break me von Yuna-hime (The best kind of wrong[SasuxSaku; NaruxHina]) ================================================================================ Kapitel 4: Deer --------------- „Glaubst du wirklich das ist eine gute Idee?“ mit leicht geröteten Wangen sah Hinata zu mir und Ino. Zu dritt liefen wir vorne Weg, direkt auf dem Weg zu Kins Party. Hinter uns Tenten und Temari. „Hinata hat nicht unrecht, Sasukes Dad wird bestimmt ausrasten wenn er erfährt das du trotz seines Verbotes auf die Party gegangen bist.“ „Fugaku? Nein, der wird das gar nicht mitbekommen!“ lachend wank ich die Zweifel von Ino und Hinata ab, zupfte lieber noch ein paar mal an meinem Shirt herum und warf einen Blick über die Schulter zu den andern beiden. „Freut wenigstens ihr euch auf die Party?“ „Mindestens fünfzig Leute, die uns für Wehrloses Frischfleisch halten werden oder uns wie aussätzige Behandeln? Wuhu das nenne ich einen Freitag Abend.“ Gut vielleicht war ich die einzige die wirklich Lust auf diese Party hatte, aber wir waren ja auch nicht nur zum Vergnügen hier. „Okay Mädels, ich weiß ihr habt nicht die größte Lust, aber wir wollen Karin und ihren Plastik Püppchen doch eins auswischen oder?“ grinsend drehte ich mich zu ihnen um und ging ein paar Schritte Rückwerts. „Du hast uns noch immer nicht gesagt was genau wir überhaupt vorhaben.“ „Keine Sorge, ich mach das schon. Ihr geht euch gefälligst anständig amüsieren.“ Vor Kins Haus kamen wir schließlich zum stehen. Laute Musik dröhnte schon bis hier her, uns der Bass vibrierte in der Luft. „N-Na schön, aber wir müssen doch nicht bis zum Ende bleiben? Oder?“ „Das kommt ganz drauf an wie gut es da drinnen ist!“ mutmaßte Ino und zuckte schließlich mit den Schultern. „Glaubt mir, das wird ein legendärer Abend.“ Naruto Pov. Gelangweilt warf ich den Kopf in den Nacken. Warum nochmal klebte Karins komische Freundin an mir, wie Fliegen an einem Pferde Arsch? Die falsche Blondine hatte einfach auf meinem Schoß platz genommen und laberte mich mit irgendwelchem Zeug voll, das mich nicht mal im geringsten interessierte. Ich meine im ernst, was schert mich ihre Krise mit den falschen Fingernägeln. „Ich, ähm geh mir mal was zu trinken holen.“ seufzte ich und stand auf. Unelegant rutschte Sie dabei von meinem Schoß und wäre beinahe auf dem Boden gelandet. Gerade noch rechtzeitig fand Sie ihr Gleichgewicht wieder und richtete sich langsam auf. Das Ihr Kleid gefährlich hoch gerutscht war, schien Sie entweder nicht zu merken oder zu interessieren. „Willst du das ich mir was breche oder was soll das?“ zickte Sie mich wütend an und machte ohne auf eine Antwort zu warten auf dem Absatz kehrt und stapfte zu ihren Freundinnen, die in einer der Sofa Garnituren Platz genommen hatten. Ein paar Sekunden stand ich einfach nur da und sah ihr nach, bis mich schließlich der Gedanke ereilte das was zu trinken vielleicht doch nicht so schlecht war. Langsam schlenderte ich in die Küche, in der schon der halbe Tisch mit allen Möglichen Flaschen und Snacks zugestellt war. Kurzerhand griff ich nach dem Rum und der Limonade die genau vor mir standen und schüttete alles in einen der Becher, die überall herumstanden. Mit etwas Glück, hatte ich einen vom unbenutzten Stapel erwischt. Schritte hinter mir ließen mich aufhorchen, eindeutig hohe Schuhe. Vorsichtig warf ich einen Blick über die Schulter und macht schräg hinter mir Hinata aus. Ein schüchternes Mädchen aus