F1 2016 von BlueGenie1974 (Ein Rennteam startet durch) ================================================================================ Kapitel 25: Grand Prix Abu Dhabi -------------------------------- Grand Prix Abu Dhabi , Yas Marina Circuit, Abu Dhabi 27.11.2016 Am 27.11 fand dann das große Finale der Formel 1 in Abu Dhabi auf dem Yas Marina Circuit statt. Die Teams hatten sich ein letztes Mal für diese Saison ein Stell-dich-ein gegeben. Für McLaren-Pilot Jenson Button würde dieses Rennen ein ganz besonderes werden. Denn es sollte sein letzter Grand Prix in der Königsklasse des Motorsports sein. Formel1-Boss Bernie Ecclestone hatte indes ganz andere Sorgen. Nicht nur wegen der Wette, die seit dem Bahrain-GP mit Steffen Reiner-Aguilar lief, zusätzlich hatte man in Malaysia angekündigt, den bis 2018 laufenden Vertrag nach 2018 nicht verlängern zu wollen. Auch Singapur hatte schon mit einem Ausstieg geliebäugelt. Der 86jährige Brite war alles andere als happy über diese Entwicklung. Ihm fehlten Alternativen für neue Rennen. Die andere Alternative wäre, die Lizenzgebühren zu senken. Doch dann würde weniger Geld in das Portfolio von Bernie Ecclestone fließen, was dieser wiederum nicht wollte. In den freien Trainings sah es zunächst so aus, als würden die Mercedes wieder das Maß aller Dinge sein. Doch jetzt zeigte VIVA RACING, dass man das ganze Jahr über im freien Training tief gestapelt hatte. Lewis Hamilton knallte eine 1:40:861 hin und verwies seinen Teamkollegen Nico Rosberg auf den Platz dahinter, doch schneller war dieses Mal Valentino Rossi mit einer 1:40:757. Die Tagesbestzeit holte sich Katherine Legge mit einer 1:40:100. Auch im Qualifying war es nicht anders. Lewis Hamilton hatte mit 1:38: 755 eine Super-Zeit in den Asphalt gebrannt, aber Valentino Rossi hatte mit 1:38:717 eine entsprechende Antwort gegeben. Auch Katherine Legge hatte die passende Antwort parat. Mit einer 1:37:525 erzielte sie die Bestzeit und sicherte sich die Pole-Position. Am Sonntag standen die Boliden um 13:30 Uhr Ortszeit auf ihren Plätzen in der Startaufstellung. Die Fahrer sprachen mit ihren Ingenieuren oder gaben Interviews. So war Nico Rosberg bei Angela Garcia zu Gast. „Nico Rosberg. Das letzte Rennen der Saison steht bevor. Sie starten nur von Platz vier. Sind sie sehr verärgert?“ „Was will ich machen? Lewis war mal wieder schneller. Und Weltmeister kann ich auch nicht mehr werden.“ „Wie sehen Sie die Chancen ihrer Verfolger ihnen noch mal gefährlich zu werden?“ „Der einzige, der mir noch gefährlich werden könnte, ist mein eigener Teamkollege. Aber auch für ihn geht es um nichts mehr. Er ist seinen Titel los.“ „Letzte Frage. Wie schätzen Sie ihre und die Chancen ihres Teams im nächsten Jahr ein? Immerhin gibt es ein neues Reglement.“ „Das werden wir im nächsten Jahr dann sehen. Es gewinnt das Team den Konstrukteurs-Titel, dass seine Hausaufgaben am besten macht. Und das war dieses Jahr VIVA RACING.“ Valentino Rossi war unterdessen bei Kai Ebel zu Gast. „Valentino Rossi, 2016 Ihr Debut in der Formel 1 und am Ende doch nur Vize-Meister. Wurmt Sie das?“ „Es ist natürlich ärgerlich, dass ich den Weltmeister-Titel bei den Fahrern nicht gewonnen habe. Aber ich kann dennoch mit meiner Saison zufrieden sein. Am Ende waren meine Teamkollegin und ich die beiden, die ganz vorne stehen. Wir haben die Dominanz der Silberpfeile gebrochen. Kann man als Neueinsteiger mehr erwarten?“ „Eigentlich nicht.“ „Sehen Sie.“ „Aber gefeiert wird?“ „Na klar. Und ich kann Ihnen auch verraten wo.“ „Wo?“ „Im Burj al Arab. Und Bernie Ecclestone darf zahlen.“ 02 „Letzte Frage. Wie stehen die Chancen ihres Teams im nächsten Jahr?“ „Wir hatten einen fulminanten Einstieg. Zu Beginn der Saison hat kein Buchhalter auch nur einen Pfifferling auf uns gesetzt. Alle haben gesagt, wir landen irgendwo unter ferner liefen. Hier und heute steht unser Team als Konstrukteurs-Meister und meine Teamkollegin Katherine Legge als Weltmeisterin fest.