Akina und das Death Note von federfrau ================================================================================ Prolog: Wie alles begann ------------------------ Akina blinzelte. Jetzt bloß nicht einschlafen, dachte sie, dass ist das Dümmste was du machen kannst! Akina seufzte. Dann winkte sie einer der Stewardessen zu und bestellte sich noch eine Cola. „Hilft zwar nicht viel, ist aber besser als nichts…“, murmelte sie leise vor sich hin. Dann griff sie nach ihrem Rucksack und holte einen ihrer Lieblingsmanga heraus und begann zu lesen. Der Manga war in Japanisch geschrieben. Normalerweise las sie die Deutschen. Um sich aber noch einmal an die japanische Sprache zu gewöhnen. Zuhause sprach sie so gut wie nie japanisch und das obwohl ihr Vater Japaner war. Aufgewachsen war sie jedoch in Berlin. Nach Tokio flog sie meistens in den Ferien mit ihren Eltern um ihre Großeltern zu besuchen. Oder ihre Cousins und Cousinen… Die würde sie jetzt alle wiedersehen. Die letzten zwei Wochen hatte ihre gesamte Familie (vor allen Dingen der japanische Teil) sie immer wieder angerufen um zu fragen ob sie wirklich vor hatte ein Auslandspraktikum in Japan zu machen. Oh ja, sie hatte. Nun war sie also auf dem Weg nach Tokio. Die Hälfte des Fluges hatte sie bereits hinter sich. Am liebsten hätte sie sich jetzt noch einen Anime angesehen, doch es lief im Flugzeug nur der Film Ice Age – Jetzt tauts in Japanisch und dazu konnte sie die Dialoge bereits auswendig. Filme gucken war also nicht drin. Einige Zeit später, wie viel später konnte Akina nicht sagen, kam endlich die Erlösende Durchsage, dass sie gleich landen würden. Jetzt hieß es nur noch, den restlichen Tag durchhalten. Als Akina ihren riesigen und sehr schweren Koffer vom Fließband abgeholt hatte rief sie ihre Tante Kaori an die sie eigentlich hatte abholen wollen, aber aus irgendeinem Grund noch nicht da war. "Hallo hier ist Akina! Ist Kaori schon los gefahren?", wollte sie wissen "Nein, ich hab mir ein Bein gebrochen...", kam es vom anderen Ende der Leitung. "Was...?" "Ich bin die Treppe zum Keller runter gefallen...", gestand ihre Tante. "Oh nein! Und wer holt mich jetzt ab?" "Was hast du denn so dabei...?" "Einen Koffer aber....", sie wurde unterbrochen "Gut, dann nimm die Bahn ja?" Ehe Akina etwas sagen konnte wurde aufgelegt. Sie schnaubte ärgerlich. Ihre Ankunft verlief so ganz anders als geplant. Sie hängte sich ihren Rucksack über die Schulter und fasste ihren Koffer beim Griff. Plötzlich war sie froh das ihr Vater ihr noch vorsichitshalber Geld mitgegeben hatte. Für einen Bus und die Bahn würde es wohl noch reichen. Als Akina im Bus war, kamen ihr die Fahrgäste irgendwie anders vor. Anders als noch vor einem Jahr. Irgendwie waren die Fahrgäste hier im Bus ruhiger um nicht zu sagen furchtsamer als sonst. Neben ihr lag eine Zeitung. SCHON WIEDER EIN SCHWERVERBRECHER AN HERZINFAKT GESTORBEN! WAR ES KIRA?! "Kira?". dachte Akina ohne es zu wollen laut nach. "Ja, hast du noch nicht von ihm gehört?", hörte sie jemanden fragen. Es war ein junger Mann. Er war groß, von schlanker Statur und hatte kurze schwarze Haare. Akina schätzte ihn auf ungefähr 23 Jahre, maximal 25 Jahre. "Nein...", entgegnete Akina. "Wer oder was ist das?", wollte sie wissen. "Es scheint sich seit letztem Jahr ja wirklich viel geändert zu haben", meinte sie. "Mein Name ist übrigens Akina", fügte sie hinzu. "Daisuke", der