Der geprägte Weg zweier unterschiedlichen Schicksale von xNatsu_Dragneelx ================================================================================ Kapitel 8: Nicht nachgedacht sondern gehandelt ---------------------------------------------- Lucy kam Zuhause an und hatte über den Weg nachgedacht, was sie nun tun konnte. Es gab so viele Dinge die sie nicht verstand und noch herausfinden möchte. Sobald Lucy ihr Zuhause erreicht hatte, legte sie ihre Schulsachen ab und betrachtet sich in Spiegel. Sie kramte dann in ihren Zimmer herum und suchte einiges zusammen. Eine schwarze Perücke, etwas Schminke und andere Klamotten fand sie dann sich und machte sich fertig. Lucy machte sich die HAare so zusammen das die schwarze Perückte alle blonden Strähnen verdeckte. Mit ein bisschen Schminke sah sie viel älter aus. Dann malte sie sich das Zeichen von Natsus Schultern auf die Hand um dein Anscheinen zu erwecken das sie dazu gehörte. Entschlossen zog sie ihren schwarzen Mantel noch drüber, so das man decken konnte das sie zur Gothik Szene gehörte und machte sich auf zu den Club, wo sich nun Natsu befinden müsste. Sie musste etwas herausfinden. Vor den Club sah sie sich um und schlich sich trotzdem wieder beim den öffenen Hintereingang ein. Sie befand sich nun in Club und blickte sich um. Es war alles wie beim letzten Mal. Lucy ging zur Bar und setzte sich da etwas Nervös hin. Mirajane war so freundlich und sprach sie an. ,,Hallo da bist du ja wieder, Natsu hat dich schon gesucht. Willkommen zurück." begrüßte Mirajane die Neue und lächelte sanft. ,,Oh das wusste ich nicht...ich war unterwegs...ich habe eine Frage. Ich habe diese Schlüssel bei meiner Reise gefunden und wollte wissen was das für welche sind. " meinte sie ruhig und gab Mira ein Schlüsselbund in die Hand. ,,Das sind doch Stellargeistschlüssel...." meinte die Weisshaarige dann erstaunt und gab sie Lucy zurück. Nun gut das brachte die Blonde nicht weiter, sie brauchte mehr Infos. Natsu zog sich in der Umkleide wieder um und trat den Nachhauseweg an. Er aß Zuhause praktisch zu Abend, versuchte sich noch an einer Aufgabe, ehe er sich auch schon umzog. In seinen Schulsachen würde er nicht in den Club gehen. Scheinbar wollte Wendy auch wieder mit. Da hatte er nichts dagegen. Sie wusste auf dich aufzupassen. Außerdem gab es dort niemanden, vor welchem man sich fürchten müsste, wenn man von Erza absah, doch diese stellte wohl kaum eine Bedrohung dar, wenn es um Wendy ging. Sobald sie fertig waren, brachen sie auf und betraten auch Fairy Tail, nachdem sie durch den Eingang gekommen waren. Wie immer steuerten sie gleich die Bar an, an welcher sie Mira ausmachten. Diese schien sich auch gerade mit einer Dunkelhaarigen zu unterhalten. Irgendetwas kam ihm an ihr bekannt vor. "Natsu, guck mal, wer wieder da ist", grüßte Mira ihn gleich mit einem strahlenden Lächeln. Sollte er die Person kennen? Er ließ sich auf einen Hocker nieder und starrte das Mädchen an. War sie das Mädchen von Freitag? Scheinbar schon. Da war aber noch etwas. Vielleicht kannte er sie ja doch von außerhalb, also näherte er sich ihr gleich mit seiner Nase. "Natsu, das ist unhöflich. Man schnüffelt nicht nach anderen, ohne vorher zu fragen", tadelte die Weißhaarige ihn, worauf er sich zurück lehnte. Nein, den Geruch konnte er gerade keinem zuordnen. "Ah, Wendy ist auch heute mal wieder da. Willst du Saft?" Die Blauhaarige hatte sich neben Natsu niedergelassen und nickte eifrig. Lächelnd wandte die Bardame sich kurz ab und verschwand kurz. Darauf richtete Natsu sein Augenmerk gleich auf die neben sich sitzende Person. „Du hast mir immer noch nicht gesagt, wie du heißt und was du kannst…“, merkte er an dabei seinen Kopf schief legend. Dann fiel sein Blick auf ihre Schlüssle. Oh, das erklärte so einiges. „Du bist eine Stellarmagierin? Da ist ja toll, dann bist du die erste hier. Ich habe so etwas noch nie gesehen. Willst du mir etwas zeigen? Wendy würde sicherlich auch gern etwas sehen, oder?