Yggdrasils Essenzen von Silwyna (Vier Jahre nach den Ereignissen von "Broken Soul") ================================================================================ Kapitel 37: ------------ 37. Kapitel – Von Zorn und Zuneigung!           „Junge, Meldung! Was ist mit unserem Schiff passiert?!“, herrschte Birnir den jungen Eisriesen an, der soeben aus dem Maschinenraum gekommen war. Der konnte erst einmal gar nicht antworten, er war so außer Atem, dass er sich erst einmal auf die Knie abstützen und Luft holen musste. „Heck…getroffen…geringer Schaden…Vierter Antrieb ausgefallen, Ersatzantrieb arbeitet fehlerfrei!“, stammelte der Junge und richtete sich wieder auf. Birnir musterte den Soldaten mit ernster, aber zufriedener Miene und nickte. Der Eisriese sah das als Zeichen, dass er gehen könne, er verneigte sich knapp und eilte zurück auf seinen Posten. Sif trat zu dem Eisriesenkommandanten, den er in den letzten Stunden kennen- und seit kurzem sogar schätzen gelernt hatte und fragte: „Ist es schlimm?“ „‘S geht!“, murrte der Riese und sah frustriert auf den Monitor zu seiner Rechten. „Aber wir werden immer noch massiv beschossen, wie der kleinen Lady vielleicht aufgefallen ist! Und unsere eigenen Geschütze können nur bedingt Schaden zufügen!“ „Wie weit sind wir noch von dem Ziel entfernt?“, fragte die asische Kriegerin, den Beinamen bewusst ignorierend, den Birnir ihr gegeben hatte. Dieser runzelte kurz die Stirn und sah auf den Monitor auf der anderen Seite, der eine grobe Übersicht der Umgebung lieferte, während der auf den er zuvor geblickt hatte nur eine Karte des Raumschiffes zeigte, und die Stellen die Schaden genommen hatten, rot markierte. „Hm…“, brummte der Kommandant und rieb sich das Kinn. „Würden wir nicht beschossen werden, könnte man’s in gut ‘ner Viertelstunde schaffen, aber…“ „Habt ihr eine Art Shuttle?“, hakte Sif nach, denn ihre Idee war ziemlich wichtig und sie hatte nicht die Geduld, ihn ausreden zu lassen. Birnir musterte Sif erst einmal mit einem Gesichtsausdruck den man bloß als „Konsterniert“ bezeichnen konnte, denn das kam der Miene am nächsten. „Ja schon… warum?“ Die Asin deutete hinter sich, wo ihre Freunde versuchten den Eisriesen so gut es mit ihrer geringen Körpergröße eben ging, zu helfen. „Wenn ihr mich und meine Leute mit so einem Teil loslasst, können wir selbst unser Ziel anpeilen und ihr könntet von hier verschwinden. Wir haben eine Aufgabe zu erledigen, du musst aber deine Leute beschützen!“ Der Eisriese runzelte die Stirn, als Sif zu Ende gesprochen hatte. Er war aufrichtig überrascht, dass eine Asin einen Vorschlag machte, der das Leben von Eisriesen schützen sollte. Ihm war immer gesagt worden, alles was die Asen wollten, sei der Tod aller Eisriesen –das war noch zu Laufeys Zeit gewesen- und sie wären gnadenlose Eroberer, die das einfache Leben nicht zu schätzen wussten. Ja, die Vorurteile gab es auf beiden Seiten und die Verblendung der Riesen dem Asen gegenüber war nicht minder stark wie umgekehrt. Umso überraschter war Birnir nun, als Sif ihm so elegant vom Gegenteil überzeugte. „Nun…“, begann er. „… das ließe sich schon einrichten! Aber bist du dir sicher, dass das der beste Weg ist? Ihr könntet noch mal unsere Hilfe gebrauchen, kleine Asin!