Internatsleben von Schreibfeder (Ein Leben mit Spaß und dem richtigen Maß an Dummheit!) ================================================================================ Kapitel 2: meine Zimmergenossinnen und die Akatsukis ---------------------------------------------------- Schwungvoll riss ich die Tür auf und das erst was ich sah, war weiß. Ich bitte euch! Weiß? Mit voller Wucht wurde mir gerade ein Kissen gegen den Schädel geworfen. "Ups..." hörte ich jemanden erschrocken sagen, ehe sich mein Blickfeld wieder klärte. Ja 'ups' war das richtige Wort. Ich erblickte zwei Mädchen. Die eine mit blondem Haar, welches zu vier abstehenden Zöpfen gebunden war und die andere mit kurzen blauen Haar. "Oh, du bist wohl die Neue. Sakura, richtig?" begrüßte mich die Blonde und schüttelte wie wild meine Hand. "Ich bin Temari Sabakuno, aber du kannst mich auch einfach Tema nennen. Und das hier, ist Konan Takima." stellte sie sich und die andere gleich vor. "Hi, Sakura Haruno mein Name." machte ich es ihr gleich und lächelte freundlich. Ich stellte erstmal meine ultraschweren Koffer ab. Ja, die Dinger bin ich noch nicht losgeworden! Was dagegen? Mit einem lauten 'Bumm' knallten sie auf den Boden. "Boah, was hast du denn da drin? Beton oder warum knallt das so?" fragte Konan schockiert. Ich grinste sie entschuldigend an. Aber, dafür konnte ich schließlich nichts. Da mein Vater ja mit seiner Ische auf Weltreise ist und ich hier, verkauften wir das Haus und dashalb musste ich meinen ganzen Kram mitnehmen. Ich trat richtig ins Zimmer ein und schloss die Tür hinter mir. Erstmal umsehen. Es war ganz schön eingerichtet. Die Wänd weiß mit einem kleine Hauch von rosa. Drei große Betten standen in einer Reihe vor dem Fenster. Das in der Mitte war noch unbenutzt. Anscheinend konnten sich die beiden nicht sonderlich leiden. Naja war ja auch kein Wunder. Temari schien mir so ein Hippie-Flippie-Flower-Power-Mädchen zu sein und Konan eher der Typ Macht-Was-Ihr-Wollt-Mir-Ist-Alles-Egal-Ich-Zieh-Mein-Ding-Durch-Und-Damit-Hat-Sichs. Gut, dass ich ja jetzt da war! Links an der Wand waren drei kleine Kleiderschränke mit Spiegeln aneinander gereiht. Wieder war der in der Mitte noch leer. Mit Mühen versuchte ich meine Koffer zum Schrank hin zu bewegen. Doch vergebens. Was war dieses Scheißding auch so stur. Mit Wut im Bauch trat ich volle Kanne vor einen der beiden Koffer, nur um festzustellen, dass mich ein Schmerz durchfuhr, der sich meine Haare aufstellen ließ. Shit. Jammernd rieb ich mir meinen dicken Zeh. "Auu..!" jaulte ich. Der Schmerz trieb mir die Tränen in die Augen. Irgendwie waren es die kleinsten Verletzungen, die am meisten weh taten. "Sollen wir dir vielleicht helfen!" fragte Konan lachend. Ich nickte etwas beschämt. Während wir so meinen ganzen Kram einräumte fiel mir etwas ein. "He, sagt mal. Ich bin vorhin so einem schnuckeligen Typen namens Deidara begegnet. Er meinte ihr würdet zu seinen Freunden gehören und ich sollte mal bei euch vorbei schauen." sprach ich die beiden auf den Blonden an. "Ihh. Du findest Deidara schnuckelig? Ist das dein Ernst?" fragte Temari entsetzt. Ich sah sie fragend an. Was hatte sie denn. Er war doch ganz nett. "Am besten wir stellen dir unsere Jungs mal bei der nächten Gelegenheit vor. Vielleicht gehörst du bald zu uns." lächelte Konan. Ich nickte und setzte mich dann aufs Bett. Was sollte ich nun tun. Es war Sonntag und mir war zum sterben langweilig. Da fiel mir ein..wieso saß die Direktorin bitte am Sonntag in ihrem Büro? Na, egal. Die war sowieso total komisch drauf. Wie sie die ganze Zeit über ihren Akten brütete und das auch noch betrunken. Obwohl betrunken sah sie gar nicht aus. Plötzlich wusste ich, was ich tun konnte. Nein, nicht betrinken! Lesen. Ich liebte es zu lesen. Meine Bücher waren mein Herzblut. Es erfüllte mich irgendwie. Ich konnte in meiner eigenen Welt versinken und die grausame Realität, welche mich normalerweise umgab einfach mal ausblenden. Wie von Blitz getroffen, hetzte ich zu meinem bereits leeren Koffer. Jedenfalls sollte er das sein. Jedoch war in der Seitentaschen mein Lieblingsroman verborgen. Ich kramte in ihr herum und nach kurzer Zeit erschien das Buch in meiner Hand. "Gibt es hier irgendwo einen Ort, an dem man einfach mal seine Ruhe hat? Eine Bücherei wäre nicht schlecht." fragte ich die beiden Mädels. "Ja, klar gibt es hier eine Bücherei. Aber, dort würde ich nicht hingehen, wenn du wirklich deine Ruhe haben willst. Dort hängen immer nur sie totalen Streber rum oder