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This is Life

Früher: Das neue Leben in Tokio
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
So hier ist der erste Part der Epilog reihe ;) Es Kommen noch 3 weitere!
Angefangen mit der Hochzeit von Heiji und Kazuha.
Um nächsten Kap erfahrt ihr wie das zusammen Leben von Shnichi und Ran ist und es wird dann einen kleinen Zeitsprung von sechs Monaten geben.

Aber genug davon. Viel Spaß beim lesen ;)
Glg
Eure Mayachan :) Komplett anzeigen

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Epilog Part 1: Der schönste Tag meines Lebens

Weihnachten und Neujahr waren schnell vergangen und nun war der große Tag von Heiji und Kazuha gekommen. Zusammen mit ihren Familien und Freunden waren sie in Osaka. Hier würden sie im Haus seiner Großmutter die Hochzeit feiern. Seine Eltern hatten sich um alles gekümmert. Das Haus war geschmückt und die Zimmer für die Gäste fertig.
 

Gleich nach der Trauung sollte James getauft werden. Der Kleine hatte schon einiges an Gewicht zugelegt und lächelte oft. Vor allem, wenn er von Ran und Yukiko besucht wurde. Als zukünftige Patentante besuchte die junge Mori den Kleinen natürlich sehr oft, allerdings schlug Yukiko sie bei allen Dingen. Nun ja, sie kannte sich mit Babys aus, und Ran nicht. Yukiko wusste immer genau was der Kleine wollte, was die attraktive Mori oft schlucken ließ. Ob sie das irgendwann auch so hinbekommen würde? Wohl nicht, denn so wie Yukiko war Ran einfach nicht drauf.
 

Shinichi war – wie konnte es anders sein – der Trauzeuge von Heiji. Er würde auch zusammen mit James die Ringe übergeben, da der Kleine das ja noch nicht tun konnte. Kazuhas Brautjungfer allerdings war nicht Ran, sondern Aoko. Das hatte die junge Schülerin sehr überrascht. „Ich?“, hatte sie erschrocken gefragt. Die hübsche Toyama nickte lächelnd. „Ran wird Patentante, dann wirst du Brautjungfer. Punkt. Aus. Basta.“

Das hatte Die Jüngere total gerührt und sie war in Tränen ausgebrochen. Ihre ältere Schwester freute sich für sie. Der Job als Patentante reichte ihr vollkommen. Sie musste nicht alles alleine haben.
 

Kaito und Shjinichi würden ihre Freundinnen zum Altar führen bevor die Braut - von ihrem Vater geführt - nachkam. Dann stellten sich die Männer auf die rechte Seite und die beiden Frauen auf die Linke. Heiji würde schon bereit stehen und genau beobachten wie seine Braut auf ihn zu geschritten kam. Kazuha würde ihren Brautstrauß zum richtigen Zeitpunkt Ran geben. Und zwar dann, wenn sie die Ringe tauschen mussten. Das war dann das Signal für Shinichi.
 

Alle waren schon sehr aufgeregt. Vor allen der Bräutigam war sehr nervös und hibbelig. Vor drei Tagen waren sie angekommen und Heiji musste seitdem getrennt von Kazuha schlafen. Sie sahen sich eigentlich nur zu den Mahlzeiten, da Kazuha von den Frauen der Familie beschlagnahmt wurde. Das nervte den jungen Mann sehr, denn er vermisste seine Verlobte. Ihre Küsse und die weiche Haut.

Genervt war er zu seiner Sobo gegangen um auf andere Gedanken zu kommen.
 

Seine Großmutter war sehr schwach und sah noch gebrechlicher aus als sonst. Riona wusste das ihr nicht mehr viel Zeit blieb und war überglücklich, dass ihr geliebter Enkel ihretwegen seine Hochzeit vorziehen wollte. Und das sie so die Chance bekam ihren Urenkel kennen zu lernen. Der kleine James war ihr sofort ans Herz gewachsen und sie vergötterte den Jungen. „Er sieht aus wie du, als Baby. Gott, mein Baby hat ein Baby gekriegt“, sagte sie mit feuchten Augen und drückte den warmen, kleinen Körper an sich. Kazuha hatte sie Szene mit dem Handy aufgenommen. Dieses Foto würde sie ausdrucken und an die Familie verteilen.
 