“ „Danke.“ „Prego.“ Um 13:45 Uhr saßen die Piloten in ihren Autos. Die Reifen waren zwar schon montiert, aber noch unter ihren Heizdecken verborgen. Um 13:50 Uhr wurden die Heizdecken von den Reifen abgezogen. Die Mechaniker ließen die Boliden mittels Wagenheber auf die Strecke ab. Keine 5 Minuten später öffnete sich oberhalb der Boxenmauer eine Tür im Gitter und ein Mitarbeiter des Weltverbandes FIA hielt ein Schild mit der Aufschrift „5 Min“ heraus. Zeit für die Mechaniker und Reifencrews die Strecke zu verlassen. Keine zwei Minuten später, um 13:57 Uhr hielt der FIA-Offizielle das 3-Minuten-Schild aus der Öffnung im Zaun über der Boxengasse. Zeit für die Techniker und Ingenieure, die Strecke zu verlassen. Um 17:00 Uhr Ortszeit begab sich das Feld auf die 5,554 Meter lange Einführungsrunde. Dabei fuhren die Piloten Zick-Zack um die Reifen noch weiter aufzuwärmen. Als dann der letzte Fahrer, es handelte sich um Marcus Ericsson im Sauber, auf seinem Platz in der Startaufstellung stand, gab Rennleiter Charlie Whiting den Countdown für den Start frei. Zuerst leuchtete an der Startampel eine rote Lampe auf. Die Fahrer ließen die Motoren ihrer Boliden hochdrehen. Kurz darauf leuchtete die zweite rote Lampe an der Startampel auf. Dann die dritte und die vierte rote. Zuletzt leuchtete die fünfte rote Lampe auf. Im Bruchteil eine Sekunde gingen die fünf roten Lampen aus und zwei grüne gingen an. Das Feld begab sich auf die Reise. Katherine Legge legte einen Bomben-Start hin und konnte sich so die Führung vor ihrem Teamkollegen Valentino Rossi behaupten. Auch Lewis Hamilton konnte seine Position gegenüber Nico Rosberg verteidigen. Doch wie so oft, gab es gleich in der ersten Runde einen Crash. Dieses Mal waren Red Bull-Pilot Max Verstappen und Nico Hülkenberg im Force India aneinander geraten. In Runde 5 bekam Renault-Pilot Kevin Magnussen von seinem Team die Anweisung, an die Box zu kommen und das Rennen zu beenden. Damit endete sein letztes Rennen für Renault vorzeitig. In Runde 7 kam dann mit Lewis Hamilton der erste aus der Spitzengruppe zum Reifenwechsel an die Box. Auch Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen kam zum Reifenwechsel. In Runde 8 kamen dann Nico Rosberg und Sebastian Vettel zum Reifenwechsel an die Box, wie zuvor schon ihre Teamkollegen wechselten sie von den lila markierten Ultra-Soft auf die roten Soft. Nur die beiden VIVA VR-01 blieben noch draußen und lieferten sich ein Duell, wer denn am Ende der Saison noch den Pokal für die meisten schnellsten Runden absahnen würde. Im Moment war dies Katherine Legge, die gerade eine 1:43:202 in den Asphalt gebrannt hatte. In Runde 11 musste sich auch einer der beiden Williams verabschieden. Es war Valtteri Bottas. Zwei Runden später schied mit Jenson Button auch der erste McLaren aus. Seine Radaufhängung war gebrochen. In Runde 17 war auch für Toro Rosso-Pilot Daniil Kwjat das Rennen 03 Gelaufen, als er seinen Wagen mit einem Getriebeschaden abstellen musste. In dieser siebzehnten Runde kam Katherine Legge an die Box und holte nun ihrerseits frische Reifen. Auch sie wechselte von Ultra-Soft auf Supersoft. In Runde 18 kam dann der zweite VIVA VR-01 mit Valentino Rossi am Steuer zum Reifenwechsel an die Box. Auch hier wechselten die Mechaniker von lila auf rot. In Runde 37 krachte es zwischen Manor-Pilot Esteban Ocon und Sauber-Pilot Felipe Nasr. Dabei beschädigte sich der Franzose den Frontflügel, dessen Endplatte unter den Renault von Jolyon Palmer geriet. 