break me von Yuna-hime (The best kind of wrong[SasuxSaku; NaruxHina]) ================================================================================ Kapitel 1: Never ever Change who you are ---------------------------------------- Seufzend lehnte ich mich aus dem Fenster des Audis , ein wunderschöner Schwarzer Sportwagen, der Sommerwind durchwühlte meine rosa gefärbten Haare und hinterließ eine angenehme Kühle auf meiner Haut. Mein Vater saß am Steuer und sah zu mir, ich erwiderte seinen Blick nicht, ließ ihn lieber weiter über die immer weniger werdenden Hochhäuser. „Dein Onkel wird sich gut um dich kümmern, Sakura“ „Ich weiß.“ „Dann könntest du dich auch mal ein wenig Glücklicher schätzen. Die meisten haben nicht das Glück, einfach ein Auslandsaufenthalt machen zu können.“ „Du meinst wohl die meisten haben nicht das Pech von den eigenen Eltern zu den Verwandten abgeschoben zu werden.“ Ich wollte nicht nach Japan, ich war glücklich hier in Kalifornien. Ich war zufrieden damit einfach nur zu surfen, zu feiern und von Festival zu Festival zu ziehen. Aber meine Eltern schienen der Meinung zu sein das ich das Leben nicht ernst genug nehme und das mich ein Aufenthalt im strengem Japan etwas mehr disziplinieren könnte. Sie wollten das ich mal studiere und Anwalt, Ärztin oder Politikerin werde, damit ich ein gutes Leben hatte. Aber ich wollte mir noch nicht so viele Gedanken darüber machen was ich mal werde und mich lieber drauf konzentrieren jetzt alles zu genießen was das Leben mir schenkt. „Du weißt das wir das tun weil wir wollen das du etwas im Leben erreichst und damit du etwas von der Welt siehst. Wir lieben dich Sakura.“ Wieder gab ich nur ein Nicken zur Antwort. „Ich werde mich nicht ändern Dad, Japan kann mich nicht brechen. Nicht mal Fugaku kann das.“ Nein ich würde mich nicht klein kriegen lassen, ich würde nicht aufhören nach meinen Regeln zu leben, mich kann man nicht brechen. Mit dieser Einstellung trat ich den Flug nach Japan an. Ich hasste Fliegen. Das lange sitzen neben irgendwelchen Menschen die einen das Ohr abkauen. Meist auch noch über so aufbauende Themen wie Flugzeug abstürze und warum wir diesen Flug eigentlich gar nicht überleben dürften. Ja da kam doch jedes mal wieder Freude auf. Man kann sich als Vorstellen das ich mehr als froh war, als ich endlich das verdammte Flugzeug hinter mir lassen konnte und das ganze mit einem schönen Stau an der Gepäck Abgabe eintauschen durfte. In meinem Ohr steckten immer noch die kleinen schwarzen Kopfhörer die mich von beiden Seiten beschallen, so konnte ich wenigstens die nervige Tante ignorieren die versuchte Ordnung in das Chaos zu bringen. Mit einem Augenverdehen drückte ich mich an ihr vorbei und fischte nach meiner Sporttasche die gerade, auf dem Laufband, an mir vorbei fuhr. Gut das meine Eltern die meisten Sachen schon vorgeschickt haben. So musste ich nur noch einige wenige Private Dinge mitnehmen und die Restlichen Klamotten die sich noch in meinem Kleiderschrank versteckt hatten. Mein Vater hatte auch noch ein Päckchen vor meinem Abflug darin verstaut. Ich solle es erst auf machen wenn ich bei den Uchihas war. Wo wir dann auch schon bei meiner 'Gastfamilie' wären. Obwohl ich Sie nicht genau als das sehen konnte, dazu kannte ich Sie zu gut. Die ersten Jahre meines Lebens hatte ich in Japan verbracht, und meine Eltern waren mit den Uchihas sehr eng befreundet. Mum und Mikoto kannten sich noch von ihren Kindheitstagen und Fugaku und mein Dad waren in der gleichen Studentenverbindung. Über die Jahre hinweg hatte sich ihre Freundschaft gehalten, selbst als wir nach Amerika gezogen sind. Ich zog es vor, in meiner neuen Heimat zu bleiben wenn meine Eltern Japan einen Besuch abstatten und das taten Sie mindestens einmal im Jahr, schließlich war Itachi, der älteste Sohn der Uchihas, Mum's heiß geliebtes Patenkind und auch wenn er längst aus dem Patenalter raus war, meine Mum war es noch nicht. Ich schritt durch die Hallen des Flughafens und beobachtete das schnelle treiben. Alle waren hektisch und versuchten ihren Flieger zu bekommen. Ich hingegen bewegte mich so langsam wie ich konnte meinem Untergang entgegen. Ich summte die Melodie meines Lieblingssongs mit, als ich schließlich doch die Empfangshalle erreichte und mich suchend umsah. Überall waren Schilder, die in die Höhe gehalten wurden, von den verschiedensten Menschen. Doch nirgends konnte ich meinen Namen lesen, dazu kam noch das ich weder wusste wer mich abholt, geschweige denn wie sich die Familie optisch in den letzten Jahren verändert hatte. Zusammengefasst wusste ich also gar nichts. Super, das wurde ja immer besser hier. Mit gesenkter Laune verzog ich mich erstmal in den nächst besten Kiosk und besorgte mir eine überteuerte Cola und einen knall bunt verpackten Energieriegel. Das zeug im Flugzeug konnte man sich ja nicht antun. Zurück in der Halle, ließ ich meinen Blick nochmal über die Menschenmenge, oder eher über die Schilder, gleiten. Und tatsächlich ganz rechts außen, hielt ein alter Mann mit gräulichen Haaren ein laminiertes Schild hoch. Sakura Haruno stand darauf gedruckt, in fetten schwarzen Buchstaben. Ich schulterte meine Tasche nochmal ordentlich und schlenderte auf den Typen zu. Also entweder Fugaku war ziemlich in die Jahre gekommen oder man hat sich nicht mal die Mühe gemacht mich selbst abzuholen. Obwohl ich doch stark bezweifle das Fugaku in die Jahre kommen konnte, denn an eins konnte ich mich noch mehr als gut erinnern. Die ganze Familie war mit gutem Aussehen wirklich gesegnet. Mum schwärmte ständig davon wie schön Mikoto war und das Fugaku noch aussehen würde wie damals, in den 'guten alten Zeiten'. Als der fein gekleidete Mann mich bemerkte senkte er sein Schild und wartete bis ich endlich vor ihm stand. Mit einem Ruck zog ich die beiden Stöpsel aus meinen Ohren. „Fräulein Haruno? Schön sie kennen zu lernen. Ich bin James, der Butler der Familie Uchiha. Nun ich wurde geschickt um Sie zum Anwesen zu fahren.“ „Sakura reicht.“ seufzte ich und wartete das James mir sagte wo wir lang musste. Aber er sah mich nur weiter abwartend an. „Wollen Sie mir nicht ihre Tasche reichen?“ fragte er dann endlich. „Nein, ich kann meine Sachen ja wohl noch selbst tragen.“ Versnobt erschien es mir, den alten Mann meine Sachen tragen zu lassen. „Aber Fräulein das-“ „Erstens, ich hab doch gesagt Sakura reicht, und zweitens, habe ich nicht das Bedürfnis meine Sachen von jemand anderen tragen zu lassen. Wenn wir dann also einfach fahren könnten wäre das wirklich eine Freude meinerseits.“ genervt stopfte ich meine Kopfhörer wieder in meine Ohren und lief an ihm vorbei zum Haupteingang. Eilig schloss James zu mir auf, warf mir aber immer wieder unschlüssige Blicke zu. Vor einem großen Jeep blieben wir stehen, das Mattschwarze Design warf keinen einzigen Makel auf, da hatte wohl jemand kein Problem damit sein Geld zu zeigen. Ich lud meine Tasche auf der Rücksitzbank ab, und setzte mich nach vorne. Der Butler der Familie hatte schon den Motor gestartet und wartete bis ich mich sicher angeschnallt hatte. Keine Ahnung wie lange wir gefahren sind, aber es war schon am dämmern als wir das Grundstück, oder besser das Anwesen befuhren und im gepflasterten Rondell zum stehen kamen. „Nett.“ murmelte ich und schaltete meinen Ipod aus. Ich verstaute in Sicher in meiner Handtasche und fischte meine Tasche von der Rücksitzbank. „Die werten Herrschaften dürften bereits das Abendessen genießen. Wenn Sie wollen führe ich Sie direkt ins Speisezimmer.“ „Was ist die Alternative?“ Ein leichtes Schmunzeln überflog das starre Gesicht des alten Mannes, „Bedaure, es gibt keine Alternative.“ Dieses süß sanfte Lächeln hätte ich ihm am liebsten sonst wo hin gesteckt. „Na dann James, worauf warten wir noch.“ der bissige Unterton, ließ sein Lächeln ein wenig bedauernd wirken. Wir betraten das riesige Haus und standen sogleich in einer Eingangshalle, die gar nicht so groß wirkte wie man denken sollte. Links ging eine Treppe in den zweiten Stock, aber ich sollte meine Taschen in der Ecke abstellen und James folgen. Vor einer Tür blieben wir stehen, ich konnte schon eine Frauenstimme hören, aber verstand nicht was sie sagte. „Ich muss mich nun verabschieden. Falls es ihnen heute Nacht an etwas fehlen sollte, scheuen Sie sich nicht mich zu rufen. Mein Zimmer befindet sich gleich neben der Eingangstür.“ Ich nickte und sah dem alten Kauz noch kurz nach wie er hinter einer der vielen Türen verschwand. Jetzt hätte ich noch die Gelegenheit, ich könnte mich ins Taxi schwingen und den nächstbesten Flug zurück nach Amerika nehmen. Ich würde einfach sagen, das mich keiner Abgeholt hat und ich mir nicht anders zu helfen wusste. James Wort würde meins schon nicht übertreffen … oder? Wahrscheinlich schon, und dann würde ich eh wieder hier landen. Egal wie ich es drehen und wenden würde. Meine Eltern würden mich immer wieder hier her abschieben. Außerdem fürchte ich mich vor nichts, keiner von denen würde es schaffen mich zu ändern. Ich würde immer ich selbst bleiben. Ich klopfte einmal kurz mit meinen Knöcheln gegen die Tür und öffnete Sie schließlich, ohne auf eine Antwort zu warten. Still war es geworden in dem großen Raum, nachdem ich herein gekommen war. Alle starten mich an. 6 Augenpaare bohrten sich in mich hinein und ich starrte zurück. Mikoto war die erste die ihre Sprach wiederfand. Sie stellte die Schüssel mit Salat die sie gerade in der Hand hatte beiseite und schob ihren Stuhl zurück. Um so näher Sie mir kam, um so größer wurde ihr Lächeln. „Sakura! Es ist schön das du hier bist. Wir waren schon in Sorge das etwas passiert ist.