Smallville-Expanded - 02 von ulimann644 (Fatal Touch) ================================================================================ Kapitel 10: Die Fete -------------------- In den folgenden Tagen sahen sich Christian und Alicia nur in der Schule. Das Mädchen war dabei nur froh, dass sie durch die Vorbereitungen für ihren Geburtstag abgelenkt wurde. Samantha ging ihr dabei tatkräftig zur Hand, wobei sie keine Gelegenheit ausließ, ihr in Bezug auf Christian einige klare Worte zu sagen, und ihre Bedenken kundzutun, als Alicia ihr erklärte, dass sie ihn dennoch zu ihrer Fete eingeladen hatte. Nachdem Alicia ihr, als sie am Samstag Mittag allein in der Küche waren und bunte Lampions aufhängten, anvertraute, was sie vor einigen Tagen hatte tun wollen, und wie Christian darauf reagiert hatte, meinte Samantha, die immer noch sauer auf den Jungen war, wegen seines Auftritts im TALON: „Na, wenigstens war er anständig genug, die Situation nicht auszunutzen. Dadurch macht er aber nur ein paar Punkte bei mir gut. Bei nächster Gelegenheit, werde ich ihm sagen, was ich von seinem Verhalten im TALON halte.“ „Komm schon, Samantha. Dass er nichts dafür konnte haben selbst die Ärzte im Krankenhaus bestätigt.“ So schnell war das Mädchen, mit den jungenhaft kurzen, honigblonden Haaren nicht umzustimmen. „Das mag stimmen, aber ich möchte trotzdem von ihm selbst hören, was mit ihm los gewesen ist.“ Alicia seufzte schwach. „Versprich mir, dass du ihm nicht gleich den Kopf abreißen wirst. Die Fete soll vergnüglich enden, wenn du verstehst, was ich meine.“ „Schon klar.“ Als sie am frühen Abend endlich fertig waren, begaben sich die beiden Mädchen in Alicias Zimmer, wo Samantha ihre Freundin dabei beriet, was sie anziehen sollte. Auch sie hatte sich für die Feier andere Klamotten mitgebracht, die sie nun anzog. Gerade rechtzeitig waren sie wieder unten, um die ersten Gäste zu empfangen. Alicias Eltern hatten sich vor einer halben Stunde von ihr verabschiedet. Sie wollten nicht im Weg stehen, wie sie erklärt hatten und einen gemeinsamen Abend mit Übernachtung in Granville verbringen. Mit der Bitte, dass das Haus bei ihrer Rückkehr noch stehen möge. Deine Eltern nutzen die Gunst der Stunde um einen kleinen, ungestörten Liebesabend zu verbringen, hatte Samantha anschließend augenzwinkernd zu ihrer Freundin gesagt. Die Party war bereits in vollem Gange, als Christian die Tür öffnete, und herein kam. Etwa dreißig Leute waren anwesend – die meisten kannte Christian aus der Schule. Unter ihnen erkannte er auch Clark Kent und Lana Lang. Partymusik lief und im Nebenraum wurde dazu getanzt. Nicht gerade wenige der Anwesenden sahen zu ihm herüber, und ihre Mienen drückten dabei die verschiedensten Gemütszustände aus. Etwas unwohl blickte sich Christian um, bis er Alicia endlich in der Menge entdeckt hatte. Mit seinem Geschenk und einer roten Rose näherte er sich ihr. Dabei stellte er bewundernd fest, wie zauberhaft sie in ihrem zart-rosa Trägerkleid aussah. Es betonte ihre schlanke Taille und passte wunderbar zu ihrem dunklen Teint. Als sie ihn auf sich zu kommen sah, lächelte sie, offensichtlich erfreut, dass er gekommen war und schritt ihm entgegen. Christian erwiderte das Lächeln und überreichte ihr das Päckchen und die Rose. Dann fasste er sie vorsichtig bei den Schultern, küsste sie sanft auf die Wange und sagte dabei: „Alles Gute zu deinem Geburtstag, Alicia. Und gleichfalls von meinem Vater, soll ich dir Ausrichten.