Der geprägte Weg zweier unterschiedlichen Schicksale von xNatsu_Dragneelx ================================================================================ Kapitel 5: ..und die Sonnenscheinen dringen durch ------------------------------------------------- Vorsichtig strich Lucy den schlafenden Pinkhaarigen über den Rücken. „Natsu...” flüsterte sie und überlegte. „Natsu es gibt was zu Essen.” versuchte sie ihn nun ins Ohr zu flüstern doch bevor Natsu aufwachte, bemerkte der Lehrer es. „Heartfilia und Dragneel heute nach den Unterricht Nachsitzen!” meinte der Lehrer gleich ohne Widerworte hören zu wollen und machte weiter mit den Unterricht. Lucy hat gerade zum ersten Mal Nachsitzen aufgebrummt bekommen, nein das darf doch nicht wahr sein! Frustriert machte Lucy ihre Aufgaben nun und warf Natsu einen bösen Blick dabei zu. Lucy war scheinbar mit ihren Lernunterlagen beschäftigt, weswegen ihm ein wenig langweilig wurde. Gegessen hatte er ja fürs erste bereits und da er sich mit seinem Rivalen prügeln konnte, brauchte er eine andere Beschäftigung. Er wollte es nicht riskieren, auf der falschen Seite von seiner neuen Sitznachbarin zu kommen, weswegen er sich für den einfachsten Zeitvertreib entschied: Schlafen. Dabei würde er keinen stören und nebenbei noch ein wenig Kraft tanken. Von dieser konnte man ja nicht genug haben. Also bettete er seinen Kopf auf seine Arme und nickte einfach ein. Dass die Blondine ihre Matheunterlagen hervorgefischt hatte, um ihn etwas zu erklären, war ihm nicht bewusst gewesen. Er konnte ja keine Gedanken lesen. Selbst wenn…er wäre dem sicherlich ausgewichen, da ihm gerade einfach nicht danach war. Ihm entging völlig, als sie ihn versuchte zu wecken aufgrund des bereits begonnen Unterrichts. Erst als sie mit Essen lockte, wurde er aufmerksam, doch das war wohl bereits zu spät. Der Lehrer hatte sie ausgemacht und verdonnerte Beide zum Nachsitzen, während er sich gähnend streckte und ein wenig irritiert zu ihm nach vorne starrte. Was hatte er denn jetzt bitte verpasst? Nachsitzen? Warum denn das? An sich war es nichts Schlimmes, er war bereits öfters beim Nachsitzen gewesen, jedoch wusste er, dass Erza Wind davon bekommen würde und da begann der tatsächliche Ärger. Oh, er würde sich wirklich etwas anhören müssen. Es würde alles andere als ruhig werden. Sein derzeit größeres Problem war jedoch, dass Lucy scheinbar auch Nachsitzen aufgebrummt bekommen hatte und es wohl seine Schuld war, da sie ihm einen bösen Blick zuwarf. Natsu schluckte nervös und wandte seinen Blick augenblicklich ab. Er hatte kein gutes Gefühl hierbei. Seine Augen richtete er nach vorne. Welches Fach hatten sie gerade eigentlich? Da der Lehrer auf Englisch sprach, hatten sie wohl gerade auch dieses Fach. Das machte Sinn. Er würde sich nicht als Sprachtalent bezeichnen, aber Sprachen fielen ihm zu mindestens nicht so schwer wie Mathe. Wobei letzteres wohle eher eine Sache der Übung war. Sie sollten wohl eine Aufgabe bearbeiten. Kein Problem. Da sollte er doch hinbekommen können, auch wenn es eine Weile her war. Also schrieb er mal drauf los und hoffte einfach mal, dass etwas brauchbares am Ende raus kam. Als er am Ende fertig war, schaute er sich seinen Text an. Irgendwie sah das nicht wirklich gut aus. Wie es aussah, müsste er sich seine Englischkenntnisse aufbessern lassen. Gut, dass es solche Leute wie Alzack und Bisca gab, die aus dem Westen kamen und dem entsprechend mit der Sprache auch aufgewachsen waren. Sie würden sicherlich abends im Club sein. Auch wenn es ein Club war, so gab es dort auch ruhigere Räumlichkeiten. Im Keller war zum einen auch eine Spielhalle, dort war es wesentlich ruhiger. „Dragneel, was ist das?“, wurde er vom Lehrer gefragt, welches er sich einfach sein Heft geschnappt hatte und seine Aufgabe überflog. „Meine Aufgabe?“, versuchte er es, da er keine Ahnung hatte, was der gute Mann von ihm wollte. „Von der Sauklaue abgesehen…kannst du so nicht schreiben. Das soll ein sachlicher Text werden und nicht so etwas. Daran sollten Sie wirklich arbeiten.“ Darauf ging der Lehrer auch so schnell wieder weg wie er neben ihm urplötzlich erschienen war. Der Pinkhaarige seufzte nur. Das war einer der Gründe, warum er die Schule verfluchte. Man nahm ihm jeglichen Spaß. Gerade als Lucy ihre Mathesachen heraus gesucht hatte und dachte, da Natsu nun einmal neben ihr saß konnte sie ihn doch mal Mathe erklären. Sie fand die Unterlagen von letzten Mal und drehte zu ihren Sitznachbarin um, doch erstaunlicherweise hatte er die Arme auf den Pult verschränkt und den Kopf drauf gebettet um zu schlafen. Sie betrachtete ihn einen Moment und musste lächeln weil er doch so unschuldig dalag wie er sonst nie war. Warum musste er auch sich immer herumstreiten und so ein Temperament haben? Natsu konnte doch sicher auch ganz lieb sein und ruhig so wie jetzt in Schlaf oder? Wenn man es so annahm könnte Natsu ein richtiger Mädchenschwarm werden, denn gut sah er aus und sportlich hatte er sicher auch was auf den Kasten. Stop! Lucy! Was denkt sie denn da gerade? Es war Natsu und bleibt auch Natsu. Sie fand es schade das er schlief und würde ihn später nun Mathe erklären. Sie packte ihre Unterlagen wieder weg und schon erschien der Lehrer vor der Klasse. Bevor Natsu Ärger bekam wollte sie ihn wecken doch funktionierte es nicht gleich. Sie streichelte ihn über den Rücken und versuchte es mit den Wort Essen zu locken. Das schien zwar zu wirken aber es war zu spät, Beide bekamen Nachsitzen aufgebrummt und Lucy war gefrustet. Der Pinkhaarige wurde nun aber wach und nahm endlich am Unterricht teil. Trotzdem warf sie ihn einen bösen Blick zu auch wenn es dadurch nicht besser wurde. Sie wollte ihn wecken und bekam dafür Ärger. Nagut es war nun mal so und sie seufzte. Lucy versuchte nun den Unterricht zu folgen und ihren englischen Text fertig zu machen. Das Natsu keine Peilung von Fach hatte wusste sie nicht und hätte ihn geholfen wenn er was gesagt hätte. Doch da er munter drauf los schrieb, dachte sie er kam schon klar. Sie lächelte und war auch fertig als der Lehrer gerade neben Natsu auftauchte und Lucy sah zu diesen. Der Lehrer hatte sich nun das Heft von den Pinkhaarigen geschnappt und begutachtete den Text. Sie konnte nur zusehen wie Natsu einen Anschiss bekam weil er die Aufgabe nicht richtig erledigt hatte. Das war ziemlich unfair den Natsu war doch erst den zweiten Tag an der Schule. Nun rauschte der Lehrer wieder ab und Lucy sah zu Natsu, der laut seufzte. Es tat ihr Leid irgendwie und deswegen überlegte sie was ihn nun wieder aufmuntern könnte. Sie malte auf ein weißes Papier eine Fratze, die auch der Lehrer sein konnte mit viel Fantasie, tippte Natsu am Oberarm an und zeigte ihn das Bild lächeln. Dann nahm sie noch einen Zettel und schrieb in feiner Schrift „Ich helfe dir dann beim Nachsitzen mit den Text. Kopf hoch.” und schob diesen zu den Pinkhaarigen rüber. Nun hatte sie sich entschlossen, doch nochmal den Club aufzusuchen. Sie wollte mehr von Natsu erfahren und vielleicht war es anders dort als hier in der Schule. Zudem wollte sie wissen, was der Dragneel war, wenn er solche Fähigkeiten hatte. Allerdings lieber Undercover als so offensichtlich. Da er nichts Besseres zu tun gehabt hatte und er die Befürchtung gehegt hatte, dass Lucy ihm an den Kragen gehen würde, wenn er sie unnötig stören würde, entschied Natsu, sich einfach dazu schlafen zu gehen. Dabei könnte er ja keinen stören und auch keinen Schaden anrichten. Da hatte er die Rechnung aber nicht mit dem Englischlehrer gemacht, welcher herein gekommen war, da die Pause sich dem Ende näherte. Er wollte auch seinen Unterricht beginnen, weswegen Lucy den schlafenden Dragneel wohl habe wecken wollen, doch war das ihr erst gelungen, ihm eine Reaktion zu entlocken, als es bereits zu spät war. Sie hatte gemeint, dass es Essen ergeben würde und bei Essen sagte er niemals ‚Nein‘ Doch der Lehrer hatte das bereits gesehen und verdonnerte beide Schüler zum Nachsitzen nach der Schule. Für ihn persönlich war es nicht allzu schlimm, da es nicht sein erstes Nachsitzen werden würde und er kein Problem mit irgendwelchen zwielichtigen Gestalten hatte, mit denen kam er ziemlich gut klar, er selbst war ja mehr oder weniger auch eine. Er fürchtete sich lediglich davor, dass Erza wind davon bekäme und das würde sie. Immerhin war Gray in jener Hinsicht wirklich ein Kameradenschwein und würde ihn der rothaarigen Bestie zum Fraß vorwerfen, die den Pinkhaarigen eventuell in der Luft zerreißen würde. Was ihn aber doch eher gerade beunruhigte, war der böse Blick der Blondine, welcher für ihn in dem Moment ziemlich Tod bringend wirkte. Also versuchte er dem Unterricht zu folgen. Sobald es etwas zum Schreiben gab, stürzte er sich gleich auf die Aufgabe