Ein Blick in die Zukunft von Kazu27 ================================================================================ Kapitel 66: Das Dämonenjägerdorf wird angegriffen ------------------------------------------------- Nach dem Mittag legten Sango und ich unsere Kinder schlafen und verließen mit Myoga und Shippo leise die Hütte. Kiba und Kirara blieben bei den Kindern. Wir setzten uns unter einem Baum und dachten über die Geschehnisse nach. „Wie kann man ihn besiegen?“, fragte ich Myoga. „Das weis ich nicht Kagome-sama. Selbst Inu no Taisho war es nicht möglich ihn zu besiegen. Akuma-sama ist sehr gefährlich und man sollte ihn als Gegner nicht unterschätzen.“, belehrte mich Myoga. Ich senkte den Kopf und erinnerte mich an den letzten Kampf. „Das weis ich zu gut.“, sagte ich bedrückt und zog meine Beine dichter an meinen Körper heran. „Hast du schon mit ihm gekämpft Kagome?“, fragte mich Sango überrascht und ich nickte. „Nun spann uns nicht auf die Folter. Erzähl Kagome-sama.“, forderte mich Myoga auf. Ich holte tief Luft und begann zu erzählen. „Koga und Kiba machten sich auf die Suche nach Inuyasha und fanden in schließlich. Er war nicht allein, denn Akuma war in meiner Gestalt bei Inuyasha…“, erzählte ich, bis Myoga mich unterbrach. „Moment. Akuma kann seine Gestalt verändern?“, fragte mich Myoga entsetzt und ich nickte. „Erzähl bitte weiter Kagome.“, forderte mich Sango auf. „Akuma sorgte dafür das Inuyasha sich in einen wahren Dämon verwandelte und griff die beiden an. Kiba holte mich und ich zog in den Kampf. Koga und Inuyasha kämpften unerbittlich und schenkten sich nichts. Ich widmete mich Akuma zu, aber ich hatte keine Chance gegen ihn. In einem unachtsamen Moment hatte Akuma versucht mich zu kontrollieren und verfinsterte mein Herz. Mit seinen Visionen schickte er mich in die Dunkelheit und ließ mich vor Angst zittern. Ich erinnerte mich an Nataku und somit konnte ich mich aus seiner Dunkelheit befreien. Akuma zog sich vor Ärger zurück und befahl Inuyasha, den er kontrollierte, mich zu töten. Koga war vom Kampf sehr mitgenommen und seine beiden Beine wurden schwer verletzt und konnte sicht nicht mehr rühren. Selbst der Bannspruch zeigte kein Erfolg und ich wusste nicht wie ich Inuyasha wieder zurück verwandeln sollte. Ich weigerte mich ihn anzugreifen, deshalb steckte ich viel ein in dem Kampf und versuchte immer wieder seinen Angriffen auszuweichen. Bei dem Kampf würgte mich Inuyasha, brach mir meinen Arm und verwundete mich am Rücken. Ich sprach mit ihm, rief ihn immer bei seinem Namen und es zeigte langsam Wirkung. Am Ende konnte ich ihn zurückverwandeln und er blieb bewusstlos in meinem Schoß liegen. Da mich der Kampf sehr mitgenommen hatte, fiel ich ebenfalls in die Bewusstlosigkeit. Als ich wieder zu mir kam, war ich bei Nataku und Inuyasha war verschwunden. Mir wurde gesagt, dass er sich dies nicht verzeihen konnte und mich nicht mehr sehen möchte.“, erzählte ich zu Ende. Die anderen sahen mich an und schwiegen eine Zeit lang. „So ein Idiot!!“, schimpfte Shippo und wir sahen ihn sprachlos an. „Wie kann er dich jetzt allein lassen? Wir wissen doch, dass du ihm verzeihst also sollte er auch sich selbst verzeihen können. Nein, da zieht der Hund seinen Schwanz ein und verkriecht sich in seiner Hundehütte!“, schimpfte Shippo weiter. „Shippo, beruhige dich.“, sagte ich sanft. „Nein!! Ich werde mich nicht beruhigen. Du versuchst alles mögliche ihn zu finden und er verkriecht sich. Er läuft weg!!