“ „Danke, Chris.“ Sie drehte das hübsch eingewickelte Päckchen in ihren Händen. „Was ist drin?“ Christian lachte. „Mach es auf.“ „Natürlich.“ Sie drückte Christian die Rose wieder in die Hand und entfernte die Schleife und das Geschenkpapier. Neugierig beäugte sie die weinrote Schachtel und öffnete sie schließlich. Als sie die Kette erblickte, die darin auf schwarzem Samt ruhte, sah sie zu Christian auf und sagte atemlos: „Die ist wunderschön, Chris.“ „Erlaubst du, dass ich sie dir umhänge?“ „Ja, klar.“ Während Christian die Kette nahm, gab er ihr die Rose wieder und wartete, bis sie ihm den Rücken zu gewandt hatte. Dann legte er ihr vorsichtig die Kette um und verschloss sie im Nacken, nachdem er sanft ihr Haar über ihre rechte Schulter gelegt hatte. Danach legte er es wieder in ihren Rücken und wartete, bis sie sich zu ihm umgedreht hatte. „Sie steht dir wirklich ausgezeichnet.“ „Das finde ich auch“, bemerkte Samantha, die sich ihnen unmerklich genähert hatte. „Die Steine sehen toll aus, was für welche sind das?“ „Saphire und Diamanten“, erklärte Christian wahrheitsgemäß. „Ja klar, und ich bin der Osterhase.“ Damit ergriff sie den Oberarm des Jungen und meinte: „Kann ich dich kurz sprechen?“ Noch bevor Christian etwas erwidern konnte hatte sie ihn bereits mit sich gezogen. In der Diele, wo sie ungestört waren, blieb sie stehen und funkelte ihn an. „Du hast ganz schön Nerven, hier aufzukreuzen, nach dem, was du Alicia im TALON angetan hast. Ich akzeptiere Alicias Entscheidung, dich trotzdem zu dieser Party einzuladen, aber ich warne dich. Wenn du ihr nur noch einmal weh tust, dann lernst du mich kennen.“ Damit wollte das aufgebrachte Mädchen verschwinden, doch Christian hielt sie nun seinerseits am Arm zurück. Gefährlich leise erklärte er eindringlich: „Hör zu, Samantha: Ich wollte, ich könnte die Zeit zurückdrehen, um all das, was ich Alicia angetan und verletzend gesagt habe ungeschehen machen zu können. Aber das liegt nicht in meiner Macht. Ich kann dir nur versichern, dass ich nicht ich selbst war, und dass ich Alicia aufrichtig liebe.“ „Du hast eine merkwürdige Art, das zu zeigen“, konterte das Mädchen und riss sich von ihm los. Eine Weile starrte Christian ihr gedankenverloren nach, bevor er sich wieder nach nebenan zu Alicia begab. Alicia bemerkte seinen Gemütszustand und blickte ihn fragend an. „Samantha ist offensichtlich nicht gerade erfreut, dass ich gekommen bin“, bemerkte Christian missmutig. „Vielleicht sollte ich besser wieder gehen.“ Er wollte sich bereits abwenden, doch Alicia hielt ihn am Arm zurück. „Das kommt nicht in Frage, Chris. Es ist meine Party und nur ich entscheide, wer willkommen ist, und wer nicht. Wenn du gehst, dann kratze ich ihr die Augen aus.“ Sie blickte ihn dabei so bittend an, dass er schließlich durchatmend erklärte: „Okay, dann bleibe ich noch etwas.“ Alicia lächelte glücklich. „Tanzt du mit mir?“ „Was immer du möchtest, es ist dein Tag.