5 Runden später, in Runde 42 krachte es erneut. Dieses Mal waren Jolyon Palmer und Toro Rosso-Pilot Carlos Sainz Jr. Die Kontrahenten, wobei die Schuld eindeutig auf das Konto des Engländers ging. Durch die Kollision wurden am Auto des Spaniers Teile des Diffusors beschädigt und auch das Getriebe versagte den Dienst. Nach 55 Runden überquerte Katherine Legge mit einem Vorsprung von 0,666 Sekunden auf Valentino Rossi als erste die Ziellinie. Lewis Hamilton hatte sich indes als unfairer Sportsmann erwiesen und seinen Teamkollegen Nico Rosberg so eingebremst, dass ihn Sebastian Vettel im Ferrari und Max Verstappen im Red Bull beinahe noch kassiert hätten. Damit hätte er Nico Rosberg von Gesamtrang drei in der Endwertung vertreiben können, wären seine drei Nullnummern in Großbritannien, in Ungarn und beim Deutschland-GP nicht gewesen. „Yeeeeeesssss! Yes! Yes! Yes! Win in Abu Dhabi and the win of the Formula One Championship. We did it Boys! WE DID IT! It feels so amazing! Whooooohoooo!“ „Well Done Katherine! You did a wonderful Job this Season. Thank you very much.“ „I can´t believe it. I must be dreaming.“ Nach der Ehrenrunde, die Katherine Legge in vollen Zügen genoss, fuhren die Fahrer mit ihren Boliden in die Boxengasse. Katherine Legge wurde wie immer von ihrer Renningenieurin Agnetha Ericsson, aus Malmö in Schweden, auf ihren Stellplatz eingewiesen. Rechts von ihr auf Platz 3 stand der Mercedes FW07 Hybrid mit der Nummer 44 auf der Nase. Links von ihr, auf dem Platz mit der Nummer 2, stand der zweite VIVA VR-01 mit der Nummer 46 auf der Nase. Danach ging es dann zum Wiegen. Katherine Legge ging als erste auf die Waage. Bei ihr war alles in Ordnung. Danach kam Valentino Rossi dran. Auch bei ihm hatte Jo Bauer nichts zu beanstanden. Der letzte war Lewis Hamilton. Der Frust und die Enttäuschung standen Katherine Legges Landsmann ins Gesicht geschrieben. Dann ging es raus zur Siegerehrung. Zuerst kam Lewis Hamilton, der entthronte Weltmeister. Ihm war anzusehen, dass er alles andere als gut gelaunt war. Hatte er doch gehofft, sich 2016 seinen vierten WM-Titel sichern und mit Sebastian Vettel und dem großen Alain Prost gleichziehen zu können. Danach kam Valentino Rossi, der gleich in seiner Debüt-Saison Vizemeister geworden war. Er strahlte über beide Backen und machte Scherze mit dem Publikum. Zu guter Letzt kam Katherine Legge, die frisch gebackene Weltmeisterin. Mit einem Luftsprung ging es auf den Platz in der Mitte. Danach warf sie den anwesenden Fans noch Kusshände zu. Dann wurden die Hymnen gespielt. Zuerst „God save the Queen“, die Katherine Legge wieder voller Inbrunst mitsang. Danach gab die deutsche Nationalhymne für das siegreiche VIVA-Team. Nach den Hymnen wurden die Pokale überreicht. Als die Vertreter des Motorsportverbandes von 03 Dubai, des Sponsors und der Regierung von Dubai das Podium verlassen hatten wurde Rosenwasser verspritzt, da Alkohol in den islamischen Staaten streng verboten war. Später am Abend fand die WM-Feier des VIVA RACING Teams im Burj al-Arab statt. Im Foyer hatte man auf einer Empore den VIVA VR-01 mit der Nummer 18 auf der Nase aufgebaut. In einem abgetrennten Zimmer fand die eigentliche Feier statt. Später am Abend kam dann noch Formel 1-Boss Bernie Ecclestone dazu. „Ich muss mich bei Ihnen entschuldigen. Ich habe Sie doch gehörig unterschätzt Miss Legge. Und auch bei Ihnen muss ich mich entschuldigen Mr. Reiner-Aguilar. Sie hatten den richtigen Riecher, als sie das zweite Cockpit neben Valentino Rossi mit einer Frau besetzt haben.“ „ich nehme Ihre Entschuldigung an, Mr. Ecclestone. Darf ich Sie bei dieser Gelegenheit an unsere Wette erinnern, die wir damals in Bahrain abgeschlossen haben?“ „Die habe ich nicht vergessen. Und ich stehe zu meinem Wort. Ich übernehme alle Kosten, die hier und heute anfallen. Auf den Cent genau.“ „Sehr gut. Denn Wettschulden sind Ehrenschulden.“ Die Feier ging bis 7:30 Uhr am Morgen. Deshalb stellte Pressesprecherin Sabrina Beier erst am Mittwoch neues Material auf der Homepage des Teams ein. Der erste Clip ging 4:26 Minuten und beinhaltete die Höhepunkte des Rennens. Musikalisch unterlegt war dieser Clip mit „Stuck with you“ von Huey Lewis. Der zweite ging über 7:38 Minuten und zeigte die Höhepunkte der Meisterfeier. Musikalisch unterlegt war dieses Video mit „I like Chopin“ von Gazebo. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)