“, sagte Shippo wütend. Ich nahm ihn in den Arm und drückte ihn sanft. „Ich weis Shippo, aber versetze dich in seine Lage. Er hat die Person verletzt die er am meisten liebt. Dies hat ihn sehr mitgenommen und gibt sich selbst die Schuld daran.“, sagte ich sanft, löste die Umarmung und Shippo beruhigte sich langsam. „Aber warum kommt er nicht um sich zu vergewissern das du lebst?“, fragte mich Shippo. Ich lächelte ihn lieb an. „Weil er es weis. Er kann spüren das ich Lebe und vermutet, dass ich besser ohne ihn dran bin. Aber in diesem Punkt täuscht er sich.“, sagte ich zärtlich. „Du bist sehr stark Kagome und tapfer.“, sagte Shippo und legte seine Hand auf meine Wange. „Wir werden ihn finden Kagome.“, sagte Sango zuversichtlich. „Kagome-sama. Nach deinen Erzählungen über Akuma-sama´s Kampf, ist er in den Jahren der Gefangenschaft stärker geworden. Er hat es sogar geschafft, dass der Bannspruch bei Inuyasha nicht funktioniert.“, sagte Myoga und ich nickte ernst. Plötzlich hörten wir lautes Krähengeschrei und wir sahen zum Himmel. Der Himmel verdunkelte sich und unzählige von Krähen flogen panisch über das Dorf. Shippo hüpfte aus meinen Armen und starrte in den Himmel. „Was ist los?“, fragte er. Ich richtete mich auf, entfernte mich von den anderen und beobachtete das Verhalten der Vögel. „Das sieht nicht gut aus. Die Vögel fliehen panisch vor irgendetwas.“, sagte Sango, die sich schnell umgezogen hatte, weil sie die Gefahr spürte. Kirara und Kiba schauten aus der Hütte und sahen in den Himmel. „Etwas Mächtiges kommt auf uns zu.“, sagte Myoga und wir beobachteten weiter die Vögel. Plötzlich hatte ich eine Vorahnung und ich bekam es mit der Angst. „KIBA!“, schrie ich und er sah mich an. „Bring du und Kirara sofort die Kinder in die Höhle von Midoriko!! Beeilt euch!!“, forderte ich ihn auf. Kirara und er schnappten sich die Kinder und brachten sie in die Höhle von Midoriko. „Was hast du vor Kagome?“, fragte mich Sango irritiert. „Shippo! Du begleitest sie und du wirst bei den Kindern bleiben, egal was passiert.“, sagte ich ernst und beachtete Sango nicht. Shippo nickte und lief den beiden hinterher. „Myoga!!“, sagte ich und sah auf meine Schulter. Er packte schon seine Sachen zusammen, warf sich das Gepäck auf die Schultern und wollte gerade abhauen. Ich hielt ihn gerade noch auf. „Nicht so schnell, mein lieber Freund. Auch du bekommst eine Aufgabe. Du gehst Inuyasha suchen und holst ihn und wehe du kommst ohne ihn zurück.“, sagte ich ernst und drohte ihn mit meinem finsteren Blick. Der kleine Flohgeist schwitzte nervös. „Wie soll ich ihn denn finden?“, fragte er ängstlich. „Denk nach. Du weist doch sonst alles besser. Nun geh!!“, sagte ich und ließ ihn los. Myoga zischte schnell davon und hoffte das er fündig wurde. „Kagome. Warum zur Höhle?“, fragte mich Sango und ich blickte erneut in den dunklen Himmel, der von den Vögeln bedeckt wurde. „Midoriko wird die Kinder schützen. Hier im Dorf sind sie nicht sicher.“, erklärte ich. „Ich verstehe. Daran hatte ich nicht gedacht.“, sagte sie und blickte ebenfalls in den Himmel. „Ich spüre, dass viele Dämonen auf uns zu kommen werden. Ich kann deren Energie spüren.“, sagte Sango und machte sich bereit. Ich beobachtete weiterhin die kreischenden Vögel am Himmel und hatte das Gefühl das es immer mehr wurden. „Nee-chan.“, erklang plötzlich eine vertraute Stimme und ich senkte geschockt meinen Blick. „Ein kleiner Junge.“, sagte Sango und sah mich an. „Nee-chan. Da bist du ja. Ich hatte dich überall gesucht.“, sagte der kleine Junge und lief auf mich zu. Geschockt wich ich vor ihm zurück und sah ihn mit großen Augen an. Der Junge blieb ebenfalls stehen. „Erkennst du mich denn nicht?