“ Dabei drehte er seinen Kopf zu seiner Mitbewohnerin. Jene nickte schüchtern. „Sie hat die Schlüssel erst vor nicht allzu langer Zeit gefunden, da wird sie dir nicht gleich etwas demonstrieren können“, gab Mira bekannt, die wieder zu ihnen getreten war. Sie stelle vor Wendy ein Glas Orangensaft, während sie ihm brennendes Hühnchen servierte. Oh ja, das hatte er wirklich gern. Und es war schon etwas her seit seinem letzten Flammenmahl. Ohne zu zögern griff er sich eine Keule und saugte die Flammen davon erst einmal ab. Erst dann kümmerte er sich um das Essen vom Fleisch. „Ach, so ist das“, meinte er dann und aß weiter, nachdem er zu dem dunkelhaarigen Mädchen geschielt hatte. Zwar geschah es nicht oft, aber ab und zu kam es vor, dass jemand zwar mit magischen Fähigkeiten Mitglied wurde, jedoch sich noch nicht wirklich auf eine Magie festgelegt hatte. Das konnte ja noch folgen, immerhin entsprang Magie der eigenen Persönlichkeit. Lucy dachte nicht daran Zuhause alleine herum zu sitzen sondern wollte mal selber was tun. Sie konnte sich immer auf andere Verlassen oder das sich Probleme von alleine lösen. Sie suchte das perfekte Umstyling heraus um sich so zu tarnen das Natsu sie in Club nicht erkannte. Sogar das Zeichen tut sie sich auf die Hand malen damit es echt aussah, das die Blonde dazu gehörte. Lucy schlich sich in den Club Fairy Tail ein, mit getarnten Outfit, und steuerte die Bar an, wo die liebliche Mirajane war. Sofort kamen die zwei Frauen ins Gespräch und Lucy nutzte die Chance um Mira ihre Schlüssel zu zeigen, die sie angeblich gefunden hatte. Allerdings stammen diese aus einen Kästchen was ihre Mutter ihr geschenkt hatte, doch dürfte Lucy es erst mit sechzehn Jahren öffnen, aber bisher fand sie nicht heraus was dies zu Bedeuten hatte. Als der Club nun hier in der Stadt richtig Bekannt wurde, dachte Lucy vielleicht hier eine Antwort zu finden. Nun wusste sie was es für Schlüssel zwar waren aber konnte sie diese immer noch nicht benutzen. Sie erschrak als Mira plötzlich Natsu zuwinkte und ihn gleich hierher lockte. Ganz ruhig bleiben Lucy redet sie sich selber ein. Sie blieb sitzen, wartete bis Natsu Platz nahm und sah zu ihn leicht nervös. Doch kam der gleich mit der Nase an sie ran, was sie erschreckte und hoffentlich roch er nicht das es die Blonde war. Doch unterbrach Mirajane Natsus Schnüffelaction und erleichtert atmete Lucy auf. Doch saß neben Natsu noch jemand mit blauen Haaren und es war ein kleines Mädchen. Neugierig sah Lucy zu dieser. Wendy hieß sie also. Was die Kleine wohl kann? Mirajane wandte sich ab und sofort sah der Pinkhaarige wieder zu ihr. ,,Muss ich denn...?" konterte sie und fand Natsu recht niedlich wenn er so den Kopf schief legte. Er entdeckte die Schlüssel und war bereits schon aus den Häusen. Wahrscheinlich konnte er auch mit den Schlüssel was anfangen. Gott war es ihr gerade unangenehm, hoffentlich fällt ihre Lüge oder Täuschung nicht auf. Doch die Weißhaarige Schönheit rettet sie wieder und am liebsten würde Lucy ihr um den Hals fallen dafür. Doch wanderte der Blick von der Blonden zu den brennenden Huhn, was vor Natsu stand und was er ohne zu zögern anfing zu vertilgen. Was war Natsu nur für ein Typ? Der isst gerade Feuer vor ihrer Nase. ,,Ja aber vielleicht kann ich es ja erlernen, der Drache (Natsu) meinte doch gerade ihr habt noch keine und ich hatte mich noch nicht entschieden welche Magie ich anwenden will." meinte Lucy dann zu Mira und zu Natsu. ,,Hmm ich schau mal ob ich noch ein Buch darüber habe, es ist zwar schon lange her aber.." meinte Mira und verschwand dahin. Natsu isst immer noch und bevor er sie weiter ausfragte, fragte sie ihn lieber was. ,,Sag mal was bist du nun? Du hast letztes Mal was angefangen zu erklären aber würdest ja von den Eisfreak abgelenkt." meinte sie dann zu den Pinkhaarigen. ,,Was heisst denn hier Eisfreak?" meinte Gray hinter Lucy dann und