Beben von WillowSilverstone (Stiles/Derek) ================================================================================ Kapitel 21: Home again ---------------------- Ungeduldig lief der Werwolf in der Wohnung auf und ab und sah immer wieder zur Uhr. Stiles würde erst in drei Stunden ankommen. Jetzt schon los zu fahren wäre absolut albern. Er war heute morgen viel zu früh aufgewacht und tigerte seit dem unruhig durch das Loft. Seufzend setzte er sich auf das Sofa. Eigentlich hätte er Stiles gar nicht weglassen dürfen, wo er doch das Unheil magisch anzog. Zumal er sich geschworen hatte, Stiles nie mehr allein zu lassen. Andererseits, sagte er sich, waren ja Scott und Isaac dabei. Und wenn er ganz ehrlich zu sich war, machte er sich weniger Sorgen als dass er ihn einfach nur schrecklich vermisste. Er stand wieder auf. Momentan war er ein höchst unzufriedener Wolf. Stiles saß mit Scott und Isaac auf der hintersten Bank im Bus und konnte ebenfalls nicht still sitzen. Ein paar Mal war er aufgestanden, doch der Coach hatte ihn zurück auf seinen Platz verbannt. Also rutschte er auf dem Polster herum. “Wann sind wir denn endlich da?” fragte er nun schon zum zehnten Mal. “Stilinski. Du gehst uns langsam allen auf die Nerven. Wenn du so weiter machst kannst du aussteigen und laufen. Dann dauert es noch länger” drohte ihm der Coach. Stiles verschränkte die Arme und murrte vor sich hin. “Wir sind ja bald da” sagte Scott und klopfte ihm sacht auf die Schulter. Stiles sah aus dem Fenster. Die Zeit schien gar nicht zu vergehen und die Minuten fühlten sich wie Stunden an. Konnte dieser blöde Bus nicht schneller fahren? Nach einer gefühlten Ewigkeit bogen sie dann endlich auf den Parkplatz vor der Schule und Stiles war der erste der aus dem Bus stürzte. Dabei fiel er fast über seine eigenen Füße. Er sah sich um, entdeckte Derek und lief auf ihn zu. Sie fielen sich in die Arme und Stiles drückte sich so fest er konnte an seinen Wolf. Endlich war er wieder bei ihm. Endlich lag er wieder in seinen Armen. Und endlich konnte er ihn wieder küssen. Was er auch sogleich tat. Sie küssten sich leidenschaftlich und pressten sich immernoch dicht aneinander. “Alle können uns sehen” hauchte Derek zwischen zwei Küssen. “Egal” seufzte Stiles nur und wurde daraufhin von Derek sacht gegen den Camaro gedrückt. “Na endlich” grinste Scott, der mit Isaac noch am Bus stand. “Deswegen das ganze Theater?” fragte der Coach mit einem Blick zu Scott. “Jap. Deswegen” antwortete dieser. amüsiert. “Ich finde das süß” sagte Isaac und nahm Scotts Hand. “Ja. ich auch” lächelte Scott und küsste ihn auf die Wange. Derek und Stiles ignorierten alles was um sie herum geschah. Sie küssten sich innig und hielten sich eng umschlungen. “Ich hab dich so vermisst” flüsterte Stiles. “Ich dich auch” murmelte der Werwolf und streichelte seine Wange. “Fahren wir nach Hause?” fragte Stiles und kraulte sanft Dereks Nacken. “Mhm. Ja” schnurrte dieser, wollte aber seinen Freund nicht los lassen. Er mochte es so sehr wenn Stiles Finger seinen Nacken kraulten oder sich in seinem Haar vergruben. Endlich war er wieder da und endlich konnte er ihn wieder an sich drücken, seinen Geruch in sich aufsaugen und seine weiche Haut spüren. “Ich brauch jetzt dringend eine heiße Dusche und...einen heißen Werwolf” flüsterte der jüngere in sein Ohr. Derek knurrte tief und presste