Dageki von Lilly_Mae (- und dann kamst du) ================================================================================ Kapitel 5: Mitbewohner gefunden ------------------------------- Dageki – und dann kamst du Kapitel 5: Mitbewohner gefunden Ein Klopfen ließ die dunkelhaarige Patientin aufsehen und durch ein 'Herein' ihrerseits wurde die Tür geöffnet. Eine fröhliche Sonnenblume kam durch die Tür gefolgt von einem Blondschopf mit breitem Grinsen. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf Hinatas Lippen. Seit ihrem Erwachen kam der Uzumaki, so oft er kann, zu ihr. Immer mit einer Blume. „Hallo, na wie geht es dir heute?“, und setzte sich auf den Besucherstuhl. „Ganz gut.“, antwortete die Zierliche und schlug ihr Buch zu. Naruto stellte die Blume, die schon in einer Vase stand, auf den Beistelltisch. Auf dem stand noch eine Vase mit einem Strauß von Gänseblümchen. Wie immer begannen sie ein Gespräch. Er erzählte von seinem Tag, sie von ihrem. Wie alte Freunde. Obwohl sie sich erst kurz kannten. Ein weiteres Klopfen ließ die Beiden inne halten. Sakura trat ein und sah ihren Freund am Bett sitzen. Kopfschüttelnd ging sie auf ihre Patientin zu und untersuchte sie kurz. Ihre Ergebnisse schrieb sie auf die Akte. Dann drehte sie sich zu der Dunkelhaarigen um. Sie hatte ein Problem, aber sie glaubte schon jetzt eine Lösung gefunden zu haben. „So, Hinata.“, begann die Rosahaarige. „Du bist eigentlich wieder fit. Aber wir haben ein Problem.“, erklärte sie. „Sie meinen meine Erinnerungen, oder?“, fragte Hinata und die Haruno nickte nur. „Und die Polizei weiß auch noch nichts.“, kam es von Sakura. „Und was machen Sie jetzt? Setzen Sie mich auf die Straße?“, wollte die Patientin wissen. „Naja, so drastisch würde ich jetzt nicht gehen. Entweder kommst du zu mir oder... ?“, und sah dabei ihren Freund an. Der Uzumaki hob nur eine Augenbraue und legte den Kopf schief. Was hatte seine Kindheitsfreundin vor? Obwohl... „Du kannst auch zu mir kommen.“, gab Naruto von sich und sah zu Hinata, die ihn nun anschaute. „Ich habe ein unbenutztes Gästezimmer.“, und lächelte sie an: „Und ich habe gute Referenzen. Ich fall dich also nachts nicht an.“, und zwinkerte sie an. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf ihre Wangen. Ein Grinsen legte sich auf Sakuras Lippen und innerlich klatschte sie sich selbst ab. Sie räusperte sich kurz und hatte die Aufmerksamkeit von Hinata wieder. „Er hat recht. Naruto ist grundsolide und mit seinem Job bzw. den Pferden verheiratet. Also keine Angst.“ Ein empörtes 'Hey' kam von dem Blondschopf, bis er seufzend den Kopf schüttelte. Sie hatte ja irgenwie recht. „Ich...“, kam es von der Dunkelhaarigen und sah auf die Anwesenden. Was sollte sie machen? Was hatte sie denn für eine Wahl? „Ok.“, gab sie klein laut von sich und sah Naruto an, der wieder ein Lächeln auf den Lippen hatte. Auch Sakura lächelte. „Gut.“, meinte Sakura und verschränkte die Arme: „Dann bring ich dich morgen zu Naruto und vorher gehen wir noch einkaufen.“ Der Uzumaki hob eine Augenbraue, nickte dann aber. „Ok.“, und wandte sich zu Hinata um: „Dann freu ich mich, wenn du morgen kommst.“ Naruto erhob sich und verabschiedete sich von den beiden Frauen, die ihm hinterher sahen. Die Ärztin schaute wieder auf ihre Patientin. Dann setzte sie sich neben die Dunkelhaarige. „Ist das denn wirklich in Ordnung?“, fragte sie noch mal nach. Hinata nickte nur. Die Leute hier waren alle so nett. „Wie gesagt, du kannst auch zu mir.“ „Warum seit ihr alle so nett zu mir? Ihr kennt mich doch gar nicht.“, kam es von Hinata: „Ich kenn mich doch selbst gar nicht.“ „Wir sind einfach so. Und du kannst mich Sakura nennen. Wir sind hier nicht so förmlich.“ „Ok, Sakura.“ „Gut, dann hol ich dich morgen ab und wir kaufen dir dann noch ein paar Klamotten und andere Sachen, die für eine Frau unerlässlich sind.“, und zwinkerte der Zierlichen zu. Hinata stieg die Hitze den Wangen. Doch dann fiel ihr etwas ein: „Aber ich habe doch kein Geld.