meiner Stufe, wenn ich mich richtig erinnere war Sie eine gute Freundin von Ino. Aber eigentlich kannte ich Sie nur weil Sie Nejis kleine Cousine war, und er immer ein wachsames Auge auf Sie zu werfen hatte. Etwas unbeholfen schaute Sie sich um, schlang die Arme um ihren Oberkörper als wäre ihr furchtbar Kalt. Schließlich drehte Sie sich um, zog die Tür dabei zu und lehnte sich mit geschlossenen Augen dagegen. Ganz eindeutig hatte sich heute jemand anderes an ihrer Kleiderauswahl verteidigt. Normalerweise fiel Sie nicht auf, trug nichts besonderes. Aber heute schien das mit dem grünen Paietten T-Shirt und der weiße hochgekrempelte und zerrissenen Jeans wie vergessen. „Hübsch siehst du aus.“ erschrocken riss Sie die Augen auf und fixierte mich. Augenblicklich kroch ihr die Röte ins Gesicht und schluckte schwer. „I-Ich .. also d-danke.“ „Hi, ich bin Naruto.“ lächelnd schlenderte ich auf Sie zu und reichte ihr die Hand. „Ich weiß!“ quietschte Sie sofort, nahm zögerlich meine Hand. Der Druck ihrer kleinen Finger war Schwach. Sorgsam ließ ich meinen Blick über ihr Gesicht wandern, schmunzelte kurz über ihre Röte, die gar nicht mehr zu verschwinden schien. „A-Also ich meinte, w-wir haben zusammen E-Englisch. Deshalb weiß ich wer du bist.“ zum Schluss murmelte Sie nur noch und entzog mir langsam ihre Hand. „Hinata richtig?“ fragte ich nochmal sicherheitshalber. Wäre schließlich nicht das erste mal das ich den falschen Namen zur falschen Person zuordne. „J-Ja.“ wieder schenkte Sie mir ein unsicheres Lächeln. „Ich denke du brauchst erstmal was zu trinken! Du siehst aus als wäre dir ganz schön warm.“ Ein belustigtes schnauben entfuhr ihrer Nase, irgendwie süß. „Haben Sie hier auch Wasser?“ vorsichtig linste Sie an mir vorbei zum Küchentisch. „Nur das Wasser mit Prozenten. Oder Leitungswasser, aber da schmeckt auch nicht!“ lachte ich und drehte mich zur 'Bar' um. „Oh, ich denke dann verzichte ich mal besser.“ Grinsend wank ich Sie zu mir rüber, „Ach was! Ich misch dir was zusammen. Keine Sorge, ich mach es auch ganz Harmlos.“ „O-Okay. Aber bitte wirklich n-nicht viel Alkohol. Ich vertrag d-das nicht so gut.“ Hinatas Schritte auf den Stein, machten nur noch dumpfe Geräusche, jemand hatte wohl die Musik noch ein bisschen aufgedreht. „Magst du es er süß oder beißend.“ „Süß!“ lächelnd betrachtete Sie wie meine Hände suchend über den Flaschen kreisend, bis ich gefunden habe was ich suchte. Der 43. lief schubweise in einen Becher, wie versprochen nur eine Harmlose Dosis, bis sich dann im fliegenden Wechsel die Milch dazu gesellte. „Schmeckt wie Vanille.“ Dankend nahm Sie mir den Becher ab und nippte kurz daran. Ihre rosa nachgezogenen Lippen verzogen sich zu einem lächeln. „Ich mag Vanille, vielen Dank.“ Auch ich nippte an meinem Getränk, der bittere Geschmack des billigen Rums verteilte sich in meinem Mund, auf meiner Zunge und hinterließ die bleierne Note des Alkohols. Da konnte selbst die süße Limonade nicht mehr helfen. Eine Weile schwiegen wir, nippten an unseren Getränken und beobachteten uns gegenseitig. Bis sich eine Frage aufdrängte die ich los werden musste. „Sag mal Hinata.“ Überrascht blinzelte Sie, schenkte mir aber scheinbar ihr ungeteilte Aufmerksamkeit. „Hm?“ „Ich frag mich schon die ganze Zeit was du hier machst? Ich meine sonst bist du doch noch nie auf einer von Kins Partys gewesen.