sich noch ein wenig dichter an ihn. Er atmete heftig gegen Stiles Hals und leckte kurz daran. “Nach Hause” hauchte er und löste sich widerwillig. Stiles liefen Schauer über den Rücken. Dieses Knurren war so dermaßen scharf. Irgendwie schaffen sie es dann doch sich zu in den Wagen zu setzen und zu ihrem Loft zu fahren. Doch kaum hatten sie angehalten waren sie schon wieder in einen heißen Kuss verwickelt. Stiles hatte sich rübergebeugt und saß inzwischen halb auf Dereks Schoss. Der Werwolf hatte seinen süßen, kleinen Po umfasst und zog ihn noch etwas näher zu sich. Hungrig küssten sie sich und drängten sich aneinander. “Wir müssen hoch gehen” keuchte Stiles und vergrub beide Hände in Dereks weichem Haar. Der Werwolf knurrte verlangend. Dann löste er eine Hand von Stiles Hintern und öffnete die Tür. Sie trennten sich nur ungern, taten es dann aber doch um auszusteigen und nach oben zu fahren. Im Fahrstuhl drängten sie sich dann wieder aneinander und küssten sich heftig. Sie waren einige Stunden beschäftigt gewesen. Erst waren sie im Bett gelandet, dann hatten sie gemeinsam geduscht, hatten etwas gegessen und dann auf dem Sofa ihre Aktivitäten fortgesetzt. Schließlich waren sie erschöpft eingeschlafen. Vor allem Stiles hatte Schlaf nachzuholen. Jetzt, in Dereks Armen, konnte er auch endlich wieder glücklich und zufrieden einschlafen. Lydia war gerade dabei sich für ihr nächtliches Treffen hübsch zu machen. Sie hatte sich geschminkt und ihre Haare gestylt. Nun brauchte sie nur noch ein heißes Outfit. Sie entschied sich für einen schwarzen Faltenrock und ein schulterfreies, weißes Shirt. Ihr Handy klingelte. Es war Allison. “Hey” grüßte die Erdbeerblonde. “Hey Lydia” erwiderte ihre beste Freundin. “Ich muss dir unbedingt was erzählen. Hast du nachher Zeit?” fragte sie dann. “Heute leider nicht Süße. Ist es sehr wichtig?” antwortete Lydia entschuldigend. “Nein, dann morgen? So wichtig ist es nicht. Ich nur hab den Verdacht mein Dad verheimlicht mir irgendwas. Er geht abends oft noch weg und meistens so dass ich es nicht mitbekommen soll” erzählte Allison. “Was denkst du macht er?” fragte die Erdbeerblonde und musste ein Grinsen unterdrücken. “Ich weiß nicht. Aber er sieht nicht aus als würde er jagen gehen, eher als würde er jemanden Treffen” sagte die Brünette. “Du meinst eine Frau?” tat Lydia überrascht. “Ich weiß nicht. Vielleicht” überlegte Allison. “Wäre doch nicht schlimm oder?” grinste die Erdbeerblonde. “Nein ich denke nicht, aber warum hält er es vor mir geheim?” wunderte sich ihre beste Freundin. “Vielleicht will er erstmal abwarten” schlug Lydia vor. Ein kleines bisschen hatte sie schon ein schlechtes Gewissen ihre Freundin anzulügen, aber sagen wollte sie ihr es auch nicht. Nicht ohne mit Chris gesprochen zu haben und nicht am Telefon. “Vielleicht frage ich ihn ja einfach mal bei Gelegenheit. Wir können ja morgen weiter reden. Ich will dich nicht so lange aufhalten” sagte Allison und lachte leicht. “Unsinn, tust du nicht. Dann reden wir morgen.” Sie verabschiedeten sich und legten auf. Irgendwas mussten sie sich definitiv überlegen. Sie würde nachher mit Chris reden müssen. Jetzt zog sie ihre Lippen nach und ging hinaus zu ihrem Wagen. Chris wartete schon an ihrem üblichen Treffpunkt auf sie. Er stand am Steg und kam auf sie zu, als sie aus dem Auto stieg. “Hey” lächelte er sie an. Sie umarmten