Sobo saß in ihrem Sessel und versuchte einen Pullover für James zu stricken. Ihre Hände wollten allerdings nicht mehr so wie früher, und so musste sie oft eine Pause einlegen. Sie machte ihn extra etwas größer, damit der Kleine ihn länger tragen konnte.

Heiji setzte sich neben sie auf die Lehne und küsste sie auf den Kopf. „Das sieht schön aus. Mein Sohn kann sich glücklich schätzen.“

Lächelnd strich sie ihm über den Arm. „Ich hab dir früher auch immer Sachen gestrickt. Du hast alles angezogen und so süß ausgesehen. Er erinnert mich sehr an dich.“ Er lächelte. „Ich weiß nicht wie wir das alles schaffen sollen“, gestand er und sah aus dem Fenster. Sie legte ihre Stricksachen beiseite und nahm seine Hände. „Ich weiß, dass ihr das alles schaffen werdet - auch wenn es nicht einfach ist. Aber ihr werdet es schaffen. Du bist ein starker, sturer Mann und Kazuha ist eine so tolle Frau das ihr alles erreichen könnt. Auch mit einem Baby. Ich bin so unfassbar stolz auf dich, mein Junge. Du erinnerst mich so an deinen Großvater.“ Sie strich sich eine Träne aus dem Augenwinkel. „Ich bin froh, dass du Kazuha an deiner Seite hast. Ich hatte nämlich Angst, dass du nach meinem tot in ein tiefes Loch fallen wirst, aber deine Kazuha wird dich auffangen und dich wieder hochziehen. Sie ist ein tolles Mädchen und ich bin so stolz das sie bald ein Teil unserer Familie wird.“
 

Schluckend umarmte Heiji seine Großmutter. Auch er musste die Tränen unterdrücken, die hochkommen wollten. Er wollte nicht das seine Sobo ihn weinen sah.

Riona spürte den Herzschlag ihres Enkels und seufzte glücklich. Heiji würde es gut gehen und das war die Hauptsache. Gemeinsam mit Kazuha würde er eine Familie gründen und sich ein Leben aufbauen.
 

Mit Kazuha hatte sie auch ein Gespräch geführt. Sie und der Kleine waren Abends in ihr Zimmer gekommen. James schlief in Kazuhas Armen, als die beiden sich unterhielten. „Ich bin froh, dass mein Junge dich hat“, sagte Riona und lächelte. „Er wird dich immer brauchen und du musst ihn in jeder Lebensphase unterstützen auch, wenn es dir schwer fallen wird. Aber so sind wir Frauen. Wir müssen die starke Stütze unserer Männer und Familie sein. Es heißt immer der Mann würde für die Familie sorgen, aber wir Frauen machen sind der wichtigste Teil. Ohne uns gibt es keine Familie.“

„Ich weiß, und ich bin bereit Heiji so zu stützen wie du deinen Mann gestützt hast“, erwiderte die junge Mutter. „Es wird schwer und einige Steine werden auf unseren Weg liegen, aber gemeinsam werden wir sie zur Seite rollen. Hoffe ich doch.''
 

Riona lächelte. „Ja das werdet ihr. Und ihr werdet dem kleinen James gute Eltern sein. Ich war anfangs etwas überrascht als er mir gesagt hat, dass er einen Sohn hat und du trotzdem mit ihm zusammen bleiben willst, aber ich wusste das du stark bist. Und starke Frauen geben niemals auf und lassen ihre Liebe nicht los.“

Kazuha drückte die zarte Hand der Älteren sanft. „Ich werde dich vermissen, Sobo. Heiji hat recht, ohne dich ist die Familie nicht dieselbe.“