los, welche ihm recht einfach erschienen war, wenn man davon absah, dass er ungern Texte verfasste oder auch gar las. Doch war englisch an sich gar nicht mal so schwer, da musste man nicht viel verstehen, weswegen er nicht groß darüber nachdachte, was er schreiben sollte. Scheinbar war dem Lehrer aufgefallen, wie schnell er am Arbeiten gewesen war und hatte sich die Arbeit seines neuesten Schülers besehen wollen, jedoch wusste der Lehrer nicht so recht, was er da vor sich hatte, weswegen er nachfragte. Als der Lehrer bestätigt bekam, dass das die Aufgabe sein sollte, bekam der Pinkhaarige gleich dessen Kritik zu hören. So hatte er eine Sauklaue und sein Text entsprach wohl nicht dessen Vorstellungen. Scheinbar war er nicht sachlich genug gewesen. Nun, so etwas in der Art hatte er sich denken können, immerhin war er selbst damit auch nicht zufrieden gewesen und hatte ja bereits gedacht, sich am Abend Hilfe zu holen. Dennoch musste er seufzen. Er musste wohl an so ziemlich allem arbeiten, um in der Schule Fuß fassen zu können. Wenigstens müsste er Sport hinbekommen. Aber er bezweifelte, dass Erza ihm das als schulischen Erfolg werten lassen würde. Wann hatten sie eigentlich Sport? Das sollte er später mal nachgucken. Nun, heute war es nicht. Zu mindestens laut seinem Stundenplan. Als Lucy ihn an seinen Arm antippte, blickte er ein wenig überrascht zu ihr, ehe sie ihm ein selbst gezeichnetes Bild zeigte, was wohl den Lehrer in alberner Manier darstellen sollte. Er starrte vom Bild zu ihr, was er mehrmals wiederholte, und musste grinsen. Es war wirklich nett von ihr, dass sie ihn wohl hatte aufmuntern wollen. Sie schrieb noch etwas auf ein anderes Papier, was er neugierig mit verfolgte. Den Zettel schob sie ihm anschließend zu. Sie wollte ihm beim Nachsitzen dann mit dem Text helfen. Und er dachte sie wäre ziemlich sauer auf ihn. Hatte sie sich etwa bereits beruhigt? Er konnte sich denken, dass sie eine Musterschülerin war. Das waren doch die meisten Menschen, die auch Klassensprecher waren. Deshalb hatte sie sicherlich noch nie Nachsitzen aufgebrummt bekommen. Kam das eigentlich in die Schulakte? Vermutlich schon. Kurz schielte er nach vorne, jedoch stauchte der Lehrer gerade jemand anderen zusammen. Darauf zog er das Papier, welches sie ihren Worten ihm zugeschoben hatte, mehr zu sich und schrieb ihr ebenfalls eine Nachricht drauf. Aber da man ihn gerade erst auf seine Schrift aufmerksam gemacht hatte, bemühte er sich ein wenig langsamer zu schreiben, sodass es auch wenigstens ein wenig ordentlicher wirkte. „Danke, das ist wirklich nett von dir, Lucy.“ Das schob er möglichst unauffällig zurück. Nochmal würde er sich jetzt nicht erwischen lassen. Er hätte ja nicht drauf geschrieben, dass er sich bereits darauf freute, aber das sah sie womöglich eher anders. Wobei er selbst wohl Basketball verpassen würde. Oh man. Natsu tut ja so als wäre sie ein Monster, nur weil sie lernte. Ausserdem hatte Lucy gerade für ihn die Matheaufgaben heraus gesucht um ihn vielleicht noch etwas zu erklären. Doch als sie wieder zu ihn sah, schlief Natsu seelenruhig und total unschuldig. Sie hatte noch nie geschlafen in der Schule und ihr kam der Gedanke das sie gar nicht wusste wo und was der Pinkhaarige nach der Schule machte. Als der Lehrer aber erschien, wollte sie unbedingt den Feuermagier wecken, doch schlug der erste Versuch fehl und gerade als sie ihn wachgekriegt hatte mit den Wort Essen, gab es schon Nachsitzen. In ersten Moment war Lucy sauer auf Natsu deswegen aber als der Englishlehrer nun auch noch die Textaufgabe von den Pinkhaarigen kritisieren tut, tat er ihr Leid und wollte ihn aufmuntern. Es wäre Schade wenn Natsu schon nach ein paar Tagen wieder aufhören würde zum Unterricht zu kommen. Lucy tippte den Pinkhaarigen an als er gerade geseufzt hatte. Sie schob ihn unauffällig ein Bild mit einer Fratze zu und wurde rot dabei weil das eigentlich sehr kindisch war. Sein Blick wanderte immer zum Bild hin und zu ihr her, doch dann grinste er was sie freute. Sie schrieb ihn noch einen Zettel wo die Blonde ihn helfen würde, die Textaufgabe noch richtig zu machen. Denn es war unfair am zweiten Tag gleich den Dragneel zu kritisieren, wenn er schon Nachsitzen hatte. Auf jeden Fall würde sie ihn helfen damit ihn die Schule doch mehr Spaß machte. Wegen einmal Nachsitzen ging die Welt nicht unter und auch wenn es Zuhause vielleicht Stress gab, war es ihr gerade egal. Sie wollte doch etwas verändern und wenn sie damit den Ruf Musterschülerin zu sein verliert war es eben so. Es war nur ein Titel. Lucy bemerkte wie Natsu den Zettel, wo sie bereits drauf geschrieben hatte, mehr zu sich schob und dann etwas drauf schrieb. Geduldig wartete sie ab und spürte den Zettel unter ihren Arm. Sie las seine doch lesbare Schrift und musste verlegen lächeln. Sie sah zu Natsu und nickte anerkannt. Nun gut Nachsitzen war jetzt nicht das tollste aber es wird schon lustig werden. Er verpasste Basketball und sie ihr Schwimmen, somit litten Beide und mussten das Beste draus machen. Nun gingen die Unterrichtsstunden dahin und alle anderen konnten nun gehen. Bis auf Lucy und Natsu war nun keiner mehr da. Levy würde sich sicher freuen das Lucy mit den Pinkhaarigen alleine war nun und morgen die Blonde aushorchen. Sie holte ihre Mitschriften heraus und sah diese durch. „So Natsu...dann wollen wir mal unsere gemeinsame Stunde mal nutzen.” meinte sie gelassen, rückte näher an den anderen heran und fing an ihn die Textaufgabe in English zu erklären und durchzugehen. Hoffentlich hörte er ihr richtig zu und begreift was sie meinte. „Hast du das Verstanden? Es ist ganz einfach und wenn du doch Probleme noch hast kannst du jederzeit fragen.” meinte sie nach einer halben Stunde English und wartete auf seine Antwort. Schließlich fand der reguläre Unterricht sein Ende und nur noch Lucy und Natsu verweilten im Klassenraum. Alle anderen konnten nach Hause gehen oder ihre schulischen Clubs aufsuchen. Er zum einen würde Basketball verpassen. Was die Blondine betraf, wusste er nicht, er hätte nicht erwartet, dass sie Schwimmen machen würde. Sie rückte näher zu ihm, nachdem sie ihre Unterlagen hervorgeholt hatte und ging mit ihm das durch, was ihm in Englisch wohl entgangen war und woran er wohl zu arbeiten hatte. Sie gab sich eindeutig viel Mühe dabei, da sie es ihm ziemlich ausführlich versuchte zu erläutern. Vermutlich hätte jemand anderes es auch besser verstanden doch nach einem Tag Schule wollte sein Gehirn einfach nicht damit fertig werden. Als sie ihn also danach fragte, ob er es verstanden hätte, dachte er darüber nach. Nun, etwas war mit Sicherheit hängen geblieben, doch ob das sonderlich hilfreich war? Da war er sich nicht wirklich sicher. Sie meinte aber auch, dass es einfach wäre und er bei Problemen jederzeit fragen könnte. Dass es für sie einfach war, hätte er sich ja bereits denken können, sie schien immerhin wirklich ein kluges Köpfchen zu sein. „Ich glaube, ich verstehe es jetzt wirklich besser. Aber alles ist mir eher noch nicht klar…auch wenn du es ziemlich gut machst“, antwortete er ihr also und kratzte sich etwas am Hinterkopf. „Ich kann gerade nicht wirklich aufmerksam sein. Die Schule ist anstrengend. Ich weiß echt nicht, warum man mich dazu zwingt…“, brummte er darauf, ehe er seufzte. Die Schule verlangte ziemlich viel von ihm geistig ab. Es mochte wohl daran liegen, dass er sich dem abgewöhnt hatte und bereits vorher die Schule nie ernst genommen hatte. Mit einem Mal dazu verpflichtet zu sein, war ziemlich anstrengend. „Sag mal Lucy, macht dir das Lernen Spaß oder lernst du, weil du es als deine Pflicht siehst?