“, fragte der kleine Junge. „Kennst du ihn Kagome?“, fragte mich Sango. Geistesabwesend schüttelte ich den Kopf, denn es konnte nicht wahr sein. Vor mir stand mein kleiner Bruder Sota. „Ich bin es Nee-chan. Dein Brüderchen. Sota.“, sagte der kleine Junge. Sango erschrak und sah mich an. Ich formte einen imaginären Bogen, der daraufhin erschien und spannte die Sehne. „Du bist nicht mein Bruder!! Mein Bruder ist tot!!“, rief ich und schoss einen magischen Pfeil auf den Jungen. Gekonnt wich er aus und sah mich schockiert an. „Nein. Ich lebe Schwesterherz. Ich wurde gerettet.“, sagte der kleine Junge, der meinem verstorbenen Bruder so sehr ähnelte. Ich erinnerte mich an den Tag zurück, als ich meine ganze Familie in den Flammen verlor. Mama und Opa wurden abgeschlachtet und Sota kam in dem Feuer um. Ein brennender Balken fiel auf ihn herab und begrub ihn. Von den Erinnerungen übermannt, ging ich in die Knie und sah mit geweiteten und leeren Augen den kleinen Jungen an. „Nee-chan.“, sagte er zärtlich und stumm stahl sich eine Träne aus meinem Auge. „Mist! Ich kann mich nicht bewegen.“, fluchte Sango und versuchte sich aus der Starre zu befreien. „Kagome!! Das ist eine Falle!!“, rief sie, aber ich wollte sie nicht hören. Ich sah die schrecklichen Bilder vor meinem inneren Auge ablaufen und konnte rein gar nichts tun. Plötzlich tat mir meine rechte Hand weh und ich sah runter. „Das ist nicht Sota. Das ist Akuma!“, sagte Kiba und hatte mir leicht in die Hand gebissen. „Nicht. Sota.“, sagte ich betäubt. „Erinnere dich Kagome.“, sagte Kiba und biss etwas kräftiger zu. Durch den Schmerz erwachte ich aus meiner Betäubung und schüttelte den Kopf, um die schrecklichen Bilder abzuschütteln. Ich sah zu Kiba und lächelte ihn sanft an. Er ließ daraufhin meine Hand los und ich rieb an der kleinen Wunde. Erneut spannte ich meinen imaginären Bogen und schoss einen magischen Pfeil auf den Jungen. „Aber Schwesterherz. Warum tust du das?“, fragte er mich und sah mich traurig an. „Du bist nicht Sota. Sota ist tot. Er ist vor meinen Augen gestorben. DU!! BIST!! AKUMA!!!“, rief ich wütend und spannte erneut einen Pfeil. „Hahahahahahaha…“, lachte der kleine Junge finster und Akuma nahm seine wahre Gestalt an. Sango wurde von ihrer Starre erlöst und stellte sich gemeinsam mit Kirara neben mich. hinter Akuma versammelte sich die Dämonenscharr und warteten auf seine Befehle. „Hahahahahahaha…war das nicht nett von mir? Du konntest deinen Bruder noch einmal sehen. Hahahahahahahahaha…!“, sagte er hämisch. „Du widerst mich an.“, sagte ich mit zusammengepressten Zähnen. „Hahahaha…Ich freue mich dich lebend zu sehen. So kann ich noch etwas länger mit dir spielen.“, sagte Akuma finster. „Was willst du eigentlich von mir?“, fragte ich gereizt. „Ich will deinen Schmerz.“, sagte Akuma und schickte seine Dämonen los. Sie waren zahlenmäßig überlegen und griffen uns nun an. Akuma lachte und wir verteidigten das Dorf, unsere Kinder und unser Leben. Ich hoffte nur, das Myoga erfolgreich war und Inuyasha hierher bringen würde. Ich schoss einen magischen Pfeil auf die Dämonen und durch den Lichtstrahl wurden einige vernichtet. Aber es waren trotzdem zu viele und wir konnten nicht ewig so kämpfen. Ein Dämon packte mich im unachtsamen Moment am rechten Arm und flog mit mir in die Luft. Ich zückte schnell meinen Dolch aus dem Stiefel und stach ihm ins Auge. Daraufhin ließ er mich los. Kiba war schnell zur Stelle und fing mich in der Luft auf. „Bist du in Ordnung?