Internatsleben von Schreibfeder (Ein Leben mit Spaß und dem richtigen Maß an Dummheit!) ================================================================================ Kapitel 16: Pickel, Versuch, Lippenstift, Mascara und Erdbeben -------------------------------------------------------------- "Kyaah!" ruckartig setzte ich mich auf und legt meine Hand auf die Brust. Erstmal beruhigen. Was war das!? Ich ließ meinen Blick durch das Zimmer gleiten und blieb an der offenen Badezimmertür hängen. Gähnend schlüpfte ich aus dem Bett und ging ins Bad um nachzusehen wer geschrien hat. Temari stand vor dem Spiegel und ihr rannen Krokodilstränen die Wange hinab. Etwas besorgt trat ich hinter sie und legte ihr eine Hand auf die Schulter. "Was ist denn los?" fragte ich sie fürsorglich. Sie drehte sich nicht um und hielt sich die Hände vor das Gesicht. "Sieh mich nicht an." murmelte sie und schüttelte ihren Kopf. "Warum?" wollte ich wissen und drehte sie zu mir um. Seufzend nahm sie die Hände vom Gesicht weg und zeigte auf ihre Stirn. "Da, sieh nur!" meinte sie und fing wieder an zu weinen. Ich trat ganz nahe an sie heran und kniff meine Augen zusammen. Und deswegen weinte sie? "Das ist doch nur ein kleiner Pickel." lachte ich. Temari blickte mich mehr als entsetzt an. "Nur? NUR? Das ist ein Pickel! Wo einer ist, da wachsen später noch mehr." schluchzte sie. "Ooh." ich nahm sie tröstend in den Arm, lachte mich aber innerlich kaputt. Fies. Ich weis. "Was soll ich nur tun? Hidan findet mich jetzt bestimmt hässlich!" sie drehte sich wieder zum Spiegel um und begutachtete verzweifelt ihren Pickel. "Was ist denn hier los?" ich drehte mich zur Tür und entdeckte Konan, welche sich verschlafen über das Auge rieb. "Temari hat einen Pickel." erklärte ich ihr und deutete mit dem Daumen auf unsere Blonde Freundin. "Na und?" fragte sie und runzelte die Stirn. "Es ist furchtbar. Ich muss zur Kosmetikerin oder zum Hautarzt. Zum Chirurgen!" überzeugt von dem was sie gerade gesagt hat, streckte Temari ihre geballte Faust nach oben. "Ah, ok." meinte Konan und trat neben uns. Sie griff ihre Zahnbürste, tat sich Zahnpasta drau und schrubbte sich die Zähne. Ich tat es ihr gleich. "Was macht ihr da? Ihr müsst mir helfen Geld für den Chirurgen aufzutreiben!" schrie die Sabakuno und riss uns die Zahnbürsten aus dem Mund. "Spinnst du? Übertreib doch nicht, Dramaqueen." keifte Konan sie an. "Dramaqueen? Dramaqueen! Ich gebe dir gleich Dramaqueen!" blaffte Temari zurück. "Mach doch. Vor dir habe ich keine Angst." bluffte Konan und verschränkte die Arme vor der Brust. "Das können wir ändern, Schnepfe!" schrie die Blonde und zog an Konans blauen Haaren. "Versuchs doch!" schrie Konen zurück und machte bei Tema eine Brennnessel. Wegen so einer Kleinigkeit stritten sie sich? Krass! "He, nicht streiten. Lieb haben." versuchte ich die beiden Hitzköpfe zu besänftigen. "Schnauze!" keifte beide gleichzeitig und ich tat einen Schritt zurück. "Okeeey. Dann lass ich euch mal alleine." grinste ich und zog mich ins Zimmer zurück. Zwei Furien wie es im Buche stand. Also begab ich mich zum Kleiderschrank und zog mir ein hellgrünes Sommerkleid und weiße Chucks an, ehe ich auf den Flur hinaus trat. Ich wollte mich bei Sasuke unbedingt noch für den schönen gestern Abend bedanken. Es war wirklich schön und er hat mich von Itachi abgelenkt. Wir hatten stundenlang geredet und gelacht. Es tat gut. 