Wenn das Schicksal die Geschichte verändert von Amy11 ================================================================================ Kapitel 5: Sirius Rückkehr -------------------------- Sirius war der letzte der das Glück hatte durch den Bogen gehen zu dürfen. Er stand noch eine geschlagene Minute da und schaute zu, wie Lily sich vor Ihm immer weiter auflöste. *Bald ist es soweit, dann würde er wieder ein Leben haben. Diesmal soll alles anders werden. Es wird nicht mehr so weit kommen, wie damals.* "Du bist dran, Sirius." Diese Worte rissen ihn aus seinen Grübeleien heraus und ließen ihn zusammenfahren. "Ja ich weiß." So ging er vorwärts und blieb wie die anderen beiden vor Ihm, an dem Bogen stehen. "Also dann, mach es gut," sagte Sirius. Er wusste nicht genau, was er noch sagen sollte. Sollte er sich etwa von dem Schicksalsengel verabschieden? "Viel Glück Sirius und passt auf euch auf, nehmt es mir nicht übel aber ich möchte keinen von euch in den nächsten Jahren hier erblicken." Daraufhin musste er lachen: "Nehmen Sie mir es auch nicht übel, ich glaube nicht, dass einer von uns scharf darauf ist, Sie in den nächsten Jahren nochmal zu begegnen." Beide lachten über Ihre gleichen Ansichten und Sirius drehte sich Schlussendlich seufzend den Bogen entgegen. Ohne zu zögern ging er direkt drauf zu und lief einfach durch ihn hindurch. Ihm war es egal, was sich nun dahinter befand, Hauptsache er hatte es schnell hinter sich und konnte wieder zurück sein. Auf der anderen Seite lief Sirius mit geschlossenen Augen weiter. So als ob er in die Freiheit hinein laufen würde. Nach einem kurzen zögern öffnete er diese und sah, dass er sich in der Großen Halle befand. Zusammen mit seinen Freunden James, Remus und Peter, zusammen auch die Rumtreiber genannt, waren Sie unterwegs zum Mittagessen. "Mach mal langsam Padfoot, dass essen läuft dir schon nicht weg." "James!" sagte Sirius total fassungslos. "Man kann nie schnell genug was zu essen bekommen. Das ist eine Tatsache." "Die Tatsache ist, dass du bescheuert bist." "Wie kann man nur bei deiner Fresssucht so dünn bleiben?" Diese Frage kam von den vernünftigsten der vier. "Das liegt an meinen unwiderstehlichen Charme." "Wirklich," fragte Peter mit piepsiger Stimme nach. "Natürlich nicht, Peter," gab Remus entrüstet als Antwort. "Siehst du Remus, wenigstens einer der mir glaubt." Remus verdrehte daraufhin nur die Augen. Sie kamen auch schon an Ihren Plätzen an uns setzten sich. *Oh lecker essen. In Hogwarts gibt es einfach das beste essen. Es ist schön wieder hier zu sein.* Sirius schaute sich in der Halle um, wo er einst zur Schule gegangen ist. Es war alles wie immer. Die vier Haustische, die Lehrer ganz vorne und die Farben der 4 Häuser. "Hallo Sirius," hörte er da eine Frauenstimme neben sich. Sie hatte blonde lange Haare, kurze Sachen an und dicke Schminke im Gesicht. *Oh nein! Wie hieß Sie noch gleich? Milena oder Selena?