“ „Nein, es war alles in bester Ordnung.“ Außer das ich unfreiwillig in ein fremdes Land verschifft wurde. Glücklich schloss mich Mikoto in die Arme und ließ erst nach einigen Sekunden wieder von mir ab. „Groß bist du geworden und so hübsch noch dazu! Du siehst aus wie deine Mutter! Nicht wahr Fugaku? Sie sieht aus wie Cho!“ „Schön das du da bist Sakura.“ die kühle in seiner Stimme nahm ich nicht persönlich, Mum hatte mir schon gesagt das sich diese Eigenschaft in den Jahren bei ihm wohl nicht geändert hat. Er wirkte immer etwas Abweisend. „Man Sakura, ich hätte dich ja kaum wieder erkannt.“ grinste der letzte am Tisch. Ein junger Mann, mit längeren schwarzen Haaren. Er sah gut aus, verdammt gut sogar. „Beruht ganz auf Gegenseitigkeit.“ murmelte ich und ließ mich von Mikoto an einen Gedeckten Platz drücken. Das kühle Leder des Stuhl strich über meinen Rücken und es überkam mich eine Gänsehaut. „Sasuke ist leider noch nicht wieder da.“ entschuldigte Fugaku seinen jüngsten Sohn. Gut, dann weiß ich wenigstens das der Sonnenschein da vor mir Itachi war. „Kein Problem. Bin ja noch lange genug hier.“ Leider. Ohne auf meine Proteste zu achten, das ich keinen Hunger hatte und wirklich nichts Essen wollte. Schaufelte mir Mikoto Salat und Berge von Fleisch auf den Teller. „Keine Widerrede!“ streng hob Mikoto den Finger in die Höhe. „Nicht das deine Mutter mir vorwirft du würdest hier vom Fleisch fallen!“ „So ganz sicher nicht.“ seufzte ich und nahm doch das Besteck in die Hand. „Du hättest uns auch ruhig mal eher Besuchen können.“ kam es irgendwann von Itachi, der sich nun ein Stück Filet in den Mund schob. „Ich hatte zu tun.“ „Das seh ich.“ grinsend deutete er auf meinen Arm, an dem sich nur einige meiner Bändels befanden. Eine ganze Reihe, hatte ich auch als Schlüsselanhänger zusammengefasst. „Und jedes einzelne war sein Geld wert.“ lachte ich zurück. „Ich hatte leider noch nicht sehr oft das vergnügen.“ seufzte Itachi und schüttelte Theatralisch den Kopf. „Naja ich hoffe du hängst nicht zu sehr dran.“ „Warum?“ „In der Schule die du besuchen wirst, ist diese Art von Körperschmuck nicht gestattet.“ Unterbrach Fugaku das Gespräch zwischen mit und seinem ältesten Sohn. Ich sollte meine Bänder abscheiden? Da kann man mir ja auch genau so gut das Herz raus reißen. „Euer ernst?“ „Ach Liebes, so schlimm ist das doch nicht.“ Lächelnd schob Mikoto sich eine Gabel Salat in den Mund und strich mir dabei eine Haarstähne hinters Ohr. Nicht schlimm sagt Sie?Nicht schlimm?! Das war ein Desaster! Der absolute Anfang vom Ende! Kapitel 2: Lets start this shit ------------------------------- Einige Zeit später, führte mich Mikoto, nach ausgiebigen Ausfragen über meine Eltern, in das Zimmer das Sie extra für mich hat renovieren lassen. So viel Aufwand für mich war ich wahrlich nicht gewohnt. Zuhause, kümmerten sich meine Eltern zwar rührend um mich, aber die Renovierungsarbeiten an meinem Zimmer waren so lange her das ich mich kaum noch erinnern konnte. Selbst als mein Bruder ausgezogen war, und das größere Kinderzimmer frei wurde, taten Mum und Dad nicht um es für mich fertig zu machen. Seither, versuchte ich selbst ein wenig Veränderung in den Raum zu bringen. „Ich hoffe es gefällt dir. Das war bis vor einem Jahr Sasukes altes Zimmer, aber er wollte nun lieber auf den Dachboden ziehen. Aber keine Sorge wir haben es für dich renovieren lassen.“ Vorsichtig schubste Sie die Tür auf und ließ zuerst in den großen Raum treten. Doppelt so groß wie Nii-sans Zimmer, schoss es mir durch den Kopf. Die Wände waren in einem satten grün Ton gestrichen nur die Wand vor der mein, wirklich übertrieben großes, Bett stand war in einem hellen grau gehalten. Überall standen dunkle Holzmöbel, und vor dem Bett eine große alte Truhe. „Das ist wirklich wunderschön.“ Ein Schritt nach dem anderen tat ich auf dem schönen dunklen Holzboden. „Ach, ich bin froh wenn es dir gefällt! Ich hab mich schon mal ein bisschen an der Inneneinrichtung versucht. Itachi hat mich begleitet und beraten!“ Vorsichtig strich ich über die Cremefarbene Bettwäsche und ließ mich auf die weiche Matratze sinken. Ein paar weiße Kerzen standen auf einem Tablett auf dem Siteboard, direkt neben dem großen Fernseher der daneben stand. „Ihr hättet euch in keine Umkosten für mich stürzen müssen.“ seufzte ich und fuhr mir durch die Haare. „Das machen wir doch gerne für dich. Uns tut es nicht weh, und wir wollen doch das du es hier schön hast!“ Sie schloss die weiß gestrichene Tür hinter sich. „Aber das ist noch nicht alles! Da warten noch ein zwei kleine Überraschungen auf dich. Komm.“ Sie ergriff meine Hand und zog mich wieder auf die Beine. Die zweite schmale Tür im Zimmer war mir gewiss nicht entgangen. „Das war bis vor drei Jahren noch ein Abstellraum. Aber da Sasuke und Itachi sich ständig wegen des Badezimmers in den Haaren hatten, hat Fugaku es damals umbauen lassen. Es ist noch alles super in Schuss.“ Wieder ließ sie mich zuerst in das kleine Badezimmer eintreten. Obwohl klein eigentlich nicht ganz passend ist. Neben einem Badezimmerschrank mit Waschbecken, einer Toilette und einem riesigen Spiegel über der Waschlandschaft, gab es auch noch eine Badewanne und eine ebenerdige Dusche. Alles mit hellem Sandstein verkleidet. „Das ist … “ mir fehlten einfach die Worte, wenn das nicht der Teenager-zimmer Himmel ist dann wusste ich es auch nicht. „Sag nichts.“ grinsend rannte Mikoto mit mir an der Hand wieder zurück ins Schlafzimmer, dieses mal machte Sie halt vor dem Kleiderschrank. „Ich weiß du hast dir eigene Klamotten aus Amerika mitgebracht. Aber falls du den Drang verspürst dich mal ein wenig anzupassen, hab ich dir hier ein paar Teile hinein gepackt.“ Zögerlich öffnete ich den Kleiderschrank. Die war ja witzig, nah ein paar Teilen sah das nämlich nicht aus. Es war ja kaum noch platz in dem geräumigen Schrank. „Schuhe und Unterwäsche, findest du in dem Siteboard.“ Sie zeigte auf einen kleinen Länglichen Schrank neben dem eigentlichen Kleiderschrank. „Und ein wenig Schminke, ist auch schon im Badezimmer, genau so wie Shampoo, Duschgel und alles was ein Mädchen eben braucht.“ Ich glaube Mikoto lebte an mir gerade ein wenig ihre verlorenen Tochter Träume aus. Wenn es nach mir ginge, hätte ich nämlich nur eine kleine Abstellkammer mit Bett bekommen, um meinen Hass gegen diesen Ort zu schüren. „Das ist deine Schuluniform.“ Sie deutete auf einen Kleidersack, der auf dem kleinen grauem Sofa lag. „Sei so gut und zieh Sie morgen an. Der Unterricht beginnt gegen acht. Sasuke wird dich mitnehmen, ihr geht auf die gleiche Schule, und wenn mich nicht alles täuscht werdet ihr auch in der selben Stufe sein.“ Ich war kein besonders großer Fan von Schuluniformen, hatte damals an unserer Schule sogar gegen diese Protestiert. Mit großen Erfolg, denn die Idee wurde wieder verworfen und jeder Schüler durfte sich wieder ohne Einschränkungen kleiden. Innerlich klopfte ich mir bei dem Gedanken stolz auf die Schulter. „Mikoto?“ die Uchiha war schon halb in der Tür als ich mich nochmal an Sie wandte. „Muss ich das wirklich anziehen?“ „Probiers doch aus.“ Sie zwinkerte mir kurz zu bevor Sie weiter aus der Tür verschwand. „Gute Nacht Sakura-chan.“ Dann fiel die Tür ins Schloss. „Gute Nacht Mikoto.“ murmelte ich und ließ mich wieder auf die weiche Matratze fallen. Es kam mir vor wie eine halbe Ewigkeit in der ich einfach nur die Decke anstarrte. Ich würde morgen weder ohne Bändels noch in Schuluniform zur Schule gehen! Das konnte die vergessen, da konnte ich ja genau so gut meine Persönlichkeit weg schmeißen. Mit einem genervten laut erhob ich mich schließlich vom Bett und kramte in meiner Sporttasche, die mir James schon ins Zimmer gebracht hatte, nach meinen Schlafsachen. Mein Handy stöpselte ich ein und verzog mich dann unter die weiche Sommerdecken. Schlafen viel mir in diesem Traum von Bett wahrlich nicht schwer. „Sakura!“ Ein rütteln an meiner Schulter, „Sakura! Wach auf! Es ist schon halb acht!“ Murrend drehte ich mich einfach auf die andere Seite. Wer auch immer das war, der sollte sich lieber schleunigst verkrümeln! „Lass mich.“ „Nein! Du kannst doch nicht schon am ersten Tag zu spät kommen. Und Sasuke wartet bestimmt nicht auf dich!“ Mit einem Ruck wurde es kühl um meine Beine und die flauschige Decke war von meinem Körper verschwunden. „Verpiss dich.“ zischte ich und presste mich nur noch tiefer ins Kissen. „Sakura!“ eine kühle Hand an meinem Bein, ließ mich erschaudern und dann doch irgendwann aufsehen. „Man Itachi, kann ich meinen ersten Schultag nicht auf morgen verschieben?!“ Grinsend schüttelte er den Kopf und ließ mein Bein los, als ich Anstalten machte mich aufzusetzen. „Mein Bruder fährt in zehn Minuten.“ Brummend schwang ich meine Beine aus dem Bett und ging an ihm vorbei. „Ich an deiner stelle würde die Bänder noch abschneiden.“ riet er mir, doch da knallte meine Badezimmertür schon ins Schloss und das nicht gerade leise. Ich wusch mir eine paar mal durchs Gesicht und putzte meine Zähne. Ein paar mal kämmte ich mir durch das verwuschelte Haar, band Sie mir zu einem Messidutt zusammen und legte ein bisschen Make-up auf. Obwohl ich eigentlich nur einen Lied-strich zog und Wimperntusche benutzte. Alles andere erschien mir doch ziemlich unnötig. Das Deo, das auf meiner Waschlandschaft stand, schnappte ich mir und sprühte mich einmal damit ein während ich das Zimmer betrat. Achtlos warf ich es auf mein ungemachtes Bett und öffnete den Kleiderschrank. Nachdem ich Mikotos Sachen zur Seite geschoben hatte, konnte ich auch erfolgreich meine Sachen sichten, und war wenig später stolzer Besitzer einer Schwarzen Jeans und eines Crop Tops in pastellblaue. Dann bewaffnete ich mich noch mit Unterwäsche und zog mich in Windeseile um. Wenn Itachi nicht gelogen hatte, müsste ich noch genau drei Minuten haben. Ich schnappte mir meine Tasche von Gestern, zog mir meine weißen Chucks an und sprintete die Treppe hinunter. „Sakura da bist du ja.