“, fragte er besorgt. Ich hielt meinen verletzten Arm und versicherte ihm, dass alles in Ordnung sei. Ich steckte meinen Dolch wieder weg und wir kämpften weiter. Sango schoss ihren Bummerrang in die Dämonenmeute und zerfetzte einige. Kirara griff sie in der Luft an und zerfleischte sie. Immer wieder schoss ich magische Pfeile auf die Dämonen und läuterte diese und Kiba hielt mir den Rücken frei. „Wir brauchen Verstärkung.“, sagte ich leicht erschöpft, denn der Kampf dauerte zu lange. „Hahahahahaha. Eure Verstärkung habe ich weggeschickt. Hahahahaha.“, sagte Akuma finster und beobachtete den Kampf mit großer Freude. „Wie meinst du das?“, fragte ich ihn und Akuma grinste. „Dieser Lustmolch von Mönch ist in diesem Moment selbst beschäftigt. Hahahahaha.“, sagte Akuma und ich begriff. „Du hast ihn vom Dorf weggelockt. Damit du hier ein leichtes Spiel hast.“, sagte ich wütend und er grinste. „Richtig. Denn mit zwei Frauen und dessen Haustieren ist es ein leichtes Spiel.“, sagte er grinsend. Wütend schleuderte Sango Hiraikotsu auf Akuma, der diesem Angriff geschickt auswich. „Kiba!! Rufe Koga!! Schnell!!“, bat ich Kiba. Kiba ließ von dem zerfetzten Dämon ab, streckte seinen Hals in den Himmel und heulte laut auf. Er heulte noch einmal auf und widmete sich erneut dem Kampf wieder zu. Sehr gut. Hilfe wird bald eintreffen und danach schicke ich Sango zu Miroku, damit sie ihm helfen kann. Immer mehr Dämonen griffen uns an, zerstörten die neuerrichteten Häuser, unter anderem auch meine Hütte und verarbeiteten alles zu Kleinholz. Einige Dämonen flogen in Richtung Höhle. Sofort schoss ich einen Pfeil auf sie und versperrte ihnen den Weg. Ein Dämon schlich sich an mir vorbei und ich bemerkte es zu spät. Ich rannte ihm nach, spannte meinen Bogen und bevor ich meinen Pfeil losschicken konnte, packte mich etwas an die Seite. „Aaaarrgghhh!!“, schrie ich auf und wurde in die Luft geschleudert. Plötzlich wurde ich aufgefangen und landeten sicher auf den Boden. „Bist du in Ordnung Kagome?“, fragte Koga besorgt und setzte mich auf den Boden ab. „Der Dämon!“, rief ich und sah in Richtung Höhle. Kiba hatte ihn aufgehalten gehabt und ihm den gar ausgemacht. Erleichtert atmete ich auf und hielt mir meine verletzte Seite. „Danke, dass du gekommen bist Koga.“, sagte ich und richtete mich wieder auf. „Könntet ihr euren Smalltalk ein andermal führen.“, sagte Sango sarkastisch und griff die Dämonen an und zerstückelte sie mit ihrem Hiraikotsu. „Sango!! Geh zu Miroku! Du musst ihm helfen!!“, schrie ich zu ihr hoch. „Aber…ich kann…“, begann sie, denn ich wusste wie sie sich fühlte. Sie wollte ihre Kinder nicht im Stich lassen. „Dann schick Kirara!!“, schlug ich ihr vor und sie nickte. Sango schickte Kirara zu Miroku, damit sie ihm helfen konnte. Koga und ich nickten uns zu und widmeten uns dem Kampf wieder zu. Kiba verteidigte den Weg zur Höhle und ließ niemanden vorbei. Akuma setzte Miasma ein und Kiba wurde durch diese giftigen Dämpfe betäubt. Schnell schickte ich einen magischen Pfeil zu Kiba, der neben ihn landete, und läuterte das Miasma. Die Dämonen nutzten seine Schwäche aus und griffen Kiba an. „KIBA!“, schrie ich und rannte zu ihm hin. Ich stellte mich vor Kiba und schoss, auf die kampfeslustige Dämonenmeute, einen Pfeil der sie daraufhin läuterte. Die nächsten Dämonen griffen an und ich schickte den nächsten Pfeil. Sie waren so schnell, dass mir bald die Puste ausging. „Pass auf Kagome!!“, rief Sango und mich griff ein Dämon an. „KAZE NO KIZU!!!!“, schrie eine vertraute Stimme und alle Dämonen um mich herum wurden in Fetzen zerrissen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)