Neue Heimat von AyshaMaySezaki (Sammelwerke) ================================================================================ Kapitel 1: Lovers after the war to the Hyrule --------------------------------------------- Lovers after the war to the Hyrule Es war nun schon so viel Zeit vergangen und sie konnte nicht einmal mehr genau sagen, wie viel genau. Diese Gefühle welche sie gerade überkam, als sie die Ruinen ihrer alten Heimat sah, waren schrecklich und doch schön zu gleich. Allerdings musste sie sich nach einer weile eingestehen, dass sie viel der Orte auf diesem riesigen Grundstück, gar nicht wieder erkannte. Sie hatte schon eine gute halbe Stunde gebraucht um von dem zugewachsenen Tor, bis zu der großen Flügeltür zu kommen, die sie in das Gebäude lassen würde… wenn sie noch aufgingen. Denn alles hatte sehr gelitten. Nicht nur der ehemalige schöne Garten war total verwildert, nein, auch die Villa, in der sie ihre Kindheit verbracht hatte, war total verwittert und sah aus, als habe die Natur schon die ersten Versuche unternommen, sich das Gebäude einzuverleiben. „Wie lange hast du gesagt, warst du nicht mehr hier?“ fragte ihr Begleiter sie und sie sah zu dem Mann zurück, der ein Stück hinter ihr ging. „Seid bestimmt zwanzig Jahren!“ antwortet sie ihm und wendet sich wieder an das Gebäude, dessen Treppen sie nun hinauf ging. Die Säulen vor der großen Tür waren von Efeu überwuchert und die Tür sah auch sehr von den Witterungsverhältnissen mitgenommen aus. Doch sie wagte sich noch einen Schritt näher heran und schwang dann die Tür auf. Zu ihrer Überraschung ging sie ganz leicht auf. „Kommst du?“ fragt sie ihren Begleiter, welcher ihr auch gleich folgte. Zusammen schritten sie über die Schwelle… und waren echt überrascht. Von innen war das Gebäude nicht so stark mitgenommen wie es von außen so schien. Es war sogar noch recht wohnlich, in der Villa. Gleich der Eingangsbereich war zwar verstaubt, aber doch war keine Spur von Verwitterungsanzeichen. Alle Möbel waren mit weißen Lagen bedeckt und als sie eines zusammen vorsichtig entfernten, sahen sie, dass der kleine Beistelltisch, noch in wirklich guten Zustand war. So gingen sie alle Zimmer nach und nach durch und fanden nicht eines das schrecklich aussah. Klar, eh sie einziehen würden und richtig hier wohnen konnten, mussten sie viel Putzen und reinigen und auch das ein oder andere Zimmer neu herrichten, da es doch aussieht wie vor zwanzig Jahren. Aber alles in allem waren sie hier gut aufgehoben und konnten dieses alte Gebäude zu ihrem zuhause machen. Als erstes fingen sie mit dem Salon an. Noch an dem Tag ihrer Ankunft. Sie klopfte die Polstermöbel ab und wischte den Staub überall weg, während er den Teppich ausklopfte und den Boden wischte. Dann brachte er etwas Holz herein, damit sie zusammen vor dem Kamin sitzen konnten. Auch hatten sie ein paar alte Felle und Decken gefunden und machten es sich, als es dunkel geworden war, vor dem Kamin bequem. Sie saßen auf dem Sofa und sahen in die Flammen. So gingen sie jeden Tag ein Zimmer durch, denn mehr schafften sie pro Tag nicht. Manchmal ritt der junge Mann in die benachbarte Stadt und besorgte etwas zu Essen, Teile und das ein oder andere mal auch neue Möbel, wenn etwas gar nicht zu retten war. In der Stadt machte man sich auch langsam so seine Gedanken, denn das Anwesen stand nun schon so lange leer und niemand hatte sich seid dem Tot der ehemaligen Hausherren, je um das Anwesen gekümmert oder war auch nur vorbei gekommen um sein Erbe geltend zu machen. Doch all das Getuschel