“ fröhlich lächelte Mikoto mich an, als ich die Küche betrat, in der fast die gesamte Uchiha Familie zusammen saß. Auch Sasuke schien anwesend zu sein, oder die Uchihas hatten mir gestern ein drittes Kind verschwiegen, und nur Fugaku schien entweder schon weg oder noch nicht wach zu sein. „Du hast dich also gegen die Uniform entschieden?“ fragte Mikoto lächelnd und reichte mir einen Coffee To-Go Becher, gefüllt mit eben dem Braunen Gold. „Ich bin ein Gegner der Uniformen an Schulen.“ eriwederte ich und nahm einen der Äpfel aus der Obstschale. „Tze.“ dieser Abfällige Laut kam vom jüngsten Uchiha höchst Persönlich. „Sakura, Sasuke kennst du noch?“ Ich nickte Mikoto zu und besah lieber genauer meinen Gegenüber. Sasuke, der gerade aufgestanden war, trug scheinbar diese Uniform, bestehend aus weißem Hemd, schwarzer Hose, schwarzen Schuhe und einer dunkelblauen Krawatte. Das weiße Hemd hatte er bis zu den Unterarmen hoch gekremmpelt, zeigte seinen kräftigen Unterarm. Die schwarzen Haare lagen super und der kalte Ausdruck in seinen Augen, glich dem seines Vaters. „Können wir dann? Wir sind eh schon spät dran.“ Sofort sprang Mikoto auf und reichte auch ihrem Sohn einen Kaffee Becher, drückte ihm einen Kuss auf die Wange und setzte sich wieder. „Und Sasuke, sei so gut und nimm Sakura ein wenig unter deine Fittiche.“ Ohne weitere Worte verließ er die Küche, und ich hatte mühe seinem schnellen Schritt zu folgen. „Hey, geht das auch noch ne Nummer langsamer?“ „Nein!“ mit einem ziemlich genervten Ausdruck stieg er in den Schwarzen Sportwagen der da vor dem Haus geparkt hatte. Gestern war er noch nicht da gewesen. „Meine Güte, mach dich doch mal locker.“ zischte ich als ich mich neben ihn setzte. „So locker wie du oder was?“ spöttisch zog er seine Augenbrauen zusammen und schob sich anschließend die Sonnenbrille auf die Nase. „Schnall dich an.“ Man was für ein Spießer. Aber da er immer noch keine Anstalten machte den Motor zu starten, ergab ich mich und schnallte mich in aller Ruhe an. Mit quietschenden Reifen verließen wir das Anwesen, fuhren die Hauptstraße entlang Richtung Schule. Der Weg kam mir vor, als wären wir seit Stunden unterwegs gewesen und das obwohl wir nur wenige Minuten brauchten um das Gelände zu erreichen. Mit einer fließenden Bewegung des Lenkrades, fuhr er in die Parklücke und stellte schließlich den Motor aus. „Tu mir einen Gefallen und lauf mir nicht nach wie ein dressiertes Schoßhunden.“ „Pah, als hätte ich das jemals vorgehabt.“ Ich öffnete die Tür des Wagens und knallte Sie fest zu als ich ausgestiegen war. Ohne weiter auf Sasuke zu achten, kramte ich die Sonnenbrille aus meiner Tasche, packte Sie auf meine Nase und lief dem riesigen Gebäude entgegen. Früher als ich klein war, und noch in Japan zuhause war, habe ich immer viel mit Sasuke unternommen. Mit ihm und seinen Freunden um genau zu sein. Die Erringungen daran waren schon längst verblasst und ich hatte Sie tief weg gesperrt. Anfangs aus Angst ich könnte Sie zu sehr vermissen und schließlich nur noch weil ich mich nicht mehr erinnern wollte. Man sollte nichts nachtrauern was einem nichts mehr bringt. Ob er das wohl genau so gesehen hat? Sein auftreten mir gegenüber signalisierte mir auf jedenfall nicht gerade unbändige Freude darüber das ich wieder im Land bin. Sasuke war dicht hinter mir, ich konnte den Blick auf meinem Rücken spüren. Aber nicht nur er starrte mich an, aus allen Ecken bekam ich seltsame Blicke zugeworfen. Wirklich jeder hatte hier seine Uniform an, schien sogar gar nichts dagegen einzuwenden das man Sie dazu zwang. Ich fiel also nicht nur durch meine rosanen Haare auf, störte mich aber herzlich wenig. Sollen Sie doch schauen, zu sehen gibt’s genug. Die Schule war was Sie versprach. Das beste vom besten. Eine der teuersten und besten Schulen in Japan, wer hier seinen Abschluss machte, dem standen alle Türen in Asien und der ganzen Welt offen. Die Flure waren Sauber und jedes Schließfach glänzte wie frisch poliert. Ich hab zuhause eine Staatliche Schule Besucht, sprich beschmierte Wände und Schließfächer waren keine Seltenheit, das Putzpersonal nahm ihre Aufgabe auch nicht besonders ernst und einzig der überforderte Direktor versuchte Herr der Lage zu bleiben. Trotz meiner Fehlenden Gabe sich in Fremden Gebieten nzu orientieren, hatte ich das Sekretariat sogar relativ schnell gefunden. Ohne zu klopfen marschierte ich in den Raum und wurde sogleich von einer gestressten Sekretärin mit einem einzigen Blick in die Hölle geschickt. „Was fällt ihnen ein?! Man klopft wenn bevor man in einen Raum kommt!“ zischte Sie und strich sich die Rote locken Mähne aus dem Gesicht. „Jaja, ich bin hier weil ich mich anmelden muss. Sakura Haruno, ich bin die neue.“ „Auch das noch.“ murmelte Sie und wühlte in ein paar unterlagen. „Wo ist deine Uniform?“ „Ich trage keine Uniformen. Das ist Unterdrückung der Selbstbestimmung.“ „Dann sollten Sie sich schnell daran gewöhnen die Schule bis zum Abend nicht mehr zu verlassen und die Turnhallen zu putzen. Nicht Tragen der Uniform wird mit mehrstündigem Nachsitzen bestraft.“ Sie stand mit einer Akte in der Hand auf und umrundete ihren Schreibtisch. „Hier. Gehen Sie einfach durch die Tür da vorne. Die Schulleitung wird Sie einweisen.“ Dabei zeigte Sie auf eine schwarze Tür, die direkt an den Raum anschloss, und drückte mich bestimmt in diese Richtung. Seufzend ergab ich mich meinem Schicksal und begab mich, auch dieses mal ohne klopfen, in den Raum der Direktorin. „Ich sollte mich melden!“ Langsam hob die blonde Vollbusige Frau hinter dem Schreibtisch den Kopf und musterte mich eingehend. „Schließ die Tür und komm rein. “ Ich tat wie mir befohlen und setzt mich vor sie auf einen der Stühle. „Ich bin Tsunade. Und du musst Sakura sein, wenn mich nicht alles täuscht.“ „Ganz richtig.“ „Schön. Ich will mich nicht lange an dir aufhalten. Also bekommst du die Kurzform. Deine Schulbücher, sind alle schon in deinem Spind, die Nummer wird die meine Sekretärin Olivia gleich geben. Führe Sie zu deinen Stunden mit, ansonsten gibt es Strafaufgaben.“ „Alles klar.“ Tsunade setzte ihr Brille ab, und sah schon gleich um einige Jahre jünger aus. „Und jetzt etwas, das ich dir schon mal im Vorfeld sagen werde. Ich hab mir deine Akte im Vorfeld angeschaut, ich kenne auch deine Eltern und ich weiß von deinen Problemen. Aber das hier ist eine Elite Schule, unpassendes Benehmen dulde ich nicht, es wird mit harten Konsequenzen zu rechnen sein. Wenn du es nur zulässt, dann kann ich dir helfen dein Leben wieder richtig in den Griff zu bekommen.“ „Ich hab mein Leben voll im Griff. Ich brauch weder ihre Hilfe, noch die von sonst irgendwem. Ich bin hier weil ich hier sein muss. Nicht weil ich drum gebeten habe.“ „Du bist wirklich genau wie deine Mutter, in deinem Alter.“ Sie lächelte mich schon beinahe sanft an und erhob sich von ihrem Stuhl, umrundete den Schreibtisch und lehnte sich vor mir an diesen. „Du trägst keine Uniform.“ stellte Sie fest, und als ich meine alte Leier wiedermal abspielen wollte hob sie schlicht die Hand um mich zum schwiegen zu bringen. „Es ist mir vollkommen gleich warum du Sie nicht tragen willst. Fakt ist, hier ist Uniformpflicht und jede Regelmissachtung wird bestraft. Du darfst als heute eine Stunde länger zum Nachsitzen bleiben. Melde dich hier bei mir und wir werden sehen was für eine Aufgabe ich für dich finde.“ „Nachsitzen?! Das ist mein erster Tag!“ Die blonde Direktorin beugte sich zu mir runter, bis ihr Gesicht ganz dicht an meinem war. „Ist das etwa mein Problem?“ „Aber-“ „Du solltest jetzt in deine Klasse gehen.“ Ich war immer noch ein wenig sprachlos. Tsunade griff hinter sich und reichte mir einen Zettel, der sich als mein Kursplan entpuppte. „Dein erster Kurz findet im Erdgeschoss statt, beeil dich besser sonst kannst du gleich zwei Stunden hier bleiben.“ Eilig griff ich nach meiner Tasche. „Wir sehen uns dann später.