Der Anfang vom Ende von otakukid ================================================================================ Kapitel 11: Raus aus dem Moor ----------------------------- Merix kicherte ausgelassen. „Lasst mich mit euch gehen. Es ist hier so Langweilig!“, seufzte sie dramatisch. Sasori und Mephisto blickten sich zweifelnd in die Augen. „Ich werde euch schon nicht umbringen, keine Sorge.“ Die Halbgöttin lächelte, nur ob dies echt war, konnte keiner der beiden sagen. Nur eins wussten sie. Wohl oder übel müssten sie Merix vertrauen. „Wir haben wohl keine Wahl!“, sagte Mephisto ernst. „Eine schlaue Entscheidung weiser Mann.“, säuselte sie, ehe sie seine Wange kurz streichelte. „Lass die Versuche Nixe. Ich lasse mich nicht durch solche Sachen beeinflussen.“ Sie zog einen Schmollmund. „Menno!“ „Könntet ihr euer Flirten bitte verschieben? Das ist ja nicht auszuhalten!“, knurrte Sasori genervt. „Möchte der kleine etwa etwas Aufmerksamkeit von mir?“ „Fass mich nicht an!“, fauchte dieser, als Merix ihre Hand zu Sasori ausstreckte, „Ich will einfach nur aus diesem Moor raus.“ Genervt schob dieser ihre Hand von seiner Schulter. „Ihr seid beide Spielverderber!“, klagte sie. „Wir sind bloß nicht Leichtsinnig. Das ist alles.“, erwiderte Mephisto trocken. „Leichtsinning im Sinne von Überleben huh?“ Ein seltsames grinsen erschien auf ihren Lippen. „Dann lasst uns mal los gehen!“, rief sie fröhlich, * Und mal sehen, ob ihr wirklich mein Moor überleben könnt* „KAKUUZUU!“, schrie eine aufgeregte Tarja und sprang ihrem Bruder in die Arme, welcher sie schlussendlich erleichtert fest hielt. Mit einem geschulten Blick musterte er Tarja. Es war bereits die zweite Reitstunde die seine kleine Schwester mit ihrem Liebsten hatte. Zuerst war Kakuzu war nicht wirklich begeistert gewesen, doch als er in Hidans und Tarjas Augen blickte, wurde selbst sein kaltes Herz weich. „Ich komme bereits auf das Pferd alleine herauf. Zwar habe ich noch so meine Schwierigkeiten, aber es wird.“ Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, als er sah, dass ihre Augen wie die eines kleines Kindes leuchteten. „Ich bin stolz auf dich Tarja, aber geh duschen und zwar allein!“, sagte Kakuzu mürrisch, als er den Schweiß seiner Schwester roch. So nah wollte er ihr dann doch nicht mit ihr verbunden sein. Seufzend ging Kakuzu in den Turm, den er mit Hozuki und ihrer Familie teilte. Auf leisen Sohlen schlich er sich in den Keller hinunter und hörte poltern hinter der alten Holztür. Quietschend öffnete sich die Tür und erblickte eine schmale Tallie, Hüfte und einen Pferdeschwanz, der hin und her wedelte bei jeder Bewegung. Kakuzu betrat den Raum komplett und wagte vorsichtig einen Schritt hinein. Hozuki boxte unentwegs in einen Boxsack hinein, welcher bereits gefährlich wackelte. Als er genauer hinsah, bemerkte dieser ein glitzern in ihren Augen. Weinte sie etwa? „Hey.“, sagte Kakuzu vorsichtig, doch anscheinend hörte sie ihn nicht. Seufzend lehnte er sich an eine Wand und beschloss ebenfalls etwas Sport zu machen. Dann würde er wohl warten müssen, bis Hozuki fertig war. „Und du bist sicher, dass das hier der sichere Weg ist?