Ein Blick in die Zukunft von Kazu27 ================================================================================ Kapitel 95: Der Verlust eines Freundes und doch ein Happy End ------------------------------------------------------------- „Leide!“, rief er und streckte seine flache Hand nach mir aus. Plötzlich erschienen schwarze Blitze und durchbohrten Kiba. „NEEAAAAAAAAIINNN!!“, schrie ich, und vor Schmerzen jaulte Kiba auf. Kiba verwandelte sich zurück und wir fielen vom Himmel. Sango fing uns in der Luft auf und brachte uns sicher zum Strand. Ich hielt Kiba in meinen Armen und versuchte die zahlreichen Blutungen zu stoppen, aber es waren zu viele. Mein Herz raste, überschlug sich fast und meine Hände funktionierten nur noch. Hechelnd sah mich Kiba aus seinen blauen Augen an, die ich so sehr an ihm mochte, weil sie mich an die Freiheit erinnerten. „Bist … bist du … du … in …Ordnung?“, fragte er keuchend und ich nickte nur. Tränen stiegen mir in die Augen, versuchte aber dagegen anzukämpfen. Ich bemerkte, dass die anderen näher traten, aber nichts sagten, es gab auch nichts zu sagen. Kirara besah sich die Wunden, sah besorgt und mit hängenden Ohren zu Kiba. „Hahahahahahahaha … JAAAA!!! MEEEHHHRRRR!!“ HAHAHAHAHAHAHA!!!“, lachte Akuma finster und erfreute sich an meinen Schmerz. Wütend blickte ich zu ihm auf und die Tränen schluckte ich hinunter. Unbewusst ballte ich die Hände zu Fäusten. „Ka … gome. Nicht.“, sagte Kiba schwach und konnte fühlen, was in mir durch ging. Geistesabwesend legte ich Kiba behutsam in den Sand, richtete mich auf und blickte finster zu Akuma, der immer noch freudig lachte. In mir brannte ein Feuer und dieses wollte ausbrechen. Blitzschnell zog ich meine Schuhe aus und rannte auf ihn los. „KAGOME!!!“, rief Inuyasha nach, aber ich reagierte nicht. „KIRARA!“, schrie ich befehlend und die Dämonenkatze fauchte neben mir auf. Ich sprang auf ihren Rücken und sie flog Richtung Akuma. „Tu´s nicht Kagome!“, rief Nataku verzweifelt. Kirara näherte sich, ich spannte meinen Bogen und schickte meinen magischen Pfeil los. Gekonnt wich er ihm aus und lachte schallend. Das machte mich rasend vor Wut. Erneut spannte ich meinen Bogen und schoss ein Pfeil nach dem anderen hinterher. In der Zeit, als er den Pfeilen auswich, richtete ich mich auf und sprang von Kirara´s Rücken ab. „Verschwinde Kirara!“, rief ich ihr zu und sie fauchte. Ich zückte ein Pfeil und sprang genau in Akumas Brust und stach ihm ins Herz. Er sah mich nicht kommen und war umso überraschter, als der Pfeil in seiner Brust steckte und mich wortlos ansah. Meine Beine schlang ich um seine Hüfte, damit ich nicht hinab fiel und bohrte mein Pfeil tiefer in sein grausames Herz. Er begann zu Lächeln und ich erschrak. „Glaubst du im ernst, dies würde mich töten?!“, spottete er und lachte erneut. Er packte mich am Hals und hielt mich von seinem Körper weg. „Du Miststück!“, fluchte er und drückte zu. Ich hielt mich an dem Handgelenk fest, während seine Hand meinen Hals zudrückte. „Lass sie los!“, rief Inuyasha und zückte Tessaiga. So einfach gab ich mich nicht geschlagen. Beweglich wie ich war, schlang ich meine Beine um seinen Arm und verpasste ihm einen kräftigen Tritt ins Gesicht. Sein Griff lockerte sich, wand mich aus seiner Hand und ließ mich nach unten fallen. Kirara fing mich sicher auf, machte eine Kehrtwendung und erneut spannte ich meinen Bogen. „Jetzt Inuyasha!“, krächzte ich leicht und er holte mit Tessaiga aus. „KAZE NO KIZU!!!