stand mal wieder halbnackt da und hatte die Arme vor der nackten Brust verschränkt. "Wahhh schleich dich nicht so an!" beschwerte dich die Blonde noch aber wurde gleich wieder Nervös und hoffte der Schwarzhaarige war auch nicht so ein Blitzmerker wie Natsu. Nach der Schule kümmerte Natsu sich noch um alles, wozu er Zeit hatte, ehe er mit Wendy zum Club aufbrach. Man könnte meinen, dass sie zu jung dafür wäre mit ihren zarten dreizehn Jahren, aber das war kein Club für sinnloses Gesaufe oder dergleichen. Klar konnte man tanzen und trinken, was auch in jedem anderem Club möglich war, doch darauf lag nicht der Fokus, immerhin war es wahrlich magischer Ort. Wendy erzählte ihm auf dem Hinweg über ihren Schultag. Hauptsächlich erzählte sie von dem, was sie mit Chelia alles unternommen hatte. Jene war ihre beste Freundin, die beiden waren so verschieden und zu gleich ähnlich, es war irgendwie verwirrend, aber Natsu war froh, dass sie nicht alleine war. Es war nicht allzu lange her, wo andere über sie hergezogen waren, da sie ziemlich schüchtern war und einfach viel zu liebes Mädchen war und keiner Fliege etwas zu leide tun würde. Im Club angekommen steuerte er die Bar an, wo Mira ihn schon her wank. Dort ließ er sich nieder und machte die junge Frau vom vergangenen Freitag aus. Er meinte sie irgendwo bereits gesehen zu haben, er verspürte einfach dieses Gefühl, weswegen er an ihr riechen wollte. Gerüche waren meist eindeutig, aber Mira meinte ihn zurückhalten zu müssen, wobei ihn das nicht daran hinderte, sein Ziel erreicht zu haben. Wieso sollte das unhöflich sein? Er hatte ihr ja nicht Unrecht oder so getan. Nachdem Mira Wendy Saft anbot, verschwand sie für eine Weile. Er fokussierte seine Aufmerksamkeit also auf die Dunkelhaarige neben sich und wollte gleich wissen, wie sie hieß und was sie konnte. Immerhin hatte er es ihr doch erzählt, doch sie verheimlichte es vor ihm. Sie fragte jedoch lediglich darauf, ob sie es denn müsste, worauf er irritiert wirkte. Sie musste nicht. Dazu konnte er sie nicht zwingen, er würde es schon gerne wissen, außerdem musste er sie ja bei einem Namen nennen könnte oder wäre es ihr Recht, wenn er ihr einen Rufnamen einfach aufdrücken würde. Doch machte er ihre Schlüssel aus, weswegen er gleich das eine mit dem anderen zusammenzählte und gleich nach einer Demonstration ihrer Fähigkeiten verlangte, da er es so noch nie gesehen hatte. Leider verhinderte Mira das mit ihrem Einschreiten. Doch hatte sie einen guten Grund, scheinbar war die junge Frau noch nicht lange dieser Magie kundig. So etwas kam vor. Er sah darüber hinweg, außerdem hatte er nun sein brennendes Hühnchen, an welches er sich gleich ranmachte. Scheinbar zog die Unbekannte die Erwägung mit dieser Magie auch etwas anzufangen, wobei die Weißhaarige ihr wohl behilflich sein wollte und deswegen sich umsehen ging, um wohl nach einem bestimmte Buch zu suchen. Ehe er die junge Frau wieder etwas fragen könnte, sprach sie ihn bereits an. Auf ihre Frage wirkte er verdattert. Und er dachte, sie wüsste es. Immerhin hatte sie ihn sogar einen Drachen genannt. „Ich bin ein Dragon Slayer mit dem Element Feuer“, entgegnete er, als wäre es selbstverständlich. Dass sie Gray als Eisfreak betitelte brachte ihm aber wieder rum zum Grinsen. Jener tauchte dann auch schon wie gerufen auf. Natürlich hatte er irgendwo sein Oberteil mal wieder verloren. Das war mehr als nur typisch. „Was denn? Stimmt doch, Stripper“, meinte der Feuermagier dazu und sprang vom Hocker. „Ich bin kein Stripper, das ist nur eine dumme Angewohnheit!“, grummelte der Eismagier zurück und die Beiden stießen ihre Stirne aneinander und übten Druck aus. Wendy wirkte ein wenig hilflos und hob beschwichtigend ihre Hände. „H-hört doch lieber auf bevor jemand verletzt wird!