“, wollte er wissen. Soweit er es mitbekommen hatte, galt sie auch als Streberin in der Klasse. Zudem hatte sie sich am vorherigen Tag als solche bezeichnet, zu mindestens hatte sie erwähnt, dass andere sie als solche sahen. Für ihn selbst traf ja letzteres zu, weswegen es ihm wohl auch schwer fiel. Auch wenn sich Lucy was besseres vorstellen konnte als Nachzusitzen. Sie hätte entweder mit Levy und Juvia schwimmen können oder vielleicht den Jungs beim Basketball spielen zugesehen. Was auch toll gewesen wäre, ein leckeres süßes Eis bei ihrer Lieblingscaferteria zu essen. Doch nun war sie mit Natsu alleine und dachte, sie nutzte die Zeit mit den Pinkhaarigen aus um ihn zu erklären was nun in English seine Aufgabe war und diese mit ihn zu lösen. Sie versuchte es langsam und ausführlich zu erklären, so das Natsu es leichter verstehen konnte, wenn er es wollte. Doch als Lucy nachfragte ob er alles verstanden hatte, zögerte er erst und sie fing seinen Blick auf. Natürlich war es viel in den zwei Tagen zu lernen und nachzuholen, da platzte einen der Kopf schon. Für sie fand es einfach schon aber das lag daran das sie Jahrelang nichts anderes gemacht hatte und bot ihn dafür an sie jederzeit zu fragen. Oder hatte es sie doch zu schwer erklärt das er zögerte mit seiner Antwort? Sie sah gerade etwas enttäuscht über sich selber zu ihren Unterlagen und hörte dann was Natsu sagte. Sie sah zu ihn wieder und lächelte weil er ihr gesagt hat das die Blonde es gut erklärt hatte. Doch war doch mehr und seine nächsten Worte fand sie merkwürdig. Fragend war ihr Blick zu ihn. „Wie man zwingt dich?” fragte sie dann entsetzt nach und fand nicht in Ordnung. Auch wenn Natsu nicht hier sein wollte, mochte sie schon das er da war und würde es schade finden, wenn er nicht mehr kam. Es war ja doch recht unterhaltsam mit ihn und Natsu schien ein guter Kerl zu sein, auch mit seinen ganzen Macken. Aber wenn er doch nicht hier sein will, dann sollte er das doch selber entscheiden können. Oder lag es an ihr? „Das tut mir Leid wenn du nicht hier sein willst und ich tu dich auch noch mit English quälen...” meinte sie leise und hatte ein schlechtest Gewissen weil sie ihn am ersten Tag gleich so schlecht behandelt hatte. Sie horcht auf als er ihr eine Frage stellte und sah erstmal kurz auf ihr Blatt und überlegte was sie nun sagte. Nervös fuhr sie sich durchs Haar und sah dann zu ihn. „Ein bisschen von Beiden würde ich sagen. Ich habe Spaß in manchen Fächer zu lernen, aber in manchen nicht.” beantwortete sie seine Frage und seufzte schwer. „Weißt du, immer wenn ich Zuhause bin, bin ich alleine und darf mich leider nicht so frei bewegen wie andere in meinen Alter. Ich lerne Zuhause aus langweile weil mein Vater an mir keinerlei Interesse zeigt und den ganzen Tag arbeiten ist. Ich darf alleine nicht draußen herumlaufen weil es sonst sein könnte das ich entführt werde, weil mein Vater eben so berühmt ist.” vertraute sie ihn an und fand es selber traurig das sie nie mal was machen dürfte. „Ich bin nicht gerne Streberin aber was bleibt mir den sonst übrig. In der Schule hier kann ich wenigstens ein bisschen Spasß haben. Verstehst du?” fragte sie ihn dann leise und hoffte er bezeichnete sie nicht wieder als dumm. „Wir sollte die Aufgabe noch fertig machen, dann haben es schon geschafft.” meinte sie dann um das Thema zu wechseln und machte alles fertig. Dann packte sie ihre Sachen zusammen und nahm ihr Blatt und Natsus um es vorne aufs Lehrerpult zu legen, damit der Englishlehrer es sich holen konnte. Lucy überlegte kurz als Natsu seine Sachen packte. „Natsu? Du hast noch nicht Basketball gespielt oder?” fragte sie ihn dann und lächelte ruhig. „Komm ich hab eine Idee.” meinte sie und ging voraus. Zwar war das Training vorbei aber aber den Hof war auch ein Basketballkorb. Sie ging hinunter zum Hof und stellte ihren Rücksack auf eine Bank ab. Dann ging sie hinter ein Gebüsch und holte einen Ball hervor, den sie sofort Natsu zuwarf als er da war. „Na schaffst du ein Korb?” fragte sie frech ihn um auch seinen Ehrgeiz anzustacheln. Während alle anderen in ihre Clubs oder nach Hause gingen, mussten Natsu und Lucy noch im Klassenraum wegen ihrem Nachsitzen verweilen. Die Zeit wollten sie für Englisch nutzen, immerhin hatte die Blondine dem Pinkhaarigen angeboten, ihm bei seinem Text zu helfen und es sprach ja nichts dagegen, ihre Hilfe nicht anzunehmen. Sie erklärte ihm ein gute halbe Stunde, was er besser machen könnte und gab ihm auch Hilfestellung. Er versuchte sich alles Gesagte, so gut wie möglich einzuprägen. Aber sein geistiger Zustand gerade war nach einem Schultag eher etwas mitgenommen. Es erlaubte ihm nichts eine übliche Konzentration. Lucy erklärte es ihm ziemlich gut, man hörte gleich heraus, dass sie wusste, von was sie sprach. Deswegen merkte er auch an, dass sie es ihm gut erklärte und er es tatsächlich besser verstand. Nur konnte er gerade nicht aufmerksam sein, da die Schule anstrengend war und man sie zu dieser mehr oder weniger zwang. Deshalb hakte sie wohl entsetzt nach. Es klang vermutlich auch seltsam, wenn man erzählt bekam, dass man zu etwas gezwungen wurde. „Na ja, Ji-chan meinte, dass Gray und ich uns lernen sollen zu benehmen und dann hat er sich mit Erza zusammengesetzt und Beide hielten es für richtig, wenn wir unter normalen Menschen wären, so sollten wir uns wohl zügeln lernen und nebenbei auch etwas lernen. Scheinbar hat Ji-chan Kontakte hier, da er uns hier Plätze beschaffen konnte…dabei habe ich einen ziemlich schlechten Ruf bei Schulen…“ Doch darüber konnte er eigentlich nur lachen. Er fand es eher witzig als traurig. „Du quälst mich nicht, es ist nett von dir, dass du es versuchst, mir zu erklären. Ich muss es ja in etwa verstehen…“ Bei seiner Frage, ob sie lernte, da es ihr Spaß machte oder ob sie es müsste, schien wohl ein wenig grübeln zu müssen, ehe sie ihm eine Antwort darauf gab. Es interessierte ihn ja schon, da sie ziemlich gut war, was Lernen betraf. Lucy schien in einigen Fächern Spaß zu haben und lernte deswegen auch für diese. Bei den restlichen Fächern fühlte sie sich wohl verpflichtet. Dabei seufzte sie. Das musste wohl auch hart sein. Er wusste nur zu gut, wie es war, wenn man zu etwas gezwungen wurde, wonach einem wirklich nicht war, doch musste man es tun, da man ohne nicht auskommen konnte. Übel war das. Lucy erzählte ihm weiter, dass sie aus Langeweile lernte, da ihr Vater sie wohl in vielem einschränkte. Es wäre gefährlich, sie nach draußen gehen zu lassen, da ihr Vater so eine Berühmtheit war. Er konnte sich nicht vorstellen, dass ihr Vater kein Interesse an ihr hegte. So etwas war für ihn generell einfach unmöglich, aber so etwas bildete man sich ja meist nicht ein. Sie war ja nicht dumm. Sie hatte somit wenigstens in der Schule ein wenig Spaß. „Doch, das ist schon nachvollziehbar. Es ist aber traurig, dass dem so ist…“, merkte er darauf an dabei seine Stirn runzelnd. Ihr Vater war wohl ein ziemlich eigenartiger Charakter. Er konnte ihr ja auch nicht raten, einfach die Worte ihres Vaters zu missachten: Er könnte ja seien Gründe haben, wobei er an ihrer Stelle vermutlich einfach aus dem Fenster des Zimmer gehüpft wäre und einfach sein Ding durchgezogen hätte. Er ließ sich nichts verbieten und generell brach Natsu gerne Regeln. Schließlich hatten sie die Aufgabe beendet und konnten dann auch schon gehen. Nachdem sie ihre Sachen gepackt hatten, wollte sie wissen, ob er bereits Basketball gespielt hätte, worauf er seinen Kopf schüttelte. Er hatte es noch nicht gespielt. Also folgte er ihr. Scheinbar wollte sie etwas machen. Sie hielt beim Hof an. Er konnte einen Basketballkorb ausmachen. Lucy suchte etwas im Gebüsch und kam mit einem Ball an, welchem sie ihm zuwarf. Er fing diesen problemlos auf. Schwierig war das ja nicht. Er stellte seinen Rucksack ebenfalls ab, während sie ihn herauszufordern schien. Ob er einen Korb machen konnte? Natürlich konnte er das! Für wen hielt sie ihnen eigentlich? Ihr würde er es schon zeigen? „Wieso sollte ich das nicht können? Ist doch ganz einfach!“, entgegnete er siegessicher und stellte sich vor den Korb hin. Er schielte kurz zum Boden. Er müsste so eigentlich ganz richtig gehen. Jetzt müsste er nur noch diesen Ball im Netz versenken. Das war nicht schwer. Er schluckt leicht, ehe er seinen ersten Wurf machte und dieser am Brett abprallte. Der Dragneel fing den Ball wieder auf und startete gleich seinen nächsten Versuch. Auch dieser traf nicht, wobei er wenigstens diesmal die Netzkante traf. Er versuchte es noch einige Male, jedoch fielen alle erfolglos an. Also pfefferte er mit einem kräftigen Wurf gegen das Brett, sodass dieser gleich zurück schoss und ihm am Kopf traf. Grummelnd rieb er sich seinen Kopf. Gut, dass er einen Dickschädel hatte. „Verdammter Ball. Du willst einfach nicht reingehen, oder?“, merkte an, während er den Ball vor sich hielt. Natürlich würde dieser ihm nicht antworten. Er seufzte und nahm tief Luft. Manchmal lag ja in der Ruhe die Kraft. Vielleicht war das hier auch so? Er versuchte es nochmal und tatsächlich traf er dieses Mal, worauf er sich grinsend zu Lucy drehte. „Ich habe es geschafft, Luce“, freute er sich. „Willst du auch?