Die Tochter des 4. Hokagen von Amogan (Der Weg von Namiko Uzumaki) ================================================================================ Kapitel 17: Der kauzige Bergeremit ---------------------------------- Hallo Leute, tut mir echt Leid, dass ich so lange nichts von mir hab hören lassen, doch die letzten Monate waren sehr anstrengend. Ich hoffe es gibt noch Interesse an meiner Geschichte. Ich versuche nun wieder regelmäßiger zu posten. An alle die im letzten Kapitel ein Kommentar hinterlassen haben, vielen dank =) So genug gelabert und viel Spaß mit dem neuen Kapitel. Amogan Weit entfernt vom Feuerreich betrat eine Person einen dunklen Raum. Die einzigen Lichtquellen waren Löcher in der Decke, aus denen die Steine im Laufe der Zeit heraus gebröckelt waren. Seine schweren Schritte hallten lange in dem verlassenen Gewölbe nach. Hinter ihm betrat sein Gefährte das verfallene Gemäuer. Schnellen Schrittes gingen sie durch die labyrinthartigen Gänge, in denen sich die beiden sehr gut auszukennen schienen. Ein stöhnen zuckte durch die Stille. Das Mädchen, dass über der Schulter des zweiten Mannes hing, zitterte und gab verletzte Laute von sich. Der erste Mann, dessen Gesicht durch einen weiten Strohhut verdeckt war drehte sich zu dem Mädchen um. "Bald hast du es geschafft." flüsterte er fast schon sanft. Ihr zittern verstärkte sich noch mehr und sie klammerte sich in den Mantel ihres Entführers, der mit roten Wolken bedeckt war. Der zweite hühnenartige Mann grunzte nur belustigt und ging weiter durch die Gänge. In einer großen Halle blieben die beiden stehen und sahen sich um. Kein anderer Mensch war hier und die große steinerne Figur sah verlassen aus. Die zehn Finger ragten weit in die Halle hinein und zeigten Risse auf allen Seiten auf. "Ich habe etwas gehört." murmelte die zweite Person und grinste dabei. Seine scharfen Zähne, die nichts mit normalen Menschenzähnen zu tun hatten, blitzen gefährlich auf. "Was hast du denn gehört?" fragte die erste Person Monoton und sah sich das Mädchen genauer an. Ihre grünen Harre wirkte stumpf und matt. Ihre Kleidung war am Saum zerrissen und ihre Hände zeigten Brandwunden. Das sie den drittstärksten Bijuu in sich hatte, konnte man ihr nicht sofort ansehen. Doch der Mann wusste es besser. Es war ein schwieriger Kampf gewesen, sie zu Fangen und sie war stärker als die meisten Menschen ihn ihrem Alter. "Er hat gegen Zabuza Momochi gekämpft." sagte der zweite Mann. "Und gewonnen." antwortete der erste Mann leise. "Ja. Er hatte aber Unterstützung. Die Neunschwänzige hat ihm geholfen." er grinste diabolisch und ließ sich auf einem großen Stein, der irgendwann einmall aus der Decke herausgefallen war, nieder. "Interessant." meinte der erste Mann uninteressiert. Insgeheim belächelte die Naivität seines Partners. "Was willst du machen?" fragte dieser nach einer Zeit des Schweigens. "Ich werde ihn Töten und die Neunschwänzige hierher bringen." sagte er leise, doch entschlossen. "Endlich! Ich dachte du würdest so lange warten, bis er dir gefährlich werden kann." lachte der Riese. "Nein, das geht lange genug." der Angesprochene drehte sich wieder zu dem Mädchen um und betrachtete es genauer. Sie war genauso alt, wie sein kleiner Bruder. "Du bist ein seltsamer Mann, Itachi Uchiha." grinste der Hühne und seine Augen funkelten aufgeregt. In Konoha gingen gerade Namiko und Hinata Hyuuga leise redend nebeneinander her. Seit dem der Hokage ihnen nur noch D-Rang Missionen gegeben hatte, verbrachte Namiko sehr viel Zeit mit dem Hyuugamädchen. Natürlich trainierte sie auch noch viel, wenn nicht sogar noch mehr als vorher. Hinata hatte sie nach der Mission im Wellenreich angesprochen und sie gebeten ihr zu helfen. Namiko war überrascht, da sie selbst wusste, wie schwer es war, jemanden Fremden um Hilfe zu bitten. Doch Hinata hatte Probleme, dass fiel der Uzumaki das erste Mal auf, nachdem sie Hinata in ihrem Haus besucht hatte. Ihr Vater war eine Person, der man nie im Leben jemals begegnen wollte. Er war rasend vor Wut, als er Namiko vor der Tür sah und Namiko war noch nie so schnell von einem Grundstück