“ Sie begaben sich in den angrenzenden Raum und ließen sich kaum aus den Augen, während sie sich zu den heißen Rhythmen bewegten. Dabei berührte Alicia ihn verstohlen von Zeit zu Zeit mit ihren Händen, wobei sie es wie zufällig aussehen ließ, glücklich darüber, dass er geblieben war. Als später am Abend auch langsamere Musik gespielt wurde, tanzten sie Arm in Arm. Dabei blickte Alicia, ab und zu, zu ihrer besten Freundin, die sich mit Neil zu der Musik im Kreis drehte. Offensichtlich waren sich die beiden heute Abend etwas näher gekommen. Schließlich wurde wieder schnellere Musik gespielt und entschlossen nahm Alicia Christian an die Hand. Dabei sagte sie entschlossen: „Wir gehen jetzt zu Samantha und Neil, und dann reden wir Klartext. Ich will, dass ihr euch vertragt.“ Etwas verwundert über diese toughe Art nickte Christian nur zustimmend und folgte Alicia zu den beiden, die sich ein Glas Bowle besorgt hatten. Clark, der mit Lana getanzt hatte, beobachtete die Vier etwas besorgt. Erst als ersichtlich war, dass sie ruhig mit einander redeten, wandte er sich wieder beruhigt ab. Lana, die seinen Blick bemerkt hatte, meinte: „Die haben bestimmt eine Menge aufzuarbeiten.“ Clark blickte sie an. „Sie werden es hinkriegen, da bin ich ganz sicher.“   * * *   Alicia, Samantha, Neil und Christian hatten kaum gemerkt, wie viel Zeit verstrichen war. Erst als die meisten Gäste sich auf den Weg nach Hause machten, blickte Neil erstaunt in die Runde und stellte fest: „Hey, wir haben bereits weit nach Mitternacht.“ Er blickte fragend zu Samantha. „Soll ich dich heimfahren?“ „Eigentlich hatte ich Alicia versprochen, dass ich ihr beim Aufräumen helfe.“ „Das kann ich ja übernehmen“, sprang Christian spontan in die Bresche. Neil nickte ihm dankbar zu, und Samantha bemerkte: „Mein Lieber, du holst beim Punkte-gutmachen ziemlich schnell auf.“ Ihr vergnügtes Lächeln verhinderte, dass ihre Worte boshaft wirkten. Nachdem sie sich, in Alicias und Neils Beisein ausgesprochen hatten, hatte sich die Lage zwischen ihr und Christian spürbar entspannt. Sie blickte schnell zu Alicia und fügte hinzu: „Ich danke dir, Chris.“ „Kein Problem“, entgegnete Christian, froh darüber, dass Alicia sie beide so nachhaltig dazu genötigt hatte, mit einander zu sprechen. „Viel Spaß noch.“ Neil nahm Samanthas Hand, zwinkerte Christian zu und verabschiedete sich zusammen mit dem Mädchen von ihm und Alicia. Nachdem die beiden zur Tür hinaus waren meinte Alicia vergnügt: „Komm. Und beschwere dich ja nicht, denn du hast dich selbst angeboten aufzuräumen.“ „Das Mädchen sprach´s – der Knabe lief“, deklamierte der Blonde mit erhobenem Zeigefinger, bevor er amüsiert seufzte und sich an die Arbeit machte. Sie arbeiteten zügig und nach einer halben Stunde hatten sie das Gröbste geschafft. „So, das genügt“, erklärte Alicia schließlich. „Den Rest werde ich morgen erledigen.“ Etwas unschlüssig standen sie vor einander, und keiner von ihnen wusste so recht, was er nun tun, oder sagen, sollte. Schließlich trat Alicia dicht an Christian heran und nahm sanft seine Hände in ihre. Dabei stellte sie leise fest: „Jetzt bin ich Siebzehn, Chris.“ Fragend blickte der Junge sie an und erst, als sie ihre Arme um ihn legte und ihn sanft auf den Mund küsste verstand er. Zärtlich nahm Christian Alicia in seine Arme und erwiderte glücklich ihren Kuss, der nach einer Weile fordernder wurde. Als sie sich widerstrebend wieder lösten und sich in die Augen sahen, flüsterte er: „Bist du dir auch wirklich sicher, dass du dazu bereit bist?