“ Nach den Lucy versucht hatte Natsu English beizubringen, was halbwegs klappte. Machte er eine Bemerkung, die Lucy entsetzte. Natsu wurde gezwungen zur Schule zu gehen? Sie hörte ihn zu und verstand die ganze Sache etwas. Denn Gray und Natsu verstanden sich wirklich nicht und sie zweifelte daran das die beiden Freunde werden oder sind zum indestens richtige. „Ich weiß nicht was du mit schlechten Ruf an Schulen meinst...du benimmst dich für einen 17-Jährigen doch normal...” meinte sie dann. Auf ihre entschuldigen Worte bekam sie liebe von ihn zu hören was sie zum lächeln brachte. Auf seine Frage musste sie grübeln und erzählte ihn wie es bei ihr mit den lernen war. Irgendwie tat es gut mit ihn darüber zu reden und war auch ehrlich was das Verhältnis mit ihren Vater anging. Natsu wusste ja schon das ihr Vater seine eigene Tochter hasste und das andere alles darum. Lernen war eine Ablenkung für sie von Problemen und auch nicht vor langweile zu sterben. Sie konnte ja verstehen, das man hinter ihr her sein könnte, um ihren Vater zu erpressen aber fühlte sich eingesperrt dadurch. Die Schule war ein Zufluchsort wo sie wenigstens ein bisschen freier sein konnte und mehr tun konnte, als zu Hause in ihren Zimmer. Natsu war anders, das wusste Lucy ja zu gut, und er hätte sicher anders gehandelt als sie, dendoch war auch abhauen keine Option. Auch wenn sie gerne Frei sein wollte. Die Blonde machte mit Natsu, die Aufgabe zuende und legte ihre Blätter aufs Lehrerpult. Als sie ihre Sachen packte kam ihr eine Idee und sie fragte Natsu ob er schon Basketball gespielt hatte. Doch schüttelte er den Kopf und sie forderte ihn auf ihr zu folgen. Lucy ging direkt zum Hof mit Natsu, am Kirschblütenbaum vorbei, zum Basketballkorb. Sie setzte Rucksack ab und suchte in Gebüsch dann den Ball, mit den die untere Klasse immer spielte. Etwas holbrig kam sie hervor und warf Natsu den Ball zu mit einer provokanten Bemerkung den Ball in Korb zu versenken. Ihre Methode ging auf und Natsu war Feuer und Flamme. „Einfach?” meinte sie lächeln und machte ihn Platz, in den Lucy sich nun an einer Bank lehnte mit verschränkten Armen. Ihre Augen waren auf ihn gerichtet und als er zum ersten Mal, ging es nicht nur daneben sondern verschwand auch sein Siegeslächeln sofort. Wie war das gerade mit einfach? Natsu machte weiter mit einen eiseren Willen und sie war schon beeindruckt das er so Hartnäckig war. War irgendwie niedlich zuzusehen, wie der Pinkhaarige immer mehr aufregte. Doch als er in seiner Wut den Ball so sehr gegen das Brett pfefferte das dieser zurückprallte und Natsu am Kopf traf erschreckte sie. „Natsu...” meinte sie leise und war erschleichtert das er es ihn soweit gut ging. Obwohl bezweifelte sie es gleich wieder als er den Ball anmeckerte. Sie musste sich das Lachen verkneifen dabei. Nun versuchte er es mit Ruhe und traf endlich mal den Korb, worauf er sich grinsend zu ihr drehte. Sie schritt auf ihn zu. „Ja hat aber auch lange gedauert. Geht es deinen Kopf gut?” fragte sie erstmal besorgt und lächelte dann. „Ich heiße Lucy übrigend” merkte sie an. „Ja gib mal her.” meinte sie und nahm den Ball. „Weißt du, wenn du zu den Korb siehst sind dort doch schwarze Linien, die eine Art Kasten bilden. Wenn du dich auf diese konzentrierst...” erklärte sie ruhig und warf den Ball, der sofort durch den Korb geht und wieder auf den Boden aufprallte. Sie fing ihn auf und dribbelte kurz mit den Ball. Sie sah zu ihn dann und steckte ihn frech die Zunge raus. „Wetten du kannst ihn mir nicht wegnehmen?” fordert sie ihn erneut auf weil sie wusste es zieht bei Natsu und rannte bereits los mit den Ball unter den Arm. „Ich bin schon von einigen Schulen wegen schlechten Benehmens geflogen…irgendwie gab es immer wieder Leute, die meinten mir dumm kommen zu müssen, weswegen ich mit denen kurzen Prozess gemacht habe“, erklärte er grinsend, da sie sich zu wundern schien, warum er einen schlechten Ruf hatte. Sonderlich stolz drauf war er zwar nicht, jedoch bereute er es auch nicht. Immerhin waren die Leute immer auf ihn zuerst zugekommen und hatten ihn provozieren müssen. Mal waren es seine Haare, mal der Schal und mal einfach frei Erfundenes gewesen. Manchmal waren es auch ziemlich lächerliche Dinge, die wohl witzig sein sollte. Über diese hatte er aber nie lachen können. Doch die Schulleitung hatte ein anderes Bild von der ganzen Sache gehabt. Na ja, wie auch immer. Lucys Worte hatten schon etwas Trauriges an sich. Aber vermutlich konnte er nicht viel dagegen unternehmen, aber sie hatte ja ihren Spaß in der Schule. Dazu konnte er ja beitragen und das würde er auch. Ihr Vater-Problem musste noch ein wenig warten. Schließlich waren sie fertig und Lucy wollte wohl irgendwo hingehen, weswegen er ihr folgte. Basketball hatte er noch nicht wirklich gespielt, wobei er schon gesehen hatte, wie einige es spielen und dem entsprechend auch in etwa wusste, wie es funktionierte. Die Regeln waren ihm somit im Grund bekannt, was aber nicht hieß, dass er ihnen unbedingt folgen würde. Auf dem Hof angekommen bekam er einen Ball zugeworfen. Scheinbar wollte sie ihn herausfordern. Natürlich konnte er einen Korb versenken! Leider war die Praxis ausnahmsweise schwerer als die Theorie. Der Ball wollte einfach nicht rein gehen, was ihn extrem irritierte, weswegen er diesen gegen das Brett pfefferte, nur um ihn fast mit derselben Wucht an den Schädel zu bekommen. Das tat schon weh, doch war das nichts, was er nicht aushalten könnte. Sobald er sich davon erholt hatte, meckerte er den Ball auch gleich an. Es war viel einfacher, einfach diesem die Schuld zuzuschieben. Nachdem er es mit Ruhe versuchte, versenkte der Pinkhaarige auch endlich den Korb und freute sich darüber, was er auch gleich der Blondine mitteilte und sie auch fragte, ob sie auch wollte. „Hauptsache er ist drinnen…und ja ich habe einen Dickschädel. Der verliert nicht gegen einen Ball.“ Das war doch der Sinn des Spiels! Wobei er eventuell doch an seiner Zielgenauigkeit arbeiten müsste, aber er war in jener Hinsicht ein schneller Lerner, das würde er schon hinbekommen. Scheinbar hatte sie sich aber Sorgen gemacht, jedoch lächelte sie dann auch und merkte an, dass ihr Name „Lucy“ war und den Ball, wollte sie auch haben, welchen er ihr auch gleich überreichte. „Das weiß ich doch, so schnell vergesse ich deinen Namen schon nicht, aber das ist mein Spitzname für dich. So nennt dich bestimmt noch keiner, oder?“, wollte er munter wissen. Spitznamen waren immerhin wichtig für freundschaftliche Beziehungen. So viel wusste er. Natürlich sollte man jemanden überwiegend beim richtigen Namen nennen, insbesondere wenn die Person einen relativ kurzen Namen besaß, aber er betrachtete als wichtig, dass es auch eine Alternative gäbe. Darauf erklärte sie ihm, wie man richtig zielte und demonstrierte es auch gleich. Tatsächlich ging der Ball auch rein, weswegen er ein wenig verwundert zu ihr sah. Er hätte sie nicht für den sportlichen Typ gehalten. Nicht, dass sie fett wäre oder so. Aber meist waren halt ziemlich lernwillige Schüler weniger sportlich. Das wusste er aus Erfahrung, aber so wie es aussah, gab es hin und wieder Ausnahmen. Das würde er sich einprägen. „Huh?“, kam es von ihm und er setzte eine ernste Miene auf. Sie wollte ihn wieder herausfordern? Sie konnte gleich etwas erleben! Er würde es ihr schon zeigen. „So geht Basketball aber nicht, Lucy!“, merkte er verdattert an, als sie mit dem Ball unterm Arm los rannte. Er wusste genug über Basketball, um das anmerken zu können. Das erinnerte ihn eher an Rugby oder so. Jedoch realisierte er, dass er ihr wohl nachlaufen sollte. Nun, wenn sie es so haben wollte. Darauf setzte er ihr auch schon nach. Er war ein relativ schneller Läufer. Er würde schon einholen. „Ich kriege den Ball, darauf kannst du dich verlassen!“, rief er ihr nach, während er beschleunigte. Gerade war er auch richtig motiviert. Immerhin liebte er Herausforderungen. Sie machten das Leben einfach aufregender und sie hatte ihm eine gegeben, indem sie angedeutet hatte, dass er den Ball nicht kriegen würde. Natürlich musste er sie vom Gegenteil überzeugen. Man mochte das ganze hier als albern betrachten, was es ja auch war, doch er wäre wahrlich der letzte, der sich darüber beschweren würde. Als er jedoch allmählich mi ihr aufholte und seine Hand nach dem Ball ausstrecken wollte. Jedoch achtete er darauf weniger auf den Boden und kam ins Stolpern und warf resultierend auch Lucy um, mit welcher er fast aufgeholt hatte. Anders als beim Treppensturz vom vorherigen Tag, war hier die Fallstrecke viel zu klein, weswegen er nicht den Fall abfangen konnte. Das Natsu solche Probleme mal hatte auf anderen Schule verstand Lucy nicht. Zudem fand sie nicht das Natsu in irgendeiner Form wegen seiner Haare oder seines Schals gehänselt werden soll. Das würde sie sofort unterbinden. Aber das er ihr sowas erzählte zeigte ihr das der Pinkhaarige ihr vertraute. Sie erzählte ihn gerne von sich und war darüber schon froh, denn Natsu machte den Eindruck das er sie verstehen konnte, wenn Lucy ihn mehr erzählen würde. Nach diesen ernsten Gesprächen und ihrer Englischarbeiten, dachte Lucy nach und vielleicht hätte Natsu noch bock mit ihr etwas Spaß zu haben. Da er noch kein Basketball gespielt hatte, wollte sie ihn es mal zeigen und führte den Pinkhaarigen zum Hof wo noch ein Basketballkorb stand. Naja zu zweit konnte man jetzt nicht richtig spielen aber ein paar Körbe werfen geht schon. Sie