Glücklich, weil die hübsche Frau sie so nannte, drückte sie ihre Hand ebenfalls. „Diesen Part wirst du eines Tages einnehmen. Irgendwann wirst du an meiner Stelle sein und die Familie zusammen halten. Deine Kinder und Enkel um dich herum haben und immer eine Stütze für deine Lieben sein. Ich bin einfach müde geworden und kann diese Aufgabe nicht mehr übernehmen. Noch bist du jung aber wenn die zeit gekommen ist, versprich mir immer auf die Familie aufzupassen.“
 

Kazuha weinte und nickte. „Ich verspreche es. Ich werde nicht nur auf Heiji und James aufpassen, sondern auch auf seine Eltern und Tanten und Onkel und all die anderen Mitglieder.“

Lächelnd küsste Riona die junge Frau auf die Strin. „Du bist ein gutes Mädchen. Aber jetzt keine Tränen mehr, dein großer Tag ist morgen.“

Kazuha nickte und verließ mit dem Baby auf dem Arm das Zimmer. Sie würde Sobo wirklich vermissen und hoffte eines Tages genau wie sie zu sein. Voller Liebe und Stärke.
 


 

Der Morgen kam und Heiji hätte sich fast übergeben. So war das wohl, wenn man kurz davor stand zu heiraten. Sein Vater band ihm gerade seine Krawatte und machte ihm Mut. „Glaub mir, ich weiß wie du dich fühlst. Als ich deine Mutter heiratete, war ich genauso nervös. Dein Onkel musste mich mehrmals nach draußen bringen, damit ich nicht umkippe. Und dein Großvater hat mir aus seinem Flachmann mehrmals was angeboten.“ Er zwinkerte seinem Sohn zu. „Nachdem ich ein paar Schlücke genommen hatte, ging es mir wirklich besser. Alkohol beruhigt, allerdings merkte es deine Mutter und sah mich während der ganzen Zeremonie so zornig an, dass die Gäste dachten die Hochzeit würde platzen.“

Heiji musste lachen. Die Geschichte war ihm neu. „Aber sie hat dich trotzdem geheiratet.“

„Ja, naja sie hatte das Kleid schon an und war wunderschön. Wenn ich sie nicht geheiratet hätte, hätte es jemand anderes getan“, bemerkte sein Vater trocken. Shinichi und Kaito, die ebenfalls im Raum waren, lachten. „Gut, dass sie dich genommen hat, sonst wäre Heiji heute nicht hier“, witzelte der ältere Kudo, was seinem besten Freund knurren lies. „Na warte, wenn du Ran heiratest werde ich mich über dich lustig machen!“

„So schnell heiraten wir nicht. Ran hat gesagt, dass sie mindestens fünf Jahre damit warten will, wenn nicht sogar noch länger. Was ich auch sehr begrüße, denn so kann meine Mutter alles planen und ich muss mich später um nichts kümmern“, bemerkte Shinichi und zwinkerte seinem jüngeren Bruder zu. Dieser nickte. „Geht mir genauso. Mama wird unsere Hochzeiten bereits planen und wenn wir das dann irgendwann machen, kann sie sich um alles kümmern.“
 

„Ihr seid ganz schön fies, alles eurer Mutter zu überlassen“, bemerkte Ginshiro und betrat gerade den Raum. Er war bereits fertig angezogen und würde gleich zu der Braut gehen, um diese vor der Hochzeit noch einmal in Beschlag zu nehmen. Er musterte den jungen Hattori und nickte zufrieden. „Du siehst sehr gut aus. Meine Kazuha hat Glück, so einen attraktiven Mann wie dich zu heiraten. Bevor es losgeht möchte ich dir etwas geben.“ Er griff in seine Hosentasche und zog ein kleines Päckchen heraus. Er öffnete es und zum Vorschein kamen zwei silberne Manschettenknöpfe. Sie waren viereckig und man sah zwei Initialen und ein Datum darin eingraviert.

