Jewel Precure von FlyingRouge (Protect the Diamond Line) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 – Die Legende entsteht! Cure Ruby wird geboren! -------------------------------------------------------------------- „Ngaaaaa! Ich komme zu Späääät!“ rief Kiara und rannte aus dem Haus. In ihrem Mund befand sich ein Toastbrot. Hastig schlang sie es während des Laufens hinunter. Es war einer der Tage an denen sie wie immer verschlief. Ein normaler Morgen also. Sie lief entlang an den vielen Mehrfamilienhäuser und Geschäften, ihre Schultasche fest in der rechten Hand. „Oh Nein!“ rief das Mädchen und blieb stehen. Die Ampel war rot. Gehetzt blickte Kiara auf ihre Uhr und rannte auf der Stelle. 10 Minuten vor Schulbeginn. Als es endlich grün wurde setzte sie zu einem Sprint an. »Da! Das Schultor! Gerade noch rechtzeitig!« dachte sie keuchend. Rechtzeitig passierte sie das Tor, bevor die Aufsicht es schloss. Auser Atem zog sie sich hastig ihre Hausschuhe an und rannte die Treppe zu ihrem Klassenzimmer hoch. Keuchen öffnete sie die Tür uns ging zu ihrem Platz in der hintesten Reihe am Fenster. „Glückwunsch, du hast deinen Rekord gebrochen!“ meinte eine vertraute Stimme. Mira hatte sich zu Kiaras Platz umgedreht und lächelte. Stolz nickte das Mädchen und sah sich im Klassenzimmer um. Er war wie jedes Normale Klassenzimmer eingerichtet. Vorne war eine Tafel und ein Lehrerpult. Gegenüber an der hinteren Wand waren Schränke und Kommoden, die mit allerlei Schulsachen gefüllt waren. Ansonsten befanden sich nur 20 Schulbänke und Stühle für die Schüler im Raum. „Und Hausaufgaben gemacht? Du bist heute nämlich an der Tafel dran“, lächelte Kiaras Freundin. Geschockt riss das Mädchen ihre Augen auf. Daran hatte sie nicht gedacht! Mira fing an zu kichern. „Das hab ich mir fast schon gedacht. Hier, du darfst abschreiben.“ Mit einem sanften lächeln hielt sie ihr Heft in Gesichtshöhe und reichte es Kiara. „Vielen Dank Mira-chan!“ Fast schon weinend umarmte Kiara ihre Freundin stürmisch. Eilig schrieb sie Matheaufgaben ab, bevor es zur ersten Stunde läutete. Der Tag verging wie im Flug und ehe Kiara sich versah war es Mittag. Die Schüler nahmen sich ihre Schulranzen und verließen das Klassenzimmer. „Mira-chan, wollen wir zusammen nach Hause gehen?“ fragte Kiara. Die angesprochene schüttelte ihren Kopf. „Geht Heute leider nicht. Ich hab noch Nachmittagskurse. Entschuldigung.“ Traurig blickte Mira zu Boden. „Schon ok“, meinte Kiara. Sie ging zur Tür und winkte noch einmal ihrer Freundin, bevor sie das Zimmer verließ. In der Eingangshalle wechselte sie ihre Schuhe und trat aus dem Gebäude. »Soll ich jetzt schon nach Hause? Nein, ich geh lieber noch zum Aussichtspunkt.« Lächelnd lief sie die Straße entlang. Den Hügel hinauf, vorbei an den Kirschbäumen und Autos, die entlang fuhren. Am Ziel angekommen verschnaufte sie erst mal. Dies war der höchste Punkt der Stadt. Von hier aus hatte man einen guten Ausblick, außerdem war der Aussichtspunkt fast so groß wie ein Park. Kiara ging zur Brüstung und lehnte sich dagegen. Der Anblick war immer wieder Atemberaubend, vor allem bei Sonnen auf- und Untergängen. Das Mädchen erschrak. Sie hörte Kampfgeräusche, aber von woher kamen sie? Neugierig sah sie sich nach der Quelle um. Nach kurzer Suche fand sie die Ursache. Sie versteckte sich hinter einem Baum und beobachtete die Szenerie. Vier Leute, 2 Männer, 1 Frau und ein Kind. Der eine hatte rotbraunes, schulterlanges Haar. Der zweite hatte Blaues Haar, welches bis zum Po reichte und im Nacken zusammengebunden war. Die Frau hatte Po langes, grünes Haar und der junge hatte Schulterlanges, blondes Haar. Ihrer Kleidung nach zu urteilen sahen sie aus, als wären sie einem Fantasy RPG entsprungen. Der mit den rotbraunen Haaren trug ein Schwert und die Frau einen kunstvoll verzierten Stab. Der Junge hatte einen übel mitgenommenen, blauen Frosch im Arm. Sie kämpften gegen einen Kerl mit weißen Haaren. Außerdem hatte er rote Augen und sehr blasse Haut. Unter seinen Augen war eine Gesichtsbemalung in Form von breiten roten Streifen. Von der Kleidung her sah auch er aus, als wäre er einem Spiel entsprungen. „Gebt mir den Frosch und ich verschone euer Leben!