waren bei den Stadtbewohnern zum verstummen gebracht worden, als sie die junge Frau sagen, die mit dem Mann in der Villa einzog. Sie war es, da waren sich alle Einwohner der Stadt sicher. Sie war endlich heim gegehrt. So fingen sie auch an, ihre Hilfe anzubieten. Natürlich nahm das Paar es dankend und gern an. So war die Villa und der große Garten dazu, nach nicht mal einem Monat komplett hergerichtet worden und das Paar hatte sogar nette Menschen gefunden, die für sie den großen Garten pflegen würden oder auch im Haushalt beim putzen helfen würden. Natürlich gegen Bezahlung. Doch die Stadtbewohner wollten nicht viel, denn sie waren einfach nur froh, die junge Frau wieder zu sehen. Schließlich hatte sich das junge Paar nach einem weiteren Monat richtig eingelebt gehabt und saßen einen Abend, auf dem Balkon, von dem sie über den ganzen Garten sehen konnten. Sie trank ein Gläschen Wein und er einen Whisky. Ihr kopf lag auf seiner Schulter und sie beobachteten, wie die untergehende Sonne, ihren Garten in Rot- und Goldtöne tauchte. „Vermisst du deine Heimat?“ fragte sie ihn dann, womit sie die beruhigende Stille unterbrach. „Manchmal ja… aber dann denke ich noch mal genau darüber nach und mir wird eins klar!“ antwortet er ihr und legt seine Hand an ihr Kien, wodurch er sie dazu bewegt, ihn anzusehen. „Und was wird dir klar?“ ist sie neugierig, aber er kann deutlich die Unsicherheit in ihren Augen sehen, was ein leichtes lächeln auf seine Lippen zaubert. „Ich habe mit dir mein wahres Zuhause gefunden!“ antwortet er ihr. Und noch eh sie etwas dazu sagen konnte, beugte er sich nach vorn und küsste sie. Der Kuss war sehr liebevoll und zärtlich. Sie legte die Arme um seinen Hals und zog ihn so noch etwas fester an sich. Natürlich nahm er auch sie fest in die Arme. Doch schließlich lösten sie den Kuss wieder und lächelten sich glücklich an. „Du bist echt romantisch geworden!“ sagt sie ein wenig verlegen. „Das liegt auch an dir, dass du diese Seite in mir geweckt hast!“ antwortet er, erhebt sich, nahm sie dabei auf die Arme und ging hinein, ins Schlafzimmer. Sie hatte ihre Arme erneut um seinen Hals gelegt und wie er sie ins Schlafzimmer trug, das an den Balkon angrenzte, fiel ihr Blick auf die Kiste am Bett ende. Darauf lag ein blauer Schalt und sie bat ihn dann, sie hinunter zu lassen. Er tat wie sie wollte und setzte sie ab. Daraufhin ging sie zu der Kiste und hob den Schal von dieser hoch, Der junge Mann trat zu ihr und legte seine Hand auf ihre Schulter. „Weil du dich für mich entschieden hast, hast du viel aufgegeben!“ ihre Stimme zitterte. „Das mag sein, aber ich tat es aus Liebe und ich würde immer wieder genau so handeln!“ antwortet er und nahm ihr den Schal aus der Hand, „Ich mag dort geboren und aufgewachsen sein, doch was wirklich Zuhause heißt, weis ich erst seid dem ich dich damals getroffen habe!“ „Auch als ich noch auf der Seite deiner Feinde stand?“ fragte sie ein wenig neckend, aber der traurige Unterton war nicht verschwunden. „Ja, schon da, hattest du eine seltsame Anziehung auf mich!“ er öffnete die Kiste und legte den Schal zu einem Schwert, einem Schild und einem grünen Gewand, dann schloss er die Kiste wieder. „Auch ich habe es gespürt gehabt!“ meint sie und legt eine Hand auf seinen Rücken, der zu ihr zeigte. „Dann weist du genau, dass es Schicksal war! Dass wir uns treffen und lieben lernen mussten!“ meinte er, drehte sich um, nahm ihre Hand und küsste ihren Handrücken. „Aber du hättest so viel mehr haben können!