„Diese Manschettenknöpfe gehörten meinem Vater. Er hat sie von seinem Vater zur Hochzeit bekommen. Und er gab sie mir. Hier sind die Initialen meines Großvaters und meiner Großmutter eingraviert und ihr Hochzeitsdatum. Ich möchte, dass du sie bekommst und bei deiner Hochzeit trägst. Es gehört zur Familien Tradition der Toyamas.“ Ginshiro nahm die beiden raus und kam auf Heiji zu. Dieser war mehr als gerührt. Voller stolz würde er diese Familien Erbstücke tragen. „Vielen dank, das bedeutet mir viel“, sagte Heiji und schluckte hart. Sein Schwiegervater lächelte. „Ab heute kannst du mich Vater nennen. Daddy oder Dad sind für dich tabu.“

„Einverstanden Vater.'' Sie umarmtem sich. Heizo und die Kudobrüder lächelten.
 


 

Währenddessen waren die Frauen bei Kazuha und machten sie für die Zeremonie fertig. Shizuka machte ihr die Haare, während Ran sich um ihr Makeup kümmerte. Aoko zupfte ihr Kleid zurecht. „Oh Gott, gleich wird mein Sohn heiraten und mir eine Tochter ins Haus holen! Ich glaube, ich muss weinen“, schniefte seine Mutter. „Nein, hier wird nicht geweint. Sonst muss Kazuha auch weinen und dann weine ich und wenn ich auch noch weine, weint Aoko auch und dann ist alles aus“, befahl Ran streng und legte gerade etwas Rouge auf. Kazuha nickte zustimmend. „Ran hat recht, wenn wir alle anfangen zu weinen, können wir die Hochzeit vergessen.“

„Ja, ihr habt recht.'' Shizuka nickte. „Kein Geheul. So ich bin gleich fertig. Ran wie sieht es bei dir aus?“

„Bin auch soweit - nur noch die Lippen.“ Die junge Mori legte sorgsam den Lippenstift auf und strahlte ihre beste Freundin an. „Fertig. Man o man, Heiji wird aus dem Staunen nicht mehr rauskommen. Wahrscheinlich fallen ihn die Augen aus und er wird vor Verlangen umkippen.“

Die junge Braut wurde rot. „Ran!“
 

„Ran hat recht. Du bist atemberaubend schön“, kam es von der Tür. Der Vater der Braut kam herein und lächelte seine Tochter liebevoll an. „Mir verschlägt dein Anblick der Atem, was macht dann dein Ehemann erst?“

Die Frauen kicherten und verließen kurz den Raum, damit Vater und Tochter alleine waren.
 

Kazuha grinste. „Ich hoffe, dass er das ja Wort noch rauskriegt bevor er in Ohnmacht fällt.“ „Ich werde ihn mit etwas bewerfen, falls er es vermasselt'', meinte der Ältere und umarmte seine Tochter vorsichtig. Dann löste er sich von ihr und strich über ihre Wange. „Du siehst wunderschön aus. Ich hab etwas für dich.“ Er holte ein anderes Päckchen raus und öffnete es. Darin war eine kleine silberne Halskette. Zwei kleine ineinander geschlungenen Herzen waren in einem großen Herzen drin.

„Ist das eine Kette von Mama?“, fragte Kazuha gerührt.

„Ja, sie gehörte deiner Großmutter mütterlicherseits und ist in schon lange im Familienbesitz. Es war immer geplant, dass du sie bei deiner Hochzeit bekommst.“ Er legte seiner Tochter die Kette an und küsste sie auf die Stirn. „Ich bin stolz auf dich. Ich liebe dich.“

„Ich liebe dich auch, Daddy.“ Sie drückte ihren Vater an sich und lächelte.
 