* Sein Wirrwarr schien sich wohl auf seinem Gesichtsausdruck übertragen zu haben, denn die blonde Dame neben Ihn fragte:" Weißt du nicht mehr wer ich bin?" "Natürlich weiß er nicht wie du bist. Sirius ist schließlich meiner, also lass Ihn gefälligst in Ruhe." Auf der anderen Seite neben Ihm, setzte sich eine andere Frau hin, die haargenau wie die andere aussah. "Hau ab Selena, dich möchte keiner hier haben!" "Achja, wer sagt das?" "Ich sag das, also hau endlich ab." "Du träumst wohl." "Nur weil du eifersüchtig bist." "Pah, ich und eifersüchtig." "Würdet Ihr beiden wohl still sein." Sirius hatte genug von dem Kinderkram. "Was hast du da gerade gesagt," sagten die beiden Zwillinge, wie aus einem Munde. "Ehm nichts." "Na klar, wir wissen genau was du gesagt hast, du Idiot." Und schon hatte Sirius eine fette Paste Quark im Gesicht hängen. Einzelne Lacher waren nun zu hören. "Das hast du jetzt davon. Keiner behandelt uns beide so." So standen Milena und Selena auf und marschierten hochnäsig aus der Großen Halle heraus. Bedröppelt saß Sirius da und wusste gar nicht so wirklich, was geschehen war. *Ist das gerade wirklich passiert? Zwei Frauen hatten Ihn, so zur Schau gestellt.* Neben sich hörte er jetzt James lachen und nach und nach Stimmten Remus und Peter mit ein. Einige Leute, die um Ihnen saßen, die das ganze wohl mitbekommen hatten, mussten sich ein lachen stark verkneifen. Sirius fand das offensichtlich nicht so witzig, holte sich den Kartoffelsalat und klatschte es auf Remus. Dieser öffnete den Mund und war sichtlich schockiert. "Spinnst du?" Dann holte der Werwolf, seinen Rotkohl und warf es auf Sirius und James, die sich vor lachen schon die Bäuche hielten. Das lachen war den beiden jetzt wohl vergangen und eine riesige Essenschlacht breitete sich in Hogwarts aus, die einfach kein Ende finden wollte. Erst als Sirius offensichtlich Sand in seinen Schuhen spürte, wurde er hellhörig. Sand! Sirius nahm den Geruch von Sand war. Als er sich umblickte, befand er sich auf einem Spielplatz. Vor Ihm saßen Kinder und schaufelten mit Ihren Schüppen, Sand in einem Eimer. Unschlüssig stand er daneben und schaute den Kindern zu. *Warum bin ich auf einem Spielplatz mit kleinen Kindern gelandet. Eben bin ich noch in Hogwarts gewesen. Macht der Bogen etwa was er will?* Dann als Sirius an sich hinunter schaute, erkannte er, dass er nicht Älter sein müsste als 4 Jahre. "Wenn du magst kannst du mit mir spielen," hörte er da eine Stimme unter Ihm sprechen. Es war ein kleines Mädchen, ungefähr in seinem Alter. Nochmal blickte er sich um, aber diesmal um nach seinen Eltern Ausschau zu halten, diese waren jedoch weit und breit nicht in Sicht. Als er sich dann auch wirklich sicher fühlte, setzte er sich zu dem Mädchen dazu. "Ich bin Zoey," stellte sich das Mädchen mit den brünetten Haaren vor. "Ich bin Sirius." Panisch blickte er sich nochmals nach seinen Eltern um, denn wenn Sie Ihn auf einen Spielplatz sahen mit lauer Muggelkinder, ist der Ärger vorprogrammiert. Zoey und Sirius spielten miteinander, bauten Sandburgen und lachten. Dann riss, die beiden eine Raue Stimme aus den Albernheiten heraus. "Was zur Hölle tust du da?" Vor Ihm baute sich die Gestalt seines Vaters auf. Sein Gesicht war zornig und seine Augen waren nur noch zu zwei schmale Striche sichtbar. Das hieß nichts gutes! Die Kinder schienen wohl Angst vor diesem Mann zu kriegen und rannten zu Ihren Eltern. "Ich-Ähm nichts." Hörbar schluckte Sirius. "Ich-Ähm nicht," äffte sein Vater, die Kinderstimme seines Sohnes nach. "Du kommst jetzt mit, dass wird ein Nachspiel haben, darauf kannst du Gift nehmen." Somit wurde er grob aus den Sandkasten gerissen, sodass