“, begann sie. Das wurde aber von der Haruno abgewunken. „Das ist kein Problem. Ich leg einfach für dich aus. Das mit dem Geld können wir wann anders klären. So, jetzt muss ich aber wieder. Dann bis morgen.“, und verschwand aus dem Zimmer. Hinata sah der Rosahaarigen hinter her. So ganz verstand sie es immer noch nicht. Die Sonne stand hoch am Himmel und zeigte dem blonden Pferdetrainer, dass bald seine neue Mitbewohnerin zu ihm kam. Seit gestern geisterte ihm der Gedanke durch den Kopf, warum er ihr das Angebot gemacht hatte. Schlussendlich hatte er nur über sich selbst den Kopf geschüttelt. War es doch ziemlich egal, warum. Auch den Uchiha hatte er vorgewarnt. Der hatte es mit einem Schulter zucken entgegen genommen. War doch seine Sache, meinte er nur und war wieder zu seinem Schreibtisch getrottet. Das Sakura Hinata brachte, ließ er wissentlich weg, da die beiden momentan im Streit waren. Warum? Das konnte Naruto nicht sagen, kam es doch ab und zu vor, dass sich die beiden in den Haaren lagen. Ein leichtes Schnauben ließ den Uzumaki wieder auf das Pferd vor sich schauen. Celeste sah ihn mit ihren braunen Augen an und stupste ihn leicht fordernd an. Mit einem Lächeln nahm er die Bürste in die Hand und fuhr über ihr helles Fell. Sie hatten trainiert und der Blondschopf war sehr zufrieden mit der Stute. Wenn das so weiter gehen würde, konnte er bald mit den Reittraining anfangen. Als er fertig war, strich er dem Pferd über die Nüstern und lehnte seine Stirn an ihr weiches Fell. So stand er ein paar Minuten da, bis er ein Auto heran fahren hörte. Naruto löste sich leicht von der Stute und sah zu dem Wagen, der kam. Es war Sakuras Knutschkugel. Ein leichtes Grinsen legte sich auf seine Lippen. Er führte Celeste auf eine Koppel, auf der noch weitere Stuten grasten. Mit einem leichten Klaps trieb er die Falbe auf die Wiese und schloss das Gatter hinter ihr. Dann wandte er sich den beiden Frauen, die aus dem Wagen gestiegen waren. Der Blondschopf trat auf sie zu und grüßte sie freundlich. Neugierig sah Sakura auf die Falbestute, die gemütlich zu der Herde trabte und sich dort an dem Gras bediente. „Deine neuste Errungenschaft?“, fragte sie ihn und wurde durch ein Nicken bestätigt. „Eine Schönheit.“, bemerkte die Haruno, war sie doch mit Pferden aufgewachsen. Hinata bestaunte jedoch das Gestüt. Hatte sie so etwas noch nie gesehen – glaubte sie zumindest. Beeindruckt ließ sie ihren Blick über die Gebäude schweifen. Dann lag ihr Blick auf den Blondschopf. Er trug andere Sachen, als sonst immer, waren es doch seine Arbeitsklamotten. Eine zerschlissende Jeans hing an seinen schmalen Hüften. Ein offenes Hemd, unter dem ein weißes Shirt lugte, lag auf seinen Schultern. Zerkratzte Stiefel an seinen Füßen. In der Hosentasche wurde ein Paar Handschuhe gestopft. Alles in allen sah er sehr attraktiv und tüchtig aus. Ein breites Grinsen lag auf seinen Lippen, als er auf die zwei Frauen zu kam. „Habt ihr denn alles erledigt?“, fragte er sie und Sakura nickte nur. „Gut. Alice hat das Gästezimmer fertig gemacht. Ihr könnt schon vorfahren. Ich komm gleich nach.“, gab er von sich. Die Haruno nickte wieder nur und stieg wieder ein. Hinata folgte ihrem Beispiel. Zusammen fuhren sie dann zu Narutos Haus, das etwas abseits stand. Die Dunkelhaarige bekam große Augen. Hatte sie sich doch etwas anderes vorgestellt. „Schön, nicht wahr?“, fragte die Haruno Hinata und bekam ein 'Ja.' als Antwort. Lachend stieg sie aus und ging auf den Kofferraum zu. Auch Hinata folgte ihr. Schweigend. Mit dem Gepäck von Hinata – waren sie doch vorher Einkaufen, damit die Zierliche überhaupt Kleidung hatte – betraten sie das Haus. Verunsichert trat Hinata durch die offene Tür. „Schließt Naruto nicht ab?“, fragte sie Sakura, die sich fragend umblickte. „Nein, wieso?“, kam es als Gegenfrage. „Weiß nicht.“, nuschelte Hinata. „Keine Angst. Hier gibt es keine Axtmörder. Und wenn, müssten sie erst an Naruto vorbei.