 

Ran und Aoko blieben vor der Tür stehen, damit Heiji nicht in Versuchung kam und einen Blick riskierte. Der kleine James bei bei Yukiko und Yusaku und war dort bestens aufgehoben. „Ganz ehrlich, ich krieg Lust selber zu heiraten“, meinte Aoko plötzlich und wurde rot. Ran schüttelte den Kopf. „Nein, nichts da. Du heiratest erst, wenn ich heirate und Schluss. Willst du unsere Mutter umbringen? Die kriegt doch nen Anfall, wenn du jetzt ans heiraten denkst.“

„Stimmt. Und ich hab ja noch Zeit.“

Beide kicherten vergnügt als sie plötzlich schritte hörten. Sie sahen auf und erkannten Riona. Sie kam langsam und mit Begleitung Shizukas herbei. „Ihr seht ja wundervoll aus“, sagte sie lächelnd. „Yukiko wird euch beide in bezaubernde Bräute verwandeln, wenn euer Tag gekommen ist.“
 

Aoko wurde rot und selbst Ran musste wegschauen. „Vielen dank. Wollen Sie rein?“

„Ja, ich muss kurz mit Kazuha reden bevor es losgeht. Das dauert nicht lange.“ Riona klopfte kurz und betrat den Raum.

Kazuha und ihr Vater sahen zu ihr und lächelten. „Ich wollte dir noch schnell etwas geben, bevor es losgeht.“ Die alte Dame trat zu Kazuha und legte eine Hand auf ihren Kopf. „Ich gebe dir hiermit meinen Segen. Mögen du und Heiji immer glücklich, gesund und so verliebt sein.“

Sie umarmte die Braut und küsste sie auf die Wange. Diese küsste ihre Sobo ebenfalls und strahlte sie an.
 


 

Schluckend stand Heiji draußen vor dem großen Lichter-bogen und sah auf seine Hände. Da es geschneit hatte, würden die Gäste während der kurzen Zeremonie stehen, denn zum sitzen war es einfach zu kalt. Obwohl man Heizkörper aufgestellt hatte um die Gäste einigermaßen warm zu halten. Nach der Trauung würden sie im Haus feiern. Er sah wie seine Großmutter in einem dicken Mantel eingehüllt neben einem der Heizkörper stand und ihm zuwinkte. Seine Eltern standen neben ihm. Die anderen Gäste kamen nun auch und als alle da waren, kam der Priester. Dieser stellte sich hinter Heiji und gab ein Zeichen. Musik erklang und kurz darauf kamen Ran und Shinichi. Shinichi trug einen schwarzen Anzug mit Krawatte. Ran trug ein trägerloses, pastellfarbenes, lila Kleid, in der Hand hatte sie ein kleines Sträußchen. Direkt hinter ihren gingen Kaito und Aoko. Kaito war ebenfalls im Anzug und Aoko hatte das gleiche Kleid wie Ran an. Nur das es rosa war.
 

Stolz erfüllte die beiden Brüder als sie ihre Frauen führten und dann ihre Plätze einnahmen. Die beiden Frauen hatten sich gegen eine Jacke entschieden, dass würde nicht passen wenn sie neben dem Brautpaar standen. Also bissen sie die Zähne zusammen und versuchten an etwas warmes zu denken.

Und dann kam die Braut. Ginshiro führte seine Tochter nach draußen. Kazuha sah wunderschön aus. Heiji blieb der Atem weg. Ihr Kleid war schlicht und wie die von Ran und Aoko trägerlos. Ihr Haar fiel seitlich über die Schulter und in den Haaren waren Blumen gesteckt. Sie strahlte die Gäste an und warf ihrem Mann einen so bezaubernden Blick zu, das er fast umgekippt wäre. Ihr Vater gab ihre Hand in seine und stellte sich neben den Kudos. Yukiko hatte James zu Shinichi gebracht, damit die beiden später die Ringe überreichen konnten.
 

Der Priester begann mit seiner Rede. Da es sehr kalt war, gab es eine gekürzte Fassung und so kamen sie schnell zum Punkt. „Heiji, willst du Kazuha zu deiner Ehefrau nehmen? Sie lieben, ehren und ihr beistehen in jeder Lebenslage? Dann antworte mit, Ja.“

„Ja.“

„Kazuha, willst du Heiji zu deinem Ehemann nehmen? Ihn lieben, ehren und ihm beistehen in jeder Lebenslage? Dann antworte mit, Ja.“

„Ja.“

„Dann taucht nun die Ringe.“

Kazuha gab Ran ihren Brautstrauß, während Shinichi mit James die Ringe Heiji gab. Dieser sah seine wunderschöne Frau an. Vorsichtig streifte er ihr den Ring an und sie tat es ebenfalls.