er sich fast den Arm dabei verrenkte. Die Szene verblasste sich vor seinen Augen und er sah noch, dass Zoey Ihn traurig und schockiert zugleich hinterherstarre. Dann änderte sich das Geschehnisse und er konnte jetzt was andere sehen. Vor Ihm wie man sehen konnte, befand sich jetzt sein alten zu Hause. Zu Hause konnte man es nicht wirklich nennen, es war wohl niemals sein zu Hause gewesen, worüber er nicht im geringsten traurig war. Wer möchte denn schon solche Leute als, seine Familie nennen? *Oh nein! Warum muss ich ausgerechnet hier landen? Das ist nicht fair! Eines Tages,* und das schwor sich Sirius, *werde ich dieses abartige Ekelhaus abreißen.* Er nähere sich dem Haus, das nicht ganz so schäbig aussah, wie er es in Erinnerung hatte. *Hier fängt also meine zweite Hürde an. Mal sehen was sich daraus machen lässt.* So schlenderte er, über die Straße und öffnete das Tor, das zum Grimmauldplatz hinführte. Auf der Haustüre zugehend und sich auf das Donnerwetter gefasst zu machen, machte es den Eindruck, dass Sirius nicht mehr Richtig wahrnahm, dass er sich nur in diesem Bogen befand. Das dies alles Momentan nicht echt war. Behutsam klopfte er auf die Türe und wartete darauf, dass jemand die Haustüre öffnete. Das ließ auch nicht lange auf sich warten, denn kaum hatte er die Türe berührt öffnete auch schon seine Mutter diese. Mit bösen Augen funkelte Sie Ihren Sohn an. Wenn es nach Ihr ging, wünschte Sie sich, Sie hätte Ihn niemals geboren. So ein Abschaum sollte sein Sohn sein? Dieses Pack von Gryffindor, wo er gelandet ist. Mit so was gab er sich ab. Mit Menschen, die Ihresgleichen nicht würdig sind. So einen musste Sie Ihren Sohn nennen. Wie zum Beweis, dass es Sie überhaupt nicht interessierte, wo er sich herumtreib oder dass Sie Ihn auf irgendeine Weise lieb hat, gab Sie Sirius eine gewaltige Ohrfeige. Ihren eigenen Sohn! Sirius konnte sich nicht Rechtzeitig ducken und hatte so jetzt eine rotes Feilschen auf seinem Gesicht kleben. "Du nutzloser Bänger. Spazierst Gryffindorleuten raus und rein wann es dir passt. Treibst dich rum mit diesem und Schlammblütern. Du elender Blutsverräter." "Pass bloß auf was du sagst, du alte Hexe," antwortete Sirius zu seiner Mutter mit gefährlich ruhiger Stimme. Seine Mutter holte erneut zum Schlag aus, doch Sirius marschierte unbeeindruckt an Ihr vorbei. "Wo willst du hin?" "In mein Zimmer, denkst du ernsthaft ich gebe mich freiwillig in euer Nähe ab?" "Sprich nicht mit diesem Ton mit deiner Mutter und nicht über deine Familie." Diese raue Stimme gehörte keinen anderen als sein Vater. *Zum Glück bin ich mit dieser Familie nur mit dem Blut Varwand.* "Schön," sagte Sirius. "Sonst noch was, wenn nicht würdest du mir bitte aus den weg gehen." "Nein, ich finde wir beide sollten dir mal beibringen, wie man sich benimmt oder wie siehst du das Walburga?" "Ich bin ganz deiner Meinung, wir können es nicht durchgehen lassen und erst Recht nicht deine Ansicht über diese Welt hier." Mit diesen Worten packten die beiden Ihren Sohn am Arm und schleiften Sirius in einen Raum. Aus den Augenwinkeln, konnte er seinen Bruder Regulus erkennen, unschlüssig darüber, ob er seinen Bruder helfen sollte oder nicht. Schließlich sah er, wie er die Treppe zu seinen Zimmer Kopfschüttelnd hinaufging. Sirius merkte, dass er auf