Experiment auf freien Füßen von theimmortals (NaLu) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Das verschmutzte Gesicht schaute Lucy fragend an. Wie hatte er sie gefunden oder war es nur ein Zufall das er genau auf ihren Baum landete? Die Zeit verging, die blonde Schönheit wusste einfach nicht was sie tun sollte. Doch plötzlich verzog sich sein Gesicht zu einer traurigen Mimik, er drehte sich um und wollte wieder von dem Baum runter, da schaltete sich Lucys gutes Herz wieder ein. "Na komm schon aber sei leise", sagte Lucy, doch der pinkhaarige schaute sie nur verwirrt an. Verstand er nicht was sie meinte? Lucy machte ein Schritt zurück und wedelte mit ihrer Hand in ihre Richtung. Anscheinend verstand er jetzt was sie meinte und kletterte langsam, wie ein scheues Reh zu ihr rüber und landete mit einem Sprung in ihrem Zimmer. Er blieb am Fenster stehen. Irgendwie sah er niedlich aus, dachte sich die Blondine. "Kannst du nicht Sprechen oder verstehst du mich einfach nur nicht?", fragte Lucy und ging langsam einen Schritt auf ihn zu. Er schaute sie wieder verwirrt an. "Langsam glaub ich du kannst gar nicht Reden, echt schade." Lucy schaute sich um, und griff in das Obstschälchen in ihrem Zimmer, nahm ein Apfel und hielt ihn den verschmutzten jungen Mann hin. "Du hast sicherlich Hunger oder?", sagte sie zu ihm, er kam darauf langsam auf sie zu und nahm ihr den Apfel schnell aus der Hand. Er biss ein großes Stück ab und schmatzte. Die Schülerin lachte, er hat wirklich keine Essmanieren. Als er den Apfel aufgegessen hatte wischte er sich den Saft mit dem Arm ab. Lucy hob ihren Zeigefinger in die Höhe und sagte zu ihm, warte mal kurz ich hole etwas Wasser damit du dich sauber machen kannst, mit diesen Worten verschwand sie auch schon aus dem Zimmer. Kurz darauf war ein scheppern zu hören, worauf die beiden Brüder aufmerksam wurden und aus ihren Zimmern kamen. "Was war das den?", fragte Sting sie. "Ähm nichts, ich habe nur etwas runter geschmissen", antwortete Lucy und wedelte mit ihren Händen vor ihrem Körper hin und her. "Das kam aber aus deinem Zimmer und dort bist du gerade gar nicht", sagte Laxus und ging sofort in Richtung ihres Zimmers, seine kleine Schwester hielt ihn an seinen Arm fest und versuchte ihn zurück zu halten, hatte aber natürlich kein Chance, er war zu stark. Der Blonde machte die Tür auf und sah an ihrem Schreibtisch einen jungen, verdreckten, verwundeten Mann stehen. "Ähm Lucy, wer ist das?", fragte Laxus und schaute den jungen Mann verwirrt an. "Ähm ich habe keine Ahnung. Ich habe ihn heute Nachmittag im Park gesehen und habe ihn ein Brötchen gegeben, dann kam die Polizei und der Typ verschwand. Und gerade saß er auf dem Baum und ich habe ihn dann rein gelassen. Ich hatte so ein Mitleid mit ihm. Er ist verwundet, verdreckt und total abgemagter", sagte Lucy zu ihren Brüdern mit einem schmollenden Gesicht als ob sie ein kleines Kätzchen behalten wollte. "Lucy, du bist einfach zu Naiv weißt du das?", sagte ihr jüngerer Bruder mit einem Kopf schütteln. "Wie heißt du", fragte er den pinkhaarigen. "Er kann anscheinend nicht Sprechen, er hat mir bis jetzt auch nicht geantwortet." Die beiden Männer gefolgt von ihrer Schwester gingen in das Zimmer und setzten sich auf das Bett und musterten den fremden Mann. Dieser ging wieder Richtung Fenster als ob er jede Sekunden flüchten wollte. "Er scheint warum auch immer Angst zu haben", sagte Lucy. "Ich geh kurz Wasser holen damit er sich erst mal waschen kann, vielleicht lässt er mich dann seine Wunden versorgen", sagte Lucy und ließ die Männer alleine in ihrem Zimmer, nach kurzer Zeit kam sie mit einer Schüssel Wasser und einen Waschlappen zurück. Sie stellte das Wasser in die nähe von ihm, komischerweise schreckte er bei ihn nicht zurück. Sie schob die Schüssel langsam in seine Richtung, sie wollte ihn ja nicht erschrecken. Der pinkhaarige nahm sich etwas Wasser mit der Hand aus der Schüssel und schaute sie fragen an. "Das ist zum