„Kraft des mir verliehenen Amtes, erkläre ich euch zu Mann und Frau. Du darfst deine Braut jetzt küssen.“

Und das tat er. Er zog seine Kazuha so schnell zu sich, dass diese fast gestolpert wäre. Er küsste seine Ehefrau so heftig, das diese keine Luft mehr bekam und ihr ganz schwindelig wurde. Als sie sich lösten, hörten sie das laute Geklatsche der Gäste. Sie drehten sich zu ihnen und winkten glücklich.

Gleich danach wurde James getauft. Allerdings drinnen, denn es war zu kalt für das Baby.
 

Später waren alle im größten Zimmer des Hauses und feierten ausgelassen. Nachdem der erste Tanz des Brautpaares beendet war, zogen die anderen ihre Partner ebenfalls auf die Tanzfläche. Ran und Shinichi hatten einmal getanzt, es danach aber gelassen, denn die Mori war eine hervorragende Tänzerin und wollte Kazuha nicht die Show stehlen. Also blieb sie mit ihrem Freund an der Seite stehen und sah den anderen zu. Dieser war darüber auch sehr froh, denn er kam bei seiner Freundin nicht mit, wenn die richtig aufdrehte. Kaito und Aoko tanzten auch und sahen verliebter den je aus.

„Junge Liebe“, grinste die junge Mori - was ihren Freund kichern lies. „Tja, so ist das.“
 

Heiji tanzte jetzt mit seiner Sobo, während Kazuha mit ihrem Vater tanzte. Seine Großmutter ließ sich nur ein bisschen hin und her schaukeln, weil sie zu schwach für einen richtigen Tanz war. Sie strahlte über das ganze Gesicht und war so froh, die Hochzeit noch miterleben zu dürfen.
 

Die Party ging bis spät in die Nacht. Die meisten Gäste blieben im Haus, weil es dort sehr viele Zimmer gab. Die einzigen, die sich ein Hotel genommen haben waren die Kudos, Ran, Aoko und das junge Ehepaar. Ja, Heiji und Kazuha wollten ihre erste Nacht als Ehepaar lieber im Hotel verbringen, damit sie nicht gestört wurden.
 

Endlich waren sie alleine. Heiji schloss erschöpft aber sehr glücklich die Tür. Kazuha war gleich ins Bad gehuscht um sich das Kleid auszuziehen. Seine Eltern kümmerten sich heute Nacht um James, der bereits tief und fest schlief. Sollte was sein, hätte er genug Leute die ihm Aufmerksamkeit schenkten. Er zog seine Jacke aus und lockerte seine Krawatte. Beides warf er weg und setzte sich erst mal auf das Bett. Der Tag war unglaublich gewesen. Er konnte es gar nicht fassen, dass er jetzt verheiratet war. Ein Ehemann. Und das obwohl er noch nicht mal die Schule beendet hatte. Gut, dass würde er dieses Jahr tun aber egal. Kazuha würde zu ihm und seinen Eltern ziehen. Zumindest bis sie sich eine eigne Wohnung leisten konnten. Das hatten sie so vereinbart. Und seine Frau hatte da nichts gegen gehabt, denn so hatten sie jemanden der sich um James kümmerte, wenn die beiden wegen der Schule nicht konnten.
 

Der junge Hattori rieb sich erschöpft das Gesicht als die Tür des Badezimmers aufging und seine wunderschöne Frau raus kam. Er schlug seine Augen auf und starrte seine Kazuha an. Seine unglaublich, erotische Kazuha - die nichts weiter an hatte als feine, schwarze Spitze. Seine Augen wurden noch größer als er die Strapse sah. „Meine fresse“, dachte er und kam richtig ins schwitzen. Kazuha hatte ihre Haare aufgemacht. Das fiel sanft über ihre Schultern. Lächelnd kam sie langsam näher. „Das ist unsere Hochzeitsnacht“, flüsterte sie und setzte sich auf seinen schoss. „Ich hoffe, du bist bereit.“

„Ich bin schon fertig gewesen, als ich dich in dem Zeug gesehen habe“, erwiderte er heiser und fuhr mit seinen Händen über ihre Hüfte. Er ließ sich nach hinten fallen, so dass sie sich über ihn beugte und er scharf die Luft einzog.
 