“ mit einem schiefen grinsen kratzte ich mir über den Hinterkopf. Hoffentlich verstand Sie das nicht falsch. „Naja, Sakura wurde eingeladen und hat uns mitgenommen. Aber ich hab Sie und die anderen … aus den Augen verloren.“ „Aha, deswegen, die Flucht in die Küche?“ „Hier schien mir der einzige ruhige Ort zu sein.“ gestand Sie leise und sah an mir vorbei auf den Boden. „Was hältst du davon wenn ich dir helfe die anderen zu finden?“ Ein etwas gequältes Lächeln schlich sich auf ihre Züge. „Das ist wirklich sehr nett von dir Naruto. Aber ich will nicht noch mehr Probleme mit Karin und den anderen bekommen. Ich komm schon klar.“ Nach einem großen Schluck aus ihrem Becher, machte Sie ein paar Schritte Rückwärts. „Was meinst du damit? Warum sollte das Probleme geben?“ „Das muss dich wirklich nicht beschäftigen, das ist … Mädchenkram.“ „Aber … “ Sie hatte die Hand schon an der Türklinke da drehte Sie sich nochmal zu mir um. „Schon okay, aber viele dank für den Drink. Er war wirklich super, Naruto.“ Dann war Sie verschwunden und die Tür schloss sich wieder hinter ihr. Ich war also wieder allein mit meinem Getränk, nur dieses mal beschäftigte mich noch eine Frage. Was hatte die kleine bloß für Probleme? Hinata Pov. Mühevoll kämpfte ich mich durch den trinkenden und tanzenden Mopp. Alle hier schienen wahnsinnigen Spaß zu haben. Alle außer ich, denn ich fühlte mich mehr als unerwünscht. Ich hatte schon öfters das Getuschel darüber gehört, das wir hier waren. Als gäb es sonst keine wichtigeren Themen. Gerade als ich meine Tenten ausgemacht zu haben, umfasste jemand mein Handgelenk und stoppte so meinen Sprint durch die Menge. „Warte!“ Naruto starrte mich durch seine Azurblauen Augen an, ließ meine Hand aber noch nicht los. „Tut mir Leid, aber ich hab gerade Tenten gesehen. Ich muss da jetzt hin.“ nervös versuchte ich mein Handgelenk aus seinem griff zu befreien. Hoffentlich hat Mai das nicht gesehen. Sie würde ausraste wenn sie sieht das ich mich nur mit Naruto unterhalten würde. „Erklär's mir erst!“ Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen. „Was meinst du?“ „Was hast du für Probleme?“ Hastig sah ich mich um und bemerkte links von mir Mai und Karin, die mich anstarrte und verärgert die Augen zusammen kniffen. „I-Ich hab wirklich keine Zeit!“ versuchte ich mich davon zu stehlen. Aber da war es schon zu spät. Mai hatte sich mit Karin schon den Weg durch die Menge zu uns hindurch gebahnt. Mit verschränkten Armen stand Sie nun neben uns und warf mir einen abschätzigen Blick zu, der mich normalerweise in die Flucht geschlagen hätte. Dummerweise hielt mich Naruto nur gerade sehr vehement von dieser Flucht ab. „Deer.“ der Spitzname den Sie mir schon vor über einen Jahr verpasst haben, stach wie immer ein wenig in mein Herz. Ein kleiner feiner Stich. Deer, englisch für Reh, weil Sie so gern darüber lachten wenn ich aus Nervosität stotterte oder schreckhaft zusammenzuckte und mich wie erstarrt nicht gegen ihre Gemeinheiten währte. Wie ein Reh im Scheinwerferlicht, hatte Karin gesagt und gelacht. Manch einem kam dieser Name vielleicht nicht besonders gemein vor, aber ich fand es trotzdem verletzend. Nicht weil der Name an sich gemein ist, sondern weil Sie mich damit jedes mal an meine Fehler erinnerten und jeder hinter meinem Rücken darüber lachte. „Was ist hier los? Was machst du überhaupt hier? Du bist nicht eingeladen.“ Überheblich zog Sie eine Augenbraue hoch und musterte mich abfällig. „H-Hier ist nichts l-los! Ich wollte gerade gehen! N-Nicht wahr N-Naruto? Du hast mich nur v-verwechselt!