“, versuchte sie die Beiden zu beruhigen, aber ihr leises Stimmchen fand kein Gehör. „Erza wird kommen, also lasst es doch lieber“, versuchte sie weiter, aber das brachte nicht. Seufzend wandte sie sich ab. Darauf fiel ihr der Verband an dem Arm des Neuzuganges auf. „Du bist verletzt? Lass mich das in Ordnung bringen“, bot sie jener gleich an und streckte ihre Hände über den Ellbogen von jener aus und übte ihre Magie aus. Natsu entging das Ganze natürlich, er war viel zu sehr mit seiner inzwischen entstandenen Schlägerei mit Gray vertieft. Erza aß gerade ihren Erdbeerkuchen und verweilte deswegen noch ein wenig in ihrer Welt, es war jedoch eine Frage der Zeit bis sie angestampft käme. Die Blauhaarige brauchte nicht lange und zog ihre Hände dann auch schon zurück. „Eine Narbe wäre sicherlich unvorteilhaft“, äußerte sie mit einem kleinem Lächeln. Ob das so eine gute Idee war, den Club aufzusuchen, fragte sich Lucy selber als sie an der Bar saß und mit Mira redete. Doch schien die Weißhaarige etwas über die Schlüssel zu wissen. Es hatte also was mit Magie zu tun, hieß das etwa das auch Lucy in sich Magie trug und wenn ja wie sollte sie diese nutzen. Stellargeistmagie nannte Mira es und Lucy wurde immer neugieriger. Doch dann der Schock als Natsu kam und Mira winkte ihn auch noch gleich zu sich. Hoffentlich erkannte Natsu sie nicht denn die Blonde wusste immer noch nicht was passiert wenn Unbefugte in den Club sich hineinschleichen. Es waren ja alle irgendwie Magier so wie sie es in Club überblicken konnte und die konnten alles mögliche mit der jungen Dame machen, wenn ihre Tarnung auffliegt. Keine Sekunden später saß schon der Pinkhaarige neben ihr und beäugte sie misstrauisch. Dann schnüffelte er an ihr, was so was von Unhöflich war, doch unterbrach Mira sein Handeln einfach. Trotz des Riechens schien Natsu sie nicht erkannt zu haben, was Lucy erstmal erleichterte. Doch fragte er nun wieder einmal nach ihren Namen und was sie konnte, darauf konterte die Blonde das sie es ihn nicht erzählen muss. Zudem konnte sie sich auf die schnelle nichts ausdenken und außerdem tat es ihr schon Leid, den Pinkhaarigen mit ihrer Tarnung schon zu täuschen, da wollte sie ihn nicht anlügen zusätzlich. Nervös saß sie auf den Stuhl und bemerkte dann Natsu Blick zu den Schlüsseln, die sie bereits Mira gezeigt hatte. Er war hellauf begeistert, das sie eine Stellargeistmagiern war und wollte das sie ihn zeigte, was sie drauf hatte. Doch ging es ja nicht, was Mira dann den Pinkhaarigen verklickerte. Bisher lief alles gut und hoffentlich blieb es so. Lucy wusste noch nicht einmal ob sie Magie anwenden konnte, doch versuchen war doch auch was. Bei diesen brennenden Hühnchen runzelte sie die Stirn und wusste nicht was sie sagen soll, doch der Pinkhaarige isst einfach los und das Feuer störte ihn überhaupt nicht. Sie bat erstmal Mirajane um Hilfe was diese Stellargeistmagie anging, worauf die Weißhaarige schon verschwand. Neugierig wie Lucy war, sah sie zu Natsu und überlegte. Er wirkte hier ganz anders und hatte auch andere Klamotten an als die übliche Schulklamotten. Doch fragte sie nochmal nach was er nun war. Verdattert war sein Blick, worauf Lucy schmunzeln musste. Das sie ihn Drachen genannt hatte, leitete sie von seinen Nachnamen ab und sie konnte ihn schlecht bei Namen nennen, da er hören würde das Lucy es war.Das aber er wirklich was mit Drachen zu tun gehabt hatte oder so ahnte sie nicht. Für die Blonden waren Drachen Fabelwesen. ,,Ein Dragon Slayer?" fragte sie dann erstaunt und konnte damit nichts anfangen. Doch schien es Natsu zu amüsieren das sie Gray als Eisfreak bezeichnete, der dann prompt hinter ihr stand. Sofort geht der tägliche Wahnsinn, den sie schon in Klassenzimmer erlebte, nun hier in Club weiter. Lucy beobachtet wie Natsu gleich aufsprang und sich mit Gray anlegte. Normal war das sicher nicht, was die Beiden für ein Verhältnis haben. Lucy seufzte genervt und sah einfach nur zu. Doch fiel ihr auf das Wendy versuchte die Beiden zu schlichten, doch da hätte sie auch mit der Wand reden können, da passiert nichts. Nicht mal als