Sie öffnete sein Hemd und küsste seinen Hals. „Wo hast du das Zeug her?“, fragte er leicht außer Atem.

„Hab ich mit Yukiko und Ran gekauft. Yukiko hat uns beraten, was man in seiner Hochzeitsnacht tragen sollte“, grinste die nun frische gewordene Hattori und fuhr mit der Zunge über seinen Hals.

Er brummte leicht und begann ihren BH zu öffnen. Nachdem er es geschafft hatte, ließ er den BH zur Seite fallen und widmete sich den Brüsten seiner Frau. Sanft begann er diese zu streicheln und drückte zu. Kazuha stöhnte leise und hatte ihm endlich das Hemd ausgezogen.
 

Kurz darauf drehte sich Heiji mit ihr, sodass sie unter ihm lag. Hart küsste er sie, voller verlangen und sie gab sich ihm hin. Spürte seine Hände auf ihrer Haut und seine Küsse, die sie um den Verstand brachten. Beide gaben sich einander hin und man hörte im Zimmer bald nur noch heiseres Gestöhne.
 

Einige Zeit später lagen sie nackt und befriedigt neben einander in dem großen Bett. „Und Mrs. Hattori, wie war Ihre erste Nacht mit ihrem Ehemann?“, fragte er und strich sanft über ihren Rücken, als er sie im Arm hielt.

„Traumhaft. Hätte nicht besser sein können Mr. Hattori“, gab sie zurück und küsste ihn.

Er grinste und schon wanderte seine Hand tiefer. „Dann haben Sie ja nichts gegen einen Nachschlag, oder?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Hallostern2014
2017-11-23T17:33:36+00:00 23.11.2017 18:33
Huhu Süße😘😘😘

Wow.....einfach klasse....toller erster teil

Ich fand die Hochzeit schön beschrieben. Kazuha und Heiji ubd klein James einfach soo süß. Auch wie seine Oma reagiert hat ist toll.

Die Gespräche die jeweils beide mit ihr geführt haben einfach Emotional.

Ich freue mich schon auf dem nächsten Teil . Bin gespannt wie dss zusammen leben der beide Funktionniert.

Ganz liebe grüße und einen Schönen Abend 😘😍❤🌷
Von:  nils1292
2017-11-23T05:19:31+00:00 23.11.2017 06:19
Kann mich nur anschließen toller erster Epilog.

Allerdings ist mir auch aufgefallen das man den Eindruck bekommt das du jetzt zum Schluss schneller fertig werden möchtest da du sonst so genau warst aber hier eher sehr grob einfach nur einen Ablauf angibst. Es ändert allerdings nichts daran das er wie immer gut geschrieben ist. Ich hoffe aber das du zumindest bei ran und schinichi sowie aoko und Kaito wieder etwas mehr ins detail gehst. Freu mich schon darauf zu sehen wie es weitergeht.

LG Nils
Von:  Kaninchensklave
2017-11-22T23:08:00+00:00 23.11.2017 00:08
ein Toller erster Epilog

auch wenn es traurig ist warum sie die Hochzeit vorgezogen haben
und doch wird Kazuha Ihr Versprechen Locker halten können
in dem sie eines Tages die Familie zusammen hält was auch gut so ist

in einem hat Ran recht Eri würde durch drehen wenn aoko jetzt schon an das heiraten denkt
und eines ist sicher weder shinichi noch Kaito werden eines Tages bei Ihrern Hochzeitsplänen
auch nur ein Wort mit zu reden haben, das werden weder Yukiko, Ran, Aoko noch Eri zulassen ^^

GVLG


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