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Bakeneko


Erstellt:
Letzte Änderung: 10.07.2015
abgeschlossen
Deutsch
2330 Wörter, 1 Kapitel
Diese Geschichte ist im Rahmen des Frühlingswichtelns der Fanfiction-Wichtel für Ixtli entstanden. Sie ist etwas anders als die meisten Geschichten, die ich hier veröffentliche, aber tatsächlich ist sie wie die meisten Originale, die ich schreibe: ruhig, ein wenig surreal, mit keinem eindeutigen Ende. Jeder Leser ist eingeladen, sich selbst eine Meinung über Symbole und Bedeutungen zu bilden.

Als musikalische Untermalung stelle ich mir Tori Amos' Silent All These Years vor.

Damit wünsche ich viel Spaß beim Lesen und freue mich wie immer über Kommentare, konstruktive Kritik und natürlich auch Lob. ;)

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
Kapitel 1 Kapitel 1 E: 09.07.2015
U: 10.07.2015
Kommentare (2)
2330 Wörter
abgeschlossen
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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Kerstin-san
2016-05-15T08:58:57+00:00 15.05.2016 10:58
Hallo,
 
eine echt ungewöhnliche, aber auch sehr einnehmende Geschichte, die du hier beschrieben hast. Am Anfang erscheint alles so eintönig, während man Sayus Alltag beobachtet. Alles sehr routiniert, keine Abweichungen vom gewohnten Muster, der Alltagstrott eben, aus dem sie erst ein bisschen herausgerissen wird, als sie der Katze begegnet.
 
Im Nachhinein ist es witzig, dass Sayu die Katze von Anfang an als Glückskatze ansieht, während du in der Einleitung über die bösartigen Bakanekos schreibst. Ich hab automatisch erwartet, dass in der Geschichte irgendwann der Knackpunkt kommt, an dem sich die Katze (bzw. später Tomo) als komplett bösartig entpuppt und war umso positiver überrascht, dass gerade das ausgeblieben ist. Damit hast du mich wirklich komplett auf eine falsche Fährte gelockt.
Generell mochte ich die Beschreibung der Katze. Sayu hat instinktiv erkannt, dass es keine gewöhnliche Katze ist, sondern das hinter der Fassade viel mehr steckt. Das Gleiche gilt dann ja auch für Tomo.
 
Auch bei ihr entdeckt sie etwas, was nicht recht zum Gesamtbild zu passen scheint, auch wenn sie es nicht richtig zuordnen kann. Gerade bei der Theaterszene, in der Sayu plötzlich von dieser unnatürlichen Schwäche heimgesucht wird, hab ich mit Spannung erwartet, dass Tomo ihr wahres Gesicht zeigt. Generell hat das Theaterstück an sich einfach hervorragend in den Gesamtkontext gepasst. Wie aus der schlichten Hauskatze ein rachsüchtiger Katzendämon wirkt. Da hats einem wirklich einen eiskalten Schauder über den Rücken gejagt.
 
Auch später bei Sayu zu Hause hatte man als Leser ein richtig beklemmendes Gefühl. Gerade die Duschszene und Sayus Verwunderung über Tomos Art sich quasi in sie zu verwandeln, was sie ja dann als Hirngespinst abtut. Spätestens da hing ich richtig gebannt vor dem Bildschirm. Deine Art so subtil den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten, ist echt bemerkenswert. Oha und dann kam der Katzenschatten an der Wand. Wirklich klasse. Auch, das Tomo genauso abrupt verschwindet, wie sie aufgetaucht ist und stattdessen die dreifarbige Katze wieder bei Sayu vorbei schaut, war super umgesetzt. Da kann sich jetzt jeder Leser überlegen, wie er das interpretiert. Auf jeden Fall hat bleibt das gute Gefühl, dass es bei Sayu jetzt wieder Berg auf geht.
 
Liebe Grüße
Kerstin (Helferlein der KomMission)
Antwort von:  Melange
15.05.2016 11:28
Vielen Dank für den ausführlichen Kommentar!

Es freut mich, dass ich dich mit der Bakeneko, die doch nicht bösartig war, ein wenig überraschen konnte! (Hoffe, es war eine angenehme Überraschung.) Ich wollte mit den unheimlichen Momenten eher darstellen, dass Tomo eben nicht menschlich ist, obwohl sie auf den ersten Blick so aussieht. Schön, dass sie dir gefallen haben. :)
Von:  Guardian
2015-08-04T16:15:48+00:00 04.08.2015 18:15
Guten Tag :)

Der Titel war für mich neu, da ich mich erstmal fragen musste, was es bedeuetet und war daher sehr neugierig

Inhaltlich hat mich am meisten erfreut, das deine Hauptperson keine Mary Sue darstellt. War also sehr positiv überrascht. Auch die Darstellung der Katze war irgendwie Typisch, musste meistens oder des Öfteren schmunzeln, da die meistens Katzen mit Ignoranz. Das hast du also sehr gut getroffen. Du hast auch einige Problematiken angesprochen (Berwerbung + fristlose Kündigung ect.), das macht es einiges lebentiger.

Dein Schreibstil ist im gesamten sehr leserlich und einfach zu lesen. Das einzige, was so manch einen Stören könnte, mich nicht, da ich einiges Gewöhnt bin. Du solltest, also nur als Tipp, ist eine Geschichte meistens lesenswerter oder übersichtlicher, wenn du sichtbare Absätze in deiner Geschichte mit einbauchst. Denn so manch einer kann schnell in der Zeile verutschen beim lesen, das kann manchmal sehr iritierend sein.

Mein Gesamteindruck: Im großen und ganzen eine super Geschichte mit einer interessanten Wendung, mit dieser ich nicht gerechnet habe. Wirklich super.
Antwort von:  Melange
04.08.2015 18:45
Hallo,

Vielen Dank für den ausführlichen Kommentar! Freut mich, dass du die Geschichte realistisch und spannend fandest. Genau so war sie gedacht. :)

Mit Absätzen meinst du sicher Leerzeilen, oder? Erstere hab ich sehr wohl eingebaut, letztere nicht. Ursprünglich wollte ich fließende Übergänge zwischen einzelnen Szenen bzw. Abschnitten versuchen - scheint wohl nicht so geklappt zu haben. Den Punkt behalte ich auf jeden Fall im Hinterkopf!