“ rief Sie mir noch hinter her. Pahh, da konnte Sie warten bis Sie schwarz wird. Bos jetzt hab ich keine meiner unzähligen Stunden Nachsitzen wahrgenommen. Und? Hat auch nie jemanden gestört. Sasuke Pov. Immer wieder glitt mein Blick zur Tür. Ich wusste das Sie heute die gleichen Kurse wie ich hatte, das hatte Mum extra so mit Tsunade gelegt. Aber bis jetzt war hier keine Spur von ihr. Nicht das mich das jetzt besonders traurig stimmte, aber ich würde die Schuld dafür bekommen wenn Sie Ärger machte. Seufzend griff ich nach meine Mathebuch und blätterte darin herum. Ich hatte Sakura heute morgen kaum wieder erkannt. Früher war Sie ein nettes Mädchen, das sich stets bemühte allem gerecht zu werden und immer auf eine tollpatschige Art für amüsante Erlebnisse sorgte. Jetzt war Sie älter und verhielt sich wie ein verzogener Teenager, dem nichts in den Kram passte. So kannte ich Sie nicht, und so wollte ich Sie auch eigentlich nie kennen lernen. Klar ihre Mutter hatte oft mit meiner darüber geredet, dass Sakura sich gerade in einer ziemlich wilden Phase befinden würde, und das Sie ihre Zukunft einfach wegwerfen würde wenn Sie so weiter macht, aber das Sie sich wirklich so verändert hat war schon komisch. Ich kann mich noch erinnern als ob es gestern war, als Sie weggezogen war. Ich und die anderen waren damals ziemlich traurig, aber Sie versprach sich zu melden und uns zu besuchen. Getan hat sie nichts von beiden. Die ersten male hat Sie sich noch von ihrer Mutter entschuldigen lassen, aber irgendwann nicht mal mehr das. Und So geriet Sie in Vergessenheit, mehr und mehr verblasste das Bild von dem kleinen Mädchen. Jetzt war Sie wieder hier, ein Schatten ihrer Selbst, und auch wenn mich der starke Beschützer Instinkt von damals sofort wieder packte, schwor ich mir mich so gut es geht von ihr fern zu halten. Sie würde mir nur Probleme machen Als die Tür ruckartig aufgerissen wurde, schaute ich, wie so manch anderer, zu eben dieser und warf einen erleichterten Blick auf das Rosahaarige Mädchen. Sie rang um Atem, schien als wäre Sie ganz schön gerannt um noch Pünktlich zu sein. Ihre grünen Augen wanderten durch den Raum, auf der Suche nach einem freiem Platz. Hinter mir ging das Getuschel los, wahrscheinlich zerrissen sich Ami und Karin schon das Maul über Sie. „Du kannst dich zu mir setzen.“ Ino Yamanaka, frühere Freundin von mir, und jetzt ein der Mädchen die sich gerne mal mit mir und meinen Freunden anlegte, wank Sie zu sich. Schulterzuckend nahm Sakura die Einladung an und schritt quer durch den Raum auf Sie zu. „Sie kommt mir so bekannt vor.“ murmelte Naruto, der noch halb verschlafen neben mir auf seinem Stuhl hing. „Liegt vielleicht daran das du Sie kennst.“ seufzte ich. Gut zu seiner Verteidigung muss man sagen, das Sich mit ihrem scheinbaren Charakterwandel auch ihr äußerliches verändert hatte. Sie war mehr zur Frau geworden, hatte Brüste und Hintern bekommen, sich die Haare länger wachsen und von Nussbraun auf Rosa färben lassen. „Echt?!“ „Sakura Haruno, sagt dir der Name noch was?“ „Ja klar! Seine beste Freundin aus Kindheitstagen vergisst man nicht Teme.“ „Erkannt hast du Sie trotzdem nicht Dobe.“ Ich glaube wäre sein Kiefer nicht fest am Kopf fixiert, wäre er ihm jetzt bis zum Boden herunter gefallen. „Scheiße, das ist doch nicht-“ „Und wie Sie das ist.“ Kapitel 3: Keep your Friends close, but your Enemies closer ----------------------------------------------------------- Sasuke Pov. Sakura schien sich gut mit Ino zu verstehen, sehr zu meinem Leidwesen, denn das würde bedeuten das das blonde Mädchen bald öfters bei uns zuhause rumhängen würde. Denn ganzen Tag hingen Sie schon zusammen. Ino hatte ihr die gesamte Schule gezeigt und Sie ihren Freundinnen vorgestellt die Sie so gleich mit offenen Armen empfangen haben. „Sasuke! Kommst du alter? Wir kommen zu spät.“ Neji stieß an meine Schulter, so das ich den Blick vom Fenster nahm, aus dem ich die Gruppe Mädchen beobachtet hatte. „Ich komme.“ murrend griff ich nach meiner Sporttasche und machte mich mit meinem Freund auf den Weg zur großen Turnhalle. Die meisten aus meinem Kurs hatten sich hier schon eingefunden und quetschten sich in die Umkleide Kabinen. „Ich glaub echt nicht das Haruno wieder hier ist.“ murmelte Neji neben mir und streifte sich das aufgeknöpfte Hemd über die Schultern. „Hm.“ „Ich meine wie lange ist Sie weg gewesen? Ich konnte mich kaum noch an Sie erinnern.“ Schweigend zog ich mir das Schwarze Shirt über den Kopf und schmiss das weiße Hemd unachtsam in meine Sporttasche. „Glaub mir ich auch. Und in meinen Erinerungen war Sie wenigstens halbwegs erträglich gewesen.“ Ein genervtes stöhnen neben mir, veranlasste Neji und mich den Kopf zu Shikamaru zu wenden. „Wer zum Henker ist den diese Sakura jetzt? Ich hör den ganzen Tag nichts anderes.“ Stimmt, beinahe hätte ich vergessen das wir Shikamaru und Sai erst kennengelernt haben als Sakura schon ein Jahr lang weg gezogen war. „Sie ist eine alte Freundin, die nach Amerika gezogen ist. Wir haben nichts mehr von ihr gehört, und jetzt taucht Sie hier auf einmal auf.“ erklärte Naruto der schon fertig umgezogen in der Mitte der Umkleide wartete. Ich Band meine Schuhe zu und gesellte mich zu dem Blonden. „Können wir dann?“ nun war ich es der genervt in die Runde schaute, und als dann auch Sai seine Schuhe zugebunden hatte, konnten wir endlich die Halle betreten. Auch für den Sportunterricht hatten wir Einheitskleidung bekommen. Schwarze Shorts und ein schwarzes oder weißes T-Shirt, Turnschuhe hatte wir ebenfalls von der schule bekommen. Die Mädchen hatte kurze schwarze Sporthosen und ein schwarzes oder weißes Top zu tragen, nur den Sport-BH durften Sie sich selbst mitbringen. Wir waren so ziemlich die letzten die die Halle betraten, die meisten hatte sich schon bei unserem Lehrer eingefunden und standen im Halbkreis um Sie herum. „So meine Lieben.“ Iruka-sensei machte eine Kurze Pause und ließ den Blick über seinen Kurs streifen. „Wie ihr sicherlich schon mitbekommen habt, ist das diesjährige Fußball-Turnier bei uns an der Schule. Ich habe also Anweisung bekommen, meinen Lehrplan ein wenig um zu schmeißen und statt Volleyball Fußball mit euch zu spielen, da ihr dieses Jahr mit eurer Stufe an der Reihe seit uns zu vertreten. Bevor wir zu den Team Aufteilungen kommen, werde ich euch erstmal im Groben ein paar Informationen zukommen lassen.“ Seufzend folgte ich der Masse und setzte mich auf den Boden. Gegenüber von mir konnte ich Sakura ausmachen, die angeregt mit Temari am tuscheln war. „Wie jedes Jahr stellt unser Jahrgang vier Mannschaften. Eine Jungen, eine Mädchen und ein gemischte Mannschaft, außerdem das Fußballteam der Schule das auch ohne Unterstützung der Unterstufe auf eine angemessene Team Zahl kommt. Jede Sparte bekommt ihr eigenes Turnier. Die diesjährigen Kurse, die die Teilnehmer ergaben wurden durch ein Losverfahren ermittelt. Also werden wir die Teams zusammen mit den Sportkurs von Sensei- Guy erstellen. Das Turnier wird sich auf zwei Tage belaufen, es besteht Anwesenheitspflicht, auch wenn eure Mannschaft schon raus ist. Denn die Tribünen unserer Schule sollen nachher nicht unbesetzt sein. Das ganze findet schon in einer Woche statt, nur haben wir den Losspruch das wir die Veranstalter sind unglücklicherweise erst gestern Erhalten. Das hat zur Folge das wir eine Änderung im Stundenplan vornehmen werden und das reguläre Team einige Trainings mehr einschieben wird. Außerdem erhalten Sie eine kurze Einweisung der Regeln in den nächsten Tagen von Kurenai-sensei.“ Das Oberstufen-Turnier hat bei uns hier in Tokio eine lange Tradition, vier bis fünf verschiedene Schulen treten gegeneinander an und versuchen nicht nur die Ehre und den Pokal, sondern auch das üppige Preisgeld für ihre Schule zu holen. Dabei steht jede Sparte für sich, da wir eine reine Jungen Schulmannschaft sind, werden wir wohl auch bei den Jungen mitspielen. Jedes Jahr wird ein riesen aufwand für dieses Sportfest betrieben, es war das Sportlich High Ligth für jeden Oberstufenschüler. Es kam schon öfters vor, das nur für diese zwei Tage ein ganzer Rasenplatz saniert oder neue Trebühnen angeschafft wurden. Bei unserer Schule war nichts von beiden von Nöten, wir hatten einen super Rasen und riesige Trebühnen rund um das Spielfeld. Die Flutlichtanlage war erst vor zwei Jahren, durch die Spende meines Vaters, erneuert und somit auf den neusten Stand gebracht worden. Daran merkt man halt das man eine ziemlich gute Privatschule besucht. „Ey Sasuke, meinst du wir kriegen frei wenn wir sagen wir wollen trainiren gehen?“ grinste Naruto, und stieß mir zwinkernd in die Rippen. Mir war natürlich klar das er dann keinesfalls trainiren würde, außer vielleicht seine Fähigkeiten an meiner Playstation. „Bei Tsunades Ehrgeiz, würde mich das nicht wundern.“ flüsterte Kiba, der eine Reihe vor uns saß. Er spielte ebenfalls bei uns in der Mannschaft, er war der beste Links Verteidiger den wir seit langen hatten. Ich selbst war Stürmer, Mittelstürmer um genau zu sein, und Naruto war Außenstürmer. Wir hatten uns Wortwörtlich an die Spitze gekämpft, denn Angefangen hatte ich als Innenverteidiger und Naruto notgedrungen als Torwart. Aber schnell hat man erkannt das ich und er weiter nach vorne gehören. Ich war nicht besonders am defensiven Spiel interessiert und wollte immer nach vorne hin ausbrechen, und Naruto im Tor … nun da konnte man genau so gut niemanden ins Tor stellen. „Kommen wir nun zu den Teams. Jeder der in der Schulmannschaft spielt kennt seine Mannschaft, die anderen haben wir schon vorsorglich aufgeteilt. Ihr werdet merken das einige von euch in einer ziemlich großen Mannschaft sind, andere in einer recht kleinen, was vor allem für die Mädchen zutreffen wird. Das liegt daran das wir in diesen Sportkursen insgesamt knapp 18 Mädchen haben. In der gemischten Mannschaft müssen aber mindestens sechs Mädchen sein, und immer mindestens vier spielen. Was dazu führt das die restlichen Mädchen in eine Mannschaft geworfen werden und wir leider nur eine Auswechselspielerin haben.“ Einige Mädchen stöhnten genervt, durch die Aussicht 90 Minuten durch spielen zu müssen. „Aber das schafft ihr schon.“ zuversichtlich streckte er der Gruppe Mädchen einen Daumen entgegen. Er hatte wohl eindeutig zu viel Zeit mit seinem Kollegen verbracht. „Sensei, wann erfahren wir denn mit wem wir in einer Mannschaft sind?“ Shino, ein Käferfreak aus meinem Englisch Kurs, hatte seine Stimme erhoben. „Sobald Guy hier auftaucht, werden wir die Listen austeilen.