einen harten Steinboden aufkam und nahm einen tritt auf seinen Bauch wahr, einen Schlag auf seinen Kopf und seiner Brust. Er merkte schon Blut an manchen Stellen heraustropfen. Es war schon sehr lange her, als er so von den beiden behandelt wurde, aber er war es gewohnt. Dann sah Sirius, wie sein Vater und seine Mutter Ihre Zauberstäbe auspackten. Das hieß auf keinen Fall was gutes, wenn Sie schon so weit gingen. Schnell wich er den Zauber aus, der eigentlich Ihn treffen sollte und prallte so auf der Wand ab. Eine Vase ging zu Bruch und fiel klirrend zu Boden. Sirius wartete nicht lange, denn solange seine Eltern von der Vase abgelenkt waren, ist er schon durch die Tür gelaufen und polterte die Treppe hoch. "Bleib stehen," hörte er noch rufe und nahm Schritte wahr, die sich zu Ihm hin bewegten. Zum Glück war Sirius schon längst in seinem Zimmer eingeschlossen, so dass man es nicht von außen aufbekam. Man hörte schreie, Tritte und klopfen aber das alles ignorierte er. In Windeseile packte er seine Sachen in den Koffer ein. Er wollte weg hier. Nichts wie weg und nie wieder ein Schritt über diese Türschwelle setzten. Nach kaum 3 Minuten, war alles eingepackt, was er benötigte. Dann nahm er wieder seinen Zauberstab und gab der Tür einen heftigen Tritt. Es ging solche eine Wucht mit, dass die Türe seinen Eltern gegen den Schädel schlug. Er rannte die Treppe nach unten, seine Eltern dicht hinter seinen Fersen hängend. "Bleib stehen, wir sind noch nicht fertig mit dir." "Wo willst du hin, du nutzloser Bengel ?" "Weg! Was denkt Ihr denn." Von dem Geschreie nahm auch sein Bruder Notiz, der aus seinem Zimmer heraustrat. "Geh weg Regulus, geh mir aus den weg, "schrie Sirius seinen Bruder an und dieser hüpfte zur Seite und streifte dabei seine Tür, die Richtung Flur aufflog. Die Eltern der beiden, sahen dies nicht kommen und liefen so zum 2 mal in kurzer Zeit gegen eine offene Tür. Anders als bei dem Zusammenstoß davor, riss es Ihnen diesmal von den Beinen und blieben erschöpft auf den Boden liegen. *Cool, endlich bin ich die los,* und so verlangsamte er sein Tempo. Hinter sich hörte er seinen Bruder hinterherlaufen. "Sirius! Warte! Wo willst du hin?" "Ich hau ab, ich halte es keine Minute länger mehr in diesem Irrenhaus aus." "Und was ist mit mir. Du kannst mich doch nicht zurücklassen. Unsere Eltern werden ausrasten." "Willst du etwa mitkommen," fragte Sirius und guckte seinen jüngeren Bruder mit hoch gezogenen Augenbrauen an. "Nein, bleib lieber lieber hier. Hier hast du es besser als bei den anderen. Wo willst du überhaupt hin?" "Wo ich hin gehe, kann euch egal sein. So wie ich dich kenne, wirst du eh alles direkt wieder an unsere Eltern petzen gehen. Und nein, ich werde auf gar keinen Fall hier bleiben, denkst du ich lasse mich länger von denen Schlagen." "Sie würden das nicht tun, wenn du nicht dauernd mit Blutsverrätern und Schlammblütern abhängst. So Leute gehören nicht in unsere Gesellschaft und das wollen Sie Dir nur klar machen. Es ist nur zu deinem besten." Sein Bruder sagte das so selbstgefällig, dass Sirius Ihm mit offenen Mund anstarrte. Er wollte Ihn eine Antwort geben und sagen, dass so eine Einstellung nicht Richtig und total falsch ist, aber dann ging er mit einem Kopfschütteln davon. Den verletzen Blick, den sein Bruder Ihn noch zuwarf, bekam er nicht mehr mit. Es hatte keinen Sinn seinen Bruder für die andere Seite zu überzeugen. Seine Eltern und seine Slytherinfreunde hatten in schon zu sehr am Hacken. So schnell würde er sicher nicht verstehen, dass er sich in die falsche Richtung bewegte. *Endlich! Endlich bin ich hier weg. Das hätte ich schon vor Jahren tun sollen.