'Alle meine Entchen' pfeifend tänzelte ich leicht über den Flur, während ich über Morgen nachdachte. Also würde es Morgen in die Karibik gehen. Sonne, Strand, Meer und knackige Ärsche in Badeshorts. Ich seufzte. Ja, knackige Ärsche in Badeshorts. Meiner Meinung nach hatte Itachi immernoch den knackigsten von allen! Basta! Auch wenn wir nicht mehr zusammen waren, durfte man doch trotzdem noch schwärmen... Ich hatte überings ein neues Buch angefangen. Manchmal wünschte ich, dass mein Leben so wie in meinen Büchern ablief. Zurzeit lese ich eines, in dem es um eine Frau geht, die Zeugin eines Mordes wird. Deswegen wird sie ins Zeugenschutzprogramm gerufen und muss zum Schein als Dienstmädchen in einem Hotel arbeiten. Ihr Chef verliebt sich in sie und lebt mit ihr seine heißen Sexfantasien aus, während die Gangster immernoch hinter ihr her sind. Ihr Chef und zeitgleicher Liebhaber beschützt und verteidigt sie, bis es zum Finalen Showdown kommt. Ich seufzte. Warum musste ich auch immer an die falschen Kerle geraten? Stumm hob ich meine Hände zum Gebet. Es tut mir leid lieber Gott. All die Sünden die ich begangen habe, musste ich tun! Es war notwendig. Bitte, bitte geben sie mir in der Zukunft einen lieben, netten Chef, der sich in mich verliebt und mich mit allen Mitteln verteidigt. "War machst du da?" fragte plötzlich jemand hinter mir. Schon allein an seiner Stimme erkannte ich, dass es Itachi war. "Beten. Siehst du doch!" keifte ich ihn an und zog meine Augenbrauen zusammen. "Wofür?" wollte er in einem spöttische Ton wissen. "Dafür, dass ich nächstes Mal an einen Mann gerate, der mich wirklich liebt und mich nicht nur als Spielzeug für zwischen durch ansieht!" schrie ich und spürte wie mir die Tränen in die Augen traten. "Hör mal, Saku -" begann er und streckte eine Hand nach mir aus. Jedoch schlug ich sie weg. "Nein! Lass mich in Ruhe und nenne mich nie wieder Saku!" schrie ich ihn weiter an, worauf er traurig den Blick senkte. "Hör mir doch zu!" meinte er und sah mich scharf an. So hatte er noch nie mit mir gesprochen. Verärgert sah ich ihn an. Arschloch! "Ich habe sie -" versuchte er es wieder, wurde doch von seinem Bruder unterbrochen, welcher plötzlich dazu kam und einem Arm um meine Schulter legte. "Komm, Saku. Lass uns doch in die Bibliothek gehen." grinste er und zog mich von Itachi weg. "Danke." sprach ich leise und hoffte, dass er den traurigen Unterton nicht bemerken würde. "Er wird dir nicht mehr zu nahe kommen. Dafür sorge ich schon." lächelte er selbstsicher. "SAKURA!" hörte ich plötzlich eine hohe Stimme kreischen. Schon kurz darauf stand eine Blondine mit wild fuchtelnden Arme vor mir. "Sakura! Erdbeben. Heute. Zwei. Lippenstift." keuchte sie atemlos. Ich packte sie bei den Schultern. "Ganz ruhig, Ino." meinte ich und zeigte ihr wie man nochmal atmet. "Ein und aus. Ein und aus. Guuuut." grinste ich. "Sakura. Heute Nachmittag soll es ein Erdbeben der Stufe drei geben. Außerdem habe ich deinen neuen Lippenstift kaputt gemacht." Ich sah sie entsetzt an. Mein Lippenstift. Mein wunderschöner Lippenstift. Mein Baby! "Das hast du nicht." meinte ich