“ rief der weißhaarige. Der blonde drückte als Antwort das kleine Wesen noch fester an sich. Die beiden Männer stellten sich schützend vor den Jungen. „Dann wollt ihr es wohl nicht anders.“ Zähneknirschend schloss der Mann seine Augen und streckte eine Hand gen Himmel. „Ich beschwöre dich, Wesen der Unterwelt! Bring Verzweiflung und Finsternis über diese Welt! Erscheine Zakkena!“ rief er. Gewittergrollen war zu hören und über ihm bildete sich ein Strudel aus schwarzen Wolken. Daraus erschien ein Geistähnliches Wesen. „Was zum?!“ flüsterte Kiara. So etwas hatte sie noch nie gesehen. Dieses Zakkena schwebte einiger Zeit im Kreis, bis es zu dem Baum von Kiara flog. Das Wesen verschmolz damit. Einige Herzschläge lang passierte nichts, doch dann! Der Baum wurde zum Leben erweckt. Er bekam Hände und Füße und in der Baumkrone war eine Schreckliche Fratze zu sehen. Schreiend floh sie zu der Gruppe. „Was ist das für ein Ding?!“ rief Kiara. Die Fremden gaben keine Antwort, sondern starrten den wild gewordenen Baum einfach nur an. „Zakkena! Bring mir den Frosch!“ rief der Mann, der dieses Ungetüm beschwor. Der blaue Frosch sprang aus den Armen des Jungen und blickte den Mann hasserfüllt an. „Selbst wenn du mich erwischt, werde ich dir niemals verraten wo die Diamond Line ist! Außerdem werden die legendären Kriegerinnen Precure dich und das Dunkle Reich aufhalten!“ rief der Kleine. Wütend von dieser Bemerkung befahl der Man Zakkena das kleine Wesen anzugreifen. Der Frosch blieb wie erstarrt stehen. „Vorsicht!“ rief Kiara und packte das blaue etwas und sprang zur Seite. Ungeschickt jedoch landete sie am Boden. „Du?!“ Der Weißhaarige schien überrascht auf den Anblick der Schülerin zu reagieren. „Na sieh mal einer an“, lächelte er. Mit einer Handbewegung befahl er dem Baum die Gruppe in Schach zu halten. Dieser schlang auf den Befehl hin Baumwurzeln um die Fremden, sodass sie sich nicht mehr bewegen konnten. Danach schritt er langsam auf Kiara zu. „Du hast einen! Du hast einen Prisma Stein! Gib ihn mir!“ befahl er. Als Kiara nicht hören wollte, packte er sie am Hals und hob sie in die Luft. Sein Würgegriff wurde immer fester, bis das Mädchen den Frosch fallen ließ. Sie hatte kaum mehr Kraft sich zu wehren. Der Fremde Mann fasste mit der anderen Hand in ihre Brust. Kiara unterdrückte einen Aufschrei. Es fühlte sich seltsam und unangenehm an. Die Stelle leuchtete und als er die Hand wieder rausnahm hatte er einen Rubin in Form eines Herzen in der Hand. Mit einem Grinsen ließ er das Mädchen los, die Kraftlos zu Boden sackte und hustete. „Du bist….?“ stotterte der Frosch. Verwirrt und ängstlich starrte das Mädchen auf den Edelstein. „Gib den wieder her!“ rief das kleine Wesen und versuchte zu dem Stein zu springen. Mit einem gezielten Tritt jedoch beförderte der weißhaarigen den kleinen gegen den nächsten Baum. Das war´s! Nun reichte es Kiara! Sie stand auf und holte sich blitzschnell den Edelstein. Bevor der Mann realisieren konnte was geschah hatte das Mädchen ihm den Stein abgeluchst. „Dir werde ich nicht verzeihen“, murmelte das Mädchen. „Dir werde ich definitiv nicht verzeihen! Ich hab keine Ahnung wer oder was du bist, doch Fremde Leute angreifen und den armen kleinen hier verletzten?! Das ist das aller letzte!“ brüllte sie. Wie auf Kommando reagierte der Edelstein in ihren Händen. Er fing an zu leuchten und hüllte das Mädchen in ein rotes Licht. „Was ist das? Ich fühle eine fremde Kraft in mir?“ Kiara lächelte und hatte die Augen geschlossen. „Das ist die Kraft des Prisma Steins! Die Kraft deines Heart Ruby!