Die Tochter des 4. Hokagen von Amogan (Der Weg von Namiko Uzumaki) ================================================================================ Kapitel 40: Das Schicksal der Uchiha ------------------------------------ Hallo Leute, das neuste Kapitel ist fertig, kürzer als erwartet, doch dafür umso wichtiger. Ich habe mich riesig über die Kommentare auf das letzte Kapitel gefreut. Besonderer Dank gebührt Hokagebernd, Strawhatgirl, PsyChung, Scorbion1984, killl, fubukuuchiha, Chiiby_Art und ShadowTheHedgehog64 für ihre kontinuierlichen Kommentare, die ich zu jedem Kapitel erhalte. Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen, bei Fragen, Anmerkungen und Verbesserungsvorschlägen, hinterlasst mir doch bitte ein Kommentar^^ Bis denne Amogan Namiko ließ Sasuke los. Auch er hatte sich sehr verändert. Er war noch ein Stück gewachsen, hatte breitere Schultern und seine Haare standen wild nach hinten ab. Seine Gesichtszüge waren markanter als damals und er ähnelte jetzt mehr seinem Vater. Seine Züge jedoch wirkten weich und freundlich und seine Augen strahlten leicht. Sasuke lächelte sie leicht an. Er wirkte so ruhig und beherrscht, dass es Namiko verwirrte. Sie hatte ihn anders in Erinnerung. Seid er mit seinem Bruder unterwegs war, ist ein völlig neuer Mensch. Langsam verstand die junge Uzumaki, warum Sakura so auf den Uchiha abfuhr. Sie schluckte heftig und ihre Hand zitterte. Was war nur los mit ihr, sie war doch sonst nicht so? „Hey,“ sagte er sanft und fuhr über ihre Wange, „was ist denn?“ „Nichts.“ Scheiße, das war zu schnell! Dachte sie und bereute ihr Worte sofort. Sasuke´s Mund verzog sich zu einem Lächeln. „Du hast dich wirklich verändert.“ Murmelte der Uchiha. „Gleichfalls.“ Erwiderte Namiko und ihr Herz machte einen Hüpfer. „Ich wünschte, ich wäre damals mit dir gegangen.“ Murmelte er leise. „Du weißt, dass das nicht möglich war. Wir sind dafür zu verschieden.“ Die Vernunft siegte über ihre Worte und ihre Gefühle rückten in den Hintergrund. „Ich will nie wieder so lange von dir getrennt sein.“ Wieder umarmte er sie sanft. „Jetzt kriege ich Angst. Wer bist du und was hast du mit Sasuke gemacht?“ Grinste Namiko und der Uchiha lachte kurz. „Ich hatte nur viel Zeit über die wirklich wichtigen Dinge nachzudenken.“ Flüsterte er und Namiko stockte. Im Hintergrund hüstelte jemand und brachte die Beiden wieder zurück in die Realität. Itachi lächelte sanft und ging auf sie zu. „Hallo Namiko.“ meinte er und umarmte auch sie. „Hey Itachi, lange nicht gesehen. Ich glaube ich muss dir danken. Deine Freunde konnten mir wirklich viel helfen.“ Grinste die junge Uzumaki und kratzte sich am Hinterkopf. „Das hoffe ich doch.“ Zu dritt gingen sie in das Uchihaviertel. Namiko hatte in der Zeit, die sie schon im hier Dorf war, ein wenig aufgeräumt. Sie wohnte ebenfalls in diesem Viertel, denn in ihre alte Wohnung wollte sie nicht mehr zurück. Sie schritten über einen schmalen Kiesweg. Vor ihnen erstreckte sich das Haupthaus der Uchihas. Es war von gewaltiger Größe, zeigte die Macht des Clans und deren Bedeutung. Es war jedoch auch ihr Gefängnis. Die Uchihas wurden seither immer eingesperrt, auch wenn sie es selber nicht bemerkten. Namiko konnte irgendwie verstehen, dass Sasukes Vater rebelliert hat. Auch die Polizei war nur ein Mittel zum Zweck, denn so konnte man besser die Clanmitglieder überwachen. Das große Gebäude war wahrlich ein Blickfang. Die großen Stützpfeiler trugen das Gewicht scheinbar leichtfertig. Die Wände waren hölzern und sehr dünn. An vielen Stellen gab es Schiebetüren, die zu den verschiedenen Gärten führten, die Mikoto Uchiha ihrer Zeit gepflegt und gehegt hatte. Das Viertel entstand um das Haupthaus herum. Ein kleiner Bach kreiste es ein und grenzte die Uchiharesidenz