* Mit solchen Gedanken schlenderte er wieder die Straßen entlang, zu einem Platz wo er in Ruhe apparieren konnte. *Jetzt bin ich frei.* Jetzt würde er zu James gehen und fragen, ob er vor erst bei Ihm wohnen und untergebracht sein konnte. *Gut, dass ich so gute Freunde habe.* Sirius hatte völlig vergessen, dass es sich im Bogen befand. Zu echt war das alles hier. Er hatte keine Steuerung mehr wohin Ihn seine Gefühle trugen und dann war auf einmal die Halloween Nacht des 31.Oktober.1981 angebrochen. Sirius ging die Straßen von Godric Hollow entlang, um nach den Rechten seiner Freunde zu schauen. Ihm war nicht wohl bei der Sache. Dies lag nicht nur an der kühlen Nacht, sondern auch daran, das Peter eben nicht zu Hause war. Es kam ihm alles komisch vor, es war so eigenartig. *Wo konnte er nur sein? Er kann doch nicht einfach verschwinden! Oder etwa doch?* Es brachte nichts, sich darüber Gedanken zu machen und sich den Kopf zu zerbrechen. Zur Zeit konnte er nur einen Gedanken fassen und da ging es nicht darum, wohin es sich Peter verschlagen hatte, sondern ob mit Lily und James Potter alles in Ordnung war. Es sah es als seine Pflicht an, nach Ihnen zu sehen. In Peter befand er zwar Vertrauen aber man konnte schließlich nie wissen. Er ging lieber selber nach Ihnen sehen. Nichts ahnen, fuhr er mit seinem fliegenden Motorrad die Straßen entlang. Noch war alles gut, nur ein bisschen Aufregung lagen in Ihm. Sonst nichts weiter. Er konnte noch nicht ahnen, dass er gleich das schlimmste grauen, was ihm jemals passieren konnte, zu Gesicht bekam. Gleich müsste er ertragen, seinen besten Freund und dessen Frau ermordet auf den Boden zu sehen. Ermordet von Voldemort und verraten von Ihrem Freund Peter. Dem Schauplatz näherte er sich und dann musste er nur noch eine Straße abbiegen, bis er an seinem Zielort angelangt kam. Es raubte Ihm den Atem, als er das Haus zu Gesicht bekam. Das Dach war zerfetzt und über dem Haus brannte das dunkle Mal. Das dunkle mal, das schlimmste was passieren kann. Wenn er gleich tatsächlich, das zu Gesicht bekam, was er befürchtete, dann wusste er nicht mehr weiter. "James, Lily," schrie Sirius und rannte durch die demolierte Tür durch. Dort lag er. Still und regungslos, wie seine ganzen Opfer zufuhr. Dort lag sein bester Freund Tod auf dem Boden. Unwiderrufbar Tod. Ihm entging ein unüberhörbares schluchzen durch seine trockene Kehle. "James, es tut mir so leid. Ich bin Schuld! Es ist alles meine Schuld, wegen mir bist du gestorben. Ich war so dumm! Wie konnte ich jemals zulassen, dass Peter eurer Geheimniswahrer wird? Ich hätte es werden sollen, wie du es gesagt hast." Sirius wusste nicht mehr wohin mit seiner Trauer. Alle guten Gefühle, die er mit seinen Freunden zusammen erlebt haben, waren verschwunden und machten Ihm nur Platz für seinen Schmerz, der so abgrundtief war, das Ihm übel wurde. An den Verlust, seines besten Freundes den er jemals hatte. Und die Schuld dafür, gab Sirius sich selbst. Es war töricht gewesen Peter zu vertrauen. Man hätte es erkennen sollen, sein ganzen Verhalten Ihnen gegenüber. Peter hat sich so verändert, er war schon immer seltsam gewesen. Es war so offensichtlich gewesen und er Dummkopf hatte es nicht erkannt. Von einen Babyschrei unterbrochen, richtete Sirius sich auf. *Habe ich richtig gehört oder war das nur Einbildung?