“ Sie öffnete die Augen und sah dem Frosch direkt in die Augen. Dieser verwandelte sich in eine Brosche, mit einem Loch in der der Edelstein passt. Dann Heftete er sich an Kiaras Schuluniform. „Siehst du die Vertiefung? Dort musst du den Heart Ruby einfügen“, meinte er. Das Mädchen tat wie ihr gewiesen und fügte den Edelstein in die Brosche ein. „Precure! Change my Heart!“ rief sie dabei. »Moment was rede ich da eigentlich?!« Das Licht das sie umgab wurde immer Stärker! Schließlich wurde ihr Körper von Kristallen umhüllt, die nach und nach wieder abbrachen. Ihre Kleidung, sowie Haare haben sich verändert. Ihre Haare waren nun rot und lang. Die obersten Haare waren mit einer großen Schleife, die ein Herz in der Mitte hatte, zusammengebunden. Das Halsband, das nun da war, hatte dieselbe Farbe wie ihre Haare und Augen. Die Ohrringe waren rote Herzen. Außerdem hatte sie nun Rubinrotes Kleid an, welches gerade mal bis zu den Knien ging. Die Brosche befand sich nun an einer Schleife, die auf Brusthöhe befestigt waren. Der Gürtel hatte eine Herzförmige Schnalle und hing leicht schief an ihrer Hüfte. An den Armen waren Handschuhe, die am Handrücken einen roten Herzförmigen Edelstein hatten. Die Stiefel hatten dieselbe Farbe, wie der Rest des Anzugs und reichten bis zu den Knien und hatten Hohe Pfennigabsätze. Nachdem das Licht verschwand stellte sie sich in eine Kampfbereite Pose. „Das Rote Licht in der Finsternis! Beschützerin der Liebe! Cure Ruby!“ rief sie. Danach zeigte sie mit dem Finger auf den Fremden. „Diener der Finsternis, ich werde deinen schändlichen Taten Einhalt gebieten!“ Kurz darauf aber wich ihrem ernsten Gesichtsausdruck einem überraschten. „Was zur Hölle hab ich gesagt?! Und wie sehe ich eigentlich aus?!“ Ihre Verwirrung war ihr anzusehen. „Die Legende ist also war? Wie dem auch Sei!“ An das Mädchen gewandt fuhr der Mann fort: „Mein Name ist Pissard! Merk ihn dir gut! Es wird nämlich das letzte sein, was du in Erfahrung bringen wirst! Zakkena! Zeig der Precure die Grausamkeit des Reichs der Finsternis!“ Pissard zeigte auf Kiara und das Monster stürmte mit einem lauten „Zakkena“ auf sie zu. Gekonnt sprang sie, um auszuweichen. „Was soll das?!“ rief Ruby, da sie sich durch den Sprung einige Meter weit in der Luft befand. Das Monster sprang hinterher und trat zu. Schnell duckte sie sich und verpasste dem Baum einen saftigen Kinnhacken. Der Zakkena flog zu Boden. Ruby verlagerte ihr Gewicht in ihre Beine und flog mit einem Affenzahn direkt auf den Baum zu, bereit zuzutreten. Doch kurz bevor sie ihn erwischte rollte er zur Seite. Mit einem krachen wurde der Boden teils zerstört und Felsen rausgebrochen. „Du musst das ganze beenden!“ rief die Frau, mit den grünen Haaren. „Hast du auch eine Idee, wie ich das anstelle?!“ rief Ruby, während sie weiter auswich und zuschlug. Der Kampf war immer noch im vollen Gange und die fremden waren immer noch in Baumwurzeln gefangen. „Du hältst dich wirklich gut, doch das war´s dann! Zakkena beende es!“ rief Pissard. Eine Baumranke schlich sich um den Körper des Mädchens. Bevor sie realisierte, was geschah, zog sich die Ranke fester und quetschte sie. Ein Schrei entwich ihrer Kehle. „Na Warte!“ rief Kiara wütend. Mit Kraftanstrengung schaffte sie es sich zu befreien und landete leichtfüßig am Boden. „Besiege Zakkena! Konzentriere dich und entfessle die Kräfte!“ meinte eine Stimme, die aus der Brosche kam. „Alles klar!“ Kiara atmete tief durch und der Schmuck an ihren Handrücken fing an zu leuchten. „Precure! Shining Love!“ Mit ihren Händen formte sie ein Herz. Dieses leuchtete und kleine Kristalle bildeten sich im Zentrum. Dann streckte sie ihre Hände aus. Die Geschosse flogen daraufhin in einem Affentempo auf das Monster zu. Das Monster wurde mit voller Wucht getroffen und bewegter sich nichtmehr. Der Zakkena wich aus dem Baum und hielt sich den Kopf als hätte es Schmerzen. Dann löste er sich in kleine Sterne auf, die die ganze Zeit Verzeihung riefen und schließlich verschwanden. „Jetzt zu dir Pissard!