holte den Ball und warf Natsu diesen zu mit einer Herausforderung, die er sicher nicht auf sich sitzen lassen würde. Er biss sofort an und versuchte sein Glück, doch sank seine Laune als er nicht traf. Das er sich den Ball an den Kopf aber werfen würde, hatte sie nicht gedacht. Doch traf er dann und grinste. Lucy trat munter zu ihn und fragte erstmal ob es ihn gut ging. „Du hältst ziemlich viele Dinge einfach so aus. Bist du überhaupt ein Mensch?” fragte sie ihn eher aus Spaß und lächelte frech. Dann nahm sie den Ball ab und merkte an das sie Lucy heißt. Doch erstaunt sah sie zu ihn als er ihre erklärte warum er Luce zu ihr gesagt hatte. „Du gibst mir einen Spitznamen? Das hat noch niemand gemacht. Außer Levy” meinte sie dann leise zu ihn und freute sich nun darüber, das er ihr einen geben wollte. Natsu schien Freundschaft zu ihr zu suchen, doch sollte sie diese wirklich akzeptieren? Schließlich war der Dragneel ein Junge und sie ein Mädchen, was also nie klappen würde. Sie erklärte ihn nun wie man richtig Körbe macht, demonstrierte es ihn und lachte auf seinen verwunderten Gesichtsausdruck. Tja auch Streber können Körbe werfen. Es machte ihr Spaß und bevor sie nach Hause musste, wollte sie noch mit ihn Fangen spielen. Es war zwar Kindisch aber Natsu machte immer sowas mit, wenn man ihn Herausfordert. Sie nahm den Ball und rannte los. „Ist doch egal....” entgegnete sie ihn als er sich Beschwerte das Basketball nicht so ging, aber es war ihr egal. Hauptsache der Spaß zählte. Es wirkte wieder und schon jagte Natsu sie über den Hof und sie lachte. „Ach ja?” meinte sie belustigt als er meinte er kriegt den Ball schon. Allerdings war der Pinkhaarig doch schneller als gedacht und holte auf. Gerade als er nach den Ball griff, stolperte er und riss sie mit um zum Boden. Der Ball fiel ihr aus den Arm und rollte davon. Sie fiel auf den kalten, harten Boden des Hofens und spürte sofort den Schmerz an ihren Ellenbogen die sicher aufgeschürft waren aber nicht nur das kam dazu, sondern fiel Natsu dieses Mal auf sie. Mann, der war schwer. Sie blieb erstmal liegen und erholte sich von dem Sturz. „Natsu geht es dir gut? ” fragte sie ihn und richtete sich etwas mit den Armen auf, wobei ihr erst jetzt auffiel wie nah der Pinkhaarigen ihr war. Rot wie eine Tomate lief sie an und rührte sich nicht. Groß etwas verbergen Natsu nicht vor, wenn man davon absah, dass er nicht jedem gleich verraten durfte, dass er Magier wäre. Das sollte er Lucy auch nicht sagen, Ehrlichkeit hin oder her. Es betraf ja nicht nur ihn. Es gab einige mehr Menschen, die besondere Fähigkeiten besaßen. Diese konnte und durfte er nicht einfach verraten, auch wenn sie ziemlich vertrauenswürdig wirkte. Aber so weit kam es bisher ja auch nicht, stattdessen würden die nun raus gehen. Nach der ganzen Lernerei hatte er dagegen wirklich nichts einzuwenden. Es stellte sich heraus, dass Lucy mit ihm Basketball spielen wollte, wogegen er nichts einzuwenden hatte. Es könnte ja nicht schaden, wenn er ein wenig Praxiserfahrung sammeln könnte. Er erhielt einen Ball mit einer Herausforderung, diesen im Korb zu versenken. Natürlich sprang er auch gleich darauf an. Er machte ziemlich gern aus so ziemlich allen einen Wettbewerb. Leider gelang ihm das Zielen nicht so gut wie geplant. Er verehrte mehrere Male, was ihn ziemlich frustrierte, weswegen er den Ball an das Brett warf und ihn schließlich selber am Kopf abbekam. Er freute sich lieber darüber, dass er den nächsten Ball hinein bekommen hatte. "Natürlich bin ich das", merkte er fast schon irritiert an. Ihm war doch anzusehen, dass er ein Mensch war. Das konnte man nicht verfehlen. Der Pinkhaarige überreichte ihr den Ball, welchen sie annahm. Sie hatte ihn an ihren Namen erinnert, weswegen er anmerkte, dass es ihr Spitzname von ihm wäre. Er hielt es für angebracht. Er konnte es nicht gut beurteilen, jedoch schien sie dem nicht abgeneigt zu sein, was ihn wiederum erfreute. Scheinbar nannte auch keiner sie so, was das Gefühl nur noch besser machte, was er dabei empfand. Er machte sich keine Gedanken drum, ob Frauen und Männer befreundet sein. Seiner Meinung nach hinderte das keinen. Immerhin hatte er auch weibliche – darunter auch ziemlich viele hübsche – Freundinnen, wobei sie alle in Fairy Tail waren und deswegen fast schon zur Familie gehörten. Er dachte auch nicht daran, was einer Freundschaft zwischen ihnen im Wege stehen könnte. Er war ein Optimist durch und durch. Er sah ihr zu, wie man einen Korb richtig warf. Das sah ziemlich einfach aus, wie sie es erklärte und anschließend vollführte. Doch wollte sie dann auf einmal wohl ein Katz-und-Maus-Spiel beginnen, da sie mit dem Ball unterm Arm abhaute. Sie wollte, dass er ihr den Ball abnahm. Das konnte sie gerne haben! Dass man so kein Basketball spielte, kümmerte sie eindeutig nicht, also setzte er ihr nach. Er würde sie bekommen, darauf konnte sie sich wirklich verlassen. Anscheinend war sei ziemlich von sich überzeugt. Es musste für sie also überraschend gekommen sein, dass er den Ball fast zu fassen bekam, es jedoch anders kam, da er ins Stolpern kam und zu Boden fiel und sie dabei mit riss. Gut, er hatte eine weiche Landung, musste aber nicht gut für Lucy gewesen sein, weswegen er sich gleich mit seinen Armen abstützte. „Tut mir Leid, Luce“, entschuldigte er sich gleich und kletterte von ihr runter. Ihr rotes Gesicht konnte er sich nicht erklären. War sie etwa krank? Irgendwie sah es auch ganz witzig aus. Hätte er auch fast, wenn er nicht etwas gerochen hätte. Sofort packte er ihren Arm und besah sich den Ellenbogen. Tatsächlich. Sie hatte sich seinetwegen verletzt. Seiner sensiblen Nase war der Geruch wirklich nicht entgangen. Er wusste, das Mädchen manchmal auf Schmerz empfindlicher reagieren konnten, es kam halt darauf an und er kannte die Heartfilia nicht genügend, um über ihre Schmerztoleranz Bescheid zu wissen. „Verdammt, tut das sehr weh?“, wollte er wissen und ließ ihren Arm wieder vorsichtig los. Sie sollte ja nicht umkippen. „Was bist du eigentlich für jemand. Du verletzt dich und fragst mich, ob ich verletzt bin, obwohl ich dich zu Boden gerissen habe…“, merkte er ein wenig irritiert an, ehe er grinsen musste. „Ich habe Pflaster im Rucksack, aber das hier muss wohl desinfiziert werden…dafür habe ich nichts…“, meinte er dann und zog eine nachdenkliche eine. Ob das Krankenzimmer noch offen hatte? Vermutlich wäre keiner da, jedoch könnte es ja womöglich offen sein. „Hat das Krankenzimmer noch offen? Wenn ja, dann lass uns hingehen“, schlug er gleich vor. Er hatte es verursacht, also musste er das zu mindestens etwas gerade biegen. Lucy wollte Natsu einfach mal zeigen das Schule auch Spaß machen konnte und ihn auch mal ablenken von der ganzen Lernerei. Also wollte sie schon mal zeigen was zum Basketball spielen dazu gehört und das war halt Körbe werfen. Die Blonde holte einen Ball aus den Versteck und warf ihn gleich Herausfordern zu Natsu. Natürlich meinte er, das wäre super einfach den Ball in Korb zu versenken, wurde aber mit seinen Überschätzen Eifer bestraft, denn der Ball wollte nicht wie Natsu wollte. Es war schon lustig wie er sich aufregte und Gray verstehen warum dieser Natsu immer provozieren tut. Das er aber den Ball auch noch an den Kopf bekam. Na gut da war er selbst Schuld dran. Wie ein kleines Kind grinste er als er zum ersten Mal traf. Lucy fragte Natsu ob er überhaupt ein Mensch war, denn dieser hielt ja einiges aus. Die Blonde lachte, als er verwirrt meinte das er es war. „Na gut wenn Treppenstürze überleben und einen harten Ball am Kopf kriegen normal ist dann bitte. ” meinte sie und erklärte ihn nun den Trick beim Körbe werfen und rieb ihn es gleich unter die Nase das sie traf. Nun schnappte sie Lucy den Ball und stachelte Natsu mit Absicht an sich den Ball zu holen, wenn er es konnte. Das es nicht zum Basketball gehört war egal. Sie wollte nur Spaß haben und das auf Natsus Kosten. Da er ihr nun mit Freude einen Spitznamen gegeben hatte, wollte sie sich auch einen ausdenken. Ihr fiel was ein was sie in Club gehört hatte. „Na komm Salamander....” rief sie und fand das passte zu Natsu irgendwie. Sie wollte ihn entgegen kommen, doch übersah Natsu wohl das Stoppschild, denn gerade als er den Ball fassen wollte, stolperte er und riss sie zugleich mit. Es war eine harte und doch schmerzhafte Ladung für sie und sie hatte sich die Ellenbogen aufgerissen. Natsu fiel ihr fast auf die Oberweite also relativ weich und rappelte sich sofort auf. „Schon...gut.” kam von ihr schüchtern und war sie purpurrot angelaufen weil er gerade sehr günstig und nah auf ihr lag. Ach je. Er kletterte aber gleich runter von ihr und sie atmete durch. Sie wollte sie gerade aufsetzen als Natsu ruckartig an ihren Arm zog und sich den