trotzig und verschränkte die Arme vor der Brust. Doch schon im nächsten Moment hielt sie mir meinen Lippenstift hin, von dem nur noch ein kleiner Stümmel dran war. "Was hast du getan?" schrie ich und entriss ihr den roten, süßen, leider viel zu teuren Lippenstift. Grr. Ich funkelte sie wüted an, ehe ich ihn ihr an den Kopf war. "Kauf mir einen neuen. In rubinrot, mit Kischgeschmack und von Essence!" knirschte ich und stampfte wütend davon, während ich die Blondine und den Uchiha stehen ließ. Das würde Rache geben. Mein Ziel war Inos Zimmer. Ein gehässiges Grinsen schlich sich auf meine Züge. Ohne anzuklopfen betrat ich es. Hinata und Tenten sahen mich verwundert an. "H... Hallo Sakura. Was macht du hier?" fragte die Blauhaarige. "Ich will Ino mal eine klein Lektion erteilen." lächelte Ich lieblich und wühlte in ihrem Schminkkoffer herum, ehe ich das gesuchte fand. Ihr neuer Mascara, der Mangaaugen zauberte. "Wo ist das Bad?" fragte ich Tenten, welche auf die Tür auf ihrer linken Seite deutete. Also, ging ich ins Bad, drehte der Harn des Waschbeckens auf und ließ Wasser in die Mascarahülle laufen. Schönes, schwarzen Wasser, dass in den Abfluss floss. Danach drehte ich ihn wieder zu und stellte den Mascara zurück in Inos Schminkkoffer. "Man sieht sich." winkte ich den beiden Mädels zum Abschluss noch zu und grinste in mich hinein. Doch plötzlich wackelte das ganze Haus und ich fiel längst auf sie Schnauze. Scheiße! Als ich mich erhob, bemerkte ich die rote Flüssigkeit, die aus beiden Nasenlöchern lief. Na, ganz toll. Heute bin ich echt zu nichts zu gebrauchen... Seufzend hielt ich mir die Nase zu und legte den Kopf in den Nacken. So torkelte ich in das nächst beste Zimmer, welche natürlich rein zufällig, das unserer Jungs war. "Ouh. Was ist den mit dir passiert, Kleine?" fragte Kisame und kam auf mich zu. "Bin hingeflogen." maulte ich mit der Stimme eines kranken. Da ruckelte es schon wieder und ich stolperte nach vorne, direkt in Kisames Brust. "Mein schönes T-shirt." meckerte er und schob mich von sich. Jetzt hatte ich auch noch sein Shirt vollgeblutet. Naja. Der Boden auch. Und meine Klamotten. Schon gab es das nächste Beben und es krachte. "Ah! Mein Laptop!" schrie Sasori. "Der Fernseher!" rief ich und eilte dahin, da er gefährlich wackelte. Puh. Und der nächste Ruck. Prompt landete ich unter den Fernseher, welcher mich begraben hatte. "Hilfe." flehte ich und meine Nase blutete weiter. Sah echt nicht schön aus. "Au!" jammerte plötzlich Tobi, welcher sich den Fuß hielt. Anscheinend war die Nachtkommode draufgeknallt. "Haha!" lachte Deidara sich über unser aller Dummheit schlapp und kullerte von Bett... Na, toll. Alles super. Die Moral von der Geschicht, fresse deine Brüder nicht! Nein, Quatsch. Am Ende stand Itachi völlig verdutzt in Türrahmen und erblickte einen lachenden Deidara, einen vollgesauten Kisame, einen jammerden Tobi, einen um seinen Laptop trauernden Sasori und ich, wie ich blutend unter dem Fernseher lag. Tja, nachdem man mich darunter weggeholt hatte, dampfte ich ab, ließ mich bei der Schulärztin versorgen und half meinen Mädels dabei die Unordnung in unserem Zimmer zu beseitigen. Und Morgen: Bahamas! Hosted by Animexx e.V. 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