“ Mit einem kalten Blick drehte sie sich zum Angreifer. „Ich gebe zu, ich habe dich unterschätzt, doch das passiert mir kein zweites Mal!“ Mit diesen Worten verschwand er. Mit einem leuchten verwandelte Kiara sich zurück und sank auf die Knie. „Was zur Hölle hab ich gerade getan?!“ schrie sie. „Alles in Ordnung?“ Die Frau reichte ihr die Hand, um ihr aufzuhelfen. Dankend und verwirrt nahm das Mädchen sie an. „Was ist gerade passiert?“ fragte der kleine Junge. „Wenn ich das wüsste hätte ich weniger Probleme.“ Kiara war ein bisschen neben der Spur und konnte dem Jungen keine Antwort geben. „Du bist eine Precure! Eine Legendäre Kriegerin des Lichts!“ Ihre Brosche nahm wieder die Form eines Frosches an. „Für den ersten Kampf hast du dich gar nicht so ungeschickt angestellt.“ Sein Ton war hochnäsig und er blickte das Mädchen nicht an. Doch dann drehte er sich zu Kiara und sah ihr direkt in die Augen. „Mein Name ist Square. Ab heute sind wir Partner.“ Er Sprang in ihre Arme und hielt ihre eine Hand hin, nachdem er sich vorstellte. Kiara ergriff sie und schüttelte sie. „Precure? Davon hab ich ja noch nie gehört“, mischte sich der blauhaarige ein. „Ah, da fällt mir ein! Wir haben uns noch gar nicht vorgestellt! Ich bin Kiara Higurashi.“ Sie reicht der Gruppe ihre freie Hand. Perplex starrten die Fremden sie an. Das Mädchen jedoch lächelte nur. „Ich bin Martel und das ist mein kleiner Bruder Mithos“, meinte die Frau und zeigte auf den kleinen Jungen, bevor sie die Hand ergriff. „Das sind Kratos und Yuan.“ Mithos zeigte zuerst auf den mit den rotbraunen Haaren, danach auf den mit den blauen Haaren. „Nun, da das geklärt ist, könntest du uns alles erklären Square!“ meinte Kratos. Square nickte zur Antwort. „Ich bin einer von sieben Kriegern aus dem Garten der Hoffnung. Unsere Welt wurde von uns und der Diamond Line beschützt. Durch die Diamond Line wurde Hoffnung und Licht in alle Welten ausgesandt. Doch das ist es, was die Fürsten der Finsternis fürchten. Sie versuchten die Diamond Line zu stehlen und die Welten in Finsternis und Verzweiflung zu stürzen! Aber die Königin konnte die Diamond Line mithilfe der sieben Prisma Steine Versiegeln. Diese fielen daraufhin in die Welt der Menschen. Es heißt sie verstecken sich in den Herzen von Mädchen. Dein Heart Ruby ist auch einer der Prisma Steine. Die Königin beauftragte uns außerdem die Legendären Krieger der Lichts, die Precure, zu finden. Denn bei uns im Garten der Hoffnung wird eine Legende erzählt. Wenn Chaos in unsere Welt kommt, dann werden die Legendären Kriegerinnen auftauchen. Mit der Diamond Line werden sie Cure Diamond erwecken und das Böse besiegen. Deswegen bin ich mit zwei meiner Gefährten in die Welt der Menschen gekommen! Die restlichen vier sind mit der Königin im Garten der Hoffnung versiegelt.“ Als er endete blickte Square das Mädchen intensiv an. „Und ich soll eine dieser legendären Krieger sein?!“ Kiara glaubte ihm nicht und wirkte leicht verärgert. „Und was ist eigentlich mit euch?! Ihr seht aus, wie aus einem Fantasy Spiel?“ Sie sah sich ihre neuen Bekannten ganz genau an. „Du wirst uns vielleicht nicht glauben, aber wir stammen auch aus einer anderen Welt.“ Martel wirkte ruhig und gefasst. „Hmmm, ok ich glaube euch“, lächelte das Mädchen. „Einfach so?!“ rief Yuan überrascht. Kiara nickte „Ihr seht nicht so aus, als wolltet ihr mich anlügen.“ Begeisterung war in ihrer Stimme zu hören. „Wo wollt ihr eigentlich übernachten?“ neugierig blickte das Mädchen die Gruppe an. Sie schienen ratlos und wussten nicht, was sie nun tun sollen. „Ok, dann kommt ihr mit zu mir! Wir haben noch ein paar Zimmer frei!“ Sie packte Martel am Hand gelenk und rannte los, die anderen folgten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)