“ fing sie wieder an. „Ich wollte weder Leibwache von der Prinzessin sein, noch wollte ich als ihr Mann an ihrer Seite stehen! Sie ist nur eine gute Freundin, wobei du meine Liebe bist!“ versichert er ihr und weitere Küsse folgen, die langsam den Arm hinauf wandern. „Lass dass! Ich mein es ernst! Warum hast du dich für mich entschieden?“ fragt sie und verschränkt ihre Finger mit seinen. „Weil du mit mehr geben kannst als ich brauche und ich dich einfach nicht mehr gehen lassen kann! Ich habe mich in dem Moment in dich verliebt, als sich unsere Schwerter trafen und unsere Blicke ebenfalls! Deine grünen Augen erinnern mich so an den Wals, in dem ich immer trainiert hatte, als Kind und deine roten Haare sind so schön, wie das Rot bei dem Sonnenuntergang. Auch wusste ich, dass du nicht aus tiefsten Herzen böse bist! So wollte ich dich näher kennen lernen, auch wenn Impa ganz schön wütend war, als sie es herausgefunden hatte, dass ich mich mit einem Krieger des Feindes treffe!“ erzählt er seiner Liebsten. „Du bist wirklich so ein Romantiker! Das liebe ich so an dir, Link!“ sagt sie und gibt ihm einen Kuss. „Ich liebe dich auch, Kira und ich werde dich niemals allein lassen!“ versprach er ihr und zog sie dann mit zu ihrem Bett. Auch wenn Kira früher die Tochter eines Grafen und einer Gräfin gewesen ist, so hatte sie doch schwere Zeiten durch gemacht. Link hingegen war der Sohn eines Bauern und seiner Frau und doch haben sich zwei Hylianer gefunden, die Grundverschieden waren. Auch standen sie sich eine weile, als Feinde auf dem Schlachtfeld gegenüber. Doch all das hatte ihre Liebe nur noch mehr gestärkt und sie hatten sich für den Schritt entschieden, denn sie nun getan hatten. Sie hatten sich schweren Herzens von all ihren Freunden verabschiedet und waren weit weg gereist. Weit genug um den Kriegen und Kämpfen zu entgegen. Jedenfalls wollten sie das glauben, denn sie wollten Beide nie mehr mit der Angst leben müssen, dass der Andere nicht wieder kommen würde. Auch wenn die Liebenden tief im Herzen wussten, irgendwann würden sie wieder gebraucht werden und sie würden reiten. Um ihr Land zu verteidigen. Aber erst einmal waren sie nur zu Zweit und würden ihre Liebe weiter hegen und Pflegen, wie die vielen Blumen, die überall auf dem Grundstück wuchsen. Sie hatten ja noch Zeit, denn Prinzessin Zelda setzte sich für Frieden im ganzen Land und mit den Nachbarsländern ein. So friedlich vergingen viele Tage… Wochen… Monate… ja, sogar Jahre. Aus der damaligen Zweisamkeit wurde mittlerweile eine kleine Familie und neben Link und Kira, wohnten nun auch drei Kinder mit auf dem Anwesen. Link und Kira waren nun Eltern und ihre drei Kinder waren ihre größten Schätze. Sie hatten es geschafft. Sie waren den Kriegen und Schlachten entkommen und konnten sich nun ganz und gar auf ihre kleine Familie konzentrieren. Auch war ihre Liebe noch immer so stark und frisch, wie am ersten Tag. Als sich ihre Klingen kreuzten und ihre Blicke sich das erste Mal trafen. Ihre Seiten, für die sie kämpften, verfeindet waren… und sie sich trotzdem mitten in der Nacht getroffen und geredet hatten. Einfach weil sie den Anderen nicht vergessen konnten. Dass so eine intensive Liebe daraus werden würde, hätte keiner damals gedacht, als Kira von einem Mann aus den eigenen Reihen verletzt wurde und Link sich schützend vor seine, damalige, Feindin stellte. Aber sie waren Glücklich und würden ihr Glück nicht mehr aufgeben. Sie hatten sich versprochen zusammen alt zu werden und das hatten sie auch vor. ~*~*~*~ ENDE ~*~*~*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)