junge Mann lächelte freundlich."Du bist nicht von hier, oder? Du sprichst mit Akzent!", er lächelte. "Ja, stimmt. Ich wohne in Deutschland. Und jetzt bin ich auch nur hier um ein Praktikum zu machen und meine Verwandten zu besuchen", erklärte Akina. Daisuke nickte. "Lass uns hier im Bus nicht über Kira reden, das ist zu gefährlich...", meinte er mit gesenkter Stimme. "Ich steig an der nächsten Haltestelle aus. Komm doch mit, ich lad dich auf eine Tasse Tee ein", schlug er Akina vor. "Gute Idee aber nur wenn du mir mit dem Koffer hilfst, eigentlich wollte meine Tante mich abholen vom Flughafen aber sie hat sich das Bein gebrochen...", Akina seufzte. "Also wer ist denn nun Kira?", fragte Akina Daisuke neugierig nachdem sie einen Schluck von ihrem Grünen Tee genommen hatte. "Welche Person dahinter steckt kann dir vermutlich niemand sagen...", begann dieser . "Die Zeitungen und die Allgemeinheit reden von ihm als ein Gott der Gerechten", erklärte Daisuke ernst. "Ein Gott der Gerechten? Das ist ein Witz oder?", wollte Akina wissen. Sah jedoch gleichzeitig das es ihm ernst war mit dem was er sagte. "Ich studiere Jura weißt du, ich bin seit Januar im letzten Semester und in letzter Zeit habe auch ich mir schon öfter überlegt ob das Gesetz manchmal zu unfähig ist...", wandte Daisuke ein. "Was?! Das kann doch nicht wahr sein! Gerade wenn du Jura studierst solltest du es doch besser wissen!", fuhr Akina ihn. "Gibt es denn niemanden der sich diesem Kira entgegen stellt?", wollte sie wissen. "Doch L", antwortete Daisuke. "L?", fragte Akina irritiert. Daisuke seufzte. "Er versucht Kira zu fassen aber mehr weiß ich auch nicht", sagte Daisuke. "Macht nichts. So langsam muss ich sowieso zu meiner Tante", erinnerte sie ihn. Daisuke nickte. "Natürlich. Wir können uns demnächst ja nochmal treffen.... Wenn du willst geb ich dir meine Handynummer", schlug er vor. "Cool! Ja ich würde mich gerne noch einmal mit dir treffen", stimmte sie ihm zu. "Kann ich dir irgendwie helfen?", hörte Akina jemanden sich fragen. Akina sah auf. "Ja vielleicht, ich suche das Haus meiner Tante, sie heißt Kaori Taoka", erklärte sie dem Jungen der vor ihr stand. Und fügte hinzu: "Sie soll irgendwo in dieser Straße wohnen". - "Sie wohnt direkt neben dem Haus, neben dem meine Familie wohnt", sagte der Junge. "Oh toll! Da hab ich ja Glück gehabt! Na dann auf gute Nachbarschaft!", sie lächelte. "Bitte?", der Junge schien verwirrt zu sein. "Ich mache ein Praktikum hier. Wohnen werde ich in dieser Zeit bei meiner Tante. Das Praktikum geht ein Jahr", sagte Akina. "Und du bist?", der Junge oder wohl eher junge Mann wie sie feststellte sah sie an. Er trug eine hellbraune Schuluniform, war schlank, hatte braune Haare und braune Augen die perfekt zueinander passten und sah einfach nur verdammt gut aus. Der Schuluniform nach schien er Abschlussschüler zu sein. "Verzeih, ich vergaß ganz mich vorzustellen", Akina verneigte sich höflich. "Mein Name ist Akina, ich hab bisher in Berlin gewohnt. Wir werden uns bestimmt gut verstehen", meinte Akina fröhlich. "Na mal sehen", murmelte ihr Gegenüber ohne auch nur mit einer Regung zu zeigen, wie er es fand sie von nun an als Nachbarin zu haben. Was Akina nicht wusste war, dass ihr Gegenüber Light Yagami war. Und das es von nun an schwieriger werden würde als sie sich je hätte träumen lassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)