von den anderen Häusern Konohas ab. Eine steinerne Brücke führte über den Strom, der fröhlich vor sich hin plätscherte. Die Polizeistation stand direkt hinter dem Tor und wirkte traurig und verlassen. Das Gebäude stand schon fast fünfzehn Jahre leer und genauso sah es auch aus. Die meisten Mitglieder des Uchihaclans lebten mit ihren Familien in kleineren Häusern. Fugaku Uchiha war mit seiner Frau und seinen zwei Söhnen der Stammhalter des Clans. Dadurch dass er gleichzeitig der stärkste Kämpfer der Uchihas war, war er Oberhaupt und Polizeichef zugleich und durfte mit seiner Familie das Haupthaus bewohnen. Alle anderen Mitglieder waren die Nebenfamilie, bis sich irgendwann jemand gegen das Oberhaupt auflehnte. Sollte dieser Emporkömmling jedoch den Stammhalter besiegen, so wurde er das neue Oberhaupt. Der Uchihaclan war seit je her auf Stärke basiert. Der Stärkste war der Stammhalter, der Stärkste hatte das Sagen. Nun ja, inzwischen war der gesamte Clan ausgelöscht und nur noch Itachi und Sasuke verblieben. Die beiden Brüder hatten sich geeinigt, dass Itachi, der ja der Ältere war, der neue Stammhalter werden sollte. Er musste zwar sein Ansehen zurückerkämpfen, jedoch eignete er sich besser, als sein jüngerer Bruder. Sasuke gab dies auch offen zu. Er war kein Clanoberhaupt. Er war ein Krieger, der sich für Politik nicht interessierte. Sasuke musste draußen sein, mitten im Getümmel. Itachi hatte genug gekämpft. Er war es leid, den Schmerz zu spüren. Zudem war er nicht mehr in der Lage. Sasuke staunte nicht schlecht, als der die Residenz betreten hatte. Namiko hatte aufgeräumt, sich um die Schäden gekümmert und das Haus auf Vordermann gehalten. Sie saßen im Essraum, in dem eine große Tafel stand, an die man sich knien konnte. Ein kleines Festessen stand auf dem Tisch und wartete darauf verspeist zu werden. „Namiko, wann hast du…?“ fragte der Uchiha erstaunt. „Als wir draußen gekuschelt haben.“ Grinste die Uzumaki und kniete sich an die hölzerne Tafel. Sasuke lächelte leicht, während Itachi nur belustigt den Kopf schüttelte. Während des Essens herrschte Stille, denn irgendwie schienen alle Anwesenden ihren Gedanken nachzuhängen. Die beiden Uchihas waren zudem sehr erschöpft von ihrer langen Reise. „Namiko,“ begann Itachi nach einer Weile und legte sich ein Stück Fisch auf den Teller, „So lecker dein Festessen auch ist, doch wir müssen uns unterhalten, denn wir haben ein Problem.“ „Du klingst ernst.“ Meinte die Uzumaki ruhig. Sie faltete die Hände und bettete ihren Kopf auf den Fingern. „Es ist Ernst.“ Sagte Itachi und blickte sie durchdringend an. „Dann schieß los.“ Namiko atmete tief durch. „Ich bin blind.“ Wow, damit hatte die Uzumaki nicht gerechnet. Sie zuckte kurz zusammen. „Was?“ fragte sie erschrocken. „Der übermäßige Gebrauch des Sharingan führt unausweichlich zur Erblindung.“ Erklärte der Älteste der Uchihas. Namiko blickte sofort zu Sasuke der jedoch nur nickte. „Ja auch Sasuke´s Augen werden schlechter. Es ist eine langsame, schleichende Krankheit. Da er jedoch sein Sharingan noch nicht so sehr überstrapaziert hat wie ich, ist es noch nicht so schlimm.“ Itachi kratzte sich am Kinn. „Aber du wirkst nicht wie ein Blinder. Du bewegst dich zu sicher dafür.“ Stellte die Uzumaki fest. „Das stimmt. Ich kann nur noch sehen, wenn ich mein Sharingan aktiviere.“ „Gibt es eine Heilungsmöglichkeit?“ fragte Namiko und überlegte schon, ob sie vielleicht eine Möglichkeit wusste. „Nein. Kein Medic-nin kann hinter mein Auge und die Nervenbahnen heilen.“ Itachis Stimme klang resigniert. „Bist du dir sicher?“ fragte sie noch einmal nach. „Ja, ganz sicher. Es gibt keine Heilung.“ „Die Nervenbahnen hinter dem Auge. Es muss also die Chakraverbindung unterbrochen werden oder?