“ „Lüg mich doch nicht an! Du hast dich an ihn ran geschmissen!“ zischte Karin und riss grob an meinem Arm, so das mein Handgelenk endlich aus Narutos Hand rutschte. Eben dieser sah uns nur noch total verwirrt an. „Ich … Nein!“ „Ich hab Sie angesprochen, wo liegt das Problem?“ Nein! Wie konnte er mich nur so ans Messer liefern?! Wer hier wen angesprochen hat, tut doch für die zwei gar nichts zur Sache! „Deer, kommst du mal kurz mit?“ süß sanft kamen die Worte über Mais Lippen, während Karin meinen Arm grob packte und mich hinter sich her. „Hinata!“ rief Naruto mir hinter her. Einen kurzen Blick konnte ich noch über meine Schulter werfen, der blonde fuhr sich durch die Haare und schaute mir nochmal in die Augen. Draußen wehte mir der angenehm warme Wind der Nacht um die Nase. Es war ziemlich voll draußen, manche hatte sich an den Pool gesetzt und kühlten ihre Beine im Wasser ab, andere Standen mit einem Getränk und Pizza in der Gegend herum und Unterhielten sich, lachte und tanzten. Vom weitem konnte ich Temari, Ino und Tenten sehen, die sich mit einem Glas ziemlich vergnügt mit zwei anderen Mädchen unterhielten. „Hey, hier spielt die Musik.“ zischte Mai, die wohl nun auch wieder bei uns war. Eilig drehte ich mich zu den beiden um. „Ich weiß nicht was du hier machst, oder wie du an Naruto ran gekommen bist. Aber wenn du nicht sofort die Finger von ihm lässt, dann werde ich dafür sorgen das dein Leben die reinste Hölle wird.“ Gedanklich lachte ich laut auf, Sie würde dafür Sorgen? Sie sorgt doch sowieso schon dafür. „I-Ich hatte nicht v-vor mich mit ihm zu Unterhalten. E-Er hat mich angesprochen! E-Ehrlich, jeder weiß d-das er zu d-dir gehört!“ schwache Verteidigung, aber immerhin ein Versuch. Karin und Mai sahen sich kurz an. „Sieh es als Warnung.“ grinste Karin und trat näher an mich ran. „Was meinst-“ Kräftigt schubste Karin mich nach hinten, mit einem ersticktem Schrei verlor ich das Gleichgewicht und flog geradewegs in den Pool, der sich hinter mir erschreckte. Gerade noch so konnte ich die Luft anhalten und die Augen zu kneifen. Irgendwie waren die Sekunden im Wasser schön, so still und frei. Allein. Wie ein schöner Traum, nur mit schrecklichem Ende. Und das Ende ließ nicht lange auf sich warten. Mir ging die Luft aus und ich musste nach oben an die Luft. Kräftig stieß ich mich vom Boden ab, und schnappte erleichtert nach Luft als ich oben ankam. Keuchend wischte ich mir dir Haare aus dem Gesicht und machte die Augen auf. Wasser perlte von meiner Haut nach unten und gesellte sich wieder zum Poolwasser. Die meisten Leute starrte mich an, bevor Sie lauthals anfingen zu lachen. Mein Atem ging flach und hektisch, als ich nach dem Pool ausstieg suchte. „Hinata!“ reflexartig suchte ich nach der Person die mich gerufen hat. Tenten stand mit Ino, Tenten und Temarie am Rand und hielt mir ihre Hand hin. Sofort schwamm ich zu den dreien Rüber und ergriff die Hand meiner Freundin, um mich von ihr raus ziehen zu lassen. „Komm mit.“ lächelnd nahmen mich Tenten und Ino in ihre Mitte. „Ich will nach Hause.“ murmelte ich und biss mir auf die Unterlippe. Ich wollte nicht weinen, es war schon schlimm genug das man mich zusehen bekam wie ich jetzt war. „Das zahlen wir den Mistkühen Heim.“ versprach mir Ino leise und ließ ihren Blick suchend über die Menge gleiten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)