* Doch dann hörte er es erneut. *Dieses weinen. Das kennen ich irgendwo her.* "Harry," schrie Sirius und eiserte seinen Blick, von seinem Toden Freund los. Alle beiden Stufen auf einmal nehmend rannte er hoch in Richtig Schlafzimmer seines Patenkindes. Von weiten sah man schon, dass diese Türe auch eingesprengt worden ist. Im Zimmer lagen sämtliche Möbelstücke und Tische verteilt, die wie man erraten konnte, an der Tür gestanden hatte. Zum Schutz! Sirius sah Lily reglos auf den Boden liegen, wie James vorhin. Um sicher zu gehen, dass er sich nicht doch irgendwie geirrt hat und endlich aus dem grauenhaften Albtraum erwachen würde, rüttelte er an Ihr. Doch Sie rührte sich nicht. Sie war ebenfalls Tod! So wie James. Das war, der schlimmste Tag in seinem Leben. Und dann, als Ihm wieder ein schluchzen aus seiner Kehle entwich, hörte er wieder Harrys Geschrei. Blitzschnell drehte er sich um und blickte seinen Patenkind ins Gesicht. Der junge Kerl, hatte nun eine Narbe auf seiner Stirn sitzen und sein Gesicht war von Tränen unterlaufen. Sirius näherte sich Harry, um Ihm auf die Arme zu nehmen und zu trösten. Aber dann wurde er von ein Poltern, von sein tuen unterbrochen. Jemand großes und schweres kam die Treppe heraufgelaufen. Ohne groß zu überlegen, zuckte Sirius seinen Zauberstab und hielt Ihn schon vor sich bereit. Dann sah man ein Schatten, einen riesigen Schatten an der Türangel auftauchen und ehe er Richtig schauen konnte, befand sich Hagrid, der Wildhüter, Ihm gegenüber. Tief ausatmend ließ er seinen Zauberstab sinken. *Was sucht Hagrid denn hier.* "Hagrid, was machst du hier?" Sirius viel es schwer seine Stimme ruhig und kontrolliert zu halten, so tief saß schon der Schmerz über seinen Verlust. Es hatte das Gefühl, als ob er innerlich aufgefressen wird und es keinen Platz mehr für das gutes und neues gab. "Ich hole Harry ab! Dumbledores Anweisung! Der arme kleine Harry. Das ist alles ja so furchtbar," hörte Sirius, Hagrid sagen. Der Riese versuchte gar nicht erst sein Trauer zu unterdrücken, er ließ seinen Gefühlen freien lauf. Genauso wie bei Sirius schien Ihm, das ganze sehr mitzunehmen, dass erkannte man an seiner Stimme. Sie hörte sich verzweifelt und nach Trauer an. Einfach nur von tiefer Trauer und völlig verzweifelt. "Ja, es ist meine Schuld! Alles meine Schuld! Ich hätte besser auf Sie aufpassen sollen. Und jetzt sind Sie Tod. Alle beide,fort für immer. Und der arme Harry- der arme Harry, hat jetzt keine Eltern mehr. Wegen mir. Wegen mir ist mein bester Freund Tod." Man bekam den Eindruck, dass Sirius, wie gefangen schien, in dieser verzweifelten Welt seines inneres. "Na, na Sirius. Es ist doch nicht deine Schuld. Du hast alles versucht um die beiden zu beschützen. Das hier hätte doch keiner Ahnen können. Mach dich nicht selber fertig. Das hätte James bestimmt nicht gewollt. Du bist nicht Schuld daran." Tröstend klopfte Hagrid Sirius