“ Namiko lehnte sich leicht vor. „Ja. Ich denke so kann man es auch sehen. Es gibt eine Nervenbahn, die unsere Augen erblinden lässt. Wenn man sie durchtrennen würde, könnte man die Erblindung aufhalten.“ Itachi nickte leicht, während er sprach. „Eine Nervenbahn unterbinden, durch die Chakra fließt,“ Namiko sprach mehr mit sich selbst, als mit den beiden Uchihas, „Ich denke, es gibt etwas, dass man tun kann. Der große Rat von Konoha hatte sich im Ratssaal versammelt. Menschen aus allen Bereichen saßen an großen Tischen und diskutierten über die momentane Lage des Dorfes. Tsunade saß vor Kopf und beobachtete die Vertreter des Dorfes genau. Die Ältesten flankierten sie und redeten angeregt mit einem der großen Händler. Die Hokage schaute zu Shikaku Nara und nickte ihm zu. Er wirkte gelangweilt und grinste nur schief, als er Tsunades Blick sah. Die großen Türen wurden aufgeschlagen. Zwei ANBUs traten herein. Tsunade stand wütend auf, als sie erkannte, dass es die ANBU-Ne waren. Danzou folgte ihnen langsam und betrat den Raum, der plötzlich totenstill war. „Danzou.“ Stellte die Hokage nüchtern fest. „Sei gegrüßt Tsunade.“ Er klang wenig begeistert, doch sein Grinsen bescherte der Hokage eine Gänsehaut. „Ich kann mich nicht daran erinnern, dich eingeladen zu haben.“ Ihre Stimme klang eiskalt. „Komm schon Tsunade. Du weißt, ich brauche keine Einladung. Als einer der Ältesten, kann ich kommen und gehen, wie ich will.“ Zischte er berechnend. „Sarutobi hat dich zu einem der Ältesten ernannt. Ich möchte dich nicht in meinem Rat haben.“ Tsunade sah ihn wütend an. „Du bist recht undankbar. Du vergisst wohl, was ich alles schon für dieses Dorf getan habe.“ Danzou wirkte überlegend. Die Stimmen im Raum wurden lauter. Die Hokage schaute ihn abschätzig an. „Danzou!“ Tsunades Worte waren Schärfer als jedes Katana. „Und durch meine Taten habe ich mir das Recht erarbeitet, die Ratssitzungen zu besuchen. Zudem, liebe Tsunade bin ich aus einem ganz anderen Grund hier.“ „Und der wäre?“ Tsuande gab sich wirklich mühe, genervt zu klingen. „Ich bin hier um dir mitzuteilen, dass du abgewählt wurdest.“ Sasuke lag in seinem Bett und wälzte sich herum. Eigentlich müsste er seelig schlafen. Er war wieder in seinem Haus. Itachi schlief nur einige Zimmer entfernt und irgendwie fühlte es sich an, als wäre es wie früher. Doch irgendwas war anders, er fühlte sich unvollständig. Leise Schritte ließen ihn aufhorchen. Seine Zimmertür wurde sanft und geräuschlos aufgeschoben. Der Uchiha setzte sich auf und starrte gebannt auf den Eingang. „Sasuke.“ Flüsterte eine Stimme und der junge Mann entspannte sich sichtlich. „Nami.“ Stellte er fest. Ein leises Lachen kam von der Tür. Sie trug eine weiche Hose und einen von Sasuke´s Pullovern. „Was ist denn?“ fragte der Uchiha, während die Uzumaki in sein Zimmer kam. „Du hast mich Nami genannt.“ Antwortete sie leise und kniete sich zu ihm. „Soll ich damit aufhören?“ Erschrocken sah er sie an und hoffte, sie nicht verletzt zu haben. „Nein… eigentlich dürfen mich nur meine Senseis so nennen, aber bei dir finde ich das irgendwie süß.“ Ihre Stimme war nur ein Hauchen, doch Sasuke verstand es. Sofort lief er rot an und war froh, dass es so dunkel in seinem Zimmer war. „Wem verdanke ich deinen nächtlichen Besuch?“ fragte der Uchiha leise. „Ich… ich weiß es nicht. Ich glaube, ich habe dich einfach nur vermisst.“ „…“ Sasuke sah sie sprachlos an. Er atmete tief durch ehe er die Decke anhob. Namiko grinste leicht und kletterte in sein Bett. Sasuke legte einen Arm um sie und zog sie näher an sich heran. Sie murmelte irgendwas, dass der Uchiha jedoch nicht verstehen konnte, da sie gegen seine Brust grummelte. Er grinste leicht und schloss die Augen Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)