“, rief er und ich schickte meinen Pfeil los. Das Kaze no Kizu umhüllte meinen magischen Pfeil und flog Richtung Akuma. Dieser wiederum wich dem Angriff aus, verschwand in einer Miasmawolke und lachte finster. „Leide Kagome! LEIDE!!!“, echote es am Himmel. Er entkam und die Gelegenheit ihn zur Strecke zu bringen blieb. Kirara landete und ich stieg von ihr runter. Ich kraulte sie an ihren Ohren und sie begann zu schnurren. „Danke dir“, gab ich schwach von mir und ging zu Kiba. Nataku hatte sich zu ihm gesellt und betrachtete seine Wunden. Er sah zu mir und schüttelte leicht mit dem Kopf. Ich verstand, denn es waren zu viele Wunden und Nataku konnte sie nicht alle heilen. Das halbe Dorf beobachtete die ganze Situation von der Dorfgrenze aus. Kurz bevor ich zu Kiba gelang, stellte sich jemand mir in den Weg. Ich bekam nicht mit wer so dreist war, weil ich auf den blutverschmierten Sand blickte. Als ich aufsah, ertönte ein lauter Knall und ein Brennen war auf meiner linken Wange zu spüren. „Wie kann man nur so leichtsinnig sein?!“, schrie Leiko mich an. Mit leerem Blick sah ich zu ihr und sie sah mich wütend an. „Du bist Mutter von zwei Kindern und stürzt dich fast in den Tot! Und erneut hast du das Dorf in Gefahr gebracht!“, schrie sie weiter. „LEIKO!“, rief jemand scharf und sie zuckte merklich zusammen. Die Stimme gehörte zu niemand anderen außer Akira. Ohne ein Wort Schritt ich an ihr vorbei, nahm den blutüberströmten, hechelnden und kampfunfähigen Kiba in meine Arme und lief Richtung Heimat. „Kagome wa …“, setzte er an, als ich stehen blieb und zur Seite blickte. Im Augenwinkel konnte ich erkennen, dass Akira eine Hand auf Inuyasha´s Schulter gelegt hatte und sie sanft drückte. „Pass auf die Kinder auf Inuyasha.“, sagte ich und ging weiter. „Aber …“, „Lasst mich allein“, unterbrach ich ihn und ging zu einem Ort, wo es friedlich war. Ich spürte die Blicke in meinem Rücken, aber das war mir egal. „Kagome…“, setzte er an. „Spar dir deine Kraft. Mir geht es gut.“, sagte ich tonlos und versuchte für uns beide stark zu sein. Meine Hand lag auf seinem schnell schlagenden Herzen, was mir leichte Hoffnung gab. An Nataku´s Haus vorbei, ging ich durch die Bäume und setzte mich erschöpft vor den Familienschrein. Ich legte Kiba bequem in meinen Schoß und machte es ihm so angenehm wie möglich. Ich schlang meine Arme um ihn und begann geistesgegenwärtig leicht Vor und Zurück zu schaukeln, summte ein Lied und starrte in eine Richtung. „Kagome … ich…“, begann Kiba, bis ich ihn unterbrach. „Ssscchhhhtt … spar … deine … Kräfte.“, schluckte ich schwer, denn ich kämpfte erneut gegen die Tränen an. „Danke … Kagome …“, keuchte er. „Wo … für?“, bebte meine Stimme. „Das ich … bei dir … sein … durfte.“, röchelte er und ich zuckte innerlich zusammen. Der Schmerz in meiner Brust breitete sich immer mehr aus und ich konnte ihn nicht aufhalten. Kiba verabschiedete sich, aber ich wollte dies nicht wahr haben. Er konnte nicht einfach so gehen. Das darf er nicht. Ich strich mechanisch über sein blutverschmiertes Fell. Durch das Blut war es nicht mehr so schön plüschig, weich, duftend und weiß. Es klebte zusammen, war struppig, teilweise verkrustet und es roch metallisch. „Es … tut mir … leid.“, sprach er schwach. „Tze! Für was … entschuldigst … du dich?“, sprach ich mit zittriger Stimme und wischte mir über die Augen. „Das ich … das ich … nicht … bei dir … bleiben kann.“, röchelte er. Ich schluchzte laut auf und mein Herz zog sich zusammen. Ich beugte mich nach vorn und legte meinen Kopf auf seinen. Die Tränen flossen nur so in strömen und ich konnte und wollte ihn einfach nicht gehen lassen. „Kiba“, schluchzte ich und grub meine Hände in sein Fell. „Du wirst … immer bei … mir sein …“, heulte ich. „… auch wenn … ich … dich nicht … sehen kann.