Das Leben wieder leben! von Jasla_LuNa (Luffy x Nami) ================================================================================ Kapitel 2: Alte Bekannte und ein mysteriöses Sofa ------------------------------------------------- Schnell drehte ich mich weg von der Person, in der Hoffnung, dass sie mich nicht gesehen hat. Doch das Leben läuft nie so wie geplant. Na toll. "Das gibts doch nicht! Nami?" Ich verdrehte die Augen und fluchte unauffällig, bevor ich mich umdrehte und ein gezwungenes Lächeln aufsetze. "Nami! Du bist es wirklich! Wie geht's dir? Lange nicht gesehen!", sagte sie strahlend und nahm mich in den Arm. "Ja lang ist’s her!", erwiderte ich, gespielt froh. Es gab schon Gründe wieso es so lange her war. "Du glaubst nicht was mir in den letzten Jahren alles passiert ist! Soviel!", erzählte sie gleich und ich verdrehte innerlich die Augen. Gerade als ich was sagen wollte schnitt sie mir das Wort ab. "Ne zuerst ich! Also da war zum Beispiel-", weiter hörte ich ihr kaum zu. Es war doch immer so mit Hancock. Eigentlich waren wir gute Freundinnen gewesen in der Schule, doch sie veränderte sich als sie an ihren tollen Freund kam und dann nicht mehr aufhören konnte von den Jungs begafft zu werden. Zum Glück holten mich Vivi und Robin schnell von ihr weg, sonst wäre ich vielleicht auch so geworden. Aber dann passierte ja noch die anderen Sachen und ich dachte eigentlich das hier auf der Insel niemand als die Dorfbewohner wären. Vielleicht waren wir ein plötzlich beliebter Urlaubsort? Wohl kaum. Es machte mich zwar stutzig wieso sie grade hier war, verdrehte allerdings nur die Augen und hoffte, dass sie schnell verschwand. "Nami? Schau mal!", rief Ruffy von der Umkleide aus und ich drehte mich sofort um. Er trug die schwarze dreiviertel Hose und die grüne Weste, die er offen trug. Ich wusste nicht wieso, doch ich starrte regelrecht auf seinen Oberkörper. Wieso reagierte ich heute so empfindlich? "Nami? Und was meinst du?", holte er mich aus den Gedanken. "Sieht doch wunderbar aus. Zieh dich um dann bezahlen wir.", er nickte strahlend und verschwand wieder in seiner Kabine. Ich sah wieder zu Hancock, die abwesend auf die Kabine starrte. Ich schaute sie finster an. Das konnte nicht ihr Ernst sein. Sie schaute wieder mit diesem bekannten 'Den-will-ich-haben-'Blick! Aber nichts da! "Ach schade, wir müssen dann jetzt auch los! Tut mir Leid Hancock, aber war schön dich wiederzusehen!", spielte ich traurig vor und ging mit schnellen Schritten zu Ruffys Kabine. "Komm Ru-", mir blieb die Sprache weg. Ruffy war grade dabei sein Hemd anzuziehen und ich starrte schon wieder. Er sah mich am Spiegel in der Wand und ich konnte deutlich sehen das er grinste. Er stand mit dem Rücken zu mir. Mir war schon bewusst dass ich einer Tomate ähnelte, doch trotzdem wollte ich jetzt weg! "Ruffy, mach schnell wir müssen gehen!", flüsterte ich und zog wieder die Kabine zu. Wenige Sekunden später, stand er wieder komplett angezogen vor mir und wir gingen schnell zur Kasse. Doch Hancock wäre nicht Hancock, wenn er sie nicht einmal gesehen hat. Sie drängelte sich vor Ruffy an die Kasse und machte das Typische. Sie spielte mit ihren Haaren, bekam oft rote Wangen und flirtete was das Zeug hielt. Ruffy unterhielt sich mit ihr völlig normal, er schien wohl nicht drauf zu reagieren. Vielleicht war er ja schwul? Nein, so sah er nicht aus und trotzdem! Es machte mich stutzig. Anscheinend auch Hancock, denn sie versuchte jetzt die provokante Weise, die anscheinend auch nicht viel brachte. Nachdem ich mit einem echten Schnäppchen zufrieden heraus stolzierte, versuchte Hanock immer noch ihr bestes. Ich ging mit den Tüten auf den Weg nach Hause. Wenig später hörte ich wie Ruffy mir hinterher hetzte. "Und was machen wir jetzt?", fragte er. "Wie wär es, wenn wir nach Hause gehen, die Sachen wegbringen und ich zeig dir ein bisschen die Stadt?" "Klingt Super! Ein Abenteuer!", freute er sich wie ein kleines Kind. Zuhause angekommen räumte ich seine Sachen in eine leere Schublade meiner Kommode. Ich hatte leider kein Gästezimmer, da ich eine kleine Wohnung besaß. "Wie es aussieht musst du wohl auf der Couch schlafen.", lächelte ich entschuldigend, während er aus dem Bad kam. Nun hatte er hatte seine schwarze dreiviertel Hose und die grüne Weste an, die er offen trug. Ich versuchte so gut es ging, ihm ins Gesicht zu schauen und nicht rot zu werden. Nicht als ob mich das stören würde, dass er sie so trug. "Können wir?