Ellenbogen ansah. Sie sah verwundert zu ihn. „Woher hast du das gesehen?” fragte sie erst. „Wenn du weiter dran ziehst tut es noch mehr weh.” meinte sie dann etwas zickiger und war froh das er ihrem Arm wieder loslässt. Es tat weh und es sah nicht gerade lecker aus ihre Wunde aber sie kippte schon nicht um. „Das musst du doch gerade sagen, wie war das gestern mit der Treppe?!” erinnerte sie ihn genau dran und musste kurz lachen. „Jetzt sind wir quitt.” fügte sie noch hinzu. „Du wolltest auch nicht zum Krankenzimmer und ich brauch das auch nicht. Ich kann das Zuhause noch säubern und verarzten. Mach dir deswegen keinen Kopf.” meinte sie ruhig und wollte gerade aufstehen als sie was ratschen hörte. Es hörte sie wie Stoff an der eingerissen war. Mit einer Hand befühlte sie ihren Rücken und spürte einen Riss mittendrin. Sie seufzte kurz und hatte noch ein anderes Problem entdeckt was noch schlimmer war als die Fleischwunde. „Du musst mir dein Hemd leihen” meinte sie ernst und würde vorher nicht aufstehen. Sie sah bittend zu Natsu. „Bitte leih mir dein Hemd, nur für heute, morgen kriegst du es wieder.” versuchte sie Natsu zu überreden. Wie sie auf die Idee gekommen war mit dem Ball unterm Arm wegzulaufen, wusste Natsu nicht. Er hätte sie wirklich für alles andere als albern gehalten, aber ihm machte das wirklich nichts aus. Immerhin war er selbst ziemlich kindisch und wenn Lucy ein wenig Spaß haben wollte, würde er es ihr mit Sicherheit nicht verbieten. Er sah es als eine Möglichkeit, ihr dadurch näher zu kommen. Und wenn man zusammen Spaß hatte, erinnerte man sich mit einem Lächeln daran und das wollte er ja auch erreichen. Sie sollte mit einem Lächeln im Nachhinein daran denken können. Sie hatte ihn herausgefordert, also folgte er ihr. Den Ball würde er ihr schon entwenden können. Das wäre doch ein Kinderspiel! Wenn er das nicht schaffen würde, wäre es schon ein wenig erbärmlich. „Salamander…?“ Es verwirrte ihn, wie sie darauf kam. Natürlich gab es Leute, die ihn so nannten, doch die meisten kannte er auch schon länger. Doch wirklich lange konnte er darüber nicht nachdenken. Er hielt sich recht gut, da er allmählich mit ihr aufholte, jedoch stolperte er kurz davor und riss sie resultierend mit zu Boden. Doch während sie auf dem harten Boden fiel, landete er auf ihr, was wirklich eine weiche Landung war. Er konnte wohl von Glück reden, dass sein Kopf nicht auf oder zwischen ihren Brüsten gelandet war. Das hätte das ganze doch ein wenig seltsam gemacht. Er versuchte sich gleich mit seinen Armen abzustützen. Vermutlich war er gar nicht so leicht für sie. Er entschuldigte sich gleich bei ihr und kletterte von ihr runter. Ihr rotes Gesicht war ihm aufgefallen, aber konnte er dem nicht wirklich auf dem Grund gehen, da etwas Anderes seine Aufmerksamkeit erhaschte. Blut. Er konnte es deutlich riechen und er wusste auch woher es kam, weswegen er auch ihren Arm schnappte, um nachzusehen. Es könnte ja auch sein, dass er sich getäuscht hatte, was ihm lieber gewesen wäre. „Ich habe eine sensible Nase…“, erkläre er Lucy, als sie fragte, woher er das gesehen hatte. Das dürfte doch nicht allzu abnormal wirken, oder? Es sollte doch solche Menschen geben. Das glaubte er zu mindestens. Er ließ ihren Arm vorsichtig los, als sie ihn darauf hinwies, dass es noch mehr Schmerzen würde, wenn er weiterhin ihren Arm so halten würde. Er hatte wohl versehentlich zu fest zugepackt, was wohl daran lag, dass er instinktiv zugegriffen hatte. Er fragte sie schließlich, wieso sie ihn fragte, ob er sich wehgetan hatte, obwohl er sie verletzt hatte, auch wenn nur indirekt. „Das ist kein quitt“, entgegnete er unzufrieden. Er hatte sich nicht verletzt und selbst wenn…es wäre einfach nicht dasselbe. Es genau erklären konnte er nicht. Sie wollte sich auch lieber Zuhause verarzten, anstatt ins Krankenzimmer zu gehen. Darauf wollte er etwas sagen, aber da sie ihm ein sinnvolles Argument entgegen gebracht hatte, war er in jener Hinsicht wohl machtlos. Verdammt. Seine Ohren nahmen das Geräusch vom reißen Stoff aus, worauf er verwundert zu der Blondine sah, die es wohl auch gehört hatte. So wie es aussah, war bei ihr etwas gerissen. Ihre Hand wanderte zu ihrem Rücken. Ihrem Gesichtsausdruck zu urteilen, hatte sie den Ursprung des Geräusches entdeckt. Sie forderte ihn dazu auf, ihr sein Hemd zu geben, ehe sie das wiederholte, nur teilte sie es ihm in Form einer Bitte mit. „Okay.“ Da brauchte er nicht lange überlegen. Wenn sie es schon wiederholte, musste es ja wichtig sein. Außerdem war das wohl seine Schuld. Irgendwie. Also begann er sich gleich sein Hemd aufzuknöpfen. Immerhin musste er es ihr ja geben. "ich habe Zuhause ja noch eins...glaube ich. Gib es mir einfach zurück, wann es dir passt", teilte er ihr grinsend mit, ehe er sich endgültig aus seinem Hemd schälte und es ihr hinhielt. Kalt war ihm dadurch nicht. Er konnte sich ja ziemlich gut warm halten. Außerdem hatte er ja noch seinen Schal. Mit ihm konnte es ihm doch nur gut gehen. Darauf richtete er sich auf und streckte sich erst einmal. "Na, haben wir für heute genug gespielt?", wollte er von wissen und konnte sich dabei ein Lachen nicht verkneifen. Lucy wollte einfach noch nicht nach Hause was der wahre Grund war und mit Natsu Spaß zu haben war ihr einfach lieber. Sie hatte kaum jemanden früher, bis auf Levy, zum spielen gehabt und musste lernen. Durch Natsu sah sie die Chance etwas aufzuholen von früher und der Pinkhaarige schien bisher keine Einwände dagegen zu haben. Schließlich sah es auch so, das Natsu dann auch etwas anders über die Schule dachte und wenigstens einen Grund hatte zur Schule zu kommen auch wenn es eher zwang war. Da sie zu ihn Salamander sagte, fiel ihr erst nachhinein ein, das sie sich damit verraten konnte. „Gray sagt zu dir immer Feuerechse” erklärte sie ihn ruhig während des Rennens als er so verwirrt war. Das ihr Spiel mit den Ball, den Natsu sich holen sollte, dann aber so endete war etwas anderes. Bei ihren Crash tat sie sich weh und er landete weich genau da wo er nicht landen sollte. Es war unangenehm und ihre Röte schoss empor. Seine Entschuldigung nahm sie an und war froh das er runter von ihr ging. Sie saß noch nicht einmal, da hatte er bereits ihre Wunde am Ellenbogen entdeckt. Erstaunt fragt sie nach woher er es wusste. Seine Antwort war merkwürdig. Kann man Blut riechen? Sie fand das eklig und fragte nicht weiter nach. Das er aber gleich ein Fass aufmachte wegen der Wunde, obwohl er selber auch nicht zum Arzt wollte nach den Treppensturz. „Schon gut Natsu....” meinte sie sanft und lächelte ruhig als er so unzufrieden war. Sie überlegte gerade ob die Blonde nun doch ins Krankenzimmer mal gehen soll, doch hörte sie wie Stoff riss als sie den Rücken streckte, zum aufstehen. Sie befühlte ihre Hemd am Rücken und bemerkte den Riss. Sie bat darauf Natsu ihr sein Hemd zu geben weil sie so nicht herumrennen konnte alleine und nach Hause musste sie ja noch. Er gab ihr sein okay und knöpfte sein Hemd auf was sie faszinierend beobachtete. „Nein du bekommst es morgen wieder, so gehört es sich ja und mir ist das ja zu groß.” meinte sie und starrte ihn an als er das Hemd auszog. Was war denn jetzt los? Warum starrte sie ihn so an? Er war nicht der erste Jungen den sie Oberkörperfrei sah aber irgendwie war es anders. Sie nahm das Hemd und zog es sich über. „Danke” sagte sie noch sanft zurück und fühlte sich so besser. „Ist das auch okay so für dich? Nicht das du dich erkältest.” meinte sie nun doch besorgt und stand nun wieder auf. Ihr Arm tat noch weh und sie sah zu ihn schmollend wegen seiner Frage. „Sehr witzig...” meinte sie darauf und musste auch Lachen. „Du....ich will doch mal ins Krankenzimmer gehen, das tut doch sehr weh, kannst du noch mitkommen?” fragte sie ihn und ging schon mal vor. „Sag mal Natsu, diesen Schal trägst du immer oder?” fragte sie dann neugierig und hatte das bemerkt weil der Schal schon leicht grau war, statt weiss was er sicher war. Nun ging sie ins Krankenzimmer und suchte sich alles zusammen. „Kannst du mir bitte helfen? Ich kann es so schlecht mit Links.” bat sie ihn erneut und setzt sich auf die Liege. Da sie Rechtshänderin ist und auch gerade da, der Ellenbogen, am schlimmsten aussieht, brauch sie ihn. Feuerechse. So war sie also auf das „Salamander“ gekommen. Lucy war wirklich klug und aufmerksam. Sie war wirklich erstaunlich. Doch dann stürzte er auch schon sie dabei mit sich reißend. Das hatte Natsu definitiv nicht geplant. Sein Vorhaben bestand ja nicht darin, sie zu verletzen, auch wenn es keine Absicht gewesen war. Er versuchte gleich, von ihr runter zu kommen. Dabei entschuldigte er sich auch gleich. Ihm fiel darauf aber auf, dass sie zu bluten schien, weswegen er ihren Arm näher zu sich zog, um sich das anzusehen. Sie wunderte sich darüber, dass er es so schnell entdeckt hatte, weswegen er anmerkte, eine sensible Nase zu besitzen. Sonderlich überzeugt wirkte sie nicht, doch dagegen konnte er nichts unternehmen. Ihren Arm ließ er los, er wollte ihr ja nicht weiter wehtun, auch wenn er es nicht beabsichtigt hatte. Er wollte mit ihr ins Krankenzimmer, doch das hielt sie nicht für notwendig. Somit waren sie laut ihr quitt, doch da konnte er ihr nicht zustimmen, worauf sie meinte, dass es gut wäre. Jedoch lächelte sie auch dabei, also konnte er wohl wirklich nichts mehr groß einwenden. Als bei ihr scheinbar etwas gerissen war, verlangte sie nach seinem Hemd. Scheinbar brauchte sie es wirklich dringend, weswegen er auch nicht darüber nachdachte und ihr sein „Okay“ gab. Er begann auch gleich damit, sich sein Hemd aufzuknöpfen und merkte auch an, dass sie ihm das Hemd einfach zurückgeben sollte, wann es ihr passte. Das machte ihm nichts aus. Notfalls würde er in etwa Anderen zur Schule gehen. Als ob es ihn kümmerte würde, deswegen Ärger zu kriegen. Dass sie interessiert wirkte, fiel ihm nicht wirklich auf. Er dachte sich zu mindestens nichts dabei. „Wie es dir passt, Luce. Und ich habe nichts vom Behalten gesagt.