“ Sakura Pov. Gelangweilt saß ich neben Temari auf dem dreckigen Hallen Boden. Die Blondine war genau mein Fall Mensch, so wie ich das bis jetzt beurteilen konnte. Sie nahm kein Blatt vor den Mund, und war einfach Sie selbst und ließ einen auch man selbst sein. „Ich hab schon gehofft das der Kelch des Fußballs an mir vorbei gehen würde. Da wäre ich ja lieber als Cheerleader über den Platz gehüpft.“ seufzte diese, als Sie sich zu mir zurück lehnte und den Kopf ungefragt auf meiner Schulter betete. „Kann man sich nicht davor drücken?“ „Wenn man nicht das Jahr wiederholen will, dann nicht.“ „Wegen so was bleibt man hier sitzen?!“ Entgeistert sah ich zu den blonden Locken hinunter die sich auf meiner Schulter verteilten. „Nicht direkt deswegen, aber wie heißt es so schön wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg. Wenn Sie dich bestrafen wollen dann werden Sie das auch tun.“ „Kranker Scheiß.“ Lachend nahm Temari den Kopf wieder von meiner Schulter und deutete in Richtung Hallentür, durch welche gerade einige Schüler und ein seltsam Gekleideter Knacker marschierten. In dem ganzen Gedränge konnte ich Hinata und Tenten erkennen, ebenfalls zwei Mädchen die Ino mir vorgestellt hatte. Hinata schien mir eher schüchtern zu sein, aber ihr werde ich schon noch beibringen wie man sein Leben richtig genießen kann. Trotzdem war Sie irgendwie süß mit ihrer schüchternen Mauerblümchen Art, Sie war aufregend unaufregend. Tenten hingegen, war wieder eher ein lockerer und lustiger Mensch, Sie erinnerte mich ziemlich an eine Freundin von zuhause. Sie sahen sich zwar nicht annährend ähnlich, aber vom Charakter her schienen Sie sich ziemlich zu gleichen. Als die beiden uns entdeckten winkte Temari Sie sogleich zu sich hinüber. „Na? Begeisterung sieht aber anders aus.“ grinsend ließ sich Tenten neben Temari fallen, während Hinata sich unbemerkt neben mich setzte. „Gut erkannt, also versuch uns erst gar nicht zu begeistern.“ Lachend stieß Tenten Temari in die Rippen und sah dann nachher in die „Und du Sakura? Wie stehst du zu Sport?“ „An sich hab ich ja nichts gegen Sport aber warum muss es unbedingt Fußball sein?“ „Zweiundzwanzig Idioten die einem Ball hinterher hetzen, und jetzt sind wir selber einer dieser Idioten.“ seufzend legte Temari den Kopf in den Nacken. „V-Vielleicht wird es ja gar nicht s-so schlimm!“ murmelte Hinata und sah uns mit geröteten Wangen entgegen. „Sie hat Recht! Das wird bestimmt super.“ stimmte die Braunhaarige ihr zu. Sie war scheinbar ein wahrer Sportfanatiker, so motiviert wie Sie gerade auf die Beine sprang. Auffordernd hielt Sie Temari beide Hände hin, welche diese schließlich stöhnend ergriff und sich auf die Beine ziehen ließ. „Kommt schon ihr zwei! Bewegt eure süßen Hintern hier rüber.“ Murrend stemmte ich mich hoch und folgte mit Hinata im Schlepptau den beiden anderen zu den ausgehängten Listen um die sich schon einige Menschen gedrängt hatten. „Toll bis wir da dran kommen haben wir wahrscheinlich schon ins Gras gebissen.“ Unzufrieden zog Tenten die Augenbrauen zusammen. „Lass mich das nur machen.“ Verwundert sahen die drei mir hinterher als ich in die Menge eintauchte. Ich schob mich zwischen einigen Körpern hindurch, bis ich schließlich in der Vordersten Front stand und einem großgewachsenen blassen Kerl das eingeschweißte Blatt aus der Hand zu reißen. „Hey!“ empört streckte er seine Hand nach dem Blatt wieder aus und warf mir einen Bösen Blick zu. Diesen erwiderte ich nur zu gerne, aber legte noch eine Spur Spott und Arroganz in hinein. „Wenn du einen Zettel haben willst, dann streite dich mit der Rothaarigen da drüben um ihren.“ Kurz verwies ich auf eine Gruppe Mädchen und lächelte ihm nun überlegen entgegen. „Was glaubst du eigentlich wer du bist?“ brummte er und kam mir einen Schritt näher. „Nun im Moment bin ich die, die dir den Zettel abgenommen hat. Aber entschuldige mich jetzt bitte ich muss jetzt diesen Zettel studieren.“ Auf der Stelle drehte ich mich um, und quetschte mich wieder zurück durch die Menge bis ich vor meinen Mädchen zum stehen kam. „Eine gute und eine schlechte Nachricht.“ Meine Augen überflogen den zettel nochmals kurz. „Hinata und ich haben es ins Mädchenteam geschafft. Tenten und Temari müssen aber ins Gemischte.“ „Was!? Bitte nicht!“ Mit panischem Blick entriss mir die Sabokuno den zettel und überflog ebenfalls die Zeilen. „Kann mir bitte jemand den Gnadenschuss geben?“ „Nimm's nicht so schwer du hast doch mich!“ Brüderlich legte Tenten ihr einen Arm um die Schulter. „Ja dich und ein paar andere Schwachmaten.“ „Hinata schau dir mal unsere Mannschaft an.“ Zaghaft nahm Sie die dunkelhaarigen das laminierte Papier und ließ ihre Augen über die Teamaufstellung wandern. „S-Sieht ganz inordnung aus. Bis auf Karin und Rin … “ „Was ist mit den beiden?“ „Rin mag uns nicht besonders gerne … ich weiß nicht warum. Und Karin ist ihre Beste Freundin. Die Blonde ist Rin und die Rothaarige mit der Brille ist Karin , Sie stehen neben der Sproßenwand.“ Sogleich suchte ich die Gegend nach den beiden ab. Gott wie kann man in einer biederen Einheitskleidung immer noch aussehen wie zwei Nutten am Strich? Scheinbar entging den beiden meine Musterung nicht, denn auch Sie schauten nun zu uns beiden herüber. Nach einigen Getuschel setzten sich die beiden Bachstelzen in Bewegung und liefen mit vermeintlich schwingenden Hüften auf uns zu. „Oh nein, die Rote Armee rückt an.“ hörte ich Temari hinter mir glucksen und auch ich musste mir das lachen verkneifen. Karin und ich waren auf Augenhöhe, wenn auch nur rein von der Körpergröße, wobei hingegen Rin mich ein Stück überragte. „Sakura Haruno richtig?“ fragte Karin und lächelte mich süß sanft an. „Hn, wen Interessiert das?“ „Oh Sorry Süße, Ich bin Karin und das ist meine Freundin Rin.“ „Aha schön. Kann ich euch was gutes tun, oder wollt ihr nur meine Zeit verschwenden?“ Wie zwei verrückte fingen die beiden vor mir an zu kichern. „Siehst du Karin, ich hab dir gleich gesagt, die ist witzig.“ Dann wandte sich Rin freundlicher Wiese doch noch mir zu, „Wir haben nur gesehen das du hier mit diesen Weibern rumhängst und weil du ja neu bist und wir glauben das du gut zu uns passt, wollten wir dich nur kurz Informieren das die Leute die was auf sich halten, neben der Sproßenwand stehen.“ Übertrieben deutlich lehnte ich mich zur Seite um an den beiden vorbei zu schauen. „Gut hab ich zur Kenntnis genommen. Mir gefällt's hier aber ziemlich gut.“ „Jaa … “ Karin zog das Wort schrecklich in die Länge, und wusste scheinbar einen kurzen Moment nicht was Sie sagen sollte. „Also nur falls du den Wink mit dem Zaunfall nicht verstanden hast, die drei da hinter dir sind absolute Loser. Und wir dachte du solltest das wissen und lieber gleich zu den Leuten kommen die besser zu dir passen.“ Quälend langsam ließ ich eine meiner Brauen in die Höhe wandern. „Nein, der Zaunfall war rein metaphorisch gesehen knall rot angestrichen und die Blinklichtern behängt, also nicht zu übersehen. Aber wie ich bereits gesagt habe, gefällt es mir hier ziemlich gut. Noch Fragen?“ Wieder tauschten die beiden einen irritierten Blick. „Nein, nein obwohl … Wir haben gehört das du bei den Uchihas wohnst ist das richtig?“ „Vollkommen richtig. Warum? Ist das wichtig?“ gelangweilt spielte ich mit dem Ende meines Zopfes. „Ne, das war nur so ein Gerücht.“ Seufzten warf ich meinen Zopf schließlich über die Schulter. „Haben wir's dann? Wir waren gerade im Gespräch.“ Dabei deutete ich über meine Schulter zu den drei Mädchen. „Fast! Wir wollten dich eigentlich auch zu einer Party einladen! Unsere Freundin Tammy schmeißt eine Poolparty am Freitagabend, weil ihre Eltern verreist sind. Die Einladung müsste auch schon in deinem Spind gelandet sein.“ lächelnd klimperte Rin mit ihren übertriebenen Falschen Wimpern. „Ihr wollt mich zu einer Party einladen? Wir kennen uns doch gerade mal seit fünf Minuten?“ „Sieh es als deinen Willkommens Gruß in Japan! Also kommst du?!“ „Klar, warum nicht.“ Die beiden brachen schon in ungemeine Freude aus, die ich nun leider etwas trüber muss. „Aber nur wenn ich meine Freundinnen mitbringen kann.“ Sofort verstummten die beiden und sahen mich an als hätte ich ihnen mit einem Mord gedroht. „Wer sind den deine Freundinnen?“ „Ino, Hinata, Temari und Tenten.“ „Aber das sind die Loser Süße, die waren noch nie auf einer von Tammy's Party's.“ veruschte Rin mir verzweifelt zu erklären, was das Problem war. „Gut, dann kann ich wohl leider nicht kommen. Aber danke für die Einladung.“ Ich zwinkerte den beiden zu und wollte mich gerade umdrehen, da umfasst Karins Hand mein Handgelenk. „Schön … bring Sie mit.“ „Na dann sehen wir uns Freitag, ihr … Süßen.“ Kotz, ich glaub nicht das das gerade echt über meine Lippen gekommen ist. Der Griff der Rothaarigen wurde locker, und schließlich wandte Sie sich mit ihrer blonden Freundin zum gehen um. Ich tat es den beiden gleich und schlenderte die zwei Schritte zu meinen neuen Freundinnen. „Warum hast du das gemacht?“ entgeistert starrten die drei mich an. „Du sagst die zwei sind eure Feinde?“ „So gesehen ja.“ verwundert zog Tenten ihre Augenbrauen zusammen. „Und ich bin eure Freundin oder?“ „Ja.“ „Schön, dann erkläre ich euch jetzt Überlebensregel Nummer eins in einer Staatlichen High school in Kalifornien.“ „Und die wäre?“ neugierig sah Hinata mich an. „Der Feind meiner Freunde ist auch mein Feind.“ Kapitel 4: Deer --------------- „Glaubst du wirklich das ist eine gute Idee?“ mit leicht geröteten Wangen sah Hinata zu mir und Ino. Zu dritt liefen wir vorne Weg, direkt auf dem Weg zu Kins Party. Hinter uns Tenten und Temari. „Hinata hat nicht unrecht, Sasukes Dad wird bestimmt ausrasten wenn er erfährt das du trotz seines Verbotes auf die Party gegangen bist.