“ „Ja, Christian. Ich habe in den letzten Tagen nochmal tief in mich hinein gehorcht. Und mein Herz hat mir immer wieder deinen Namen entgegen gerufen.“ „Das war das zweite Mal, dass du mich Christian genannt hast“, stellte der Junge fest. „Und es klang beide Male sehr süß. Aber bitte sage ihn nur, wenn, so wie jetzt, niemand sonst dabei ist.“ „Keine Sorge, ich verspreche es.“ Sie blickte ihn glücklich an. Dann nahm sie seine Hand und zog ihn mit sich, die Treppe hinauf. Oben in ihrem Zimmer angekommen, hielt sie sich nicht länger zurück. Mit geradezu wilder Leidenschaft küsste sie Christian immer wieder kurz und heftig, wobei sie zielstrebig sein schwarzes Seidenhemd aufknöpfte und es schließlich an seinen kräftigen Armen hinunter streifte. Achtlos warf sie es zur Seite. Dann öffnete sie ihr Kleid, unter dem sie nur einen farblich passenden Tanga trug, und ließ es zu Boden gleiten. Danach begann sie damit, die Jeans des Jungen zu aufzuknöpfen. Als sie schließlich beide nur noch mit einem Slip bekleidet waren, zog Alicia Christian sacht mit sich zum Bett. Rückwärts stieg sie hinein und zog Christian an den Händen nach, wobei sie ihn nicht eine Sekunde aus den Augen ließ. Eng umschlungen sanken sie auf das weiche Lager und Christian ließ sich, mit einem wohligen Seufzer nach hinten sinken, als Alicia, mit zitternden Fingern seinen Slip abstreifte und vor das Bett warf. Das Herz des Mädchens schlug bis zu ihrem Hals, als sie die Hände des Jungen unter dem Bund ihres rosa Spitzentangas spürte, den sie extra für ihn angezogen hatte, und er ihn, ganz langsam an ihren straffen Beinen hinunter streifte. Seine Hände und seine Lippen erkundeten jeden Zentimeter ihres Körpers und es dauerte eine ganze Weile, bis sie sich auf den Rücken drehte und ihn zu sich heranzog, denn ihre Lippen und ihre Hände waren nicht weniger wissbegierig, als die seinen. Mit der linken Hand tastete sie dabei nach der oberen Schublade ihres Nachttischs und es dauerte nur wenige Augenblicke, bis sie das kleine Päckchen, welches sie bereits einige Tage zuvor besorgt hatte, ertastete. „Hey, du hast aber an alles gedacht“, flüsterte Christian heiser und küsste ihre Brüste. „Dabei wusstest du doch gar nicht, ob ich deiner Einladung überhaupt folgen würde.“ „Selbst dann hätte ich um dich gekämpft, wie eine Löwin“, erwiderte sie, mit Tränen in den Augen, während sie eins der Kondome aus der Schachtel nahm. „Außerdem hast du wohl vergessen, dass ich bereits am Mittwoch eindeutige Absichten hatte.“ Christian nahm es ihr sanft aus den Fingern, und streifte es über. „Sei bitte vorsichtig“, bat sie leise und blickte ihn etwas unsicher an. Fast lautlos fügte sie dann hinzu: „Du weißt, ich bin noch Jungfrau.