Waschen, damit du nicht mehr so dreckig bist", sagte Lucy, doch der Mann wusste nicht was sie meinte. Sie krabbelte langsam auf ihn zu und nahm den Waschlappen aus der Schüssel und heilt ihn den Fremden hin aber dieser schaute nur verwirrt darauf. Langsam robbte die blonde Frau auf ihn zu. Er schaute sie etwas ängstlich an, doch da blieb sie auf der Stelle und wartete bis sein Blick wieder normal war. Als sie bei ihm angekommen war, fuhr sie mit dem Waschlappen über seinen Arm, er schreckte schnell zurück. Lucy machte ein psst Geräusch. "Ich tu dir nichts", sagte Lucy mit einem schönen Lächeln im Gesicht und näherte sich ihm wieder. Wieder strich sie mit dem Lappen über sein Arm, dieses mal schreckte er nicht zurück. Langsam wusch sie sein erst seinen rechten Arm, dann seinen linken. Ab und zu tauchte sie den Lappen neu ins Wasser damit er wieder sauber wurde. Sie machte sein Gesicht sauber und seine Beine also sie am Rücken an kam staunte sie nicht schlecht, wie muskulös dieser war. Dann war seine Brust und sein Bauch dran. Sie musste Schlucken, obwohl er abgemagert war hatte er einen schönen Sixpack. Die ganze zeit als sie ihn Gewaschen hatte beobachtete er sie dabei. Als sie damit fertig war, fragte sie ihre Brüder ob einer ihm etwas zum anziehen für ihn hätte. Sting ging kurz in seinem Zimmer, holte eine Boxer und ein T-Shirt, und warf dieses den jetzt sauberen Mann zu. Dieser schaute ihn verwirrt an, Sting zeigte auf sein T-Shirt und seine Boxershorts und deutete ihn diese Sachen anzuziehen. Der pinkhaarige stand auf und wollte sich gerade die verdreckte Boxer ausziehen als sich leise schreien umdrehte. Er schaute sie verwirrt an, worauf Laxus und Sting lachen mussten. Lucy blieb umgedreht, während sich der pinkhaarige die Boxershort auszog, aber irgendwie wurde er nicht fertig. Sie hörte Laxus nur seufzten und aufstehen. "Was ist den los?", fragte die Blondine. "Ich glaube er weiß nicht wie man sich anzieht. Laxus hilft ihm gerade", sagte Sting lachend. Nachdem er angezogen war drehte sich Lucy wieder um. "Wie willst du ihn nennen?" "Hm gute Frage", überlegte Lucy. "Natsu", sagte Lucy im Geistesblitz. "Wie kommst du den darauf", fragten Sting und Laxus. "Ja ähm, wir haben doch Sommer und Natsu heißt Sommer, da dachte ich passt es, wir haben ihn ja im Sommer gefunden", sagte Lucy lächelt. "Kann er bei einen von euch heute Nacht schlafen?", fragte die Schönheit als sie Natsu gähnend sah. "Oder soll er bei mir unschuldigen, kleinen Mädchen schlafen?" "Nein natürlich nicht, er kann bei mir Schlafen", sagte Sting. Lucy griff Natsu's Arm, er zuckte zwar leicht, wehrte sich aber nicht. Vorsichtig zog sie ihn in Stings Zimmer und setzte ihn auf die Couch, holte die Ersatzdecke und das Ersatzkissen aus dem Schrank und legte diese auf die Couch. Sie drückte den pinkhaarigen nach unten so das er auf der Fläche lag. Legte die Decke über ihn und strich ihn über die Wange. Sie wünschte beiden eine Gute Nacht und ging dann aus dem Zimmer, in ihr Zimmer. Heute war ein aufregender Tag gewesen. Die Blondine kuschelte sich ins Bett und schlief schnell ein. Doch der Schlaf dauerte nicht lange. Sie hörte wie die Tür aufging. "Laxus oder Sting, was auch immer ist. Um die Uhrzeit, kann das nicht bis morgen warten", sagte Lucy müde aber sie bekam keine Antwort, was sie wunderte. Sie richtete sich auf und machte das Licht auf dem Nachttisch an. Ein Meter von ihr entfernt stand Natsu. "Natsu, was machst du den hier?" Doch dieser schaute nur bedrückt zu Boden. "Kannst du nicht schlafen?" Er schaute sie neugierig an. Sie seufzte und legte sich weiter nach rechts auf die Bettseite, hob ihre Decke hoch, und direkt lag Natsu mit einem Lächeln neben ihr. Darauf musste sie auch lächeln. Lucy legte sich wieder hin und wünschte ihn eine Gute Nacht und hörte nach ein paar Sekunden schnarchen, sie musste lächeln. Er war wirklich müde. Sie schlief aber auch wieder schnell ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)