“ „Fugaku? Nein, der wird das gar nicht mitbekommen!“ lachend wank ich die Zweifel von Ino und Hinata ab, zupfte lieber noch ein paar mal an meinem Shirt herum und warf einen Blick über die Schulter zu den andern beiden. „Freut wenigstens ihr euch auf die Party?“ „Mindestens fünfzig Leute, die uns für Wehrloses Frischfleisch halten werden oder uns wie aussätzige Behandeln? Wuhu das nenne ich einen Freitag Abend.“ Gut vielleicht war ich die einzige die wirklich Lust auf diese Party hatte, aber wir waren ja auch nicht nur zum Vergnügen hier. „Okay Mädels, ich weiß ihr habt nicht die größte Lust, aber wir wollen Karin und ihren Plastik Püppchen doch eins auswischen oder?“ grinsend drehte ich mich zu ihnen um und ging ein paar Schritte Rückwerts. „Du hast uns noch immer nicht gesagt was genau wir überhaupt vorhaben.“ „Keine Sorge, ich mach das schon. Ihr geht euch gefälligst anständig amüsieren.“ Vor Kins Haus kamen wir schließlich zum stehen. Laute Musik dröhnte schon bis hier her, uns der Bass vibrierte in der Luft. „N-Na schön, aber wir müssen doch nicht bis zum Ende bleiben? Oder?“ „Das kommt ganz drauf an wie gut es da drinnen ist!“ mutmaßte Ino und zuckte schließlich mit den Schultern. „Glaubt mir, das wird ein legendärer Abend.“ Naruto Pov. Gelangweilt warf ich den Kopf in den Nacken. Warum nochmal klebte Karins komische Freundin an mir, wie Fliegen an einem Pferde Arsch? Die falsche Blondine hatte einfach auf meinem Schoß platz genommen und laberte mich mit irgendwelchem Zeug voll, das mich nicht mal im geringsten interessierte. Ich meine im ernst, was schert mich ihre Krise mit den falschen Fingernägeln. „Ich, ähm geh mir mal was zu trinken holen.“ seufzte ich und stand auf. Unelegant rutschte Sie dabei von meinem Schoß und wäre beinahe auf dem Boden gelandet. Gerade noch rechtzeitig fand Sie ihr Gleichgewicht wieder und richtete sich langsam auf. Das Ihr Kleid gefährlich hoch gerutscht war, schien Sie entweder nicht zu merken oder zu interessieren. „Willst du das ich mir was breche oder was soll das?“ zickte Sie mich wütend an und machte ohne auf eine Antwort zu warten auf dem Absatz kehrt und stapfte zu ihren Freundinnen, die in einer der Sofa Garnituren Platz genommen hatten. Ein paar Sekunden stand ich einfach nur da und sah ihr nach, bis mich schließlich der Gedanke ereilte das was zu trinken vielleicht doch nicht so schlecht war. Langsam schlenderte ich in die Küche, in der schon der halbe Tisch mit allen Möglichen Flaschen und Snacks zugestellt war. Kurzerhand griff ich nach dem Rum und der Limonade die genau vor mir standen und schüttete alles in einen der Becher, die überall herumstanden. Mit etwas Glück, hatte ich einen vom unbenutzten Stapel erwischt. Schritte hinter mir ließen mich aufhorchen, eindeutig hohe Schuhe. Vorsichtig warf ich einen Blick über die Schulter und macht schräg hinter mir Hinata aus. Ein schüchternes Mädchen aus meiner Stufe, wenn ich mich richtig erinnere war Sie eine gute Freundin von Ino. Aber eigentlich kannte ich Sie nur weil Sie Nejis kleine Cousine war, und er immer ein wachsames Auge auf Sie zu werfen hatte. Etwas unbeholfen schaute Sie sich um, schlang die Arme um ihren Oberkörper als wäre ihr furchtbar Kalt. Schließlich drehte Sie sich um, zog die Tür dabei zu und lehnte sich mit geschlossenen Augen dagegen. Ganz eindeutig hatte sich heute jemand anderes an ihrer Kleiderauswahl verteidigt. Normalerweise fiel Sie nicht auf, trug nichts besonderes. Aber heute schien das mit dem grünen Paietten T-Shirt und der weiße hochgekrempelte und zerrissenen Jeans wie vergessen. „Hübsch siehst du aus.“ erschrocken riss Sie die Augen auf und fixierte mich. Augenblicklich kroch ihr die Röte ins Gesicht und schluckte schwer. „I-Ich .. also d-danke.“ „Hi, ich bin Naruto.“ lächelnd schlenderte ich auf Sie zu und reichte ihr die Hand. „Ich weiß!“ quietschte Sie sofort, nahm zögerlich meine Hand. Der Druck ihrer kleinen Finger war Schwach. Sorgsam ließ ich meinen Blick über ihr Gesicht wandern, schmunzelte kurz über ihre Röte, die gar nicht mehr zu verschwinden schien. „A-Also ich meinte, w-wir haben zusammen E-Englisch. Deshalb weiß ich wer du bist.“ zum Schluss murmelte Sie nur noch und entzog mir langsam ihre Hand. „Hinata richtig?“ fragte ich nochmal sicherheitshalber. Wäre schließlich nicht das erste mal das ich den falschen Namen zur falschen Person zuordne. „J-Ja.“ wieder schenkte Sie mir ein unsicheres Lächeln. „Ich denke du brauchst erstmal was zu trinken! Du siehst aus als wäre dir ganz schön warm.“ Ein belustigtes schnauben entfuhr ihrer Nase, irgendwie süß. „Haben Sie hier auch Wasser?“ vorsichtig linste Sie an mir vorbei zum Küchentisch. „Nur das Wasser mit Prozenten. Oder Leitungswasser, aber da schmeckt auch nicht!“ lachte ich und drehte mich zur 'Bar' um. „Oh, ich denke dann verzichte ich mal besser.“ Grinsend wank ich Sie zu mir rüber, „Ach was! Ich misch dir was zusammen. Keine Sorge, ich mach es auch ganz Harmlos.“ „O-Okay. Aber bitte wirklich n-nicht viel Alkohol. Ich vertrag d-das nicht so gut.“ Hinatas Schritte auf den Stein, machten nur noch dumpfe Geräusche, jemand hatte wohl die Musik noch ein bisschen aufgedreht. „Magst du es er süß oder beißend.“ „Süß!“ lächelnd betrachtete Sie wie meine Hände suchend über den Flaschen kreisend, bis ich gefunden habe was ich suchte. Der 43. lief schubweise in einen Becher, wie versprochen nur eine Harmlose Dosis, bis sich dann im fliegenden Wechsel die Milch dazu gesellte. „Schmeckt wie Vanille.“ Dankend nahm Sie mir den Becher ab und nippte kurz daran. Ihre rosa nachgezogenen Lippen verzogen sich zu einem lächeln. „Ich mag Vanille, vielen Dank.“ Auch ich nippte an meinem Getränk, der bittere Geschmack des billigen Rums verteilte sich in meinem Mund, auf meiner Zunge und hinterließ die bleierne Note des Alkohols. Da konnte selbst die süße Limonade nicht mehr helfen. Eine Weile schwiegen wir, nippten an unseren Getränken und beobachteten uns gegenseitig. Bis sich eine Frage aufdrängte die ich los werden musste. „Sag mal Hinata.“ Überrascht blinzelte Sie, schenkte mir aber scheinbar ihr ungeteilte Aufmerksamkeit. „Hm?“ „Ich frag mich schon die ganze Zeit was du hier machst? Ich meine sonst bist du doch noch nie auf einer von Kins Partys gewesen.“ mit einem schiefen grinsen kratzte ich mir über den Hinterkopf. Hoffentlich verstand Sie das nicht falsch. „Naja, Sakura wurde eingeladen und hat uns mitgenommen. Aber ich hab Sie und die anderen … aus den Augen verloren.“ „Aha, deswegen, die Flucht in die Küche?“ „Hier schien mir der einzige ruhige Ort zu sein.“ gestand Sie leise und sah an mir vorbei auf den Boden. „Was hältst du davon wenn ich dir helfe die anderen zu finden?“ Ein etwas gequältes Lächeln schlich sich auf ihre Züge. „Das ist wirklich sehr nett von dir Naruto. Aber ich will nicht noch mehr Probleme mit Karin und den anderen bekommen. Ich komm schon klar.“ Nach einem großen Schluck aus ihrem Becher, machte Sie ein paar Schritte Rückwärts. „Was meinst du damit? Warum sollte das Probleme geben?“ „Das muss dich wirklich nicht beschäftigen, das ist … Mädchenkram.“ „Aber … “ Sie hatte die Hand schon an der Türklinke da drehte Sie sich nochmal zu mir um. „Schon okay, aber viele dank für den Drink. Er war wirklich super, Naruto.“ Dann war Sie verschwunden und die Tür schloss sich wieder hinter ihr. Ich war also wieder allein mit meinem Getränk, nur dieses mal beschäftigte mich noch eine Frage. Was hatte die kleine bloß für Probleme? Hinata Pov. Mühevoll kämpfte ich mich durch den trinkenden und tanzenden Mopp. Alle hier schienen wahnsinnigen Spaß zu haben. Alle außer ich, denn ich fühlte mich mehr als unerwünscht. Ich hatte schon öfters das Getuschel darüber gehört, das wir hier waren. Als gäb es sonst keine wichtigeren Themen. Gerade als ich meine Tenten ausgemacht zu haben, umfasste jemand mein Handgelenk und stoppte so meinen Sprint durch die Menge. „Warte!“ Naruto starrte mich durch seine Azurblauen Augen an, ließ meine Hand aber noch nicht los. „Tut mir Leid, aber ich hab gerade Tenten gesehen. Ich muss da jetzt hin.“ nervös versuchte ich mein Handgelenk aus seinem griff zu befreien. Hoffentlich hat Mai das nicht gesehen. Sie würde ausraste wenn sie sieht das ich mich nur mit Naruto unterhalten würde. „Erklär's mir erst!“ Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen. „Was meinst du?“ „Was hast du für Probleme?“ Hastig sah ich mich um und bemerkte links von mir Mai und Karin, die mich anstarrte und verärgert die Augen zusammen kniffen. „I-Ich hab wirklich keine Zeit!“ versuchte ich mich davon zu stehlen. Aber da war es schon zu spät. Mai hatte sich mit Karin schon den Weg durch die Menge zu uns hindurch gebahnt. Mit verschränkten Armen stand Sie nun neben uns und warf mir einen abschätzigen Blick zu, der mich normalerweise in die Flucht geschlagen hätte. Dummerweise hielt mich Naruto nur gerade sehr vehement von dieser Flucht ab. „Deer.“ der Spitzname den Sie mir schon vor über einen Jahr verpasst haben, stach wie immer ein wenig in mein Herz. Ein kleiner feiner Stich. Deer, englisch für Reh, weil Sie so gern darüber lachten wenn ich aus Nervosität stotterte oder schreckhaft zusammenzuckte und mich wie erstarrt nicht gegen ihre Gemeinheiten währte. Wie ein Reh im Scheinwerferlicht, hatte Karin gesagt und gelacht. Manch einem kam dieser Name vielleicht nicht besonders gemein vor, aber ich fand es trotzdem verletzend. Nicht weil der Name an sich gemein ist, sondern weil Sie mich damit jedes mal an meine Fehler erinnerten und jeder hinter meinem Rücken darüber lachte. „Was ist hier los? Was machst du überhaupt hier? Du bist nicht eingeladen.