“ Sif lachte, jemand der sie gut kannte hörte jedoch sofort ein Zittern darin, und winkte ab. „Da kennst du mich und meine Leute aber schlecht! Wir haben schon Schlimmeres durchgemacht und es wäre vollkommen gegen unsere Prinzipien, unbeteiligte Leute zu gefährden! Bring die deinen in Sicherheit, dann kannst du versuchen uns irgendwie zu unterstützen, aber nur dann!“ „Gut…“, lenkte Birnir ein und wies mit der Hand auf eine Tür. „..dort geht es zu den Shutteln. Nehm eins und passt auf, dass euch keiner erwischt, okay?“ Die asische Schildmaid war schon halb auf dem Weg zu ihren Gefährten, als sie sich noch einmal umdrehte, grinste und dem Riesen zuzwinkerte. Dessen Gesicht nahm –nun schon zum zweiten Mal an diesem Tage- eine hellviolette Farbe an. Fandral lächelte Sif gelöst entgegen, als er die Frau mit so fröhlicher Miene auf ihn und Volstagg zukam, während Hogun sich schweigend im Hintergrund hielt. „Du siehst so gut gelaunt aus, meine Liebe und das mitten in einem Angriff! Was beflügelt dich denn so?“, fragte der Fechtmeister und legte einen Arm um die Schulter seiner langjährigen Waffengefährtin und Freundin. Noch nie hatte er sie tatsächlich als Frau betrachtet, etwas das er nun, wo sie alle dem Tode so nahe schienen, bereute ohne wirklich zu wissen woher das kam. Sif grinste keck und meinte verschwörerisch: „Wir machen uns auf den Weg, Birnir gibt uns ein kleines Notshuttle, das Schiff von dem aus alles koordiniert wird ist nicht weit von hier. Wir nutzen den Tumult hier aus, um unerkannt dorthin zu gelangen, während die Riesen sich erst einmal in Sicherheit bringen können und wenn dieser Angriff hier ausgestanden ist, können sie uns vielleicht, vielleicht den Rücken decken!“ „Klingt gut!“, nickte Volstagg und registrierte, mit nicht gerade gelinder Überraschung, den Arm Fandral um Sifs Schulter. >Was geht denn jetzt schon wieder mit dem Jungen durch?< Hogun zeigte sich wie immer wortkarg und nickte lediglich.  Sif lächelte ihren Freunden entschlossen zu und die kleine Gruppe machte sich auf den Weg durch die Tür, auf die Birnir gezeigt hatte. Ein Hebel an der Seite öffnete die schwere Metalltür und schon fanden sich die vier Krieger Asgards in einem langen Gang wieder, der nur spärlich beleuchtet war. Volstagg warf Fandral hinter dem Rücken von Sif einen fragenden Blick zu, der dessen Verhalten der Schildmaid gegenüber galt, doch der Schwertkämpfer winkte bloß mit betont gelassener Miene ab. Er war sich selbst nicht einmal sicher, was das gewesen war, wieso sollte er dann darüber reden wollen. Immer weiter gingen sie den Gang entlang, der keinerlei Abzweigungen oder Kurven aufwies, es ging stur geradeaus. Dann, es kam ihnen vor als wäre eine Ewigkeit vergangen, doch es waren tatsächlich bloß einige Minuten gewesen, erreichten sie eine weitere schwere Tür mit einem Hebel daneben. In der Zeit war das Raumschiff, durch mehrere Geschosse getroffen, ein paar Mal erschüttert worden und die vier Asen machten sich Sorgen, ob es vielleicht ernsthafteren Schaden gab, doch es schien nichts Schlimmes vorgefallen zu sein. „Weiter!“, drängte Sif ihre Kampfgefährten und betätigte den Hebel an der Seite der Tür, die geräuschloser aufglitt, als die, die zur Brücke führte. Die Tür gab einen etwas schmaleren Durchgang preis, der aber keine zwei Meter lang war und in einer luftdichten Tür endete. „Ich glaub, wir haben’s gefunden!