die Blauhaarige mit Erza drohte, hörten die zwei Vollidioten auf. Lucy wollte noch auf das Buch warten, was sicher Mira noch suchte und würde dann verschwinden. Wendy bemerkte dann ihre Wunde am Ellenbogen, eilte zu ihr und wollte diese dann in Ordnung bringen, was Lucy einfach mal zuließ. Natsu war gerade beschäftigt, da würde er sicher nichts merken, doch etwas unheimlich war es schon. Gray reizte Natsu gerade so schön. ,,Na was ist Feuerechse? Kaum ist Lucy weg suchst du dir schon die Nächste? Schäm dich!" meinte der Schwarzhaarige grinsend und prügelte sich in Ruhe mit den Dragneel. Erstaunt sah Lucy zu wie ihre Wunde verschwand und dann komplett geheilt war von Wendy. Sie betrachte den Ellenbogen und lächelte. ,,Danke" sagte sie verlegen und fand die Blauhaarige toll. Dann kam auch schon Mira mit einen Buch zurück. ,,Das ist zwar schon alt aber es hilft dir sicher. Bring es einfach zurück wenn du es nicht mehr brauchst." meinte Mira dann und reichte Lucy das Buch. ,,Vielen Dank." meinte Lucy höflich und stand auf. ,,Willst du schon gehen?" fragte Wendy dann leicht traurig und Lucy musste schlucken. ,,Ich komm sicher bald wieder..." versprach Lucy ihr leichtsinnig dann und strich der Blauhaarigen über den Kopf. Erza hatte in der Zeit beide Jungs getrennt, auf Stühle gesetzt und festgebunden, damit sie sich ihren Kuchen wieder widmen konnte. Das war echt krass für Lucy und musste leicht lachen bei den Anblick. Allerdings sah man hinter Natsu schon leichte Rauchwolken und man konnte etwas verbranntes Riechen. Doch packte Lucy nun das Buch weg und ging auf den festgebunden Natsu zu. Da er sich gerade nicht wehren konnte, nutzte sie es aus. Lucy legte eine Hand unter Natsus Kinn und hob diese an, damit er sie ansehen musste. Wahrscheinlich war es die letzte Chance ihn mal nah zu kommen, deswegen beugte sie nach unten und stahl sich einen Kuss von den Dragneel. Gray war erstarrt und sagte nichts. Lucy entzog sich dann den Pinkhaarigen wieder mit roten Wangen und lächelte. ,,Lebe wohl..." meinte sie leise zu ihn und ging dann. Natürlich würde sie nicht mehr hierher kommen und daher hatte sie Natsu einen Kuss einfach gegeben. Warum genau sie es getan hatte keine Ahnung. Lucy zog ihre Kapuze über und verließ den Club nun einfach. Sie musste sich nun mit den Buch beschäftigen was Mira ihr gegeben hatte und auch ein Bad nehmen, weil sie bis morgen früh die ganze Schminke runter kriegen muss. Da die Blonde sich sicher war, das sie Natsu nie mehr so nah kommen würde, wollte sie wenigstens einmal ausprobieren wie es ist einen Jungen zu küssen wie Natsu. Es war schon ein schönes Gefühl. Im Club fühlte Natsu sich Zuhause. Das war seine Familie. Es waren die Menschen dort, die ihm dieses Gefühl vermittelten. Sie gaben ihm Wärme, mit welcher er sich nicht selber versiegen könnte. Seine Wärme reichte nicht aus, um sein Herz zu erreichen. Auch wenn er sich prügelte, eben Streit suchte oder einfach am Essen war, so hatte er dort immer wieder großen Spaß. Deshalb versuchte er auch so oft wie möglich dort aufzutauchen. Denn ansonsten fehlte ihm etwas in seinem Leben. Auch an diesem Mittwochabend trat er in den Club. Dabei von Wendy begleitet. Sie steuerten die Bar an. Dort traf er auf eine Bekannte, mehr oder weniger. Immerhin sah er sie nur zum zweiten Mal. Das erste Mal war am vorherigem Freitag gewesen. Er wollte mehr zu ihr erfahren, doch sie wollte wohl nichts von sich verraten. Er erfuhr nur, dass sie sich vermutlich bemühen würde, die Stellargeistmagie zu erlernen, was er recht cool fand. Es war eine seltene Form der Magie. Hier gab es keinen, der jene Magie beherrschte, doch wollte Mira wohl helfen und suchte nach einem Buch. Die junge Frau mit den schwarzen Haaren wollte wissen, wer er war. Darauf antwortete er wie selbstverständlich. Klar, es gab keine Drachen mehr. Das hatten ziemlich viele - darunter auch sein Vater - ihm erzählt. Bis zum heutigen Tag vermutete