“ "Klar, ich muss noch kurz was wegpacken!", sagte er schnell und kam nach wenigen Sekunden wieder. "Können los!", rief er begeistert und rannte wie ein kleines Kind schon mal vor. Ca. 2 Stunden später hatte ich ihm die meisten Sachen gezeigt. Die Bücherei, Restaurants, Läden und das Rathaus. Bei den Restaurants musste ich schwer meine Nerven behalten, da er IMMER an einem hielt und was aß. Da er kein Geld hatte, musste ich es schweren Herzen bezahlen, aber er würde schon noch irgendwann die Rechnung bekommen und das mit schönen Zinsen! Es war bereits dunkel geworden. Gerade ging die Sonne unter und wir waren auf dem Weg zum Strand. "Und was machst du eigentlich beruflich Ruffy?" "Nicht so wichtig. und du?" Hm? Was meinte er mit 'nicht so wichtig? War es denn was schlimmes oder etwas was langweiliges? Vielleicht würde das auch seine Narben erklären. "Ich arbeite hauptsächlich in einen kleinen Laden hier aber ich habe momentan Urlaub." "Klingt doch cool, was verkaufst du? Essen? Lustige Sachen? Essen?" "Nein, kein essen. Ich verkaufe antike Sachen." "Ah." Ich schaute zu ihm rüber. Das fand er also nicht so spannend. Egal es war ja auch mein Beruf. „Dennoch möchte ich irgendwann die Welt bereisen.“, setzte ich hinzu und sah wie er mit einem glitzern in seinen Augen zu mir blickte. Wir kamen Zuhause an. Ich legte meine Tasche im Flur ab und ging ins Bad. "Zieh schon mal die Couch auseinander, wenn du das schaffst!", witzelte ich ein bisschen. Es war aber auch eigentlich ziemlich einfach. Aber, als ich aus dem Bad kam, sah die Couch nicht aus wie ein Bett, nein, dass auseinander geschobene war wie eine Art höhle und Ruffy saß Stirn runzelnd davor. "Also irgendwie geht das nicht.", schmollte er und ich musste lachen. Zum ersten Mal wieder seit Monaten. Ich ging zur Couch und zog sie vorsichtig auseinander. Doch etwas Klemmte. "Ruffy, hilf mal ziehen.", sagte ich und ich spürte wie er eine Hand auf meine Handfläche legte und mir half. Als wir es geschafft hatten, merkte ich noch wie der rote Schimmer auf meinen Wangen immer noch nicht weg war. Ich ging schnellen Schrittes ins Schlafzimmer und holte ein Kissen und eine Decke. "Hier sind deine Schlafsachen." Schnell schaute ich auf die Uhr und merkte dass es noch gar nicht so spät war, da glitt mein Blick zum Fernseher und dann zur ausgefahrenen Couch. "Wie wär es, wenn wir noch einen Film schauen? Es ist noch zu früh zum schlafen.", fragte ich ihn und er schaute mich fröhlich an. "Klar! Was hast du für welche?" "Ich müsste welche von gegenüber holen. Du weißt schon, die Videothek gegenüber. Warte hier und lass Niemanden rein!", sagte ich schnell und verschwand durch die Tür. "Klar?", murmelte er etwas verwirrt und bewegte sich in Richtung ihres Schlafzimmer. Der Strohhut Träger holte eine schwarze kleine Schachtel heraus. Als er diese öffnete war ein kleiner Gegenstand dort drin. "Sie wird wärmer...", murmelte er und legte sie schnell zurück. Er schaute auf sein Handy. "Alles in Ordnung Sir? „Jaja!", hörte man aus dem Handy. Er sah nochmal auf den Display. Eine Art Karte wurde dort angezeigt. "Hier müssten sie mich nicht finden...", flüsterte er zu sich und legte die Schachtel und sein Handy wieder in die Kommode. Gerade rechtzeitig lag er wieder auf der Couch und Nami kam herein. "Also ich habe hier: einen Horrorfilm und einen Action Film. Welchen willst du zuerst sehen?", fragte ich leicht aus der Puste. "Den Action