und küssten sich sofort. Er legte die Arme um ihre Hüften und zog sie eng an sich. Lydia schmiegte sich eng an ihn und küsste ihn verlangender. Etwas später saßen sie zusammen im Bett. Lydia hatte sich an seine Brust gelehnt und sein Arm war um sie geschlungen. “Allison ahnt etwas” erzählte sie. “Was? Das von uns?” fragte er überrascht. “Naja, sie weiß das du dich wegschleichst und sie vermutet das du jemanden triffst. Sie weiß natürlich nicht dass ich es bin” sagte sie. “Vielleicht sollte ich mit ihr reden” seufzte er. “Ich glaube es wäre vielleicht besser, wenn ich es ihr sage” antwortete Lydia. “Meinst du?” “Ja, du bist ihr Vater. Ich bin ihre beste Freundin. Außerdem kann ich dann sagen das es meine Schuld war” lächelte sie. “Das musst du nicht tun. Ich bin genauso schuld” sagte er und streichelte sie. “Das wird schon. Im schlimmsten Fall ist sie auf uns beide sauer. Aber sie wird dir schon verzeihen” sagte sie zuversichtlich. Er nickte und küsste sie zärtlich. Die Erdbeerblonde schmiegte sich zutraulich an ihn. “Was bedeutet das dann für uns?” fragte sie. Er sah sie aus seinen tiefblauen Augen an und strich ihr eine Strähnen aus dem Gesicht. “Versteh schon” nickte sie und presste die Lippen aufeinander. “Ich mag dich wirklich gern, aber sie ist meine Tochter” seufzte er schwer. “Ich versteh es wirklich” widerholte sie. Dann beugte sie sich zu ihm und küsste ihn. “Lass uns das dann heute Nacht nochmal ausnutzen.” Nachdem Stiles ein paar Stunden geschlafen hatte, wurde er wieder wach. Es war schon dunkel und er konnte durch die Fenster einige Sterne sehen. Derek schlief friedlich neben ihm und er beobachtete ihn einen Moment. Liebevoll strich er ihm vorsichtig über die Wange. Es war so schön wach zu werden und ihn neben sich liegen zu haben. Der sanfte Atem auf seiner Haut, die Wärme seines Körpers, die nackte Haut, die sich an seine schmiegte, die Arme die sich um ihn geschlungen hatten. Verliebt streichelte er nun durch Dereks Haar, wovon dieser langsam wach wurde. “Hey” lächelte der Werwolf glücklich als er in Stiles Rehaugen schaute. “Hey mein Wolf” schnurrte der jüngere. Derek brummte zufrieden und zog ihn dichter an sich. “Süß” grinste Stiles und küsste ihn sanft. Sie kuschelten sich eine Weile dicht aneinander und streichelten sich sanft. “Zeigst du mir die neuen Möbel?” fragte Stiles dann. “Jetzt?” erwiderte Derek amüsiert. “Warum nicht” lächelte der jüngere. “Okay.” Sie standen auf und Derek wickelte seinen Stiles in eine Decke ein. Dann führte er ihn auf den Balkon hinaus. “Wow. Die sind ja der Hammer. Total cool.” Der Junge war ganz begeistert und betrachtete alles. Der Wolf zündete eine der Laternen an, damit sie besser sehen konnten. “Voll schön. Das sieht total bequem aus” sagte Stiles immernoch bewundernd. “Setz dich doch mal” lächelte Derek. Der jüngere setzte sich auf das Sofa und lehnte sich in die Kissen. “Toll. Echt toll” schnurrte er und klopfte neben sich auf das weiche Kissen. Der Werwolf setzte sich zu ihm und wurde von Stiles mit in die Decke gewickelt. Er schlang die Arme um ihn und streichelte ihn sanft. Genau so hatte er es sich vorgestellt. Mit Stiles auf dem Sofa, eingekuschelt. “Schau mal. So viele Sterne” murmelte der Junge und sah in den Himmel. “Ja” lächelte der Wolf und beobachtete seinen Liebling dabei. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)