Sie sind das Essen - Wir sind...Karpador? von nt_pokemonmaster_77 (Mindfuck xD) ================================================================================ Kapitel 1: Harry Potter und das Karpador des Schreckens ------------------------------------------------------- Und hier stehe ich nun. Im Regen. In London. Auf dem Bahnhof King’s Cross. Eben habe ich das Karpador noch gesehen. Aber es ist weder auf Gleis 9, noch auf Gleis 10 zu finden. Das ist wirklich ein Mysterium... Ein Gong erklingt und weist auf einen einfahrenden Zug hin. Ich sehe mich um. Irgendwo muss dieses verflixte Karpador doch sein! „Es kann doch nicht verschwinden und den ganzen Spaß allein haben... Huch! Habe ich das etwa laut gesagt?“ Ich gehe zu einem Schaffner, der einer älteren Dame aus dem gerade eingefahren Zug hilft. „Entschuldigen Sie, Sir. Aber haben Sie zufällig ein großes Karpador gesehen? Es frisst gerne Mary Sues...vielleicht auch Gary Stues...“, frage ich ihn, höflich wie ich bin. Doch der Schaffner sieht mich nur entgeistert an, als wäre ich irgendwo entlaufen. Wie unhöflich. Ich drehe mich von ihm weg und kann gerade noch sehen, wie ein rothaariger Junge auf den Mauerpfeiler zwischen Gleis 9 und 10 zu rennt und plötzlich verschwindet. 'Ich glaube, mir fallen gleich meine Augen aus dem Kopf und meine Kinnlade auf den Boden! Aber wenn ich nach einem Karpador frage, gucken mich die Leute an, als sei ich verrückt. DAS ist verrückt!!! Ich nähre mich dem Pfeiler und beäuge ihn misstrauisch. „Ach, was soll’s.“, murmele ich und tue es dem Jungen gleich. Ich dachte ja schon, dass das verrückt wäre, aber nun stehe ich auf einem altmodischen Bahnsteig, wo ein Zug steht, auf dem ich klar und deutlich „Hogwarts Express“ zu lesen ist kann. „Und der Schaffner hält mich für verrückt...“, schüttele ich den Kopf. Unbemerkt schleiche ich mich in den Zug und verstecke mich im Gepäck-Wagon. „Karpador muss hier irgendwo sein“, flüstere ich zu mir selbst. Irgendwann setzt sich der Zug in Bewegung. Zug fahren ist ja so langweilig. Also schließe ich meine Augen und döse vor mich hin. Nach gefühlten 1000 Stunden hält der Zug mit einem Ruck. Ich schmuggle mich nach draußen und stehe auf einem halb befestigten Bahnhof. Ich schließe mich einer Gruppe von Kindern an, die wohl um die 10 bis 11 Jahre alt sind. Hier falle ich ja überhaupt nicht auf... Nicht. Wieso müssen die auch alle Uniform tragen?! Aber egal. Dafür habe ich jetzt keine Zeit. Ich tippe einem Mädchen auf die Schulter. „Hey... Psssst! Hast du irgendwo ein Karpador gesehen?“, frage ich sie. „Ein was?“, erwidert sie irritiert. „Ein Karpador. Groß, orange, sieht aus wie ein Karpfen...“, erkläre ich. Sie schüttelt den Kopf zur Verneinung. „Ach verdammt... Wo ist er nur?!“ „Vielleicht können wir dir nachher suchen helfen“, meint das Mädchen und ich sehe sie an. „Ich bin übrigens Hermine. Hermine Granger und du solltest lieber deine Schuluniform anziehen, wir sind bald da“, fügt sie noch leicht schnippisch hinzu. Ich grummle genervt. „So einen Mist ziehe ich nicht an...