach Sunagakure?“ fragte der Anführer misstrauisch. Auch wenn Konoha und Suna verbündet waren, so hatten viele den Angriff auf die Chuninauswahlspiele nicht vergessen. „Wir sind die Eskorte für die Botschafterin aus Suna. Wir haben hier ein Schreiben für den Kazekagen.“ Erklärte Shikamaru ruhig und höflich. Der Sunanin schaute sie kurz abschätzig an, ehe er sie durchließ. „Ihr könnt passieren.“ Sagte er und verschwand mit seinem Team. Die drei Shinobis aus Konoha erreichten die Hauptstraße von Sunagakure. Sie führte gradewegs zum Haus des Kazekagen, der in seinem kuppelartigen Gebäude über das Dorf regierte. Auf den sandigen Wegen herrschte viel Treiben und allerhand bunte Marktstände waren an den Seiten zu erspähen. Die Menschen handelten, feilschten und tratschten und ein angenehmes Stimmengewirr thronte über all dem. Die Sekretärin hatte sie schon erwartet. Sie war eine alte Frau mit weißen Haaren. Sie wirkte sehr streng und kalt, doch durch eine förmliche Höflichkeit ließ es sich mit ihr aushalten. Sie führte die drei Konohanins zum Büro des Dorfoberhauptes. „Kazekage-sama, sie haben Besuch! Drei Ninja´s aus Konohagakure sind hier und wollen sie sprechen!“ Rief sie durch die geschlossene Tür. „Ist gut, kommt herein.“ Ertönte die kühle Stimme von Gaara, die Namiko so vertraut war. Das Oberhaupt von Sunagakure saß hinter seinem Schreibtisch und blickte sie freundlich an. Er trug ein burgunderrotes Gewand mit einem weißen Schal. In der Ecke des Büros erspähte Namiko den Kürbis in dem sein Sand verstaut war. Über Gaaras Stuhl hing der lederne Gurt, an dem er befestigt wurde. Der junge Kazekage hatte sich kaum verändert. Seine roten Haare standen noch immer wild ab. Seine türkisenen Augen musterten sie kritisch und auch seine vertrauten Augenringe unterlegten seine Augen. „Namiko?“ fragte er erstaunt, als er die Uzumaki erkannte. „Hey Gaara.“ Grinste diese. Der junge Mann kam um den Schreibtisch herum und umarmte sie stürmisch. Keiner der drei Konohanins hatte mit so einer Reaktion gerechnet, Namiko am allerwenigsten. „Da sieht man dich mal drei Jahre nicht und schon steht eine wunderschöne junge Frau in meinem Büro.“ Gaara lächelte sie grinsend an. „Du alter Charmeur. Du hast gut reden. Ich warte immer noch auf deinen Brief in dem steht, dass du Kazekage geworden bist. Also, was ist deine Entschuldigung?“ Die Augenbrauen erhoben, die Arme in die Hüfte gestemmt sah sie ihn abwartend an. „Ich bin ein vielbeschäftigter Mann. In drei Jahren wäre ich dazu gekommen. Setzt euch doch. Hat euch die Schreckschraube dort draußen gut behandelt?“ fragte der Kazekage und setzte sich wieder auf seinen Stuhl. „Ärger mit den Angestellten?“ fragte Namiko lachend. „Ja, sie denkt, sie wäre meine Mutter. Wenn ein junges Mädchen in mein Büro kommt, wartet sie extralange an der Tür. Ich könnte ja flirten, dass geht in diesem Amt gar nicht.“ Zum Schluss äffte er ihre Stimme nach und Namiko lachte noch lauter. Auch Shikamaru und Sasuke´s Gesichter zierten ein Lächeln. „Sag, womit verdiene ich den Besuch einer so schönen Frau?“ fragte er neugierig und die Uzumaki lachte schon wieder. Sie schaute, zu ihrem Freund, dessen Gesicht keine Regung zeigte. „Wir sind hier, um die Botschafterin…“ weiter kam sie nicht, denn eine laute Stimme unterbrach sie. „Ich kenne nur einen Menschen, mit dem mein Bruder freiwillig flirtet. Namiko bist du das?“ fragte eine resolute Frauenstimme. „Oh oh.“ Murmelte der Kazekage. Durch die Tür kam eine junge Frau mit blonden Haaren, die sie zu zwei buschigen Zöpfen gebunden hatte. Sie trug eine enge schwarze Robe, doch der bekannter Fächer fehlte. Ihr Gesicht zierte ein glückliches Lächeln. „Hallo Schwester.“ Grinste Namiko und winkte ihr kurz. Selbst das Sharingan hätte die Kunoichi aus Suna nicht sehen können, so schnell zog sie die Uzumaki in eine Umarmung. „Hey, gut siehst du aus.“ Kritisch musterte Temari ihre „Schwester“ und deren Begleiter, ehe sie sie an ein Fenster zog, damit die Beiden ungestört flüstern konnten. „Wer ist dieser süße Typ, der da sitzt. Du kannst dich glücklich schätzen, dass du so jemanden in deinem Team hast. Der könnte mich auch mal besuchen.“ Grinste sie anzüglich und schaute zu Sasuke. „Ähm, das ist mein Freund, Sasuke Uchiha.“ Flüsterte Namiko und wurde leicht rot. „Nein!“ rief Temari und wieder steckten sie die Köpfe zusammen, „Ok, ich gebe zu, du kannst dich die glücklichste Frau auf diesem Planeten nennen. Wer ist der Andere, der Langweiler?“ „Das ist Shikamaru Nara, der klügste Mensch Konohas.“ Antwortete Namiko leise. „Bestimmt ein Streber.“ Murrte die Sand-Kunoichi. Ein Räuspern ertönte hinter ihnen. Die beiden Frauen drehten sich zum Kazekagen um, der leicht genervt, die Arme verschränkt hatte. „Wollen wir weitermachen?“ fragte er ruhig. Die beiden Kunoichi nickten und Namiko setzte sich wieder. „Ihr seid die Eskorte für die Botschafterin oder?“ fragte Gaara neugierig. „Genau, das ist richtig.“ Entgegnete Shikamaru und blickte abschätzig zu Temari. „Entschuldigung, aber wer ist die Botschafterin?“ fragte Namiko vorsichtig. „Na ich!“ sagte Temari fest. Ein großes Lächeln bildete sich im Gesicht der blonden Uzumaki. „Oh nein.“ Hörte man Shikamaru flüstern. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)