“, freute sich Fandral und schickte sich an, die Tür zu öffnen…es blieb bei dem Versuch. Der Fechtmeister tat sein Bestes: er versuchte es mit dem Türgriff, stemmte sich dagegen, er trat sogar dagegen aber ohne Erfolg. Erst als er ein verhaltenes Kicher hörte, hielt Fandral inne. Mit einem genervten „Was?!“ drehte er sich um und fand eine feixende Sif vor. Auch Volstagg erlag der Erheiterung und Hogun grinste auch ein wenig. Schließlich erbarmte sich Sif seiner und deutete neben die Tür… wo ein hellroter Knopf hing und der förmlich „Ich öffne die Tür daneben!“ schrie. Mit einem amüsierten Schnauben trat Fandral zur Seite und Sif betätigte eben diesen Knopf, jedoch nicht ohne ihrem Waffenbruder vorher eine kleine, spöttische Bemerkung zuzuraunen. Das konnte ja nur ein großer Spaß werden, nicht wahr?       Zur selben Zeit aber ganz woanders im Weltengefüge, sah sich ein Mitglied der Avengers, jenes das sich derzeit in „besonderen Umständen“ befand mit etwas ganz anderem konfrontiert. Gefühle, mit denen sie vorher noch kaum Erfahrung gehabt hatte. Muttergefühlen. Es grenzte schon an Ironie, dass sie, Natasha Romanoff, die Killerin „Black Widow“ bei den beiden kleinen Krümeln, die sie nun in ihrer Obhut hatte, mütterliche Gefühle bekam.  Die beiden Kinder ihrer Freundinnen hatten sich ängstlich an sich gedrängt und Natasha hatte es einfach nicht über sich gebracht, die kleinen nicht in eine beschützende Umarmung zu ziehen. „Shht… ganz ruhig meine Süßen,…“, hatte sie leise auf Cara und Damion eingeredet, als eine mittelschwere Explosion den Boden beben ließ, aber auch sie begann sich langsam zu fürchten. Es war etwas völlig anderes, hier bei den Kindern und den älteren Leuten auszuharren und zu warten, anstatt mitten im Getümmel herumzurennen und zu kämpfen. Unbewusst legte Natasha ihre Hand auf den Bauch, wo das neue Leben zu wachsen begann. Wenn sie das hier überstehen sollten, würde in ein paar Monaten ein kleines Menschlein das Licht der Welt erblicken. Aber was für eine Welt würde das sein? Wäre die Erde noch bewohnbar? Was würde aus den anderen Welten werden? So viele Gedanken gingen der ehemaligen Auftragskillerin durch den Kopf, sie bemerkte gar nicht, dass ihr eine kleine Träne über die Wange lief. Cara sah es jedoch und wieder einmal trat ihre warmherzige Seite zutage, die wohl einerseits von ihrer Mutter Nessanië kam und auf der anderen Seite von ihrer Tante Darcy. Das kleine Elfenkind hob seine Hand du wischte die Träne von der Wange der Frau, die sie kaum kannte. Gut, Natasha und Pepper hatten ihre Freundinnen in Alfheim besucht aber so richtig Zeit miteinander verbracht hatten sie nie. „Nicht weinen!“, sagte Cara ihren üblichen Satz, wenn jemand genau das tat, was nicht wollte, dass sie es taten. Natasha sah perplex herab auf das kleine Mädchen, das sich so selbstverständlich um ihn kümmerte, als seien sie schon lange die engsten Freunde. Die Agentin zwang sich zu einem Lächeln, um die Kinder nicht weiter zu beunruhigen. Sie suchte sich eine ruhige Ecke in dem abgeschlossenem Gebiet und ließ sich auf dem Boden nieder. „Schon okay, Liebes! Es ist nichts!“ „Sicher?“, hakte Cara mit großen Augen nach und auch Damion sah auch hoch zu Natasha. Sein Vater hatte ihm oft von seinen Abenteuern erzählt, wenn er ihn in Alfheim besucht hatte, auch seine Erlebnisse mit den Avengers. Die Rolle seines „Onkel“ Loki hatte Thor ein wenig vorsichtiger beschrieben, er wollte nicht dass sein Sohn Vorurteile gegen seinen Onkel hatte, zumal sich Loki in den vergangen Jahren sehr verändert hatte. Kurzerhand schlang der blonde Junge Thors seine Ärmchen um die Taille der rothaarigen Kriegerin und kuschelte sich an sie. „Du bist fast so weich wie Mama!