der Pinkhaarige, dass sein Vater sich auf die Suche nach Drachen begeben hatte. Eines Tages würde er ihm folgen und ihn finden. Es gab Momente, wo jener ihm ziemlich fehlte. Seine Antwort schien die Dunkelhaarige zu überraschen, ihr es näher erklären konnte er nicht, da schon Gray auftauchte. Mit welchem er sich gleich anlegte. So war es eben zwischen ihnen. Sie begannen mit Beleidigungen, ehe sie sich prügelten und schließlich sogar mit Magie attackierten. Wendy versuchte einzuschreiten, doch erwies sich das als vergebens, weswegen sie sich stattdessen um die Verletzung Lucys kümmerte, wobei sie ja nicht wusste. um welche Person es sich gehandelt hatte. Doch sie dachte einfach nur ans helfen. So eine Person war sie nun einmal. "Ich habe mir niemanden gesucht, Gefrierstock! So etwas nennt man Freundlichkeit!", gab Natsu knurrend zurück. Mit Lucy war es der Fall, dass er Freundschaft suchte, zu der Anwesenden hatte er nur die eine oder Frage gehabt, um seine Neugier stillen zu können, doch er war wohl gescheitert. Es war unfair, dass sie so viel zu ihm zu wissen schien. Doch wie am Freitag zuvor verdrängte er ihre Anwesenheit, da er gerade viel zu vertieft war in seine Auseinandersetzung. Doch dann kam auch schon Erza und zog ihre übliche Nummer ab, es brachte auch nichts mehr, vorzugehen die aller besten Freunde zu sein. Die Rothaarige war bereits im Modus, dass sie es beenden musste. Ohne Gnade band sie die Beiden an zwei Stühle fest zu und hielt ihnen einen Standpauke. Jene kümmerte den Pinkhaarigen gar nicht. Lieber versuchte er sich aus seinen Fesseln zu befreien. Das erklärte wohl auch den Rauch. Plötzlich stand die Schwarzhaarige vor ihm. Wollte sie ihm etwa helfen? Eigentlich half ihm keiner in einer Situation wie dieser. Keiner wollte sich gegen Erza auflehnen. Verwundert blickte er ihr entgegen, als sie seinen Kopf an seinem Kinn anhob und ehe er sich versah, hatte sie schon zu ihm gebeugt und ihn auf die Lippen geküsst. Da erstarrte auch er. Er verstand gerade nicht, was los war. Er konnte sich das einfach nicht erklären. Der Kuss dauerte nicht lange. Die junge Frau mit den Stellargeistschlüsseln lächelte und sagte ihm "lebe wohl". Zwar vernahm er das, jedoch war er gerade zu abwesend mit seinen Gedanken, um darauf eine verständliche Reaktion zu zeigen. Es war nicht so, als wäre es etwas besonderes. Klar, das war sein erster Kuss gewesen, doch daraus machte er sich jetzt nicht. Nur hatte er nie damit gerechnet, dass ihn jemand urplötzlich küssen würde und er jene Person nicht einmal wirklich kannte. Zusätzlich war die nun auch noch urplötzlich verschwunden. Darauf fielen seine Fesseln zu Boden. So ziemlich jeder in der näheren Umgebung legte seinen Fokus auf ihn. Noch eine Weile war der Feuermagier wie erstarrt, ehe der Eismagier ihm gegen den Kopf einen Klaps verpasste. "Präge es dir ein, Casanova. Das war gerade das einzige Mädchen, welches bereit war, dich zu küssen. Wobei sie jetzt nun abgehauen ist. Da hast du sie wohl ziemlich enttäuscht", witzelte jener, um die Situation zu lockern. Ausnahmsweise wortlos starrte er zu ihm, ehe er sich aufrichtete. "Ich gehe nach Hause. Bis dann . Komm Wendy", meinte Natsu und ging los. Wendy folgte ihm aus dem Club und starrte zu ihm. Sie hatte so etwas noch nie vor Augen geführt bekommen, es erstaunte sie so etwas aus der Welt der Erwachsenen zu sehen. Auch erst jetzt zeigte er, dass durchaus verlegen war, da er sein Gesicht mit einer Hand verdeckte. Er musste gerade die ganze Zeit an den Kuss denken sich dabei an das Gefühl der Lippen erinnernd die auf den seinen gelegt hatte. Verdammt! Wieso konnte er das nicht einfach ruhen lassen? Warum hatte sie ihn überhaupt geküsst? Küsste man nicht in der Regel nur Menschen, die einem ziemlich viel bedeuten? Aber sie kannten sich doch kaum! Es machte ihn völlig wirr. Zuhause angekommen zog er sich gleich aus und ließ sich in sein Bett fallen. Er wollte schlafen und es