“, sprach ich es mit bebender Stimme aus und heulte laut auf. Er drehte seinen Kopf und leckte mir über die Wange. Ich sah zu ihm, in seinen schönen blauen Augen. „Auch wieder wahr“, presste er heraus und lächelte leicht. Dies zerriss mich innerlich noch mehr und ich krallte mich förmlich an ihm fest. „Leb … wohl … Kagome…“, sprach er. Energisch schüttelte ich meinen Kopf und schluchzte in sein Fell. „Kein Lebe wohl … denn wenn … man Lebe wohl … sagt…“, schluchzte ich und musste mich erneut sammeln. „…stirbt die … Hoffnung … auf ein … Wiedersehen.“, heulte ich und spürte ein leichtes Zucken durch Kiba´s Körper. Diesen einen Satz hörte ich bei einem Film und er hatte so viel Kraft, dass er sich in meinem Gedächtnis einbrannte. Denn in ihm, steckte soviel Wahrheit drin. „Du hast … immer … das letzte … Wort … Ka…go…“, und sein Körper erschlaffte. Schockiert sah ich ihn an und die Tränen stiegen nur in meinen Augen und nahmen mir die Sicht. „KIIIBAAAAAA!!“, schrie ich aus voller Kehle und rüttelte leicht an seinem Körper. „Kiba bitte!“, flehte ich ihn an und hoffte auf ein Lebenszeichen. Aber er rührte sich nicht. Ich schmiegte mich an ihm. „Du kannst mich doch … jetzt nicht alleine … lassen. Kiba. Ich brauche … dich doch…“, heulte ich in sein Fell hinein. Mein Körper bebte, alte Wunden rissen auf, Erinnerungen bildeten sich in meinem Kopf. „Kiba … bitte. Lass … mich nicht … allein.“, schluchzte ich und rüttelte sacht seinen erschlafften Körper. Ich legte mein Ohr an seiner Brust und lauschte. Die Tränen liefen weiter und es blieb stumm im Inneren. Kein Atemgeräusch, kein Herzschlag, nichts. Alles war still, selbst die Bäume und die Vögel waren stumm. Ein leichter Windzug wehte über das Gras, brachte vereinzelte Fellbüschel, die nicht vom Blut verkrustet waren, zum Schwingen. Plötzlich begann er zu Leuchten und ich verstand sofort. Ich klammerte mich an ihm fest, nicht bereit ihn gehen zu lassen. „Kiba nein! Lass mich nicht allein!“, rief ich verzweifelt. Sein Körper verfiel in viele kleine weiße, warme Lichtkugeln und diese stiegen in den Himmel empor. „NEIN! KIBA! Komm zurück!“, rief ich in den Himmel hinauf. „BITTE!! Komm zu mir zurück. Lass mich nicht allein. Ich brauche dich!!“, schrie ich flehend, bittend und streckte meine Hände nach diesen Lichtkugeln. Das salzige Wasser in meinen Augen versperrte mir die Sicht und musste mir somit die Sicht frei blinzeln. Ich hielt die Luft an, als ich bemerkte, dass die Lichtkugeln innehielten. Anmutig segelten sie sanft zu mir hinab und bildeten sich in meinem Schoß zu einer kleinen Kugel. Mit geweiteten Augen beobachtete ich das Geschehen und vergaß dabei zu atmen. Die Lichtkugel verschwand und in meinem Schoß lag ein kleiner, plüschiger, schneeweißer Wolfswelpe, der friedlich zu schlafen schien. Ehrfürchtig nahm ich ihn behutsam in meine Hände, hob ihn an, legte ihn an meine Schulter und schmiegte meine Wange an seinem wunderschönen weichen Fell an. Erneut stiegen mir die Tränen in den Augen, aber aus Glückseligkeit. Mein Wunsch wurde erhört und nun hielt ich ihn in meinen Armen. Der kleine Welpe schmiegte sich ebenfalls an mich und begann leicht zu quietschen. Ich strich über sein Fell und war sehr glücklich. Ich lehnte mich an den Familienschrein, denn es gab mir das Gefühl, eine Schulter zum Anlehnen zu haben, leider eine kalte. Behutsam legte ich den friedlich schlafenden Kiba in meinem