Schweißt sie das Leid zusammen...? von abgemeldet (Oder ist es unendliche Liebe...?) ================================================================================ Kapitel 8: The Black Messiah...? -------------------------------- Hier kommt das 8.Kapitel!! Das ist ein Grund zum Feiern, Leute! Ich hatte mir schon überlegt die FF einfach abzubrechen... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "Kommt mit!", befahl Tala. Na gut, er verhielt sich Kai gegenüber freundlich, aber warum sollte er nett zu ihm sein? "Darf... darf ich Kai noch ein letztes Mal sehen?", fragte Ray leise. "Nein!", zischte Tala. Vielleicht war es keine innige Liebe, aber deswegen kampflos aufgeben...? Auf keinen Fall! Ray stand immer noch zitternd auf. Die Angst war ihm ins Gesicht geschrieben. Langsam, zaghaft näherte er sich dem Russen. "Hey, ihr auch!", sagte Tala während er Kenny am Arm packte und ihn auf die Füße zog. Der Kleine zuckte erschrocken zusammen, sagte aber kein Wort. Verwundert ließ er den Chef los, der sofort zurück auf den Boden sackte. "Was ist denn mit denen los?!", fauchte er genervt. Dafür hatte er jetzt echt keine Zeit! Es war schon genug, dass er die drei überhaupt retten musste! Aber sie dann auch noch aufmuntern? Nein! "Sie... sie stehen unter Schock... Kannst du sie nicht am Leben lassen? Bitte!", flehte Ray. Tala drehte sich verwundert zum Chinesen um. Gerade wollte er ihn anschnauzen, als es ihm wie Schuppen von den Augen fiel. Natürlich! Er hatte gar nicht gesagt, dass er ihnen helfen wollte(?)! "Ich bring euch aus der Abtei, du Idiot!!", zischte Tala gefährlich. Ray beäugte ihn skeptisch. "Wirklich?", fragte Ray vorsichtig. Nun war es endgültig genug! Versprechen hin oder her! Wenn die nicht gleich ihre Ärsche bewegten, ging er einfach wieder! Tala packte Ray und zog ihn ganz nahe zu sich. Der Chinese konnte den Atem des Russen auf seiner Haut spüren. "Glaub mir, ich würde dich nur zu gerne hier lassen, aber ich hab's Kai nun mal versprochen... bring deine Freunde zurück auf den Boden der Tatsachen, oder sie sterben noch heute!", hauchte Tala in Rays Ohr. Er hatte es Kai versprochen? Hieß das, sie konnten alle zusammen entkommen? Ray nickte leicht, woraufhin ihn Tala grob von sich stieß. "Beeil dich!" Ray kniete sich zu Kenny. Er redete beruhigend auf ihn ein, schüttelte ihn, aber dieser reagierte nicht. Ray war am Rande der Verzweiflung. Tala würde sicher nicht ewig warten... Er musste die beiden wieder auf die Beine kriegen! Aber wie? Tala verdrehte die Augen, beugte sich zu Tysen hinunter und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige. Ray blieb wie vom Blitz getroffen sitzen, starrte fassungslos auf den Russen. "Auuu...! Wer war das?! Den Kerl mach ich fertig!!", rief Tysen wütend. Rays Augenbrauen hoben sich erstaunt. "Häh?! Ray? Und... TALA!! AHHHH!!!!", schrie er panisch, als er den Rotschopf vor sich entdeckte. Ray ignorierte ihn, verpasste Kenny ebenfalls eine Ohrfeige (keine Angst! Ray ist sanfter als Tala). Auch Kenny löste sich aus seiner Starre. Ray erklärte den beiden, dass sie mit Hilfe von Tala und Kai fliehen konnten. (Armer Tysen... da muss er ja nach Max' tragischem Tod auch noch nachdenken!) "Können wir jetzt endlich?! Oder wollt ihr hier Wurzeln schlagen?", brummte Tala ungeduldig. "Ist alles bereit? Dann kann das Projekt ja losgehen!", sagte Voltaire zufrieden. Er befand sich in einem riesigen Labor. Um ihn herum huschten einige Wachen und doppelt so viel Genforscher. Und vor ihm stand eine große Glasröhre. In ihr befand sich grünliches Wasser und sein Enkel. Kai war das Zentrum des Experiments. Voltaire wollte