Nie ohne Dich! von nufan2039 ================================================================================ Kapitel 42: ------------ "Hey.", begrüßte Dylan sie lächelnd. Dennoch sah sie ihm an, dass da was war. Von dem Video hatte er ihr am Vortag nicht mehr erzählt. Also gab es da einiges nachzuholen, was er ihr erzählen musste. "Gut geschlafen?", fragte er sie. "Hey morgen. Ja vermutlich besser als du scheinbar! Was ist passiert hab ich was verpasst?", fragte sie besorgt und setzte sich zu ihm auf. "Ich muss dringend an meinem Pokerface arbeiten.", sagte er lächelnd. Er erzählte und zeigte ihr dann alles und auch, was er davon hielt und was er vor hatte. Dali was sprachlos. "Wow, das ist viel, du weißt, was ich meine..." Dylan nickte. "Mir ging es genau so.", sagte er ehrlich. "Es ist viel. Und ein wenig schwer fällt es mir schon, meine Gefühle im Zaum zu halten. Gerade könnte ich Stella erwürgen. Ich könnte meckern und schimpfen. Mich selbst auch ein wenig verfluchen... ich weiß nicht. Gleichzeitig platze ich vor Neugierde.", versuchte er ihr zu erklären. "Ja, das glaub ich und kann ich gut nachvollziehen. Ich denke, Duncan hat es dir nicht gesagt, weil er Schuldgefühle hat, dich ihr hinterher geschickt zu haben." "Das kann gut sein. Aber du weißt genauso gut wie ich, dass ich mit ihm trotzdem reden muss. Und er hat mich nicht geschickt. Er bat mich, auf sie aufzupassen. Alles andere habe ich selbst entschieden... gegen deinen und Dads Wunsch.", erinnerte er sich. "Aber das ist mein Ding gewesen. Da kann doch Duncan nichts für. Er konnte es auch nicht wissen.", sagte er. "Ja, das sieht er wahrscheinlich anders!", sagte sie und verstand aber, was er meinte. Er sah sie an. "Ich hätte ehrlich gesagt gedacht, dass du mich abhalten wollen würdest, nach Hause zu fahren.", sagte er. Er wusste auch, was sie meinte. Er konnte sich vorstellen, wie das Gespräch laufen würde, vor allem, weil Duncan wusste, was Dylan wirklich alles auf sich genommen hatte, um Stella auf das Internat zu folgen. Der Streit mit Dali war ja nur die Spitze des Eisbergs gewesen. Er hatte richtig bösen Streit mit seinem Dad gehabt deswegen. Auch noch mal an dem Tag, als er dann zurück gekommen war, den Tag, bevor der Sheriff gestorben war. Denn von diesem Hü und Hott hatte der Sheriff nichts gehalten. Dylan hatte darüber auch noch nie geredet. Sie waren nicht im Streit auseinander gegangen, sie hatten sich umarmt und so, aber dennoch steckte diese Enttäuschung seines Vaters Dylan nach wie vor ein wenig in den Knochen. Aber er wäre nie auf die Idee gekommen, Duncan davon etwas vorzuwerfen. Das war nicht seine Schuld. "Egal was du willst, ich steh hinter dir, ich kann das verstehen und glaube mir, Duncan wird wissen, was du alles auf dich genommen hast dafür. Vielleicht solltet ihr beide gehen, hilft ihm und beendet das ganze Thema endlich.", fand sie. Dylan nickte und nahm sie in den Arm. "Dass du hammer bist, weißt du, oder?", fragte er und küsste sie auf die Nasenspitze. "Bin ich das?", grinste sie und küsste ihn kurz auf die Lippen bevor sie mal eben im Bad verschwand und ihn dann im Bett danach umriss und sich mit ihm in die Decke wickelte. "Ist es nicht komisch, das Zwillinge immer aus dem nichts auftauchen... ich meine erst Seraphine und dann,... wie heißt er eigentlich, hat sie das erwähnt?!" Dylan