geflüchtet, wie an diesem Tag. Nach dieser unerfreulichen Begegnung mit Hisashi Hyuuga, traf sich Namiko nur noch heimlich mit Hinata. Anfangs unterhielten sich die Beiden nur, doch nach einiger Zeit trainierten sie zusammen. In ihrem Team hatte Hinata zwar eine gute Rückendeckung, doch mit einem gleichaltrigen Mädchen zu reden, tat beiden gut. Heute wollten sie die heißen Quellen besuchen und sich ein wenig entspannen. Ihr gestriges Training dauerte bis zum späten Abend und Namiko wollte nicht wissen, was Hinata zuhause für ein Donnerwetter bekam. Sie betraten das große Haus aus Bambusstäben und bezahlten an der Rezeption. Sie legten ihre Kleidung ihn die davor vorgesehenen Fächer und betraten den Außenbereich. Einige Minuten später saßen sie schweigend nebeneinander in dem Wasser. Irgendwann begann Hinata zu erzählen, was ihre letzte Mission war. Namiko hörte schweigend zu, wie sie es oft tat. Ab und zu machte sie eine Anmerkung, ließ aber Hinata alles erzählen. Langsam streiften ihre Gedanken zu den letzten Wochen zurück und sie hörte Hiantas Stimme nur noch leise im Hintergrund. Namiko hatte neben den vielen D-Rang Missionen viel trainiert. Hauptsächlich mit Kakashi oder Hinata. Kakashi hatte in der letzten Zeit viel mit ihr unternommen, worüber Namiko sehr froh war. Iruka hatte viel mit der Akademie zu tun und sie haben sich nur selten gesehen. Kakashi ging mit ihr Essen, erzählte ihr viel über Minato und Kushina oder trainierte, wie gesagt mit ihr. Sie hatten schon fast ein geschwisterliches Verhältnis und Namiko war froh noch jemanden zu ihren Freunden zählen zu können. "Namiko, hörst du mir überhaupt zu?" fragte Hinata und rüttelte ihr gerade an der Schulter. "N-Natürlich." murmelte sie leise und drehte sich leicht zu ihr um. "Hast du schon gehört, dass in Konoha die Chuninauswahlprüfungen stattfinden sollen?" Hinata sah sie abwartend an. "Ja, Kakashi hat mal etwas davon gesagt." antworte Namiko und sah sich um. Sie hatte schon wieder ein Rascheln und ein leises Kichern gehört. Namiko sah die anderen Badegäste an. Links von ihr saßen drei junge Frauen und unterhielten sich, während ihr gegenüber zwei etwas in die Jahre gekommene Damen saßen. Gerade als sich die eine Frau aus dem Wasser erhob, hörte Namiko wieder das Kichern. Unauffällig legte sie die Hand auf den Beckenrand und ließ Chakra in den Boden strömen. Sie bemerkte Hinatas Chakrasignatur und auch die anderen Badengäste. Doch in einem der Büsche, die auf einem leichten Hügel wuchsen, spürte sie noch ein Chakra. Es war nur leicht versteckt, als wüsste, die Person, dass niemand sie erkennen würde, doch er hatte sich geschnitten. Namiko machte drei große Sätze und stand vor dem Busch. Erschrocken sprang ein großer weißhaariger Mann aus dem Busch hervor. Er hatte gerötete Wangen und ein Fernrohr in der Hand. Auf dem Boden lag ein Notizblock. "Scheiße." murmelte der Mann und stand auf. Bei Namikos überraschten "Angriff", war er glatt nach hinten umgefallen. "Du hast fünf Sekunden, mir zu erklären, warum du hier spannst du elender Perversling." sagte Namiko böse und ihre Augen funkelten gefährlich. "Ach hau ab, kleines Mädchen." meinte der Mann unfreundlich. Inzwischen war auch Hinata neben Namiko erschienen und sah überrascht zwischen ihrer Freundin und dem Mann hin und her. Der große Mann sammelte gerade seine Sachen ein, denn auch die anderen Badegäste hatten den Zwischenfall mitbekommen und sind in die Umkleide "geflohen". Wütend sah Namiko den Mann an und sprang auf ihn zu. Als sie in Reichweite war, trat sie kräftig nach dem Mann. Dieser schien von ihrer Geschwindigkeit überrascht. Namiko war sich sicher, dass sie ihn getroffen hatte, denn der Mann rutschte einige Meter zurück. Doch den Angriff hatte er geschickt abgewehrt, in dem er die Arme vor der Brust gekreuzt hatte. "Erstaunlich. Diese Geschwindigkeit habe ich schon einmal gesehen." murmelte er in seinen nicht vorhandenen Bart. "Verschwinde alter Mann." zischte Namiko und zückte ein Kunai, das ihr Hinata gegeben hatte. "Nicht so frech. Wegen dir kann ich nicht Nachforschungen betreiben, vielen Dank." entgegnete