seinen Enkel mit dem BitBeast BlackDranzer verschmelzen, um so eine perfekte Kampfmaschine zu kreieren. "Sind Sie sicher, dass das funktioniert? Kai könnte dabei ums Leben kommen! Wollen Sie wirklich so ein Risiko eingehen, Voltaire?", fragte Boris. Er zweifelte an dem Erfolgserlebnis des Projekts. Was dabei alles schief gehen konnte!! Mit BlackDranzer herum zu experimentieren war nicht gerade ungefährlich! "Boris! Kai ist der einzige, der dies überleben könnte! Außerdem hat er freiwillig zugestimmt...", antwortete Voltaire von Boris Zweifel ungehalten. Boris nickte zögernd, dann gab er den Countdown frei. "5... 4... 3..." Kai hatte die Augen geschlossen, war nicht bei Bewusstsein. Doch eine Stimme in seinem Kopf zählte die Sekunden mit. "... 2... 1..." "... 0!" Boris drückte auf den roten Knopf. Der Himmel hielt den Atem an... Stumme Tränen rannen über die Wangen der Engel... Der Höllenschlund öffnete sich langsam... Die Dämonen warteten mit lechzenden Zungen auf das Erwachen... Zwei große, schwarze Flügel schossen aus dem Rücken des Jungen. Zerbrachen das Glas. Die grüne Flüssigkeit tropfte von seinen Haaren, seinem Gesicht, seiner Kleidung. Die blauen Streifen hatten sich schwarz gefärbt. "Das war so nicht geplant! Voltaire, lassen Sie uns verschwinden solange wir noch können!", schrie Boris panisch. Doch der Angesprochene blieb stehen, konnte den Blick nicht mehr von dem schwebenden Jungen abwenden. Plötzlich öffnete Kai die Augen. Sie glühten blutrot. Er ließ seiner Kraft freien Lauf, vernichtete in einer Sekunde alles und jeden um sich herum. Die vier Blader drehten sich erschrocken um. Die gesamte Abtei wurde von einem schwarzen Strahl verschluckt. Tala, Ray, Tysen und Kenny schauten entsetzt zu wie der Strahl und mit ihm die Abtei verschwand. Nur noch Trümmer zeugten von dem Ereignis. Sie standen auf einem Hügel fünfzig Meter weiter entfernt. Tala hatte die Gruppe sicher aus dem Gebäude gebracht... Doch was war mit Kai? "Nein!", schrie Ray und sackte schluchzend auf die Knie. Tysen beugte sich zu ihm, sah ihn mit einer Mischung aus Verwirrung und Mitleid an. "K... Kai wartet nicht... nicht irgendwo auf uns, oder? Er war... war noch... in der Abtei, richtig?", stotterte Kenny. Tala nickte stumm. Ja, das war Kais Wille gewesen. Er wollte nicht mit den BladeBreakers fliehen. Kai Hiwatari wollte Macht! So war es doch schon immer... dieser verdammte Idiot! Wie konnte man nur so herzlos, so verlogen sein? Wie konnte er nur seine Freunde so einfach im Stich lassen?! Tala war verzweifelt. Er versteckte jedoch seine tiefe Trauer hinter einer unbändigen Wut. Zitternd richtete sich Ray wieder auf. Tränen sammelten sich immer noch in seinen goldgelben Augen. Er hatte Kai nicht einmal sagen können, dass er ihn liebte... "Ich hab mein Versprechen gehalten! Euer Hotel liegt in dieser Richtung!" Tala zeigte nach rechts. "Willst du nicht mitkommen?", fragte Ray gutmütig. "Warum sollte ich?!", brüllte Tala wütend. Der Chinese zuckte innerlich zusammen. "Weil Kai das sicher auch gewollt hätte..." Sein Körper wurde wieder von Schluchzern geschüttelt. Tala starrte den traurigen Jungen verächtlich an. "Du bist so schwach! Ich weiß gar nicht, was Kai an dir gefunden hat!", beschimpfte er den Chinesen. Tysen stellte sich vor seinen Teamkollegen. "Jetzt reicht's aber! Wir sind im Moment alle nicht ganz auf der Höhe! Auch du nicht, Tala!", verteidigte Tysen (ähm...) die BB(?). Der Rotschopf schnaubte wütend, ließ es aber dabei und folgte dem Team brummend. Ein einziger Überlebender stand inmitten der Trümmerhaufen. Seine silberblauen Haare wehten leicht im Wind. Er hatte