verdrängen, doch das klappte nicht. In jeher Nacht fand er nicht wirklich zur Ruhe. Lucy war nun in einer ganz anderen Welt gelandet als sie den Club betrat. Die Atmosphäre hier war so angenehm und fühlte sich gut an. Zudem schien die Luft von Magie erfüllt zu sein hier. Mirajane war wirklich eine schöne und durchaus freundlich Frau, die sofort sich Lucy zugewandt hatte, als diese an der Bar sich niedergelassen hatte und redet mit ihr als würden sich die beiden Damen schon ewig kennen. Mira erklärte nun Lucy, was die Schlüssel bedeuten und stellte erstaunt fest, das es magische Schlüssel waren. Hieß es das ihre Mutter auch schon etwas mit Magie zutun hatte? Es verwirrte die Blonde etwas das es sich um Stellargeistmagie handelte, weil sie noch nie was davon gehört hatte. Bevor sie aber Mirajane um weitere Hilfen beten konnte, war Natsu in Club aufgetaucht und wurde von Mira mit winken zu Ihnen gelockt. Nun saß der Pinkhaarige neben ihr und erkannte sie erstmal soweit, das er mitbekam das sie es von Freitag war. Doch das er an ihr schnüffelte war echt unangenehm und die Weißhaarige machte den Handeln ein Ende. Natürlich konnte sie ihn nicht sagen, wer sie war und sich eine Geschichte oder Namen auszudenken auf die Schnelle, konnte Lucy auch nicht. Zudem wollte die Blonde Natsu nicht weiter anlügen oder täuschen, was man unter Freunden nicht macht. Aber sie hatte Angst, das wenn er es erfährt, das er sie dann nicht mehr beachten würde oder sich auch von ihr abwenden würde. Richtig erklären könnte sie es ihn leider nicht, warum sie hier war und herausfinden will, was es mit den Schlüsseln auf sich hatte. Lucy bemerkte das Natsu auch die Schlüssel entdeckt hatte und war so begeistert davon, das er wollte das, die Schwarzhaarige wie Natsu es sah, ihn und seiner kleinen Freundin was vorführen wollte. Doch ging es ja nicht was Mira auch gleich den Pinkhaarigen erklärte, der sich nun seinen Essen widmet. Während Natsu mit seinen Hühnchen beschäftigt war, bat Lucy Mira um etwas, wie man eventuell diese Stellargeistmagie erlernen könnte. Damit war die Weißhaarige erstmal beschäftigt, so sah die Blonde zu den den Pinkhaarigen und wollte endlich mal wissen was er nun war. Verwundert war sie, als er meinte ein Dragon Slayer zu sein scheinen. Auf die Basis von Feuer also, das erklärte seine Vorliebe für scharfes und heißes Essen, von allem das Ding mit den Tabasco. Doch gerade als sie weiter fragen wollte, was ein Dragonslayer war, stand Gray hinter ihr halbnackt und schon zankten sich die beiden Jungs. Seufzend sah Lucy nur zu und fand Wendys Versuch die Beiden zu schlichten niedlich aber vergebens. Nun aber kam die kleine Blauhaarige zu ihr und wollte ihre Verletzung von Ellenbogen heilen, was Lucy einfach mal zuließ. Ach Natsu, wenn du wüsstest das sie hier saß und ihn täuschte, wurde er nicht mehr freundlich sein zu ihr. Nun sah Lucy wie Erza in die Prügelei eingriff und kurzerhand beide Jungs auf einen Stuhl festband. Na das waren ja Erziehungsmethoden, die Lucy kurz schmunzeln ließ. Wendy war mit ihren Arm nun fertig und dankbar betrachte Lucy ihren Ellenbogen. Die Kleine war echt süß. Mirajane war auch wieder da mit einen Buch, was Lucy ihr abnahm und den Einband betrachtete. Stellargeistmagie also, das kann ja was werden, dachte sich Lucy und packte das Buch ein. Damit war ihr Besuch hier beendet und wollte gehen, was Wendy merkte und sofort traurig wurde. Aber die Beiden haben sich doch erst kennengelernt, wie konnte die Kleine schon so an Lucy hängen. Die Blonde versprach ihr leichtsinnig wieder zukommen, aber genau wusste sie es nicht ob sie nochmal hierher kommen würde. Es war nicht so das sie sich hier nicht wohlfühlte sondern das ihre Angst zu groß war das Natsu sie doch noch erkennen würde. Irgendwie war es komisch wie sich das alles entwickelt und wie ihr Verhältnis zu den Pinkhaarigen entstand. Er hatte sie bisher nicht erkannt, deswegen schritt Lucy zu