“ Entsetzt sieht sie mich an. Oh nein, ich will keine Uniform tragen. Die Welt geht sicher gleich unter. HA! Ich weiß... Lächerlich. Wir werden in Boote gesetzt. Diese Hermine stellt mir, ich glaube, ihre Freunde vor. „Das ist Ron“, erklärt sie. „Hi“, sagt er etwas schüchtern. Ich nicke ihm zu. Ist das nicht der Bengel vom Bahnhof? „Und das ist Harry Potter“, sagt Hermine und zeigt auf einen zweiten Jungen mit Brille und Narbe auf der Stirn. „Aha…Das ist ja mal eine Narbe“, sage ich. „Die ist von ‚Du-weißt-schon-wem‘“, flüstert Ron, kaum hörbar. „Nö. Weiß ich nicht“, erwidere ich trocken. „Von Voldemort.“, klärt mich dieser Harry auf, wobei die anderen beiden ganz blass werden und die Luft scharf einziehen. Oha, jetzt kommt’s. Ich bin schon gespannt wie ‚schrecklich‘ seine Geschichte ist. „Er hat meine Eltern getötet als ich ein Baby war.“, erzählt er. Sag ich doch. „Aber Harry konnte er nicht töten! Er wird sicher ein großer Zauberer“, wirft Ron ein. Ich blicke die drei an. Jupp…Definitiv ein Gary Stue. „Ich bleibe einfach bei euch“, sage ich dann ruhig und murmle noch leise hinterher: „Ich glaube, Karpador wird bald auftauchen." Kurze Zeit später kommen wir in einem riesigen Schloss an und werden von so einer Oma in einen Saal mit fliegenden Kerzen gebracht. Mich sollte einfach nichts mehr wundern. Der Saal ist voller Kinder und Teenager. Ich schaue mich um. Kein Karpador. Am Ende des Saals steht eine Tafel, an der Erwachsene sitzen. In deren Mitte ein Opa mit langem Bart. Ich glaube, der hat hier das Sagen. Und schon fängt er an zu labern. Irgendwas von „Willkommen in Hogwarts“. Blablabla... Nun ruft er nach und nach die Kinder auf und ein komischer sprechender Hut weist sie irgendwelchen ‚Häusern‘ zu. Am Ende stehe ich alleine vor dem Opa. „Und wer bist du, junge Dame?“, fragt er mit einem leichten Lächeln auf den Lippen und sieht mich über seine Brille hinweg an. „Ich bin auf der Suche nach meinem Karpador“, antworte ich ihm. „Karpador?“, fragt die Oma, die uns hergebracht hat und nun neben dem Opa sitzt, verwundert. „Ja. Spreche ich undeutlich?“ Plötzlich höre ich Getuschel hinter mir. Irgendwas wie ‚Muggel‘ dringt in mein Ohr. Ich seufze genervt. Ich zeige dem Opa meinen Pokéball. „Hier. Das ist ein Pokéball. Damit habe ich es gefangen. Leider ist es verschwunden nach dem es Mary Sue gefressen hat. Ich denke, um ein neues Opfer zu finden...“, erkläre ich. Und plötzlich fängt mein Pokéball an zu blinken und es ist ein Platschen im Saal zu hören. Ich drehe mich um und erblicke das Karpador, welches sich mit einem tiefen ‚Aah‘-Stöhnen in Richtung Harry vorplatscht. „Ah! Da ist er ja“, sage ich mit einem Lächeln. Mit einem großen Satz ist es bei Harry. „Was macht es?!“, ruft jemand entsetzt. „Es wird ihn fressen“, sagte ich trocken. „Warum?!“ „Darum...“, erwidere ich. Und damit reißt Karpador sein Maul weit auf und verschlingt den kleinen Zauberer mit einem Happs. „Warum ist es größer geworden?“, fragt jemand. „Ach, das ist letztes Mal auch passiert“, erkläre ich. Das mittlerweile riesige Karpador macht einen Satz und springt durchs Fenster. „Tja ich muss dann mal wieder... Nix für ungut“, verabschiede ich mich von den verdattert dreinschauenden Gesichtern um mich und hechte Karpador hinterher. Also, ich halte euch weiter auf dem Laufenden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)