Die richtige Entscheidung? von Tasha88 (Elsa x ?) ================================================================================ Epilog: Epilog -------------- Mario folgte seinem besten Freund im Park die Treppen hinauf zu ihrem Trainingsplatz. Der Jüngere sprang mit einem Fußball in den Händen vornedrauß. Er hatte gemeint, dass er Mario mit ein wenig Training sicher ablenken könnte. Mario selbst folgte ihm völlig erstarrt. Elsa hatte sich für Viktor entschieden und damit gegen ihn. Er hatte verloren. Er hatte sie verloren. Innerlich fühlte er sich wie abgestorben. Wobei, am Liebsten würde er sich in eine Ecke setzen und weinen. Aber das konnte er nicht, nicht hier vor Gregor. Und auch nicht vor den Anderen. Morgen im Training… morgen, daran hatte er noch gar nicht gedacht. Er würde Elsa ja in der Schule sehen und das jeden Tag. “Käptain, jetzt komm schon.” rief Gregor, der bereits ganz oben war. Mario hob eine Hand ohne etwas zu sagen. Er hatte jetzt keine Lust auf Fußball, aber er wusste auch, dass er Gregor nicht davon abhalten würde. Wenn der Jüngere sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann war er davon nicht abzuhalten. So hatte er ihn schließlich auch kennengelernt. Und jetzt hatte er sich eben in den Kopf gesetzt, seinen Käptain aufzumuntern. An der oberersten Treppenstufe angelangt, seufzte Mario auf. “Also was willst du machen Gregor?” fragte er lustlos. “Das solltest du sie fragen.” Mario folgte verwirrt Gregors Handzeig auf… “Elsa?” fragte er erstaunt. Was machte sie hier? Sollte sie nicht bei…? “Solltest du nicht bei deinem Freund sein?” fragte er nach. Elsa trat auf ihn zu und sah ihm unsicher in die Augen. Wieder einmal stellte Mario fest, wie schön sie eigentlich war. Sie öffnete ihren Mund und schloss ihn gleich wieder, ohne etwas zu sagen. Auch Mario wusste nicht, was es sagen sollte. Was machte sie hier? “Ich…” fing sie an und brach wieder ab. Sie sah auf und sah direkt in Marios Augen, der seinen Blick nicht von ihr abwenden konnte. “Ich bin bei dem Jungen, den ich gerne als meinen Freund hätte.” antwortete sie leise auf seine Frage. “Du… du hast dich entschieden.” murmelte Mario. Elsa nickte. “Ja, für dich. Wenn du mich überhaupt noch willst.” Mario sah sie immer noch fassungslos an, ohne zu reagieren. Elsas Augen blitzten auf und sie drehte sich weg, damit er ihre Tränen nicht erkennen konnte. “Ich verstehe.” murmelte sie erstickt und ging an Mario vorbei, um zur Treppe zu laufen. Mit einer Hand wischte sie die Tränen ab, die über ihre Wangen zu laufen begannen. Er wollte sie nicht! Mit einem Mal blieb sie aber ruckartig stehen, da Mario sie an ihrem Handgelenk packte und sie wieder zu sich herum drehte, sein Blick fest auf sie gerichtet. Elsa sah ihn mit großen Augen an. “Ich liebe dich Elsa!” Elsas Augen weiteten sich auf Marios Satz noch mehr. Als er sie an sich zog und seine Arme um sie schloss, seufzte sie auf und weitere Tränen bahnten sich ihren Weg, als sie in seiner Umarmung zu schluchzen begann. Mario streichelte ihr sanft über den Rücken. “Ich liebe dich.” murmelte er erneut. “Ich hatte schon gedacht, dass ich dich verloren habe, dass du dich für Viktor entschieden hast.” Elsa in seinen Armen schüttelte den Kopf. “Ich war bei Viktor und habe ihm gesagt, dass ich mich für dich entschieden habe und daher nicht mit ihm zusammen sein kann.” Sie hob ihren Kopf und sah in Marios Augen. “Ich liebe dich Mario und das schon so lange.” Die Augen des Schwarzhaarigen begannen zu leuchten. “Du weißt gar nicht, wie glücklich es mich macht, das zu hören.” Und nach diesen Worten senkte er seinen Kopf und legte das erste Mal seine Lippen auf ihre für ihren ersten Kuss. Und Elsa wurde klar, dass es sich gelohnt hatte, auf den Richtigen zu warten. Auf Mario zu warten, denn er war ihre große Liebe und würde es immer bleiben. --- Zwei Wochen später stand ein Spiel der Kickers gegen die Teufel an. Das war das erste Mal, dass Mario Viktor wieder sah. Kurz vor dem Spiel standen sie sich gegenüber. Mario war sich sehr unsicher gewesen, wie diese Begegnung ablaufen würde und so fühlte er sich sehr unwohl. Umso überraschter war er, als Viktor ihn wie gewohnt breit angrinste. Er war genau so, wie er vor der Sache mit Elsa gewesen war. “Und passt du gut auf sie auf Mario?” fragte der Ältere und deutete in die Richtung, in der Elsa bei seiner Schwester saß. “Das mache ich.” antwortete der Kickerstorwart. “Gut. Dann mache das weiterhin, denn sonst hole ich sie mir irgendwann.” Mario erwiderte das Grinsen des Teufeltorwartes. “Soweit wird es nie kommen Viktor, das verspreche ich dir.” “Das höre ich gerne.” entgegnete der Ältere. “Und jetzt werden wir euch fertig machen.” “Wir werden euch fertig machen.” erwiderte Mario. Viktor schüttelte grinsend den Kopf. “Nein, sicher nicht. Es heißt ja schließlich nicht umsonst, Glück in der Liebe, Pech im Spiel. Und da du dein Glück in der Liebe gefunden hast, werde ich mein Glück im Spiel finden und euch daher gnadenlos vom Feld fegen.” Mario lachte auf, bevor er mit einer Hand auf Gregor deutete. “Grundsätzlich stimme ich dir ja zu, aber wir haben den da und wie du ihn kennst gibt der nichts auf Sprichwörter.” Viktor neigte nachdenklich seinen Kopf. “Da muss ich dir leider recht geben. Trotzdem bin ich der Meinung, dass du die Liebe gewonnen hast und ich daher das Spiel gewinnen sollte. Also, willst du meinem gebrochenen Herzen nicht etwas Gutes tun und dieses Spiel einfach verlieren?” Augenzwinkernd sah der Teufeltorwart Mario an, der in lautes Lachen ausbrach. “Das glaube ich eher nicht.” “Schade.” erwiderte Viktor und hielt Mario seine Hand entgegen, die von diesem ergriffen wurde. “Dann auf ein gutes Spiel Mario.” “Ja, auf ein gutes Spiel Viktor.” Mario wusste, egal wie dieses Spiel ausgehen würde, er hatte gewonnen. Die Liebe seines Lebens. ~~~Ende~~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)