“, stellte Damion leise fest und Natasha lachte leise. „Danke, kleiner Krieger!“, murmelte sie und strich dem Jungen die wirren, blonden Haare aus dem Gesicht. Er sah wirklich aus, wie ein Mini-Ausgabe von Thor, fand sie. Dasselbe goldblonde Haar, dasselbe Lächeln…nur die Augen waren eindeutig die Janes. Dieses warme, sanfte Braun erkannte man sofort, wenn man die ehemalige Astrophysikerin kannte. „Glaubst du, Mama und Darcy schaffen das da draußen?“, fragte der Junge nach einer Weile und sah wieder hoch zu der Frau, die nun auf ihn und seine beste Freundin aufpasste. Geistesabwesend nickte Natasha und sah besorgt zum Eingang, durch den sie gekommen waren. Sie konnte ihre Freundinnen dahinter nicht erkennen, doch den Geräuschen nach zu urteilen ging es ziemlich heftig zur Sache da draußen. Natasha verwarf jeden Gedanken, der vielleicht negativ wirken könnte, ganz einfach um sich selbst besser zu fühlen und begann leise ein russisches Kinderlied zu singen, das erstbeste das ihr einfiel.   Wie sehr Natasha recht hatte, konnte sie zu diesem Zeitpunkt gar nicht wissen. Darcy und Jane hatten doch tatsächlich geschafft, sich wieder von einer Horde Nachtfackeln einkreisen zu lassen. Dieses Mal war aber gerade kein Drache verfügbar, um die beiden da rauszuboxen. Wieder standen sie Rücken an Rücke da, umzingelt von Kriegern die vor allem eine wollten: sie beide töten. So langsam wurde es auch immer schwieriger für die beiden Frauen, sich ihrer Haut zu erwehren, geschweige denn den Eingang zu halten.  Sie waren keine erfahrenen Kriegerinnen, wie Sif oder Natasha und die lange Zeit, in der sie nun schon kämpften, begann so langsam ihren Tribut zu fordern. Gut und schön, es gab ein oder zwei Pausen, wenn ein Trupp nachrücken musste, aber alles in allem wurde es den beiden langsam zu viel. „Ich. Hab. Die. Schnauze. Voll!!!“, rief Darcy wütend aus und hieb dabei jedes Mal auf ihren Gegner ein und was das mit diesem anstellte, sollte wohl nicht genauer beleuchtet werden. Es war ihr nach wie vor ein Rätsel, wie sie und Jane so lange gegen eine solche Übermacht von Angreifern bestehen konnten. Doch von außen betrachtet waren sie gar nich so einer Übermacht ausgesetzt. Gut die Hälfte wurde von den Drachen ausgelöscht, ein Viertel ergriff verschreckt die Flucht. Der Rest war gar nicht so viel, wie es den beiden Frauen vorkam, denn Pepper und ein zwei andere Leute, die Coulson in seinem S.H.I.E.L.D.- Lager ausgebildet hatten waren ja auch noch da. „Ich weiß es nicht!“, gab Jane keuchend zurück. Auch bei ihr macht sich Erschöpfung breit, ihre Lanze wurde immer schwerer in ihren Armen. Sie wischte sich mit dem Handrücken den Schweiß aus der Stirn und besah die Truppe an Nachtfackeln. „Nützt alles nichts, Süße! Wir müssen das durchhalten…“, meinte sie und seufzte resigniert. Darcy schnaubte genervt und ließ ihr Schwert, das nun schon völlig mit dem Blut ihrer Feinde „verziert“ war, in der Hand kreisen. Aber auch die beiden warn nicht ohne Blessuren davongekommen. Jane hatte eine leichte Brandwunde am linken Oberarm, von einem Geschoss, das eigentlich auf ihr Herz gezielt hatte. Bloß einem