der Mann ebenfalls wütend, als er auf das Bad sah. "Nachforschungen? Du SPANNST du ekelhafter Perverser." rief Namiko erbost. "Nicht so laut." flüsterte der Mann, "Ich bin Buchautor und brauche für mein neues Buch noch einige Ideen." "Ja klar, und ich bin der Hokage." sagte Namiko sarkastisch. "Mein Name ist Jiraiya, der Eremit vom Berg Myouboku und auch der Autor der berühmten Flirtparadis-Romanreihe." erklärte der Mann und verschränkte die Arme vor der Brust. "DU schreibst diese Schmuddelbücher?" fragte Namiko überrascht und deutet mit einem Finger auf den Eremit. "Ich glaube ich habe mich da gerade verhört. Schmuddelbücher? Das sind großartige Werke mit viel Tiefgang." sagte Jiraiya verletzt. "Ja, dass glaube ich ihnen sofort." Namiko sah ihn spöttisch an und verschränkte die Arme vor der Brust. "Sag mir Mädchen, wie ist dein Name?" fragte der Mann neugierig nach einer kurzen Zeit des Schweigens. "Mein Name, perverser Bergeremit ist Namiko Uzumaki und wenn du nicht gleich verschwindest, hast du ein großes Problem." antwortete Namiko und ballte eine Hand zur Faust. Wenig überrascht zog Jiraiya eine Augenbraue hoch und musterte sie kurz. Genau das selbe tat auch Namiko bei ihm. Seine langen, weißen, buschigen Haare gingen weit über den Rücken und seine Größe wurde noch einmal durch die Sandalen, die er trug unterstützt. Er trug keine Shinobi-Kleidung, soviel stand fest, doch auf seinem Stirnband war das Zeichen für Öl, was bedeutete, dass er auch in der Ninja-Kunst bewandert war. Diese Theorie wurde auch unterstützt, da er Namikos Tritt blocken konnte, den jeden Zivilist hundertprozentig getroffen hätte. "Ich bekomme richtig Angst, wenn du mich hier, mit deinem Handtuch an, bedrohst." spottete der Eremit und schaute sie leicht arrogant an. "Na warte." zischte Namiko und begab sich in Position. "Sag, Namiko, bist du zufällig Kushinas Tochter." fragte der Mann, was Namiko dazu brachte erschrocken aufzusehen. "Woher?" fragte sie ihn verdutzt. Hinata sah verwirrt zwischen ihrer Freundin und dem Mann hin und her. "Ich kannte Minato. Ich war sein Sensei." erklärte Jiraiya und sah sie warm an. "D-Das ist unmöglich." stotterte Namiko und wich einen Schritt zurück. "Doch. Ist es." ertönte eine Stimme hinter ihnen. Überrascht drehte sich Namiko um. An einer Hauswand gelehnt stand Kakashi, eine Hand zum Gruß erhoben. "Sensei Kakashi?", fragte Namiko verwirrt, "Was machst du hier?" "Eigentlich wollte ich mit dir über die Chuninauswahlprüfungen reden.", Begann Kakashi ,"Doch wie ich sehe, warst du anderweitig beschäftig." "Kakashi Hatake," sagte der Eremit, "Lange nicht gesehen, wie geht´s?" "Gut. Ich bin überrascht dich hier anzutreffen Jiraiya. Obwohl eigentlich nicht." meinte Kakashi belustigt. "Du kennst mich eifach zu gut." lachte der große Mann und drückte dem Kopierninja eines seiner Bücher in die Hand, welches dieser dankend annahm. "Ist er der Sensei von meinem Vater?" fragte Namiko, die verwirrt den beiden Männern zusah. "Ja. Das ist Jiraiya, einer der legendären Sannin," erklärte Kakashi ," Und auch der Sensei von Minato." "Was ist ein Sannin?" fragte Hinata schüchtern, die die ganze Zeit nur zugesehen hatte. "Es gibt nur drei Sannin. Jiraiya ist wie gesagt einer von ihnen. Dann gibt es noch Tsunade Senju und Orochimaru." zählte der grauhaarige Jonin auf. Namiko merkte, wie sich bei dem Letzten genannten, Jiraiya´s Miene verdunkelte. "Sie sind sehr starke Shinobis, die auf dem selben Level wie ein Kage stehen." beendtete Kakashi seine Erzählung. Namiko sah den perversen Eremit berechnend an. War er wirklich auf Kage-Niveau? War seine Masche nur Fassade. Sie merkte, wie gut seine Maske saß und selbst Namiko, die so gut Masken durchschauen konnte, war auf ihn hereingefallen. "Kakashi, übertreib nicht." lachte der Mann mit roten Wangen. "Du hast aber meine Frage noch nicht beantwortet Sensei, was machst du hier?" fragte Namiko nach kurzer Zeit des Schweigens. "Ich wollte dir nur mitteilen, dass ich euch für die Chuninauswahlprüfung angemeldet habe." sagte er unter seiner Maske grinsend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)