solche Leute, die im Unterricht nicht aufgepasst haben und dann Sonntags noch versuchen den ganzen Stoff in ihre Schädel reinzustopfen." meinte Konan. "Aber wir können dir einen anderen Ort zeigen. Dort ist es wirklich schön. Und vielleicht treffen wir unsere Jungs auch dort an." grinste Temari und zog mich an der Hand nach draußen. Meine Güte hatte die einen Zahn drauf. Das war ja schon nicht mehr normal. Als sie abbremste wäre ich beinahe volle Kanne in sie reingeknallt. "He, was soll der.." weiter kam ich nicht, denn meine Augen blieben vor Faszination an meinem Umfeld hängen. Wir waren wohl etwas abseits vom Internat. Vor uns erstreckte sich eine prächtige, grüne, saftige Wiese. Ringsum standen blühende Kirschbäume und eine kleine Ebenholzbank stand unter ihnen. "Schön!" stieß ich aus und nahm auf der Bank Platz. Freudig lehnte ich mich zurück und schlug mein Buch auf. Das Lesezeichen entfernte ich und begann zu lesen. Ich blendete alles um mich herum aus und versank völlig in Phianas Welt. Die Geschichte der jungen Studentin Phiana riss mich völlig mit. Sie war nur eine ganz normale Studentin. Jedenfalls dachten dies sie meisten Leute. In Wahrheit war sie eine geniale Heckerin, die einen IQ weit über 200 besaß. Ihre Feinde lauerten ihr ständig und Überall auf. Genauso wie ein gutaussehender, junger Mann namens Claik. Doch, als er sie sieht, übermannen ihn seine Gefühle, da sie ihn an seine verstorbene Schwester erinnert. Deshalb beschließt er sie zu begleiten, wenn er auch nur vorgibt dies zu tun weil sie angeblich noch ihr Leben vor ihrer Auslieferung an die Behörden genießen soll. Schnell merkt er aber, dass er sich in sie verliebt hat und sie um jeden Preis beschützen will. So tief in der Geschichte versunken, bekam ich gar nicht mit, wie eine Gruppe Jungs die Wiese betrat und die beiden Mädels sie freudig begrüßten. Ich merkte auch nicht, dass mich einer von ihnen ansprach. Erst als sich eine große Hand auf meinem Buch niederlegte, schreckte ich auf und sah direkt hoch in strahlende pinke Augen. "Oh mein Gott. Wer hat nur solche geilen Augen? Krass!" sagte ich laut. Eigentlich wollte ich das ganze ja gedacht haben. Aber ist wohl gründlich schief gegangen. "Soso, Ihr findet meine Augen also geil, ja? Mein Name ist Hidan, ehrenwerte Dame. Und dürfte Ich auch ihren erfahren?" fragte Hidan gediegen während er ganz Gentelman-like einen Handkuss andeutete. Was der konnte, das konnte ich schon lange. Ich stand auf und machte einen Hofknicks. "Aber natürlich, mein Herr. Mein Name lautet Sakura. Es erfreut mich euch kennenzulernen." sprach ich, während ich demütig meinen Kopf senkte. Ich lachte und riss meinen Gegenüber mit. Erst dann besah ich mir den Rest der Truppe. "Holy Shit!" fluchte ich und starrte die andren mit großen Augen an. Der Eine sah ja geiler aus als der andere! Bis auf einer. Bei dem machte ich erschrocken einen Satz nach hinten und zeigte entsetzt mit dem Finger auf ihn. "Ah! Ein laufender Fisch. Ich hasse Fische!" kreischte Ich. Der Fischmann schnaufte darauf nur und sah mich missmutig an. "Nein, das ist kein laufender Fisch. Das ist Kisame. Er hat einen Gendefekt." erklärte Temari lachend und stellte mir noch den Rest der Akatsuki vor. Ja, so hießen die. Ohne Scheiß. Und wie geil die erst alle aussahen. Richtige Leckerbissen. Pain hatte an die zwölf Piercings und war mit Konan zusammen. Zwar hatte ich auch ein oder zwei Piercings aber bei weitem nicht so viele. Dann war da noch Deidara, dieser Schnuckel. Mir war vorher gar nicht aufgefallen, dass er ein Tatoo an beiden Handinnenflächen besaß. Sie stellte offene Münder mit Zungen dar. Boah! Einer von denen war total scharf! Itachi Uchiha hieß er. Ein Gott. Lange schwarze Haare, markante Gesichtszüge, Nacht schwarze Augen, Muskeln und einfach nur Hot! Sein Cousin war auch dabei. Tobi. Der benahm sich wie ein kleines Kind. Aber lustig. Nur Frage ich mich, wie er es überhaupt in die elfte Klasse geschafft hatte. Und dann gab es noch Sasori. Feuerrote Haare, hasselnussbraune Augen und dieser Körper erst. Ohne Unebenheiten. Fast wie eine Puppe. Da war dann noch Zetsu. Schizophren. Und grüne Haare. Echt seltsam. Dazu auch noch total schweigsam. Irgendwie gruselig. Der letzte war Kakuzu. Die schwarzen Haare waren ja noch sexy. Die grünen Augen auch noch. Aber dann diese Tatoos. Er sah aus wie Frankensteins Monster. Total krass. Auf jeden Fall. Das waren die Akatsukis. Und ab da, war ich auch eine. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)