auf sein Schulter. Sirius blickte Ihn verweint in die Augen. "Ich werde Harry nehmen. Ich bin sein Pate! Ich passe auf Ihn auf und ziehe Ihn groß. Das war Lily und James Wunsch. Falls Ihnen was passiert. Und- und ich werde meine Pflicht auf keinen Fall vernachlässigen." "Das geht nicht," hörte Sirius Hagrid sprechen. "Ich habe Dumbledores Anweisung, Harry zu bringen und ich kann es nicht brechen. Von mir aus kannst du später mit Dumbledore reden und sagen, dass du Ihn nimmst aber jetzt muss ich Harry erst mal zu Ihm bringen." Nochmals seufzte Sirius schwer. Es hatte keinen Zweck, sich jetzt mit Hagrid darüber zu streiten. Er würde sich später darum kümmern. Jetzt würde er erst mal Peter suchen und Ihn zur Rede stellen. "Okay. Dann hier, nimm mein fliegendes Motorrad, damit wird es schneller gehen. Nicht das euch beiden, später noch Todesser überfallen wird," und Sirius streckte Ihm seinen Schlüssel entgegen. "Danke," sagte Hagrid und hob den weinenden Jungen in seine Arme. Hagrid ging Richtung Tür hinaus, blieb kurz vorher aber nochmal stehen und drehte sich zu dem Animagus um. "Pass bitte auf dich auf Sirius! Und mach dich nicht selbst fertig. Es ist nicht deine Schuld, dass Sie Tod sind." So drehte der Halbriese sich endgültig von Ihm um und verschwand. Wenige Augenblicke später, hörte man schon dass brummen seines Motorrades davonfahren. *Ich werde diesen Mistkerl finden,* dachte Sirius verbittert. *Was denkt er sich eigentlich dabei, seine besten Freunde einfach so zu verraten. Sie verkaufen an Voldemort. Ihre besten Freunde! Freunde verrät man nicht.* Er konnte es nicht verstehen. Nicht verstehen, was wohl in seinen Kopf vorgegangen ist, um seine eigenen Freunde zu verraten. So etwas furchtbares und nicht wieder gutzumachende Tat, hätte er niemals gewählt. Und so machte er sich auf den Weg, der Ihn 13 Jahre nach Askaban bringen sollte. *Askaban,* dachte Sirius erfürchtend. Er wollte nicht wieder dorthin. Zu lange war er eingesperrt gewesen. Und das wollte er auch auf keinen Fall in diesem blöden Bogen sein. Nicht hier und nicht in alle Zeiten. Niemals mehr wieder. Das Stück, des Endbogens, dass sich um Ihm schloss, hatte er nicht gesehen. Sein letzter Gedanke galt jedoch diesem Gefängnis und dann die Hoffnung darüber, niemals mehr dort zu landen. Doch es brachte nichts. Vor Ihm verwandelte sich die Geschehnisse. Es sollte gerade Abgeführt werden, ohne Gerichtsverhandlung. Jetzt bildeten sich vor seinem Gehweg Gitterstäbe. Gitterstäbe, wie es Sie nur in diesem Gefängnis gab. Und dann kamen Mauern aus der Erde empor. Der Boden fing an zu beben und er schoss mit dem Kerkerbogen, der sich nun unter Ihm befand, in die Höhe. Um sich herum baute sich Askaban auf. Man hörte das rauschen des Meeres und um Ihn die Dementoren, die nur darauf warteten all das Glück aus Ihm zu saugen. Und schon wieder saß Sirius in den Klauen dieses Gefängnisses fest. Genau in der selben Zelle, wie vor ein paar Jahren. Es sah genauso aus wie vorher. Nichts hatte sich verändert. Er kannte diesen Raum blind. Hier wo er 13 Jahre seines Lebens hinterließ. *Wie es James wohl geht? Wo Lily und er jetzt wohl sein mögen? Und wie lange es nun dauern würde, bis die Leute im Zaubereiministerium es herausfanden?* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)