die Augen geschlossen. Eine Feder löste sich aus seinen Schwingen, wurde vom Wind getragen und landete vor den Füßen einer anderen Person. Kai öffnete seine Augen und blickte das hübsche Mädchen emotionslos an. "Darf ich dir einen Namen geben?", fragte sie freundlich. "Wenn du mir deinen verrätst.", antwortete der Junge kalt. Sie lächelte ihn an. "Du bist gar nicht der Black Messiah von dem sie alle sprachen." "Ich bin das, wozu mich mein Schicksal gemacht hat..." Sie legte ihren Kopf leicht schief. Ihre grünen Augen funkelten ihn freundlich, aber auch misstrauisch an. "Und zu was hat es dich gemacht?", fragte sie neugierig. Er blieb stumm stehen, schloss seine Augen wieder. Sie zuckte gleichgültig mit den Schultern. "Ich heiße Yukiko. Und dein Name wird Subaru sein.", erklärte sie ihm offen. "Was willst du von mir?" "Ich wollte dich begrüßen! ... Und dir helfen dein Schicksal zu ändern...", fügte sie leise hinzu. Yukiko ging einige Schritte auf ihn zu, bis sie direkt vor ihm stand. "Warum willst du es ändern?", fragte Subaru (Kai). "Weil es mir nicht gefällt!", antwortete sie lächelnd. "Was gefällt dir daran nicht?" Sie lachte herzlich. "Du steckst voller Fragen!", brachte sie mühsam heraus. Subaru runzelte die Stirn. "Sieh her!", befahl sie ihm mit sanfter Stimme. Vor ihnen erschien ein hologrammähnliches Bild. Ein schwarzhaariger Junge mit einem hellblauen Chinesenanzug war zu sehen. Tränen tropften von seinen Wangen. "Wer...?", begann Subaru. Yukiko legte einen Finger auf seinen Mund, immer noch freundlich lächelnd. "Das ist der Grund, warum mir dein Schicksal nicht gefällt!" Sie drehte sich um, wobei ihre hellgrünen Haare Subarus Haut streiften. Ein komisches Gefühl durchfuhr ihn. Konnte er ihr wirklich vertrauen? "Willst du, dass ich dir folge?", rief er ihr hinterher. Sie drehte sich zu ihm um und schüttelte den Kopf. "Ich habe noch etwas anderes vor... aber wenn DU möchtest, kannst du gerne auf mich warten." Mit diesen Worten rannte sie ein Lied summend weg. Subaru spannte seine Schwingen an, erhob sich mit Leichtigkeit in die Luft. "Wenn ich möchte...", dachte er betrübt. Er bemerkte zwei Wesen die ihm folgten, ignorierte sie aber zuerst. "Mr.Dickenson! Was machen Sie denn hier?", fragte Tysen überrascht. Die BladeBreakers, einschließlich Tala, saßen in ihrem Hotelzimmer. Mr.Dickenson war gerade durch die Tür eingetreten. Er musterte den Russen misstrauisch. Dieser lehnte an der Wand, die Arme vor der Brust verschränkt, mit geschlossenen Augen (typische Kaipose!). "Wir haben Ihnen... Ihnen so viel zu sagen! Es... es ist so schrecklich!! Max... Kai... die Abtei... und Ray ist...", stotterte Kenny. Mr.Dickenson hob die Hand, woraufhin der Chef verstummte. "Mal langsam! Wo sind Max, Kai und Ray?", fragte er sanft. "Ich bin hier!", kam Rays Stimme aus dem Nebenzimmer. Er klang nicht gesund, musste der Manager der BBA feststellen. "Max und Kai sind zusammen mit der Abtei und Voltaire draufgegangen", berichtete Tala kühl. Der alte Mann schnappte hörbar nach Luft. Er starrte den Rotschopf ungläubig an, bevor er sich auf einen Sessel sinken ließ. "Es stimmt leider... Max wurde... wurde von ihm ERSCHOSSEN!!", brüllte Tysen wütend. Er zeigte auf den Russen. Dieser gab nur ein verächtliches Pff von sich. Mr.Dickenson konnte Tysen kaum zurückhalten. Der Blauhaarige hätte Tala am liebsten in der Luft zerrissen. "Was ist denn hier alles passiert? Was ist mit Max und Kai?", versuchte er Tysen zu beruhigen. Dieser setzte sich schluchzend vor dem BBA Chef auf den Boden. "Es hat alles damit angefangen, dass Kai verschwand. Dann kam Ray urplötzlich mit vielen Verletzungen