“ Christian blickte Alicia liebevoll an und küsste sie sanft, während er vorsichtig in sie eindrang. Als er den schwachen Widerstand spürte zögerte er einen Moment. Alicia, die insgeheim befürchtete, er könnte es sich vielleicht noch einmal überlegen, legte entschlossen ihre Hände auf seinen Po und zog ihn nachdrücklich zu sich heran, während sich ihm, ihr Unterleib entgegen drängte, wobei sich ihre Fingernägel in seine Pobacken krallten. Ein kurzes, stechendes Ziehen durchzuckte ihren Unterleib und im nächsten Moment spürte sie, dass er ganz in sie eingedrungen war. Überglücklich presste sie Christian an sich, der ein leises Stöhnen von sich gab, und heiße Tränen rannen über ihre Wangen, weil es endlich passiert war. Mit einem Jungen, den sie mit Leib und Seele liebte. Noch immer hatte sie Angst, das alles könnte vielleicht nur ein schöner Traum sein. So fest sie nur konnte umarmte sie Christian, um sicherzugehen, dass sie wirklich nicht träumte. „Ich liebe dich!“ flüsterte sie mit tränenerstickter Stimme. „Ich liebe dich so sehr, dass ich es gar nicht beschreiben kann.“ Christian, der diese Reaktion bereits einmal erlebt hatte, streichelte zärtlich ihre Wange und küsste sie sanft. „Ich liebe dich auch, mein wunderschöner Engel. Aber ich dachte bisher, dass eine Entjungferung nur für das Mädchen schmerzhaft sei.“ „Das könnte dir so passen“, flüsterte sie grinsend zurück und bäumte sich leicht auf, als Christian sein Glied vorsichtig in ihr zurück und wieder vor bewegte. „Hast du Schmerzen?“ raunte er besorgt in ihr Ohr. Alicia schüttelte unmerklich den Kopf und gab lächelnd zurück: „Ist kaum noch zu spüren.“ Sie zog ihn zu sich herunter und küsste ihn verlangend. Als sie sich wieder lösten, bemerkte sie das Leuchten in seinen Augen und er war nicht in der Lage etwas zu sagen, aber sie verstand ihn auch ohne Worte. Vorsichtig begann er damit, sich zu bewegen während er sie dabei auf den Mund, den Hals und auf die Brüste küsste. Nachdem das leichte Ziehen in ihrem Unterleib aufgehört hatte, gab sich Alicia ganz seinen Zärtlichkeiten hin und war vollkommen berauscht davon, mit ihm zu schlafen. Christian war so zärtlich und liebevoll, wie sie es sich, für das erste Mal, immer gewünscht hatte. Alicia war ganz weg, von seiner verhaltenen Leidenschaft und hatte das Gefühl, als würde eine heiße Welle über ihr zusammenschlagen. Sie sank mit ihm hinab, in unbekannte Tiefen; ohne Angst. Schwerelos tauchten sie wieder auf. Nachdem sie, fast gemeinsam, zum Höhepunkt gekommen waren, drängte Alicia ihren erhitzten Körper gegen den von Christian und hauchte glücklich: „Ich hätte nie gedacht, dass es so wahnsinnig schön sein würde. Ich bin so unsagbar glücklich, Christian, und ich bin froh, dass es endlich passiert ist; und vor allen Dingen, dass du es warst, mit dem es passiert ist. Am liebsten würde ich in dich hineinkriechen.“ „Na, das würde etwas geben!“ meinte Christian düster. „Bist du sicher, dass du meine dunkle Seele ertragen könntest?“ Alicia nickte nur und blickte ihn so überzeugt an, dass er lachen musste. „Ja, ich glaube, dass könntest du wirklich“, stimmte er schließlich zu und küsste sie erneut, sanft und ausdauernd. „Und du wärst die Einzige, die ich dort dulden würde.“ Sie blickte ihn forschend an und erkannte, dass er seine Worte ernst gemeint hatte. Nachdem sie noch eine ganze Weile miteinander gekuschelt hatten, waren sie schließlich wieder so heiß aufeinander, dass sie gleich noch ein weiteres Mal miteinander schliefen. Es war bereits nach zwei Uhr in der Früh, als sie erschöpft, eng aneinander gekuschelt, im Bett lagen, und Alicia leise fragte: „Was hältst du davon, wenn wir duschen, und danach eng an einander gekuschelt einschlafen? Meine Eltern kommen sicherlich nicht vor dem Mittag nach Hause.