“, fragte Sasori leicht zweifelnd, als sie bereits an dem dritten Skellett vorbei gingen. „Ich habe nie gesagt, dass mein Moor sicher ist Kleiner.“, lachte sie. Mephisto und Sasori erbleichten. „Dieses Weib ist Verrückt!“, flüsterte der kleinere zum größeren. „Du weißt schon, dass ich dich hören kann oder?“ „Das ist mir doch egal!“,knurrte Sasori. Kopfschüttelnd musste Mephisto schmunzeln. Allerdings war er äußerst besorgt. Was, wenn Merix ihnen den falschen Weg zeigte und sie somit ins Verderben schickte? Ihnen blieb wohl oder übel nichts anderes übrig, als ihr zu vertrauen, etwas, dass in dieser Zeit mehr als leichtsinnig war. Nach einer halben Stunde beschlossen sie eine Pause zu machen. Sie waren auf einer Lichtung, mitten in dem riesigen Moor. Von weitem konnten sie bereits die untergehende Sonne sehen. Eigentlich war es eine recht friedliche Idylle, wenn man davon absah, dass überall tote Bäume und Skelette von verschiedenen Lebewesen den Weg schmückten. Eine recht friedliche Nacht begann, während es in einem Schloss in einem Wäldchen von der Nähe in Borsa alles andere als Friedlich war. Hozuki hatte sich nach einer halben Stunde immer noch nicht beruhigt. Ihre Hände waren bereits angeschwollen und leicht bläulich. Kakuzu emfand, dass dieser lange genug untätig neben Hozuki gestanden hatte. Kurzerhand nahm er sich ihre beiden Handgelenke und brachte sie somit zum stoppen. Mit glitzernen Augen schaute Hozuki zu Kakuzu. „Genug selbstverstümmelt?“, fragte dieser mit einer hochgezogenen Braue. Stumm blickte sie ihm in seine Augen. „Was ist los?“,fragte Kakuzu weiter. „Das geht niemanden etwas an!“, fauchte Hozuki mit leicht gebrochener Stimme, als hätte sie stundenlang geweint. „Mich schon.“, erwiderte Kakuzu. Eine Braue schwing nach oben. „Warum sollte es dich etwas angehen?“ „Eventuell weil wir als Partner zugeteilt worden sind?“ „Seid wann?“ „Seid die Organisation existiert.“ „Und warum weiß ich nichts davon?“, fragte Hozuki schniefend. Kakuzu zuckte mit den Schultern. „Wahrscheinlich weil es für uns beide noch nie konkrete Aufträge gab.“ „Also was ist los Hozuki?“ „Es ist nichts.“ Plötzlich wurde sie hart an die kalte Wand aus dunklen Steinen gedrückt. Kakuzu kam ihrem Gesicht ganz nahe und ein leichter Rotschimmer legte sich auf ihre Wangen. Eins der vielen Dinge die sie hasste war, wenn ihr jemand zu nahe kam, weswegen sie knurrte. „Ich hasse es wenn mich Leute anlügen, bedsonders wenn.. Vergiss es einfach und hör auf mich zu belügen.“ Hozuki spürte seinen heißen Atem an ihren Nacken und bekam sofort eine Gänsehaut, die sie gekonnt ignorierte. „Es geht aber niemanden etwas an.“ , keifte sie nun etwas zurückhaltender. „Wie bereits gesagt, mich geht es eine ganze Menge an.“ Lustlos rutschte sie die Wand auf den Boden hinunter, ebenso, weil sie einfach keine Kraft mehr hatte. Dreist hockte Kakuzu sich einfach über ihre Oberschenkel,damit sie auch ja nicht weglaufen konnte. Hozuki indessen bekam dies nur halb mit, da sie ihre Augen vor Erschöpfung geschlossen hatte. „Was ist passiert Hozuki?“, fragte Kakuzu wieder, diesmal allerdings eine Spur sanfter. Zögerlich gab sie nach. „Es ist so, dass....“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)