Schoß und strich weiter über sein Fell. Die Tränen versiegten und der Wind trocknete mein nasses Gesicht. In Gedanken ließ ich den Kampf Revue passieren und erinnerte mich an Leiko´s Worte. Unbewusst fasste ich mir an die linke Wange. Leiko hatte recht, ich war sehr leichtsinnig und hatte mein Leben auf´s Spiel gesetzt. Für den Moment war ich von Hass getrieben und ich wollte Akuma dafür bluten lassen, was er Kiba und mir angetan hatte. Aber es war auch falsch von mir, mich so gehen zu lassen. Der kleine Kiba drehte sich auf den Rücken und genoss die Zärtlichkeiten am weichen Bauch. Ich schmunzelte über den Anblick. „Ach Kiba, noch kann ich dich nicht verstehen, aber bald.“, sagte ich sanft vor mich hin. Trotz, dass Kiba wieder da war, werde ich den Verlust niemals vergessen. Plötzlich verdunkelte sich der Himmel und ein Grollen war zu vernehmen. Kiba schreckte hoch und sah in den Himmel. „Keine Angst. Es ist nur ein Gewitter.“, sagte ich ruhig und seine Ohren zuckten. Ein erneutes Donnern war zu hören und Kiba sah mich an. „Alles gut.“, beruhigte ich ihn und strich über sein Fell. Dann begann es ganz plötzlich in strömen zu regnen und ich wurde augenblicklich bis auf die Haut nass. „Komm. Lass uns gehen.“, sagte ich und stand auf. Nahm Kiba in meine Arme und lief langsam zum Haus zurück. Eilig hatte ich es nicht, denn ich genoss den Regen. Da ich vollkommen mit Blut beschmiert war, konnte der größte Teil von meinem Körper gewaschen werden. Mit Kiba im Arm, ging ich auf das Haus zu und bemerkte, dass im Wohnbereich Licht brannte und steuerte darauf zu. Behutsam setzte ich Kiba auf der Veranda ab, der daraufhin sich schüttelte und ich wrang mein nasses Haar und die Kleidung aus. Ich schob die Tür auf und sah in erstaunte Gesichter. „Kagome! Geht es dir gut?“, fragte Sango mich besorgt und ich nickte nur. Denn ich war immer noch baff, wer alles im Wohnbereich mit saß. Die Eisprinzessin stand plötzlich auf und trat an mich heran. Sie funkelte mich richtig wütend an und ich wusste nicht, was mich jetzt erwarten würde. Prompt holte sie aus und es schallte eine kräftige Ohrfeige. Mein Kopf ruckte zur linken Seite und ein leichtes Brennen auf der rechten Wange war zu spüren. Kiba knurrte neben mir, aber mit einem Fingerschnippen brachte ich ihn zu Vernunft. „Hey was soll das?!“, schrie Inuyasha und war aufgesprungen. „Bist du jetzt fertig mit trauern?“, giftete sie mich an und durchbohrte mich mit ihrem kalten Blick. Wortlos sah ich sie an und verstand ihr Verhalten nicht. „Es gibt auch noch welche die dich brauchen.“, keifte sie. „Bist du jetzt fertig mit Schlagen? Das ist schon das zweite Mal.“, konterte ich und trat ein, dicht gefolgt von Kiba. Ich kniete mich vor Akira nieder und beugte mich nach vorn. „Akira. Ich bitte vielmals um Entschuldigung, dass ich das Dorf ein weiteres Mal in Gefahr gebracht hatte.“, entschuldigte ich mich. „Das ist doch nicht deine Schuld Kagome.“, sagte Inuyasha ernst. „Steh bitte auf Kagome“, sprach Akira sanft und ich gehorchte. „Inuyasha hat ganz recht. Es ist nicht deine Schuld.“, sprach er weiter. „Aber natürlich ist es ihre Schuld! Schon allein wenn sie in der Nähe ist, wird das Dorf angegriffen. Wegen ihr müssen wir in einem Bannkreis leben. Können nur zu gewissen Stunden das Dorf oder die Häuser verlassen! Und zu guter letzt hat sie ihre Kinder im Stich gelassen, um sich in Gefahr zu begeben!“, schrie Leiko empört und ein lautes Knurren war zu hören. Was nicht von Kiba herrührte, sondern aus der Kehle von Inuyasha. Ich erschrak bei diesen Worten und sie trafen mich wie Schläge ins Gesicht. „Hüte deine Zunge Leiko. Denn ohne Kagome wäre das Dorf verloren gewesen, selbst ich.