Film!", grinste er und ich schob die DVD in den DVD Player. Er nahm sich die Fernbedienung und ich setze mich neben ihn auf die Couch. Je später es wurde desto müder wurde ich. Als der Film, der nur von Kämpfen und Geheimagenten vollgestopft war, endete, drehte ich mich zu Ruffy und hielt die 2 DVD ihn vor die Nase. Er lächelte und nahm sie mir aus der Hand und legte sie in den DVD Player ein. Ich merkte schon, dass er eindeutig näher saß als davor. Vielleicht wünschte ich es mir auch nur. Doch wieso? Seid er hier was, war ich nur am Lächeln. Ich wusste selbst nicht warum aber ich fühlte mich glücklich. Als der Horrorfilm bei der Hälfte angekommen war, war ich schon völlig in Ruffys Weste verkrochen. Ich konnte halt Horrorfilme nicht so! Zwar bei manchen Stellen schon, aber ich war auch nur eine normale Frau! Ich hörte immer wieder wie Ruffy lachte und sagte es sei nur ein Film. Doch das beruhigte mich nicht! Er hatte es völlig laut gemacht, so das man immer hörte wenn jemand grade schrie, weil ihm irgendetwas abgeschnitten wurde. Auf einmal merkte ich wie Ruffy aufstehen wollte. Ich sah ihn verwirrt an, doch er deutete nur auf die Toilette. Ich lächelte und unterdrückte einen Lacher. Ich hatte so Angst gehabt, dass ich nicht alleine sein wollte. Das war für mich schon zu albern. Er machte den Film auf Pause und zwar in dem Moment wo eine verrückte Frau genau im Bild auftauchte! Erst hatte ich mich erschrocken, doch ich versuchte dieses Gesicht zu ignorieren. Nach 6 min kam Ruffy immer noch nicht aus dem Bad und ich ging nachschauen. "Ruffy alles okay?", flüsterte ich in die Dunkelheit, doch keine Antwort. Ich wollte grade wieder ins Wohnzimmer, als Ruffy volles Rohr um die Ecke gesprungen kam und wie ein Verrückter schrie. Ich erschreckte mich heftig und rann quietschend ins Wohnzimmer. "Hahaha hattest du angst Nami?", fragte er lachend und versuchte sich zu beruhigen. Ich wiederum stand mit einem Kissen bewaffnet schmollend in der Ecke. "Ich hab mich voll erschrocken du bekloppter!", schrie ich ihn an und er brach in weiteres Gelächter aus. Da kam mir eine gute Idee. "Ruffy, Okay du hast es geschafft! Ich will dir kurz was zeigen kommst du?" ich deutete mit einem verführerischen Geste ihn ins Schlafzimmer und sein Lachen verstummte. Sein Kopf lief rot an doch er kam mit. "Leg dich kurz hin ich komme gleich~", flüsterte ich ihm ins Ohr und er legte sich aufs Bett. Ich ging ins Wohnzimmer wieder und verkroch mich unterm ausgezogenen Sofa. Wenn er mich erschrecken konnte, würde ich es bei ihm auch schaffen! Ich wartete bis er endlich kam um nach mir zu suchen. Als ich seine Füße vor dem Sofa sah griff ich sie mir und versuchte sie unters Sofa zu ziehen. "Was zur Hölle?!", hörte ich ihn nur sagen und ich zog ihn mit aller Kraft unters Sofa. Er hielt sich am Tisch fest und rief meinen Namen und sagte dazu - das Sofa will mich fressen!-. Ich musste nach wenigen Minuten lautlos lachen und lies ihn los. Er schaute mich entgeistert an, als ich vor ihm stand. "Du hast mich auch erschrocken!", spielte ich beleidigt und wir beiden mussten schwer lachen. Nach ca. 20 Minuten fanden wir uns lachend auf den Sofa wieder. Ich war schon hundemüde und meine Augen schlossen sich ohne dass ich das wollte. "Ist da etwa Jemand müde?", fragte er neckisch worauf ich nur noch leicht nickte. Ich spürte regelrecht, dass er grinste. Er nahm seine Decke und deckte mich zu. Das nächste woran ich mich nur noch erinnerte war, dass ich einen leichten Druck auf meinen Kopf gespürt hatte. Mein Bauch kribbelte wie verrückt und mein Lächeln war nicht mehr zu entfernen. Dabei noch der regelmäßige Atem von Ruffy vor mir. Zu gern würde ich meine Augen auf machen und schauen ob er wirklich neben mir liegt und mir den Kopf streichelt, doch dazu war ich zu müde. Ich fühlte mich unheimlich wohl. Ich hielt das Gefühl fest und schlief so gut wie schon lange nicht mehr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)