“ „Das klingt gut“, raunte Christian zustimmend. „Ich schreibe Onkel Jason nur schnell eine SMS, damit er sich keine Sorgen macht. Alicia erhob sich und beobachtete Christian dabei. Danach begab sie sich mit ihm zum Bad hinüber, wo Christian die gebrauchten Kondome durch den Lokus entsorgte. Es dauerte im Anschluss eine ganze Weile, bis sie geduscht hatten, weil sie es nicht lassen konnten sich immer wieder ausdauernd zu küssen und überall zu streicheln. Als Sie endlich aus der Duschtasse stiegen und sich abtrockneten, warf Christian plötzlich geschickt sein Badetuch um Alicias Taille und zog sie zu sich heran, wobei er sie ernst ansah. Alicia die seinen Blick nicht deuten konnte, erwiderte ihn unsicher, bis er leise sagte: „Ich bin bis über beide Ohren in dich verliebt, Alicia Sterling, und ich frage mich nur, warum ich so einen Mist gebaut habe.“ Alicia lächelte ihn glücklich an und antwortete leise: „Es war nicht deine Schuld. Mein Vater hat einmal zu mir gesagt, dass der schwierige Weg oft befriedigender ist, als der leichte, weil das Erreichen eines gesteckten Zieles dadurch an Wert gewinnt.“ Christian nickte, blickte in ihre wundervollen, dunklen Augen und meinte nachdenklich: „Dein Vater scheint ein kluger Mann zu sein.“ Sie begaben sich zurück auf Alicias Zimmer. Als sie eng umschlungen unter der Bettdecke lagen, sagte Christian leise: „Wenn ich jemals wieder so einen Mist, wie am Mittwoch, verzapfen sollte, dann schmierst du mir bitte sofort eine. Aber fest.“ Alicia lachte unterdrückt. „So fest, wie ich kann. Doch jetzt lass uns lieber ein Ende finden, sonst werden wir in dieser Nacht gar keinen Schlaf mehr kriegen, und dann werden sich meine Eltern sehr wundern, wenn ich mitten am Tag im Stehen einschlafe.“ Sie kuschelte sich eng an Christian. „Was werden deine Eltern sagen, wenn sie davon erfahren?“, fragte Christian schläfrig, und küsste Alicias Nasenspitze. „Meine Mom wird es verstehen, aber ich befürchte, dass mein Dad zuerst dich, und anschließend mich umbringen wird.“ Christian lachte unterdrückt. „Das glaube ich nicht.“ „Stimmt“, meinte Alicia und fügte todernst hinzu: „Er wird nur dich umbringen, wenn ich es recht bedenke.“ „Danke“, spöttelte Christian. „Etwa so hatte ich mir das vorgestellt.“ Alicia schwieg einen Moment. Dann sagte sie leise: „Ich habe meinen Vater nur ein einziges Mal weinen gesehen. Ich möchte mir nicht vorstellen, wie er es wieder tut.“ Christian drückte Alicia zärtlich an sich. „Er liebt dich sehr. Vielleicht solltest du ihm sagen, dass sich deine Gefühle für ihn niemals ändern werden, ganz gleich, welche Gefühle du mir entgegen bringst.“ Alicia blickte auf und küsste ihn liebevoll. „Ich bin so unsagbar glücklich, dass du es bist, mit dem ich in diesem Moment hier bin, Christian.“ „Ja, ich weiß. Und dieses Gefühl ist auch mir nicht fremd“, raunte der Junge in Alicias Ohr. Dann bettete er ihren Kopf an seine Brust. Bereits einige Augenblicke später waren beide lächelnd eingeschlafen.     TO BE CONTINUED... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)