“ Überheblich zog Sie eine Augenbraue hoch und musterte mich abfällig. „H-Hier ist nichts l-los! Ich wollte gerade gehen! N-Nicht wahr N-Naruto? Du hast mich nur v-verwechselt!“ „Lüg mich doch nicht an! Du hast dich an ihn ran geschmissen!“ zischte Karin und riss grob an meinem Arm, so das mein Handgelenk endlich aus Narutos Hand rutschte. Eben dieser sah uns nur noch total verwirrt an. „Ich … Nein!“ „Ich hab Sie angesprochen, wo liegt das Problem?“ Nein! Wie konnte er mich nur so ans Messer liefern?! Wer hier wen angesprochen hat, tut doch für die zwei gar nichts zur Sache! „Deer, kommst du mal kurz mit?“ süß sanft kamen die Worte über Mais Lippen, während Karin meinen Arm grob packte und mich hinter sich her. „Hinata!“ rief Naruto mir hinter her. Einen kurzen Blick konnte ich noch über meine Schulter werfen, der blonde fuhr sich durch die Haare und schaute mir nochmal in die Augen. Draußen wehte mir der angenehm warme Wind der Nacht um die Nase. Es war ziemlich voll draußen, manche hatte sich an den Pool gesetzt und kühlten ihre Beine im Wasser ab, andere Standen mit einem Getränk und Pizza in der Gegend herum und Unterhielten sich, lachte und tanzten. Vom weitem konnte ich Temari, Ino und Tenten sehen, die sich mit einem Glas ziemlich vergnügt mit zwei anderen Mädchen unterhielten. „Hey, hier spielt die Musik.“ zischte Mai, die wohl nun auch wieder bei uns war. Eilig drehte ich mich zu den beiden um. „Ich weiß nicht was du hier machst, oder wie du an Naruto ran gekommen bist. Aber wenn du nicht sofort die Finger von ihm lässt, dann werde ich dafür sorgen das dein Leben die reinste Hölle wird.“ Gedanklich lachte ich laut auf, Sie würde dafür Sorgen? Sie sorgt doch sowieso schon dafür. „I-Ich hatte nicht v-vor mich mit ihm zu Unterhalten. E-Er hat mich angesprochen! E-Ehrlich, jeder weiß d-das er zu d-dir gehört!“ schwache Verteidigung, aber immerhin ein Versuch. Karin und Mai sahen sich kurz an. „Sieh es als Warnung.“ grinste Karin und trat näher an mich ran. „Was meinst-“ Kräftigt schubste Karin mich nach hinten, mit einem ersticktem Schrei verlor ich das Gleichgewicht und flog geradewegs in den Pool, der sich hinter mir erschreckte. Gerade noch so konnte ich die Luft anhalten und die Augen zu kneifen. Irgendwie waren die Sekunden im Wasser schön, so still und frei. Allein. Wie ein schöner Traum, nur mit schrecklichem Ende. Und das Ende ließ nicht lange auf sich warten. Mir ging die Luft aus und ich musste nach oben an die Luft. Kräftig stieß ich mich vom Boden ab, und schnappte erleichtert nach Luft als ich oben ankam. Keuchend wischte ich mir dir Haare aus dem Gesicht und machte die Augen auf. Wasser perlte von meiner Haut nach unten und gesellte sich wieder zum Poolwasser. Die meisten Leute starrte mich an, bevor Sie lauthals anfingen zu lachen. Mein Atem ging flach und hektisch, als ich nach dem Pool ausstieg suchte. „Hinata!“ reflexartig suchte ich nach der Person die mich gerufen hat. Tenten stand mit Ino, Tenten und Temarie am Rand und hielt mir ihre Hand hin. Sofort schwamm ich zu den dreien Rüber und ergriff die Hand meiner Freundin, um mich von ihr raus ziehen zu lassen. „Komm mit.“ lächelnd nahmen mich Tenten und Ino in ihre Mitte. „Ich will nach Hause.“ murmelte ich und biss mir auf die Unterlippe. Ich wollte nicht weinen, es war schon schlimm genug das man mich zusehen bekam wie ich jetzt war. „Das zahlen wir den Mistkühen Heim.“ versprach mir Ino leise und ließ ihren Blick suchend über die Menge gleiten. Kapitel 5: The Party is Over ---------------------------- Naruto Pov. Hinata war mit ihren Freundinnen, darunter auch Sakura, abgerauscht. Mein Versuch nochmal zu ihr zu gehen, hatte Sie mit einem schlichten Kopfschütteln sofort unterbunden. Ino hatte mich mit dem wohl Tödlichsten Blick aller Zeiten gestraft und Hinata dann hinaus gebracht. Die Arme wurde von den meisten Party Besuchern begafft wie ein Tier im Zoo, während Sie nur mit gesenktem Kopf neben ihren Begleiterinnen her gelaufen ist. Ihre Arme hatte sie fröstelnd um den Körper gelegt, und die Nasse Kleidung tropfte auf den Boden. „Alter!“ Neji, der schon deutlich angetrunken war, legte mir einen Arm um die Schulter und drückte mir eine Bierflasche in die Hand. „Schlag dir meine kleine Cousine aus dem Kopf, die kommt schon klar.“ Skeptisch wandte ich ihm meinen Kopf zu, er schien mich fokussieren zu wollen, aber es klappte nicht so ganz. „Wenn du meinst.“ „Sie ist schließlich eine Hyuga.“ grinste er dann schließlich und ließ von mir ab. „Außerdem schleppst du mit so nem Gesicht heute nicht mal Karin ab.“ „Kümmer du dich lieber um deinen Eigenen Bettwärmer.“ murrend nahm ich einen Schluck aus meiner Flasche und schlenderte zu Sasuke, der sich auf der Couch mit ein paar Typen aus dem Fußball Team unterhielt. „Uzumaki!“ Mit Handschlag und festen Schulterklopfer wurde ich begrüßt. Halbherzig erwiderte ich die Gesten und ließ mich neben meinen besten Freund auf das Sofa fallen. „Willst du noch lange bleiben?“ Ich lehnte meinen Kopf zurück und betrachtete das Profil von Sasuke. Der zuckte erstmal in gewohnter Manier nur mit den Schultern, nahm erstmal einen großen Schluck aus seiner Flasche. „Die Party hat doch gerade erst angefangen seit die fünf Sie verlassen haben.“ Er musste keine Namen nennen damit ich weiß wenn er meint, es war Glasklar. „Womit hab ich einen Freund wie dich bloß verdient.“ brummend schnappte ich mir auch mein Bier und leerte es mit einem Zug. In Gedanken fuhr ich mir durch die blonden Haare, die Nacht war kühler als ich Sie bei Kin wahrgenommen hatte. Trotzdem weigerte ich mich, auch auf Sasukes Drängen hin, ein Taxi zu nehmen. Dieser lief deswegen ziemlich angepisst neben mir her und zog immer wieder an seiner Zigarette. Selbst schuld, wäre er gefahren als ich es wollte dann wären wir bestimmt mit einem gefahren! „Was hattest du heute mit der kleinen Hugya zu schaffen?“ Missbilligend zogen sich meine Augenbrauen zusammen. Wie hatte er das denn schon wieder mitbekommen. „Hab Sie nur Getränke mäßig beraten.“ „Und dafür wird Sie von den Barbies gleich in den Pool geschmissen? Interessant. Ich hatte schon befürchtet ich könnte deinen Grabstein schon mal in Auftrag geben wenn du was mit Nejis Cousine Anfängst.“ Langsam glitt mein Blick über sein Profil. „Ich kann auch mal mit einer Schulfreundin was trinken ohne Sie gleich nageln zu wollen! Kümmer dich also lieber um deinen eigenen Kram anstatt mir auf die Nerven zu gehen.“ Ablehnend hob er die Hände währenddessen die Straßenlaternen über uns anfingen grell zu flackern. „Das war ein Scherz, reg dich ab.“ Grimmig vergrub ich die Hände in den Hosentaschen. „Ist mir neu das du überhaupt weißt was ein Scherz ist.“ „Mir ist es auch neu das du schlechte Laune verbreitest,haben wir wohl heute beide neue Seiten an uns kennengelernt.“ Als er kurz stehen blieb um sich die neue Zigarette anzuzünden die er sich zwischen die Zähne gesteckt hatte, riss ich Sie ihm grob aus dem Mund und zertrat Sie auf dem Boden. „Das ist schon die Dritte auf dem Weg! Das Zeug bringt dich irgendwann noch um!“ Ein kurzes Schnauben war zu hören als er sich Wortlos und provokativ die nächste ansteckte. Er nahm einen kräftigen Zug und pustete den Rauch in den Himmel über uns. „Sag mir was dich beschäftigt, ich will das ganze Abkürzen, auf ein Katz und Maus Spiel hab ich keine Lust.“ Als ich immer noch nichts sagte setzte er genervt nach. „Hau es raus Dobe, oder du kannst draußen schlafen.“ „Naja, vielleicht muss ich mich bei Hinata entschuldigen. Ich werde das Gefühl nicht los als hätte ich was mit ihren Reibereien mit den Mädchen zu tun. Und das Sie im Pool gelandet ist wollte ich wirklich nicht!“ „Junge, das ist dein Problem? Das ganze ist nicht mal der Rede wert. Eine der Barbiepuppen kann eben nicht damit umgehen das Sie nicht die einzige Frau auf diesem Planeten ist. Und selbst wenn, um Mädchen wie Hinata solltest du dir keinen Kopf machen. Lass da lieber Platz für ein paar Cheerleader oder die Mädchen aus der Hockeymannschaft. So wie die ganze Sache, ist auch Sie nicht der Rede wert. Sie und ihre ganze verdammte Horde. Eigentlich hast du uns sogar einen Dienst damit erwiesen das du dafür gesorgt hast das die fünf die Party verlassen.“ Genervt verdrehte ich die Augen, wenn mein bester Freund ausnahmsweise mal viel zu tief ins Glas geschaut hatte, konnte er zu einem echten Arsch werden. Gut das ich wusste wie man damit umzugehen hatte. „Mit einer dieser fünf hast du dir dafür das du Sie so scheiße findest aber ganz schön lange das Bett geteilt.“ „Jeder hat mal eine Geschmacksverirrung.“ „Muss Sie wohl auch Gedacht haben als Sie Schluss gemacht hat.“ Kurz funkelte mich Sasuke aus seinen dunklen Augen böse an, bevor er Wortlos die letzten Meter zu seinem Anwesen marschierte. Der große Zaun viel hier gar nicht auf, jeder zeigt in dieser Wohnsiedlung was man hat, ob nun mit hohen Zäunen, schicken Vorgärten oder teuren Autos vor der Tür. Die Uchihas konnte gleich mit all diesen Dingen glänzen. Das Tor hatte Sasuke schon aufgeschlossen, zur Seite geschoben und wartete bis auch ich passiert war und den hell gepflasterten Weg hinauf zur Haustür ging. Noch bevor ich oder Sasuke da waren, wurde die Tür schon geöffnet und der Butler der Familie sah uns beide erleichtert an. „Guten Abend.