“, erwiderte Akira. „Akira! Öffne deine Augen! Sie hat schließlich das Dorf in Gefahr gebracht! Wenn sie doch nie hier aufgetaucht wäre, dann würden wir hier alle in Frieden leben können!“, rief sie und ich erstarrte. Ich zitterte am ganzen Körper, aber nicht vor Kälte. „Das reicht jetzt Leiko!“, mischte sich Kano ein. „Während Kagome und ihre Freunde tapfer kämpften und das Dorf verteidigten, wo warst du? Hä? Wo warst du? Hast du dich feige verkrochen?“, platzte es aus ihm heraus und sah sie herausfordernd an. „Kano“, sagte ich sanft und stand auf. „Lass gut sein“, sprach ich ruhig und er rang fassungslos nach Worten. „Aber Kagome. Lässt du dir das etwa gefallen?“, fragte er erschüttert. „Danke für deine Hilfe und Rettung.“, sagte ich schlicht und verbeugte mich leicht. „Aber …“, rang er weiter nach Worten. Ich sah fragend zu Nataku und er nickte leicht. „Das Bad ist vorbereitet Kagome.“, informierte er mich und ich lächelte leicht. Ich blickte zu Inuyasha und er sah mich aufmerksam an. „Ich werde im Zimmer auf dich warten.“, offenbarte ich ihm und er nickte mir zu. Ohne ein weiteres Wort verließ ich den Wohnbereich, dicht gefolgt von Kiba und ging Richtung Bad. Dort entledigte ich mich meiner Kleidung, wusch mich gründlich, um anschließend in das warme Wasser zu steigen. Kiba wartete in der Zeit vor der Tür. Als ich fertig mit baden war, band ich mir einen Yukata um, verließ das Bad und ging in mein Zimmer. Dort angekommen wartete auch schon Inuyasha auf mich. Er saß neben den Kindern und beobachtete sie beim Schlafen. Er blickte auf, als ich in das Zimmer trat und zu ihm rüber ging. „Geht es ihnen gut?“, fragte ich und er nickte nur. Er packte mein Hand gelenk und zog mich an seine Brust. „Ich bin so froh, dass es dir gut geht.“, sagte er erleichtert und drückte mich sanft. „Es tut mir leid, dass ich dir Sorgen bereitet hatte.“, gestand ich und erwiderte die Umarmung. Er löste sie wieder und sah mir ins Gesicht und betrachtete dabei meine beiden Wangen. „Einen kräftigen Schlag hat sie ja.“, bemerkte er grimmig und strich über meine Wangen. „Das vergeht wieder“, sprach ich und lächelte ihn verliebt an. Er küsste mich leidenschaftlich und ich stieg mit in den Kuss ein. Bald mussten wir den Kuss auflösen, weil unsere Lungen wegen Sauerstoffmangel brannten. Die Kinder wurden leicht munter und ich nahm Izayoi behutsam in den Arm. Da die letzte Nahrungsaufnahme weit zurück lag, legte ich sie an und in kräftigen Zügen saugte sie an meiner Brust und schlang die Milch regelrecht hinter. Nachdem sie gesättigt war, gab ich sie Inuyasha, damit er das Bäuerchen bei ihr machen konnte. In der Zeit nahm ich Inuka, legte ihn an und wie seine Schwester schlang er meine warme Milch hinter. Nach seinem Bäuerchen legte ich ihn zu seiner Schwester, die schon eingeschlafen war, und nach wenigen Minuten, fielen auch seine goldbraunen Äuglein zu und er schlief friedlich ein. Wie gewohnt nahm er die Hand seiner Schwester. Kiba Junior kuschelte sich an ihnen und wachte über deren Schlaf. Inuyasha und ich betrachteten dieses herrliche Bild mit einem sanften Lächeln. Sanft nahm er mich in seine Arme und bettete mich ebenfalls. „Ruh dich aus Kagome. Wir hatten heute einen schweren Kampf und wir müssen uns erholen.“, sagte er und ich nickte. Eng umschlungen schliefen wir bald darauf ein, nachdem jeder dem Herzschlag des anderen lauschten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)