den Gefesselten und bemerkte die Rauchentwicklung hinter ihn. Helfen konnte sie ihn zwar nicht, dafür hatte sie gerade nichts einstecken und Natsu brennt die Fesseln durch. Sie wollte ihn etwas einmaliges geben, aus Dankbarkeit einfach für alles und auch weil sie nur hier die Gelegenheit bekam, etwas zu tun, was vielleicht in der Schule nicht möglich war. Langsam fuhr ihre Hand zu seinen Kinn und hob es sanft an. Sein verwunderte Blick war süß und ohne zu zögern oder nachzudenken, beugte sie sich vor und legte ihre Lippen auf seine. Es war ein kurzer Kuss aber zeigte mehr Wirkung als Gedacht. Sie löste ihn recht schnell und sehnte sich bereits wieder danach ihn zu küssen. Nein das war so nicht gedacht. Verlegen lächelte sie und blickte zu den erstarrten Natsu und verabschiedete sich mit den Worten ,,Lebe wohl." von ihn und zog ihre Kapuze über um zu verschwinden. Seine Lippen spürte sie immer noch auf ihren und es war so ein komisches Gefühl. Sie mochte Natsu sehr, aber lieben war doch was anderes. Für ihn war sie eine Fremde, doch Lucy sah das etwas anderes. Gedankenverloren ging sie nach Hause, wo sie sofort ein heißes Bad nahm um die Schminke ab zubekommen und auch sich von den ganzen Tag zu erholen. Nach den sie sich soweit angezogen hatte um schon ins Bett zu krabbeln, nahm sie das Buch, was sie von Mira bekommen hatte, zur Hand und fing an zu lesen. Es war schon spät, als sie sich schlafen legen wollte, doch dachte sie wieder an Natsu und den Kuss in Club. Sie vermisste es und ihr Herz wurde ganz schwer. Wie soll sie ihn denn morgen unter die Augen treten? Irgendwann schlief sie zwar ein aber war es auch für sie eine kurze Nacht. Der Abend im Club war mehr als nur überraschen verlaufen. Das Wiedersehen mit der geheimnisvollen Fremden, die ziemlich viel über ihn hatte wissen wollen, aber nichts von sich im Gegenzug Preis gab, war nicht nur der Anfang sondern auch das Ende gewesen. Zwischendurch war ja alles der üblichen Norm entsprechend verlaufen. Zum Erde aber...die Erinnerung daran ließ Natsu einfach nicht los. Er war wegen Erza einfach an einen Stuhl gefesselt gewesen. Er war dabei gewesen sich davon zu befreien. So etwas durchbrennen war einfach, doch dann hätte dieses Mädchen vor ihm gestanden, er hatte wirklich nicht gewusst, was sie wollte. Hätte sie ihm geholfen hätte sie sich indirekt mit Erza angelegt und das keiner, der keinen Todeswunsch hegte oder bei klarem Verstand war. Letzteres traf selten auf ihn zu, weswegen er es ja auch tat. Doch sie hob seinen Kopf an seinem Kinn an und küsste ihn ohne jegliche Vorwarnung. Mit so etwas hätte er wirklich nicht gerechnet, ganz davon abgesehen, dass das sein erster Kuss gewesen war. Es war nicht verwunderlich, dass er erstarrte, da er darauf einfach nicht richtig zu reagieren wusste. Lange dauerte der Kuss nicht. Sie verabschiedete sich von ihm und verschwand dann auch schon. Sein Gesicht war nicht das Einzige, welches wie eingefroren wirkte. Als er sich einigermaßen beruhigt hatte, schnappte er sich Wendy und verließ den Club. Natürlich hatte er sich von den anderen mehr oder weniger verabschiedet. Natürlich war er verlegen nach so etwas, aber vor allem wusste er einfach nicht, was er davon halten sollte. Man küsste doch Menschen, die man liebte, oder nicht? Doch sie konnte doch nicht nach zwei Treffen solche Gefühle entwickelt haben, oder? Es war nicht so, als mangele es ihm am Selbstbewusstsein, das war eben nicht der Fall, doch würde er nicht gleich erwarten, dass ein Mädchen Interesse im romantischem Sinne für ihn hegte. Ob er sie bei Gelegenheit fragen könnte? Aber sie hatte eindeutig „Lebe wohl“ gesagt, so etwas, an zu Menschen, die man vermutlich nicht mehr sehen würde. Als er Zuhause ankam, ging er gleich zu Bett, aber es war eine ziemlich unruhige Nacht, er konnte einfach nicht einschlafen, da er einfach nicht seine Gedanken abschalten konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)