warnenden Ruf von Darcy und einer im letzten Moment durchgeführten Wendung war es zu verdanken, dass der Schuss danebengegangen war. Auch Darcy hatte einer erwischt, ganz feige hatte einer versucht, sie von hinten zu erstechen und mit mehr Glück als Verstand war letztendlich „nur“ ein Schnitt daraus geworden. Dennoch störte es sie und es schmerzte ziemlich! Mal abgesehen davon, dass das Blut, welches ihr über den Rücken lief, unangenehm klebte! Nun war aber nicht der Moment, um sich über die Wehwehchen zu beklagen, die Pflicht rief. Darcy stimmte ihrer besten Freundin mit einem Lächeln zu. Es konnte weitergehen!     Surt war am kochen! Flammen züngelten über seins Haut und eine Ader an der Stirn des Feuerriesen trat bedrohlich hervor. Seit gut einer halben Stunde flog ein kleineres Raumschiff vor der Außenkamera auf und ab, doch jedes Mal wenn er seine Leute den Störenfried anvisieren ließ, verschwand er wieder. „Mist!!!“, donnerte er und schlug auf die Kommandozeile, in seinem unbändigen Zorn. „Jetzt seht gefälligst zu, dass ihr dieses Teil endlich abschießt, sonst werde ich schießen und dann nichts mehr von dem Ding übrig!!!“ Seine Stimme hallte laut in den Gängen des Raumschiffes wieder, so außer sich war der Kommandant. Surt bemerkte gar nicht, wie er sein Schiff, im Bestreben die Nervensäge  die da vor seiner Nase auf und niederschwirrte  abzuschießen, immer weiter in die Nähe Midgards steuerte. Es war genau, wie man sich mit den Avengers ausgemalt hatte: Die Wut blendete den cholerischen Feuerkrieger so sehr, dass er den Blick für das Wesentliche völlig verlor.  Er vergaß, dass er sich eigentlich zurückhalten und auf sein Signal warten sollte, vergaß seine Aufgabe und vergaß sich selbst. So war schon immer Surts Natur gewesen, wenn ihm der Kragen platzte, war es vorbei. Der Feuerriese war kurz davor wirklich zu explodieren, als… „Da ist es schon wieder!“, rief er wutentbrannt aus und schlug wieder auf die Armlehne seines Stuhls. Wieder einmal schwirrte das Schiff vor dem Sensoren herum, flog auf und ab, hin und her… und verschwand.     Der Besatzung an Bord des besagten Raumschiffes ging innerlich der Arsch beinahe auf Grundeis, so nah wie sie der Waffe kamen, die die Macht hatte, alles Leben einer Welt auszulöschen –oder einer besonderen Welt das Leben wiederzubringen- und zu wissen, dass dies vielleicht der letzte Augenblick ihres Lebens sein konnte. Wenn sie nichts rechtzeitig aus der Schussbahn flogen, sollte Surt wirklich die Essenzenwaffe zünden, wäre ihr Leben verwirkt. „Ist schon seltsam, dieses Gefühl, oder Kleiner?“, erkundigte sich Borik gerade bei dem Elfen, der seit gut zehn Minuten blasser war, als es Elfen ohnehin schon waren. Aglaron nickte aber lediglich, er vertraute seiner eignen Stimme nicht mehr. Er galt unter seinen Leuten zwar als furchtloser Krieger, aber es war absolut verständlich, dass ein Mann im Angesicht des beinahe schon feststehenden Todes von Angst im Klammergriff gehalten wurde. Borik musterte den Elfen besorgt und ahnte, was in ihm vorging und eine dünne Zuneigung machte sich in dem Riesen breit. Auch unter seinem Volk wurde man anerkannt, wenn man sich ohne Furcht einer nahenden Gefahr stellte, aber  auch in ihm lag die Angst vor dem Ende wie ein Stein im Magen.  Doch wer sagte, dass das schon das Ende war? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)