“ Darauf musste er grinsen. Lucy zog sich das ihr erreichte Hemd auch gleich dankend über. „Ich war noch nie in meinem Leben erkältet, mir ist auch nie kalt“, gestand er sich am Hinterkopf kratzend. Er hatte sich inzwischen aufgerichtet, was ziemlich gut tat. Ihm machte es nichts aus oberkörperfrei zu sein. Ich fiel es nicht sonderlich groß auf. Er fragte sie, ob sie genug gespielt hätte, worauf er auch lachen musste. Es war erfrischend gewesen, diese Seite von ihr zu sehen. Sie stimmte in sein Lachen ein, nachdem sie kurz beleidigt gewirkt hatte. Dass mit dem Krankenzimmer hatte sie sich anders überlegt, er nickte also gleich und nachdem er sich ihre beiden Schultaschen geschnappt hatte, folgte er ihr auch. Am Ende vergaßen sie diese noch. Das wäre nicht so toll. „Yep, den Schal habe ich von meinem Vater, das ist mein wertvollster Besitz“, betonte er, um zu verdeutlichen, warum er ihn immer trug. Der Schal war ihm eben wichtig. Er wusch ihn auch selten, genauer gesagt, er ließ ihn selten waschen, da er ihn ungern sich auszog. Er fühlte sich irgendwie ziemlich nackt ohne ihn. Solange er seinen Schal anhatte, konnte ihm gar nicht etwas unangenehm sein: Das dachte er sich jetzt zu mindestens. Im Krankenzimmer angekommen suchte die Blondine sich alles zusammen, ehe sie ihn darum bat ihr zu helfen, da ihr rechter Ellenbogen verletzt war und sie sich wohl mit links nicht gut genug verarzten könnte. „Klar, helfe ich dir“, stimmte er gleich zu und stellte die Schultaschen ab, ehe er sich zu ihr setzte, sodass er rechts von ihr saß. Zwar konnte er das nicht so gut wie Wendy, aber sie hatte sich oft genug um ihn gekümmert, sodass er es einigermaßen hinbekommen dürfte. Er reinigte also ihre Wunde, indem er es erst einmal mit einem feuchten Tuch abtupfte. So bekam man ja auch den überwiegenden Dreck weg. Erst dann machte er sich ans Desinfizieren. Er ging mal davon aus, dass sie wusste, dass das ziemlich ziehen konnte, doch damit musste sie wohl leider leben, ihre Schmerzen konnte er ja nicht auf sich übertragen lassen. Immer wieder besah er sich ihren Ellenbogen, um zu gucken, ob es sauber aussah. Sobald er davon überzeugt war, blickte er wieder zu Lucy. „Willst du irgendeine Wundsalbe drauf?“, erkundigte er sich bei ihr. Er verspürte gerade wirklich den Drang, alles zu tun, um ihr behilflich zu sein. Natsu übergab esein Hemd ihr schnell und sie zog es sofort drüber. Sein Hemd zwar zu groß für Lucy, aber es war warm und es roch nach hin. Die Blonde wurde rot, als sie sich selber ertappte, wie Lucy ihn schon angestarrt hatte als Natsu sein Hemd ausgezogen hatte und nun riecht sie auch noch dran. War sie jetzt pervers? Zum Glück bemerkte Natsu nichts. „Wieso sollte ich es behalten? Du bist doch nicht mein Freund.” meinte sie dann lächeln und schüttelte den Kopf. „Ohh..du hast es gut.” meinte sie und mochte krank sein überhaupt nicht. Von allem alleine Zuhause herumzuliegen war eine Qual, da ging sie doch lieber zur Schule. Sie stand nun auch auf und betrachtete während er sich streckte. Also verstecken musste Natsu seinen Oberkörper nicht, denn er schien sehr viel Sport zu machen bei den Muskeln. Auf seine Worte spielte sie erst die Schmollende doch lachte Lucy mit ihn gemeinsam. Irgendwie war Natsu doch nicht so verkehrt wie sie dachte und er scheint auch nicht darüber zu grübeln ob er sie kennt. Sie teilte ihn mit das die Blonde doch ihre Wunde mal in Krankenzimmer ansehen wollte und auch verarzten wollte. Er stimmte ihr sofort zu, sie wartete auf ihn weil Natsu noch ihre Rucksäcke nahm und ging mit ihn hoch zum Krankenzimmer. Ihr fiel auf das Natsu schon in Club mit den Schal herumgelaufen ist und fragte ihn einfach was es mit diesen auf sich hatte. Lucy hörte ihn zu und lächelte. „Ein schönes Andenken, ich habe auch einige Sachen von meiner Mutter noch. Ist dein Vater auch schon gestorben?” fragte sie ruhig und vorsichtig Natsu. Sie kannte sein Umfeld kaum und dachte, wenn er schon so viel von ihr wusste, wollte sie auch fragen. Denn den Schal schien doch auch sehr lange keinen Waschgang mehr gehabt zu haben. Vielleicht sollte sie Natsu die Chance geben sich mit ihr anzufreunden auch wenn es Lucy schwer fiel. Doch langsam baute sie vertrauen zu ihn auf, was auch dazu führte das Lucy ihn bat zu helfen bei ihrer Wunde, als sie schon alles zusammen gesucht hatte. Sie setzte sich auf die Liege, wo er dann sich zur ihrer rechten dazu setzte. „Danke” meinte sie schon in voraus und überließ ihn nun ihren Ellenbogen. Er säuberte sanft und mit einen feuchten Tuch ihre Wunde. Sie hielt still, beobachtete ihn und fragt sich, warum sie nie vorher Hilfe angenommen hatte. Als er nun die Wunde desinfizierte, verzog sie kurz das Gesicht weil es brannte aber sie hielt tapfer durch. Natsu begutachte ihren Ellenbogen, dann sah er zu ihr. „Ja...warte...hier.” meinte sie, während sie zur ihrer Linken, nach einer Tube griff und diese ihn reichte. Damit würde es schon gehen. „Du hattest recht, ich hätte schon lange Hilfe annehmen sollen. Es ist viel einfacher....und verzeih bitte das ich dumm war, weil ich nicht gemerkt hab, das ich falsch gedacht habe.” sagte sie dann leise und lächelte ihn an. „Darf ich mit dir ab und zu Zeit verbringen nach der Schule?” fragte sie ihn dann leise und verunsichert. Denn so alleine mit ihn war es doch ganz angenehm und Natsu schien auch nicht gerade abgeneigt zu sein, mit ihr was zu Unternehmen oder Spaß zu haben. Natsu verarzte sie fertig und sie war erleichtert darüber. „Danke kleiner Salamander...” meinte sie grinsend, weil er sich über das klein sicher beschweren wird. „So ich muss nun nach Hause, sonst krieg ich noch Hausarrest oder mein Vater lässt mich jeden Tag abholen.” meinte sie zwar lächeln aber dendoch leicht bedrückt. Sie stand auf und hob ihren Rucksack auf um diesen aufzusetzen. Dann ging sie mit Natsu runter und verließ mit ihn das Schulgebäude. „Na gut dann sehen wir uns morgen. Danke dir für alles heute.” meinte sie sanft und ging auf ihn zu um ihn einen Kuss auf die Wange zu geben. „Bis morgen" meinte sie noch verlegen und ging los. Gott was hatte sie gerade gemacht? Den Sturz hätte er auch liebend gerne vermieden. Lucy war jemand, welche Natsu nicht verletzten wollen würde. Immerhin hatte sie auch nicht vorgehabt, ihn zu verletzen. Dass sie seinetwegen blutete, war doch ein ziemlich unangenehmer Gedanke. Er war wirklich kein Vampir. Auch wenn er magische Fähigkeiten besaß, so war er noch immer ein Mensch. Dazu kamen seine geschärften Sinne und sein robuster Körper. Am Sturz würden sie wohl nichts mehr ändern können, aber sie wollte es ihn wohl nicht gut machen lassen, da sie sich weigerte, ins Krankenzimmer mit ihm zu gehen. Doch als ihr Oberteil wohl hinten gerissen war, bat sie ihm um sein Hemd, was er ihr auch gleich geben wollte. Dazu musste er es sich aber erst einmal ausziehen. Selbst wenn es ihm aufgefallen wäre, dass sie ihn so anstarrte, so hätte er sich nicht groß viel daraus gemacht. So etwas provozierte ihn meist nur bei Gray. Sie zog es sich über und wollte es ihm gleich am nächsten Tag geben. In seinen Augen könnte sie sich ruhig Zeit lassen, nur behalten sollte sie es nicht. Ihre Worte darauf ergaben für ihn nicht sonderlich viel Sinn. Wenn er ihr Freund wäre, würde sie es behalten. Aber warum? Die Logik war ihm ziemlich unklar. Nun, egal. Ihm machte es nichts aus, ohne sein Hemd zu sein. Krank war er noch nie gewesen. Scheinbar beneidete sie ihn darum. Darauf wollte sie nun doch ins Krankenzimmer, also holte er ihre