“, grinste sie verschmitzt und betrat den Wohnraum. Hinata hinter sich. Diese sah sich neugierig um. Es war ein großer offener Raum. Linke Seite gab es eine große offene Küche, sowie einen Essbereich mit großem Esstisch. Rechte Hand war das Wohnzimmer. Auf der einen Seite gab es einen großen Kamin mit zwei Sesseln davor. Auf der anderen eine große Sitzlandschaft mit einem Flachbildfernseher an der Wand. Hier und dort gab es Regale voller Bücher. Große Fenster ließen das Sonnenlicht herein. Der Raum war in hellen Farbe gehalten und die Möbel eher in dunklen, was einen guten Kontrast abgab, aber nicht kalt wirkte. Alles schien auf Gemütlichkeit und Heimlichkeit ausgerichtet zu sein. Die Rosahaarige stieg eine Treppe hinauf, die auch Hinata betrat. Hier und dort knarzte das Holz. Im Obergeschoß wandte sich Sakura nach rechts zu einem Raum, den sie dann öffnete. Er war nicht zu groß, aber auch nicht zu klein. Gelbe Wände und helles Holz konnte sie erkennen. Ein einfaches Doppelbett machte den Raum aus. Unter den Fenster gab es eine Kommode und an der Wand gegenüber ein großer Kleiderschrank. An der linken Seite – neben den Schrank – gab es noch ein leeres Regal. Rechte Seite neben der Tür stand ein kleiner Schreibtisch. Alles im allen ein recht gemütlicher Raum. Die Haruno stellte die Reisetasche neben das Bett und warf auf den Rucksack aufs Bett. „Das hier wird dein Zimmer sein. Narutos Zimmer liegt gleich gegenüber. Das Bad weiter hinten. Außerdem gibt es hier noch einen kleinen Sportraum und einen leeren. Was er damit vor hat – keine Ahnung.“, erklärte Sakura und setzte sich auf das Bett. „Unten hast du ja die Küche und das Wohnzimmer gesehen. Außerdem hat Naruto dort noch sein Büro und eine kleine Gästetoilette gibt es dort auch.“, und tippte sich nachdenklich ans Kinn. „Zweimal wöchentlich kommt Alice und macht hier sauber. Sie kauft auch ein. Wenn du also etwas möchtest oder brauchst, schreibt es einfach auf einen Zettel oder frag sie.“, und sah auf die Dunkelhaarige, die leicht verloren im Zimmer stand. Lachend erhob sich die Haruno und nahm auch Hinata ihre Taschen ab und stellte sie neben das Bett. „Komm ich zeig dir das Bad.“, und nahm ihre Hand. Hinata wurde hinter der Haruno her gezogen. Vor einer Tür blieb sie stehen und öffnete diese. Dunkel Bodenfliesen konnte sie ausmachen. Weiße waren an den Wänden angebracht. In einer Ecke befand sich eine Badewanne und ihr gegenüber eine große Dusche. Waschbecken und Toilette befanden sich hinter der Tür. Auch ein kleiner deckenhoher Schrank befand sich hier. Auch hier war alles sehr harmonisch eingerichtet. Die blauen Handtücher und Vorleger machten es zu einem hübschen Raum. Sakura schloss die Tür wieder und wandte sich Hinata zu. „Wenn du Fragen hast, dann frag.“, meinte die Rosahaarige nur und sah auf die junge Frau vor sich. Als nichts kam, ging Sakura an ihr vorbei und wandte sie sich wieder zur Treppe. „Wer ist Alice?“, kam dann doch noch die Frage. Lachend drehte sich Sakura zu der Dunkelhaarige und sah hoch. War sie doch schon halb die Treppe herunter. „Alice ist eine alte Freundin, die hier und auch bei Sasuke sauber macht. Sasuke ist der Besitzer der Ranch und wohnt im Haupthaus.“, beantwortete sie auch gleich die Frage, die Hinata auf dem Lippen lag. „Komm, wir schauen, was Naruto im Kühlschrank hat.“, meine Sakura nur noch und schritt die Treppe hinunter. Hinata folgte kommentarlos. Bei einer kalten Limo saßen sie am Esstisch. „Warum kennst du dich hier so gut aus?“, fragte Hinata nach und nippte an ihrem Glas. „Ganz einfach. Ich habe ihm geholfen, das hier ein zu richten. Außerdem bin ich hier öfters.“, gab Sakura von sich. Ein leichter Rotschimmer legte sich auf Hinatas Wangen. Sie war hier öfters? Ein Kichern holte sie aus ihren Gedanken. „Keine Angst. Naruto ist mein bester Freund. Wir sind wie Bruder und Schwester.“, und zwinkerte der Dunkelhaarige zu. Das Rot verstärkte sich leicht und Hinata sah ertappt auf ihr Glas. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)