hatte gelacht, als sie ihn umgerissen hatte und sah sie groß an bei der Frage. "Neee... Hat sie nicht und ich hab nicht mal gefragt.", sagte er. "Das ist so eine gruselige Eigenart von Zwillingen glaube ich. Die müssen entweder von Anfang an zusammen gruseln oder dann taucht einer aus dem Nichts auf... was an sich schon creepy ist.", grinste er. "Scheiße man... Ich hätte echt mal fragen sollen.", sagte er. "Schreib ihm doch einfach mal, ohne scheiß, ich würde das machen!", sagte sie und sah ihn an. "Das wollte ich gestern schon machen.", gab er zu. Er krabbelte dann über sie rüber und angelte sein Handy vom Nachttisch, aber nicht, ohne sie zu küssen. Dann legte er sich wieder neben sie. "Aber ich weiß einfach so gar nicht, was ich schreiben soll.", gab er zu. "Fang doch einfach mal mit einem Hy an!", grinste sie und legte sich in seine Armbeuge. "Das ist zu einfach gewesen.", lachte Dylan und schrieb dann: "Hi. Danke für dein Vid. Hat mir zu einer Menge Erkenntnisse verholfen. Dylan." und schickte es auch ab. Seine alte Nummer kannte er noch auswendig. „Erkentnisse, ja?! Zu welchen denn? - Dámis Adrianós oder auch Damian“ "Na ja. Erstmal hatte ich nen Riesenschrecken. Deswegen habe ich mich schlau gemacht. Da mein Leben in letzter Zeit Kopf steht hab ich da jetzt gute Möglichkeiten Dinge herauszufinden. Zum Beispiel, dass ich einen Zwilling habe... Aber ich glaube, meine Infos sind nichts für SMSen..." „Dann werde ich das hier mal zu Ende bringen müssen...“ "Was hast du denn genau vor? Dann sollen Duncan und ich nicht zu euch kommen? Wie wir vermutet hatten?!", fragte Dylan. "Ich muss ohnehin noch mal nach Hause. Wie du vermutlich gesehen hast, brauch ich noch ein paar Sachen aus meinem Haus." „Ihr könnt gerne kommen und euch das ansehen. Wenn ihr wollt. Ich werde ihr und ihrem Dad einen Denkzettel verpassen, vor allem eine solche Jägerfamilie die nicht wahrnimmt das sie nicht dich vor der Nase haben sondern mich....“ "Ja... Das ist schon traurig. Vorallem weil ich wirklich sehr viel Zeit mit Stella verbracht habe.... Aber ich denke, sie gehört zu den Menschen, die sich selbst Ungereimtheiten wieder ausreden, damit ja alles in ihren eigenen verqueren Plan passt. Ich werde dir nochmal Bescheid sagen, aber eigentlich denke ich schon, dass wir kommen werden. Wie gesagt, ich hab eh viel zu Hause einfach liegen lassen..." Dylan sah dann Dali an. "Willst du eigentlich auch mit?"; fragte er und drehte sich seitlich, so das er den zweiten Arm um sie legen konnte und er sie ganz in den Armen hatte. Das Handy hatte er hinter sich gelegt. "Ich würde gerne mit kommen, wenn das okay wäre, ich will ihr auch noch eine verpassen." "Ich hätte nicht gefragt wenn es nicht ok wäre." sagte Dylan und küsste sie sanft, bevor er die Umarmung löste. "Dann geh ich mal mit Duncan sprechen.", sagte er und stand auf. Er sah dann noch mal auf sein Handy. „Meinen Denkzettel wird sie nicht vergessen, glaub mir. Und diese peinlichen Jäger kann man auch nur von Grund auf verarschen, bin gespannt auf Papi... ein paar deiner Sachen habe ich, wie du sicher weißt, keine Bange, bekommst du alle wieder, meine Maschine muss ich auch noch abholen...“ "Alles cool. Das wichtigste an sich habe ich eh eingepackt. Unterschätz Papi nicht." riet er ihm noch. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)