“ Sasuke nickte ihm nur zu als er sich an ihm vorbei drückte. Von mir hingegen erhielt er einen freundlichen Gruß und ein leichtes Schulter klopfen. Der arme alte Mann war schon seit ich denken konnte für die Uchihas im Dienst und hatte wahrscheinlich ein wachsameres Auge auf ihn und Itachi als die beiden zu schätzen wussten. Auch zu mir war er immer sehr freundlich und großzügig. Wenn wir mal wieder spät nach Hause kamen, dann war der gute immer noch wach, wartete scheinbar jedes mal auf die Uchiha Söhne, bis jeder sicher in seinem Bett schlief. „Master Sasuke! Eine Frage!“ hielt er uns noch kurz auf als wir schon die Treppe halb hoch gelaufen waren. „Was denn? Ich will Pennen!“ „Miss Sakura ist noch nicht heim gekommen. Ist Sie noch bei ihren Freundinnen?“ „Sakura ist noch nicht zuhause?!“ verwundert blickte ich zu Sasuke, meinte eine kurze Regung auf seinem Gesicht zu sehen ehe er mit den Schulter zuckte. „Keine Ahnung. Wahrscheinlich hast du Sie einfach nicht gehört als Sie her kam.“ James sah nicht zufrieden aus mit der Antwort des Uchiha Spross, kannte ihn aber gut genug um zu wissen das ein Frage-Antwort Spiel jetzt Sinnlos wäre. Als Sasuke also seinen Weg nach oben fortsetzte, tat ich es ihm gleich. Hielt ihm aber im Obergeschoss am Arm fest und drehte ihn zu mir. „Machst du dir keine Sorgen? Sakura und die anderen haben die Party vor Stunden verlassen. Sie müsste längst zuhause sein!“ „Nein ich mach mir keine Sorgen.“ brummte Sasuke und zog seinen Arm zurück. „Und was wenn ihnen was passiert ist?“ „Scheiße Naruto, ich bin nicht ihr Sittenwächter! Soll Sie doch um die Häuser ziehen, Sie kriegt den Anschiss, nicht ich! Außerdem liegt Sie wahrscheinlich schon im Bett.“ „Das hätte James mitbekommen!“ „Sie wird sich einfach rein geschlichen haben, schließlich hatte Sie keine Erlaubnis um auf die Party zu gehen, geschweige denn Alkohol zu trinken.“ „Wo ist ihr Zimmer?“ „Was?“ „Wo ist ihr Zimmer Sasuke!“ seufzend deutete er auf eine Tür, die ich also schnellstens ansteuerte und ohne zu klopfen aufriss. Wie ich befürchtet hatte war dahinter niemand. „Sie ist nicht da!“ Sasuke stand neben mir und fixierte genau so wie ich das leere Bett der Rosahaarigen. Als kurz darauf das Licht anging, kniff ich die Augen zusammen und musste mich erstmal an das Helle Licht gewöhnen. „Unordentlich war Sie schon immer.“ murmelte Sasuke und trat einen Schritt weiter ins Zimmer. Überall lagen Klamotten herum und auch ihre Schulsachen hatten überall einen Platz gefunden. Mein Blick glitt zu ein paar Fotos auf dem Siteboard, nur Menschen die ich nicht kannte. Bis auf ein Foto. Da war nämlich ich drauf zu sehen. Ich war winzig, höchstens drei Jahre alt. Aber trotzdem bahnte sich diese Erinnerung aus Erzählungen nach oben. Außerdem stand das gleiche Bild bei uns im Wohnzimmer. Sakura war das Blumenmädchen auf der Hochzeit meiner Eltern gewesen. Sie sah niedlich aus, mit ihren rosanen Haaren und dem knall pinkem Tüllkleid. In ihrer kleinen Hand der Henkel eine Korbes, ich hielt mich ebenfalls an diesem Henkel fest. Wir grinsten uns an und ich konnte nicht anders als hier und jetzt milde darüber zu lächeln. Ich konnte mich nur noch wage daran erinnern wie unsere Zeiten gemeinsam war, schließlich war es schon Jahre her. Aber eins würde sich wohl nie ändern egal wie fern wie wir uns auch gerade waren, Sakura war meine beste Freundin gewesen, schon damals. „Dobe!“ überrascht riss ich den Kopf hoch. Sasuke sah mich mit hochgezogener Augenbraue an. „Was?“ „Ich wollte wissen ob alles klar ist.“ Schweigend sah ich nochmal zu dem Bild. „Ich mach mir Sorgen Sasuke. Was wenn ihnen was passiert ist auf dem Heimweg?“ „Es ist ihnen schon nichts passiert. Lass uns einfach schlafen gehen.“ „Sasuke!“ Wieder hielt ich ihn am Arm zurück als er aus dem Zimmer gehen wollte. „Ich bin auch sauer auf Sie, wirklich! Aber schau dir das Foto von mir und ihr an. Sie hat es noch und es war ihr wichtig genug um es mit auf einen anderen Kontinent zu schleppen. Ich will Sie nicht nur suchen … ich muss!“ Das stumme Duell trugen wir mit unseren Augen aus, bis Sasuke seine schließlich genervt verdrehte und zustimmend nickte. „Ich ruf Ino an.“ brummte er und kramte sein Handy heraus. „Du hast ihre Nummer noch?“ „Hn.“ seine Finger wischte einige male über den Bildschirm ehe er Ino anrief und das Gespräch auf Laut stellte. Es tutete … und tutete … und tutete. „Geht keiner ran.“ „Ach was.“ brummend legte der Uchiha auf und fuhr sich müde übers Gesicht. „Hast du Sakuras Nummer?“ „Nein, aber meine Eltern haben Sie glaube ich irgendwo in der Küche aufgeschrieben.“ Ohne auf Sasuke zu warten hechtete ich die Treppe hinunter und eilte in die Küche. Das White Board wies keine Nummer auf und auch der Notizblock auf dem Tisch entpuppte sich als Einkaufzettel. „Schau mal in der linken Schublade unterm Herd.“ Ich folgte Sasukes Anweisung und durchwühlte die Schublade bis ich schließlich tatsächlich einen Zettel mit Sakuras Handynummer in den Händen hielt. „Gib her ich ruf an.“ Ohne Umschweife nahm Sasuke mir den zettel ab und tippte die Nummer ein. Wieder warteten wieder das jemand abnahm und wieder blieb es Erfolglos. Noch dreimal riefen wir an und es kam einfach kein Lebenszeichen. Zum Schluss schrieb Sasuke ihr eine SMS, das Sie sich melden sollte. „Wir haben getan was wir können Dobe, lass uns einfach pennen.“ „Aber wir wissen immer noch nicht ob es ihr und den anderen gut geht!“ „Was sollen wir deiner Meinung nach machen? Die ganze Stadt durchsuchen? Sie könnten überall sein, wahrscheinlich sind Sie nicht mal draußen unterwegs sondern sicher irgendwo bei Hinata oder Ino am schlafen. Und das werde ich jetzt auch tun. Komm mit oder lass es bleiben.“ Ich blieb stumm, wahrscheinlich hatte er recht. Wie ein Irrer durch die Stadt zu laufen, das wäre ja schon fast Stalkerhaft. Sakura hatte die letzten Jahre schließlich auch auf sich allein aufgepasst. „Na schön.“ Mit müden Schritten schlurften wir hoch bis zu Sasukes Zimmer, die Couch war schon für mich vorbereitet. Nach wenigen Minuten lagen wir bei unter unseren Decken. „Ruhig schlafen kann ich trotzdem nicht.“ Das Sasuke noch weniger in der kurzen Nacht schlief bemerkte ich nicht mehr. Sakura Pov. Mit einem herzhaften Gähnen schloss ich die Tür auf und betrat das Haus der Uchihas, wir sind gestern bei Temari eingepennt, nachdem wir einige Folgen Sex and the City schauten und über Rins dumme Party und deren Besucher herzogen. „Miss Sakura!“ erleichtert streckte James seinen Kopf aus einer Tür. „Morgen James. Tut mir Leid für die Verspätung, wir sind gestern einfach eingepennt.“ „Solange Sie wohlbehalten wieder hier sind, ist für mich die Welt wieder inordnung.“ Lächelnd zwinkerte ich ihm zu und wollte gerade die Treppe hoch zu meinem Zimmer, als ich gleich wieder aufgehalten wurde. Sasuke und Naruto standen auf halben Weg der Treppe vor mir und starrten mich an. Ihre Blicke waren gelinde gesagt nicht gerade freundlich. „Wo warst du?!“ zischte Sasuke und schritt die letzten Stufen zu mir runter. „Was kümmert's dich Uchiha?“ abwehrend verschränkte ich die Arme vor der Brust. „Mich nicht das geringste, aber Naruto und James scheinbar schon.“ Mit voller Größe baute er sich vor mir auf. „Also wo warst du nach der Party und warum bist du nicht an dein Handy gegangen?!“ Genervt verdrehte ich die Augen und drängelte mich an ihm vorbei ohne zu antworten. Gerade wo ich also den ersten Idioten losgeworden bin stand Naruto vor mir, mit diesem beschissenen Hundeblick der mich schon als kleines Mädchen immer weich gekocht hat. „Ich hab mir Sorgen um dich gemacht.“ murmelte er und wischte sich seine zerzottelten Haare aus der Stirn. „Ich kann auf mich selbst aufpassen. Aber wenn es euch so wichtig ist meine Sittenwächter zu spielen. Ich war nur mit den anderen bei Temari, nachdem eure dummen Freundinnen Hinata gebadet haben. Wir sind eingepennt und mein Akku war leer.“ Kein Weiteres Wort verlor ich als ich mich an meinem Blonden Freund vorbei drückte. „Sakura!“ seufzend drehte ich mich nochmal zu Naruto herum, der wenige Stufen unter mir stand und zu mir herauf schaute. „Es ist lange her.“ „Sehr lange.“ Ein bisschen verfiel ich in Nostalgie, ließ mich aber nicht lange hinreißen. „Ich hab dich vermisst.“ Spöttisch grinsend schüttelte ich nur den Kopf und drehte mich wieder um, setzte meinen Weg fort. Ich knallte die Tür meines Zimmers extra laut zu und ließ mich mit meinem Laptop auf das weiche Bett fallen. Mein Handy landete am Aufladekabel und ich schalltet die Musik über meinen Laptop ein. Eine ganze Weile entspannte ich nur zur Musik, die Augen geschlossen und vollkommen ruhig. „Haruno.“ zuerst versuchte ich die tiefe Stimme zu ignorieren, das gestaltete sich aber durchaus schwieriger als gedacht. „Hey!“ Meine Hand, die bis eben noch auf meinem Bauch gelegen hat, wurde gepackt und mit ihr in die Senkrechte gezogen. In dieser Sitzenden Position öffnete ich schließlich doch die Augen und sah zu Sasuke, der mich ziemlich angepisst musterte. „Was willst du Uchiha?“ „Dir einen guten Rat geben.“ Zweifelnd wanderte meine linke Braue nach oben. „Ach willst du das?“ „Wenn du nochmal so beschissen mit Naruto umspringst dann werde ich dir dieses Leben hier zu Hölle machen. Er hat warum auch immer noch was für dich übrig, also lass den Scheiß und zeig wenigstens ihm gegenüber ein wenig Reue.“ Ich verkniff mir eine bissige Antwort, also nutze Sasuke die Stille. „Du weißt genau so gut wie ich das man sich eh nicht dagegen währen kann wenn Naruto sich in seinem Leben haben will. Für ihn bist du immer noch die beste Freundin.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)