Taschen und folgte ihr hin. Unterwegs erkundigte sie sich nach seinem Schal, worauf er ihr auch mitteilte, dass er den Schal von seinem Vater hatte und es sein wertvollster Besitz wäre. Das war diesem wohl weniger anzusehen, da dieser wohl bereits wieder einen Waschgang notwendig hatte. Ihre Worte verwunderten ihn etwas, doch dann fiel ihr das Gerede am vorherigen Tag ein. Ach ja, sie hatte ihre Mutter verloren. Das hatte wohl ihr Leben ziemlich umgekrempelt. „Ich habe meinen Vater schon um die sieben Jahre lang nicht mehr gesehen. Er war von einem auf den anderen Tag plötzlich weg. Eine Mutter habe ich nie gehabt. Hat mir auch nicht sonderlich geschadet, glaube ich“, meinte er und grinste zum Ende kurz, wobei es wohl definitiv seine Spuren hinterlassen hatte. Eine vernünftige Mutter hätte ihm sicherlich mehr Manieren in den Kopf hämmern können, als er noch jung genug gewesen war, um es sich auch schön einzuprägen. Im Krankenzimmer angekommen, half er der Blondine beim verarzten ihrer Verletzung, da sie es selbe schlecht hinbekäme. Ihm machte es nichts aus. Es freute ihn ehrlich gesagt, ihr helfen zu können. Nachdem er die Wunde gesäubert und desinfiziert hatte, erkundigte er sich nach einer Salbe, die sie ihm auch überreichte. Die trug er auf ihre Verletzung auf. Er mochte diesen kühlenden Effekt nicht wirklich, aber da musste er durch. Es war ja auch kein Weltuntergang. Ihre darauf folgenden Worten überraschten den Pinkhaarigen völlig, was ihm auch anzusehen war. „Du bist eigentlich nicht dumm, aber schön dass du jetzt anders über die ganze Sache denkst“, merkte er darauf munter an. Insbesondere lächelte sie auch. „Natürlich darfst du das. Da brauchst du doch nicht fragen. Wobei wenn ich Basketball habe, geht das nicht so…aber ansonsten kann ich. Und nach Basketball auch, glaube ich“, meinte er schließlich. Er wollte ja auch Zeit mit ihr verbringen, es machte ihm ja Spaß. „Klein? Was ist an mir klein?“, wollte er irritiert wissen. Gut, das konnte man auch falsch verstehen, doch eigentlich meinte er damit wirklich nur sein Ego und seine Körpergröße womöglich, die doch ziemlich durchschnittlich sein dürfte. Sie musste aber wohl nach Hause, dagegen konnte er nichts machen, er wollte ja auch nicht, dass sie Hausarrest bekäme oder sie nach der Schule gleich abgeholt werden würde. Er nahm seine Schultasche und ging mit ihr nach draußen. Was er jetzt wohl machen würde? Erst einmal wohl essen. „Bis morgen, Luce“, gab er an sie grinsend zurück, jedoch verblasste es. Stattdessen wirkte er erneut völlig überrascht. Sie hatte ihm einen Kuss auf die Wange gegeben. Irritiert blinzelte er ihr entgegen und hob noch einmal seine Hand zum Abschied, um ihr zu winken. Das hatte er wirklich nicht kommen gesehen. So etwas war auch ziemlich lange nicht mehr vorgekommen. Er durfte jetzt bloß nicht rot werden. Er starrte ihr nach, ehe er sich fasste und auch einen Heimweg antrat. Oh jee, er musste gerade wie der größte Depp gewirkt haben. Lucy gefiel es sich mit Natsu zu unterhalten über alles und mit ihn etwas erlebt zu haben. Er beantworte ihr ehrlich was sie erfragte und langsam entstand vertrauen zu den Pinkhaarigen, was nicht daran lag das sie mit ihn zweimal gesturzt war. Er merkte sofort das, das sie verletzt war und kümmerte sie anschließend in Krankenzimmer um ihre Wunde. Doch das Gespräch um seinen Vater und seiner Mutter bedrückte auch sie etwas. Lucy hatte ihre Mutter nur verloren, doch Natsu hatte niemanden mehr. Wie kann er denn dabei grinsen? Das erklärte aber warum Natsu sich manchmal so benahm, gerade bei Gray war er immer so kindisch. Obwohl in manchen Momenten war er sogar vernünftiger als sie? Je mehr Zeit sie mit ihn verbrachte, desto mehr Facetten entdeckte sie an Natsu. Sie verstand sich selbst nicht mehr, warum sie ihn so ansah, weil er kein Oberteil anhatte, warum sie auch noch an seinen Hemd riecht, als sie es drüber zog und in Krankenzimmer beobachtete sie ihn weiter aufmerksam. Er verarzte Lucy gut und liebevoll und sie dachte es wäre gut mal mit ihn über den ersten Tag nochmal zu reden. Doch merkte er an das sie nicht dumm war und schien sich zu freuen das sie nun anders darüber dachte. Nun fragte sie vorsichtig ob er mit ihr mehr Zeit verbringen würde. Sofort stimmte er zu und hätte wenn man es so nimmt immer Zeit für sie. „Naja ich hab auch schwimmen nach den Unterricht, ansonsten sitzen wir ja zusammen in Unterricht noch.” meinte Lucy darauf und lächelte weil es sie freuen würde mit ihn mehr Zeit verbringen würde allerdings dachte sie nicht an romantische Sachen oder so. Sie lachte als er sich wirklich über das klein beschwerte. „Nichts ist an dir klein, ich wollte dich nur Ärger.” gestand sie ihn dann und wurde verlegen. Natsu war perfekt gebaut und hatte ein großes Herz unter der Brust auch wenn manchmal echt unvernünftig war. Doch musste sie nun Heim, obwohl sie lieber mit Natsu noch Zeit verbracht hätte. Nun aber verließ sie mit ihn das Schulgebäude und ging nach draußen. Es war schon recht spät geworden, doch bereute sie es nicht. Sie verabschiedete sich von Natsu, den doch tat sie dazu noch etwas was sie vorher nie gemacht hatte. Als Dank gab sie ihn einen Kuss auf die Wange, was ihr so peinlich war nachhinein, das sie rot anlief und schnell weg wollte. Sie winkte lächeln zurück und verschwand dann in der Ferne. Ahh was hatte sie denn gemacht? Und warum? Doch wie Natsu geguckt hatte war es doch Wert gewesen. Sie kam Zuhause an, wo man ihr gleich Essen zubereitet. In der weile zog sie sich um und warf ihr kaputtes Hemd weg, doch das von Natsu behielt sie in der Hand und betrachtete es. Irgendwie war es anders mit Natsu anzuhängen als mit Loki. Sie fühlte mit den Händen den Stoff, doch war der gleich wie bei ihr. Lucy erwischte sich selber wie sie dran schnupperte und stellte fest das es ihr gefiel wie Natsu roch. Total erschrocken über das was sie tat warf sie das Hemd in den Wäschekorb und sagte der Hausdame das der Korbinhalt gewaschen werden muss. Das junge Fräulein isst nun wieder alleine und machte dann Hausaufgaben noch. Eingekuschelt in Bett, las sie noch ihr Buch weiter und legte sich bei Zeiten schlafen. Es hatte Natsu wirklich gefreut, dass Lucy ihre Einstellung umgestellt hatte, da er sie darauf hingewiesen hatte. So könnte sie sicherlich mehr vom Leben habe. Das wollte er ja auch erzielen. Sie sollte nicht für sich alleine leben, das machte einen doch nur einsam. Einsamkeit war nichts Gutes, das wusste er nur zu gut. Er konnte sich wohl glücklich schätzen, dass er der Einsamkeit nicht verfallen war, nachdem sein Vater spurlos verschwunden war und er mit einem Mal auf sich alleine gestellt gewesen war: Das war für einen Zehnjährigen alles andere als einfach. Doch zum Glück hatte Makarov ihn gefunden und ihm eine neue Familie gegeben. Na ja, sie wollte auch mehr Zeit mit ihm nach der Schule verbringen, wogegen er wirklich nichts einzuwenden hatte. „Du machst schwimmen? Das hätte ich jetzt irgendwie nicht erwartet…“, merkte er an. Wobei er auch nicht wusste, in welche Schublade er sie in jener Hinsicht gesteckt hätte. Rein oberflächlich wollte er das ja eigentlich nicht beurteilen. Man konnte sich in jener Hinsicht ja immer wieder dann doch täuschen. Darauf bedankte sie sich bei ihm ihn dabei einen kleinen Salamander nennend, worauf er gleich wissen wollte, was an ihm klein wäre. Klein klag eben negativ. Doch scheinbar hatte sie nur ärgern wollen, das gestand sie ihm zu mindestens, worauf er sich auch wieder beruhigte. Da sie nach Hause gehen musste, verließen sie das Zimmer und das Gebäude mit ihren Sachen darauf schon. Er dachte dabei nach, was er machen würde. Sie verabschieden sich, doch die Blondine beließ es nicht dabei. Sie gab ihm noch einen Kuss auf die Wange, ehe sie ging. Das hatte ihn tatsächlich sprachlos gemacht: winkend verabschiedete er sich noch, ehe er endlich in die Gänge kam und sein Zuhause ansteuerte. Das war eben wirklich eigenartig gewesen. Das sollte in seinem Wortschatz schon etwas heißen. Zuhause angekommen machte er auch gleich Wendy aus, die tatsächlich bereits essen gemacht hatte, worüber er sich nur freuen konnte. Sie war wirklich ein kleiner Engel. Grinsend grüßte er auch seinen Kater und kraulte diesen. Die Blauhaarige hatte auf ihn erwartete, also aßen sie gemeinsam. Dabei erzählte er ihr aufgeregt von seinem Tag, worüber sie lächeln musste, jedoch wurde sie ab und zu aus ihm unerklärlichen Gründen rot. Ihr fiel scheinbar auch jetzt erst wirklich auf, wie er nach Hause gekommen war. Nach dem Essen versuchte er sich den Hausaufgaben zu widmen, er schrieb zu allem etwas hin, zu was er etwas wusste. Den Rest ließ er einfach weg. Nach einer Dusche ging er schlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)