zu uns zurück. Er hat uns erzählt, dass Kai in der Abtei hier in Tokyo ist und dass Ray sich nicht mehr an Kai erinnern kann. Dann sind wir in die Abtei geschlichen und... und..." Tysen schniefte laut. Es tat so weh. Erst jetzt begriff er überhaupt annähernd, was alles geschehen war. "Und dann hat Tala auf Max geschossen und ihn... umgebracht... danach wurden wir eingesperrt. Tala hat uns dann auf Kais Wunsch hin aus der Abtei gebracht. Plötzlich wurde das ganze Gebäude von einem komischen Strahl vernichtet... und... und mit ihm Kai..." Mr.Dickenson hatte sich die ganze Zeit ruhig verhalten, doch nun nahm er den weinenden Tysen in den Arm. "Es tut mir so Leid, Jungs! Hätte ich das gewusst..." "...hätten sie nur dumm aus der Wäsche gekuckt!", beendete Tala den Satz mit ernster Miene. Der alte Mann stand wutschnaubend auf. "Was erlaubst du dir?!", donnerte er. Tala öffnete die Augen, blickte den Mann herausfordernd an. "Geben Sie es doch zu! Sie hätten den Kleinen auch nicht helfen können!", verteidigte er seine Aussage (hat er das überhaupt nötig?). Mr.Dickenson verlor den letzten Rest seiner Geduld und verpasste Tala eine schallende Ohrfeige. Dieser stürzte überrascht zu Boden. Ray rannte ins Zimmer, kniete sich schützend vor Tala. Seine Augen waren vom Weinen gerötet... seine Kleidung blutverschmiert... Max' Blut... sein Körper zitterte unkontrolliert. "Was...?!", brachte der Alte heraus. "Tala hat uns geholfen! Es ist nicht fair ihn jetzt so fertig zu machen!", sagte Ray leise schluchzend. Der Russe schupste Ray grob beiseite. "Ich brauche keinen Beschützer!!", brüllte er Ray an. Der Chinese zuckte zusammen, fing wieder an zu weinen. Rays trauriges Gesicht versetzte Tala einen Stich ins Herz. Warum hatte er plötzlich Mitleid mit dem Kleinen? Weil Kai nicht mehr lebte und Ray keine Konkurrenz mehr war? Vielleicht... AHHHH!! Tala stand schreiend auf. Er hielt sich krampfhaft den Kopf. Die anderen im Zimmer schauten ihn etwas überrumpelt an. Ray erhob sich ebenfalls, packte Tala an den Schultern, versuchte ihm irgendwie zu helfen. "Was ist denn? Sag mir was du hast!", flehte der Chinese. Der Russe riss sich immer noch wimmernd los. Er wusste genau, was mit ihm war. Die Entzugserscheinungen begannen so langsam. Jetzt wäre mal wieder Zeit für die Drogen gewesen... "Nichts! Verschwinde!", schnauzte er ihn mit zusammengebissen Zähnen an. Er schloss die Augen, konzentrierte sich auf seinen Atem. Gaaanz ruhig, Tala! Bleib ruhig! Das geht vorbei... Irgendwann verschwinden die Schmerzen wieder... Aber die Realität sah anders aus. Die Schmerzen würden mit der Zeit nur noch schlimmer werden. Die Abtei war zerstört. Er hatte keine Chance an die Rezepte zu kommen. Und um Hilfe bitten...? Nein! Was dachte er da schon wieder?! Niemals! Niemals!! Seine Kopfschmerzen wurden fast unerträglich. Sein Körper zuckte unkontrolliert. Tala sank an der Wand hinunter, plumpste auf den Boden. "Ich... ich hol jetzt einen Arzt!" Schon rannte Kenny die Treppen hinunter. Einen Arzt? Der konnte ihm auch nicht helfen! Verdammt!! Nichts konnte ihm jetzt noch helfen! Nichts!! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Wow! Diesmal ist es aber wieder ein langes Kapitel geworden... Es ist irgendwie nicht ganz so geworden wie ich es mir vorgestellt hatte. Naja, was soll's?! Hoffe ihr lest das überhaupt noch! Ich glaub, ich kann mich gar nicht genug bei euch für eure lieben Kommis bedanken! Sie bauen mich immer auf, wenn ich am Boden zerstört bin. Mein kleiner Hamster ist nämlich gestern gestorben... *schnief* *heul* ... ... ... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)